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Jahresbericht über das Königliche Katholische Gymnasium in Conitz während des Schuljahres 1840-41

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Academic year: 2021

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(1)

uber bas

w Toruniu

^рпідііфе ^й^оІі(фе ©pmttafíiim in £tmi|

tvrt^reitb Ье5 3d)iííj(tbvčó i840 —41,

mit toelcÇem

ձս ben õffentlidjen Prüfungen am 20, 2lugiifl

crgebenjî e i ո ( я b e t

ber director Ծeö ©pntnafiiime

Dr. F. Briiggemann.

®íúu6en¿dnbcrung ber Stabt Sonię um í>aá 3aȘo 1550 ittib bte ißfarrfirdje ju

St. Зобапт 93om ÿroftfior unb ©pmnafîabDberle^ree ф. շ. fünfer.

ԹՕՈԱ.

®<briid?t in íet ЗЗифЬгшГсга von S. 3- фагіф.

(2)

ШфПСЛ №VV֊..;XÄ4

IM.

W TORUNIU

(3)

um Խտ 3<Փ էճճՕ

imb bie spfacrfircße su St. Johann.

@íne %orgcf(bid)te beë 3efuiteu^oWim6 in (5om&

93 cm

£ónig(. Pvofeifov unb (Bçmnafïab Oberlehrer

P. J. Junker.

(4)
(5)

3« erßen Programm beS ^ieftgen ©pmnaßumS bom 3՛ 1822 hat ber bamalige director, фг. Dr. ȘOîuller, unter ber Ueberfd)rift „Nachrichten bon ber ©rilnbiing beS 3efutteii#^Io(íer¿ in 5oní6, un b mie állmáéiig baS jeęige (Spmnaßum barauS ge»

bilbet roorben ifi" bem țlublitum bie frSí;ern ©djiďfale bíefeő ©ymnaftumé in einer furjen lleberftd)t barjulegen berfudjt. ©o bantenSroeríl) aud) biefer Šerfud) iß, fo tonnte er nid;t anberS alS hod)ß mangelhaft, unb in manchen fünften fogar unrichtig, auéfaden, ba bem 23erfafíer, mie er feibß fagf, nur btlrftige 9lacbrid)fen, unb feibfl biefe, wie eS fcýeinf, níd)t unberfálfdjt ju ©ebote ßanben. ©páter hat ßd) hier eine Historia Residentiae Choinecensis Soc. Jesu borgefunbeil, ein SBerf ¿War bon einem

mir mäßigen Umfange, auS 236 ©eiten in ti. gol., aber alS ein Neuhnal ber ՋՅօրխէ

fchóębar, unb jugleid) baS Jpauptmerf bon mehrern anbern barin ermahnten ЗЗегдеіф*

niffen, unb info fern bie ^auptqueße uber bie frühem ©djictfale beS hieftgen ^efuiten#

goDegiumS. ©ie iß in lateinifdjer ©prache berfaßt unb mit bieleń polnifdjen 2luS»

bröden untermifcht; and) beßnben fleh polnifche Sriefe barin eingefdjaltet. Sor bet eigentlichen Historia iß ein Statt mit ber Ueberfd)rift „Res curiosa. Excerptum ex libris Regestrorum tc.“ (Seil. I.), melcheS in polnifdjer ©prad)e einige Nad)richten in Sejiehung auf bie (SlaubenSanberung in gonię aud ben fahren 1517 bié 1616 enthalt;

auf ber leęten ©eite iß ein Serjeid)niß ber bon ben ¡jefuiten erworbenen ©fiter. Sie Historia felbß beginnt mit ber Einführung ber Deformation in gonię in»3. 1555 unb geht biSjur Aufhebung beßDrbenS im^. 1773; angeljángt ßnb mehrere bem goßegium bon ben Sprobincialien bei ihren Sißfationen gegebene Memorialia. Sie ©efdjidjte bon 1555 bis 1651 iß ununterbrochen auf 11 Slattern abgethan unb von einer unb ber#

(6)

felben £ûtib gefcßrieben; bon ba ab iß eine ¿weite £anb, bie Зфе^І ßefd fiber»

fcbrieben, barunter ber jebeémalige Praepositus Generalis, Provinciális ԱՈb Superior ber Sießbenj angegeben; boch beßeßen bie 9W¡d)ten օսճ (ebem 3ahre oft nur in wenigen Seilen. ȘDîit bem 3. 1680 beginnt eine britte £anbfd)rift; feit bem 3« l688 toed)feln bieJpanbe, fo baß man fid) 51t ber Annahme bewogen ßnbet, bie brei erßen .ñánbe Gaben bie @efd)id)te ber Sleßbenj erß fpdter aud anberweitigen papieren ¿u=

farumén getragen, mit bem 3.1688 aber fei biefelbe jebed 3al;r regelmäßig fortgefeßt worben. Uebrigend gibt biefe Historia Written über äußere unb innere Ungelegen»

beiten ber Äeßben;, über politice Gegebenheiten, in fo fern ße bad 3nßitut berühren, líber (Scbulangelegen&eiten, geße, SRifßonen unb anberweitige Gemfibungen im 3nterefie beé Orbend unb ¿um Geßen ber rómifd)»fatl)olifd)cn 5?ird)e. Blefem genannten Sßerfe gegenüber bieten bie 3iatl)dbi1d)er bießger Stabt unb bie im 3lrd)iv berfelben noch Dorhanbenen documente eine ¿weite Öuede, fo and) bie baraud entnommenen 2Serfe be¿ ehemaligen hießgen ©tabtprdßbenten unb #ofratí)á 3. ®. Sobtfe, nâtnlid) bie öefcbicßte ber Stabt doniß von 1724 unb folgen be brei BRanufcripte: donißer Äird)en»

gefd)id)te von 1734, bad Sagebud) von 1749 — 58 unb ©ebenfbudjer ber Stabt donißvon 1742 — 62, welche id) ber bereitwilligen 9)?iítí)eílung bed £rn. tc.Genwiß verbanfe. Ben biefen Quellen entnommenen Mrichten uber bad 3efuiten?Goßegfum gehen ¿unad)ß aid Gorgefd)id)te 91ad)rid)ten fiber bie ©laubenddnberung ber Stabt, bie Geßßnahme ber <pfarrfird)e burd) bie dvangelifd)en, ben «ßrojeß barfiber unb ben Serluß berfelben an bie 3tomifd)fatl)olifd)en fammt ben barfiber fpred)enben Bocu»

menten voran.

fl.

nur burd) ՁէսէքՓԽոծճ ©eue unb ganbfd)aften batte (íd> mit btnreißenber

©фпеііе gutberé neue gebre feit bem Sabre 1517 verbreitet; fíe mor aud) uber bie

©renjen beé 9îeid)é gebrungen, unb batte aiébaib in bem angrenjenben Preußen Sitt#

gang gefunben. <Sd)on im Sabre 1518 erfolgten in Sanjig Eingriffe auf bie genren unb ®ebráud)e ber alten Sínbe1), unb im Sabre 1520 waren gutberé unb ЗІпЬегег in gutberé @eiße »erfaßte Schriften in SPolnifd)* Preußen fo bâußü, baß Sínig

©igiémunb i. fte bei Strafe ber ganbeé»er։veifung unb ©ilterberluft ju »erbieten ftcb veranlaßt fanb. öeftv begieriger aber würben fíe von ben Sta'btebewobnern

1) ©raíatb’6 սոծ 25іфіп’в @е(фіф<еп SDaniig».

(7)

béuífd)êt Síbfunft gele fen, beßo eifrigen unter бес $anb verbreitet; mih fdjon tin 3<i(>re 1521 hinberten $u Shorn bie Burger burch ©teinwíirfe ben papßlid)ett Legaten 3«c()ariaé unb einige Bifdjofe hutherß Bilbniß un ծ ©griffen ju verbrennen1), ßin ungewöhnlidjer, früher nie gebannter Geiß religiofer Aufregung Șatre fid) ploßlid) bež Noífž bemåd)tigt. Bergebenž waren bie Bemühungen Giiijelner unb Mehrerer gegen ben eingebrochenen, reißenbeti ©trom, felbß Geißlidfe würben babon ergriffen unb mit fortgeriffen, unb bie neuen Grunbfaße gewannen immer mehr Gebiet, immer gasreichere Anhänger» $?ónd)C unb kennen entzogen fid) bem ihnen ídfiíg geworbenen gwatige in ben Äloßermauern, unb bie ber Gntfaguitg unb ber Slnbacbt geweihten Gebdube ßanben ba Verlaßen unb obe. Nur eine Nonne bewohnte im 3«hre 1522 bie weiten Ddume bež ©t. Brigitten # Äloßerß ju Gibing ; bie SDonche burften hiev fein Slimofen fammeln ; halb würbe ihnen baž hauten jum Gțjore unb baž ißrebigen unterfagt, unb im ^aifre 1523 war ber SîatȘ unb bie Burgerfdjaft jum größten Sheik ber hehre huthei’5 jugewanbt. ©o fdjritten bie brei großen ©tdbte Sanjig, Gibing unb Shorn auf biefer neuen Bahn muthig bor, bie Heinern blieben nicht jti»

rúd, unb ©igižmunbž eifrige Bemühungen, biefem Geiße ber Aufregung hemmenb entgegen ju treten, ihn jti bdmpfen, ihn juiegt mit jfraft ju befdmpfen unb gewait#

fam jii unterbruden, blieben auf bie Sauer erfolglos, gwar gelang ež ihm, fo fd)ien

eß, bie burch ben Sanjiger Sumult im ^ahre 1525 ju Gunßen ber Deformation be>

wirften Neuerungen gleid) baž Ջխհր barauf wieher umjußoßen; bie ©djuibigen würben beßraft, ber alte Nati) wieher eingefegt unb mit ¡font aud) bie alte 5?ird)eneinrid)tuiig wieher htrgeßeüt; ei war aber nur ©d)ein; bie Deformation wucherte im ©tillen fort, unb halb war ©tgiSrnunb, bei; ohnehin anberweitige Slngelegenheiten feineß DeichS in Slnfprud) nahmen, ihren Umgriffen ju wiberßehen außer ©taube, ©ein mehr toleranter©ohn unb Nachfolger (f. 1548) ©ígižmunb Sluguß mußte julegt gewahren, waS er ohnehin nicht S'nbern fonnte.

1) a r t E n o d> s Sird)engef<t>. unb 3 e r n e <f c 6 Tliorn. Chron. Sas îOîanbat bes Slßnigs bei Ravnald. Annal, ccci.

Չ

s. з.

3tbifd)en ben Sagren 1520 unb 1530 fairen bie me ¡fien ©tabre фотегеПеп5, bie Heinern oȘne biel ăluffeljen յս niadjeti, bie ebangelifdje £el)re angenommen unb

u a d) bem legt genannten 3û!)re beu ©ottesöienß in i ի ren jîirdjen nad) ber Չ1սցճ#

burgifdjen gonfeffton eingefiM)rt; Ьоф going m a d) te babon eine 2luéna()me. Soníg tvan Не nid)t bei bem allgemeinen Abfälle; eé blieb fianbíjaft unb unerfd)utterlid; in

(8)

6

ber Sreue, wie früher, jur Seit her politicen Aufregung, gegen ben Őrben, fo jeßt, bei bei- religiofen Aufregung, gegen bie ßirdje; eé í)ielt feß am alten ©lauten, bent Glauben feiner ödter. 3îur auf bie Wond)e beé außerhalb ber Stabtmauern gelegenen Slugußineri^loßeré fdjeint bie (Stimme iȘved Örbenéhruberé in Wittenberg iȘre Wirfung nid)t verfeȘIt ju Șaten; il)r ^loßeröertanb würbe taglid) lofer. ®d)on im 3aȘre 1518 griffen einige berfelben bag ÂirdjengcratȘe an, verbrachten bie jîelcȘe iȘred Bloßerö unb würben unßdjtbar. 3Șrem 3eifplele folgten balb meȘterei); bod) mögen woȘl aud) bie politifd)en UnruȘeu unb bie ßrangfale beé Äriegeö baé Strige ba;u beigetragen Șaten. Sonię, fur bamalige gelt ßarf befeßigt, würbe in bem Kriege jwifdjen bem őrben unb «Polen von ben j?riegévólfern ófteré ()eimgefud)t nnb bie Umgegenb verheert. 3m 3aȘre 1520 würbe bie (Stabt von 2llbred)té beutfdjen (Solbnerii unter Wolf von (Schöneberg fúr ben őrben eingenommen; aber balb von ben «polen belagert, fon nie ßd) bie jurucfgelaßene 300 Wann ßarfe æefaçung md)t halten, unb bie (Stabt ging roieber an bie «Polen uber* 23). Unter biefen Umßanben mag baé in ber ЭЩе ber ©tabtmauern gelegene bloßer viel gelitten unb bie Wéndje ßd) jerßreut Șaten, gwar fan ben ßd) einzelne wieber ein; aber oȘne ßdjere <Subß#

ßenjmittel faȘen ße ßd) genotȘigt baé Äloßergut felbß anjugreifen unb jukęt bavon չս geben. Ser leęte berfelben verfaufie im SaȘre 1527 einen frttȘer bem bloßer gefd)enften Garten gericȘtlid), worauf er ßd) ebenfalls entfernte3). Sie Wöndje fanben ßd) in tiefem SaȘrȘunberte nid)t Wieber ein4).

j) Excerptum Seil. I. ©Sbtfe’S SircȘengefcȘ,

2) ©ebiig. -Sonneberger. Sunoiv. фапРпоф. geo. SSaiffcliuS. Neugebauer. Síblerholb.

Soialoroic;. ic.

3) Ехс. Seil. I. unb Eŕniger ГафбЬйфег.

4) Sir. Wilder jagt in feinem ©omger (Programm vom 3.1829 паф ©obite: „Segen 1555 fanben քւ՚Փ bie îluguftiiier in Sonii; wieber ein, trafen aber weber Вігфе поф Bloßer an,

unb verlangten von ber (Stabt gcnugenben ©фаЬепег[ау, гоеіфе baraiif erwieberte, baß ber Sínig @ i g i s m u u ь 1530 bem ©rjb. von ©liefen biefe Slngetegenljeit 5ur ԱորրրքսՓսոց übertragen babe, baß fíe ք(Փ bes Bloßer* ոքՓէ angemaßt unb überhaupt Peine ՋԱքքրոքՓօքէ bavon batten". Sie* beruht auf einem Wißverßanbniß. Sen •ЗфаЬепефд verlangten ße allerbings, aber erft int folgenben 3ahrhuni3ert' ale fíe рф ungefähr mit ben Sefuiten 311.

діеіф, um bas 3ațr 1620, roieber eingefunben bauen. . ©óbtPe in feiner Вігфепдеіф. fagt nur, baß ße bas Bloßer sufammt ber Вігфе 1518 verlaßen, unb ob ße (іф roo(;t пафдеГ)епЬЗ roieber eingefunben, Ьеппоф aufs Neue 1530 bavon gegangen (wie früh ober fpát ber legte паф bem Sßertauf bes ©artens 1527, gitt b«5 Exc. Q5eií I. піфі an) unb bis 1555, b. b.

bis ;ur о^епіііфеп Einführung ber reformation, roeggeblieben, ober mit anbern SEßorten, зи ber Seit feine Жбпфе hier geroefen ; aber^ nicht, baß fíe um biefe Seit roieber gekommen waren. Unb balb barauf fagt er „bas bloßer wäre паф bemSaßre 1530 fo verfallen unb fogai' ruinirt roorben, baß man піфі einmal bie Stelle Pennen tonnte, roo es vorbeffen geßanben. Sík nun im folgenben Sacculo einige Шпфе hierher tarnen unb weber Bloßer

(9)

§. 3.

Эа nun bag bloßer óbe unb unbewohnt ßanb, fo fanb Пф ber SW ber barnáig поф (йфоІіГфеп Stabt veranlagt ben Ջօա՜ց ©tgigmunb I. auf bem Зіеіф&аде iu ^rafau im За^ге 1530 von bem gußanbe beweiben in Äenntniß ;u fegen, wie eg verladen, паф bem Slangé ber Wóndje beraubt, verfallen, fegt nur jtim ©фІирГ#

Winlei btenete unb bie ©іфефіі ber ©tabt gefdhrbete. Ser ólónig würbe gebeten bie ©ebdube unb fanbereien beg diloßerg ber ©tabt ¡u uberweifen; biefe wollte, ba fie bei ben mehrmaligen Belagerungen, пашепНіф апф im 3ațjre 1520, an Sljurmen, Wanern unb Shoren großen ©фаЬеп erlitten, biefe (фаЬІ;а^еп ©tucte baraug wieher auébeffern unb herßellen1). Э2аф einer an beru Quelle* 12) wollte bie ©tabt bie JNoßer՛

gebaube abtragen laßen, bag ifloßergut aber ad pia opera verwenben. ©g шофіеп wohl beibe 3weďe ber Berwenbung bem Könige angegeben tvorbcn fein, ©iefer er#

theilte {War her ©tabt eine geneigte Slutwort; Ьоф wollte er in Ьегдіеіфеп ©ott gewibmetcn ©афеп піфі eigenmächtig verfahren, unb übertrug bager, wie bag an ben Siatí) von do nig erlaßene jîonigl. Sîefcript von 1530 befagf, biefe Sitzgelegenheit bem bamaligen «Srjbifcíjof von ©tiefen ^oauneg (agfi, her fiel) {u jener geit ju Tralau neben bem Könige aufhielt, ©er ©րյհէ՜քՓօք füllte entweber felbß an Զրէ unb

©teile barúber eine ԱոէօրքսՓսոց anßellen ober einen feiner ^rdlaten bamit beauftragen;

igni fotlfe bem Äonigl. Befehle gemäß ber Siati; von donig babei Ьеігафід fein. Síbér діеіф bag 3a[;r barauf, поф vor erfolgter Unterfudjung, begannen bie Bürger bie genfler ber Äloßerfirdje burd) Sagelobner auggeben ju laßen3). 3m 3ai;re 1534 würbe en blich vom drjbifdjof ber Official in ber ßloßerangelegengeit hergefaubt4), noch Вігфе поф fonften etwas von (Sebáuben fanben, argwöhnten fle, fold;e6 alles fei von ber Stobt nieber geriffelt unb ;u berfelben Gingen vermeidet worben ; babero verlangten fle, es folle bie Stabt alles wieber aufbauen unb bas entfommene Йігфспдсгафе völlig er/

fegen ic.". Sluch bas Exc. fagt, bag bie Soniger feit bein 3- 1530 unb bem Verläufen ber 9)îând)e поф 25 3»bre, паіпііф bis 1555, Гафоіііф waren, unb bag піфі bie Segerei bie ЗРопфе von hier verjagt ober gar ишдеЬгафі hatte, ba es hier ju ber geit поф Feine Segerei gegeben, als bie Шпфе unter Slnftimmung bes ©efangeS: In odorem unguen- torum tuorum currimus bem Stoftet entliefen. ՝21иф ift es քՓօո an (іф ипіѵаідіфеіпііф, Ьйб man fíe um Ьаб g. 1555 bei ber fo großen Aufregung ber ©етифег würbe gebuíbet babén, ba weber ber Pfarrer поф beffen ^icarien gebulbet würben.

1) Зіафгбифег unb ©öbtFe’s S. @efcb.

2) Exc. Beil. I.

3) Exc. Beit. I. ©ie tagelöhner erhielten bafúr ;ur Belohnung ©фііііпде ;ti Bier.

4) ®bbtfe fagt ;war, er ftnbe nirgenbs, ob jcmanb vom ՋրքէԽքՓօց. ýôfe heruntergekommen unb bie ©афс vorgenommen habe, bas Slofter fei aber, ba es weber bewohnt поф bie Sluf»

|іфі baruber ber ©tabt anocrtraut gewefen, fo verfallen unb fogar ruinirt, bag man піфі einmal bie Stelle leimen konnte, wo baffelbe geftanben; unb фт folgt аиф ©ír. föíúller

(10)

8

су roletu gußaube ev baž flößet gefunbcn fcabett, unb tvad binterfcer barfiber befdiloffen fein mag, gel)t jtvar nirgenbd Șervor, ba ОФ feine papiere barfiber vor*

finben; bo# befugt bad Excerptum («Seil* L), baß bie Sonißer von nun an bad bloßer abjutragen begonnen, weil bod) her Official fdjon l)ier geivefen tvare, Sind) verfallften bie Sacristiani (Kościelni) tin Sabre 1534 bie S)?onßranj ber j?ioßerfird)e ffir 10 «Dîatf mit ®enei)migung bed Șpfarrerd ber (Stabtlirdje Saljer Semait un b bed ganzen Çottiger Sealed1)«

beit ¿ergcfanbt habe (ex braebio Arohiepiscopali zesłany tu na dispozycyą rzeczy

kościelnych klasztornych). , — .

1) ©ie (Staht muiite fie im 3- 1624 паф einem secret bes Лоіпді. ^о|дегіфсе ven 1623 micher erfeęen. ®óbtíe St. @efd).

2) ©óhtíe St. ®е(ф. unb Exc. %ei(. L

3) 3m 3. 1440 werben neben bem pleban Деіпгіф SBarlant bereit vier mit Rainen auf»

J geführt: Ri со (au 6 <P p r e n, Ric. ©tange, Ric. 23t u me unb «Paulus g)tom. 3m Q 1378 unb 1383 fommt ber «pieban ®onrab ©геф, аиф gurt ©еф genannt, vor;

îm 3. 1415 3 o a ո n Rogge, ber Dr. Medicináé in «Paris geworben ivar; 1445 ber

«piebaii $t)loms ober ©vio, früher (¡»apellan beim £офтеі((ег.

S. 4.

«Sig Mtn roar bie ©fabt bent fatholifd)en ©tauben n o d) jugetíjan. SRa* ben alten ЭіаГН&йфегп unb $e¡rd)en»Reg¡fiern* 12) befan ben fid) í)ter viete (Stiftungen bei ber

«Pfarrkirche; außer bent orbentlichen Pfarrer gab eg niedrere (Eapeßane ober ЗЗісаѵіеп fur einjelue Sitiare3). ®o befranb aud) feit alten gelten eine Confraternitas Sacer- dotum immac. concept. В. V. Mariae, bie in ben fahren 1521 unb 1523 noch ІП1 vollen glor gemeßen, ihre conventus in bet՛ Rahe ber «Pfarrfirdje gehabt unb ftd) big

>ur (Einführung ber Reformation erhalten hotte» Bei tiefer Gelegenheit wirb and) 1523 ein Pfarrer £)avib, im Sahre 1534 Balthafar Seroalt genannt. Roch in beut teßtern ^ahre roirb erwähnt, roie von Äirchenvorffehern bent Scholasticus unb Custos bei ber «Pfarrkirche bag Quartal gereicht unb fur Slbßngen beg Rorate coeli unb Salve Regina funbationgmaßig bag ©alarium entrichtet roorben ; aud) bag Զ fier#

licht rourbe nod) ber Kirche gereicht, bie Anniversaria gehalten, alle Äirdjenfeffe, unb bag grohnteichnarngfeß noch int ^ahre 1543 gefeiert. Slber halb nach tiefer geit faub bie neue Sehre aud) in Goniß (Eingang; man rourbe ihr nach unb nach geneigter, befud)te immer häufiger bie in ber Rahe ftd) aufhalrenben evangelifdjen фгеЬідег unb begann aíimálig in mehrern $ДгдегЬЙиГегп fonntdglich mitlBernachUßigimg beg

^irchenbefuchg bie neuen (Schriften *u kfen. S?or allen Slnbern zeichnete ßch hierin

(11)

ber Sonful Չէ i ci) a e I ¡jóbe ailé. 3» feinem patife würbe on Sonntagen mit (ՅԽ՚ժյ*

gefilmten eine postilla haeretíca geíefen. 2Ше gente, bie jur ólirdje vorbei gingen, mürben von ¡bnen angerufen un ծ babin gezogen, roo fie fid) erbauten, un b bie Sîirdje Würbe jebcn Sonntag leerer. 95alb Famen bie gente gar nidjt չոր ÂircÇep feierten feine Ófirdjenfefte; bie gähnen würben bei ben ^rocefßonen nidjt mehr getragen;

ber spfarrer felbfl bet fd)tveren jîranfheiten nidjt mehr gerufen, um bie auf bem 2ob*

bette giegenben mit ben heiligen Sacramenten ju verfemen. Ջ a nun bcnjcnigeii, welche ebne Sacramente verdorben waren, bie 95eerbtgung auf bem geweihten Äird)()ofe verfagf, baö (Sloďengelmite ber ÿfarrfirdje n i d) t geflottet würbe, un b auch ber Santor bie geicben uid)t mit ©efang ¿u Śrabe geleiten bur fíe, fo würbe biefem baé Solarium

entzogen; flott ber Șpfarrglocfcn würben bie auf bem 9taíí)[)anfe Șangenben ՑէՕէհճ*

glocíen gezogen; ein neuer 9óegrdbnifiplaę außerhalb ber Stabt bereitet unb mit einem guten Saune verfemen; ber Pfarrer felbß erhielt fein Ößerngefdjenf unb feine 2kci#

betreu mehr. Vergebens erhob berfelbe feine Stimme gegen biefe unerlaubten Diene*

țungen; vergebens reichte er ju jwei verfdjiebenen Skalen bemStarofl von Sd)lod)au fdjriftltch feine Klagen ein1), Siefer, entweber nod) Ձօօոոէճ giatalSfi (be gia*

talicje, ®raf 511 gabiSjin unb SBoiewob von ißofen, feit 1545 Starofl ober SimtS#

hauptmanu von Sdjiodjau), ber Iutherifchen gehre angeblich nid)t abgeneigt, ober, waS wal)rfd)einlid)er, fd)on beffen Sol)n StaniSlauS, feit 1550 Starofl unb eifriger Sluhdnger ber neuen gehre, fdjiďte ¿war biefe Klagen unb $efd)Werbcn bem Scathe

von Soni§ ju; fíe blieben aber unter földjén Umfinnben unbeachtet unb ohne Տ՜րքօէց.

Ser letztgenannte Stani SI a uS giatalSfi, bamalé ein junger 9)1 aun, hatte auf ber ju jener Seit fo berühmten Univerfitdt ju geipjig flubirt. Ջ11Ճ jeatholif hatte er bie genannte Jßod)fchu!e bezogen, um bafelbfl bie ț>eutfcț>e Spradje j» erlernen unb mit bett fdjonen runflen -vertraut ju werben, alS Jpdretifer war er heimgefehrt (Hist. Res.). Sobalb er nach feines 3?aterS Sobe im 3al)re 1550 bie Staroflei Schlod)ou, woju auch Sonię unb grieblanp gehörten, angetreten, tradjtete er mit eifer barnach, ber neuen gehre in feiner Staroflei Singong ju verfdjaffen, unb er fanb einen Sleidjgefinnten unb Schilfen an SaSpar 3efd)fe.

1) $ei(. IL, A. unb В. Sie bepnben Пф поф, roaíjrfcfeeíntídj ín 2lbf<hrift, iveit o&ne Satum unb Untericbrift, im Stabt, Зігфіѵ unb пфгеп tvoÿi cora ÿfarrer Scpinďi her.

\ • 3

5.

Martin g u h t m a ո n, ein $>enebictincr»9)lónd), auS Sonię gebürtig, hatte in Seipiig flubirt unb War bafelbfl Magister lib. art. unb Doctor Pirii, geworben. Später

(12)

10

tourbe er Baccalaureus Theologiae, Assessor in bet' pgilofopgifdjen facilitât, Collegi­

ums ber SJîarienfircge un b béé fletnen un b großen gürfieníCollegii, barauf Somgerr ju SDîerfeburg unb geig; and) iß er Secan ber pgilofopg. gacultáí unb jtvei mol, im 3. 1480 unb 1482, Sector ber Univerfítát geroefen. 211Ճ bemerfenétoertg toirb u od) angegeben, baß unter gugrmanné jtoeitem Sîectorate ber befannte nad)gerige Dominicaner ;%?őnd) Scann Segel aué Beipjig alé Junger Studiosus immatriculirt roorben fei. $u(;rmann fiarb in Beipjig int gegen Sliter b. 2. £)et. 15031). Slué Biebe ju feinem SSaterlanbe Șatre er baé 3<։gr bor feinem Sobe 1502 für feine Banbéleute, unb 5roar fur Jünglinge aué Conig, ȘDîarienburg, Clbing unb Slllcnßein gebürtig12 3), bie ftd) ben ÎSiffenfcgaften toibmen to űrben, ein ©tipenbíum in Beipjig funbirt, inbent er ein Capital von 200 SOieißn. Ciulben (2535 fl. $rß.) auf bie

$reußifd)e Bursa gegeben. Caépar Sefdjfe (and) Seé^fo unb Gefdjfau ge#

fd)riebeti), ein geborner Coniger, erhielt biefeé ©tipenbíum in Beipjtg auf breiSaßre^).

©eine ©tubien bafelbß aber fielen in jene Seit, alé nad) bem Sobe beé eifrig fail)o#

lifdjen ^erjogé Georg (է 1539) befen Gruber unb SRadjfolger Jperjog £einrid) bie SeȘtfiuȘle in Beipjig bereité mit ®ittenbergifd)cn Șprofefforen befegt unb fo aud) gier bie Íuígerifdje Beßre eingefügrt gatte, Sefcgfe fd)őpfte alfo táglid) aué biefer

£)иеПе, verließ ben mit bér SJíuttermiícg eingefogenen alten Glauben, tourbe Slngdnger bet neuen Begre unb fogar ȘOîagifler barin. ȘOîit neuen Grunbfágen unb vermiberten Gefinnungen fegrte er in feineSöaterßabt չսրճմ4). Sefcgk unb ©tan. Biataléfi 1) Hist. Resid. S. J. —• ®obtfc @е(ф. Ծ. ©í. Sortig. £ebensb. bei Suit, -Çtaltenfjoff tton gente ď e in ber Șțjorti. Sțjrotttr.— £iftor. gZad.tr. v. ben alten Sinro, in Pommern tton

£l) r i ft i a n giďerman ո — Mag. S. @. Hoffmanna auSfú&rí. reform. » #igorie ber Stabt tu Univ. geipjig. — .Çtiftor. gubelgefprád) im Эіеіфе ber lobten $iv. Dr. St. £цфсг unb g. Siegel.— g. g. Sogeis Sebensb. goattn Kegels.— Chr.E. Sicul Syndr. Neo- Annal. Lips.— Z erne cite appendix ad Chron. Thorun.

2) Hist. Resid. S. J.

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erlangen nadjiter au bienen, fleltt in bem (Zottiger КафвЬифе von 1541 unb lautet alfo: Ich Caspar Jeschlte bekenne hye myt Mcyner Eygenenn Hantschryft, dennoch myr Eyn Erb ar Rath dyser stadth Chonitz das Stipendiüm zu Leypczygk auf drey Jor vorlv- gen vnd gegeben, dasz Ich gemeyner stadth noch derselbygen Czeyt, wenn sie meyner begem werdenn, vor anderenn als ineynen vatterlande dynenn wvl getrewlych vnd vngeferlych. Actum denn 8. Septembrie des 41. Jor.

4) ®ie Hist. Resid. խցէ jroar, gesjfo fei 1555 äurúcfgefeljrt unb fjabe mit Staniël. îia«

taísfi^bte ©laubensánberuttg in feiner SSatetftabt bewirft; ba er aber паф ben goniger

ЙафвЬифегп bas ©tipenbíum b. 8. Sept. 1541 erhalten (jatte, fo mug er ¡ebenfalls քՓօո

früher, rooW поф vor 1550, ;urűdgefel)rt fein, roas аиф mit ben %афгіфіеп von ©eiten ber Stabt uber ben Seginn ber reformation mețir úbereinftimmt.

(13)

arbeiteten nun im Sinberftdnbnig barauf Șin, ben neuen 2¡been (Eingang unb lieber#

gemid;t ju berfd)affen. Sem Sefdjfe gelang eé balb, burd) feine Beßren unb feinen Einfluß eine Slenberung in ben ©eftnnungen feiner SDîitburger ju bewirten; ber bon ben Soreltern ererbte (Slaube tourbe bertoorfen, alléé Äircßlidje umgefeßrt unb nad) Ser#

treibung her @eifilid)en bie j?ird)e in Séfig genommen1)« SDiutß ßieju gab ißnen burd) feine «Dfacßt unb ben ißnen getoaßrten ©d)uß ber ©taroff Biataléfi, ber alé ©ebietev bon Sonię bie fatßolifd) gcfînnten «Oîitglieber aué bem Dïatlje entfernte unb ißre ©teilen mit afatßolifdjen befegte, ben «Pfarrer unb feine fed)é Stcarien aber burd) unterfagte Serabfolgung bon Betenémittelii (interdicto рапе ас cerevisia ас omni re victual!) bie

1) ¡Diefer Caspar 3esjfo rourbe, als ein talentvoller unb mit großen Senntniffcn verfel;eiicr Wann, ber außer atibcrn ©ргафеп aud; bie frangSfifcbe in feiner ©email gatte, yon ©tan.

£ia ta íett Dem #ofe bes Sonigs Sigismunb 3i u g и ft empfohlen, ճր mürbe roieber ГафоЩф, trat in ben SifteraienfenOrbcn, mar 1567 Deo Stifte ýomefan unb SUoftcrs Wa»

ria«$arabies։Sarthaii6 Slbminifirator unb Sönigl. Secretarme, unb fianb forooi;l bei bem genannten Könige aie and; bei beffeii Kadfolgern, bem fraitaüf. Jpeinrtф unb bent Äônige Stephan in großem Slnfegen. (Der legte erhob i(;n in ben Ślbelftanb unb verlief; il;m bae Suímiftýe %ietl;um; 3e65f(> aber entfagte biefem unb mürbe fJJrálat unb Bibi Dee ŚlofterS Oliva, Sr mar fein übrigee Seben fjinburd; ein eifriger SJefSrberer bee fatl;oí. (glaubens, bebauerte oft bie (Bürger feiner fBaterftabt burd; feine Sebre unb fein fSeifpiel jum Slbfalle verleitet ;u babén, unb bemühte (іф auf іедііфе SŚeife, fie für ben alten ©tauben mi eb er ju gemimten, aber erfolglos, ba Stan. Šiatalsfi biefelben mit SBort unb QSeifpicl in Dem neuen befiarfte. ©r fiarb im 3. 1584, nad;bem il;m menige Sage vorher bei Der SRagiaeit ftatt bes gubereiteten 35ermuti;es aus 58erfel;cn etmas ©ift gereid;t worben mar. (Hist.

Resid. unb %ieg Soniger @e(el;rtew%ad)r.) Seine Sd;roefter mar an Soann Zefd;in in Sonię ver!;eiratbet, bereit £od;ter S a t g a r i n a aber ț>etrati>ete, mit ©enegmigung igres Ogcims 3es$fо, Зоапп Soręgomsfi, ber in feiner 3ug«nb um Den 2lbt in Oliva (a servitiis) g emefen mar. Зоапп iDoręgorosfi batte bref Sbgiie, Stanislaus, Štiepi«

nus unb 3 sa tin, unb eine £od;ter ; ber jungfte Зоапп aber ifi ber nachherige 5lrd;ibia<

conus unb Official von Samin, Pfarrer in і£пфеІ unb Sonię unb Fundator Resideiitiae Soc. Jesu.

@6bt?e ermügnt nun amar in feiner паф Sonięer 3íatí;sbüd;ern unb (Documenten bearbeiteten Йігфепдеіф. ber $gátigfeit biefes Յօտ a bo ober ՅօքՓ?օ bei ber (Einführung ber Reformation in Sonię nid;t; fein 9îame fommt überhaupt gar nid;t vor; aber baß hier bie in bet Hist. Resid. ЬерпЬІіфеп 91агі;гіфісп juverlaßig fein werben, Dürfte fd;on aus Obigem, namentlich aus Der ՉօրաօոհէքՓսքւ Der familie ©oręgorosfi erhellen, von гоеіфег Diefe 9?սձ;րյՓէօո l;erri1(;ren, unb госіфе bas, was Der ©roßoheim an feiner fSaterftabt ver»

ІФиІЬсі, Ьигф (Berufung unb ¡Dotirung Der ЗФОеп roieber gut ju тафеп (ифіе. 21иф finb, nad; ©bbtte’s Eingabe, bie Sonięer КафбЬифег unvollfiánbig; тапфе SahrgJnge fehlen gana; in anbetn finb Süden; viele ¡Documente finb in ben großen SBtiínben von 1627 unb 1657 unb Ьигф Die фіипЬегипдеп ber ©фгоеЬеп unb Ku ffen in ben ЗаЬгеп 1657, 1659 unb 1707 verloren gegangen. Unb аиф aus £ieę gebt hervor, bag 3efd;fe Der Segerei ЬеГфиІЬіді worben war.

(14)

<S(íibt ju öeríaffen nóthigťe1), Ser batnaltge Pfarrer mit Namen ©djintíi, ein geôorner SontÇer12), ein fur ben äifen Sinuben eifernber ȘOîann, tourbe, ba er fid) biefcn Neuerungen atiá allen Kräften toiberfeßte, in ben ©tragen ber Stabt offentlid) bagegen prebigte unb feine șpfarrfinber unb Bitburger ber Ätrd)e ;u erhalten ober toieber ju geroinneu frd) bemuijte, in einem eutfianbenen Tumulte auf bem 5îird)Șofe unb neben feinet iîird)e erfdjlagen3), biefe in fßeftß genommen unb ber ©otteébienfí barin nad) afatȘoIifd?em3îituâ eingefu()rf. 0ieá gefcOab im 3aßre 1555, ba Beneblet ©djepler alá fproconful, Çhrifïoph SïeintcEe unb фаиі Öíufolff alá Gonfuleá, Georg

1) (Erispinus IDorçgorosEi hatte in feiner ЗидепЬ, alá er bei feinem ©rofioțjeim in Oliva unterrichtet mürbe, jtvei berfelben nod) gefeȘen unb fentien gelernt. (Exc.)

2) #err 55 en mitt, ber ®öb tie’s Йігфспде[ф. itt ben фгеи§. фгоѵ,%[. bat abbruden taffen, fagt im ©ec. Heft von 1837 §. 2. berfelben : „bie Slagett (uber bie reform. Q5eil. II.) rühren von bcm bamaligen Pfarrer in Sonię her, einem Sinjöglitfge bes Ortes;" aber moher roeiß cs ,f)r. ®,, j>aß er ein Etnjógltng geroefen, ba es ®öbtfe in feiner jganbfcprift ber Sirdjengefd). nicht fagt. Sie Hist. Kesid. nennt ibn einen gebornen Sonięer (eivem alias suum) ; eben fo bas Exc. 93cil. I. (rodem tu z miasta). Serfelbe fagt ferner

beffen %ame nicht ausßnbig ju machen ift"; im ЭДіЬегі'ргифе mit bem eben (Sefagtett nennt er aber bett legten fad). фІеЬап (Balthafar Semait; Sóbtfe nennt ii;n roieber gar nicht mit Namen. (Baltljafar Semait mar aber Pfarrer in Sonię im 3. 1534, ;ur Seit bes æerfaufs ber füionftrattj (Exc.); unb es ifi nicht гефі гоаНфеіпІіф, bag er поф im 3.

1555 Pfarrer in Sonię, ber legte, gemefen fein roirb; bett legten nennen Ьіе^ігфепЬ. unb bie Hist. Res. ®фіпФі, einen gebornen Soniger.

3) ©öbtfe fagt $mar in feiner Йігфепде[ф.: „Son biefem Plebano geben jmar bie alten ОЗифег ber hieflgen ф?аггГігфе vor, baß er von betten (Bürgern móre auf bem Дігф&оіе ег(ф(адеп morben, allein es ift eher ju glauben unb mut[)ntaßlito, baß, ba er meber guęśrer поф Ьіпіапдііфс Sinfűnfte mehr gehabt, er bie spfarrfirepe jufammt ber ¡Stabt merbe ver, [affen haben." Sa er aber unmittelbar vorher fetbft fagt, baß vor Slnfunft bes Siroteras

«В er en b t bie (Bürger ЯФ í« anbern unb fremben Goangei. Sehrern, fo ungefähr hierher gekommen unb ЬигфдегеіГеі maren, gehalten, unb bis sum 3- 1555 bie ©etneiitbc feinen eigenen Pfarrer gehabt, befonbers ba ber legte Гафоі. «ßlebanus ber Ь|Тептфеп Einführung unb 3lnnchmung eines Evangel. 2ифег. fßrebigers mit allen feinen Äraften fo (ange рф tviberfegt hatte, fo ift bie gemiß jufdllige unb піф։ beabftdjttgte Ermorbuitg beffelben in einem entfianbenenSumulte піфі fo шпѵа!)г|Фепиіф, roas außer ben von @obtfe ermahn#

ten alten ЙігфепЬпфегп аиф, miemohl гоаЬѵ(фсіііііф aus berfelben Ottelle, bie Hist. Res.

unb bas Exc. melbett, unb mas bie Stabt 5« ѵегдеітііфеп ѵіеііеіфі Игіафе hatte. ®. fagt ferner ť „bahero es benn епЬІіф gefdjehen, baß bie hteftge Siemeinbe bie Зіотіі'фе religion gar verlaffen unb bie Evangel. Sehre frei__unb օքքէոէհՓ befannt, ba benn ber ßffentiitoe

©ottesbienft паф ber Slugsb. Sottfefjton 155’5 in ber ЭДаггЕігфе апдегіфіеі unb bie völlige SSeranberuitg ber Religion vorgenommen morben. auf gurebeu, Inhalten unb Einratíjett bes bamaligen @ф(офаиі[феп Simte t Hauptmanns unb Srafen зи Șahiștii Stanjsiat Sia>

ta is fi, als теіфег biefer Sehre felbft iugețhan mar." £>aß aber eine völlige SSeitgions, Slenbermig unb 55cjtęiiahme ber фіаггіігфе bei fo Ьфаггііфет íöibcrftrcben bes Гафоііі'феп çpiebans піфі ohne ©emaítfamfeit unb Síuflauf roirb vor рф gegangen fein, búrfte піфі unglaublich (феіпеп.

(15)

93 i 11 e itnb Sedje alé Kammerer, 21 b a m Digforodfi, ©inion Serďe, ipául £ u b го i g, £ h o m a d Eenbau, u ո ծ Sobocud Jpergenberdj nié 3îaf[)5t>err roanbro ba б ¡Regiment in ber ©tabt gefuhret1). čiataldfi errichtete fofort eine neue Schule für bie Sugeiib, bei ber er lutherifdje £e[;rer anflellte; aitcl) legte er eine neue Sibliothef aud lauter lutherifd)en Suchern an, road aud) in ben beiben anbcrn Stabten feiner Staroftei, in Sdjlodjau unb §rieblanb gcfd)ah» — Sn eben bem Sohve 1555 erhielt EoniȘ aud) feinen erften evangelifdjen Sßrebiger. (Ed roar (Elroterud Serenbt, (prior bed Dominicaner# íelofurd in (Eulm, ber mit ¿rocíen Srűbern fciiicd Drbend ¿ugleid) țrot'gefommen roar1 23)» (Er legte hier bie Drbend*

fleibung ab, befannte fleh offentlid) ¿ur evangelifchen £eljre utib rourbe von ber @e*

mein be ju ihrem orbentlidjen фгеЬідег erroaí/t, bem nun bie ipfarrfirdje übergeben rourbe; benn bid bahin hatten fiel) bie S larger frember sprebiger bebienen muffen, ba ber bamalige fatțjolifche Pfarrer fid) ber Einführung ber Deformation roiberfeßte;

bie beiben anbern Drbendbruber aber verließen bie Stabt» Db nun Sercnbt’d ilnfunft in Soniß jenen Sturm unb bie Scßgergreifung ber Spfarrfirche veranlaßt

1) (ШіЕс SL

2) Meleiem. Thorun. T. II. unb @5btEe SL (ՅրքՓ. — ©ie Hist. Res. fťimmt hainit in betreff bes ©ísterus Eueren b t überein, aber օխս bas 3al?r feiner SinEunft in ©onig ai^ugebcn. @ie fügt bitijii, Daß er Çier ein äSeib genommen unb bei feinem ֊tobe einen

@of)ii unb jroci £6d?ter hinterlaßen, bie fld? fráter mit Çonigcr Bürgern ѵеіфеігафеіеп;

bemcrft aber gugieid?, baß il;m hier im tpreOigenSfmte fф0ti ein anberer ЙІЕбпф mit 9îameit AarmoraSta voran gegangen ivar. Уиф bas Excerptom fagt, baß vor SlnFunft bes (Sfeuterus ©erenbt mit amelen anbern örbenbrúbern (samo trzeć) bie Çoniger fi eb frember fprebiger bebient batten (bawili się przychodniemy Ministrami co raz inszemi); es fegt aber feine SlnFunft in bas 3al?r 1575, rvas, menu’s niebt ein (Schreibt feiger eines frühem ober bes (egten 5lbfd?reibcrs (Samuéi £of arsFi iff, offenbar auf einem Зггфит beruht, ba nach ben fiebern %афгіф։еп ber piefigen ЙафоЬифег Զ £ r o t e r u s

©erenbt int 3- 1555 а um огЬешііфеп фгеьідег bcftelit, unb քՓօո im 3. 1568 geftorben mar, in be ff eit ©teile in bcmfelben Satyre ber bisherige Slbjtinttus ffJetruS £aubenl?eim rürf'te, unb֊ ym ameiten ÿrebfger ©er narb us Stifter gewählt maľbe. — ©er æcrfaffer ober menigftens gortfeger biefer im Excerptam enthaltenen Яіафгіфгеп febeint ber Pfarrer von dotiig im 3. 1663 gemefen ju fein, mcii er bis ;u biefem Sahre (ad praesentem an­

num rachuiąc) 47 Заі,՝ге feit bem roieber erlangten ©epge ber fßfarrfirdje rechnet. 3n biefem 'gaile maß cs 3 o a n n c s © antier fein, Der von 1632 bis 1675 Pfarrer in ßionig gemefen mar. ճր fdireibt, er habe, als er 11 оф Ficin mar, ben ©erenbt поф gefannt (Jam małym będąc iego zaznał), unb ©antier mar ans Sonię gebürtig, ©а aber

¡cit bem Kobe bes ©e,reno։ im 3՛ 1568 bis jam genannten Sabre 1663 bereits 95 3a0re verfloßen maren, unb ©anncr аиф nod? 12 За i? re lánger lebte, fo fdjeint hier ein 3rr<

thuin objuroaltcn unb © e r e n b t mit einem fpátern фгсЬідег, ѵісіісіфі mit feinem im 3- 1590 verdorbenen Sollegen Kau ben beim ѵеггоефіеіг յս fein, ober ©atmet mußte wenig»

pens ein Sliter von 112 ЗФеп еггеіфі haben.

4

(16)

14

unb Șerbeigefuhrt haße, ober beffen SBaȘl jutu erfïen orbentlidjen ißrebiger eine {golge í>eá SefiÇtá berfelben getvefen fei, lagt рф auź bem vorȘanbenen Material nid)t ernennen.

§♦ @

Stad) fold)en Vorgängen in bet ©tűbe theitten քէՓ, burcf) ben tagíidjen SSerfeȘr mit berfelben begünßigt, bie neuen 2tnßd)ten in ber Religion halb aud) bem Sibel ber Umgegenb unb beffen Untergebenen mit. ՁԽր bie einzige abeiige gamilie ber Sewalber ober tpowatźfer Șatre (іф bei bem allgemeinen Slbfalle rein unb bem fatțjo*

lifdjen ©tauben treu erhalten; ja ber £err ©eorg bon ^oroalfen ging in feiner Semuijung fur (Erhaltung beż îibelé im ortȘobopen (Stauben, ba er eé anberS nidjt vermochte, fo weit, bag er auf feinem (Erbgute șpotvaîfi eine .Кігфе erbaute, fíe auś eigenem Sßeßß botirte unb einen ber fatȘolifdien Religion eifrig ergebenen unb bewahrten SKann jum Pfarrer berief, յո beffen (Erhaltung barauf, burd) feine liebere rebung bewogen, auch bie übrigen Slbeligen beitrugen1). Ser Stabt aber würbe vom Könige ®igtémunb Sluguß, ber baé jus praesentandi, unb bem SrjbifcȘof von (Snefen 3acob ПфапбЛ, $u beffen 5lrd)ibiocefe gonig gehörte, unb ber baé jus instituendi hatte, ein neuer fatholifcȘerPfarrer, ЗоаппеЗ Œiffocfi, ;ugefd)idt, bod) eon berfelben nicht angenommen. 3Șm würben jwar bie fecljö ^farrȘufen ßberlaffen, bieAbtretung ber tpfarrfircȘe aber verweigert2). 9?ad) SBiffoďľg Siebe würbe vom Könige im fjafjre 1572 fjacob Зефа bemfelben <Er¿bifd)of jur фагофіе von ßonig քօրտՍՓ prdfentirt3) ; unb biefer forbert unter SlnbroȘung von (Epccm»

munication4) bie (Einräumung ber tpfarrfird>e unb aller (Einkünfte für ben neuen Pfarrer, aber wieber erfolglos®). 2ефа ftarb 1579, unb in bemfelben ^aȘre würbe

2) æo fid? beŕfetbe aufgebalten Бобе» ba itt ber Stabt fein ГафоІі[фег ®еі(і(іфе gebuíbet rourbc, ob ѵіеііеіфі bei ber Strebe auf ýorealfen, ifi nirgenbs егрфШф.

3) Siebe Scit. III. 4) ©¡Ф Seil. IV.

5) %аф ®onigcrn ЯаіБвЬйфегп unb ©Sbtfe’s Яігфепдеіфіфіе foit (Іф berSfatl; [фон im g.

1555 vom SÆnige Sigismunb Slugufi bieSreiyett jur offentlidjen Ausübung ber evangel.

Sîeligion паф ber Slugsb. (Jonfeffion Ьигф ei« ©naben < privilegium ausgeivirft babén, ba ber Sünig ben ©ѵапдеЩфеп ¡ugetban, unb ber Șrjb. Udjansfi il;nen gar піфі jmviber gemefcn ober luftig gefallen, ihnen аиф in ber einneçmung ber ЯНаггІігфе unb in beren Sefige Ьигфаиз піфі ЬіпЬегІіФ geivefen reare; bie ®ѵапдеІі(феп batten bat;er bie Pforr«

Еігфе дапз ruhig befeffen unb barin ben ©ottesbienfï ohne alle Storung abgekartet unb batten von feiner 31п|еф(ипд gemußt. iDaß biefe Scbauptungen bee @6btfe ипгіфіід (tub, ergibt РФ піфі nur aus ber fofortigen gufenbung bes Pfarrers SBiffocfi, fonbern gebt аиф aus ben beigefügten Socutnenten untaugbar hervor; Ьоф roeber ber Sbnig поф ber ՏրյհքքՓօք 0я6еп/ wie bornais im роіиі|фе։і Зіеіфе деп)бІ)п(іф, etwas аиегіфіеп tSnneii.

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15

¿tt beßen Dadffolger 3o<wn Slurb bom röntge ©repȘatt bim (ľrjbifchof Udjanáfí

prafentirt1) unb von blefem invefîirt; über auch S la r b mußte ftd) tute feine ՋՅօր»

ganger mit ben ^farr^ufen begnügen1 2). 9?on blefem (Slarbuő, ber tveber eine (Semeinbe noch ^irdje hatte, erjdßlt ©őbtfe in feiner j?ird)engefd). laut einer im

®tabt#2lrd)ii) t>orl)anbenen ©dfrift, er habe fid) jiileȘr jur Slngśburgifdjen donfefßon begannt. Unb еб iß fein ©runb hieran ju jtveifeln3), ba nad) ber Hist. Resid. bie Deformation hl'er in furjer geil fo reißenbe gortfdjritte gemacht hnite, baß in ber ganjcn ®egenb nicht nur profane, nicht ba6 ungebilbete 33oIF, fonbern felbß bie Wiener Ьеб 2l(tar6, bie fathoiifdjen Weißlichen, bavon ergriffen würben. 3m 2lrd)i#

biaronate von Samin gab еб neun ֊Decanate unb ungefähr hunbert Kirchen; aber unter aßen biefen leißete, wie ßcl) au6 bem 35ißtation6#($erichte Ьеб 2írd)ibiaconuő unb Dfßcialé von Samin glorian 3)?aíiéjetvSfi von 1590 ergibt, nur ber Síeruő ber jtvei ©ecanate von Dafel unb Suchet bem 2lrd;ibiaccnu6 willigen Wehorfam; bie übrigen hbigen feit vielen fahren bem Deformator ©taniélaué £iatal6fi an.

Ser Wotteébienß würbe in feber Kirche anberé gehalten, ber Sólibat war langß auf#

gehoben, unb von fanonifdjer Drbination wollte man nichts wißen; felbß in Samin, bem ȘBiittelpunfte Ьеб 2lrd)ibiaconatő gab еб fein Wittel mehr Vergehen an SleruS unb (Rolf ¡u ßrafen ober ju heßern4).

1) Siebe (Beilage V.

2) ®6btEe fagt in feiner Sird>engefd>.: „®ie ȘicȘer gerieften Sîvmifcpfatb. Kttular/fßlebani 3ol; Söiffocfi, 3ac. Кефіив, wie nicht minDer Der evangelifdje 3°Ь- ^larbue begehr»

ten nicht ber Sirdje, Da man ihnen Den @enug Der fecha fpfanbufen lieg." Siefe Eingabe Des gtichtbegehrens Durfte ivoȘl ftarfen gmeifeln unterliegen.

3) Sluch febeint Diefcs nicht nur Der ОЗегіфі Des SlrcbiDiaconuS SRalisgemsti von 1590 (S.

folg. Sinnt.) ju betätigen, fonbern es gebt auch aus Der Informatio eon 1625 (S. (Beil.

XVI.) hervor; eben fo aus Dem vom Äôtiige S i g i S m u n D III. an Die Stabt ճօւմց ert laffenen ïïîanbate von 1599, nad) bem Kobe bes Siar bu 6 (S. (Beil. VI.), bag bie Sonitjer Sird)e feit langer Seit eines legitimen Parochus entbehrt habe, unb ba&er eine taugliche Verfon (idónea persona) baju inveftirt werben folle.

4) Verum circum circa virus successu temporis ita er evit auctumque est, ut от­

пет universim haue occupant regionem, non modo profanos et rude vulgus inficiens, verum ipsos sacrorum Ministros contaminans, ad quorum exemplum totus componebatur orbis. Nam cum in Archidiaconatu Camenensi novemDe- eanatus et templa cir citer numero centum reperiantur, anno tarnen 1590 (ut ex visitatione Perillustris et Adm. Rdi Dni Florian! Maliszewski Archid. et Offic. Gamen, patuit) Naclensis et Tucholiensis Decanatus solum clerici sunt obedientes Archidiácono (verba ejus sunt), reliqui a multis annis ad Schlocho- viensem distract! sunt Ministrum (intelligit Stanislaum Latał ski Capitaueum Schlochov.), quem pro suo superiore ibi habent. In istis Ecclesiis Religio varie administratur, alibi more Lutherano, alibi pro arbitrio distribuuntur Sacra-

(18)

16 S. 9.

5líá nun hierauf ber tiene Erjbifdjof bon ©tiefen ©faniéíattá ftartifoi»«fi, bemal« íugleicb ăîertoefer beé Sîeid)«1), tut Зфе 1597 gamin, ein @Mbt*en feiner Jurisdiction befugte, fo bebiente er frei) feine« j?öniglid)eti unb Wtfd)hößid)eti 2ln*

fei;ené jugieief) gegen bie feiner 2lrcl)ibiocefe untergebenen gonißer, um biefe haft feiner boppelfett (Seroalt jur ^erauégabe ber SbtrcÇe ju vermögen, ©r entfaubte an fie bett Slrdjibiaconu« 9)î a I i « j e ro é ft unb mit ißm bie jföiiigl. .pofbeamteu, ben JjoftuarfdjaH ®ig i ém un b ©arnoroéft, ben ©ecrctdr ȘDîi rejero« fi unb ben Nótárius publ. D ro a b о го 5 f t mit einem ©epreiben* 12) unb mit mtlnblicíjen Aufträgen.

@r forberte ben Siatí) freunblid) auf, i()tu álé í&rem ©eelenȘirten unb Loci Ordinarius bie Äird)cn $uri1ďjugeben ; wollten fie biefe«, fo fei er gefonnen bie Stabt jit be;

fudjen. Sie ©rjbifdjöfl. Slbgeorbneteti entiebigteit ftdj in votier Äatßéverfammiung ber ¡finen geroorbenen Síuftrdge unb erhielten folgenbe 3(ntroovt: Ser .perr Erjbifd)of möge fommett unb roa«. feine« Stinte« iß Vorbringen; ihrer Seit« tvilrben fte ihn auf ba« ©hreuvotlße empfangen unb juglctd) bafur Sorge tragen, baß ihm, fo lange er hier verrocite, mit ber größten Ehrerbietung begegnet werbe; ße vertrauten aber baß

menta, aut sub una, aut sub utraque specie. Coelibatus Clericorum iam prí­

dem inde exelusus est, ita ut probro sit eis, qui continente! vivèr'e voluerit Ad illicite Patrociuiis suis innixi proni sunt, Canonicam ordinați о nem abhor­

rent et formidant, ac jam prídem exclusam non admitiere fere omnes consen.

tiunt. Inter quos ceu in meditullio posita est Ecclesia Camenensis ; sed et ibi populus simulatus, Religio vaga, sacrificium rarum, excessus puniendi aut cov- rigencli tarn in Clero quem in populo ratio nulla omnes deelinaverunt. Libro- ruin, Catechismorum, Precationum, Psalmornm inter vulgum ex Typographie Martini Lutheri magna copia; at Agșendarum, Breviarioruin, Missaliüm, Postil- larum, Gradualium magna fames, llaec iile.

1) Pro tune vacante sede Regia Administrator Regni. Дбпід Sigismitnb III, rj>lîr mit ©eneljmigting beadóin. 3ieid)6tagcs in @Ваг[фаи abn-efenb unb mit Lüftungen 511 cinem guge паф 0фтеЬеп gegen feinen ven ^erjog Earl von GiÍDermanlanb, ber ihm ben @фп>еЬі|феп ЗДгоп ju entreißen fud)te, Hdnirtigt. ' 2) Notum facimos D.D. V.V. Nos hue veníase, ut officium Nostrum Pastorale a

Deo Opt. Max Nobis in Regno Poloniae commission pr0 ut tenemur exercea-

Nostro dante Deo perfruemur. 1 1

(19)

aud) feiner Seifd Sticgtd unternommen werbe, wad bie öffentliche ©idjerțjeit gefagrben ober ¡bren fircglidjen grieben flórén fónnfe; aud) wánfcgten fie von bem Eintreffen bed ýerrtt Erjbifd)Ofd einige Sage vorder in 5?ennfniß gefegt ju werben, um theild jum wurbigen Empfange eined fo Șofjen ©afled bie nötigen Vorbereitungen treffen, theild ihren ^errn 2lmtdhauptmann (in Sabidjin) von helfen Slnfunft in J?enntniß fegen ju fórmen» ©er Er$6ifd)of fegte ben Sag feined Eintreffend in Eonig auf ben 11. October fefi, bodj unter foigenben SSebingungen: ggm fönten bie feiner Juris­

diction untergebenen Äirdjen unb 2lŰeá, wad baju gegóre, übergeben, bei feinem Einjuge nad) herfómmlid)er SBeife mit allen ©loden gelautet, unb bref mal bed Saged bem Gebrauche in ber fatholifdjen $ird;e gemäß jum Ave Maria ein Beiden mit ber ©locie gegeben werben, hierauf erfolgte auf ben Diafh bed Staroflen Siataldf i folgenbe Antwort: ®ie waren jwar bereit ben феггп Erjbifdjof ju empfangen unb nad) SKaaßgabe ihrer Mittel չս bewirthen; auch ben 25efud> ber jjirdje unb bie ЗЗоП#

jtehung feiner $flid)ten in berfelben Wollten fíe ihm n i d) t verweigern; aber bie

Scgluffel unb bie 0?ігфе felbfï fónnten fíe i í) m aud foigenben vier ©runben ni d) է

übergeben: 1) weil bem Starofl von Scglodjau bad Vom Könige Stephan betätigte Jus patronatos jufomme, 2) weil in biefem reiche bie Slugdburgifdje Eonfefflon feit lange h^ eingefuhrt, in biefer Stabt gebrâud)Iicg, auch genehmigt unb betätigt fei;

in biefer Eonfefflon Waren fíe erjogen, unb barin eine Slenberung ju unternehmen móre mißlid) unb bebenflicg; 3) weil bie von fo vielen Königen mit einem Eibfdjwur bekräftigte Confoederatio einem geben feinem ЗВіПеп unb feiner Religion gemäß ju leben geßatte, unb 4) weil fíe barauf %ebad)t nehmen mußten, baß nicht, im galle ber £crr Erjbifd)of unverhofft etwad gegen fíe unternehmen wollte, ein öffentlicher Sutnult baburd) erregt würbe, ben fíe hinterher jit füllen піфе im Stanbe fein, unb woran, wenn fid) gar in ihrer mit dauern umfd)Ioffenen Stabt ein Unglud ereignen födte, wohl bad 9îeid> unb felbß ber Jbóiiig einen Slnfloß nehmen würben;

fie båten bemnach, ber^err Erjbifdjof möge cd geßatten, baß fle fld) wie bisher ber Stube unb bed griebend erfreuen burften. 2hif biefe Erklärung befd)loß ber Erjbifcgof

<Rid)td ferner ju unternehmen unb reifete unverrichteter Singe jurucF.

՜ք>; J,K' "՛:■ - ; ï*

§• s«

©raf Stanidlaud Eiataldfi ßarb plóglid) ju babidjin, nad)bcm er von 1550 big 1599 bie Staroßei Sdflochau verwaltet hatte; ihm folgte in berfelben ©eorg Surbad), ein bent fatbolifchen ©tauben ergebener SRann. Ser genannte Erjbifchof batte injwifchen beim Könige Sigidmunb Ш. für ben SPfarrer Von Stiegel goann Voroobwordfi ein iJJråfentationdrSchreiben får bie фагофіееп Von Eonig, Scglodjau

(20)

18

unb grieblaiib, unb іидіеіф eine кбпідііфе declaration an biefe Stabte jur Stiitf#

gabe ber кігфеп außgeroirft unb biefelben bor baž Տսրցցօրւ՜Փէ ju Ѳфіофаи gelaben.

Эеп 26. Sehr. 1599 tourbe Gier ben Çonfuln ber genannten Stábte Siowobtoorßfi alö iparod)սճ berfelben bom Wrdjibiaconuž Malißjewßfi prdfentirt unb jugleid) bie bom Könige eigenȘdnbig unterjeidjneten unb mitkónigl. Siegeln bergenen Schreiben probucírt. 2li։f bie Slußorberung bež Staroßen Sur b act) ßd) barûber ju erfldren, baten pcÇ bie Gonfuleß einige Sage Sebenfjeit auß, um uber biefe піфі Vermutbete gorberung mit ihren Mitbürgern յս Эіафе յո geben, waß фпеп alá biCig jugeßanber tourbe. ՁԽՓ ¿erlauf ber feßgefegten griß erklärten bie Goniger in ihrem unb bet beiben anbern Stabte Hainen, ße tonnten auf baž Segebren nidjt eingeben, unb ßi baten jugleid) red)t febr, Se. kónigl. Majeßdt möge ße in Setreff՜ ihrer religion unb кігфеп in bem gußanbe toie bißber ju belaßen geruben. 2luf biefe Srfldrung úberfdjiďte ihnen ber <£rjbifd)of baž königliche Manbat vom lö.Slpril 15991), worin ße ernßlid) aufgeforbert werben, bie кігфеп mit allen baju gegörenben Seßgunger unb einfünften ohne Steigerung unb Serjug bein betreffenben «Pfarrer ju übergeben.

Siefeá Manbat würbe ben (Eonißern b. 5. Mai in vollem Зіафе von jroeien Зіѵфі:

biaconen Sincent be Seve von Sdjweg unb glorian Malißjewßfi von Samin, ben Stabten Sdßodjau unb grieblanb aber b. 5. S«H übergeben. Sie legrem fugten ßd) unb traten bie кігфеп noch in bemfelben Sabre ab; Sonig aber ließ eâ mit

^intanfegung bež kónigl. Manbatá auf einen Diedjtßßreit anfommen. Unb fo unter#

nahm SRowobworßfi einen țJrojeg gegen bie (Stabt auf eigene koßen unb unter Slfßßenj beá Srjbifdjofá alá Loci Ordinarius, die Stabt tourbe fecbß mal Vor baß konigl. ýofgericbt ju Marfdjau gelaben (15. Mal unb 17. ЭТоѵ. 1599, 12. Sept.

1600, 7. Marj 1601, 7. Slug, unb 24 San. 1603), wußte aber unter verfdjiebenen Sorwdnben bie Sache in bie Sange ju sieben, biß ße enblich b. 24. San. 1603 jur

£eraußgabe berkirdje fammt adern ßubebor an Sioroobroorßfi bei 30,000 dufaten Strafe verurtgeilt tourbe, die Solijicl)ung beß Urtbeiiß würbe bem Slmtßbauptmann von вфіофаи Sartbolomauá Silícti ober be Zilicje (be Silice паф ber Hist. Res.) übertragen, da bie Uebergabe Ьеппоф verweigert würbe, fo brang 3îo#

toobroorßfi unter bem 11. £>ct. beim Surggeridjte auf SoDßrecFung beß Urtbeiiß«

die Sorgelabenen erfdjienen, ber Surgermeißer unb bie Зіафе, ber 9iid)ter unb bie

©djöppen ben 15. ¿ct. vor bem Staroßen Síliďi; ße leugneten von Ьегдіеіфеп Urtffeil etwaß ju Wißen unb verlangten beßen Vorlegung, dieá деГфаЬ; unb ba ße bie ¿іефс^аі1։із^еі( beßelben ju beßreiten піфі ѵегтофіеп, fo erfldrten ße ben kldger

1) Siege Sellage VI.

(21)

fúr incompetent ben <Pro;eg fort;ufegen; benn ba er ihn unter ber Afggenj béé Sr;

bifd)ofd begonnen, fo főnné er ihn ohne Afggen; bejeiben nid)t ;u (Énbe fútren1).

Riefer Sinwanb tourbe fúr unhaltbar erfíart, ba ber ípro;eg unter Afggen; քփօո ¿o Snbe geführt, unb nur uon Mollgrecfung hegeiben bie Bebe fet. ©ie ¿erflagten legen nun eine Appellation ап ben Jfőnig ein; biefe toitb nicht angenommen, ba bet ííőnig fd)on entfdjieben unb bem Burggeridfte bie öollgrecfung aufgetragen habe;

bagegen protefiiren bie 33erftagten, aber auch bie «Protegation roirb ¿urúcE geroiefen, unb ed erfolgt ber (Spruch2): ©ie Beklagten haben bie jîirdje к. bem jfláget innerhalb 14 Sagen bei 14 9)îarf (Selbbuge unb unter Anbrohutig ber %urg#Sfecution 5» übergeben.

1) ®er ®r;b. ©taniel. Sarntoroeti war bereite ben 8. 3«ni 1603 im 83(en3a6re feines

Altere oerftorben. *

֊2) Siebe Seif. VH. 3) Siege Beil. VIII.

§. ».

©ie Berflagten beriefen barauf ben 2ö. October Sínige nom Sibel, bie ihnen nicht abgeneigt toaren, auf ihr Mafhhauś uub fegten in ihrer (Segenroart eine фго#

tegation gegen ben ©tarog Silici i unb (Pfarrer Motoobroordfi auf wegen eer#

roeigerter SulațȚung ber orbeutlidjen Appellation unb wegen bed erfolgten ©prud)d, worin beibe fúr incompetent erfíart würben, ber eine, ba er ben «Projeg ohne Afß#

fien; fortfege, unb ¡toar nur gegen ben Bath, ba er ihn bod) gegen Math, ©tabtgeridjt unb bieganie Commune begonnen; ber anbere aber, ba er fid), obgleid? nurSfecutor, zugleich juin dichter in ber ©ache aufgeworfen, ben Sláger ohne Affigen; ¿ugelafíen, unb bie ©tabt bei einer ©eibbtiße ;ur llebergabe ber Kirche verurtgeilt babe, ¿on biefem ©prud) fined incompetenten Micgterd appeHirten fíe, ba bie orbentliche Apel#

lation nicht angenommen worben toare, an ©e. ȘDîajegât augerorbentlich, unb ¿war innerhalb ber ;ehn ihnen gefegmagig ¿ugegenben Sage, ©iefe iprotegation unb Ap#

pedation würbe ttom Ministerialis Regni «peter @lafer bem Seichter unb ílláger inßnuirt unb beim ©tabtgeridjte $u ýammergein b, 27« October beponirt, Wad ber Math tiefer ©tabt óffentlid) be;euget3).

Mach Verlauf ber feggefegten grig tton 14 Sagen erfdjien ber «Pfarrer Mo#

toobtoordfi mit einigen (Seitlichen in Begleitung breier Sengen tton Abel, bedSanb#

fchöppen bed ©irfchauer (Sebietd Зоапп ©oregotodfi unb ¿roeier Sanbfthóppen bed ©chlochauer (Sebietd, Eubroig $ewalt»3eiier^fi unb ShrigopȘ ipotoaldfi, unb mehrerer ttom Mitterganbe ben 29. October auf bem Mathhaufe ttor bem ©enate

(22)

20

ttnb forberte bie Uebergabe ber Äirdje bein ©pruebe bed ©taroßen gemäß. Set

©enat ertoiebert, roie er gegen biefen ©prud) proteßirt, eine außerorbentlicbe Sippet#

lation an ©e. SOJajeßat eingelegt, beiben bem Pfarrer unb ©faroßen inßnuirt batte, oon beiben aud) bie 3nßnuation angenommen unb bagegen nicht proteßirt tvare; ber

©enat mu (fe babér vor erfolgter Entfdjeibung ©r. 5)îaje|ïàt bie Uebergabe berSirdje verweigern, unb proteßire ()iemit formlid) ttnb von Steuern gegen biefed unreditniâßige Begehren. Siefe (ßroteßation tourbe tvieber vom Ministerialis ©lafer bem ©tabt#

gerid)te ju ^ammerßein b. 22. Stov. 1603 übergeben, unb baß biefed gefchehen vom Siathe berfelben ©tabt bejeuget’). Unb Słotoobwordfi lehrte unverridjteter Singe չսրսճ. %ei aller angeroanbten 9)íűí)e unb bebeutenben Sofien tonnte er nid)t jum giele gelangen; bie ©adje jog fid) in bie Bange, geriet!) ¡ոճ Stotfen; Storno#

bwordfi ermattete, unb julegt, beá langwierigen ipro¿effed uberbrußig, verachtete er auf bie $arod)ieen von Suchet, Conițș, ©d)!od)au unb grieblanb ¿um Beßten bed 3oann Soregorodfi gegen eine Snŕfchábigung von 4000 fl. für aufgetoanbte sprojcßfoßcn.

§. fO.

3oanned a ©leiffen Soregowdfi (auch Serengotodfi) toar ber jüngße ber brei ©ohne bed Banbfchoppen bed Sirfdjauer ©ebietd ^and v. ©Ieiffen So#

tegotodfi aufЗагсегоо (Sjanberdborf) unb ber Katharina Sefd)in, ber ©djiveßer#

tod)ter bed oben erwähnten gadpar befehle, nachherigen 2lbted ju Oliva. ճր hatte fid) am Jbofe bed (Srjbifchofd von ©liefen Silber tud BaranowdN fúr ben geiß#

lidjen ©tanb vorbereitet unb roar nach bent Sobe bed SJtalidjemdfi Official von Samin geworben, ©obalb er auf bie Äónigl. «prafentation von bem bamaligen €r¿, bifdjof

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ernannt worben war, unternahm er d aid ein bemitteltei SKann bie vctr-eitfadje mit South weiter unb ¿u @nbe ju führen. Keß bie ©tabt nod) im 3ahre 1612 brei mal (29. Зап., 9. unb 30. ȘDîarj) vor bad Sonigl. -Dofgericht laben; unb ba biefe barauf nicht einging, fo proteßirte er toiber ße vor bem Burggerid)te von ißomereHen, wogegen (ich bie ©tabt aldbalb mit einer ©egenprotcßation verwahrte. 3m 3ahre 1613 fegte er bie ©афе beim jîonigl. Jßofgerichte ju S3arfd)au burd) feinen Bevon#

machtigten ©adpar Söiaiforodfi mit allem ^rnße fort, unb ungeadjtet ber ©d)u§#

rebe ber ©tabt#Seputirten unb ber vorgebrachten gintvenbungen ißred Bevollmadjtigtcn 21 libread 3 a n o c ; t i, baß ber Sláger ohne ?lffi|teu¿ bed Loci Ordinarii incompetent

1) Siebe Beilage IX. 2) SóbtFe’s Ջ. ®е(ф.

(23)

tváre, unb bag bie «Stabt juerg vor ihren orbctttlidjen Sîidjter, ben Starog von

©d)lochau, gelaben tverben mußte, erfolgte ben 9, Slugug 1613 baß Urtíjeil, bag bie Zircije mit allem 3ube()ór innerhalb fed)ß 2ßod)en vom Sage béé erfolgten Urtheilß ab bei oben gebad)ter (Strafe von 30,000 Suchten bem «Pfarrer goann Ooregowßfi fibergeben tverben, eine Eommifgon aber, begehenb auß bem gaȘnentrâger beß 9)îa#

rienburg. ©ebietß ^oann föafowßfi, bem £anbfd)óppen beß Suchelfdjen ©ebietß ȘDîartin JJoßcielßfi, bem Stanißl. ©abtowßfi, unb фапі Änut, anDrt unb

©telle fiber bie ©fiter, Ginfunfte unb baß ©erátbe ber j?ird)e eine Unterfudjung an#

gellen unb, bag baß Ermittelte bem genannten Pfarrer tvieber jitgegeHt werbe, (Sorge tragen fonte1)* ՁՀսո fudjte bie ©tabt burd) ihren %evoHmad)tigten weniggenß baß alternativum religionis exercitium mit bett Diülllifd)fati)Olifd)en in ber «Pfarrtirdje ju erlangen, waß aber abgefd)lagen würbe. Sie ©tabt jfigert nod) immer mit ber Uebergabe unb fudjt burd) 2luffd)ub gelt ju gewinnen; aber ber Söoiewob von фотегеПеп Samuel Zalinßft, bem bie SJofljiehung beß Urtheilß übertragen war, ernannte b. 14. Slpril 1614 auf Erlegung ber ©träfe von 30,000 Sucaten unb lieber#

gäbe ber 5?ird)e in 14 Sagen bei einer neuen Strafe von 50 Sucaten. Sie Stabt appellirt von blefem ©prud) wieher an beit Joliig unb labet jtigleid) ben SSoiewob vor baß Äonigl. .f)ofgerid)t; aber ohne biefe aippellation unb íabung ju beachten, Wirb baß Vorige Urtíjeil in bem «palatinal#@erid)te b. 16. Sept. wieberÇolt, unb bem (pleban Soregowßfi Wegen ber hoppelten ©elbbuße fammtlidje «Segnungen ber

©tabt jugefprod)cn. ©egen biefcn ©prud) appellirt bie ©tabt an ben nad)flen 9ieid)ß#

tag. Ohne 9iudgd)t hierauf laßt ber «pleban burd) ben Sanbboten unb jwei Ebelleute bie Uebergabe ber Kirche forbern, waß bie ©tabt verweigert unb fowohl bem Sßoiewob alß hem «pieban eine adcitatio prosecutorialfs b. 14. October jufenbct.

1) (Beit. X.

2) Boehm de Constantia Choineciae §. 22. N, 5. in Meletem. Thorum T.2, p. 55.

3) Сепдпіф «preujj.՜®е(ф. T. 5, p. 94 ։c.

ifi

g.

Sie brei großen Stabte Sandig, Elbing unb Shorn hielten biefeß Saht eine gufammenfunft in ber legt genannten Stabt; an biefe wenbet gd) fegt Gonig; bie

©tabt beflagt gd) fiber baß SjerfaȘreu unb bittet um SSeiganb. Sie Sanjiger Se#

putirtcn fommen auf bem b. 13. San. 1615 չս ©raubenj gehaltenen Sanbtage bei

ben «preugifdjen Sanbganben bittlich ein, bie Stabt Eonig im šSeftge ber Jvirdje չս

fd)figen-); Sattjig unb Shorn vereint lagen beßhalb ttod) vor bem 3üid)ßtage jtt

5ßarfd)au eine §urbitte an ben Äfinig gelangen1 2 3 ), unb fegen ihren faubboten չաս

(24)

22

9tei*gfage itt *re 3ttflructionen cin, ben Äónig anjugegen bie Stabi €oni$ bei igren Dienten unb greigeiten ungeírdnft ju belaßen1). 2lber ogne 3iűd'g*t barauf brdngte bér SSoiewob Zalinéfi bie Stabt; benn roietoogl cg űbíid) roar, bie $urggeri*te vor unb na* ben £anb# unb 9iei*gtagen eine Seit lang eben fo einjufiellen, unb fo lange feine 3îe*tgfa*e vorjunegmett, roie alle £anbgeri*te bref æo*en bor unb na*

beu 5öagí#3iei*gfagen ceffirten12), fo beroirfte ber pleban Sorçgorogfi benned) eine abermalige öotlabung ber Stabt auf b, 10. Suni 1615 bor bać @eri*t beg Œoiewoben nad) Su*e(. ýíer rourbe auf (Erlegung einer Strafe bon 100 Sucaten unter 2ln#

broljung ber toivfli*en 33oHjiegung ber 2ld)tgerfldrung auf bem nd*(len palatinal»

®eri*te erfannt, wogegen roieber augerorbentlid) appellirt tourbe. So* ba bon bem 3iei*gtage ju %3arf*au etroag @rfprießli*eg fur bie Stabt ni*t ju erwarten (lanb, unb biefe befur*íeti mugte, cg mó*te nd*geng mit ber 2l*tgboHjie(;ung gegen fíe toirfli* verfahren werben, fo f*icfte fíe einige Slbgeorbnete an ben 2lr*ibiaconug unb Official Soregoroéft nací) Samin ab, um mit if)in einen 3Jerglei* einjugegen.

Siefer fam b. 9. Suli 1616 յս Sarciéjeroo $u Staube, worin fi* bie Stabt jur Abtretung ber Sir*e fammt allem Subegér auf bag geft beg Slpoftelg %artgolomdug (b. 24. Slugufl) berpfli*tete; ber 2lr*ibiaconug bagegen ben gef*loffenen Serglei*

in bie Sieten beg nd*fieng in S*toeß ju galtenben Palatinal # @eri*tg eintragen ju lagen unb babur* bie löoUjiegung einer 2l*tgerfldrung ju ginbern Perfpra*3), <g0 Șatre bie Stabt na* fo vieler ȘOîdge unb fo großer Slnßrengung, na* einem 18 Saf)ve lang geführten foflfpieligen $rojeffe enblid) na*geben unb bie șpfarrfir*e $u St. Soi)ann na* einem Gl jdgrigen Segge wieber gerauggeben miiffcn, worauf fíe igren ©ottegbienfi na* ber ^ofpitalfir*e jum l). (Seiße verlegte.

1) Lengnich in documentis p. 42. N. IS. unb p. 58, N. 22.

2) Kwiatkowski jus publ. regn, polon. L. 1 c. 3, N. 10. - Constitutio Regni de anno 1589, amc. Sadi Ziemskie y Grodzkie po wszystkiey koronie in Vol.

®n’ ct Const» Reg. de anno 1590, art» Sadzenie Rokow ibid»

p. Խօ7»

3) Seil. XL

Ջ®.

Ser genannte 2ír*iblaconug unb Official Soręgotogfi erf*ien nun mit Oe#

folge eineg javrei* verfammelten, igm foroogl alg feinem SSater tgeilg verroanbten igeiig befreunbeten Slbelg f*on ben 22. Slugtig in Son* unb auf bem Siatggaufe, unb forberte ben Äatg auf, igm bem gef*Ioffenen 2Jerglei*e gemäß bie SPfarrfir*e ju St. Sogann mit allem gubegór, unb alfo aud) bie beiben £ofpitalfir*en ju St.

(25)

©eorg un ծ juin հ- ©lifte fammt aßen haju gehói'igtn (Einkünften ju йбегдеБен. Sie Berf)anblungen baruber verwogen fïd) hid juin brüten Sage; ber Dîati) gab vor, von (Sriiiibßücfen, (Einfünften unb ^Privilegien ber Kirdjen feine Kenntniß ju haben. Sie auf bem Diathhûufe verfammeken Bürger tumukuirten iujwifdjen unb fdjleppten ben Șproccnful @eorg Selb (geig nad) b. Hist. Res.) aid jti nachgiebig gegen bie Katholiken and genßer, um ihn hinab ju ßürjen. Unb aid ed außen ruchtbar ge#

worben tvar, baß bie Kirdje geräumt Werben feilte, unb fdjon geöffnet tvar, ba würben Reichen mit ben (Slocfen gegeben, unb nun ßurjfe ber Șpâbel hinein, jerbrad) Kißen unb Saufe; unb Slßed, road nicht feß, nicljt unbeweglich War, würbe jer#

trnmmert unb hinaudgeroorfen, unb bied mit um fo größerer ՉՋսէհ, je weniger er ben Berluß ber Kirdje erwartet hdtte« Unterbeß kommt ber gug vom Dîatljlwufe her nach ber Kird;e չս. Sei ber Kirdje angelangf, freßt ßd) ber Slrdțibiacoiiud unb ber Sibel vor ben (Eingang einerfeitd, bie Burger in gehoppelter Dieihe anberfeitd;

ber alte Burgermeißer B u ch h о 4 fprii^t einige SBorte unter Shranen unb übergibt bem Slrchibiaconud bie ©dßufiel; tiefer erwiebert (Einiged, worauf ßd) bie Bürger wegbegebeu, unb nun tritt ber 2lrd)ibiaeonud mit bem Sibel unb bem fatholifchen Belke in ben Sempel. Sille faßen vor bem Jjodjakare nieber, unb ed wirb bad Те Deum laudamus augeßimmt; aber bie Orgel, bérén Bíadbálge fúrj vorher burd)#

lódjert unb bie pfeifen {erbrochen waren, gibt baju wiberlidje Sóne; baruber erhebt ber akatholifdje фсЬеІ auf Banken unb Slltdren ein großed @elad)ter unb erfüllt ben Senipel mit (Seheul unb ©epoker; hoch ohne ßch baburd) ßören ju laßen, feßen bie Katholiken ihre Slnbadjt fort. Siad) Beruhigung berfelben unb Uehernaljme bed Kirdjen#

gerathed begibt ßd) ber Slrchibiaconud mit bem Sibel auf ben DiucFroeg nad) bem Markte ju; in ber ©anjiger ©traße aber werben bie vorubergehenben vom фоЬеІ mit roilbem ©efdjrei unb mit ©djimpfreben verfolgt unb von ben Dünnen unb Sachern herab mit ©reinen beworfen, wobei ber ©taroß von Gamin Qjabkorodfi am Kopfe verwunbet wirb, unb nadj ihrer (Entfernung and ber©tabt werben bie Kirdjenfenßer mit ©reinen jerfrümmert1). Sie Ucbergabe ber Kirche würbe b. 26. Sluguß vor 1) 5ԽՓ ®óbtte in feiner ՏյրՓօոցօքՓ. gefteȘt ben Sliiflaiif, inbem er faßt : „®1еіфп)о1;1 aber tonnte (оіфсб (bie Ucbergabe ber Дігфе) піф* дащііф in ber ©tille jugeljen, unb деіфофе biefe ипдегоЬЬпііфе große SSeránbcrung піфі ebne allen Slufftanb; benn es mürben forool;l ju unrcd)ter Seit bie Slocfen gezogen unb bie Senfter in ber Sirc&e entjtuei geworfen, als аиф bem Pfarrer felbft von bem jufammen gelaufenen фбЬеІ viele ©фтафгеЬсп пафде»

făget unb große S8erunef>rungen angetljan; er befragte |іф baruber քՓոքէԱՓ bei bem Каф unb verlangte besroegen ^иі^идііфе Srftattung, worauf il)m eine genaue unb քՓսրքօ Unter»

քսՓսոց anjufíellen ѵег(ргофеп roar; man ftillcu аиф ben Síuflauf bes gemeinen SJolfs unb fírafte Die Anführer biefer bbfen £țjat."

(26)

24

bent ®m'd)te ju ©d)íod)au burd) beu ľanbbofen Ehalowdfi Beenget1); aber and) jugieicb vom 2lrd)tbiaconud eine Sproteßatlou wegen Unvollßanbigftft bed abgelieferten j\ird)en#3nventarii, namentlid) bed jcirchenßlberd12 3) unb ber %lbliofßeP) eingereidjb

1) Sell. XII.

2) Slufjer anbern ©egenftanben würbe hefonbers ein im Չ- 1438 von ben Äreuäherren aus 3e»

rüfatem hergebrachter foftbarer Seid) vermißt.

3) Sie Sibliothe? ber ф('аггЕігфе beftanb nad? bem Qnventarium vom 6. Sluguß 1616 aus fot»

genben 29 Suchern: 1) Postilla V. Fr. Nicolai de Lira super S. biblia. — 2) Ru.

bricae iuris canonici. ■— 3) Joann. Chrysostomus adversus vituperatores vitae monasticae.— 4) Postilla V. Alberti Magni. — 5} Vita Jesu Christi a Ludolpho Carthusiano conscripta. — 6) Alberti Magni prima et secunda pars super Lu­

cáin. — 7) Francis ci Moveliensis commentaries in S. biblia. — 8) Hugo de S, Caro in Esaiam et alios Prophetas. —• 9) Rationale divinorum, -— Ю) llugonis"

Cardinalis coinmen tarins usque ad Jobuin. — 11) Hugo Cardinalis super qua­

tuor Evangelistas.— 12) Hervei Brittonis coinmentarius super Petrum Lombar- dum. ©iefe obfpeeiñcirtenSucher, ausgenommen bie Rubricae, ßnb bei ben yerren Patres Sefuiten vorhanben unb ,n finben. (änm. ՕրՏ @Օ!)էէօ.շ--13) Speculum'morale Vin-

*61ւ։է11'Հ~ U).°Per» Uionysii. — lo «mb «>) Libri duo script! in folio. — 17) Atlas Panorinitanus. — 18 unb 19) Ljbri duo scrip ti mao-ці — OQ) £¡])er scr,_

ptus. — 21) Coinmentarius Nicolai Lira super biblia. — շշ) Tabula sermonmn de tempore. 23) Liber Guidonis de Baisse. - 24) Evangelia. — 25) Lom- bardica historia. — 26) Decretaba. — 27) Liber magnus in inre. — 28) Mis­

sale. — 29) Decretaba Gregorii.

§. 13.

Den erßen Sonntag nach bem geße ^oannié Enthauptung (29. Slug.), unter helfen Flamen hie Kirche cingeweiht iß, hielt ber Slrd)íbtaconu¿ unb Pfarrer Dorę#

gowdfi hie erße 2ínbac0t in ber wieher erlangten Kirche, woju ßd) ber Sibel ber ganzen Umgegenb jahlreid) eingefunben hatte. Ed würbe eine ^rebigt gehalten unb eine feierliche ȘDîeffe gelefen. Died war ben Eonigern ettvad 9îeued; unb wie ju einem Sdjaufpiel hatte fid) faß bie ganje Stabt hier eingeßeßt, unb füllte bie Kirche mit Seraufd), farm unb ©eiachter au, fo baß man nicht ohne ¿eforgniß eitted Sumultd unb Störung bed ©ottedbieußed war. SRad) vollbrachter Slnbac^t Würbe bem Sibel vom Slrcl)ibiaconud im väterlichen ýaufe auf ^arcewo ober Ejanberdborf ein großed @aßmal)l audgeridjtet. 3n ber golge fam her Official nur bann unb wann an Sonn# unb Feiertagen von Eatnin her, um Slnbadjt ju halten ; unb wollte er einmal an großer։։ geßtagen bad ȘDîatutinum abßngen, fo tarn er fdjon ben Slbenb vorher unb übernachtete mit feinen Dienern, im SSinter in ber Sacrißei, bie er mit einem Dfeii verfehett hatte, im Sommer aber auf bem Ehore in ber Kirche, bid er bie EapeHe ber St. Slnna, ben Segrabnißort ber gamilie Doręgowdfi, jur

(27)

ՏԾօէյtiutig fúr feinen Ficariud (bamald S oa tin ^lein), fúr bett Sanier unb ¿hlger (tafte einrid)ten lagen; benn bie Erbitterung ber Fúrger in ber ©tabt gegen bie j?atbolifen war fo grog, bag, wiewoljl ber Official felbg niedrere Bïutdverwanbte in ber ©tabt batte, fowobl ihm alá aßen anbern gagliche Ohtfnabme unb FeȘerber#

gitng verweigert würbe,

§. І4.

Sfłorf) im Sabre 1G1G forberfe ber Official bie țpfarrfdjule mit ben angoßenben Raufern tiebg bem iplage neben bem jîird)l)ofe an ber ©tabŕmauer, wag ebebem jum ipfarrgrunbe gehörte, unb bie beiben £ofpitalfird)eii jururi; ber Síatb aber fei)lug ed ibm ab, Sluch bie Fol gerungen bed Srjbifcbofd (У e m b i c j f i burd) ben

©omberrn 31 b am üîogarjewdfi waren erfolglos, ba ber Siatb behauptete, bad

©d)ulgcbáube läge außerhalb bed dvirdj&ofed auf ber ©tabtmaiier, unb ber <piag ware ber ©tabt vont űrben gefebenft worben unb búrfte nicht veräußert werben;

jugleid) bat berfeibe ben Srjbtfdjof fdjriftlid) b. 9. Sîov. 1G1G1), ed möge ben Búr*

gern unter feinem ©d)uge gegattet fein, ihre Religion nad) ber 3lugd(՝ttrgifd)en Son#

fefgon in ber Jbofpitalfirdje jum Հ). (Seige, wohin ge ihren (Sotfedbieng verlegt batten,

ungegört audjuuben. ©er Official wen bete gd) babér wieher an ben jfönigl. Հ>օք,

bewirkte eine Forlabttitg ber ©tabt vor bad íÇônigL ֊f?ofgerid)t auf ben 13.

October lGlľ unb verlangte jugleid) bad SÖJeßforn unb Srgattung ber Iprojeßfogen.

©ie Entfdjeibung bed ©freirá würbe Vom Könige bem ©tarog von ©djlod)au Soann Չ5eț)l)er in einem Diefcript vom 15. Sanitar 1618 übertragen, unb biefe erfolgte burd) einen ©prud) am 1. SJiarj hegeiben Sabred*3), wobureb bem Official bad

©d)uíí)aud unb ein baran gogenber Heiner Sl;urm mit ber Չճօ1)ոսոց bed j?úgerd, Wie and) bad .ßofpital ©t. (Уеогдіі mit ber 5?tïd)e jugefprodjen würbe, bad -fpofpital jum b« ®cige aber fam m t ber Kirche ber ©tabt verblieb, ©en 3. 9)îai würbe vor bem Burggerid)te ber Fadjweid geführt, baß bie llebergabe obiger (Segenganbe an ben Official b. 30. Зіргіі erfolgt war3). Ju gleicher gelt hörten bie Ferfolgungen unb Ferfpottungen ber óľatbolifen unb ©törungen gottedbienglid)er J?anblungen auf, ba bergleidjen Beleibigungen ober gar SRißbanbltmgen ber SJîagigrat auf Befehl bed

©tarogen bei grenger 3li)tibung unb bei Eebendgrafe unb ©úterveríug unterfagte.

©ie erhaltene ipfarrfd)iile richtete geb ber Official jur ՏՋօ&ոււոց ein; auf bem an ben Kirchhof goßenben Ipfarrgrunbe aber baute er ein ^iaud mit vier Wohnungen fúr ben Ficariud, Santor unb fongige Jîirdjenbiener, ©ie Evatigelifd)cii bagegen,

1) Seil. XIII. 2) Seit. XIV.

3) ’Seil. XV ; alfo im 3. 1618 unb nicht 1617, wie bie Hist. Res. melbet.

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