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Glückauf, Jg. 68, No. 40

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GLÜCKAUF

Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift

Nr. 40 1. Oktober 1932 68. Jahrg.

Die Anpassung der Hauptventilatoren an veränderte Grubenverhältnisse.

Von I n g e n i e u r E. S t a c h , L e h r e r an d e r B e r g s c h u le zu Bochum.

Die ungünstige wirtschaftliche Lage des Stein­

kohlenbergbaus erfordert, wenn man von der Still­

legung ganzer Schachtanlagen absieht, vielfach be­

triebliche Umstellungen oder Zusammenlegungen von Bauabteilungen, womit einschneidende Änderungen in der W etterführung zwangsläufig verbunden sind, die sich wiederum in völlig veränderten Arbeits­

bedingungen für den H auptventilator auswirken.

Solche Umstellungen müssen sorgfältig vorbereitet werden, am besten durch gemeinsam vom Gruben­

betrieb und von der Maschinenabteilung ausgeführte Vorarbeiten1, die sich zunächst auf die Durchmessung der für die Um stellung vorgesehenen Gruben­

abteilungen erstrecken. Die Ergebnisse dieser Messun­

gen bilden dann die G rundlage fü r Vorschläge der im Grubenbetriebe und an der Ventilatoranlage zu treffenden Änderungen und Verbesserungen. In dem aufzustellenden Betriebsplan ist auf den Betrieb in der Übergangszeit von der alten auf die neue W etter­

wirtschaft besondere Rücksicht zu nehmen.

H i l f s m i t t e l f ü r d i e V o r a r b e i t e n .

Für die Durchmessung der Hauptwiderstände der Wetterwege hat mittlerweile das erheblich vervoll- koramnete und stets betriebsbereite Bergwerks- Statoskop der Askania-Werke das in dem genannten Aufsatz behandelte H ypsom eter fast völlig verdrängt.

Abb. 1. B e r g w e r k s - S t a t o s k o p d e r A s k a n i a - W e rk e .

Auf die neue Form und die Bedienung des Statoskops sei daher kurz eingegangen. Nach Abb. 1 kann die Gegenfeder a mit der Aneroiddose b durch die Schraube c entsprechend dem in der Grube zu e r­

wartenden Luftdruck auf Gleichgewicht eingestellt

1 S t a c h : Messungen in W e tte rströ m e n , G lückauf 1929, S. 525.

werden. Der durch den Schneckentrieb d gedrehte Hauptkreis e enthält die Druckeinteilung von 500 bis 900 mm QS, womit allen Ansprüchen der Grubenteufe genügt wird. Man stellt einen Teilstrich des H a u p t­

kreises e genau gegenüber der festen Marke / so ein, daß der Ablesezeiger g über der Teilung spielt, die in ± 5 mm QS unterteilt ist. Steht die Einstellmarke z. B. auf 785 mm QS und zeigt g auf 2 mm »fällt«, so herrscht an der Meßstelle der s t a t i s c h e Druck 7 8 5 - 2 = 7 8 3 mm QS. Bei der Anzeige nach steigt«

ist der Ablesewert hinzuzuzählen. Die Unterteilung läßt die Ablesung von 1/10 mm QS zu.

Nach den mehrjährigen E rfahrungen bei den Messungen mit dem Statoskop sind folgende M aß­

nahmen zur Erzielung g rö ß ter Genauigkeit bei der Druckmessung zu beachten. Um toten G a n g der Meßschraube d zu vermeiden, d arf man alle Ein­

stellungen mit der Meßspindel nur von einem niedrigem zu einem höhern Druck vornehmen, jede Ablesung an dem gro ß en Zeiger ist durch Umstellung des Hauptkreises um 5 mm QS leicht nachzuprüfen.

Stimmen beide, Ablesungen nicht überein, so ist dies ein Zeichen, daß die remanenten Spannungen in den Dosen noch nicht beseitigt sind. Die Einstellung muß dann durch Zurück- und Vordrehen des Hauptkreises um je 5 mm QS so lange wiederholt werden, bis der große Zeiger auf beiden Seiten des Ablesekreises den gleichen Druck angibt.

Die genaue Einstellung am Hauptkreis gelingt am besten, wenn man das Statoskop gem äß Abb. 2 hält und den einzustellenden Teilstrich über die feste Marke / anzielt. Man könnte dasselbe Verfahren auch für die Ablesung des gro ß en Zeigers anwenden, jedoch ist es bequemer, die Ablesung der Stellung des großen Zeigers gemäß Abb. 3 vorzunehmen, wobei sich die Schneide des Zeigers mit ihrem darunter sicht­

baren Spiegelbild decken muß. Bei Befahrungen von

A b b . 2 . E i n s t e l l u n g d e s S t a - A b b . 3. A b l e s u n g to s k o p e s a m H a u p t k r e i s . d e s S t a t o s k o p e s .

(2)

878 G l ü c k a u f Nr*40

Schächten empfiehlt sich vorher die annähernde

Einstellung des zu.erw artenden höhern Luftdruckes, damit die Übersetzung der Dosenbewegung auf den Zeiger während des schnellen Druckanstieges ab­

geschaltet ist.

Abb. 4. B a r o - T h e r m o g r a p h von Fuess.

Für die selbsttätige Überwachung des Luftdruckes und der Lufttemperatur übertage hat sich der von R. Fuess in Berlin-Steglitz hergestellte Baro-Thermo­

graph (Abb. 4) bewährt; man muß jedoch mit der Eigenart dieser Aneroid- und Federgeräte rechnen, deren Angaben bei starken Druck- oder Tem peratur­

schwankungen um etwa 5 - 1 0 min nachhinken.

An den außerdem für die Grubenmessungen er­

forderlichen Psychrometern (Feuchtigkeitsmessern) und Anemometern sind keine bemerkenswerten Ver­

besserungen erfolgt.

H i l f s m i t t e l f ü r d ie B e r e c h n u n g e n .

Zur überschlägigen und schnellen Beurteilung der Einflüsse des Ausbaus und des Zustandes der W etter­

wege auf den Widerstand dient die in Abb. 5 wieder­

gegebene Linientafel für 100 m Weglänge, die aus Mittelwerten einer sehr großen Zahl von Messungen zusammengestellt worden ist. Bei wechselndem Streckenquerschnitt h a t man als Wettergeschwindig­

keit immer die im Sollquerschnitt gemessene oder für ihn gerechnete zu wählen. Für häufigen oder scharfen Richtungswechsel in Strecken sind zur Vorsicht höhere Werte — in besonders ungünstigen Fällen bis zu denen des nächstschlechtern Ausbaus — in die Berechnung einzusetzen. Die Anwendung dieser Linientafel sei an einem Beispiel gezeigt. Für eine 800 m lange, recht schlechte Abwetterstrecke für 42 m3/s sei bei einer Wettergeschwindigkeit von 6 m/s im Sollquerschnitt von 7 m2 ein W iderstand von 16 mm WS fü r je 100 m W eg in Übereinstimmung mit Punkt A auf der Ge­

raden b gefunden worden. Das Temperament ist für 100 m dann T e = 4 2 : y i 6 = 10,5. Man prüft folgende Fälle. Arbeitet man die Strecke auf einen gleich­

mäßigen freien Querschnitt von 7 m2 nach und ver­

sieht sie mit gutem Türstockausbau mit Kappschienen, so gelangt man nach B auf c und liest 10 mm WS je 100 m ab. Das Temperament steigt auf 42 :y 10 = 13,3. Erweitert man die Strecke aber bei der Nacharbeit auf 8,4 m2, entsprechend einer W etter­

geschwindigkeit von 5 m/s, so sinkt d e r Widefl- stand gemäß Punkt C auf 7 mm/100 m; es wird

T e = 42 :y 7 - rd. 16. G eht man mit der Erweiterung noch weiter, etwa auf 10,5 m2, so sinkt die Wetter­

geschwindigkeit auf 4 m/s und der Widerstand auf 4,4 mm WS, entsprechend Punkt D. Es wird Te = 4 2 : y 4 , 4 = 20.

2 J ¥ s 6 7 s 9 ro

tV e ffe r g e s c f7/v /r7C //g /fe /f //7 m /s a Sehr schlechte Abw etterstrecke, Flözstrecken bis 4 m 2;

b Schlechter Türstockausbau, teilweise Mittelstempel, wechselnder Querschnitt, w ellige Lagerung; c Guter Tür­

stockausbau m it Kappschienen oder Polygonausbau > 6 m*;

d Sehr gu ter Türstockausbau auf Stoßmauerung;

e Gesteinstrecke ohne Ausbau, nicht nachgearbeitete Stöße;

f Basaltsteinausbau oder Z iegelm auerung m it Kappschienen;

g M auerung oder Betonausbau.

Abb. 5. Z u s a m m e n h a n g vo n W e tte rg es c hwin dig kei t, A usb au u n d W i d e r s t a n d in W e t t e r w e g e n .

Der Gesamtwiderstand der 800-m-Strecke ist bei P u n k t :

m m W S

A 16 8 = 128 R 1 0 - 8 = 80

mmWS

C 7 8 = 56 D 4,4 8 = 36

Aus den durch Erweiterung

o d e r V er b e ss e r u n g

der Strecke zu erw artenden geringem

W i d e r s t ä n d e n

lassen sich durch Berechnung und

V er g le ic h der

erforderlichen Leistungen und der

d a f ü r auf-

(3)

I . UlVlUUtl 1 W A G l ü c k a u f

879

1000

30 ¥0 50 60 70 SO 90 fOO ß /77J/<S 200 300 400 500 600 <SOO 7000 W e t f e r m e n g e Q /7 7j/ s I V / d e r s f & r t d/ n m W S T e m p e r& m e n f Te = A / u f z / e / s f o n g /Ve = ■ f fI V

Abb. 6. Z u s a m m e n h a n g von W e t t e r m e n g e , W i d e r s t a n d , T e m p e r a m e n t u n d N u tz l e is tu n g .

j-U\\endenden Kosten Schlüsse auf die W irtschaftlich­

keit der in Aussicht genommenen Arbeiten ziehen.

nter Einsetzung der genannten W erte erhält man a>s Nutzleistung für die Punkte:

A Ne = 42 • 128 = ~ 5 4 0 0 m k g /s o d e r 53 kW e B Ne = 42 -80 = 3360 „ „ 33

C Ne = 4 2 - 5 6 = ~ 2 3 5 0 „ „ - 2 3 „

D Ne = 42 • 36 = ~ 1500 „ „ 14,7 „

(4)

Rechnet man für die Ventilatoranlage mit einem durchschnittlichen Gesamtwirkungsgrad von 65 o/o, so sind für die Abwetterstrecke am Ventilatorantrieb auf­

zuwenden für Punkt:

kWi

Ersparnis gegen Punkt A

kWi bei 200 ./¿/kWi-Jahr J t

A 81,5 0,0 0,0

B 51,0 30,5 6 100

C 35,4 46,1 9 200

D 22,6 58,9 11 780

Der Grubenbetrieb muß nun eine Kostenauf- Stellung für die Verbesserung der Strecke in den Fällen B bis D anfertigen, gleichzeitig aber in jedem Falle auch die Auswirkung des verringerten W ider­

standes auf die gesamte Wetterwirtschaft, besonders auf erforderliche Drosselungen nachprüfen. Der wetterwirtschaftlich günstigste Fall ist dann für die Berechnung der neuen Ventilatorleistung maßgebend.

Aus der Ersparnis an Kraftkosten am Hauptventilator und aus den Aufwendungen für die Verbesserungen in der Grube sowie für die Umänderungen am Ventilator ist schließlich zu errechnen, in welcher Zeit sich die Umstellung bezahlt machen wird.

Zur Erleichterung der überschlägigen Ab­

schätzung der Zusammenhänge von Wettermenge in m3/s, Widerstand der Grube in mm WS (kg/m 2), Temperament und Nutzleistung in kWe habe ich die Linientafel Abb. 6 entworfen, aus der man nach Be­

lieben nur das Temperament oder nur die Nutzleistung entnehmen, aber auch beides gleichzeitig ablesen kann.

Die bequeme Handhabung der Tafel sei durch ein Beispiel erläutert. Am Punkt E liest man in runden Zahlen a b : Q = 200 m3/ s ; Te = 12,5; P st = 250 mm W S ; Ne = 500 kWe. Durch Verbesserung der Wetterwege sinkt Pst auf 200 mm WS; es wird Te = 14 (Punkt F ) ; die Nutzleistung ist nur noch 400 kWe, also die Ersparnis 20°/o auch für die zugeführte Leistung, falls sich der Gesamtwirkungsgrad der Ventilator­

anlage nicht ändert. Infolge der Zusammenlegung von Betrieben und anderer M aßnahmen beträgt nach einiger Zeit der Luftbedarf nur noch 160 m3/s; man gelangt auf der Linie Te = 14 zum Punkte G und liest ab: Pst 130 und Ne 210 kWe. Die Ersparnis gegen den ursprünglichen Zustand ist 5 0 0 - 2 1 0 290 kWe oder 58 o/o; gegen den zweiten Zustand mit 400 kWe werden 190 kWe oder 47,5 o/0 erspart.

V e n t i l a t o r , G r u b e n w e i t e , W e t t e r m e n g e . Folgende Fälle können eine Änderung an der Ventilatoranlage zwecks Anpassung an veränderte Grubenverhältnisse erforderlich machen. Der Venti­

lator paßt nicht mehr zur G r u b e : 1. Grube ist zu eng, W ettermenge zu klein. 2. Grube ist zu weit, W etter­

menge zu groß. Der Ventilator paßt zwar augen­

blicklich zur Grube, allmählich wird aber: 3. Grube enger, W etterm enge geringer; 4. Grube enger, W ettermenge g rö ß er; 5. Grube weiter, Wettermenge geringer; 6. Grube weiter, W ettermenge größer.

Ein Ventilator paßt zur Grube, wenn seine Durch­

gangsweite auf W ettermenge und Grubenweite völlig abgestimmt ist; man e rh ä lt dann bei einer bestimmten W etterleistung den höchsten Ventilatorwirkungsgrad.

Wird aber bei gleichbleibender Grubenweite die vom Ventilator geforderte W etterleistung kleiner oder größer, so ändert sich der W irkungsgrad nach einer

zu beiden Seiten des Höchstpunktes nur wenig ab­

fallenden Linie; die Wirtschaftlichkeit der Anlage wird nur unwesentlich verschlechtert. Ein flacher Verlauf der W irkungsgradlinie des Ventilators bei gleicher Grubenweite, aber veränderter Wettermenge deutet also darauf hin, daß Ventilator und Grube zueinander passen. Die absolute Höhe des Ventilator- W irkungsgrades spielt dabei eine geringere Rolle.

Wird die Grube allmählich e n g e r , was bei großer Ausdehnung der Grube nach den Feldes­

grenzen hin, durch zunehmende Verengung der Ab­

wetterwege oder infolge anderer Ursachen vielfach eintritt, dann nimmt der W irkungsgrad des Lüfters schnell ab; er wird besonders ungünstig, wenn der Lüfter die Pumpgrenze erreicht. Dieser Zustand führt zu dem bekannten »Brummen« der Ventilatoren, das auf Schwingungserscheinungen zurückzuführen ist.

W ird die Grube allmählich w e i t e r , was bei jeder in der Entwicklung begriffenen Grube der Fall ist, so kann man schon bald feststellen, daß die Wetter­

leistung nicht mehr gesetzmäßig anwächst. Die W etter überfluten gewissermaßen den zu eng ge­

wordenen Ventilator, Liefergrad und Wirkungsgrad sinken. Wie hier schon berichtet worden ist1, baut man heute Ventilatoren, die auf die Grubenweite einstellbar sind. Ergänzend sei bemerkt, daß in günstigen Fällen die Einsteilbarkeit auch an bestehen­

den Anlagen nachträglich angebracht werden kann.

B e i s p i e l e f ü r d ie A n p a s s u n g s f ä h i g k e i t d e s G r u b e n l ü f t e r s .

In den genannten 6 Fällen wird man zunächst prüfen, inwieweit sich die Anpassung der Lüfter- Durchgangsweite an die veränderten Grubenverhält­

nisse mit den aufzuwendenden Kosten vereinbaren läßt. Welche wirtschaftliche Bedeutung die An­

passungsfähigkeit eines Grubenlüfters haben kann, beleuchtet folgender Fall. Bei der Inbetriebnahme eines zweiseitig saugenden Lüfters von 10000 m"

Betriebsleistung je min und feststehender Drehzahl tra t starkes Pumpen auf. Der Betrieb konnte nur unter Zuführung von mehr als 4000 m3 Außenluft je min aufrechterhalten werden. Es stellte sich heraus, daß Verengungen der W etterw ege infolge des Gebirgsdruckes die Grubenweite von 5 auf etwa 1,5 m2 verringert hatten. Nach Einstellung der Durchgangs­

weite auf diese augenblickliche Grubenweite arbeitete der Lüfter unter Fortfall von Außenluftzuführung einwandfrei. Die jährliche Stromersparnis wurde zu mehr als 25000 M festgestellt.

Aus der nachstehenden Zusammenstellung geht hervor, in welchem Umfange die Betriebsweise eines

G r u b e n ­ wei te

m 2

W e t t e r ­ m e n g e m 3/min

G e s a m t ­ d r u c k mm W S

D r e h ­ zahl je min

Kraftbedarf an der

Welle PS

Wirkungs­

grad des Lüfters ohne Spiel

%

1,5 3000 160 245 151 71

2,0 3000 90 184 86 70

2,5 3000 58 148 57 68

1,5 4000 285 325 348 73

2,0 4000 160 245 198 72

2,5 4000 103 197 127 72

2,0 5000 250 306 378 73,5

2,5 6000 230 293 410 75

3,0 6000 160 245 289 74

3,5 6600 143 235 300 70

4,0 7000 123 223 290 66

1 W e d d i n g , Glückauf 1932, S. 653.

(5)

1 . U K I U U C I G l ü c k a u f 881

Lüfters v o n

3,6 m Flügelraddurchm esser geändert

werden

kann, der für eine Höchstleistung von 7000 m3

je

min gebaut ist. Der Antrieb erfolgt durch einen

D r e h s t r o m m o t o r m i t

fester Drehzahl und Riemen­

trieb. Um die verschiedenen Drehzahlen zu erhalten, muß man eine entsprechende W ahl des Motors und

der

Scheiben treffen.

Eine Untersuchung der Anlage bei etwa 1,5 m2

G r ube nw ei t e

ergab als M ittelw e rte :

Drehzahl des Lüfters ...n/min 249 G e s a m td r u c k ... mmWS 170 W e tte rm e n g e ... m 3/min 2685 Errechnete G r u b e n w e i t e ... m 2 1,3 Leistung des L ü f t e r s ... PS 102 Vom Motor aufgenommen

(104 k W ) ... PS 142 Gesamtwirkungsgrad der Anlage . . o/0 72 Wirkungsgrad des L ü f t e r s ... o/0 82

(angenommene Einzelw irkungs­

grade des M otors 92o/0) des Riemenzuges 95 o/o)

Wie die vorstehende Zahlentafel zeigt, muß mit der Anpassung des Lüfters an die Grube die Prüfung des Antriebes einhergehen. Folgende An­

triebsarten kommen in F ra ge:

mm WS 800 oder kW

Ven

Qru =S/77

273g/

2 ode/

'e/c/iö/e/öer

"7e = 73 id

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SOOO 9000 70000 77000 72000

0 n r J/ m / o

Abb. 7. U n t e r s u c h u n g ei ne r V e n t i l a t o r a n l a g e mit S c h i e b e r d r o s s e l u n g .

a) regelbare Dampfmaschine mit Seil- oder Riemen­

übertragung, ältere Anlagen;

b) unmittelbar gekuppelte Dampfmaschine mit weit­

gehender Drehzahlreglung, neuere Anlagen;

c) Dampfturbine mit Rädervorgelege;

d) Drehstrommotor, nicht regelbar, unmittelbar ge­

kuppelt;

e) Drehstrommotor, nicht regelbar, mit Übertragung durch Rädervorgelege, Seile oder Riemen;

f) Drehstrommotor, regelbar, unmittelbar gekuppelt.

Die Anpassungsfähigkeit dieser Antriebsarten an W ettermenge und Depression läßt sich wie folgt kennzeichnen:

zu a) infolge starker Seilspannung auch bei geringer Belastung arbeiten solche Antriebe weniger wirtschaftlich als im Falle b;

zu b) wirtschaftlich bis etwa 50 o/o Verminderung der Höchstdrehzahl, in Sonderfällen auch bis 75 <y0 ; zu c) Drehzahländerung an der Turbine möglich, wirtschaftlicher ist Wechsel der Räder­

übersetzung, wodurch Drehzahl um etwa 20o/o der Höchstdrehzahl verm indert werden kann;

zu d) unwirtschaftlich bei Reglung durch den W e tte r­

kanalschieber (Abb. 7), ebenso auch durch Reglung mit Hilfe eines W asserw iderstandes;

zu e) durch Änderung der Übersetzung in gewissen Grenzen, um etwa 10 o/0 bei großen Leistungen, bis etwa 40o/0 bei kleinen Leistungen unter 150 kW ;

zu f) wirtschaftlich bis etwa 60o/o Verminderung der Höchstdrehzahl.

Die verschiedenen Antriebsarten von Ventilator­

anlagen sind so häufig Gegenstand wissenschaftlicher und praktischer Untersuchungen gewesen, daß hier eine Beschränkung auf die W iedergabe von zwei Schaubildern bisher unveröffentlichter Versuche er­

folgen kann.

U n w i r t s c h a f t l i c h e A n p a s s u n g d u r c h S c h i e b e r d r o s s e l u n g .

In Abb. 7 sind die Ergebnisse von Versuchen über den wirtschaftlichen Einfluß der Schieber­

drosselung bei einem Antrieb nach Fall e mit Seil­

übertragung veranschaulicht. Die Versuchspunkte auf der Linie I entsprechen dem üblichen Betriebszustand bei 1150 mm Schieberöffnung und einem G esam t­

wirkungsgrad von nur 30,7o/o. Beim Versuch II war der Schieber auf 1850 mm gezogen worden und der Gesamtwirkungsgrad auf 58o/0 gestiegen. Bei Ver­

such III mit vollständig geöffnetem Schieber wuchs der Gesamtwirkungsgrad auf 69,5 o/o an. Ändert man den Antrieb des Ventilators so. daß er die W e tte r­

leistung im Falle I bei völlig geöffnetem Schieber und bei 58 o/o Gesamtwirkungsgrad hergibt, so wird der Motor statt 1 4 0 : 0 ,3 0 7 = 457 kW nur 1 4 0 : 0 , 5 8 = 242 kW aufnehmen und demnach eine Ersparnis von 4 5 7 - 2 4 2 = 215 kW oder jährlich 21 5 200 = 4 3 0 0 0 M erzielt, womit sich die U m änderung ohne weiteres bestreiten läßt. Auf der Senkrechten IV in Abb. 7 ist noch die G ew ährleistung fü r diese Anlage bei 4,35 m2 Grubenweite oder Te = l l , 5 eingetragen.

W i r t s c h a f t l i c h e A n p a s s u n g .

Als Gegenstück zu der unwirtschaftlichen D rossel­

reglung zeigt Abb. 8 die Verhältnisse bei Reglung des

Ventilatormotors durch einen 1 6 stufigen Scherbius-

satz. Der M otor wird dabei über- und u n tersyn chron

(6)

882 G l ü c k a u f Nr. 40

durch eine Drehstrom-Kollektormaschine geregelt, die

in Kaskade an seine Schleifringe angeschlossen ist und von einer 260-kW-Drehstrommaschine angetrieben wird. Diese Maschine bildet mit dem Kollektormotor den Scberbiussatz; sie läuft als Generator oder Motor,

2 0 0 0

15000 r6000 77000 79000 20000

Abb. 8. R e g lu n g eines V e n t i l a t o r m o t o r s mit S ch erb ius sa tz.

je nachdem die Drehzahl des Hauptmotors unter- oder übersynchron geregelt ist, und gleicht die zusätzliche oder die freiwerdende Schlupfenergie mit Hilfe des Netzes aus. Bei dem regelbaren Motor kann n von 245 bis 1 73, also um 27 o/o der höchsten Drehzahl in 16 Stufen vermindert werden, wobei der Gesamt­

wirkungsgrad nur um etwa 2 o/0 abnimmt. Im v or­

liegenden Falle wird der Gesamtwirkungsgrad durch den schlechten W irkungsgrad des Ventilators von älterer Bauart stark herabgedrückt. Mit einer neuen Bauart werden sich Gesamtwirkungsgrade von 70%

und mehr erreichen lassen, besonders dann, wenn der Ventilator auf einstellbare Durchgangsweite gebaut ist und zusammen mit dieser wirtschaftlichen Dreh­

zahlreglung den veränderten Grubenverhältnissen in vollkommenster Weise angepaßt werden kann.

Z u s a m m e n f a s s u n g .

Die wirtschaftliche Umstellung von Ventilator­

anlagen auf veränderte Grubenverhältnisse erfordert gemeinsame Vorarbeiten von Gruben- und Maschinen­

betrieb. Bewährte Hilfsmittel für die Grubenmessun­

gen sind, neben Anemometer und Psychrometer, das Askania-Statoskop in seiner neuen Form und der Baro-Thermograph von Fuess.

Für die schnelle Beurteilung der Zusammenhänge von Wettergeschwindigkeit, Ausbauart und Wider­

stand der Wetterwege wird eine Linientafel aus Mittelwerten einer großen Zahl von Messungen wiedergegeben. F ü r die Berechnung der Wirtschaft­

lichkeit von Streckenverbesserungen werden zweck­

mäßig an Stelle von Grubenweite oder Temperament die v o r und n a c h der Verbesserung aufzuwendenden N u t z l e i s t u n g e n zugrunde gelegt. Zur Erleichterung der Übersicht bei der Planung von Verbesserungen dient eine zweite Linientafel, die den Zusammenhang von Wettermenge, Widerstand, Temperament und Nutzleistung in kW erkennen läßt. Nach Kennzeich­

nung der Fälle, die eine Anpassung der Ventilator­

anlage an veränderte Grubenverhältnisse erforderlich machen können, werden die Mittel zur Anpassung des Ventilators sowie der Antriebsmaschine besprochen und durch Zahlenangaben für ausgeführte Anlagen und durch neue Versuche belegt.

Hauptversammlung der Deutschen Geologischen Gesellschaft.

Die d ie s jä h ri g e H a u p t v e r s a m m l u n g d e r D eu ts c h e n G e o lo g i s c h e n Ges e lls c ha ft, die am 5. und 6. A u g u s t in Je n a ta g te , f ü h rt e t r o tz d e r u n g ü n s t i g e n w ir ts ch a f tlic he n V e r ­ häl tn iss e m e hr als 200 T e i l n e h m e r h au pt sä c hlic h au s w i s s e n ­ sc haftlichen Kreisen z u s am m en . Vor d e r T a g u n g fand u n te r d e r L e i tu n g des L a n d e s g e o l o g e n Dr. D e u b e l ein zw e i­

t ä g i g e r L e h r a u s fl u g in d a s alte S c h ie f e r g e b ir g e südlich von Saalfeld s ta tt, w o die S ch ic h te n f o lg e n vom A lg onkiu m bis zu m O b e r d e v o n , u. a. auch die silurischen E is e n e r z h o r iz o n te bei S ch mi ed efe ld un d im W i rb a c h t a l be s ic h t ig t w u r d e n . Ein von Geh. B e r g r a t P r o f e s s o r Dr. Z i m m e r m a n n , Berlin, u n d de m L a n d e s g e o l o g e n Dr. H o p p e , Je n a , g e ­ f ü h r t e r A u sf l u g b o t G e le g e n h e it , die ve r sc h ie d e n e A u s­

bil d u n g d e s Z e c h s te in s am Ra nd e des alten G e b i r g e s zw is ch e n G e r a un d Saalfeld k e nn e nz ul er ne n. Da der Z e c h s te in h e u t e vielfach als M u t t e r g e s t e i n des t h ü r i n ­ gis c he n ( V o l k e n r o d a ) u n d h a n n o v e r s c h e n E rd ö l e s gilt, fand diese V e r a n s t a l t u n g , an d e r au ch eng li sc he E r d ö l g e o l o g e n teiln a hm en , b e s o n d e r e B e a c h tu n g . Rein s tr a t ig r a p h is c h - p e t r o g r a p h i s c h e n Zie len g a l t die e i n t ä g i g e E x k u rs io n in d a s A lg o n k iu m des S c h w a r z b u r g e r Sattels u n t e r F ü h r u n g von Dr. v. G a e r t n e r , Berlin.

Z u B e gi nn d e r e ig en tl ic he n T a g u n g sp ra c h P r o f e s s o r v. S e y d l i t z , Je n a , als G e s c h ä f t s f ü h r e r ü b e r die B e ­ d e u t u n g d e r A r b e i t e n v o n F ü c h s e l , G o e t h e u n d H o f f f ü r d i e g e o l o g i s c h e E r f o r s c h u n g

T h ü r i n g e n s . D a r a u f fo lg te n Begrü ßun gs an sp ra c hen von O b e r r e g i e r u n g s r a t S a u r b i e r , W e im a r , Professor Dr. v. Z a h n , J e n a , P r o f e s s o r Dr. H e i d e , Je na, und von Geh. B e r g r a t P r o f e s s o r Dr. R a u f f , Berlin, dem Vorsitzen­

den d e r D e u ts c h e n G e o l o g i s c h e n Gesell sc haf t.

Die Reihe d e r w is s e n s c h a ft li c h e n V o r t r ä g e eröffnete P r o f e s s o r Dr. B o r n , Berlin, mi t einer B e trac ht un g über das W a c h s t u m k o n t i n e n t a l e r S c h o l l e n . Er sc hi ld e rte den f o r t g e s e t z t e n A n b au an die alten kristallinen Kerne d e r Erde , w o b e i i m m e r vo n ne u e m eine Geosyn- klinale a u s g e p r e ß t un d d e m w a c h s e n d e n Kontinent an­

g e g l i e d e r t w ird. Nic ht d e r g a n z e e h e m a lig e T r o g bleibt je d o c h als F e s tl a n d b e s t e h e n , s o n d e r n ein Teil sinkt wieder ab und k o m m t e r s t mit d e r A u s f a lt u n g des nächstjüngern T r o g e s e r n e u t zu m V o rs c hei n. Z e i te n starken Anbaus sind da s En de des Silurs, d e s P a lä o z o ik u m s und des Juras so w ie d a s T e r t i ä r g e w e s e n .

P r o f e s s o r Dr. S i e b e r g , J e n a , v e r b r e i t e t e sich über die M e c h a n i k t e k t o n i s c h e r V o r g ä n g e . Mit den N a m e n Cl oß, K ö n i g s b e r g e r u n d P au lc ke einerseits, Rinne, S ch m id t und Seidl a n d e r s e i t s sind die beiden verschiedenen F o r s c h u n g s r i c h t u n g e n g e k e n n z e i c h n e t , nämlich die experi­

m en tel le G e o l o g i e u n d die V e r e i n i g u n g von Technologie und a n g e w a n d t e r M a th e m a ti k . Die A rb e ite n des Vortragen­

d en stellen ein N e b e n e r g e b n i s e r d b e b e n k u n d li c h e r Unter­

s u c h u n g e n dar. D e r M e c h a n i s m u s ge bi rg sb il de nd e r Vor-

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H Pj

G l ü c k a u f 8 8 3 gänge ist noch nicht hin längli ch g ek lä r t. Den Ab lauf eines

jeden D i s l o k a ti o n s v o rg a n g e s b e s t i m m e n die be i d e n t e k ­ tonischen G r u n d g e s e t z e vo n d e r K o n s t a n z d e s V o lu m e n s und von der kleinsten t e k t o n i s c h e n Arbeit. Am g e r i n g s t e n ist der W i de r st a nd bei d e r el as ti sc he n V e r f o r m u n g des Oesteins, er he bli ch er bei d e r bi l d sa m e n , d e r so w o h l amorphe als auch kristalline G e s t e i n e u n t e r w o r f e n sein können, und am g r ö ß t e n bei d e r s p r ö d e n . An d e r E r d ­ oberfläche liegen Fließ- u n d F e s t i g k e i t s g r e n z e m e is t nahe beieinander, ab er mit w a c h s e n d e m B e la s t u n g s d r u c k , in größerer Erdtiefe, rü ck e n die B e a n s p r u c h u n g s g r e n z e n immer weiter a u s e in a n d e r , so d a ß sich schließlich s ä m t ­ liche Gesteine n u r noch b il dsa m v e r f o r m e n . Das Z u s t a n d e ­ kommen von B l a tt v e r s c h i e b u n g e n w ir d vom V o r t r a g e n d e n auf Drillung zu r ü c k g e f ü h rt , wie ü b e r h a u p t D r il lu ng m ü h e ­ los diagonale S p a l t e n s y s t e m e g e w a l t i g e n U m f a n g e s a u f ­ zureißen verm öge , die s o n s t u n v o r s t e l l b a r e K r ä f t e g r ö ß e n voraussetzen w ü rd e n . Bi she r sc h e in t die g r u n d l e g e n d e Bedeutung der D r il lu ng von d e r G e o l o g i e noch nicht erkannt w or de n zu sein. F a l t u n g e r f o r d e r t g e r i n g e r e tektonische Kräfte als Bruch, u n d es lä ß t sich zeige n, daß ausgesprochene F a l t u n g auf g r ö ß e r e E rd t ie f e n b e s c h r ä n k t bleiben muß. Mit d e r A n n ä h e r u n g an die E r d o b e r fl ä c h e geht die bruchlose F a l t u n g i m m e r m e h r in Br uc h d i sl o k a ti o n über, und es bilden sich i m m e r sc h r o f f e r e U n te r s c h ie d e , größere B e w e g u n g s a m p l i t u d e n u n d A b w e i c h u n g e n von der ursprünglichen K r a f t r i c h t u n g aus. B r u ch di sl ok a tio n bestimmt den ga nz en B a upl a n d e r E r d e un d ist der reinste, unverfälschte A usd ru c k j e n e r u n u n t e r b r o c h e n w ir k s a m e n Urkraft Tektonik, die g r o ß r ä u m i g e G e l ä n d e u n e b e n h e i t e n schafft.

Dem ge ge nü be r w ies P r o f e s s o r Dr. S c h e u m a n n , Leipzig,in der A u s s p r a c h e d a r a u f hin, d aß das s o g e n a n n t e Gesetz von der K o n st a n z d e s V o lu m e n s er h e b li c h e r E in ­ schränkung bedarf, weil ma n bei m a n c h e n G e s t e in e n und Mineralien u n te r b e s t i m m t e n U m s t ä n d e n V o l u m e n v e r ä n d e ­ rungen von 18—33 o/o fe st s te ll en kann . B ere its das A u s ­ treiben von W a s s e r un d K o h l e n s ä u r e b e d i n g t b et rä ch tl ic he Abweichungen. N u r bei h o m o g e n e n Stoffen kan n von einer Konstanz des V o lu m e n s die Re de sein. P r ä s i d e n t K r u s c h erg ä nz te die A u s f ü h r u n g e n d e s V o r t r a g e n d e n durch den Hinwei s, d a ß d e r Be gri ff d e r D r i ll u n g bere its im Jahre 1886 von K. A. L o s s e n in d e r D e u ts c h e n G e o ­ logischen Gese llsch aft e r w ä h n t w o r d e n ist.

Mehrere V o r t r ä g e b e h a n d e l t e n die A u s w e r t u n g der jetzigen O b e r f l ä c h e n g e s t a l t u n g für die G e o lo g i e . P r i v a t ­ dozent Dr. B e c k s m a n n , Kiel, e r ö r t e r t e da s T h e m a O r o g e n e u n d m o r p h o g e n e P h a s e n . Die R um pf flä ch e der deutschen M i t te l g e b ir g e e r w e i s t sich als ve r sc hi ed e n- altrig. Eozäne bis pli ozäne F lä c h e n g r e if e n in einan de r.

Am Ostrande der Alpen h a t W i n k le r den Z u s a m m e n h a n g der verschiedenen V e r e b n u n g e n mit den t e r t i ä r e n A b ­ lagerungen der G r a z e r B u c h t g e n a u v e r f ol gt . D a r a u s und aus allgemeinen Ü b e r l e g u n g e n e r g i b t sich, d a ß für die Bildung ü b e r e in an de r l i e g e n d e r R u m p ff lä c h e n ( P i e d m o n t ­ treppen) ein Wechsel zw is ch e n Z e i te n d e r Ruh e, in de ne n die Rumpffläche g e b i ld e t wird, un d Z e i te n d e r B e w e g u n g stattfinden m u ß ; in die sen e n t s t e h t d u r c h T i e f e r l e g u n g des Angriffspunktes für die a b t r a g e n d e n Kräf te die Stufe zwischen den R um pffl ä ch e n. D e r W e c h s e l z w i ­ schen m o r p h o g e n e n ( r u m p f f l ä c h e n b i l d e n d e n ) und oro- genen Zeiten de c kt sich w e i t g e h e n d mit d e m au s der Ablagerungsgeschichte b e k a n n t e n W e c h s e l z w is ch e n fein- und gr obkörnigen G e s t e i n e n s o w i e zw is c h e n u n g e s t ö r t e r Aufeinanderfolge un d » D is kor da nz en «. Die O b e r fl ä c h e liefert das neg ative Bild d e r A b l a g e r u n g .

Anschließend s c hi ld e rte Dr. R i c h t e r , G ö t t i n g e n , die E n t w i c k l u n g e i n e s G e b i r g e s v o n d e r e p i r o g e n e n An l a g e z u r o r o g e n e n F o r m . Z u r D a r l e g u n g w äh lt e er die Keltiberischen K e tt e n N o r d s p a n i e n s , weil hier Klar­

heit der S tra tig r ap hi e und a u s g e z e i c h n e t e A u f s c h l u ß v e r ­ hältnisse die B e a n t w o r t u n g d e r F r a g e e r m ö g l ic h e n , wie weit das Stru kt urb il d eines G e b i r g e s a u f seine e p i r o g e n e Geschichte zu r ü c k g e h t. Ü b e r d e r S c h e i t e l u n g s z o n e des

v ar is ti sc hen G r u n d g e b i r g e s l e g t sich d e r m e so z o i sc h e S e d i­

m e n t a t i o n s t r o g an u n d sink t zw is c h e n d e n im W e s t e n und O s t e n a n g r e n z e n d e n H o c h g e b i e t e n w ä h r e n d d e s g e s a m t e n M e s o z o ik u m s ein, in sich g e g l i e d e r t in S o n d e r b e c k e n und -schwellen. E r s t w ä h r e n d des A lt t e r ti ä rs k e h r t sich die B e w e g u n g plötzlich um, und d e r b is h e r v e r h ä l t n i s m ä ß i g e i n g e s u n k e n e T r o g w ir d al s G a n z e s in F o r m eines F a l t e n ­ s t r a n g e s a u f g e w ö l b t, w ä h r e n d die r a nd li ch e n H o c h g e b i e t e s ta rk einsinken. Nach d e r H a u p t f a l t u n g f i n d e t die A u s ­ r ä u m u n g un d E i n e b n u n g de s G e b i r g e s statt . Im S p ä t j u n g ­ te r t i ä r wird die E in e b n u n g s f l ä c h e p o s t h u m v e r b o g e n , die E ro s io n d a d u r c h neu b el eb t und die G r u n d l a g e für die K e t t e n a u s b i l d u n g de s h e u t i g e n G e b i r g e s ge s c h a ff e n .

P r o f e s s o r Dr. S c h u h , Ros tock, b e r i c h t e t e ü b e r die E r g e b n i s s e e i n i g e r T i e f b o h r u n g e n u n d d i e m a g n e t i s c h e V e r m e s s u n g M e c k l e n b u r g s . In de n J a h r e n 1928/29 sind in M e c k l e n b u r g für R e c h n u n g einer G es e ll sc h af t 5 T i e f b o h r u n g e n a u f E rd ö l n i e d e r g e b r a c h t w o r d e n , und z w a r bei Lüsewitz, E n d t e u f e 835 m im M it tle rn Keup er, B e n tw is c h , E n d t e u f e 843 m im T u r o n , Q u e s t in , E n d t e u f e 605 m im Paleozä n, Kam bs, E n d t e u f e 1001 m im Eozän, S c h w a r t o w , E n d t e u f e 805 m im U n t e r o l i g o z ä n . Die B o h r u n g e n w u r d e n z w a r alle nic ht f ün dig , e r g a b e n a b e r beim Verg leich mit ei nig en al te r n B o h r u n g e n w e r t ­ volle A ufsc hlü ss e ü b e r die V e r b r e i t u n g u n d A u s b i l d u n g des T e r t i ä r s u n d d e r K reide so w ie ü b e r d e n Z u s a m m e n ­ h a n g zwis che n m a g n e t i s c h e r V e r m e s s u n g u n d A u f b a u des U n t e r g r u n d e s . E r w ä h n e n s w e r t sind d e r N a c h w e is eines g e r i n g m ä c h t i g e n N u m m u l i t e n h o r i z o n t e s im U n t e r o l i g o z ä n , de r sich bei se iner g r o ß e n V e r b r e i t u n g v or tre f fli ch als s t r a t i g r a p h i s c h e r L e i th o ri z o n t e i gn et, u n d die G l i e d e r u n g des A ltt er tiä rs in 6 A b te i lu n g e n . Alle ti ef er n S tu fe n d e r U n t e r k r e i d e vom U n t e r n Albien an fehlen. Bentz b e ­ ze ic hne t d a s G e b i e t vo n N o r d d e u t s c h l a n d , bei d e m die o b e r e U n t e r k r e i d e (m e i s t O b e r a l b i e n ) ü b e r T r i a s tran s- g r e d ie r t , als P o m p e c k js c h e Schwelle, w a s a l le r d in g s mit d e r u r s p r ü n g l i c h e n B e d e u t u n g nicht m e h r viel g e m e in hat.

Aus de n Bo hr p r o fi l en e r g i b t sich, d a ß die B o h r u n g e n Q u e s t in un d S c h w a r t o w noch im Bereic h d e r Rh eintal- K r i s t ia n ia - G ra b e n z o n e liegen, un d d a ß die U n t e r g r u n d ­ v e r h ä lt n is s e de s w e st li c h e n M e c k l e n b u r g s a n d e r s b e s c h a f f e n sein m ü ss e n als im O st e n . In d e r B o h r u n g K a m b s fa n d e n sich zw is che n 850 m un d d e r E n d t e u f e m e h rf a c h za hl re ic he kleine, i d i o m o r p h a u s g e b i l d e t e Q u ar zk r is t al l e, von de n e n d e r V o r t r a g e n d e meint, d a ß sie sich s c h w e b e n d g e b i l d e t h ä t te n und au s Z e c h s t e i n a b l a g e r u n g e n s ta m m t e n , w o man d e r a r t i g e Kristalle sc ho n f r ü h e r in d e n Sa lz to ne n b e o b a c h t e t hat. Aus die sem B efu nd s c hl ie ßt er w eite r , d a ß in d e m m a g n e ti s c h posi ti v g e s t ö r t e n G e b i e t von Röbe l Alt t er ti ä r ü b e r Z e c hs te in t r a n s g r e d i e r t , d. h. nicht nu r die g e s a m t e Kreide, s o n d e r n au ch die T r i a s fehlt.

In d e r A u s s p r a c h e , an d e r sich u . a . P r ä s i d e n t Krusc h, P r o f e s s o r Dr. H e i d e u n d P r o f e s s o r Dr. Reich b et eili gte n, w u r d e f es tg e st e llt , d a ß f ü r d e r a r t i g e Q u a r z k r i s t a l l e s c h w e ­ be n d e B il dun g nicht v o r a u s g e s e t z t zu w e r d e n br a u c h t.

P r i v a t d o z e n t Dr. R. H e i n z , H a m b u r g , ä u ß e r t e sich zu d e r F r a g e W a r D e u t s c h - S ü d w e s t - A f r i k a i m A r c h a i k u m v e r e i s t ? — Bei O t j i h a e n a m a p a r e r o ist in der W a t e r b e r g l i n i e die M a r m o r s e r i e ü b e r de n d e m S to rm - b e r g a n g e h ö r e n d e n E t jo - S a n d s te in g e s c h o b e n . In d e r d a ­ zw is ch e n li e g e n d e n Schicht f ind en sich in einer G r u n d ­ m a ss e zahlr ei che G er öl le , die h ä u f ig g e q u e t s c h t un d g e ­ s c h r a m m t sind. G e s c h i e b e aus N o r d d e u t s c h l a n d w e is e n in d ie se r H in s ic h t g r o ß e Ä hn lic hke it mi t d e n e r w ä h n t e n G e r ol le n auf, u n d d a h e r d ü r f t e f ü r die a f r ik a n i s c h e n G e r ö ll e die gleiche E r k l ä r u n g z ut re ff e n. W a h r s c h e i n l i c h h a n d e lt es sich also nicht um eine glaziale, s o n d e r n um eine t e k to n is c h e Bildung.

Dr. v. G a e r t n e r , Berlin, b e s c h r ie b die A u s b i l d u n g d e s t i e f s t e n O r d o v i c i u m s i n M i t t e l d e u t s c h l a n d . W e n n ma n von de n Q u a r z i t e n am F lü g e l d e s S c h w a r z ­ b u r g e r Sattels, die d u r c h V e r s t e i n e r u n g e n e i n w a n d f r e i als ti e f s te s Silur e r k a n n t w o r d e n sind, a u s g e h t , k a n n d e m Q u a r z i t vo n L o b e n s t e in , d e n hellen sc h i e f r i g e n Q u a r z i t e n

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884 G l ü c k a u f Nr. 40

de s O s t t h ü r i n g e r H a u p t s a t t e l s un d d e r U m r a n d u n g des Ficht el- u n d E r z g e b i r g e s die gleiche S te ll un g z u g e w ie s e n w e r d e n . D u r c h F o s s i l f ü h r u n g und A u s b i l d u n g er w ei se n sich gleichfalls als ti ef ste s U n te r s il u r die Q u a r z i t e N o r d ­ w e s t s a c h s e n s vo n O tt e r w i s c h - H a i n i c h e n un d d e m Kollm- b e r g , f e r n e r d e r Q u a r z i t d e r H o h e n D u b r a u in d e r Lausitz.

Mit d e m A uf ba u d e s alten G e b i r g e s u n t e r t e r t i ä r e r B e d e c k u n g in N o r d b ö h m e n b e f a ß te sich d e r V o r t r a g von Dr. E b e r t , Lei pz ig : D e r v a r i s t i s c h e U n t e r g r u n d N o r d b ö h m e n s . Es ha n d e lt sich um einen Versuc h, aus d e n sp ä rli ch e n Aufsc hlü ss e n un d de n E in sc hl üss e n in den t e r t i ä r e n E r g u ß g e s t e i n e n den Bau de s alten G e b i r g e s u n t e r d e m b ö h m i s c h e n M i t t e l g e b i r g e zu er k e n n e n . Die m i tt e ls äc hs is c he Ü b e r s c h i e b u n g s tr ei ch t in u n v e r ä n d e r t e r R i c h t u n g w e i t nach B ö h m en hinein. Das E lb ta ls c hief e r ­ g e b i r g e se lb st s t e h t a b e r ü b e r den J e s c h k e n mit den O s t ­ s u d e t e n in V e r b i n d u n g . D a s E r z g e b i r g e k o n n te bis h a r t nörd lic h de s E g e r f lu s s e s v e r f o lg t w e r d e n ; von hier an bil det R o t l i e g e n d e s die U n t e r l a g e des T e r ti ä r s .

Einen u n e r w a r t e t e n Z u s a m m e n k l a n g z e ig te n die beiden n äc hst e n V o r t r ä g e ü b e r de n G e r ö l l b e s t a n d des Kulms.

W ä h r e n d d e r e r s te V o r t r a g m e h r die E in g l i e d e r u n g in die S c hic ht en f ol ge u n d g e o l o g is c h e F r a g e n be h a n d el te , kam d e r z w e ite a u f de m W e g e d e r rei ne n G e s t e i n k u n d e zu d em gleich en E r g e b n is , w o n a c h w ä h r e n d d e r Kulmzeit ein H o c h g e b i e t in T h ü r i n g e n b e s t a n d e n hat.

Dr. M e m p e l , Cl au st hal, be s p ra c h die K u l m k o n g l o ­ m e r a t e d e s O b e r h a r z e s , in d e n e n m e h r e r e h o r i z o n t ­ b e s t ä n d i g e Flöze e r k a n n t w o r d e n sind. Die G er öl le s t a m m e n au s SO. W i e in d e r G e g e n d von W a ld e c k sind d a r u n t e r G r a n i t e un d Q u a r z p o r p h y r e vo r h a n d e n . Der H e r ­ k u n f t s o r t w ird für das W a ld e c k e r und H a r z v o r k o m m e n in d e r G e g e n d von R u h l a - B r o tt e r o d e o d e r im F o r t s t r e i c h e n d ie se r Schwelle ge su cht.

Die K o n g l o m e r a t e v o n T e u s c h n i t z i n F r a n k e n b e h a n d e l t e Dr. E i g e n f e l d , Leipzig. Die U n t e r s u c h u n g ih r es G e r ö l l b e s t a n d e s wies G ra n it e , K e r a t o p h y r e , P o r p h y r e , Q uar zi te , A rk ose n und de r e n ge s c h ie fe r te A bk ö m m l in g e nach. Als H e r k u n f t s o r t k o n n te ei n d e u ti g d e r im N W g e l e g e n e S c h w a r z b u r g e r Sattel e r k a n n t w e r d e n , w o die gl eichen G e st e in e a u f tr e t e n . B e m e r k t sei, d a ß die T h ü r i n g e r K u l m k o n g l o m e r a t e in ih re m G e r ö ll b e s ta n d völlig den H a r z e r un d W a ld e c k e r V o r k o m m e n gleichen.

Dr. W e r n i c k e , Leipzig, g a b einen Überblick ü b e r die F l ö z f ü h r u n g i m ö s t l i c h e n T e i l d e s Z w i c k a u e r R e v i e r s n a c h d e n n e u s t e n A u f s c h l ü s s e n . Die k a r boni sc he n S c h ic ht en f ol ge n W e s t s a c h s e n s sind an die v o g tl ä n d is c h - e r z g e b ir g i s c h e Syn klinalzone des v ari st isc he n G e b i r g e s g e b u n d e n . F lö z f ü h r e n d e s O b e r k a r b o n von o b e r ­ w e st fä li sc h e r A u s b il d u n g ist in de n b ei de n B e r g r e v ie r e n von Z w ic ka u u n d L ugau - Ö ls nit z im mittlern Teil des erz- g e b i r g i s c h e n Becke ns er sc hlo sse n. Beide R ev iere sind d u r c h ein e t w a 6 km b r eite s Z w i s c h e n g e b i e t g e t r e n n t , in d e m ma n na he d em südlichen, e r z g e b i r g i s c h e n B e c k e n ra n d O b e r k a r b o n in flözl eere r A u s b il d u n g d u r c h B o h r u n g e n n a c h g e w i e s e n hat. K o s s m a t nim m t an, d a ß die E n t s t e h u n g v e g e t a t i o n s r e i c h e r S u m p f n i e d e r u n g e n im Z w i s c h e n g e b i e t in fo lge e r h ö h t e r S e d i m e n t z u f u h r du r c h einen n o r d w ä r t s s t r ö m e n d e n k a r b o n is c h e n F lu ß la u f wes e nt li ch b e e in tr ä c h ti g t w o r d e n ist. Die F l ö z b i ld u n g h a t d e s h a lb v o r allem an den be id en F la n k e n des brei ten, d e l t a a r t i g e n S e d i m e n t a t i o n s ­ g e b i e t e s s ta t t g e f u n d e n .

Die U n t e r s u c h u n g e n im Ostt eil des Z w ic k a u e r Bezirks lassen bis in die Einz elhe iten hinein eine e r h ö h t e S e d i m e n t ­ z u f u h r vom e r z g e b i r g i s c h e n B e c k e n ra n d h e r e r ke nnen . Die S e d i m e n t ü b e r s c h ü t t u n g e n g r eif en i m m e r von n e u e m keil­

a r t i g in n o r d w e s t l i c h e r R ic h tu n g in den V e g e t a t i o n s ­ be re ich d e r sich n a c h e i n a n d e r un d ü b e r e i n a n d e r bi ld end en k a r b o n is c h e n W a l d m o o r e ein. An bei den F la nk e n des k a r t o g r a p h i s c h g e n a u f e s t g e l e g t e n Ü b e r s c h ü t t u n g s b e z i r k e s li egen F läc he n mit b e s o n d e r s g u t e r F lö z e n tw ic k l u n g . Im I nnern d e r M ul de g e s c h l o s s e n e F l ö z k ö r p e r e r f a h r e n in R ic h tu n g auf da s G e b i e t d e r sich i m m e r w i e d e r h o l e n d e n E i n s c h w e m m u n g e n eine Z e r l e g u n g in s e lb s tä n d ig e F lö z ­

läßt sich im

grobklastische Sedimente tr et en ganz

zurück ab t e il u n g e n , die sich schließlich ih r e r s e it s bis zur Unbau­

w ü r d i g k e i t ze r sc h la g e n . D e r im S ü d o s te n des Zwickauer Bezirks mit d e r f l ö z f ü h r e n d e n S c h ic h te n g r u p p e verzahnte S ed im en tk e il d ü r f t e d e r w e st li c h e n F lank e d e r im Zwischen­

g e b i e t v e r m u t e t e n f ä c h e r a r t i g v e r z w e i g t e n Sedimentschüt­

t u n g z u z u r e c h n e n sein.

Die o b e r k a r b o n i s c h e S c hi c ht en f ol ge Z w ic k a u e r Bezirk in 3 S tu fe n u n t e r t e i l e n : H a n g e n d e S t u f e mit den 6 h a n g e n d e n

F lö z e n ; n a c h la s s e n d e K o h le n b i ld u n g M i t t l e r e S t u f e mit de n 3 H a u p t f l ö z z o n e n

de s Bezi rks ; s t ä r k s t e un d a u s g e d e h n ­ te st e K o h le n b i ld u n g

L i e g e n d e S t u f e flöza rm, im östl ichen

Tein

grobklastische

d es Bezirks flözleer / Sedimente häufig

Die N i e d e r u n g e n un d S enk en, in d en e n die Entstehung d e r einzelnen Flöze vo r sich gin g, zeigen innerhalb des G e s a m t b e c k e n s eine st e t i g e L a g e n v e r ä n d e r u n g . Die Flöz­

b i l d u n g s e tz t im N W ein ( li e ge nde Stufe), err ei c ht während d e r m i ttle rn Stufe ihre g r ö ß t e A u s d e h n u n g , vor allem gegen NO, und b le ib t w ä h r e n d d e r o b e r n Stufe im wesentlichen auf d en SO un d O d e s Bezi rks bes ch r än k t. Die Unstetig­

keit in d e r E n t w i c k l u n g d e r S ch ic h te n f o lg e findet ihren A u s d ru c k au ch in d e r ör tlich w ie r e gio na l s ta rk wechseln­

den M ä c h ti g k e it d e r F lö zz w i sc h e n m it te l . Nach O und NO t r it t mit z u n e h m e n d e r E n t f e r n u n g von de m erwähnten Ü b e r s c h ü t t u n g s b e r e i c h eine a uf fa ll en de Abnah me der S c h ic h te n m ä c h ti g k e it ein. Die B e g r e n z u n g der Flöze und F lö zz one n e r f o l g t p r i m ä r du r c h A b n a h m e des gewinn­

ba r e n K ohl en in ha lt s bis zur B a u w ü r d ig k e it s g r e n z e , sekundär d u r c h A b w a s c h u n g zu En de des O b e r k a r b o n s und Über­

l a g e r u n g du r c h da s u n t e r r o t l i e g e n d e »G ra u e Konglomerat«.

Die G r e n z e n d e r f l ö z f ü h r e n d e n S c h ic h te n g r u p p e sind im N W , W un d SO zum g r ö ß t e n Teil bek an nt . Nach NO und O s e tz t sich ein nic ht allzu b r e it e r Streifen produktiven O b e r k a r b o n s in da s Z w i s c h e n g e b i e t hinein fort.

F r a g e n nach den j ü n g s t e n V e r ä n d e r u n g e n Deutschlands su c h te n die bei den n ä c h s te n V o r t r ä g e zu beantworten .

Die A u s f ü h r u n g e n von P r o f e s s o r Dr. B r i n k m a n n , G ö t t i n g e n , h a t t e n die M o r p h o g e n i e u n d j ü n g s t e T e k t o n i k i m L e i n e t a 1 g r a b e n zu m G eg e n st ä n d e . Mit Hilfe m o r p h o l o g i s c h e r B e o b a c h t u n g e n e r k e n n t man an den R ä n d e r n des L e i n e g r a b e n s eine s c h w a c h e F a lt u n g zwischen M ioz än un d Pliozän. Z e r r u n g e n in NS- Ri ch tu ng werden von N N W - S S O - F a l t e n beg le it et . Im Pliozän haben eben­

falls B e w e g u n g e n vor allem an d e n G r a b e n r ä n d e r n statt­

g e f u n d e n . Die pli ozäne V e r e b n u n g liegt im G ra ben tiefer als an d e n R ä n d e r n , und die A b s e n k u n g ist zeitweise stark g e n u g g e w e s e n , die W e r r a in d e n L e i n e ta lg r a b e n zu locken.

J ü n g s t e B e w e g u n g e n ha b e n noch die Diluvialterrassen am O s t r a n d des G r a b e n s b e t ro f f e n . D er steile Abriß am O s t r a n d e ist w a h r sc h e in li c h eine V e r w e r f u n g , währ end es sich am W e s t r a n d e um eine s a n ft e A b b i e g u n g handelt.

Dr. S o b o t h a , F ul da , b e r ic h te te ü b e r S a l z a u s ­ l a u g u n g , T e k t o n i k u n d O b e r f 1 ä c h e n f o r m e n z w i s c h e n W e s t h a r z u n d V o g e l s b e r g . Pliozäne kleine Becken w e r d e n d u r c h S a lz a b la u g u n g über Ein­

w a n d e r u n g s g e b i e t e n d e s Salzes er klä rt. Da das Salz zu den S c h w ä c h e z o n e n hinvvandert, fallen die Becken fast i m m e r mit te k to n is c h e n Linien zu s a m m e n . Die Ablaugung u n d da m it die B e c k e n b i l d u n g sind am H a r z älter als am Eichsfeld. D a h e r bil den sich am H a r z r a n d die großen g le ic h m ä ß ig e n S en ke n au s ( G o l d e n e Aue), im Eichsfeld d a g e g e n m e h r kleine, e n g b e g r e n z t e G ebiete.

T e k t o n i s c h e P r o b l e m e b e t r a f auch der V ort rag von P r i v a t d o z e n t Dr. R o d e , B r e s l a u : D i e s a x o n i s c h e T e k t o n i k i n S c h l e s i e n . Es h a n d e lt sich hier um reine B r u c h b i ld u n g . In d e r Krei de tr e t e n steilgestellte Ver­

w e r f u n g e n , s e lt e n e r w est lic h g e r i c h t e t e Überschiebungen auf. Die G e s a m t s u m m e d e r S t ö r u n g e n n im m t zu, je g e r i n g e r die A u fl a g e d e r u n g e f a l t e t e n Schichten auf dem alte n G e b i r g e ist ; am s t ä r k s t e n is t sie im N eiß eg rab en .

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Sodann f olg te ein V o r t r a g vo n P r i v a t d o z e n t Dr. G a l l - witz über j u n g e K r u s t e n b e w e g u n g e n i m ö s t l i c h e n An d a l u s i e n . An m o r p h o l o g i s c h e n A n ze iche n w e r d e n Art und Alter d e r j u n g e n T e k t o n i k als i n n e r h a l b des Miozäns ge lege n e r k a n n t. Eine j u n g t e r t i ä r e V e r e b n u n g schneidet das sp a n is ch e M i t t e l g e b i r g e und die K ette der Befischen Kordillere g l e ic h m ä ß ig . Im G u a d a l q u i v i r b e c k e n ist diese V e r e b n u n g no ch a b g e s e n k t .

Gleichfalls ins A usl a nd f ü h r t e d e r n ä c h s te V o r t r a g , in dem Professor Dr. T i l m a n n , Bon n, die G l i e d e r u n g u n d den B a u d e s A p e n n i n s e r l ä u t e r t e . D e r S ch ie fe ra p e n n i n ist über den Kalk ap enn in g e s c h o b e n , w a s an d e m A uft re te n mesozoischer Fos sil ien im F lys ch des S c h ie f e r a p e n n i n s sicher erkannt w ird. Die g r o ß e n , m e is t einheitlich d a r ­ gestellten Fly sc hm as se n lassen sich in dr ei Tei le g li e d e r n : 1. Alttertiärer Flysch, 2. M e s o z o i s c h e r Flysch mi t g r ü n e n Ergußgesteinen, 3. J u n g t e r t i ä r e r Flysch, d e r d en D e c k e n b a u überlagert, ab e r s e lb st g e f a l t e t ist. Dies e a m N o r d a p e n n i n gewonnene E rk e n n tn is ka nn auf d en S ü d a p e n n i n ü b e r ­ tragen werden.

Professor Dr. G r i p p , H a m b u r g , g a b ein en a u s ­ gezeichneten Üb er bl ic k ü b e r die v e r s c h i e d e n e n A r t e n von E n d m o r ä n e n v o r d e m g r ö n l ä n d i s c h e n I n l a n d ­ eis. Endmor äne n g al ten bis vo r ku r z e m hau p t sä c h li c h als Orundmoränenreste, die w ä h r e n d d e r S t il l s ta n d s la g e n des Eisrandes a u f g e h ä u f t w u r d e n . Ein Still stand des E is r a n d e s tritt aber bei g r o ß e m G l e t s c h e r n u n d d e m I n la nd e is n u r für kurze Zeit ein. Schon w e n n ma n die E i s r a n d b e w e g u n g von einem J a h r t a u s e n d b e t r a c h t e t , e r g i b t sich ein u n r u h i g e s Hin und Her, v e r g le ic h b a r d e r e w i g s c h w a n k e n d e n G r e n z ­ lage von Sal z -u nd S ü ß w a s s e r in ei ner F l u ß m ü n d u n g . I n n e r ­ halb dieser S c h w a n k u n g s z o n e n im m t das Eis er he bli ch e Mengen seines S c h u t t g e h a l t e s auf, b e s o n d e r s au c h M e e r e s ­ und Torfa blag e ru nge n.

Unter den E n d m o r ä n e n s te h e n die » S a tz -E n d m o r ä n e n « , die aus f re ig et au te r G r u n d m o r ä n e bei p a s s iv e m V er hal te n des Eises vor dem E is r an d zu n ie d r i g e n W ä lle n a u f g e h ä u f t werden, den » S ta u - E n d m o r ä n e n « g e g e n ü b e r , in d en e n ursprünglich v o r d e m Eis g e l e g e n e s M a te r ia l von v o r ­ dringendem Eis z u s a m m e n g e s c h o b e n w o r d e n ist. Die Stau-Endmoränen er r e ic h e n u n g le ic h g r ö ß e r e H ö h e n als die Satz-Endmoränen. Beide G r u p p e n vo n E n d m o r ä n e n lassen sich un terteilen, je n a c h d e m d e r E is r a n d in tiefem oder flachem W a s s e r o d e r auf d e m L a n d e g e l e g e n ist.

Ferner kommen E n d m o r ä n e n auf Sc hnee -E is und auf Gletschereis s elbst vor. Die A u s f ü h r u n g e n des V o r t r a g e n d e n waren bes onders eindruc ksv oll , weil sie an a u s g e z e i c h n e t e n Lichtbildern e r lä u te rt w u r d e n .

Dr. K l i n g n e r , Leo be n, e r ö r t e r t e d a s A l t e r d e r V e r e r z u n g d e s B l e i b e r g e r E r z b e r g e s i n K ä r n t e n . Im Bleiberger K o n g lo m e r a t, d a s mi t g r ö ß t e r W a h r s c h e i n ­ lichkeit dem S a t t n i t z k o n g l o m e r a t a l te r s g le ic h ist, sind ver- erzte W ette r st ei n k al k g e r ö ll e g e f u n d e n w o r d e n . Da man das S att nitzkonglomerat, w e n n au ch nic ht g a n z sicher, als miozän ans prechen darf, kann das Alte r d e r V e r e r z u n g ungefähr in das M it te l m io z än v e r l e g t w e r d e n . T o r n q u i s t hat die V er m u tu n g a u s g e s p r o c h e n , d a ß die V e r e r z u n g auf Basalte zu r üc kzu fü hre n ist. D e r V o r t r a g e n d e hält d a g e g e n den sogenannten Villacher G r a n i t f ü r den E r z b r in g e r . Da dieser Granit dem T a u e r n g r a n i t g l e ic h z u s e tz e n ist, d e r dem Altmiozän z u g e r e c h n e t w ir d , k o m m t ma n auch in dieser Hinsicht zu ei ne m äh n l ic h e n E r g e b n i s ü b e r das Alter der Vererzung. In der A u s s p r a c h e b e t o n t e P r ä s i d e n t Krusch, Berlin, d a ß die B a s a l te k a u m als B r i n g e r der Bleiberger Blei-Zink-Erze in F r a g e kä m e n , sc h o n d e s w e g e n nicht, weil aus der L a g e r s t ä t t e n l e h r e kein äh nl iche s Bei­

spiel bekannt sei.

Professor Dr. S t u t z e r , F r e i b e r g ( Sachs en ), be s c h r ie b K a o l i n k r i s t a l l e a u s d e r M o s k a u e r B r a u n k o h l e . Man hat in dieser u n t e r k a r b o n i s c h e n Kohle ei g e n tü m li c h e Gebilde gef unden, de r e n D e u t u n g l ä n g e r e Z e i t nicht mög lich gewesen ist. Sie li egen in d e r Koh le m a n c h m a l in g r o ß e r Menge ein ges treu t, bi sw e ile n au c h zu N e s t e r n vereint.

Es handelt sich um d u r c h s i c h t i g e , bis 2 V2 mm la ng e

S te ng e l vom D u r c h m e s s e r eines S te c k n a d e lk n o p f e s , die D o p p e l b r e c h u n g , sc h a r f e B e g r e n z u n g u n d S p a lt b a r k e it s e n k r e c h t zur L ä n g s a c h s e ze ige n. A nf ä ng lic h hielt ma n die G e b il d e für o r g a n i s c h e Rest e, z u n ä c h s t f ür C r in oi de nst ie le . A u f f a l le n d e r w e is e b e s t a n d e n sie a b e r nic ht a u s Kalzit, s o n d e r n aus T o n , wie eine S c hn el la na ly se e r g a b . D er U r ­ s p r u n g d e r fra g li c h en R e s te w u r d e au f g e k lä r t, als der V o r t r a g e n d e in einer a m e r ik a n is c h e n S ch r if t ü b e r K ao li n­

m i ne r alie n g a n z ähn liche F o r m e n a b g e b i l d e t fand. Ü b e r die E n t s t e h u n g l ä ß t sich nichts S ic he re s sa g e n . Ähnliche Kao link ristalle sind 1869 von F e i s t m a n t e l a u s d e m d ü n n e n t o n i g e n Z w is c h e n m it te l de s k a r b o n i s c h e n R a d n i t z e r H a u p t ­ flözes in B ö h m e n als r ä ts e lh a f t e o r g a n i s c h e G e b il d e b e ­ sc h ri e b e n un d e r s t v o r w e n i g e n J a h r e n von K rat oc hvil rich ti g g e d e u t e t w o rd e n .

An H a n d von Lic htb ild ern sc h il d e rt e Dr. J u r a s k y , F r e i b e r g (Sa chsen), die F r a ß g ä n g e u n d K o p r o l i t h e n e i n e s N a g e k ä f e r s i n l i a s s i s c h e r S t e i n k o h l e . In Reliefschliffen au s v e r s c h ie d e n e n F lö ze n des liassischen S te i n k o h le n l a g e r s vo n A n in a - S te i e r d o rf ( R u m ä n ie n ) k o n n t e n im m e r w i e d e r A n s a m m l u n g e n e i f ö r m i g e r K ö r p e r c h e n von 40 —50 M ik ro n G r ö ß e b e o b a c h t e t w e r d e n . Sie z e ig te n vitri- tis che B e s c h a f f e n h e it u n d lagen in g e w u n d e n e n , v e r z w e i g t e n Kanälen, die H ol zv i tr it und au ch F u s i t d u r c h z o g e n . D i e ­ se lben E rs c h e i n u n g e n f a n d e n sich an M i k r o t o m s c h n i t t e n d u r c h ein s u b r e z e n t e s B uc h e n h o l z v o m S w a n t e w i t - T e m p e l auf R ü g e n . N ac h A n g a b e von P r o f e s s o r Dr. Prell, T h a r a n d t , h a n d e l t es sich hier um mi t K ot ba ll en erfü llte F r a ß g ä n g e wa h r sc h e in li c h des als T o t e n u h r b e k a n n t e n N a g e k ä f e r s A n o b iu m s tr ia tu m . D a die fo ssi len K ö r p e r in allen Einz el­

hei ten mit de m r e z e n t e n V e r g l e i c h s m a t e r i a l ü b e r e i n s t i m m e n , stellen au ch sie w o h l m i t S ich e rh e it die F r a ß g ä n g e mit Kop ro l it h e n eines N a g e k ä f e r s dar, d e s s e n n ä h e r e V e r ­ w a n d t s c h a f t m a n na tü rlich auf G r u n d d e r K ot ba ll en allein nicht zu b e s t i m m e n v e r m a g . Die B e o b a c h t u n g b il det einen Beleg f ü r die an u n d für sich nicht v e r w u n d e r l i c h e T a t ­ sache, d a ß h o l z z e r s t ö r e n d e Käfer sc h o n im Lias an d e r A u f a r b e i t u n g k r a n k e n o d e r t o t e n H o lz e s b e t e il ig t g e w e s e n sind.

P r o f e s s o r Dr. B r o c k m e i e r , M ü n c h e n - G l a d b a c h , b e ­ ric ht ete auf G r u n d von j a h r z e h n t e l a n g e n B e o b a c h t u n g e n ü b e r R e z e n t e S c h n e c k e n - u n d M u s c h e l g e h ä u s e u n d i h r e A b h ä n g i g k e i t v o n d e r U m w e l t .

Dr.-Ing. S t ö c k e , Berlin, b e s p r a c h die t e c h n i s c h e n E i g e n s c h a f t e n v o n D a c h s c h i e f e r u n d i h r e E r ­ m i t t l u n g u n t e r b e s o n d e r e r B e r ü c k s i c h t i g u n g d e r W e t t e r b e s t ä n d i g k e i t s f r a g e . N ac h ei nem Über blic k ü b e r die g e o g r a p h i s c h e V e r b r e i t u n g u n d die g e o l o g i s c h e S te ll ung d e r d e u t s c h e n w i r ts c h a f tl ic h e n D a c h s c h i e f e r ­ v o r k o m m e n w u r d e n die t e c h n i s c h e n A n f o r d e r u n g e n so w ie die P r ü f v e r f a h r e n e r lä u te rt . N e b e n g u t e r V e r a r b e i t b a r k e i t z e ic hn et h o h e B r u c h f e s ti g k e it de n D a c h s c h i e f e r aus. Bei d e r E r m i t t l u n g d e r B i e g e f e s t i g k e i t w ir d ein s o g e n a n n t e r K u g e l r i n g b e n u t z t, w e l c h e r d e r E i g e n a r t d e s pla tt i g e n M a te r ia ls b e s o n d e r s a n g e p a ß t ist u n d be im D u r c h b i e g e ­ v e r su c h eine s a tt e A n la g e d e r st e ts e t w a s u n e b e n e n Schi efe rfl äche g e w ä h r l e i s t e t . Die B e s t i m m u n g d e s E la st i­

z i tä t s m o d u ls e r f o l g t mi t Hilf e von Z e i ß u h r e n un d S p i e g e l ­ a b l e s u n g nach zwei V e r f a h r e n . Die V e r s u c h e z u r F e s t ­ st e ll u n g d e r W e t t e r b e s t ä n d i g k e i t u m f a s s e n die P r ü f u n g auf F r o s t - s o w ie auf S ä u r e b e s t ä n d i g k e i t . An H a n d einer Z u s a m m e n s t e l l u n g v o n V e r s u c h s e r g e b n i s s e n g a b d e r Vor^

t r a g e n d e eine Ü b e r s i c h t ü b e r die te c h n is c h e n E i g e n s c h a f t e n un d d e r e n A u s w e r t u n g s m ö g l i c h k e i t f ü r die B e u r t e i l u n g d e r v o r a u s s i c h tl ic h e n W e t t e r b e s t ä n d i g k e i t u n t e r B e r ü c k ­ s ic h t i g u n g d e r g r u n d l e g e n d e n p e t r o g r a p h i s c h e n M e rk m a le . Kri stallinität, l a n g fl a s e ri g e s , f e i n s c h ic h ti g e s G e f ü g e g e l te n als g ü n s t i g , g r o b k l a s t i s c h e s G e f ü g e m i t ein em ka l k re ic h en t o n i g e n B in de m it te l bei gl e ic h z e i ti g e r A n w e s e n h e i t von P y r i t als b e s o n d e r s nac hteilig.

L e b h a f t e B e a c h t u n g f a n d e n endlich die V o r t r ä g e d e r w is s e n s c h a f t li c h e n M i t a r b e i t e r d e r Z e i ß w e r k e , Dr. K r a f t un d O b e r i n g e n i e u r S c h n e i d e r , ü b e r M i k r o p h o t o ­

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