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Deutsche Bauzeitung. Konstruktion und Bauausführung, Jg. 59, No. 10

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Academic year: 2022

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D E U T S C H E B A U Z E IT U N G

59. JA H R G A N G * N ° 37 * B E R L IN , D E N 9. M A I 1925

KONSTRUKTION UND BAUAUSFÜHRUNG

M ASSIV-, E ISEN BE TO N -, EISEN- UND H O L Z B A U

SCHRIFTLEITUNG: REG.-BAUM EISTER a. D. FRITZ E ISE L E N

Alle Rechte Vorbehalten. — Für nicht verlangte Beiträge keine Gewähr.

Fernheizwerk Deutsches Museum München.

A nläßlich d er E rö ffn u n g des D eu tsch e n M useum s m itg e te ilt v o n der F a. E m h a r d t & A u e r , M ünchen.

enn im N ac h ste h e n d e n die F ern h e iz ­ a n lag e fü r den neuen M useum sbau im k n a p p e n R a h m e n g ew ü rd ig t w erd en soll, so deshalb, w eil g e ra d e diese A n lag e vom B eginn der P la ­ n u n g bis zu r In b etrie b n ah m e , dem W echsel der Z eiten ganz b esonders u n te rw o rfe n w ar.

d e r g en iale M ünchener B au m eister A rch. P ro f. G ab riel v o n Seidl d en E n tw u rf für die B auten des D eu tsch e n M useum s fe rtig g e ste llt h a tte , w a r er sich m it E xzellenz O skar v on M iller d a rü b e r k la r, daß n eb en den a n d e re n te c h n isc h e n E in ric h tu n g e n au ch die H eizungs- u n d L ü ftu n g sa n la g e so a n g e le g t sein m üsse, d aß sie den h ö ch sten A n fo rd eru n g e n von W isse n s c h a ft u n d T ec h n ik e n tsp ric h t.

E in fü r die A nlag e a u s g esc h rieb en e r W e ttb e w erb ■ u n te r den m aß g eb e n d en d eu tsch e n S pezialfirm en fü h rte d azu, ein A n g eb o t des „V e rb a n d es der D eu tsch en C e n tra lh e iz u n g s-In d u strie e. V .“ zur k o ste n lo se n A us­

a rb e itu n g eines E n tw u rfe s fü r die H eizungs- u n d L ü ftu n g sa n la g e anzunehm en.

D er E n tw u rf w u rd e u n te r F ü h ru n g des A ltm eisters D r.-Ing. Geh. R a t P ro f. H erm ann R ietsc h el u n d u n te r der M itw irk u n g der F irm e n : E i s e n w e r k K a i s e r s ­ l a u t e r n , E m h a r d t & A u e r , M ünchen, Jo h a n n e s H a a g A.-G., A u g sb u rg , H. R e c k n a g e l G. m. b. H., M ünchen, G ebr. S u 1 z e r, L u d w ig sh afen a. R h., R ö - s i c k e & C o m p . , N ü rn b e rg , R ud. O tto M e y e r , H am b u rg , D a v id G r o v e A.-G., B erlin, J a n e c k

& V e t t e r , B erlin, R i e t s c h e l & H e n n e b e r g G. m. b. H ., B erlin, festg e le g t. M it der A u sa rb e itu n g der E n tw ü rfe w u rd e n die F irm en E m h a r d t & A u e r , M ünchen, u n d Jo h a n n e s H a a g A.-G., A u gsburg- M ünchen b e tra u t.

D u rc h d en K rie g sa u sb ru c h 1914 w u rd e n die b a u ­ lich en A rb e ite n u n te rb ro c h e n . B ei ih re r W ie d e ra u f­

n ah m e m u ß te m an sich u n te r dem Z w ang der po litisch u n d w irtsc h a ftlic h u n g ü n stig v e rä n d e rte n Z eiten m it d e r T a ts a c h e abflnden, d aß w ed e r d er G esam tb au noch die In n e n e in ric h tu n g e n im g e p la n te n U m fang zu r A u s­

f ü h ru n g g e b ra c h t w e rd e n k o n n te n . D er B ib lio th e k ­ b a u m it E h re n h o f k o n n te n ic h t g e b a u t w erd en , u n d so w u rd e n a u c h die E in ric h tu n g e n fü r die H eizungs- und L ü ftu n g sa n la g e w ese n tlich v e re in fa c h t. V o r allen D in g en v e r e in fa c h t d ad u rc h , daß ein eigenes im M useu m sg eb äu d e u n te rg e b ra c h te s H e iz k ra ftw e rk m it A u sn u tz u n g d er M a sch in e n ab d a m p fw ä rm e zu H eiz­

zw e ck e n fa lle n g ela sse n u n d ein A n g eb o t d er S ta d t M ünchen — L ich t, K ra ft u n d W ärm e a u f 30 J a h re k o ste n lo s zu liefern — angenom m en w urde.

U m diese h o ch h erzig e S p en d e d e r S ta d t M ünchen fü r diese tr a g b a r zu m ach en , w u rd e fü r das D eutsche M useum a u f V o rsc h la g d er D ire k tio n d e r S tä d t. E le k ­ triz itä ts w e rk e M ünchen ein F e rn h e iz w e rk (Abb. 1, S. 74) d a d u rc h g esch a ffen , d a ß L icht, K ra ft u n d W ärm e von dem e tw a 700 m e n tfe rn te n , in den G asteig-A n- la g en g e le g e n e n s tä d t. E le k triz itä ts w e rk , dem so­

g e n a n n te n M u f f a t w e r k , a b g e g eb e n w ird .

D ieses lie fe rte bish er D am pf an das s tä d t. K a rl M üller’scbe V olk sb ad a n d er Z w eib rü ck e n straß e für H eizung u n d H e rste llu n g des B a d ew assers. Die v o r­

h andene K esselan lag e, die fü r den S tro m e rz e u g u n g s­

b etrieb n ic h t m ehr b e n ö tig t w u rd e , w a r in ih re r H eiz­

fläche g en ü g e n d groß, u m n o ch den B etrieb des D eutschen M useum s zu ü bernehm en. D a le tz te re s bei d er g ro ß en E n tfe rn u n g w irtsc h a ftlic h n u r m it W a rm ­ w asser b eh e iz t w erd en k o n n te , so en tsch lo ssen sich die stä d t. E le k triz itä tsw e rk e zum E in b a u ein er ze n tra le n W a rm w asse r-E rz eu g u n g sa n la g e im M uffatw erk, sow ohl fü r die H eizung des D eutschen M useum s als a u c h für die W a rm w a sse rv e rso rg u n g des V o lk sb ad es, u n d zw ar g e tre n tt fü r die beiden B etriebe.

D a der A nteil des W a rm w asse rb e d arfe s sow ohl fü r das V olksbad, wie für das D eu tsch e M useum rd. 90 v.H.

der erfo rd e rlich e n g esam ten W ä rm e a u sm a c h t u n d die T e m p e ra tu r des W a rm w asse rs m it 80° Cels. fü r den B etrieb der b eid en W ä rm e v e rb ra u c h e r g e n ü g e n d hoch ist, so w a r es m öglich, die n o c h v o rh a n d e n e n D am pfdynam os zu allen Z eiten, in d en en die W a sse r­

k ra fta n la g e n zu r S tro m erze u g u n g n ic h t au sre ich e n , d u rch A u sn ü tz u n g des W ä rm eg e fä lle s zu r S tro m ­ erzeu g u n g heranzuziehen.

V on dem U m fange d e r s tä d t. L e istu n g k a n n m an sich einen B egriff m achen, w enn m an b e rü c k sic h tig t, daß das D eu tsch e M useum allein fü r L ic h t u n d K ra ft jä h rlic h bis zu 400 000 K ilo w a ttstu n d e n , fü r H eizung jä h rlich bis zu 454 M illiarden W ä rm ee in h eiten für seinen eig en en B ed arf benötigt.

Die fü r das D eu tsch e M useum im M uffatw erk e r ­ ste llte H e iz ein ric h tu n g fü r E rz e u g u n g u n d W e ite r­

le itu n g des H eizw assers, b e ste h e n d au s O b erfläc h en ­ k o n d e n sa to r, G eg e n stro m ap p a ra te n u n d P u m p en , sow ie die F e rn le itu n g e n u n d die G ebäudeheizungen, w u rd e n von den S pezialfirm en E m h a r d t & A u e r , M ünchen u n d Jo h a n n e s H a a g A.-G., Z w eig n ied erla ssu n g M ünchen, g em einsam a u s g e fü h rt, m it A usnahm e des O b erfläc h en k o n d en sato rs, d e r v o n J . A. M a f f e i , M ünchen, k o ste n lo s a n g e fe rtig t u n d a u fg e s te llt w u rd e . Die H eizan lag e is t se it dem W in te r 1923/24 in B etrieb.

Sie is t an u n d fü r sich, w ie a u c h der G esam tb au , n ic h t so a u s g e fü h rt u n d d u rch g e b ild et, w ie in d e r V or­

k rie g sz e it u n d m it den M itteln der V o rk rie g sz e it g e ­ p la n t w ar. Die p ro je k tie rte z e n tra le L ü ftu n g sa n la g e k o n n te k ein e V e rw irk lic h u n g erfa h re n . D essen u n ­ g e a c h te t ab e r la sse n a u c h die h eizte ch n isch e n E in ric h ­ tu n g e n se h r w irk u n g sv o ll erk e n n e n , d a ß die B a u ­ le itu n g u n d die b a u a u sfü h re n d e n F irm en a u c h tro tz der g eg eb en en E in sc h rä n k u n g e n u n d tro tz d e r N ö te d e r Z eit ein W e rk g e sch a ffen h ab e n , das allen A n fo rd e ­ ru n g e n von W isse n sc h a ft u n d T e c h n ik n ic h t allein g e n ü g t, so n d e rn a u c h d a rü b e r h in a u s die e rre ic h b a r b este W irts c h a ftlic h k e it u n d B e trie b s sic h e rh e it g e w ä h r­

le iste t. Dem is t n o ch zu zu fü g en , daß die F e rn le itu n g e n je tz t schon so b em essen w u rd e n , d a ß je d e rz e it der B ib lio th e k b au a n g e sc h lo sse n w e rd e n k a n n , falls s p ä te re g ü n stig e re V erh ältn isse die E rric h tu n g d ieses B aues, w ie zu hoffen ist, d o c h erm ö g lich en lassen.

Konstruktion und Bauausführung No. 10.

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Exz O skar v o n M i l l e r u n d seinen M itarbeitern a e b ü h rt das V erd ie n st, d a ß sie n eb e n den riesigen

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G esamtaufgaben aucli die H e iz u n g sa n lag e des D eut­

schen Museums g e fö rd e rt h ab e n . B esondere A nerken­

nung gebührt auch O b .-B a u ra t Z e l l u n d B au rat No. 10.

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B o d l e r von der Direktion der Städt. Elektrizitäts­

werke München, die durch Schaffung der Heizzentrale im Muffatwerk einen wirtschaftlich vorteilhaften Be­

trieb der Heizungsanlage sicher stellten.

Für die Ausführung der Fernheizanlage wurde die moderne Warmwasserpumpenheizung (CUersichtspIan Abb. 2, S. 74) gewählt, da diese die beste Möglich­

keit bietet, den Abdampf der Maschinen restlos auszu­

nützen und den Vorteil besitzt, bei leichter Anpassung der Heizfernkanäle an das Gelände, die W arme auf große Entfernung in äußerst einfachen, sicheren Fern­

leitungen ohne allzu große Wärmeverluste fortzuleiten.

Einen weiteren nicht zu unterschätzenden betriebs­

wirtschaftlichen Faktor besitzt ferner das genannte Heizsystem in der Möglichkeit der günstigen und ein-

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fachen zentralen Regelung der Heizwassertemperatur, entsprechend der jeweiligen Außentemperatur.

Vom Muffatwerk wird das erwärmte Wasser durch die Vorlauf-Fernleitung dem Verteiler im Regulier­

raum dem Deutschen Museums zugeführt, 'von dem es in die einzelnen Gebäudetrakte verteilt wird. Das in den Heizkörpern sich abkühlende Wasser wird trakt- weise im gleichen Regulierraum gesammelt und durch die besondere Rücklauffemleitung wieder nach dem Muffatwerk zurückgeleitet. Der Weg. den das W asser bei einem einmaligen Umlauf zurücklegen muß. beträgt rund 1850 m, zu deren Zurücklegung etwa 25 Minuten gebraucht werden, was einer mittleren Wassergeschwin­

digkeit von rd. 1,25 m/Set entspricht.

Die Erwärmung des Heizwassers erfolgt mittels Maschinenabdampf durch den im Muffatwerk auf­

gestellten Oberflächenkondensator. In diesem strömt das zu erwärmende Wasser durch eine große Anzahl Messingrohre von insgesamt 200 9™ Heizfläche und er- i». Mai 1925.

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einer S p e i s e w a s s e r g r u b e gesam m elt und

S S t o “ w ^ e ? r durec* e°ine d e r /ir e i elektrisch an-

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an w e n ig e n seh r k a lte n T a g e n in B etrieb genom m en zu w erden.

D ie L eistu n g sz iffern u n d d e r K ra ftb e d a rf der v o r­

g e n a n n te n U m w älz -Z e n trifu g al-P u m p en seien n a c h ­ s te h e n d m itg e te ilt:

i. -Pumpe stündl. Leistung 50 cbin bei 8 9 m Durebfluß- 3 widerstand und 2,7 PS Kraftbedarf;

2'. -Pumpe stündl. Leistung 136 cbm bei 19 in Durchfluß­

widerstand und 14,2 PS Kraftbedarf;

Abb. 5. K a n a l s t r e c k e Z e p p e l i n s t r a ß e i n

M o n t a g e - V o r b e r e i t u n g ( K o m p e n s a t i o n s b o g e n ) . Abb. 6. Ä u ß e r e E h r h a r d t b r ü c k e , H o l z b r ü c k e .

Abb. 7. K o m p e n s a t i o n s - N i s c h e i n d e r A u s f ü h r u n g .

sehaftlichkeit bei den späteren Betriebsverhältnissen folgende weitgehende Unterteilung erhalten haben:

1 Pumpe für etwa V3 Leistung

1 ” ” » ' 3/3 »

Zu Beginn der Heizperiode sind nur’die Büroräume des Deutschen Museums mit Wärme zu versorgen, wofür die Pumpe mit ein Drittel Leistung genügt Erfordert

76

Abb. 8. K a n a l s t r e c k e V o l k s b a d - L u d w i g s ­ b r ü c k e i n d e r M o n t a g e .

' ;rPumpe stündl. Leistung 175 cbm bei 26 m Durchtluß- widerstand und 24 PS Kraftbedarf.

Nachdem unter den gegenwärtigen V erhältnissen mit der Errichtung des frü h e r schon erw ähnten Bibliothekbaues kaum in a b s e h b a re r Zeit begonnen werden dürfte, so wurde bei der D im ensionierung der vorgenannten Umwälzpumpenanlagen d er Anschluß dieses Baues nicht berücksichtigt. K om m t der Bibliothekbau später zur A u sfü h ru n g , so w ird die jetzige kleinste Pumpe durch eine g ro ß e P um pe, die für den endgültigen Museums- und B ibliothek-V ollaus­

bau bemessen ist, ersetzt, während die je tzig e Mittel- No. 10.

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p u m p e fü r die s p ä te r e rfo rd e rlic h e E in d ritte l-L e istu n g g e b ä u d e der H eiz- bzw. W ä rm e z e n tra le im M u ffatw erk un d die je tz ig e g rö ß te P u m p e fü r die Z w eid rittel- an g e ze ig t w erd en m uß, is t fü r bequem e V e rstä n d ig u n g L e istu n g g en ü g e n . Beim V o lla u sb a u sä m tlich er Heiz- des b eid erseitig e n B e d ie n u n g sp erso n als eine eigene

Abb. 9. Z e n t r i f u g a l - U m w ä l z p u m p e n f ü r 1I3 - L e i s t u n g m i t S c h a l t t a f e l i m M u f f a t w e r k .

Abb. 10. Z e n t r i f u g a l e n f ü r 2/8 u n d 3/3- L e i s t u n g i m M u f f a t w e r k . a n la g e n b e trä g t d a n n die W a sse ru m lau fze it b ei einer

ein m alig en Z irk u la tio n e tw a 19 M inuten u n d es erg ib t sich h ie rm it eine m ittle re W a sse rg e sc h w in d ig k e it von rd. 1,6 m in d er S ekunde.

D a das je w e ilig e W ä rm eb e d ü rfn is im M useums-

T ele p h o n a n la g e e in g e ric h te t, d ere n K ab e l g le ich z eitig m it d en R o h ren im F e rn k a b e l v e rle g t w o rd e n ist.

A n b eso n d ers k a lte n T a g e n w ird die d u rc h den M asch in en ab d am p f e rre ic h b a re H ö c h stw a sse r-T e m p e ­ r a tu r von 80° Cels. fü r die E rw ä rm u n g des M useum s 9. M ai 1925.

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nicht genügen. Es sind deshalb, ebenfalls in der He z- zentrafe im Muffatwerk, 2 Gegenstroniapparate au f­

gestellt, in denen das Heizwasser durch F nschdam i bis auf 90° Cels. nachgewärmt werden kann.

Zur E rm ittlung und K ontrolle der vom M uffatwerk geleisteten W ärm elieferung w erden die s tu n d h c h i gew älzten'H eizw asserm engen durch ein m d ie .L ed m

<«-en eingebautes V enturi-Rohr mit Leistumgsanzei0 e « messen und registriert. G leichzeitig w erden durch elektrische W iderstandstherm om eter die zugehörigen Vor- und R ücklauftem peraturen gem essen und in einein besonderen A p p arat registriert. Das P ro d u k t aus den um gewälzten W asserm engen und den zugehörigen T em peraturunterschieden ergibt die an die Heizungs- anlage vom Deutschen Museum abgegebene W arme- men»-e. Diese kann auch außerdem durch Messung des im K ondensator und in den G egenstrom apparaten anfallenden K ondensates festgestellt w erden.

Die fertiggestellten B auw erke vom M useums­

gebäude und dem B üroanbau (Östlicher V erbm dungs- bau), die etw a 36 000 <im Raum -G rundfläche und rd.

200 000 cbm beheizten Raum besitzen, erfordern bei stä rk ster A ußenkälte m aximal in 1 S tunde etwa 4 'A Millionen W ärm eeinheiten.

Die Fernheizleitungen zwischen M uffatw erk und Museum bestehen aus 2 schm iedeeisernen, norm alw an- digen Siederohr-Leitungen von je 203 "™ äußerem D urchm esser und sind zu bezeichnen als eine V orlauf- leitung, durch’ die das W arm w asser dem Museum zu­

geführt w ird und als eine R ücklaufleitung, durch die das abgekühlte W asser zur H eizzentrale zurückkehrt.

Es w ar ursprünglich beabsichtigt, drei F ernleitungen anzulegen, von denen eine als E rsatz dienen und im Bedarfsfälle entw eder als Vor- oder R ücklauf b enützt werden sollte. Von dieser A nordnung k o nnte man ab- kommen, d a E rfahrungen bei ähnlichen F ernheizw erken gezeigt haben, daß sich W arm w asser-F ernleitungen vollkommen betriebssicher hersteilen lassen.

Die V erlegung der F ernleitungen ließ sich bei dem gew ählten System bestens den örtlichen V erhältnissen anpassen. Die L eitungen sind vom M uffatw erk über V olksbad (Abb. 8, 5, S. 76), F ahrradeinstellhalle an der Ludw igsbrücke, Z eppelinstraße (Abb. 5, S. 76), äu ß ere E rhardtbrücke (Abb. 6, 7, S. 77) nach dem u n te r dem H aupteingang vom D eutschen Museum befindlichen R egulierraum geführt. Auf der S trecke M uffatw erk — Volksbad sind die L eitungen zunächst in dem v o rh a n ­ denen geräum igen R ohrkanal unterg eb rach t, der nach dem V olksbad führt, un d dann, nachdem dieser K anal kleiner w ird und für U nterbringung der L eitungen n ich t mehr ausreicht, in einem abgedeckten B etonkanal v e r­

legt. Durch ein Entgegenkom m en von seiten der zu­

ständigen städt. Behörden w ar es möglich, die L eitu n ­ gen innerhalb des V olksbades selbst, und zw ar in v o r­

handenen L üftungskanälen u nd in den K ellerräum en, zu verlegen. Die innerhalb der L ü ftu n g sk an äle m on­

tierten R ohrleitungen w urden n ic h t isoliert, da die a n ­ fallenden W ärm everluste v o rteilh aft für A nw ärm ung der V entilationsluft V erw endung finden konnten. Vom Volksbad bis zur L udw igsbrücke ist w iederum ein a b ­ gedeckter B etonkanal vorgesehen. U nter der L udw igs­

brücke selbst konnten die L eitungen u n terh alb des v o r­

handenen alten B rückengew ölbes verlegt werden. Von der L udw igsbrücke bis zur E rh a rd tb rü c k e ist für U n ter­

bringung der L eitungen en tlan g der Z eppelinstraße u nter dem F ußgängerw eg wiederum ein abgedeckter B etonkanal ausgeführt. An der E rh a rd tb rü c k e, der u r­

sprünglichen Holzbrücke (Abb. 3a, S. 75) w aren die Lei­

tungen gew isserm aßen als F reileitungen zwischen je zwei Briicken 1 ängsbalken (Abb. 4b, S. 75) unterhalb des F ußgängersteiges v e rle g t bzw. aufgehängt. Diese Rohr- m ontage an sich h a t hier günstig erm öglicht, daß durch A nbringung einer H olzverschalung die F reileitungen nicht nur geschützt, sondern auch von außen nicht sichtbar w aren Nach der B rückenstrecke treten die Fernleitungen beim östlichen V erbindungsbau in die K ellerraum e des Museums ein. Von hier w erden die Leitungen m einem begehbaren K anal zur V erteiler- 78

und S am m elstation, dem R e g u lie rra u m in n erh alb des D eutschen M useum s zugeführt.

Die A usw echselung der a lte n E rh a rd t-H o lz b ru c k e durch eine m oderne E ise n b eto n b rü ck e (Abb. 3 und 4, S 75) b ra c h te fü r die E rb a u e r des F ern h eiz w erk es ein kleines in te re ssa n te s P ro b lem in b ezu g au f w ohldurch­

dachte A rb e itsv o rb e re itu n g u n d k u rz fristig e sichere A rbeitsleistung, d enn die B rü ck en au sw ech slu n g er- folgte w ä h ren d der H eizp erio d e 1924/25. H ierdurch w ar n a tu rg e m ä ß v e rla n g t, e rfo rd e rlic h e B etrieb su n ter­

b rechungen für Ä n d eru n g der F re ile itu n g u n te r der B rücke so k u rz wie irg en d m ö g lich zu h alten , denn eine sehr lange, a n h a lte n d e B e trie b su n te rb re c h u n g in der W ä rm ev e rso rg u n g fü r das M useum sgebäude h atte n ic h t n u r U n an n eh m lich k eiten , so n d e rn m ehr oder w eniger B esch äd ig u n g der A u sste llu n g sg e g en stän d e durch K ä lte u n d F e u c h tig k e it zu b ed e u te n . Das P ro ­ blem w u rd e in zw ei A rb e itsg ä n g e n u n te r der O ber­

le itu n g des stä d t. T ie fb a u am tes A bt. fü r W asser- und B rü ck e n b au gem einsam m it d e r F irm a R ud. W o l l e - M ünchen, die die E ise n b e to n b rü c k e e rb a u te , in allen Teilen zu fried e n ste lle n d u n d sic h er gelöst. D as A b­

schlagen der alten H olzb rü ck e u n d d as A ufstellen des L eh rg erü stes für die n eu e B e to n b rü c k e m achte eine v o rübergehende V erle g u n g d e r H eiz-F reileitu n g en n o t­

w endig. Die einzelnen P h a se n des h ie rfü r erfo rd e r­

lichen ersten A rb e itsg a n g es se tz te n sich zusam m en au s:

B etrieb su n terb re ch u n g — E n tle e re n der F e rn le itu n ­ gen — A u sein an d ersch n eid en der B rü ck e n le itu n g e n — V erlegen au f das M o n ta g eg e rü st — V erb in d e n u nd Zu- sam m enschw eißen m it den F e rn le itu n g e n au f beiden Ufern — W ied erfü llen des F e rn le itu n g sn e tz e s — In ­ betriebnahm e. D er zw eite A rb e itsg a n g b ra c h te das A hnehm en der B rü c k e n le itu n g e n vom M ontagegerüst und das endgültige M ontieren bzw. B efestig en (Abb. 4a, S. 75) u n te r der n euen E ise n b eto n b rü ck e n d ec k e. W enn au ch die E in zelh eiten hei den je w e ilig en A rb eitsv o r­

gängen n ahezu gleich sind, so h a t doch beim zweiten A rbeitsgang zur en d g ü ltig e n R o h rm o n ta g e u n te r der B rückendecke fü r g rö ß te G en a u ig k eit u n d dauernde S icherheit m ehr Zeit a u fg e w e n d e t w erd en m üssen. Der erste A rb eitsg an g h a t 3, der zw eite 5 A rb e itstag e zu seiner vollen D u rc h fü h ru n g n ö tig gem acht.

F ern e r sei noch erw äh n t, d aß d u rc h das V erlegen der F e rn leitu n g en in der F a h rra d -E in s te llh a lle an der L udw ig sb rü ck e die M öglichkeit g esch affen w urde, die bisher ungeheizte F a h rra d -E in s te llh a lle d u rch die F e rn ­ leitungen zu te m p erie re n u n d fü r B eheizung des Auf­

e n th altsra u m e s der W ä rte rin ein en b esonderen Heiz­

k ö rp e r aufzu stellen , der d a d u rc h einen für diese Zw ecke frü h e r v e rw en d e ten G asofen v e rd rä n g t hat.

Die B eto n k a n äle für die F e rn le itu n g e n (Abb. 11a u. b, S. 79) sind im Lichtern e tw a 1 m b reit und 50 cm hoch u n d oben d u rch a b n e h m b a re B e to n p la tte n ab­

g ed e ck t, w o rü b er sich noch eine E rd s c h ic h t von 40 bis 60 cm befindet.

Im gro ß en u n d g an z en g e s ta tte t die g ew ählte F üh­

rung (vgl. Abb. 1, S. 74) b ere its eine gen ü g en d e Aus­

d eh n u n g sfä h ig k eit der L e itu n g en . N u r in der langen g era d en T eilstrec k e von d e r L u d w ig sb rü c k e bis zur E rh a rd tb rü c k e m ußten K o m p en satio n sb ö g en eingebaut w erden, die aus sc h m ied eeisern en , ly raförm ig-ge­

bogenen R o h ren (Abb. 5 u. 7, S. 76, u n d Abb. 13, S. 79) bestehen. Die u n te r dem R a se n an der K aim au er be­

findlichen K o m p en satio n sn isc h en (Abb. 7, S. 76, und Abb. 12 u. 13, S. 79) sin d eb e n falls au s B eton h er­

gestellt und b esch lü p fb ar d u rch g e b ild et.

Die F e rn le itu n g e n se lb st sin d d u rc h autogene S chw eißung v erb u n d e n u n d b e sitz en d ah e r keine F lan sc h en v e rb in d u n g en , die zu e tw a ig e n U n dichtig­

keiten V eran la ssu n g g eben k ö n n e n . N ach F e rtig ­ stellu n g der R o h rm o n ta g e w u rd e n sä m tlich e L eitungen auf 10 atm a b g e d rü c k t u n d einen T a g la n g u n te r diesem D ruck belassen, ohne d aß d er D ru c k m e rk lich zurück- ging, w odurch ihre D ichte erw iesen w ar.

Zum S chutz g eg en W ä rm e v e rlu ste sin d die F e rn ­ leitungen isoliert. B e so n d ers so rg fä ltig w u rd e die Iso- n erung d er u n te r der E rh a r d tb rü c k e befindlichen F re i­

leitung a u sg efü h rt. E s w u rd e d o rt 50 mm sta rk e K o rk ­ No 10.

(7)

sc h ale n -R o lie ru n g m it D aehpappen-U m hüllung u nd T ee r­

a n s tric h a n g e w en d e t. In g rö ß e re n A b stä n d e n u n d an g e e ig n e te n S tellen sin d in d ie F e rn le itu n g e n T h erm o ­ m e te r ein g e b a u t, u m die A b k ü h lu n g sv e rlu s te u n d den N u tz e ffe k t d e r I s o lie ru n g s p ä te r im en d g ü ltig e n B e­

trie b sz u sta n d e g e n a u fe ststellen zu kön n en . D as For-

h eizu n g e n in G röße u n d D u rc h b ild u n g w ie in v o rlie g e n ­ dem F alle , b e tra g e n die W ä rm e v e rlu ste der F e r n ­ le itu n g e n n u r einige P ro z e n te des g e sa m te n W ä rm e­

bed a rfe s d e r H eizanlage.

D am it ist die D a rste llu n g d e r allg em ein en G esichts­

p u n k te , die m a ß g eb e n d w aren fü r die A u sg e s ta ltu n g

fr /s c fj/irff-ß n fr/ff

F e m /e rfu n g -

Ste/gung F rfsc/i/isff-

—- . . . .. ...

v / ' w — . — F e rn /e /fu n g

— " y y//7 /> -7 ^ 2 Fnf/uffungen^

n«h ¿usf r / f f

r

1 / -■ »

[ Ste/gung

Längsschnitt.

| \_2.Fnf/eerungen

'-EntwesserungsJrene/ m. Hochwass er rerscb/uss

Abb. 12. K o m p e n s a t o r - X i s c h e i m F e r n k a n a l . (Längsschnitt.)

d er A n lag e n für die B eheizung d es D eu tsch e n M useum s ersc h ö p ft, u n d ebenso sin d die A n lag e n zu r Ü b erle itu n g d e r W ärm e von d e r E rz e u g u n g sste lle b is zum A u s­

ste llu n g sb a u d es M useum s in ih rer A u sb ild u n g b e­

h an d e lt w orden. In einem S c h lu ß a rtik e l soll nun" noch au f die E in ric h tu n g e n zu r V erte ilu n g d e r W ä rm e in d en v ersc h ie d e n e n R ä u m e n u n d zu r R e g u lie ru n g d e r W ä n n e e in g eg a n g en w erd en . — (S chluß folgt.) 9 . Mai 1925. 79

Längsschnitt. Q uerschnitt.

F r c / ö o c / e n - ü b e r A a n / e

sc h u n g sh eim fü r W ä rm esc h u tz e. V. in M ünchen h a t sich erb o te n , d ie e rfo rd e rlic h e n M essungen zu g e ­ g e b e n e r Z eit v o rzu n e h m en u n d d ab e i a u c h Iso lie rsto ff- P rü fu n g e n d u rc h z u fü h re n , d a a b sic h tlic h , v e rte ilt au f die L e itu n g s-T e ilstre c k e n , v ersc h ie d e n e Iso lie ru n g s­

sto ffe v e rw e n d e t w o rd e n sind, um bei d en U n te r­

s u c h u n g e n d en W irk u n g s g ra d d er v e rsc h ie d e n e n Is o ­ lie rm itte l fe sts te lle n zu k ö n n e n . Bei W a rm w a sse rfe m -

(8)

Vermischtes. _ Uie Werkanlagen .dar Firma Carl

in Ohlau (Schlesien). östlich non der .( - , h Namenä sich zwischen Bahnstation und Oderhaten gieicneu

den beiden Verkehrsstraßen, der Eisenbahn u jid d em Od ström und in unmittelbarer Nähe der ausgedehnten Jide W ald u n g en , der Entnahm estelle des H a ^ t r o h p K ^ J t M , hier aus kleinen Anfängen eine ProduktKinsstatte ^ ei standen die ihre Erzeugnisse w eit über die en^e Grenzen Schlesiens nach allen Teilen D eutschlands und dem Auslande verschickt. Der Gegenstand des GMchafts Unternehmens ist die H erstellung Hochbauten frei- Art vornehmlich aber die Herstellung w eitgespannter trei

sorgfältig sortiert und in das Sägew erk geschafft, wo un­

unterbrochen, v ielfa c h in Doppelschichten, 7 Sägegatter ihre Arbeit verrich ten . Bem erkenswert ist hierbei, daß Antrieb aller Kraftm aschinen auf dem W erke nicht ein ein ziges Gramm Kohle verfeuert wird. Der Betrieb er­

hält sich vielm eh r selbst aus seinen Abfallstoffen, den S ägesp än en die von Exhaustoren angesaugt und der K esselfeu eru n g zu gefü h rt werden. Die Menge der hier­

durch erzeu gten Energie ist ausreichend, um sämtliche An­

lagen des Werkes außerdem noch m it Licht und Heizung

z u °verseh en . A u s dem Sägew erk w andern die zugeschnitte­

nen H ölzer in eine der drei großen Abbundhallen, in denen die K on stru k tion en nach Zeichnung zusammengestellt werden um dann, in transportfähige Teile zerlegt, in be­

reitsteh en d e Eisenbahnwagen verladen zu werden. Neben diesen H au p tb etrieb sstätten sind noch verschiedene Neben- anlagen vorhanden, in denen die für die Fertigstellung eines Hochbaues noch benötigten Bauteile hergestellt werden. So besitzt das W erk eine eigene Tischlerei und eine eigene Schlosserei, beide ausgerüstet mit den neuesten

W e r k a n l a g e n d e r F i r m a C a r l T u c h s c h e r e r A. G. O h l a u ( S c h l e s i e n ) . tragender Holzkonstruktionen. Durch systematische, auf

wissenschaftlicher Grundlage beruhende Behandlung der bis­

her nur handwerksmäßig betriebenen Holzbaukunst ist dieser Sonderzweig des Unternehmens zu einem außer­

gewöhnlich hohen Grade der Vervollkommnung gebracht worden. Mehrere Deutsche Reichs-Patente ermöglichen es der Firma, allen erdenklichen Konstruktionsforderungen auf dem Gebiete des modernen Holzbaues gerecht zu werden. Ein Stab von Ingenieuren leistet für einwandfreie Durchbildung auch der schwierigsten Bauaufgaben Ge­

währ. Neben diesem geistigen Rüstzeug -erfügt die Firma über eine mustergültige, nach den neuesten Erfahrungen ausgebildete Betriebseinrichtung.

Das von den Werkanlagen eingenommene Gelände um­

faßt einen Flächenraum von 50 000 Qm oder 20 Mor°-en Land. Nächst der Haupteingangspforte an der Löbbekke- straße erhebt sich das vornehme, z. T. in Granitquadern ausgefuhrte viergeschossige Verwaltungsgebäude, das die kaufmännischen und technischen Büros und zwei Woh nungen für leitende Beamte enthält. Rechts vom Haimt,- t mgung liegt eine kleine Wohnhaussiedlung für Ingenieure und Betriebsbeamte Auf der dem Haupteingang entgegen­

gesetzten beite ist der riesige Rundholzlagerplatz mit dem IM* M tCn p ab” katlonsbedarf yon durchschnittlich 10 000

fd. Meter Rundholz vorgesehen. Ein 160 m langer Kabel dem S h 7 dle F;I1Üadun8' der von der Staatsbahn oder dem Odeihafen ankommenden Rundholzladungen Hier werden nach den im Technischen Büro ausglarbeiteten Holzlisten die Stamme entsprechend ihrer Verwendbarkeit 80

Bearbeitungsmaschinen. Daß natürlich auch für aus­

reichende soziale Einrichtungen Sorge getragen ist, ist hei einem W erke, wie dem vorstehend beschriebenen, eine Selbstverständlichkeit. —

C h ro n ik .

Eine neue Rheinbrücke in Düsseldorf, die die Altstadt mit der Neustadt verbinden soll, wird von der Stadtgemeinde geplant.

Nach Mitteilungen der Tagespresse liegt für die Ausgestaltung der Brücke ein Entwurf des Arch. K u r h a u p t vor, der als Grundlage für die weitere Ausgestaltung dienen soll. Die Brücke ist als Hängebrücke gedacht, deren Brückenköpfe architektonisch ausgestaltet und zu Zwecken der Stadtverwaltung benutzt werden sollen. Auf dem linken soll ein als stiidt. Verwaltungsgebäude dienendes Hochhaus, auf dem rechten eine Markthalle nebst Ver­

kaufsläden errichtet werden. Die Markthalle soll hauptsächlich dem Handel mit Obst und Gemüse dienen, das zu Schiff auf dem Rhein ankommt. —

An unsere Leser!

Ausnahmsweise vertauschen wir mit Rücksicht auf die Er­

öffnung des Deutschen Museums in München die eigentlich heute fällige Beilage für „Stadt und Siedlung“ No. 10 mit einer

„Konstruktions-Beilage“. Dann tritt wieder der regelmäßige I urnus von 14 Tagen ein. „Stadt und Siedlung“ No. 10 er­

scheint also am 10. 5., „Konstruktion und Bauausführung“ No. 11

am 23. 5. d. J. — Die Schriftleitung.

Inhalt: Fernheizwerk D eutsches Museum München. — Ver­

mischtes. — Chronik. —

Für Verlag der D eutschen B auzeitung, G. m. b. H. in Berlin, ür die Redaktion verantw ortlich: F r i t z E i s e l e n in Berli

Druck: W. B ü x e n s t e i n , Berlin SW 48.

N o . 10.

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