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Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Marienwerder für das Jahr, 1867.03.27 nr 13

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(1)

- • M -

2 1 m t ß « 8 3 l a t t

K t its n is liiic n SStsIcruni ¡u W a rin ro e rttr.

Nro. 13.

2 fta rie it» » e rb e r, bett 27. 2Rärs

1867.

mgm MS3»?

ü)a« 1Qfc unb 20fte ber ©efe&fammlunfl pro 1 8 6 7 ent&fift unter:

SRro. 6561. baß ® Efe$ brtrtffeub bie Siegelung ber bitefien Sefteucrung in bem gürjtent^urae £c$en*

« t . . 6 6 6 2 , Ä ? . r Ä ’. “ h ^ " Ä ™ ‘ “ 74 * « w « p ? » ? i ' Ä V *

« « . 6*63. b i C r f n t r S f f e n b & Drganifatipn ber f ^ Ä I n ^ T n t r b o r S f t

S Ä » * « ” ; 7 Ä Ä Ä Ä S Ä 4 « w,

* » •

ßRfiR eine (Srgänjung beß für baß ©eBiet ber ehemaligen freien ©tabt

* " • 6565. über bal W e n in ©traffadjen com 16. September 1856,

9ho. 6666, r l « S U S « « * >*■ U

ber RBniali* ©adtfifcben Sftegieruna getroffene Slbfommen jnr «rganjung oe» nriueio

■{£ s r » s s Ä n p m » « h « * < * • * < « «

com 14 Oftober (30. giocerabir) 1839, bom 27. gebrnar 1867;

5Rto. 6567. ben SlilerbBcbfteu erlag com 25. Februar 1867, Bctreffenb bie (Genehmigung beß reoibirten Statuts ber „ Sßrochiälat^Äftienbanf ceß ©roghet&ogthumß ?>ofen in fßoien; ,

gjro. 6568. baß ^rtollegtum icegen «ußfertigung auf ben S p a lte r iautenber Ärei«. Obligationen beß Jlreifeß $ r . ßplau im betrage ccn 25,000 Jpalern, com 30, 3«nuar 1867.

sßtrerbtumgen unb ®e?anntma<fcungeR feer $ e n t r a i^ c &6rfeea.

1 ) Setanntmcdjung, belrtffenb bie SJertoofung ber ©t aat ß«S t t l e i b e I r a> /»rc«

3 « ber am heutigen lä g e öffentlich bemirtten ©erloofung con ©chülboeri^retbungen ber 4/ap ientigen ^reugif^en S ta a ts a n le ih e auß bem Sabre 1848 finb bie in ber «uiaße cerieiJnaenJRummern gejogen toorben. Oiefelben toetben ben S e ffe rn mit bem Semerlto 8ctfinbigt, bag bie m b.. 8 looften Siummern cerf^riebenen ¿apitatbeträge bom 1. Oftober 186< ab taglidh, ^«1i^i«ßunben con unb ^efttage unb ber ju ben monatlichen Saffen * fRebifionen ndtbigen ¿eit in ben 23crmi g f , 9 biß 1 Uhr bei bet Staatßf^uiben. Oilgungßfaffe hierfelbft, Orarttenjkaße Kro. 9 j v «e} l J unb Siiicfga&e ber schuibßerfchrelbungen mit ben baju gehörigen, erfi nach bem 1. Dttober fautgen 3inßcouponß nebfi Salons baar in ömpfattg 513 nehmen finb. ».„i-m n ««

Oie Sintöfung ber ©chulboerfchreibungen fann auch bei ben Äbniglijen fcteie bei ber $aupt« @ t«eram tß.fiaffe in granffurt a. 2R. unb bei

toitft toerben. 3 u bie fern 3 teerte finb bie ©tbulbcetfchreibungen nebft 3 ubepSr benfelben etnjureichen, Äel5he fte hier jur Prüfung Kriegen uno ihre ilußjablung nachdem ¡ ¡ J ^ L m

Oer ©elbbetrag ber etwa feplenben, unentgeltlich mitab^ultefernben 3 ‘nßcouponß tmrb C o n !J “ jahlenben Kapitale gntfleibehaiten. — gormnlare ju ben Dmitunge« »erben ben ben gebci^Bn Röif unentgeltlichcerabteicht.- ® ie e t a a t ß f c f e H lf c e n ^ i i ö i i n f l ö i ö f f f f a n n f t ^ t t t e t t t c n S A « ! * * W i p f e l m i t b en S n fc a b c t n fc?r Mi e^ ^ e* 3 Ä ^ i 2 5 2 l 2 ? ¡ ¡ ¡ $ n t d ) t c t n lo ff e n . — Ungleich »erben bie Inhaber ber in ber «lulage hejeichneten, m 4 > * m e b * w

Knßgegthen in iRarieoioesbn tesi 28. SRarj 1867.

(2)

- f 8 -

jin ö lic fte n Schulbberfchreibmtgen bet in Webe pe^enbea Änleihe, fotoie ber «nteihe au« ben fahren 1864, 1855 A ., 1857 unb 2ten 1859er, »eich* in ben früheren Berloofungen (mit äu«f<bfo§ ber am 15, September o. 3 - ftattgehabten) gejcgen, aber bi« jept noch nicht reatifirt finb, an bie grhebung tyrer

»apitatlen erinnert. $ n betreff ber am 15. September o. 3 * au«gelooften unb 5um 1. Sprit b. 3 . ge«

lünbigten ©cbuiboerfchreibungen toitb auf ba« an bem erfteren Sage betannt gemachte Sßerjei*ni6 Bejug genommen, »eiche« bei ben Wegierung«-§auptfaffen, ben Jfref«», ben Steuer» unb ben gotftfaffen, bin

»ammerei« unb anberen gtßjjeren ftotnmunal» »affen fomie auf ben 33ureaup ber ßanbrätlje unb ÜJtaglfträte ju r ß in fi^t offen liegt. Berlin, ben 9. äJtürj 1867.

$ a u p t « B e r » a lt u n g ber © t a a tg f^ u t b e n . v. W ed ell. Gam et. L 5w e. M eineeke.

Bembmutgen unb SBefanntmach tragen ber ^5ro»injiat ** SBe^örben*

*) Di c ö 1 c m c ii t

fü r ba« königliche Söaifenijau« ju &ömg«6erg.

A. S ö e fltm m u n g u w b a 3 il& u it ( j$ |t e l b e t S i n f l a l t .

1. D a« »Snigtidfe SBaifenbau« ju «önig«berg pat »ornämlith bie «ufgabe, bertoaifete »naben c$riflli<$ ju ergeben. 3 » Mef«« 3 5 0 H « « « tritt eine Heine 3aht oonjßenfionairen bie ffiie jene ganj in bie ©emeinf^aft be« £>aufe* aufgenommen finb unb biefetben Beipflichtungen ju erfüllen haben. « n bem Unterrichte nimmt außetbtm eine beftimmte 3 « h i bon Stabtfchfllern ¿heil.

2. Die ©emeinfchaft ber 3öglinge unb ^enfionaire ift ber erjiehlichen ßlntoirfung »egen in ga»

mitien, au« 1 0 — 12 Äßpfen beftepenb, eingekeilt, beten jebe einem Seijrer ju r Stufftcht unb ßeitung übet*

toiefen ift.

3. D er Unterricht giebt bie Borbitbuug für Untertertia be« ©hmnaftom«, bo$ fo, ba§ bet ¡ber WealfCbnle jngetoiefene febrftoff »erbältnigmägig mehr at« im ©pmnafium betont toirb. D ie Schule jahtt 4 »iaffen, bie ber Septima (cberften SSorbereitungeftaffe), Septa, Quinta unb Q uarta entfpredben. 3 n ber britten Ricffe beginnt ber Unterricht in ber tateinifdjen S p ra y e , in ber erfteu ber in ber franjSft«

3 u r Erlernung ber griechifche« Sprache teirb ben Schülern ber erften »taffe, toelc^e Neigung unb Befähigung ffir eine »eitere ©hmnafiatbllbung jetgen, $rioatuntetri<ht unentgeltlich unb in gehörig beaaffichtigter Seife ertheilt.

4. Sinjeine, befonber« begabte unb {Mich jubetlaffige unb fleißige Saifenfnaben befugen auf

»often ber änftatt ba« ©ptmtafium bon Untertertia ab unb »erben für bie afabemifche ßaufbahn borbe«

reitet. Diefelben erbalten, »enn fte ernft unb ftrebfam finb, auch auf ber Uniberfttät bon ©eiten be«

SBaifenBaufe« Unterftfifcungen, fo»eit bie ba?u beftimmten gonb« e« ertauben.

5. gfir bie leibliche pflege ift genüget» geforgt. D ie S ohn*, »laffett* unb Schlafjtmmer haben eine gefunbe Sage unb finb licht unb hoch- © « ©arten, S p itt* unb Durnplafc geben ©elegenheit |n Spielen unb freier Belegung D ie »oft ift einfach, Saftig unb nahrhaft. D ie arjtliche Behanbtung Per »ranlen ift einem gerieften Slrjte ber Stabt jugemiefett. $ n fch®eren Äcanfheiten beforgt eine

betoährie S ä rterin bie pflege. ,

B. ä$e&tttßung bei b e t S tu fn a lm te .

1. S aifen »erben im Silier oon 8 bi« 11 fah ren aufgenommen. Selbft geprüfte unb ffir bie Sufnahme beftgnirte »naben terlieren bie Berechtigung jura ©intritt, ©enn bor ber Boltenbung be«

eilften 8eben«juhre« Bie Aufnahme nicht bat erfolgen liinnen. ^enfionaire fßnnen auch 5m hebern älter aufgenommen »erbe«/ aber nut «nter befenbern Umftänben bann, »enn fie ba« 13. geben«jabt über«

fdhritten haben. D ie äufcmtfhmenben müffen förperttch unb getftig gefunb, gut gejogeit unb ihrem älter oxgemeffen oorgebilbet fein

2. Sacfenfnaben unb fJenficnaire müffen, »a« bie Borbilbung betrifft, bur<h itoecfmaffge*

Sternen arun'errtcbt »en gften« fo weit anögebilbet fein, ba§ fte ben in ber Stnftalt ihnen jn bietenben UnterriCh‘*ftoff leicht unb fiepet fi<h aueignen fßnncn. S ie müffen alfc leichtere SprachftÜcfe geläufig lefen fine »oretiahlte @ej»tchte nacperüihUn unb jiem li^ richtig auffchreiben, Slufgaben au« bem ©ebiete ber 4 Specte« rechnen lönnen. 3 n Ber Wehgion müffen fie bie Sluäbilbung haben, »ie fte eine gute Bolfefdjuie bi« tu bem gegebenen 8eben«aher bietet.

Sn bem Unte«itye im ^gteinifchen »nb ^ian^fifcheu nehmen n«? diejenigen ^gifenfnahen, ?en*

(3)

— V 0 «

fionaire unb au«»5rt{gtn ©¿hfller Streit, »el<he in ben übrigen Unterricht«gegettpänb?n bBßfg genügen, auf«

teichenbe Segabung heftfcen «ttb Äusftcfyt geben, ba§ fie bte frembfpra<hli<hen Senntniffe in bem ju toäblftieen 8eben«berufe oermerthen fBnnert. £)ie con b?nt Sateinffchen unb grangBfifchen bi«prnftr;eu Snaben erhalten in ben betreffenben ©tunben Uebung in ben für bie gemBbnticben bürgerlichen S3eruf«arten not&toenbtgen Senntniffen unb gerttgfeiien. Snaben, bie eine Stoffe nicht in jtcei fahren burch machen,

» « iaf e« bie Anpatt. Gine Ausnahme finbei nur ftatt, »nenn längere 3ett anbauernbe ungünftige Ser*

haltniffe bie (Snttoicfelnng gehemmt haben.

ö. a. 5Tie ^alp ber SBaifenftetlen beträgt 61, nämlich 60 SBnigliche nnb 1 unfer bem Eitet

„ ‘¡Diedmannf^e (Stiftung“, meiere bon bem eerftorhene« (geheimen Kegierungörath Nr.

® *e c fm a n n bei ber freier feine« fünfzigjährigen AmtSjttbilänm« für ben ©ob« eine«

Sietnentarlehrcr« au« bem SRegierungSbejirl SBttigSberg, ber für ben afabemifchen © eg ftch e*0ttet, begrünbet »orben tp. ©ammtlidhe ©teilen befefct ba« SBnigliche ißrooinjtal-Schul*

Kollegium. Anfprfiche haben bie ehelich geborenen Snaben) bie ihren Sater refp. Sater unb SJlntter burch ben Eob eerloreu haben unb ber IßroPinj ^reugen angehBren-

"• © a « Senfionat hat 20 ©teilen, beren Sefefcung oon ber Sepimmung be« Eireftor« abhängt.

e« Anemärtfge ©dhüler IBnen 35 angenommen »erben.

c * H n tc tlu rliu ttg ö fo flp n f ü t M e ttt bie 21 n ft a l t au fgeno m raetten ^ o g iin g c .

® ie ©aifenfnaben »erben ganj auf SSniglidje Soften unterhalten,

m 2* ® ie ißenfionaire zahlen für ben Unterhalt, Steinigung ber ©ajehe, Unterricht, Srjiehung unb 'öttforgung mit ©chreibmatertal, Beleuchtung je. eine ißenfion »on 120 E lpr. jährlich, unb »»ar in Vierteljährigen Katen pränumeranbo. Seim Eintritte hat jeber einzelne au&erbem für bie Srunteuna ber ©dpaf« nnb anberroettigen Utenftlien 4 Ehlr. ju erlegen. Betreibung unc Bücher haben bie Sin*

gehBrigen felbft &n befchaffen. © oß bie Seforgung bon ©eiten ber Anftait erfolgen, pnb bie Jfamflien*

lehrer mit bem nBthigen Sorfdbuj? gu berfeheu. E e r Verbrauch be« ©elbe« »irb genau controlirt unb ben Crltern nachgemfcfen.

, . . an«»äriigen ©c$üier gaffen ein ©djulgelb bon 16 Ztyx. jährlich, unb gtear in monat«

Itqien Katen k 1 E lp r. 10 @gr. pränumeranbo.

4. ® ie ^Jenpon«* unb Settpeflgelber habftt bte Angehörigen ber ißenpenatre birect unb uner*

innert an bie SBnigliche ©atfenhau8!a|fe ju galten. SDa« ©chutgelb bagegen ift an bie Siaffenlihrer abjnplhrfn *5r5nmneranb* *“ entrichten unb ben teueren fobann an bie SBnigliche ©aifenhau«iaffe

«• tn öUeB ©tßtuftonben, tn benc-n Slaffenunterricpi ertheilt » irb , gruubfafelich melAeV'I^rf v ^ ^ fn 0önJ hefonbere Serhältuiffe folchen nothmenbig, fo orbnet ber Eiveftor ihn an, ticip « » u baröB' ficht, bajj bie jn genmhrenbe S»iad)^ilfe mit bem Unterrichte ber Anftalt in bie rieh«

h ie r fü r .! w 8 8e' e^ toirb- ® er Turnunterricht » tib unentgeltlich ertheilt, E e r Unterricht im Äla*

« eit ba0eBeu ift für bie Sßenfionatre hefenber« gu h noriren.

iWAt ft«« « “ BtrorbentUche Abgaben an bte Anflalt ober an bie in berfetben »irfenben ißerfoiten ßitben

» e r t ö t ' Se ^ en e on ben ® e&urtetögen ber 8ehrer ober bei anbern ©elegenhtiten finb au«brücfli(h E>- S ln m e l& u n g un& 2 tu fn a ^ m o bev $Ö Q lin ß e .

;b n ^ “ ifeninahen ju r Aufnahme in ba« §a u « »erben hei bem SöntgliAen v ? ? ifS ^ u l'S o a e g m m eengerei^t, am gmeefmäfigpen im Saufe be« © in te t« , fpateften« bi« rnm

be« gtat, ba im »un i bte Aufnahmeprüfung gehalten »iro . 4

“ e‘ ber aJte'bung ber ©aifenfttaben finb folgenbe Attefte einjuretchen:

a. Eobienf^etn be« Sater« refp. anch ber B u tter, b. ba« Eaufgeugnig, e. ba« ©thuljeua*

mfj, d. ber Jmpfjchetn, e. pa8 ©efnnbheit«jeugnih ber betrepenben Snahen, f. ba«

m «rnuit^öatteft.

© c h u lje u g n ^ ^ uub ® tabtf ^ üitr toetben bem Eirelto r gemelbet unb reichen hei ber Aufnahme ein c m « » ä r t i a f i L S aifenln? *w tretitt itt bl r ^ e8eI i “ Wid>aeÜ9 tn bie Anpatt ein, ^enponaire unb twewaruge ©chfiler »eiben auperbem auch ju Opern aufgenommen. 3 u anbern feiten IBnnen neue

(4)

80

.gelinge in ber Sieget nicht angenommen »erben, © er © n tritt muff an bent öcm ©ireftor beftimmten

©age erfolgen, »ibrtgenfall« bie Aufnahme überbauet nicht erfoigen fann.

4. gall« bie IVatter eine« geraelfceten ober bereit« mitgenommenen SEßaifenFnaBen fich triebet berB'irathet, fo ift bie Sinnige baren bem ©ireftor fofori ju machen. ber Sieget e r lis t in golge bacon bie Anaartfchaft ober ba« ßetoo^rte Senefiäutn, »©rüber nach bem SSeric^t be« ©ireftor» ba«

Sönigti<h< ^ronintial»©^ut.®eüegium entfdjeibet.

5. © ie erffen Soeben nach ber Aufnahme in feie Anftalt finb a l« ‘ßrobejeit angufehen. ,3^S(tnAe, bie fittlich, Bebenftich, geiftig p fc^tuac^ begabt, lörpertic^ mit ivgenb einem orgar.ifchen Reiben behaftet finb, »erben ihren iiiöttern ober Pflegern imüdgegeben. Auch fpater erfolgt bie Au«f<hliefpng, memt ein gögliitg ber gudjt fce« £aufe« hattnädig »iberftreBt unb fein Serbteiben für bie anbern Snaben nachteilig »erben tonnte.

E. © n e b e n , tt>cirf)c B e im ( g i n t r i f t tn M e S i n f l a i t n u t ju s m n jje n ftnfc.

1. $eber Saifenftiabe bat mitjubringen :

a. einen hoppelten A n pg für brn S in te r, btto für ben ©omnter; b. brei £>emben; c. brei- ißaat ©öden, »oUene, n enn ber ©intrit p SDii^aeti, baumaoltene, trenn berfetbc ju ö fte r«

erfolgt,

d.

brei ©afcbentücher,

e.

brei $äl«cben, f. gmet Eßaar ©tiefet, g. eine Sföüfce,

h.

eine Sibel, ein ©efanpbucb, einen Äinberfreunb nnb bie ac^tjig Sirchentieber, i. ein !ßaar Sam»

me, eine gahnbürfte, Steiberbürfte.

(5in geberbett mttpfrringen, ift geftattet. © ie Anftalt liefert nur »oUene ©eden.

g u t alle« Anbere forgt bie Aoftatt, tie auch beim Abgänge bie gögltnge mit einem genügenben SBotrath Bon Äteibung«* unb Säfcpftüden tn gutem gufianbe auirüftet. Set ber Unterbringung ber Saifenfnabeu fiept ber ©ireftor ben fü tte r n refp. Sormünbern mit Siatp nnb Sermitteiung bei.

© ie Soften etwaiger gerietireifen tragen bie Angehörigen. Siur auenahmötteife »erben an Snabett, bie »eit p reifen haben, ju ben grofeit gerien Unterftüfeungeu geführt.

2. © ie fßenfionaire mfiffen mitbringen unb auf ihre Soften unterhalten:

a. An Setten: Gin ©edbett, ein Sotffiffen, tie nötigen Säten unb Segfige.

SPiatrah*, ciferne Settftelle liefert bie Anftalt.

b. an Safcpe: Außer ber nötpigen Säfcpe, gum Secpfeln für 3 Sc<pen auereiepenb, noch 3 ^anbtücper, 1 fpaar Sabepofen, 3 ^5aar »cllene, 3 Eßaar baumwollene Strümpfe.

c. an Steibevn: ©oppeite ©ommer» unb Sinterbefieibung, Uebergieper, 2 fßaar ©liefet, EDiüfee u. f. » .

d. an ©eratpen: Sleiber» unb ©chuhbürften, Samnte, gabnbürfte, ein ^ßaar ©tplitt|’<hupe, ein Siniat, einen ©ornifter ober irgenb ein anbere« ©erätp für etwaige Steifen, ein fßutt

¡tut Aufnahme ber Sücper.

e. © ie nöthigen Sucher »erben bei ber '¡Prüfung näher angegeben nach SJia&gabe ber Slaffe, ber ber ¿ögting jugemiefeu toirb. © ne Sibel, ©efangbuch, Sirchentieber, SatechiSmu« finb für aüe Staffen nothroenbtg.. ®ute UnterhaUung«fchriften bürfeu mitgebradht »eiben. Un*

nü^e Sücher »erben ben Angehörigen entroeber fofort ^urüdgegeben ober einfttteilen in Sertoahrung genommen. 3 fb ir 4 öSl‘n8 ^at e^u ßfnaije® Serjeid)nip feiner ©achen mitjn*

bringen nnb ju führen. Huch müffen fämmtliche Steioungeftüde, Siicher u. f. » , mit bem Stamen unb btr AnftaltSnummer be« betreffenben Zögling« bf^eic^net fein.

Stmaige ©elbgefchenfe für bie Bögltnge a e rbeit bem gamiiientthrcr ju r Serwaltung übergeben.

F. & c r S i n f i a i t .

© ie Serien bauern ju ©ftern 14, ju ffingften 4 ©age, bfe ©emntevferten, halb nach bem 1. ^¡ul{

begtnnenb, 4 SCBochen, bie gerteu ju SJUchaeli 10, ju Seihnachten 14 ©age.

Sährenb biefer geriet! biirfen bie Böglinge oemifen, in ben Eßfittgftferien nur bie, bereu Angehö­

rige in ber Siälje leben. P r bie nöthige tBeaufficbtigung p r i !dilttbenfcer ^öglnge wirb auch in ber gerienjeit geforgt. Aufer ben gerten wirb ba« Serreifen nur in ben bringenbft. n gätten geftattet. Se- fuAe, bie bie 3ögünge erhafteu, bflrfen nicht ftörenb in bieörbnung ber Anftalt eingreifett.

G . f io n f t r o is t t o n « n & ü lfe c fiin g & cr S ö t& Itn ß e .

1. ® te »erben in ber Sieget int 15. Sebeasjaljre fonfirmirt. ©och iann unter Befon*

beten Umftanben bie Sonfirmation bont ©trettor h'nauggefchoben »erben. ©iefelBe fhtbet in ber Sieget (¡?«be Qmti ftatt. ©en Äonfümanbenuuterricht ertheilt ber j»ette ^tofprebiger ber Söntgl. ©chlo^tirche.

(5)

2 © er Sr&aMta feer SB3aifenfn«ben erfolgt nacp ber Äonftrmation, fobatb eine geeignete ©teile öuiftnbi« gemacht ift © e r Abgang ber fJenflonatre ift brei Monate borget bem ©trettor anweigen.

ftatl« bfe«0 nicpt gefcpiept, muffen bie »ertflicptungcn gegen bte Äaffe nodp für ba* nücpfle Q uartal erfüllt »erben. flBntg«berg, ben 16 «onentber 1866.

ÄBniglidpe« fk o b ittjia l• Scpul* Collegium.

E i c h m a n n .

8) äBtt © fjng ouf unfere »efanntmacpung bom 27. Äagufl b. Q ., »on a$ ber f®r Sintieferuna ber SRentenbriefe ber »rcbiuj »ceugen jur öeifügung ber 3in«coupon« ©erte I I I . nut bem 30. b. ftft. abläuft, forbetn tbir bte 3nbaber folget «entenbriefe, »eltpe necp nicpt mit biefen Coupon«

berfepen flnb, auf, bie Cinreiepttng ber «entenbriefe fdpieunigfl «nb fpäteflen« bi« ju bem öorbejetcpneten Stage ju betettfen. ©te »eitere Huireicpung ber Coupon« jh ben bi« batjin nodp nitjft etngereicpten Wen*

tenbriefen finbet erft »ieber in ber *$elt bom 15. bi« 30. Oftober b. 3 * M b bemttäcpji in bet jtoeiten

$&lfte ber ÜRonate « p til unb Oftober {eben $apre« flatt. t ^ . .

© ie auger biefen ©ermittelt ju r Beifügung ber Coupon« pier cingepenben IRentenbriefe »erben ben Ctnfenbetn ohne Coupon«, unb j» a r portopflichtig, jarücfgefanbt »erben. , m m .

itbnigsberg, ben 16. SDlarj 1867. «önigf. ©treftion ber Sientenbanl für bie ^tobittj ?reugen.

4 ) a > o l« e ii» e r o t in t t n g tm S S t a t u t f ü t ftett f t o m t t t o t S f e r a S a f lr ttitb

$ e r b « t t i .

8nf ©runb be« ©efepe« über bie »olijeit>et»altung bom 11. SKärj 1850 §. 11. (® . © . @. 265) unb be« Statut» für ben ©cpmep««enenburger ©eicpoerbanb bom 27. ©ejember 1854 §. 5. Hbfap 7

© für 1853 @. 18) »erorbuen » ir pierbuup, nacp «npörwtg ber $ntereffimten ber Äommor«fer SBiefenbertoallnngß* unb ©dpleufen*®ocietät, »a» fol8t:

s 1 © a« Statut ber fiommorßftr ©iefenoerttaüung*« unb ©Aleufen - Societät bom 29. Otto*

ber 1822 »irb aufgehoben, © ie ©ocietät füprt fortan ben «amen „ Ä o m m o r « !e r a B a lf. unb SBie.

f t n - S e r b a n b " . 3 u ipr gehren bie »eflper aüer ©runfeflfide, toeltpt ^toifc^en bem «ommerouer © eh tenbamm einerfeit«, unb bem OWcjpncbamm anbererfeitf, unter bera@<pKpe te« 'KontauflauBaHe«, lie.

aen. 3»edf bc« »et&anbeß ift bie Cuttoafferung be« SSeibunbSgebiete« unb gemetnfcpaftli^er ® ^ u p be«*

Felben gegen ben «ußtritt ber Stöontau. — © er »erbanb pat feinen ©eruptßflanb bei bem «ontgliepen Äreiigericpte au Scproep unb unterliegt ben Beflimntungen be» «ormalbeicpfiatat« bom 14. «obember 1863 ( ® 7 ® . <S. 9 3 5 ), fotteit btefelben nicpt in gotgenbem abgeänbert flub.

§. 2. © er »erbanb pat ju unterpalten:

1. ben 3Hontanflan»aU am linten Ufer be« ÜDtontaufluffe« bon bem ffommeraiter SeitmtoaUe bi«

lum Olitpnabamme, utib btn Otecpnabaunn, nefcft ben in biefen betben ©ämmen beflnbttepen ©cpleufen, fetoeit bie Uaterpaltungölafl nitpt natp §. 5. Slbjop 6 be« ©tatut« bom 27. ©ejembtr 1854 bem ©tiep«

SßetPanbe btr ©dptoep*«enenburger «ieberm.g obliegt.

2. © er »erbanb pat auf »erlangen ber ilngrenjet be« «lein = ffommerller ©affe-gange«, jum

©dpufl beffetben gegen SRnBufernngen au« bem ®io8.Äomtnor«fer iKüpleifliege btt ge© 6pnl it pent SBaflerftanbe, aw Linien Ufer be« tfifiplenfliege« einen Ueberfall entlegen unb ju unterpalten, beffen

©teile unb ^Bpe beim SDfangel gfitlicpsr Ctnigang bon ber «egteruuft beftimmt »irb. ©egen augerge*

»Bpnlitpe XBafferftünbe im Iküptenfluge barf ber ßlein-Äommorifev Sffiaffergarg ntegt abgefperrt »frben.

3. © er »erbanb pat bafür ¿u forgen, bag ber ©rog*ftommor«fer unb ber «leia'^outmorefer

»5affergang, ber gaulgraben, ba« Äommor«fer SÄüplenflitg, ber ©tenjgtaben, ber Sßeiber ffiaffergang unb ba« Äüpienflteg non ber Sprinbmiiple, »ie überpaupt alle SBafferlaufe be« »erbanb«gebiet«, bon ben »erpfliepteten fomeit geräumt unb im ©tanbe gepalten »erben, ala c« jur »efepaffung b tt »orflntp

»otp»enbig iß. — © i£ Räumung unb 3 nßai'bpaitung be« SDiüplenfliege» bou ber ©prinbmüple unter»

»ärt« per ©rurante, mittelfl »eid^er baffelbe burep ben Ol«tpnabamm gefüprt iß> ‘«8* lu t §5lfte bem

® etbanbe felbß, jur anceren i>älfte ben »eftpern ber Ol«cpna»iefe ob.

§. 3. © ie innere »estoalrung ber gemeinfdmen ängelegenpettea unb bie SBertretung be« »erban»

be« na^ «ugen gebüprt bem »erbanb«amte. — ©a« »erbanoeamt beßept au« einem »orßeper nnb jw ti Sitflpern, bon tetien einer bie Äaffe füprt. ©ie »eftplfiße »erben natp einfadper Siimmeumeprpeit ge*

fogt. — iöei ©timmengicieppeit giebt bie Stimme te« »oiflepcr« ben Su«f(piag.

® ie Slitglieber be« »erbanbßamte« »erben auf 3 $apre »on ben ©eputirten ber Berbattbigenof»

fett getoaplt, unb bebßrfen ber »eflätiguug burtp ben ©eitppauptmann ber @cp»ep< «euenburgev «iebe*

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(6)

— 8» —

f0 W relten Wc Seputirtm ju einer neuen SJahl. SBirb and blefe 2öfl^ (i! ,.d>t- bt,p ä‘ iÖt ° let Ne ® a*>1 »ertongert, fo ftebt bem Seid&ouptmann bie ¿ ettn„ nfl fe itA m e^U!ftVrf bff ® " banfc^0f» ^ en toe' ben aletd^faöö auf 3 (\a ^ e , gemeinbemtife bon fammt»

«den m t ©tunbpücfen im Cerbanbogebiete angefeffenen S in k e n gemählt, bergepalt, bofi 1bie a f c S T w

©roß »ommoref btei ®eputirte, bie ju ffieibe jm rl, unb bie ®ronbbefi*er jeber cnbern ¿m einbe Je einen SebutirtenerBfBnm. - SB^lberedtigt unb toäfitbar ift jeber im Serbonbeaebietc mit einem © r u tt i Plid bfgdter« © t r d , &«lder fld im öeflge ber bürgerttden (Sbrenretbte bepnbet, unb mit geiftunaen an ben SJerbanb nidt tut 9iii<fpanbe ift. — SBer ohne genügenbe 6ntfdnlbiauna«arünbe eins onf ihn gefallene S a ijl able^nt, fann burd 8efdfu§ be« SSrrbanbeamte« toährenb ber näc&ften brei Saure mit f^U]eJ?u ^ t,!un0en “n be” ® erbanb ° “f ba« ©oppelte ergäbt toerben. — Sämmtlicbe Sohlen leitet ber

®eid^auf)tmaim ober ein bon ihm bepeflter 33erbanb«genoffe. SSt« jn r Grinftbung ce« auf ®runb biefe*

©«baBbsamte«60 *U to^ enben ^ etbanb«amte« flberntmmt ber Seidhouptmann alle Cerridtmtgen be«

. § 4 - ¿ e r^ o rfte b e r unb bie B e id e r er haften für ihre SRfibtoattung eine »ott ber Seputirtenber*

fammlung fefonffftenbeiCergötigung unb außerbem g rfa * ber befonber« ja berednenben baaren « Hiiaaen!

illle om Stage ber £erbp«Saß= unb ©raben’ S d a u , ober, nad SSeftimmung be» «rrfteber«

am Stage ta r n « * , tritt bie SDeputirtenöetfammlung gw Prüfung unb Wbnabme ber ton bem » S n b £ Stmte gelegten Siednung jufararaen. S ie SeputtrtenoeTfammlung befdliefjt unter einem »on ibr aetuHhi.

ten »orfigenbeR, nad einfader Stimmenmehrheit. Söei ©timmengleidheit aiebt bie Stimme* c.« sn„r

flbenben ben 8u *fd lag . '

§. 5. S ie im § . 2 . 5Rro. 3. namentiid oufgtfflhtten $aBpfaf>toäfferuttg8gräben müffnt minbeften*

12 gug obere »reite unb einfflgige Söfdung hoben, unb in mögtidft geldmäßigem «efäüe gehalten toerben. ^iuibefittt« Jtoetmal tut ja ijre , unb Atoar ba» eine SDial bi« jum 15. fju fi, ba« entere llRal bi» jurn 15. Ofiober, mfipen |ie grönblid geräumt toerben. — 8n ben bejeidneten Sagen halt ber Cor*

* en^ XnT J Xt °f°il bet ® ePutilteneerfammiang auf brei Qa^re ju toählenben S a ß * unb ©rabrugefdtoornen bie ©ra&enfdan ab, an toelde fid bie S a llfd a u u im itttlto r onfefatirfit menn biifelbe nidt fd°n berher pattgefanben hat. — S e r »o ; flehet ift befugt, biefe Serm ir- b u r* R f f e n S in Jener ©emdnbe ertiüblid ju »etfflnbence »efanntmadungen auf anbere Sage ja oerteaen

a u d außerbem nod anbere ^Räumungen unb Sdauen auorbnen. 8 * ^ rann

» e i ben ^Räumungen toivb bon unten nad eben gearbeitet, faß« n id t befontere Umpänbe ben ? W , gehet bepimmen hierüber anbere gefifehung ju treffen. 3ebcr JRäumung^erppidtete muß »raut unb

© dlam m innerhalb feine« eigenen 8oofe« herauefdapen, unb hat bei Pießenbem SBaffer burd ein, an ber unteren ©renje feine« tioofee einjufebenbe« « re it ba« gortfdtoimmen be« »raute« »u »eriinbern 5Der ©rabenauemutf utnf brei non bem ©rabenborbe entfernt eben au«gebr«itet ober böflia toeaae.«*

b w d t , ober fo abgelagert toerben, baß er n idt in ben ©raben juvädfaflen tann. gotaenbe niel Sanb treibenbe Sföafferlaufe: ba« »ommoröter SKöi,ler«fIie§, ber in bapelbe p d ergttfienbe Surinb melAer gtolfden bem 3Se bei ft ä b t’fden unb bem O g t n a i i f d e n ©runbftüde gu Äommor«f>9iieberfeib hewb*

tommt, nnb bet in ben »lein.»ommor«fer SBaffergang müntenbe Sprinb gtoifde« ben gänbereien bon

«lein^ftommoref, ißatlubien unb ÜNitderei, miiffen Jeber bon fämmtliden »erppidteten aleishieiUa ae, räumt »erben. Sen Sag ber fRäumung beftimmt cer Corpder. 8 *8 fle

§. 6. ® ie ® rü<ien über bie im §. 2. SRro. 3. namentlid aufgefflhrten ©auptabtoäffernnoöaräben mfiffen etne freie Dcffnung oon minbepen« 10 gujj SB eite hoben. S ie Untetfante ber »etaaebalfen barf

nidt tiefer liegen tote ba« angrenjenbe Ufer. 8 Ul*

§ . 7 . S ie * rbeite" be« »erbanbe« fann ber Sorpeher enttoeber für ©elb heforaen (affen, ober in ioefen an bie CerbanMgencffen jur »efdaffang in Statur certheilen. Qn beiben ijäüen erfolgt bie

»ertheilung «ad einem, bem 23erbanb«amte bon bem ©eidhauptmann bet ©d)toefc*9ieuenburaer rung jujufieüenben Säuejuge au« bem ^auptbeidfatafter. Soßten cor «nferttauua biefe« »u«iuae«

banoearbeiten borgenommen »erben mfiffen, fo pnb biefelben, borbehaltlU ber fpäteren »uOflletchuna etefweüeo nad ber *onfurrenjbepiramung«»9iad®etfimg be« Seid-ßtifpeftcr« SBeftphoI b o m ^ ir jiS',

gup 1822 auejufdreibetu * **"

§. 8. S ie arbeiten an ben ©äßen müffen bi« jum 1. Sluonft ieben 3ahre« fertia feit.

bie a u f|id tab^ örbe nidt an«nahm«toeife einen fpäteren Sermin betoifligt. ' . §♦ bef“8t. in aßen fü lle n , »o ein SSetheiligter bie ihm obliegenben Siatnral*

arbeiten n id t ree^tjeitig orbnungemäßig geleipet hot, ba« gehlenbe burd angenommene Arbeiter beforgen

(7)

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|tt taffen. ® ie baburch entgebenben Äogen »erben nach erfolgt« gegfefctwg be« BerSanbßamte« ttBi'&i- genfaH# burd) ffj?fution im Ber»altung«»rge beigetrieben, ©affelbe gilt ton riicfgSnbigen baaren «sei- tragen nnb ton (Seltftrafen. — ©iefe Beitreibung beranla§t auf Stntrag be« Scrgeijer« ber ©eichhaupt*

mann burtb ben ©eicbamt« - ßjiefutor.

§• 10. gj}it ©eltgrafe ton 10 © gr. toirb belegt, »ex bei ber ©rabenränmung ba« loegerifFene Äraut treiben tagt (§ 5 .), »er unbefugter BJeife eineu ber iw §. 2. SRro. 3. namentlich genannten SBaf«

ferlSufe mit gifcbergerfilh teife^t ober fonft unbefugt anftaut, Jtlt ©elbgrafe ton 15 © gr., »er an einem bieftr SBafferiSufe ohne ßrlaubniß be« Boxgeber« eine Biebtränte antegt, ober ton ben bei ber (Erlaub*

ni§ etthellten Bebingungen abtoricbt; mit ©elbgrafe ton 20 ©gx., » e r eine Brücfe ju niebrig ober in f<h»nal antegt. — © e r im Uebrigen ben gatutenm5§fgen Snorbnungen be« Borgeber« gutoiber panbelt, iann, fufern baburdh nicht eine anbere ©träfe te m irit ift, ton bim Berbanbeamte in eine Orbnung«*

grafe bi« ju 1 gjt^lr. genommen »erben. — © ie ©trafen giefjen in bie Berbanbßfaffe.

§• 11. © er Berbanb geht unter ber 8ufg«bt he« SDeie^^aa^ttiantx« ber ©ch»e|=3?euenburger Me»

btrung¡nnb unter ber ¿beraßfftcht be« ©taat«.

§• 12. StbSnberungen biefe« ©tatut« tönnen ton Hmtßtoegen bxtcb bie {Regierung jebergeit berfögt, ober ton einer tu bieiem S»ecfe hefonber« berufenen ©eneralterfamirtupg aller gimmbere^tigten Ber*

banb«gtt,0jyen mit e|nfa^ fr (Stimmenmehrheit befchloffen »erben. S u r «ültfgfeit eine« fcld&en Befdbluffe«

xg hie ©enehmigung ber {Regierung erforfcerlicb. (Sine ©eneraltetfammltng gur Befr&iujjno&me über »b*

«uherungen hr« Statut« muß berufen »erben, »enn xntnbegenß 10 glmnberecbtigte Betbanbegrnoffrn eS '»«langen. aRarientoetber, ben 12. ÜRSrj 1867. Äönigl. iRegiermg. «bthtil. be?

f t ) © ie ©eiten« be« gcrggofu« eingetaufcbten, bisher gu bem 3 o b a m t$ rz b c z im « li,i<hen ® runb<

gfld ©uchau 9tro. 28. gehörig getoefenen ?argeßen ton jufammen 59 SBiotjen 12 [¡{Ruthen gnb am bem Sommunalterbanbe ton © u^au außgefchieben unb in ben ©utsbejirt bi« ÄBnigHcben g o rg re ti**

©rünfetbe übergegangett, bagegen bie tont gotggßlu« tertaufchte gtä<he ton SRorgen au« bem ®ut«;

Begitle be« genannten Röntgt. gorgrebier« anögefcbteben nnb mit bem ®e»elnbiterbanbe ber ©crtfcM*

©n<$a« bereinigt »orben.

äRarientoerber, ben 16. 3K5rj 1867. «5nlgl. {Regierung. tft$ . be« 3nner».

6 ) Belanntmadmng, bie Ättefte ber SRebijinat* Beamte« betreffent

35er $ e rr E in ig e r ber geglichen, Unterricht«, nnb 3Jtebi$htal» Angelegenheiten hat, IrnCHntetTmno n tf mit bem £>errn Sagiz-SRiniger, unterm 11. gebruar 1856 begimmt, ba§, ba lie, burcb ben «riOB tom 20. §anuar 1853, torgefchriebene 0orm ber amtlichen SXtteftc ber SRebijinaUBtamten geh ^rarttiQ be»8hrt# biefetbe auch fernerhin befjubehalten ig unb noch terfügt:

bafc bie gebachten Ättege in Sufunft jebeßmal, aufer bem toßgänbtqen © atim ber ÄuSgeuun?

auch Ben O rt unb ben Stag ber gattgefunbenen ärztlichen Unterfuchmtgen enthalten mfiflen nnb

ba§ bie (S im ilar-Berffigung tom 20. Januar 1853 auch auf biejenigen Stttege ber SRebizintf Beamten ln»enbung gäbet, »eiche ton ihnen in ihrer ßigenfehaft at« bialtifdje »erzte Z«*

© ebr au^h bor © e r i c h t ß b e h ö r b e n anögeftetlt »erben.

©inb fol¿he ilttege zum ©ebrauch bor anbern Behörben begimmt, unb nicht in ber burcb b,e , 1 f «*.

»etfflgung tom 20. Januar 1853 torgefchriebenen germ auögegeöt, fo hat ber $ e rr SÜUmger ei (Srmeffen überlaffen, in geeigneten gälten bie »ußgegung eine« ber aüegirten Beifügung eniipreroenüt

Slttege« zu terlangen. . n . c. flben

SBtr bringen biefe Begimtnungen hiermit »ieberholt zur öffentlichen ßenntnif «t,b ‘,t!b btf“

bon ben Herren üSetizinal* Beamten bünftiieh z« befolgen. . .m m , 3Rarim»erber, ben 7. W in 1867. ffönigl. IRegierung. Äfet^ettutxg be« S f ) © ie ©tempel. ©Igribntion z« ©chönfee, Ätei« ©born, ig aufgehoben »orben. . .

© anzig, ben 15. SDiftrj 1867. © er Brotinzial ^ ©teuer»©ireltor, H 6'

Beum ^M , ® et - ©ecretair, Rechnung«* SRath $ o r n ig 8^ * « » b” p^ Ct£ u f » a e ! ium M tai * l,S u t8 ium Regierung«- ©erretair btförbert imb ber Regierung«* ©uher»"««6*®1 v ie « 5

^ 8 r« fl8r'® *'.‘retariat«.S[fggenteH ernannt »orben. . a m t« .ß r» e b i*

Ä L ? er20^al*Betänberungen im B e jiit ber Äönigli$en ©iteltion b tt Oghah«.] ® et twTO*Borgeh« © o m a l ß l i in ßlbing ig berftorben.

(8)

84

® t l e b l g i e ® < $ i t i f t e ! t e n *

9 ) D ie ©<$nllel>ret‘ ©teile gu SRnibrfid! wirb jutn 1. $ n li b. 3 - erlebigt. 8ebrer ebangetifd&er Genfeffien, weldje fi$ um biefelbp bewerten wollen, haben ftc^ wttter Gtinfenbung ihrer ^eugniffe bet bera ÄSr-igl. 8ret«-©<bul-3nfoectcr $erm Pfarrer 3 3r a» n f t b m e i g ^fetfeib|t gu melben.

D ie ©cbulleb'erftefle gn 8lbt. Äanienfett bei iteuenbucg wirb gut» l. f. ißt«, etlebigt. fieptet latbolifcber Äenfrffton, welche fid^ um bielelbe bewerben wollen, haben fich unter (Sinfenbung ihrer ¿eng*

niffe bei bem © cbul.’ßatTonat non ffaationfen gu melben.

Die ©c^HflfljTfrfteUe gu 'ßlaffoDo bei Ducbel wirb jum 1. ®fprit b. 3 . erletigt. Selber fatboliföer Genfeffton, welche ftcb um biefelbe beerben woflen, haben fi<b unter GinjVnbung ihrer ¿eugniffe bei bera Äbntgl. Äret«*©cbulitifpector £>errn Defan © t e i n i g f e ju ^tzewo bet 8a«fowi| gn melben.

... . t? & € f l 0 # W 'A ' t ' V W * ***>«•■ " X * * ---

(ßierju bet öffentli^e Hngeiger 9tro. 13.)

»ebijlrt fm «ure«u ber f?lniglt<$en «egienrag. »«<* b« «anttr'f^i« i>of&8#bwttrd

Cytaty

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