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Evolution der Industrieorganisation und -leitung in Polen : 1944-1984

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Zbigniew Szeloch

Evolution der Industrieorganisation

und -leitung in Polen : 1944-1984

Annales Universitatis Mariae Curie-Skłodowska. Sectio H, Oeconomia 20, 269-289

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A N N A L E S

U N I V E R S I T A T I S M A R I A E C U R I E - S K Ł O D O W S K A L U B L I N — P O L O N I A

Vol. X X , 16 SECTIO H 1986

Zakład O rganizacji i Zarządzania W ydziału E k on om iczn ego UMCS

Z b i g n i e w S Z E L O C H

Evolution der In d u strieo rg an isation und -leitung in Polen (1944— 1984)

Ewolucja organizacji i zarządzania przemysłem w Polsce (1944—1984) Эволюция организации и управления промышленностью в ПНР (1944— 1984)

W enn m an die Entw icklung der O rganisation un d Leitung d er In­ d u strie verfolgt, kan n m an sieben P h a s e n 1 unterscheiden: 1944— 1955 — Z entralisieru ng d er O rganisation und Leitung, 1956— 1963 — D ezentrali­ sierung der O rganisation und L eitung, 1964— 1970 — Suche nach neuen O rganisations- und Leitungsform en, die die W irtschaft intensivie re n sollten, 1971— 1975 — Bildung d er Grossen W irtschaftsorganisatio­ nen u nd des neuen ökonom isch-finanziellen System s, 1976— 1980 — W ie­ d erh erstellu n g d er Z en tralisieru n g von O rganisation und Leitung und des a d m in istra tiv e n A nw eisungsystem s, ab 1981 — Beginn d er R eform der O rganisation u n d L eitu ng in der Ind u strie.

Die erste S tu fe kann m an in 2 A bschnitte teilen. Im ersten 1944— 1946 u n te rsta n d die ganze In d u strie n u r einem M inisterium fü r In d ustrie, das sp ä te r zum M in isteriu m fü r In d u strie und H andelsw esen um g estal­ te t w u rd e .2 Die In d u strie w u rd e von den dem M inisterium u n terg e o rd ­

1 Vgl. B. G l i ń s k i : Próba krytycznego spojrzenia na dotychczasowe m etody

usprawnienia system u zarządzania (Versuch der kritischen Beurteilung der bishe­ rigen Methoden von Besserung des Leitungssystems). „Gospodarka Planowa” 1971,

Nr 4. J. P a j e s t k a : Czynniki i współzależności rozw oju społeczno-gospodarczego

(Faktoren und gegenseitige Abhängigkeit der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Ent­ wicklung). PW N-Verlag, W arszawa 1981, S. 311—314.

2 Verordnung vom 27.03.1947 über Organisationsänderungen und Tätigkeits­ bereiche der obersten Verwaltungsbehörden, (Dziennik U staw Nr. 31, Pos. 130).

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n eten Z e n tra lv o rsta n d e n geleitet, denen die te rrito ria le n B ran ch ev erein i­ gungen u n terstan d en . Sie ü b ten die F u n ktio n d e r S taatsv erw altu n g s organe aus. Die V ereinigungen — vom S taatsb u d g et fin an ziert — k o n tro llie rte n die S ta a tsu n te rn e h m e n (oder die vom S ta a t v e rw a ltete U nternehm en), die au f G ru n d der w irtsc h a ftlic h en R ech n u n g sfü h ru n g a rb e ite te n .3

In dem zw eiten A bschnitt — dem sog. „w irtsch aftlichen W iederauf­ b a u ” (1947— 1948) h ab en w esentliche Ä n d eru ngen in d er O rganisation u n d In d u strieleitu n g stattg efun den. Die Z en tralv o rstän d e w u rd en aus M inisterium f ü r In d u strie un d H andelsw esen abgesondert u nd in die U ntern eh m en vom besonderen Rang um geform t. Sie w aren m it der R echtspersönlichkeit a u sg e sta tte t und arb e ite ten auf G run d d er w irt­ schaftlichen R echnungsführung. Sie w u rd en in A nlehnung au f B ranch e­ k rite rie n organisiert. Es u n te rsta n d e n ihnen die te rrito ria le n B ranche­ verein igu n g en (Typ I, ohne R echtspersönlichkeit). Die Z en tralv o rstän d e fü h rte n die A ufsich t und K o n tro lle ü b er die U n tern eh m en und k o o rd i­ n ie rte n die w irtsch aftlich e T ätigkeit. Es bestand en auch die sog. „ausge­ so n d erten U n te rn e h m e n ”, die au sser dem W irkungsbereich d er V erein i­ gungen standen, zu denen vor allem die grössten, besondere Rolle in der V olksw irtsch aft spielenden In d u strie b e trie b e gehörten. ,Sie w^aren d ire k t den Z e n tra lv o rstä n d e n u n te ro rd n e t — in m anchen F ällen — sogar den M inisterien.

Es gab auch V ereinigungen vom b etrieb säh n lich en C h a ra k te r (Typ II), die d ire k t dem M inisterium u n te rste llt w urden. M an organisierte sie in diesen Industriezw eigen, wo die A nzahl d er U nternehm en zu niedrig w ar, um die Z en tralv o rstän d e zu bilden. Es w aren eigentlich M ehrw erk ­ b etriebe, die eine g u t o rgan isierte E inheit d a rste llte n . Sie h a tte n dieselbe F u nktionen zu erfü lle n wie die Z en tralv o rstän d e. Die dam aligen O rgani­ sa tio n sstru k tu re n en tstan den a u f G ru nd des Beschlusses des Ökonom i­ schen K om itees des M in isterrates vom 22.10.1946 4 un d d er V erordnung vom 3.01.1947.5 Dieses S y stem e x istie rte a b e r n ich t lange. Die V e re in i­ gungen e rk lä rte m an als en tb eh rlich es Elem ent, das die In fo rm ation s­ ü b e rm ittlu n g ersch w erte u n d die L eitun gsko sten steigerte. Die u n m it­ te lb a re Folge w a r die allm ähliche A uflösung d er V ereinigungen seit Ende

8 Damals verw endete man natürlich noch nicht — sowohl in G esetzgebungs­ akten als auch in der Praxis — die Bezeichnung „w irtschaftliche Rechnungs­ führung” sondern die Ausdrücke „Grundsätze der H andelsw irtschaft” oder „Kom­ m erzialisierung”.

4 Beschluss des Volkswirtschaftskom itees beim M inisterrat vom 22.10.1946 über Organisationsstruktur der Industriezweige, die dem M inisterium für Industrie unter­ standen (unveröffentlicht).

5 Verordnung vom 3.01.1947 über Bildung der Staatsunternehm en, (Dziennik Ustaw Nr. 8, Pos. 42).

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Evolution der Industrieorganisation.., 271

1947. A n ih re r S telle b ildete m an die M ehrw erkbetrieb e, die u n m itte lb a r den Z en tralv o rstän d en u nterstan d en .

C harak teristisch fü r die zw eite S tu fe (1949— 1955) w ar die Z e n tra li­ sierung der O rganisation und Leitung. Diese S ituation w u rd e durch die objektiven V oraussetzungen, w ichtige Investitionsaufgaben, N otw endig­ keit d er S teigerung d er bisherigen Produktion, M angel an P rodu ktio ns­ m itte ln und hochq u alifizierten K ad er v erursacht. Die V eränderungen, die in dieser Zeit d u rch g e fü h rt w urden, h a tte n einen vielseitigen C h arak ter. Schon A nfang 1949 bildete m an S taatliche Kom m ission fü r W irtsch afts­ plan un g als z en trales O rgan der S taatsv erw altu n g , die im Bereiche der In d ustrieleitung w esentliche Berechtigungen h a tte .6 An S telle eines Mi­ nisterium s, das die ganze Ind u strie um fasste, entstanden 1949 vier M ini­ sterien 7, 1955 w uchs ih re A nzahl auf 12.8

Eine w eitere w esentliche V eränderung w ar die 1951 d u rch g efü h rte R eorganisation d er Z en tralv o rstän d e, die bisher als U nternehm en au f G ru n d der w irtsch aftlich en R ech n u ng sfü hrung arbeiteten. Sie v e rw a n ­ d elten sich in S taatsv erw altu n g so rg an e. Sie verlo ren ih re R echtspersönli­ ch keit und w u rd en zum B estan d teil der M inisterien.9 Man organisierte sie in A nlehnung auf die K rite rie n d er B ranche- und T errito rialsp eziali- sation und e rw e ite rte zugleich den B ereich ih re r B erechtigungen. Es u n tersta n d e n ihnen die einzelnen B etriebe, die vo rher den M ehrw erk­ betrieb en angehörten. D ieser V erw andlungsprozess fü h rte zur w esentli­ chen A nzahlsteigerung der In d u strie u n tern e h m e n und Z en tralv o rstän d e, von denen 1955 etw a 160 tätig w a re n .10

Die A nzahl d e r zentralen Dispositionszentren wuchs in dieser Z eit erheblich, m an beobachtete die Z entralisierung der Industrieleitung. Gleichzeitig w u rd e d er Selbständigkeitsbereich der U nternehm en b e­ schrän kt. Die Beschlüsse d er Z entralorgane (die S taatlich e Kom m ission fü r W irtschaftsplanung, Industriem in isterien und Z entralvorstände) w u r­

* Gesetz vom 10.02.1947 über Organisationsänderungen der obersten W irtschafts­ behörden, (Dziennik U staw Nr. 7, Pos. 43).

7 Es entstanden damals folgende Ministerien: für Bergbau und Energetik, für Schwerindustrie, für Leichtindustrie, für Landwirtschaft und Lebensm ittelindustrie (Gesetz vom 10.02.1949 über Organisationsänderungen der obersten V olkswirtschafts­ behörden — Dziennik U staw Nr. 7, Pos. 43).

8 1955 gab es folgende Industrieministerien: für Bergbau, für Energetik, für M etallurgie, für Maschinenindustrie, für Kraftfahrzeugindustrie, für Chemie, für Baustoffindustrie, für Holz- und Papierindustrie, für Leichtindustrie, für Landwirt­ schaft und Lebensmittelindustrie, für Fleisch- und Milchindustrie, für Kleinindustrie und Gewerbe.

9 Beschluss des Regierungspräsidiums vom 22.12.1950 über die Einschliessung der Zentralverbände in die Ministerien (Monitor Polski Nr. 5, 1951, Pos. 63).

10 K. J e ż o w s k i : Zarządzanie przem ysłem (Industrieleitung). PWE-Verlag,

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den den U n terneh m en in F orm der ad m in istrativ en A nordnung ü b e rm it­ telt. D er Z en tralp lan w a r se h r ausführlich, bein h altete die A ufgaben vom „A d re ssc h a ra k ter” d.h., dass d er A u sfü h re r schon im v oraus bestim m t w u rd e (m anchm al sogar der k on k rete B etrieb). Die U nternehm en a rb e i­ tete n zw ar auf G ru n d d er w irtsch aftlich en R e c h n u n g sfü h ru n g u , die a b e r — w egen d er ü berm ässigen Z entralisieru ng d e r In d u strieleitu n g —■ n u r f o r m a l12 und w eniger m eritorisch 13 angew endet w urde.

Die Z e n tra lisie ru n g der In d u strie o rg an isatio n un d -le itu n g liess die M ittel u n d B em ühungen d er G esellschaft fü r die w ichtigen A ufgaben konzentrieren, erm öglichte auch bessere A usnutzung der K enntnisse und E rfah ru n g der dam als noch g erin g er F ach k ad er dadurch, dass m an sie im ze n trale n L e itu n g sa p p a ra t vereinigte. „Die Z en tralisieru n g d er In d u ­ strieleitu n g w a r in d e r ersten Periode d er Entw icklung d e r sozialisti­ schen W irtsch aft die beste Lösung. Irgendw elches andere, m it der g rösseren S elb stän d ig k eit v e rb u n d e n e S ystem d er L eitung k o nnte in den dam aligen V erhältnissen solche E rrun gen sch aften, die w ir beobachtet haben, nich t g ew äh rleisten ” .14

Am Ende d er besprochenen P hase ü b e rsc h ritt d er Z en tralisieru ngs­ prozess die v ern ü n ftig e n G renzen. E r fü h rte zu überm ässigen L eitungs­ kosten, B ü ro k ratisieru n g und steifen V ereinheitlichung d er O rganisa­ tionsform en un d W irkungsm ethoden. W eiter folgte zu grosse B egren­ zung d e r In itia tiv e n u n d d er A utonom ie d e r U n tern eh m en, w as deren In te ressierth e it an q u ali- u n d q u a n tita tiv e n W irtsch aftsen tw ick lun g v e r­ ringerte.

Im J a h re 1956 begann die d ritte E ntw icklungsstufe, die bis 1963 d au erte, m it B ildung der d ez en tra lisie rten O rganisations- u n d L eitungs­ form en.

Die V erän deru n g en u m fassten in dieser Z eit folgende Bereiche: Bil­ dung d e r neuen Z en tralo rg ane d er S taatsv erw altu n g , die die In d u strie ­ entw icklung w e ite rfü h rte n ; O rg a n isa tio n sstru k tu r d er In dustrie; U n ter­ nehm enleitung.

11 Die w irtschaftliche Rechnungsführung im Staatsunternehm en wurde in der Verordnung vom 29.10.1950 näher bestim m t (Dziennik Ustaw, Nr. 49, Pos. 439).

12 Es war eng m it V erleihung der Rechtspersönlichkeit verbunden. Daraus ergab sich das Recht auf das V ertragschliessen und Übernahme von V erpflichtun­ gen, die Berechtigung zur Verfügung über Finanzm ittel von der Bankrechnung u.a. 13 Das Wesen der damals verw endeten W irtschaftsrechnung beschränkte sich — in meritorischer Hinsicht — auf die Vermögensunterscheidung der Unternehm en, die Befolgung des Prinzips der Abgabenbezahlbarkeit, die Vermessung und Ver­ gleichung der A ufw ände und Effekten der w irtschaftlichen Tätigkeit.

14 J e ż o w s k i : op. cit., S. 23.

15 Das U nterscheidungskriterium ist die W irksamkeit der eingeführten Ände­ rungen in der Organisation und Leitung. Vgl. G l i ń s k i : Próba..., op. cit., S. 212.

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Evolution der Industrieorganisation., 273

W as die V eränderungen im R ahm en der Z entralorgane der S ta a ts ­ v erw altu n g anbelangt, so m uss m an vor allem die Auflösung d er S ta a t­ lichen Kom m ission fü r W irtschaftsplanung erw ähnen, an deren S telle m an die Planungskom m ission beim M in is te rra t16 gründete, als die Ein­ richtung, die die P läne vo rbereitete, ihre A usführung ko n tro llierte und die F orschungsarbeit auf diesem G ebiet d u rch fü h rte. W eitere w esentliche U m gestaltung w ar die R eorganisation der Industriem inisterien — m an v e rrin g e rte ih re A nzahl von 12 auf 7.17 Diese Fusion h a tte zur Folge die K onzentration d er L eitungsfunktionen, was die Senkung der A nzahl von z e n trale n D ispositionszentren im B ereiche der In d u strie leitu n g w id e r­ spiegelte.

A uf dem G ebiet d er O rg an isatio n sstru k tu r der In du strie am w ichtig­ sten w a r die A uflösung d er Z en tral Vorstände und G ründung d er In­ d u striev e rein ig u n g en 18, die k ra ft des Gesetzes als W irtsch aftsorgan isa­ tion en auf G ru n d der w irtsch aftlich en R echnun gsfüh run g arb eiteten , also den S ta tu s der besonderen U ntern eh m en h atten . Der V orstand der V ereinigung bildete m it den zusam m engeschlossenen U n ternehm en eine g u t organisierte Einheit. Die V ereinigungen besassen die R echtspersön­ lichkeit. Sie koord in ierten u n d k o n tro llierten die T ätigkeit der zusam ­ m engeschlossenen U n ternehm en, v e rtra te n nach aussen gem einsam e In ­ teressen und schufen V oraussetzungen fü r die richtige A u sfü h ru n g d er W irtschaftsaufgaben.

Die V erein ig un g en en tsta n d en aus B edürfnis nach g rö sserer E la stiz itä t in d er In d u strie leitu n g u nd spielten doppelte Rolle: als o rgan isierte G anz­ h e it w aren sie eine W irtschaftseinheit, gleichzeitig h a tte die Z entrale (der V orstand) die F un k tio n d er O beraufsichtsbehörde gegenüber den u n te r­ s te llte n U nternehm en. Die V ereinigungen um fassten kom plex die einzel­

16 Gesetz vom 15.11.1956 über Bildung der Planungskomm ission beim M inister­ rat und A uflösung der Staatlichen Kommision der Wirtschaftsplanung, (Dziennik U staw Nr. 54, Pos. 244).

17 Das Ministerium für Bergbau bildete zusammen mit dem Ministerium für Energetik ein Ministerium für Bergbau und Energetik; M inisterien für M etallur­ gie, für M aschinen- und für Kraftfahrzeugindustrie schloss man in ein Ministerium für Schwerindustrie zusammen; Ministerium für Baustoffindustrie büdete zusam­ m en m it dem M inisterium für Bauwesen ein Ministerium für Bauwesen und Bau­ stoffindustrie; das Ministerium für Holz- und Papierindustrie schloss man mit dem M inisterium für Forstw irtschaft in ein Ministerium für Forstwirtschaft und Holz­ industrie; das Ministerium für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie bildete zusam men mit dem M inisterium für Fleisch- und Milchindustrie ein neues M iniste­ rium für Lebensm ittelindustrie und Aufkauf.

ia Beschluss Nr. 128 des M inisterrates vom 18.04.1958 über Änderungen der Organisationsstruktur in der staatlichen Schlüsselindustrie (unveröffentlicht) und Gesetz vom 16.02.1960, das die Verordnung über Staatsunternehm en von 1959 novellierte (Dziennik U staw Nr. 18, Pos. 111).

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n en In d u strie b ran c h e n un d -zweige, u n d w as w ichtig ist, ih re A nzahl w ar um 40% n ied rig er als die d er frü h e re n Z en tralv o rstän d e. Den grössten Teil der w issenschaftlichen F orschungs- u n d E ntw icklungsbasis, die v o r­ h e r zur V erfügung den M inisterien stand, w u rd e je tz t den neugebildeten V ereinigungen ü b e rtrag e n . Die g eschafften B ediengungen v ergrösserten ab er zugleich die V era n tw o rtu n g der V ereinigungen fü r die Entw icklung d er in den V ereinigungen v e rtre te n e n B ranchen.

Die nächste G rup p e d er Ä n d erungen w a r m it d er L eitung v erbu n den und um fasste 5 H au ptthem en : die V erbindungen in n erh alb d er zentralen S taatsv erw altu n g so rg an e, die V erteilun g der K om petenzen u n te r M iniste­ rien und V ereinigungen, die P lanung, d er A utonom iebereich d er U n te r­ nehm en, in d u strielle K oordination und K ooperation.

Was die erste T h em en g ru ppe anbelangt, so w urde ein Teil von Be­ rech tig u ng en der ehem aligen S taatlich en K om m ission fü r W irtsch afts­ planung von den In d u strie m in iste rie n übernom m en, die zum H aup tele­ m en t d er V erw irklichung d er ökonom ischen R egierungspolitik w urden. Sie ste u e rte n die In d u strieen tw ick lu n g u n d k o n tro llie rte n die A rb eit der V erbände und U n tern eh m en . Die V erteilun g d er K om petenzen u n te r Mi­ n isterien un d V erbände erfo lg te auf G ru n d der e ra rb e itete n M iniste­ riu m ssta tu te , die das d ire k te E ingreifen des M inisterium s in die A ngelegenheiten der In d u strie leitu n g w eit b eschränk ten. Diese Lö­ sungen b rach ten leid er keine befriedigenden E rgebnisse, w eil es an E rfah ru n g in d er F u n k tio n ie ru n g d er In d u strie im neuen W irt­ schaftsm odell m angelte.

Die Ä n derun g en im B ereich d er P la n u n g b e tra fe n vor allem den Z en tralp lan , d er n ich t m eh r die A ufzählung der P roduktionsau fg aben m it den einzelnen A u sfü h re rn w a r — sonder allgem eine A ngaben be­ tre ffs d er Grösse d er In d u strie p ro d u k tio n und gegenseitigen Beziehungen in n erh a lb der einzelnen Industriezw eige u nd -b ran ch en bein haltete. Die P lä n e d er U ntern eh m en w aren m it dem Z en tralp lan m itte ls d er D irek tiv­ k en n ziffer verbu n den , dessen A nzahl 1956 a u f 8 19 begren zt w urde. Die K en n ziffer w aren vom C h a ra k te r h e r A nw eisungen un d b ildeten fü r die U n te rn e h m en den G ru n d fü r die E ra rb e itu n g d er technisch-ökonom i­ schen P län e. Es erw ies sich aber, dass die A nzahl u n d die In h alte dieser K en n ziffer fü r grössere Z eiträu m e und f ü r v erschiedene Industriezw eige

19 Der Beschluss Nr. 704 des M inisterrates vom 10.11.1956 über Ausbreitung der Berechtigungen der staatlichen Industriebetriebe (Monitor Polski Nr. 94, Pos. 1047) unterscheidete folgende K ennziffer: der Wert der Warenproduktion in Industrie­ abgabepreisen, die Anzahl der w ichtigeren Erzeugnissarten, für die man die Zutei­ lung der reglem entierten S toffe versicherte, Gesamtlohnfonds, G esam tgewinn (oder Verlust), die Abführung des Gewinns an das Budget (oder der Zuschuss für die Verlustdeckung), Budgetzuschuss für die Investierung, das A ufw andlim it für Generalreparaturen, die Normgrösse für die U m laufm ittel.

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Evolution der Industrieorganisation... 275

m eh r elastisch und abw echslungsreich v o rb ereitet w erden m ussten. D eshalb w uchs ihre A nzalh ständig, 1959 w aren es 30.20 D er überm ässige Zuw achs der K ennziffer, die den U nternehm en von den V erbänden ü b e r­ geben w urden, h a tte v eru rsach t, dass d er M inisteiyat einen speziellen Beschluss v eröffentlichte, in dem die K ennzifferzahl jedes J a h r durch den staatlich en W irtschaftsp lan festgesetzt w urde.21

Die m eisten U m w andlungen b etrafen die E rw eiterung d er A utonom ie der U nternehm en, die als G rundorganisationseinheit d er In u d strie a n e r­ k an n t w urden. Die U nternehm en organisierten und fü h rte n ih re A rbeit selbständig au f G run d der A kten ü b e r ihre Entstehung u n d den P la n ­ k en n ziffer gem äss.22 Den U n tern eh m en w u rd e das R echt zu erk an n t, ihre O rg a n isa tio n sstru k tu r selbst zu bilden, die O rganisationsschem en und -V orschriften selbst zu e ra rb e iten und zu bestätigen,23 als auch ü b er ihnen zugeteilten U m lauf- und A nlageverm ögen selbst zu verfügen.24 M an f ü h r­ te den U nternehm ensentw icklungsfonds ein; die Bildung un d V erteilung des B etriebsfonds 25 stü tz te m an auf n eue G rundsätze.

D er w esentliche U nterschied w ar die 1956 ins Leben gerufene A rb e ite r­ selb stv erw altu ng , die zu r in situ tio n alisierten G aran tie fü r die E ntw ik- klung der L eitungsdezentralisierung w u rde.26 Am Anfang w aren die A rb e ite rrä te ein Selbstverw altun g so rg an , nach 2jährigem B estehen die­ ses S ystem s bild ete m an v ier Selbstverw altungsorgane: K onferenz der A rbeiterselbstverw altu n g, A rb e ite rra t, R atsvorsitz und A b teilu ng sräte.27

20 Man führte (Beschluss Nr. 199 des Ministerrates vom 30.05.1957 — unver­ öffentlicht) die Grösse des Lohnfonds als Direktivkennziffer ein; (Beschluss Nr. 392 des Ministerrates vom 12.10.1958 — Monitor Polski Nr. 88, Pos. 491) — die Grösse des Unternehm ensentwicklungsfonds; (Beschluss des Ministerrates Nr. 451 vom 26.11.1958 — unveröffentlicht) — quantitative Aufgaben im Bereiche der E xport­ produktion, die Grösse des Budgetzuschusses für Betriebs-W ohnungsbaufonds, das D ivisenlim it für den Ankauf von Maschinen und Einrichtungen im Ausland, Zwei­ teilung des Amortisationsfonds des Unternehmens — für das Unternehm en selbst und für die Zentralisierungsamortisation.

21 Beschluss Nr. 42ß des M inisterrates vom 10.12.1960 über Bearbeitung und Bestätigung der technisch-ökonom ischen Jahrespläne durch die V olkswirtschafts­ betriebe (Monitor Polski Nr. 3, 1961, Pos. 21).

22 Vgl. Beschluss vom 16.02.1960, (w.o.).

23 Beschluss Nr. 128 des M inisterrates vom 18.04.1958, (w.o.).

24 Beschluss Nr. 788 des Ministerrates vom 13.12.1956 über die Rechte der Orga­ nisationseinheiten auf die Verfügung über entbehrliche Maschinen und andere Anlagegüter (Monitor Polski Nr. 105, Pos. 1215).

25 Gesetz vom 19.11.1956 über Betriebsfonds für das Jahr 1957 (Dziennik U staw Nr. 53, Pos. 240).

26 Gesetz vom 18.11.1956 über Arbeiterräte (Dziennik Ustaw Nr. 53, Pos. 238).. 27 Gesetz vom 20.12.1958 über Arbeiterselbstverwaltung (Dziennik Ustaw Nr. 77, Pos. 397).

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Dem G esetz gem äss h a tte n die A rb eiterselb stv erw altu n g so rg an e das B estim m ungsrecht in allen p rinzipiellen A ngelegenheiten, die m it der T ätig k eit und Entw icklung des B etriebes v e rb u n d en w a re n und das Recht au f K o ntrolle und A ufsicht ü b e r die G esam ttätig k eit des Be­ triebes.

Die letzte G ru p p e d e r V eränderungen b e tra f die rechtliche R egulie­ ru ng d er Z usam m enarbeit, B ranchekoordination un d ind u strielle Koope­ ration. In d er Zeit d e r z e n tra lisie rte n L eitung re a lisierte m an die K oor­ d inatio n au f d er Z e n tra le b e n e (Staatliche K om m ission der W irtsch afts­ planung, M inisterien). Die Z e n tra lisie ru n g d er L eitu n g h a t v e ru rsach t, dass m an nach an d eren L ösungen forschte, die die vielseitige In d u strie ­ ko o rd in ieru n g auf d e r Ebene d e r V ereinig un gen erm öglichen konnte. Das P ro b lem w u rd e vom B eschluss Nr. 195 des M in iste rra tes über Z usam m en­ a rb e it u n d B ranchekoordination 28 reg u liert. L au t dieses Beschlusses soll­ te die B ranch ek o o rd inatio n in F orm d er B ranchev erein barun g zwischen den zu v erschiedenen In d u striesek to ren ang ehö rten Einheiten, M iniste­ rien , V erbänden un d P räsid ien d er N atio n a lrä te re a lisie rt w erden. Zwi­ schen den In d u strieein h eiten , die dieselbe oder ähnliche Erzeugnisse h e r­ steilen o der bei d e r P ro d u k tio n d er b estim m ten Erzeugnisse m itw irken. An dieser B ranchekoordinierung sollten alle In d u strieein h eiten te iln e h ­ m en, die bei d e r b estim m ten P ro d u k tio n tä tig sind, abgesehen davon, w elchen O rganisationen sie u n te rs te llt sind. Im R ahm en dieses B eschlus­ ses b ild ete m an die F ü h ru n g sv erb än d e, die alle an der V ereinbarung b eteilig ten O rg an isatio n sein h eiten g ru p p ierten .

Das P rob lem d er in d u strie lle n K ooperation w u rd e d u rch den Be­ schluss N r. 314 des M in is te rra te s 29 u n d d u rch die B ildung der sog. F ü h ru n g su n te m eh m e n 30 geregelt, die gegenüber den zusam m engeschlos­ senen B etrieb en die R olle d e r V ereinigung ü bernom m en haben. In der besprochenen P erio d e w u rd en auch H andlungen eingeleitet, die als Ziel die völlige A usnutzung d e r ökonom ischen In stru m e n te in d er U n ter­ n e h m e n fü h ru n g h a tte n . Es w aren: R eform der V ersorgungpreise — (1960), die das u n b e g rü n d e te D efizit in den m eisten W irtschaftszw eigen beseitigen sollte; V ersuch d e r allgem einen E in fü hru n g d er p räziseren Produk tio n sk enn ziffer (1962— 1963) s ta tt d er G esam tproduktionskennzif­ fer; die, im grossen A usm ass in den U nternehm en ein g efü h rten E x p eri­ m ente, um das kom plexe S ystem d er ökonom ischen H ebel und In stru ­

28 Beschluss des Ministerrates Nr. 195 vom 9.06.1960 über Branchekooperation und -koordination (Monitor Polski Nr. 56, Pos. 268).

29 Beschluss des M inisterrates Nr. 314 vom 8.08.1961 über Verbesserung der industriellen Kooperation (Monitor Polski Nr. 69, Pos. 296).

30 Beschluss des M inisterrates Nr. 388 vom 17.11.1960 über Führungsunter­ nehm en (Monitor Polski Nr. 94, Pos. 417).

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Evolution dpr Industrieorganisation... 277

m e n te zu betätigen, d am it die bisherige grosse Rolle d er direktiv en K ennziffer begrenzt w urde.

Es ist schw er, fü r die v ierte S tu fe (1964— 1970) die eindeutigen H aup tm erk m ale hervorzuheben. Das kennzeichnendste Beispiel ist das Suchen nach neuen O rganisations- un d L eitungsform en, das zu intensi­ ver und m eh r selek tiv er E ntw icklung der In d u strie beitrag en konnte.31 Besonderen P latz nahm en die V ersuche ein, den Bereich d er A nw endung der ökonom isch-finanziellen In stru m en te zu erw eitern, anstelle d er adm i­ n istrativ e n A nw eisungsm ethoden u n d die Integrationsprozesse.

Dem Beschluss des M in isterrates vom 29.07.196432 gemäss, bildete m an den sog. „ökonom ischen D ienst”. Zu seinen A ufgaben gehörte u.a.: das In iitie re n und K oordinieren d er ökonom ischen A rbeiten, die zur V erbesserung der M ethoden und W irtschaftsergebnisse fü h re n sollte; die B estim m ung d er P rinzipien und M ethodik solcher A rbeiten un d die D urch fü hru ng d er analytischen A rbeiten.

M an fü h rte neue, synthetische K ennziffern ein: die der R en tabilität, die d e r G ew innrate un d die des G esam tgew inns — als B ew ertu n g sk rite­ rie n d er w irtsch aftlich en E ffe k tiv itä t der U ntern ehm en und V ereinig un ­ gen.33 Man v ersu ch te zugleich die lan g jäh rig en F in anznorm ativen zu verw enden: das der G ew inn- und A m ortisationsteilung u n te r die U n te r­ n eh m en , obrige E inheiten und das Staatsb u d get. Diese In itiative sc h eiter­ te leid er — 'au sser d er V ereinigung der B autischlerei, die als E x p eri­ m e n te in h e it fu n k tio n ierte.

Die dam als realisierten Integrationsprozesse v erliefen auf d rei Ebe­ nen. In M ehrw erkbetrieben, die ih re P ro du ktio nskap azität durch Aus- b au en und A usschliessung n e u e r B etriebe vergrösserten, beobachtete m an die Prozesse d e r Spezialisierung u nd dam it v erb un den e K onzentration d er gleichartigen P ro d u k tio n . Die innerliche K ooperation zwischen ein­ zelnen W erken u n terlag auch der Intensivierung. Dank diesen V orgän­ gen um w andelten sich die U nternehm en in gut o rgan isierte E inheiten m it nich t n u r O rganisations- sondern auch technischen und P ro d u k tio n s­ verbindungen. G leichzeitig v erb an d m an — dank vielseitigen V erträg en — du rch die Z usam m enarbeit und w irtsch aftliche K oordination die U n te r­ n ehm en derselben o der verschiedenen Branchen.

Die m eisten H andlungen schlugen die R ichtung der H ervorhebung d er ökonom ischen Rolle d er V ereinigungen. Sie sollten sich von den

31 Vgl. G l i ń s k i : Próba..., op. cit., S. 215.

32 Beschluss des M inisterrates Nr. 224 vom 29.07.1964 über den ökonomischen Fortschritt in der Volkswirtschaft und der Organisation des ökonomischen Dienstes (Monitor Polski Nr. 55, Pos. 260).

33 Vgl. Anordnung des Vorsitzenden der Planungskom mission beim Ministeraat und des Finanzm inisters vom 10.08.1966 über Bestimmungsgrundsätze der Ren- tabilitätkennziffer (Monitor Polski Nr. 42, Pos. 211).

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In d u striev erw altu n g so rg an en in die n ach der w irtsch aftlich en R echn­ u n g sfü h ru n g arb eiten d e W irtsch aftsorg anisation en verw andeln, die reale, gut, o rg an isierte G an zheit w ären. T rotz v ieler V ersuche sc h eiterte aber in der P ra x is die A nw en d u ng d er voll in te g rie rte n F orm d er V erein i­ gungen.34

Zu derselb en Z eit begann m an m it der dynam ischen E ntw icklung dieser Industriezw eigen, die ü b e r die M odernisierung d er V olksw irt­ schaft entscheiden u n d besonders der M aschinen- u n d C hem ieindustrie. Es w u rd e auch das P rinzip d e r In d u striek o m b in ate v erk ü ndet, die zu r besseren Industriek o nzen tration, W irtsch aftsm od em isieru ng u nd selekti­ ven E ntw icklung b e itrag en so llten .35

Die in den J a h re n 1964— 1976 vorgenom m enen V ersuche d er V ervo ll­ kom m nung derd In d u strieo rg an isatio n und -leitu n g w urd en ab er m it u n ­ n ötiger Eile, in vielen R ichtungen, schw ach ko o rd in iert und ohne genaue perspektivische Z ielsetzung realisiert. „Ü b ertrieb ene W irksam keit eini­ g er Z en tralein h eiten begleitete d er R ückgang der A nteiln ahm e d er In te ­ re ssie rte n an d er V o rb ereitu n g d er Beschlüsse. Das alles zusam m en v e r­ u rsa c h te die gew altige A usdehnung d er W irtsch aftsv erw altu n g , s ta tt d er V erbesserung ih re r F unktion ieru ng . T rotz g rösser reform ato rischen u n d q u asi-refo rm atischen L eistungen w u rd en die H auptan gelegen heiten d e r neuen Q u alität des F u n k tio n ieru n g ssy stem s n ich t gelöst, w eil m an den C h a ra k te r d er Z en tralp lan u n g nicht ä n d e rte und m an k eine g ü n sti­ gen B edingungen schaffte, in denen die U n terneh m en spontan die b este­ henden u n d poten tiellen P ro d u k tio n sreserv en zeigten und sie ausnutzten. Die H aup tp ro b lem e sind noch n ich t g elöst”.36

Die sy n th etisch e A nalyse d e r bisherigen E ntw icklung d er In d u strie ­ organisation und -leitu n g e rla u b t die T hesenstellung, dass sowohl die b esteh en d en O rganisationsform en als auch die verw en d eten L eitun gs­ m ethoden die w irksam e F u n k tio n ieru n g d er In d u strie nicht sicherten.

34 In den Jahren 1968— 1969 w urden die Verbände scharfen Kritik unterzogen. Man hatte ihnen ungenügende Produktionsm odernisierung, m angelhafte Ausnutzung der w issenschaftlichen Forschungsbasis, langsam es Tempo der Einführung der neuen Produktionszweige, geringe w irtschaftliche A ktivität u.s.w. vorgeworfen. D ie geringe A ktivität w urde durch folgende Gründe verursacht: ungenügender wirklicher Bereich der Berechtigungen der Verbände, der das System der Opera­ tivleitung von Seite der M inisterien hervorruf, unzureichende Finanzierung des technischen Fortschritts und unbefriedigende Bewertungsm ethoden von Wirt­ schaftsergebnissen. (Vgl. u.a. M. S a d o w n i k : Miejsce zjednoczenia (Stelle des

Verbandes). „Życie Gospodarcze” 1971, Nr. 17. B. G l i ń s k i : W k w e s tii wielkich organizacji gospodarczych (Zu Grossen Wirtschaftsorganisationen). „Nowe Drogi”

1973, Nr. 3.

35 Beschluss des V. Parteitages der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, [in] V Zjazd PZPR (V. Parteitag der PVAP), KIW-Verlag, 1968, S. 233 und 242.

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Evolution der Industrieorganisation., 279

Zu den N achteilen d er bisherigen E ntw icklung gehörten: geringe A k tiv ität im B ereich d er Innovationen; geringe ökonomische R ation alität bei d er A usnutzung der vorhandenen V orräte; das V orherrschen der k u rzfristig e n Ziele gegenüber d er rationalen, langfristigen Entw icklung; d e r V erlust des H auptziels d er ökonom ischen T ätigkeit (Befriedigung des Bedarfs); die V e rstreu u n g der V erantw ortung fü r die E ntschlüsse und w irklichen F o rtsc h ritt; ü berm ässiger Z entralism us bei der Fortsetzung d e r A ufgaben u n d bei d er V erteilung der M ittel (zu hohe A usfü hrlich ­ keit); überm ässig entw ickeltes F unktionalism us des Z e n tra la p p a rats; das V orherrsch en d er m echanischen Jah resplanung; das u nrichtige Finanz- A nstoss-System ; m isslungene P ro duzent-M arkt-B eziehungen; m angel­ h afte K ooperation; schlechtes Z entralplanungsystem , das nicht s tra te ­ gische, sondern O p erativ fu n ktion en e rfü llte und den W irtschaftseinheiten schlecht angepasst w urde.

Diese auf gezählten negativ en M erkm ale w aren zugleich V oraus­ setzung, die den Anstoss fü r die E rarb eitu n g der w esentlichen Ä n deru n ­ gen im S ystem der Industrieorganisation und -leitung gab.

Die U m form ung fä llt au f das J a h r 1971, die zugleich Beginn der fü n fte n Phase d er Evolution von In dustrieorganisation u n d -leitung war, u nd bis 1975 d auerte.

In dieser Zeit schaffte m an n eu e O rg an isatio n sstru k tu r und neues L eitungssystem , die die intensive W irtschaftung fö rderten. Man g rü n ­ d ete dam als die K om binate und die sog. Grosse W irtschaftsorganisationen. Die V oraussetzung fü r die Bildung der K om binate ging aus d er N ot­ w endigkeit d er V ertiefung d er Spezialisation und K ooperation als H au p t­ fak to ren der h ö h eren ökonom ischen E ffek tivität hervor. Es ging um grosse, sta rk e un d in te g rie rte E inheiten, die zu r V erw irklichung der W irtsch aftspo litik des S taates fähig w ären, in Anlehnung auf konsequent d u rch g e fü h rte O rganisationskonzentration. Es handelte sich nicht um die partielle K onzentration, die die einzelnen P hasen des P rodu ktio szy klu s {V orproduktions-, P rod uk tion s-, und N achproduktionsphase), sondern um kom plexe O rganisationskonzentration, die das gesam te P roduk tion szy­ klus um fassen w ü rd e.37 Die w issenschaftliche Forschungsbasis, P ro d u k ­ tions-, H ilfe- u n d D ienstleistungseinheiten bildeten ein K om binat und w aren fo rm ell-rech tlich u nd d urch das gem einsam e ökonom ische In te ­ resse verbunden. Die K om binate h a tte n die R echtspersönlichkeit und a rb e ite te n nach Prinzipien d er w irtsch aftlichen R echnungsführung. Das

37 Z. S z e l o c h : Koncentracja organizacyjna w przemyśle jako czynnik roz­

woju gospodarczego (Organisationskonzentration in der Industrie als Faktor der Wirtschaftsentwicklung) [w] W p ły w postępu organizacyjnego i czynnika społeczne­ go na wzrost gospodarczy (Einfluss des Organisationsfortschritts und des gesell­ schaftlichen Faktors auf die Wirtschaftssteigerung). Łódź 1972, Teil I.

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G esam tergebnis d er T ätigkeit, die im gem einsam en Interesse geführt: w urde, w u rd e von d er V olksw irtschaft abgerechnet.

Sow ohl die A usw ahl d er B ranchen, als auch d er konkreten, das K om ­ b in at bildenden B etrieb e erfo lgte eigentlich in tu itiv und nich t in An­ lehnung au f die m ethodische A nalyse und nach w issenschaftlichen K ri­ terien . Davon zeugt u.a. m a n n ig faltig e r P ro d u k tio n sc h ara k te r d er B etriebe (geringe k o n stru ktion s-tech no logische Ä h nlich keit d er Erzeugnisse), lok- k e re K ooperationsverbindungen, grosse E n tfern un g en zw ischen den Be­ trie b en u n d dem F ü h ru n g sb etrieb , untersch iedliches technisches Niveau.. Das tru g zu sp ä te ren V erän d erungen d er K om binatzusam m ensetzung.

Trotz seines N am ens e rre ic h ten die K om binate keinen F o rtsc h ritt in- d er B ildung der in n ere n P ro d u k tio n sin teg ratio n und sie w aren — in vie­ len F ällen — n ich t im S tan d e e ffe k tiv e r als an d ere U nternehm en zu fu n ktion ieren . M an v erw en d ete nich t im m er bei d e r E ntstehu ng der K om binate die rich tig en K rite rie n : die Interak tion , den Leitungsum fang,, o ptim ale Grösse, technologische und räu m lich e K riterien . D eshalb w a r die G rösse d er o rg an isierten K om binate n icht im m er vom technologi­ schen O ptim um bedingt un d in m eisten K om binaten kam es zur ü b e r­ flüssigen A usdehnung des L eitu n g sap p arats.

Z um S chluss k an n m an feststellen, dass die K onzeption d e r E n tste­ hung d er K om binate ,,sehr schnell, apriorisch und p rak tisch ohne irg e n d ­ welchen b reitere n M einungsaustausch” 38 u n terno m m en w urde. Die Bil­ dung der K o m binate v erlief in zu grösser Eile, ohne nötige V orberei­ tungsphase, also nich t völlig ü b e rle g t und den B edingungen angepasst, die e rfü llt w erden sollten, dam it solche F o rm des L eitu n g sap p arats wie­ ein K o m b in atu n tem eh m en positive R esu ltate b ringen k ö n n te” .39

Die K onzeption d er G rossen W irtschaftsorganisationen en tsta n d im L aufe d er A rb eiten d e r P artei-R egierungs-K om m is'sion fü r die M oderni­ sieru ng des W irtsch afts- u n d S taatssystem s, im J a h re 1971. Diese K a te ­ gorie „en tstan d vor allem aus B edarf nach d er gem einsam en Bezeich­ nung f ü r verschiedene O rganisationsform en, fü r die G ru p p en von U n te r­ neh m en oder B etrieb e”.40 Diese n eu e K atego rie w a r m it der dam als an ­ genom m ener K onzeption von zwei H au p to b jek ten d er W irtsch afts­ fü h ru n g verbunden: das Z e n tru m (Z entralorgane), das S teu erun gsob jek t,

88 M. K o w a l e w s k i : S y ste m i jego reform a (Das S y ste m und seine R e­

form.) „Trybuna Ludu” 1971, Nr. 118.

39 Ocena funkcjonowania zasad ekonom iczno-finansowych w kombinatach (Beurteilung der Funktionierung der ökonomischen und Finanzprinzipien in den Kombinaten), M inisterium für Finanzwesen, Departement für Industrie und Bau­

w esen, Warszawa Juli 1972, (M aschinenschrift).

40 B. G l i ń s k i : Jak in terpretow ać hasło WOG (Wie soll man die Parole der

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Evolution der Industrieorganisation... 281

das die g e se llsc h a ftlic h e n Interessen v e rtra t und die G rossen W irt­ schaftsorganisationen — das g esteu erte O bjekt, das auf gru nd der w irt­ schaftlichen R echnungsführung arbeitete. Die Grossen W irtsch aftsorg a­ nisationen h a tte n die Form der Industrievereinigungen, U n tern eh m en ­ vereinigungen, K om binate oder M ehrw erkbetriebe.

Die In d u strie v e re in ig u n g e n besassen sta rk z en tralisierte O rg an isations­ s tru k tu r. C h arak teristisch fü r sie w aren: stark e Funktion-, B erechtigung- u n d M ittelzen tralisieru n g . Zu diesen V ereinigungen gehörten sog. innere, fast selbständige U nternehm en m it völliger w irtsch aftlicher R echnungs­ fü h ru n g . Die U n te rn e h m en v erein ig u n g en zeichneten sich d u rch d e z e n tra ­ lisierte O rg an isatio n sstru k tu ren aus. Im G egensatz zu den In d u strie v e r­ einigungen w aren sie durch rela tiv grosse D ezentralisierung der F u n k ­ tion, B erechtigungen un d M ittel bezeichnet. Sie g ru p p ie rte n die U n te r­ n ehm en m it v oller w irtsc h a ftlic h er R echnungsführung, rechtlich selbständig un d m it dem abgesonderten V orstand. Es w aren vor allem die sog. „M ark tv erein ig u n g en ”.

Das n eue L eitungssystem (auch als neues ökonom isch-finanzielle S y ­ stem bezeichnet) setzte m an 1972 in die sog. Iniitierung seinh eiten ein. Die G rundlage b ildete „das S treb en nach B ildung d er w irksam en, fü r die M itarb eiter u n d Leitung des B etriebes anregenden H ebel zu r Auslösung d er R eserven ohne A nw endung d er E rpressung von D irek tivaufg aben”.41 Dieses System stü tz te sich an die K onzeption d er P aram eter, A ufgaben und Form el. Die P a ra m e te r um fassten die B esteuerung der H erstellu ngs­ organe, V erzinsung d er K redite, d er S teuer, A m ortisationssätze und A b­ schreibungen f ü r die einzelnen Fonds. Die F orm eln b etrafen die W eise d er L ohnfonds- und der Z ugabeproduktionsbestim m ung. Die A ufgaben galten fü r die L ieferungen d er P räferen zw aren, die D evisen- und S toff­ lim ite und die H aup tin vestition en d er V olksw irtschaft.

Dieses neue S ystem w u rd e stets m odifiziert und um die W ende der J a h re 1975 un d 1976 eingestellt. Die U rsachen d e r A btretung von die­ sem zw eifelsohne fo rtsch rittlic h en S ystem gingen sowTohl aus der Aus- senbedingungen h erau s (Inflation, P reiserhöhung, unrichtige P lanu ngs­ m ethoden) als auch sie steckten im System selbst (schem atische V erein­ heitlichung d er Lösungen in verschiedenen Bereichen, innerliche W ider­ sprüch e der einzelnen P aram eter, grosse Anzahl d er A ufgaben m it dem obligatorischen C harakter).

Zu den kennzeichnendsten M erkm alen der sechsten E ntw icklungs­ stu fe (1975— 1980) gehörten: Z entralisieru ng der Industrieorganisation

41 B. G l i ń s k i : S yste m funkcjonowania gospodarki. Logika zmian (Das Funktionierungssystem der Wirtschaft. Änderungslogik), PWE-Verlag, Warszawa

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un d -leitu n g und W ied erk eh r zum ad m in istrativ en A nw eisungsystem . Die Beseitigung des neuen ökonom isch-finanziellen S ystem s ru fte W ider­ sprü ch e zw ischen den U n tern ehm en u n d den Z e n tra le n d er G rossen W irt­ schaftsorganisationen h ervo r. Die V o rh errsch aft d er A nw eisungsm etho­ den in d e r L eitung en tsp rach den B edürfnissen d e r Z e n tra lk a d e r der Grossen W irtschaftsorganisationen, sie p asste a b e r nicht den U n te r­ nehm en, w eil ih re S elb stän d ig k eit d ad u rch w eitgehend besch rän k t w u r­ de. Die Z en tralen d er G rossen W irtschaftsorganisationen hab en viele w ichtige F un k tion en übernom m en, die ü b e r Ökonom ik d er G ruppierung entschieden, u n d näm lich: die E ntschlüsse b etreffs d e r Investitionen, des E xports, des Im ports, d er V ersorgung u n d d er Preise. Die U nternehm en stre b te n deshalb nach d e r A uflockerung d er V erbindungen m it den Z en­ tra le n un d zu r e rn e u te n A nerkennung des U nterneh m ens als v ollberech­ tig ten W irtsch aftssu b jek ts, sie v e rsu c h ten sogar m anche A ngelegenheiten d irek t in M inisterien, u n te r N ich tbeach tun g d er V erbände zu erledigen.

Die 70er J a h re (1971— 1980) standen im Zeichen d er O rganisations­ k onzentration un d L eitu n g szentralisation . Diese zwei H aupttendenzen b eobachtete m an in m eisten O rganisationsprozessen dieser Zeit. Das w ar m it d er sog. Ö konom ieskala verbunden, die — w as o bjektiv u n te rs tri­ chen w erden m uss — in m anchen B etrieben effek tiv gew irkt h atte. In d ieser Z eit h e rrsc h te a b e r k eine P ro d u k tio n s- sondern O rg anisationskon­ z en tratio n vor, die ein in teg rales B estand teil des A nw eisungssystem s w ar. D eshalb h a tte n w ir m it d er ständigen V ergrösserung d er U n te r­ n eh m en zu tun,, die — leid e r — keine ökonom ische E ffek tiv ität h e rv o r­ brachte. Diese G rossen W irtschaftsorganisationen w aren oft eine Z usam ­ m ensetzung d er v o rh er unabhängigen, k lein eren u n d m ittle re n U n te r­ nehm en, die n u r d u rch die gem einsam e L eitung v erbu nd en w urd en und n icht d u rch die w irtsc h a ftlic h en Interessen.

Die in den 70er J a h re n bestehende O rg a n isa tio n sstru k tu r wies fol­ gende M erkm ale auf:

a) D ienstliche U n terstellu n g des B etrieb sleiters d e r niedrigeren Ebe­ ne dem L e ite r d er h ö h eren ohne V erteilun g der K om petenzen auf die einzelnen Ebenen. Das erm öglichte u n u n terb ro ch en e Bildung d er zahl­ reich en u n form alen A nw eisungen.

b) S ta rk au sg eb au te Z e n tra lv e rw a ltu n g und besonders ih re B ran che­ abteilung, die m eh re re In d u strie m in iste rie n u m fasste u n d sogar Z e n tra l­ verb än d e des G enossenschaftsw esens um fasste.

c) Das V o rherrschen des B rancheprinzips als G rundsatzes fü r die Z u­ sam m ensetzung d er P ro d u k tio n sb e trie b e in grössere Einheiten, w as zw ar die L eitu n g m it H ilfe d e r A nw eisungen erleich terte, aber zugleich die M onopolisierung d er P ro d u k tio n v e rtiefte und die K ooperation zwischen einzelnen B etrieben ersch w erte.

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Evolution der Industrieorganisation;., 283

d) Das gleiche, hohe G rad der O rganisationskonzentration fü r alle B ereiche d er V olksw irtschaft, nach dem Schem a, dass in d er ganzen W irtschaft dieselbe Z ahl der L eitereb enen obligatorisch sei. Das h a tte v eru rsach t, dass die G rossen W irtschaftsorganisationen sowohl do rt ge­ bildet w urden, wo sie w irklich nötig w aren (Fahrzeugindustrie, einige B ranchen der C hem ieindustrie oder Schw erindustrie), als auch dort, wo ih r B estehen technisch und ökonomisch u n begründet w ar (z.B. L eich t­ industrie). Dieses P rin zip v eru rsachte, dass die kleinen, unabhängigen B etriebe nicht m eh r existierten .

e) Die M issgestaltung des F ü h ru n g sap p arats der verschiedenen Ebe­ nen, die sich im A usbauen d er fü r die Ü b erm ittlu n g der A nw eisungen in d er R ichtung von oben nach un ten zuständigen Einheiten zeigte, und auch in d er B erichtenüberw eisung in G egenrichtung. Dazu k am noch r e ­ la tiv e r M angel an V erbindungsgliedern, die eine selbständige analytische A rbeit leisten könnten, z.B. B edarfforschung. Eine ähnliche M issgestal­ tu n g kon nte m an auch in d er S tru k tu r der T errito rialv erw altu n g be­ obachten, die eine m echanische A bbildung der S tru k tu r d er Z e n tra lv e r­ w a ltu n g w ar. Diese m eh rstu fig e, ausgebaute, in n erlich d esin teg rierte und v erein h eitlich te S tru k tu r basierte auf entsp rech end en B ildungsprinzipien: stren g e Z e n tra lisie ru n g d er O rganisationsbeschlüsse, V erbot d er D iversifi­ kation, V erbot d e r B ildung von freiw illigen V erbände u n te r den U n te r­ n ehm en u n d M angel an V erh alten sp ro zed u r gegenüber u neffek tiv en U ntern ehm en.

D er A nw eisungsverteilung-M echanism us der W irtsch aftsfü hrung und diese S tru k tu r k rä ftig te n sich gegenseitig und sta b ilisie rte n auf diese W eise das ganze bisherige System . E inerseits ru f dieses S ystem u n m itte l­ b a r und auch d u rch die in d er W irtschaft v e ru rsa ch te S törungen den B edarf an die bestehende S tru k tu r hervor, an dererseits ab er w u rd e dieser M echanism us d urch die H auptg lied er d er Z entraleben e im Schutz eigener In teressen und bei U nfähigkeit zu r U m stellung auf andere F ü h rung sm etho d en u n te rs tü tz t.42

D ieser Z ustand v e ru rsa ch te die E inführung im J a h re 1981 der g ru n d ­ sätzlichen V erän d eru n g en , die als W irtsch aftsreform bezeichnet w urden. Die H aupttendenzen der R eform sind: E inführung d er gesellschaftlichen Planung, der S elbständigkeit, S elb stv erw altu n g u n d S elbstfinanzierung in den U n terneh m en und A nw endung d er ökonom ischen In stru m en te der W irtschaftspolitik.

Den G rund sätzen d er R eform gemäss, fu n k tio n iert die In d u strie auf G ru nd d er Z en tralp lanu n g m it A usnutzung der M arktm echanism en. Den V eränderungen u n terlag auch d er K om petenzbereich der P lanungskom ­ mission, die — als Stabsorgan der Regierung — keine O p erativbeschlüs­

42 Das Regierungsrapport über die W irtschaftslage, Warszawa Juli 1981.

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se u n tern im m t, sondern analy tische S tu d ien - und prognostische A rbei­ ten fü h rt, die P lan u n g o rg an isiert un d die E n tw ü rfe d er W irtsch aftsplän e u nd d er w irtsch aftlich en Beschlüsse der R egierung vo rb ereitet.

Ein w esentliches U ntersch ied ist die Beseitgung d er V ereinigungen, also d er V erm ittlu n g so rg an e zw ischen den In d u strie m in iste rie n und U nternehm en, die je tz t *— dank der R eform — selbständig, selb stv er­ w altend un d selbstfinan zierend w u rd en .43 Die S elbständ igk eit b e ru h t da­ rau f, dass die U n tern eh m en selbst ihre P län e bestim m en, selbst die Stof­ fe versorgen, selbst ü b er Z ahl d er eingestellten Personen, ü b e r Höhe und Form d er A rb eiterlö h n e entscheiden, selbst die Investitionsentschlüsse fassen. Die S elb stv erw altu n g b e d eu tet die A nteilnahm e der M itarb eiter an der B etriebsleitu ng . Sie w ählen, üb erw achen, b ew erten un d k o n tro l­ lieren die H andlungen des D irektors m ittels d er A rb eiterselbstv erw altun g. Dieses O rgan fa sst gleichzeitig die H au p ten tsch lü sse, die u.a. die V ertei­ lung u n d B estim m ung des G ew inns fü r die E ntw icklungs- und Sozial­ zwecke, fü r die A uszahlung d er P rä m ie n - u n d P reislöhn e b etreffen. Die S elbstfinanzierung bedeu tet, dass der B etrieb seine A usgaben aus seinem Einkom m en deckt und dass das B estehen des B etriebes, seine E ntw ick­ lungsm öglichkeiten u n d F inanzlage der M ita rb e ite r von den finanziellen E ffekten abhängig ist. D eshalb m uss sich das U ntern ehm en nach P rinzip d er R e n ta b ilitä t und S p arsam k eit in allen seinen H andlungen richten. Die S elbstfinanzierung w ird also zur ökonom ischen G run dlag e fü r das W irken d er U n tern eh m en u n d zur V oraussetzung d e r S elb stverw altu ng .

Die U n terneh m en können — w enn es ökonom isch beg rü nd et ist — die V erbände bilden, die freiw illig e V ereine sind. Als Ziel haben diese V erbände die U n te rstü tz u n g d er v erein ig ten B etriebe bei der A usfüh run g d er S ta tu tau fg a b e n und O rganisation d er Invesitionstätig- keit, die d u rch gem einsam e R ealisation die W irksam keit u n d Ökonom ik d er einzelnen U nterneh m en g esteig ert w ird. M an m uss a b e r bem erken, dass ausnahm sw eise, w enn es gesellschaftlich und w irtsch aftlich b e g rü n ­ det ist, k ann der M in iste rra t — nach d e r K onsu ltatio n m it entsprechen­ den Sejm kom m issionen — die obligatorischen V erbände fü r D auer von 5 J a h re n h erv o rru fen .

Die In d u strieleitu n g b e ru h t auf — d er R eform gem äss — den ökono­ m ischen (indirekten), d ire k ten und O rganisation sinstru m en ten. Zu den ökonom ischen In stru m e n te n gehören:

— Preise, H andelsspannen als F orm d e r B erechtigung d e r Zoll, die S te u e r und d er U m satzzuschuss;

— P rin zip ien d er B ildung von B etriebsfonds;

43 Gesetz vom 25.G9.1981 über Staatsunternehm en (Dziennik Ustaw Nr. 24, Pos. 122) und Gesetz vom 25.09.1981 über Selbstverw altung in den Staatsunter­ nehmen (Dziennik U staw Nr. 24, Pos. 123).

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Evolution der Industrieorganisation... 285

— In stru m e n te der R egulierung d er Einkom m en und Löhne;

— N orm en d er E ffek tiv ität der B estände (Besteuerung d er P ro ­ d uktionsfaktoren, V erzinsung d er B ankkredite, W ährungskurse); — P rinzipien d er M ark t- und U m lauforganisation.

Die d irek ten In stru m en te um fassen:

— D urchgang d er Inform ationen ü b er die Planvoraussetzungen; — V erträge zwischen verschiedenen Indusfrieebenen;

— rechtliche G rundlagen d er Lokalisation der einzelnen In v esti­ tionen;

— Lizenzen u n d Konzessionen; — K red itg aran tien .

Zu den O rganisatio n sinstru m en ten gehören:

— Recht auf G ründung u nd A uflösung d er U nternehm en;

— R echt au f E rteilung des V erbots der Z usam m ensetzung und V er­ einigung von U nternehm en;

— R echt auf Bildung d er obligatorischen Vereinigungen; — B erechtigungen im B ereiche d er L eitungskader.

D er Prozess d er Einleitung der W irtsch aftsrefo rm w ird seit 3 Ja h re n realisiert. W enn es um fü r uns in teressan te O rganisationsproblem e geht, v e rlä u ft er seh r differenziert.

Im B ereiche der zentralen W irtschaftsleitung befestigte sich die Rolle d er Z entralplan un g durch die ein gefü h rten M echanism en und In stru m e n ­ te der zen tralen E inw irkung auf die P ro d u k tio n sstru k tu r durch u.a. R e­ gierungsbestellungen, das System d er ökonomischen Einflüsse auf die U nternehm en und die angenom m enen Prinzipien d er Beeinflussung der Bildung d er E n tw ick lu n g sstru k turen . Die w eiteren Ä nderungen fü h rte n zu r E n tlastu ng d er P lan ungzentralorgane von d er laufenden W irtschafts­ fü h ru n g und zur V erw andlung deren in Stabsregierungsorgane.

D er Prozess d er vergesellschaftlichung der P lanung w ird durch die gesellschaftliche K onsultation d er P langrundsätze, durch die Erhöhung der Rolle d er V ertretun g so rg an e im Planungsprozess, E rw eiterun g des B ereichs d er D ezentralisierung der W irtschaftsentschlüsse in T e rra in ­ v erh ältnissen un d durch die Ö ffentlichkeit der w irtschaftlichen In fo rm a­ tionen vertieft.

D er Prozess des W eggehens von den Prinzipien der ad m inistrativen und z e n tralisie rte n In d u strie leitu n g w ird w eiterentw ickelt. Es tre te n die U m w andlungen d er R echtsgrundlagen des H andelns der S ta atsv e rw al­ tungsorgane ein, sie w erden ab er noch nicht beendet.

Teilw eise n u r w erden die R ichtlinien der stru k tu re lle n U m w andlun­ gen d er Z en tralo rg an e realisiert. Die Z ahl der Industriem inisterien w ird auf 3 entsprechende K om plexe reduziert: B ergbau und E nergetik, Me­ tallu rg ie und M aschinenindustrie, Chem ie- und L eichtindustrie.

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A usser diesem S ystem bleiben a b e r L ebensm ittel-, Holz-, B austoffin­ d u strie und m anche Ind u strieb etrieb e, die in die K om petenz d er M ini­ ste riu m s fü r V erk eh r und N achrichten w esen fallen. Die w eiteren V er­ w andlungen auf diesem G ebiet erw iesen sich als k au m realisierb ar. Man beobachtet die F estigung d e r trad itio n ellen O rg a n isa tio n sstru k tu r un d d er Rolle d er Industriezw eigm inisterien.

M an erre ic h te leid e r nicht die befriedigenden E rgebnisse auf dem G e­ biet d er D em onopolisierung d e r W irtsc h a ftsstru k tu re n und d er w irksam en

B ekäm pfung d er m onopolistischen P rax is.

M an rea lisierte a b e r m it K onsequenz die P rin zip ien der B ildung von V erbänden d er U n tern eh m en .

In d e r p rak tisch en V erw irk lichung d er R eform grundsätze b etreffs des V ersorgungssystem s stoss m an auf erhebliche Schw ierigkeiten. D ort beo­ b achtet m an das b e d eu ten d e Defizit. Das v e ru rsa ch t die N otw endigkeit d er E rh altu n g d e r R eglem entierung, die n a tü rlic h den R ichtlinien des U m baus des neuen W irtschaftssy stem s w id ersp richt. A ber auch au f die­ sem B ereich ist b edeu ten de V eränderu ng d er R eglem entierungsform en zu bem erken, die auf Beseitigung d er S u b je k td istrib u tio n b esteh t — zu­ gunsten des S ystem m it dem V orrang fü r die V ersorgung, das sich auf O b je k tu n te rstü tz u n g u n d V ertrag sbind un gen (besonders im R ahm en der S ta atsa u fträ g e und O perationsprogram m e).

U nbefriedigend sind Lösungen auf dem G ebiet d er Preisbildung, was fü r die ökonom ische R egulierung der W irtsch aft von grösser Bedeutung ist. Sow ohl das rea le W eggehen von d er A nw endung d er „K osten”- P reise in der P ra x is ist m isslungen, als auch die E in fü h ru n g der P reise als A u sserp aram eter fü r die U nterneh m en . Die „A m t”-P reise erw iesen sich als unelastisch. Die Inkosequenzen des P reissystem s erschw eren die volle W irk sam k eit d e r ökonom ischen M echanism en, die das F unktionie­ ren d er U nterneh m en beeinflussen.

Die G estaltu n g d e r M ittel fü r die Löhne in den U n tern eh m en ist leid er nich t folgerichtig eingeführt. Die B eeinspruchung f ü r den S ta a t­ lichen B erufsaktivierungsfonds, die dem überm ässigen A nw achsen der Löhne Vorbeugen sollten, h a t n ich t im m er rich tige Ergebnisse gebracht u.a. w eil sich die A nw endung d er einheitlichen K ennziffer als zu schw er erw ies. 1984 b en utzte m an in u n g efäh r 30% der U nternehm en die B ru t- to-K ennziffer, die den B edürfnissen des neuen W irtschaftsm echanism us nicht en tsp rich t.

Auf dem G ebiet d e r B ildung des M otivieru ngsy stem s in U n tern eh m en beobachtet m an w esentlichen F o rtsc h ritt. M an stü tz te dieses S ystem auf die 1984 e in g efü h rten B etrieb sv erträg e zw ischen D irektion und Ge­ w erkschaften, bei d er Z ustim m ung der A rb eiterselb stv erw altu n g . Die

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Evolution der Industrieorganisation... 287

rech tlich en V ereinbarungen erw iesen sich als der die A tm osphäre un d T ätigkeitsm ethoden v erän d ern d e F aktor.

Die E inführung der R eform grundsätze — der Prinzipien der S elb­ ständigkeit, S elb stv erw altu n g und Selbstfinanzierung verlief in einzelnen U nternehm en verschieden.

Von d er Selbständigkeit d er U nternehm en zeugt am besten die E r­ w eiteru n g des Bereichs d er Entschlussfassung un d besonders in d er O r­ ganisation der P lanung im B etrieb, P rog ram m ierung und V erw irklichung der M odem isierungs- und Entw icklungsprozessen, Bildung d e r K oopera­ tion u n d E ntw icklung d er betrieblichen Lohnsystem e.

Eine gewisse Belebung des U nternehm ungsgeistes beim B etriebsperso­ nal u n d -direktion t r itt in d er Suche nach effektivsten F orm en und R ichtungen der Tätigkeit. Diese Steigerung der A ktiv ität w ird aber be­ grenzt durch: — verhältnissm ässig niedrige S ta b ilitä t der T ätigkeits­ grun dsätze d er U nternehm en, — starken D ruck der öffentlichen M ei­ nung, die die G leichung d er ökonom ischen Lage d er U nternehm en v e r­ langt, — V orsichtigkeit bei d er Einführung d er N euerungen und qu ali­ ta tiv e n Ä nderungen in U nternehm en. Die A nw endung des technischen F o rtsc h ritts und d er N euerungen v e rlä u ft schrittw eise u n d in m eisten Fällen zu langsam .

M an m uss a b e r entschieden feststellen, dass tro tz verschiedener Schw ierigkeiten das B ew usstsein der S elbständigkeit bei d er E ntschei­ dung ü b e r w esentliche A ngelegenheiten sehr erheblich wuchs.

Es festigte sich in den U nternehm en das P rinzip der S elbstv erw altun g und die E ntw icklung d er Form en ih re r V erw irklichung. Ende 1984 arb e i­ teten in 87% d er staatlich en U n tern eh m en die O rgane der A rb eiterselb st­ v erw altu n g . Die w esentlichen Ä n derungen fanden auf den H aup tgeb ie­ ten d er T ätigkeit der S elb stverw altungsorgane sta tt. Die grösste A uf­ m erksam k eit w idm ete m an ab er der R ealisation der Aufgaben, die aus B estim m ungskom petenzen d er S elbstverw altungsorgane hervorgingen (neue Lohnsystem e, B erufung d er U nternehm endirektoren, V erän d eru n ­ gen d er O rg an isatio n sstru k tu r). Die B ew ertung und K ontrolle w ar fü r die S elbstv erw altu n gsorg an e zw eitrangig und sie w urde in den m eisten F ällen dank d er äusseren A nregung unternom m en.

D er M angel an K enntnissen ü ber den V erlauf der W irtschaftsprozes­ sen u n d F u n k tionierungsgrundlagen d er U nternehm en in B edingungen der W irtschaftsrefo rm beschränkte die A k tiv ität der S elb stverw altung s­ organe.

Die Finanzlage der B etriebe w ar seh r unterschiedlich, besonders w enn es um die Fähigkeit zur Selbstfinanzierung der E ntw icklung geht. Da­ von zeugte das A nw achsen d er Zahl d er U nternehm en, deren Finanzlage

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einen V erb esseru n gsv erfah ren b e d u rfte oder w elche u n m itte lb ar vor dem B a n k ro tt standen.

In m eisten F ällen a b e r bekam das U nternehm en die finanzielle U n ter­ stü tz u n g von aussen, dank d eren es aus den S chw ierigkeiten h erv o rg e­ h en konnte. Das zeugt ab er von Inkonsequenz bei der R ealisation d er S elbstfinanzierungsprinzipien, die B edingung fü r die R ationalisierung der W irtschaftsprozesse bildeten.

Es scheint, dass das P ro b lem d er S elbstfinan zieru ng d er B etrieb sen t­ w icklung die G renzen d er in n ere n M öglichkeiten der m eisten U n te r­ nehm en ü b e rsc h reite t und V eränderungen im B ereich d er zentralen W irtsch aftspo litik benötigt.

Z um Schluss m uss m an feststellen, dass die W irtsch aftserfolg e die B efestigung d er fo rtsc h rittlic h e n Tendenzen aufw eisen. Die W irtsch afts­ refo rm tru g zu folgenden E rgebnisse bei: D ynam isierung d er P roduktion un d V ergrösserung des K onsum güterangebots, Erhöhung d e r A rb eitslei­ stung, Senkung d er S to ff- u n d E nergieaufw ände in der P rod uk tion , Ein­ sch rän k u n g des Tem pos von P re is- und L ohnerhöhung, A nw achsen des U nternehm engew inns, V erbesserung d er R e n ta b ilitä t der P roduktion.

Es gibt ab er n eben diesen v o rte ilh a fte n Tendenzen auch Gebiete, wo m an die günstigen Ä n d eru ng en in so grossem A usm ass n ich t beobachten kann. Das b e trifft besonders: den technischen F o rtsc h ritt, den m an als E in fü h ru n g d er P ro d u k tio n von n eu en Erzeugnissen u n d Technologien v e rste h t, P ro d u k tio n sq u alität, E xport d er E rzeugnisse der E lektrom aschi- nenindustrie in die W estländer, Investitionsprozesse.

D er bisherige V erlau f d er W irtsc h a ftsre fo rm zeigt deutlich, dass die Bildung d er Basis fü r das n eu e ökonom ische S y stem tro tz seh r ungün­ stigen B edingungen w eiterg eh t. Die A nw endung d er E lem ente dieses neuen System s ist n ich t völlig. Zu den U rsachen gehören: 1) die objek­ tiven V erhältnisse, die au s M angel an G leichgew icht und Schw äche der W irtschaft hervorgehen, 2) ungenügende B eseitigung der b ü ro k ratisch en H em m ungen, die besonders in Z e n tra l- und T errito ria lv e rw altu n g so rg a n en h e rv o rtre te n , 3) geringe gesellschaftliche A k tiv ität des B etriebspersonals, S tillsta n d im B ereiche d er Innovationen und g ering er U ntern ehm u ng s­ geist d er L eitu n gk ad er.

D er Prozess d e r U m gestaltung d er W irtsch aft ist noch nich t beendet. Er geht vor. W ie ich schon u n te rstric h e n h ab e — h a t er sow ohl V or­ ais auch N achteile. M an m uss a b e r seine bah nb rechend e B edeutung h e r­ vorheben. E r trä g t zu r Ü berw indung d er W irtsch aftsk rise bei u n d gibt gleichzeitig den A nstoss fü r die Prozesse des w irtsch aftlich en Anstiegs.

S T R E S Z C Z E N I E

Autor omawia problem y organizacji i zarządzania przem ysłem w 40-leciu Pol­ ski Ludowej, dzieląc ten okres na 7 etapów. Pierwszy, obejmujący lata 1944—1948, to

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Ewolucja organizacji i zarządzania.., 289 etap kształtowania socjalistycznych form organizacyjnych, drugi (1949—1955), to etap centralizacji, trzeci (1956—1963) to etap decentralizacji, czwarty (1964—1970) etap poszukiwania form organizacji i zarządzania sprzyjających intensywnem u gos­ podarowaniu, piąty (1971— 1975) — to etap tworzenia w ielkich organizacji gospo­ darczych oraz nowego system u ekonomiczno-finansowego, szósty (1976— 1980) — etap nawrotu do centralizacji oraz siódmy (1981—1984) to etap wdrażania reformy gospodarczej opartej na samodzielnych, sam ofinansujących się i samorządnych przedsiębiorstwach (tzw. 3 „S”), uspołecznieniu planowania oraz stosowaniu eko­ nomicznych narzędzi polityki gospodarczej.

Р Е З Ю М Е В статье обсуждаются проблемы организации и управления промышлен­ ностью в течение 40 лет существования народной Польши, с разделением это­ го периода на 7 этапов. В первом этапе, охватывающем годы 1944—1948, скла­ дываются социалистические формы организации; второй этап (1949—1955) — это этап централизации; третий (1956— 1963) — этап децентрализации; четвер­ тый (1964—1970) — этап поисков форм организации и управления, способству­ ющих интенсивной хозяйственной деятельности; пятый (1971— 1975) — этап создания крупных хозяйственных организаций и навой финансово-экономи­ ческой системы; шестой (1976— 1980) — этап возвращения к централизации, и седьмой (1981— 1984) — этап внедрения экономической реформы, опирающейся на самостоятельные, самофинансируемые и самоуправляемые предприятия (так называемые 3 „С”), обобществление планирования и применение экономических инструментов хозяйственной политики.

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