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(Gas Age-Record 64. 81— S2. 1929. New York, Consolidated Gas Co., Dept. of Uti- l i z a t i o n . ) ____________________Wo l f f r a m.

Paul Pick, Amerika, Verfahren zur Herstellung von Konstruktionselementen, die gegen Säuren, Alkalien und gegen chemische und atmosphärische Einflüsse loiderstands- fähig sind. Durchlochte Blechplatten werden auf beiden Seiten mit einem Überzug von plast. härtbaren bzw. vulkanisierbaren Materialien versehen. Die Platten werden sodann gepreßt u. in die gewünschte Form gebracht. Erst dann wird das plast. Material gehärtet bzw. vulkanisiert. (F. P. 677393 vom 25/6. 1929, ausg. 7/3. 1930. D. Prior.

23/7. 1928.) Ho r n.

A . J. Collier, F. Heywood und Imperial Chemical Industries, Ltd., London, Verfahren zum Granulieren von Materialien. Geschmolzene oder fl. Stoffe, z. B. Ca(N03)2 N H4N 03 oder eine Mischung von CaC03 u. NH4N 03 werden von einer Anzahl von Spitzen oder Nadeln, die sich auf einer rotierenden Achse befinden, in einen Kühl­

raum geschnellt, in welchem in Berührung mit k. Gasen die Verfestigung der Stoffe eintritt. (E. P. 319 893 vom 27/8. 1928, ausg. 24/10. 1929.) Ho r n.

Berthold Redlich, Feldkirchen bei München, Verfahren zur Herstellung kolloidaler Lösungen. (D. R. P. 495 934 K l. 12g vom 14/7. 1926, ausg. 11/4. 1930. — C. 1929.

I . 1722 [F. P . 643 055].) Ho r n.

Samuel Cabot Inc., Boston, übert. von: Samuel Cabot, Jamaica Plain, Massa­

chusetts, Kolloide Dispersionen von festen Stoffen. (Can. P. 268 410 vom 1/2. 1926, ausg. 15/2. 1927. — C. 1926. I. 3264 [E. P. 246 874].) M. F. Mü l l e r.

Akt.-Ges. für chemische Produkte vorm. H. Scheidemandel, Berlin (Er­

finder: Paul Askenasy), Verfahren, gelatinierende Substanzen mehr oder weniger fein zu verteilen. (Russ. P. 7262 vom 11/9. 1926, veröff. 31/12. 1928. D. Priorr. 30/10.

1914 u. 3/5. 1915. — C. 1917- I. 548 [D. R. P. 296522] u. C. 1918. I. 399 [D. R. P.

302853].) Ri c h t e r.

Siemens & Halske Akt.-Ges., Berlin (Erfinder: Karl Beuther, Berlin), Ver­

fahren zum Abscheiden kolloidgelöster bzw. fein verteilter Stoffe mit hochgespanntem Gleich­

oder Wechselstrom nach D. R. P. 432556, dad. gek., daß der zu behandelnden kolloiden Lsg. oder Suspension Körper mit großer innerer Oberfläche, z. B. akt. Kohle oder Silicagel, zugesetzt werden. — 2. dad. gek., daß die zu behandelnde kolloide Lsg. oder Suspension neutral oder schwach sauer gemacht wird. — Das Verf. eignet sich be­

sonders zur Abscheidung feinverteilter Metalle aus Fetten oder Ölen. (D. R. P. 496 645 Kl. 12d vom 5/8. 1927, ausg. 24/4. 1930. Zus. zu D. R. P. 432556; C. 1926. II.

1677.) En g e r o f f.

Marius Gerritt Wagenaar Hummelinck, Vlaardingcn, Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Verunreinigungen aus Flüssigkeiten, kolloidalen Lösungen, Emul­

sionen und ähnlichen Dispersionen. Zu dem Referat C. 1930. I. 1510 [Holl. P. 20 459]

ist nachzutragen: Die Abführleitungen der einzelnen oder sämtlicher Filterelemente sind derart angeordnet, daß die Filterelemente u. gegebenenfalls die Scheidungsplatte sich ständig unter dem Fl.-Spiegel befinden. (Oe. P. 115 370 vom 25/3. 1927, ausg.

10/12. 1929. Holl. Priorr. 28/5. 1926 u. 20/9. 1926.) Ho r n. William Barton Eddison, New York, Verfahren zum Trennen von Flüssigkeiten und festen Stoffen. Die Hauptmenge der Fl. wird in einer Filterpresse aus den festen Stoffen entfernt. Der zurückbleibende Filterkuchen wird sodann zwecks Entfernung weiterer Fl.-Mengen in der Vorr. zwischen der feststehenden Filterfläche u. einer be­

weglichen Fl.-undurchlässigen Platte gepreßt. (A. P. 17 2 0 211 vom 14/3. 1925, ausg.

9/7. 1929.) Ho r n.

Carl H. Nordell, Chicago, Verfahren zum Trennen von Flüssigkeiten und in ihnen suspendierten festen Stoffen. Das zu trennende Gemisch wird in flaehc runde Behälter eingefüllt, die in der Mitte mit einer Öffnung versehen u. zweckmäßig übereinander angeordnet sind. Man läßt in diesen Behältern die Fl. zur Ruhe kommen, w'odurch die festen Stoffe sich absetzen. Der sich absetzende Schlamm wird mechan. zu den Rändern des Behälters bewegt u. die klare Fl. in der Mitte abgefüllt. (A. P. 1 718 871

vom 19/8. 1926, ausg. 25/6. 1929.) Ho r n.

Albert Schrempp, Berlin-Steglitz, Filter mit übereinandergelagerten mit Durch­

brechungen versehenen Scheiben zum Reinigen von Gasen u. FH., dad. gek., daß die Durchbrechungen der Scheiben von mit seitlichen Durchtrittsöffnungen versehenen Erhöhungen umgeben sind, wobei die Durchbrechungen übereinanderliegender Scheiben gegeneinander versetzt sind. Es sollen mit der Vorr. Luft, Dämpfe, Öl u. dgl. filtriert werden. (Schwz. P. 136 033 vom 8/11. 1928, ausg. 2/1. 1930.) Ho r n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen, dad. gek., daß man als Material für diese solche Polymerisationsprodd.

von Butadien benutzt, die nicht ohne Zers. dest. (F. P. 668 045 vom 26/1. 1929, ausg. 26/10. 1929. D. Prior. 31/1. 1928.) Ho r n.

Lodge-Cottrell Ltd., Birmingham, übert. von: Metallges. Akt.-Ges., Frank­

furt a. M., Elektrische Fällung von suspendierten Teilchen. Die Sammelelektiode für die elektr. Fällung suspendierter Teilchen aus strömenden Gasen besitzt eine Ober­

fläche, die aus einer Anzahl unzusammenhängender Streifen gebildet ist, zwischen denen sich Spalten befinden. Die einzelnen Streifen können unabhängig voneinander gerüttelt oder andersartig bewegt werden. (E. P. 321869 vom 27/12. 1928, ausg.

12/12. 1929.) Ho r n.

Siemens*Schuckertwerke, Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Elektrische Reinigung von Gasen, welche h. Dämpfe, z. B. Metalldämpfe enthalten, dad. gek., daß diesen vor Eintritt in die Reinigungskammer k. Luft oder k. Gase beigemischt werden. Die Menge der beizumischenden Gase wird autcmat. geregelt, z. B. durch Verwendung 1930. II. H [. Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 279

280 H ,. Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1930. II.

von Thermometer, Hygrometer oder durch Änderung des elektr. Stromes. (E. P.

316 626 vom 31/7. 1929, Auszug veröff. 25/9. 1929. Prior. 1/8. 1928.) Hokn. Metallgesellschaft Akt.-Ges., Deutschland, Verfahren zur elektrischen Reinigung von heißen Gasen. Die Gase werden zunächst durch eine Wärmeaustauschvorr. u.

sodann zum elektr. Reiniger geführt. Zunächst wird hierdurch die in den Gasen ent­

haltene Feuchtigkeit entfernt u. sodann das Gas von den suspendierten festen Stoffen gereinigt. Gegebenenfalls können die Gase nach der Abkühlung in der Wärmeaustausch­

vorr. durch äußere Wärme wieder aufgeheizt werden. Auch kann eine nochmalige Behandlung durch elektr. Abscheider erfolgen. Das Verf. kann z. B. zum Reinigen von Hochofengasen verwendet worden. (F. P. 676 308 vom 6/6. 1929, ausg. 21/2.

1930. D. Priorr. 14/6. u. 6/10. 1928.) Ho r n.

Dry Ice Equipment Corp., New York (Erfinder: James Wellford Martin jr.), Feste Kohlensäure. Man läßt fl. C 02 expandieren, zerdrückt zunächst den gebildeten Schnee, um daraus die gasförmige C 02 zu entfernen u. komprimiert alsdann. Die Vorgänge spielen sich unter Luftabschluß ab. Die Richtung, in der das Komprimieren erfolgt, ist eine andere, als die, in welcher das Zerdrücken vor sich geht. Wird beim Komprimieren ein genügend starker Druck angewendet, so schm, der C 02-Schnee zu einer ungewöhnlich dichten M. zusammen. (Aust. P. 21158/1929 vom 10/7. 1929,

ausg. 28/1. 1930.) Dr e w s.

Solid Carbonic Co., Ltd., New York, Herstellung fester Kohlensäure. Die fl. C 02 expandiert durch Düsen in den Raum der gleichzeitig zum Pressen des erhaltenen C 0 2-Schnees dient. In der über dem Preßraum angeordneten trichterförmigen Kammer befindet sich eine Transportschnecke, die etwa mitgerissenen C 02-Schnee in den Preß­

raum zurückbringt. Die gasförmige CO; entweicht oben aus der trichterförmigen Kammer. In deren Doppelwand ist die Rohrschlange angeordnet, durch die die fl.

CO., herangeleitet wird. (Hierzu vgl. F. P. 672 825; C. 1930. I. 2135.) (E. P. 327414

vom 31/12. 1928, ausg. 1/5. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., und W . Biltz, Hannover, Trocknen. Feste, W . enthaltende Prodd., wie Metalloxyde, Silicagel oder andere Hydrogele bzw. Hydrate werden entwässert durch Behandeln mit fl. NH 3. Feuchtes Silicagel wird zuerst mit NH 3-Gas u. alsdann mit fl. N H3 behandelt. (E. P. 327481

vom 17/1. 1929, ausg. 1/5. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., EnUcässern von Salzen. Die feuchten Salze werden mit fl. NH3 behandelt. Sofern sich bei dieser Behandlung Verbb. bilden, werden diese durch Erhitzen in W.-freies Salz u. NH3 gfcspalt.cn. Be­

handelt man z. B. krystallwasserhaltiges MgCl2 mit fl. NH 3, so entsteht MgCl2(NH3)6.

Durch Erhitzen auf 300— 350° bei n. Druck bzw. auf niedrigere Tempp. bei ver­

mindertem Druck läßt sich diese Verb. in W.-freies MgCl2 u. N H3 spalten. Feuchtes K-Mg-Sulfat wird durch wiederholte Behandlung mit geringen Mengen fl. NH3 ent­

wässert. ( E . P . 3 2 7 4 8 2 vom 17/L 1929, ausg. 1/5. 1930. Zus. zu E. P. 327481;

vorst. Ref.) Dr e w s.

C. R. Burch, F. E. Bancroft und Associated Electrical Industries, Ltd., London, Vakuumdestillation von Ölen u. dgl. In einem mit Doppelwandungen ver­

sehenen Behälter befinden sich übereinander angeordnete Teller, in welche das zu dest. Prod. eingefüllt wird. Über den einzelnen Tellern sind Deckel derart angeordnet, daß zwischen diesen u. dem Rand der Teller ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen die abdest. Stoffe entweichen. Diese kondensieren sich entweder am oberen Teil des Gefäßes oder an anders angeordneten deckelartigen Platten, werden dort gesammelt u. abgeführt. (E. P. 315186 vom 19/7. 1928, ausg. 1/8. 1929.) Ho r n.

Hermann Bollmann, Hamburg, Verfahren zum Verdampfen organischer Lösungs­

mittel, die Stoffe gelöst enthalten, dad. gek., daß dasselbe unter Anwendung der durch D. R. P. 437 795; C. 1927- I- 664 geschützten Vorr. zum Desodorisieren von Fetten u. ölen zur Ausführung gelangt. — Das Verf. dient dazu, um auf einfache, schnelle u.

besonders schonende Weise flüchtige organ. Lösungsmm., z. B. solche, mit denen Öl aus Ölsaaten extrahiert worden ist, aus dem Extrakt abzuscheiden u. eänzlich zu ent­

fernen. (D. R. P. 495 529 Kl. 12a vom 6/1. 1926, ausg. 8/4. 1930.) ' Jo h o w. National Aniline & Chemical Co., Inc., New York, Vakuumdestillation von bei normaler Temperatur festen Stoffen, wie Naphthalin, Phthalsäureanhydrid, Anthracen U. ß-Naphthol. Die festen Stoffe werden verdampft, die Dämpfe werden zu Fll. kon­

densiert u. das Vakuum wird ständig durch Absaugen der Dämpfe mit einer nassen

1930. II. H„. G e w e r b e h y g i e n e u s w . — Hm. E l e k t r o t e c h n i k . 281

Vakuumpumpe, in der das Kondensat als Fl. dient, aufrecliterlialten. (E. P. 324 840

vom 4 /3 . 1929, ausg. 2 7/2. 1930.) De r s i n.

Anglo-Persian Oil Co., Ltd., England, Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und zur Behandlung von Flüssigkeiten mit anderen Flüssigkeiten. Es wird eine Anzahl von Paaren von Misch- u. Trennkesseln benutzt, die in gleicher Höhe stehen u. durch Rohre so verbunden sind, daß unter der Einw. der Schwerkraft eine entgegengesetzte Strömung der schwereren u. der leichteren Fl. eintritt. Es wird ein bestimmtes Mengen­

verhältnis der Fll. unabhängig von deren Zufluß zur Vorr. aufrechterhalten. Das Verf. ist für die Behandlung von Fll. anwendbar, die eine innige Mischung u. eine lange Berührungsdauer erfordern u. sich nach ihrem spez. Gew. trennen lassen, ins­

besondere zum Waschen oder Raffinieren von Petrolcumdestillaten. (F. P. 678189 vom 2 8/6. 1929, ausg. 19/3. 1930. E. Prior. 3/7. 1928.) Ho r n.