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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Bd. 4, Nr. 20

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Chemisches Zentralblatt

1921 Band IV. Nr. 20. 16. November.

(Toohn. TpII.)

I. Analyse. Laboratorium.

H e r m a n n Z e l l e r , Schivefclwasserstoffenticickhingsapparat nach Franke. D er App. n ach Fr a n k e, d er den M angel der bisherigen G asentw icklungsapp. beseitigen soll, b esteh t aus eiDer K lärflascbe zu r A ufnahm e d er Säuren, einer Schale, die zur A ufnahm e d er abgelassenen v erb rau ch ten S äure bestim m t ist, einer WoULFFschen W aschflasche un d einem G estell m it 6 oder m ehr oder w eniger H ah n stellen zur E ntnahm e des G ases. D e r App. is t stets g eb rau ch sfertig ; die v erb rau ch te S äure kann, ohne ih n auseinander zu nebmeD, en tfern t w erden. Zw ei A bbildungen zeigen die A nw endung der A p p aratu r. (Ztschr. f. angew . Ch. 34. 439. 23/8.) Ro s e n t h a l. W . H e i k e , „E in fa ch e Methode zu r B estim m ung von Schm elzpunkten u n d k riti­

schen Tem peraturen.“ B em erkung dazu über den Schm elzpunkt des Arsens. RA 8S0W (vgl. Z tschr. f. anorg. u. allg. Ch. 114. 117; C. 1 9 2 1 . IL 429) ist die A rb e it von He i k e u. Le r o u x (Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 9 2 . 125; C. 1915. II . 524), w orin m it vollkom m eneren H ilfsm itteln der F . des A s zu 8141/!0 bestim m t w u rd e , e n t­

gangen. (Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 118. 254. 5/9. [24/6.] F reib erg i. S a., B erg­

akadem ie, Metallogr. Inst.) Ju n g.

D a s G r a v it o m e t e r Y o u n g . Es wird ein A pp. zur B est. d er D . fester, p u lv e­

rig er und fl. K ö rp er beschrieben. D er A pp. ist w ie eine B riefw age eingerichtet und g e sta tte t an den Skalen des H albkreises d ire k t die A blesung d e r D . E r ist speziell fü r K autschukfabrikanten bestim m t. (Caoutchouc e t G u ttap erch a 18. 10996

bis 10 997. 15/8.) Fo n r o b e r t.

G. B r n b n s , Kieselgur zum Zurückhalten vo n Niederschlägen u n d Öltrübungen.

(Vgl. Ztschr. f. angew . Ch. 3 4 . 242; C .'1921. IV . 314.) Im A nschluß an die V er­

öffentlichungen von Z i n k e i s e n (Ztschr. f. angew . Ch. 3 4 . 356; C. 1921. IV . 812) u. von Li t t e r s c h e i d u. Gu q g i a r i iChem -Ztg. 1913. 677; C. 191 3 . H . 306) m acht Vf. d arau f aufm erksam , daß auch M ilch durch bloßes V erm ischen m it w enig K ieselgur u. F iltrieren d u rch ein gew öhnliches P ap ierfilter vollständig von den schw ebenden Fettkügelchen b efreit w erden kann. D as F iltra t o p alisiert zw ar stark, lä ß t Bich ab er d urch Zusatz einiger T ropfen E ssigsäure vollkom m en k lären . W ah rsch ein lich lä ß t sich auch ölhaltiges D am pfte, durch Z usatz von G ur u. einfaches F iltrie re n reinigen.

(Ztschr. f. angew . Ch. 3 4 438—39. 23/8. [18/7.] C harlottenburg.) Ro s e n t h a l. H a r r y B. W e l s e r , E i n abgeänderter Viktor■ Meyerscher A p p a ra t zu r B e ­ stim m ung der D am pfdichte. U m die L än g e des V. MEYERschen A pp zu verringern, schm ilzt Vf. das enge, 51 cm lange und 0,9 cm w eite R o h r b ow eit in das 24,5 cm lange u n d 3 cm w eite V erdam pfungsgefäß ein, das es bis in die N ähe von dessen (nach oben gerichteten) Boden reicht, u n d b ieg t es u n m ittelb ar u n terh alb d er E in- schm elzstclle sc h a rf v ertik al n a c h oben um , so daß beide R öhren in den 6 cm w eiten H eizm antel passen. A n dem oberen E n d e des engeren Rohres is t die Gas- entbindungsröhre angeschm olzen, durch w elche d ie v e rd rän g te L u ft entw eicht. Um das E in fü h ren des die Substanz en thaltenden F läschchens in das V erdam pfungs­

gefäß zu erm öglichen, ist an dessen Boden eine 4 cm lange G lasröhre angeschm olzen, deren u n te re r T e il 1 cm, deren oberer 1,3 cm w e it u. d u rch einen einm al durchbohrten P fropfen verschlossen ist. D u rch die D urch b o h ru n g g eh t eine m it einem H ahn versehene Capillare. W enn bei geschlossenem H ah n aus dem G asen tb in d u u g sro h r

II I . 4. 76

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1078 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1921. IV.

beim E rh itzen des leeren G efäßes keine L uftblasen m eh r entw eichen, w ird der B a h n geöffnet, der ihn tragende P fropfen entfernt, das F läschchen in die R öhre g e b rä c h t und nach dem E insetzen des P fropfens der H a h n sogleich geschlossen.

D am it das F läschchen n ich t in die engere R öhre fällt, ist deren M ü n d u n g in n erh alb des V erdam pfungsgefäßes a u f 0,3 cm verengert. (Journ. P b y sical Chem. 2 0 . 532 bis 538. J u n i 1916. H ouston, Texas, T h e Ri c e In s titu te ) Bö t t g e r.

K a r l R a s t, E in e Verbesserung der Bargerschcn Methode der M olekulargewichts­

bestimmung. Vf. verw endet bei d er M ethode von Ba b g e r (Journ. C h e m . Soc.

London 85. 286; B er. D tsch. Chem. G es. 37. 1754; G. 1904. I. 1051. 1629) statt d er vielen kleinen T ropfen einen einzigen von einigen cm L änge u nd v errin g ert die Z ahl d er A blesungen a u f 2 u nd sogar a u f eine, indem e r in letzterem F a ll den Tropfen an einem E nde festlegt. D iese M odifikation erhöht n ic h t n u r die G enauig­

k e it — bis zu 1% F ehlergrenze —, sondern d eh n t auch das A nw endungsgebiet bis in die V erdünnung 1/100-n. aus, wo sie eine K onzentratiousdifferenz von 8°/0 noch u n tersch eid et; außerdem is t sie noch etw as einfacher. — A ls vorzügliche ü r tite r - substanz diene Azobcnzol\ n u r hei ro ten O bjektlösungen verw ende m an N aphthalin.

— Als L ösungsm ittel sind alle niedrigsiedenden g eeig n e t, insbesondere auch Ä., E ssig ester, A ceto n , CSs , 90% ig. A. M it dem sehr flüssigen P en ta n konnte noch äu ß erst genau gemessen w erden. H ohes Lösungsverm ögen b esitzt p y rid in h alt'g es Aceton. — N och etw as verfeinern lä ß t sich die M ethode dad u rch , daß m an m ehrere lange Tropfen analog der u rsprünglichen BARGERschen M ethode b e n u tz t; m an muß natü rlich dann von jed em T ropfen A nfang und E nde gegen einen F ixpunkt-m essen.

— D ie M ethode eignet sich hervorragend zu r U nters, von A ssoziationen. Zum B eleg w urde B enzylalkohol in P e n ta n u n tersu ch t: die A ssoziation w ar w eit größer als in Bzl. (Ber. D tsch. Chem. G es. 54. 1979—87. 19/7. [8/6.] W ürzburg, Univ.) So.

E lem en te und anorganische Verbindungen.

V . M a o ri, Q ualitative chemische A nalyse. (Vgl. Boll. Chim. F arm . 5 9. 385; C.

1 9 2 0 . IV . 660.) D er E inw and von Sa b a l i t s c h k a (Ber. D tsch. Pharm . Ges. 31.

36; C. 192L II. 690), daß Cr beim K ochen m it N a-A cetat n ich t ausfällt, is t richtig, w enn m an n u r m it reinen Cr-Lsgg. arbeitet. I n Ggw. von F e u nd A1 w ird es d a ­ gegen m it ausgefällt. Sind diese beiden M etalle n ich t zugegen, so e rk en n t m an die Ggw. des C r d u rch die G elbfärbung beim K ochen m it H ,0 ,. (Boll. Chim.

Farm . 6 0 . 318. 30/6. Brembo, U lm enapotheke.) Oh l e. F . P . V e itc h un d T. D. J a r r e l l , D ie B estim m ung des nutzbaren Calciumoxyds in dem zum E n thaaren benutzten K alk. Vff. gehen au f G rund von U nterss. zw ei Verff. zu r Best. des nutzbaren K alkes im Ä tzk alk an. Bei dem ein en V erf. kocht m an 1 g des fein gem ahlenen K alkes mit 10 ccm W ., fü llt m it W . auf 1 1 auf, lä ß t absitzeu u nd titr ie rt 100 ccm d er k laren L sg. m it 1/10-n. H Cl u n te r Zusatz von Phenolphthalein. D as an d ere Y crf. besteht darin, d aß m an 1,4 g der fein ge­

m ahlenen P ro b e m it 150 ccm W . 3 M inuten kocht, a b k ü h lt u nd m it n. H C l bis zum V erschw inden der R ötung titriert, fern er w eitere 1,4 g d er P ro b e w ie oben, jedoch in einem 500 ccm K olben behandelt, n. H Cl, u nd zw ar 4,5 ccm w eniger als b e i der ersten T itratio n hin zu fü g t (A nzahl der v erb rau ch ten ccm sei A), dann zu r M arke auffüllt, ab sitzen lä ß t und 100 ccm der Lsg. u n ter Zusatz von P henolphthalein -mit 1/2-n. H C l titrie rt (A nzahl d e r verbrauchten ecm sei B). E s ist daun d e r °/o-Gehalt a u n utzbarem CaO =* 2 A -f- 5 B . (Journ. Amer. L e a th e r Chem. Assoc. 16. 438

bis 444. Aug.) La u f f m a n n.

T . C. N. B ro e k s m it, D as Gruppenreagens Amm onium carbonat gegenüber M ag­

nesium. E ine L sg. von MgSO, -j- N H , -f- NH,C1, bis N d. w ieder gel., und d a ra u f m it (N H JjC O , (1 :1 0 ) g ab entw eder einen am orphen, allm ähliseh krystallinisch w erdenden od er krystallinischen N d. anscheinend aus einem D oppelcarbonat von

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1921. I V . I. An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 0 7 9

Mg u n d N H ,. D ie Menge von NH,C1 w ar ohne B edeutung fü r die L ö slich k eit des N d., dagegen blieb in genügend verd. Lsg. das Mg in Lsg. — B edeutung der B eobachtung iü r die analytische Trennung des M g von Ba, Sr u nd Ca. (Pharm . W eekblad 6 8 . 1250—51. 17/9. [F eb ru ar] A m sterdam .) GROSZFELD.

H . B lin d e r, D ie B estim m ung des Pnosphors »n E is e n , S ta h l, E rze n u n d Schlacken. (Vgl. Stahl u . E isen 40. 381 u. 468; C. 1 9 2 0 . IV . 238.) A uszügliche W iedergabe des zitierten B erichtes. (Ztschr. f. anal. Ch. 6 0 . 241 — 57.) Za p p n e r.

T h e o d o r D ie c k m a n n , N o tiz zu r B estim m ung des Titans in E isen u n d Stahl. Es w ird ein einfaches Verf. z u r B est. von T i in F e augegeben. J e 1 g d er P ro b e u. eines T i-freien E isens w erden im B echerglas m it verd H N O , g e l., dann 10 ccm verd.

H jS O , zugegeben u n d b is zum A braucben von SO ,-D am pfen erhitzt. R ückstand w ird m it verd. H ,S O , g ek o ch t, die Lsg. filtriert u nd m u H ,S 0 4-haltigem W . aus­

gew aschen. D as F iltr a t im M eßkolben w ird m it 10 ccm H ,P O , (D. 1,3) n. einigen ccm H ,0 , versetzt. Z u d er in einem an deren Meßfcolben befindlichen L sg. des titan freien F e w ird so viel e in e r eingestellten T n au su lfatlsg . gegeben, bis etw a dieselbe F arb tiefe en tsteh t. D a u n w ird aufg efü llt, um g esch ü ttelt, u nd die eig en t­

liche coloriinetrische V ergleichung in NüSZLEK íchen R öhren ausgeführt. Z u r H erst.

d er Standardlsg. w erden 3 g K alium titauüuorid in e in er P t-S ch ale m ehrm als m it H ,S O , abgeraucht, ohne daß die M. trocken w iid ; dann w ird m it verd. H sSO , zum L ite r aufgefüllt. 10 ccm en th alten dann etw a 6 mg T i. V ergleich m it gew ichts­

analytischen u nd an d eren colorim etnschen Verff. g ib t g u te Ü bereinstim m ung. E in ähnliches Verf. von M c C a r e (Journ. In d aud Engin. Chem. 5. 735. 872; C. 1913.

I I . 1518. 1825) is t dem angegebenen u u terleg en , da d ie vollständige Lsg. des T i n ich t sicher ist, u nd bei d er F arbenvergleichung die F a rb e d e r Ferrisalzlsg. stört.

Is t eine U nterscheidung des m etallischen und des an N oder C gebundenen T i nötig, so w ird m it stark er H C l m etallisches T i gel., u. d e r R ückstand m it K alium - p y io su ifat aufgeschlossen. (Ztschr. f. anal. Ch. 6 0 . 230—34. C harlottenburg, Eisen- hüttenm änn. In st. d. T echn. H ochschule.) Z a p p n e r .

Organische Substanzen.

E m i l e A n d r e , Über die A cetylzahl von Fetten. (Bull. Soc. Chim . de F ran ce [4] 2 9 . 745 - 52. 20/8. [27/5.]. - C. 1 9 2 1 . IV . 454.) Ric h t e r.

E m i li o P i t t a r e l l i , Über die Identifizierung von Acetaldehyd u n d Form aldehyd in Lösungen u n d organischen Gemischen, m ittels einer neuen, äußerst empfindlichen Farbenreaktion. (Vgl. A reh. Farm acología sperim . 2 9 . 70; C. 1 9 2 0 . IV . 616.) D ie Rk. a u f A cetaldehyd, die darin besteht, daß m an die zu u ntersuchende L sg . m it einer L sg von P h en y lh y d razin versetzt, d e r m an w eiterh in D iazobenzol u nd Soda- lsg. hinzufügt, g ib t noeh eiue deutliche R otfärbung b ei e in e r V erdünnung von 1 : 3500u0. Sie k an n au ch zum N achw eis des P h en y lh y d razin s dienen u n d liefert in diesem F alle ein positives R esu ltat bis zu e in e r V erdünnung von 1 :7 0 0 0 0 . D ie A ldehydrk. von Pe n z o l d t Fi s c h e r u n d d er A lkoholnachw eis von RoSEN TH A LER u nd seh r w ahrscheinlich die Z uckerprüfung von Pe n z o l d t beruhen im w esent­

lichen auf derselb en Rk., die diese anderen Vetff. d aher ersetzen kann, u nd die gleichm äßigere u. g en au ere R esultate liefert. — D ie Rk. au f F orm aldehyd w ird in d e r W eise ausgeführt, daß m an die im folgenden au fg efü h rten K om ponenten in d er angegebenen R eihenfolge in d er K älte m ischt. F o rm ald eh y d , P henylhydrazin, Methol und N aO H . D er A ldehyd k an n b is zu ein er V erdünnung von 1 :1 0 0 0 0 0 0 , P h en y lh y d razin bis zu einer V erdünnung v on 1 :2 5 0 0 0 0 und M ethol bis zu einer V erdünnung von 1 :3 0 0 0 0 0 nachgew iesen w erden. D iese Rkk. können direk t m it beliebigen Fll. (oder organischen M ischungen) U rin, W ein, M ilch, Spiritus, B ier, K onserven usw . au sg efü h rt w erden. (Arch. Farm acología sperim . 30. 148—60.

15/11. 1920. C hieti, H auptm ilitärhospital.) OtlLE,

76*

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1080 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1921. IV.

George Harker, D ie saure u n d alkalische Zersetzung von K alium cyanid, m it einer Bem erkung über die B estim m ung von Ameisensäure in Gegenwart von B la u ­ säure. Es zeigte sich, daß bei der Z ers, von K G N m it H aSO, bei gew öhnlicher Tem p. u n d gew öhnlichem D ruck n u r seh r w enig H C N gasförm ig erh alten w ird, daß ab er, w enn w ie bei d er D arst. fl. H C N g earb eitet w ird, b ei niedriger Tem p.

u n d einem D ru ck e von 16—30 mm fast die theoretische A usbeute erzielt w ird.

D ies ist wichtig fü r die Zw ecke der In sek ten v ertilg u n g (Pflanzenschädlinge), wobei b ish er w ahrscheinlich der größte T e il der H CN u n g en u tzt verloren g eh t, w enn n ic h t fl. H CN angew endet w ird. D ie Baure und alkaL H ydrolyse d e r H CN in N H , u nd A m eisensäure g e h t n u r langsam vor sich un d ist in sau rer Lsg. sehr u n ­ vollständig. Z u r Best. der Ameisensäure in Ggw. von H C N en tfern t m an zuerst das HCN durch T itra tio n m it A gN O ,-L sg. u n d A usfällen d u rch Zugabe ein er gleichen Menge der A g N O ,-L sg . — Im F iltra te bestim m t m an die A m eisen­

säure nach dem üblichen P erm anganatverf. C yanid w ird d u rch K M nO , zu C yanat oxydiert. (Journ. Soc. Chem. In d . 40. T . 182—85. 31/8 [11/5.*] Sydney Uni-

versity.) R ü h l e .

A. Desgrez, H. Guillemard, A. Hemmerdinger u nd A. Labat, D ie B estim ­ mung von verdünntem, von einem L u fströ m fortgeführten K ohlenoxyd. D ie von den Vff.

bei ih re n Versa, zur B est. des CO b en u tzten R eag m zien lassen sich in 3 G ruppen te ile n : 1. A bsorptionsm ittel (Kohle). — 2. K ataly tisch e O xydationsm ittel (Platin- schwam m u. Plalinschw arz) — 3. O xydationsm ittel (Chrom säure, P erm an g an at, P e r­

oxyde d er Alkalien, Jo d säu re u. deren A nhydrid). D er v erw en d ete A pp is t abgebildet.

D ie Vff. gelangten zu nachstehenden E rg eb n issen : 1. D ie klassischen R eagenzien sind u n b rau ch b ar, weil die R eaktionsgeschw indigkeit n ic h t genügt. D as g ilt insbeson­

dere von Chrom säure, KM nO,, d en P eroxyden d er A lkalien u. Jo d säu rean h y d rid . — 2. D ie K ohle stellt ein A bsorptionsm ittel dar, das besonders bei niedrigem G ehalt an CO schätzensw ert ist. — 3. P la tin ie rte r A sbest b e w irk t k ataly tisch die Oxy­

dation schon bei gew öhnlicher T e m p .; S teigerung d er Tem p. beschleunigt die R k .;

sie is t notw endig, w enn m an n u r k lein e Mengen P la tin a sb e st verw endet. — 4. D ie G eschw indigkeit d er Rk. m it Jo d säu rean h y d rid g e n ü g t auch h ei 50° noch n ich t;

sie w ird jedoch beträch tlich erhöht, w enn m an eine kleine M enge H ,S O , hinzufügt, u. zw ar verw endet m an am b esten eine rauchende S äure m it 10°/0 A nhy d rid g eh alt.

Man k an n daDn sta tt des A nhydrids auch die Jo d säu re selb st verw enden. (Chimie

e t In d u strie 6. 118—23. 1/7.) Ro s e n t h a l.

B estandteile v o n Pflanzen und Tieren.

C, V allée und M. Polonowski, Mikrochemische B estim m ung des Stickstoffs- D ie Substanz w ird in einem „P y rex “-G las m it 1 ccm H ,S O „ 1 g K ,SO , u nd einem kleinen S tückchen Q uarz zerstört, m it 6 ccm W . verd. und nach Zusatz von 3 ccm N aO H der N H , m it H ilfe eines L uftstrom s in 1/50-n. H ,S O , übergetrieben. (C. r.

soc. de biologie 84. 900— 1. 14,5. [9/5.*] Lille.) Ar o n.

C. V allée und M.. Polonowski, M ikrobestim mung des Eiweißes. E rs t w ird in 1 ccm der F l. d er G esam t-N . n ach der vo rh er (C. r. boc. de biologie 84. 900; vorst.

Ref.) beschriebenen M ethode bestim m t, dann in 2 oder 3 ccm d er FJ. m it 2 T ropfen E g . UDd einer P rise N-freiem N aC l d u rch E rw ärm en im W asserbade bei 90° das E iw eiß gefällt, a u f das ursprüngliche Volum en aufgefüllt, zentrifugiert, u. in 1 ccm d er klaren überBtehenden Fl. w ieder der N G e h a lt bestim m t. (C. r. soc. de biologie 84. 901 — 3. 14/5. [9,5.*] Lille, Chem. biol. und m ineralchem . L ab.) Ar o n.

Aithnr Robert Ling u n d Dinshaw Rattonji Nanji, E in e Methode zu r volu­

metrischen Phenylhydrazinbestim m ung u n d ihre A nw endung zu r B estim m ung von Bentosanen u n d Pentosen. P h enylhydrazin w ird jodom etrisch bestim m t au f G rund d er Rk. m it überschüssiger J-L s g ., die n ach E. VON Me y e r (Journ. f. p rak t. Ch.

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1921. IV. I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1081

[2] 36. 115) n ach d e r G leichung C ,H ,.N H - N H , + 2 J , — 3 H J + CeH ,J + N , verläuft. W ird dieses V erf. a u f das n ach Einw . von F u rfu ra l, das durch D e s t von pentose- oder pentosanhaltigem M aterial m it H C l gew onnen is t, überschüssiges P h en y lh y d razin angew endet, so e rg ib t sich h ierau s die B est. d er g en an n te n Stoffe.

(Biochem ical Journ. 15. 466—68. [23/5].) Sp i e g e l.

Edouard Peyre, Vergleichende B estim m ung des H arnstoffs in dem durch Schröpfen u n d dem durch Venenpunktion entnommenen B lute. D e r G eh alt an H a rn ­ stoff im V enenblut u n d in dem zu g leich er Z eit m it H ilfe b lu tig e r Schröpfköpfe entnom m enen B lute w ar in vielen F ällen n ich t gleich groß. Im allgem einen is t im S c h rö p fk o p fb ln t d er H arnstoffgehalt k o n stan ter; dieses B lu t eig n et sich daher besser zur Best. des m ittleren H arnstoffgehaltes. D as V enenblut dagegen soll m an w ählen, w enn m an die H arnstoffausscheidung erm itteln will. (C. r. b o c . de biologie 85.

335—36. 16/7.* V illejuif, H ospital Pa u l Br o u s s e.) Ar o n.

E. Salkowski, Über die quantitative B estim m ung der Oxalsäure im H arn. Es w ird d a ra u f hingew iesen, daß Ba u (Biochem. Z tschr. 114. 221; C. 1921. IV . 9) n ic h t daB neueste V erf. des Vfs. (SALKOWSKI, P ra k tik , d. physiolog. u. patholog. Chemie 1912, 4. A u fla g e , S eite 174 u. 268) zu r B est. d e r O xalsäure im H arn m it seinem K alkessigveif. verglichen h a t, sondern ein älteres (Ztschr. f. physiol. Ch. 29. 437) vom V f. verlassenes. Jed o ch ist es unw ahrscheinlich, daß die große Differenz a u f die A nw endung des älteren Verf. zurückzufdhren ist. D ie Best. n ach dem neuen Verf. des Vfs. g estaltet sich folgenderm aßen: 500 ccm n ic h t filtrierter H a rn w erden m it N H , u n d C aCi, g efällt u n d u o filtriert sta rk eingedam pft, m it A. g e fä llt, der N d. größtenteils auf ein F ilte r g e b ra c h t, m it A. nachgew aschen, d an n einm al m it Ä. D er N d. w ird q u an titativ in verd. H C l g elöst (etwa 100 ccm auf */« verd. HCl), d an n m indestens 4-mal m it dem gleichen V olum en A .-haltigen Ä . (9 Vol. Ä . -f- 1 Vol.

A.) geschüttelt. — Vf. b ean stan d et die großen K o rrek tu ren , die Ba u w egen d e r bis zu einem gew issen G rade in seinem Gem isch und dem W aschw . vorhandenen L öslichkeit dos Ca-O xalats a n b rin g t, un d die z. B. bei A nw endung von 400 ccm H a rn u n d 3,3 mg O xalsäureion 2,28 m g b e tr ä g t, also beinahe 70a/o des d ire k t ge­

fundenen W ertes. D ie anderen E inzelheiten m üssen im O riginal cingesehen w erden.

Ob das V erf. von Ba u die rich tig e M enge d e r O xalsäure erg ib t oder das Verf. des Vfs., ste h t noch zu r E ntscheidung. (Biochem. Z tsch r. 118. 259 — 66. 2 7 /6 . [1 /4 .]

B erlin, P ath o l. In st. d. U niv.) Ra m m s t e d t.

U tz, Chemie u n d M ikroskopie des H arnes im Jahre 1920. Zusam m enfassender Ü berblick ü b e r die einschlägigen A rbeiten des Jah res. (Pharm , M onatsh. 2. 93 bis

103. 1/7. 1 09—18. 1 /8 ) Ba c h s t e z.

George L. Lambright, L eukäm ie: D ifferentiäldiugnose durch die Oxydase- methode der B lu tfä rb u n g . D e r A usstrich w ird erst m it einer alkoh. L sg. von F orm alin, d an n m it ein er solchen von ß -N ap h th o l u n d H ,0 , bedeckt, n ach 15 Min.

lan g er Spülung in fließendem W . u n d T ro ck n en m it alkoh. P yronin-A nilinlsg. u nd schließlich m it Gr ü b l e r s M ethylenblau g efärb t. D as Vf. d ien t zu r U nterscheidung von m yeloischer u nd lym phatischer Leukäm ie. (Am. Jo u rn . of tb e med. Sciences 161. 209—12; au siü h rl R ef. vgl. Ber. ges. Physiol. 8. 432. Ref. Sc h u l t z.) Sp i e g e l. M. C h ir a y u n d E . C a ille , D ie Probe der künstlich hervorgerufenen G lykonurie (Verfahren zu r F u n ktio n sp rü fu n g der L eb er) N ach E in n ah m e von 0,5 g C am pher in O blaten steigt d ie G lykuronsäurcm enge im H a rn von 30 m g pro L ite r a u f 80 mg pro L ite r fü r ca. 12—20 Stdn. N ach E innahm e von 1 g C am pher in G elatinekapseln steig t sie fü r 4 —10 Stdn. au f 80 m g pro L ite r und sinkt dann a u f 40 m g fü r w eitere 10 S tin ., n ach sn b eu tan er In jek tio n von 1 g C am pher steigt die A usscheidung im L au fe von 2 Stdn. a u f 80 m g pro L iter u n d b leib t 24 Stdn. a u f dieser H öhe. — F ü r P rü fu n g der L eberfuuktion g ib t m au 0,5 g Jap an eam p h er in G elatinekapseln

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1082 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1921. IV.

p e r os u n d bestim m t im H arn die G lykuronsäure n ach Ge i m k e r t u nd Be e n i e b

oder nach Ro g e r. (Bull, e t m6m. de la soc. m6d. des hop. de P a ris 37. 383—95;

ausfiihrl. Ref. vgl. Ber. ges. Physiol. 8 4 18. Ref. Le s s e b.) Sp i e g e l. H . G. Earle und J . S tr ic k l a n d Goodall, D er Grundstoffwechsel u n d seine klinische M essung. E rö rteru n g des B E N E D IC T schen A pp., der V orsichtsm aßnahm en bei seiner B enutzung un d der ihm gem achten V orw ürfe. A ls einziger w irk lich er A ngriffspunkt scheint den VfF. der, daß Beginn u nd E n d e des V ersuchs n ich t stets m it dem norm alen E nde einer A usatm ung zusam m enfallen. Ihm k an n durch gleich­

zeitige graphische V erzeichnung der A tem bew egungen, abgeholfen w erden. (L ancet 200. 853—54; Ber. ges. P h ysiol. 8 . 420. R ef. Lo e w y.) Sp i e g e l.

Pierre-Panl Levy, D ie D eutung der B lutkultttrcn m ittels einer Farbumschlag- recüction der Zellen. A nw endungen der Beaklion. Man k an n durch genaue B etrach ­ tu n g d e r F a rb e ein er B lutbouillon m it S ich erh eit G gw. oder F ehlen von K eim en diagnostizieren, da sie im ersten F a lle v io le tt, p u rp u rro t (durch reduziertes H äm o, globin) w ird. D er Farbw echsel tr itt k u rze Z eit nach Beginn d er B akterienverm ehrung ein und soll a u f toxischer E inw . des B akterieneiw eißes a u f die roten Blutzellen, n ic h t au f einfacher 0 ,-A b so rp tio n d u rch die lebenden K eim e beruhen. E ine R eihe p rak tisch e r A nw endungen d er R k. fü r D iag n o stik u nd B est. des Im m unitätsgrades soll noch w eiter au sg earb eitet w erden. (Presse mdd. 29. 296—97; Ber. ges. Physiol.

8. 496. Ref. Wo l f f.) _________ ___________ Sp i e g e l.

L u it p o ld - W e r k Chemisch-pharmazeutische Fabrik, M ünchen, Nährboden zu r Diagnose u n d Unterscheidung von Diphtheriebakterien, gek. d u rch einen G ehalt an B lutserum von trä c h tig gew esenen T ieren . — D ie H erst. erfo lg t in d er fü r B akteriennährhöden üblichen A rt, indem m an das B lutserum der träch tig gew esenen T ie re den sonstigen Stoffen der N ährböden, w ie Bouillon, G elatine, A gar-A gar u nd Zuckerlsgg., nach ih re r F ertig stellu n g , u nd auch nachdem sie b ereits m it den zu untersuchenden B akterien geim pft sind, zusetzt. D e r N ährboden kann ty n d allisiert, fraktioniert, sterilisiert oder BonBtwie h a ltb a r gem acht w erden. D as Serum gew innt m an z. B. d u rch A asschleudern des B lutes. D ie K olonien der echten D ip h th erie­

bak terien nehm en a u f d erartigen N ährböden eine gelbe F a rb e an, w ährend die P seud o d ip h th erieh acillen ein w eißgraues A ussehen erhalten. A ndere B akterien, w elche auf dem N ährboden gelb w achsen, erzen g en selb st den Farbstoff, ohne ihn aus dein B oden herauszunehm en, z. B. d er ,,Staphylococcns au reu s“ . D ie sonstigen in B etrac h t kom m enden B ak terien zeigen ein grauw eißes A ussehen. D ie W rk g . des N ährbodens b e ru h t augenscheinlich a u f dem V orhandensein eines Farbstoffes, d er sich im B lutserum trä c h tig gew esener T iere, z. B. K aninchen, Ziegen, Pferde, R atten, K ühe, findet. D ie echten D iphtheriebacillen h aben zu diesem F arbstoff ein e besondere A ffinität un d sind im stande, ihn aus dem N ährhoden herauB- zuziehen, im G egensatz zu den P seudodiphtheriehacillen. (D.E.. P. 340373, K l. 30h vom 26/1. 1921, ansg. 8/9. 1921) Sc h o t t l ä n p e r.

S ie m e n s & H a ls k e Akt.-Ges., S iem ensstadt b. B erlin, Photometer zum Messen der In ten sitä t ultravioletter Lichtstrahlen, 1. dad. gek., daß einem m it einer lich t­

em pfindlichen Schicht c (F igur 86) ver­

sehenen K ö rp er f eine dem D urch g an g der Strahlen a n verschiedenen S tellen verschie­

den großen W id ersta n d entgegensetzende A bsorptionsschiebt d u nd eine P la tte b, c O aus versilbertem U violglas vorgeschaltet

gg sind. — 2. dad. g ek ., daß die A hsorp- tionsschicht d aus abgeatuft üb erein an d er­

geschichteten C elluloidblättern besteht. — Bei der B estrahlung w ird n ach u. n ach eine

(7)

1921. IV. H. Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1083

w achsendo A nzahl der den S tufen der A bso rp tio n ssch ich t d entsprechenden F eld er der S chicht e m erk b a r belichtet. A u f G rund d er A nzahl d e r m erkbar belichteten F eld er d er S chicht e k an n die v erab reich te D osis d er S trah len en erg ie sicher fest- gestellt w erden. (D. S .P . 336427, Kl. 4 2 h vom 18/10. 1919, ausg. 2/5. 1921.) Sc h.

ü . Allgemeine chemische Technologie.

E . E. Mathot, Pflanzliche Öle f ü r Innenverbrennungsm aschinen. D ie E rfah ­ ru n g en u nd V erss. des Vfs. fü h ren zu dem Schlüsse, daß sich die sogenannten Sem idicselm aschinen, gleichgültig ob Bie d er Zwei- oder V ie rta k ta rt angehören, völlig einw andfrei m it Pflanzenölen heizen lassen. (E ngineer 132. 138—39. 5/8.) Rü h l e.

Der selbsttätige W ärmeregler ,,Samson“. E r b esitzt eine um fassende A nw endbarkeit fü r D am pf-, G as , Öl- oder W asBerventile u nd zahlreiche andere technische Zw ecke u nd ist, w as von B edeutung ist, von irgendw elcher K raftzu fü h ru n g von außen u nabhängig. E r w ird an H an d einer A bbildung n ach E in rich tu n g und W irkungsw eise beschrieben. (E ngineering 112. 307. 26/8.) RÜHLE.

Sev. Schütz, M oderne M ahl- und! Sichtcorrichtungen. A n H a n d von A bbil­

dungen w erden verschiedene solche M aschinen n ach E in rich tu n g u n d V erw endung erörtert. (Z eu tralb latt f. Z uckerind. 2 9 . 1165—66. 20/8.) Rü h l e.

Vakuumpumpe füj- ätzende Gase. D ie B esonderheit d e r Pum pe b esteh t darin, daß der Z ylinder d e ra it k o n stru iert ist, daß das G as m it den arbeitenden T eilen n ich t in B erü h ru n g kom m en k a n n ; das w ird erreicht, indem m an den Z ylinder so w eit m it Öl oder einer an d eren n ic h t ätzenden F l. füllt, daß diese, w enn sie ih ren n ied rig sten Stand erreicht h a t, die arbeitenden T eile gerade noch bedeckt. D ie Pum pe w ird an H and zw eier A bbildungen n ach E in rich tu n g u n d W irkungsw eise erlä u te rt; g eb a u t w ird sie von Ti l g h m a n s P a te n t Sand B last Company, Ltd., B ro ad h eath b ei M anchester. (E ngineer 132. 224. 26/8.) Rü h l e.

J o s e f M u c b k a , W ien, Vorrichtung zum Erschweren des E in d rin g en s von L u f t in Behälter fü r feuergefährliche Flüssigkeiten, l.g e k . durch

einen oder m ehrere hintereinander geschaltete H ohlkörper 3 (Fig. 87), die in die E ntlüftungsleitung eingesetzt u nd m it verengten E inlässen u nd A uslässen versehen sind. — 2. dad. gek., daß zw ischen die einzelnen .H ohlkörper 3 C apillarröhrenbündel 4 b ek an n te r A rt eingeschaltet sind.

— B ei dem A u stritte des Schutzgases aus dem B eh älter füllen sich ein oder m ehrere der H ohlkörper 3 m it Schutz­

gas an. W enn sich sp äter das G as w ieder zusam m enzieht, so wird n ich t Luft, sondern eben dieses Schutzgas w ieder in den B eh älter eingesaugt. (D. H. P. 335948, K l. 81 e vom 17/4. 1918, ausg. 20/4. 1921.) Sc h a k e.

Hermann Frischer, D eutschland, Verbindung von Behältern untereinander. G efäße zum A u fb ew ah ren von Fll. sind m ittels H eb ern , die seitlich an Stutzen ange­

ordnet sin d , mil einander verbunden. (F. P. 519512 vom 29/8. 1919, ausg. 11/6.1921; D. P rior. vom 29/8-1918.) K a .

Hermann Everken,-Essen, ü b e rt.'a n : Friedr. Krupp, Aktien-Gesellschaft, Essen, Säurewiderstandsfähiges Ge-

faß. D as G efäß h a t innen eine aus säurebeständigem F e h erg estellte W an d u n g und ist von d er A ußenw and durch eine Schicht von geschm olzenem P b getrennt.

(A. P. 1384023 vom 4/9. 1920, ausg. 5/7. 1921.) Ka u s c h.

Porcelaine Théodore Haviland, F ra n k re ic h , Verfahren zu r Herstellung von F ilte rn fü r saure oder alkalisehe Flüssigkeiten. Z ur H erst. d er F ilte r verw endet

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1084 ü . Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e, 1921. IV.

m an Porzellanabfälle, die in K örnerform ü b erg efü h rt w erden. D ie K örner w erden m it einer K ,SiO s-Lsg. (7 T eile W . und 1 T eil K ,SiO ,l befeuchtet u n d zu K uchen od er P la tte n gepreßt, die man 5—6 T ag e an der L u ft trocknen läßt. H ierauf w erden sie a u f 1410° erhitzt. (P. P. 522900 vom 30/8. 1918, ausg. 8/8. 1921.) K a.

Porcelaine Théodore Haviland, F ra n k re ic h , Verfahren zu r H erstellung von F iltern fü r saure u n d alkalische F lüssigkeiten. F e u e rfe ste r T o n , Sandstein oder K ieselstein w ird a u f 1400° erhitzt, in K örnerform g eb rach t, m it K alk gem ischt, m it ein er L sg. von 1 T eil N asSiO0 in 7 T eilen W . befeuchtet, zu K uchen oder P latten gepreßt, an der L u ft 5—6 T ag e g etro ck n et u n d auf ,1410° erhitzt. (F. P. 522901

vom 30/8. 1918, ausg. 9/8. 1921.) Ka u s c h.

S a m u e l K o h n , W ien, Verfahren zu r H erstellung von Filtersteinen. 4 —6 T eile S yenit, 3—4 T eile T on un d 1 T e il K ieselgur w erden verm iecht u nd die d arau s ge­

form ten G egenstände bei heller H otglut (800—900°) geb ran n t. (0e. P. 85062 vom

14/3. 1918, ausg. 10/8. 1921.) K a u s c h .

Sprengluft-Gesellschaft m. b. H., D eutschland, Verfahren zu r H erstellung von Vakuum ge/äßen. D ie H erst. erfolgt u n ter V erw endung erh itzter K ohle in der W eise, daß die K ohle in einem m it einigen D urchbrechungen versehenen, sonBt a b er ge­

schlossenen B ehälter vor dem E inbringen in das zu evakuierende G efäß u n ter h oher Tem p. evakuiert u n d d e r B ehälter selbst im h. Z ustande dann in jen es G efäß e in g eb rach t w ird. E s gelingt auf diese W eise, die in d e r K o h le befindlichen Gase, sowie d ie dem M etall des VakuumgefäßeB an h aften d e F eu ch tig k eit restlos, u n te r E rsp aru n g von P um parbeit, zu beseitigen. (F. P. 520414 vom 10/7. 1920, ausg.

25/6. 1921; D. P rio r, vom 17/7. 1918.) Oe l k e b.

■Willi Schärfe, K eichenstein, Schlesien, Verfahren u n d Vorrichtung zum A b ­ scheiden fester Beim engungen aus Gasen a u f trockenem Wege, 1. dad. gek., daß das z a reinigende G as mit seh r großer G eschw indigkeit (etwa 8 m /sec oder mehr) durch eine F ilterm ., bezw . -V o rrich tu n g hin d u rch b ew eg t w ird. — 2. V orrichtung nach 1 , dad. g ek ., daß in dem R ohgasw eg oder in ein er m it diesem v erbundenen K am m er m ehrere kon­

zentrische senkrechte Z ylinder a , b (Fig. 88) sngc- o rd n et sind, die zw ischen sich die au ch die u n teren offenen E n d en d er Z y lin d er abschließende Filterm . aufnehm en, w obei d e r in n ere Z ylinder b m it der A b­

zugsleitung c v erb u n d en ist. — Sobald d e r W id e r­

stan d d er F ilterm . d urch d ie abgeschiedenen B e­

stan d teile der G ase erheblich zugenom m en h at, w ird eine V erschlußvorrichtung g geöffnet, die den u n te r­

halb d er Z ylinder befindlichen, gegebenenfalls trich­

terförm igen R aum abBchließt. H ierd u rch kann ein T eil der F ilterm . abgelassen w erden, die aus den Zylindern a, b nach ro llt u nd von einer F ü llv o rrich tu n g h aus erg än zt w ird. Zw ei w eitere A nsprüche in P aten tsch rift.

(D. R. P. 339 626, K l. 12 e vom 14/12. 1918, ausg. 29/7. 1921.) Sc h a b e.

Hermann Püning, M ünster, W estf., Verfahren zu r elektrischen R ein ig u n g staub- oder nebelhaltiger Gase m ittels w asserberieselter Sam m elelektroden, dad. gek., daß die Sam m elelektroden aus n asser L einw and oder sonstigen nassen G ew eben oder aus nassem P ap ier, en tw ed er frei fü r Bich oder als Ü berzüge von B lechplatten o.

dgl., herg estellt sind. — D iese Stoffe h alten, w enn sie m it W . g e trä n k t w erden, das W . zw ischen ih ren Fasern und auf ih re r O berfläche fest u. unterscheiden sich dad u rch w esentlich von Blech- od er G lasp latten . A lle zur Sam m elelektrode hin- eilenden T eilchen, w elcher A rt sie au ch sein mögen, w erden von d er nassen L e in ­ w and festgehalten. E in Zurückfliegen der T eilchen ist ausgeschlossen. L ä ß t m an langsam W . üb er die leineuen Sam m elelektroden heruuterrieseln, so w ird aller An-

F ig. 88.

(9)

1921. IV. II- Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1085

flug, auch der k lebrigste, von d er L einw and abgespiilt. D ie sonst so oft nötige R einigung d er A p p a ra tu r w ird also überflüssig, u n d der B etrieb k a n n das ganze J a h r h in d u rch ungeschw ächt fortgehen. (D. R. P. 339879, Kl. 12e vom 12/5. 1920,

ausg. 10/8. 1921.) Sc h a r e.

Georg Krause, M ünchen, Verfahren zum R einigen von Gasen. (A. P. 1377205 vom 24/11. 1913, ausg. 10/5. 1921. — C. 1915. Ir. 860.) Ka u s c h.

L'Oxylithe, F ran k reich , Verfahren zum Waschen (Reinigen, JEntcarbonisicren) un d Trocknen von Gasen, besonders von atmosphärishher L u ft . Da3 W aschen u n d T rocknen d er G ase findet u n te r D ru ck statt, um die V erunreinigungen zu konzen­

trieren und zu entfernen, das W . zum g rößten T eile fl. abzuscheiden u n d an feste Ä tzalkalien zu binden. (P.P. 522912 vom 22/1. 1919, ausg. 9/8. 1921.) K a u s c h .

liederlandsche G a s a p p a r a t e n Maatschappij, N ym egen, H olland, Verfahren un d Vorrichtung zum R einigen von Gasen. D ie G ase w erden m it einer W aschfl.

innig gem engt in F orm eines r u b Scbaum bläschen bestehenden K egels lo trech t aut-

‘ w ärts u nd gleichzeitig die W aschfl. kegelförm ig un d koaxial lotrecht ab w ärts ge­

worfen. Es b ild et sich in der H öhe der Stoßflächen von B läschen u n d T röpfchen eine freiBchwebende, w ag erech t liegende Tropfenzone, u n terh alb d e r die d u rch V er­

einigung d er B läschen u nd T röp fch en gebildeten schw eren T ropfen reg en artig frei h erabfallen. (Oe. P. 84820 vom 14/4. 1919, ausg. 25/7. 1921.) Ka u s c h.

Otto Franz Brnman, L eysin, Schweiz, Vorrichtung zum M ischen von Gasen u n d Flüssigkeiten. D ie zu m ischenden Stoffe w erden einem G ehäuse zugeführt, in dem ein S chleuderrad um läuft, das u n ter M itw irkung d er Stoffe von einem Motor angetrieben w ird. E ventuell is t ein zw eites m it dem e rsten glcichachsiges, frei- bew egliches S chleuderrad vorgesehen. (Oe. P. 85128 vom 10/9. 1919, ausg. 10/8.

1921; D. P rior, vom 5/1. 1915.) Ka u s c h.

Heinrich Preise, Bochum, Vorrichtung zum selbsttätigen A nzeigen von schla­

genden u n d m atten W ettern, von Leuchtgas u. dgl.

m ittels ein er durch D iffusionsdruck bew egten, in der W an d u n g d er D iffusionskam m er angeordneten Mem­

bran oder ein er F l.-S äu le, dad. gek. daß d e r das D iffundieren in die K am m er f (Fig. 89) g estatten d e K ö rp er als D ocht n o. dgl. von gew isser L ange u nd S tärke au sg eb ild et is t, der abgesehen von seinen beiden offenen E n d en o und p , au f seiner ganzen L änge m it einer luft- u nd gasdichten H ülle q um ­ geben is t, zum Z w eck, den Über- oder U nterdrück in d er D iffusionskam m er f fü r längere Z eit aufrech t zu erh alten u nd eine sichere A nzeige zu erm ög­

lichen. — D as spezifisch leichtere G as erzeugt in d er D iffusionskam m er f einen Ü ber- oder U n te r­

d rü ck , je nachdem die G ru b e n la ft C H 4 oder CO, e n th ä lt, d er ein A usschlagen der M em bran oder d er F l.- S ä u le nach d er einen oder d er anderen Seite bew irkt. (D. E . P . 3 1 8 2 5 8 , K l. 7 4b vom 18/3.

1916, au sg. 14/1. 1920.) Sc h a r f. Edmund Altenklrch, F redersdorf, Verfahren zu r

E rzeugung von W armwasser m it H ilfe von Kompres- F ig . 89.

sionskältetnaschinen m it mehrstufiger Kompression u n d

Zwischenkühlung. D ie E rfindung b ezie h t sich a u f eine w eitere A usgestaltung des Verf. des H an p tp ate n ts u. d er dazu notw endigen V orrichtungen, indem die Teilung des K ältem ittels schon in gasförm igem Z ustand erfolgt. D ie T eilu n g erfo lg t entw eder d ire k t h in te r dem K om pressor der niederen Stufe od er h in ter einem gem einsam en

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1086 III. El e k t r o t e c h n i k. 1921. IV .

A pp. z u r A bfü h ru n g der Ü berhitzungsw ärm o. D e r eine T e il g eh t, in einem b e ­ sonderen K ondensator verflüssigt, direkt n ach dem V erdam pfer, w ährend d er andere T e il n ach A bführung der Ü berhitzungsw ärm o w eiter kom prim iert w ird. E in der­

artig es Verf. ist u n ter gew issen U m ständen, z. B. w enn größere K ältem ittelm engen zirkulieren, von V orteil, da die hierzu notw endigen E inrichtungen dann im A usm aß k lein er g eh alten w erden können. Z eichnung bei P aten tsch rift. (D. E . P. 3 3 9 7 4 5 , K l. 1 7 a vom 13/6. 1920, ausg. 5/8. 1921; Zus.-Pat. zu D. R. P. 338283; C. 1921. IV .

505.) S c h a r f .

m . Elektrotechnik.

N e n e T y p e eines elektrischen Induktionsofens. B ei dem von der G eneral Elec­

tric Co. konstruierten u. verschiedenen O rtes versuchsw eise in B etrieb genom m enen Ofen ist die prim äre W ick lu n g oberhalb des T iegels angeordnet. D ie E in rich tu n g des Ofens w ird H a n d von A bb. beschrieben, seine V orzüge w erden hervorgehoben.

E r soll fü r die R a ffin a tio n von geschmolzenen M etallen u. zum Schm elzen von Ferro- mangan v erw endet w erden. (Iron A gc 108. 344— 46. 11/8.) Dit z.

B . H o d g s o n und L . S. P a lm e r , D ie Ionisationsw irkung a u f charakteristische K u rven einer Dreielektrodenröhre m it einer S p u r von Oas. Vf. u n tersu ch t in G lüh- kathodeneing'ittcrröbren m it m erklichem G asin h alt die d urch die Ionisation ver- an laß te Ä nderung der ch arak teristisch en K urven u. findet, daß die R öhre in einer bestim m ten S chaltung seh r geeignet sei, die Ionisationsspannungen z u messen. D ie Schaltung is t die zur M essung d er sogenannten A u flad u n g s oder Ü bernahm ekurve, die den A nodenstrom in A b h än g ig k eit von der A nodenspannung d a rs te llt bei kon stan ter positiver G itterspannung, die im vorliegenden F alle n ied rig er als die SättigungBspannung, auch niedriger, als die zu erw artende Io n isationsspannung w ar.

In d er g en an n te n Schaltung fü h rt bei negativen A nodenspannungen das G itter den gesam ten Strom , d er von d e r A nodenspannung N u ll an plötzlich fällt, da hier n ach positiven A nodenspannungen zu die A node den größten T e il des Strom es m it steilem A n stieg übernim m t. B ei einer gashaltigen R öhre tr itt n u n bei ein er b e ­ stim m ten A nodenspannung w ieder ein S teig en des G itterstrom es v erbunden m it einem anorm al starken Steigen des A nodenstrom es auf. D ieses doppelte S teigen erk lärt Vf. m it einer zusätzlichen E lektronenem ission des F adens, v e ra n la ß t durch die b ei dieser Spannung plötzlich gebildeten p o sitiv en T rä g e r, die a u f den F ad en treffen m üssen. D ie A nodenspannung, bei d e r das beschriebene Steigen e in tritt, ist m it ein er K o rrek tu r w egen der F adenspaunuD g u nd d er A ustrittsgeschw indig­

k e it d er E lek tro n en gleich d er Ionieationsspannung des G asinhaltes. Vf. findet so folgende Ionisationsspannungen: Q uecksilberdam pf 10,4 V o lt; N 17,4 V olt; A 16,6 V o lt; H e 21,9 V olt; er d is k u tie it die Differenzen m it den R esultaten and erer B eobachter. F e rn e r sp rich t Vf. davon, daß der P u n k t des G itterstrom es, der infolge d er Ü bernahm e des Stromes d u rch die A node einen auffallenden K nick zeigt, eine gu te D etektorw rkg. hab en sollte. D ie Versa, zeigen jedoch, daß diese S chaltung geringere L a u tstä rk e gibt, als die üblichen R öhrenschaltungen. (Radio Rev. 1.

525—31.) R dkop.*

R . G lo c k e r, Über gasfreie u n d gashaltige Röntgenröhren. Zueam m enfassende D arst. d er in d er T ech n ik angew andten M ethoden zur E rzeugung von R öntgen­

stra h le n . (Helios 27. 157—60.) Gl o c k e r.*

R o b e r t F ü r s te n a u , D as Ä ktinim eter, ein neues D osierungsinstrum ent fü r die Lichttherapie. B eschreibung eines a u f d er L eitfsh ig k eitsän d eru n g ein er Selenzelle beru h en d en M eßinstrum entes fü r E nergiem essungen bei d e r m edizinischen A n ­ w endung d er L ich tstrah len . D ie in besonderer W eise hergestellte Selenzelle zeigt n u r sehr geringe E rm üdungserscheinungen, 2—3°/0 n ach 2 ‘/j stdg. u n unterbrochener

(11)

1 9 2 1 . I Y . I V . W a s s e r; Ab w a s s e r. 1087

B estrahlung, u. b e sitz t einen zeitlich g u t k o n stan ten W e rt des D unkelw iderstandes.

(S trahlungstherapie 12. 291—300.) Gl o c k e r.*

Matthew M. Merrltt, South M iddleton, M ass., tibert a n : Copper Producta Company, B oston. M ass., Verfahren u n d A p p a ra t zu r E lektrolyse. Um M etall in gleichm äßiger S ch ich t a u f einem G egenstand abzuscheideD, h en u tzt m an einen E lektrolysator, d er eine zum T eil in den E lek tro ly ten eintauchende K athoden- tromm el besitzt. In dem E lektrolyten befinden sich verh ältn ism äß ig kleine M etall­

teile a ls Anode, deren O berfläche b estän d ig in gleichem A bstande von der K athoden- Oberfläche gehalten w ird. (A. P. 1381882 vom 2/11.1917, ausg. 14/6. 1921.) K a u .

M atthew M. M erritt, South M iddleton, M ass., ü b ert. a n : Copper Products Company, B oston, M ass., Verfahren u n d A p p a ra t zu r Elektrolyse. D as V erf.

zum elektrolytischen N iederschlagen von M etall auf F läch en w ird in einem A pp.

ausgeführt, der einen rotierenden Z ylinder aufw eift, um den eine biegsam e K ath o d e herum gew unden ist. (A. P. 1381883 vom 2/8. 1918. ausg. 14/6.1921.) Ka u s c h.

Evariste Geeraerd, P re s tw ic b , E n g la n d , Verbesserung an elektrolytischen Zellen. I n elek tro ly tisch en Zellen m it eingebauten Q u erp latten zur Z ers, von W . w erden d iese, d ie a u s nichtleitendem M aterial b esteh en , u n te r V erm eidung von D iaphragm en in je d e r Zelle in zwei üb erein an d er geschichteten, u n te r sich größeren A bstand h alten d en R eihen so angeordnet, daß je d e P la tte m it e in er L ängskante an der Zellen w and, sofern letztere durchgehende L äng sau ssp aru n g en hat, anliegend oder, falls die W a n d g la tt ist, einen geringen A bstand von dieser h a lte n d , breitseifb in einem spitzen, nach u n te n sich öffnenden W in k el so z u r Zellenw and g en eig t ist, daß das G as an d e r E lektrode, an d er es sich bildet, hochgeleitet w ird. (Oe. P. 85070

vom 21/7. 1917, ausg. 10/8. 1921.) KAUSCH.

IV. Wasser; Abwasser.

H. Thiesing, D ie Wasserversorgung nach dem Kriege. H inw eis au f eine durch die K riegsfolgen w ahrscheinlich notw endig w erdende S parsam keit im W asserv er­

b rau ch u nd m öglichst billige W asserbeschaffung, w obei m anche b ish er übertrieb en en A usführungsarten fallen können. M it D iskussion. (W asser u. G as 11. 1140—45.

24/6.) Sp l i t t g e b b e r.

H. Bach, Z u r Frage der Abwasserbehandlung m it Chlorgas. E inw endungen gegen A usführungen Th i e s i n g s (vgl. W asser u. G as 11. 1140; vorst. Ref.) m it ein er G egen erk läru n g Thiesings. (W asser u. G as 11. 1437—38. 2/9. EsBen u nd

Berlin.) Sp l i t t g e r b e r.

Herzner, Schaulinien f ü r W asserverbrauch u n d -lieftrung. A ls V orbereitung fü r d ie E rw eiteru n g eines W asserw erk es schlägt Vf. v o r, den V erbrauch u n d die L ieferung von W . d u rch g e n au er beschriebene K u rv en arten darzustellen. (W asser u G as 11. 1433—37. 2/9. Plauen.) Sp l i t t g e r b e b.

J. A. Hey mann, Lästige Planktonorganism en im Am sterdam er W asserleitungs­

betrieb. Im F rü h ja h r 1918 w urde in einem N achfilter d er A m sterdam er D ü n en ­ w asserleitung die W asserblüto bem erkt, wobet auch das F iltr a t durch C artería cordi- formis, eine einzellige, C hlorophyll e n th alten d e F lag ellate von d u rch sch n ittlich 14 fl L än g e u nd 9 fl B reite, g rü n g efärbt war. D er O rganism us w urde im F ilterb etricb äu ß erst lä s tig ; er w ar jed o ch schw er zu v ertreib en ; erst als alle F ilte r ein Gem isch von R ohwa»ser u n d V orfiltrat erhielten, w urde dem Ü bel abgeholfen, indem sich aus dem E isenhydroxyd ein F ilterb eln g bildete. A u f d ie E ntw . der C artería sind Tem p. u. L ic h t von großem Einfluß. (W ater 1921. 70—71. 77—79; Gas- u. W asser­

fach 64. 562—63. 20/8.) Ro s e n t h a l.

J . D a v id s o h n , D ie U ntersuchung u n d Verbesserung des Kesselspeise wasser.s.

E lem entare D a rst. d er geläufigen Begriffe und U ntersucbungsm ethoden. (Zteehr.

(12)

1088 I V . Wa s s e r ; Ab w a s s e r. 1921. IV.

D tseh. ö l- u . F e ttin d . 41. 498—500. 11/8. B erlin-Schöneberg, Chem. L ab. vom Vf.

u. G. We b e r.) Sp l i t t g e r b e b.

L. M ic h a e lis , D ie B estim m ung der W asserstoffzahl im T r in k -, F lu ß • u n d Meerwasser m it Indicatoren ohne P uffer. A ngaben fü r die prak tisch e A nw endung d e r M ethode (vgl. Mi c h a e l i s und Gy e m a n t, Biochem . Z tschr. 109. 165; C. 1920.

II . 94) fü r die genannten U nterss. (Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 42.

75—80. 15/8. [3/5 ] Berlin, Städt. K ran k en h . am U rban.) Sp i e g e l.

P . L e b e a n un d M. P ic o n , Über die B estim m ung des B rom s t'n salzhaltigen W ässern. D ie Best. m it titrie rte r Cl-Lsg. u n te r V erjaghng des in F re ih e it gesetzten Brom s in der W ärm e nach FlG U lEB (Ann. de Cbim ie [3] 33. 303) liefert häufig falsche R esultate. G enaue Zahlen w erden m it folgender M odifikation e rh a lte n : Man erm ittelt in einem V orvers. die zu r beginnenden E n tfärb u n g der Salzlsg. er­

forderliche Menge Cl-Lsg. (0,5 g CI im L iter). D iese en tsp rich t u n g efäh r dem D oppelten des Q uantum s, das zur völligen V erd rän g u n g des Brom s notw endig ist.

Man versetzt alsd an n 25 ccm d e r zu untersuchenden, schw ach ss lz siu re n L sg., w elche 100 m g Br en tsprechen sollen, m it d er berechneten M enge C l-Lsg. (5 g im L iter), sch ü ttelt m it 15 ccm Chlf. aus u n d lä ß t die C hlf.-Lsg. zu einer L sg. von 1 g K J in 10 ccm W . fließen. Sobald d u rch w iederholtes A usschütteln alles B r en tfern t ist, versetzt m an von neuem m it C l-W . u n d fa h rt so fort, bis ern eu ter Z usatz keine F ärb u n g m ehr b ew irk t. E in Ü berochuß von C i m nß so rg fältig v e r­

m ieden w erden. D as durch Schütteln d e r C hlf.-Auszüge m it K J-L sg . in F re ih e it gesetzte J w ird m it T hiosulfat titrie rt. S ta tt Cl-Lsg. k an n auch N aO Cl Lsg. zur A nw endung gelangen. (Bull. Soc. Chim. de F ra n c e [4] 2 9. 739—43. 20/8.

[2 4 /6 ]) Ri c h t e r.

G. M c G o w a n , D ie bakterielle R ein ig u n g gewerblicher Abwässer. E s h an d elt sich um die F eststellu n g der E ig n u n g der verschiedenen gewerblichen Abwässer fü r die R einigung in K o n tak t- oder F ilterb eck en im V ergleich z u ein a n d er, mit anderen W orten, um F eststellung der R aum teile A b w asser, die von eiDem R aum ­ teil K ontakt- oder F ilte rb e tt g erein ig t w erden können. D iese so gew onnenen V er­

h ältn isw erte behalten ih re G ültigkeit auch fü r das R einigungsverf. m it aktiviertem Schlam m , w elches Verf. w egen seiner W irk sam k e it u. der w eitgehenden E rh a ltu n g des N -G ebaltes der A bw ässer im m erm ehr a n B edeutung gew innt. F ü r h äusliche A bw ässer ist die bakterielle B ehandlung zurzeit g u t a u sg earb eitet; d ie von der E in h e it des K ontakt- od er F ilte rb e tte s gereinigte. Menge des Sielw assers h än g t von dessen S tärke ab. U nter „S tärk e“ v e rste h t m an die G ew ichtsteile O, die zur O xydierung der in 100000 G ew ichtsteilen des Sielw assers vorhandenen organischen Stoffe und des N H , erforderlich sind. E in häusliches SielwaEser m ittlerer S tärke erfordert dazu etw a 10000 G ew ichtsteile O. Z ur Best. der ,,Stärke“ w ird ein k lein er R aum teil des zu reinigenden W . m it einer großen gem essenen M enge an O reichem W . gem ischt. In einem T eile dieser M ischung w ird sofort d e r O -G ehalt bestim m t, und in einem an deren T eile nach längerem S tehen (m ehrere T ag e bis Monate), w enn m an annehm en k a n n , daß die O xydation beendet ist, w ieder. D er U n ter­

schied g ib t in d er M enge des verbrauchten O ein Maß der S tärk e des u ntersuchten W . D ie genaue A ngabe dieses V erf., das Vf. k u rz beschreibt, findet sich im 11. B ericht des K öniglichen A usschusses ü b er A b w asserrein ig u n g , Bd. 2, A nhang Seite 93ff. Vf g ib t aus diesem B erichte einige vorbildliche E rgebnisse der in den J a h re n 1907—1914 von diesem A usschüsse au sg etü h rte n U nterss. D as G esam t­

ergebnis fa ß t Vf. d ah in zusam m en, daß m it A usnahm e der Brennerei- u. B ra u e re i­

abw ässer die erhaltenen W e rte noch bedeutend d u rch w eitere U nterss- erg än zt w erd en m üssen. N im m t m an häusliches S ielw asser als E inheit m it einem V er­

b rau ch e an gel. O in 5 T ag en bei 18°, bezogen a u f 100000 G ew ichtsteile W ., von etw a 33, so reihen sich die übrigen u n tersu ch ten A bw asser w ie folgt a n : K orn-

(13)

1 9 2 1 . I V . V . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1 0 8 9

und M alzbrennereien u nd B rau ereien 33, D ru ck ereien , F ärb ereien , B leichereien 25, P apierm ühlen un d G erbereien 22. D as b ed eu tet, d ie E in h e it eines K ontakt- oder F ilterb ettes re in ig t 1 R aum teil häuslichen oder B ren n ereiab w assere, 25/33 R aum ­ teile F ärb ereiab w asser usw . (Journ. Soc. Ghem. In d . 4 0 . T . 14 8 —50. 30/6. 30, H igh

Street, E aling, W 5, Chem ical Lab.) Rü h l e.

V .

Anorganische Industrie.

Wm. G. Mc Kellar, Blcianfressungen in der Schwefelsäuredarstellung. D ie U r­

sachen h ie rfü r können in M ängeln bei dem B au der K am m ern liegen oder in der A rt und Zus. des verw endeten P b . Von je n e n kom m t d ie A rt d er A n b rin g u n g d er B leiw ände in F rag e, die W in d leitu n g der K am m er, die W irksam keit d e r N-Oxyde und die Z u fu h r d e r W asserdäm pfe. D er Z u stan d des P b , ob spröde oder weich, is t von g ro ß er B edeutung; au ch w ird b eh au p te t, daß gegossenes P b je d e r A rt von W alzblei überlegen sei. E inschlüsse v on PhO sind eine andere U rsache von F ehlern. D ie A nalyse de3 v erw endeten P b is t fü r sich allein bedeutungslos zu r F eststellu n g d er U rsache von M ängeln des P b , w ohl a b e r k an n Bie dazu in Verb.

m it der m ikrographischen U nters, dienen. D ie U nterss. ü b e r die V orzüge v on P b , das n ach den Veiff. von Pa r k e s oder Pa t t in s o n gew onnen w urde, h ab en ergeben, daß die P b-seh ü tzen d e W rk g . eines geringen C u-G ehaltes des P b n ich t b esteh t;

es muß vielm ehr d afü r g eso rg t w erden, daß je d e S p u r Cu aus dem P b en tfern t w erde. Cu is t im G egenteil schädlich, ebenso wie Zn. N ach seinen E rfah ru n g en gib t Vf. dem n ach Pa t t in s o n gew onnenen P b den V orzug v o r dem n ach Pa r k e s

d arg estellten . (Jo u rn , Soc. Chem. In d . 4 0 . T . 137—41. 30/6. [22/2.].) Rü h l e. Hr., Wasserglas. Zusam m enfassende D arst. d e r F ab rik atio n u n d technischen V erw endung des W asserglases. (C hem .-teehn. In d . 1921. 865 — 66. 6 /9 . 890 — 91.

13/9.) Ju n g.

W. R Sehoeller, B em erkung über die G ew innung u n d P r ü fu n g von Z irkon.

D as n ach Ro ssit e r und Sa n d e r s (Journ. Soc. Chim. Ind. 40. T . 70; C. 1921. IV . 333) gew onnene Z rO , is t n ic h t frei von T iO „ wie es nach den M itteilungen von Ro ssit e r u n d Sa n d e r s (1. c ) den A nschein hat. B rasilianische E rze enthielten 0,6—1,2°/0 TiO j, das sich w egen der leichten Z ersetzlichkeit des T i-Sulfats im Z t 0 2 w iederfindet (vgl. Po w e l l u nd Sc h o e l l e r, A n aly st 44. 397; C. 1920. IV . 28).

T i u n d alle V erunreinigungen w erden a b er völlig en tfe rn t d u rch das Verf., das auf d e r D arst. k ry stallisierten Zr-O xychlorids b eruht. D ie R ein h eit des im H a n d e l be­

findlichen ZrO j lä ß t noch viel zu w ünschen ü b rig ; 3 P ro b en aus englischen F ab rik en en th ielten % : SiO , 0 ,6 4 -1 ,2 8 , TrO , 0 ,9 8 -1 ,7 0 , A lsO, 0 ,1 3 -0 ,3 0 , F c20 5 0 ,2 8 -0 ,3 6 , As,O s 1 ,0 3 -1 ,3 7 , SO, 0,16—1,94. (Journ. Soc. Chem. In d . 40. T . 127 bis 128. 1 5 / 6 . ) ________________________________________ Rü h l e.

Erik Oman, Stockholm , Verfahren zu r Abscheidung von W asser oder anderen F lüssigkeiten aus S u lfit-, bezw. Sulfatablaugen. (Oe. P. 84891 vom 13/8. 1917, ausg 25/7. 1921; Scbw ed. P iio r. vom 5/4. 1917. — C. 1921. II. 219.) Ka u s c h;

Henri F. Merriam, M aplew ood, N. J ., ü b e rt. a n : General Chemical Com­

pany, N ew Y ork, Schwefelsäurekontaktverfahren. SO ,, durch R östen von L ouisiana­

rohschw efel erh alten , w ird m it 0 , ü b e re in e n K a ta ly sa to r geleitet, bis 97—9 8 % des G ases zu SO, um gesetzt sind, w o rau f m an das gebildete SO» zu r A bsorption b rin g t.

A lle P h a se n des Verf. bis zur SOa-B. (einschließlich) w erden u n te r V erm eidung eines Tem p.-A bfalla u n te r d ie Tem p., die zu r SO, B. erforderlich ist, d urcbgefnhrt.

(A. P. 1384566 vom 26/10. 1920, ausg. 12/7. 1921.) Ka u s c h. Lnigi Casale, T e rn i, Ita lie n , Verfahren zu r G ewinnung von Stickstoff u n d Stickstoff- Wasserstoffgemischen a u s L u f t u n d W asserstoff. (A. P. 1384428 vom 7/7. 1920, ausg. 12/7. 1921. — C. 1921. IV . 335.) Ka u s c h.

(14)

L’Air Liquide (Société Anonyme pour l'Étude et l'Exploitation des Pro­

cédés Georges Claude), F ra n k re ic h , Verfahren zu r D u rch fü h ru n g chemischer exothermischer Synthesen unter D ruck u n d erhöhter Temperatur. Z u r D u rch fü h ru n g des K ontaktverf. (N H ,-H erst.) w ird ein K a ta ly sa to r b e n u tz t, d e r in einen porösen, das K o n tak tro h r vollständig hom ogen ausfüllenden T rä g e r (M agnesium-, Calcium- nitrid) eingelagert ist. Zw eckm äßig te ilt m an die lange K ataly sato rsäu le d urch A sbest in eine oder m ehrere voneinander u n ab h än g ig e T eile. (F . P. 22430 vom 15/2. 1918, ausg. 12/7. 1921; Zus.-Pat. zum F. P, Nr. 503281.) K a u s c h .

Harry Panling, B erlin-L ichterfelde, Verfahren zum K onzentrieren von wässe­

riger Salpetersäure m it H ilfe eines Trockenm ittels, z. B . Schwefelsäure. (Oe. P.

84774 vom 22/3. 1918, ausg. 25/7. 1921; D. P rio r, vom 30/5. 1917. — C. 1920.

I I , 128.) K a u s c h .

Anton Victor Lipinski, Zürich, Verfahren zu r D urchführung chemischer R eak­

tionen unter B en u tzu n g durch magnetische E in w irku n g ausgebreiteter elektischer L ic h t­

bögen. (Oe. P. 85251 vom 8/5. 1916, ausg. 25/8. 1921. — C. 1918. I. 496.) K a . Thomas Lees Bartleson, W ilm ington, D e l., übert. an: E. J. du Pont de Nemours & Company, W ilm in g to n , Verfahren z u r H erstellung von Bhosphoroxy- chlorid. P hosgen w iid m it geschm olzener M ataphosphorsäure in B erührung ge­

bracht. (A. P. 1381783 vom 21/10. 1920, ausg. 14/6. 1921.) K a u s c h . W il li a m L a w t o n G o o d w in , K ingston, u n d W i l l i a m P h i l i p F i r t h , T oronto, Ontario, C anada, Verfahren z u r Gewinnung von Vanadin aus Eisenerzen oder Ge­

mischen solcher E rze m it anderen E rzen, 1. dad. gek., daß d u rch Schmelzen d er E rze m it K ohle oder a n d eren R eduktionsm itteln u n ter Zusatz eines F lußm ittels ein das V der E rze vollständig oder n ah ezu vollständig en th alten d es R oheisen erzeugt w ird. — 2. dad, gek., daß d u rch E ntkohlen des V -haltigen R oheisens eine V -haltige Schlacke gebildet, u nd diese einem n euen Schmelzprozeß m it frischem E rz u n te r­

worfen w ird. — 3. dad. gek., daß beim Schm elzen d er Schlacke m it frischen E rzen Cr-haltigeB E rz u nd d a ra u f eine entsprechende M eoge dos bei B. der Schlacke gebildeten C-arm en Fo oder an d eren F e von g leich er B eschaffenheit zugesetzt w ird. — Bei diesen V orgängen verhalten sich leich t oxydierbare Metalle, w ie Mg un d Cr, in derselben W eise wie das V u nd w erden in gleicher W eise w ie dieses gew onnen. W en ig er leich t oxydierbare Metalle, w ie N i und Co, bleiben bei der E ntk o h lu n g m it dem F e- oder C o-aim en Siabl vereinigt, u nd w enn sie n ic h t darin v erbleiben sollen, so w erden sie in diesem S tadium des Verf. ausgeschieden.

(D. R. P. 339950, Kl. 18a vom 29/11. 1919, ausg. 24/8. 1921.) Sc h a r f.

Oliver C. Ralston, N iag ara F alls, N . Y., übert. a n : Hooker Elektroohemical Company, N ew Y oik, Verfahren zu r H erstellung von wasserfreiem A ntim ontriehlorid.

Man lä ß t gasförm iges CI, a u f in einem B ade von w asserfreiem SbC l, befindliches Sb einw lrken. (A. P. 1 3 8 4 9 1 8 vom 10/8. 1920, ausg. 19/7. 1921.) K a u s c h .

Leonard S. Copelin, M illers, N ev., Verfahren zu r G ewinnung von V anadin.

V -h a ltig e E rze w erden mit ein er Lsg. von N a,S erh itzt. (A. P. 1381802 vom

28/5. 1920, a u s g . 14/6. 1921.) K a u s c h .

Eugène R o l l i n , F ra n k re ic h , Verfahren zu r G ew innung von reiner V anadin- säure aus vanadinhaltigen M ineralien oder anderen V anadin enthaltenden Stoffen.

D ie V anadinerze o. dgl. w erden gep u lv ert u n d dann m it NaCl enthaltendem W . v errü h rt. H ie ra u f fü g t m an eine solche M enge H ,S O , h in z u , bis die F l. schw ach sauer bleibt. D ie erh alten e L sg. w ird filtriert oder dekantiert. D er R ückstand w ird ausgew aschen, u nd die W asch w ässer w erden zur A u fb ereitu n g w eiterer Erz­

m engen verw endet. D ie filtrierte L sg w ird von ih ren V erunreinigungen (A s,0,) befreit, indem m au sie m it H ,S O , a n sä u e rt, kocht u n d m it einer L9g. von A lkali­

sulfid versetzt. D an n w ird die rein e L sg. ab g ek ü h lt und m it einer A lkalisulfidlsg.

1090 V. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1921. IV.

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