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Die Zukunft, 5. April, Jahrg. XXI, Bd. 83, Nr 27.

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Academic year: 2022

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(1)

xxt.geheg. Heerdedeee5.Y1pei«11913.» Ye.27.

Herausgehen

Maximilian Hart-en.

Inhalt«

Seite Markt-z undRing ..·................,......-

1 Verle. VonE.Schwangart ..................15 Eine Gefahrfür dieGeilleøjyilfensklxafken,VonKqu Lampe-echt ...«

16

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Skarkkr Tabak. Vonkadon ....................«"25 Juristen alsBürgermeister ...............·.... 28

Mchdruck verboten.

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Erscheintjeden»Sonnabend.

Preis viertetjåheiichs Mark, die einzelne Nummer 50Pf.

Verlag der Zukunft WilhelmstraßeZa.

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Hamburg

czsgweiies Maxiclzesfey Zwei der vornehmsten flotels der Neu-eit.

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Mir Zukunft-H-

K erauggebem

Maximilian Harmen.

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Dreiundarlxkzigller Band.

IK

Berlin.

Verlag der Zukunft.

1913

(4)
(5)

Inhalt.

Agadir,vors Berlin-Paris Aktionärrechte..·.......

Amerikanische Eisenbahnen s.

Fünfprozentige. «

AmerikanischeGeschichte· ..153 Amerikanische Handelsverträge

s. U. S.A.

Aesthetiks. thens.

Valkan s. Moritz und Rina

s.Mumm·enschanz.

Balkankriegs. Ursachen s.a- 165

Weidlicher Hengst- BalkansMemorial ........171

» II ....,.205

» III......239

Vankenkartell .-..........406 Vanknoten s.Kapitalsteuern.

Berlin-Paris ...........103 Bethmannshollweg imReichs-

tag s·Weidlicher Hengst.

Vismarck, nach s. Berlin- Paris.

Votschafterreunion s. Valkan- Memorial II.

Briefe ...............429 Vulgarien s.BalkansMes

morial.

Bürgermeister s. Juristen.

Vüszer...............189 Eadinen s.Moritz und Rina.

Ehinesische Anleihen s. Fünf- prozentige.

Clemenceau s.Spektakel thens Aesthetik..·......123 Dante als Politiker .......341 DeutscheBotschaft, die, in

Petersburg ·..........259 DeutscheDichtung s. Dreißig

Jahre.

Deutsche Staatspapiere s.Kr isi s.

Diamanten s.Luxustverth Dienstpflicht, dreijährige,

Frankreich s.Spektakel Disraeli ........··.... 82 DreißigJahredeutscherDichtung290 Edikt s. Konstantinisches Einheit und Fortschritt s.

Mummenschanz.

Eisen s. Scheidung- Elektroindustrie s.Scheidung Erscheinung...........349 Felix Austria? s.Vulkan-

Memorial Il.

Frankreichs Wehrmacht s.

in

Berlin-Paris

Fritzengedichte ..........300 Fünsprozentige.·........296 Für Schlesien ...·......169 Gefahr für dieGeisteswissen-

schaften,eine ....... 16,421 Geisteswissenschaftens. Gefahr

s.a.Lamprecht.

Geldpolitik ............338 GenschowFaEo.s. Aktionär-

rechte.

Geschichte s. Amerikanische.

Gold s. Luxuswerth Gossudaraller Studen, s.

Mummenschanz.

GoethesNaturbetrachtung ...358 Heeresvermehrung für Schlesien

s. Für Schlesien.

Hochzeitschüsseln,kalte s. Spek- takeL

Jahrhundertfestspiel in Bres- lau s.Mummenschanz.

Jahrhundertsweilerns. Mums menschanz.

(6)

Jubiläumthalers. Moritz und Rina.

Juristen alsBürgermeister . KanadasAktien s. Krisis- Kapitalsteuern ..........

Königssohn, der ......... Konstantinisches Edikt und Papstthum ...........226 Krisis?...............369 Krupp FaCo.s.Spektakel Kunst und Wissenschaft s.

Petits Fours.

Lamprecht, Karl,an.......

LazzisBalkansMemorialII.

Liebe,diegroße·....«...284 Londoner Friede s.Triges

minus.

Luftschifsahrt s. Wissenschaft- liche.

Luxuswerth .........·.. Macådoine s.Trigeminus Moden s.Moritz und Rina- Morgan, s. Kapitalsteuern MoritzundERan .·...... 1 Mummenschanz .........375 Nancys. Berlin-Paris s.a.

Petits Fours.

Aemes, derSammler ......

Nicola s.ValkansMemos rial II.

OesterreichischeStaatsanleihen s. Orientalia.

Orientalia .............196 Orientbahnen s. Orientalia.

Ozanam ..............335 Papstthum s.Konstantinis

sches

PetitsFours ............

Philippe, Charles-Louis ....

Pius X.s. Petits Fours.

Polnischen Bauern, die Recht,das, ausdenTod...·

65 145

230

134

322

69 50

.144

294 28

Nedl s.Trigeminus Referendarsjammer ....305,373 Reichstag s.Petits Fours.

Neichstagskränzchens. Weid- licher Hengst.

Religion s. Russische.

Nentenkapital ...........437 NussischeFinanzen s. Geld-

politik.

Russische Religion ........

Scheideweg?,am......... Schewket Pascha s.Mummens

schanz«

Schiffahrt s.Scheiben-eg- SchlesienFür Schlesien.

Siebenschläser...........409 Skutari ..............137 Slava s. ValkansMemo-

rial Ill.

Spektakel .........·...273 Stadtbahn s.Petits Fours.

Starkcr Tabak ..........

Synopsis s. Valkan-Memo- rial Ill.

Tabak s. Starker.

Telepathie.............130 Tiger-s Zahn, des s. Sp ektakel.

Trigeminus ............307 UrsachendesValkankrieges,die 48 88 99

25

A.S.A. .............269 Verse..............15,265 Vjtavecchia ............397 Waffenund Munition. ....234 Wehrsteuers.Moritz u.Rina.

Weibliche Hengst,der...... 35 Weltanschauung der Halbges

bildeten,die .·........388 Wilson,Woodrow ··......199 Wilson a.Petits Fours.

WissenschaftlicheLuftschiffahrt.350 Ziel,dass. ValkansMemos

rial I.

(7)

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Berlin, den 5.April 1913.

--UN-

Moritz und Rina.

Kressin, Quasimodo1918.

FreundwilliglieberHerrVruderl

MaßDeineReden miteisernem Griffel auslei geschrieb PaßtaufdenunheiligenMoritznicht schlechteralsaufdenFro en, zuewigemGedächtnißin einenFels gehauenwürden!«

m- men aus Uz,den keinEliphas zumHeuchlerkrummhämmern konnte. Und alsichsinallerHerrgottsfrühegelesen hatte, stand derEntschlußfest,meinen Knickszumachen. Ohne Komplimen- tirerei: Bistbei mirobenauf.Wurscht(commedjtl’autre)?Niebe- zweifelt.Hindertabernicht, daß aufdie altenTagemein gläu gesHerzedem Bruder zuwächst.Wo esum Staatliches ge bi- ht; nicht, versteht sich,imHinterpommern meines Glaubens, das längstdieHoffnung aufgab, Dir,alsreuigHeimkehrendem,je nocheinKalbzuschlachten.JmWeltlichen: aufhöchsterMittagss höhe. Trotz Magengefahr möchteherunterschlucken,was,Jahre lang,anWiderspruchüber dieZähnekam. KeinbehaglicherZu- stand. BisinaschgraueUnendlichkeitklüger schienstmirstets;

doch ich saßwarm in.tröstender3uversicht,freute michmitaltern-

"denAugenan dergrünen Heckeunddachte: AllzuvielScharf-

"sinn verfehltdie Kerbe. Aus. Grinsestfreilichundmeinst,ich fei- Iwie(toute proportiongardee)derEinzige von-«übermorgen,bisins VahrtuchdemTeutonenteusel verschriebenund dürfedeshalb

1

(8)

2 DieZukunft.

nichtinFrommheitparadiren. Vielleicht; mußso verbrauchtwer- den.Undstöhneselbst,weilermich fester alsjemalsanderKinns kettehat.SeitdemHochzeitspektakeLWarfür abgetrageneNer- venwohleinBischenzu viel.Dieganze Bude umräumen, Hetzs reise nach Berlin,um alles Nöthige, HalsüberKopf, selbstzu besorgen,vierTagelangdas Häuschendick vollunddie Seele nicht geradeinMeeresstille: Das setzt sich nichtin dieKleider.

Wenn Mieze nicht Küche,Dein gräßlichsachkundiger Schwager Kellerabgenommenhätte,wärsnicht gegangen. Jhrwolltet ja, nettwieimmer,Alles machenundriefet:ABerlin!Da wäreaber, erstens,nähereund weitere VerwandtschaftdesHerrn Geheimen Kommerzienrathes(GeheimrathistfürmichwasAnderesundsolls bleiben) nichtabzuwimmelngewesen; undman mußte,zweitens, doch zeigen, daßman sichnichtlumpenläßt.Ueberstandenzgut:da sogarderFreundwilligemitWorten streichelte. Mindestensohne lauten Mißklang Danachaberschachmatt. SechsWochennur

Familiäresist auch für mütterlicheGemütherhappig. Weißtnoch, wiemichinNWausspottetest,weilnichtdergeringsteHangmehr, fürs Römische Reichzusorgen?Derverhutzelt,wenn Aufgebot, Herberge,Atzung, Plaisir zn bereiten undfünfzig Verwöhntein einerLandklitscheanständigzuamusirensind.DieNuheschmeckte.

GesellschaftlichBerpflichtendes war imNamschabgethanoder miteinleuchtendemBorwand wegzuschieben.VonbeidenPaaren kamen muntere BerichteunddieSeligkeitdesJungen (dessen Luischen schoninPortofino dieBeschwerdendesfamjlyway zu spürenbeginnt)half durchdieWinterszeit amstillen Herd. Die, obendrein, sür.A.dolf,weilwenig Kälte,diebeste seitJahrenwar.

Das, sozusagen,Jnnerste schrieabernachLabe.Ein milder Fe- bruar inParis wärenichtschlecht gewesen. Nach Hochzeitund svorBermögensabgabenichtsfürarmeLeuteDatriebHeißhunger sachtwieder insAllgemeine.Leider.Denn nun istdieStimmung sogründlichverhagelt, daßderMannDeinerWahl seineFreude dranhatundselbstder unwahrscheinlichfrüheLenzkeineHeiterkeit aus den Knollen zaubert..Osternwar draußenhübsch,drinnen ohne hellesGeläutundauferstehende Hoffnung.Und jetztblickt dasAugeaquurikel und Anemone (imMärz!),auf jungesGrün undKastanienknospen,alskäme in Nebeln schondergrämliche Herbst angeschlichenund murmelte zwischenschwarzenFreßs

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Nioritz undRina, 3 stümpfemDiesmal,Sippschaft, giebtsnur ’negrüneEoulisse;

wirstDuum dieFrühlingslustohneErbarmen geprellt.

Das Jahrkonnte so schön sein;TrotzTürkenundBalkans wütherichen ernsthafte Freudebringen.EinFest,das jeder chr- IichePreuße mitfeiernkonnte,und einen Stolz, dernichtaus großemMund zu redenbraucht.Scharnhorst, Gneisenau,Vlüchcr, Stein,Yorck:selbstderkressiner Hausherrwirdfastandächtig,wcnn

erdie Namen nennt. Hörst nochVater erzählen?Mitdemletzten Vrandin denarmen ZehenwurdeerdannwiederjungUndimmek derSchluß: »Dasbleibtuns.«Jstsgeblieben?WerkenichtsPatzke hatte sicheinenJubelthaler verschafft;mitdem geprägtenBild und dcrAusschrift:»DerKönigriefundAlle,Allekamen.« Ob der Vers vonSchillersei.Adols,ausallenVerstandeshufenbeschlagen,trabte los. Schiller?Wohinsolche Kutscherseeledenkt! VonElauren istderKram;von einem derekligstenGeschmacksverderber,die Deutschlandjeerdulden mußte; von einem Kerl,den dersanfte Hauff schon,wegenplatterGemeinheitundschleimiger,,Pikante- rie«,an denPranger geschnürthat. »Den suchtuns Herr Beth- mann aus. Der,nichtetwa SchilleroderKleist, mußdasMotto fürs Feierjahr liefern. Warum? Weil derKujonden Staats- anzeiger redigirt hat;undweil aus seinenWorten Unwissende schließenkönnten,derKönighabewirklichgerufen. Jstihm nicht eingefallen.DerKönighatdiebestenMänner,Stein,Scharnhorst, YorckundmanchenAnderen,spottschlecht behandelt,sich,solange esirgend ging,gegen denEntschlußzumKrieg gesträubtunderst gerufen,als StummheitaufdemThronnicht mehrmöglichwar unddieNussen auf ihrem tauroggener Schein standen. Fürden GeldmacherHenn,derseinenQuarkunter demDecknamcn Clau- ren insBreite spedirte,warder über dieFutterkrippe versügcnde Königderglorreichste Held·Drum prangtderMimilikleckser jetzt auf königlichpreußischerMün3e.Ein kleinerSkandal,der in dem großen, täglichen ungerochen mitschwimmt.«EinAuszugnur;

kannstDirdasGanzeallein vorstellen.Auch, daß ichs nicht glau- benwollte. Stimmtaber. Viele Sommer sind hin, seitHausz

»MannimMond«unsergötzte;dochdenKrach,densgab,weildie magereLiseElauren geschmökerthatte,werdenievergessen.«Heute:

AationaldichterfürdiehöchstenFeiertage.Mußdenn durchaus Alles verekeltwerden? Die Leutesindnicht mehrpfahlblinsund

l.

(10)

El-- DieZukunft.

stocktaub wie donnemals ; und wenns Fragenregnet,schäthnser- · eins sichdieAugenausdemKopf.DualteVreußenherrlichkeitt Kann nicht längermit.Dawar dieVerlobungderjungen Prin- zessin.Jederfreutesich.EinschwarzerStein wenigerauf unserer Brettseite.WarumabernichtimElternhaus,wiesonstingutenFas- milien?Warum, ohneVaterWelfund Mama Dänin,inKarls- ruhe,Vrautund Mutter dannnachGmunden und derlange März ohneGegenbesuch? Empfindlichkeiten schonen: gehörtsich;darf abernichtaussehen,als müsseEntschuldigungerbeten unddie unfaßbareAuszeichnungmitResignation bezahltwerden«Auch diePhotographie, fürdiesichdieBraut aufdenGartentischgesekt hatte,wäre imEngstenbesseraufgehoben gewesen. Späße fröh- licherJugend ;inWochen-blätternalsoffiziellesVildder verlobten Kaisertochter: nichtmeinFall.Dann Cadinen. Hier,woVerhält- nisseundPersonen halbwegs bekannt,vonHerrschaftundGesinde einenMonat langdurchgehechelt. Jetztheißts, daßinOrdnung kommt ; demangeblichwegenUntauglichkeit,,’rausge«schmissenen«

Vächteraufsein JmmediatgesuchvomfünfzehntenFebruareine huldfvolleAntwort gegeben,hohesSchmerzensgeldund die Krone Vierter aufdieWunde gepapptwird. Einwahrer Segen; nur etwas spät. Schafft auchdieThatsachenichtausderWelt, daß man denAllerdurchlauchtigstenfalscheZiffernundunbegründete KränkungaussprechenunddurchdieDruckermaschineverbreiten ließ.DesHerrn KanzlersExcellenzstanddaneben undblieb,wie AphroditevorParis, stumm.Wenn Adolf, auchnurvorNach- barschaft,über einlebendiges Hausmöbelso geredet hätte,wäre DeineSchwesterdazwischen gesprungen.Weilsie nichtklebt und sichdieVerwegenheit erstmitdemAthemabgewöhnenwird.5oll- weg will bleibenund,wenn geschiedensein muß,nachStraßburg (diePensionlangtnicht fürs Standesgemäsze)znicktalsozuAllem

»Lasset mirdenEtzdorsinRuhe!«Das hat, mehralseinmal,die festestenWestpreußeneingeschüchtert.TrotzdemderHinweis,dasz esirgendwohapern müsse,wenneinKaiserlicherBevollmächtigter"

imKreis einesoschlechteStellung habe, schließlichnichtdenKon kostenkonnte. Wer aber riskirt nochdas Kleinste?Vongutem Preußenadel kam Heiterkeit,Beifall,Dank fürdieNoggenrede.

HabedasBlatt inVaters Bibel. AnBußtagen nachzulesen.

»DasEuropäischsTiirkischesodurchsichtigwie eine-bis anden

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MoritzundRina.z 5 Pfropfenhals volleTintenflafche.Wenn nichtNeujahrvoraus- gesagt hättest,man werde,um OesterreichsSchwitzkurzuver- längern,dieSachebisinsFrühjahrhinziehen, fände michgar nichtzurecht.Kaum noch lesbar.Vombenfichernur, daß füruns keinBröckchenabfälltunddaßgegen unsereTürkenschwärmerei kein Kraut gewachsen ist. Habe für Serben,Kroaten undähnliche Pflanzennichts übrig.BesseralsHaremsgelichter sind sie aber, fürs Erste auch nicht auszujäten;Undschlagen sich,daß sogarder

·Marineeidam falutiert. Wir? ZeigendiekalteSchulter und schimpfen.Feinde, sagteVismarck beiGeflügelpur6e,mußman totschlagenoderzuFreundenmachen.Wareinmal. Kannstmir verrathen,was uns dieLoblieder aufHerrnSchükri(oderwieder Paschasonst heißt)eintragen?KeineAhnung, obseinePflichter- füllt hatodereinStoesfel war,murmelt Adolf; meint, daß auch TdieSchreiber davonnichtswissenkönnenunddaßmitdem Schwert jedenfalls nicht soweitgekommen istwiemitdem Mund. »Kein Stein bleibtaufdemanderen; eheich dieFestungdemFeindlasse, sprengeichmich mitihrindieLuft.DieStadtftehtnoch,hattenochfür eine Weile Lebensmittel; undder General sitztbeiFerdinand im Hotelzi111mer.«Soldatenblutmußtediesmal fürdieBulgaren fein«

JelssteinwälleerkletternundeineFeftungimSturm nehmenxDas war lange nicht.UndwerdafürdasLebeneinsetzt,weilerdie Er- xoberung eigener Kraft, nicht fremderGnadeverdanken will, darf allerleiHochachtung fordern.NoblesseistausderMode. Auch auf das kleineMontenegro wirdvonallenSeiten eingehauen; weiles nichtfchlapp ist.Mit diesem Geist hättenwirvorhundertJahren nichtgefiegt.Würdenauchmorgennichtzdenndiedreizehnhundert Millionen machen zwar Kohl fett,bringenaberkeinenWillenins

«Mark.Uebrigens dasTollste,was jeerlebt. FrüherwurdeWelts suntergangangedroht,wenn fürdie Armee zweihundert verlangt waren. Jetztwerden wirermahnt,höchstdankbar zufein.Fürdie Verfäumniß,diesichnun sobitter rächt,oderfürdenMachder tief inAndererTaschen greift?Obnöthig,hoffe,vonDirzuhören.

DaßAvancementbishochüber die Stabsecke hinausbefferwird, könnte mich freuen,wenn derJungenochden Rock desKönigs trüge.Vorbei. Sohatmannur dieneue Last,diewiederzwingt,mit anständigemGenußzuknausern.JstbeiEuchderEnthusiasmus fürdieSache wirklich sogroß,wieman liest,dannwärsnützlich,

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6 DieZukunft.

einpaar FuhrenaufsLand zuschicken.Hier blühtdiePrimels sorte.nicht. Jeder schütteltdenKopf, sieht schlechteZeitund är-«

gereLeutenothvoraus undbietetdieWette, daß Ordentliches doch nichtdraus werde. AmMeisten verdrießtdas uncrnste Gehabemit1813unddieewige Predigt, Opferzubringen.Der Landwehrmajor: »DenBortritt hatdas Königreich. Jchbin nicht derNächste dazuundwarte das gute Beispielvonobenab..

Angeborene Vescheidenheit hindert, mich vorzudrängen.Solange daswertheReichwie einVerschwender wirthschaftetund derUns terthanausseinemVlättchenekfährt,daßderKaiserlicheHofstaat fürachttägigenAusenthaltnachHomburgfünfzigPferdeundsech- zehnAutomobile mitgenommenhat,kannkeinBernünftigerglau- ben,dieZeitsei wiedergekehrt,woman dassilberne Tischzeugfürs Vaterland hingebenmußte.«DieTonart ist nicht vereinzelt.Und oftfrage ich mich,was schrecklichersei:die tiefe Mißstimmung,die man überallfühlt,oderdieHeuchelei,diesieverbirgtundsofort strammsteht,wenn einnichtganzZuverlässigerhereinplatzt.Das gabsbei unsnoch nie, seit ichmitlaufe. NichtdreiDutzendbekä- mest für den geplanten AufrufzumTreubundUnd doch istEinem,

alsmüßte derMann,der vonderrichtigenStelle ausundimrich- tigen Ton spräche,die ganzeSchaarder Guten hinter sich haben.

Schwindelwirktnichtmehr; undZorn schläftnicht festeralseinH äh- nerhund. Vielleichterlebens dieKinder. Wir?Mich überläufts, wenn von der»ernstenZeit«undden»gewalligen Entscheidun- gen« höre.Alsob wirdanachlebten! Alsob es zuEntscheidun- genlangtel Hochzeit (KönigundKöniginvonEngland,hießes gestern hier,kommen undVethmännchen siehtdenHimmelvoll Geigen), Jubiläum,KielerWocheetc.pp., imHerbstdie Krümel derJahrhundertfeier.Das istunsereWelt.Das heißteineWeltt

HörstausAlledem heraus,wie gernfröhlichwürde,dann ist dieservonGreisentrübsinnundMärzhitzeverhunzteVriesnicht ganzumsonst. Lotte will, sollundmußeinenbesserenhaben.Die istzu beneiden: nichtetwa umdenGefährten,derlängeralsNi- non emsig bleibt,sondernum ruhigeZuversicht.Möchteden La- denkennen,wosiezukaufen ist.Gratis vonMoritz2Verpflichte mich, dieTrostredezuewigemGedächtnißinFels zuhauenVitte aber:bald.Jn miristsödunddieAecksuchtselbstslügellahm.Hast Recht behalten. Zuschr.DennochgrolltDirnirlst

Rina-

(13)

AioritzundNinaz 7 Berlin, Bismarcktag1913.

Liebste!

LikeNiobe,all tearsP Und keinFünkchenalterMunterkeit in der liebenEpistel,dietrotzdemmitverwandtemherzschlag er-

quickt?Das darfnichtdauern. Wird nicht.DieHitzwellehats- auchDir.angethan.WieAllenzWarvorgefterndraufunddran, ausführlichzuschreiben.Nicht Politisches,dasjanurnachHer- ausforderungnochmöglichUeberberlinerFriihlingundModen.

DerletzteMärzsonntaghattees infich.EinGewimmel, wiesonst kaum imMai, wenn dieKnospen springen.Bollsthünilichbis in dieHeiligen Hallen,woschlechterKaffee dreißig Pfennigekoftet undKuchenpacketeniemals entwickeltwerden dürfen.Hättest,wie Manrikos Kolorirende, unter Thränen gelächelt.Abertausend Verkäuferinnenundsonstwie AngestellteinLenzmontur. Kurze undlange, fetteundmagere, scheueundkecke-.Aianche nochmit derFreundin, vieleschonmitdemFreund innig gepaart.Allein festgeschnürtemMieder,dessenDehnungnachnnten soschwerzu begrenzen scheintwieNordalbaniem AufallenKöpfchen (denen.

Ponysträhnenwiedererlaubt sind)TöpfchenoderPsännchenaus StrohmitDeckeloder SchleifeausbunterSeide; wenn derNeiher nochunerschwinglichist. AchtvonZehnin dunkelblanein Kamm- garnoderCheviot;kur3erJacke,kürzererRock.UnterdessenSaum gabelt sichs. Oftsiehtman nochdiehochhacligen Laclschuheund durchbrochenenStrümpfe,in denen dieHexenzunfthierbeisechs- GradKälte herumwippteunddievonNaturrechtes wegendoch erst jetztandenTagkommenmüßten.Was aberaufStilhält, hat LackstiefelmitweißemoderhellgrauemEinfatzan; undgönntden Wandelnden denAnblickwunderholderVazarwaare. »Jnallen Preislagen«.(Stiefel, verstehtsich;wasmoine Siedenn?)Die Weiblichkeit,ders nochirgendwieerreichbar ist, preßtsichins- Ewig-Kindliche zurück.StellftDirs vor? Augen,indenen ein Blocksbergsichspiegelt; zwischenStahlund Jifchbein,aufbei- denFronten,Alles,was einstMännerbegehrwar; dazuLack- schühchenmitbreiter SeidenschleifeundStrümpfe, durchderen Garnfenster dieBeinhautschimmert.SchönistHäßlichzfouiis fajr.DasVachfischchen(nach Kurszetteljargon) offenbar»gefragt«

unddieZeitfern,woallePulse nachLebendgewichtklopften-.Der VolkswirthfreutsichdesWohlstandes, dersolchenMassenaufputzk

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der nicht etwa thut, was er muß, um sein Leben zu fristen, sondern nur thut, was er will. Er löst sich von dem Zwange des Arbeitens für Solche, von denen er wieder empfangen könnte,

Daß der immer wachsende Stoffkreis, den der Assessor be- lherrschen soll, eine lange Ausbildungzeit für den Referendar nothwen- dig macht, ist schon von anderer Seite gesagt

Wilhelm Ostwald verkündet in seinen Büchern eine Reihe von Lebensrsegeln, den-en nicht widersprochen werden kann, so den Hauptgrundsatz: »Berschwende keine Energie, sondern

Die Gefahren, die ursprünglich damit verbunden schien-en, sind- zum größeren Theil beseitigt worden. Starke elektromagnetisches Schwingungen vermögen, ähnlich- wie akustische Wellen,

große Freund der Künste, der immer etwas Fürstliches hatte, auch wenn er einmal einen bürgerlichen Namen trug, der den Künstlern Aufträge ad hoc gab, sich seine Säle mit Cyklen,

Vielleicht wird einst sogar die Annahme widerlegt, der Rassenname sei von slovo (Wort) abzuleiten und stamme aus dem Wahn (der auch die Nordalbaner umfing, als siesich

Ueber das bisher Enthüllte kann, wie über Ungeahntes, nur ein Kindergemiith staunen.Der Erwachsene weiß,daß auf allen Her- den mit Wasser gekocht,ringsum eine Hand von der anderen

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