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Nr o. 164.
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Mittwoch, Io. Ui, I Its-I-
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Oesweiß der "
Nicht, wasesist sich verlieren in der Wonne-
- Wer dieReligion,begleitet
Von dergeweihtenMusik-,
Undvon»—desPsalmsheiligemFlug, nichtgefühlthat!
Sanft nichtgebebt, wenn dieSchaarenindemTempel sFenerndsangen! und, ward diesMeerstill- Chsreoom Himmel herab.!·
Kslopstock.
Ueber ;Relig·ions.-Gesånge und Lieder-,-
nnd über die Literatuedes Kirchen- » , , »« »
erwecken,alswäre so etwaswirklichreligiose Poesie,»bey
..denen-,dieselbstdenGeistderReligionnichthab-en, höch-
Gesa—ng«ses.j,«. .
Die Frage,swieRelig"ious-Gesiingennd Lieder beschaf-
«fen·'sehnmüssen,kannwolnicht eherfüglich-beantwortet.-
.werden,alswenn man sichselbst vorherdarüberRechen- schaft gibt,wasmansichunter Religionvorstellensoll.
Wirwerdenhierabervorzüglichoon demzureden haben,wasReligionansichist,nichtMoll- wiesieim todten Begriffe erscheint,wosiealseineErkenntnißun- · srer Beziehungengegen GottUndUnsrerAbhängigkeit vonihm,so wie unsrerVerpflichtungengegendenselben erklärt wird.
,Religionansich kskGesinnung-,ist Leben imEwigen-,
«-.Hingegedenheitdes ganzen innern Menschenan dasun- ilireAeußerungenindem .G.emüthe.
,Nur-der wirdderwahrereligiöseDichtersevw derin- sichselbstdieseGesinnunghat,derGottjasichFchauet Undthhepdkiwieeruns sliebeL
«
LVSMIDIEPoesieüberhauptkeineSprache desHerzens
»und eineOffenhekade·s«Gemüthesist,snnd ebendadurch-- eineVeknmklekmnDesJedischennnd Ueberirdischen;.so mußers-vorzüglichdieSeistlichePoesie sehn-. Sie sist KalteFormeln,Worte, Redensarten,Jviigsie-etwa in
«-
vielen Religions--Li2edern findet, die-ebenso seicht alser- logen gedichtetsind,kann,alsNachassnng,einenSchein
stensihrenBuchstabenkennen. FürdieGeweihtenwer- densolcheGesange, wenn-nicht garKarrikatnren religiö-.
-serLieder, wenigstensnnkraftigeBeschsw.örungs-Fornieln
«
sehn. .-
Ebenso wenigsindunsrereligiöseLehrgescinge,wenn sieauch noch so gut gemeintsind, wahre Gesängeund Lieder.
«
EinReligionsliedkann einedoppelteVeranlassungsha-
»ben,warum esgedichtetward.
EsistbiefreheErgießungentweder-einer,von denGe-
"
fühlender Religion,oderauchvoneinzelnen Wahr-hecken- verSckUglichezLiebenndGlauben nur andreWorte für.LorstellungensundBetrachtungen derselben,-so wie ssiege- radejetztdemGemüthe rechtgegenwärtiggewordensind, ergrissenen,durchdrungenenSeeie,gdieirr-Empfindungdes Dankes,desVertrauens, sderxAnbetungansstkömek
Schoneinsolches Gedicht—- undsdiebestenin unsern Liedersbücherndanken wirsein-erindividuellenStimmung- dieserArt— wo derVerfasser keine andereAbsichthatte, alsseinemeigenenHerzen Luft zu machen,ist geeignet-
, auchsvonanderngis-besondererErwecknnggebraucht, und
diegeistigsteydieZIUSMEWvv-m-Gs.eine-Gottee·nenne "I» —
OderVerkVersazssersetztsichwirklich im Augenblickeder einer gewissenReligions-Gesellschnftherrschendnndher-
«
.ko1umlichsind,ZusammenstellesninReime-»Wiemanesin
für .aud»ckci)tigeErbauung förderlichgenütztzuwerden.
KompositionindenStandpunkteinerreligiösenGesell-- schaftzdie Tiber einebestimmteArtnach-«bestimmte-nFor-«
- 654 melnihreGottesverehrungenzuhalten übereingelommen ist.DerSprecher,-derJnterprete dergemeinschaftlichen Gefühle derselben, willersehn.Kannerindiesem Falle verständigerWeise lehren wollen? — Seh»das Gedicht verfertiget,oderdoch, weildiebessereKompositionscth auch einen solchen Zweck·ausscl)ließt,alsfrehesErzeug- niß,wie jedePoesieseyn soll;nur mitgetheilt imDrucke zumBehufe derPrivat-oder»öffentlichenAndacht,(ost undmeist sindbevdeFällechepsammewwerwill, frageich, geradejetztzunächstunterrichtetsehn,wenn er nach einem Liede greift?Arn-wenigstenaber, wenn ersichzurAn- dacht bepAnhörungeinesreligiösenVortrags;wiees der ZweckistdesöffentlichenGesauges,stimmen, vosxbeteitenj erheben will.
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SchondieNatur desGesang-es—- immusikalischen-—
Sinne des Wortes — stößtdenZweckderLehrezurück, undesläßtsich nichts Sonderbareres denken-,-alseine Gemeine, eineGesellschaft Gottesverehrer, diein«der Absichtzusammenkame,umdie verschiedenenPflichtender ReligionnachdenverschiedenenBeziehungenverschiede- nerVerhältnisse einander vorzusingen,undwechselseitig
sich dazu aufzumunter-n. i
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Woalso in geistlichen LiedernderLehrzweckderher-0 vorstechende-ist,«das-wird Beudesj derZweckderPoesie undderZweckdesGebrauches geistlicherLieder;imAllge-
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meinenwieimVesondern,verkehrt.
EineAnregungderGefühle fürdasHeiligederReli- gion, die,wiesieinderAnredungMoral nicht ausschlie- ßen darf,»dochnachihrem innersteu Wesenetwasanders
ist-alsMoral; eine Erhebung derHerzenzumUnaus-«
sprichichaneineAndeutungdiesesUnaussprechlichenselbst;
einsuksum cokasisAnderes nichtslkannderZweckreligiö-
serGesangeseyn. .
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Ich hörefragen:
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Solldenndas Kirchenlied blosun- bestimmte Gefühle beschäftigen?Sollunddarfesgar nicht zumVerstande,zumErkenntnißvermögensprecht-·i Solldas,-wasjetztneuere TheoretikerderPoesieoft ou allgemein,und,man Dmöchtefast sagen, zuunverständig aussageu, daßdieDichtkunst überhauptmit demVer- stande nichts zu thun habe,solldiesauchvonderReli- gioiis-Pves·iegelten,dajaReligion,wenn ihrWesennnd ihrZwecknicht ganzverkehrt sollenangegebenwerden, nimmermehreinleeressSpielsehnkannmit Empfindungen«
undEinbildungen,vielmehreine Beschäftigung-.jaein DurchdringendesganzenMenschenmitderVorstellung jmdAnschauungdes·Ewigen,undunsermLebeninihm·
nnddurchdasselbe. Allerdingswürde dieReligions-Poe- sie,wie dieReligion selber- aus diesem Wege zu einem tin-fruchtbaren müßigenTandelwerk,zueinemSpielemit nichtigenBildern ausarten, Undman hatProben davon inderälternnndneuern mpstischenReligions-Poesie.»«
EmpfindungohneIdeen-Gehalt-—nnd Ideensind nothwendigeewigeWahrheiten,diealsoanVerstand und Vertraustvorzüglichsichwenden— Einpsiudung,"sage ich, ohne Ideen-Gehaltartetleicht in leeren SchallundKlang aus,und,dasie-umeineUnterlageznhaben-definit-
-WeistderPhantasieanBilder, anZeichensichanschließen muß; so wird,wennnichtderGeistdesVerstandesund derVernunftgeschäftigist,undbehdedieHändebieten behderWahlderBilder,«derreligiöseDichterGefahr laufen,eitlePhantasterehundoft alberne kindischeSpiele
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zuverkaufenfür wahre GefühlenndrichteNeligions-Poesie.
Esgilt- diesvon derDichtknnstüberhaupt- in der nichtsUvdichteriischerist-als,dichterischeRedensarten die- nicht ans der WurzeldesGefühlsundinnererErkenntniß stammen; esenthält den-Erklarungsgrund,warum wir.
besondersinneuerer Zeit, diewenigstensgewiß zum
-TheildieWiedererweckung richtet Poesie aufganz falschen Wessuisuthhso mancheschtileReimeredenmitderPrei- tensioualt w»ahr,e,sja gardiealleinwahrennd-seligma- chendePoesieaustreten sehen. Aberesgiltbesonders vonderPoesieder Religion, derenWürdeundAdeles nichtzulassen,daßsiezusolch einemPuppenspiele schmäh- lich herabgesetzt werde. (Die Forts.·folgt.)
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D-«s. «Gsa—stf-cle-»-d.
s.
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UnalterndgenoßderglücklicheMann MitFrohsinnderZeit,dieerlistiggewann- Undbisans EndederLaufbahnblühte DieLust anderWelt inseinemGemüthr.
Das Triftein,auf welchem derFrepbriesstand, MitSchaudern nahm eres,jetzt indieHand,
—Undfragtesich ängstlich: wiesollich’sbeginnen, Den FadendesLebens mir werter zuspinnen?
SchonraubtederHerbst,der ihmfürchterlichwar,- DenBäumendesGartens ihr gelbrothes Haar- UndstUUdltchbesorgtederältstederAlten- DerTodwerdekommen, seinAmt zuverwalten-
Dvch hatteman längstschon gekeiterrden-,W"ein,- Dumahnt’erdieSchuldderNatur nvkhnichtein.
DieWintersturme begannenzubrausen«
ErließdenSchuldnerauf Erden nochhausen.
·««·Erst.-gegenderheil-gendrevKZUISSTag Besannersich aufdenerloschMEnMittag- Undplötzlicherschienungemfldeb wie«immer- DergraßlicheStorchilsPhlleMOUs Zimmer.
«Was kommst,dUspfpckk,?«riefdieser MitHast.
»Ich hab- aus dichlangemit Sehnsucht gepaßt.
Mir ekeltdieWeltseitgeraumen Jahren;
Ich wäregern Westschon zur Grubegefahren- Drum geh’ichsrendigmit-dir im,Nu;
Ichsiegleznurnoch meinVermächxmßzu.
Laß dich indessen am"Feuexdortnieder, undthauediraufdiestarrendrnGliedert«
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655
« . . in
Be ’iis.nickieHerrKlappen-e- , ,
Warfvxipehscindenfährlicbenfallslsk,:iel)lk«l)i,nein,
UNDfühlte sogleichdurchVESNZIJHFUUPlatten
Sein Knochengefiißnsienett-" «« geMten.
»Hal« riefer, »
J bermallmir ei «- , , ,
fdszkhawiiiich)hierlieberIUVTFMIEUDEsitzen-«-
Als gegen michsahst-dichAufsneue beschutzen.«»
Erhieb mitderSensegewaltigUmheke sphuemoneinn-enesvtchdemGeipeiir- ,- UndncihrtedieGlUthdesKamines vonweiten MitHarzundSchivefelundtroeteneu Scheiten.
.».Ha1»inl--schriederTod: ,,Dugebarstdichwie toll!
Willstdu- M ichbrennenundbraten soll?
Bei-inHTIIUMeU»ichfangeschonanzugliminenl Hilf-Wi-— Wassdll ich zurLösuiig-bestimnien?«
Nutz-«sprachlächelndderblüt)eude.Greis, L-U. eUNli unsernalten, sehr billigen Preis:
naßnd gibf!1»11fliukidertmirzurJahreSicherheitmichfördereinigehier weilen,Zellenl«
Gedrängtvonderwachsenden Feuersnoth,, Schrieb raschdenverlangtenGewährscheinderTod, Sprunginf, vom Brande gefleckt,wieein- Tieger- Und rief: »Komm’ ich wieder, sonehm’ichmichtliigerl«
u duschrie-»MutterSklave
neFalle gestellti
4f UndalsdieVertragszeit vorüber war-, BegabEr ersich nichtinneue Gefahr:
sandtedenRuf in--dasReichderTodten Durcheinen ehrnen,gefiederten .Vothen.
»Lebwohl,duliebe,duherrliche Weltl«"
ErseufztePhilemon,vomPfeilegestillt.
»Du warstmir ein,ivoiiniglich blühenderGarten;
Wiedrobenesaussieht,dasmußich erwarten-- Sein»Wandel-auf Erdenwar rechtlich und gut, Dasstahlte ietztwacker desSterbenden Muth-:
Unddaßerden·PförtnerdesHimmel-s kannte,
»Wervollends einTrost,derdieFurchtverbannte«
Indemernunfrisch-sicherhobdurch die Lust, Erblicknertiefunten iueinerKluft DiefeurigeBurgdesFürstenderHölle, Undstehend ihn.selbstandesHausessSchivelle..
SPhilemon,noch nichtvonNeugier«befrevt,
MOZWFIIZsichmirdesVogelsGeschwindigkeit
Dieaschm»denFelsgriind,daß-erinderNähe«
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aurigePrachtderiHoflagerssehe.
,UeleeklUgendamThorestand
ngdgstslaknkY-Heäzitn,qu« . « . .,.eener:HöllenbrgndlJ zie;eoorii«ber«
MeinWeg geheSenHimmel,-den-ndortbin ichlieben-- Jetzt kamenniitlgraunvollem«
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DieUndBürgerstöhntendesAbgrundsinSchnålåkeesKIÆW
klaglichvonaltenSeiten: . -
»O,konnten wir-seligekGelstksdichbegleiten«
Eswar unter ihnenmanch zartesGeben-,
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UndVater Philemon,voiiMitleid erfüllt, Ergluhtevor Lust,ausden KlauendenBösen Einpaarderunglückliche-nSeelen zulosem
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der-,WeltjiH
·-den Mensch,nieMassebetrachten füre«
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"JhmkaminsGedächtniß,iv»ievormahisimSpiel DerWiirfelihm wundersamgunstigfiel-
, WerGlück hat, sagt’erzufich, darf eswagen- SogardemTeufeleinSpielanzutragen—
«Hört,« spracherzumKönigderFlammenwekke ägdorttobenist«r.zwar meinbestimmtesFeld- thch--,dksich soguteGesellschaft hierfinde-
Vfakbichvielleicht derhimmlischenPfründe.
eiet’sEuch, so inne « - i-»-!
GeiviiintIhr, Herr,nienrektaxålthxlsltrMchnläch
AlleinwennIhr-ivienichtglaubhaft verlii-ret-, SowirdEuchvonmir ein Seeichegeisxfkshxetxi
»Esglitt-! schrieder Teufels
.«SWaswag-ichbepin
-
iels Ich habe ja schier desGesindelszuviell-«., Errief nachWürfelii hineinindenHaufen, Und schnell kam einSpielerdaiuits gelaufen.
DieWürfelrollten, derSatan verlor;
ZwölfSeelen verlor er,dasprangerempor:
»Nunpackedich,« brüllt’er,»du schlimmerGeselle!
DeinSchalkglückentvöltertmirsonstdieHöllel«
Der Siegerentführte,nacheigener Wahl, Zivölffreundliche Seelen demSchauerthal, Durcheiltemitihnen unendliche Fee-nen, ,
UndbrachtesieglücklichhinaufzudenSternen.
»Willtommeul« riefPetrusherziiiniglich.e
»Wirwarten seit tausend Jahrenanfdichl Genenß,nachErmüdungvomErdenwallen, DerewigenRuh’inden himmlischen Hallenl« «.
;;thl mitt« sprach Philemont «Dochwirstdn
, » ·- .verzeihn,
Hochheiliger Pfortner,ichbinnichtallein.
O-möchten auch Diese, beladenmitSünden- NachLeidenundBuße, hierAufnahmefindenl«
»Sie sollen’s!«versetzteder Heiligemild.
»Dein FiirspruchiftihneneinkräftigerSchild.
DieGastfreundschaft,dieduübtefiauf Erden, Mag so dir im Himmel vergolten werden«-
A. F.E.»Langbein.
Korrespondenz -Nachrich,ten.
Paris- UJuni.
(Peschuß.) « f»
Ietztbegann’sinderdeinsparegegenüberjenseitsder Seine gelegenenjBoulogner Flächezuprasseln; die-«Garde brannte ihrFeuer-were ab. Man bemerkte vorzüglicheine Dekoration- welche den Vatikan vorstellte;-AuchDasBouquet, dashiergewöhnlichdenSchluß macht-warschön.—
Waeifb ,ekkl«lchesWesen- vathier seineFeuergenHinten-stiehlteri, dort einen WasserstromindieWolken treibt; hierFlammeninit Wasser vermählt,dort kühn überExsolkengleitet-«unddieLichter desHimmeln erblassenmacht»derseinenGlanznndseinen Muth!
-Nachiolihr bei-fügtensichII. MM. durchdenobern TheildesPakt-sinMakelng desganzen Hosen nuchder Orangerie- woeingroßes Abendinalbereitet war. Aufdein ,Wegedahinwurden DieselbenaufdieangenehinsleArtunter-
,’l)alten.DieBeleuchtungdieses TheilsdenNartswar eben sogeschmeckvvliWabwechscindzunddiehinter Bann- ernennenverborgnenOrchesterrauhe-un ihnzu einemEcvsiuuu
656 «
Bald zog eineOptik ihre Schritteansich-woGemäldevon-Jsa-
·bev, Horace Bernet·, Leeomte undMartinet die KaiseriuninihremGarten zuSchönbrnnn-ihre Abreisevon Wien, ihre erste Susammentuuft mitihremerlauchten Gatten vorCompiegne-undihrenEin-USinParis vorstellten. Un- weitdavonbeschenkteeinGlückshafendieGlücklicheni Plötz- lichschwebten drehTauben voneiner Blumenvasei dieauf einerSaulestand-II. MM. undseiner-kaiserl. Hoheitdem G.H.vonWürzburgentgegen;Boten artiger Wünsche,die anihremHalsehingen. Dort walzten deutsche Bauern auf einemüppigen Nasen,undkröntenmitBlumen dieBildsäule- derKaiserinn. Endlich inMitte einerBaumgruppe schien ThespismitseinenGefährtenzurFeuerdesFestesseinenWa-«
gengeführtzuhaben; Sängervom Ruban-Theater gaben dasartige Divertissemeut lafete äuriliagesvonunserm- zartsinnigen, geniereichenEtienne. Nsicolo.de Malte hattedieMuste, undGardeldieTänzedazugesetzt.Mit demNachtmaleinderOrangerieschlossendieFestedesFestes.
Gleichnach demFeuerwerkesetzte sichdasVolkin Bewe- gung- um sich wieder nachderHauptstadtzu begeben. Aus-m derHimmelfingansichzubezieheuZbalddarauffieleinan-, fangeunmerklicheraberimmerheftigerwerdender Regen;zu- leutwurdeeinsPlatzregendaraus. Aufeinensolchen Unsall war keinervorbereitet; man sucht sichinSicherheit zu sehen- alleinman weiß»nichtwo. Diemeisten hatten ihrebesten Kleider angezogen; besonderswaren dieDamen zubeklagen- diebehnahealleinWeißgekleidetwaren, kundleichteSchuhe
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trugen., Eswaren zwarviele Miethwagenda,alleinsiestie-- genbaldzuungeheurenPreisenauf,undwaren auchnur ein geringesErleichterungsmittel fürdieimmeranwachsendeMen- ge.-Viele entschlossensteh- zu Fuß nach Paris zurückzukehren- undkamen erstnachMitternacht ganzdurchnlfßtxundindem klaglichsten ZustandeinihrenHeinsernan. Auchwar diesUn- ternehmen nichtohnesgroheGefahr-:denndieLandstraßewar baldmitso vielenKutschenbedeckt-.unddasdadurch hervorge- brachteWirwarr so entsetzlich-das dieFußgängerbauenwuß- ten,,wohin siesichfleichteusollten. Anderehieltenesfürzu- traglicher-sdieNachtimDorfeSaint Cloudund·dendaneben liegendenSevres zuzubrtngenz in Zeitvoneiner lhalben Stunde waren alleWirthshauser daselbst gedrängtvoll;Wette-nwaren nichtmehrzuhaben; alsomußteman ssich entschließen,auf denTischenundStühlendieAnkunft desMorgens abzuwar- ten. DieYolizehhatteden Tag,übcrallen Unglücksfsiuenso vielalsmöglichvo-rg.ebeugt: iallein währenddemPlatzregen war diesnichtmehrmöglich.Unter denSoldaten- welche
anderMeineertheilung Theilgenommen hatten, fielen-Strei- tigkeiten und.SchliigerehenimGehölzevon Boulognevorn zum- Glückwurden dieselben noch sbehZeitenvon derherunt- zieheudenGendarmcric unterbrochen. DieLuftreisederMind- Vcquchard hättebehnahe einenunglücklichenAusgangge- habt. YCinigeMinuten nachihrerAbsahrtwolltederLustbak lsmnicht gutfett- Mad—Mancher-d bieteesfür nenne-;
sich desVallasteszuMiit-ding dersich tuihremget-einenSchiffe befand- und26PfundbittllgE Alleinkaum- "hattesiedieseLast herunter-geworfan stiegderLustballsoshoch,TdaßdiseLuft- schifferiunineineRegion versetztwurde, wodieLuftäußerst dünnwer. Siefühlte,dasihre Glieder sicherschrakan ice war ihrunmöglich, sich,dessieüber-fallendenSchlafesznkr- wehrem Sieschliefein,undseitdemAugenblickesbliebihr Ballen deinZufallüberlassen.AmfolgendenMorgenumjzn Uhrfiel derselbeineinemDorfe-,daseinekleineStundevon Paris, und4 StundenvonSt.Ckpudentferntist,nieder-. Ein Bauer fandMad.Blaneh ardnochganzohneVekfsnnung.Sie wurde ineinwarmesBettgebraem, Undkrsi nacheinerhalben Stundefing siean, sichwiederjzuerhole-n. Sieistnunbchnahe
i-
wiederhergestellt. DieKaiserinn sollsiebesucht haben. Sie hathundertLouisdors fürihreReise bekommen:dieAnstalten dazusollen aberüber 1500 Franken gekostethaben. DieAben- teuerderNacht, dieausoneFest folgte-sindnochdasGe- sprächmden meistenGesellschaften. .SchusterundSchneider sind alleinfrohdarüber. Hieutitsind dieFeste beendigt.Pers eschiedene hoheHaupte-r,welchedenselben behgcwohnt haben-
sind schoninihreStaaten zurückgekehrt.
Karlsruhe- Juni.
EndlichhattenwirdasVergnügen,die VrautvonMesi ,sina schönundglücklich dargestelltzusehen. Werdiegro- ßenSchwierigkeiten betrachtet-welchedieses StückdeinSchau- spiel-erundZuhörerentgegenstellt; wird diesesUrtheil gerecht finden.s— Mad.Mittel besonders gewann alsMutter den Preis. In diesemStückescheint mirdieMutter derStüh- Ipunbt-«dasMedium. OhneihrDasevn würdedasFeuer derZtvtetrack)t«iin-erstenAkte-« lieh dererstenZusammenkunft schPUlevekderblicheFlammenausbrechen;»dieschönenSTSMI zwischenzWehversdhatenedelnVruderherzen gingenverloren-
"·dasGanzeMüßteaWeisedastehen. Undwelcheandre Person könnte unsMehr trotetfem alseinesozarte, liebende-hof- fendeMutter- diefürstlichdenKampfmitdemSchicksalebe- steht,undamZieleAll«IhrerschönenHoffnungenund Wün- 7"sche, so schrecklichbetroge --denerst-mAugenblicknur dieet- wasvorherrsthendeLiebefürDonManuer grosunosurchxkgk
-
hervorbrechen lage,abersoeleichiviedermiteiner Iris-enLie- sbe denunglücksel’gen char unddieleiden-de Tochterum- schliesit. NtaixMittei«verstand undfühltedenDichter.
Wietreffendundzartwar ihrUebergang vonderGrößeder FürstinnzurWürdederMutter- wierührenderweichtesie
(
diefeindlichenHerzen! Werfühltesich nicht mitihrzumse- lsgstenGesühleerhoben, als sie endlichdas grauseSchicksak überwunden-dienie-glückseligenEBer inEine Liebszusam-
·
mienschmelzen sah!Welchhimmlische Freude ergoßsich über ihr ganzes Wesen-alssieendlichdenBrüdernsagte: »Ihr habteineSchivesterk«WieeinSchleherbedeckteeineböse
·AhnungdenAusdrucksihrerFreude, alsdieBrüdergeheim- nißvollundschwankend ihre-»Liebegestanden- bartmicbtgdie sBraut verschwiegen. Wer mahlt ihren Schrecken beh-der Nachrichtvom Ver-schwindender-Tochter-?ihreVerzweiflung beusdemunglückselige-nWiedererkennen anderLeichedes gu- tenManuelsi Ihre Hoffnungen- ihreFreudenlagenalle,
«
allemitihmausderBahre!SchwerfieldieLast ihrerLei- denansDonCe—sar-docheinenAugenhxzcknur— undküh-
rendlstand-Mutterliebe wiederinihrerschönste-nGlorie vsk uns. —-
« « «
Dieliebenswürdige Mira Vendawae vW M Wie- cicncabeMädchen,sie ver-act- nieden wagt-schenSchleoer
.derTrauerundderunglücklichenAVWUSFU ihresstimmtka- kenSchicksacek durchweichen-oerDichter soherrlichfür sie due-
«Mitgcsühsl gewinnt-nocheheTMWiücklsche Ausgang Mist-.
Herz erschüttert.—- ,
,He· Benennqu sprach«··scinenDonCesarschönund«rich- tigkund würdeeinen vollen Behsallernten- wenn er·sein-It Worten undArtionendas Feuerunddiegeweng Kraftdes Hen-Naaetet-gebenVerstande-««Ernehmet-irrenbraven Musiker zumlMustera undlerne-vonihm· denkschkfgmWeg kennen zwischen GeschkehUndkrsastvollerNest-! Zwischen Akt-
·.siåsndige«msFeuerderBewegungen Mp,tobe11detnKulissem
sonach-est ·
AuchdieChörewurde vonamEhe-»Am.«"HMEM«VT k- hoserundHirn-.Mülle r-gutum«-Ven-MspLetzterer zeigte- wieschon Einige-male-,dast: ihmsntniAufmerkiamkcit- ATVUMCI fürsichselbst-undFleißmangeln- umbeheinemso schöne-r Körper sich Bei-lautuMERMI- -
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