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M. A. F. Sherif, Bryotiia crética: ihre W irkung und ihr Wert beim Diabetes. Die W urzel der genannten, in Ägypten heim. Cucurbitacee w urde pharm akol., allgemein u. besonders auf antidiabet. W rkg. u ntersucht (Einzelheiten der Verss. u. Organkurven im Original). Ergebnisse: K leinste tödliche Gaben: 100 mg je kg K aninchen sub­

ku tan , 75 mg je kg H und intravenös; W rkgg.: Erw eiterung der Blutgefäße bei H und u. K röte (Gegensatz zu B. alba), in Übereinstim m ung m it B. alba Blutdrucksenkung u. Reizung des G astro in testin altrak tes; abführende W rkg., au f das H arz zurück­

zuführen; keine Verminderung des Blut- u. H arnzuckers in n. u. diabet. Fällen.

M inderung der Harnm enge beim Menschen, nicht beim H und m it N a2S 0 4-Diurese.

( Quart. J . P harm ae, Pharm acol. 6. 634— 42. Okt./Dez. 1933. Kairo, ägypt.Univ.) D e g .

L. W. Rowe u nd Wilbur L. Scoville, Digitalistinktur. Vergleichende Verss. zur H erst. einer haltbaren D igitalistinktur führten zur Em pfehlung des folgenden H e rst.- V erf.: 100 g fein gepulverte D igitalisblättcr in zylindr. Glasperkolator m it gereinigtem P etrolbenzin perkolieren, bis ein p a a r Tropfen des Perkolates auf Papier beim Ver­

dunsten keinen Fettfleck m ehr hinterlasscn, das B zn.-Perkolat verwerfen, die Droge a n der L uft ausgebreitet trocknen lassen bis zum Verschwinden des Bzn.-Geruches, m it einer Mischung von A. + W. ( 4 + 1 Vol.) nach 3-tägiger Mazeration langsam ad 920 com perkolieren, dem Perkolat 10 com Eg. zusetzen, 60 g wasserfreies N a-A cetat darin lösen, in einem Teil dieser Lsg. W ert-B est., hiernach Einstellung m it der erforder­

lichen Menge einer Lsg. von 6 g wasserfreiem N a-A cetat in einer Mischung von 80 ccm A., 20 ccm W. u. 1 ccm Eg. (J . Amer. pharm ac. Ass. 22. 1087— 90. 1933. Parke.

D avis & Co., D etroit, Mich., U. S. A.) De g n e r.

F. Gstirner, Tinctura ephedrae benzoica. W ird in der T inctura (Tot.) Opii benzoica D . A.-B. 6 die T ct. Opii simplex durch eine aus H erba Ephedrae m it 5 Teilen Spiritus d ilutus bereitete Tct. ersetzt, so bildet die entstehende Tct. E phedrae benzoica einen in jeder Beziehung vollwertigen zum Teil durch den Geh. an Ephedra-Tct. wirksamen E rsatz der in ihrer Verwendung durch die Opiumgesetzgebung beschränkten Tct. Opii benzoica. Sie k an n wie diese m it Liquor Ammonii anisatus ää gem ischt werden. E in hierbei auftretender N d. e n th ält keine wirksamen Bestandteile u. k ann daher abfiltriert werden. (Standesztg. dtsch. A potheker [Dtsch. Apotheke] 48. 321—22. 16/12. 1933.

Halle a. d. S., Caesar & Loretz.) De g n e r.

Ph. Horkheimer, Adeps suillus. F ü r pharm azeut. zu verwendendes Schweinefett wird Selbstdarst. empfohlen wie folgt: D as frische, von kurz vorher geschlachteten Tieren aus dem Schmer gewonnene, von H äuten-u. B lut befreite F e tt m it W. waschen, nach A btropfen grob zerschneiden, m it Wiegemesser weiter zerkleinern, in Porzellan­

gefäß auf dem Dam pf bade auslassen, kotieren, leicht abpressen. W ird dies geschmolzene F e tt m it 3% fein gepulvertem trockenem N a2S 0 4 J/ 2 Stde. geschüttelt, bei 50° filtriert, k. u. dunkel aufbew ahrt, so tr i t t in 3 M onaten keine V eränderung des Säuregrades auf. L äß t m an — nach einem anderen Entwässerungsverf. — das F e tt in um gekehrten Flaschen w. stehen u. nach E rkalten das im Halse gesamm elte W. abseheiden, so resultiert ein weniger haltbares Prod. (Pharm az. Ztg. 79. 60. 17/1. 1934. Nürnberg,

A potheke des städ t. K rankenhauses.) De g n e r.

H. Steudel, Erfahrungen bei Untersuchungen von Arzneimitteln. Die U nterss. e r­

streckten sich auf rezeptm äßig in A potheken hergestellte Arzneien hinsichtlich des verlangten Geh. an W irkstoffen, auf beanstandete Arzneien, auf Spezialitäten in bezug auf Zus. u. Preisw ürdigkeit der verschiedenen F abrikate u. endlich auf Vitamin- u.

H orm onpräparate. Im allgemeinen konnte eine gute H altb ark eit der O rganpräparate festgestellt werden, der U nters.-B efund der O varialpräparate m achte es erforderlich, die Angabe des H erst.-D atum s auf den Packungen zu verlangen. (Med. K linik 30.

220— 23. 16/2. 1934. Berlin, Univ., Physiolog.-Chem. In st.) Fr a n k.

H. Dyekerhoff und H. Miehler, Über die Wertigkeit der im Handel befindlichen Pankreaspräparate. Die von Ro j a h n u. Mü l l e r (C. 1931. I. 657) untersuchten P an ­ kreaszubereitungen w urden daraufhin untersucht, wieweit sie seitdem verbessert wurden. N ur 1 Prod. erwies sich als wesentlich enzymreicher als dam als. N ach den Gehh. w urden die Preise je 100 Enzym einheiten erm ittelt u. tabellar. zusammengestellt.

(Standesztg. dtsch. A potheker [Apotheker-Ztg.] 49. 161. 7/2. 1934. München,

U niv.) __________________ De g n e r.

Chemische Fabrik P ilot Akt.-Ges., Basel, Herstellung eines haltbaren Salzes des Primüla-Saponins. Alkoli. E x tra k te von Prim uladrogen werden m it N H 3 ab- gesätt. Es en tsteh t das N H ^ S a lz des Prim ulasaponins, welches nicht n ur an u. für sieh pharm azeut. wertvoll ist, sondern auch als Äusgangsmaterial für das Codein- u.

M orphinsalz des Prim ulasaponins dienen kann. — Z. B. werden 10 kg R adix prim ulac m it 50 kg 96% ig. A. ausgezogen, worauf der Auszug auf ein Gewicht von 18 kg ein­

gedam pft wird. Dieser wird noch h. bis zur alkal. R k. m it wss. N H 3 versetzt. N ach dem E rkalten scheidet sieh das N H 4-Salz des Prim ulasaponins ab, das durch m ehr­

faches Umlösen aus verd. A. u n te r E ntfärbung verm ittelst Kohle rein weiß erhalten wird. F. 212— 213° u n te r starkem Aufschäumen. LI. in W. (Schwz. P. 163 890

vom 10/10. 1932, ausg. 16/11. 1933.) Eb e n.

E . R. Squibb & Sons, New Y ork, übert. von: Ferdinand W. Nitardy, Brooklyn, V. St. A., Darmanäslheticum, bestehend aus Ae., einem ö l u. einer d ritte n K om ponente

1934. I. F . Ph a r m a z i e. De s i n f e k t i o n. 2621 in verhältnism äßig kleiner Menge, die entweder aus einem sulfurierten Öl bzw. dessen Alkali- oder Ammoniumsalz oder einem Monoester des Triäthanolam ins besteht. Man nim m t z. B. eine Mischung von gleichen Teilen Ä. u. Oliven- oder Paraffinöl u. setzt 0,2°/o sulfuriertes Oliven-, Baumwollsamen-, Palm kern-, Mandel-, Klauen- oder Ricinusöl zu. (A. P. 1 941 220 vom 31/3. 1933, ausg. 26/12. 1933.) Vi e l w e r t h.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung von l-(3 ',4 '- Äthylandioxy)-phenyl-2-methylaminopropan-l-ol (I). 3,4-Äthylendioxypropiophenon wird in CH2C12 m it B r2 in das 3,4-Älhylendioxybrompropiophenon (K p.lj6 180—182°) um- gewandclt, das m it Benzylmcthylamin (II) in A. umgesetzt wird. D urch Ä. fällt m an das H ydrobrom id von I I, m acht m it K 2C 03 das F iltra t alkal., löst das Öl in Ä. u.

dann den Ä .-Inhalt in h. Hexahydrobenzol. D as Äthylendioxyphcnylmeihylbcnzyl- aminopropanon h a t F . 71— 73°. D urch Bed. m it P d u. H 2 geht es in I über, F . des Hydrochlorids 225—227°. Letzteres besitzt stark e Uteruswrkg. (Schwz. P. 164 043 vom 14/9. 1932, ausg. 16/11. 1933. D. Prior. 16/9. 1931.) Al t p e t e r.

F. Hofimann-La Roche & Co. Akt.-Ges., Basel, Schweiz, Gewinnung von basischen Estern fettaromatischer Säuren gemäß P at. 586247, dad. gek., daß m an hier opt.-akt. fettarom at. Säuren m it Aminoalkoholen der allgemeinen Formel (R )(R ')- C(CH2N[R][R]) (CH2OH), wobei R ein Alkyl u. R ' ein Alkyl oder H bedeutet, ver- estert. — Man erhält z. B. I-Tropasäureester des 2,2-Dimethyl-3-diäthylaminopropanols, ö l, das H ydrochlorid ist sirupartig u. h a t [<x ] d = — 37°, — den entsprechenden rechts­

drehenden E ste r m it [a]u = + 3 7 °. — d-Tropasäureester des 2,2-Dimelhyl-3-dimethyl~

aminopropanols, [a]o = + 4 4 °. — l-Tropasäure-(2,2-dimethyl-3-benzylmethylaminopro- panol)-ester, Öl, D. 1,06, [a]n = -—30°. — d-Tropasäure-(2,2-dimetliyl-3-piperidinopro- panol)-esler, [a]n = + 3 9 °. — Die linksdrebenden Verbb. wirken stärker krampflösend als die rechtsdrehenden. (D. R. P. 591677 K l. 12q vom 2/3. 1933, ausg. 25/1. 1934.

Zus. zu D. R. P. 586 247; C. 1934. I. 248.) Ä l t p e t e r .

Dr. R. & Dr. O. W eil, Chemisch-Pharmazeutische Fabrik, F ra n k fu rt a. M., Darstellung eines geschmackfreien Chininsalzes der 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure (I), dad. gek., daß m an zwecks restloser Umsetzung u. R eindarst. des geschmackfreien Salzes entweder äquimolekulare Mengen Chinin u. I in Ggw. von Chlf. bei 60—70°

zusammenschm. oder die erw ähnten K om ponenten in Form ih rer Salze im molekularen V erhältnis in wss. Lsg. bei Tempp. von 60—70° aufeinander einwirken läßt. — Eine Lsg. der Ausgangsstoffe in wenig Chlf. wird z. B. im V akuum bei 60— 70° eingedam pft, der R ückstand zerkleinert u. m it W. bei 60—70° gewaschen. Das Prod. h a t F. 176 bis 178°. (D. R. P. 563 457 Kl. 12p vom 19/4. 1931, ausg. 26/2. 1934.) Al t p e t e r.

Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie G. m. b. H.

(Erfinder: Paul Halbig und Felix Kaufler), München, Herstellung von Barbilursäuren durch K ondensation von M alonestem u. H arnstoff (I) m ittels Alkalialkoholaten, gek.

durch die Verwendung von Alkoholaten aus Alkoholen m it m ehr als 3 C-Atomen. — Man erhält z. B. aus Malonsäuredibutylcster u. I in Ggw. von N a-B utylat in B utanol Barbitursäure in 87°/0ig. Ausbeute, ferner m it Diäthylmalonsäuredibutylester die Di- äthylbarbitursäure in 94°/0ig. Ausbeute. Die Rk. gelingt auch m it N a-A m ylat oder N a in Cyclohexanol bzw. Benzylalkohol. G enannt ist noch Monoätliylbarbitursäure, F. 189—191°. (D. R. P. 593 673 Kl. 12p vom 22/9. 1932, ausg. 3/3. 1934. F. P.

757 655 vom 27/6. 1933, ausg. 30/12. 1933. D. Prior. 21/9. 1932.) Al t p e t e r.

Abbott Laboratories, N orth Chicago, Hl., V. St. A., Lösliche Salze von Barbilur­

säuren. M an löst B arbitursäurederiw . in aliphat. Kotonen oder Alkoholen, fügt eine Alkoholatlsg. zu u. fällt die Salze, z. B. m it Bzl., H exalin oder Tetralin. E s werden so die Salze der gebräuchlichen Säuren, z. B. der D iäthyl-, Phenyläthyl-, Äthyl- (1-methylbutyl)-, Äthyl-(l-methylheptyl)-, Diallyl- usw. -barbitursäure gewonnen, die für Injektionen oder rektale Anwendung brauchbar sind. (E. P. 404 038 vom 11/7. 1932,

ausg. 1/2. 1934.) Al t p e t e r.

Chemische Fabriken Dr. Joachim W iem ik & Co. A.-G., Berlin-W aidmannslust (Erfinder: Gustav Heilner, Fichtengrund, K r. Niederbam im ), Herstellung von Ver­

bindungen C,C-disubstituierter Barbitursäuren, dad. gek., daß m an 1. auf C,C-disub- stituierte B arbitursäuren l-Aminoacetylamino-4-äthoxybenzol (I) ein wirken lä ß t; — 4 weitere Ansprüche. — Man erhält aus I (Zus. [NH 2-CH2-CONH]1-C6H4[OC2H 5]4) u. Diäthylbarbitursäure eine Verb. vom F. 129— 130°, — u. n-Butyläthylbarbitursäure eine Verb. vom F . 90—92°. — Die Verbb. sind therapeut. verwendbar. (D. R. P.

5 9 2 8 6 8 K l. 12p vom 1/8. 1931, ausg. 17/2. 1934.) Al t p e t e r.

XVI. 1. 170

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Clemens Lutter, W uppertal-Elberfeld), Herstellung haltbarer Salze der Cyclohexenyläthylbarbitursäure (I), dad. gek., daß diese Säure nach üblichen Methoden in ih r festes Ca-, Sr-, Mg- oder Li-Salz übergeführt wird, — bzw. (Zus.-Pat.), daß m an nach üblichen Methoden das feste N a- oder K-Salz der I darstellt. — Die Salze sind schneller resorbierbar als die freie I. Die Alkalisalze sind sll. in W. H ierzu vgl. E. P. 380841; C. 1933. I. 128.

(D. R. PP. 591938 Kl. 12p vom 22/5. 1931, ausg. 29/1. 1934 u. 593 065 K l. 12p [Zus.-Pat.] vom 13/9. 1931, ausg. 21/2. 1934.) Al t p e t e p..

R. Lutembacher, Les glucosides de „D igitalis la n a ta “ . E tu d c clinique. P aris: Masson e t Cie.

1934. (36 S.) 8“.