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Stände.
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Mittwoch- 4. December, 1811.«
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WiedortinFeuerströmen DieSonne vor Gestirnenglänzt, Soglänztvor allenDiademen
DerSiegeslorberschmuck,dereinen Held-enkräuzt.
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Konrad-ins Einzng in Rom.
Vertrag zur Kutturgefchichtedes drevzehnten Jahrhundert-,
AlsKonradin, seinvaterlichesErbeNeapelundSi- esilien wiederzuerobern,von denGibellinen aufgefordert, unter freudigenHoffnungen nachJtalienzog,undüberall vonseinenAuhiingeru,-dieeineneueundbessere-Ordnung derDingevondemmuthigenJünglingeerwarteten, mit.
JudexundHuldigungempfangenward, dawaresdie alte HerrscherstadtRom, woderglorreichste Eiuzng, eine Nachbildung alterTriumphe deynah, demgefeyerten neuen Herrscher festlich zubereitet wurde.
,Wol diemeistenneuem Geschichtfchreiber haben das Umstandliche Dieser Felleis-wieesvon-Saba Malaspina- einemgleichzeitigenScheiftstellee,erzählt wird-, als-für die Hauptsache-nichtwesentlichübergangen.Mirwar jene Schilderung interessant, nichtnur alseinanziehendes KarattewGemcihldederSitten derZeitselbst,inwelche esgehört-woimSüden wenigstensderGlanzdesalten RUMTVUMS Noch nicht erloschenwar, sondern auchwe- genseines bedeutenden Kontrastes,worinesmit den so- balddarauf folgendenunglücesscenenundderso schnell dadurch veränderten StimmungderGemüthersteht,die leider-lüberallnurdemwunderbaren Glückeamwilligstm folgen.
Vielleichtgelingtesuns,daf;dieLeserdasInteresse, womitMala.spina’-sDarstellunguns erfüllt hat,mituns Aleka Eswirdnichtuunöthigsepn,einiges zur Ek-
Karfchinn.
klarnnsgnurderMöglichkeiteiner so anffallenden Erschei- nung, wiedieser Triumphgug war, zueinerZeit»wo- SpabstClemensso eifrig bemüht sehn mußte, für die-Ker-.
theidigung seines Schützlinges Karl,und dieser selbst alle WachsanikeitfürdieErhaltung seinerusnrpircen Krone aufzubieten hatte, aus derGeschichteodeauszusendem EinVerwandter Karls, einkastilianischer Prinz, Alfone so’sxBruder, von Jugendaufinmanchen ehsrgeizigen PlanenundAbenteuern umgetr-ieben,wares, deraus RachegegenseinenköniglichenVetterinRomeineEm- pörnngzubewe.rkstelligen, dieGueler zuvertreiben,und die vertriebenen Gibellinenwieder einzusetzenwußte. Was seinen Haß gegenKarl entzündete,derihnmitEhrennd Wehlthakenreichlichbeschenkt hatte, als ervnonTunis uns-WoerimDienstedesdortigenKöniges mehrere Jahre verlebte,vonneuenHossnungendes Ehrgeizesan- getrieben,ausseinerVerbannung sich.zuihmwendete- waren Karls spätergenommene mißtrauische Maßregeln gegenihn, alsjener, seinenwachsenden Einfluß bewm römischenVolkefurchtend,dasKönigreich Sardinien, wo- mitnachKarlsEmpfehlungHeinrich anfckUgUchviOMPub- ste sollte belehntwerden,nunfür sich forderte, auch eine Summe Geldes,dieErsparniß seines Dienstlohnes den denSaracenen, dieervom Vetter geborgt hatte,ihm zurückzuzahlensich weigerte. AlsRathsherr derRömer, diedurcheinen königlichenSpringenihre-m damals neuge- -bildeteu RathedenschönstenGlanzi zu verleihen sichfchmeis
chelten, alsBefehlshadervondrehliundertsarazenischen Reitern,die inseinemSoldedienten,und als Mann
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tosenkeckemunternehmean GeisteundklugerGewandt-- cheitwaresihm-gelungen, großes Ansehen bei)denRömer-nz sowolalsauch behdeinpadstlichetlvaesichzsuverichaffen.
sSo bemachtigtexer sich durchkühlteListTderHanpterdes sdlvelaunsrer Guelfen,la reckte seineHändeselbst nach
derGeistlichkeit undWie-USchätzenaus,Kirchen, Grab- maleuud"Alt.tire- cwke ihm Malaspina wenigstens vor- wirfrH, unterdemVerwande,seine Gegner möchtendortf inachderSitte detZeitvon ihreneigenenSchützenMan- - ches ver-bergenhaben,inungebundener Willkühr nimmer-- weht schonend. Diesernun wars, der, seine Rachean Mel zusättigen,vielleicht auchnochvermessnerePlane-«
desEhrgeizesnun unter einemfalschen geheuchelten Eie- fet für Konradins Sache,für lsein eigenesInteressenah-—-
tend--«ss-),sich-als ilsnhiinger desjungenFürsten öffentlich« erklärt hatte,unddurch sein Bündnißmitihm»undseinen Anhangern,woreinerRomverwickelte,Karln folvol als»
dempabstlichenHofe furchtbarzumachen wußte. Der SpabstunddieKardiricile hattensichnachViterbo geflüch- ter.Umsonst, d—aß..Karldemanrückenden HeereKonradius « bis an dieGranzekvvuLucca und Pisa entgegenon
«um ihm-denCinganginToskana zusperren. Einhe- trciehtlicher TheilItaliens war in Bewegunggegen ihn.
InSicilien war derAufruhr, angefacht durch-Konrad Kahne undFriedrich,HeinrichsBruder, inhellen Flammen ausgebrochen DiePisanerverstärkten ihn,und weite nichtbaldEifersuchtzwischenLanzen,demAnführer derPisanenundKonrad,undKonrad-und Friedrich selbst, entstanden, ganz Sicilien war-eleichtschon damals für Karlnverloren gegangen Dennochfahsich sein Statthal- ter,denerdort au-fgestellt.hat-te, bald verratherischge- sprengt, verlassen,undnur wenigeStädte und feste Platzehieltennochzuihmund ihremvorigen Könige.
Sofandsich Karldurchdiesenschnell-enWechsel-des Glücks unddesPalastesnachdrückliches«Aufforderungs-Schreiben genöthiget,seinenStaatennaherzurücken,unddasim-
mer tvachiendeHeerKOUMDMivg Usngehindertseinen freudigen Gang,vonderHoffnulewhenSieges berauscht- andenWällen Viterbos vordenAugendesPabstesund; derKardinale vorüber,bisandieThore Roms. Hier waresnun, woebenHeinrichumdieMachtfeiner Ein- wirkungenin allem GlanzevordemHeere der Deutschen unddensie begleitendenWeilchenzuentfalten,and diese zugleichmitderunbezweiieltsten Hoffnngeinesglücrlichem Erfolgesanbeflügeln-desglänzendsteSchauspielfür Kon- radin durchseine Veranstaltungen bereitethatte, Der severliche Pomp, womit er-ihnempfing,Mk folgenden EinallgemeinerFesttagwar mehrere Tage vorherauf
«)sicuLHist. Ill. ea. «
tut) Deutlich sprichtdiesen VerdachtderGuetfeMalaspina
L.IV,»ti.aus. — · ;
«")Das-traurige Endevondiesem s.tutnachstenMatte.
Konradins Ankunftfund gemacht. Heinrich selbstam Tage,Ida derErwartete erschien,zogihm entgegen mit einemHeerefestlichgerüsteter Krieger-.insdgroßer Men- ge.,»j7das·ßeseherschien,ertürke feindlichausgegendie Alikonunendens,salsdaßersie freudigundfreundlichem- szifangenswolla Aber der-Jubel, dervonallen Lippen erscholl-,diefreudigen Stimmen desPreisesundDam kes gegen denmuthirgenJüngling,denRetter ausgro- ßemDrange,diemitBlumen undKränzengeschmütrten HeimeTder Krieger, wie-kostbarerGewande von reichen Stoffenundglänzenden Farben, die überihre- Panzer dieKriegsmannerhattenange-than,undaufdenWiesen St. Petersunterm MontemalhrohdasVolkin geordne- tenReihenversammelt stand,dieReigentcinge,dieVolk nndKriegsleutenun anstelltemalssingendundspringend sie Konradin indieThorederStadt hineingeleiteten, offenbareteaufs unzwendeutigstedasSchauspieldesfreve- sten Opfersder Huldigung.ZwischendenMauernder-Stadt selbstangekommen-,wurdederjunge Held empfangenvon Schau-ren- auseelesener, schöngetieideter Frauenzimmer, die mit Cvmbeln-Pausen, Hörnern, Geigenundanderm lustigem Saitenspielirohloctendihnbegrüßten. Ia,was seltnck schickl,»indenStraßen, Durch ·erzog,waren obenandengegenüberstehendenHausermdenVogelsoder Brückengleich,Seileausgespannt. Andiesenhatten die Damen, ihnzu·ehren und imeigenen Glanze sichihm zuzeigen, dasKostbarsteihres Schmucksaufgehangt.
Stirnhinden, Gürtel,Halskrausen, Handschuhe, Ban- dervon -Manchetten, FarbenundStoff, Einwander- Armspangen,HalsgehängevomschönstenEdelgestein,sei- deneBeutel, Messermitatlassenen Futteralen-"), Stier- werk,Tapeten, seidene,purpurne und andereTücher undVorhänge,mit Seide und GolddurchwirkteLein- wanduudgoldgelvobeneMantel flatterten im schimmernd-«
stenFarbenspiele,gleich Segeltüchern,undZeichenfrohen Willkommsrund glücklicherVorbedeutung, herunter auf dievorüberziehendenSchaaren. Ja, dieStraßen selbst waren nichtnur nachgewöhnlicherSitte mit Lorbern odersonstigenBaumzlveigen geschmückt, sondernselbst diesemit Gewanden undreichenPelz-werten überdeckt.
Sagt-jagend auch wenigeJahrevorherKarlvon den Römern-warempfangen worden, solche Ehrenhezengum genwaren ihm nichtwlder-fahren.WeitüberstrahlteKom
VISoverstehe ich cultros teclos dehiaocavo Inmito, daSein-END sollst füreine Art von Seide genommen wird, csctjcum sind-uni, ef.spielt-rannGloss.steh-id- p·wo). BehdenübrigenWorten-—-ilcotsisitt-FAMIL- -dcxtk-.oc.hckjn(Hartdschuhe), Erisit (Kkausen AuszVV eigentlich)-Gran-mutet (Si.icklverk), tovnliae ONita- lienische tovnslityu.-s.w.glaubeich den« Sinn medicver- fehlttuhaben. Nureinnacktones»Ur-unvermeidlich:
·.nkbi—rka.Wenn dieLast-areatra-en- uichtzuMka Wäre- so wäre-ichgeneigt,diesedafür anzunehmen
1159 radins BewillkomnmunganPrachtundHerrlichkeit,ja,
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selbstoerGnelfeoerl·icherts,anHekzlichkeitjene. Aber werwurde nicht versucht,daswundeldareGlücknnd die wunderbaren Menschen selbst sanluklagenl Wiegan W- derowar wenig-eZeit hernachderEintritt Konrad-ins insz Rom, nachder-linglnce·lichenWindung-der anfangslichf surihnsosieghafteu Schluchtbet) Tagliacozzo,alser·
verlleidet, heimlich beh Nacht-«wie.einDie.b, einzuschlesp eben sichgedrungen fand, inebendiejenigeStadt, die- mir solautem Jubel ihnlkmgstempfangenhatte. Wie. ganz andersjetztdieStimmnngl WieVieler Herzen fanderIetztlchvUVVUlich abgewandt, dievorherfreudig« ihm hattenentgegen geschlagen,da dieGnelsensetztwie- dervon allenSeit-enzuruck"t"ainen,und AngstundVer- wirrung andieStelle der vorigenHOlfUUUgSUbet)den
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All-es,was seine Freunde Gibellinen getreten waren.
für ihn thunzukönnen glaubten, war, ihmsobaldals möglich sur FluchtAllsRomnachPisazurathen unds behnlslichzu seyn,zujener unglncelichenFlucht» vie, umUnd- seheGefähkkenbel) Asturaindie-Schlingedes muwspn- habsüchtigenFkavgipani,nndsoinseine-sTod-» fEkUDeSKarlsHundeundaufdasBlutgerüst-e selbst brach- kes—- TkautigeKatastrophe, die Konradins Anhänger- derwuthendsten Rache KarlsundKalabrienundSirilien eineinElendundeiner Bedrückung überlieferten, diezwar- einespätere Nemasisherpr führten,aber eineNemesls, dieinihrenblutigen Scenen denverstümmeltenundver-I brannten Romern ·-·«),denscheußlichHingewnrgtenander SeetusteAugustusdurch die Henkersknechre Wilhelmsdes- Bankiers Wh,deinschmählichgrausamgetödteten Konrad — Kapers-ebep KonturbiaW-)undwie vielenand-ern nichts
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erstatten konnte,alsschrecklkchkLeichenopfkkfük ihre Maus-u
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«Lagrima-Lird.
Ich singedie Traube, von welcherihrmeint- Skehabe Heer ChristausdemBoden geweint.
DieheiligeThranedrangtiefindenStein undgabihn,denköstlichenLagriMa-Wein, OThranenl —- euchzahletkein Gold.
Dennalles,wasThränederLiebe beschert- Hattieferen Sinn undhbheren Werth-
OTdränen,dieFreudederMutter-geweint- Und die mir einstweinte dasMädchen,derFreund, Wohl denk’ ichsurimmeranseuchl
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««)Malasp;IV.13.
IF) ebenb.IV.sä- mxMalasp.Ils.ig.
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MichdenPichderSorge, -iefrühmich umwand- iUnddenke, wiemanchederBlüthen mir schwand;
Dochdent’ich zugleich,daß Kummer und Lust;
Mir hoben".einmenschliches Hieraausder Brust- IsUudsbhnemitKam-mermich aus«
Was machtedenWein, »der sLaven entquoll, Der Liebe,desLebens,sderWürze so voll?
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sWasmachts,daß ihm höhere Labung entwirrst-?
iErist aufdem Boden des
SexmeskzcnsgwOf.
OköstlicherLagritna-Wein"l Wir trinkenmitFreuden sdenköstlichenTrank, IllndbringendenHimmlischen tieferen Dank, Daßdortwirihn trinken,woFüllenur spriesit,,.
WoHimmelnndErdeinLiebe.zersließt.,’ Zuszeugen denragrimaWein.
Hier will ich vergessen, was klang michgedrückt-, Fundwiedermirrufen, wasZeitenentrückt- Was je wirimLeben mit Liebe gepflegt, Und hättenwirsliebend
thueTraume ge-
. ..e.g.t,
-Beleb’unsdersLagrima-Weinl Undmbrhte verborgen einThranleinwosehn, --Esrinnehinabinden-«Lagrima-Wein«l
Undwasuns mittödtlichem Schauerdurchdrang- Cntsuhregemütblicher leiser Gesang!
Klingtl-eise, ihrGlaser,darein-!
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tichtdenkenwir,was woldieErdebetrübt, Weß Glück, HeilundSegenallOrten ze.rstiebt.
Dich,heiligeWehmuthldichlassen wirnichts.
Dustellst jainGräber ein funkelndesLicht;
Dranzündetdas Hoffensichan.
Vermischensich FreudeundWehmuthsgefühh Dann wirdesimBusenso glühendundkühl, Sokühlnndso glühend,sodunkel undlicht-
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»Wiefunkelnde Sonne inWellenzerbricht.
Ist sv nicht der Lagrima Wein-?
Ermachtuns die SeeleanFülle so reich, Ermachtuns die Herzen so kindlich- fo weich-, sAls hatt-en ihn Mutter undLiebchenundFreund Mitliebenden ThranendemBoden entweint —- TrinktxMu.tt.er., Geliebte undFreunds
Wiefühlt-sichdieliebendeSeele sofrepi Stoßtan, daß stetsunsbeglückederMa« —
Was himmlischer würkte und heilig »z- sank, WieSchsil-lerUndHerbei-demtbnederKlans DesGlases vollLagrima-Weinl
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l1160 lind-würden auchFreudenndvorige Lust,' Entwunden .,entrissenderärmekeuBrust, Dann hülle Erinnrung iu,Stklle sichein- WieLust sich birgtindenLagrima-Wein, WieKlarheitindunkelndenSchein.
Nur gegendassHelle sein Dunkelgesehn, Soister-vseht es, wie Morgenroth schön.
»So-toll-wasinDunkeldieSorgeverler- DemMUtllesichhebenzurSonne empor- tind nimmer soll Freude vergehn!
Esseh und geweihetderLagrima-Wein, Ihnkochte die«Sonne mitzartlichermSchein.
Iagrandguthatder’sundgetreulich gemeint.
Dereinstdiese Trauben demBodenentlveint, O
« --« es time-Weint -
himmlischrLag
CGer ß.
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Pomp-ug.
Erist sostolz, daßervorSchamerglüht- So baldersichimSchattensieht.
H g.
Korrespondenz-Nachrichten« Aue der Schweiz.
Zu Zürich ist kürzlichdiezwölfteVorlesung deo achtungs- würdigen Hirzels fürdieJahresfesiedervonihmgeflisteten Hilsögesellschast erschienen. Dieser wohlthåtigeBei-ei unddieschlveizerische gemeinnützige Gesellscha-:
ernennen ihnjedesJahrzuihremVorsteher, unddasGleiche-
hatvor einigenMonaten auchdie schweizerische Er- .
sidhungsgesellschaft gethan. Solche ehrenvolle Aus- seichnungeusind die bestenZeugnisse fürdenwohlihcitigeuSinn unddenkastlosenEiferdedinfeinemselbstgewähltenArbeits- kreisennermädeten"Mannes. DieWar-nennddieHer-lich- teit- dieinseinenReden undAufsetzen herrschen- ersetzen- Ivadihnen inandererHinsichtmangelte kann- undJeder-«
wann leihtgern seinOhrdemSprecher ausderFülle des Herzens-derungefähralsobeginnt: »Sie verzeihenmir- theuke HreuudeldieSchlvachheit, ’·«—Jhnenzusagen-daß der Fortgang unserer Anstaltenmichinnigerfreutund-ergetzt -
"und daß dieverschiedenen Aesieunserer geseuschastlichenAr- beiten miroftdenWunschabdringem daß ich reich sehn möch- te-umwenigstens mehrZeitauf dieselbenverwenden zukön- nen: dennbesonders»denunsererneuen Blindenanlialt bezahlt sichjedeBemühungmitgroßemGewinne für HerzundGeist.« Gibt esauchdannundwann kleineUnannehmlitiskeiten ,sie erhöhen DEU GENUSDes«glücklichen Fortganges. Nur daleGe- Iül)c-kmSkkkekVVUVNVZTVEUbmWellEZsöglingenzusizem deren Fortschrittesietäglich glücklichermachen,mischte im in Wor- "
tenausdrückenkönnen u.f.w. DieseRedenamStiftunge- tageder Gesellschaftsindbekanntlichzunächstbestimmt, eine RechenschaftüberdenFortgang undjwctinaligen Zustanddck mancherlei- Zweige ihrerBeschafiignngenzu liefern: bennebeno aber, dasie invielfältigenVerbindungen initähnlichen Justi- tnien undmit Besörderern derWohlthätigkeitimJun- nnd Auslande sieht.-laßtHv.Hirzel nichtleichteineedle-Hand- Iungoder eineschöneThat,dieaus Minderung derNoth und desmenschlichenElendesVeznghat« oder einezweckmäßige
Anstalt fürverarmte KlassenderGesetisehaft- vondenenjene KorrespondenzirnLaufedesJahres Kundebringt, unbenntzt undunbeiobtz siewerden alsaufmunternde Bevspiele und Vorbilder -zurEhreihrerUrheber- aufgezählt,unddadurch gehören diefeJahresberichte nicht derHilsdgescuschaftvon Sürichnur, sondern gewissermaßenalten Hilsoausiqltender Schweiz«an. Wirklich sindnon diesenmancheschon gerade durchjeneveranlaßt undzuStande gekommen- unddarum wird ihrerauchbilligmit Vorliebe gedacht. Siesind-zum TheilindendemokratischenLandschaftenzufinden? ZUAk- torsimKanton Uri hatdieseiteinigenJahren errichtete Gesellschaftindengivenletztenüber3000Gulden-- durchfrev- tviliigeGabengesammelt,undaufmancherievwohlberechnete Un- terstützungnweisen verwandt. Zu Nidwalden imKanton Un- terwalden- wo deröffentlicheBette-l denhöchstenGrak desUnfugserstiegenhatte, isimit.demgegenwärtigenJahre durchVerfügungenderLandesebrigkeit demselben einZielge- setzt unddafür einArmensond detirt worden; dieserwird- .ans alternihrer Bestimmung entzogen gewesenenArn-engli- tern, auoBehlrågen geistlicher Korporationen undausman- cherlevSteuern undAbgabenbehHochzeitem Taniftsime Crbsållenu.s.w.gebildet.
Br·edlau- Nov.
Am 19OctoberiovieEinweihung deshiesigen nun-ersi-
UDWelche am 21Ott. eröffnetwurde, gefedertvadme
LNsichhellaltetlenRedenmehrerer Professoren, erfolgterIns stallattdn desKurator-sundRektors undeiner RededesLey- UUD WollustdieVersammlung einem TeDonm in derUni- versitätseKirchebeh.DerChefderakademischen Organisa- tione-Kotnmission- Staatsrath Schulz- hatvonderblutleer- sitiitdas«Doktor-Dielen: erhalten. Der BuchdrnckerBart-h übergabeinmitVielemAufwande gedrnckiesi Gleicheinet Sprachen-welchehier sämtlichgelehrtnndgesprochenwerden.
DieDorfsängerinnem Oper- undBianra della Portu- Trauerspiel nonCollin, sind dieneusten unddie-·-
»..erheblichsienNeuigkeitendeo hiesigen Theaters. HmWagner zeigtesich indieserOperalsKapellmeisiervorzüglich;Dem.
Killitschgy entzücktedurchschönenGesang-«am meisten aberüberraschtedieseSangerinn inderOperSolimann in derRolle Mal-inneres. Hierübertrafsie sich selbst.—- Jet- -de.mangezeigtenTrauerspiele leisteteMad. Devrient viel Gutes aisBianrax nurleidet ihrSpielnochsehranMono- tonie- undsie besitztgarzuwenigphysiovomischen Ausdruck.
He.Denk-sent spieltedenEsset-nomitGlück. Sobalder sichdaß-HälsederMaskebedienenkann; führt ihn seine Rou- tinemitErfolgindergleichenRollen. DaaberseineKraft durchausblosVirtuos-trat ist,so macht ersein Glückmehrin kollikschenPartien, woerganzMaske seyn kann; daher ge- lingenihmnur Schnudriane, »Pfifferlinge,gemeineJuden und— Pumperuickelvorzüglich. «·
Anc·«J)karionetten,Taschenspielern u.dgl.fehlted hiernicht.
»AucheinneuerBaucliredner hatsichhörenlassen,Namens Neumann- derdas seh-r gutbeweist, daß Charles nicht cwieerpries)derEinzigeist!Er leistet so vielalojener nndist bescheidet-.
Den28August’V. I. starbhierdergeweseneDirektor der dermaligen SüdpkrußifchenKammer zuKalifch- Neuebe- imGosten Jahre. Erbatmehrere intesrezsante Werke geschrie- beanuB.dieGegenständederStaatiwirthschafh ansdein Französ.desGrafeno.BrühllGera 1783)-;Bauen Bestim- scherGelehrten undKunst itDevise-IcStendal Iris-EIN übermiliiärzsrile Instin ü daslesiorrntiikheSince-nec.
Auchwar eråDlitarbeiteean mehreren Zeiticlirikkmzbesonders
an Archenholz Minerva- mldsah«PM-UUW Fing-I Schriftenheraus.
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