Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1938.09.17 H. 38

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fc g ft 38 [2377] 67. Jahrgang 17. Scptem het 1938

® rg a n ber Hetdjsgruppe HecBtsamoälte bes H S . H edjtstD afjreriBunbes fjerausgegeben oort bem Heidjscjruppenm alter, HedjtsarttDalt D r. f?. H r o e g e

^iaaisbijrggrpjtfcijtsn bei der 0 $£ampfmtg von 6 iooi0feinden

B o n S a n b g e rid jtS b ire fto r B u r c g e f , B e r lin

S S iff m an über bie jß fitd jte n beS beutfdjen S ta a ts b ü rg e rs

•Bet ber B e fä m p fm tg ü o n S ta a tS fe in b e n ein ficfjereS unb er»

fd^öpfenbe^ B itb gem im ten, fo m u ff m an g un äd jft beit S ie g riff beS S taatS feinbeS _ fia rle g e n . B o rn S in n e beS SSorteS auS»

geijenb e rfd je in t bieS n ic h t fd jto ie rig : S ta a tS fe in b i f t banadj eine Sßerfon, bte in fo lg e ih r e r feütbfetigen © ü tfte ffu n g gegen»

über bent S ta a te , ber A r t feines SSoffenS u n b SBirfenS, iganb»

lu n g e n Begeht, bte eine S d jä b ig u n g beS S taa tS ba fe inS unb ber U n ü e rfe ljrth e ü bes S ta a te s Begtoeden. StBer in biefer © in»

b e u tig fe it erfcf)öpft fid ) n ich t ber B e g riff beS S ta a tS fe in b e S ; n id jt auf ben ,8lt,ecf beS Sganbeinben Eomntt es an, fo n b e rn a u f fe in S u n fet&ft tu tb beffen A u S to irfu n g ; n ie ijt üont S ta u b » fü n fte beS A n g re ife rs ans Ija&en m ir biefen eittgufdjätjen, fo n b e rn üom S ta n b p u n fte beS A n g e g riffe n e n , beS S ta a te s aus.

® anacfj aber loerbeit m ir b re i © ru p p e n üon fßerfonen a ls S ta a ts fe in b e gu begeidjnen tjab en :

1. biejenigen, bie in fo lg e fe iitb fe lig e r © in fte ltu n g gegenüber bent S ta a te gtoedS beffen S d jä b ig u n g gegen ih n Ijanbetn, 2. biejenigen, bie an fid^ n ich t eine S d jä b ig u n g beS S ta a te s

B e g t o e d e n , aber Betonet eine ifjtt fdjäbigettbe Sganb»

lu n g Begeijen, u n t ben üon ih n e n getoüufdjten anber»

toe itige n © rfo lg gu ergieten,

3. biejenigen, bie in fo lg e sJ ? a d jlä ffig fe it ober fo ttftig e r B tä n g e t in S e n fe n unb SebenSIjaÜung ftaatS fdjäbigenbe § a n b»

lu n g e tt Begehen, _ ohne eine S ta a tS fd jä b ig u n g a ls fo ld je gu tro ffe n u n b fiefj biefer A u S to irfu n g i!jreS fortg e fe jjten SiunS bemüht gu fein.

S)en Sgauptteit ber erften © ru p p e bitben bie p o litifc ^ e n

© eg ne r beS n a tio n a ifo g ia tiftifd je n S ta a te s , beren S e n fe n u n b S ie le g ur © enüge Befannt fin b , üon benen m ir audj m iffe n , baff fie m it a lte n B tü te tn baS S r it t e Oieidj befäntpfen. $ u ihn e n gefeiten fid j jene fßerfonen, bie ben A u ffa ffu n g e n beS S ta a te s n ich t fdjie ch thü t fe in b fe iig gegenüBerfteljett, aber aus trg en bto eid jer V e rä rg e ru n g ober Befonberen U ng ufrie be ntje it heraus ih m einen Schaben gufügen ioolten. A u d i fie gehören gu ben S ta a ts fe in b e n ber e rftgenannten © ru p p e , bereit trefent»

tidjfteS B te rfm a t b a rin Befiehl, baff fie m it ih re m ¡ganbeüt giel» u n b gtoedBetoufü eine S d jä b ig u n g beS S ta a te s erftreben.

S iefe S B terE m at loeifen bie g ur gioeiten © rn b b e ber S ta a ts fe in b e gehörigen fßerfonen n ich t auf. S ie haben n ich t bas S ie t, ben S ta a t atS fotc^en gu Befam bfen ober gu fdjä»

btgen, fön ne n feinen A rtfd ju u u itg e n u n b SBiffenSäuherungeu t)enfirtii&itiSöorC gegenüberftehen, fin b aber ih m gegen»

U" 2 r - l ! r ?ri: S te id )g ü ltig e ingeftefft, bah fie anberloeitige S iete rndftchtS IoS audj a u f S ofte n fe in e r U n ü e rfe ljrth e ü erreichen roouen. ® te fe S iete toerben m eiftenS in ber © ria n g u n g eigener .° rte tte Beftehen, u n b eS i f t ohne loeitereS e rfe n n b a r, bah etnen _ erheblichen S e it biefer © rn b b e bie S anbeS üerräter Bit»

ben, jene geiotflenlofen ©temente, bie Bereit fin b , f ü r ih re n tgeneit 9tuhen 3öoht m tb SSehe ih re s S ta a te s u n b B o tf’eS gu te rfa u fe n . A be r auch fotcfje fßerfonen toerben b ie fer @ ru b b e u n te rfa ffe n , bte n td jt aus eig e nn üjjig ett Betoeggrünben hanbetn,

fon be rn u n te r B o rfte ffu n g fa tfd je r Sbeate febiglid^ BefireBt fin b , ben ©ebattEengängeit biefer S b e a tü o rfte ffu n g gu bienen unb d ornige S iete berfetben u n te r affen U m ftönben gu üer»

lo irftid je n . S u ih n e n gehören inSBefonbere A n h ä n g e r re tig iö fe r S rrte h re n , bie in fo lg e feetifcher B in b u n g an überloettiiche B o r»

fteffungen ben BlicE f ü r ih re naturgegebene B in b u n g a it B o tf u n b S ta a t ü ertie re n u n b ih r S u n n u r burd) SJtüdfidjt a uf biefe ü b e rto e lttid je n B o rfte ffu n g e n B eftim m en taffen. A tS B ei»

fp ie l g en an nt feien bie S Jtitgtieber ber in te r n a tio n a le n B er»

e in ig u n g e rn fte r B iB etforfcher, bie ih re B id jttin ie n u n b A n»

loeifungen auS bem 2IuSianbe erha lten , üon S te ffe n , benen baS SBohtergehen beS beutfcljen BotfeS a(S fotcheS n ich t einen S)eut w e rt ift, u n b bie n u n m e h r u n te r bem © ebanfen, bah m a n „S e h o ü a m e h r geljordjen m üffe, a ls ben ÜAenfchen" fid j Bereit fin b e n , i n SUtihachtung ber SeBenSBebingungen üon B o tf ttn b S ta a t beutfdjeS © e fe | ffrup e tto S gu ü bertreten.

fa h t bie b rü te © ru p p e , ttä m tid ) jene i)3erfonen, bie m it ih re m S u n toeber eine S d jä b ig u n g beS S ta a te s Begtoeden noch f^ h ü be rh a u p t f t a r b a rü b e r fin b , bah fie ftaatS fdjäbigenbe § a n b » lu n g e n Begehen, bie aber gerabe b u rd j ih re ftän big e 9iachtäffig»

fe it in ber S e t b f tf r it if itjreS S)enfenS u n b § anbetnS gu S ta a ts » feinben toerben. ©S fin b jene B ie d e re r, bie, ohne eigene Böfe A B fid jt, auS B e ffe rm iffe re i ober 9 iö rg e ifu cljt ftä n b ig fta a ttid je S in g e u nb ©ebote B e fritte tn , fich aber n ich t ein eingigeSm al

liehen B o rfte ffu n g e n b u rd j ih r ¡oieberljoiteS S u n in u n fta re n fö p fe n entftehen föitn en . ©S fin b jene © e rü d jte m a d je r, bie ftetS, fob alb fie irgenbioo u n b irg e n b to a n n ettoaS hören, baS

gebaufdjt, fo bah fch iie h tid j ü ö ffig fa ifd je 9 ia d jrid jte n in bec B e ü ö ife ru n g ficE) ü erb re iten fön ne n. ©S fin b aber audj jene

m ehr fich B o rfte ffu n g e n machen u nb toeiterüerbreiten, bie ber S B irflid jfe it in fe in e r 3Beife entfprechen.

S o m it fin b bie A ng e hö rig en ber b rü te n © ru p p e im toe fen tiid jett gefemtgeidjrtet, w enn auch &ie A u fg ä h tu n g n id jt erfcfjöpfenb ift, W eil m ancherlet A b a rte n ber gefdjüberten ® at»

tu n g e n b e n fb a r u n b üorfja nb en fin b . S o toerben biefer © ru pp e audj jß erfonen Beigurechnen fe in , bie in fta a ts p o litifc h e r § in » fic ljt BefonberS g le id jg ü ttig fin b unb ih re © ie id jg ü itig fe it^ in Betonter SBeife erlernten taffen. S e n n f ü r p o titifd je © feidj»

g ü ttig fe it i f t im S r it t e n ffteidje fe in ffia u m . S ie enge Ber»

Bunbentjeit in ber B o tfS g e m e in fd ja ft unb m it biefer legt jebern eingetnen B oli'S genoffen bie ^Pflicljt auf, fe in aBgefchtoffeneS

©igenteben gu fü h re n , fon be rn in biefer B o ifS g em e htfdja ft gur g ö rb e ru n g ih re s ©efam tioohteS nach K rä fte n n tügu|(paffen unb feine in n e re B erB unbenheü m it B o tf u n b ^ taaJ J ^ äuhertich e rfe n n b a r gu machen. S o toerben btefer © ru p p e fe rn e r B te n fd je n u n te rfa ffe it fönnen, bie to tr atS fpe fftim fte n Begeichnen, bie in fo lg e b u n fte r © e m ü tso e ra n ia g u n g tn affen SeBenSOorgängen n u r SBotfen unb Schatten gu erfennen gtau»

Ben unb b iefer S e e ten ftim m un g o ft audj im p o titifd je n ©mp»

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S lu ffä ß e [Quriftifcße Söodjenfdjrift

fin b e n nacßgeben. ® o „ f p o lit if e r " biefer S lrt rn eift m it einer gew iffe n in n e re n Überzeugung fprecßen werben, b a rf m an ißre © e fä ß rlic ß fe it nicßt u n t e r la ß e n .

II.

bin g un gS lo fe B e fä m p fu n g einziges unb zWingenbeS © ebot. © ie erftreßen ben S iiebergang unb ffufam ntenbrucß beS © taateS u n b bienen biefem ß w le m it a lle n SOlitteln. UnBebingte iß flic ß t beS S ta a ts b ü rg e rs if t eS baßer, jebe Oon iß n t e rla n g te K e n n tn is üBer b e ra rtig e B e tä tig u n g einer iß e rfo n — über © in je lß e ite n b ie fer S ien n tn iS erlan gu ng w irb u nten nocß gefprocßen werben

— fo fo rt ber ^Soltgei j u m eiben. ig ie r b a rf nicEjt gezögert wer»

b e n ; feber fie in fte g e ita b fc ß n itt, ber bem ¿ a te r f ü r b ie g ö rb e » ru n g fe in e r fjSIäite bieiBt, Eann B ereits S lu S w irfu n g e n erßeb»

ließen StuSmaßeS fcßaffen. @3 geßt aucß n itß t an, ß ie r a llz u D orficßtig ober z u rü d ß a lte n b j n fe in ; fon be rn a lle SSaßr»

neßm ungen, bie nacß gefunber Ü berlegung a u f eine b era rtig e B e tä tig u n g ßinbeuten, fiitb ¡$n meiben, b a m it bie ftaatlicß-e Slbw eßrftelle bie SDtögitcßfeit rechtzeitigen SlacßforfcßenS unb

© ing re ife nS e rla n g t. ® ie fe w irb in ber Siegel halb erfennen, fönnen, welcße SBaßrueßmungen ernfte Sgintergrünbe ßaben u n b Welcße fidß in ß a rm io fe r 9 Irt a u fflä re n . U nb fa n n ber B oIfS genoffe auS ü be rg roß er B o rfic ß t ober in fo lg e in n e re r U nficßerßeit über bie B ebeutung fe in e r BSaßrneßmungen ficß

§um © ange z u r ^ßoligei n icßt enifcßließeit, fo ßat er bie SDtög»

lic ß fe it u nb n u n aucß f tr ifte Sßflicßt, eine iD ienftftefle ber P a r te i aufzufucßen u n b ß ie r o on feinen Beobachtungen B tit»

te ilu n g zu ntacßen, b a m it fie iß re rfe itS baS © rforbe rlicß e in bie SBege leite t. S tuf biefe SBeife ßat er, w en n er ber B idß tig»

fe it eigener Ü berlegungen nicßt genügenb o e rtra u t, zugleich bie SOtöglicßfeit, feine äSaßraeßm ungen unb feine S tuffa'ffung burcß anbere ffSerfonen b eu rteile n zu ta ffe n , unb z w a r b u riß fßerfonen, bie ber © ta a ts fü ß ru n g gegenüber eine befonbere B e a n tw o r tu n g tra g e n u n b iß n n iiß t, w ie üielleicßt ungew anbte g re u n b e unb B e fa n n te , in unzW ecfntäßiger S lrt Beraten. ® a biefen fperfonen n u n m e ß r aucß bie B e ra n tW o rtu n g f ü r bie Weitere B eß an blu ng ber Slngelegenßeit z u fä llt, inS&efonbere f ü r beren SSeitergaBe an bie ftaatlicßen 3 )ien ftfte t[e n, fo ßat er gleicßzeitig w irfu n g S O o lie S ecfung feines eigenen SganbelnS e rla n g t.

Slucß ben © ta a ts fe in b e n ber zw eiten © ru p p e gegenüber if t nacßßaitige B e ia m p fu n g ge&oten; eS gelten ß ie r f ü r ben S ta a ts b ü rg e r bie gleichen fpflicßten, w ie fie ßinficßfticß ber erften © ru p p e auS gefüßrt fittb - ® aß 'bie S ä tig fe it ber SanbeS»

O erräter, jener fßerfonen, bie 28oßI unb SBeße oon B a te rla n b u n b B o lf ffru p e tlo S ü erfa ufe n, ben B eftanb beS © taateS ge»

fäß rben fa n n , Bebarf fe in e r D a rle g u n g ; Unfcßäblicßmacßung berfelßen if t S iotW enbigfeit. $ a ß eS biefen STätem nicßt fo feßr au; bie © cßäbigung beS ©taatSW oßleS, a ls a u f bie ©r»

la n g u n g eigenen © ew inn S a n fo m m t, macßt fein en Unterfcßieb.

© in S ä te r, ber in folcß üerW erflicßer u nb fcß ra n fe n io fe r SBeife feinem © igennuße nacßgeßt, w irb f t e t S geneigt fe in , Bei ficß bietenber g ü n ftig e r © eiegenßeit feinem S tre ß e n nacß B o r te il u n b © e w im t a uf bie gteicße S lrt zu folg en , mögen bie StuS»

w irfu n g e n feines 2 w n 3 f ü r © icßerßett unb B e fta n b beS B a te r»

lanbeS nocß fo fcßwerwiegenbe fein , © r if t u n b b le ib t ein

fe it beS © üßnenS Oer&recßerifcßen X ü n S , unfcßäblicß zu macßen ift.

Slber aucß bie ber zw eiten © ru p p e u n terfatfen be n fßer»

fönen, bie nicßt aus © igennuß, fon be rn u m o erm eintlicßcri 3 be o le W ille n ßanbeln, fiitb © taatS feinbe, beren © e fä ß rlic ß fe it n icßt zu u n t e r la ß e n ift. © erabe bie feelifcße B in b u n g an ben

fe itig fe it beS SenEenS unb eine O iacßßattigfeit ber SEiHenS»

B etätigung m it ficß, bie rücfficßtsloS ben D iotw e n big fe iten beS

©taatSlebenS unb ben ©cßußgefeßen beS © taateS E a m p f an»

fagen. 28aS ber S ta a t b eftim m t, if t biefen B e rf°uen gleicß»

g ü lt ig ; fie folg en n u r ber B lk fr k ß tu n g , bie ficß aus ißrer,

g u t Sennzeicßnung feien aucß an biefer © te ile bie Ü lngeßörigen ber in te r n a tio n a le n B iB e lfo rfcß er»B e re lnig un g ( 3 B B . ) genannt. S ie fcßlagen baS B erB ot beS © taateS , biefer

B e re in ig u n g anzugeßören, einfach in ben SBinb, folg en w e ite r ben S lnw eifungen ber auSlänbifcßen S ette r ber B e re in ig u n g u nb ftefien w e ite r iß re © ßargrofcßen b ie fer z u r B e rfü g u n g . SSelcßer S lrt aber bie Qwecfe ber i B B . fin b , e rg ib t ficß aus ben ie ftfte llu n g e n eines U rte ils beS © onbergericßtS in B e r lin , in benen eS u n te r anberem ß e iß t1) :

® aS oon ber oberften SanbeSBeßörbe auSgefßrodßene B e rb o t ber 3 B B . f ü r © eutfcßlanb fei e in B e rb o t üon groß er _ SBicßtigfeit- ® aS B e rb o t grünbe ficf) a u f bie ©r»

fe n n tn iS , baß bie 3 B B . , beren Sbeen leßten ©nbeS a uf jübifcß »fom m uniftifcß e © ebanfengänge z u rü iz u fü ß re n feien, ficß Bemüße, bie üott bem S fa tio n a lfo zia liS m u S a n e rfa n n te n oölfifcßen 3been auSzufcßalten u n b an iß re © te ile baS falfcße Q b e al ber S B eltüerbrüberung zu feßeu. Slucß bie w eiteren Qbeen ber B ib e lfo rfc ß e r, n ä m lid ) bie B e fä n tp fu n g beS SBeßr»

gebanfenS unb beS SRaffegebanfenS^ feien gleicßfaüS in ßoßem SBiaße gefäßrlicß unb ließen iß re B e fä m p fu n g a ls b rin g e n b erforberlicß erfcßeinen. ® ie © e fä ß rlic ß fe it ber 3 'B B . Werbe nocß baburcß BefonberS u n terftricß en , baß biefe ißre B effrebungen in ein re ligiö feS © ew anb fleibe, welcßeS Dielen einfachen B oIfS g eitoffen bie w aßren ß id z ber B ib e lfo rfcß e r üerfcßleiere. S aS B e rb o t ber B ib e lfo rfcß e r ßabe a lfo ben S in n , ber © efa ß r e in e r B oIfS fcß äbigung entgegenzutreten.

©S if t alfo aucß ß ie r n o tw e n b ig , fßerfonen, bie ben ftaat»

ließen ©eboßen zuw iberß anbeln, in n achh altig er S lrt b a ra n zu ß inbern- § ie r b a rf fe in S Jtitgefüßl a& ß alten; bie SlotW enbig»

fe it, bem ©cßuße beS © taateS zu bienen, if t f ü r jeben S ta a ts » B ürger ZKungenbeS ©eBot. Slucß bie fo n ft ta b e ffre i leBenbe alte g r a u , bie a ls SJtitglieb ber g B B . angeßört, Oergeßt ficß feßwer gegen B o lf unb (S taat, w e il fie burcß iß re T e iln a h m e an ber B e re in ig u n g üBerßaupt m it bie üDtöglicßfeit feßt, baß bie B er»

einigung^ iß t Seben im © ta a te zu beffen ©cßaben fo rtfü ß re n fan n- ® iefe STatfacße w irb nocß in w eiten G reife n ü e rfa n n f, if t aber üon auSfcßtaggebenber B ebeutung f ü r bie S S ürbig un g anfeßeinenb ß a rm lo fe n , in S B irflic ß fe it ftaatSgefäßrlicßen ¿ u n s in ftaatspoH tifcß er unb ftrafrecß tlicß er § irific ß t. U nb eS b a rf aucß nicßt üergeffen w erben, baß ein S K itglie b a ls folcß eS fein

©igenleBen jü ß r t , fo n b e rn in u n m itte lb a re n B eziehungen zu anberen S K itglie be rn fteßt, m it biefen m eßr ober w e n ig e r ge»

m e in fa m ßanbelt, wobureß e inerfeitS bie © e fa ß r f ü r © ta a t unb B o lf ficß o erg rö ß e rt, anbererfeitS bie ftaatlicße Sl&weßr»

[teile im g ä lte iß r erm öglichten Z u g r iff s w eiteren B erB in»

bungen a uf bie © p u r zu fom nten oerm ag.

E tw a s unterfcßieblicßer w irb m a n bie © ta a tS fe in b e ber b ritte n © ru p p e Beßanbeln Eönnen. SJlecferer u n b ©erüeßte»

maeßer Werben ntancßeSmal B eeinflußt werben fön ne n, Oer»

K ü n ftig e n B e s te llu n g e n u nb © a rle g u n g e n zugänglich fein,

© rfe n n t m a n ß ie r SKöglicßfeiten, fo w irb in ber Sieget ber Berfucß u n m itte lb a re r © in w irfu n g a u f fie gemaeßt werben fö n n e n ; feßlägt biefer Berfucß aber feßl, fo if t aucß ß ie r bie B e rftä n b tg u n g ber feßon genannten ® ie n fi» ober fß a rte ifte lte n ßerBeizufüßren. $ e n n m a n b a rf nicßt oerfennen, baß fper»

fotten, bie ftä n b ig über politifeß e S in g e n ö rg e ln u n b fie fr itifie r e n ober ftä n b ig falfcße ©erüeßte p o lififc ß e r S lrt in bie SBelt feßen ober üerg rö ß e rn , eine erßeBlicße B e u n ru ß i»

gung beS BoIfeS B cw irfe n fön ne n, eine B e u n ru h ig u n g , bie, abgefeßen üon u n m itte lb a re r © ta a tS g efä ß rb un g, aucß baS B er»

tra u e n z u r © ta a ts fü ß ru n g u n b z u r © ießerßeit beS S ta a ts » bafeinS erfeßüttern ober g a r u n te rg ra b e n fa n n . Unb gerabe biefeS B e rtra u e n if t B e b in g u u g f ü r eine ftetige © n tw ic flu n g u n b S tufw ärtSbew egung beS oölfifcßen SebenS; baS Slnfeßen ber © ta a ts fü ß ru n g im B o lfe unb baS B e rtra u e n in iß re SOlaß»

naßm eit b ü rfe n nicßt gefäßrbet werben.

S a r u m [te ilt aucß baS ©efeß gegen ßeimtücfifcße S in g riffe a u f © ta a t u nb P a r te i unb zum ©cßuße ber fß a rte iu n ifo rm e n ü. 20. ®ez- 1934 im § 1 u n te r © trä fe eine üorfäßtieße ober aucß grob fa ß rlä ffig e

„u n W a ß re ober grö&Iicß entfte tlte B e h a u p tu n g tatfäcß liiß e r S lrt, bie geeignet ift, baS SBoßl beS IReicßg ober baS Sin»

feßen ber B eicßS regierung ober baS ber 9 i© $ 3 tfß . ober iß re r

!) ©taatSfeiretär D r. g r e i s l e r , „B orn ©ßupe ber ©trafrecßtS*

pflege gegenüber BotiSfcßäblingen": Stg- 1938 3ir. 10 © . 367.

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67. geling. 1938 § e ft 38]

Stuffäige 2379

U nb b a ru m b e ftim m t § 2 be3fei&ert ©efeßeS, baß m it ®e»

fä n g n iS b e ftra ft m irb ,

„m e r öffentiicE) ge^äffige, êêrifclê ober öort n ie b rig e r ©e»

fittn u n g geugenbe Ä uß erungen über leitenbe iß e r|ö n licf;fcite n beS S ta a te s ober ber ttiS iS S U fi., über iß re S lnorbnungen ober bie Oon ißnen gefcßaffetten © in ritß tu n g e n rnacßt, bie geeignet fiitb , baS V e rtra u e n beS V oifeS g u r poiitifeßen

^ ü ß r u n g gu u n te rg ra b e n ".

h ie rb e i merben ben öffentlichen Ä uß erun ge n gieicßgefeßt nichtöffentliche Ä uß erungen, m enn fie böS m ittig fin b u n b ber S ä te r m it iß rem © ü tb rin g e n in bie Ö ffentlich fe it rechnen m uß.

flie ß t Heinticße © eficß tsp un fte fü h rte n a ifo g u r S lufftettun g biefer V e ftim m u n g e n , fo n b e n t bie oben entm icM te Siotm enbig»

fe it ber V e fä m p fu itg ftaatsfcßabigenben S ü n S , bie ficß e rgib t aus beut ® ebanfen u nb eb ing te it ScßußeS f ü r V o lf u nb S ta a t in S a fe in , @ ut unb ©ßre. U nb gtoecfS V e rm e ib u n g fie in iid je r Sintoenbung b ie fe rV e ftim m u n g e it ü e ria n g t § 1 g u r V e rfo lg u n g einer £ a t , bie ficß auSfcßiiefjlicß gegen baS Slnfeheit ber ÜRSSSiiß. ober ih re r © lie b e ru n g e n rid jte t, auS brüdiicß bie Q u ftim n tu n g beS S te ffü e rtre te rS beS g ü fire rg unb ü e ria n g t § 2 gur V e rfo lg u n g ber in iß m u n te r S tra fe geftellten S ä te n fcßtedßthin bie 8 u ftim m u n g beS DteicßSminifferS ber fgu ftig . S ie S tre n g e beS ©efeßeS ric h te t fic^ a ifo nicht fo feßr gegen Per»

entgelte © n tg ie ifu n g e n , gegen e in m a lig e unpaffenbe Ä uß erungen in U n m u t ober S t r e it, a ls gegen ein gmecfbemußteS A u ftre te n , baS nach 8 frt u n b S e n b e n j ftaatsfcßabigenb ift.

H ie rb e i m uß atterbingS e i n Scßußgebanfe ßerüorgeßoben merben, ber ben g enannten V e ftim m u n g e n in n e m o h n t u nb f ü r iß re Sinm enbung befonbere V orauS feß ungeit fc ß a fft: es if t ber in ben © ru n b fa ß e n beS S ta tiö n a ifo g ia iiS m u S murgeinbe

© ebanfe beS u nbebingten ScßußeS ber perfönücßen ©ßre. SIuS iß m heraus merben V e ru n g lim p fu n g e n fü h re n b e r iO tanner üon S ta a t u nb P a r te i fte ts nadjbrücfiicß gu ahnben fein . ©S fin b h ie r ieib e r bei gaßireidßen V o ifS g e n o ffe n noch S tuffaffun ge n üorßanben, bie b e ra rtig e V e rfe h lu n g e n a is ü e rß ä ltn iS m a fn g g e rin g fü g ig e anfeßett u n b eS n ich t begreifen fönnen, menn megen folcf)er, nach ih re r ÜJteinung m ehr ober m eniger ßarrn»

lo fe r Ä ußerungen-eine recht fü h lb a re V e ftra fu n g e rfo lg t. S ie fe n V oifS g en offen fe i gugerufen, baß jene SKänner in ber gleichen SBeife ih re ©ßx t ßüben, m ie fie feib ft, u n b baß biefe © hie in berfeiben nachhaltigen S lrt gu fcßüßen ift, mie bie jebeS ein»

geinen in u n fe re r © em einfchaft. @g geht nicht an, baß bie ©ßre ber g ü ß re r unfereS V oifeS S p ie ib a li fe in e r ÜDteinungen m irb ; bie S te llu n g berfeiben im V re n n p u n ft beS ö ffentlichen Sehens, an ber S p iß e üöififcßett SBirfenS ü e rrin g e rt nicht bie 92ot=

fn e nb igfe it ißreS ©ßrenfcßußeS, fo n b e rn ü e rg rö ß e rt fie, m eii iß r Änfeßen im V o ife m it ber U n a n ta ftb a rfe it ih r e r ©ßre un»

tre n n b a r üerbunben ift.

III.

©S bleibt* gu unterfuchen, i n meicher SBeife ber S ta a ts » feinb in ber Siegel an ben eingeinen V oifS g en offen h e ra n trete n to irb , u m biefen f ü r feine fjSläne gu gem im ten ober auSgunußen.

iQ ier m irb n aturge m äß bie u n m itte lb a re S Ü titteilung Oon

^ e rfo rt gu W erfen in U n te rh a ltu n g ober © rg ä h iu n g eine mefent»

liehe V o lle fp ie ie n . SDtenfdjiicßeS ID fitte iiu n g g b e b ü rfn iS , menfeß»

ließe V e u g ie r merben bie © eie ife hüben, a u f benen © ebanfen u n b Vacßricßten ber gefcßtlberten 2 ir t ben 28eg in bie SBeite neßmen. U nb h ie ra u s e rg ib t ficß eine ber mefentiiehften poli»

ttfeßen P flic h te n beS S ta a ts b ü rg e rs , nämiieß u nbebingte $ u » rü c fß a ltu n g gegenüber frem ben fßerfonen im poiitife ß e n ©e»

fpraeß, mtb_ 8 n rü c fß a itu n g in befonberer SSeife, menn ber h o iitifiß e S S u te re ffe erfennen lä ß t. ©S i f t feibftüer»

^ exf° nett' 5U ftaatsfeinbiießen ßtveäen 3iacß»

meßten fa m m e in , üerfueßen merben, fie in u no erfä ng lidß e r T lrt oon etngeinen V olfS g en offen gu erfahren, benen fie fe ib ft u n b e ia n n t ftn b , a ifo nießt oßne meitereS üerbäcßtig erfeßeinen.

Ä nb e rerfettS rntrb ber S ta a ts fe in b aueß jebe SDiöglicßfeit auS»

nußen, u m fe m e rfe tts bureß TO itteüungeu u n b © rgäßturtgen, ob.n P re cß tg e ftu ß t fin b , a u f baS }-outt[cr)e R e n te n u n b (Smbftnben be§ einzelnen SSoif^acnofien tu ftaatSfeinbltcßem S in n e e in g u m irie n . § ie r g ilt äußerfte

¿ iu ru etha ftu u g einerfettS , äußerfte Ä u fm e rffa m ie it a nb ererfe its,

menn baS V e rh a lte n beS fyrem ben ih n üerbäcßtig maeßt. Unb üerboppeite S iu fm e rifa n tie it u n b S elbftgucßt fin b n ö tig bei U n te rh a ltu n g e n tn © a ftflä tte n , m eü ß ie r bie S eicß tigteit ber S tim m u n g , bie m e ift nojß bureß S tifoßolgenuß gefteigert m irb , baS H K itteilungS bebürfniS beS eingeinen erßebiieß belebt unb baS K are S e n ie n trü b t. S a r u m fin b e n m ir aueß, baß poiitifeße V e rfe h lu n g e n in t S in n e b e r oben genannten V o rfc ß rifte n beS

§eim tüie ge feß e S befonberS o ft in © a ftm irtfe ß a fte n entfießen, mo b eteilig te ober aueß u n b e te ilig te g u ß ö re r an ben Äuße»

ru ng e n Ä n fto ß neßmen u n b n u n m e h r p fiid jtg e m ä ß gegen fie einfeßreiten.

Ä be r aueß bie S irbeitS ftätte m irb o ft genug gu fiaatS»

feinblicßen g to ed en auSgenußt. © egner beS S ta a te s in ben Steißen ber Ä rb eitS g efäß rten , ü ie iie itß t lebigiicß g u r © rreießung b u n fie r gmeefe b o rt eingetreten, nüßen h ä u fig baS fam erab»

fiß a ftliiß e V e ifa m m e n fe in , inSbefonbere bie U n te rh a ltu n g ber

© rhoiu ng S ftu nb en , u m U n ru h e gu ftifte n nnb bie © e m ü te r bureß atterßanb SU titteiiungen u n b SiuSeinanberfeßungen gu ü e rm irre n . § ie r bebarf eS g ie lfra ftio e r ©egenmeßr feitenS beS üerantm ortungS bem ußten VoIfSgeno'ffen. ©S if t felbftüerftänb»

lid j nießt e rforbe rlicß , baß b ie fer bei jeber e in m a lig e n ©nt»

g le ifu n g , bei einer i n üorübergeßenbem U n m u t gefeßeßenen Ä uß erun g ben S ä te r g u r Slngeige b rin g t, m e ii fo n ft bent S e n u n g ia n te n tu m S ü r u n b S o r geöffnet m ä re ; aber menn ber S ä te r in feinem V e rh a lte n b eß a rrt, e rfe n n b a r gunt Un»

ru ß e ftifte r m irb , bann m uß gegen iß n üorgegangen merben, mag in größeren V e trie b e n b ere its bureß V enacßricßtigung beS VetriebSobm anneS erfolgen fa n n . § ie r b a rf audß ber ©ebanfe an bte fa m e ra b fe ß a ft nießt abßalten, bie, au§ bem V e g riff ber S re u e e n tfp rin g e n b , Stngeßörige b e ftim m te r © ru p p e n m it befonberem S an b e u m fe ß fin g t; benn über jeber eingeinen H am erabfcßaft in V e ru f u n b SebenSaufgabe fteßt jene große Slam erabfcßaft, bte u n s m it unferem V o ife in fe in e r © efam t»

ßeit ü erbinbet u nb u n s oerpfiießtet, Scßäbiguttgen biefer ©e»

fa m fß e it m it a lle n K rä fte n entgegengutreten.

9tber aueß m ir feib ft m ü ffe n burdß S elbftgucßt unb S eib ft»

f r i t i f m itm irfe n , ip iä n e n ober SBünfcßen b u n fie r © lem ente nießt V orfcß ub gu ieifte n. ©S if t burcßauS nießt e rforbe rlicß , baß m ir ernftere Stacßricßtert p o litifc ß e r S trt, bie m ir a uf irgenbeine SBeife e rfah re n, fe ib ft menn m ir fie e in m a nb frei a ls gutreffenb erfennen, n u n m e h r hem m ungslos meitergeben. § ie r if t ernfte ß u rü c iß a ltu n g geboten, motten m ir nießt fe ib ft bagu beitragen, U itru ß e gu erregen, beren © ntfteßen bie S ta a ts » fü ß ru n g oielleicßt gerabe bureß ein V e rb o t ber Stadjricßten»

ü e rb re itm tg ü erß in b e rn m iff. SBenn m ir aber g a r S tfitte iiu n g e n p o litifc ß e r S Irt erßalten, beren SU cßtigfeit m ir nießt nacßprüf'en fön ne n, fo fü lle n m ir u n s ftren g b ao or ßüten, biefe Siacßricßten einfadj meiterguergäßlen. © erabe bie ©erüeßte gehören gu ben gefäßrlicßfien U nruß equelien, beren S B eiteriauf u n fe re r Sei»

tu n g u n b fo n t r o tt e bereits m it bem SIugenBIicfe entgegen if t, in bem m ir u n fe re rfe its üon bem © eßörten S R itte ifu n g maeßten.

U nb eS m irb bem pfticßtöem ußten S ta a ts b ü rg e r ficßerlicß nießt feßmer fa lle n , feinem ttttitte ilu n g S b e b ü rfn iS e in m a l 8 ö 0 e^ atta guiegen, m enn er ficß bie V e ra n tm o rtu n g ü o r Slugen ß a it, bie er m it fein em § a n b e in S ta a t u n b V o if gegenüber a u f ficß n im m t.

ISiefeS V e ra u im o rtu n g S b e m u ß tfe in if t aueß gegenüber bem poiitifeßen SBiß geboten. ® urcß feinen geiftigen © e ß a it bietet biefer einen befonberen Stnreig, iß n gu h ö re n u n b meiter»

gugeben. ® a naeß fein em SBefen in iß n t aueß m e ift ein 2lit»

g r if f lie g t, ber ficß m eßr ober m eniger ü e rfte ift m it einer ge»

m iffen V oS ß eit p a a rt, fo if t er befonberS geeignet, ftaatSfeinö»

ließe © ebanfen in bie b reite SDtaffe gu b rin g e n . ® ie gefißicfte u n b geiftüotte N o rm u n g eines SBißeS b a rf ben S ta a ts b ü rg e r baßer nießt ü erle iten , iß n unbebaeßt ßinguneßm en u n b meiter»

gugeben; ü ie im e ß r if t aueß ß ie r DIacßbenfen unb f r i t i f geboten.

Stuf biefe SBeife merben ficß eine gange ttteiße^ fogenannber SBiße erfennen la ffe n , bie u n te r äußerlich g e fa ffj0 er 3 'o rJn feßmere V e ru n g lim p fu n g e n füßrenber ty n \ö n lid )fn te n ent»

ß alten unb baßer nicßtS anbereS barftetten, a ls gejeßtat ge»

ta rn te S in g riffe unb S inm ürfe gegen bie @ taa^ W r u ng. _

© in meitereS W x ttd , u m ftaatSfeinbitcße © ebanfen tn bte 93et)öiferun(] §u tra g e n , Gilbet bte © ru c i|d )rtft. -/iile rb tn g ^ ftrtb e§ nid)t bte o rb n u n g ^ n tä jiig re rie gte n nttb t?erbretteten s»8ticl)er

298*

(4)

2380 Auffäße

[Suriftifdje SBocßenfchrift u n b S e itu n g e n , bie ß w t eine B o lle fpie len , Weit fie ber A uf»

fich t ö ffe ntliche r O rg a n e u n te rlie g e n ; fo n b e rn eS fin b üor altern Jene im ©eßeimen ober im A uS lanbe ßergefteüten ®rucE»

w erfe, bie m ir a ls F lu g fc ß rifte n u n b F lu g b lä tte r fennen. S n ihn e n w irb bie B e ü ö lfe ru n g m it falfcßen ober guredFitgeftugten B a d jric ß te n ö e rfo rg t, bie bem je io e ilig e n Swecf beS ftaatSfeinb»

liehen B e rfa ffe rS entfpreeßen, u nb in ih n e n w irb f ü r bie

»erbotenen B e re in ig u n g e n m it fchönften M o rte n unb B er»

fpred jun ge n getoorben. ® a ß e r if t es burchauS falfcß, w enn ber B olfS genoffe e in ih m gugeftecfte§ F lu g b la tt einfach Beifeite le g t; er hat im © e g e n te il bie fß flicß t, fich über feinen S c h a lt gu » e rg e w iffe rn nnb bei aSerfängticEjfeit beSfelben eS ber P a r te i ober Beßörbe gu übergeben n n b nach SOiögtidjfeit f ü r F ef t s fte ltu n g beS F tu g b la ttb e rte ile rS gu forgen. § ie r b a rf auch n itß t ber © ¿ ¡e in ber M o ß la n ftä n b ig fe it ober g a r F^öntntigS eit täu»

fcEjen, ben Oiele biefer F tu g fc ß riftü e rte ile r geigen foerben. SBenn eS an ber iß fo rte E lingelt unb Oor bem öffnenben B olfS g en offen eine a n ftä n b ig nnb höflich auSfehenbe F * a u fteht, bie ih n m it einem ©ebet ober einem fro m m e n S p ru ch b eg rü bt u nb ih m a is b a n n F lu g fc ß rifte n ü b e rg ib t ober gum g a u fe anbietet, fo W irb eS fich h ä u fig u m eine A n ß ä n g e rin einer »erbotenen

© efte ßanbetn. ® e u n gerabe SDiiiglieber »erbotener © e fte n unb B e re in ig u n g e n ¡»erben o ft a u f biefe 38-eife ¡»erben u n b auch B e rb ie n ft ergielen ¡»ollen. ® ie „m iffio n ie re n b e n ", baS heißt neue S n te re ffe n te n fuchenben M itg lie b e r ber »erbotenen S n»

te rn a tio n a le n B ib e ifo rfc ß e rö e re in ig u n g tre te n feh r h ä u fig in b iefer A r t auf, u n b auch A ng e hö rig e anberer © eften ¡»erben ih r »erbotenes u n b ftaatSgefäßrbenbeS X re ib e n in ähnlicher SBeife gu ta rn e n »erftehen, g um a l fie m eiftenS, ¡nie oben er»

m ahnt, aus in n e re n S ö e a lo o rfte llu n g e n heraus hanbetn u nb gu ih re m ® u n m it ih r e r ©eele flehen. H ie r i f t a lfo B o rfid ß t unb A u fm e rffa m fe it geboten, anbererfeitS © le ic ß g ü ltig fe it »er»

fe h lt unb p flic ß tw ib rig .

A be r n ich t n u r burch ® ru c ffc ß rifte n ber gefchilberten A r t

»erfuhren bie F £inbe beS © taateS ih re S ie le gu erreichen, fo n b e rn auch öurcß ben B u n b fu ttf. § ie r if t es n aturge m äß ber M o S fa u e r © enber, ber in biefer ¡g in fic h t eine Befonbere © taatS»

gefohr hübet, © ro ß e u n b A r t berfelben geigen A u s fü h ru n g e n eines U rte ils beS BolfSgericßtShoieS, in benen eS u n te r an»

berem hei ß t 2) :

„ S i e Ü be rtra gu ng en beS M o S fa u e r ©enberS in beut»

fcher © brache bienen, ¡nie geriet;tSbefannt, ber U n te rftü ß u n g ber hocßüerräierifchen B e g e b u n g e n ber © iß ® . S h re hoch»

»erräterifdhe Sm ecfbeftim m ung i f t b e b in g t burch hie ©e»

fam tbeftrebungen ber g iß ® . u n b ih re M it t e l unb M e tß ob eit in ber B o rb e re itu n g beS Um fturgeS. ® e m t eines ber H au pt»

m itte l ber g iß ® . u n b K o m in te rn in ber B o rb e re itu n g beS g ew aitfam e n Um fturgeS in S e u tfcß la u b ¡»ar »on jeher bie g e iftig e B e e in flu ffu n g ber M a ffe n im © in n e ber fo m m u n ifti»

fcfjen S rrie ß re . M ä ß re n b fiel) bie g iß ® , unb g o m in te rn hiergu ü o r ber M a ch tüb erna hm e ßauptfädßlidß beS M it t e ls ber ißreffe bedienten, if t ih n e n je jjt in fo lg e ber fcharfen poligeilicßen Überwachung bie M ö g lic h fe it genommen, in bem

2) ® $ . 1938 9h. 21 ©. 328.

frü h e re n U m fange ih re Sgetsfctjrifien in ® eutfcßlanb gu »er»

breiten. ® ie g iß ® , unb g o m in te rn fin b baher in ber lebten S e it m ehr u nb m ehr bagu Übergegartgen, burcE) münbiiehe iß ropaganba, insbesondere u n te r B erw en bu ng beS B und»

fu n fs bie p role tarifch e B e ü o lu tio n in ® eutfcßlanb »orgu»

bereiten. ® urch bie Ü be rtra gu ng en beS M o S fa u e r ©enberS werben gerabe biefe B eftre bu n ge n u n te r A n w e n b u n g ber befannten E on tm un iftifd jen B erß e fsu ng S ta ftif nach einheit»

liehen, g entralen © runbfäjgen in gefährlicher M e ife unter»

ftü h t."

® eSßaib w irb ber B olfS g en offe ißerfonen gegenüber, bie ih n gu gem einfam er A b h ö ru n g beS M o S fa u e r ©enberS ber»

a n la ffe n W ollen, ftren g fte S u rü c fß a ltu n g u n p g iu fm e rff a m fe it gu w ahren haben, iuSbefonbere bann, w enn er fie n ich t näher fe n n t. ® e n n bie B ilb u n g einer § ö re rg e m e in fc h a ft fa rm gerabe gu bem Qwecfe » e ra n la ß t fe in , u m bie H ö re r im © in n e ber g ie le ber g iß ® , gu b ee influffen . S m ü b rig e n i f t eS ü be rh au pt ungweefmäßig, auch u u r f ü r fich a lle in ober bie nächften An»

gehörigen ö fte r ben M o S fa u e r © enber eingufcßalten. ® e n n fa ft jebe iß e rfon , bie w ieber u n b w ie h e r e n gefcßicEter A uf»

ntaeßung, ohne jebe B ücfficß t a u f SBcthrfjeit ober U n w a h rh e it, Bacßricßten u n b © ebanfen ftaatS feinblicßer ®enbeng über»

m itte lt e rh ä lt, w irb fcßließlicß, gum inbeft u nbew ußt, irgenbm ie b ee influß t w erben, m ag fie fich auch uoeß fo feß r f ü r gefeit gegen B e e in flu ffu n g e n halten . B u r wenige M enfcßen werben d e ra rt § e r r ißreS ® enfenS u n b © m pfinbenS fe in , baß fie eS

»erw ögen, auch öeu gefeßidteften unb ftä n b ig w iederholten

Bocß eine ©igenfeßaft, bie »ielen M enfcßen in n e w o ß n t, üerfteßen bie © egner beS © taateS u nb bie A n h ä n g e r fa lfd je r Seßren u n te r U m ftänben f ü r iß re Qwecfe auSgunußen, näm » ließ bie H in n e ig u n g ü ie ter ißerfonen g u r M ß ftif. ® e r fern»

m ünblicße A n r u f eines U nb efan n te n, »on biefem in gefdjicfter SBeife a ls © c ß id fa ls fü g u n g ß in g e fte llt, b ie n t gur © in le itu n g . einer U n te rh a ltu n g über je n fe itig e ® in g e , bie fd jlie ß iicß gur M e rb u n g f ü r bie »erbotene © e fte fü ß rt. U n b ber A n h ä n g e r beS O ffn ltiS m u S ober © p iritiS m u S w irb » e ra n la ß t, an © iß un » gen ü b e rfin n lid je r A r t teilguneßm en, in benen iß m in »or»

getäufeßter B e rb in b u n g m it bem S ^u fe itS u n b angeblich auS biefem ftam m enb M itte ilu n g e n gemacht w erben, bie ber »otn B e ra n fta lte r ober fein en H in te rm ä n n e rn erftrebten ®enbeng entfpreeßen. S n a lle n biefen F ä lle n i f t eS unbebingte iß flicß t beS eingetnen B oIfS genoffen, fieß »on üB erfinniicßen B o r»

fteH ungen W enigftenS f ü r ben A u g e n b licf gu lö fe n u n b iß a rte i ober Beßörbe gu benachrichtigen, b a m it biefe A n ß a ltS p u n fte u n b © p u re n f ü r w eitere B acßforfcßungen e rla n g t.

feßieben, bie e rw a ß re n m uß im p o litifcß e n Sehen. B ü ß t flein » ließe B erfolg un gS fu cß t ober g a r »erwerflicßeS S ienungianten»

tu m fa lle n fe in H a n b e ln b e ftim m e n ; aber B erantW ortungS » bew uß tfein gegenüber B o lf u n b © ta a t, © elbftgucßt u n b © elbft»

E ritif fü lle n iß n le ite n in feinem S u n u n b iß n gum H e lfe r ber © ta a ts fü ß ru n g maeßen im g a m p fe gegen bie Feinbe beS beutfeßen BoIfeS.

K c c ^ i ö f r ö g c n 3 u m » c m D e z e m b e r 1 ^ 3 7

(B @ B I. I , 1 3 3 3 )

B o n B eg ie run g S rat I. g l. im B aß . F iu a n g m in ifte rin m D r . F r i ß F r e u b t i n g , Mündßen S n bem _ B em ühen, bie rechtlichen u nb w irtfd ia ftlic ß e n

F o lg e n abfcßließenb gu regeln, bie bie © ingießung fom m u»

nifU fcßen, PolfS» unb ItaatSfeinblicßen B erm ögenS, bie B er»

fa lle rflä r u n g beS Berm ögenS A uS gebürgerter, fow ie bie Über»

nähm e beS Berm ögenS frü h e re r Arbeitgeber» unb A rb e it»

n eß m eroereinigungen burch bie ®eutfcße A rb e its fro n t ( ® A F - ) m it ficß gebracht haben, W irft baS ^e fe ß über bie © ew äß run g

» on © ntfehäbigungen bei ber E ing ieß un g ober bem über»

gang »on B erm ö ge n ». 9. ®eg. 193 7 (B ® B 1 . I , 1 3 3 3 ) —

A . ® e r e n t f c h ä b i g u n g S f ä ß i g e B e r m ö g e n S » n a cß t e i I

B o ra u S fe jju n g einer © ntfeßübigung, a u f bie fe in BedjtS»

H ®te Begrünbung ift üeröffentlicßt im „BeicßS» unb Breuß.

©taatSaitgeiger" 9ir. 93, 1938.

(5)

67. Qaßtg. 1938 § e ft 38]

Stuffätse 2381

anfprucß B e fie lt, if t ein berm ögengnacßteil, ben jernanb in»

folge ber S3efd)iagnahnte u n b E in z ie h u n g (S B erfaßerflärung) Don © ad jen u nb h e iß te n (§ 6 Slbf. 1, § 2 1 ) ober in S lugw ir»

!u n g beg E n tfd j® . e rlitte n bat (§§ 6 Slbf. 1, 21, 27, 2 8).

h acß teile , bie burd) eine befdßfagnahm e oßne nachfolgenbe E in z ie h u n g (S e rfa ß e rflä ru n g ) entftanben fin b , fin b nicht nach bem E n tfd )® - entfcE iäbigungS fäliig; bieg fo lg t aug § 1 2 Slbf. 1 S a g 2 E ntfch® . nnb § 5 ber 2. © u rc h fb D . 0 . 18. SKärz 1938 ( h @ b l. I , 3 17 ). 5 f l aßet bie E in z ie h u n g nacfjgefolgt, fo if t and) ber a u f bie b e fd jia g n a fim e p rü c tg e ije n b e S ia d jte il ( j. 33.

Wegen ö erfpäteter h ü d g a b e eineg fßfanbeä) entfd) äbigungg»

fäh ig. S ie E in w e ifu n g ber b e rm ö g e n g b e rw a ltu n g ber S S I5 -

83efd)iagnahntejdjäben M a fie n fie nicht- § 2 7 E n tfd )© . u m * grenzt bie ©¿haben, f ü r bie E n tfd jä b ig u n g e n b u rih bie S S Ify . in g ra g e fo m tn e n ; a uf bem SBeg über bie entfpredjenbe Sin*

toenbung beg § 6 (§ 2 8 ) fa m t § 27 toohl n ich t e rw e ite rt werben.

E in e U nterfuchung über bie S B irfu ng en ber E in z ie h u n g u n b b erm ög en ge inW eifu ng ber S S lg . H a rt bag SBefen beg entf¿h ä big m tg g f äßigen b erm ög en gn ad )te ilg .

I . S i e S S i r f u n g e n b e t E i n z i e h u n g u f t o . S a g E efeb unterfcheibet gtoifd^ert S S irfu ng en ber E in z ie h u n g fe lb ft u n b ben S lu g w irfu n g e n beg E n tfc h ® . (f. § 6 Slbf. 1 © a h 1).

U n m itte lb a r burdh bie E in z ie h u n g b e tro ffe n e gelten n ich t aig

lieh e t h e d )ie an eingezogenen © egenftänben).

1. a ) S ie erfte r e c h t l i c h e S S i r f u n g b e r E i n * Z i e h u n g i f t ber b e r l u f t a l l e r 9tecE)t e b e g b e t r o f * f e n e n in bezug a uf bie Sachen u n b 9tecf)te, a u f bie fid ) bie E in z ie h u n g e rftre d t hat, u n b bie h e u b e g rü n b u n g biefer hechte in ber iß e rfo n beffen (S anb, Dteicf)), zu beffen © u n fte n ber re djiggeftaltenbe b e rto a ltu n g g a it ber E in z ie h u n g ergangen if t ( 8 ® . 1934, 1 2 5 1 ; ügl. h @ © t. 66, 8 7 ; 2 1, 5 4 ). E i n z i e h * b a r loerben auch 9 ln W artfd )a fte n fe in , j . b . a u f E rlo erb beg E ig e n tu m g , bag u n te r ber auffdßieBertbett b e b iu g u n g ü o lt*

ftä n b ig e r g a ljiu n g beg ® au fpre ifeg ü b e rtra g e n if t (§ 4 5 5 b @ b . ) 2 * *). Z w e ife lh a ft if t, ob bie E in z ie h u n g , bie regelmäßig!

f ü r bag ganze b e rm ö g e n beg b e tro ffe n e n fch le djthin ergangen ift, audj nach bürgerlichem Stecht nicht ü be rtra gb are unb n id jt Oererbliche h e d jte e rg re ift, z- b . 9ftitglie bfd )a ftg re ch te an einem h e re in (§§ 38, 4 0 b @ b .) , b o rfa u fg re d )te (§§ 514 , 109 8 b @ b .) , A ufb rü ch e aug einem @ efeßfd)aftgüeri)äitnig (§ 717 b @ b .) , ©¿habengerfaßanfprüche wegen im m a te rie lle r

liehe S ie n ftb a rfe it (§ § 1 0 5 9 , 1061, 1 0 9 0 b @ b . ; @ef. oom 13. ®ez- 193 5 [h © S ,l. I , 1 4 6 8 ]), regelm äßig S ln fp rü d je auf

^ re b itg e w ä h ru n g . 9Jtitgiiebfcßaftgred)te au einen h e re in fin b Stugfluß ber SDtitgliebfd^aft, bie aig eine p erfö itlic^e h e c |tg » fte llu n g n ich t © egenftanb ber E in z ie h u n g i f t ; fie fin b baßer n ich t o o it einer „h e rm ö g e n g "e in z ie h u n g betroffen. 5 m ü b rig e n toerben h ödjftperfönliche hechte e rg riffe n w e rb e n ; baß fie n u r ben 5 n te re ffe n eineg beftim m ten b ere chtig te n zu bienen be*

fchaftlichen) 5 n h a lt änbern — u n b begßalb n ich t übertnag*

bar fin b — , fteht n id jt entgegen. E in z ie h b a r fin b n u r Sachen u n b hechte im 5 n la n b , bie ber beutfehen © ebietghoheit u n te r*

lie g e n ; a ig S ln fn ü p fu n g s p u n fte w erben bie in § § 2 4 , 25 8 $ D . OerWenbeten ö rtlich e n b eziehungen oerw enbbar fein.

S ie b e rb in b lic ß fe ite rt beg b e tro ffe n e n Werben, eg fei benit, baß eg fid ) u m ju riftifc lje fßerfonen ufto. ßanbelt (f- I 1 b ), n ich t b e rü h rt. S a g heieß (S a n b ) ü b e rn im m t fie

2) SBiirbe ber Käufer ber unter ©igentuingOorBeßalt gelieferten feaaje unmittelbar burcß bie Einziehung betroffen, fo hat ber Sßeriäufer r o » » “ ufPreiganfbruch nach bem ©tttfd)®. geltenb zu machen; baß ber jöertaufer ben Sinfpruch auf §erauegabe hat, ift bei g-eftfeßung ber ©nt*

jajabtgung ju tourbrgen. Unbenommen bleibt e§ bem heich (Sanb) ufto., bureß Sahiung be§ SiaufpteifeS bie auffeßiebertbe hebingung fü r ben

©tgentumäübergang etntreten ju taffen, f jü r ben Satt, baß ber Ääuföf w ar' fantt uießt eingemenbet toerben, bie Qaßlung be* ftw fe rn fe s fet unmögtieß unb bamit ber « nfon ufi au

©igentumgoetfcßaffung entfalten (§323 »0533.); benn ber Sßerfiiufcr ßat bag zur ©tgentuntSOerfcßaifung feinerfeitg ©rforbertieße getan, n u r ber ©igentumgübergang t)t an einen Bon Seiftungen be§ S8ertäufer§ un*

abhängigen Untftanb gebunben.

nicht. § 4 19 93(5595. ober § 25 ig©SS. g reife n n id jt ißlaß. ö b ber E rw e rb eineg U uternehm eng burch E in z ie h u n g eine § a f*

tu n g beg heichg (Saubeg) u fw . f ü r S te u e rn nach § 116 h ü lb g D . an fich begrünben fa m t, m ag bei ber w eiten Slug*

legung, bie ber 93egriff „Ü b e re ig n u n g " fin b e t (h S tS S I. 1936, 7 6 3 ; $ S t , 3 . 1 93 5, 3 7 5 ) m ö g iid i fe in ; jebod) w erben bie $8e*

ftim m u u g e rt beg E n tfd j® . aig © o ttb e rü o rfd jrifte n anzufeheu fe in , bte bie S luw enbung be§ § 116 h S lb g ö . augfchließeu.

SSefonberer E rw ä h n u n g Bebarf bie rechtliche 23ehanblung einer S 3erbinbli(hfeit, bie aug bem gleichen rechtlichen S3er*

h ältnig ^ erwachfett if t w ie ber eingezogene S l n f f t r u c h , Z-^8- a u g e i n e m g e g e n f e i t i g e n S S e r t r a g . hach 5'3S. 1936, 3 4 5 3 5_ = h © 3 - 152, 111 fa u u ber S e rtra g g g e g n e r, ber be*

re ü g im Q e itfm n ft ber E in zie h u n g gegen ben ^Betroffenen einen © d)abengerfaßanfhrud> wegen h id jte r fü llu n g ober m angel*

haften E rfü llu n g hatte, biefett ä n fß ru d i auch 0eSett bü3 heich (S anb) aig E in w e n b u n g gegen ben eingezogenen Slnfftruch m inbefteng in re djtg äh nliche r SlnW enbung ber §§ 4 1 2 , 4 0 4 SSESB. geltenb machen. ® e r © dhabengerfa|anfhruch b e rü h rt ben re d ttlid je n S3eftanb beg E rfü ß un gg an fftruche g beg S3er*

iragggegnerg. E r if t n ith t Bloß e in © egen an fprud ), fo n b e rn e n th ä lt bie © eltenbm achung beg Erlöfcheng beg E rfu ffu n g g * anfprucheg, Wie ancß ber Schaben nicht im 5 u te re ffe an ber S e iftu n g beg SSertragggegnerg (bei E rb rin g e n ber eigenen S ei*

ftu n g ), fon be rn im S M )rin te re ffe am ganzen V e rtra g aig einer E in h e it Befteljt (® iffe re n zth e o rie im ©egenfaß $ut Slug*

taufchtheorie). 5 f t ber ©chabengerfaßanfpruch e rft in fo lg e ber E in z ie h u n g entftanben — bie E rfü llu n g ber S e iftu n g if t u n * möglich geworben — , fo if t ber SinfprucI) burch bie E inzie hu ng entftanben, aber gleichzeitig in ben f a lle n ber §§ 4, 5 er*

lo fd je n , fo n ft in fe in e r ® e rW irflid )u n g u. IX. gehem m t; § 3 2 Slbf. 1 S a h 2 h in b e rt bag E n tfie le n fo ld je r © chabengerfah*

anfprüche gegen ben SBertragggegner n icpt. ® e m eingezogenen S ln fp ru th beg heichg (Saubeg) a uf E rfü llu n g fa n n feine E in * w enbung aug bem © c |a b e n g e ria |a n fp ru (h entgegengefeßt w e r*

ben. 5 m erften g a lt i f t b e r © ¿habengerfaßanfpruch ohnehin eriofd jen u n b baper and; nicht aig E in w e n b u n g zu benützen.

Sluch bie entfprecfjenbe Sluw enbung ber §§ 4 1 2 , 4 0 4 33®33.

fa u u bie E in w e n b u n g n id jt gegen bag h e id ) (S anb) fich richten taffen. D ie E in z ie h u n g ließ ben E rfü ß u n g g a n fp ru d ) beim heich (S anb) e n tfie le n , ber gleiche S lft rie f bie U n m ö g lic h fe it u n b ben © (h ab e n g e rfa |a n fp ru ch fynOox. h ie ß t ein m it E in»

Wenbungeh Behafteter S lnfprud) w ürbe eingezogen, fo n b e rn ein m a n g e lfre ie r S ln fp ru ch ; § § 4 1 2 , 4 0 4 S @ i8 . lä ß t fich in»

fo w e it entfprechenb anwenben, aig bie Befteßenbe E in w e n b u n g w ie gegen ben abgetretenen, fo auch gegen ben in ber fß erfon eineg anberen © lä u b ig e rg neu begrünbeten S lnfprud) g e rid jte t w irb , nicht aber im © iu n e ber h e u b e g rü n b u n g ber E inw en»

bung. ® ie gegenteilige S lnficht w ürbe aud) zu großen üer»

fal)ren§rechtlichen © ¿ hw ierigfe ite u fü h re n , © o ß bag © e rid jt, bei bem ber ein gezogene E rfü ß u n g g a n fp ru d ) e in g eflag t ift, über bie E in w e n b u n g entfdjeiöen b ü rfe n , wo hoch bie geft»

erfaßanfpruch e rlitte n e n SSermögengnadjteilg bem E n tfd jä b i»

g nn ggfeftfteß unggoerfahren zugewiefen if t ? 5 f t f ü r biefe „ S in * w e n b u n g " ber h ed jtg w e g u n z u lä ffig ? — Slug ben gleidjen

© rü n b e n w irb bie E in w e n b u n g , ber eingezogene S lnfp ru d) fei nach § 3 2 3 Slbf. 1 S3®S3. ü erlo re n, n ich t gegen h e id ) (S anb) erhoben werben fönnen. E ntfpredjenbeg g ilt w o h l fü r bag h ü d tr ittg re c h t (§ 3 2 5 S3®33.). 5 f l ber üon ber E inzie hu ng betroffene SSertragggegner nießt eine fß e rfo n naeß § 4 (f. § 3 50 5B@33.), fo fa n n iß m gegenüber bag h ü it r it t g r e e ß t noch aug»

geübt W erben; jebocß fin b S erm ögengnacßteile, bie habnreß entfteßen, baß ber h ü d g e w ä ß ra n fp ru ch nidßt ¡u o e rw irflid je n ift, Woßl n ich t burtß bie E in z ie h u n g entftanben. 2)er S lnfprud) entfta nb nach ber E in zie h u n g b u r ^ bie Slugnbung beg 9Xüd»

trittg re c h tg . ® ie 5 ra 8e/ ber Oon ber E inzie hu ng 93etroffene bie burch biefe eingetretene U nm öglidß feit zu o e rtre te it hat, w irb regelm äßig zu bejahen fe in ; zn oenteinen fa m t fte fein Z- 8 . w enn eine oerm ietete ©adße eingezogett w orben t)t uttb ber bere chtig te n itß t re d jtz e itig SBiberfpruch erheben to n n te (S30. b. 5. Slug. 1933 [h©S31. I , 5 7 2 ]). § a t ber eme S3er»

tra g g te il b o r ber E in zie h u n g geleiftet unb W irb bie S eiß un g beg anberen £ e ilg burd) bie E inzie hu ng unm öglich, fo fa n n

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u n g e re d jtfe rtig te ^Bereicherung b ed angen (§§ 3 2 3 Slbf. 3, 325 2lbf. 1 © at) 3 b@ S3.). ® te fe r S lnfprud) i f t b urd) bie © in»

gieijung entflan be n u n b gleichseitig u. I I. b urd ) fie getroffen.

fdjäbigungS antrageS geltenb gemacht werben.

b ) g l e i t e r e c h t l i c h e S S t r f u n g b e r © i n g i e h u n g threS gefaulten V erm ö ge ns u n b b a rn it ber © rle b tg m tg ih re r berm ögenSredjtltchen S te llu n g i f t b e r SS e r t u ft b e r p e r » f ö n l i d j e n f R e d j t S f t e n u n g j u r i f t i f d j e r f j S e r f o n e n ,

■ © e f e l i f d j a f t e n u n b n i c h t r e c h t s f ä h i g e n S S e r e i n e . S ie „ g e lte n " a ls aufge löft (§§ 4, 5 ). S ie b efielen n ich t e in m a l a ls S iq u ib a tio n S g e b ilb e w e ite r ( g ® . 1 93 7, 1 4 0 8 5 ; 1 935, 2 6 2 5 = fR © 3 - 148, 6 5 ). S te fe S B irfn n g geht a u f bie © in»

gieljung, n ich t e rft a u f baS © n tfd j® . gurücf, bas in fo fe rn n u r fla rfte ttte . S ie g o lg e i f t ber SSegfatt a lle r g o rb e ru n g e n , bie ohne © d ju lb n e r n ich t b e n fb a r ftn b , bie w eitere g o lg e ber U n te rg a n g oon S S ürgfdjaftS üerpflichtungett u n b ijSfanbredjten f ü r biefe g o rb e ru n g e n (§ § 7 6 7 , 1 21 0, 1 2 5 2 33®23.). S ie g o lg e ru n g , baß m it bern U n te rg a n g ber g o rb e ru n g auch S r it t e a ls SSürgen ober fß fan be ige ntü tn er fr e i w erben u nb b a rn it aus ber © ing ieh un g gu S aften beS © la u b ig e rS u n b fo g a r beS £Retd)S ober SanbeS, baS a lle n fa lls © rttfd jäb tgm tg en ge»

W ährt, SSorteil gieren, h ot baS © e fe | w oI)t im Qnteceffe einer öereinfachten ^Bereinigung i n f a u f g enom m en* * ) . § 5 Begiehtfid) n u r a u f g o rb e ru n g e n , a lfo a u f felbftattM ge S eiftun gS a nfprüch e, n ich t g. SB. a u f ben V erauS gabeanfprud) (§ 9 8 5 8 3 © $ .), ber fid ) fü r ben E ig e n tü m e r gegen ben SSeft^er aitS bem E ig e n tu m abieitet. Stuf auSlärtbifcpeS SSermögen ju r iftifd je r fßerfonen u fw . fa n n fictj ber © in g r iff ber © ingiehung nicht e rftred e.it;

hoheit beS SReicEieS. g u t SluSlanb befteljen folche SSereine W eiter, Wenn auch n ic h t m e h r a ls re djfS fäljig e © ebilbe, fonbenn n u r a ls nichtred)tS fähige S iquibationS gem einfchaften. S e r S ta a t beS © i|e S if t g uftän big , ber ju riftifc h e n jß e rfo n g w a r ih re her»

fö n iid je iRechtäftellung w ie gu oerleihen fo auch 3« nehmen, n ich t aber, ü b e r SSermögen im SluSlanb gu oerfügen hat. S ie SBieberüereinigung Ö fterreichs m it bem jReid) h a t n ich t bie S B irfu n g b e re its o e rfü g te r © ingiehungen a u f V erm ögen in Öfterretch e rw e ite rt. — SSar bie w egfalienbe ju riftifc h e fßerfon P a r te i eines 3t0iIptog,eifeS , fo t r i t t m d )t etw a eine U nter»

Brechung beS V e rfa h re n s nach § 239 ein. ©S fa n n aber auch feine ffSrogehhanblung m e hr oorgenom m en Werben u n b feine © n tfd je ib u n g ergehen. S e r SSerluft beS etw aigen Sin»

g un gS a ntra g ber anberen jß a rte i begrünben. 3 w e ife^ af t tft aber, ob b lo fj ein S p fte n e rfa la n fp ru d ) nach m a te rie lle m Stecht

fcEjaft. S a biefe gepfänbet u n b abgetreten Werben fa n n , fa n n fie W ohl auch a ls © ru n b la g e beS gu entfchäbigenben SSer»

m ögenSnadjtetlS bienen. § 3 4 (gegenfeitige Slufhebung aufjer»

gerichtlicher fo fte n ) i f t W ohl n ic |t f ü r biefe g ä lte gebictcfiiy Dietbert baper n ich t bie @ eitenbm ad)ung eines Verm ögeuSnad)»

te ils Bezüglich ber Stuften.

2. S i e r e c h t l i c h e n S l u S W i r f u n g e n b e S © n t f d j ® . b e rftä rfte n bie S B irfu ng en ber © ing ieh un g. S i n g I i ch e S i e c h t e a n e i n g e g o g e n e n © e g e n ft a n b e n u n b 1 an

© egenftänben folcher © efettfchaften, beren fä m tlid je S lnteile eingegogen w orben fin b , e r l ö f c h e n ( § § 2 Slbf. 1, 3 Slbf. 2, 21 © tttfd )® .), alfo bingliche V e rw e rtu n g S re d jte (V hP othefen,

*) S em .: Stefe Slrtftdqt beS SSerf. ift n u r teifwcife rid jttg , näntlidj infofem biefe gorberungen gegen ©ingelperfonett als SSereinSmitgiieber ober ©efetlfdjaft perfönlid) Beftanben. ©oweit bie gorberungen gegen aufgelöfte ju tiftifd ie $erfonen beftanben, ift ba§ ©ntfdiäbigungSgefeh ber auch Born 3t®. Dertretencn Slnfidjt gefolgt, baft eine Sürgfcbaft infolge ihres aigefforiftijen © h a ra te S erlifcft, wenn bie gorberung, fü r bie fie Beftanb, erlöfchen ift. S5gl. auSführlid) E r b e , „Kommentar gum ©nt»

E rg e b n is ja h re la n g e r nachbarlicher 2luS e in a nb erfe |u ng en ge»

Wefen ift, fa n n p ra ftifc h fe ljr u n e rw ü n fd jt f e in 3). SBurbe baS b iu g lid j m itha fte n be © ruubftücfS gubehör (g. SS. bie S ru cfe re i»

e in ric h tu n g ) ohne baS belaftete © ru n b ftü c ! eingegogen, fo w irb w o h l n u r baS 3 u b e l)ö r entha fte t fe in ; § 5 © ntfch® . e rw e ite rt w o h l ben § 1121 3S@S3. © rlo fd ie n ftn b auch E ige n tü m er»

§ 2 if t n ich t a uf atedjte S r it t e r b e fh rä n ft. Z w e ife lh a ft i f t ber SSegriff beS © icherungS eigentum S im © in n e beS § 2 Slbf. 1

<Sap 2 © ntfch® . ® a es W ohl bin g lich en SSerwertungSrechieu gleichgeftellt Werben fo llte , w irb b a ru n te r E ig e n tu m gu Oer»

fteheit fe in , baS ber SSetroffene g u r S ic h e ru n g anberen über»

tra g e n hat, n ich t aud) E ig e n tu m , beffen Ü b e rtra g u n g an ben b e tro ffe n e n ficf) anbere gu ih re r (Sicherheit üorbehalten haben (Sßerfauf m it © igentum S O orbehalt). S e m © i c h e r u n g S » e i g e n t u m w irb © i c h e r u n g S g l ä u b i g e r f c h a f t bei gorbe»

ru ng S ab tre tu n ge n gleid) gu behanbeln fein . V a tte bte erlofcheue V h p o th e f baS eingegogene © ru n b ftü d gem einfam m it anberen a ls © e fa m th h p o th e f (§ § 1 1 7 2 ff. b@SS.) belaftet, fo o e rlie rt ber © tg e ntüm e r ober p e rfö n ltd je © chulbner, ber ben © la u b ig e r b e frie b ig t, Me bingliche S ich e ru n g eines etw aigen ß r fa |»

anfpruches gegen ben oon b e r © ingiehung b e tro ffe n e n (§ § 1 1 7 3 Slbf- 2, 117 4 Slbf. 2 b ® b . ) ; bet einer SSerteilung ber © efam t»

hhpothef nad) § 1172 Slbf. 2 b ® b . erhöht fid ) ber SlnteilS»

betrag ber belaftet bleibenben © ru n b ftü d e . — 9iad) § § 5 , 21 erlöfd jen im g a tte beS § 4 . and) Me gegen b e re m S m itg lie b e r u n b © efettfchafter p e rfö n lid j gerichteten g o rb e ru n g e it n nb bie gur S iche ru ng e rlofdjener g o rb e ru n g e n beftehenbe „ fo n ftig e "

lofchenen b e rb iitb lic h fe it eines © efam tfchulbnerS beftehenbe fo n ftig e SSerbinblichfeiten fin b . — © efettfchaften, bereu farnt»

ltd)e 'Slnteile eingegogen fin b „ h a f t e n " nicht m ehr f ü r b e r»

b in b itd jie ite n ber © e fe ttfd ja ft. S a § 5 nicht auch a u f § 3 begug n im m t, if t . n ich t ftd je r, ob baS E rlöfchen ber § a ftu n g ein

© rlö fd je n ber © ch ulb ift. Sagegen f p r id jt, bag § 4 gunächft eine g o tg e ru n g beS ErlöfchenS ber © c h u lb n e rp e rfö u iich fe it if t (f. and) § 24 Slbf. 2 © a h 2). geboch1 h ä tte bte b e rn e in u n ig ber g ia g e g u r g o tg e , ba§ ber entfchäbigungS fähige tttachteil im V a ftu n g S b e rlu ft beftänbe, fo bah ber © la u b ig e r f ü r baS

nehmen, © m e b e rg ö g e ru n g beS geftftettungS üerfahrenS w äre bie g otge. ^Rechte an berm ögenS gegenftänben folcher ©efett»

f(haften erlöfchen ( § 3 Slbf. 2 ) ; § 2 Slbf. 2 W irb aber ent»

fpredjenb anguwenben fe in *).

3. S i e r e d j t l i d j e t t S B t r i t t n g e n b e r b e r m ö g e n S » e j n W e i f u n g b e r S S l g . fin b im m e r S luS W iriungen beS

giehung auf ben B isherigen ober ben neuen b erm ög en S träg er.

Sin bie © te ile ber Slrbeitgeber» u fw . b e te in ig u n g t r i t t als b e rm ö g e n S trä g e r bie berm ögenS O erm altung ber S S lg . S in g » liehe SRedjte an überw iefenen © egenftänben ertöfd)en m it bem g n fra fttre te n beS © ntfch ® . (§ § 26, 24 Slbf. 1). g o rb e ru n g e n gegen eriofdjene b e rm ö g e n S trä g e r gehen u n te r (§§ 24 Slbf. 5, 28 Slbf. 5 ), ebenfo h ie rfü r beftehenbe b ü rg fd ja fte n , © aran tte » besprechen u fw . © ine SluSnahme if t im ©^efejs auch n icfit oor»

gefehen f ü r b e rb in b tid jie ite n , bie ber S e tte r ber S S lg . a ls nach bem gleichen ©efeh berechtigter b e rtr e te r (§ 24 Slbf. 6) eingegangen hat. © ie id jw o h t Iä § t baS ® e fe | bte b e r » m ö g e n S o e r w a l t u n g b e r S S l g . f ü r b e rb in b lid jie ite n ber aufgelöften b e rm ö g e n S trä g e r h a f t e n , bte nach einem

3) S ie geftftettungSbehöt'ben feilten ermächtigt feilt, auch ittfoweit SSteberettttraguttg gu oerfügett (f. § 14 Slbf. 3 ©tttfd)©.).

gäbe, Sluflaffuttg unb Eintragung in t ©runbbudj) üerftanben Hüffen W ill, ift gwetfelhaft. ® tan benie an bte SBiriungen biefer Sluslegung auf Stauf»

oerträge, bie üor bem ©ntfch®- unter Stmtaljme beä gortbeftehenS ber belaftungen gefdjtoffen, aber nod) nicht erfüllt waren.

(b e m .: g m § 2 Slbf. 2 ift unter SScräuherung baS bingliche @e»

fcfjäft mitguoerfteljen.