• Nie Znaleziono Wyników

von I gut yerstehen laBt. Die Maltosespaltung wurde nach BERTRAND yerfolgt

F. Pharmazie. Desinfektion

W . Brandrup, Ober die Herslellung von Pflanzeneztraklen. Allgemeine pharma- zeut.-techn. Betraehtungen. Vf. wendet sich gegen die Einfiihrung komplizicrter u.

schwieriger App. u. Verff. in der Defektur. (Pharmaz. Zentralhalle Deutschland 77.

17— 19. 9/1. 1936. Cottbus, Kronenapotheke.) De g n e r. H . Berry und H . D avis, Der relative Weri der Maceration und der Perkolation fu r die Bereitung dar Digitalistinktur. Zweitagige Maceration mit wiederholtem Um- schiittcln zieht die wirksamen Stoffe ebenso vollstandig aus wie Perkolation, gibt

2 9 7 4 F. P h a r m a z i e . D e s i n f e k t i o n . 1 9 3 6 . I gleichmafiigere Prodd., ist fiir kleine Mengcn einfacher u. kann daher unbedenklicli an Stelle der offizinellen Perkolation angewendet werden. (Quart. J. Pharmac. Phar­

macol. 8. 443—46. 1935. London, Coli. Pharmac. Soc. u. Univ. Coli. Hosp.) De g n e r. A . W . B uli, Perkolation von Cliinarinde und Belladonnaiourzel: die Geschwindigkeit der Alkaloidextraklion und der Einflu/3 des Zerkleinerungsgrades. Alkaloide u. Gcsamt- extraktivstoffo (GES) wurden bei Perkolation von Chinarinde mit 80%ig. neutralom A.

aus mittelfein gepulverter Drogę schneller ais aus grob oder fein gepulverter ausgezogen.

Das Verhaltnis Alkaloide/GES steigt in den getrennt nacheinander aufgefangenen Perkolatfraktionen. Die GES werden hier leichter ausgezogen ais die Alkaloide. Sollen Drogenanteile verscliiedenen Feinheitsgrades zugleich perkoliert werden, so ist die am schwersten zu extraliierende Form (hier die feinste) nach oben zu packen, wo sie mit frischestem Menstruum in Beruhrung kommt. — Bei der Perkolation von Belladonna- wurzcl mit einer Mischung aus 7 Teilen 90%ig. A. u. 1 Teil W. zeigten sich im all- gemeinen iihnliche Verhaltnisse; doch wurden hier die Alkaloide schneller ausgezogen ais die GES. (Quart. J. Pharmac. Pharmacol. 8. 378— 85. 1935.) De g n e r.

Joseph B. Parkę, Beobachtungen bezuglich der Haltbarke.it w n Emulsioncn. D ie Homogenisierung einer Emulsion, die > ~ 74 Vol.-% an disperser Phase enthalt, fiihrt zu ihrer teilweisen Trennung. Eine nur durch Schutteln bereitete, nicht zur anschlieBenden Homogenisierung bestimmte Emulsion sollte dagegen m i n d e s t e n s 74 Vol.-% an disperser Phase enthalten, da sonst Abrahmen zu erwarten ist. ( Quart.

J. Pharmac. Pharmacol. 8. 484—89. 1935. Belfast, Univ.) De g n e r. N oel L. Allport, Die Gehaltsminderung ton Atropinaugen-salben bei Aufbeicahrung.

Funf verschiedene frisch bereitete Atropinaugensalben B. P. C. 1923 bzw. 1934 u.

B. P. 1932 wurden in Gelatinekapseln, Sn-Tuben u. irdenen Kruken langere Zeit auf- bewahrt. Gelatinekapseln beschleunigen den Verlust der basehaltigen, nicht den der sulfathaltigen Salben. Weitere Einzelheiten im Original. (Quart. J. Pharmac. Pharma­

col. 8. 429—34. 1935. The British Drug Houses Ltd.) De g n e r. Norman Glass, Bemerkungen zur Darstdlung und den Eigenschaflen ton Jodoform und Thymoljodid. J o d o f o r m : Das Geh.-Best.-Verf. von Cl a r k (C. 1910. II.

1632) ist dem der B. P. vorzuziehen. Feuchtigkeitsgeh.-Best. ist durch Verdunsten des W. nicht moglich, da sich stets auch CHJ3 verfluchtigt. Auflósen in Chlf. gestattet, zwischen trockenem u. feuchtem CHJ3 zu unterscheiden. — T h y m o l j o d i d (Dijod- dithymol, Aristol): Das durch direkte Jodierung erhaltene Prod. ist von dem unter Anwendung von Hypochlorit erhaltenen ganz rerschieden. Bei diesem Verf. findet gleichzeitig in gewissem Umfange Chlorierung statt. Weitere Einzelheiten im Original.

(Quart. J. Pharmac. Pharmacol. 8. 351—60. 1935. Liverpool, Evans Sons Lescher &

Webb Ltd.) De g n e r.

G. J. W . Ferrey, Die Beslimmung von Ferroeisen in Gegenwart organischer Sub- stanz nach dem Ycrfahren ton Heisig. Das genannte Verf. (C. 1928- II. 590) ist vorzuglich geeignet zur Fe"-Best. in Ggw. ron fl. Glucose, arab. Gummi, Traganth, Rohrzucker, LaTulose, Dextrose. Lactose, Glycerin, Milchsaure, Citronensaure u. nicht zutiel Invert- zucker. Unbrauchbar ist es bei Ggw. von SiiBholz- oder Eibischwurzelpulver (Pillen- massen), Chinin (Eastons Sirup) u. wss. Cochenilleauszug (zusammengesetzter Fe"- Phosphatsirup B. P.). Das Yerf. bietet auBerdem verschiedene wesentliehe prakt.

Yorteile gegenuber dem KjCr;0 7-Verf. Es wird zur Fe''-Best. in den gezuckerten Fe''-Yerbb. der B. P. u. des B. P. C., in Fe''-Carbonatpillen u. in F e”-Laetat empfohlen.

JC1 vor HC1, CC14 erst gegen Ende zusetzen. (Quart. J. Pharmac. Pharmacol. 8. 344 bis 350. 1935. James Woolley Sons & Co. Ltd.) De g n e r.

R . F. Corran und F. E. R ym ill, Die Bestimmung des Quecksilbergehaltes im Jlercurochrom. (VgL Ry m i l l u. Co r r a n, C. 1935. I . 1269.) Nach dem Geh.-Best.- Verf. des B. P. C. zeigte von 9 Mus tern keins den rorgeschriebenen Geh. Folgendes Verf. ist weit zuverlassiger: 0,5 g in 50 ccm W. gel. mit 10 ccm 401. „ig. NaOH-Lsg.

u. 2—3 g KMnO* 15 Min, gelinde kochen, der k. Fl. die k. Mischung von 10 eem H :S 0 4 u. 200 g W. zusetzen, k. geringen CberschuB 30/oig- H 20 2-Lsg. zuriihren, tlberschuS 5°/(4S- NM n04-Lsg. zusetzen, 10 Min. gelinde kochen, durch Zutropfen von rerd. Oxal- saurelsg. entfarben, Hg ais HgS fallen u. wagen. Nach diesem Verf. zeigten die 9 obigen Muster. samtlich die Torgeschriebenen 25—28% H? mit einer Streuung bei einem u.

demselben Prod. nur noch ron 25,71—26,23, bei HgCł, ron 73,50— 74,60% (Quart.

J. Pharmac. PharmacoL 8. 340— 43. 1935. R.uncom, Erans BioL Inst.) De g n e r. J. S. Toal und A. J. Jones. Die Bestimmung des Chinins in Eisenchinincitrai vr.d in Chininsalzen. Die Trocknung des aus seinen Yerbb. abgeschiedenen Chinins

erfolgt bei 100° innerhalb 2 Stdn. ohno Zers., wenn naoh f a s t vólligoi' Entfornung des Chlf. absol. A. (2—3 cem) zugesotzt u. oingetrocknet wird. Wird bis zur v 0 11 i g o-n Entfernung des Chlf. orhitzt odor auoh naoh dom A.-Zusatz 4—(i Stdn., so tritt Zera.

unter Verfarbung u. Abnahmo dor Basizitflt oin. Gowiohtsanalyt. Bosi. den Chinin#

in Fe-Chinincitrat gibt andoro Worto ais titrimetr. Ehwird ompfohlon, boido Bostet,, auszufiihren, um zugleich don vorgeschriobenon Geh. u. oinon das pralct. Uriyormoidlioho nicht iiberstoigonden Zers.-Grad fostaustollen. (Quart. J. Pharmao. Pharmaool. 8. 401 bis 405. 1935. Liverpool, Evans Sons Leschor & Wobb Ltd.) De o n e r.

C. A. R ojahn und W. Fachmann, Bcitriłge zur pharrnazculiachcn Analyae. Ober die Morphinbestimmung in wassmgcn dialyńerten Aunzilyen unreifer Mohnktipfe (Paneri- sąt Burger). Zur Morphinbest. im wss. Dialysat unreifer Mohnkflpfo waren 10 fiir dio Morphinbost. in Opium bewiihrto Verff. unbrauohbftr. Brauohbares Verf.: 250 g ( ~ 0 g Trockenriiekstand) noutralisieron, mit HC1 sohwach ansauorn, zu diakom Sirup oin- dampfen, mit 40 ecm 90%ig. A. + 5 Tropfon 38%ig. HC1 in 5-ecm-Portionen ver- reibcn, dekantieren, filtern (f.), mit 3 x 10 ecm saurom A. waaobon, Saugflnsoho obon- falls, eindampfen, in 10 ccm 5%ig. HCl lSson, mit 50 cem W. in 100-oom-Moflkolben spiilen, mit 15 cem 10%ig. NaOH-Lsg., dann mit 10 ccm gcsiltt. BaCl,-Lsg. misohon, auffiillen, f., 80 ccm mit 3 X 25 ccm Chlf. auBschlitteln (a.), Chlf. mit 2 x 5 ccm l%ig.

NaOH-Lsg. a. u. verwerfen (v.), alkal. Fil. zurflckgebon (■/..), mit HCl stark ana&uern, mit 4 x 20 ccm Chlf. a., Chlf. mit 2 x 5 ccm l%ig. HCl a. u. v., saure Fil. noutrali- sicren, mit gcsiitt. Na2C03-Lsg. auf pfj --- 9 bringen, boi 50° mit 5 X 25 ecm Isopropyl- alkohol + Chlf. (1 -f- 3) a., Chlf. mit 5 ccm 0,8lJ/ oig. NaHCOj-Lsg. a., diese mit 5 ccm Chlf. a., Chlf.-Lsgg. tiber 2 g gcghlhtem Na2S 0 4 trooknon (tr.), f., eintr., boi 90— 100"

ti‘., titrieren (Methylrot). — B a v o r i s a t (Ysatlabrik Werniger<xle) zoigto so durch- schnittlich 0,0144% Morphin u. prakt. koino Nebenalkaloide. Dieser Bofund wurdo der GroBenordnung nach an der Maus (STRAUBsebe Schwanzrk.) bestittlgt. (Areh, Pharmaz. Bor. dtsch. pharmaz. Ges. 273. 515—21. Dez. 1935. Hallo-Wittenberg,

Univ.) Dko.NER.

J. Endre K ocsis, Untcrauchung der Sirupe der Ph. Iluny. IV , mit Ifflfe der Capillar-Lumineacenzaruilyse. Die Capillarbilder yerschiedener Sirupe wurden nach N e u g e b a u e r dargestellt u. mit Hilfe des IIAITING E R-R E ICHERTfichen Apji. unter- sucht. Die im UV-Licht beobachteten Farbenerschoinungon wurden mit dem Capillar- fluorescenzbild des Syrupus simpiex ais Grundsirup yerglichen, Auf Grund ihrer charakterist. Merkmale kónnen die Capillarfluorescenzbilder zur Prttfung der Qual(t6ta- frage herangezogon werden. (Magyar gyógyszerćsztudomAnyi T&rsas/ig FatesitOje 12.

32—43. 15/1. 1936. Szeged, Ungarn, Allg. u. anorgan, chem. Inst. d. Univ. [Orig.:

ung.; Ausz.: dtsch.]) __ Saij.ER.

Radium-Chemie Akt.-Ges. (Erfinder: Alfred Mliller), Frankfurt a, M„ Fillhn von BeJuiltem mitfeslen radioaktiven SUtffen. Man verteilt die Stoffe in Fil. u. schlfjudert sie derart aus, daB der Nd. in den vorgesehenen Beb&lter eintritt. — Z. Ii. 10 ccm einer Lsg. von RaBr2 mit 5 mg Ra mit 1 ccm BaCJj-Łag., die je ccm 1 mg Ba ent-h&lfc, u. 0,5—0,1 ccm HCl (1: 1) yersetzen, nahe an den Kp. erhitzen, Sulfat mit 3 ccm l%ig.

H2S 0 4 fallen, noch Stde. erhitzen, 12— 18 Stdn. stehen lassen, Hauptmenge der FI. dekantieren, Nd. in ein mit einem Pt-R<5hrchen u. Fulltrichter beschicktes Zon tri- fugenrohr uberfiihren u. etwa 2 Min. bei 1000—2000 Umdrehungen/Minute abschleudem.

— 4 Zeichnungen. (D. R . P. 622 903 KL 30g vom 9/5. 1934, ausg. 9/12. 1936, E. P.

4 3 7 2 4 7 vom 7/5. 1935, ausg. 21/11. 1935, u. F. P. 789 674 vom 7/5. 1935, uu*g. 4/11.

1935. Beide D . Prior. 8/5. 1934.) Al/rPETER.

F. Hoffm ann-La R oche & Co. A kt.-G es., Basc-1, Schweiz, Saeucfte Kuter fell- arornatiecher Sauren. Yg. D . R. P. 594085; C. 1934. I. 3236. Nachzutragen ist, daB aus Llropasaurem K u. ZJZ-Dimeihyl-Z-diimthylaminopropylcIdt/M in sd, Bzl, (3 Stdn.;

ein Ester entsteht, Ol, [a]n — — 44u, die Salze mit Mim;ralsiuren sind fl. u. in W, li.

(Schwz. PP. 179 696—179 698 vom 6/2. 1934, ausg. 2/12, 1935, Zus. zu Schwz. P.

174 811; C. 1935. II. 4502.) Ai/j p e t e r.

E li L illy & Co.. Indianapolis, Ind., iibert. von: Morris S. Kharasch, Chicago,

HersUdlung von AlkylmercuńmercaptoarylverlAn/Iungen. Athylmercuritkw-salicyUUure (I) wird mit aliphat. Diaminen, insWsondere mit Athylen■ oder Prt/pylęn- diamin, in Salze iibergefuhrt. Die Lsgg, dieser Salze, welche ais ardimpt. MitUd vcr- wendet werden, sind bestandiger ais die von I u. Alkalien (vgl. A. P. 1 672 615; C. 1929.

1 9 3 G . I . F . P u a b m a z i e . D k s i n f k k t i o n . 8 0 7 0

2 9 7 6 F. P h a r m a z i i ; . D e s i n f e k t i o n . 1 9 3 6 . I.

I. 1045), oder die von I u. Athanolamin (vgl. A. P. 1 862 896; C. 1932. II. 3787). (A. P.

2 012 820 vom 17/2. 1934, ausg. 27/8. 1935.) No u v e l. Lever Brothers Co., Maine, iibert. von: Carl N. Andersen, Watertown, Mass., V. St. A., Arylguecksilberverbindunge7i hderocyclischer Carbonsauren erhalt man durch Einw. von Phenylquccksilbcrhydroxyd in sd., wss. Lsg. auf die Sauren; man erhalt so aus Furancarbonsaura ein Prod. vom F. 115°, — aus Pyridin-2,3-dicarbonsaure eine Verb. vom F. 163— 165°, — aus 2-Phe7iylchinolin-4-carbonsaure eine Verb. vom F. 206—208°, — aus Nicotinsaure eine Verb. vom F. 193— 195°, — aus 6-Methyl-2-phcnylchinoliii-4-carbonsauredt]iylester („Neocinchoplien“) eine Verb. vom F. 162 bis 163°. — Aus Cumaririęarbonsaure u. mit sd. W. bis zur Lsg. behandeltem Phenyl- guccksilberacełat eino Verb. vom F. 205—206°. — Die Verbb. haben keimtotende Wrkg.

(A. P. 2 022 997 vom 9/1. 1935, ausg. 3/12. 1935.) Al t p e t e r. F. Hoffm ann-La R oche & Co. A kt.-G es., Basel, Schweiz, Haltbare Losung von 3,3'-diamino-4,4'-dioxyarse7wbenzolniethylen$ulfonsa,urem Natrium durch Zugabe von AscorbiTisawe oder dereń Salzen bei pu der Lsg. 6,5. Die Lsg. ist langere Zeit luft- best-ondig. (E. P. 439 935 vom 8/6.1935, ausg. 16/1.1936. Schwz. Prior. 6/7.

1934.) _ _ _ Al t p e t e r.

Sm ith, K line & French Laboratories, iibert. von: Fred P. Nabenhauer, Phila-delpliia, Pa., V. St. A., Herstellung von Phenylathylaminoleat. Durch Zusammengeben der Komponenten werden das f}-Phe7iylaihyla7ninoleat u. das p-Phenyl-a-meihylaihyl-

<i77ii7ioleat hergestollt. Die Verbb. dienen zur Behandlung von Erktiltungen. (A. P.

2 0 1 5 4 0 8 vom 23/1. 1931, ausg. 24/9. 1935.) No u y e l. Kali-Chemie A kt.-G es., Berlin (Erfinder: H einrich Jungm ann, Altona-Oth- marschen), Yerbiiidung des Hexa77iethylentetramins durch Anlagerung von 1 Mol Ca(SCN)2 an 2 Mol Base, z. B. durch Yereinigen gesatt., wss. Lsgg. oder in A. oder Losen des Salzes in HCHO (35%ig) u. Einleiten von NH3. — Zus. Ca(SCN)2 • (C6H12Iv4)2 • 4 H„0, Zera. iiber 80°. Yerwendbar zur Bekampfung infektioser u. entziindlicher Erkran- kungen, z. B. der Mundhohle. (D. R . P. 623 495 KI. 12p vom 16/10.1934, ausg.

7/1. 1936.) Ai,t p e t e r.

A glnkon G esellschaft ftir chem isch-pharmazeutische Praparate m . b. H ., Berlin-SchOjneberg, Gacimmng stickstoffhalliger Aglykone, dad. gek., daB 1. aus Pflanzen der Tribus, Subtribus oder den Gattungen: Cascara, Tropaeolum, Reseda, Sedum, Prunus, Rhizobulus, Carj'ocar durch aufeinanderfolgende Extraktion mit physiol.

NaCl-Lsg., A. u. A. Auszuge gewonnen u. diese nach Eindickung miteinander ver- mischt u. mit Meereswasser oder dessen Inhaltsstoffen versetzt werden u. diese Mischung m it Mijrosi7i (I) etwa 4S Stdn. bei gewohnlicher Temp. behandelt wird, worauf das Ferment abgeschieden u. reine pflanzliche, durch Extraktion mit physiol. NaCl-Lsg.

frei von Pflanzensauren u. dgl. gewonnene Aminokomplexe hinzugesetzt werden, dar- nach die M. emeut der Einw. von I unterworfen u. nach emeutem Abscheiden des Fermentes die Grundsubstanz mit A. ausgeschiittelt wird, — 2. die wiederholte Tren- nung des I von der Grundsubstanz durch Abschleudem geschieht. — Statt I kann man Glucotropaolin verwenden. Die Aminokomplese werden aus Pisum sativu7n ge­

wonnen. — Die Prodd. sind zahe, dunkle Massen, etwas 1. in W., verd. A., Trichlor- athylen, 1. in Bzn., A., 96%ig. A., Zus. nach Trocknen im Yakuum uber H2S 0 4 67,7% C, 9,55% H , 1,55% K, 0,05% Mineralstoffe, C16H2l0 9KS2K. Yerwendung fiir Ueilztcecke.

(D. R . P. 623 949 KI. 12p vom 25/11.1934, ausg. S /l. 1936.) Al t p e t e r. E . Merck. Darmstadt, Salz der racemiscJten Ephedrinbase (I) mit Cumarin-3-carbo7i- saure durch Rk. in Aceton oder Yerschmelzen bei 170— 175° hergestellt, hat F. 196°, 1. in w. A ., wl. in A., bewirkt vertiefte Atmung u. leichte Betaubung, wahrend I leiehte Erregung yerursacht. {Schwz. P . 1 7 8 8 9 9 vom 18/7. 1934, ausg. 16/10. 1935. D. Prior.

22/9. 1933.) " Al t p e t e r.

Oleothesin Co. In c., ubert. von: Oscar H . Stover und Edmund H . Brigham, Buffalo, N. Y ., Y. St. A., A7idstfiełiburn, bestehend aus Salzen der Procainbase mit Fett- sauren von wenigstens 9 C-Atomen, wie Pelargon-, Caprj'1-. Undecyl-, Laurin-, Myristin-, Paluiitin-, Stearin-, 01-, Erucasaure. Die Salze sind in Olen 1. (A. P. 2 0 2 7 1 2 6 vom

27/10. 1933, ausg. 7/1. 1936.) Al t p e t e r.

Sverre Q uisling, Madison, Wis., Y. St. A., Anasthetikum aus 4 (Teilen) W., 1 A-, 3 Na-Salicylat, 1 Na-Benzoat. 1 Guajacol. Die zu behandelnde Stelle wird ziinachst mit einer h. konz. Salzlsg.-Kompresse yorbehandelt, dann trocken gewischt u. die vorgemnnte Lsg. aufgebracht. (A. P . 2 025 399 vom 29 S. 1933, ausg. 24/12.

1935.) ' ~ Al t p e t e r.

Griffith H . Riddle, Boston, George A . Ballard, West Newton, und W alter S. Morrell, Boston, Mass., V. St. A ., Heilmiitd. Frischo Pflanzen (Art nicht angcgeben;

der Referent) werden mechan. zerkleinert, mit W. vermischt, worauf man dio Cellulosc entfemt, dic Lsg. einengt u. hierbei eine unterhalb der Wachstumsbedingungcn der Pflanzen liegende Temp. einhfi.lt. (Can. P. 350 643 vom 12/3. 1934, ausg. 28/5. 1935.

A. Prior. 16/3. 1933.) Al t p e t e r.

Stanton K now lton Livingston, Maywood, 111., V. St. A., Heilmitlcl aus Maden, z. B. von Callipkora erythrocephala (SchmeiBfliege, Brummer) oder Lucilia sericala, die im Alter von etwa 4 Tagen zerkleinert, mit physiol. NaCl-Lsg., LOCKE- oder RlN G ER- Lsg. extrahiert werden. Die M. liiBt man einige Stdn. bei 2—5° stehcn, pn etwa 7,6, filtriert erst durch Papier, dann durch Be r k e f e l d- oder CHAMBERLAND-Filter u.

setzt Konservierungsmittel, wic Plicnol oder Trikresol oder Merthiolat, zu. Der Extrakt ist z. B . gegon Osteomyelitis wirksam. (A. P. 2 022 890 vom 15/11. 1933, ausg.

3/12.1935.) Al t p e t e r.

E li L illy & Co., iibert. von: George B . W alden, Indianapolis, Ind., V. St. A ., Anłiandmisch wirkender Słoff. 100 Pfund frische ganze Schwcinemagen, cntleert u.

gereinigt, werden fein zerkleinert, mit HCI auf pn = 4,5— 5 eingestellt ,2— 4 Stdn. bei 98—100° F stehen gelassen, im Vakuum zur Trockne gebracht (Temp. unter 100° F), entfettet mit PAe. Man erhalt so etwa 15 Pfund einer M., die pcroral ohno woiteres verwcndbar ist. (A. P. 2 020 267 vom 17/3. 1933, ausg. 5/11. 1935. E. P. 438 592 vom 13/3. 1934, ausg. 19/12. 1935. A . Prior. 17/3. 1933.) Al t p e t e r.

E li L illy & Co., iibert. von: George B. W alden, Indianapolis, Ind., V. St. A., M iłk i gegen pemiciose Andmie. Man setzt dem nach A. P. 1 894 247; C. 1933. I. 1972 e r h a ltlic h e n Prod. Fe-Verbb. zu. — 10 Pfund zerkleinerte Magen u. 20— 100 Pfund zerkleinerte Lebern werden bei pn == 3— 6 2—4 Stdn. unter 40° verdaut, dann ge- gebenenfalls getrocknot u. entfettet u. mit z. B. 1— 10 Pfund reduziertem Fe oder Fe- Ammoniumcitrat u. 1000—30 000 SH ER M A N -E inheiten Vilam.in B yermischt. (E. P.

4 3 8 1 2 6 vom 7/5. 1934, ausg. 12/12. 1935. A. Priorr. 27/5. 1933 u. 14/3. 1934. Zus.

zu E. P. 411179; C. 1934. II. 4522.) Al t p e t e r. Gerhard Dom agk, Wuppcrtal-Elberfeld, Desinfekłionsverfahren, gek. durch die Yerwendung yon ąuatemaren, heterocycl. Stickstoffyerbb., dio am Ring einen uber eine aliphat. Gruppe gebundenen Rest von mindostens 6 C-Atomen tragen. Zum Desinfizieren arztlicher Instrumente dient z. B. eine Lsg. von Dodecylbenzylpiperi- diniumchlorid oder von Dodecyl-/?-oxy-y-propoxypropylpiperidiniumchlorid oder von Geranylbenzylpiperidiniumchlorid oder von Dodecylallyldecabydroehinoliniumbromid oder yon 6-Methoxychinoliniumdodeeylbromid oder von 6-Hexylaminoehinolinium- benzylchlorid. (Schwz. P. 175 811 vom 21/12.1933, ausg. 1/6.1935.) Ho r n.

Gerhard Dom agk, Wuppertal-Elberfeld, Desinfektionsverfahren, dad. gek., daB Guanylyerbb. yerwandt werden, in denen der Guanylrest mit einem aliphat. Rest von 10—16 C-Atomen yerknupft ist. Zum Desinfizieren chirurg. Instrumente dient z. B.

eine Lsg. von S-Dodecylisothiohamstoffhydrobromid oder von Dodecylthioathyl- guanidinhydrobroinid oder von Dodecylguanidin oder von Dodecylbiguanid oder von 3-Biguanicłinophenyldodecylather oder yon Dodecylthioathylbiguanidhydrobromid.

(Schwz. P. 176 488 vom 16/12. 1933, ausg. 1/7. 1935.) Ho r n. Pease and Partners Ltd., W alter Theodore K arl Braunholtz und Ralph Lozelu R obinson, Darlington, England, Olemulsicmen. Zur Herst. von Desinfektions- mittdn, deron desinfizierender Bestandteil aus Olen, Olderiw., z. B. aus Kreosotol, nicht yerseiften fetten Olen, besteht, wird das 01 mit W. in Ggw. eines Schutzkolloidu, z. B. Gelatine, Starkę, emulgiert. Es soli ein bestandiges Gel gebildet werden. Vor der Bldg. des Gels kónnen der Emulsion weitere Stoffe, z. B. fein yerteilter S zugesetzt werden. (E. P. 428 317 vom 6/2. 1934, ausg. 6/6. 1935.) Ho r n.

Harvel Corp., ubert. von: Mortimer T. Harvey, East Orange, N . J., V. St. A., Herstellung fon Phenolen. Nufischalenól (Anacardium orientale) wird oberhalb 120°, z. B. bis 400°, dest. Das Destillat trennt sich in 2 Schichten; die wss. enthalt Essig- saure, die ólige Terpene, organ. Sauren u. hochmolekulare Phenóle. Die letzteren werden ais Desinfektionsmilld benutzt. (A. P. 2 016 282 vom 17/3. 1931, ausg. 8/10.

1935.) __________________ No u v e ł.

Eene Lalont, La Publicitć pharmaceutique. Paris: Libr. des Etudes de yente 1936. (426 S.) gr. 8°. 42 £r.

Handbuch der Deutschen Apothekerschaft. J g . 25. 1936. B erlin : D eutecher A potbeker-Verl. 1936. (370 S.) 8°. M. 4.50.

1 9 3 6 . I . F . P h a r m a z i e . D e s i n f e k t i o n . 2 9 7 ?

2 9 7 8 6 . An a l y s e. La b o b a t o b i u m. 1 9 3 6 . I.