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Der Bücherfreund, 1940, Jg. 12, Folge 11/12

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Academic year: 2022

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(1)

Sec Büctiecfceun6

Jatjcgang 12 m ai/Juni 1940 Solgc 11/12

B e ttc lo y , P a u l : i>oca Ę o ló c n tk t ^ . P a u l £ift=DcvIag. 47 7 © .

P le je s S u d ) ftellt m is cm g a n j junges lic b c s p a a c , bas faum bie 0(l)ul=

ban? Dcvlajfcn bat, ucr. P e r P id jtc r B ertoloy, »an B e ru f S lrjt, rollt biejes pjyd)c>=

loglfdte P ro b lem in $orm eines großen, unocrgeßlicben lie b c s ro m a n s auf. Dn einer ellaffifdjen © ta b t toadjfen D ora unb P a u l a ls n a ^ b a r s f in d e r auf. ©cmutlid) unb be=

fdiau'Iicb fließt bas bürgerlidye £eben in biefcm © täbtdien baßin. P ie Sleinftabt=Pypen

» e rb e n buTnorooU fa rif ie r t, bie ©diu'Iiungen treiben ißre b efan n ten £ausbubenftreid)e, bie fo fpaßig unb lebenbig befdjrieben finb, baß ber £ efer beftim mt aud) a n feine eigene, feligc ©«bulgeit e rin n e rt » i r b unb la u t aufladjen fa n n ü b e r bie 3ungensfred)beiten unb Barffifdveinfällc. p iö ß lid ) unb unbem ußt oerlaffen 3» e i junge JTtenfdjen, P o ra unb P a u l, bas Beid) ißrer Śinbbeit. P a u l o erliert feinen n atü rlid ien jp äb d jen b aß , an feine © telle tr itt B ittcrlicb feit, unb ein neues ©efüfil, bie sa rte, erfte £iebe 3U P o ra erisad)t. P ie erft fdjeue Z uneigung ber Beiben » ir b 3u r ftarfen £eibenfd)aft unb bies » ir b offen;

ungefeßm inft u n b e<ßt er3ablt. Ifaum fedjs SBodien bauert biefe £iebe, a b er fie ift an 3 n ß a lt unb feelifdtcr 2 lu s » irfu n g reid)et a ls ein gan3es £eben. P o ra ftirbt plößlid).

H)ie ein JTlyftcrium » i r f t a u f P a u l ber Pob feiner fleinen, großen © eliebten. P urd) ben gren3loifen © ^ m e t3 g eläu tert, » ir b biefes (Erlebnis für ißn b e r erfte Jlnftoß unb b as © erüft j u einer ID eltanfdjauung: baß © d)m er3 unb £eib oerin n erlid jt, unb baß ber

© laube an ein KOieberjufammenleben m it bem geliebten Blenfdjcn in nod) größerer §a'r=

monie a ls auf ©röen ein in n eres geßeimes £eud)ten gibt, » ie es Jllenifdjen, bie ein gleidjmäßig b e » cg tes £eben fü'fjren, nie erleben fönnen. JTlit biefem © ebanfen, baß oft n u r tiefftem £eib cdjte £ ebensbejaßung entfpringt, jd iließ t biefes » e rto o lle Bud).

(Es » i r b , troßbem es reid) an fjan b lu n g u n b B egebenheiten ift, m eßr einem n a d jb e n ^

lid)en £ e fer 3ufagen. B s e p c s y f

B o b e n re u tß , S a tß r e in . B e rlin : f ja n s uon fjugo. 1 3 8 © .

jiroei fißlidjte, fptadjlid) burdjgefeilte (Ergäblungen beridjten oon menfd)lid)er unb oölfifdier P o t. P ie Pitelnooelle e rsäß lt oon ber £iebe 3» e ie r a lte r P ienftleute, bie, ißrer ^ e r r f ^ a f t ergeben, ben IPeg ju e in a n b e r nidjt fanben unb erft im ßoßen bitter unb in ber Pobesfttm be oereint finb. P ra u lid jfe it unb Jo tllie lt fpinnen ben £ efer ein.

© a n3 a n b ers g eartet ift bie 3» c ite Pooelle, bie oon einem arbeitslofen, fubetenbeutfdjen Bilbfcßnißer berichtet, ber an ber P o t feines Dolfes langfam ju © runbe geßt. 5 e l s.

B r a u tla d ) t, <E.: P le ifte r @ d)ure. PTündjen: P ip e r. 2 7 4 © .

3 n einem P o rf am P ieb errß ein » ir b eine a lte ©ereeßtfame en tb ed t, naeß ber ber

© rtsm ü lle r oon Puffelm arb oerpflicßtet ift, bem P o rf jäßriid) ßunbertbreißig P fim b Pfett=

» u r f t 311 liefern. P a s P o rf o erlan g t a u f ffirunb biefer P rf u n b e bie Pacßlicfcrung ber ent=

gangenen P len g en fü r eine gange B eiße oon 3 a ß ren . P a ber B rüller e rflä rt, er fönne eine fo oerftaubte P rfu n b e nidit a n erfen n en , ru ft ber geigige © emeinbeoorfteßer p e n

© teen , ber m it bem B füller oerfeinbet ift, bie ffiemiettibeoerfammlung gufamm en, u m über ben © treitfa ll abftim men gu laffen. P ie fjälfte ber B lä n n e r ift für, bie ffälfte gegen ben bln trag . P ie © tim m e bes iPanberfcßneibers ©cßure iPelm » ü rb e ben 3lusfd)lag geben.

(Er e rfen n t, baß er ben ÜJürfel bes © d jid fals in ber p a n b ß ä lt, ein esteils lodit ißn bie EDurft, benn er ift ftänbig ß u ngrig, an b ererfeits » ill er fieß m it bem mäd)tigen BTüfler, bei bem feine P o d )ter B eliefen im P ienft fteßt, nid)t oerfeinben. £eßfen ©nbes entfd)eibet er fieß bod) gegen ben BTüller, beffen Befiß burd) bie S elaftu n g fo oerfcßulbot

»lo b , baß er oerfteigert » e rb en foil. EDie burd) bie £ ift b es Pfeift er © d )u te b er © oßn bes B lü lle rs unb © d iu res Pocßter B eliefen BTüßlenbefißer » e rb en , b a s » irb in bem Bucße launig unb ßum orooll ergäßlt. € s gibt in bem Bucße eine gange B eiß e föflticßer

© genen, bie bem £ efer ein ßerglidjes £ad)en entlocfen. S i e m e n ß.

B t u e s , © .: P ie Jlffe n b e s © ro ß e n J c i e b r i ^ . B e rlin : © to te. 2Ó0 ©.

Piefe fclbftänbig lesb are Sortfeßung bes B o m a n s „ P a s P läb d jen oon P tre cß t", oerb irg t ß in ter bem e t» a s ungefdjicften ©itel, ein m it liebensm üobigem Q um or ge=

form tes, fpradjUcß bem ^ rliftll angepaßtes Bud), bas oon ben ©cßidfalen b e r »eft=

(2)

f ä iM e n R aufm annsfam ilie erjä!)It, in ■óie (Emilie, in s iHÄiiditn oon ü t r e ^ t , em geljeiM tet i)Qt. B efßn6e ts Eecfiusgeftdlt ift öao « rieb e n ih res (Sohnes (Eroaib, b e t a ls £ e u tn a n t in 6er Stance bcs © rogen Sriehtid) [ich tap fer fd>ktg, nad) Beendigung 6er Kriege ent=

[affen w erden foil, das © lud1 h a t nom STönig d a ju auserfehen gu w erden, die Slffen des Honigs, die in ©uropa fterben, nad) Slfrifa g u tü d g u b rin g en und in Srciheit gu feigen. <Er lern t in Slfrifa die b ru talen BTethoden der (Engländer fennen, mad)t fü r die p teugifĄ e Sirmee ohne Stuf trag und a u f eigene © efah r ein g u tes © efd)äft und w ird am ©nde vom Sönig in der Sltmee behalten. B e t Sldelsftolg der C ltc m feines geliebten iT!ädd)ens, lägt ihn die B r a u t u crlieren, doth findet er « ro ft im Dien ft fü r die <Sad>e B re u g en s . B ie drei o d ) w e ft m u heiraten alle, und wie es dabei gugegt, ergählt B ru e s m it fo oiel fd)elmifd)em i>umor, dag fieg jeder £ efer d arü b er n u r freuen Eann. B rä d jtig find ö a te r und B iu tte r des L e u tn an ts gegeidjnet, a ls SITenfdjen oon © igenart und deutfdjer (Cüdjtig*

feit, ©in erfreulid)C8 Eöerf im @d>affen des rhemifchen B id)ters. D. Ś a u d e r.

Buffe/ Bj. ©.: ö e r ©rögeift. £pg.: £ift. 6 2 6 6 .

Buffe form t in diefem Buche a u s © age und EDirtlichfeit eine © ag a oon £an d fd )aft und Btenfchen am © bertf)ein und Sodenfee. 3 n einer oielfchiävtigen £>and!ung, die tnelerlei ©djicffale oon ©ingelmenfchen und Ja in ilien der © tä n d e diefer ^egaulandfchaft funftooll oerfdjlingt und en tw irrt, ftcllt er oollfaftige, gebredjlidje, durchtriebene, edel=

gefinnte, fcheiternde und fidy läu tern d e BTänner u n d g ra u en , S in d e r und ©rwachfene, oor u n s hl11/ 'die das £ eben um treib t, oon der © e b u rt b is gum ©ode. ©r -baut oor u n s im JTtifrofosmos diefer £andfd)aft ein B ild d es menfdjlidjen £ eb en s üb erh au p t auf.

On diefer £andfd)aft läg t er den ©eift des B o p o liu s oom ijo h en fräh en weben und m irfen, halfen und ftrafen. ©r ergählt fo anfpredjend und hum orooll, dag d e r £ e fe r fich oon der fympathifd)en 51rt diefes begaubem den © rgählers m itnehm en läg t und trof?

der oielen © eftalten und der oerfchlungenen H andlung bis gum ©nde m it © p a n n u n g folgt. iTTan m ug dem B u ^ e oiele £ efer wünfehen, weil es deutfeges tüefen in emgig=

artig er © em ütstiefe fcgildert. ö . S a n d e r .

©ggers, S .: D er © a n g a u s der B eige. B o rtm u n d : D o lffäw ftsoerl. óop © .

©ggers ergaglt a u s feinem £eben, w ie er a ls © o g n eines © taa ts b ea m te n ge=

wifferm agen eine geebnete £ eb en sb ah n oor fiä) h at, die er ab er bald o e rlä g t, a ls er, im nationalen £ a g e r ftegend, im Jufam m enbruch B eutfdjlands a u s d e r B eige gu taugen beginnt, a ls § teifo rp sfä m p fe r in ©berfchlefien blu tju n g feinen JlTann ftegt, beim Üapp=

putfäj m ittu t, a ls © tu ä c n t ra d ifa l reegtsftehend, ein w ilder ©cgläger w ird, m it eifernem Jleig, faft gang au f fid) felbft geftellt, feine © tudien beendet, ©r w ird eoangelifcger B fa rre r, aber bald oon der Sircge ausgeftogen, weil er die Hot des D olfes m item pfindet und in feinen B redigten m it feiner liebergeugung niegt g in ter dem S e rg e g alt. H un fagt er a ls © cgriftfteller, w as es ign gu fagen d rä n g t. On feinem Bucge t r it t u n s ein

©tüc? des © cgitffals oon B eutfdjtands befter Ju g en d entgegen, die fieg dureg die '©cgwere der Seit niegt u n terfrieg e n lä g t, die fieg u n ter den $agnen dldolf fjitle rs ^bald gufammen=

findet, um am neuen Beutfcgland m itgubauen. ©in m itreigendes Bucg, das in d e r

männlicgen H altung oorbildlicg ift. ö . S a u d e r.

©rfmann, B>.: B a s blühende £eben. Braunfcgw eig: IBcfterm ann. 349 ©•

Biefer B o m an © cfmanns w urgelt in feinem ©efegegen im ÜJettfriege, w enn aueg die EDirren der H acgtriegsgcit in ig rer entw urgelnden EBirfung auf ein niederdeutfeges B orf und das 21nbrecgen einer neuen ^ eit den O ngalt des Bucges bilden. On fcgneller Jolge oerlieren die fünf Baglfcgen J u u a e n igre © Item . 3 e r bäuerliche © agelögner ifa n s B a g l fällt im EBeltfriege, fu rg naegdem er feine B eim at noeg gefegen und a u f feinem Seide gearbeitet gatte. B ie S tu tte r ftirb t m it dem fed)ften Binde u n ter dem Bergen a n derfelben tücfif^en B ran fh eit, oon d e r fie manege der B a u ern fra u en dureg felbftlofe P flege b efreit gat. B ie fünjF J u n g e n ftegen a u f einm al allem a u f fieg geftellt, m it dem © rbgut eines urgefunden B lu te s au sg e fta tte t, geleitet oon dem oorgelebten ö o rb itd der arbeitfam en ©Itern. B er jüngfte, Jo g a n n , g erät den © Itern am meiften naeg. Ogm gegört des Bicgters befondere Zuneigung, ©r oerfolgt fein EDerden m it liebeooller ©in*

dringlicgfeit und läg t ign den Odealen m ännlicger B raft und B ^ d e n g a ftig feit naegeifern.

© cgli^t, eegt und n a tü rliB ergäglt ©cfmann m it einer der Elotur nacg.geformten B ild*

g aftigfeit der © p raB e. On der © eftalt J o g a n n s oerdeutlicgt er feine Borftellung oom blügenden £eben. B enn wie J o g a n n , noB fcgulpflicgtig, das oerddete £ a n d der S rieg et*

witwe ©lebe J ra g m u n ter den B flu g nim m t und gu neuer JrucgtbarEeit erw etft, fo blügt au B fein eigenes £eben felbftbew ugter auf. Elm ign leben die oergagten Jlcertfcgen, die fleine B talecn und ©Isbe Jra g m , w ieder auf. ©egeu und gerb erblüht gwifegen B taleen und J o g a n n die erfte £iebe, fie erwäcgft a u s fameradfcgaftH Ber 2lrbeit, a u s dec

(3)

STtüftc uni) © D cgc nun baa g le id jc © tucf £anf>. Bttyüfi'Iicf) u n6 gäf) tuii)elftest Jo h an n d er im D orfe u m fid> greifenden l a n d flud)t, a u s dem Beam gtfein Ijc ta u e , -dag fe in föefen n u r im 2lcfer, in der eigenen ©cfyoUe feine üdur^eln finden fan n . 2iud) in feinem fteg=

tei(f)en Sam pfc gegen die junegm ende afogiale R affung, roie fie der „Sim evifaner”, ein Dorfbetoogner o e rtritt, offenbart fid) der llMIIe eines ftarfen fTtenfdjen anderen ein fjelfer gu fein. 3 n diefer Q aitung erfüllt fid) fein ©d)tcffal, a ls er a u f e in er Sund=

gebung d er neuen Bcm egung, nad) einer an einem Kam eraden getanen fjtlfeleijhing, er=

fd)lagen tnird. D am it bat fein £eben eine brtoifdje DoHendung gefunden, © ein © pfer fd)Iirßt d a s D o rf miedet -ju e in e r © em einfdiaft gufammen. JlTit diefem B uĄ e oom © in u des ie b e n s und des © p fers but u n s <£cfmann ein geitnabes IDerf gefebenft. K r a u f e.

§ ried , Söende der EDeltmirtfcbaft. I p j . : © oldm ann. 461 © .

5 . $ . Jim m erm an n , fo {»eigt der Derfaffer m it feinem eigentlid>en H am en, fdjildert in feinem Bucbe, w ie fd>on uor dem Üdeltfriege, befonders aber im Odeltfriege und in der Hacbfriegsgcit fid) berau sftellt, dag es eine HTenfcbbeit im © in n e der © um m ierung gleicbgearteter Dndiuiduen niebt gibt und geben fa n n und dag dabei- aud) alle p g a n ta g e n oon einer cinbeitlidjen ID cltfu ltu r über B a g en und ö b lfe r binroeg utopiftifcb toaren, fern aller tD irflicbfeit. Die H )itflid;feit d es le b e n s au f der ©rde roird geform t oon den ö o lfc rn . © s bilden fid) aueb au f dem © ebiet der Ü>irtfd)aft im m er m ebr H){rt=

fd iaftsrä u m e b rra u s , die oon einem führenden ö o lfe geftaltet und geordnet werden, ©rft w enn diefe ID irtfcbaftsräum e in fid) genügend gefeftigt fein werden, wird ein dlustaufd) oon ergänzenden Ödiirtfcbtaftsgülteru, eine gew andelte OM twSrtfcbaft m o g li^ macben.

D er zw eite J a f to r , der die fogenannte Odeltwirtfcbaft a u f fapitaliftifeber © ru n d lag e zu=

fammenbreeben lieg, ift die B eg ren zth eit der B äu m e, die a u f unfern- ©rde m it faipita!i=

ftifdjen HTetboden nod) 311 crfd)iiegen find. Durcb die ©eebnif und ihre rafende ©nt=

roidlung angetrieben, ift die ©rfcbltegung diefer reftlicben B äu m e in der Sorm der rüd=

ficbtslofen 2lu sb e u tu n g ih rer © d)äbe u n d Ü lrbeitsfräfte, in einen durd) die D crbäitnige bedingten © ndzuftand gelangt. Um erften ©eil feines Buches befebreibt Jried die grogen Llm wälzungen im mirtfcbaftltcben © etriebe, wie fie durd) die Krife des K ap italism u s bedingt find, die Sried in einem eigenen Buche bereits oor 3ab ren in ihren fo rm en befd)rieben bat. ©r geigt w eiterhin au f, weld)e Jolgen die ©ntwicflung der ©ed)nif und die iuduftriclle 2\eoolution fü r die Htcnfdjen m it fid) brachte, e rlä u te rt welche ©rfennt=

n ig e aud) in der IDirtfcbaft oon d e n SDirflichfeiten non B a g e , Ö olf und S oden her gewonnen w urden. D er zw eite ©eil berichtet non der © eilung der IBelt u n te r die dam als ftarfen H ationen, die g e ta rn t w ird m it der H topie einer ü )eltm irtfd)aft, die die ©rde u n d ihre

© ü ter allen H ationen im freien ffandel jugänglid) m a ^ e n foil, au f die D a u e r fedod) nicht Bcrbindern fa n n , dag die befiglofen ß ö lfe r erfennen, dag fie in wirtfcbaftlicber und ipolitifchcr Slbbängigfeit gehalten werden follen. Dm d ritten ©eil bandelt ^ried oon den jo rm e n der H euordnung der Ü M tm irtfcbaft in grogen tü irtfcb aftsräu m en , bei deren

© chaffung die fa p itala rm e n D ölfer, Deutfche, D taliener, J a p a n e r, oorangeben.

D as weite fPerfpeftioen eröffnende S u d ) b rin g t für ,dic © tü tju n g der ©befen, die g eäugert werden, reiches Z ahlenm aterial bei und gibt dem l e f e r jum indeft eine Dor=

ftellung oon den w irtfch aftli^en g rag en , die einer Cöfung h a rre n . Zahlreiche K arten u n d grapbifdje D arftellungen oerdeutlichen die 2tu sfü b ru n g cn . ö . K a u d e r.

©ecf, F).: Der fiecc des Dfchungels. B raunfd)w eig: lUengei. 1 9 4 © .

D er ö e rfo g e r beridbtet oon Htenfdjen und © ieren in Dnfutinde, wie er fie w ährend feines CÜufentbaltes in © u m a tra in der ü o rfrie g s je it erlebt bat. © r w ird a ls B flanger und © igerfäger überall da eingefegt, wo die B a u b fa g e Hlenfd)en und ffau stie re bedroht,

© r ergäblt oon abenteuerlichen Ja g d jü g e n , oon den abergläubifdjen D orftellungen der

© ingeborenen, die einen legendären ©iger fennen, der gd) tag sü b er in einen barm lofen Htenfchen pcrw andelt, nachts aber alles a n fällt, w a s ihm in den tüeg fom m t und unübcr=

w in d b ar ift, aber auch oom b arten le b e n der P fla n g e r und oon der tropifd)en ©chön=

heit der Onfei. 2llles in allem ein Buch, d a s gern gelefen werden w ird. g e l s .

© raefe, oon B .: D as fchw arje ffugn. £0 3.: ifeffe u. Becfer. 272 © .

©briftoph ©tdaef) ift bereits 7 3oI)re m it feiner Ju g en d freu n d in 2lloine oerlobt.

2lb er m it 21 loine, einem tüchtigen und fdjönen, aber auch cbenfo arm en H tädel, ift feine HTutter durchaus nicht gufrieden. H n te r dem Dorm and, „eine g ra u ohne Kind befigt genau fo wenig D afein sb e re ^ tig u n g , wie eine Kuh ogne -K alt”, löft fie das ö e rlö b n is, denn fie redet fid) und ©briftopf) ein, dag 2llDine igm niem als einen Hoferben fchenfen w ü rd e. 2lber igrę B em ühungen ta rn en zu fpät. © erade an dem ©age, an dem geh

©briftoph m it der reid)en © chuljentochter oerlobt, e rfah rt er, dag 2lloine fein Kind un term fferzen trä g t, ©chlieglich löfen geh dann fämtliche © djw ierigfeiten.

(4)

D ie O c tfa flc tin füfjrt u n s npd) ein ig e p e r fo n e n , m ie 6en c e t f a lf t c n © cfjuim eiftei' m it fein er n erp o fen , iiyfterifćfjen B r a u t c öcr den geriffen en Ö c r f f^ u lje n ddc

,

d ie a lle

© r ig in a ie pcrfteU en fe ilen . D ie STemif ift aber m'ci ju u n n atü rlich u n d j u g em ellt, um töirfiid) ed)t j u fein. (Es ift ein Eram pfijaftcr Oerfuch e in e s lu ftig en X e m a n s , der aber lefeten (Endes deef) n u r ein m ittle r e s S ln ter fia ltu n g sb u d ) b le ib t, d a s m ir ru h ig en tb eh ren

fö h n e n . § 1 o f e.

ffeih=(l'arffanjcn: Deutfchc am ÜOcrf. © tu ttg .: U n io n D e u t, ö er la g sg e fe llfc h a ft. 211 © . On diefem B iu h e hören m ir oon ffR ännern, denen d a s e in ftig e D eutfchland j u eng

» a r , die es entm eder a u s (T atendrang h iu s u s d r ä n g te , um e tm a s ju («haffen, roas in der Efeim at nicht m eglith m ar, oder die, roeil fie o e r fa n n t rourden, in d er fr e m d e ihr Eöert p cllen d eten . H ur roenige find im A u ftr ä g e des J \e i(h e s h in a u sg e ^ e g e n , um eine ihnen geftellte A u fg a b e ju erfü llen , a lle a b er h a b en der deutfehen S u lt u r und deutfeher

© c h a ffe n e fr a ft im S lu sla n d c Sichtung n erfdjafft. D a s £ e b e n der (E inzelnen m ird feffetnd bef<hticben. S a h re n h eits h o rte J u g e n d , B e h lin g s , d e s a m e rifa n ifd )c n B rü cfcn iba u ers iD er f, erftefit per u n s , m it erleb en den ffa m p f um S^iga m it, in dem der fu n g e SRan=

te u ffe l fich b egeiftert ein feijt, m ir hören u e n n a tu r fe r fd je r n und S le r jte n und o er fe lg e n ih r © chicffal m it O ntereffe. D e r © p r a (h ftil d es B u c h e s ift fd);Iid)t und m enn m a n d a s S u c h h in terein a n d er m eglieft, e tm a s 311 nüchtern. (Es fe y t fe in e r le i S c n n tn iffe o o r a u s und ift daher auch fü r einfache £ efer u n d J u g e n d lid je e in e g ee ig n e te £ cfe fo ft. (Es mird b e fen d ers o e n J u n g e n gern g elefen m erden, vocil J ltu t u nd (T atfraft a u s ih m Jpredjien.

E? ü h n e I.

fiü n fe l, (Ein J lr jt fud)t fein en ÖJeg. £ p3.: B e c la m . 351 © .

(Ein © chüferfehn a u s d er £ ü n e b u r g c r tje id e fü h lt die B e r u fu n g gum Ilr g t in fid). Jlber nicht die © < hulm edi3in , fe n d e r n fein e ererb ten S Inlagen h elfen ihm da3u ein tüchtiger Jlrg t 31t m erden. (Er geht j u den B a u e r n der ffe id e und h ilft ih n en . B a ld fe m m t et in den 2\u f , ein ED underdoftor 3U fe in , pen nah und fern ftrem en ihm die hrlfefudjendcn JTtenfdjen j u . ®r ab er b le ib t, tret? a lle r D crfu d ju n gcn , der ife id e d o fto r , der per a llem j u den © e fu n d e n geh t, um ih n e n „die Ü M tg efu n d h eit" 3U b r in g e n . H eben ihm fteht a ls E jelferin fein e 5 r a u und a ls roeitercr ö e r b ü n d e te r der (Ted, d effen h e m m e n er a hnt und deffen lIM tfen ihm nicht J e r ftö ru n g , fen d ern n a tü r lid jen dlbfchluh b ed eu tet.

(Ein myftifch o e r fp e n n e n e s S u ch , dem m an m it © e d u ld in fein en (B ed a n fen g ä n g en felg en

m uß, m enn m an e s g ang rerftch en m ill. 5 c I s .

Ü ram er, D .: D a s Jduftchen. B e r lin : J fo ln a y . 3 3 5 © .

Jäuftchen, die © echter ein er n o r m e g e tin und e in e s t)ellćin d ers, mächft m u tte r lo s heran . D er Ö a ter, ein m eltfrcm der © e le h r te r , b e fd ja ftig t fid) fa u m m it dem Sünde und o er lier t d ie £ ie b e u nd d a s D e rtra u en der flc in e n Ó nger. O ngcr mird ein oerfchloffoncs, fe in e U m g e b u n g tritifch b eob a chten d es © efchöpf. On d er © d ju lc ift fie die © e n a n g e b en d e , aber doch (ün S in d , d a s fich n iem a n d em a n o e r tr a u t. ilX t lern en fie im S te if e ihrer

© ch u ifa m erad en im le b te n © ch u ljah r fe n n e n , d a s fü r m anchen a u s d iefem S te if e entfd)ei=

dend fü r d a s fp ä tere © eben m ird. © s ift e in e © r u p p e a u fgefd jlcffen er, fehr fä h iger, ju n ger 5Tienfd)en o en großer H ü chternheit in der © te llu n g gu d en D in g e n . H la n h a t m anchm al den © indruef, daß diefe ju n g en iTienfchen dem (Bym nafvum fchen lä n g ft cn tm adjfen find.

D a s B uch mird m egen fein er feelen fu n d lich en B etraclytungen für den © rgiehcr o e n B e=

deutu n g fein, fonft e ig n et e s fid) für r eife , ju n g e STtenfchen, b e fe n d e r s fü r H iäddyen, etm a

pom 17 . £ e b e n sja h r ab. t j e i n r i d ) .

£öf<her, tf.: D a s b efreite fje r j. © ü b in g e n : tü u n d e rlid j. 221 © .

£öfchcr beroeift in fein em tW erf e rn eu t feine ftteiftetfeh a ft in der S u n ft der feelifchen D urdjieuchtung fein er © e fta lte n , © r g eig t a u f, m ie eine J u g e n d lü g e beftim m end a u f das gange £ e b e n e in e s Hcenfchen e in m irfen ta n n . D e r P r im a n e r H eb ei m ill Ondicn=

H P ffien a r m erden, m ird aber m eg en tö rp erlid jer © chm adje nid)t a n g e n o m m e n , © ro h diefer dtbiefm ung lä ß t er fid) o e n fein en £ e h r e tn und H litfchü lern roeiter a ls Q eld des

© a g e s feiern . Dod) lä ß t ihn fein © em iffen nicht m ehr gur B u h e fe m m e n , die er auch dann nid)t m ehr fin d en ta n n , a ls er die tB ah rh eit g efta n d en h o t. ©r oerfchm m det o er d_em d lbitur a u s dem S r e is der P r im a n e r und lä ß t n ich ts m ehr o en , fich h ö ren ,

© e in g a n g es £ e b e u la n g rin g t er u m . die m ä h te © r fe n n tn is d es © ö ttlid je n . © in er feiner © d iu lfr e u n d c b e ge g n et ihm in B e r lin e in ig e IDcchen o e r fein em © ed c. © ie m erden in n ig e fr e u n d e und diefem J re u n d e berichtet er o e n fein em © e h e im n is , d a s ih n fein £ e b e n la n g b ed rä n g t h o t. B efin n lich e £ e f e r m erden o ie l © e m in n o e n dem Buche haben, m enn fie fid) deffen b em u ß t b leib en , daß ü b e r tr ie b e n e s djriftliches © ü n d en = bem ußtfein in unfere dem Ejeldifdien g u g e n e ig te ^ e it n id it p aß t. fj e i n r i c h -

(5)

H tungcnaft, <£. JH.: ß cc g a u b e te t J llu jc t. ö re s b e n : Qeyne. 8 6 9 ©.

3 n 6iefem X crnan 6ea iD tb rin g e rs fftiumgenaft fdjromgt 6a s le b e n 6er £ a n6f(baft m it. böie in (einen anderen Jlom anen (D er S a n a lie r, Die italbfdjm efter, D er ©goift, Cbtiftepb © a rb a r) treift öie ^ a n b lu n g ni<f)t um einzelne JilTenfcben, tuenn aueb bie große Jam ilic bes © piclroarcnhänblers STiu^ot burd jau s im Jlb ittelp u n tt ber ^ a n b lu n g fteßt, fonbiern es gebt um lo tb rin g e n , p o r allem um bie © ta b t Jlleß. Don ber JTbitte bes

■Dotigen g a b tb u n b e rte bio j u t © eg en trarf rollt ein b u n tes B ü b bes le b e n s in bie[em la n b e uor u n s auf. Die Kriege ber 6 0er unb 70et 3 ab re, ber ID eltfrieg, bas ©dfjid'fal bes l a n b e s , b a s 3roif(l)en Deutfcfjlanb unb Jra n freid ) fteßt unb uergeblicf) um ©elbft=

beftimmung fäm p ft, fteßen im ^ in te rg ru n b bes ©efd)el)ens. 2(n b reas łlTujot, b e r feine U m gebung begaubetnbe STlann, fteßt inm itten ber unrubigen fe ite n , bie oielc JTtenfdjen in ibrem B c fe n n tn is fdjtoanfenb madjen, u m nanbelbat ju m Deutfd>tum, allen, bie mit ibm in B e rü h ru n g fommen, gibt er einen tbult unb t)ilfe. D as © d jid fal feiner ©c=

fdjroifter, flinber, Sreunbe, bie teils im bleid), teils in S ranlreid) leben, lernen mir fennen. € r bleib t ber igotd/ ber bas alte 5)aus ber $ am ü te über bie S rie g sje ite n binMber=

re tte t unb fiebert. 5lls ber © e ltfrie g ibm feinen einzigen © obn nim m t, b e lra trt t r feine ilid jte, bie er feit langem Hebt, um bas € r b c ?u fidj'em. ©ine Jü lte oon menfd)lid)en

©cbidfalen jie b t am l e f e r oorüber, alle blutooll unb lebenbig im ©efdjeben m itm irfenb.

ÖOir haben in biefem B udje nicht einen gefd)icft gemachten, in uielen fä rb e n fdjillernben

© efcllfchaftsrom an o cr u n s, mie ihn ber © rjäh ler JTlungenaft in ben anberen Jtom ancn notgelegt b at, fonbern ein Buch1, bas uor allem m it größter © rünblidjfeit bas Jeitbilb nad)3eid)net unb große politifd)e ©iefe b at. © ein er epifchen B reite roegen, tuerben n u r gebulbige le f e r , bie auch bie © djönbeiten ber fpradjiichen B ilber unb ben funftDollen Q an b lu n g sau fb au 3U m ürbigen roiffen, j u r oollen Slusroertung bes B udjes fommen.

S e l s.

P fle g h a r, f l. 3.: D ir 3 sla n b re ite r. B e rlin : tleff. 318 ©.

Diefer blc-man jeichnet ein lebenbiges B ilb bes le b e n s auf ben einfam gelegenen B au ern h ö fen J s la n b s , berichtet non ber h a rte n blrbeit ber B a u ern , bie ihre fjöfe neben

© letfdjcr unb C u lfan e gebaut haben. 3m B titte lp u n ft ber tfanblung ftebt ein B au ern » fohn, ber feine Sam ilic unb feinen ftof burd; einen Bergrutifd) oerloren h a t unb _ ber in 3Ćibem Jlin g en fid) feinen neuen t>of unb bie lie b e einer jungen B ä u e rin erroirbt.

Die lanbjchaftofchilberungen ocrm itteln bem l e f e r einen ©inbruef oon 3 sta n b . Die

© djilberung bes le b e n s au f ben B auernhöfen flin g t an bie alten norbifd)en © a g a s an unb i'ft boch gegenm artsnab. ©in Buch, bem m an oiele le f e r toünfd)t. S e l s.

P o h l, © .: Der oerrüctte J e tb in a n b . B e rlin : D eut. D erlagsanft. 335 © .

©in Jlo m an a u s ©berfdjlefien in ber iltitte bes oorigen Ja h rh u n b e rts . ©r3äblt mirb, mię ein junger B auernfobn, J e rb in an b IBagem ann, ber ben „oerteufelten Ju g in bie SBelt” b at, bas fH tnm erm annsbanbtD erf e rle rn t unb, ba er ben „rechten f>ol3= unb iBalbgeift'' h at, in ben großen © täb ten bes bleiches bie neue IBelt ber 3 n buftrie entbeeft unb nad; feiner Q eim febr einen großen £)ot3banbel beginnt, ©r fäh rt in bie grüne iD ilbnis nad; 3luffifch»Polcn unb fa u ft unerm eßlidje IBälber, beren l;o l3 in feine f;eim at=

ftabt geflößt m itb unb oon ba nad) bem aufblübenben B re s la u u n b nach ben ober»

fdylefifchen © täb ten o e rfa u ft toirb. D er S a h n b a u , ber ©berfchlefien m it bem Jleidje oet»

binbet, Qochttiafferfataftrophen, ©holera, b as abentcucrlidje le b e n in ben w eiten Q>älbern P o le n s unb in m itten ber fjan b lu n g bie überragenbe © eftalt b es oerrüeften Je rb in an b , umgeben oon treuen, anhänglichen Blenfchcn, fo g e i^ n et ber Derfaffer ein B ilb 0 0m B eginn b e r 3 n buftrialifierung ©beofchlefiens. D as gut erzählte B ud; bietet eine fpan»

nenbe le f t ü r e . 5 e l s.

Rofe, fl.: 7luftaud)en! ©ffenet P e rla g s a n fta lt. 315 © .

Ü3ie gemeinfam beftanbenc © efahren P la n n e r 3U einer unsertrennlichen ©emcin»

fchaft 3ufammenf<htoeißen fönnen, erfeßen w ir a u s ben ©rlebniffen einer it=8oots=

B efaßung, bie m it ihrem S om m anbanten, ber fie 3U führen oerftanb, a u f ben fernen ß rie g s fa b rte n ftets opferbereit unb fam pfesfteubig bie jein b e Deutfdhlanbs im IBelt»

friege 3U ftellen unb j u treffen w ußte, ©s finb nid>t n u r bie_ aufregenben, jib e n te u e r»

liehen Berichte oon tobbringenbem £Eampf unb P ie e re sfa h rt, nicht n u r bie © chilberung bes au f gegenfei tigern O ertrau en ruhenben ö erh ältn iffes oon H om m anbanten unb P la n n » fchaft 3u ein an b et unb bes le b e n s unb (Treibens auf einem £l=Soot in Dienft» unb Srei3eit, bie b as Bud) fo fcffelnb geftaltcn, fonbern auch uor allem bie © rö rteru n g ber }Röglid)feiten bes il» B o o t» S rieg es, bie im iP eltfrieg e nid;t ooll unb bann auch 3U fpät angew anbt w ürben.

(6)

£ci^ec tuai' es óem etfrfflceid)en £I= Ssot8=Ssm m anóanten, Aei' fid) in allen J ltte n ćeo £t=Beot=Sneges a u s fa n n te unA nod) gewaltige JflWglidifeiten Ateiei’ W affengattung uorauafat), n i ^ t tnefjc oecgonnt, 6ie $üf)tung eines S t ^ r e u j e r s übernehm en, ba bei tcagifdie Śtusgang 6es Krieges Aies Der^inberte.

<£m fpannenóes und fe^rrreidtes S u d ), d a s beftens d a ju geeignet ift, Üergleicbe j u gieren groifcfjcn der dam aligen und der heutigen Kriegs-fübrung. Jlugerdem find dem Suche S iid e r des b efan n ten iTTarinemalers C to u s S e rg e n beigefügt, der äbnlid) unferen heutigen deutfdjen Sricgsberid)tern eine F e rn fah rt m it „St 53" m itm ad)te, um a u s dem unm ittelb aren € rieb e n h erau s W erfe Dotier cdjter <£indrucfsfraft 311 fd)affen, © eh r

gu empfehlen! © d > u b e r t .

©chcffet, © täfcrne W under. SlMndjen: S r a u n und © djneider. 332 © .

1846 'begründete der SlTed>anifer C arl 3eiß in 3 en a feine opttfdee W erfftatt. Cr toar non dem fanatifd>en W itten befeffen, die (Befere der © p tif j u erforfd>en. S i s dah in m utden nämlich alte optifchen © eräte n u r durch P ro b ie ren bergeftellt. S a td m ußte je iß erfcnnen, daß fein Wiffen nicßt ausreichte, das © etjeim nis der C i^ tftra h te n gu ergründen.

Der 9ufatt brachte ihn m it dem ITaturtoiffenfchaftfer 2tbbe ju fam m en , m it dem gemein- fam er d as Wefen des lic h te s ergründete. 2Ibbe fü h rte die roiffenfchafttichen A rbeiten durch, 3etß fteltte die W ittel fü r die Sorfdjungen gur Ö etfügung. 1870 gelang es, das erfte in feinen STtaßen o o rau s berechnete W ifroffop gu bauen. D ies to ar d er W endepunft in der Cntmicftung der Jeißm erfe und eine reootutionäre C a t au f dem © ebiete der (Dptif. 2tu s der fteinen W erfftatt roird ein großes Slnternehm en.

Die Stngulängtichfcit des b is daßin in Deutfchtand hergefteltten © tafes droht dem Sortfchnttsroitlen der beiden W an n e r gum V erhängnis gu werden. Wirftid» brauchbares

© las fönnen fie n u r a u s Srnnfreicf) und C ngtand begiehen. © ie find gang abhängig oon der W iltfür des 2 tu stan d cs. D atier oerfucht 2lbbe fetber ein b rau d )b ares © la s h^i'ju- ftellen. ü n © d)ott findet er einen W an n , der m it der gleichen C nergie und dem gleichen

© tauben a n den Crfotg ftcß der © lasherftetlung Derfdirieben hat. Die A ufgabe w ird oon unn getöft. D os W erf blü h t u n ter der bandroerflichen und fn u fm än n if^ e n le itu n g oon 3eiß, dem in 2tbbe der Wiffenfchaftter und in ©cbott der ß erftelter des S T aterials gut

© eite ließt, bald w eiter auf. Had) dem Code oon Jeiß , fü ß rte 2lbbe das W erf w eiter. C r Dergicßtet auf feinen S efiß an teit und erricßtet d a ra u s eine © tiftu n g , die der © ta d t, der ItniD erfität und der gangen S elegfdiaft gu © ute fom men foli. C r gibt diefer © tiftu n g ein © ta tu t, das den S eftan d d es W erfee auch tn fcßweren Je ite n ficherfteltt.

© R effet ß a t fü r fein Sucß ein lohnendes C ßem a gew ählt, leider gelingt ißm aber die gorm ung nicßt fo, wie das w ünfdjensw ert gewefen w äre. C r oerfätlt in den ©Hl des Z eitu n g sro m an s. Die mctften l e f e r werden lieber gu einem furgen, flare n P e rid jt greifen, ftatt gu dieifer rom anhaften D arftettung. i) e t n r i cß.

W aterboer, fj.: W a u s -P e te r s ß a m p f im Bufd) oon n eu= © uinca. © tu ttg . Jrancft). 174 © . W aterboer, der u n s fcßon mehrfach oom le b e n im K aum des © tilten © geans be­

richtet h at, w endet ficß m it diefcm Bucßc a n die Ju g en d . D er Diergehnfährige © oßn eines deutfcßen P fta n g e rs in n eu = © u in ea m a ^ t ficß m it einigen ein g eb o ren en in den U rw ald auf, um feinen oerfcßollenen V ater gu fueßen. Hacß Dreien A benteuern, er w ird oon einem feindlichen C ingeborenenftam m gefangen genommen, gelingt cs ihm feinen V ater gu finden. Sieben dtefen A benteuern, fcßlldert das Sucß d as müßeoolle le b e n deutfeßer Wenfcßen in einer u n fe re r Kolonien. Aucß maeßt u n s W aterboer m it den

© itte n der ein g eb o ren en b efan n t. Die C rgäßlung w ird J u n g e n begeiftern.

Q e i n r i cß.

© eidl, S.: Drei Wenfcßen. C ßers Slacßf. 225 © .

D rei Wenfcßen find die Q auptgeftalten diefes P u ä ie s : die W u tte r, Ißre eingige Coditer und deren V erlobter.

W oßlbehütet und um forgt oon der W u tte r lebt die funge le ß r e r in C oni ißr a rb eit- Jam es le b e n . W u tte r und Cocßter leben n u r fü r einander und empfinden diefes ju = fammenleben a ls großes © lücf, das fie nie aufgeben möcßten. W unfcßlos, befcßelden und gufrieden « e rlä u ft iß r A lltag, b is der Jim g le ß re r K udolf Hnr-uße ln iß r Dafefn b ringt.

Slacß einem ftürmifeßen, leidcnfcßaftlichen lie b e se rle b e n m it einer D erßeirateten 5 ta u füßU fid) der ungeftüm e, fünftlerifcß oeran lag te K udolf gu d er ftillen, feinen Kollegin ß in - gegogen, die feine waeßfende lie b e bald erw idert. W it A rgw oßn und u nbegähm barer Ciferfucßt beobadetet die W u tte r das ©icßfinden diefer beiden jungen Wenfcßen. J ß r C rau m «on dem wunfcßlofen feligen Jufam m enleben m it ißrem Kinde w ird gerftort. © te f ü r s t e t ein ltn g lü cf fü r ißre Cocßter und fäm p ft m it einer unbegreiflichen Z äßigfeit gegen diefe V erbindung. Die C odjter, die es beiden Wenfcßen, d e r W u tte r und ißrem V er­

lobten, redjt madj-en will, fteßt gwifdjen beiden und weiß nicßt, wen fie w ählen foil.

(7)

©cfjtoeicn ^ e r s c n s mill fie 6et' iTJutter ju lie ie ifjrem S ra u tig a m entfagen, 6er fief) aber iiirfji fo leirfjt^btD eifen läßt, p a greift óie ÜTutter 311 einem lebten M t t e t : e i e me tie f Ätu 6 d)iulbef)ör6e Ä uiiclfs frü b erea ü e rf)ä itn is 311 jener n erbeirateten J r a u , entroenbet, uin Sem eife in óer fy a n ü j u haben, xbrer f tx b te r B riefe, óie ib r ńer Ö eriobte in einer

© tu n ie 4er Beichte u n 4 4ea © eftanóniffes ausgebänW gt un4 a n n e rtra u t b atte, un4 erreicht 4am it feine © ntlaffung. 5iia 4ie ©achter nach mebtroaebiger S ra n fb e it 4en 0 i u n 4 feinet € n tlaffu n g un4 4ie ©cbul4 ibrer JTfutter erfäh rt, a e rlä ß t fie ihre STiutter un4 gebt 311 ihrem Ö etfebten, 4er ihre ijtlfc u n ^ ^ a l t 4ringen4 braucht, lfm ihm ihre graßc, n u n 4urch nichtß m ehr 3U erfcf)üttern4e iie b e 3U beroeifen, gibt fie [ich ihm gang bin. ö a a gu en » attcn 4 e S in4 gibt iijnen bei4en neuen £ eb en em u t un4 4ie

^ r a f t, fich ein neuea befebeibenea, a b er glutflidjea £eben gu gim m ern.

Bacfenb un4 erfchutternb » e rb en bie fch»eren S an flifte gefchilbert, bie biefe brei Bienfchen burchgunw ^cn haben. Die © eftait ber BTutter in ih rer ü n b u lb fam feit, ihrem

© geiam ua, ih rer © aunenbaftigfeit ift g » a r quätenb, aber becb ein abfehreefenbea Belfpiel für ähnlich c cra n la g te JTiütter, bie aua a n g e b li^ e r £iebc gu ihren ©achtern »an ihnen ein enffagungareifea £eb en farbern. ©in a u frü tteln b ea B u Ą fü r alle £eferf<bv<bten.

© ^ a u b e.

© im pfen, Eö.: D er ©nfel. p e ta b a m : B ü tte n u. £ een in g . 639 ©•

IVäbrenb ber Öerfaffer in ben „ B a rrin g a ”, bem oarbergeben-ben B anbe biefer eft=

pteußifdjen SamilfengefchiĄte, b a ren ergäblt, » t e burch ©elbftfuäj-t unb Derftänbnia=

lafigfeit einer ^ ra u ber angeftam m te 5ami[ienbefib »erlaren gebt, tmrb in biefem .Jart»

feüungabanbc berichtet, » i e ber © nfel fid) baa £ a n b gurüeferrbert. 3 n epifcher B re ite ra llt bie £ebr= unb B ü litä rg eft bea jungen Sirchibaib B a rrin g m it ihren mannigfachen jre u b e n unb £eiben am £ efer »erüber. 3m m er tiefer » ir b bie S lu ft gmifchen M u tte r unb © ebn. Jtlic £ieb e unb allea D ertrau en fchenft er feiner © ante © ifefa, bei ber e t in © nglanb ein f^ e n e a u n b lebrreichea ^ a ib jo b r »erlebt unb » e er einen jr e u n b in bem Minben B a ra n Ü ettclrieb finbet, ber auch fernerhin R eifen d unb ratenb ihm g u r © eite ftebt, ebenfe » ie fein £ e b rb e rr, bie ber junge £ a n b m irt fidj felbftftänbig madben unb einen

©eil bea ehem aligen tfam iliengutce g urücfer»erben fan n . ©r finbet eine £ ebene=

gefährtin, bie m it gangem b erg en an ber ©chßüe h ängt, gleidj » ie er felbft. 2i u ^ an biefem B anbe ift befenbera harnarguheben, baß ea bem ö erfaffer gelungen iff, bie efgen=

artig e © tim m ung ber aftp reu ß if^ en © anbfdjaft cingufangen. Die ©d>ilberung ber A rb eit u n b ber © argen b e t »ftpreußifchen © u ta» irtfrfjaft n im m t einen breiten B a u m ein unb ift fadjlidj g ut funbiert. Die P a tttif »an ber 3ahbhu n b crt» en b e bia gum Stuabruch bea IPeltfriegea » i r b in langen B eben unb © egenreben e rärfe rt. Die © eftalt ber M u tte r bleibt in biefem B anbe blaß. Um © angen gefefjen liegt ein gut ergählter ßam ilienram an

»er u n a, ber m an n e n £ efer finben » irb . S e i e .

© o tb in g , ©.: itm roeg gum ^rieben, © tu ttg .: Deuffch. P e rlag a an ft. 435 © .

IP ir begleiten brei junge M enfdjen, B a rb a ra unb bie beiben 3 erg unb Jirn b t, bie tre ü ber tiefen öerfchiebenheit ißrea Ü>efena u n b ©m pfinbena ungertrcnnliche Jreu n b e finb, a u f ihrem £ e b en e » eg .

On berebter © prache »erfteht ea bie © djnftffellcrin, bie Jreu n b fd jaft biefer brei, bie burch B a r b a r a s £iebe gu B rn b t ben erften B iß befam m t, gu fchilbern. On tfjr Oungfein bricht ber ß rieg h e r e in : 5 irnbt m uß in s ißclb, B a rb a ra » irb Srantenfchw efter, 3aL'g m elbet fich frei» illig g u t S ra n t. ©raig ih rer graßen 3ugenb, B rn b t ift 21 3(nhre unb B a rb a ra 19 3 a h re a lt, h eiraten fie, nachbem B a rb a ra ihren fdjwer »erm unbetsn S reunb gefunb gepflegt hat. Surge, aber glüdlidjc L lrlaubatage »erleben bie beiben, bann müffen fie wieber gur S ra n t. Ślrnbt » ir b nadj einm al fch»er .»ermunbet unb m uß bet feiner © enefung »an feinem Sreunb 3 ärg erfahren, baß feine S ta u B a rb a ra burdj eine Sltcgerbcm be teblich getraffen » u tb e . Durd> ben ö e rlu ft feiner über alles ge=

liebten S ta u » a r b a s £ ebcn fü r ihn finnlea ge»»rben.

Dällig »ernichtet burch ben bluagang bee S rie g es begeben fid; bie beiben Sreunbe giellas au f bie fD anberfdjaft, b is fie fid) in einer alten Sifdjerhütte feßhaft m adjen unb ihren © ebeneunterhalt b u r 4 fleine Slrbeiten bei ben B a u ern v e r d ie n e n . D aß fie, d ie a n ber S ra n t g ern ihr £eben eingefetjt haben, n u n »ar feine 3lufgabe geftcltt » e rb e n , m adjt fie ungufrieben u n d ihr ©eben nu ß las. 3 ä rg » i r b in eine S rau en affäre »erftrieft unb gibt fidj felbft ben ©ab, 2(rn b t begibt fich m it leerem Qergen auf u n b e fan n te, giellefe HSanberfchaft.

D er g »eite ©eil bes B udjes läß t einen »allftänbig unbefriebigt ln feiner lDeit=

fchweifigfeit, P h ra fe n h a ftig fe it unb Jiellafigfeit. ©ine Ülnfcfjaffung fü r u n fere B üdjereien ift » eg en ber » e n ig pefiticen ffaltu n g bea Buches nidjt gu empfehlen. © d) a u b e.

(8)

ü d tc c , 3. SH.: B u f ^agófafjct in B u lg arien . I p ? .: © olóm ann. 218 ©.

ü e lte r f)at l)ier ntcljt einen feiner üblidjen fpannenfren 2lbenteuervom ane gefd)riebcn, Jon b evn fdjilbert in üorliegenöem Bucf) in nettem p l a n i e r t e n iie Staturfdjjönfteiten B u lg arien s. JTlit sroei feiner öfterreidufdicn J r e u n ie begibt er fid) nad) B u lg arie n , um nidjt n u r B ä ren ju erlegen u n i Stngelfabrten in iie tn ilien © um pfgebiete ?u unter*

neljmen fo n iern i ie ir e i roollcn i a n i u n i l e u t e fen n en lern en , roollen in einer unoer*

fälfdyten, urttiüdifigen l a n i f d j a f t berum ftreifen u n i unbcfdjroett nad) iem bulgatifdjen

© pridm tort leben: „Die > i t bat i e r 2llltag gegeben, iie (Eile ift i e s (Teufels." Üm iie tlein e € m ita , iie <Tpd)ter i e s fie fü b ren ie n buigatifdjen J r c u n ie e , haben iie ir e i 3ä g ctb er3en einen fleinen ja r te n B o m an gefponnen, b e r b a li 311 € n i e m ar, aber' iod>

einen heiteren (Ton in ihr 3ägerleben braihte.

ü e lte r b e r ie te t in © treiflid )tern oud) manches über B u lg a rie n s ©e,fd)id)tc u n i feine S u ltu rie n im ä lc r, iie 3. C . römifd)er u n i germanifcher i>erfunft fin i.

Itad) -mehrmonatigem A ufen th alt in i e r herrlichen, roilien, bulgarifd>en l a n i f Ą a f t muffen -iie ir e i n u n Abfchiei nehmen oon iiefem l a n i , in iem ein © edism illionenoolf fdjafft u n i -wirft, ein ü e lf , ieffen ^ioilifation nod> weit h in te r i e r unferer weftlidjen l ä n i e r gurücf fein mag, ieffen f iu ltu r aber echt u n i eigengewachfen ift. © d) a u b e.

lücooff, 03.: D as © afth au s j u r guten H offnung. 03efterm ann. 509 © .

Die ^ a n ilu n g ie s Buches fpielt in H am burg u n i in -ier lün-eburg-er ^ e iie . Die ffeliin , eine junge 5ra u , -iie einen © eem ann geheiratet h at, will ihren ü la n u gum l a n i e -befehren. ©bwoljl K laus (Ebeling non feiner «Tante einen fleinen K ra m la ie n -geerbt hat, h ängt er m it l e i b un-i ©eele -an i e r © ee u n i ift nebenbei auch nod) ein^ wenig leicht*

finnig, © eine j r a u A nni, ein ta tfrä ftig e s , w agem utiges Ü>eib, feht fich in ie n Kram*

la ie n . OMe fie m it ih-m fertig w irb, ihrem gangen ffau fe ein neu es ©eficht gibt, i a s An*

fehen ie s D orfes hebt u n i fdjHeßiid) i a s ©a-fthaus g u t guten Hoffnung einridjitet u n i ia iu rc h ju einem ruh-ig-en Befii? fom m t, w ir i frifch u n i leb cn iig -ergählt. D er te f e r w ir i -oon ie m IDagemut u n i -ier «Tatfraft i e r fleinen J r a u ang-efteeft u-ni fa n n iijr feme

A n erfen n u n g nidjt nerfagen. K I e m e n (3.

03ulfcttange, K .: Don (Duichote re itet nad) D eutfd)lani. B e rlin : © rote. 32Ó © .

03ie fdjon i e r «Titel befagt, h at i e r ü e rfa ffe t ie n © infatl, ie n B itte r oon ie r trau rig en © eftalt, Don «Duichote, in D eu tfd jlan i erfdjeinen gu laffen, gum «Thema feines Buches gew ählt, ©r läß t ih n über iie D ieiertan iie nad) f t ie i c r i e u t f ^ l a n i in i i e ©e=

g e n i i e s B u r tan g er itto o re s gelangen. D ort w ir i er oon ie n B a u e rn un-i re ife n ie n K aufleuten g ut aufgenom m en u n i erlebt a u f i e r © :ud)e nad) .feiner D ulcinea m ehr ober w eniger gefährliche un-i hum oroolle A benteuer, fo ia ß er u n s halb a ls H a rt, halb a ls P büofopb erfdjeint, ie r feiner Beit w eit o o rau seilt. D lulfertange ergaljlt, wie er oon ie n ernften © e ia n fe n g ä n g e n eines n ieierieu tfeh en K aufm anns, i e r ihm jum_ J r e u n ie w u rie , angeregt, eine fcelifdje O lan ilu n g i-urd)mad)t, fich folbft in feiner ©rfdjeinung als -iidjterifche © eftalt begreift u n i a ls P ilg e r nach © panien guriicffefjrt, um au f ie n Dichter gu w arten , i e r ifein le b e n beutet. © d)on iiefe © td)t auf i i e © eftglt i e s B itte r s ,

©ancho P a n fa , fein Kned)t, fpielt n u r iie B olle eines treuen B eg leiters u n i §reßfacfs, ift edjt beutfd). © e ra ie s u großartig ab er ift es iem Perfaffcr gelungen, iie nieierieu tfeh e O loorlanifchaft m it ih rer eigenen A tm ofphäre u n i ihre Olenfdjen iatB uftcllen, ih re Q ärte, ihre © utm ü tig feit, ih ren troefenen ffum or. Tfier fp ü rt m an in je ie r 3etle nicht n u r ie n K enner ie r ^ e im a t, fo n iern auch bie lie b e 311 lanifcfj-aft u n i Olenfchen. D as Such w iri n u r le f e r n gufagen, iie ie n (Einfällen i e s ü e tfa ffe rs g e iu liig folgen.

Ü. K a u i e r.

2ierer*© teinm (tller, 01.: Die fchwingenbe B rücfe. © tu ttg .: (Totta. 305 ©.

Diefer B om an fü h rt -uns iie P ro b le m e einer K ünftlerehe oot A ugen u n i 3eigt auf wieoiei K raft nötig ift, um ie n A ufgaben gerecht 3U w erben, iie i e r § ra u u n i ie r K ünftlerin geftellt fin i. Die S ilih a u e r in ^ e len c fjetm ift m it ganger © eele ihrem B eru f ergeben, immer neue fchöpferifche A ufgaben nehmen ih re Be'l lu Anfpruch- ^ h r ITTann, felbft Kunftgew erbler, a ljn t wohl iie innere SOcitc ihres le b e n s , oerm ag ihr ab er in ihrem © diw unge nicht gu -folgen u n i will fie a u s © nghergigfeit, ©hrgejg u n i ^errfd)*

fucht ihren TDeg a ls K ünftlerin nicht geßen laffen, o e rlan g t oon ihr fü r fich u n i i a s Kin-ö iie © rfüllung ie r Pflichten a ls $ ra u u n i Oliutter. Die -Künftlerin aber folgt ihrer B eru fu n g u n i a-ud) i e r felb-ftgewottte ©ob ihres B tan n e s gerbridjt fie nicht, -foniern gibt ibr u n i ihrem Ü3erf neue 'fdjöpferifche K raft, ©in gut ergähltes Srauenbud). ^ ß l s -

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Śagfer unternimmt es, bie umftrittene ©eftalt bes großen ißohenftauffen StiebriĄ II. aus feiner gett heraus su beuten, ©s ift bie ©tagif in bem £eben bes

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