• Nie Znaleziono Wyników

Morgenblatt für gebildete Stände, Mittwoch, 11. Dezember 1811, No 296.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Morgenblatt für gebildete Stände, Mittwoch, 11. Dezember 1811, No 296."

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

INro. 296.

M org-e

n b

la tt

sur

gebildete Stände.

Mittwoch- Ir. December, I 81 I.

Jstvon ungefähr- JnNarrenschadeln selbstwoljemalswas-geschehen?

Sogar wenn wir amirrsien gehen- Führt eine Wolkenhand uns- nngeselyn einher-,

Wieland.

8

Der, goldne- Lszwh

cKomischeErzählungJ If

»MacheDich reisefertig, Clotildel Wir gehenam -·l"

kommenden MontagenachderResidenz-!«gebotderAntt-- wann Schnabel zuKarls-dort seiner Nichte- dieauch seiteinemJahresein Mündelwar.

AheedieheimischeFranc-, dereisigeWind-dieübles Nebel- —- entgegnetejene,nndihresschöneSMU MU- seltesichwiedes BachesSpiegelbehmAeqninoktial-

Sturme. , .

. »HierFliegen schlageich ausEinmal: dasist Deko- nomlel« nibmredieser. »Ich- zahledasPachtgeldam Temriu, überrascye meinenliederlichenSohn-;denNe- fere-ndar,nndverehliche Dich, Mädchen, miteinem alten Geichaftsfrennde, dem reichen Kaufmann Bür- sten.b-art.«—-——

;--—:—Hal-t,Herr Oheimlfieljenebebhastein« iicbtsvon demPopnsnristenspBestimtnen Sie mich BUT Madame Bü-rsstenbart, so-bleibeich-ledig immerdar wie Besta.

Schnabe l.Possenl SeitGott einMännleinnndein JFrcinlein sehns,soll Niemand ledig blejbem amwenigsten

eineschmnckeJnngfranwieDu, aufwelche jeder—junge Mann begehrenddieAugenwirst,weilsiederlombar- dischenPappel gleich auslvnchs,undihre Wange die Farbe- ver Rose,ihrAugediederKo-rnblu1ne«,nndjedeihrer LockendiedenGoldes trägt;aberfortgeschritten,meine Hereenl hierwir-vnichts geblinzeit, der Oheim iscder .

«weiß,woesbey Dirfehlt.

Engel mit demSchwertanderPforte-Ledig? Man- DerjungeFbrsierHolm inFalckenberg,deinJugendgespiele, einarmer Teufel,

gewann Dich, nnd Deine verstorbeneMutter, meine

Schwester,begingdieThorheit, DirAussichtenzuer-

-bssnen auf(e-i'ne-Verbindnngmitihm.

Cl«otilde. undmitRech-t. AlaKnabezogermich, ein achtjiihriges,hülflosesKind,ans demwirbelvollen Flusse.Da sprachspätermeine Mutter: »Erbesigeseinsh die erMiete-« nnd·auf dem Sterbelagersegnete,s·sieuns, nndlegte indesPriestersGegenwartunsre-Händein ein-

ander.Sogehöre ich denn ihmundkeinem Andern. Und wenn sie ihn kenntenl

Schnabel. Jchsehnemich nicht nach- der Bekannt- schaft.Erist arm,.h-öre ich, dasist mir genag.

Clotilde. Wenn Siewüßten,wieguterist,wie schön,nndwieermich liebtl .

Schnabel. Wenn Du denHerrn Båtstevbakt ke-nntesd,-wüßtest-wieverständigetist, wiereich-,wie solid-! Gerade heraus-: ichs»so-tilDichdenNachstellnngen desHvlm entzie"hen.s«Meinst Du, mir wäre unbekannt, daß Du ihn anfdemletztenBalle inderStadt gespro- chen?obgleich ich- Dir dieKommunikation untersagte- nnd feine-schrifxlicheWerbnngum-Dsichabsschleigigbennt- wartete. Genug,wirreisenl- ,« sp»«-

Clsvtil«de. Immerhin! Indie Stadt könneni.Sie mich führen,andenAltar nicht! -.

»Das wixdssichfinden, TrolziopsMmeinte-schmisse-.

(2)

1182 .

zelndOnkelchen,undginge NeiseOrdtes zuertheilen, die Pachtgelder demeisernenMnmmonversteckezuent-«

uehmeu,densteuerresrirendetiBauern mitdemThurme zu·drohen, unddenihmbkgsgnendenLandmcidchendie roth.en,runden Wangenzulnelpen.Das letztere-war, seitderTodseiner FMUihnzumWittwer machte,seine Favoritbelustiguug,dieihmindessen oft thenerzustehen

kam. X

Clotilde aber fertigte sogleich einSeudschreiben, dasihremEduard KundevondemVorgefallenen gab,nnd ihn nach derResidenz(undzwarindenGasthof zur Stadt Paris, weilderAmttnanndortzu wohnenpflegte),be- schied,umgemeinsam mit ihm durchdesOheims Rechnung einenmöglicheniQuerstrichkzuziehen, sandte insgeheim einenBotenmitdemPapiereab,und erhieitam fol- genden TagedielakjonisrbeAntwort: »Dufindest michin der Residenz-.DasUebrigemündlich« «

, II..

Seit dren Jahrenhatte»derReferendairSchnabel, desAmtmanns Sohn,in derResidenzlockergelebt,je- deLust auf Kosten seines Vaters nndseinerGläubigerge- nossen, und sich als Bezahler einen so schlimmen Rufer- worben, daß ihn keinZimmervermiethermehraufneh- men wollte. Dasbelümnierte ihn indessen nicht.Erbe-

I

zogtrotzdesungeheurenPreises zwehZimmerimGast-.

hofezumgoldnen Löwen,woernichtbekannt war. Aber auch hierstanderbaldbehderEigenthümerinn, Madame

·.Nieolas,sogutangeschriebeu,das- fie,umnicht noch imehranzuschreibew ihnbat, ihr Hauszuverlassem damit sieihreZimmeran·bezahlende Gaste vermiethen kdnne.

Sieerbotsich,seine Meubeln (diederVaterihm geschenckt hatte)zumUnterpfande anzunehmen, undihmaufdiese Bedingungso langeeineKammer imHinterhaufe zUV Wohnqueinzuräumen, biser, ritHülfedesVaters dderseinerErfindungsgabe-,seine Lage verbessert habe.

Anton protestirte, sangaber,alserErnst sahtLaß fahren dahin,laßfahrenlnalkm denVorschlagan, und überkießesderWirthinn, seineübrige werthlose Habe nachderKammer schaffen zu«lassen,wasMadame that, so baldersichentfernt hatte.

ben wardieSache abge-than,da meldete sich,Anf- nahmebegehrend, einjungerFremder. Die Wirthinn wiesihm Antons beydeZimmeran. Erbeschattetesie, warmitihnenzufrieden,gab einGoldstückausdie Miethe voraus, zeigtean, daßerjeden Augenblick seine Schwe-»

siererwarte, die ben ihm wohnensolle,und-eiltedann fort, dieseSchwesterzuempfangenundeinzuführen.

iTsDerFremde warkein-Anderer alsEduard Hotar.

ErhattedenPlan gemacht, Clo tilden ,so bald sie im Verehrer-hat«angekommen seyn würde,von danach demgoldnen Löwen zu! bringen ,·ihr ein Entführungspro-

·

jekt mitzutheilen,und,wennsieeinwilligte,es auszu-

)

führen, dasMädchendurchGewänder ineinen Jüngling zuverwandln, undmitihmzuentfliehen,waszuKarls- dorf, bey Schnabels Warhsamteitxnicht thnnlichwar.

WährenderimHoteldeParisnachsah, obdieGe- liebteeingetroffenseh,fuhr desAmtmanns Reisewagen vordemgoldnen Löwenvor. DieWirthinuempfing die

Reisenden.

"

»Ist mein Sohn daheim?«fragte S chnab el in der ,- Meinung, daßMadame Nirolas ihnpersönlichkenne- wasaber nicht derFallwar. Im Gegentheil, alssie Clotilden sah,hieltsiediese für die Schwesterdes jungenFremden,unddenaltenHerrn für seinen Pater- undentgegnete indemWahne:Erging soeben fort, Ihnenentgegen.

«

»Was entgegen?«»fragt»everwundertjenerund sah Clotilden an: »So wußteer,daß wir kommen? «

,,Allerding"s!«versichertedieWirthinn, —undführte die Geistehinauf indievonHolm bestelltenZimmer, woder-Amtmann mitVergnügendes Sohnes Meubeln fand,undsieh sogleich in das bekannteSobha warf,von Den FstikenderReiseauszuruhen, Daszwedte Zim- merbestimmte erClötilden,»g«ijp—gikse.n«hmsessogleich

-

ein,umsichzuentpuppenvon den-»

«-

ZumAmtmanne tratjehtdasHausmcidcheuein,fras- gend nach denBefehlenderHerrschaften. Schnabel riefihrein kurzes: »Nichts!« zufdwurdedannaberauf- merksam ans die nicht übel gebildeteBrunette von circa 24Jahren, undsetzte freundlich,h«i"uzu:·»Doch«,mein Kind, bleibeinwenigundtritt näherl-«denn Bärbcheu gefiel seinen Augen.

«

,- DieGerusenenäherte sich, sahihn forschendan, und»

fragte, ob ernichtnorzwehJahren im HoteldeParis gewohnthabe. iEr bei-check JchchbdsmickzVOMCU dortinKondition ,sagtesie; erinnern sich-derHerrmei- nernicht mehr?Sieforderten EinmaleinenKuß und(- Wissen Sienoch ? Er besannsichdarauf,wußtenoch-,daß erden Kuh erhalten habe,undkniffihr, insErinnerung versunken,lächelnddie volleWange. -

·»

Indiesem Augenblicksan dieTbür auf,ein Frem- dertratherein,nnd Daphne flohdenbejahkkm Apvlli Der Eintretendewar Ednard. Verwundert fand-er imSophadenihmganz imbekannten altenHerrn,derso·

ebenderdienend-enSchwester·denBeweisszseinesmneniw,

Sohnes hielt, erwiederte ziemlichnachmßigv grüßunsdesselben. . Forq.

.

. i , gez-»rei-

, D rejsjoaverrate»He-EINI-

DenZwergenfreite dieMessun?Wlex Nunwandeltdas Tür-neinneben dim I.

Ob nischenVermögeUsin dieWangedrückte.Dergestört-H· A-mtmann, derden Kommenden füreinen Freund-W «·-.

(3)

1183 Unng durchStraßenränberoder Br«igavtk-·UIIP

MaßregelnderRegierungdagegem Rom,vom 12Nov. 1811.

Währendmangehossr hatte,daß die Strenge derJu- stiz,diebesondersgegenRäuber allerArtausgeübt, durch die Gunst-nar- durch FusilationeuunddurchVet- urtheilnng zuvieljahrigenKette«nstrafen,den-«häufigev Vorsallen dieser ArtEinhaltthun würden; während dei- senscheint dennoch dieZahljenerHalb.wilden,dieschon seitgekannterZeitdieöffentlichenStraßen beunrnhkgtem

·odersonstigen Unfug ausiibten, so wie ihre kaweuenhrkts sichnur vermehrtzn haben. Erstvor-Kurzemwurden auf derStraßevonNeapelaufsNeue einWagenmitNei- sendenausgepldndert,undselbstdir-ev Kontiereangefal- lenundverwundet. EinähnlichesSchicksalhabenandre Reisende aufderSeite gegenFlorenz,unweit vondem PosthausederStvrta, erfahren. InmehrernVerg- orten anderberüchtigtenBergkettevon demWegeder studla an,bis nach Molodi Gaeta undSessa, wagten sich die Leutekaumhinaus,«unidieWeinlesezumachen.

Wohlhabende,oder« auchnur etwas bemittelte Personen sindin Gefahr als Grissel fortgefiihrt zuwerden,bissie sichloskaufeuz Weibspersonen«,ibesosndersjungeMädchen, Jukden mit,Gemaersortgeschlepptjundwer«je-nemGesin-

«’del alsein-Feind oder-Gegner inzdieHönde«fallt, hat· dieschrecklichstenGrausamkeiten zuerwarten. Blosden Armenthun gedachte Räuber nich-ts,umunter diesenim- mkkund überallFreundeundUnterhandlerzufinden.

EinerderauffallendstenPorfalle ereignete sich-inden

i

erstenTagendesNovembersinderGegendvonVelletri,’

««szobgleichM DiesemOrteeinerPräsekturund eineransehn-

-lichenVükgikmklidmichfast immereine,verhältnismäßig

·stärkere;AnzahlvonGensd’armesunddenjetzigenSbirri, much »Was-W genannt-I sich«befinden,alsin andern

Landstädtem » . v

Einederdemitteltesten Personen jenesOW«Namens Graziosi,warbegleitetvoneinem.seiner.2eu·rezuein«

angesehene-i MeierepoderBesitzunggeritten,und im-

»,,-«Yggkif,»,nachHauser kehren.Gedachte Meiereh Tennta liegt ZwischenCisternaund Chri. AufdemRückwege TwusrdederebengenannteMann voneineinstarken Trupp .«.vonRaubernangesallemdieihnmit ihnenzu gehennd- thigten, (i«h?evereintesahliwnrd auf40Personenenge- iJeben,-abgerechnet vonderIganzenMasse,diesichUnfehlez daraus Hundertevon Individuen h·el,aust.)Manforderte

-sogleichvondemGefangenendrei-tausendStudi, undals geheimerBotewurdederLandmann,den-man mitek- sk.e"n«hatte,nach VelletriandieFamiliedesGraziosi gesandt-«Entwederwarnichtsovieles vor-rathigebaare GeldaufderStellevorhanden,oderesmochtedieFami-«

ziphoffen, mirs-mer geringemSummeabznkommen,ge-«

nug, man sandte IsooThaler indenWald; alleindie Räuber liessen nichtsvonihrerForderung alt-ja,daaus eineAuzeige,diederRegierung hatte gemachtwerden müssen, mehrere deutsche Soldaten undBürgermililz(ci- sicu)indenWaldwaren gesandt-worden,verlor sichalle

iachrichtvondemUngiricklichemundJedermann furchtete sur fein Leben. Wirklichwares indemWaldezu einer ArtvonTreffen gekommen, wobey mehrerePersonenvon- behden Theilen verwundetodergargetödtet wurden, aber dieSache entschied nichts;denn dies-rauher hattensich nun nur tieferindenWaldoderaufs Gebirge gezogen.

Indessen..gabsich dieFamiliealleersinnlicheMühe, wie- derzueinerNachrichtvondemgeraubtenVater zuge- langen. Diegenommeuen Maßregeln blieben nicht ohne Erfolg;esmußten aberandrezwei-tausend Thaler herber- geschasftwerden, sodaßdie ganzeSachemit allen Nebeni unkosrenauf einenVerlustvon4000Thalernberechnet

Wird; « .

.Vondemendlich Befrevten erfuhr man, welche Be- schwerdenundwelcheAngsterinsdeu Tagen nndNäch- tenseinerGefangenschaft hatteausstehen-müssen.Unter Anderm hatteman ihnaneinenBaum gebundenundnie- derznsiecheu gedroht, dafern erarichr aufderStelle die bündigsteuBefehlewegenHerbepschassungdes Geldesnach Hause schreibeni wolle. « «

DiegrößereAnzahldieserRauberbandenbestehtaus Neapolitanern, so wieauch die neapolltanischeGrenze ihr eigentlicherAufenthaltist.Wiemanversichert,sindes

.oft seh-r geringe Ursachen-weiche vonZeitzuZeitdie

-

sahtderRauber vermehren-.Vonjeher z.B.fieen, zu- maldesSvnntags, in denWirthshäusernHandelvor;eh- malswurdedieSacheauf irgendeineArtunter den Len- ten selbst bevgelegtoderausgemacht; jetzt hingegen müssen nevordemGerichtdesOrtsoder gar in dieSedutad.i-.vor -irgendeinemTribunal in RomoderNeapelerscheinen,und.

diebloße Furchtvordiesem Namen, unddemdrohenden

-Unbekannten triebdenAugeklagtendemWalde zu. Von denjenigenzdiewirklicheVerbrechendegingen,odersich demGehorsam einesStaatsgeselzesentzogen, ließessich im voraus-erwarten, daß sie jenen Weg einschlagen,der ihnenbekanntist,undimmerhin füreinverwildertes Volk exne lockendeSeite hat, zumalda esimmerheißnx den Räubernfehle nichts hnnno del-takiemangiunoi-

bexfnobei-et —- sie haben Geldundessenundtrinken

gu. . .

Nicht aber einjeder Flüchtlingwirdvon denRäubern aufgenommen.Siewollennur starke, gewandte,verwe- geneLeute.- (Die Forts.folgt.)

Korrespondenz-N"achri-chten.

»Vineta, 27Not-.

Siewissen- daßdieHi H-Etsenn eundLatretetie am7.Nov..insInstitute ihreAntrittsrede himm- worin sie- Mich MWWIIMØUM GFEWUOQzugleichBlumen auf dieGräberderer-slrcuten. die. sieersetzt-mHm»E k«tmesg

·RedezeichnetesichdurcheineselteneGenlütlisiideeitaus; ich willIhnen einigeStellen mitthetlen, dieebenso zumLobi peaRedners-alsdesvorigenGesedertentmDichters Lan- jonzgereichens

(4)

1184

»AlleRücktrinnerungen.dieLaufen erweckt- sind gleich ehrenvoll. IhmeineLobredehalten. heißt seinLebener- zählen.Süßundleichtwird Mit-«diese Ausgabe;ichernte aufeiner Blumenflor ohUS«DOkUEt!;ichkannsleblindlings nehmen undsicherseyn- einen dsftenden Kranzdavon zu winden fürdasØraddesmodernenAnatreon."Warernicht inderThatdaslebendeEbenbilddesGreifenvonTros? In derJugend, wieiinAlter, im«-Gli’ick-rvie imUnglück-inimer liebenswürdig-immerfröhlich. Begabt init einer leichten AuffassungglänzteervorzüglichimStegeeisi niehaschteer nachLorbern- die derMiiz aufKostendesGemüthes erringt.

Er wußte dieAchtungdererzuerobern, dieei-aufzuheitern sich Vol-gesetzthatte. ObgleichFreund desVergnügeiis,beach- teteerdoch immer dasAnständigez obgleich Sängerder Liebe- verscheuchteerdoch niedieGtazien. SeinGeschmackoffen- bartesichvonKindheitan; ziisprechenundzu singenbegann

·-erzugleicher Zeit. Sein Lebenwar-, so zusagen einrin- ziger langerFesttag ; inseinemsiebenzehiitenLiisirumentlockte ernochmelodische Töne dergosährigenLeher;dieMusen.die- seineGeburt uiuwalteteii dieMuseneiiipfiengeiiauchfei- nen letztenSeufzer.«

dltatioiiahkaracterisstisch ist Etieiiiie’s Aeußerungüber denGeschmackanGesängen, aniLiede. »Das LiedChan- son)«, sagteis, »tsteineBlume, diesichvorzüglichunter FrankreichsHimmel gefällt.Sieblcihtdawild-iiudschmückt darum nichtwenigerunsreDichtern-vom Abergestehenwir offen,daß wirdiesschöne Verinachtniß unserer fröhlichenVa- terziivernachliißigen beginnen. Woist dielebhafte- iraiiee Freude- dieihreFeste verschönte-.-Wirsind ernsthaftgewor- OenundTräumer bisindenSchoß unserer Perguügungeiu diekalteVernunft setzt sich mit unszuTische,unrein die steifeEtitette denPoet-i-siihrn Unddochisi dasLied, ich rufezuZeugen alleStande, jedesAlter auf-dochistdas Lied nurdieQuelle unserersiißesien Genüsse. AlsKinder wiegtman unt-damit ein; alsGreisezaudertniau unsdarindie TauschungeuderJugendzurück-.Eströstet unsinArmuth- undvonunsermReichthiiinsefttieuchtesdieLangeweilehinweg.

Baldnaiv oderzärtlich-baldbelehrend oderkriegerisch, er- wecktessehtlachendeBilder, nndjetzt erhabeneGesiniiiiiigenz espflanztdieLiebefort-löthetdieFreundschaft-züchtigtdie Thorheit undhebtdenMuth; esisiabwechselndderDolineisch DesHerzensunddasOrgandesWitzes--

Velehrenbund neu ist-wasEtien neüberdieKomödie sagt. (DenndaLauion zugleichLiederundKoinödien dich-

tete. soergriffE.diese Gelegenheit, durch Bemerkungen

überbehdeDichtungsarteii seinerLobi-eheGediegeiiheit zuge- ben-) »DieKomödieist diemoralischeGeschichtederBöseerz siefolgtderEntwickelung ihrerSitten -undwirddurch diese gebildet; ansderVergangenheit ruftsitabgeschiedeiieMittei- vor die AugenderNachkommen ,undhelltirieeinEchodie TönederVorwelt Jahrhunderte hindurchnach.

erzähltunsVergangene-s; dieKomödiestelltesuns vordie Angen; sieist fürdenMoralislen ,wasdieModaillefürden -Altektliunieforskher.-- Er führtdann dieKomödienvon Arislophanes bisaufunsreZeitenals.Pehi'piele seinerBe- hauptung auf. SosagternonMolieres Komödian: »Ein Zeitalter- defs denMifasnthrvpe Erzeugte-«war sicherdas derFeinheit derSitten; woeinHofmitsolcherZierlichkeit sich ausdrückte,innsitenWitz undAnmuth zuHauseseyn«Die Religion mußtedainhoherAchtung sichm- WeilSchuftel mitihrerLarve sichöffentlicheAchtungerschleicheuwollten- irieTartüffe iiiiszeigt;dieW:ssenseiiaftenmußtendage- schiinsehn,weilselbst Scheiiiivisseiifür ein Mittel galt, sein Glückzumachen- wieuns diefemmessaviinles belehren-«

»ImIs.Jahrhundert andernsichdieSitteiiund Ansichten- DieGeschichte,

unddieKomödiemitihnen; undp« dergaleufchafiliche Zu- standivol nicht eherzumStillstehen gelangen wird. alsbis alleMenschenvollkommen flndzso iit nicht zu befürchten.daß derTummelplahderKomödie so baldgeschlossen sehnwerde.«

EischlichtmiteinerAnrufungMoll-Stets,iverineraufeine feineArt geigt, das er in unsermZeitalter umneuen- StoffzurKomödiewenigverlegen sehndütstes

..

thxatretelle trat an Esinenards Stelle. Er faßtein seinerLobrede auf denselben eineGelegenheit aus, vonderBildungderfranzösischenSpracheimAllgemeinenzu sure-Ihmaliudmachte folgendeAeiißerniigen: »DieLiiatUnd dieSchineithcieiizeigen sichinder»fraoz.Speacheinit weitmehr Verlegenheit-alsinandern- welchediethtstbel MusigSe- braiichinz Alles-was ihreStårlse nicht vermehrt- thut ihre-rReinheitAbbruch; befrevenivirsie demnachhonienen MisttlchlvstttZuwüchseii- Gebiirten der Mittelmässiakeit- MFIM original,oderderFaulheit- ikelche leicht oderder ZULMVAHFUNWelche kühnerscheinenwill, unddasentstellt- wassie iibettieiot. «

TJaswarnuii ganzimGeistederer, diereinJotafür flstlzlolischbit-tm- wenn esnichtimgroßen Corneille steht- -Hier einezweoteAeusierung,die mitungleichnicht« Gerech- tigkeitsent-nirafinirtenSorge-n- jene(a1ombique«)Mk-

Fräilictte Schcingeisiererangieist- welche lnder zirehten

ast-fgeiedtåltrteuJahrhunderte liiiSchiviingeiraren;, dieer undwovo

ilsVeranlassungjenerGorachneuerungen ansieht-

.,

UIMM Probe-tin Gressets Mechaut ii. s.w.

kaofks·»DICsi-skalte Gift-—«-sagt theilte sich derKo- nto-dietritt,Undsteckte dieRom-megn; diespika pkkEsehz niied.tiefis-rathederEmpfindungalseineherjlhrteLöcher- MMEIDUnd dirGalatiierie, unter dieLarvederPet«si«fksige M).vc.k9md-MSOst zweifeln,obsie huldigen- oderbe-

«Idloen wollte.«

f

XIV-—Font eines beantwortete Hin E.’sRede imde Segur diedes Hm L. Letzterermunterte dieGeschicht- itthlbtrauf »der— GeschichtedasLtbcnöilkücktnsfbm UieVevGeschichtscllreiberziizeigen, sondern diePersonen handelniiiidsprechen zulassen-undwieaufeineBühnevor Unsc)l-1·iit-st·clleti.« DieseBehauptung machtewenigGlück- Undvottrdhallgemein erfüllt- Schlenkeist tindsMeis-

UH UbrrTaeitus undI.Müller setzen. .

'AS-tuninan Horch Es gehaltvotle Acolieriinijüberdenhi- storische-iWerthderKomödieausunserdeutsche-TLustspielaimen- det-

WelcheVorstellungwirdsickidieNach-wenronunsern deut-

LCMZeitgenossenmachen nach vielendervorhandenen neuesten

suskspielh—- alswelcharmselige, weinersicth beschrötskkk-

tleinuieisterische,redantisihe, dorfmößigmaiveWesen werdet- Mkihrerscheinen! ZuiiiGlückedarf Matt Offle düs- JüM

ger undSchwde undBrandes langerleben weiden

aiifderBühne; daß sie ihr eigentliches theatralisclies Leben Erstantreten werden ,wennjeneLiiftlpielezuTodegespielt sind. Legtgcnanute Dichtertlieacratisitier Pessoiien sind zwar ein-as veraltet. aber essindMenschen, dieMark nndBlut iiudgesunden Menschenverstand haben, undunter denen tin-»

sei-e ilieikkr unsverziixfuseiiwirkeineswegs etrötlien dürfen.

Auch inHinsichtvonHen.L.Aeuåeruugüber hie Sprache kannicheine Bemerkung nicht iintcrdssückein Inderneuen komischenOper Penfemt pro·1igue,Music-von Gev»dur- höhnte das Parteiste, ungeachtetdieOpersehrgestec« Minim-

iiiigdenVers aus: . « "

Tout est meins enslommäquoIfsmouk dephäno-

WieViellogisch-erInstinkt gelidttndaöusUmVMMka « hiilltenUnsinn sogleich anstößigdusiiIMIZ,Vouwiedie- sentout estmeins ivimineit nichtMist-VTheater-ohnedas-«

unsre Ohren beleidigetswütbmi '-

Cytaty

Powiązane dokumenty

«P.he-t.i..i.1U aus die Probe zu stellen, lind ließ gleich «bepsich den Anfang machen. Ein behfälligesLachen belohnte die Alte, alks sie der erröthenden jungen Frau so manches

theidigung seines Schützlinges Karl, und dieser selbst alle Wachsanikeit für die Erhaltung seiner usnrpircen Krone aufzubieten hatte, aus der Geschichte odeauszusendem Ein

Doch seine Feinde wird er lieben, Wenn es ihm seme Frau befiehlt, Gern wird« er Frost und Hitze dulden».. Wenn CI ihm seine

Salomo ( Heil Ihm l")-sachte zur Zeit des Gebets in der Reihe seiner Vögel denkothliebenden Wiedehopf- fand ihn nicht, forschte lange nach, und sagte: Wie kommt-s, daßich

Verseilllms bat- Die Angst habe ihn mit Einemmale gar zU heftig gepreßt »Du hast mich nicht betrübt, mein Sohn- sagte ich-ich wiss-, du mußtestnicht, was du sag- test. Aber wenn es

Auch ivird deswegen nicht der Körper bald verstaubt, Weil er so weit, io stark dreDampfe von sich treibrz Ein ausgebreitet Heer von leicht- und zarten Theilen nann ohne oiel

Eine Begebenheit-» die sich vor einigen fTagen hier zur getragen hast-, beweist-t- wozu schlechte Sitten führen roimemv Ein hier sehr bekannter Kapitalist R-« - der 80 000 FWUFM

hen sind, —- .und traten , nachdem sie ihre Geschäfte ab- gethan, ihre Rückkehr an. Als sie dass letzte Wirthshaus, - etwa 5 Miglien von In Bocca-, verlassen hatte-n , wurden sie