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Die Bautechnik, Jg. 11, Heft 46

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631

DIE BAUTECHNIK

11. Ja h rg a n g B E R L IN , 27. Oktober 1933 Heft 46

bezeichnet w erden. Bei NNW und HOchstleistung wird das W asser mit 1,5 m /sek G eschw indigkeit durch den G robrechen d er in Abb. 2 d argesteliten SchOpfstelle zugefiihrt. H inter dem G robrechen sind Schlitzrechen m it um laufenden Biirsten angeordnet. Da angenom m en ist, daB sich die Schwimm stoffe In den langen Schiffahrtkanaien bei der geringen W asser- geschw indigkeit absetzen, u nd nur verhaltnlsm aflig reines W asser vor die

Bergwerkgesellschafl Georg von Giesches Men

D er bau tech n isch e Teil der K iih lw a sserv erso rg u n g d es K raftw erks der M itteldeutschen

Alle R ech te v o rb e h a lte n .

Kraftwerk M agdeburg AG (M ikram ag) in M agdeburg.

Von R u d o lf L a u b e , B erlin-C harlottenburg.

Im Z usam m enhang mit der DurchfOhrung des M ittellandkanals bis zur Elbe und d er H erstellung des E lbabstiegs bei M agdeburg erschloB die Stadt M agdeburg nOrdlich d er Stadt bel R othensee ein Industriegelande.

Die D urchfiihrung der A rbeiten fiir den aus Abb. 1 zu erkennenden Zweig- kanal mit den Industriebecken und die etw a 5 m hohe A uffullung des G elandes bis iiber die H H W -Linie hinaus mit den durch die Bagger- arbeiten anfallenden Bodenm assen geschah durch die

M ittellandkanalhafen M agdeburg AG in M agdeburg.

Am Industriebecken I errichtete die M ikram ag ein K raftwerk, das in erster Linie fiir die an der gegeniiber- liegenden S eite des Industriebeckens zu erb au en d e Zink- hiitte von G iesches Erben bestim m t Ist.

Den Entw urf des K raftw erks schuf die A llgem eine E lek trizitats-G esellsch aft, Berlin.

Die nachstehenden ErOrterungen beschranken sich auf den baulichen Teil der fiir die N iederschlagung des Dampfes d e r T urbinen erforderlichen K iihlw asserver- sorgung.

Das K uhlw asser w ird aus dem Industriebecken I e n t­

nom m en. Auf eine Riickfiihrung des W assers in den Zw eigkanal oder in das Industriebecken I mufite ver- zichtet w e rd e n , da hierbei eine allm ahllche Erw arm ung der gesam ten W asserm enge zu befurchten w ar und som it der W irkungsgrad der Turbinen beeintrachtlgt w urde.

Das K uhlw asser mufite d ah er u n m ittelb ar in die Elbe zuriickgefiihrt w erd en , und zw ar d e ra rt, dafi die E inlei­

tu n g des W assers nicht in den Bereich der Einfahrt zum E lbabstiegkanal flet. Um eine die Schiffahrt stórende SeitenstrOm ung zu v e rm e id e n , w urde nach V ersuchen In der V ersuchsanstalt fiir W asserbau und Schiffahrt, Berlin, festg ele g t, das E inleitungsbauw erk in dem erm ittelten A bstande strom abw arts h in ter der M ole anzuordnen, w o­

durch sich eine K reuzung des A usgufikanals m it dem Zweig- und E lbabstiegkanal ergab. Fiir d ie Fiihrung und A usbildung des A usgufikanals w aren m ehrere Planungen, u. a. auch auf Rohrbriicken liegende E isenrohrleitungen zwecks W ahl der w irtschaftlichsten A usfiihrung aufgestellt.

Auch die U ntersuchung iiber etw alge A usnutzung des vo rhandenen G efalles zwischen dem W asserstande des

Ausgufikanals und den E lbw asserstanden durch den E inbau einer W asser- turbine bei gleichzeitiger V ernichtung der fiir die Schiffahrt schadlichen Energie zeigte keine w irtschaftlichen V orteile.

Das P um penhaus w urde an der K opfseite des M aschlnenhauses In nachster N ahe des Industriebeckens I angeordnet. Das K uhlw asser wird m ittels Pum pen durch E isenleitungen durch den K ondensator gedriickt u nd bis zum A uslaufkanal (Abb. 1) gefiihrt. Nach den y erschiedenen K ostengegeniiberstellungen ist die nachstehend beschriebene Ausfiihrungs- w eise der K iihlw asseranlage die w irtschaftlich giinstigste.

7 Z

* S 3 ■

i a O

Mitteideutsches Kraftwerk Magdeburg A G

GroSgaserei Mitteldeutschlond AG.

2 P u m p e n h a u s m it W a rte . 3 M a sc h ln e n h n u s. 4 K e s s e lh a u s . 4 a S c h o rn ste ln e . 5 V o rw arm era n lo g e .

6 1 0 - k V - S c h a lth a u s . 7 E lg e n b e d a rfs - a n la g e m it V e r\y a ltu n g sg e b flu d e .

8 A u s la u fk a n a l. 9 U b e rg a n g s b a u w e rk vor d em D iiker. 1 0 D u k e r Im Z w eig - u n d Elb- a b s tle g k a n a l. 11 K a n a ł-Z w ls c h e n d a m m .

1 2 E in le itu n g s b a u w e r k In d ie Elbe.

1 3 A b z w e lg b a u w e rk fiir W a rm w a s s e rk a n a l.

1 4 W a rm w a s s e rk a n a l.

Abb. 1. Lageplan.

I. S ch O p fstelle u n d P u m p e n h a u s .

Fiir den E ndausbau des W erkes mit vier T urblnenaggregaten von je 22 500 kW sind 6 m 3/s e k K iihlw asser erforderlich. Infolge des 6,44 m b etrag en d en Unterschledeś" zw ischen H HW u nd NNW m ufiten die Bau­

w erke so tief angelegt w erden, dafi bei NNW noch geniigend W asser fur die H Ochstleistung zuiauft. Bel Beginn der B auarbeiten fiir das Kraftwerk zeigten Industriebecken und Zw eigkanal infolge eines von der E lbe aus vorgenom m enen D urchstlches dieselb en W asserstande w ie die der Elbe, Fiir die A usfiihrung der B auw erke w ar die U męchliefiung m it eisernen Spundw anden und eine G rund w assersp ieg elsen k u n g notw endig. O berkante S pundw and w urde auf O rd. - f 42,50 g eleg t, da die Pegelaufzeichnungen iiber diese O rdinate hinaus n u r kieine Spitzen von kurzer D auer aufw eisen und etw a ein treten d e O berflutungen in Kauf genom m en w urden. Infolge rechtzeitig getroffener Slcherheitsvorkehrungen h a t die zw eim alige O ber- flutung der B austelle keinen Schaden angerichtet. D ie U mschlieBung der B augrube in der ausgefuhrten Art kann vom technischen S tandpunkte aus geseh en ais geniigend und d ah er in w lrtschaftlicher H lnsicht ais richtig

Rechen gelangt, w urde auf den E inbau w eiterer R einigungsvorrichtungen vorerst verzichtet.

Jedoch sind die baulichen V orkehrungen so getroffen, dafi S lebbander od er K iw asiebe jed erzeit aufgestellt w erden konnen. Sollte eine w eitere Reinigung des W assers notw endig sein, so soli durch das aufgestellte K iw asieb gepriift w erden, ob durch diese A pparate die erforderliche Reinigung des W assers erzielt wird.

Die B auw erke sind in E isenbeton ausgefiihrt. Nur d ie Sohlen erhlelten einen Z em entestrich, w ahrend die W andę schalungsrauh blieben. Es w urde von vornherein grofier W ert auf saubere Schalung und die H erstellu n g eines dichten Betons g eleg t. Um einer V ereisungsgefahr des Rechens vo rzu b eu g en , kann durch ein e R ohrleitung von 80 cm Durchm. riick- laufendes w arm es K iihlw asser vor den G robrechen gefiihrt w erden, wo es aus dem offenen G erlnne vor dem Rechen abfallt (Abb. 2).

DaB b el hohen E lbw asserstanden das W asser durch die v orhandenen Ó ffnungen ln den Raum Ober d er P um penkam m er und in die im M ascbinen- hause liegenden Rohrkanaie eintritt, w urde in Kauf genom m en, da hier­

durch kein Schaden eintreten kann u nd eine w asserdichte A usfiihrung hohe Kosten bed in g t hatte. Die nicht w ieder zuriickfliefienden W asser- m engen sam m eln sich in einem Sum pf an Punkt a, von wo sie in die vorhandene K analisatlon tibergepum pt w erden (vgl. Abb. 2).

II. A u s la u f k a n a l, D u k e r u n d E in le itu n g s b a u w e r k in d ie E lb e.

Die H ohe des W asserspiegels im A uslaufkanal, die durch ein W ehr im U bergangsbauw erk vor dem D uker gehalten w ird, ist im M ittel auf O rd. 43,70 festgelegt, dam it die H eberw irkung ausgenutzt und beim Kraft- w erkbetrieb P um parbeit g esp art w ird. Bei hOheren W asserstanden ais MW

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632

L a u b e , D e r b a u te c h n i s c h e Teil d e r K iih lw a s s e r v e r s o r g u n g d es K ra ftw erk s u s w . F o c h sc h rirt t. d. g e s . B a u ln g e n le u rw e s e n

langsschnitt Pumpe rJdwasieb

\ i 5.80 vi\

iSsoGe/ande 15,27 HHW. offenesGerinne

\ -Rechenpodest r---

jGrobrechen

ScMi/irecheńjjsc/iieber -

GrundriB 'armwosserkanal

80 cm i ____

Abb. 5. D iiker vor A bsenken

d er E lbe stellen sich durch Ruckstau auch hóh ere W asserstande im Aus- laufkanal ein.

D er A uslaufkanal ist u n ter Zweigkanal u nd E lbabstiegkanal gediikert.

H inter dem W ehr im O bergangsbauw erk w erden dem D iiker durch die stad tisch e K analisation u nd von der GroBgaserei noch 0,5 m 3/se k A bw asser zu g efiih rt, so dafi die H O chstw asserm cnge fur den D uker 6,5 m 3/sek b etragt.

In Abb. 3 ist durch K urven d arg estellt, w ie sich das W asser im A uslaufkanal und dem D iiker b ei NNW, MW und HHW der E lbe einstellt.

a) A u s l a u f k a n a l a u f d e m K r a f t w e r k g e l a n d e .

Der ln Abb. 4 d arg estellte A uslaufkanal m it dem O bergangsbauw erk vor dem D iiker des Zw eigkanals hat einen Q uerschnltt von 2,20 X 2,00 m.

Um b el norm alem E lbw asserstand d en U nterschied in den SpiegelhOhen des A uslaufkanals infolge der v erschledenen W asserm engen m oglichst gering z u h a lte n , ist das W ehr im O bergangsbauw erk auf 6,00 m ver- breitert.

Die W ehrkrone ist auf O rd. 42,87 angeordnet. Bei n iederen Elb- w asserstanden w lrkt dieses W ehr ais O berfall und sonst ais G rundw ehr.

D er A uslaufkanal und das O bergangsbauw erk sind auf gew achsenem Boden g eg riin d et u n d in E isenbeton ausgefuhrt. Im Innern des Kanals ist nur dle Sohle geputzt, aufierhalb ist dle D ecke schrag abgew assert.

Alle ilbrigen Flachen des Bctons sind schalungsrauh g eblleben. U nter den A usgufistellen der Eisenrohre sind zum Schutze der B etonsohle 20 mm dicke E isenplatten in g an zer S ohlenbreite und 3 m Lange v erleg t w orden.

Die E insteigeschachte m uBten w egen des R uckstaues bei HHW mit w asserdichten D eckeln abgedeckt w erden, w ohingegen am O bergangs­

bauw erk ein iiber G eian d e h inausragender offener Schacht an g eo rd n et ist.

Das w arm e W asser w ird vor den Rechen dem A uslaufkanal zugefiihrt.

Bel der A bzw eigung ist eine W ehrschw elle angeordnet, dereń O berkante auf Ord. 42,77 liegt. F u r gewOhnlich Ist die Rohrleitung durch einen S plndelschieber abgeschlossen, der in einem Schacht in etw a h alb er Lange

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A bb. 2. SchOpfstelle und Pum penhaus, Langsschnitt

i5.uH.HW r U 01/ UCiUi/UC i

Zweigkanal . iw HW JS siM K kohr no cm *

Ubergangsbouwerh

( Kohr 110 cmi'

'' GrundriU '

Abb. 4. A uslaufkanal und O bergangsbauw erk vor dem Diiker.

der R ohrleitung angeordnet ist. A bgesehen von der V erh u tu n g d er Eis- bildung am Rechen, kann diese R ohrleitung auch noch ais Hochwasser- en tlastu n g b en u tz t w erden.

b) D i i k e r , Z w e i g - u n d E l b a b s t i e g k a n a l .

Die beiden Rohre des Diikers von 1,40 m lichtem D urchm esser und 12 mm W anddlcke sind w assergasiiberlappt geschw eifit und h aben vor- geschw eifite Flanschen aus W lnkelcisen. Innen sind die R ohre asphaltlert, aufien sind sie mit do p p elter U m jutung v ersehen und mit A sphalt gestrichen.

Die E rdarbelten fur die V erlegung des D ukers w urden in den fertigen Schiffahrtkanaien mit H ilfe von Baggern ausgefuhrt, die R ohrleitungen auf eingeram m ten G eriisten aufgelegt und in der tiblichen W eise m ittels S chraubensplndeln abgesenkt. A bb. 5 zeigt die fertig zusam m engebauten D iikerrohre vor der A bsenkung.

O berkante D ukerrohr liegt 1,20 m u n ter d er Kanalsohle. Die Diiker-

rohre sind gegen B eschadigungen durch eine 40 cm hohe Steinschiittung gesichert.

c) K a n a l - Z w i s c h e n d a m m .

D ieser ist ais zw eiteiliger Kanał von je 1,50 X 1,80 m Q uerschnitt in E isenbeton ausgefuhrt. Im iibrigen Ist er in der gleichen Art h er­

g e ste llt w ie d er A uslaufkanal. Infolge schlechter U ntergrundverhaitnisse erh lelt der Kanał eine E isenbetonpfahlgriindung.

An beid en S eiten des K anals sind E insteigeschachte angeordnet, die mit w asserdichten D eckeln verschlossen sind. Von diesen Schachten sind R ohrleitungen von 50 cm D urchm. abgezw eigt, die in den Zweig- bzw.

E lbabstiegkanal m iinden und dazu dienen, im W inter w arm eres W asser in d ie Schiffahrtkanale zu leiten, um diese langere Z eit eisfrei zu halten.

d) E i n l e i t u n g s b a u w e r k .

Das E inleitungsbauw erk ist der besseren W asserfuhrung halber ais offenes B auw erk mit trom petenartiger V erbreiterung au sg eb ild et, w ie aus A bb. 6 zu ersehen ist.

Die in v erschiedenen HOhen an­

g eord n eten W ehrschw ellen und die R ehbocksche Z ah n leiste dienen zur v0lllgen V ernichtung noch vorhande- ner E nergie. Bis zu d e r Z ahnleiste sind S ohle und U ferm auern in Eisen­

b eto n h erg estellt. H inter d er Z ahn­

leiste sind die Sohle durch S tein ­ schiittung und die U ferw ande durch Larssen- bzw . H olzspundw ande g e ­ sichert.

Kondensator

^g^lSjęWasserstąndbęi HHW _ n__

%-Schlitirechen 1S>0

' Grot rechen t.

mi5.6o Getdnde

lOjsHW

Schopfstelle /luslaufkanal Od/ter Zweigkanal Duker

Libabstiegkanal fin/eitungs- bauwerk Abb. 3. Schem atische D arstellung

d er W asserentnahm e aus Industriebecken I u nd Riickfiihrung in die Elbe.

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J a h rg a n g 11 H e ft 4 6

2 7 . O k to b e r 1933 L a u b e , D er b a u te c h n i s c h e Teil d e r K tih lw a s s e r v e r s o r g u n g d e s K ra ftw erk s usw .

633

III. A llg e m e in e s . Die B auarbeiten fiir die Schópfstelle un d die Fun- dierung des P um penhauses w urden durch die Firm a Carl Brandt, N iederlassung B erlin, ausgefiihrt. Aus- laufkanal, D uker und Eln- leitungsbauw erk w urden durch die Firm a G ottlieb Tesch, Berlin, in G em ein- schaft m it B. W ittkop, M agdeburg, hergestellt.

Sam tliche A rbeiten w urden planm afilg aus- gefiih rt, w obei die H er­

stellu n g des Diikers und des E lnleltungsbauw erks sich dem Program m fiir die A usfiihrung d er Schlff- fahrtkanaie und des M olen- kopfes einreihen mufite.

11,37 Gelande

i 5.Z7

tlbdeich Pohr no cm

lóngsschnitt

.1SZ3HU.W.

. iUssM-W.

36.S9- ^ 35,99 Łlbsohle —— 1 — ——-li1—

i j---r

-Larssen Spundwand... - —Ho/iSpundwand-\

Abb. 6. E inleitungsbauw erk in die Elbe.

Alle Rechte vorbehalten.

Luftbedarf bei D ruckluftgriindungen.

Von SDr.^ng. K u rt S a fra n e z , B erlin-Z ehlendorf.

Eine der w esentlichsten Fragen b ei der Festlegung der Einrichtung fiir eine D ruckluftgriindung b ild et die B estim m ung des erforderlichen D ruckluftbedarfs und dam it die B em essung der notw endlgen Druckluft- E rzeugungsanlage. Jed e O berbem essung der Einrichtung w lrkt natiirlich ungiinstig auf das w irtschaftliche E rgebnis der B auausftihrung; bei D ruckluft- griindungen w ird ab er dieser Elnflufi noch dadurch verstarkt, dafi vielfach aus Sicherheitsgriinden eine lOOprozentlge R eserve fiir die D ruckluftanlage gefordert w ird. Auf der an deren S eite mufi selbstverstandllch b each tet w erden, dafi die Sicherheit der Belegschaft in hóchstem Mafie von der ausreichenden B em essung der D rucklufterzeugung abhangig ist. M anchm al sind bei nicht geniigend lelstungsfahlgen A nlagen folgenschw ere Ungliicks- falle nur dadurch verm leden w orden, dafi sehr grofie Reserve-A ggregate b etrieb sb e relt zur V erfugung standen. N atiirlich ist die R eserveanlage ln erster Linie dazu bestim m t, herangezogen zu w erden, w enn die norm ale D rucklufterzeugung aus irgendeinem G runde eine Z eitlang versagt und nicht etw a, um eine unzureichend b em essen e Anlage zu erganzen, da im letzten F alle die mit Recht gefo rd erte Sicherheit g cfahrdet w ird. Aus den angefiihrten G riinden ist es daher aufierst wichtig, den zu erw artenden hóchsten Luftbedarf m óglichst zutreffend zu bestlm m en.

1. B e s tim m u n g d e s D ru c k lu ftb e d a rfs .

D ie A ngaben zur B estim m ung des voraussichtllchen Druckluftbedarfs sind In d er zustandlgen F achliteratur aufierst sparllch, in vielen grund- legenden W erken iiber G rundbau fehlen sie volIstandig, w ie z. B. in dem Buch von B o y c o t t 1). Auch in d e m bekannten am erikanischen W erk von J a c o b y a n d D a v i s 2) ist nur ausgefiihrt, dafi es unm óglich ist, Regeln fiir die F estleg u n g d er D ruckluftanlage aufzustellen. In der deutschen bzw . ósterrelchischen Fachliteratur w erden ausschliefillch die b ereits von B r e n n e c k e 3) aufgestellten Form eln angefiihrt, die auch in unver3nderter Form in die in der letzten Zeit erschienenen S tandardw erke iiber G rundbau von F r a n z i u s 4) und S c h o k l i t s c h 6) aufgenom m en w orden sind. In allen diesen Biichern w ird aber bedauerlicherw eise iiberhaupt nicht untersucht, w ie w eit sich die angegebenen Form eln bei der A nw endung in der Praxis b ew ahrt haben. D iese Tatsache ist w ohl hauptsachlich darauf zuriick- zufiihren, dafi entsprechende B eobachtungen und A ngaben, die zur Nach- priifung der Form eln v erw en d et w erden kónnten, leider so g u t w ie garnicht veróffentlicht w erden. M it Riicksicht auf die B edeutung dieser Frage soli daher nachstehend anhand einiger praktischer E rfahrungen untersucht w erden, w ie sich die E rgebnisse der Form eln von B rennecke zu dem beobachteten D ruckluftverbrauch verhalten, und w elche Schliisse gegebenen- falls daraus fur ihre w eitere V erw endung gezogen w erden kónnen.

2. M a fig e b e n d e r L u ftb e d a rf.

D er fiir die D urchfiihrung der D ruckluftgriindung crforderliche Druck- luftbedarf mufi nach folgenden drei G eslchtspunkten bestim m t w erden:

*) B o y c o t t , C om pressed air w ork and diving, London 1909.

2) J a c o b y a n d D a v i s , F oundations of Bridges and B uildings, 2. Aufl., Mc. G raw H ill Com pany, London 1925, S. 614/15.

3) B r e n n e c k e , D er G rundbau, 1. Aufl., 1887.

4) F r a n z i u s , D er G rundbau, H andbibllothek fur B aulngenleure, Berlin 1927, Ju liu s Springer.

5) S c h o k l i t s c h , Der G rundbau, W ien 1932, Julius Springer, S. 432/33.

1. die zur T r o c k e n le g u n g der Senkkasten benótlgte Luftm enge, 2. die zur T r o c k e n h a ltu n g der S enkkasten b en ó tig te Luftm enge, 3. die zur V erm eidung von gesundheitschadlichen W irkungen auf die

S enkkastenm annschaft benótigte Luftm enge.

Die zur T ro c k e n le g u n g des Senkkastens crforderliche Luftm enge, dic in den Form eln von B rennecke zuerst angefiihrt w ird, spielt fiir die B em essung der A nlage nur eine u n terg eo rd n ete Rolle, da es sich hierbei nur um Z eltraum e von ganz w enigen Stunden h an d elt (m eistens etw a 2 bis 3 S tunden) und es fiir die B auausfiihrung im allgem einen nur von geringer B edeutung ist, ob die Trockenlegung eine S tunde m eh r oder w eniger in A nspruch nim m t. H inzu kom m t, dafi fiir d iese nur selten notw endig w erdende A rbeit ohne B edenken die R eserveanlage hinzu- gezogen w erden kann, um so m ehr ais w ahrend d er T rockenlegung sich keine M enschen im Senkkasten befinden.

M afigebend fiir die B em essung der D ruckluft-Erzeugungsanlage ist dagegen vor allen D ingen der hóchste fiir d ie T r o c k e n h a ltu n g des S enk­

kastens erforderliche Luftbedarf, der ja w ahrend der ganzen Zeit, w o die A rbeiten u n ter D ruckluft durchgefiihrt w erden, zur V erfiigung stehen mufi.

Zur K ontrolle mufi dann noch festgestellt w erden, ob die sich hierfiir erg eb en d e L uftm enge den V orschriften zum Schutze der P refiluftarbeiter geniigt, die z. B. in D eutschland fiir den Kopf der D ruckluftbelegschaft bei Ó berdriicken iiber 0,5 kg/cm 2 eine M indestluftm enge von 30 m 3/Std.

v erlangen. Bei den m eistens in F rage kom m enden grófieren D ruckhóhen w ird diese gesundheitliche F orderung im allgem einen durch die zur Trocken­

haltu n g erforderliche L uftm enge m it erfullt. W ir w ollen uns daher in erster Linie m it der fur die T r o c k e n h a ltu n g benótigten Luftm enge beschaftigen.

W egen des verschiedenen G rades von Luftdichtheit unterscheidet B rennecke zw ischen eisernen bzw . hólzernen Senkkasten einerseits und gem auerten bzw . B eton- oder E isenbeton-S enkkasten auf der an deren Seite.

3. L u ftb e d a rf fUr T r o c k e n h a ltu n g b e i e is e r n e n b zw . h ó lz e r n e n S e n k k a s te n .

a) F o r m e l (A) v o n B r e n n e c k e . G > 3 0 m 2

(A) V = [a (G + p U h) + /t U] ^1 + ' jo 33 j • H ierin ist:

V — Luftbedarf fiir die T rockenhal­

tu n g in m3/Std. an d er Elntrltts- diise des K om pressorsgem cssen, G = G rundfiache des Senkkastens

in m 2,

U = U mfang des Senkkastens in m, h — lichte H óhe des Senkkastens

in m,

/ / = A bsenktiefe von dem Aufien- W asserstande aus gem essen in m,

« = konstanter B eiw ert = 0,17, /S = konstanter B eiw ert = 1 0 , fi = veranderlicher B eiw ert = 1 bis 3

(s. A bb. 1).

(4)

634

S a f r a n e z , L u ftb e d arf b e i D r u c k l u ft g r u n d u n g e n

DIE BAUTECHNIK F a c h s c h rlft f . d . g e s . B a u in g e n lc u rw c s e n

B rennecke unterscheidet also zw ischen drei v erschiedenen S tellen fur den Luftverlust, nam lich zwischen Senkkastendecke, Innenw andfiache und Senkkastenschneide, die er je nach ihrem D urchiassigkeitsgrade m it einem entsprechenden B eiw ert versieht. V er3nderlich ist nur der B eiw ert « fiir das E ntw eichen der Luft langs d er S enkkastenschneide, der je nach der B odenbeschaffenheit zw ischen 1 u nd 3 schw ankt und bei ganz dichtem , undurchiassigem Ton 0,25 bis 0,50 betragt u nd sogar bis auf 0 sinken kann.

Die beiden B eiw erte fiir den Luftverlust durch die D ecke u nd die W and- fiache sind dagegen konstant, w obei fiir die W andfiache der zehnfache W ert, 1 0 -0 ,1 7 , ein g esetzt ist. Den Luftverlust b ei den Schleusungen g lau b t B rennecke b ei der B erechnung des Luftbedarfs o h n e B edenken vem achliissigcn zu diirfen, da er verhaltnlsm aB ig gering ist. N ur bei Senkkasten m it einer GrundflSche G < 3 0 m 2 w ird in die Form el (A) noch ein Faktor fiir den Schleusungsverlust eingefuhrt. W ir erh alten dann die

Form el (B) G < 3 0 m 2

(B) V = [«(G + p U / i ) + fi U + 3 S ]^ 1 + H S = A nzahl der Schleusen.

-

A

10,33 )

Um die R echnung zu erleichtern und die O bersichtlichkeit zu erhóhen, erscheint folgende U m form ung der Form el (A) em pfehlensw ert. (D asselbe gilt naturlich sinngem afl auch fiir die Form el (B)).

(A') K== [0,17 G + 1,7 U h + /, U] ( l + [(f 33

Durch E infiihrung d er k o n s t a n t e n B eiw erte a und w ird in der F orm el von Brennecke darauf verzichtet, den EinfluB versch led en er Be- schaffenheit bzw . A usfiihrung der S e n k k a s te n w S n d e und d er Senkkasten- s c h n e i d e n — etw a die m ehr oder w eniger dichte N ietung od er die Lange d er Senkkastenschneide — auf die L uftdichtheit entsprechend zu beriick- slchtigen. In dem nachstehenden Beispiel w erden w ir dagegen sehen, w elch groBe B edeutung z. B. gerad e der A usfiihrung der N ietung zu- kom m t.

Bei der B estim m ung des erforderllchen hóchsten U berdrucks mufi neben dem D ruckverlust in der Luftleitung, d er je nach der D ruckhóhe, Lange u nd Beschaffenheit der Leitung etw a 1 bis 2 m betragt, noch be- riicksichtigt w erden, daB Im S enkkasten im V ergleich zum W asserstande im allgem einen cin um 1 bis 2 m hóherer Druck herrschen soli, u. a. dam it der W asserspiegel unter die Schneide g esen k t w ird, so daB der Boden an d er S enkkastensohle nur feucht, aber nicht w assergesattigt ist. Dem- entsprechend erhalten w ir sta tt H den um etw a 2 bis 4 m hOheren W ert H', d er in die Form el (A) einzusetzen ist.

Bei dem h eu tig en hohen S tande der N iettechnik erscheint es iiber­

h au p t fraglich, ob eine derartige V erschiedenheit in der B ew ertung der D ichtigkeit d er W and- und der DeckenflSche im m er notw endig ist, oder ob es nicht zweckm aBiger wSre, 4je beid en Fiachen ais ein G anzes mit dem selben B eiw ert zusam m enzufassen, w ie es tibrigens bei den Eisen- beton-Senkkasten, auf die w ir noch zuriiekkom m en w erden, geschehen ist.

b) N a c h p r u f u n g d e r F o r m e l (A).

Es h an d elte sich um die D ruckluftgriindung von insgesam t 6 Briicken- pfeilern mit H ilfe von eisernen S enkkasten, von d enen je 2 etw a zu g leicher Z eit ab g esen k t w urden. A bm essungen d er S enkkasten:

G = 9 1 ,5 m 2 U = 54,0 m /( = 2 ,5 m

Z ur B estim m ung des g r ó f l t e n erforderllchen Luftbedarfs gemaB den vor- h erg eh en d en A usfiihrungen setzen wir entsprechend den tatsachlichen V erhaltnlssen Ii' = 25 m ein. F erner filhren wir fiir den Beiw ert fi den un- giinstigsten W ert 3 cin. D am it erhalten w ir nach der Form el (A)

(1) { V = [0,17 (91,5 + 10 • 54,0 • 2,5) + 3 • 54,0] ( l + ) , 1 V = (0,17 • 1442 + 162) ■ 3,42 = 1390 m 3/S td.

Wie die B eobachtungen zeigten, w ar ab er bei den beiden zuerst ab- gesenkten Senkkasten der tatsachliche L uftbedarf b e d eu te n d grófier, er b e tru g nam lich rd. V = 1900 m 3/Std. fiir jeden S enkkasten. D ieses E rgebnis zugrunde g eleg t, erhalten w ir m it Hilfe der G leichung (1) bel A ufrechterhaltung des B eiw ertes /3 = 10 sta tt des B eiw ertes « = 0,17 fur die S enkkastendurchlassigkeit den m a f i g e b e n d e n B e i w e r t « = 0,28, der also um 6 5 % grófier ist ais der von B rennecke an g eg eb en e W ert.

A llerdings ergab die nahere U ntersuchung, dafi dieses auffallend ungiinstige E rgebnis aller W ahrscheinlichkeit nach auf die sehr schlechte Senkkasten- n ietu n g und auf die aufierst m angelhafte D ichtung d er Schachtrohre zuruckgefiihrt w erden konnte. In der Tat zeigte der nachste B auabschnitt, b el dem diese M angel beseitigt w aren — die Senkkasten w urden w asser­

dicht g en ietet — ein b e d e u te n d giinstigeres Ergebnis. Fiir den ent­

sprechenden Fali sank der L uftverbrauch auf w eniger ais die H alfte; fiir unsere U ntersuchung w ollen w ir ab er aus S icherheitsgriinden m it einem etw as hóherem W ert, u nd zw ar mit

V"

= 1000 m 3/S td . rechnen. Durch E infiihrung von V" in die G leichung (1) erhalten w ir fiir den D urchlassigkeits- b eiw ert « n u r noch den W ert 0,091, d er also um etw a 4 5 % un ter dem urspriinglichen W ert 0,17 der Form el (A) liegt.

(D)

(2)

V--

( 3 )

c) F o r m e l (C) v o n B r e n n e c k e .

D er G edanke liegt nahe, fiir derartig g u t g e n ie te te S enkkasten statt der Form el (A) die n achstehende Form el (C) zu b enutzen, die von B rennecke fiir E isenbeton-Senkkasten zur Beriicksichtigung ihrer grófieren D ichtheit au fg estellt w urde und bei der er, w ie ersichtlich, keinen U nter- schied zw ischen der Luftdurchlassigkeit der S enkkastendecke und der Senkkastenw andungen macht.

(C) V = (0,67 F + U) ( l + - ^ 3-) •

/ 7= I n n e n w a n d und D eckflache d er S enkkasten; die ubrigen Be- zeichnungen sind fiir die Form eln (A) und (C) identisch. Form el (C) kom m t zur A nw endung, solange die S enkkastengrundflache G > 30 m2 ist. Bei G < 30 m2 wird ebenso w ie bei d er Form el (B) der Luftverlust bel Schleusungen besonders beriicksichtigt

r =

(0,67 F

+

, i U

+

3 S )( l

-1- ", 0 33*)

S — A nzahl der Schleusen.

Mit den W ertcn der G leichung (1) erh alten w ir

V " ’= ,0 ,6 7 (91,5

+

54,0

2,5)

+

3

54,0 ( l

+

- j ^ A

V " ' = 313,2 • 3,42 = 1070 m3/Std.

Der W ert V ” ' steh t in sehr guter U bereinstim m ung mit dem W erte V " = 1000 m3/Std.

Bei der G riindung der Pfeiler der P a n c e v o - B r i ic k e e) besafien die m ittels D ruckluft abgesenkten eisern en S enkkasten folgende A bm essungen:

G = 362 m 2, U — 83 m, /i = 2 ,5 m , / / = 3 0 m .

Da der U nterg ru n d aus Sand b estand, filhren w ir fiir /i den W ert 3 ein.

D am it erhalten w ir nach F oim el (A)

V =

[0,17 (362

+

10

83

2,5)

+

3

83] ( l

+

V = 0,17 (2437 + 249) • 3,9 = 1780 m3/Std.

Die D ruckluft-E rzeugungsanlage fiir einen S enkkasten bestand e i n ­ s c h l i e f i l i c h der R eserveanlage aus vier K om pressoren von je 13 m3/m ln angesaugter Luft, die also insgesam t 4 • 13 • 60 = 3120 m3/Std. zu liefern verm ochte. U n ter Z u g ru n d ele g u n g des nach Brennecke erm ittelten W ertes V — 1780 m3 w ar do rt dem cntsprechend eine 7 5prozentige Reserve v orhanden. L eider ist in der erw ahnten V erO ffentlichung nicht angegeben, w ie grofi der tatsachliche Luftbedarf g ew esen ist.

4. L u ftb e d a rf fiir T r o c k e n h a ltu n g b e i E is e n b e to n -S e n k k a s te n . a) N a c h p r u f u n g d e r F o r m e l (C) v o n B r e n n e c k e .

Fiir g em au e rte bzw. Beton- oder E isenbeton-Senkkasten hat Brennecke die schon u n te r 3 c besprochenen Form eln (C) bzw. (D) aufgestellt.

Fiir die N achpruiung der Form el (C) b en u tze n w ir u. a. die bei der A bsenkung des E isenbeton-S enkkasten fiir die G riindung der Schleuse Friedrichsfeld gem achten E rfah ru n g en 7).

G rundfiache des Senkkastens G = 6 1 5 m 2, U m fang U = 1 • (27,65 + 22,25) = 99,80 m,

H óhe der A rbeitskam m er h = 3,0 m, F = G + U h = 615 + 99,8 ■ 3,0 = 91'4,4 m2.

D er grófite U berdruck H ’ b etru g 15 m. Bei den durchfahrenen Boden- schlchten h an d elte es sich um K iessand sow ie um breiigen und festen G lim m erton; fiir den B odenbeiw ert /i kónnen w ir d em entsprechend den W ert 1,0 einsetzen. M ithilfe der Form el (C) erhalten wir dann fiir die erforderliche grófite Luftm enge

K = (0,67 • 914,4 + 1,0 • 99,80) ( l + 1/ = (614 + 99,8) • 2,45 = 1750 m 3/S td . ’

V orgesehen w aren zw ei D am pfkom pressorcn von je 17,5 m 3/m in sow ie eine eiektrische R eserve. B enótigt w u rd e d agegen nur ein K om pressor. Selbst w enn w ir annehm en, dafi dieser K om pressor voll ausgenutzt w orden ist, ergibt sich ein grófiter Luftverbrauch von nur V = 17,5 • 60 = 1050 m3/S td ., gegeniiber dem F orm elw ert V = 1750 m3/Std. W ie ohne w eiteres aus der G leichung (C) ersichtlich, spielt im vorliegenden F alle der Boden- durchlassigkeitsbelw ert fiir das E rgebnis keine m afigebende Rollc, so dafi eine w eitere Erm afiigung von fi keine w esentllche A nderung des W ertes von V zur Folgę hat. E ntscheidend ist daher nur der Beiw ert fur die D urchlassigkeit des B etons, den B rennecke gemafi Form el (C) m it 0,67 anglbt. W enn w ir den beobachteten W ert V = 1050 m3/Std. in die G leichung (3) einfiihren, erhalten w ir fiir diesen B eiw ert den W ert 0,36, er ist also um 4 6 % g erin g er ais der W ert von Brennecke.

1050 = {x ■ 914,4 + 1,0 • 99,80) ■ 2,45 i ^ - 9 9 8

2 45 ’ w oraus x = —’ . ,--- == 0,36.

( 3 )

914,4

6) H e i n i c k e , Bau der Pancevo-Brucke iiber die D onau bei Belgrad, B autechn. 1930, H eft 24, S. 354.

7) W e r n e r , G riindung des U n terh au p tes d er Schleuse Friedrichsfeld, W esel-D atteln-K anal, B autechn. 1931, H eft 25, S. 37 5 ff.

(5)

J n h r g n n g l l H e ft 4 6

2 7 . O k to b e r 1933 S a f r a n e z , L u ftb e d arf b e i D r u c k lu ftg r iin d u n g e n

635

D ieses Ergebnis wird b e sta tig t durch die B eobachtungen b ei einem m it Hilfe von D ruckluft abgesenkten P feiler der d r i t t e n E l b b r f l c k e bei H am b u rg 8).

G rundflachedes S enkkastens(Strom pfeiler)G = 32,0 • 12,80 = 4 1 0 m 2, Um fang U = 2 • (32,00 + 1 2 , 8 0 ) ...= 89,6 m, H óhe der A r b e i t s k a m m e r ...h = 2 , 1 0 m , F = G + U h = 410 + 89,6-2 ,10 ...= 5 9 8 m2, Der hochste O berdruck H' betrug 19 m.

Der entsprechende O berdruck in d er A rbeitskam m er belief sich dabei auf 16 m. Bel den durchfahrenen B odenschichten han d elte es slch um feinen Sand und in unteren Schichten um m ittelgroben Sand. Fiir den D urchiassigkeitsbeiw ert des Bodens w ollen wir den W ert 1,5 einsetzen.

Wir erhalten dann mit Hilfe d er Form el (C) fiir die erforderliche grófite Luftm enge:

(4) { ^ = (0 ,67-598 + 1,5-89,6) ( l + ^ 93 3 - 1 V = (401 -|- 134,4). 2 , 8 4 = 1520 m 3/Śtd.

Fur die D ruckluftversorgung standen zw ei durch Dampflokomobilen betrieb en e K om pressoren mit einer Leistungsfahigkeit von 1 6 m 3/m in zur Verf(igung, die auch bei den hóchsten vorkom m enden Driicken aus- relchende Luftm enge lieferten. Der aus Sicherheitsgriinden vorgesehene R eservekom pressor brauchte daher nicht mit herangezogen zu w erden.

Selbst wenn wir w ieder annehm en, dafi diese beiden Kompressoren voll ausgenutzt w orden w aren, ergibt sich ein grófiter Luftverbrauch von nur V' = 16 • 60 = 960 m 3/Std. gegeniiber dem aus der Form el (C) errechneten W ert V = 1520 m 3/S td. Durch Einfflhrung von V — 960 m3/Std. in die G leichung (4) erhalten w ir fiir den D urchiassigkeitsbeiw ert des Betons anstatt 0,67 den um 4 9 % klelneren W ert 0,34.

960 = (x • 598 + 134,4)-2,84, 960 ,0, , _ _ _ 134,4 w oraus x = - - ~ - EKÓ - = 0,34.

In beid en Fallen gelangen wir also zu dem ubereinstim m enden Ergebnis, dafi der Beiw ert fiir die B etondurchlassigkeit in der Form el (C) fast auf die Halfte ermafiigt w erden konnte. Dieses Ergebnis erscheint nicht iiberraschend, w enn w ir bedenken, w elche grofien Fortschritte gerade in der H erstellung von d i c h t e m Beton in den letzten Jahren durch geeignete Z usam m ensetzung der Zuschlagstoffe und zweckmafiige V erarbeitung erzielt w orden sind. U brlgens ist die A rbeitskam m er des Senkkastens bel der Schleuse Friedrichsfcld zur V erm inderung des Luftverbrauchs innen und aufien m it einem Torkretputz versehen worden.

5. G e s u n d h e itlic h e B e d in g u n g e n .

In allen Fallen mufi noch nachgepriift w erden, ob die mit Hilfe der Form eln von Brennecke (A) bis (D) crhaltenen W erte fiir Luftbedarf auch geniig en , um gesundheitschadllche W irkungen auf die Senkkastenm ann- schaft zu verhindern. Auf G rund der deutschen Vorschrlften ergibt sich fiir die angefiihrten Bauausfiihrungen folgender Luftbedarf:

B e i s p i e l 1. S c h l e u s e F r l e d r i c h s f e l d .

A = 30 Personen (24 im Senkkasten - f 6 in den Schleusen) O berdruck > 0,5 kg/cm 2

V2 = 30 • 30 = 900 m3/Std.

Nach d er Form el (C) haben wir den W ert V — 1750 m 3/Std. (S. 634) er­

halten.

B e i s p i e l 2. E l b b r u c k e b e l H a m b u r g . E isenbeton-Senkkasten.

A = 24 Personen O berdruck > 0,5 kg/cm 2

V2 = 24 • 30 = 720 m3/Std.

Nach Form el (C) haben wir den W ert V = 1520 m3/Std. (s. oben) erhalten.

In beiden Fallen flbersteigt also der nach Brennecke erm ittelte Luftbedarf die aus sanitaren G riinden erforderliche Luftm enge. Ein ahnllches Er­

gebnis erhalten wir bei den ais Beispiel angefiihrten D ruckluftgriindungen mit eisernen Senkkasten, wo wegen d er grófieren Luftdurchlassigkelt der E isenkonstruktion und der grófieren G riindungstiefe der zur Trocken- h altung erforderliche Luftbedarf noch m ehr die zur V erm eldung der gesundheitschadlichen W irkungen erforderliche Luftm enge iibertrifft; auf besondere Nachpriifung kann daher verzichtet w erden. W ie schon in der Einleitung ausgefiihrt, wird bei grófieren G riindungstiefen im allgem einen die fiir die Trockenhaltung der Senkkasten erforderliche Luftm enge fur die Bem essung der D ruckluft-Erzeugungsanlage mafigebend sein.

6. L u ftb e d a rf fflr T ro c k e n le g u n g .

Den Luftbedarf fflr T rockenlegung des Senkkastens bestim m t B rennecke9) mit Hilfe der Form el (E).

8) O berbaudirektor S p e r b e r , Bau der dritten Elbbrflcke bei H am burg, Bautechn. 1924, H eft 26, S. 291 ff.

9) L. B r e n n e c k e , Der G rundbau, Berlin 1906, 3. Aufl. S. 432.

A. S c h o k l i t s c h , Der G rundbau, Wien 1932, S. 432.

'j m3/Std.

H ierbei b ed eu te n :

V3 = das L uftvolum en von atm ospharlscher Spannung, das die Kom­

pressoren stundllch ansaugen miissen.

x = A n z a h l der Stunden, die zur Trockenlegung des Senkkastens benótigt w erden,

J — Inhalt des Senkkastens, der Schachtrohre, der Schleusen und der L uftleitung in m,

J' = Inhalt des Senkkastens und des vor der Trockenlegung mit W asser gefullten Teils der Schachtrohre in m,

H = Tiefenlage der Senkkastenschneide unter dem W asserspiegel (Abb. 1).

In der Form el (E) m acht Brennecke kelnen U nterschied zwischen eisernen, hólzernen und E isenbeton-Senkkasten.

Der K lam m erausdruck in der Form el (E) stellt den Luftbedarf fflr die Ausfflllung des Raumes J bei der Tiefenlage H dar. Durch den Faktor 2 vor der Klamm er wird ausgedrflckt, dafi Brennecke nur m it einer N u tz - l e i s t u n g von 50°/0 rechnet, um der Dehnung der Luft w ahrend des A nsaugens durch den Kom pressor und dem V erlust durch U ndichtigkeiten im Senkkasten, in den Schachtrohren usw. Rechnung zu tragen. Ferner Ist in der Form el (E) ein u n g e h e m m t e r W asserabflufi vorausgesetzt.

W enn der S enkkasten nam lich durch W asser abgesenkt worden ist und slch auf die Flufisohle aufsetzt, entspricht der fflr die W asserverdr3ngung erforderliche Druck d er Tiefenlage der Senkkastenschneide u n ter der W asseroberfiache. Ist d er S enkkasten aber bereits tiefer in den Boden eingedrungen und han d elt es sich um w enig durchiassige Schichten, so hat das W asser beim Entw eichen erhebliche W iderstande zu flberw inden, wozu ein b ed eu te n d hóherer Druck erforderlich ist. Um daher den Luft- druck nicht hóher ais unbedingt nótlg steigern zu miissen, wird durch die D ecke des S enkkastens ein besonderes W asserabflufirohr hinausgefflhrt, durch das das W asser ungehindert entw eichen kann. W ir w ollen nun­

m ehr fflr die vorstehend b ehandelten A usfflhrungsbeispiele bestlm m en, in w ieviel Stunden gemafi Form el (E) eine T rockenlegung des in der tiefsten A bsenklage befindllchen Senkkastens móglich ist bei einer nach den Form eln (A) bis (D) bem essenen D ruckluftanlage.

a) Eiserne Senkkasten (S. 633).

H = 22 m J — 180 m3 , / ' = 1 5 0 m :i.

1. Form el (A) K== 1390 m3/Std. (S. 634).

2 ( J H A 2 /1 8 0 - 2 2

* l ~ V \ 10,33 + ) ~ 1390 { 10,33 2 522 = 0,75 Std.

+ 15o)-

2. Form el (C) V - 1390

1070 m 3/S td. (S. 634).

jc, = - 2„-A. . 522 = 0,98 S td.

1070 b) Eisenbeton-Senkkasten (S. 634).

H = 12 m 7 = 1694 m3 J ' = 1628 m3 1. Form el (C) V = 1750 m3/Std. (S. 634).

x i = , 72Kn- - + 1628) = , v2 a -3596 = 4,12 Std.

1750 1750 ( 10,33

c) Eisenbeton-Senkkasten (S. 635).

/ / = 15 m J = 796 m3 J ' = 733 m 3.

1. Form el (C) K = 1520 m3/Std. (S. 635).

2 / 796 • 15 . _ \ 2

10,33 + 733 1889 = 2,48 Std.

1 1520 \ 10,33 1 j 1520

W ir sehen, dafi bel allen angefiihrten Belspielen die nach Brennecke b e ­ m essenen D ruckluftanlagen selbst u n ter B eibehaltung der in der Form el (E) gem achten ungiinstigen A nnahm en auch ohne H lnzuzlehung der R eserve- anlage soviel Luft zu liefern im stande sind, dafi die Senkkasten in kflrzester Zeit trockengclegt w erden kónnen, worauf wir bereits in der Einleitung hingew lesen haben.

Z u s a m m e n fa s s u n g u n d S c h lu B fo lg eru n g .

W enn auch die angefiihrten Beispiele nicht ausreichen, um in ein- w andfreler Form die Beiw erte d er Form eln (A) bis (D) fflr die zur Trocken­

haltung d er Senkkasten erforderliche Luftm enge zu erm itteln, so gestatten sie doch nachstehende Schlufifolgerungen. Die Form eln von Brennecke bediirfen einer B erichtigung der B eiw erte, um die seit ihrer A ufstellung erzielten Fortschritte in der H erstellu n g und V erarbeitung des Senkkasten- m aterlals entsprechend zu berflcksichtigen. Dort, wo eine dichte N letung der eisernen Senkkasten bzw. ein dichter Beton bei den E isenbeton- S enkkasten g ew ahrleistet ist, wird man ohne G efahrdung der erforder­

lichen Sicherheit eine nicht unbetrachtliche Ermafiigung d er Brenneckeschen B eiw erte yornehm en kónnen. Bei d er Form el fflr die eisernen Senkkasten wird man zw eckm afiigerweise die vorstehend vorgeschlagene Vereinfachung des Aufbaues einfflhren, indem ahnlich w ie bei den E isenbeton-Senkkasten fflr die Decke und Seitenw Snde d erselbe D urchiassigkeitsbeiw ert ein­

g esetzt wird. Auch bei d er Form el (E) fflr die zur Trockenlegung der

(6)

6 3 6 S a f r a n e z , Luftbedarf usw. — G a b e r , Materialzahlen fur den Massivbau usw. F a c h s c h rift ud . g e s . B a u ln g e n ie u rw e s e n

S enkkasten erforderliche L uftm enge w erd en die Sicherheitszuschiage ent­

sprechend herab g esetzt w erden d iirfen , so dafi sta tt des B eiw ertes 2 ein kleinerer, etw a zw ischen 1,2 und 1,6 lieg en d er B eiw ert einzufflhren w are.

D agegen scheint die von S choklltsch10) erhobene F orderung, zur Berflck- sichtigung der V erluste in den Luftleitungen zur erforderlichen A tm ungs- luft einen Sicherheitszuschlag von rd. 3 0 % und zum Luftbedarf fiir

10) A. S c h o k l l t s c h , Der G rundbau S. 433.

T rockenhaltung bzw. T rockenlegung einen solchen von 50 bis 100% zu m achen, von ilbertrieben ungiinstigen V oraussetzungen auszugehen, um so m ehr ais, wie w ir g esehen haben, die betreffenden Form eln von B rennecke b ereits recht grofie S icherheitszuschiage enthalten. Um Mlfi- verstandnissen v orzubeugen, w ollen wir ausdrflcklich darauf hinw elsen, dafi diese S icherheitszuschiage zur E rm ittlung des erforderlichen Luft- bedarfs nicht etw a m it den nótigen D ruckluftreserveanlagen identisch sind.

M aterialzahlen fiir den M assivbau in h o ch w ertig em B eton o d er M auerw erk.

Von Prof. SDr.=3ug. G a b e r, Technische H ochschule K arlsruhe.

Alle Reclite vorbehalten.

Im folgenden selen fiir den K onstrukteur von M asslvbauten und besonders von gew ijlbten Brucken einige E rgebnisse m itg eteilt, die in jahrelanger A rbeit in m einer V ersuchsanstalt fiir Holz, Stein, Eisen an der Technischen H ochschule K arlsruhe g efunden w urden und das nicht gerad e reichlich v o rh an d en e Z ahlenm aterial auf diesem G eb iete erganzen.

Schon frflher w urde darauf h in g ew iesen , dafi fiir den jungen Ingenieur die fibllche A ngabe der W iirfelfestigkeiten nicht g erad e gliicklich ist, zum al w enn w ie bei dem N aturgestein kleine Wiirfel gepriift w erden.

E r erhalt durch den V ergleich der zulassigen Spannungen m it den in dem Schrifttum angegebenen B ruchfestigkeiten das Gefiihl, ais ob sein e B auw erke eine iiberaus grofie Sicherheit h atten. E rzieherischer w irkt ohne Zw eifel d ie A ngabe der B ruchfestigkeiten von schlanken Prism en, bel d enen freilich noch kein K nicken ln Frage kom m en darf.

1. D ie W arm e.

Die »W arm edehnungszahl“ un d der W arm ew echsel w urden an 5 m langen Prism en m it ąuadratischem Q uerschnitt von 30 cm S eiteniange aus G ranit-, S andsteln- und K alksteinm auerw erk erm ittelt. Die V ersuchs- kórper, die noch h eu te b eo b ach tet w erden, steh en im F reien und sind den vollen Einflilssen der W ltterung schonungslos ausgesetzt. D ie Beob­

achtungen sind noch nicht abgeschlossen.

D ie grófiten bisher b eo b ach teten W arm eschw ankungen verlaufen von

— 17 ° bis + 17 ° C, ergeben also ein J t von ± 17 °.

Die W arm edehnungszahl w urde an diesen 5 m langen K órpern ge­

funden zu

G ranitm auerw erk . . . . 0,000 008 4, Sandsteinm auerw erk . . .0 ,0 0 0 012 7, K alksteinm auerw erk . . .0 ,0 0 0 007 1.

Fiir Beton, und zw ar fflr G ufibeton w urd en ahnliche U ntersuchungen an 5 m langen Prism en m it einem quadratlschen Q uerschnitt von 30/30 cm frflher durchgefiihrt. An ihnen w urde dam als ein grófiter W arm ew echsel von nur 2 3 ° C b e o b a c h te t, so dafi sich ein J t von ± 1 2 ° C ergibt.

Nach zw eljahriger E rhartung betrug die W arm edehnungszahl 0,000 009 8.

Die in DIN 1075 angenom m ene W arm edehnungszahl fflr Beton von 0,000 01 w ird durch unscre V ersuche bestatigt.

Die in DIN 1075 angenom m ene Zahl fflr das M auerw erk von 0,000 008 kónnte durch folgende drei genauere Z ahlen ersetzt w erd en :

M auerw erk aus G r a n it... 0,000 008 5, M auerw erk aus Sandstein . . . 0,000 013 , M auerw erk aus Kalkstein . . . . 0,000 007 5.

Die W arm eschw ankungen von 20 0 C bei Kórpern, die dflnner ais 70 cm sin d , schelnen reichlich hoch angenom m en zu sein. Die an­

gegebenen Zahlen um fassen aber nicht nur den Einflufi der W arm e, sondern d er ganzen W ltterung; denn auch unsere B auw erke sind nicht nur d er Sonne, sondern auch Wind und W etter ausgesetzt.

2. F e s tig k e ite n u n d z u la s s ig e S p a n n u n g e n b ei V e rw e n d u n g vo n h o c h w e rtig e m Z e m e n t.

Fflr unbew ehrte B etongew ólbe lafit DIN 1075 ł/5 d er W flrfelfestigkeit, hóchstens 50 oder 65 kg/cm 2 zu, je nachdem die Spannw elte flber oder u n ter 60 m betragt. W enn man bedenkt, dafi ein Prisma nur etw a 80 bis 8 5 % der W flrfelfestigkeit hat, begnflgt man sich also m it einer ge­

ringeren ais vierfachen Sicherheit geg en u b er der B etonprism enfestigkeit.

Aus unseren noch nicht ver<3ffentlichten V ersuchen an den verschiedensten Betonprism en mit hochw ertigem Z em ent berechnen sich mit vierfacher Sicherheit nur folgende .zu lassig e S p an n u n g en 0 in runden Z ahlen:

Mischungs 1:5

verli31tnls 1:6

P orphyrsplitt . {

R helnkies . . { g S S U S S f”

65 kg/cm 2 45 „ 35 . 30 „

50 kg/cm 2 30 , 25 » 20 ,

W ollte man sich auch beim M auerw erk m it der vierfachen Sicherheit gegenflber d er P rism enfestigkeit begnugen, so ergaben sich fflr ein Q uader-

m auerw erk ohne Stofifugen m it erdfeuchtem F ugenm órtel aus 1 RT Z em ent und 3 RT richtig gem ischtem Sand folgende zulassige Spannungen In runden Z ahlen:

G ranitm auerw erk ohne Stofifugen . . . . 140 kg/cm 2 Sandsteinm auerw erk ohne Stofifugen . . . 110 . K alksteinm auerw erk ohne Stofifugen . . . 80

In der Dlnorm sind nur die beiden Spannungen von 50 und 65 kg/cm 2 bei G ew ólben aus Q uaderm auerw erk vorgeschrleben, je nachdem ob die Stfltzweite grófier oder kleiner ais 60cm ist. Da man den ungiinstigen Einflufi der Stofifugen berflcksichtlgen mufi, wird man die oben errechneten Zahlen um 73 herabsetzen und dann zu folgenden zulassigen Spannungen bei erstklassigem Q uaderm auerw erk mit M órtel aus hochw ertigem Z em ent g elangen. G ranitm auerw erk . . . . 90 kg/cm 2

Sandsteinm auerw erk . . . 75 K alksteinm auerw erk . . . 55 »

V ersuche uber den Einflufi der Stofifugen sind im Gange.

3. D e r E la s tiz ita ts m o d u l E.

Fflr Beton sieht die Dlnorm den W ert E = 215 000 kg/cm 2 vor.

Aus unseren zahlrelchen V ersuchen an Prism en ergeben sich in runden Zahlen folgende W erte fiir den iiblichen S pannungsbereich u n ter 50 kg/cm 2 und fiir hochw ertigen Z em ent ais B indem ittel:

S plitt Kies

Stam pfbeton 1 : 5 . . . 290 000 210 000 kg/cm 2 G ufibeton 1 : 5 . . . .2 4 5 000 185 000 „ Stam pfbeton 1 : 6 . . . 260 000 140 000

G ufibeton 1 : 6 . . . .2 2 5 000 130 000 , Der in d er Dinorm angefiihrte f-W e rt ist also fflr Spllttbeton wohl zu klein. An Stelle des einheitlichen W ertes em pfehlen sich viellelcht folgende Einzelw erte fflr hochw ertigen G ew ólbebeton:

Stampfbeton GuObeton

S plitt . . .3 0 0 000 250 000 kg/cm 2 Kies . . . 200 000 175 000 „

Bei hochw ertigem M auerw erk em pfehlen sich folgende E-W erte, die beim Q uaderm auerw erk sich aus unseren zahlrelchen V ersuchen, beim Schichten m auerw erk sich aus darauf aufbauenden V ersuchen ergaben:

* Quadcrmnucrwerk Schlchtenmauerwerk G ranit . . . . 350 000 300 000 kg/cm 2

Sandstein . . . 80 000 80 000

K alkstein . . . 250 000 200 000 , 4. G ru n d la g e n fflr d ie W a rm e s p a n n u n g e n .

Die W arm espannungen fflr Beton und M auerw erk sind der Grófie E • et proportional. D aher sei zum Schlusse noch eine O bersicht gegeben, die die vorigen Z ahlen etw as aufgerundet benutzt.

Allzu gen au e Zahlen haben ohnehin keinen W ert, da die flbliche Rechnung m it unveranderlichen A chsordinaten oder mit dem G ew ólbe ais elnzlgem Tragw erk auch nur angenaherte Spannungsw erte ergibt. Die A chsverform ung m acht bei den Spannungen grofier Bogen 3 0 % und m ehr aus. G leichw ohl sollte man w eder beim Beton noch beim M auerwerk alles u b er einen Kamm scheren und lieber die dem besonderen Falle angepafiten W erte nehm en.

P r o d u k t e E - n t in kg/cm 2.

H o c h w e r t i g e r B e to n :

Stam pfbeton mit S plitt . . . . 300 000 kg/cm 2 ■ 0,000 01 = 3,000 kg/cm 2 G ufibeton mit S p l i t t ... 250 000 „ '0 ,0 0 0 01 = 2 ,5 0 0 S tam pfbeton m it K ies . . . . 200 000 „ • 0,000 01 = 2,000 G ufibeton mit K i e s ... 175 000 „ *0,000 01 = 1,750 „

H o c h w e r t l g e s M a u e r w e r k :

Q uaderm auerw erk aus G ranit . 3 5 0 0 0 0 kg/cm 2 -0 ,0000084 = 2,9 40kg/cm 2 Schlchtenm auerw erk aus G r a n it. 300000 , -0 ,0 0 0 0 0 8 4 = 2,520 Q uaderm auerw erk aus Sandstein 80000 „ •0,0000127 = 1,015 Schlchtenm auerw erk a. Sandstein 80000 „ -0 ,0 0 0 0 1 2 7 = 1 ,0 1 5 Q uaderm auerw erk aus K alkstein 250000 „ -0,0000071 = 1,775 S chlchtenm auerw erk a. K alkstein 200000 „ -0,0000071 = 1,420

(7)

J a h r g a n g l l H e ft 46

2 7 . O k to b e r 1933 V e r m is c h te s 6 3 7

iiberkragendes Dach mischen den Fliigelbauten Lagerraume

Rohmateria! [Uade-'-

. . : •^-‘y>rampe

Pack- raum

Verarbeitungsraum

Y erm isch tes.

N e u z e itlic h e r F a b r ik b a u . Eng. N ew s-Rec. 1933, Bd. 110, Nr. 21, vom 25. Mai, S. 679, b erichtet iiber einen bem erkensw erten Fabrikbau, d er fiir die Boots Pure D rug Co., Ltd., in B eeston, N ottingham shire, E ngland, errichtet w urde.

Das G ebaude h at drei Stockw erke und ist ein Pfeilerbau aus Eisen­

beton m it tragerlosen Decken. Die A ufienw ande w erden aus Y erglasungen

und in das sehr eng beg ren zte Bahnprofil eingepafit. Es w aren aber grofie bauliche Schw ierigkeiten dabei zu iiberw lnden. Auf den Fahr- zeugen sind nicht nur die W inden und T riebw erke, sondern auch die D am pfkraftanlage, die eisenbahnm afiigen N ebeneinrichtungen und die sonstigen H ilfsgerate verschiedener Art untergebracht. D er Kran hat folgende A b m essu n g en :

25 20 3,5

8 9 9

4,5 3,2 6 ln je d e r A uslegerstellung ist der Kran bei einer Belastung bis 3,5 t ara kleinen H aken standslcher. Bei grOfieren B elastungen m iissen die ausschw enkbaren A bstiltzsplndeln u n terg esetzt w erden. D er D am pfkessel des K ranes kann m it K ohle, H olz o d er Ol ge- feuert w erden.

A lle drei F ah rzeu g e haben eig en e Druck- ySpotere Mitfe/achse

Erm'terung f fertig ges tell'ter Teil

Abb Fertigfabrikate Schnitt A-B

Tragkraft t A usladung m R ollenhóhe m

50 56

E i s e n b a h n - H i l f s z u g fiir die a r g e n tin is c h e S t a a t s b a h n . Abb. 3.

luftbrcm sen. Den Strom fiir die B eleuchtung zu A rbeiten bei Nacht erzeugt eine D am pfdynam o und die D ruckluft zum B etrlebe von Prefi- luftw eikzeugen eine Luftpum pe auf dem Kran. R.—

D ie A b b in d e w a rm e d e s B e to n s. D er Bau der H oover-Talsperre m it ihren 2,7 Mili. m 3 Beton und von an deren grofien B etonkO rpern1) hat den am erikanischen B etontechnikern Anlafi geg eb en , sich eln g eh en d er ais b isher m it d er A bbindew arm e des B etons und ihrer U nschadllchm achung zu beschaftigen. KOnnen doch durch die Erw arm ung' des Betons in so grofien KOrpern, ebenso aber auch durch die darauffolgende A bkiihlung Spannungen en tsteh en , von denen nam entlich die erstgenannten w egen der noch nicht vo!len Festigkeit des Betons unangenehm e Folgen haben kOnnen. Fiir die Lieferung des Z em ents fur die H oover-Talsperre sollte daher vorgeschrieben w erden, dafi die W arm em enge, die beim A bbinden frei w ird, bis zum A lter von sieben Tagen 65 W E auf 1 g Z em ent u nd bis zum A lter von 28 Tagen 80 WE far 1 g Z em ent nicht iiberschrelten darf.

Von den untersuchten S onderzem enten, dereń V erw endung in A ussicht genom m en w urde, hat einer diesen A nforderungen entsprochen, w ahrend man bei einer anderen Sorte, die ebenfalls zu den V ersuchen zugelassen w urde, feststellte, dafi in sieben Tagen 77 WE un d in 28 Tagen 9 0 WE frei w erden. D er erstgenannte Sonderzem ent wird fiir den grOfiten Teil der Sperr- m auer verw en d et w erden. Er w ird in M engen von 2000 Fafl (1 Fafi = 1,5 hl) taglich anzuliefern s e in ; d ie L ieferung darf erst stattfinden, w enn die Priłfung nach 28 Tagen b ee n d e t ist, wozu natiirllch nicht nur die E rm ittlung der entw ickelten W arm e, sondern auch der erreichten F estigkeit — 56 kg/cm 2 nach sieben Tagen, 140 kg/cm 2 nach 28 Tagen — gehOrt. W ie Concrete, L ondon 1933, M arzheft, b erichtet, w ird fiir KOrper kleinen Q uerschnitts Z em ent mit hOherer Erw arm ung zugelassen, doch ist es slcher yon hohem V orteil, dafi fiir den Riesenblock der Sperrm auer selb st ein B eton ver- w en d et w ird, der sich w eniger ais d er allgem ein iibliche erw arm t. O ber die M afinahm en, die trotzdem zur A bleitung der e n tsteh en d en W arm e getroffen w erden, soli noch besonders b erich tet w erden. Wkk.

*) S. B autechn. 1932, H eft 21, S. 273.

mit S tahlsprossen g eb ild et. Das Bauw erk, d essen Grundrifi in Abb. 1 dargestellt ist, w urde zunachst nur zur H alfte der geplanten GrOfie fertig­

gestellt. Die spatere M lttelachse ist aus dem Schnitt Abb. 2 erkennbar. Es ist in allen E inzelheiten dem besonderen Fabrikationsbetrieb angepafit.

Die gesam te P roduktion findet im Erdgeschofi statt, w obei vorgesehen ist, dafi die Rohstoffe von den A ufienseiten zugefuhrt und von dort aus bei der V erarbeitung allm ahlich nach der M ittellinle w andern. Das Pack- m aterlal und die fertigen Packungen w erden in m ehrgeschossigen Flflgel- bauten gelagert, dereń A nordnung aus dem Grundrifi Abb. 1 ersichtlich ist.

Beim T ransport der Stoffe aus den oberen Lagerraum en w erden FOrder- rutschen (Abb. 3) benutzt, w ahrend zum H erautbefordern d er Packungen Aufziige vorgesehen sind. Die Boots Pure D rug Co. unterhalt etw a 1000 V erkaufsladen in Groflbritannien, an die sie ihre C hem ikalien und T oilette- artlkel liefert. D er bisher fertiggestellte Teil des Bauwerks hat Insgesam t eine D eckenfiache von rd. 68 746 m2. D er elngeschlossene Raum ist etw a 396 410 m 3. Der vollstandlge Bau w ird spater rd. 225 m F rontbrelte und eine Lange von rd. 305 m haben. Die H aupthalle w ird von einem stah ­ lernen Tragw erk mit G lasbetoneindeckung abgeschlossen. Die gleiche D achkonstruktion ist auch fiir die anderen Teile gew ahlt, fur die B eleuchtung von oben erforderlich ist.

D ie E isenbetonkonstruktion der D ecken und Pfosten ist durch D ehnungs­

fugen in A bschnltte bis zu 33 m Lange u nterteilt.

Die H eizrohre laufen etw a in einer HOhe von 60 cm iiber dem Fufi- b oden an den aufieren G lasw anden entlang und dienen gleichzeitig fiir diese ais Schutz. Zur R einigung d er G lasw ande von aufien sind von Hand bedlenbare H angegeriiste vorgesehen, d ereń Stiitzrollen auf am Dach an- g eb rach ten Schienen laufen.

Die D ecken sind fur 975 kg/m 2 berechnet. Der Beton b e ste h t aus 3 Tellen Zuschlagstoffen, l 1/- Teilen Sand und 1 Teil Portlandzem ent. Die Schalungsform en sind zur V erbilligung der H erstellung w eitgehend genorm t

w orden. Zs.

N e u e d e u ts c h e E is e n b a h n - B a u g e r a te fflr d ie a r g e n tin is c h e S ta a t s ­ b a h n . Zum Ein- und A usbau von Briicken, zu A rbeiten am Bahnkorper, zum H eben von W agen und L okom otiven und fiir

H llfeleistungen bei U nfalien h atte die argentinische S taatsbahn einen A uftrag zur L ieferung von zw ei Hilfs- ziigen ausgeschrleben. Trotz des scharfsten am erikani­

schen W ettbew erbes w urde d er Zuschlag schlieBIich einer deutschen Firm a (der M aschinen- und K ranbau AG, D usseldorf) ertellt.

Zu einem H ilfszuge gehOren ein Schw erlastkran bis 50 t T ragkraft, ein Schutzw agen und ein W ohn- und G eratew agen (Abb.). Trotz der besonders grofien Aus- mafie ist der Schw erlastkran auf M eterspur verfahrbar

(8)

638

V e r m is c h t e s — P a t e n t s c h a u F a c h s c h rift f. d . g e s . B a u ln g e n le u rw e s e n

D ie z w e ite E rh ó h u n g d e r T a ls p e r r e v on A ssu a n . B ereits in den Jahren 1843 bis 1850 w urden in A gypten in der N ahe von Kairo im Fiufibett des Nil neuzeitlichen G rundsatzen en tsprechende S tauanlagen am A bzw eig der M tindungsarm e D am iette und R osette errichtet. Seitdem h at die agyptlsche Regierung, w ie ln G en. Civ. 1933 vom 8. Juli, S. 29 ff., berich tet w ird, w eitere B auw erke zur R egulierung des Flusses und zur O berflutung der angrenzenden, zum T eil unfruchtbar g ew ordenen G ebiete in M ittel- und O beragypten ausgefiihrt, w ie z. B. die Sperren von A ssyout und A ssuan in den Jahren 1898 bis 1903. Die letztere staute den Flufi bis O rdinate -f- 106 auf und iiberragte diese StauhOhe m it ihrer Krone um 3 m. Das rd. 2000 m lange B auw erk bestand urspriinglich aus einem A bschnitt von 500 m am U fer und einem 1400 m langen Teil m it Durch- lassen von 2 m Breite und 7 m H ohe. Der trapezfOrmige Q uerschnitt (Abb. 1) h atte im

Fiufibett eine H ohe Krone ^rlło o h --- r von 37 m, eine Soh- 3

lenbreite von 31 m ,

und eine Kronen- Strebepfe,le, W m r \ 9

b reite von 7 m. Die ^ ^ « w.oo c

N eigung an der Was- f ) ( | §

serseite b etru g 1 :1 8 , i | | erste Erhóhung

an der L uftseite ! ; ; 106,oo \

1 :1 ,5 . D ie Wand [— J S\-ursprung/iche

b e ste h t aus G ranit- I I j \ f ‘orm

steinen ln Zem ent- 1 \ ___

mOrtel. Die A bb. 2 p j /

zeigt die Q uer-

schnitte der beiden / / A

verschledenen Ab- '

schnitte der W and. ... - ,m H . ^ Die aufgestaute

W asserm enge betrug 980 Mili. m 3; die

auf 3 Mili. agyptlsche = \

Pfund geschatzten t-

B aukosten w urden um 350 000 Pfund ^

Oberstiegen. ^

Die w eitere V er- O l p ^

besseru n g der am ^

Flufi liegenden Land- striche in M ittel-

agypten veranlafiten S

die R egierung, in den Abb.

Jah ren 1907 bis 1912

erstm alig eine E rhóhung d e r W and bis auf - f 114 auszufuhren, w odurch rd. 2400 Mili. m 3 W asser aufgestaut und etw a 500 000 ha b isher un- kultivlerten Landes bew assert w urden. Die M auer w urde an d er T alseite, w ie aus Abb. 2 ersichtiich, um etw a 5 m verstark t und die V erstarkung auf den u n terlieg en d en G ranit aufgesetzt. Die K rone w urde bis auf 9,42 m verb reitert. B esondere Schw ierigkeiten m achte w egen d er Tem peraturschw ankungen die V ereinigung des alten M auerw erks mit dem neuen. D er n eu e Teil w urde zu n ach st, lediglich gestfltzt durch B ew ehrungseisen, u n ter F reilassung einer F u g e von 15 cm W eite aus-

Schnitt durch den S trebep feiler

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3 3 0

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Kron*

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Erhóhung

|| | | | g g |

d er W and erreichte m an durch talw arts auf die Schrage aufgelegte S treb e­

pfeiler, dereń B ew ehrung und Q uerschnitt aus A bb. 3 zu entn eh m en ist.

D iese S trebepfeiler liegen, unabhangig von der W and, auf dieser, und zw ar u n ter Z w ischenfiigung von nicht o xydierenden S tahlplatten von 7 mm Dicke. Die Dicke d er nach oben hin sich verjiingenden Eisen- betonstreben liegt zw ischen 6 m im u n teren und 1 m im oberen Teil.

Bei dem urspriinglichen B auw erk w aren vier A uslasse vorgesehen, bei d er ersten ErhOhung w urde ein fflnfter hinzugefugt. D iese Zahl der A uslasse h a t man bei der zw eiten ErhOhung nicht verm ehrt, sondern nur Q uerschnittserw eiterungen vorgenom m en.

Die zw eite ErhOhung der S tauw and, die ungefahr 4 Mili. Pfund kostete, verm eh rte den W asserstau um rd. 2400 Mili. m 3, w ahrend die erste ErhOhung 1 489 000 Pfund kostete und eine V erm ehrung des Staues

um rd. 1400 Mili. m 3 ergeben hatte. Zs.

Dehnungsfuge W asserseite

Unterwasserstund inder Sdileusenkommer

Abb. 3.

gefiihrt, um dann nach beendetem T em peraturausgleich durch V ergiefien dieser F uge m it dem alten M auerw erk vereln ig t zu w erden. D as Ver- giefien folgte erst zw ei Jah re nach F ertigstellung der V erstarkung.

Im Jah re 1928 w urde mit Riicksicht auf w eitere L andgew innung eine zw eite ErhOhung der Stauw and um 9 m beschlossen. Die K rone w urde bis + 123 fflr einen yorgesehenen Stau von + 121 erhóht. E ine Sicherung

INHALT: Der bautechnische Tell der Kiihlwasserversorgung des Kraftwerks der Mittel*

deutschen Kraftwerk Magdeburg AO (Mlkramag) ln Magdeburg. — Luftbedarf bel Druckluftgriindungen.

— Materialzahlen fur den Masslvbau in hochwertlgem Beton und Mauwerk. — Y e r m i s c h t e s : Neuzeitlicher Fabrikbau. — Neue deutsche Eisenbahn-Baugeriite fur die argentinische Staatsbahn.

— Abbindewflrme des Betons. — Zweite ErhOhung der Talsperre von Assuan. — P a t e n t s c h a u .

S c h riftle itu n g : A. L a s k u s , O eh. R e g ie ru n g s ra t, B e r lin - F rle d e n a u . V e rla g v o n W ilh elm E r n s t & S o h n , B erlin.

D ru c k d e r B u c h d ru c k ere i G eb rO der E rn s t, B erlin .

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