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Pologne Litteraire : revue mensuelle. A. 4, 1929, nr 37 (15 octobre)

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Le numéro, 40 centimes suisses (80 groszy)

O

O G N

LITTERAIRE

D ire ctio n :

V arsovie,

Z lota

8

, tél. 132-82;

adm inistration, publi­

cité:

B o d u e n a

1

,

tel. 223-04

S uccursale d 'a dm in i­

stration:

Paris,

123

boul.

St.

Germ ain,

L ibraire G e b e t h n e r

et W o l f f

A bon n em en t d'u n an:

4 francs suisses

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Nr. 37

Varsovie, 15 octobre 1929

Quatrième année

Cari von Ossietzky

D e r E n g e l d e r V e r k ü n d u n g

„ 0 . S ." von A rn o lt Bronnen. Ein trau- riges Them a, ein trau rigeres B uch. O b er- S ch lesien , F rü h ja h r 1921. B ü rgerkrieg und D u e ll a u fgep eitsch ter n ation aler L eid en - schaften. M etzeleien am h ellen T a g e und M eu ch elm ord e im D unkeln. Ein grosser S to ff fü r einen tragischen R om an cier, für einen K enn er nicht nur der S eelen son ­ dern auch der p olitisch en R ealitâten. H err B ron nen brin gt nichts mit als die U n bed en k lich k eit, mit spitzen F in gern â - g eln in kaum v erh eilen d en W u n d en zu w ühlen. Er selbst lâsst keinen Z w eifel darü ber, dass er seinen R om an für ein F a n a l des deutschen Patriotism us hait. A b e r sein Patriotism us geh ôrt zu jen er A rt, die, nach dem guten W o r t C on rad F e r d in a n d M eyers, nichts andres kann als w ehetun. Es ist ein Patriotism us, der im G efü h l seiner M in d erw ertigk eit und w eil ihm keine bessern W a ffe n zu G e- b ote stehen, w ie ein h ysterisch es F rau en - zim m er mit V itrio l spritzt.

Es w ird n achher da rg elegt w erden, d a s s H err B ron nen auch darin D ilettant ist. Er hat sich in der F la sch e vergriffen .

Es sind jetzt sechs J ahre her, dass In P a ris M au rice B arrés mit jen em feier- lich en P om p bestatte* w urde, m it dem d ie fra n zosisch e N a tion sich von ihren Tjedeutenden R eprâsen tan ten verabsch ie- det. B arrés hatte als A esth et und E go- tist im Sinne Stendhals begon nen , dann k a m der grosse W en d ep u n k t, die A k tu a li- sierung und P olitisieru n g in den „R o m a - nen der n ationalen E n ergie". A u s dem R om an tik er w u rde der V erfech ter eines intran sigenten N ationalism us, der D epu - tierte B arrés, der F ein d D eutschlan ds und der u n erbittlich e A n k lâ g er der de- m okratisch en R epu b lik , d er a llerd in gs auch als R h etor und P am ph letist stets d er W a h rer n obelster F orm tra d ition blieb.

D as w ar um 1890. Z w ei Jahrzehn te sp â ter erleb te G a b riele d 'A n n u n zio die g leich e W a n dlu n g. A u s dem l ’art pour

l'a rt, d er E xklu sivitât ra dik a len A rtisten -

tum s treten d, w u rde er der tôn en d e H e- r o ld des Im perialism us, der V e rg ô ttli- chung d er Nation.

In zw ischen sind w ir du rch K rieg und R ev olu tion en gegangen, unser altes E u ro- pa hat ein verâ n dertes G esicht b ek om - m en. B arrés und auch d 'A n n u n zio sind heute schon h istorisch e B eg riffe g ew or- d en . N ichts verb in det unsere h eutige G é ­ n éra tion mehr mit dem âsthetischen Im - m oralism us der E p och e O scar W ild e s und d es frühen d A n n u n z io , mit der schw ülen A t e lie r lu ft und dem k a lten G la n z eines p a ga n istisch en Sch ônh eitsku ltes. A b er n icht w eniger auch trennt sie von einem sen tim en talen und ü bersch w ânglichen P a ­ triotism us. S ie nimmt die N ation nicht a ls M yth os sond ern als prak tisch e A r - b e it. Sie ist sozia lk ritisch gestim m t, also u npathetisch, ihre M eth od e ist s o z io lo - g isch und analytisch . D er neue N atura- lism us hat neben m anchen A b su rd itâ ten a uch den dem ütigen u n d gew issenhaften D ien st am D éta il w iedergebracht. D er ju n g e n L iteratur ist das B u dget einer K lein b ü rgerfa m ilie w ich tiger als die pom - p ô s e H eiligsprech u n g der Q uantitât V o lk . S o ist es nicht nur auf unserm grü ndlich pa u p erisierten K ontin ent, sond ern auch im reich en A m erik a , das nicht ohne S ch reck en sieht, w ie R om an ciers von zo - la isçh er U n bestech lich k eit die N achtsei- ten seiner P rosp eritâ t untersuchen.

H err B ron nen muss sich also zunàchst g eg en d en V o rw u rf der U nzeitgem âssheit schü tzen. W o er sich in pa triotisch e V i- s ion en verliert, w irkt er am blassesten. „D ie O p fe r jen er K â m p fe fie le n nicht vergeben s. W en n auch V erra t d ie âus-

sersten E rfo lg e nahm, so gab d och ein neuer H im m el eine neue Saat. D ie Z er- stôrung stockte. Das Z iel b lieb oben,

fla ttern d in k ü nftiger S iege W in d " . Das kann eben so gut ein a ch tzigjâ h riger A u to r gesch rieben haben w ie ein dreissig- jâh riger. U nd desh alb b ietet der D reissig- jâh rige, um sich zu sichern, den ganzen K om fort des neuen N aturalism us auf. Er stellt s o z io lo g isc h e und eth n ograph ische B etrachtungen an, er führt K orfa n ty, G e ­ neral H oefer, Staatssekretâr W eissm ann und andre der p olitisch en H au ptspieler von dam ais in P erson ein, er verw en det gerk D okum ente und erstrebt oft p ro to - k olla risch e N üchternheit. D och was für Sinn hat dieser A u fw a n d, w o es sich d och nur darum handelt, F akten in die Z w a n g sja ck e d er T en d en z zu b rin gen ? U n d was für ein en Sinn hat für einen S ch riftsteller, der das F au strech t als ein - zige B eziehu ng zw ischen den V ôlk ern prok lam iert, der langw ierige urkun dlich e N achw eis, dass D eutschlan d in der Causa O, S. im R ech t war — ?

W en n das F ran zosen tu m des M au rice Barrés zeitleb en s a n g ezw eifelt w orden ist, so steht d ie teu ton isch e R asserein - heit des H errn B ron nen von vornherein nicht in D iskussion. D enn H err B ronnen ist O esterreicher, die gan zen ob ersch le- sischen D in ge geh en ihn eigen tlich, um in seiner w iener M u ttersprach e zu reden, ,,einen Schm arren an". Sein V a ter ist ein

* ■—,L.£sr Jud e, der vor v.'slen Jahren

sogar ein D ram a gegen den A n tisem i- tismus gesch rieben hat. Er w ird sich sehr w undern, in dem Opus seines Sohnes seine G lauben sgenossen als ,,A sia ten “ b e- zeichn et zu finden. D ie deutschen Chau- vinisten aber, die doch auch sam t und sonders tâtige A n tisem iten sind, stehen ziem lich überrascht und kritisch v o r ihrer m oralisch en Eroberung. Sie m ôgen sich den E ngel der V erkü n d u n g anders vor- g estellt haben.

Ich frage mich, w ie das B u ch auf den

j du rch schn ittlich en poln isch en L eser w ir-

ken mag, der w ed er mit der letzten Ent- ! w ick lu n g der deutschen L iteratur noch mit dem Inventarium der „n eu en Sach- lich k e it" vertraut ist. Er w ird H andlung und C haraktere w ohl bem itleiden sw ert prim itiv finden. Er w ird ein e R eih e von breitschu ltrigen und schm alhü ftigen M ân- nern am patriotisch en W e rk sehen —• M ânner, die nicht im m er sehr fein reden, aber stets mutig sind, stets ungebeugt und gegen U n fâ lle so gefeit w ie die H el- den von D etektivrom anen W en n diese H albgôtter, d ie ihre F ein d e in einer A ch telp a u se du tzen d w eise erlegen, die ta p ferer sind als H ek tor und listiger als U lysses, sch liesslich doch von der fein d - lichen U eberzah l n iedergeru n gen w e r­ den, so liegt kein ersich tlich er G rund vor als der, dass die U eb erleb en den schliesslich auch was zu râch en haben m üssen, und mit diesem trôstlich en A s - pekt schliesst das B uch auch. Ich brauche nicht zu versichern, dass diese H elden deutscher N ationalitât sind. D ie P olen dagegen sieht H err B ron nen als eine feige M ischlingsrasse, klein, schw ârzlich, tückisch. D ie G aben der S eele und des In tellekts sind ihnen versagt, ihr H err K o rfa n ty selbst ist nur ein e a lb ern e K a - rikatur von einen Z yn ik er. W en n sie den noch siegen, so verd anken sie das nur den M a ch in a tion en der grossen M âchte.

D er poln isch e L eser w ird also nur das n orm ale Schém a des chauvinistischen R o ­ mans fin d en ; hier die G uten, dort die S chlechten. A b e r er w ird auch sprach lich nicht durchkom m en, die intim sten S ch ôn - heiten w erden ihm versch lossen bleiben. Er w ird, ohne p rü d e zu sein, die h an d- g reiflich e M assivitât ein iger S exu a lszen en leicht bestaunen, die im J a rgon b etru n ke- | ner Com m is voya geu rs geh alten sind, und trübe Schlüsse zieh en in B ezu g auf den gesellsch a ftlich en U m gangston in D eu tsch ­ land. Es ist ein e ra n d a lieren d e S ex u a

li-tât, die H err B ron n en da vorführt, Sie ist grob und kn allig, ohne ehrlich zu sein. J ean P a u l sagte v o n solch en B üchern, sie stünden „im G enius des Sch w eins".

D ie S p ra ch e ist ein unbetrügbarer G radm esser. H err B ron n en m ôchte als F an atiker genom m en w erden , aber er zeigt nur sch lech te M anieren. Es gibt e i­ nen heissen und ein en kalten Fanatism us, aber es gibt keinen Fanatism us, der von ob en herab mit D a n d ygeste seinen S e r­ m on lâssig durchs lin ke N asenloch sch n od - dert. Das ist das b ôseste K riterium dieses B ûches; es b ed ien t sich einer D ialektik, die mit unsrer deu tsch en S p rache nur ge- w isse unh ygien ische A u ssen gelâ n d e ge- m ein hat. D ie deu tsch e S prache, w ie a ile andern, ein h ôch st w illfâ h riges Instrum ent, das d er Sch m eichelei m ondsüchtiger ly ri- scher S ela d on e sonst ebenso leich t u nter- liegt w ie der V irilitâ t rabiater D iletta n - ten — diese o ft m issbrauchte, unen dlicb g e d u ld ig e deu tsch e S p rache sagte H errn B ron nen den D ien st auf und lehnte mit anerkenn ensw erter E n tsch ieden heit die P artnersch aft ab. W en n sie ihn den noch zur A b fassu n g seines W erk es verw eilen

liess, so nur, w ie ein h ôflich e r M en sch jem andem , den er aus dem H ause w irft, vorh er n och die B enutzung der T o ilette gestattet.

D ieser Engel der V erkü nd un g redet nur mit eingeklem m tem M on ok el. Er k o - piert nicht oh ne G esch ick das G enâsel junger L affen , die an d ie B ar gelehnt mit ihren W eib erg esch ich ten renom m ieren und dafür m ôglich st einen schn arren den O ffi- zierston treffen m ôchten. Er m acht das, w ie gesagt, nicht oh ne G eschick, aber für das n ation a le E vangelium ist das, scheint mir, nicht die rich tige Stim m lage.

A u ch sonst hat das n ation ale E van ge­ lium n och ein paar L ôcher.

J e d e r N ationalism u s kann nur dann einen Sinn haben, w enn er versucht, das ganze V o lk zu umfassen. D er N a tion a ­ lismus des H errn B ron nen je d o ch ist sek- tiererisch und ex k lu siv : ein in d ie falsch e E bene versetztes A rtistentum . Es ist nicht m eine A u fg a b e, mir d en K o p f zu zerb re- chen, ob H err B ron n en bew usst eine M aske

Weicfysel und Rfrein

G abst mir die H and und sa g test: „S ieh , zum R hein fliesst d er N eck a r!“

U eb er ra u w eite T a ler erg o ss sich g leiss en d e H elle,

S ch atten liefen und Strahlen über F lu ren und A e c k e r ,

G la n zen d e G lorien ersch ien en auf parad iesisch en S tellen .

W a id e r liefen herbei, d er B u chen Z w eig e ersta rrten ,

Z ed ern kam en und F ich ten und Eichen und frugen, was w e ite r ?

H orn erm u sik fliesst d em Rhein entlang, verw u n d ert und h eiter —

E s stra fft seine M u skeln ro tes G estein d er B urgen und W arten .

U nten schw im m en ro tlich e H ee re auf w eissen Fluten,

D o ch in d er Sonne g litzert g o ld en es W a ss er w ie Frühlicht,

L angs den U fern zittern von F eu er und H auf en d ie G lu ten — •

Staunend fra ge ich D ich ? Ich w eiss es nicht, auch ich nicht.

Sind es ersta n d en e G riech en , die lon gs d er U fer ja g en ?

O d er teu ton isch e R itter, die neue B eu te erstr eb en ?

B ringen sie vom italien isch en F eld zu g P erlen auf W a g e n ?

O d e r hat nur d er R hein sich verfa rb t von grünen R e b e n ?

• - • f t

Ich w eiss es nicht auch ich und Du, nur in b ron zen en G angen,

U nter g eb o rsten en Saulen g estü rzter G ew o lb e und T ore,

Is t aus dem gold en en H erb sttep p ich K on igspu rpu r g eb o ren ,

F ü llt die son n en b estra h lten F eld er an U fern und H angen.

A b e r auch wir, von unseren W a ld ern , B ergen und S teigen ,

R u fen die H aufen h albnackter B u rsch en und M a g d e zusam m en,

M àchtig w ird unser G esan g sein und auf zum H im m el flam m en —

A u f hohen F ich ten die G o tter, sie w erd en zur E rde sich neigen.

B ra u sen d erd rôh n t ja g ello n isch e Luft von h erold isch en R u fen ,

S ch w anke B aum e b e d e c k e t ro ter L appen G ep rà n g e —

B litzen und Pau sch en und S tam pfen , H u fe sch lagen an H ufe

U ud in d er Sonne rauschen d er F liisse h elle G esa n ge.

R a ttern d e R à d er rollen , g e s e g n e te V orrcite bringend,

M iitter bew ein en die Sohne und flü stern w ein en d den S egen —<

H ell sind die T a ler vor mir, h ell lieg en vor Dir d ie W e g e ,

F liessen von W ein und von W a sser, erfü llt von J ubel und Singen.

W ir w erd en mit Z auber und Zexchen nach allen R ichtungen reiten ,

M it iiberm ütigem D roh en verk ü n d en g e s e g n e te L eh ren ;

N eu er O zea n strôm t h erbei — und n eu e Z eiten :

V on W ein sch w illt an d er Rhein — die W e ic h s e l von W eizen a h ren .

H eidelb erg, den 20 O ktober 1927.

J arosla w Iw a szk iew icz, übertragen von J. H. M isch el.

trâgt o d er nicht anders kann. A b e r ich sehe nur, dass die von ihm en trollte stolze R evan chefahn e niem als über d ie G ren ze getragen w erden kann, w eil sie die B lu t- fahne des B ü rgerkriegs ist, d ie F ah ne der S ch w arzen R eich sw ehr und der R ath enau - m ôrder. W en n in diesem B u ch ein e G e- fahr w ohn t, so nur eine in nen politische. Es kom m t ein W o r t allzu h âufig vor, und das heisst; V erra t!

W ir w issen, dass es in D eutschlan d nach dem verloren en K rieg eine V erra ts- p s y ch ose gab, die n och heute nachw irkt. G esch la g en e G en erale haben die Legen- d e vom ,,D olchstoss in den R ü cken des siegreichen H e eres" aufgebracht. H err B ron n en w end et diese bequem e M eth od e auf O b ersch lesien an. Es kon nte nur ver- lo re n w erden , m eint er, w eil die deutsche S ach e von D eutschen verraten w urde. Er stem pelt dam it, ohne zu ahnen, w ie unsin- nig das ist, 8 0 % der deutschen Staats- bürger zu V errâtern, um jen e 2 0 % zu k anonisieren, die den sogenannten S elb st- schutz gestellt haben, jen e W eh rorg a n i- sationen, die O b er-S ch lesien angeblich ge- rettet haben. Er bauscht deren T a ten tô- richt auf, er verh errlich t ihre G ew a ltta - ten und M ord e. Er erhebt zu a llein b e - rechtigten R eprâsentanten der deutschen N ation jen e bunt zusam m engew ürfelten G u érillero? ’Z’ irhardts unû' Rc-ssbachs, die das in Sch lesien G elern te nachher an andern S tellen w eiterpra k tizierten und eine tragische B lu tspu r in der G eschichte der deutschen R ep u b lik hinterlassen h a ­ ben. D ie abscheu lich e E rm ordu ng be- deu ten der P olitik er, die B estialitâten der F em e, die Em euten des schrecklich en Jahres 1923 — ailes das ist in den an- g eb lich en ob ersch lesisch en F reiheitskâm - pfen ein exerziert w orden . D ort w u rde die G en era lp rob e des Sturm es auf die R e ­ pu blik exekutiert.

D am it auch nicht der leiseste Z w eifel daran bleibt, sch ild ert H err B ron nen sehr ausführlich einen Fem em ord. Ein paar B urschen sch leppen einen arm en T eu fel von K om m unisten, den sie für einen S p it- zel halten, nachts in den W a ld und zw in- gen ihn, sein G rab zu schau feln: ,,D ie drei standen schw eigend dabei und w arteten. S ch olzen s A rb eit b efried igte sie nicht. ,,G rab' tie fe r", sagte R ossol, „D u wirst schôn stin k en ". Juritzka fügte hinzu: ,,Und für zw o in fzig Leberw urst hast Du auch n och g efressen ". S ch olz zuckte, grub eifriger, aber er hatte es noch nicht auf- gegeben... Das G raben h ielt ihn. Er war sicher, so lange er arbeitete, noch zu le- ben. Er irrte sich aber. D ie drei standen schw eigend , u nbeteiligt neben ihm, doch ihre A u g en schâtzten genau die T ie fe der G rube. P lô tz lic h fiel ein Schuss. S ch olz wusste n och garnicht, dass es seiner war, w âhren d er ins G rab stolp erte, als w ollte er, ganz freiw illig, darin M ass nehmen. S o b lieb er, ohne Seu fzer. Sie w arfen hastig E rd e über ihn und diskutierten, o b sie ein G ebet über dem G rab spre- chen sollten . R ossol, ein Freigeist, war dagegen, und die b eid en andern beteten a llein . A llerd in g s w ar R os s ol auch der Sch ü tze g ew esen "! So verfâhrt man mit V errâtern.

V errâ ter aber sind sie aile, die aus- serhalb des von H errn B ron nen a bge- zirk elten K reises des G erech ten verb lei- ben m üssen. V errâ ter sind aile, die den B a n d en k rieg als U niversalm ittel ablehn- en. V errâ ter d ie D em okraten, Sozialisten und K om m unisten. V errâ ter R egierung, P arlam ent und R eich sw ehrgen erale. V e r ­ râ ter jen e deutschen B ü rger in den um- k âm p ften Stâdten, die das unsinnige B lu tvergiessen abstellen w ollten, die w ussten, dass diese verrü ckte Z eit einm al zu E n de gehen und man mit dem p o ln i­ schen N achbarn — unter deutscher od er

p oln isch er Fahne — w ieder leben und a rb eiten w ürde. V errâter, V errâ ter. D ie ganze H erzlosigk eit des glühenden deut­ schen P a trioten B ron nen m an ifestiert sich in dieser p e rfid en D enu nziation jen er deutschen V olk sgen ossen , die sch u ld los in den Streit zw eier Staaten h in ein ge- rissen w o rd e n sind und d ie nicht wussten, ob sie m orgen als D eutsche o d er als Po­ len aufw achen w ürden. H err B ron nen ahnt nichts von ihren N ôten. F ü r ihn ist ihr W ortfü h rer nur ein von K orfa n ty be- stoch en er Schuft: „e in e Pest, eine ewige Chance der N ied rigk eit". Zum Patrio­ tismus geh ôrt eben n icht nur Hass gegen die gan ze W elt, son d ern auch etw as Liebe zum eignen V olk .

H err B ron nen m ôchte ein K ü n der des N ationalism us sein, der E ngel mit dem Schw ert der V ergeltu ng, aber er g leich t nur jen en du nklen G estalten, die am A b e n d v on Sankt B a rth olom â i du rch die Strassen schlichen und die H âuser der K etzer mit K reid ekreu zen bezeich neten.

Für die deu tsch -p oln isch en B ezieh u n - gen, die heute n och zu w ünschen übrig lassen, b leib t dieses B uch b ela n glos. Es führt sich durch seine H âsslich keiten und U ebertreibun gen selbst ad absurdum . Herr B ron nen w o llte V itrio l spritzen, aber in seiner neurasthenischen Z a p p elig k eit trifft er nur das eigne Lager. U nd er hat, wie eingangs gesagt, nicht mal die V itr io lfla - sche gegriffen , sond ern eine a n d re w en i­ ger âtzende, doch schlim m er riech en d e F lü ssigkeit.

D ie A u fn ahm e des R om ans unter den deutschen N ationalisten selbst ist sehr ge- teilt. D ie h un dertprozen tigen Z ustim m un- gen sind nicht zahlreich. M an ist eher irritiert und hait im allgem einen auf D i- stanz. D er grosse und aile erfa ssen de E r- fo lg geh ôrt den K riegsrom anen von E rich M aria R em arqu e und L u dw ig R enn, zw ei W erk en voll N ob lesse der H altung und seelischer Integritât, in den en nicht „k ü n ftiger S iege W in d " w eht, w ohl aber eine E rd e das B lu t zw eier kâ m p fen d er V ô lk e r trinkt und über dem G em etzel der M enschen sich ein H im m el w ôlbt.

N eben der W irkun g dieser b eiden B û ­ cher b leib t H errn Bronnens A tten tat auf den V ô lk e rfrie d e n ein kleines literarisches K uriosum , ein K om p en d iu m von O b scôn i- tâten, das w ahrsch einlich n och rech t fleissig von n eugierigen S eku ndan erin nen frequ en tiert w erden w ird. Und dam it er- ôffn en sich auch für den w iener K o n - junkturisten, der mit einer rabiaten G ra n d - G u ign ol-D ra m a tik begann, dann in „n eu er S a ch lich k eit" reiste und jetzt den d eu t­ schen Fascism us propagiert, ganz un- geahnte Chancen. W en n man zw ischen scharfen n ationalen Erregungen p lô tzlich dies liest: ,,H err K iw us fand, dass sie viel H itze haben musste, in diesem n och kü hlen M ai; denn die S tep p d eck e reich te n icht w eit über ihren lüstern gew ôlb ten B auch, das fleisch fa rb en e H em d liess ihre starken w eissen A rm e frei... So kon n te H err K iw us, der diesen D ingen gegenüber das gesunde E m pfind en des V o lk e s b e - sass, nicht lange zôg ern und nâherte sich dem Idéal seines H erzens, um an ihm a ile T â tigkeiten auszuüben, für d ie ihn das S ch icksal in solch en Lagen bestim m t h a tte" o d e r das; „S ie schrieb h ierüber, elfjâ h rig, ein ige G edich te, aber nie fa n d sich auf die W ôrter, die sie schreiben musste, ein barm herziger Reim . S o ver- schw anden die G ed ich te, und nichts blieb übrig als ein du nkler S ch atten unter ihren A u g e n " — w er das gesch lü rft hat, dem erscheint auch die Z uku n ft dieses gra ziôsen E rotikers gesichert. A rn o lt B ro n - tien braucht nur n och den m od ern en T yr- tâos abzuschm inken, und H err D e k ob ra hat seine K onku rren z auf dem W eltm a rk t gefunden.

(2)

P O L O G N E L IT T E R A IR E

Hi

37

En marge du condottierisme polonais

J Ô Z E F S U L IM A C O M T E S U L K O W S K I

p e in t par A n to n i B ro d o w sk i (M u s é e d es M ielzy n sk i à P o z n a n ) C ’e s t ainsi q u e , dans le s lign es qui

v o n t su ivre, M . K lin gsla n d d ép o u ille le „ c o n d o t t i e r e " de to u te sa valeu r m a té­ r ie lle . Il ne g a rd e d e ce m ot, venu d’ au- d elà d es A lp e s , p orta n t dans sa co n so n - | n an ce étra n g ère com m e une id ée d e b ra ­ v o u re et d e pa n a ch e, il n’ en ga rd e que l ’a tm osp h ère p r o p rem en t sp iritu elle ou, p lu s ex a ctem en t, p sych iq u e.

N é d ’ un c o m p le x e d e con d ition s h isto ­ riq u es le co n d o ttierism e p olon a is a d onn é au m on d e une série d e ca p ita in es qui, tel K a z im ierz P u la sk i d on t la P o lo g n e et ïA m é r i q u e v ien n en t d e c é lé b r e r le 150-e a n n iversa ire, on t com ba ttu p ou r la lib erté su r la ter re étra n g ère.

Parm i les nom s d e c e s fa m eu x co n d o t- tieres, parm i c e s sold a ts à qui la bonn e ca u se ten a it lieu d e p a trie et p ou r qui \ to u te s les v o ies d e la lib erté m enaient à leu r vraie P a trie, il en est un en tou ré

L ’a rticle qui va su ivre n 'est q u ’une p r é ­ fa ce — la p r é fa c e d'un liv re con sa cré à S u lkow sk i.

R é d a c t i o n .

Ce con d ottierism e reste le trait ca ­ ra ctéristiq u e de l'h istoire d e la P o lo g n e pen dan t les siècles derniers. D e ce chef, la P o lo g n e se v o it souvent con dam n ée. Lui a -t -o n perm is de p résen ter sa d é ­ fe n s e ? Rarem ent. A - t - o n vou lu écou ter sans parti pris cette d é fe n s e ? P lu s ra ­ rem ent en core. On p ro n o n ça it des ju g e ­ ments sévères sans se don n er la pein e n écessaire d ’ entrer dans les raisons p r o ­ fon d es de ce con d ottierism e „in v é té ré ".

Les P o lo n a is ? M ais ils traînen t leur sabre p a rtou t! Et dès la fin du X V I I I -e siècle ils ont m êm e la préten tion d écrire l'H istoire à leu r m an ière: l'é p é e à la main. Ce n'est pas seulem ent leur h istoire à eux

J Ô Z E F S U L K O W S K I d e l ’a u réo le d ’une g lo ir e ig n orée —

z e f S u l k o w s k i ').

! l e s t m ort à l’ âge l’ on à l’action .

Il es t m ort — com m e tou s les con d o t

*) J ô z e f Su lim a C om te S u lk ow sk i, né en 1770 ou 1771; il fit la cam pagne con tre les Russes en 1792, en com pa gn ie de son am i et m aître M ich a l S o k oln ick i, com m e ca p ita in e du régim ent des D zialyrïski. D ésesp éré des m alheurs de sa patrie, ne vou la n t pas vivre sous le jo u g de l ’o p ­ p ression étrangère, il se fix a à Paris. Le gou vern em en t fra n ça is lui donna une m is­ sio n en O rient; il revint en E u rope en app ren an t que K o sciu sz k o avait levé les d ra p ea u x p ou r la gu erre d e l ’in d ép en ­ da n ce; il ne parvint p oin t ju sq u 'en P o ­ logn e, car il fut arrêté sur les frontières

q u 'ils s'a p p liq u en t à écrire a vec du sang — ch evauch ant fièrem en t ou m a r­ chant pén iblem en t, con stellés d e d é c o r a ­ tions ou h abillés de gu enilles, tapis dans les tranchées ou esca la da n t les b a rrica

-d 'A u trich e. G râ ce a u x dém arch es de C harles D e la cro ix , qui l'a p p e la ..P olon a is de naissance, mais F ran ça is de c o e u r", il fut nom m é ca pita in e d 'in fa n terie à la suite et attaché à l ’arm ée d'Ita lie, B o n a ­ p a rte le prit à ses côtés en q u a lité d 'a d ju ­ dant. Il s acqu it dans l'ém in ent en tou rage du gén éral en chef, le surnom d e héros de P lu ta rq u e. D urant la cam p agne d 'E ­ gyp te, il se cou vrit de g lo ire à la V a lette, à A le x a n d rie , aux P yra m id es, G ravem ent b lessé à la b a ta ille d e S alehieh, il em ­ p lo y a son tem ps de con v a lescen ce à l'é tu ­ de de la terre d 'E g y p te et à la rech erch e

I Les Italiens secou en t le jo u g de l'A u tr i- | che, les A llem a n d s com batten t p ou r l'id é a l rép u b lica in , les H on grois veu lent devenir in d ép en d a n ts? — en 1848 de p a rtou t on fait a p p el aux P olo n a is qui, sans hésiter, rép on d en t: ..P résen ts!", en présen tan t les arm es! Les d éfa ites ne leu r fon t pas j p erd re le goû t de la guerre, ca r ils réa p ­ paraissent en 1855 sous les murs de Sé- b a s to p o l aux côtés des T u rcs; ils s'e n ­ rôlen t dans les détachem ents des fra n c- tireurs fra n ça is en 1870 et arrivent mêm e à se faire fu siller sans p itié par les ,,V er- s a illa is" de M. Thiers.

Non, ce n'est pas tou t! Et le sang qui a cou lé sur la terre p o lo n a is e ? ! Et la guerre p o lo n o -ru s s e de 1831, les com bats avec les A llem a n d s en 1848, la gu érilla n ation ale de 1863, les luttes rév o lu tio n ­ naires de 1 905?! Et la trag édie d e 1914? — la P olog n e, à la q u elle l'A llem a g n e, l ’A u ­ triche et la R u ssie arrach ent plus d'un m illion de recrues, trouve néanm oins a s ­ sez de v olon ta ires pou r fo rg e r l'é p o p é e légion n aire de P ilsu d sk i, p ou r créer tou te une arm ée n ationale en F ran ce, p ou r em ­ p êch er le fron t orien ta l de p é ricliter au m om ent m êm e où les b olch ev ik s signent le traité d e p a ix a vec les A llem a n d s.

D écid ém en t, l'a ccu sa tion est bien, très bien fo n d é e — la P o lo g n e est un peu p le de con d ottieri. C ircon sta n ce aggravan te: les P olo n a is sont des con d ottieri non par intérêt, m ais p a r am our.

P ar am our d e q u o i? Il est b on de p o s e r cette question, — • cela est m êm e in ­ dispensable. Et, con d itio sine qua non, avant d e p r on on cer la con da m n a tion d é ­ fin itive! Il faut absolum ent con naître d 'a b o rd — ne s e ra it-ce que par quelques traits essentiels de l'h istoire — les vraies raisons d e ce ..m ilitarism e in stin ctif” , il faut voir, com m ent il s'est m an ifesté dans le tem ps et dans l'esp a ce, il fau t aussi se ren d re com pte de ses con séq u en ces m u ltiples et variées.

O n d o it le fa ire sans trop d e phrases sur la gra n deu r d e la P o lo g n e , sans trop de p itié sur sa servitude. On d oit le faire sans a voir recou rs à l'argum ent de la P o ­ logn e ,,n ob le et m alh eureuse".

P e u t-o n y a rriv e r ?

C 'est à l'H istoire de don n er la

ré-J Ô Z E F S U L K O W S K I

p on se!

L e 23 J u illet 1792, le jou r d e la sign a­ ture de „T a r g o w ic a “ *) ,,une n ation qui com pta it neuf m illion s d'habitants, qui avait s o ix a n te -d ix m ille sold a ts sous les armes, fut con q u ise sans a voir é té vain­

c u e ! " 2). E lle fut con q u ise im m édiatem ent

après a v oir p rocla m é — le 3 m ai 1791 — une con stitu tion d on t l'esp rit largem ent d ém ocra tiqu e p ou va it devenir un danger sérieu x p ou r la tran q u ilité de ses voisins, pou r la tran qu ilité du roi de Prusse, de l'em p ereu r d 'A u trich e et du tsar de R u s­ sie. Cette con stitution, n 'é ta it-e lle pas trop app a ren tée à la terrib le „D é c la r a - tion des d roits de l'h om m e et du cito y e n ", votée p a r l'A s se m b lé e C on stitu ante de Paris en août 1789?

des antiques souvenirs des pharaons. Il fut assassiné, pen da n t l'ém eu te du Caire, sur la rou te de B elb eis. B on ap a rte, dans son ra p p ort o fficie l, d écla re que c'était un o ffic ie r de gran d avenir. D es auteurs français, tels que S a in t-A lb in et A rn au lt, voya ien t en lui un rival du gran d C orse. C arn ot dit que: si B on ap a rte venait à m anquer, on aurait en core Su lkow ski. On peut con stater que, dans le p ortra it pein t par A n to n i B rod ow sk i, les m ou ­ staches fon t défa u t; pou rtan t, les seuls vestiges qui soient restés de son corps, furen t ses m oustaches q u 'on retrou va sur le lieu de l'assassinat.

1) A u m om ent où l'a rm ée p olon a ise s'a p p rêta it à résister à l'enn em i, les a ri­ stocrates qui, depuis lon gtem ps, c o m p lo ­ taient con tre l'in su rrection n ation a le réu s­ sirent à o b lig er le fa ib le roi S ta n isla w de signer la p a ix avec la Russie. Cette p a ix qui n 'était q u ’un infâm e m archan dage m arquait la fin de la P o lo g n e in d ép en ­ dan te par le troisièm e partage du pays entre la Russie, la P russe et l'A u ­ triche.

2) J o s e p h S u lk ow sk i: ,,M ém oires", par H ortensius de S a in t-A lb in . Paris, A le ­ xa n d re M esnier, 1832.

de S z czek ocin y , de M a cie jo w ice ou à la prise de Praga, ceu x qui avaient pu fuir la prison allem an de, la forteresse a u tri­ ch ienne et la S ibérie russe, ceu x qui avaient éch a p p é à l ’en rôlem en t par force dans les arm ées des con quéran ts, tous ceu x qui étaien t restés soldats polon a is | avaient pris le chem in d e l'e x il. Ils î étaient partis avec la certitu de du retour prochain , avec la foi en leur revanche éclatan te — ils avaient em p orté l ’ épée polon aise.

Et ce ne fut pas leur seul via tiq u e — ils

j avaient em p orté, gravé dans leurs coeurs,

le V erb e de la C on stitu tion du 3 M ai 1791.

Ils se dirigea ien t vers la F ran ce. V ers cette F ran ce qui venait de prêter le s e r­ ment d 'a id e r tous les p eu p les opprim és j à recon q u érir la liberté. V ers cette mêm e F ra n ce qui d é jà était en train de chasser les trou p es autrichiennes de la terre ita ­ lienne. Les solda ts polon a is se dirigeaient j vers la F ran ce, n on seulem ent avides de i guerre, mais sûrs aussi d e la v ictoire. Et ! „v a in cre " sign ifia it p ou r eu x: ren trer de l'e x il en P o lo g n e libre. L ib érée par l'ép ée du sold a t p olo n a is !

A ce p r ix -là on peut se fa ire c o n d o t­ tiere.

Un tel chem in de retou r était, certes, très lon g et pou rtan t il était en core beau ­ cou p plus cou rt que celu i des antich am ­ bres dip lom atiqu es. Puis, en 1795 il n 'y avait pas d 'a u tre chem in p ratica b le. ,,J'ai vu a vec pein e que, p ou r p a rven ir à ren dre à la P o lo g n e qu elq u e existen ce, on s'en tenait à in d iq u er les voies d e la n ég ocia ­ tion. D ix années de b on s o ffice s de la part des alliés de la P o lo g n e ne feron t jam ais q u 'a p p ren d re à m ieu x river les fers de ses habitants; une année d 'e ffo rts su ffit pou r rom pre ces fers. U ne nation que les circon sta n ces et n on l'avilissem en t ont réduite en esclavage, d o it avoir, pou r base élém entaire de sa d ip lom a tie, des v ictoires"... 3)

Et le s o ld a t polon a is, devenu solda t de N a p oléon , a lla it d e v ictoire en v ic ­ toire. V icto rie u x , il le restait m êm e dans les défa ites de l'E m p ereu r: au passage de la B érézina aussi bien q u e sur les b ord de l'E lster. M ais vains, absolum ent vains furent tous ses sa crifices — le s o l­ dat était resté in vicib le, tandis que le P olon a is avait p erdu la cam pagne. Parti a vec les arm ées de la F ran ce ré v olu tion ­ naire, p rofon d ém en t con va in cu que tous j les p eu p les opp rim és sont frères, il n 'a r­

rivait — au C on grès d e V ien n e — à se faire recon n a ître de person n e p ou r frère, p ou r p eu p le libre. En revanche, on s’em ­ pressa de lui don ner un nouveau co m ­ m andant en ch ef: le g ra n d -d u c C on stan ­ tin, frère du tsar A le x a n d r e I!

En 1831 les raisons du coeu r de s o l­ dat se sont insurgées con tre les raisons de la raison d ip lom a tiq u e. C ela a fini par un n ouvel e x il de l'é p é e p olon a ise. L e con d o ttie re p olon a is a pp a ra ît de n ou ­ veau en E urope.

Il n 'a plu s de p a tr ie ? „E t le P olon a is dit aux nations: — La P a trie est là où on est m al; car partou t en E u rope où il y a op p ression de la lib erté là aussi il y a com ba t p ou r la P olo g n e , et tous les P olon a is d oiven t livrer ce com bat. — On disait a u trefois aux nations: — N e dép osez pas les armes tant que l ’ennem i retiend ra un p o u ce de votre terre — ; mais vous (P o lo n a is), dites aux nations: — N e d ép osez pas les arm es tant que le desp otism e retien d ra un p o u ce de terre l ib r e — " , ). Et la L égion P o lo n a is e

re-3) P a roles de S u lk ow sk i (,,M ém oire sur la P o lo g n e " ), citées par H. de Saint- A lb in .

dip lom a tie, qui nous a d é jà coû té si cher. M oi, je n'ai d 'e s p o ir q u ’en D ieu: Il tro u ­ blera toutes leurs com binaisons, et puis le tou r de nos épées viendra... P ou rvu qu 'il nous soit don né d e les tirer une fois en core du fo u rre a u !", priait le futur ré ­ dacteur d e „L a T ribu n e des P e u ­ p le s " 7).

D epu is, l ’épée p olon a ise a été tirée

,,La P o lo g n e a péri, fau te de grands ca p ita in es". U ne rectifica tion s'im p ose: la P o lo g n e a eu un gran d capitaine. ,,Si l'on avait b esoin de faire une cam pagne aussi arden te que ce lle - ci, et si nous avions p erdu B on ap a rte, v o ilà le jeu n e hom m e qui serait ca p a b le d e le rem ­ p la c e r " » ) .

M O R T D E S U L K O W S K I

d 'a près une gra vu re du M u sée N ation al à C ra covie

plusieurs fois en core sans p ou v oir triom ­ pher de l'a d versa ire. P o u r q u o i? „L a P o ­ log n e a péri, fau te de grands ca p ita in es", a ffirm a it un gran d écrivain polon a is ré ­ sum ant ainsi l ’histoire de la ruine de sa n a t io n 8). „G ra n d eu r, où est ton n o m ?

Ce gran d ca p ita in e a été un vrai c o n ­ d ottiere p o lon a is: „ 0 ma p a trie ", s'é cria it- il, „q u a n d v e rra i-je dans ch a qu e v illa g e des arbres de lib erté rem pla cer des c a r ­ cans! quand v e r r a i-je dans la m ain d es m agistrats subalternes un sy m b ole d e p a ix

L A P O R T E D U „F O R T S U L K O W S K I" A C A IR E ph ot. d ’a p rès nature

Il n 'y a pas de grands hom m es, il n ’y a pas de v olon tés à la ta ille de l'in su r­ rection . D es héros, des m artyrs — oui, mais pas de c h e fs " ...9).

P ilsu dsk i, étant lui-m êm e le ch ef,

avait le d roit de p ron on cer ce jugem ent sévère mais o b je ctif. N 'e st-ce pas à lui, à son épée de capitaine, que la P o lo g n e

4) A d a m M ick iew icz: ,,Les livres du p èlerin a ge et de la nation p o lo n a is e ".

°) A d a m M ick ie w icz: „L ettre au ,,c i­ toy en J osep h M a zz in i", 1849.

6) A d a m M ick iew icz: ,,Les livres du pèlerin a ge et d e la n ation p olo n a is e ".

7) A d a m M ick iew icz: ,.Lettre à J oseph G ra b o w sk i", 1832.

8) P a roles, citées par H. de Sain t- A lb in .

e) J osep h P ilsu d sk i: ,.L'année J8&3".

rem pla cer ces fou ets od ieu x, devan t le s ­ quels trem blent six m illions d 'escla v es f C e tem ps n'est pas éloign é, les lu m ières rép an du es en garantissent les a pp roch es. Q uand le p eu p le con n a îtra ses droits, q u elle sera sa fo rce ! et quels sont les dom inateurs don t les efforts ne vien dron t pas se b riser con tre la m asse im posante des hom m es dégagés de tou te s e r ­ vitud e"...

M ais le p rin ce J osep h S u lk ow sk i est m ort avant d 'a rriv er au term e d e son p è ­ lerinage. Il a été tué à B a b -el-N a sr, aux portes du Caire. Il a péri le 30 V e n d é ­ m iaire, an V IL

Z. St. K lingsland.

10) P a roles du M aréch al P ilsu d sk i. 11) O pin ion du D irecteu r C arn ot, citée par H. de S a in t-A lb in .

prend son pèlerin a ge à travers l'E u rop e en tière. ,,C 'est une arm ée rép u b lica in e et socialiste... N os o fficiers, nos solda ts ne vont pas chez vous pou r gagner des gra ­ des et pou r y faire leur fortune. Ils co m ­ battent dans l'in térêt com m un des p eu ­ p le s " r>).

A ce p r ix -là on peut se faire c o n d o t­ tiere.

Il fut lon g, ce pèlerinage, pa rce que le sold a t p o lon a is „a fait le voeu d ’a ller en pèlerin a ge à la T erre-S a in te, c'e s t-à - dire à sa patrie a ffra n ch ie", et p a rce q u 'il ,,a fait voeu de pou rsu iv re son pèlerin age ju sq u 'à ce q u 'il la t r o u v e " 11).

Il avait fait ce p èlerin a ge en c o n d o t­ tiere, pa rce que ,,je n'ai jam ais entendu dire q u 'o n ait ressuscité une n ation par des discu ssions et des notes d ip lom a ti­ ques... Il est seulem ent regretta b le qu'ils (le parti con servateu r p olon a is) p r o p a ­ gent cette fa lla cieu se con fia n ce dans la

M O R T D E S U L K O W S K I d ’a p rès une gra vu re du M u sée

N ation al à C ra covie

doit le dernier chant, le chant v ictorieu x de la geste lé g io n n a ir e ?! A o û t 1914. N 'est- ce pas de lui cette décision , d écisive en tre tou tes: ,,Le m on de entier en trait dans la lutte. J e ne vou la is pas perm ettre q u e — au m om ent où l ’on devait ta iller a vec des glaives de n ou velles fron tières sur le corp s vivant de n otre P a trie — seuls les P olon a is y m anquassent. J e ne v ou la is pas adm ettre que sur les p la tea u x d u sort, suspendus au-dessu s de n os têtes, sur ces p la tea u x où l'on jeta it des g la i­ ves, l'é p é e p olon a ise fût absente"...

E n core du con d o ttie ris m e ? P a s p r é c i­ sém ent: ,,Je voya is tou jou rs devan t m oi se dresser du tom beau des ancêtres, le fan tôm e du sold a t sans p a trie". Et v o ilà p ou rq u oi P ilsu d sk i veut que le lé g io n ­ naire polon a is se batte sur la terre p o ­ lonaise. Et v o ilà pou rq u oi, dès le débu t de la guerre, il dit à ses sold a ts: „Q u e d'autres aillen t d éfen d re P rague et V ie n ­ ne, B reslau et B erlin — nous, chasseurs polon a is, nous ne le feron s p a s !". Et v o ilà pou rq u oi, quand P ilsu d sk i se croit p erd u , il n 'h ésite pas: „N ou s essaierons d e m ou ­ rir a vec honneur, mais nous m ou rron s sur n otre p ro p re terre... Si nous d evon s m o u ­ rir c ’est là où l'h éca tom b e d e nos c o r p s laissera son in e ffa ça b le em preinte. C e ne sera plus l'E lster, ce sera la V is - tu le !"

On sait, q u elle fut l'issu e de l'a v e n ­ ture de P ilsu d sk i. O n sait, com m en t „la fo lie p olo n a is e devint la sagesse p o l o ­ n a is e " ...10).

Le 10 n ovem bre 1918 P ilsu d sk i revient en P o lo g n e quittant la forteresse a lle ­ m ande, L 'e x il d e l ’épée p olo n a is e p ren d fin. A jam ais.

J Ô Z E F S U L K O W S K I d ’a p rès un d essin d e D u tertre L e m ot vivant d e la vie d es hom m es \ tieres p olon a is — sur la ter re étra n g ère,

qui l ’on t créé , fle x ib le e t m a lléa b le à m er- dans un p a y s e x o tiq u e , in d ifféren t. Il est ci, p e u t d e sa con d ition d e rotu rier êtr e m ort en E g y p te au m om en t où son gén ie é le v é , à la fa v eu r d es m u ta tions sécu la ires naissant allait p o u v o ir se m esu rer a v ec à la d ign ité n obiliaire. celu i de B on a p a rte.

des, m aréchau x célèb res ou solda ts a n o­ nym es, les P olon a is se battent en A f r i­ que, en A m ériq u e, en A sie, sans pa rler de l'E u ro p e q u 'ils p a rcou ren t du n ord au sud et de l'est à l’ouest, la fla m b erge au vent.

Les P o lo n a is ? M ais ils sont de toutes les guerres et de toutes les gu érillas, de toutes les in su rrections et de toutes les révolu tion s, de tou tes les v ictoires et de toutes les d éb â cles! Ils aident W a sh in g ­ ton à con q u érir les E tats-U n is sur les A n gla is, ils détrôn ent les princes italiens par o rd re de B on ap a rte, ils s'em barquen t pou r les A n tilles en solda ts de N a poléon , ils cou vren t la retraite de l'E m p ereu r en 1812, ils lui restent fid èles à W a terloo.

La P o lo g n e fut con q u ise a vec la co n ­ nivence des a ristocra tes p olon a is qui, plus p révoya n ts que leurs cou sins de F rance, n 'avaien t pas attendu l'a p p lica tio n de la Charte C on stitu tion n elle p ou r qu érir le secours de l'étra n ger. Ils p référa ien t ven ­ dre le pays entier à l'enn em i, p lu tôt que de céd er ne fû t-ce qu'un e p a rc e lle de leurs terres aux paysans. Ils aim aient m ieux servir eu x-m êm es que de donner la liberté au peu ple. Ils tenaient b ea u ­ cou p plus à leur p ro p re vie q u 'à l'e x i­ stence de la P olog n e. C 'éta ien t des es­ prits p on dérés — évidem m ent, ils ont eu gain de cause. G a in de leu r cause au détrim ent de la cause... p olon a ise.

,,La P o lo g n e fut con q u ise sans avoir été vain cu e",.. C 'est vrai — l'é p é e p o lo ­ naise n 'a pas été rem ise à l ’adversaire. L 'a ristocra tie ne p ou va it pas la rem ettre, pa rce q u e ll e ne s'en servait plus, le peu ple — pa rce q u 'il n'en p osséd a it pas. Quant au tiers-état, il naissait à peine. Et les s o ix a n te -d ix m ille s o ld a ts ? C eu x qui n 'étaient pas tom bés dans les b a ta il­ les de Z elw a, de R a cla w ice, d e D ubienka,

(3)

4

P O L O G N E L IT T E R A IR E

Ni 3 7

Les rois polonais vus par Zofja Stryjenska

tel autre, l'a rtiste la tranche im m édia­ tem ent, prête à dessiner, à com poser, à orn em en ter m inutieusem ent parures et armures roya les. C ependant, pou r elle, l'essen tiel des figures ressuscitées de la sorte réside ailleu rs, à savoir, dans le ca ra ctère de l'h om m e et d e son activité. C 'est sur l'hom m e qu elle a vou lu attirer n otre attention, en nous faisant com m e exp rès négliger, p ou r le m om ent, les a c­ cessoires.

C 'est à d ’autres artistes dou és d ’in ­ tuition, c'est à des h istoriens a rch é o lo ­ gues d 'a p p orter des retou ch es à la c o n ­ cep tion de ces figures, d 'y adresser des

S tryjen ska. Il n 'am bitionn e pas n on plus de présen ter ici les résultats des rech er­ ches historiqu es récen tes pou r, ensuite, a pp liq u er cet éta lon à chacune des fi­ gures évoqu ées par l'artiste. N ous avons sim plem ent insisté sur l'élém en t purem ent humain d e cette oeu vre nouvelle, prenant à tâche d'in sp irer de la con fia n ce eii l'in tu ition du peintre. C ependant, nous ne pou von s résister à la ten tation de c i­ ter, parm i les figures légen daires, ne fût- ce que celle de Piast laboureu r et ch ar­ ron, ty p e dont les rép liq u es se retrou ­ vent si facilem en t dans celu i du paysan p olon ais, rép an du dans toutes les p

ro-W L A D Y S L A ro-W L E B R E F

critiques. Mais, ce q u 'il faut b ien adm et­ tre, c'est que „L a suite des P ia sts1', qui nous a pp a ra ît com m e dans un a rc-e n -cie l don t une des extrém ités p lon ge dans les ténèbres des siècles révolu s et l'autre, dans l'âm e du P olon a is de n otre temps, nous fam iliarise, plus que n ’im porte q u elle autre représen tation, avec ce phénom ène h istoriq u e: la prem ière dynastie des rois de P olog n e. D 'a u tre part, vu l'ex ig u ïté

vinces de la P o lo g n e actu elle. P arm i les figures h istoriqu es de ce cycle, il y en a qui se distinguent particu lièrem en t par la nouveauté, l'orig in a lité d e la co n ce p ­ tion. T elles, par exem ple, la figure aqui- line de B o lesla w le P reux, ce lle du p ru ­ dent Casim ir le R én ovateu r, telle aussi la véhém ente figure de B olesla w le H ar­ di, hanté par une puissante idée. Et voici en core la figure grave, lum ineuse de

Ca-B O L E S L A W L E P U D IQ U E

et l'in certitu d e des sources con cernan t cette ép oq u e de n otre histoire, le ra yon p r o je té par l'oeu v re de M -m e S try je n ­ ska, ja illissa n t des foy ers d'un ord re tout à fait différen t, sem ble tou tefois prêter une lum ière sup plém entaire aux rech er­ ches des savants, aux rêveries du pu blic et d e la jeunesse.

Ce b re f aperçu ne peut viser à ca ­ ractériser ni la personnalité, ni l'oeu vre de chacun des rois dessinés par M -m e

simir le Juste, celle, plein e de charm e et de sensibilité, de L eszek le B lan c, et v oilà enfin la figure b iza rre et secrète de B olesla w le P u diqu e, et ce lle de W la ­ d y sla w le B ref, ravagée par des revers p olitiq u es et des cou ps du destin, mais em prein te d 'in tellig en ce et de p rév oy a n ­ ce. Et voici, ferm ant le cortège, la figure sereine et m ajestueuse de Casim ir le G rand.

J e r z y W arch alow sk i. B O L E S L A W LE P R E U X

LE S Z E K LE B L A N C

cert. C 'est justem ent ce qui exp liq u e cette assurance, cette décision qui ca ­ ractérise aussi bien les con cep tion s gén é­ rales que les détails de toutes ses o eu ­ vres. C 'est de là que viennent cette force de suggestion, cette authenticité artistique im pliqu ées dans son art. C 'est cela aussi qui nous rem plit de con fia n ce dans son oeuvre. Ses dessins n'ont l'a ir d'ébauch es q u 'au p rem ier cou p d 'o e il. Ce sorçt, p ou r la plu part, des com p osition s a ch evées au point d e vue du ca ra ctère et de l'exp ression .

P en dan t plus d'u n e dizaine d'années j

et qui s'em preignen t de recueillem ent, de dou ceu r, de délica tesse, ou bien qui entourent tel person n age ou tel autre d'un h alo de p oésie et de charm e. Dans cette n ou velle épreuve des forces, to u ­ chant p ou r la prem ière fois à un p r o ­ blèm e délicat, e lle lui trouve une so lu ­ tion hardie, en p rop osa n t à l'art une attitude n ou velle v is-à -v is des grands hom m es, m orts il y a des siècles. E lle les con sid ère d'un oeil dont on regard e les hom m es vivants et qui nous sont ren ­ dus accessibles, grâ ce à des sentiments N ous con tem plon s, éta lée devan t nous,

une oeu vre n ou velle de M -m e Z o fja S try ­ jen ska (édition s J a k ô b M o rtk o w icz à V a r­ sovie) *) : les 22 dessins en cou leurs r e ­ présen tan t les Piasts, prem ière dynastie des rois d e P olog n e. Ce sont des figures dessinées ju sq u 'à m i-corp s, con tou rnées d'un trait précis, et don t les prin cip a u x plans sont accusés par de légères tou ­ ches à l'a q u a relle, toutes de nuances claires. C epen dan t, m algré la d ou ceu r des teintes, on distingue les différen ces de ton que présen ten t les visages hâlés et les mains, aussi b ien que les ch eve­ lures, la peau et les yeu x. Les gestes

quissés, ils sem blent cep en da n t doués d'u n e plén itu d e de geste, d 'a ctivité, de con cen tra tion . On croit mêm e surpren dre en eux, p a r-ci, p a r-là , q u elq u e faiblesse hum aine, qu elq u e in décision . T ou s, ils a ppartien nen t à la m êm e race, mais ch a ­ cun d 'e u x rep résen te une person nalité bien différente.

Ces dessins, n 'e s t-ce vraim ent que de sim ples éb a u ch es? L 'id é e que l'o n se fait d ’une ébauche relève de très près de l'orga n isa tion psych iq u e de l'artiste et d e son m od e p a rticu lier de travail qui en dép en d étroitem ent.

En se servant de son cra y on ou de

ment d e l'ob serv a tion q u 'e lle s'ex erce a vec une plu s gran de intensité. Aussi bien que dans sa vie p erson n elle, dans son art l'id é e et l'a ction ne sont pas séparées, m ais elles agissent d e con

-trad ition n elle, q u 'e lle les a a ffran chi, en leur prêtant une plén itu de des traits, depuis ceu x de la vigueur, de la violen ce, de l ’héroïsm e, ju sq u ’à ceu x qui dénotent un ra re sens de p én étration et d ’hum our,

et l'e x p re s s io n de chacune d e ces figures ne laissent plu s rien à deviner. La form e de la b o îte crân ienn e est ferm e, bien slave et qui fra p p e p a r son analogie, avec les variétés diverses des ty pes ethniques p olon a is d e nos jou rs. C e sont là des hom m es issus du peu ple, don t le b er­ ceau était en tou ré de lacs, de rivières et de forêts, des hom m es élevés au-dessus du niveau m oyen, destinés par la P r o v i­

son pinceau, M -m e S tryjen sk a n '„é b a u ch e " point, dans l ’a ccep tion cou rante du term e; e lle n 'h ésite ni ne ch erch e plu s; elle dessine en prêtant à ses con cep tion s leur form e défin itive. E lle n 'étu d ie plus, elle j regard e et se ra p p elle. On dirait mêm e

j

q u 'elle rep rod u it des im ages parachevées, les fait rem onter du fin fon d de son im agination où, déterm inées par une s e ­ cou sse extérieure, a fflu ant en fou le de

B O L E S L A W L E H A R D I

den ce à résou d re les grands problèm es posés par la vie d e la collectiv ité. M ais, avant tout, ce sont des hom m es vivants, évoqu és par q u elq u es cou ps de crayon , mais a vec tant de p r é cision que, m algré une absence presq u e com p lète des a cce s ­ soires, du fon d et du d écor, seuls, ne porta n t que des vêtem ents à pein e

es-*) com p. ..P ologn e L ittéraire", nr. nr. 6 et 33.

deh ors grâ ce à des observation s in stanta­ nées, elles ont d é jà subi p réala b lem en t tout un processu s d e gestation. C hez elle, l'im agin ation et l'ob serv a tion s'ex ercen t sim ultaném ent, Une fois faites ces études p rélim in aires, elle ne laisse plus „lib re cou rs à sa fan ta isie", ce lle -c i étant un élém ent in séparable, inhérent à son in d i­ vidualité. Sa fan taisie travaille aussi bien au m om ent de l'ob serv a tion q u 'à celui de la création et mêm e c'est au m o­

de sa fructueu se activité artistique qui présen te une suite in cessan te de p r o ce s ­ sus d 'ob serv a tion et d'im agination a gis­ sant de con cert, M -m e S tryjen sk a a tiré de l'ob scu rité du passé, a restitué à notre con scien ce des centaines de types p o lo ­ nais vivants. P ou r n otre génération, ils sont une sorte de révélation. N on pas q ue nous n 'a yon s eu auparavant des a r­ tistes de génie, exp lora teu rs et re co n ­ structeurs de l'âm e d e la nation, mais p a rce que M -m e S tryjen sk a p o ssèd e le d on p a rticu lier d e s'ex prim er, au m oyen d e dessins et de tableau x, a vec une lim ­ p id ité cristalline, que son art s 'a ffr a n ­ chit d e plus en plus des détails superflus, q ue tout ce qui est con ven tion n el ou m a ­ n iéré en est banni, qu'ainsi elle a ôté à ses person nages un a rrière - goût de fad eu r littéraire et de banalité presqu e

qui nous sont fam iliers au jou rd 'h u i et dont un fon d inépu isable enrichit l'âm e de l'artiste elle-m êm e.

N ous ne pou von s entrer ici dans le détail des a ccessoires et des costum es. C ependant, le ton gén éral des cou leurs in diquées, aussi b ien que le ca ra ctère des form es ébauchées par l'artiste, nous laissent deviner, un peu d'im agination aidant, tou te l'o p u le n ce de l ’or, des p ie r ­ res précieuses, des étoffes passem entées d 'o r, des lam és, des b roca rts, des satins, des velou rs, des soies, des toiles, des draps, des points, des brod eries, aussi b ien que l'é cla t des dures arm ures f o r ­ gées ou orfévries. T ou t ce la a fflu a it a b on ­ dam m ent en P olog n e, tan tôt d e la cou r im périale de l'O ccid en t, tantôt par voie d'in vasions orien tales. L orsq u e se pose la question du costum e de tel roi ou de

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