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2ter Jahresbericht über die städtische höhere Töchterschule zu Marienburg

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Academic year: 2021

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(1)

2 t * r J a l ) i f ö l » n i d ) t

über bte

3TtaricnDunj.

W fiw g

n i U t

fDomterftag fccn 11. 2 lp n l 1 86 7

labet

im Dtamen öcs Cefjrercolftgiums

ergcbeitft ein

t i c r p i r c i - t o t

Dr. Ł. Tietz.

C O

3 n $ a l t : I . 9lbl)anblung

I I . S clulnadjric^ten j. »om l£>irector.

I I I . 5)a3 Programm ju r öffentlichen P rü fun g.

S R a ric n b u rij.

• Sfj'cbnicRl in bei" ^ e n f c v ’fdjcn

1 8 6 7.

(2)
(3)

(56 ift eine unleugbare S^atfadfe, bie eiiteö Vcweifed weiter nicht bebarf, bap bad Scpulwefen in bem lebten 3al)rje(;nt aud) in ben öftlic^cn 5{?ro»injcn unfered Vatcrlanbed einen ftaunendmertBeu Sluffdjwung ge­

nommen hnt. lie b e ra ll ftnb neue ©pmnaften, 9ieai- unb höhere 33ürgerfd)itlen entjianben unb batb ju Bo|er SBlixti;e g e la n g t; auch bie 93olfdfd)ule Bat ftdj burd) (Errichtung neuer £et)rer--Seminarien, fo wie burd) © rw ei- ternng ber Bereite Beftel)enben, burd) Śiegulirung unb 93erbefferung ber Sel)rergel;ä(ter unb burd) eine fo rtla u- fenbe 9ieiBe Bö<Bft 3Wecfinäpiger Verorbttungen »01t «Seiten ber Ä ö n ig l. ^ufftd)tdbeBörben wefentlid) get)oben.

Ueberall lad unb Borte man »on Sd)ul--9ieorganifationen; in allen © la tte rn mürben neue S tellen audgeboten, unb bie Sel)rer fingen an eine fe^r gefud)te SBaare ju werben. 21 uf bem ©ebiete ber 0 d)tile entfaltete fid) ein n u m b c rb a r r ü h rig e s Sebett unb T re ibe n; lange get)egte 28ünfd)e unb Hoffnungen gingen in E rfü llu n g , unb bad Slttge »ermeilte m it innigem 2Bol)lgefallen auf ben neuen Sdw pfutigen im © arten ©otted, bie einer herrlichen ©ritte 311m Segen ber ŚKenfd)l)eit entgegenreiften. Unb bie junge S a a t blüf)te frifd) unb frd ftig auf unb B«t bereitd reiche grud)t getragen. 2)ie Seattle 30g immer größere Greife auf bem »on ihr m it Siebe unb Streue Bearbeiteten gelbe ber 3 ug en bb ilb un g ; faft in jebem Sapre mupte fie bie gefteeften ©renjfteine weiter [te ile n ; faft in jebem Sapre mupte fte il)re 2lrme weiter auftl;un, um immer m e h r in iBre 9?äBe 3U ziehen, um bie woBltBuenben S tra l)len geiftiger V ilb u ttg unb ©eftttigung immer weiter unb Beller leuchten ju laffen. 2ßer w ollte ed ba Wopl »erfennen, bap ber © eift ber 3 eit, in ber w ir leben, bie evfte unb Bauptfädjlidffte Slnregung 311 biefen erfreulichen unb fcgendreid)cn Veftrebiiitgen aud) auf bem ©ebiete ber 3ugenbbilbung gegeben | a t ? SBie fönnen w ir aber biefent in heiliger © title waltenben unb n ur in feinen Söirfuttgen fidjtbaren ©eifte ben 2)a nf unfered H crJend onberd barhringen, ald bap w ir und feiner Sdjöpfungen erfreuen, bap w ir ipm nicht wiberftreBen, aber und aud) nicht in unfluger H ipe fortreipen laffen unb in ungemeffenem ©prgei; *f>n ju über­

flügeln fud)en, »ielmeBr in ruhiger S3efonnenBeit auf ber und »orge3eid)neten 23aB»t einer gebeiBlidten ©ntwief- luttg ber erftrebten 3ielputtfte entgegen geBen unb ihre eigentliche Tragweite nie aud ben Singen »erlieren. 2)er Berrfd)ettbe 3eitgeift w ill aber e rb a rm t unb im red)ten ©eleife erhalten werben, unb mof)l bem Staate, in w el­

chem Regierung unb Q3oIf barin einig ftnb, in ber V e rw irflid )itn g ber Böd)ften unb heiligsten 3been, in ber

©rftrebung ber allgemeinen 2ßol)lfaBrt H flnb in .jpanb 31t gel)en. greuett w ir und barurn, bap nufere ftaatlid)e V e rw altung »on Slnbeginn »on bem ©ebanfen befeelt gewefen ift, burd) 3 e ü u n g ber S c h u le n bie wapre 2BoBlfaBrt bed Volfed 3U Begri'mben unb hierin allen übrigen Staaten ald SJJufter »oranjuleu^ten 5 freuen w ir und aber attdj nicht tninber, bap bie ©ommunalbeBörben, burd)bruitgen unb getragen »on ber ©rfenntnip, bap allein burd) Hebung unb Vflege bed Sd)u(wefettd bie mal)ten Sntereffeit bed VürgertBumd unb bed ftaatlidjen Sehend gefbrbert werben lönnen, ed an D p fe rw illig fe it in bem 2ßerfe ber Sugenb-iBilbung unb ©qteBung nicht Baben fehlen laffen; — ift hoch bie Vegrünbung »ieler neuen Sd;ulen faft audfddieplicB eine g ru c |t bed Böd)ft

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löblichen EommunalgeifteS, ber feilte 3 f ü richtig »erftanben uttb in ber © rititb u itg non ©ilbungSanftalten fü r bie heranwachfenbe 3ugenb, bie felbft in ber a n d e rn Slnlage ben l)öd)ften Slnforberungen entfprechen, ftd) ein bleibeitbeS S enfm al gefeßt f)at. —

©Sie m it ber jnnefjmenben ©Übung and) ber 3beeitfrei6 beS ©Jeiifdfett ftd) erweitert, wie feine g ra fte erft in ber Hebung unb Slnwenbung berfelbett wad)fen, fo fteigert ftd) and) baS ©iaaß feiner ©Sünfd;e in bem

©rabe, als er biefelben in E rfü llu n g gel;en fteljt. —•

9?ad)bem bioder fü r bie geiftige ©flege ber m ännlichen 3ugenb fo außerorbentlidje Llnftrenguttgeit ge«

mad)t worben, feilte eS ba nicht enblid) aud) an ber 3 f ü fein, bie ©eorganifation ber tn äb cbe nfcbu le n, im

©efonbent ber fogenannten höheren C öcbterfcbulen, frd ftig in bie .paub gu nehmen nnb ju n t Slbfcßluß ju bringen ? 3 w a r ift aud; in biefer ©ejiefjung fd)on manches gefchehen: man ift an »telen D rten barauf hebad)t gewefen, neue Älaffen einjuriditen, um ben nachtheiligen fo lg e n ber Ueberfüllmtg »o^ttbeugen; man fw t beit bereits befteheitben höheren 2Söchterfci;uleit parallele ©Üttelfchulflaffen uuo gemeinfaine ©orhereituitgSflaffen bei«

gegeben, in ber ©orauSfeßung, ihnen bamit eine ©Soßlthat 311 erweifen; einige ftäbtifdie Eommunen haben m it aiterfemtenSmerther Liberalität uid)t uttbebeutenbe © elbm ittel bew illigt gur E iitrid d itng t>oit neuen ©täbd)eit=

fd)tilen, bie auch im Sleujjern m it bem nöthigen Eom fort auSgeftattet finb, fowie 3ur Slitftellung »01t literarifc^

gebilbeten Lehrern 5 nid)t ntinber ift man bemüht gewefen, bem Unterrichte in ben n eu eren ©prad)en eine ge«

büßrenbe ©teile in bem DrganifationSplane ber @d)ule attjumeifeit, aud; burd) Llnftetlung »on 3nbuftrie-Lehre- rinnen bie LluSbilbttng in ben weiblid)en «giaitbarbeiteit 31t förbern, unb eS ließe ftd) leid)t nochmehr ©uteS unb LöblidjeS anführen, rnaS in ber neueften 3 f ü fü r bie ©uSbilbuitg ber meiblidfeit 3ugenb gefd)ehen ift, — fra ­ gen w ir aber — m it welchem Erfolge ? — fo werben w ir ttid)t feiten gerabe aud bem SWunbe »on ©ad)»er- ftänbigen bie Slutmort hören, baß in Slufehung ber Leitungen ber E rfo lg ben gehegten Erw artungen nod) im ­ mer nicht entfprodjen. Sillein h ie ra u s ift eS aud) 31t erflären, baß bie 3 a l)l ber öffentlichen höheren Söditer«

fdfuten im ©anjen noch außerorbentlid) gering ift, unb baß eS nodi feßr »iele wohlßubenbe ©Httelftäbte giebt, bie ftd; ohne eine fo(d)e ©cljule behelfen, währenb bem üppigen Emporwud)ertt ber p rw a tfc h u le n auf jebe

©Seife © orfd)iib geleiftet w irb .

„>Die tjin ö c rn iffc , welche her geheihlicbcn (S n tw ic flu n g her höheren (Eöchterfchulen entgegen­

tre te n ," in furgeit 3ügen angubenten, fe il bie Slufgabe ber nadjfteheiibcn 3eilen fein.

S e n höheren C öchtcrfcbulen fe h lt gerabe baS, was ben höheren ©djufen fü r bie m ä n n lich e 3ugenb il;re ©ebeutfamfeit gegeben unb bie Erfolge ihrer Shätigfeit ftd)er geftellt h « t: fd)arf abgegreitjte S ielpunP tc, fefte (B lie h e ru n g im DrganiStitnS nach innen unb 11 aeit außen, enblich ein e in h e itlich e s ©treheit. ©Serfeit w ir nur einen © lief auf ben ßöcbft fchäßbaren ©djulfalenber »01t D r . -DJudhacfe, unb Dergleichen w ir bie barin aufgeführten höheren Söd)terfd)iilen m it einaitber, welche Unterfdńebe treten und ba entgegen ? ©Sir ftnbeit hö­

here Söd)terfchulen m it 5, 6, 7, 8 kla ffe n , w ir ftnbeit bereit aber aud) m it nur 2 — 4 äflaffeit. Sluf baS ©räbi«

cat „h ö h e re " mad)eit fte a lle Slnfprud), nnb »ielleid't aud) nicht m it Unrecht, w eil fte über bie Slnforberungeit ber Elementarfd)ule hinausgehen, inbeitt fte frembe ©prad)eit u. a. nt. ald Lehrgegenftänbe in ben ÄreiS beS Unterrichts l)'ue*ngeü°geu hflöen. ® h c r ntad)eit w ir 11116 m it ben Lehrplänen ber »crfdftebenen höhereu 3wd)- terfd)uleit befanitt, wie fel;r weichen and) fte »01t einaitber ab? üDiefe ©crfdjiebenheit in ber 3ahl ber Älaffeit, fowie in ber Lehroerfaffung befnnbet einen ©caitgel an Einheit, ber, fo »ortrefftidj auch biefe unb jene ©d)ute an unb fü r ftd) eingerichtet fein mag, auf baS 3 n ftitu t ber höheren 3wd)terfd)ulen im ©anseit nachtheilig eiit- w irft. ©Sie gan; aitberS ift bagegen ber Einbrnef, ben bie ©pmitaften, 9ieal- unb höheren ©ürgerfchulen m it ihren 6 unb 5 klaffen , beuen nach ©taßgabe ber Umftänbe ©aratlelflaffen ober Untcrabtheilungen beigegeben ftitb, uttb m it ihren wenigftenS in Slnfehung beS ju erftreheitben 3ieleS übereiitftimmenben Lehrplänen auf unS machen! SS w irb auch unter ihnen natürlich beffere unb weniger gute Slnftalten geben, Weil baS »on befonbent Umftänben abhängig ift; aber im ©roßen unb ©anjen werben bie Leistungen überall jiemlid) biefelben fein, w eil jeber befonbent Kategorie »01t Schulen baffelbe 3 > fl gefieeft ift, w eil berfelbe © e ift ben g a ^ e it O rg a n is ­ mus ber gleichartigen ©d)ulen burd)weht. ©Senn w ir nun and) jugebeit wollen, baß fü r 9Jläbd)enfd)ulen eine fo Strenge ©lieberuitg ber klä ffe n , eine fo fd)arfe © räciftru iig beS 3iele3 nicht gerabe nothWeitbig geboten erfd'eint, fo taffen ftd) hoch bie großen ©ortheile, Weld)e bamit in ©erbinbttng flehen, nicht »01t ber fpanb wei­

fen, unb warum füllten bie ©2äbd)en in bem ©ange ihres Unterricht nid)t beffelhen ©ortheileS theilhafttg wer­

(5)

ben burfeit, beffcii ftd; bic jfrtaben erfreuen? 2Bic w eit ober wie eng man and; bie ©renjett beö 23ilbuitgö*

grabeö fü r bie ÜRübcbcttfchuleii jiefjen mag, barati wenigftenö rnüpte boc^ feftgepalten werben, bap baö feftge»

[teilte fßenfum gri'tnölicb unb freier jttt Slneignung fo iu m t; beim n ur unter biefer Sorattöfepuitg w irb bie in ber

©(^ute auögeftreute S a a t fpater im Sebett fegenbreiWe ?JrücI>te tragen, llitb gerabe fü r ben Unterricht in ber 2Räbd;enfchule erfc^cint baö @ebot einer ft«l>erit unb grünblichen Slneignttttg- beb 8ernftoffeö um fo bänglicher, alb fiep bent SQ^äbcbeit nach bem Slbgattge »on ber Schule nur feiten noch bic ©elegeiiheit bietet, bab in ber Schule begonnene 28er! m it © f o lg fortjufepett. Slud; ich bin »ollfommen bantit eiitoerftanben, bap bab „511 v ie l" ron t ÜRabd;cmmterricbte in ben Schulen fern gehalten werben muh j babjenige aber, wab erlernt werben fo ll, werbe auch junt bleibenben © geitthum gemacht; aüeb halbe 2Befeit w irb auch h’tfo nur nachtheilig w irfen, unb an bie S telle eiiteb grünblichen 2ßiffeiib, welcbeö bie Schule ergielen fo ll, w irb eitel S u n ft unb glitterroerf treten, jene I?of>!e 231afirt(;eit, bie oornebm thut auf einige nidjtbfageitbe fränjöftfdje unb englifd)e fRebeitöarten, jener leere Sd;eitt, bie üRutter aller Gitelfeit, ber ^eut’ ju Sage ber weiblichen 3ugenb burd; © jirp u n g unb Unterricht leiber n ur ju frühe fd;ott eingeimpft w irb , alb wollte man felbft m it bem .§>öd;ften unb -fpeiligften, wab eb in ber 2Belt giebt, m it bem SBerfe ber 3ugeitöerjiehung, fRedante machen. Gb mag w ohl wal)r fein, ba§ nufere ÜTii'itter ju ihrer 3 o it weniger in ben Schulen lernten, alb uitfere Söd;ter heut’ ju Sage lernen in ü ffe n ; bab w a r aber ftdjer nicht ihre S d ;ulb, fottbertt lag oielmehr in ber 9üd;tmtg ber 3 e it, meiner fte angehörten; fooiel aber [teilt feft, — w ir fönnen eb aitb ihrem eigenen SRuttbe »enteignen, — bah fte ftd; bab fßenfiitn ber Sd;ttle ftd;erer unb grünblicher aneigneten, alb eb heute in ben weiften gälten gefd;el;en mag.

Unb w orauf gntnbet fiel) biefe Behauptung? fo höre ich biefeit unb jenen meiner Sefer oerwnnbert frag en ! fRuit, id; w ill and; bantit nid)t ju riic fb a lte u : (B riin M ic b B e it in allen S ingen w ar uttgleid; mehr eine Sugenb nuferer 93orfaf>rett, alb fte eb heut’ jtt Sage ift, unb ttad) ihr regelte ftd) and; bie gange 3ugenbbilbttng nach S e ift ttttb © e m ü tp ; man bilbete batnalb mehr »01t innen beraub, wäprenb man in ber ©egenwart fogar »iel

»on aupen nach innen hinein 51t bilben fu d ;t; man gab ftch batualb mehr üRüpe, beit Äern einer Sache ju er=

forfdjen, währenb man heute fdjou burd; blope 23etrad;tung ber Slupenfeite fich ju einer ftdtertt Beurtheiluitg berechtigt g la u b t; tnan gab batnalb weniger auf 5ßhrafen, befto mehr aber auf wirflichen 3n l;a lt; man nannte alleb mehr bei feinem rechten fRamen unb legte ftch weniger auf bie $ tut ft, m it 2Borteit bab ju »erbeefen, wab auf bent ©ritttbe beb öperjettö le b t; auch bie hiebe erfreute ftd; beb fd;ötten B orjugeö, ben man bent Sluge beijulegett pflegt, ein Spiegel ber Seele ju fe in ; bie teibigen © n oe ttienjen gehörten ttod; nid;t gut unumftöp*

liehen S a ge öo rbiiuitg ; tnan ging oielleicht in allen S ingen etmab weniger parlamentarifd; ju SSSerfe unb fteu»

erte mehr gerabeauö auf bab 3i f l lob, erreichte eb aber auch uin f° fdjueller unb fid;erer; bie £ > u m a tlitä t, bab S tich w ort ber heutigen 3 eit, w a r weniger auf ber 3unge alb im bperjett ju ftnben, unb human ju benfen unb ju hanbeln beftanb nid;t baritt, ^ e r j, 9luge, D p r unb slRuttb gegen alle 3^Gorl;etten ber 28elt, hefonberb aber ber heranwad;feiibcn Sugettb, ju »erfdjliepett, ober bod; wenigftenb ben Sabel in ein fold;eb ©ewanb ju fleiben,

bap er einer 8obeberl;ehung faft gleich foinmt.

2luö biefer fcheittbarett 2lbfd;weifung über bie SSorjüge ber alten guten 3 e*h welche feiitebmegb baju bie*

tten fo ll, gegen bie an bewuttberitbmertl;eit Scftrebuitgen aller 2lr t fo reiche ©egenwart ein SRiptrauenöootum aubjtifpred;en, w irb ein jeber meiner »erehrteit 2cfer, ber baP § e r j auf ber red;ten S telle l;at, eine ganje SReipe

»on cjpinberttiffen perjuleiten »cntiögen, weld;e aud; ber gebeihlichen (Sntwicfelttng ber höheren Söd)terfd;ulen un»

ferer Sage entgegentreten, g ü r biejettigen aber, betten id; ju allgemein ober ju unbeutlich gefproepen, w ill ich ohne Uitifdgueife eine fttrje unb fernhafte Slntw ort gehen: 3ebe 3 e,t hat ihre SSorjüge, aber aud; if;re 2Rätt»

g e l; bie letzteren fönnen n ur burch offene, ttnummunbeiie 21uöfprad;e hefeitigt werben. 3« 2litfef)ung beö 2Rdbd;enuiiterrid;teS beftehen biefelhen nach meinem uttmapgeb[id;eit S a fürpalten auper ben bereits angeführten 1. barin, bap tnan baö 3iel int SlUgemeinen ju weit fteeft unb babei alle (ß ru n b lic b fe it attö ben Slugett »er»

l ie r t ; 2. baritt, bap man beit in ber Schule fjeroortreteitbeit Sd;wüchett ttttb fOMngeltt ber Weihlid;ett 3ugenb ju .ffjaufe ju grope 9?ad;fid;t juwenbet unb baburch ber oft ttot(;wcnbigen unb wirfettben Strenge bet Schule junt Sdjaben ber eigenen Äinber gewaltfam entgegenarbeitet; 3. barin, bap man »01t ber Sd;ule un»

billiger 2Beife fRüdfichten aller 2 lrt »erlangt, ol;ne aber auf bie Sd;ule unb il;re ©efefce, auf bie 2el;rer unb ihre Gigent(;üm(icl;feiten aud; n ur bie geringfte 5iücfftd;t ju nehmen.

S e r alte befannte S a p „2Bieberholung ift bie 2Rutter ber S tu b ie n " w ill bod; eigentlich aud; nid;tö attbereö fagen, alö bap © rü n b lic h B e it bie ^auptfad;e alleö lluterrid;teö ift. 28o n u r auf Schein unb Oberflächlich*

feit gebaut w irb , ba fantt ein redjtfd;affeneö Seprerberj nicht beftehen, bei fönnen feine cbaracterpotlen Schüler

(6)

gehilbet werben. © rft m it ber wahren © rü n b lip fe it im Sehren unb im Semen bitbet ftp aup im © erpältnih jw ifp e n Seprer unb S p ü le r bie gegenfeitige Sichtung. —

S l i t t£ rn ft unb S tre n g e , fo fepr biefelben aup »erpönt fein mögen, fommt ber Seprer and) beim SD'Jäbd^enunterrichte rie t weiter, alö b u rp unjeitige Scpeqe unb ©paffe, bie fü r bie S ö p te rfp tile um fo weniger ftattpaft ftn b , alö gerabe bie Stäbd;en bei iprer N eigung, ftd) über bie Sdüväpen anberer, wenn a u p in g u tm ü tig e r ©Seife, luftig ju m apett, ben Seprer nur 311 gern auf biefe gefäprlipe ©ahn Perioden motzten ; benn grofj ift in ber S p at fü r ben Seiner, ber ftp auf fold)e S lllotria cingelaffen, bie ©efapr, bie rechte ©rettjeZsu »erlieren unb b u rp einen ungefc^icften üiücfjug feine gange A u to ritä t ein*

ju b ü fje n .iÜ R a n mufj eben felbft ÜJJäbc^enteljtrer feiu, um alle bie S u btilitä te n 311 fennett, m it beiten ber S täbpenuhterridft, wenn er w aprpaft gebeiplip fein fo il, angefafjt werben w ill. 2)arum fjat aud) ber fD?äb- djenleprer, ganj befonberö aber ber D irig e n t einer böseren SEö(i;terfcI;ute, nad; meiner Sleinung 0011 allen Sei)*

rem ben fdiwerften S tan b, unb eö w irb nur wenige Seprer geben, bie forneit Sfeifter ber Schule unb ihrer felbft ftnb, baff fte auö innerfter Seele fprepen m ögen: w ir fühlen unb junt S?äbd;enunterripte »orjugömeife berufen unb in bentfelben wahrhaft g lü tflid j! 2)ie (Sitten ta u fte n ftp hierin felbft, bie Slnbern fuchen ju täufchen, inbent fte bie mannigfachen S tängel, welche hei nielett ©orjügen ber weiblichen 3ugenb gerabe in beut fdjul*

pflichtigen 2l(ter anpaften, ableugnen ober hoch entfchulbigen. Seim jtnabenleprer fleht man pauptfädjlid) auf baö, waö wahrhaft 9totp tp u t; man beurtheilt ipn nach feinen Seiftungen; beim Stäbpenleprer bagegen fommt eö »iel weniger auf bie pofttioen Ä'enntniffe an, bie er erjielt, alb barauf, bah ec bie Stäbpen fein fä uberlip behanbelt in ©Sorten unb ©ebeprben, fo bajj felbft ber Sabel n ur alb ein »erfümmerteö Sob erfcheint. 25er

$nabe unb bet 3 ün gling liehen eb gerabe, an bem Sehrer, ber ihnen fü r gewöhnlich in einer ehrfurchtgebieten*

ben Spaltung gegenüberftept, auch einmal eine menfchlicpe Schwache 31t entbeefen, unb ob er ihnen auch m itun*

ter ha rt jufept, ein freundlicher © lid , ein f)erglic^eb ©Sort genügt, bie getrennten «gtergen wieber aubjuföhnen;

ber jfnabe w e if fow ohl an bem fchwachen, wie auch an bem ftrengen Sehrer balb bie guten Seiten heraubjufin*

bett. @an| anberö ift eb m it bem Stäbchen: eb betrachtet auch ben Sehrer mehr »01t ber ibealen alb non ber realen S e ite ; ber Sehrer fo ll ihm in allen Stücfen ein betlleuptenbeö S tu fte r fe in ; in feinem 2leu(jern wie in feinem In n e rn barf fein Sieden flU ihm haften; et muh mufterhaft in ber Diebe fein unb barf weber in feinem

© lid , noch in feinen ©Sorten unb ^an blu ng en eine Seibenfpaft »erratpen. 3 ft ber Seprer ein folcpeb Slbbilb beb g öttlip en Steifterö, bann freilich ift fein ©Sirfungöfreiö ein reich gefegneter; bann barf er auf ben 2>anf beb ^ e rje n b , auf ben Sopn feiner Slrbeit m it ß w erfiep t reepnett; bann mirb eb ipm weber an ber S tartpa feplen, bie ipm m it äuherlicpem ©Scrf bient, noep an ber S ta ria , bie ju feinen Süßen ftpt unb feinen ©Sorten laufest. 3 ft er bab niept, pat er Seibenfcpaften, Stängel unb ©cpmäpen biefer ober jener 2lrt, fo w irb auep ber hefte Sttiabenleprer immer nur ein mittelmäßiger ober mangelhafter Stäbcpenleprer fein. 2)a nun aber bie Stäbpenleprer niept aub einem befonbern § o lje unb naep einer befoitbern Saęon jugefepnitten werben föunett;

ba überhaupt n ur fepr wenige Seprer fiep geneigt finben laffen, an einer S tab p e n fp u le jn arbeiten, w eil fte n id jt n ur bie g rojńn S pm ierigfetten fennen, weldje bei ber ©epanblung »on Stäbpen überwunben werben muffen, foubern w eil fte, wie bie Sad;en heute nun einmal liegen, baburdj jebe 2luöftd)t auf ©vancemeut »er*

lieren, ja fogar bie © rüde ju n i © ü d tritt an eine pöpere Änabenfdmle hinter fid) ahfdjneiben, fo follten boep wenigftenb bie © Item in richtiger ©rmägung ber Sadjlage unb im 3ntereffe ihrer Södper ben armen Seprern ben an unb fü r ftp fd)t»eren © e ru f niept n o p baburd) erfpwerett, bah fte ben Äinbern jebe nur benfbare 9tap*

ft p t fpenfen, wäprettö in iprem Sperjen fü r ben fleißigen unb treuen Seprer aup n ip t baö leifefte S titge füp l rege w irb , bah fte in allen Stücfen ben Äinbern baö ©Bort reben, nur ipneu allein ©tauben fd)enfen, nad) ben S p w ä p e n ber Seprer, aber niept nad) benjenigen ber eigenen Stinber forfcpeit unb im Salle einer m it ober cpne

© ru n b peroorgerufetten ©erfftmmung baö ©ernütp ber Ä iitb e r gegen ben Seprer erbittern, anftatt ju »erföpnen.

©ö ift immer leiepter, etwaö ju »erurtpeilen, alö felbft eö beffer 311 ntadien ; wer aber n ur ben Klagen ber Äinber ©epör fp e itft unb bie oft nur 311 geredeten ©efpwerben ber ftrengen, aber woplmeinenben Seprer utt*

beadjtet lä h t ; wer ben Jlinbern © le ip g iltig fe it ober gar Ungeporfam gegen baö ©ebot beö Seprerö p re b ig t;

wer lln frie b e unb ^>ah gegen bie S djuie unb ipre Seprer fäet, anftatt ©uteö oon ipnen 311 reben, fte ju ent*

fpulbigen uitb alö geiftige SBopltpäter, R itte r unb p fle g e t ber Sugenb pinjuftetlen, ber wütpet gegen fein eigen Sleifd) unb fd'lägt bem Äinibeopergen SBunben, an benen eö fpäter oft nerhluten muh- „2)ie Seprer foUen leudjten wie beö ^»iinmelö @lan3, unb bie fo »iele 3m ©ereeptigfeit füpren wie bie Sterne immer unb e m ig lip. '1 R ücfftcbten werben überall im Sehen geforbert unb gem äprt; biefelben bürfen aber nie bie ©renje beö (Srtautten ü he rfp reite n ; ber ©iujelne barf nie auf Soften beö © aitjen © e rü dftp tigu itg »erlangen. Diücfftpten

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bftrfen n u r als SlnSnahmett g e lte n ; wo fte gur Siegel werben, ba beginnt bie unbergeitylictyfte IRüdftctytSloftgfeit gegen bie Sntereffen ber tyeranmactyfenben 3ugenb. V3eld;e ftiücfftctyteit tyat nidjt aber gerabe bie bösere SÖd;- terfctyule gu nehmen unb nim mt fte and), w eit eS nun einmal nictyt anberS getyt? S ie meift gu fpät erfolgenbe 2[ttmelbung non neu eintretenben Sd;üierinnen, bie työd;ft mangettyafte Vorbereitung ber auswärtigen Ä in b e r burd; ©oubernanten, wetd;e ftety befanutticty burd; einen ntetyr ober minber planlofen Unterricht auögeictynen unb eine angenetytne S te llu n g tut Styaufe gar oft ber treuen unb pftidftntäßigeit Slrbeit borgietyett, bie mannid;fad;en SBünfctye ber (Eltern, eö m it ber Verfeßuitg nid;t gerabe gu ftreng gu netytuen, bett SJbgaitg »on ber oberfteit Älaffe, fo w eit eS irgenb angetyt, gu ermöglichen, im gälte befonberer Unfätyigfeit ober auberer .gtinberniffe wenigstens bocty bont englifctyen Unterrichte gu bispenfiren, fü r einen ober mehrere Sage, gumeilen aud; fü r einige VSoctyen betyufS einer Vabereife ober gur tyäuSlictyen ^ ilfe le iftu n g einen U rla ub gn gewähren, in Vejttg auf ben iln te rrid ;t in bett ätyanbarbeiten Slbmeictyuttgen eintreten gu laffen u. a. nt., baS alles ftnb Slnforbe- rungeit an bie työtyere Söd;terfd;ule, melctye faft täglicty »orfontmett unb n ur äußerft feiten unberücfftctytigt bleiben.

U n b illig aber ift eS, oon ber Sctyule jü »erlangen, baty fte aud; bei geftftellung ber Sfangorbnungen, bei ben bierteljätyrlid)eit Senfttren, fowie hei ber 2luSmatyl »on Sd;ülerintten fü r bie Sieclamation bei ©elegentyeit ber öffentlichen 3atyreSprüfung auf bie befonbern SBünfctye ber (Eltern 3füdftd;t netymen f o l l ; unb illig ift eS, ju »er­

langen, baff auf Slueßerungen, wie „Sßogtt brauctyt baS meine Sod)ter int Seben ?" „SBogu fo biel graitgöftfcty uttb nun gar nocty G nglifd ;?" „$BaS tonnen ityr Opity, jflopftocf, Seffing, g erbe r unb ©öttye fü r bie 3 u fu n ft tyeh fe tt? " ober „ S e r S d;ttle m u f eS bod; bor allem barauf anfommen, red;t bolle k la ffe n gu tyahrtt, unb wenn meine Sod)ter nid;t gur erften ävlaffe oerfetyt w irb ( N B . eine greifctyülerin), fo netyine id; fte tyerattS unb bringe fte nacty Vromberg, V ofen ober fonft motyin" befonbere Sfücfficbt genommen werben fo ll. 3a, eS ift Faum glaublich, welche śutnwttyungfn an bie Setyrer ber työtyeren Söityterfctyulen geftellt werben, unb wenn nur ein geringer Styeil babott in ’S fpublicum bringen würbe, bie 2lnftd;ten würben fich halb läutern, unb ein günftiger Htnfctymung fü r bie S d;ule unb bie bon ihr bertretenen Sntereffen eintreten. 21 m fd;wierigften aber geftaitet ftety baS V e rhä ltnis einer öffentlichen työtyeren Söd;terfd;ule bann, wenn am O rte nod; befonbere jßribat-S ödjter- fctyulett beftetyen. üftögett biefelbett fonft aucty bem Vublicum mand;erlei Vorttyeile bieten, guntal an fo(d;en O r ­ ten, wo eine öffentliche Sctyule nod; nictyt beftetyt, ober bocty in ityrett Seiftungeu fo fetyr gurücfftetyt, baß fte einer befonbern Slufinunterung burcty @oncurreng=siln fta lte n hebarf, ober in großen Stabten, wo bie 3atyl ber öffent­

lichen Sctyulen nictyt gureictyt, ober bie oft weiten (Entfernungen biefelbett ttottywenbig uttb gmeefmäßig erfd;einett la ffe n ; in allen übrigen gälten aber betrachte id; biefelben n ur alö ein unnütyeS V eiw erf, alö ein erfdfmerenbeö .gtinberniß fü r baö Sluffottimen uttb Veftetyett einer jeben guten öffentlichen Sd;ule, bie im Vefttye eines treff=

liehen DrganifationöplatteS einem feften 3 ' f l e entgegenfetyreitet, ohne ftety weber nad) red;tS nod) ttacty littfS be- einflttffen gu laffen uttb in bebauentSwertl;er 9lbtyängigfeit »ott leibigen Uiitctftd;tna(mtett ein fläglid;eS S a fe in gu friften. @8 gieht otyne 3 w e ife l aud; red;t tüchtige, ja bortrefflid;e Shwatfctyiilett, wer w ollte baS berfennen, aber im ©roßen unb © anjett läßt ftd; bem Vdoafw efen m it gutem ©emiffett nictyt baS Sßort rebett. ^

Vribatfd;u(en ftnb gu fetyr »ott ber »eränberlictyen © u n ft beS V u b lifu m S abhängig, als baß fte auf bie S a ue r ein etyrenbolteS S a fe in friften fönnten ; fte ftnb burcty ityre ergeptionelle S te llu n g »orgugömeife barauf angewie- fett, bett »erfdftebenartigftett 2Bünfd;en Verücf|1d;tigung angebeityett gu laffen, unb baß fte biefeS aud; wirflicty ttyun, wer wollte eS itynen »erübeln, ba ityr Veftetyen allein baoott abhängig i f t ; fte beförbertt aud) ntetyr ober minber ben unferer 3 f ü flänglicty guwiberlaufenben © e ift ber (Ercluftoität, mätyrenb eS fü r baS Sehen in ber S d;ule gerabe geboten erfctyeint, burd; baS 3 ufainiiienfeiit m it Äittbern aus allen Stäuben unb VerufSarteit ben Styarafter gu feftigen unb ju ftätylen uttb »iele ber »ortyanbeneu (Ecfett unb jfa nte n abgufctyleifeit; fte treiben nicht feiten m it ben maunidifadien Saunen ber itynen anoertrauten weiblichen 3ugenb einen työd;ft »erberblidjett

©ötyenbienft. S a ß namentlich >n großen S tab ten in ben Vergeictyniffen ber befonberS beborgitgten V 'ib a t-S ö d ;- terfd;ulen bie an uttb fü r fid; oft ftratylenbeu Vatitett »ott Sirectoren, ^Profcfforen, Obetletyrertt oon ©tymnaftett unb anbern työtyeren Sd;u(anftalten ftguriren, mag int Ginjelneit aud; ber Sctyule große Vorttyeile gemätyren, ent- fd;eibenb aber fü r bie Styätigfeit ber S tyttle ift eS bttrd;au6 nicht; beim wollte id; aud; gugeben, baß jeber ber genannten «Herren in feinen Stnnben VortreffIid;eS leiftet, fo läßt ftety bed; n iftit leugnen, baß bie mancherlei Vorttyeile, bie barailS fü r bie Sd;u(e etitftetyeit mögen, babttrd; aucty tpieber attfgetyoben werben, baß bie UJiittel etyett n ur fow eit gureictyen, folctye päbagegiftye ©elehritäten fü r eine ober työctyftcnS gwet wöd;eittlid;e S tuitben gu gewinnen, unb baß eS bod; ein fafit unoergeitylid;et Verfloß wäre, fte an einen an uttb fü r ftd; nid;t gerabe muftergiltigeu Setyrplan btnbett gu w ollen. Sftan gerreißt barunt lieber, wenn aucty m it blutenbem ^ergen, gu-

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fantmettgehörige (Stauben ; man w ir ft fetbft ben Sef;rplan als unnühen S3allaft über 33orb, ober bel;a(t il;u hoch nur fü r bie weniger renonimirten Sel;rer ber 2lnftalt bei; man ftört lieber ben einheitlichen ßl;aracter ber Schule;

man tä ft eS ftd) auch gefallen, bafj ab unb ju wegen Sll'haltungen biefer unb jener 2lrt einzelne Stunben Ausfallen, unb bajj bie ©orrectureii weniger gewiffeul;aft beforgt w erben; man giebt fogar bie eigene S e lbft- ftaubigfeit gefangen unb jaf)lt babei fü r bie Stunbe ein ftattlid;e8 H o n o ra r; man bringt jebeö, felbft baS ferner*

fte D pfer, wenn babnreh nur bie gläitjeitben 9iamen ber Schule erhalten bleiben, © e ilig e r beoorjugte fPrioat- fdjulen fönnen ftd) natürlich nicht fo hoch »erfteigen; fie bürfen aber auch nicht ganj t)inter ber I;errfd;ettben Stöbe gurücfbleiben; anftatt nun einige erprobte Sehrer fü r bie Schule bauernb ju gewinnen, werben bie obttn Ä la f- feu m it jungen Sanbibaten beö Sehr* unb $rebigtamteö ober gar m it Stubenten oerforgt, welche hier bie an»

gcfammelten Sd)ä£e beö © iffe itS unb ber pdöngogifd),en G rfal;tuitg oor 12» bis 16jährigen Stäbchen auöbrei»

ten. 2)er ©erfaffer biefer 3eifen oerwahrt fiel» feierlichft gegen ben iB orw urf ber Uehertreibung; er fpricht attö eigener (Erfahrung unb überläßt eö bem Sßnblifum, baS ©eitere fiel» m it eigenen garben auöjumalen. Unb folche Schulen fmben auch heute noch ungestörten gortgang unb erfreuen fiel» fogar eines redit befriebigenbett 3ulaufeö, beim baß bie Sache einen gemiffett Dtei; hat, wer wollte eö leugnen ? SBeuit nur nicht ber Stadjge- fehmaef fü r ©Item unb Schülerinnen oft fo gar bitter w äre! „S o c h , waS tßut’ö ? " fo hört utan nicht feiten fprechen, „ bei Stäbd;en ift babei nicht oiel oerloren ; ja, wenn eS noch Knaben wären, bie brauchen einen hefferett unb ftrengcren Unterricht." Stag man barüber benfen, wie man w ill, icf» halte bafür, baji man eö gerabe ben Stäbchen fdjulbig ift, ihnen ben befteit unb forgfamften Unterricht $u geben, fow ofjl um ibreö he»

fottbern (£©aracter§ w illen, als and; baruiu, w eil bei ben ineiften Stäbchen m it bem 2luStritt auö ber Schule bie eigentlich planmäßige S ilbu ng als ahgefchloffen angefehen werben muh. ® arunt befieißi^c man ftch gerabe einer möglich!'! ooUfommeneu © iitrirfitung ber höheren £öd;terfd)uten nach außen unb nad; innen ; man gebe ihnen nid)t nur geräumige unb gefunbe, fonbern auch aumuthige, m it wirtlichem ©omfort auögeftattete Socale, um baburd) ben S in n fü r Orbnung unb Dieinlichfeit, um Da8 äftßetifdje @efü()l fd;on möglid;ft früh 5U werfen;

man gebe ihnen eine nach alten Seiten hin wobt auögebatile Sehroerfaffung; man gebe ihnen aber auch wif»

fenfdjaftlich unb päbagogifch erprobte, nicht gerabe gelehrte, aber praftifih gefd)ulte Lehrer, bie m it Cu ft unb Siehe, m it frifdjer Ä ra ft unb uuermüblidjer öpingebung, m it heiligem ©ruft, aber aud; m it ruhiger 93ef onnenheit baS S33erf ber weiblichen 3ugeitbbilbung fö rb e rn ; unb man hüte fid; wohl, fold;e Sehrer bei Stäbd)enfd)uleii ju be»

fdläftigen, bie burd; 23i;arrerten aller 21 r t baö ©eläd;ter ihrer Schülerinnen erregen, ober folche, beren Ä räfte bereits ju fe^r abgenujß ftnb, ober bie man ;u r Stäbd)enfd)u(e begrabirt, weil fte in ber Änabenfd;ule ftd; un»

möglich gemacht hüben; man gebe ihnen aud; einige, aber nur wenige Seherinnen, weil bie weibliche tpanb beim SBerfe ber Śugeubbilbititg aud) in ber Stabd;eiifd;ule nid;t gaitj fehlen barf, oergeffe aber nicht bei ber 2öahl ber Sehrerinnen befonberö aud; darauf ju achten, bajj bie SOiäbcßeii bie Seherinnen gewöhnlich ftrenger beu rth iten alö ben Sehrer unb ftch ifjw n 2lnorbnungen gegenüber, namentlich im reiferen 2llter, weniger gefü­

gig geigen; beu Sehrertt aber gebe matt ein auöfömntlidwö ©ehalt, bie gleichen ©enftouö»2htfprüche unb foitfti»

gen ^Berechtigungen, Welche bie Sehrer höherer 23ilbungS--2litftalten genießen, um baburd; ebett geeignete Äräfte ju gewinnen tuto bei ber Sdjttle ju erhalten; man jolle ihnen bie 2ld;tung, weldje ihnen gebührt, unb erfülle bie ^ e rje n ber Ä inbcr m it heiliger 6hrfurd;t gegen ben fchweren unb bod) fo fd;önctt 23eruf beö SefwerS; man oerlange auch oon bem Sehrer ber höheren 3!öd;terfd)uleit nichts attbereS, als was ftd) billiger SBeife m it beu oon ihm oertreteneu gittereffen ber Sd;ule, fowie m it ber @l;re feines StanbeS unb 23erufeö oerträgt.

3 ft bie höhere 3iöd;terfd;ule als ein öffentliches S ilb itn g S »3nftitut nach biefen Ornubfäßen organiftrt, fehlt eS il;r weber an einer gefuitbeit Sehroerfaffuitg, bie im ©attjen wie im ©ittjelnen m it Streue beobachtet w irb , noch an einer ben 33ebi'trfniffen entfpred;enben Älaffett» uitb Sefweqahl, g ilt (EtrunölicbEeit in ber 2ltt- eignung beö ju ©rlentenbett als oberfter © runbfah, l;errfd)t in ilw @otteSfur<ht, 3 ud)t unb gute S itte an fpaupt unb ©liebem , reichen § auS unb Schule jum SBerfe ber ©qiehung ftd; gegenfeitig bie fpanb, werben ade un­

billigen 2lnforberungett oon heibett Seiten fern gehalten, bann w irb bie Schule ihre Slrbeit in Segen treiben unb tro jj mand;er geringfügigen M ängel unb .jpinberniffe einen geftd;erten Seftanb hüben. —

9?arf; 2lngabe biefer inefjr a llg e m e in e n @eftd;t3punfte in S3egug auf bie ber gebeihlid;en ©ittwirfelung ber höheren £örf)terfchu[eit entgegentretenben c^inberitiffe, glaubt ber 23erfaffer biefer 3 eilen auch norf; im 23e»

fo n b e rn bavauf aitfmerffaiit mad;en 31t tnüffen, öa§ eS erfahrungsmäßig jwerfentfprechenb ift, ben Unterricht in beit ö ä n b a rb e ite n , fowie in bett tedntifchen gertigfeiten möglidjfi in m ehrere cg>äube ju legen, bamit

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nicht, wie eö leiber noch oft gefhief)t, b'tc oorjugSweife fü r beit w iffe nfh aftlid jen Unterricht geeigneten $8orm it*

tagśftunben a uh fü r fotele Sel)robjecte eingegeben werben bürfen, welche füglich n u r auf bie 9fahm ittagSftun*

ben fallen follten. Sind; empfiehlt eS fiel; fü r foldze höhere Söhterfdjulen, m it benen parallele üW ittelfhulflaffen in SSerbinbung fteljen, ftatt einer g e m e itifa m e n SSorbereitungöflaffe jebet befonbern Kategorie oon S h u le tt auch eine befonöere 33orfc()ule 5« geben; benn abgefelfen oon ber baburd) notlfwenbiger SÖeife entfte^enben Ueberfüllung ber IBorflaffe ift befonberö aud; barauf fR ütfftht 51t nehmen, bafj, wenn ein u n n ö tig e r 3 e ita u f- wanb oermiebett werben fo ll, fdfon ber »orbereitenbe Unterricht fü r bie höhere Schute oon anbern O e ft^ td - punften auöjugehen haben w irb , als biejenigen ftnb, w el^e »orjugSweife bie SUittelfhule in ’S 2luge faffen ntup. —

Sßenn überbieö noch bie Ä ö n ig l. 2lnffthtö6ehörben, Welche bem gefammten S djulw efeit leitenb unb för«

bernb, fh üjjettb unb fd)irmenb ju r Seite flehen, fth ber fd)pn feit fa h re n in S lu öftht geteilten D rg a n ifa tio n ber höheren 2wd;terfhnlen ho^geneigteft unterjogen haben Werben, wenn, wie eS ftdj beftimmt »orauöfehen läfjt, auch bie höheren ^ ö h te rfh u le n uad; 2l r t ber tRealfdjulen je n a h ber 3al;l ihrer k la ffe n unb bent ©rabe ihrer Seiftungen eine ©lieberung in höhere unb niebere Drbnungen erfahren haben werben, wenn ihnen iu Uehet- eiuftimmung bamit aud; gewiffe ^Berechtigungen beigelegt fein werben, wenn baburdf a uh ben höheren terfhulen mehr U n ifo rm itä t, mehr fefte H a ltu n g unb einheitliches Streben gegeben fein w irb , bann Wtrb a uh auf biefern ©ehiete beS Sd)ullebenö fth mehr unb mehr ein frifh e S unb fräftigeS Aufblühen beinerfbar mähen, bann werben Schule unb ^>auö immer feftereS, innigeres SSertrauen ju einanbet faffen, bann werben befonberS bie ftäbtifhen Sommunen in ber ©rftrebung ber h o ffte n 3’telpunfte eS einanber rühmlich ft ju o o rju ttm n fuhen, bann w irb and; bie höhere S w h te rfh u le fth als ein würbigeS © lieb ber 9Uufterfette beS p re u fifh e n @ hulwe*

fettS einreihen b ü rfe n ! —

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A. ^ t l l g e m f i n e « f c ł j r f l e r f a f f u n f l .

« fü n fte Jffüflc. -Oröinaiius: Ceürerin o. DUaflcnóadj.

Cutfno: jtueijäl;rig.

1. R e lig io n , 4 S t . w . n. SJtaffenbad;. 2luSgeioäl;lte bibltfc^e 6rjäf)(ungen beS 21. unb 9t. Deft. m it befon*- berer SBerücffuhligung ber firct>Iicf>en gefte. D aö lte J^auptftücf m i t , baS 3te o b « * © rfiä ru itg . D er 9Jtorgen* unb 2lbenbfegen, ©ebete fü r bie »erfc^iebeneu S^ageśgeiten, Sprüd;e unb Siebernerfe. —

2. jDeutfch, 10 S t . in., banon 8 S t . S d ;r e ib le fe -- H e b u n g e n : glögel, 2 S t . 21 n fd ia u u n g S * H e b u n g e n

». 5)taffenbad). ©d^reibtef e - Unterricht in 2lbtb. II. nach ber Sd;reiblefefibel, Sefe--Unterrid;t in 2lbtf). A . na<b bem Sefeßudje non Späfter’S. 2lbfd>reibe-, 23ud;ftabir*, D ictir= unb Declamir-Hebungen. S p re ^ - uub 2lnfd)auungS-Uebungen nad) SBanbbilbern. —

3. Rechnen, 4 S t . n>. Sloegel. Hebungen im ©rfennen unb Schreiben ber ß ^ M b e r bon 1 bis 100, im iBortnärtS* unb Siücfwävtögä^len, im 3 ui “ bten unb 2lbjiel;en, foioie im 2luffcbretben auSgefprotbener Sablen. —

4. (Befang, 2 S t . in. ©rabotnSfi. S ingen nad; bem ©ebör. Hebungen ju r ©nneefung beS D on- unb Dact*

ftnneS. Sieber, beren D e rt aus fmefterS fjibel unb anbern juganalicben Sammlungen entnommen tuurbe.

©boraMOielobien. —

5. 3<anbarbeiten, 2 S t . in. ©efftein. Hebungen im Striefen. —

TJiertc Jffafjc. Drbinarius: Ccljrer «ffocflcf.

OLurfus : jineijüljtig.

1. R e lig io n , 3 S t . in. Sloegel. D ie bibl. © rjä b l- beS 21. Deft. bis ju r t y i t ber Könige im 3ufantmenbange;

aus bem 9t. Deft. bie geftgefebiebtett unb bie Sonntags»© nangelieit im 2lnfcf>lu^ an baS Äirc^enjafjr.

DaS lte unb 2te ^ a u p tftü rf m i t , baS 3te o b u e © rfiä ru itg , 28od;enfprüd;e unb aus bem ©efangbueb bie Sieber: 9tro. 14, 60, 94, 101, 182, 196. —

2 . JDeutfch, 6 S t . in. n. 9Jtaffenba<b. Hebungen im Sefen unb 2Biebererjäl;len beS ©elefeneit nad; ^aefterö 2lbf(bnitt 1 biß 11, fomie im SSortrage »on ©ebidjten. @rammatifd;e 33ebanb(img beS @e|d;led)tS=, |>aupt*,

©igenfcbaftS', 3abl--, 5 ü r* unb 3eitioorteS. 2llle 14 Dage ein Heiner Sluffaß, i»öd;entlid) ein D ic ta t, ab- medbfelnb auf ber Schiefertafel unb im .£>efte. 2ßöd;entlid; jineim al 2lbfd;reibungen unter 2lnleitung beS

§ e rrn Santor ©raboinSfi. —

3. S ra nso fifcb, 2 S t . in. n. SDtaffenbacb. 9tad; 5ß(oejj liv r e e le m e n ta ire bis Sect. 40. Hebung non a v o ir unb e tre . —

4. Rechnen, 3 S t . m. gloeget. D ie 4 SpecieS in unbenannten unb benannten gattjen 3 # cn« »*it befonbe- rer S3triufftd;tigung beS ÄopfrecbitenS. —

5. (B eograpbie, 2 S t . tn. Stofenljepn. 2lllgemeine 2lnfcbaitung ber 5 Grbtbeile. ^eimatSfuttbe, bie SProyiitj 93reu|jen im S3efonbern, bie übrigen ?J3ro»injen beS ^Sreufj. Staates im 2lllgeiueinen. D ie Sauber GuropaS m it ben «fpauptftäbten. —

6. (ßefchichte, 2 S t. in. 9tofenbepn. D ie anfpred;enbfteit Sagen auS bem fla ff. 2l(tertfjum. D ie OrbenS- gefd)id;te ifkeuficnS. —

7. U a tu r tu n b e , 2 S t . tn. 9tofenl)epn. DaS Dl/ierreicb, m it befotiberer ^ernor^ebung ber dpauStl;iere unb ihres 9tufteHS. sßflanjenfunbe: 2iefd;reibung ber geiuöf;nüd;ften gelbpflanjeu nad; ber 3 e it ifirer 93(ütbe.

6intl;ei(ung ber ^ fla ttje n nad; ifirent 9tu(>en. —

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8. © T r e ib e n , 2 @t. t». © raboipbfi. ©hftematifdje Hebung bet beutfdjen unb [atein. © d jrift nad) 93orfd)rift beb Sel;rerb an ber Söanbtafel. Hebungen im ortbogr. ©d;reiben. —

9. (B e fa n g , 2 © t . n>. c o m b , m it I I I . © ra b o ip b fi. Elem entare Hebungen aub ber ÜJtelobif unb 0fi^9tf)m if.

S totenfeuntnifj. Hebung ber gebräuchlichen S[;oral-?Jiclc*t>ien. 3 l» eMtim m i<Vt © efang »on © chulliebern. — 10. jjä tib a r b e ite n , 4 © t. t». Scfftein. ©triefen unb Slnfangbgrünbe im 9fäben. —

D r i t t e J ffa ffe . D r ö in a r iu s : D ó e r fc fjr c r O lo fe u lje g ti.

C n r fu s : einjährig.

1. R e lig io n , 2 © t. i». © rabotebfi. D ie bibl E rjä l)l. beb 21. unb 9t. Deft., bie geftgefd)ichten unb © onn*

tagb-Soangelien im Slnfdiluji an bab Ä inbeujabr. D ie 3 erften dpciuptftücfe. Behanblung beb lte it unb 2ten cjpauptftücfb. D ie bibt. 93üd;er beb 21. unb 91. D e ft.; ©eogr. beb l;eil. Sgnbeb. S33ot^enfprüd;c unb aub bem ©efangbudie bie Sieber: 9?ro. 14, 26, 83, 97, 119, 193, 257 unb 347. —

2. JDeutfcb, 4 © t. ip. 9tofenl;et)n. Seetüre aub Dltrogge Ite r E u rf. u. »an 9J?id;aeI ». 3 . aub 2lurab unb

© nerlid) lte r S u rf. Hebungen im 2Bieberer;äf)len beb ©elefeneit uub im Declamiren. ©ram m atifdfe 5Be- banblung ber 5ßortlef;re unb beb einfachen ©afceb nad) S3ol)tn unb Steinert, »an 9Jtid;ael p. 3 . nad) 9iol;tt.

2UIe 14 Dage ein 2luffa(j, i»öd;entli<h ein D icta t. Slbfdjreibe-Hebuugen jipeim al wöchentlich unter Einleitung beb «gierrn E a ntor © raboipbfi. —

3. S ra ng ófifcb , 4 © t. ip. ». ÜJtaffenbad). 9tad) Q3Iocfj H vre elem . bie Sect. 1 fiib 85 unb bie Heberfeljungb*

ftücfe 9tro. 2, 5, 6, 7, 8, I I , 21, 22, 23, 2 9 ; aub ©einerfe , , P re m ie re * L e c tu re s F ra n ę a is e s “ 9?ro.

1 — 12, 16, 19, 23, 37, 38, 39, 41, 53, 54, 03, 64. 2Böd)entl. eine fd;riftlid;e 2lrbeit. — 4. Rechnen, 2 © t. ip. glueegcl. D ie Bruchrechnung in unbenannten unb benannten 3 ablen. —

5. (B e og ra ph ie , 2 © t. lv. Diofenbepn. 9tad; ©epbliS J © . 1 — 22 © ruubjüge bet ©eogr ; © . 91 — 104 Deutfd)!. Sauber unb ber preufiifd;e S ta a t. —

6. (Bcfcbichte, 2 © t. >p. Stofenbepn, »on Bticpael ». 3 . ber D ire fto r. D ie ©efebidite 3?reu)ienb bib 1786. — 7. n u t u r h in b e , 2 © t. ip. 9tofenf;ei;n. 9?ad) ®d;ubert 3 » o lo g iC: bie Bögel, Slmp^ibien uub gifepe. Ißflau-

jenfunbe. E in füh run g in Sinneb ©bftem. —

8. Scńchnen, 2 © t. ip. ©rabaipbfb- Hebung im ^anbjeid;nen nad; S3orgeie^nung beb Sefjrerb an ber SBanb*

tafel unb nad; Borlegeblättern. —

9. S ch re ib e n , 2 @t. ip. © raboipbfi. ©bftematifd;e Hebung ber beutfdjen unb lateinifcpen ©c^vift nad; 93or-- fdu-ift beb Sel;rerb an ber SBanbtafel. Hebungen im ortbogr. Schreiben. —

10. (Befang, 2 @t. >p. com b, m it LV. © rab oip bfi. ©iei;e Ä l. I V .

11. 3 ‘U ib a rb e ite n , 4 S t . i». Erfftein. ©triefen, 9täf;en nitb 3 f *4;nen »on 2Bäfd;e. — 3 r o c ü e D ifu ffc. D r ö i n a r i u s : (C antor 4}rn ö o tu s fti.

C u r f t t e : jtn e ijn ljr ig .

1. R e lig io n , 2 © t. ip. ber D ire ctor. D ab 4te unb 5te «jpauptftücf. SBiebcrbolutig ber ^auptftücfe unb ber bibt. Bücher. D a b .fird)enjuf)r. Eieogr. beb heil- Sanbeb. D ie © onntagb-Eoaug. Bel;aiiblm tg beb 2ten

•fjauptft. 3nnere Berbinbung ber ^ a u p tft. Slub bem ©efangbud;e bie Sieber: 9tro. 19, 38, 77, 90, 109, 202, 242 unb 310. Sectiire beb ®»ang. B ta rci. B o n SDiidiael ». 3 com b, mit I : ©efdgehte ber d ;riftl.

Äird;e bib 800. —

2. iDeutfcb, 4 © t. ip. Dlofenbcpit. Sectiire anb Dltrogge 2ter S u rf, unb »on €D2id;ael p . 3- uub 2lurab uub öinerlid; 2ter S u rf. Hebungen im Declamiren. Erläuterung ©d;i((erfd;er ©ebid;te. Befpredntng bet Dtiemata ju beit Sluffüfccn uub (eidfite Hebungen im D ibponiren. ©rammatifcfie Bel;anbluug ber Sebre »om

©ape unb 9iepetition aub ber äßortlcfire. Sille 14 Dage ein Sluffafc. ©d)i»erere Dictir-Uebnngen. — 3. S ^ t is ó f t f d j, 4 © t. ip. ber D irector. (B ra m m a tiE : 2Bieberj)olung beb 5J3enf. ber 3ten £1. Stad) pioefc

© d ;u lg r. bie Sect. 1 bib 45 m it fämmtlid;en llebungbftücfen. H e c ttire : Stach ^ßlocfj „ L e c tu r e s C h o is ie s "

S e ct. I bie g e r a b e n © tücfe; S e ct. I I 9tro 3, 5, 6, 8, I I , 1 6 ; S e ct. I I I 9tro. 2, 3, 4 ; S e ct. I V 9tro. 5, 6; Ś e c t. V 9?ro. 1, 2, 3, 4, 5, 9 ; S e ct. V I I I nad; einer Einleitung über bab ffiefen ber 2Ü- legorie im Eilig., ber gäbe! unb k a ra b e l im Śefonb., foipie über bab fra n j. 9)tetvnm 9tro. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 1 8 ; S e ct. I X 9tro. 2, 4, 5, 6, 7, 9. Stegelniäftigb Stetropertir-Hebungen. 2Iub fjßloe^ „ P e t it V o e a h ." bie ©türfe 42 bib 107, 2Ööd»entlich eine fd;rift(id;e Slrbeit. Sreie Heberfe^ung aub bem D eut- fd;en in ’b g ra n;, unb fd;riftli<he Srtemporalien. —

(12)

4. £ tig lifc b , 3 S t . m. ö. SKaffenbadj. 9?a<b ?5oeIfing 1 ter S u rf. fämmtlidje k a p ite l, ffe c tu rc : T h e S o ve ­ re ig n s o f E n g la n d , fro m W illia m th e C o n q u e ro r to V ic to r ia 1. ©eiernt m ürbe: „ T h e E r l- K in g ,"

„K u le K r itta n n ia ," „T h o s e e v e n in g s b e lls ." 2Böd;entlidj eine fd;rift(id;e 2lrbeit. —

5. Xed;nen, 2 S t . w . gloegel, t>on 9Kid;ael ». 3 . ©rabom dfi. 2lm»enbung ber 33rud;re<bnung auf ben S)reifa^. 3 lttörec^nung, 93ertl;eilungö-- unb ©efellfd;aftdred;nuug. —

6. © c o g ra p b ie , 2 6 t. m. ©rabom dfi. 9?adj S e b b lij): 2)eutfd;l. uttb ber preujj. S ta a t. (Einleitung tu bie mattem. ©eograpbie ©uropad. 2>ie aufiereuropätfcfyen Staaten in fu q e r Ueberfic^t nach ©renjen, Staaten, DJfeeren, ©ebirgeit, glüffeu unb ^auptftäbten. Uebung im Karten;eid;nen. —

7. ©efcbkbte, 2 S t. m. ©rabom dfi. S ie ©efd/ic^te 2)eutfd;lanbd, m it befonberer JfjerPorbebung ber bran- benburgifdjen ©efcbidde. S ie »aterlanbifcbe ®efd;id;te nad; fe in e t. S ie michtigften SDfomente aud ber

@efd)id;te bed 21ltert[;umd bid 146 nad) Defer. —

8. n a tu rB u n b e , 2 S t . u>- 3>u iffiinter 65 unb 6 6 9iofenfyepn. S ie fjö^eren unb nieberen Dtbmtngeu bed Si)ierreidid. 3 m Sommer 6 6 gloegcl. fßflanzenfunbe. —

9. Zeichnen, 2 S t. m. © rabom dfi, »on SWityael ». 3 - com b, m it I Sfaubietl;. Uebung im ^anbjeid;neit nad) SSorlegeblattern. Umriffe, ©lumen, grud;tftücfe unb Sanbfd;aften, audgefüljrt m it © le i ober tre ib e . — 10. S ch re ib e n , ©rabom dfi. S ie Schülerinnen mußten bem Sefjrer wöchentlich eine Seite, abmechfelnb in

beutfcfyet unb in lateinifc^er S d ;rift, »orjeigen.

11. (ßefang, 2 S t. i». com b, m it l . © rabom dfi. Siatonifdted unb djromatifd;ed K(anggefdjled;t. S a u ber S u r - unb © fo ll -T o n le iter. Sonarten bed Q u in te n - unb Q u a rte n jirfe ld . ©febrftimmiger ©efang »on

©borälen, liturgifd;en ©f;ören, Siebern unb SKotetten. —

12. ö n u b a rb e ite n , 3 S t . r». ©efftein. Striefen, 9fäben, ^täfeln, Serien-, SSBolle- unb SBeijjfticferei. — C r f t e DCfaflc. D r ö t n a r i u s : D e r D ir c c to r .

C u r fu s : jm e ijtiljrig .

1. R e lig io n , 2 S t. m. ber S irector. G iufül;rung in bie Süd;er bed 21. unb 91. Seft. Seetüre bed ©»ang.

3ot)annid. 2Bieberl)o(ung ber ^ a u p tft. unb ber bibl. Süd;er. ©eogr. bed t;ei(. Sanbed. S a d Kirchenjahr.

S ie Sonntagd- unb geftperifopen. 2lud bem ©efangbuebe bie Sieber: 9fro. 19, 190, 203, 238, 240, 250, 310, 558, 560, 592. S o u SDficbael ». 3 - com b, m it I I : ©efdj. ber d jriftl. Kirche bid 800. — 2. JDeutfcb, 4 S t. m. ber S irc fto r. 2Bieberl;o(ung ber © ram m atif. S a d 2Bid;tigfte aud ber Stillehre, liebet

bie Siebeftguren. S id p o n tr - Hebungen unb Sefpred;ung ber S(;emata. Sectitre aud Dltrogge 3ter © u rf.;

S riefe »on Schiller unb © öthe; ber ©eifterfehec »on S chiller; »on S e f f i n g : © finna »on Sarnhelnt, (Emilia © a lo tti unb 9{at(;au ber 2Beife; »on © ö t h e : S tella, S(a»igo, ©gmont, Sorguato S affo unb 3pt)igenie auf S a u rid ; »on S t i l l e r : 2Bill;elm S e il, bie 3 uugfrau »on D rleand unb © fa ria S tu a rt,

©däuterung Schiller’fcher ©ebichte m it mptljolog. Sejiehungen. © fe trif unb fßoetif. © e t e r n t mürben unter anbern: Oben »on Klopftocf unb ber Spaziergang »on S d ) I l l e r . @efd)idjte ber beutfd;en Siteratur

»on D p i t j bid auf bie n e u e ft e 3eh- Sille 3 ©lochen ein 2luffa£. —

3. g ran$oftfch, 4 S t. m. ber S ire fto r. (B ra m m a tiE : 9fadj 5{Sloe^ S d ;u lg r. Söieberholung ber Sect. 1 bid 45 u n b Sect. 46 bid 57 m it fdinmtlichen llebungdftücfen. U ectüre : 91 ad) fptoeh „ L e c t. C h o is ." S e c t.

I L 9?ro. 3, 6, 1 2 ; Sect. I I I 9fro. 3 ; Sect. I V 9Jro. 3 ; S e ct. V 9fro. 1 unb 2 ; S e ct. V l l 9fro; 2 ; S e ct. V I I I 9fro. 12, 16, 1 9 ; aufjerbem : „ L e d i p l o m a t e " , co m e die en 11 aetes p ar S o r ib e ; aud D e L ’ A l l e m a g n e p ar M d . de S ta e l bie 2lbfd;nitte: O b s e rv a tio n s g e n e ra le s ; D es m oeurs e t du ca ra c te re des A lle m a n d s ; L e s fe m m e s ; De l ’e s p rit de c o n v e rs a tio n ; D es p rin c ip a le s epoques de la litte r a tu r e a lle m a n d e ; W ie la n d ; K lo p s to c k ; L e s s in g e t W in k e lm a n n ; G o e th e .

„ A t h a l i e " tra g e d ie en V actes p a r K a cin e . © r i » a t i m : L e le p re u x d e la e ite d’A o s te u .

L e s p ris o n n ie rs du Caucase p a r X a v ie r de M a is tre . „ L e C id ," tra g e d ie p a r C o rn e ille . 9fetro»

»ertir-llebuitgen. 9?ach fßloetj „V o c a b ." S yst, aud bem V o c a b . p. 14 bid 8 1 ; aud ber P h rase ol. p. 294 bid 312. SBöchcntlid; eine bid zwei fd jriftl. Ucbungen, barnnter einige größere 2lrbeiten. —

4. t£ nglifch, 3 S t . t». ». aUaffenbadj. 9?ach Ißlate 2ter © urf. Sect. 1 bid 51 m it ben zugehörigen llebungdft.

K e c tü re : 20 Kapitel »on „ T h e V ic a r o f W a k e fie ld ." © eiernt mürben einige ©ebichte. SBöchentlid;

eine fd>riftl. Uebung, barunter auper einigen B riefen ald größere Slrbeiten : „J a m e s W a t t " „ T h e Koss- tra p p e ," „ T h e D is c o v e ry ," a D ia lo g u e . —

(13)

- 13

5. Kecfcncti, 2 S t t». gtoeget, »on ?D2id;ap[ ». 3 - ©rabotvSfi. D e r untgefeljrte unb jufamntengef. Dreifafe.

3 in ä - Dara-- «nb 9tabatt-23ered;nung. D ie Kettenregel. © efetlfpaftS - «nb SRifpuitgSrepnung. SBieberljol.

früherer fRepniingSarteit. —

6. (ß e o grap bie, 2 S t . n>. ©rabotoSfi. 9?ad; S e p b lifj: 2Ifien unb Guropa. Hebung im Kartenaeipnen.—

7. (ßefcbicbte, 2 S t . t». von SRipaef 65 bis D ftern 6 6 ©rabotoSfi. 2Bieberf)o(nng ber »aterl. ©efd/tpte

»on 1786 — 1815. 9Jap Defer bic brei erften ^ßerioben ber n e u e r e n @efpid)te. SSon D ftern 6 6 ber D i r e c t o r . ® efd;ipte beS S t t t e r t ^ u m S . D ie üRppologie ber © rie te n . 2llte ©eogr. »on @ried;ett*

lanb unb 3talien. —

8. H a tu r le tjr e , 2 S tunben 1». IRofetpepn. 5Rad) Gnteger : bie gefjre »om SRagnetiSmuS unb bie G rfpei*

nungen ber d;emifd;en Słttjicfutng. SBirfungen ber S d)i»erfraft auf fefte, flüfftge unb luftförm ige Körper (SS 5 3 - 1 3 8 ) . —

9. oeicfcnen, 2 S t . 1». »on © iip a e t ». 3 . com b, m it I I . SRaubietf). gre’panbjeiptten n ap tBortegebtättern:

SBluuien, üanbfpaften, Köpfe. —

10. © e fa ttg , 2 S t . l». com b, m it I I . ©rabotoSfi. Sietje K t. I I . — 11. jjß n b a rb e ite n , 3 S t . i». Gcfftein. Sielfe K t. I I . —

D ie Ib e m a t a fü r bie b e u t f p e n 2tuffa(je in ber e r f t e n Klaffe i»aren fotgenbe:

I . D e r @d>laf unb ber Dob. 2. D ie Spradje beS .^terbfteS. 3. L e s e m barrns de P a ris . greie Ueber*

fe(j. n ap H o ile a u S a t. V I . 4. G in gut ©emiffen ift ein fanfteS iRuffefiffett. 3 n gorm ber Gftrie. 5.

a. ©ebanfett beim 3af)reStved)fel. b. Sind) ber SBinter t)at feine greuben. 6. D ie Kraiticbe. Gin gebend*

bitb. 7. L a v ille de T y r . greie Ueberfefj. tta p F e n e lo n . 8. a GJebanfen beim 2lbfpiebe »on ber Sd;ute. b. 2lbfpiebSgrujj ber jurüdbleibenben an bie fpeibenben S p u le rin n e n . 9. SBorin bat bie 2tn*

tyängtipfeit beS 2Renfd;en an feine Sfteimat p re tt © ru n b ? 10. D ie ©efaftren unb ber Segen eines gluffeS.

I I . Unruhige 3 f 0en. S p ilb e ru n g auS bem geben in B rie ffo rm . 12. L e s fem m es alle m a nd es. greie Heberfe^. n ap M d . de S ta e l. 13. G in Sommermorgen, tßrobearbeit. 14. D ie 23irfe, ber gebenSbaum ber Setten in giolattb unb Kurfattb. 15. Ueber beit Söertt) ber öffeittlidjen M e in u n g . 16. D ie gerdje, ein S ilb beS in e n fp tip e n gebenS. fjßrobearbeit. 17. SSorfabet ju gefftngS „ÜRinna »ott 23arnf)e(m." 18.

Gitte ^terbftfreube. 3 n S rieffornt. 19. D es p rin c ip a le s epoques de la litte r a tu r e a lle m a n d e . greie Ueberfefc. nadt M d . de S ta e l. 20. ^olpcarpuS. D a s Dicid; ber 2Bat)r()eit. 21. 93orfabel gu gefftngS

„SRatljan ber Söeife." 22. D e r 2Be'pnaptSabenb. 3 n 23rieffornt. 23. IBorfabet ju r „ A t h a lie " »on H acin e.

24. ffta trijie r unb fßlebejer ober ber Kam pf um bie beiligfteit © fite r beS gebenS. 25. D ie Sdfule, eilt

© arten ©otteS. 26. G rflärung beS @ebid)teS »on © ö tfje : „©efattg ber ©eifter über ben SBaffern."

S S e m e r f u n g Der Sefcrer Sl o e g e l trnube roäbrenb feiner Slbioefeiibeit »on ber ©djutc in ber §eit »on fWtcbad 6G bi« Odern G7 »on ben ©eminartfien ’Bentfrf) (bi« SBeibnaebteiO unb Wietfe (»on tReujapr') vertreten, unb jtoar: in V 8 © t. ©iftreibtefen, 4 © t. SXedjncn, in IV 3 © t. Otetigion. 3 © t. Dteeftnen, in I I I '2 © t. Otedmen. Siu« bemfelben ©runbe reurben I unb I I in Dteligion unb geiebnen comb,, unb bie ji»ei reodjentl. ©efangfi. in V tarnen in tauSfull.

B. t»cn tHrrföfliittgcn i»cr »orgcfctiti'n ^c^ulbejiortfcit.

33otn 24. Dctober 1865. D e r SWagiftrat ^at im Giit»erftänbniffe m it ben Stabtoerorbneten befptoffen, bafi »ott bett neu eintretenben Sd)ö(erittnen baS S p u tg e lb fü r ben e r f t e n ÜJionat itt bem gatte n i p t ent- rip te t »»erben barf, baf? bie Sd)ule erft itt ber j w e i t e n J ja lfte beS ŚtonatS beginnen foltte- — Sioni 20.

3 anuar 1866. S3et»iÜigutig »on Ijalben greiftetlen an 5 @d)ö(erinnen. — 23ont 12. fOfai. üJIitpeilung beS SteoijtonSbefdjeibeS ber K ö ttig l. Siegierttng. — S3otn 2 t . Stuguft. D e r 2J?agiftrat übernimmt baS P a tro n a t über ben aus ^Beiträgen ber S p fite rin n e n uttb itjrer Gltern »om D irector angefauften g l ü g e t . — 3Som 30.

Dctober, D e r TOagiftrat genehmigt int Ginoerftänbniffe m it ber Spulenbeputation bie »ottt Directoy in 21b- t»efen[)eit beS SetnerS gtoegel getroffenen Slbänbernitgen beS SpulplatteS . — 93ottt 22. 3anuar 1867. D er Sliagiftrat bewiltigt im Ginoerftänbniffe m it ben Stabtoerorbneten bem jebeSntaligen SMbliopefar eine jä b rlip e

^Remuneration »ott 25 D tjlrn . — 9Som 6. gebruar 1867. D ie Königliche Regierung ftbertoeift ber S p u le 2 Doppelfarten attS bem 9teIiefatlaS »on fRaaj. —

Cytaty

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