• Nie Znaleziono Wyników

Morgenblatt für gebildete Stände, Mittwoch, 13. November 1811, No 272.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Morgenblatt für gebildete Stände, Mittwoch, 13. November 1811, No 272."

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

Nie. 272.

M org

eniblatt

gebildete Stände-.

P--

Mittwoch- 13.«November, 1811.

Glück iiiderKlugheitLooå; DerWeisheit LoosistFreude-!

Jch sitze nichtitnSchoß Des-Glü"cks; dochweil ich behde

»

Nicht gutvereinen kann- So halt» iclysmirderFreude. Binichnun euer Mann?

Dr-ey»Anecdot-enl auss».dem«-Rhe.t,nländischenHausfresnnde

auf dasSchattjahr 18k2. -Ts«-)--

Gute«Gedult. »

EinFranzosritteinesTages aufeineBrückezu,die über ein Wasser gingundfastschmalwar, alsodaß sich zwevReitende lau-mdarauf ausweichenlkonn-ten.Ein.

Englandervon derandern Seiteher rittauchaufdie Brückezu,undalssie aus derMitte derselbenzusammen kamen, wolltekeinerdem andern Platzmachen. »Ein EnglandergehtkeinemFranzosenausdemWege-Xsagte derEngl-andernPakDie-u,erwiedertederFranzos,mein·

eseuchgefällt, Platz Lils-machen

Pferd ist aucheinGualanden EsistSchade,daßich hier keineGelegenheit habe,esumzukehren, und euch seinen

SkU"·«IJPsschI«I-ekfseuzeigen. Aliolaßtdochwenigstenseisern- EMUUWVfu«-DemIhrreitet-,meinem Englander,wo kch daranMU- Mist-einWege gehen. Euerer scheint VDikspkMuc- Von-Hebels demnaivslen unserer Er-

3M’l«- besorgeKarmdkk ist ganzim«Tone des STIMMEN-m des r1-«.·««Il1i«chenHausfreunds ges-lisrieben,daswolindenHäner dekMmmjLeser sehnwird's Oder doch sei-Msollte-; dennesistein wahres- iimner unterlmltendes Handnuch, imdträgt- im natur-liebsten-und annisutliigneirSMe nicht nur«

WisigeEinfälle-. hitereessantaIGeschichten.u.s.. sap;

)

dernand-moralische Regeln AbstrakjteSäue-selbstphysi, ishe anwnvinischeMaterien-so lichtundbelehrendnor- süßckfürJede-Uvcym LeseikUndWicdsrccsctigjwjß v

Vergnügenund.Nutzen gewahrt« H.

v. Goeckingk.

ohnehinder jüngerezusehn; meinerhatnochUnter Lud- wigxIvgedient,inderSchlachrbevKaierolseAnno1702—

, AlleinderEnglandermachte sich wenigaus diesem- Einfa«ll, sondern sagte: Ichkann warten; ich habe Mik«

dieschönsteGelegenheit, dieheutige Zeitungzulesen-bis- Alsozogerkaltblütig, wiedieEngllinder sind, eine Zeitungans derTasche;

wickeltesieauseinander,wieeineHandzlvehle,und las

darin eineSinn-de lang, aui dem Roß und-

anfder Brilckhand dieSonne sah nicht aus, alrzwennsieden Thoren noch lange zusehen wollte- sondernneigtesichstarkgegen die’"Ber«ge.Nuchi einerStunde aber,alserfertigwar und dieZeitung- wieder zusammenlegenwollte-,saherdenFranzosenan.

»undsagte:Ehhien! AberderFranzoshatte denKaps- auchnicht verloren, sondern erwiderte: Eligliinder,send so gut, undgebtmirs jetzteure Zeitungauch einwenig, daß ichebenfallsdarinlesen-—kann, bises- Euch gefällt-- auszugleichen-.Alsaber derEnglanderdie-seGednlt sei- nes Gegners sali, sagteerWißt Ihr was- Frau-los ? Kommt, ich willEuch- splalz machen.. AlsoMacht-eder-«

-·EnglanderdemFranzosenPlatz-—- Der oerw·eg·ene Hof-rares»

DerKönighatteein- Pferd,das war ihmso geg,daß

.er.sagte:,Jch weiß nicht-WIT-kchkler·-wenndas-Pferd-

-mirstirbt. Aberdeu,derMitvonseinem Todedieerste- Nachricht bringt, denlaß ichauchgewlß«ufhgnke.n.·AND dasVöglein-starbdoch, undsNiemandwollte- demHeilige

(2)

1086

die erste Nachrichtdavonbringe-n. Endlich kamderLes--dieihr den Bruder zubestattengeboten,mitHeldenmuth narr. »Ach,gnädigster Herr- tiefer ans, ihrPferd!

Achdasarme, arme Pferd!Gesternwaresnoch-so«——

dastotterteer,und derferfchkocketteKönig fiel ihmins Wort undsagte:»Istesgestorben? Ganzgewiß istes gestorben,ichMeiksschon- »Achgnädigster Herr, fuhr derHosnarrmitnochgrößermLamento fort,dasistnoch langenichtMSschlimmste.»Nunwasdenn? fragteder König-— »Ach-daßSiejetzt nochsichselber müssen lfenken lassen;denn Siehabenszuerst gesagt, daßihrLeibpferd todtsch.Jch habs. nicht gesagt.« DerKönig aber, betrübt über denVerlust seinesPferdes,aufgebracht überdie FrechheitdesHofnarren",unddochbelustiget durch seinen, guten Einfall, gabihm augenblicklichdenAbschied-mit einem gutenReisegeld. »Da Hofnarr, sagtederKönig- dahastdu100Dukaten. Laß dich, statt meiner,dafür heulen, woduwillst. Aberlaß michnichts mehrvondir sehenundhören.Sonstwenn ich erfahre, daßdudich nichthast heutenlassen,so thu ichs.«

Zweh honette Kaufleute.

Busen Besenbinderhattennebeneinander feil in Ham- burg. Alsder eine schon fast alles verkauft hatte, deran- derenochnichts, sagtederanderezudemeinen:Ichbe- greift nicht,Kamerad, wiedudeineBesenso wohlfeil geben «kannst. Ichstehledoch das Reiszudenmeinigen auch,sundverdient gleichwoldenTaglohnkaummitdein Binden. Das willichdirwolglauben,Kamerad, sagte dererste, ich siehle die .meinigen,,wenn sie schon gebun- densind.

T hev dor.

(Beschlu.ß.,) Was soll ich Sieweiter mitder Schilderung dieser traurigenZeitermüden, sdiesichan imGanzenimmer gleich blieb?-——, eile den letzten .Tagenmeines UUU verklärten Sohneszu.

Das Frühjahrwargekommen; die Natur awarfrisch undjungerwacht;rmit Theodorwar-es.beymAlten;aber ich hegtediestille Hoffnung,dieschöneheitere Zeit-werde auchihmFriedenUndFreude-bringen Ich chatte mich getäuscht. iFolgender Umstand zeigte mir, daß ich nicht«

weiterhoffen dürfe, daßdie"sch.recklicheAngstallmählignicht auch dieKräfteseines-Körpersuntergraben habe.»-——Wir saßeneines Morgens zusammen in meiner Studirstube, undich erklärte ihmdenSophoklessz Tl)·eodor—.warallein mit mir-,dennimGriechischenwar erseinen Mitschülern weitvorgeschritten,so daß ich seinen Unterrichtvondem ihrigensbndetnmußte. Wirsingen-eben die Stunde an, und kamenandieschöne Stelle, woAntigonevordem zürnendenKönigesieht,unddieunwandelbaren Gesetze, J

verkündetundpreiset. AlswirdieWorte rasen:

»Siesindnichtvonheutundgestern, und Akt-many- weiß,wohersie kamen,«—- rief Tlseodormir Einensmale heftigaus:«(,,Weißesdenn s)"ii·etnaud- Niman Willst sie-kamen,nochwosie sind's-! Ichwollte ihmden Sinn der Rededeutlichmachen; aberkaumhatte ichei- nigeWorte gesprochen,alsermich unterbrach: »Sind wirnoch nichtzuEnde,Vaterl« riefer. »Wir fan- generstan, meinSohn, antwortete ich,undwirhaben nocheine Stunde fürdasliebe Buch.« ,,GroßerGott!

riefTheodor,necheine ganzeStunde-M Erstießdiese Worte mit einerHeftigleit, mit einerLeidenschaft aus- diemichfürchterlich ergriss. Ichkonntenichtbleiben,und eiltehinunterin denGarten, umin’s Freye zukommen.

KaumWillicheinPaarmalauf-undabgegangen, als Thevth zU mirkam,meine Hand faßte,und michum

"

Verseilllmsbat- Die Angst habe ihnmitEinemmale gar zUheftig gepreßt »Du hast mich nichtbetrübt,mein Sohn-sagte ich-ichwiss-,dumußtestnicht,wasdusag- test.Aberwenn esdir möglich ist, gib dich nicht ganz deiner Ungednlt hin; dasFrühjahr istnun gekommen, vielleichtdaßdasjunge Jahr auchdeinerSeel-eHeiterkeit einflößt.« Jr standenebenan einemKirschbäume-»

der in voller Blütheprangte. ,,Siehediesen Baum an, fuhr ich fort;derKernwird indie Erdegelegt;allmäh- ligentwickelt sichsder Keimaus ihm, und hebtsichan dasLicht-derSonne. Diesepflegtihnmitihrer hochl- thätigeu Wärme; aber-langsam steigt erempor, undwird erst nachundnachzueinemzartenReise, undgewinnt

"

AugenundBlätter, und noch manchesmal mußdieSonne wiederkehreu unddasFrühjahrbringen,ehesichdieBlü- theiniihreripracht entfaltet-« »UnddieBlüthe fällt ah,nach-wenigen'Tagen,« unterbrach mich Theodor.—-

»Aberdieherrliche Frucht, antwortete ich ihm, zeigtsich, nndgedeihet dem MenschenzurFreude.« Erhatte diese-Worte nicht mehr gehört. Wieohumächtigsanker andenStamm desBaums; ich mnßtedenGärtnerru- fen,derin derNähe arbeitete, undvonunsgestützt,«er- reichte"-er-nur««mitMühilseine KAMMUU -

DieserZufallsagte mir-deutlich- wasich zu-erwarten habe.Auchstill ich bald,daßich mich nicht getäuscht hatte. Theodor, sdersichhattezu Bette legenmüssen-

«ward vonTageznTage schwächer;nach acht-Tagenkonnte ergar nicht Mehr aufstehen.Doch-waressonderbar-dnß seine gesunde Farbe ihngarnichtverließzszsundderArzt-

·denichherbeyrief,versicherte smich,daßersnichtdiemin- deste·.unordnunganseine-m spatse sinnre-WW- Tdnnn hef- tiger schlage,wenn jene Angst den'KMbe-U""üsb"ekfnlle.Diese ergriffihnvonZeitzuZeit-«abernicht Mehl sv heftig als zuvor; nur einPaarmnlWie ich ihnWährendseines Krankenlagers, wiehalb im Tknnmh knerhören:»Ach

(3)

noZJ dasWort! dasWortl« DreoWoclienlhcttteersege-

legen, alssichSymptome derbestimmt-Enden-MEDIUM

. . « ,.· . . -- -

«

«

e.

zeigten; dieOldtlieseiner Wange-IVerm sich-WVein gewisse Mattigkeit imBlicke-DIEich kaekfbep Sterben- dengesehentrabe,tritt-te still iVUiI sp. WITH AugesEV batoft-mitiiiatter Stimme niii Licht;Esich IhmsoVTW"

Wirsuchten ihmdiese Erauickung vzu.

ke: vordenAmen-. « '

geben;wirzkkndetenvieleLichteran,und davondem Begräbnisse meines Schwiegervaters noch die kleinenLeuch- tischchen,dieman nmdieScirgezustellen pflegt, TU«

meinem Hause standen- so stelltenwirdiese mitheilt-ren-

neiidenKerzenringsum sein Vett, umihmdasLicht, dasihm soniohlthuendschien, recht nahezubringen.Ich-—

ketmchkekk oftindieserHelleseine Züge;esivarausfal- lend,wiesiemit-jedem Tage klarer und heitererwurden.

Inzwischenhaltejener.GeistUche,bei)demmeinSohn

»

so oft TrostundRuhegesunden hatte,vonsein-er großen. Schwächegehört.Er machte sichalsbaldaus,seinenjun- genFreund nocheinmalzusehen,undihm-nocheinmal mitseinemTrostebehzii"siehen. EswaraneinemAbend, alserkam;schonwaresdunkel,undalleLichterumdas Bett waren angezuiidetzdasübrigeZimmerwardunkel, denndieFierzen erhellten nichtdenganzen Raumwegen seinerGröße. DerGeistlichetratherein,'ganz.lschwarz geileidetzeswar-in herrlicher Anblick, -diesphol)e,vom Alternichr gebeugte Gestaltzusehen-,und dasehrwür- dige Gesicht,vonweissen Lockenumflossen.AusTheodors Gesichtelasich seine Freude. Erbegrußte michundmei- neFamilie freundlich;auchderjilrztwarda; unddadie- ser merkte, derGeistlicheieoinderAbitchtgekommen-

denKranken zumTode zU Melken- wolltfetIhn-«aus

Besorgniß, dies mögedenPatienteniueinengeieizien Zustandversehen, vom Beten abhalten, undversicherte, derPulsgeheganzruhig;er habe guteHoffnung;der Krankebedürse Ruhe. DervGeistlicheaberließ sichnicht abhalten;eswar alsobihn sein Geist triebe. Er trat alt-sVett, undzu gleicherZeitgoger»das".Krucisirnn- terseinem Mantel hervor,undstellteesatn Fußedes Bettes auf. Theodorhielt seinen Blickunverwandtauf M Geistlicheu»Antl,iiz-geheftet.Ich szog mich mitden Uebrigenetwas-vomBettezuviel-;-uiis war, alsdürften wirdie-EITHERSeene durch unsreNähenichtstören.Und

«

in derThatwachtenderwürdige Alte, der-heiterzuihm aiifblictendeKranke,-das Kreuzund dieLichter ins der übrigens dunkelnStube einenwunderbaren,’ern,stenEin-;

druck. -

EIdeanwill dirHoffnunggeben, meinSohn,.-hndder AsltemitfeherlicherStimme an;»aberichweißes,der Geist sagtmir-s-deineHoffnngistnichtmehrbeyden LebendigenSchauthin aufdenGekreuzigten-undlaß dendeineHoffnungsehnunddeinVerlangen.

sahhin; seinAugeglänztevorSeligkeit, daerdasde-

«

aberden-WillenGottes thut, derbleibet

Theodor«"

kannte Bild erblickte.Zwarhättenswirdichgern auch sunter :uns behalten, sssuhrderAlte fort,tuwarst deiner Aeltern Lust,und bist mirOft2111Trostund eine Freude-gewesen;wenn dieWelt mich dkklckkemild dieMenschenMich LängstigteamitihremTreiben-?doch du bistfrühereif-geworden; ich binspätergekefoHier bald 2werdesichsditfolgety Dort werdeich dichfinde- ..sprachser,indem erdieHandzumHimmel-erhob,denn duihastimmer-nachdem·Hjmnielspgetrachtehundduhast recht gethan-; sdenn,wie Johannes- der-Geliebteunsers Herrn,spricht:»dieWelt vergeht-mir ihrerLust;wer

» , inEwigkeit.«

,,E;w-ig1kei.t,«tagteTl)eodor-andern er die Arme nach derHöheznausbreitete, undseinenBlick zumHiw met:wendete. sErhatte·nun das Wort gesunden.»Ein sunbeschreiblichheiteres Lachelii schwebteaufseinemAntlitz.

Aberkaumhatte»das-Wort gesprochen,als seineArme gesaltetans dieBrustniedersaiiten;sein Augeschloß-sich; sein-Geist;.warEdieier Erde entstol).eii. -

, TThcsodors Lied.

HGDnrch dievoransteheiide Geschichteveranl"aßt.)-

«:Goldenlächeln inisr der Jugend Tage. ,

IstderLieb’ und Freundschaft Glück nicht mein?

DennochdarbenGeistundHerz. Ich ilage ...Hohersnamenloser Sehnsucht Pein.

AchtderMenschheit wonnevollste Traume

"Mahlen cui-einerAhnungBildnichtaus.

Stimmen rufendurchdieWeltenrauines:

Komm zur-littin deines Vaters Hausl Wehl-·-—·c«ch"si'ihie-michinfremderSphäre.. Drobeu such’ ich meinerWunsche Ziel..

OstesnurspentzsiickendeCliiiiiiire?

JstesderErinnrungdunklesSpiel?

«Oduunbekannte lichteFerne!

BirgstdnspnichtmeinsnßesHeimathland2——

Lebt’ ich schon ans einein dieser Sterne?

Ach!warum wurd’ichsotief verbanntl Felilt"’ich-,Gott, meinVater, so verzeihe!

Doch »ich leide, keinerSchuldbewußt.

Drang zuscheidenqinili mich,keineReue.

Deinen Himmel trag ich inderBrust Strafe langernicht! DieKetterbande SprengtdesGeistes-Macht iindGlutbegieu Mich belohn-,erlöstvoin ScheinundTande,, Sehn, »und-HeilundEwigkeit —·beso,isp s.dir!

IK orresp ·on.denz-N achrichtew W isen- DieeinigenMitgliedern desTheaters anderWienbewil-- ligten stehe-nEinnahmenhabenbereitsihrenAlls-MSgenommen.

IndererstensumWorts-eiledesssHsWEli-!ersgab derselbe unsiinder RolledesDVII JVUEM (OpekgleichesNa- mens)keinen-tun-geMit-WANT Genuss Erwußtedie-schwie- rige-Aufgabe diesesstüchkcgkinVICIM Karat-teilszurhöchsten Zufriedenheit zuldseii-und erwarb sichdurch KraftundScsdgp liest-desGesell-dessunddurchseinselienes Spic-denrauschend- aenPontia-. He.Weinmü ilernieL eporse i lohier«-«- iintig-Und Dieübrige-Umgebungum«-taugt- idiingdieantre-

(4)

1088 tichc AusführungdesGanzen. DiezwthcBenefiszorstels langziiinBestendesRegisseursS chVcabracht-edasherrliche Yiodusktdesilnsieeblisieii STIMME»dicJli ng fra nb o n O riet-nis« endlich einmal auf dieBühne. Siewurdemit-- großemKosieuaufivande- MitalleinSprunkederDekorationen undmitVoller Hinwikkunfl AuseinprachtvollesAeußeresge- geben. BettMkEIN-Un Idee.dieeingroßer TheilderZu- schauervondeinLthtnund den ThatenderHeldinn desStücke habenmochte- zkslgkt sich vielleichtmanches anders, alses erwartet wurde- undselbstdie seelenvolleSprache,dieleben- digeDUNMU SchilleissschienvomHerzenMeter abzugleitein Allein diesliegtinderThatnur ineinein Mangeldervom Dichter vorausgesetzten Vorkenntnisseuuddarin, daß durch Dieseltene zuTage FörderungseinerSchöpfuugenauchnoch feinGeistzuwenigbekannt wurde. Eine öftere-Wiederho- liiiigdieses Stückdwird- bei) dei-Einpsanglichteitunsersspu- blikum fürallesSchöne, unbezweifeltdasInteresseerhöhen nnddenKeim einer auscheiiienden Kälte infeurigeallge- meine Theilnahme umwantelm DieRottederJohanna hatte Dein. Krüger übernommen. Siebehauptete due-tit- gehendsdenKarakter der Gott ergebenem geweihten Jung- sraiimit einein richtiggewählten Spiele iceMiinit, dessen soctgesevteöStudium sie-beyderAnmuth ihrer Stimme und-Deklamation undderglücklichenKörperbildung den verdienten Künstlerneinreihenwird, Zu wünschest wäreed allenfalls, daßsiedenErnst wenigerdurchdasFaltender«

Stil-n, alsdurchdasAugelindsämmtliche Gesichteziigean- deuten, zuweilenauchdenaiidåthtigenBlick lindern möchte-.

DievonihrgewählteKleidung, welchevon derHüfteab durcheinweiblicheb Gewand dieJungfrau nichtiinkenutiicb machte, wollte zwarallgemein nichtgefallen-sie tsl abeein mehrern Stellen desDichters angedeutet nndinsofernrich- tig. Ob sie edauchhistorischist? undnichtdasiin Ge- burtshause derJohann azuDomremo sich vorsindendealte Bildnis, welchessiemit einerHalbktaiise(undbesondersdie Schenkel) geharnischtvor-stellt—- zuinModell derKleidung hattegewähltwerden können? DieseUntersuchung führt hierwenigstens zukeineinergiebigen Resultate. Außerder gewöhnlichenAbkürzungeinigerStellen war auch dieSceue sinitMontgoinmecy undder, wenn ich nichtirre, zuerslin Berlin benderKdiiignrrdnung eingelegieKirchengelang ge- strichen-so wie-man überhaupt nur denProspirtderKirche undnichtderen Inneeea erblickte. (Sacheet hatseineDe- koration das KtöUUN gshaus ginauni.) Sehrergrei- send ist derZugselbst VzikchMit-U-initspantseu undachtTront- petenbegleitetenMarsch- fekUUdIkcVOUderMusikdesThea- tecorclsesterLeiuee HarmonieansderBühneund dein so täuschendentferntverhallendeiiGeliillcsiEplezwepbesondere Glocken gegossensiiid.- DieAusführungglhdrt uiutrcitig zu den gelungenen. Denlautesten Beninllerioarb sieh Den-vis.

Krügen undsie verdiente ihn. HinGriitier aisDu- Uoig, HinDenne rderjüngere,alsKönig Ic,hatten ihreRollen richtiggefaßt-undschöndurchgeführt-nur« die Kdiiigiiin Mad.H.und einigeNebeiibeseizuugen erschienen mittelmäßig.

DerHerausgeber derT ha lta-HeerqusteiiL istist-V deinTheateranderWienalsTheaterdischter eingetreten- und

f

hatdieRedaition desAbendblatte aufgegeben.Hei-r Ritter UndDichterSeyfried setztsie fort.- .

Lnsern- Oktober-.

DasLyeeuinunsererStadt, welchesvoreinkgekZeitdurch Its Abg-USdesProfessor Füglisthaler iderteiltnach Vollendung eitlergelehrtenReisedurchDeutschlandund Frank- reichdenLehrstuhlderPhysikund.Nlatheinatir kathol.Fun- dation inSt. Gatten antrittJ einen bedeutenden Per-

»

senungundandere wohlausgeuoinineneSchriften.

lutlerlitten hat, ersehtdenselbennun gewisseisnialiem ob zwar ineinein andern Fnchh durchdenHisnaDereser- seit1807ProfessorderbiblisthinSprachen auf der Univers-zä- suFrehburgiin Breiogaii- berühmtdurchseineBibel-Ueber-

» Ererhält

dasKantonisbürgerrechtundnebst stehet KostUndWohnung«

denIahrgehaltVon1400Franken; aiitluvird ihm-aisein-J siigeNuhepfründe-einKanouitat desStifisLebt-sym-zuge- sichert. Esist der- nenilichh welcher indenerstenJahren derfranzösischenRevolution uiitEiiiogiiis Schneider nach Strasburg reiste,sichaber baldnndzurechter Zeit wieder zurückzieg,alser-sah,daß diegoldene Frevheit »inBUT-wol- ten nntergieng. UebrigenshabendieWinterbeliistigungcn be- iseitezuStadt undLandinhiesigemKantou begonnen -und dieunbeschreiblicheSchanspieigierderLuzeenerwird überall darchrüstige Liedhabergeseltschaften btikickdkgkoEslohntsich schonderMühe-der Theaternunoueeli ausdem KimtvnL dein weitere Piclbiingzuthun.

Hist--Idealist-Liebhaber-GesellschaftinHildeärieden oerkiiudigtalso,daß sie in ,rierTagenaufführenundwieder- htlell tritt:Sed es iaisoderUntergang desjüdischenNei- ktlcs-TM

TkssuttspiehundalsNachspieLvier Schildivas chen auf einem Posten«

»

Dis-GcisuschsikFo-fti3i.iiisangibtdrei-maiwieder-»in ERN- EmTMUUIPMMfünf Aufzügeihlind derunge- zVSeUeKUEhe-einNachfpicltil einemArte- nonKin- dem AufSelüh«- Mekkwükdsggenugwird ainSchlusse- dieseisTl,ieaier-AiiiioiicedenLaudsixidtcheneMit iisa uakmpch angezeigt: daßain gleichenTagedieöffentlichesprech-»W- lungsiirdiesiiidietende Jugendfehertichvorsich gehenwer- de. Dieangezogenen Knaben- von Kindern aufgeführt- inüssenin derThatzurVerheerlichung dieserFeuernicht«

wenig bevgeitagen haben!

DieTheatergesellsihaft inSursee führtauf:Genoves sa-PsalzgxafinainRhein- Origtiial-SchauspielinvierAus- ziigem SovielzurProbevomHandel Uebel-all wirdNach- uiittagum iUhrdaaSchauspieleröffnet.DieGesellschaft derStad tLiizeisihderen daeMoisgeiiblatt schonmehr- malsrühmlichern-ahnte,unddieman durchdiegegenwärtige Zusammenstellung aufSeineWeiseverungiiinpfen will, be- ginntihrediedjahrigeVorstellungenmirs-W eiglss Operette:

Adriau von Osta,de, undmitdeinWaisenhause den

Frau von Weilentharm.

DeraiiiDekiaiiiatoisbekannte undgeschätzteHirt Vogel- vvrnmls kindlicherSchauspieidieekiovnachdemer denSommer aufsi’itiein'"Laiidgiiteanunserm Seezugebracht-«hat ietzt im Begika stillerGattin eiseKünstler-reifeangetreten, inder Absicht.die angeln-inne Unterhaltung, dieei«iinabgerocchenen Winter einigenStädte-i derdeutschen Schweiz gewahrte-«

nun derReihenachauchallenübrigenzubringen.

Crkreisztsichaus seiner Wanderungbisweisen mitdein königlichenBauche-ebner- oderAktjsie senkt-ibun Herrn Cl)ar»ied- deraufdemWegenachMailand- wie ver- si-tsi«ri- dieSchweiznack-ellenRicliiungeudurch-tem- ukiosich- bsvliibmd tx! Schonungdesprivilegirten Organen verschie- deiiaeiiger Stirn-gute derTaschenspielereyundphysicalist«-htt-f

Sehaustssckebedient. · .-

DisSOWOUIDSåcshains deLouiiiche ciMSTIMMEka Hen·Maiiiero inSi'irich«).derendasMorastlhkqtt WITH- niaeiZeiterwähnte-oaismsicham einBist-vermehrt- das inHinsichtaufgenaue undrichtige sAvisichMUSschwerzu- überiressenist.C-stkgxkzmPaß über dieGemalt- mit solcherWahrheit inallen Detaiis Vor-"diefür ims-Mitbe- ticseseiieu Pfadeeinmalerklommen haben,voi; großem Jas- teiesse seyn muß. --

Cytaty

Powiązane dokumenty

«P.he-t.i..i.1U aus die Probe zu stellen, lind ließ gleich «bepsich den Anfang machen. Ein behfälligesLachen belohnte die Alte, alks sie der erröthenden jungen Frau so manches

·Rede zeichnete sich durch eine seltene Genlütlisiideeit aus; ich will Ihnen einige Stellen mitthetlen, die eben so zum Lobi pea Redners- als des vorigen Gesederten tm Dichters Lan-

theidigung seines Schützlinges Karl, und dieser selbst alle Wachsanikeit für die Erhaltung seiner usnrpircen Krone aufzubieten hatte, aus der Geschichte odeauszusendem Ein

Doch seine Feinde wird er lieben, Wenn es ihm seme Frau befiehlt, Gern wird« er Frost und Hitze dulden».. Wenn CI ihm seine

Salomo ( Heil Ihm l")-sachte zur Zeit des Gebets in der Reihe seiner Vögel denkothliebenden Wiedehopf- fand ihn nicht, forschte lange nach, und sagte: Wie kommt-s, daßich

Auch ivird deswegen nicht der Körper bald verstaubt, Weil er so weit, io stark dreDampfe von sich treibrz Ein ausgebreitet Heer von leicht- und zarten Theilen nann ohne oiel

Eine Begebenheit-» die sich vor einigen fTagen hier zur getragen hast-, beweist-t- wozu schlechte Sitten führen roimemv Ein hier sehr bekannter Kapitalist R-« - der 80 000 FWUFM

hen sind, —- .und traten , nachdem sie ihre Geschäfte ab- gethan, ihre Rückkehr an. Als sie dass letzte Wirthshaus, - etwa 5 Miglien von In Bocca-, verlassen hatte-n , wurden sie