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Bericht des k. k. schlesischen Landesschulrathes über den Zustand der Volksschulen, Lehrer-Bildungsanstalten und Mittelschulen in Schlesien, 1878/79

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(1)

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S c b l c i t c t t

im 0 d )u l|d )rc 1 8 7 8 — 7 9 .

Irnpjmtt 1879,

58 erlag be§ f. {. fd jleftfd jen Sa n b e ä ftfju tra tfifä .

® nict »on SUf. K rau ter in X rojuxm .

(2)
(3)

I. pie 'gtofßsfdjufett «fcftfefiens

int SdEmljnljre 1878/9.

1. 3ot)l unö äußerer 3it(lattb ber Sdtulen.

93 t § i t f

Selber

öffentl.

»iirßcr' faulen

gafyl b e r öffentlichen

=ctaffigen $Bol*§fd)uIen Saf)I ber

ißrioats

fdjuten

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D e f f e n t l i c f j e 9 $ o l t 3 f $ u l e n ,aJ)I b. öffentt.

jd)uleitnad)b, Unter rid)tsfpr.

g u fta n b b er

©d)ut=

geßäube

g u fta n b b tr

€cf)\iU

einrid&tuttg

fcroppau

©tabtbes.

£roppau

Sanbbcj.

j ^reiroalbau.

I ^reubentljal

| Sftgernborf ffriebef

(© tabt)

2;ef$en. . 2Helt§

(© tabt) 33ieli|

(£anb)

^ r e if ta b t.

19

30 17 2 2 — 1

18 11 4 6 --- --- 4

64

56

41 2 12 22

48

14 18 14 6 6 21 20 5 18 8 11 2 7 18 11 ' 1 |293jlÖ2[21|19j 7|10! 3 |—1| 29 | 14"]

43

161 ||204j 1141119122||1611118|122|58j|76[l4611 7 140

459 459 459 459

i>02

®ie Pja()( ber öffentlichen ©djulen beträgt beimtad) 459 uitb ^tuar:

a) 83ürgerfdjulen:

ac^tclaffige... 3 breiclaffige..._■ 1

jufammen . . . 4 b) Slßgemeitte 93oIf3fcf)uIen:

eindaffige.

jweidaffige . . . breiclaffige . . . bierclaffige . . . fitnfclaffige . . . fe<f)Maffige . . . fiefiendafftge . .

^ufammen

293 102

21 19

7 10 3 455

(4)

©ie tjici* angeführten 459 SSoIfS» unb öitrgerfdjulen weifen 779 Schul*

claffen auf.

®öit beit 459 Sdjulen ftnb 432 für beibe @ef cf) l echter; ferner ge»

hören fyefyr 12 Knaben* unb 15 3Ji'äbtf)eitfdjuIen.

Sefonbere fin ab e n fd ju len befielen in : Sroppau, Dbrau, greiroatbau, greuben*

tfjal, Sägctribotf, Sautrnig, gudmantel, ©ngeBberg, SEBürbenttjal, SBielifc, XefcEjen unb griebel; barunter ftnb D&rau, greiioalbau unb greubentljal SSilrgerfcfjulen

33efonbere 3Räbtf)enfcf)ulen beftefien in : Sroppau (Sürgerfcbule), SBagftabt, greis walbau, Sägernbnrf, Xefdjen, $oln.»Dftrau, griebei; ferner gehören §ief)er biejenigen filofterfdjulen, tnetcfje öffentliche SGolfäfcfjuIen »ertreten unb jum Steile aud) aus ©emeinbes wittclu fuboentioniert finb. 3>teS ftnb bie fitofterfdjuten in : Sroppau, Dbrau, guubenttjal,

^auernig, SBiirbentfjal, ©ngeBberg, gudEntantel unb SBieli^; wogegen bie filofterfdjulen in äBeibenau, SBeifsroaffer, Sefdjen, greiftabi, Orlau unb Drlau*©om6rau in ber 3 aP oer SfSröatfdjulen inbegriffen ‘ftnb.

$ie &er atf djuleit beträgt:

a) mit 0effent(id)feit5r e d jt...29

b) o^ne „ . . . . . 14

äufammett . . . 43

Serben ju bett 459 öffentlichen ®olfsfd)ulen bie 43 ^ßrioatfdiulen, ferner bie 3 fiinfclaffigeit <Staat§41ebung3fd)ulen in Jroppau unb in £efd)en unb bie öierclaffige tlebung§fchule in 93ieii| (jitt^ugejäljlt, fo beträgt bie ® ef a m nt t=

j a ^ l ber fd^l ejifc^ert 33olf§fd)uIeit 506.

2)ie im »erfloffenen Schuljahre ftattgefunbene (Errichtung unb Utnge=

ftaltung üoit SBolfSf djuleit in ben einzelnen Schulbejirfen ift auä ber nad)- ftehenben ®arftellung erfidjtüd).

SJleu eröffnet mürben im Sdjuljahre 1878/9 folgeitbe Stuten unb Sdjulclaffeit:

a) Sm S e j i r f e S r o y p a u (Stabt).

®ie einctaffige ^rinat=sDiäbdjenfdju(e in ber ä)iarienanftalt ju £ r o p p a u.

b) Sm 93e§irfe £r oppau (Sanb).

2)ie 5. ßlaffe an ber öffentlichen 2Mf§fchule in K ö n i g s b e r g ; bie 6. (Slaffe an ber öffentlichen äMföfdjide (für ÜJiäbdjeu) in 28 a g ft a b t.

c) Sm S3egirfe greimalbau.

®ie 3. (Slaffe an ber SBolföfdjuIe in 2111 r o t h tu a f f e r ; bie 4. ßlafje an ber SSolföfdjuIe in § ermannftabt;

ferner bie öierelaffige fitofter=ä)fäbdjenfd)ide in SB ei fjm aff er.

d) Sm S e j i r f e g r eub enth al.

®ie 3. (Stoffe an ber 5Bol!3fd)ule in Sidjten.

e) Snt S3ejirfe Sägernborf .

1 Sßarallelabtheilung ber 4. Klaffe an ber üöiäbdjenfchule in Sägern=

borf.

(5)

Sie ©jcttrrenbofdjule in D b e r h ö h e t t t i f e würbe in eine felbftftänbige Sdmle umgewanbett; au§ ber jweidaffigen Sßrtoatfdjute tu Srapniefc würbe eine breiclaffige öffentliche ©cftttle, unb bie eöang. einctaffige ^rtttatföule tu Son§fait würbe (mit ber eittclaffigen öffentlichen 9Sott§fd^ule bafelbft) tn

eine Jtoeidaffige öffentliche Volföfdjule umgewanbett

(Srridjtet würben bie ©jcurrenbofd)uIen in hi ebet (®lud)0Wa) unb SB oft r c (^afiefi).

Sie einctaffige Volföfdjute in SBenslowiij würbe jur jwetdafftgen erweitert.

Sin ber fiebenclaffigen Ä1 oftermäbdjettfcf)ufe in Sefdjen würbe bte ac|te ©taffe errichtet.

g) 3m V e j i r f e Vielife (Sanb).

Sie fünfdaffige VolfSfdjule in S f o t f d j a u würbe ju einer fed)s=

claffigen erweitert.

h) Snt S e j i r f e greiftabt.

Sie breiclaffige öffentliche VolMchule in $ e t er § wa t b würbe ju einer öierclaffigen erweitert.

i) Snt Söeäi r le g r i eb ef (Stabt).

Sin ber öffentlichen 3Käbchenfd)ute in g ri e be f würbe bte 6. Hafte

errichtet. ________ __

Sm Vergleiche jum Vorjahre erfcfjeint bie ßahl ber öffentlichen Solfe*

fdtnlen um 3 grö&er; bie Qaty ^ Schuldaffen würbe um 20 vermehrt Sie RaM ber ^riuatfdjuleu hat fich bagegen um 1 öermrobert, wöbet bemerft werben muf8, baf§ bie Äloftermäbdjenfdjule in Vielt*} (Wie auä ber obtgen Stnmerfung erfidjtlid) ift) in ber ooranftehenben Säbelte unter bte öffentlichen Votföfdjulen aufgenommen erfdjeint.

Sie Schließung einer öffentlichen Schule fam tn fämmttidien 10 Schul-

bejirfen nicht oor. _

Sin fämmtlidjen Schulen ift ber Unterricht g a n j j a h r t g.

© a n j tägig er Unterricht wirb au 161 Schulen, — h“ 1[,6 t“ J lPßeI Unterricht bagegen au 298 VolfSföulen ertheilt. Sie Ve&trfe OberfdjleftenJ weifen eine öerhältniSmäfjig größere $ahl °°n tyatötiigtgen dju eu au , bie Vehrte in gtieberfdjlefien. Ser ©runb liegt in bett oerfchtebeiten Verhalt»

niffen beiber Sanbegtheile.

Sn Oöerfchlefien ift ber Unterricht tu ber fRegel nur ut Stabt- fdjuleu ganztägig, währenb bett localen Verhältniffett en fpred)en. a Sanbe ber halbtägige Unterricht »orl)errf<ht. Sie Ausnahmen h « f gering; im Ve^irfe QfreiwalbaU gibt e§ nur 2 2aubfd)uleit mt ga j

(6)

Unterricht, int 93e$irfe greubentfjat ebenfalls 2, im SBegirfe Sroppau 3, unb im öejirfe Sägernborf gibt es gar feine Sanbfdiule mit ganztägigem Unter*

richte. ®abei mufS bemerft werben, bafs ber Sdjulbefudj an ben wenigen Sanbfdjulen mit ganztägigem Unterridjte in ^öe^iefjung auf bie 9iegelmäßigfeit ben Schufen mit halbtägigem Unterridjte nadjfteljt.

Sn 9iieberfd)lefien bagegen finbet ber halbtägige Unterrid^t niet feltener ftatt. SEBegen ber außerorbentlidj jerftreuten Sage ber meiften ©entern*

ben werben bie Sinber entweber über ben ganzen Sag in bie Sdjule gefd)idt, ober — gar nid)t. gaft 50% ber Sdmlpflidjtigen haben über % Stunbe unb etwa 15% über 1 Stunbe SBegeS jur Sdjule. ©ben beSfjalb ift aber bie 93eoöICeruttg 9äeber|dj(efiens abgeneigt, bie Schüler nur auf 2—3 Stunben Unterrichtszeit in bie Sdjule ju fdjiden. ferner fönnen wegen ber bebeu*

tenben Entfernungen jur Schule bie Heineren Schüler im äöinter nie allein, fonbern immer in Begleitung ber größeren Sdjitler in bie Sdjule gefdjidt werben, woburdj fdion ber halbtägige Unterridjt währenb ber äßintermonate felbft bei überfüllten (Slaffen unmöglich wirb. 2)a bie Sittber in ben 2anb=

gemeinben ■JtfeberfdjlefienS bei ber allgemein üblichen ©injelweibe jum §üten bes VieljeS (unb jwar öormittagS big 10 Uhr unb nachmittags non 4 Uhr an) nerwenbet werben, würbe an ben ein» unb jweiclaffigen Sanbfdjulen ÜJtieberfdjlefienS über Sütfudjen ber ©emeirtben genehmigt, bafS währettb ber Sommermonate ber Unterricht öon 10 bis 3 ober non 11 bis 4 Uhr mit einer '/Jtünbigen Unterbrechung (zu Sttittag) abgehalten werbe. Stuf biefe äBeife erflärt fid) bie in lieber]djlefiett auSgewiefene uerhältniSmäßig geringe 3ahl öon Sdjuleit mit halbtägigem Unterrichte, welcher in ben gefdjloffenen Sanbgemeinben ber beutfdjen SBejirfe faft allgemein burdjgefüljrt ift.

Sie Erweiterung ber Schulen begegnet in golge ber üolfswirtfdjaftlidjen Stotljlage unb ber großen Saften, weldje bie (gemeinben zu tragen haben, immer größeren Sdjwierigfeiten, obzwar an oielen Sdjulen bie Ueberfitllung

berfelben eine Vermehrung ber SMjifräfte nothwenbig erfdjeinen läfSt.

S Je r ^uf t an b ber Sdjulgebäube unb ber S d j u l ei n r i dj t u ng ift im Stilgemeinen redjt befriebigenb.

Sßon beit 459 öffentlichen Schulen entfpredjen 279 Sdjulgebäube allen Slnforberungeti fowohl in SSepg auf gwedmäßigfeit, als auch iu S3ejug auf Sdjulht)giene; 122 Schulgebäube fittb als geniigenb unb 58 als ungemigenb ju bezeichnen.

2ro| ber gegenwärtig ungünftigen SSerljältmffe würben and) im Schul»

jahre 1878/9 mehrere Sdjulbauten auSgeführt. So würben bie Sdjulbauten in äliittelljof (im Sßejirfe Sroppau), — in ber Stabt S ä g er n bo r f (im Sejirfe Sägetnborf), — iu £ o n f a u , 3) z i e b i £ unb SO? a tj b o r f (im Sejirfe 23ieli§), — in Sazh (im Söezirfe greifiabt), — in Xefdjen, Srzhniefc,

(7)

» e n b t t n , S u c j l o , 2B e i d ) f e l * £30trtt) unb 0 ber*ÜJlohelnt| (tm S8e*irfe W e n ) - ausgeführt. Unter biefen Schulbauten öerbtenen ms<

bejonbere bie n e u e n Volfäfdplgebäube Don Sefdjeu unb Sä ge rn bo rf ^ev=

üorgehoben ju werben; biefe Schulgebäube ftnb wahre Prachtbauten unb werben ftetS nicht nur eine ^ierbe ber genannten S p o rte , fonbern aud) ein bauentbeS äftonument für ben gfortfdjritt bilben.

Slud) bie @ d) u I e i n r i d) t u n g hat in ben testen Sauren eine wefent*

lidie SSefferuug erfahren, inbetn biefelbe gegenwärtig an 222 öffentlichen Sd)ulen eine gute ober fefjr gute, an 197 öffentlichen Schulen eine genügend unb nur nod/an 40 öffentlichen Schuten eine ungenügenbe ift.

2

. Sdjulbefud).

SS e 5 i r t j bei' fdjut»

pfltif)«

tigen Rinbet

bet föul*

Oefu»

djenben Äinbet

Satjt bet ben Sdjut»

Defud) unterlaffenben

3aljl bet öffentlichen

©deuten, an benen ber :

©djutbefud) ber 12—14jährigen Äinbet

ßinbet in %

feljr

gut gut genü­

get* j un*

genii gei't»

B8p j

Sroppau, ©tabt . . . . 2.302 2.673 5

I

Sanb ... 16.741 16.360 139 0-8 21 64 34

greinm lbau... 11,8 1 11.599 57 0-5 10 20 18 8 greubentfja! ... 7.642 7.469 48 06 3 13 22 11

Sägernbotf . . . . . 5.663 5.463 22 0-4 1 18 16 1

Sielifc, S t a b t ... 1,746 1.953 17 10 2

Sanb ... 11.264 9.735 740 65 6 33 13

g re ifta b t... 11.158 10.318 333 3-0 4 4 26 5 Sefcfjen ... 18.455 16 963 750 4-1 3 13 61 22

griebef, @tu,bt . . . 859 921 2

——4---- |

gufammen . . . 87.711 83 454 12.106 SJSxct.

2'4 28 9V 240 94

4S9

S)ie 3al)t ber fd)ulpf l i s t i g e n Kiuber weist gegen ba§ 9>orjaf)i eine Zunahme unt 1.355 aus; allein aud) bie ßa^l ber fdiulbefudjeubeu tinber ift um 1.754 geftiegeu. ®abei barf nicht außer 9Id)t getaffen werben, baf; bie ßaljt ber fchulbefudjenben Kinber' (83.454) bie Sd)üler ber Uebung«*

fdjulen in Sroppau, Xefc^en unb SBietifc nicht in fid) faf*t„ weil biefe Schulen nid)t in ber M l ber öffentlichen ^olfsjdjulen iiibeguffen finb.

(8)

SBirb gu ber fjatji ber fdjulbefudjenben Äinber... 83.454 bie Schülergaht ber genannten UebungSfdjuIen m it... 678 ferner bie ber fdjulpflichtigen feinber, weldje üölittelfdjulen

unb ^ßriüatanftalten befugen m it... 1.100 hinjugejählt, unb ferner b ie ... 373 it’inber, weldje ttjeils wegen ungeuügenber förderlicher (Sutiuicffung, theilS »egen förderlicher unb geiftiger (gebrechen tiom Sdjulbefuche

gefejjlid) befreit finb, in Slnredjnung gebracht, fo ergibt bie @e=_________

fammtgahl... 85.605, welche Summe im (Sntgegenhatte jur gal)! ber fd)u(befud)enben ftinber (87.711) eben bie $ahl 0011 2.106 Sinbern gibt, bie im üerfloffenen Sd)ul»

jahre bem Sdjulbefudje entzogen worben finb.

3m Slllgemeinen ift hinfidjtlidj bes Scf)ulbefucheS eine erfreuliche Bef»

feruug gu tierjeidjnett, unb ift ber Sßercentfa^ jener ftittber, welche bem ©djul=

befudje entzogen würben, in fämmtfichen ©djulbejirfen geringer geworben.

Slm auffaHenbften ift biefe Berminberung bei bem SBegirfe Sägernborf; währenb biefelbe im $ahre 1877/8 1 6 betrug, fiel fie im üerfloffenen Schuljahre auf 0 4. S)iefe auffalleitbe Berminberung ber ben Sägernborfer Bejirf betreffenben Ziffer erflärt fid) au» ber Befferung ber Sdjut^uftänbe in Sägernborf felbft, inbem in golge ber Bemühungen beS gegenwärtigen 0rtSfd|ulrütf)eS bafelbft bie ßahl ber feine Schule befudjenben Kinber öon 92 auf 22 fanf.

@s mufS überhaupt atterfennenb hertiorgeljoben werben, bafS tro£

ber bereits angebeuteten ungünftigen Sdjuloerhältniffe in Sdjlefien (jerftreute Sage ber ©ettteinben, SIrmuth ber Bebölferung unb in golge beffen Benü|ung ber ftinber ju gelb» unb Hausarbeiten) im SBinter täglich 80—90%, unb im Sommer 50— 70% ber Schulbefudjenben p r Sdjule famen.

SBenngleid) nun bie borftef)enben Angaben über ben ScEjulbefud) im SlUgemeinen giinftig lauten, fo barf boch anbererfeitS nicht berfdjwiegen wer»

ben, bafS in ber Durchführung ber achtjährigen Schulpflicht hwfidjttich ber beiben oberften SllterSftufen ein ift ü d f d) r i 11 wahrnehmbar ift. £ro§»

bem öon ber borstigen Sntlaffung im Sinne bes §. 21 bes 9ieid)SbolfS»

fdjulgefejjeS ber auSgebehntefte (Sebraud) gemacht wirb, mehrten fid) in biefem Schuljahre bie ©efuche um Verfügung (begieljungSweife Erleichterung) ber Schulpflicht in unberhältniSmäfjiger SBeife.

Zufolge BefdjluffeS beS fdjlef. SanbtageS bom 12. October 1878 würbe über ©rfudjett bes SanbeSauSfdjuffeS beranlafSt, bafs bie (Sefudje um Erleid)*

termtg ber Schulpflicht bei ben f. f. BejirfSfchuIräthen als bringliche Sin»

gelegenheiten betrachtet werben; jugleich würben bie f. f. SegirfSfdjuIräthe jufolge ErlaffeS beS h- f- f- SRinifteriumS für EultuS uwb Unterricht Dom 25. 3J«tärä 1879, Q. 16.817 angewiefeu, in Slbficht auf eine ben oerfchie»

(9)

betten Socalöerhöltniffen angemeffene Sluwenbuitg bes §. 13 ber @djul= unb Unterrichts = örbnung eine fficütfton ber bezüglichen Einrichtungen an ben Spulen auf bem Sanbe üorjunehmen, hiebei nach Anhörung ber OrtSfchul»

räthe fid)erstellen, ob mit 9iücffid)t auf bie bereits bewilligten Erleichterungen in ber Erfüllung ber @d)ulpflidjtigfeit noch in einzelnen ©emeiitbett gegrünbete Klagen in ber fraglichen Dichtung öorfommen, eüeittueU welche Slbljilfe bieS=

faHS fich als nothwenbig barftetlt.

®ie SSerhattblungen finb in biefer SSegiehitug noch im 3 u3e; boefj fteht fcljon je|t bie SCjatfadje feft, bafS fowohl in golge ber 5Cer£jaitbIungen im Sanbtage über bie p gewährenben Erleichterungen in *8epg auf bie Erfüll lung ber Schulpflicht, als auch *n S ° % e ber bieSbepglich getrogenen Erlje=

bungen unb Söiaßnahmen ber regelmäßige ©chulbefudj ber 13= unb 14jährigen tinber im Schuljahre 1878/9 wefentlidj abgeitommeu unb bie Shätigfeit ber DrtSfchulräthe an Energie öerloren hat.

äßährenb im Sahre 1877/8 öon ©eiten beS SanbeSfcljuIratheS in 94 gälten fechülern ber lebten gwei SllterSftufen Ermäßigungen oom Sdjul befudje gewährt würben, betrug im Schuljahre 1878/9 biegahl ber gewährten Ermäßigungen oom Sdjulbefuche 833, bie fid} auf bie einzelnen iöegirfe folgenbermaßen oertheilen:

Sroppau (Stabthejirf) ... 14

„ (Sattbbejirf)... 93

greiwalbau... 107

greubenthal... 251

Sägernborf... 188

grtebef (Stab tb ejirf)... — Slefcheit ... 77

33ieli§ (©tabtbegirE)... 2

„ (Sanbbejirf):... 83

greiftabt... ■ 18

.gufammen . . . 833.

Sßon 845 wäljrenb beS Schuljahres 1878/9 eingelangten ©efucf)en um Ermäßigungen im Sdjulbefudie würben 12 abweiSlidj befdjieben. ®ie im Sahre 1878 avtS bem ganzen Sanbe bem 2ehrer=$enfion8fonbe ^geführten ©elbftrafen, welche wegen nachläffigen SdjulbefudjeS öerhängt würben, betrugen 860fl. 15 fr., unb jWar entfällt hieooit auf ben: S3ejirf £roppau ( S t a b t ) ... 27 fl. — fr. „ (Sanb)... 54 „ 55 „ „ greiwalbau... 24 „ — „

„ greubenthal... ... 9 „ 40 „ gürtrag . 114 fl. 95 fr.

(10)

Uebertrag , 114 ft. 95 fr.

Vejirf Sägeruborf . . . 29 „ 20 „

» 2efd )en ...216 „ 06 „

„ «ieli| ( S t a b t ) ... — „ — „

„ (Sanb )... 51 „ 72 „

greiftabt...448 „ 22 „

„ griebef (S ta b t)... _____ — „ — „ gufammen . . . 860 f(. 15 fr.

Schließlich fann fjier nidjt unerwähnt bleiben, ba|» bie itt Sihfefien beftefyenbeu 35 Sdjufpfennigöereiite bitrdj Verforgung ber armenSchuf=

jugenb mit SSeffeibung, Sefdjufjtmg unb mit ben notfjweubigfteit Scfiulrequifiten einen nicht uubeträdjtfidjen Stnttjeit an ber ©efferung bes Sdjufbefucfjeg nahmen.

9?acfj ben ooit 34 Vereinen eingegangenen SDaten mürbe im Safjre 1878 eine Sinttafjme (inefuftöe einzelner ©rünbungScapitafien) öon 9115 ff. 92% fr.

erlieft, oott roeldjer Summe im Safyre 1878 ber betrag üon 4427 fl. 36 fr.

für Seffeibuug, S3ef<f)uf)ung unb Sehrmittel für arme Sdjulfinber oerauSgabt rourbe. ®iefe Sljatfadje ift eitt berebter Setm’is für bie fdjutfreunbüdje @efin=

uung ber fcfytefifdjen SBeüöfferung, toeldje trog ber fermeren ßeit ber armen Sdfjuljugenb fjtffreid] beifpringt, um berfetben einen regelmäßigen ®efud) ber Schute ju ermöglichen.

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3

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ber Seljretimten 9telißion§s leerer

3af;l ber 3nbuftrial=

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ÄSö"3 3! Ä

Jropyati, Stabt. 21 4 16 4 1 9 7

Saiib . 89 37 15 6 5 1 — 66 1 — 7 10

greiroalbau... 54 33 4 10 13 - 44 14 5 6 —

greubenttjal . . . . 38 29 1 15 9 - 29 — 6 2 —

3äqernborf... 33 17 2 3 4 - 21 1 — 1 1

ä}iefi§, Stab t... 4 2 — 7 — ■ - 1 —

Sanb ... 50 13 6 1 2 - 48 5 7 6 8

greiftabt... 38 8 13 1 1 - 23 2 5 6 12

! Sefcfien... 80 13 22 2 1 2 — 55 2 14 10 17

griebef, Stab t.. V - - 5 - 2 - —■ —

Sufamnten.. 414 156 63 66 39 3 1 298 32 37 38 48

(11)

31m ©d)tuffe bes ©djuljahreS 1878/9 wirften an ben öffenttidjeu

©djulen ©djfefienS 414 Sefjtet unb 66 Seherinnen, fomit 480 mit einem SehrbefähigungSjeugniffe öerfeheneßefjrfräfte; — ferner 156 Unter- lefjrer unb 39 Unterlehrerinnen, fomit 195 mit einem R e i f ejeugniffe nerfefjene Sefjtinbiüibucn, — unb 66 SluSf)ilfSlehrfräfte ohne ^Befähigung;

im ©anjen 741 Sehrperfonen.

(Um biefe Tabelle in Einflang ju bringen mit ber Säbelte 7 „Slufwanb für baS VolfSfchnlwefen" mufSten fjier alle an ^rinatfdjulen wirfenbett Sehr*

fräfte unberüdfidjtigt bleiben, uub ift bie ßahl berfelben im 8. «bfönitte er«

fidjtlidj gemacht.)

Slm ©djfuffe beS ©djuljahreS waren:

38 Seljrerftellen unb 48 Unterleljrerftellen,

fomit 86 ©teilen unbefe|t. ®anon würben 66 burd) SluSljilfSlehrfräfte, unb bie übrigen burd) ©upplierungen nevfel)en.

®ie Sfnjahf ber uubefe|ten ©teilen hat fonad) im Vergleiche jum Schul«

jahre 1877/8 gerabe um 100 abgenommen; bie 3 a¥ ber ungeprüften Sefir- fräfte Würbe um 72 üerminbert.

®er iu ben früheren Sohren fo fühlbare TOangef an VolfSfchullehrern hat fchon jum großen Steile abgenommen unb e§ lanit mit Rüdfidjt auf bie ßahl ber Zöglinge ber hierlänbigeu Sehrer=VilbuugSanftalten mit Veftimm-heit auSgefprodjen werben, bafs fdjott im nächften Safjve berVebarf anSehifuifteit nollftänbig gebedt fein wirb.

Von ben 108 Sehrerinnen, bie an ben öffentlichen Schulen SdjlefienS Wirfen, gehören 58 geiftlidjen Drben an; eS finb bieS näm(id) jene Sefjrper«

fonen, bie an ben (öffentliche Schufen nertretenben) Äfüfterfd)u!en iu Sroppau, Obrau, greubenthaf, Sauernig, SBürbenthal, SngelSberg, ^udmantef unb Vielits ben Unterricht oerfeljen.

Sie Baljl ber an ben öffentlichen VolfSfdsulen wirfenbeu Rel igi onS*

l eh r e r beträgt im ©anjen 299. Eigens non ber Schufbehörbe für ben Religionsunterricht an Volfsfdjulett angeftellt ift ber ReligionSlehrer au ber fiebenclaffigeit tnabenöotfSfchule in Sroppau; an allen anberen VolfS* unb Sitrgerfdiulen wirb ber fatf)ol. ReligionSmtterridjt non ben ^farrfeefforgern ertfjeift. Slucfj fommt es an feiner öffentlichen Sdjule Sdjlefieus nor, bafs ber fathol. Religionsunterricht im Sinne beS § 5 beS ReidjSnolfSfchulgefefceS non VolfSfdjuffehrern beforgt wirb, wobei allerbingS nicht auf jene ziemlich häufig norfommenben gälte Vebadjt genommen ift, wo und) norauSgegaitgener Vereinbarung mit bem ftatedjeten ber Sehrer für biefen eintritt, wenn jener nerljinbert ift, bie ReligionSftuube obwalten. — Sin ben euangel. Sdjuien bagegen ertheilen faft überall bie Sezier ben betreffenben Religionsunterricht.

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Sie $af)l ber S u b u f t r i a l l e h r e r i n n e n |at gegen ba§ Vorjahr um 12 jugenommen Sou 69 Sehrerinnen für weibliche §anbarbeiten beft|en jebod) nur 32 ein 2el)r6efäl)igung§jeugnt§. Sie Stnftellung eigener Seherinnen für weibliche |mnbarbeiten fdEjeiterte bigljer in ben meiflen Sanbgemeinben an bem ÜJJangel an materiellen Mitteln. Sie SJMjr^afjl ber Ejier angeführten Snbuftriallehrerinnen befinbet fid) an ben (öffentliche Schulen üertreteuben) SHoftennäbdjenfchulen; an ben nteljrdafftgen öffentl. Schulen wirb ber Unter*

ric^t in ben weiblichen §anbarbeiten in ber Reget Dort einer an ber Scfjule angeftellten ßlaffenlehrerin (ober Unterlehrerin) erteilt.

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Untfrrifl)töertljcilitng uttö Derijaltctt öer

Sroppau Stabt Xroppau Sanb greiroatbau . greubenttjat . Sägernborf . 35ieli$ Stabt Stetig Sanb greiftabt . . Xefdjen . . . gttebef Stabt

gufamntcn

Von bett 459 öffentlidjeu Volföfdjulen fittb bie Seiftuttgen an 80 mit fehr gut, an 168 Schulen mit gut, an 181 (Schulen mit genügenb unb nur an 30 Schulen mit ungenügenb ju bezeichnen. Sie gahl ber ungenügenben Schulen hat im Vergleidje jum Vorjahre um 2, bie gafjl ber genügenben um 23 abgenommen, bagegen bie ^aljl ber fehr guten Schulen um 9 unb ber guten um 19 ^genommen. 2lus ber ftetigen ßuttaljme ber fehr guten unb guten Schulen, fowie aus ber Slbnafjute ber ungenügenben Schulen ift ber eutfehiebene ^ortfdjritt in ben Unterrichtserfolgen erfichtlidj.

5lud) für bie (Srgänjuttg ber Sehr mittel ift im nerflofjenen Sdjul=

jahre t>iel gesehen, fo bafs gegenwärtig nur noch 21 Schulen (gegen 29 im

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mit Sehrmitteln auSgeftattet finb 208 Schulen, alfo 40 mehr als im Vorjahre.

Sie 3aht ber gut eingerichteten unb gut 6 euü£ten Sd)i tl gärt eit be=

trägt im (ganzen 244, bemnadj um 24 mehr als im Vorjahre. Sie oom hohen 2lderbau=9Kinifterium unb öorn fdjlef. SanbeSauSfdjuffe für biefen $wed bewilligten Suböentionen haben bie beffere ©nridjtung ber Schulgärten Wefentlich geförbert; im Schuljahre 1878/9 würben 24 ©emeiuben mit Schul*

garteu=Suböentionen im Vetrage öon 860 ft. 74 fr. betheilt.

Von ben 459 öffentlichen VolfSfdjuIen finb bereits 329 im Vefifce non © d j f i l e r b i b t i o t h e f e n , (baljer im Vergleiche zum Vorjahre um 24 Schulen mehr).

Sie äliehrjahl ber ©emeinben üerwenbet gegenwärtig, bie Vebeutung einer richtigen Verwertung ber SefefenntniS immer mehr erfenttenb, jährlich einen beftimmten Vetrag auf bie (Srweiterung ber VoIfSfdjulbibliothefen.

Unter ben Sdjülerbibliottjefen enthalten 106 weniger als 50 Vänbdjen, 115 wählen je 50— 100 Sänbdjen, unb 108 weifen mehr als 100 Vänbdjen auf.

Sie meiften biefer Vibliotfjefen würben recht gut betrügt, (gelegentlich ber Snfpectionen würben fämmtliche ®d)ulbibliotf)efen eingehenb reoibiert, wobei im öerfloffenen @d)uljal)re fein unjuläffigeS Vucfj öorgefunben würbe.

Sie Unterrichtserfolge fönnen in ben meiften SiSciplineu im all=

gemeinen als befriebigenb bezeichnet werben; bie ÜJiormallehrpläne bezeichnen baS jebem Sehrgegenftanbe geftellte Sehrgiel unb enthalten in ben Snftructionen für ben Sehrer ÜJBinfe in Veziehung auf bie Vehanblung jebeS Unterrichts*

fa<3)eS. $n golge beffen ift auch in Vezug auf bie Slenberung einer eint)eit=

liehen, rationellen, baS Senfen unb bie ©elbftthätigfeit ber Schüler anregenben Sehrmethobe, fowie aud) in ber erziehlichen (Sinwirfuitg beS Unterrichtes im öerfloffenen Schuljahre ein gortfehritt zu öerzeidjnen. ©efdjäbigt würben bagegen bie Unterrichtserfolge burd; bie überaus zahlreichen $älle, in benen eine Ver»

fürzung beziehungsweife (Erleichterung ber Sdjulpflidjt gewährt werben mufSte, ba bei folgen Slinbent baS öorgefdjriebene Sehrziel unmöglich öotlfommen erreicht werben fonnte.

SößaS bie einzelnen Sehrfädjer betrifft, finb folgenbe äBahrnehmungen heröorjuheben:

Sem Sprachunterrichte würbe an aßen VolfSfdjulen (mit 2IuSuaf)me ber mit ungenügenb bezeichnet«! 30 Sdjulen) bie gebüljrenbe Sorgfalt juge*

wenbet. SBie bereits im legten Jahresberichte herüorgehoben Würbe, wirb ber erfte Sefeunterridjt theilS nach ber Sdjreiblefemethobe, theilS nad) ber analt)tifd)=

ftjnthetifchen 3JMf)obe ertheilt; ber geift* unb zeittöbtenbe SffiechaniSmuS beS VuftabirenS ift bereits gänzlich befeitigt. 2(ud) bie polnifdien unb böhmifchen Sanbfdjulen finb im Vefige öon fjibeln unb Sehrbüchern, welche ben gegen*

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toärtigcn Sfrtforberungen etttfprechen.*) Seim grammatifdjen Unterrichte mürben an ben meiften ©djuleit bie ©pradjbüdjer oon Sehmann, fomie bie öon ©tein, SBeiner unb äBrattlj benügt unb mit beren Venügung recht erfreuliche (Srfolge erjielt. (Sbenfo fanb ber fdjriftlidje ©ebanfenauSbmcf an ben meiften ©djulen bie oerbiente Verüdfid)tigmtg. — Sn gleichem Sftaße mürbe and) ber beittfdje

©pradjunterrid)t an ben ©deuten mit bühitiifdjer unb polnifdjer ©pradje über*

aü bort, iuo pflichteifrige Sdjrer mirfteit, redjt fleißig unb mit gutem Srfolge gepflegt.

Snt Rechnen finb bie erhielten Refultate faft burdimeg* befriebigenb.

gu allen Schulen finb bie Redjeitbüdjer üon äftocnif biefem Unterrichte p

©runbe gelegt.

Sm © cf) r e i 6 e n geigt ftd) ein mefentlidjer gortfdjritt, welker nament*

lid) ber oon ben jüngeren Sehern rationell angemanbten Sftetfyobe p p * fd)mben ift.

Sn ben R e a l i e n finb bie UuterridjtSrefuttate pfolge ber richtigen SluSmahl be§ SeEjrftoffe* unb ber entfpredjenben Seljrmeife meift be*

friebigeub. 2lm günftigften oerljält eS fid) mit ben Seiftnugen in ber ©eo*

grapljie unb ©efdjidjte, ba nunmehr faft an feiner ©djule bie l)iejn nötigen Startenmerfe fehlen. Sei beiben fie£jrgegenftd11ben mürbe namentlich baS pa*

triotifcfje Moment burd) richtige Veleudjtung ber oielett Vorzüge uttfereS Vater*

ImtbeS, fomie burd) bie eingdjenbe Veljanblung ber ^auptmomente au§ ber öfterreic^ifdEien ©efcfjichte in gebüljreubcr äBeife herüorgehoben. — ®er Unter*

rieht in ber SRaturfunbe meist in ben mehrdaffigen ©dplen redjt gute, in ben Saub)d)ulen, mo bie nothwenbigen Slnfdjauungsmittel für ben naturlunb*

liehen Uuterrrid)t in geringerem Stabe nodjanben finb, im ©attjen eittfpre*

d)enbe Qsrfolge auf.

2)er ,geidjenunterrid)t geigt in golge beS einheitlichen Vorganges nad) ber ©ranbauer’fdjen ÜJJethobe faft in fämmtlichen Spulen befriebigenbe Refultate; ein ©leidjeS gilt I)inj'td)tüd) ber geometrifchen Formenlehre.

©uteRefultate mürben auch i m©e fan gun te rr id jt ergielt; an oielen mehrdaffigen ©djulen, namentlich in ©täbten, roirb aud) bem graeiftimtnigeit

©efaitge uttb ber Gsrhngung einiger theoretifcher SCenntttiffe bie berbiente 2luf*

merffantfeit pgetoenbet. .©her forgfättigen pflege erfreut ftd) an allen ©dju*

len baS patriotifche Sieb, ©djließtidj ift auch *n Vepg auf bie pflege beS SirdjeitgefaugeS ein erfreulicher gortfdjritt p conftatieren.

*) 1. Ruscb, E lem entarz podtug metody anal.-syntetycznej.

2. Pierw sza k sia ik a do nauki i czytania z dodatkiem nauki jezyka niemieckiego.

3. Hradecky, Citanka pro prvni tü d u die methody analitirko-sintheticke, 4. P ru hä citanka, spolu se cvicenim v nemecke reci.

Sitte tjter genannten Bücher finb im Sßiener t. t. ©c§ul6ucJ)en>erlage ei-fdjienen.

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Ser T u r n u n t e r r i c h t wirb mit weniger gutem (Erfolge betrieben, Weif babei noch immer bie Vorurteile ber (Sttern uub ber Mangel an Ver=

ftänbitiS bei ben älteren Sehern hinbernb entgegentreten; bod) fann nicht ge=

leugnet Werben, bafs fid) bie richtige @infid)t bei ber Vetiölfenntg immer mehr Sahn bricht unb bafs es fid) bie jüngeren Sehkräfte befonberS angelegen fein laffen, biefem Unterrichte bie nerbiente ©eltung jit tierfcfjaffen. Sie gal)! ber Schulen, in weldjen geturnt wirb, Ijat gegen baS abgelaufeue 3af)r um 14 jugenommen. Sie galjl ber Sdjulen, an beneu Turnunterricht erteilt wirb, beträgt (wie aus ber tioranftehenbenTabelle erfidjtlidjift) 196; regelmäßig unb methobifch toirb jeboch biefer Unterridjt nur an jenen Sdjuten betrieben, bie im Vefige eines orbeutlich eingerichteten Turnlocales finb. Seiber ift bie 3ahl geeigneter Socalitäten für ben Turnunterricht an VolfSfdjulett l)ierlanbs noch e'ne fehr geringe. Turnhallen gibt eS in ©djlefieu nur 5; außer biefeit Turnlocalitäten finb an 12 Schulen ßlaffengimmer jum gwede be§ Turn-' unterrichtet eingerichtet. @5ut eingeridjtete Turnplätze finb im ©anjen 62 tiorhauben. Sie gal)! jener Schulen jebocf», an benen minbeftenS im Sommer auf planierten plagen DrbnungS* unb Freiübungen oorgenommen werben, nimmt ftets ju, unb ift inSbefonbere im tierfloffeuen Schuljahre hierin — wie bereits bemerft — oiel gefdjehen.

Ser Unterri cht in ben toeiblid)en§anbarbeiten wirb bisher nur an 73 öffentlidjen SSotfSfdjulen ertheilt. Ser (Erfolg biefeS Unterrichtes ift in aßen Stabtfdjulen unb in ben mehrdaffigen VolfSfchulen auf bem Sanbe ein befriebigenber. Sie große TOehrgal)! ber ein= unb jweiclaffigen Sanbfchulen ift bezüglich ber (Erteilung biefeS Wtdjtigen UnterridjtSjWeigeS jumeift auf bie grau beS SeljrerS angewiefen. SBie bereits in bem früheren Slbfdjuitte bemerft worben ift, ftieß bie allgemeine (Einführung biefeS Unterrichtes bisher auf nidjt l\\ beljebenbe SdjWierigfeiten, ba bie ©emeinben angefidjtS ber bebeutenben Vermehrung ihrer SdjulauSlagen ju weiteren ©elbopfern fd)Wer ju bewegen

finb. _ _ _ _ _ _

M it tierhältniSmäßig wenigen SluSnahtnen legte bie Sehrerfdjaft Sd)le=

fieitS aud) im tierfloffeuen Sdjuljahre ein anerfeunenSwerteS Streben nad) gortbilbung an ben Tag. Sene Seljrer abgerechnet, welche an ben 30 mit uitgenügenb begeicfjneteu Sdjulen angeftellt finb, mufS faft allen ßehrern

©fer iu (Erfüllung ihrer VerufSpflidjten unb richtiges VerftänbniS ihrer Auf­

gabe nachgerühmt werben.

©leid) ©ünftigeS läfSt ftd) über bie moralifdje unb politifche §altitng beS fd)lefifchen VoIfSfchul=SehrftanbeS fagen. SiSciplinar=Unterfuchungen famen in fieben fällen tior u. jw.: 3 wegen Ueberfdjreitung beS ^üchtigungSrechteS unb 4 wegen pflichtwibrigen VeneljmenS; bation entfielen:

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16 2 auf ben Vejirf Fratbentfjaf, 2 „ „ Sefdjen, 2 „ „ „ Vielig, 1 „ „ Sägernborf.

^wif^ett ben weltfidjen Skfjrertt unb ben SMtgiousfefjvent [jenfcfjt im Slllgemeinen bas wünfdjenswerte Gsirtüernefjtnen.

Unter bett Maßnahmen, wefdje im berftoffenen <Scf)itfjafjre ber gort=

bilbung ber Seljrer gewibmet waren, finb fjeruoQuije&en:

a) Sie Slb^altnng ber 2 fc^fef. SanbeSl eJjrerconferenj, welche am 21. nnb 22. Su(i 1879 itt Xroppau abge^aften würbe; berfelben lag fofgeitbe Sage§orbttung 51t @5runbe:

1. Sft tauBftummen .Rinbern ber Sefutf) bet öffentlichen SSoIßfdjuIe BtS jut Aufnahme in ein XauBftummen^nfiitut 311 geflatten unb auf rotldje SBeife ftnb foldje ©djüter im Bejaljenben gatte ju Befc§afttgen ?

2. ©rfcfieint bie ®rricf)tung oon Dtettung§anftalten für oerroafjrtoäte Sinber in ©djlefien notfjroenbig, unb roo wären tn biefem Salle foldje Slnftaften ju er*

rieten?

3. @mpfiel)tt ftdj eine StBänberung be§ 9iormalIe(jtplane§, für [anbrottt=

fdjaftlidje $ort6itbung§curfe auf ©runb ber Bisherigen (Srfafjtungen, unb in biefem galle in toeldjer Sßeife?

4. SBeldje älBänbetungen IjaBen ftdj in Sejug auf ©cfjutamtäfdjriften ats ttotfjroenbig fjerauSgefteHt ?

5. SBetdje ©rleitfjterunqcn im ©djuIBefudje roürben fid) für ©djlefien als <1 geeignet empfehlen?

6. äluf roetd^e äßetfe ift bte Sßetme^rung ber äSotfäfdjulBiBliotljelen 3U förbern, urtb rtieldje Sucjenbfcljriften ftnb tnSBefonbere nieberorganifierten S5olf§fd)uIen jur Slnfdjaffung ju empfehlen?

7. SCetd^e SJlittel finb jur öeBung be§ $urnunterrid)tes in@tabt= uub Sanb»

fluten in Slntoenbung ;u Bringen?

8. SBerfeljung be§ Snbuftrialunterrtc^teä an ben nieberorganifierten SBelfS-- fd)u(eit ©djleftenä.

9. ©dmlorbnung fiit fdjlef. SSolföfdjulen.

Ser Verlauf ber Verfjanblungen war ein bem (Sntfte ber Aufgabe eutfpredjenber. (Sämmtlidje Sonferen^üDtitglieber legten eine rege 93e=

tljeiligung bei ben Veratmungen über bie einzelnen fragen an ben Sag.

b) Sie Stbljaltung ber V e j i r f § l e | r e r e 0 n f e r e n j e n, bie in allen Vegirfen unter bem Vorfige ber Vejirfäfdjulinfpectoren regelmäßig ftattfanben.

Sn biefen Sonferengen würben junäd)ft bie bei (Gelegenheit ber Snfpeetion gemachten SBa^rnetjmungen mitget^eilt, ferner würbe eine Reifje oon fragen beljanbelt, bie für ba§ ©c^ullebett unb für bie Hebung bes Unterrichtes oon Vebeutung finb. Sie Vetfjeiligung ber 2el)rer an ben genannten ©onferengen war and) im üerfl. ©djuljafjre eine redjt erfreuliche.

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c) Tie ©rweiterung ber $e§trf§I ef) rer = V i B l i o t l j ef e u, bie gegen*

tt)ärtig in allen ©djulBejirfen ©djlefienS Beftefjeit; biefelBen werben bon ber Seljrerfdiaft jiemlidj fleißig Benüfct unb würben im berfloffenen

©djuljahre burd) freiwillige ©pettbeti ber Seljrer Bebeutenb berme^rt.

5Codj liegt ber ©djwerpunct für bie gortbilbung ber fiefjrer mefjr in ben SocalfdjulBiBliothefen ber größeren Orte; babei mitfs Bemerft wer»

beit, bafs bie meiften ©djuleit Bereit! jene SBerfe Befitjeit, bereit ©tubium junächft einem gewiffenljaften 2el)rer ltütljwettbig ift.

d) ©djließlid) berbient ijerborgeljoben ju werben, bafs ber fdjlefifdje Volfs*

fdjulfeljrerftanb and) au§ eigenem SlntrieBe ein lefifjüfteä ©treBeit nad) gortBilbung an ben Tag legte, ©neu Söeweis [jiefitr liefert bie erfprieß=

licfie Tbätigfeit ber Se^rerbereilte in Troppau, 333agftabt, SBigftabtt, Obrau, Königsberg, Sägernborf, 5ffiiirBeutl)al, Vemtifdj, greiwalbau, Varjborf, TomSborf, gudmaittel, SGßeibeitau, Tefdjen, Sablunfau, grei»

ftabt, Oberberg, ©djwarjwaffer, iöielitj, ©fotfdjau unb griebef, — beren Organ ba§ „©djlefifdje ©djulblatt" and) im berfloffenen Schuljahre bie 83etl)eiligung bieler Seljrer in anerfennenSWerter SBeife bartfjut.

5. Inhalten für öas oorfdjulpfltditigc Älter unb ^ortbilöuitgefdjulcn.

1. 9titfta11en fü r baS borfdjulpflidjtige Stlter.

Ta§ Snftitut ber SH nb er gärt eit fanb Bisher iit ben ©täbten Troppau, Tefdjen, Söieliij, Sägernborf unb greiftabt (gingang. Ter Stinbergarteit in Troppau fte^t mit ber f. f. Seherinnen=23ilbung§anftalt in SerBinbung; bie übrigen Sinbergärtett finb $ribatanftalten. Sin fämmtlidjen Kinbergärten wirfen geprüfte ßinbergärtnerinnen.

Slußer beit genannten Äinbergärteit Befteljen 51 i tt b e r B e W a h r a n ft a 11 e it in $reubenthal, Sägernborf, Troppau unb Drlau = Tombrau. Tie Sinber*

Beluatjrauftalten iu Jyteubentljal unb Sägerttborf würben bon ben ©tabt=

gemeinben errid)tct; bie in Troppau wirb boit bem 5 rauen=2Bol)ltf)ätigfeit§- bereine bafelBft jumeift au§ beit ju biefem |]wede Befteljenben ©tiftungS*

fonben erhalten. Tie SliuberBewa()ranftalt in Orlau-TontBrau wirb boit Den Äohlengewerffchaften erhalten. 2ln ben Üinberbewal)ranftalteit in Sägernborf unb Orlau=TomBrau ift bie Seitung illofterfraiten übertragen.

2. g?ortbilbung§fdjulen.

a) & e w e r b l i d) e Fort bi l bu ng Sf dj ul en.

®ewerblid)e UortbilbuttgSfdjulen beftanbeit int @d)uljaf)ve 1878 9 in Troppau, Tefdjen, Vieltg, äBürbenthal Obrau unb 23ennifd).

2

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®iefe @c£)ulen fjabeit gufolge ber fdjlef. DiormaGefjrpfmte im S33efeitt=

lidjett eine gleiche Organtfation, inbent jebe berfelbett aus:

a) einer VorbereitungSdaffe, b) bem allgemeinen Surfe, unb c) bem gacEjcurfe

befteht.

®er SBorbereitungScurS ift für foldje <5d)üler beredetet, bei eit aus ber VoIfSfdjufe mitgebrachten Äenutniffe ltocij eine SÖSiebertjoIung unb Srgängung bebitrfen.

®er Unterricht im allgemeinen Surfe fegt eine gute SMfSfchuIbilbung oorauä unb erftredt fid) auf folgenbe ©egeuftänbe: beutfclje Sprache, Rennen,

®eograpf)ie unb ^eidjuett.

$er Unterricht in bem gadjcurfe ttjeilt fid) in ben eigentlidjen gad)=

unterridjt unb in ben (allen ^ a rfjabtfjeü u n gen gemeinfamenl allgemeinen Uw terricht; ber erftere erftredt ftd) auf ®efcf)äft§ftil, gewerbliche Sachführung, 2Bed)fdfunbe, öaufunbe, Vaujeichnen, ÜDJafd)iuentehre ttnb Mafd)inenjeid)ueu, Shemie unb gewerbliches getchuen, — ber allgemeine Unterricht umfafst ba=

gegen ben Unterricht in ber beutfd)en Spraye, im 9ted)uen, itt ber ©eometrie, 9taturgefd)id)te unb ^fjljfif.

?bt ber geWerbltdjett gortbtfbungSfdjuIe in t r o p p a u unb inSefdjen mürbe ber Unterricht in ber VorbereitungSdaffe oon Volfgfdjullehtfräfteit, in bett übrigen Slaffen oon ^rofefforen ber 0ber=ReaIfd)uIe oerfehen; ebenfo an ber gewerbtichen gortbilbimgsfdju'fe in S t e t i g thetfS oon Seljrfräften ber bortigen Staats» Ober = 9tealfd)ufe, theilS oon einem eigens fjiefür beftetlten Seljrer; bie genannten brei gortbilbungSfchulen ftanbeit unter ber Seitung ber ®irectoren ber betreffenbeit Staats» Ober »Realfdiulen. — Sfti ber gort»

bilbungSfd)ule iu O b r a u erteilten bte Sehkräfte ber bortigen Söürgerfcfjule ben gewerblichen Unterridjt, — an ber gortbilöungsfdjule in öettntfd) mürbe ber Unterricht oon Sehrfräften ber bortigen VoifSfdjule, unb an ber gurtbtlbuiujSfdjuk itt SBürbeuthal mürbe ber Unterricht in ben $ad)=

gegenftänbeit oon Subuftriefteu, ber allgemeine Unterricht oon Sel)rern ber VolfSfdjule oerfehen.

$ie genannten geioerbltdjett Surfe erhielten ©uboetttionett theilS aus Staats» unb SanbeSmitteln, theilS oott ber frf^Ief. §anbels» unb (bewerbe»

fammer unb oon ben betreffenben ©emeiubeoertretungen. 9lad)fteheitbe Tabelle meist bie im Sdjuljahre 1878/9 an bie genannten Surfe oertfjeilten Suboen»

tümen auS:

18

(19)

©eroerblictie gortbtlbungS--

fc§ute in

SaljreSfuboention pro 1878

2tnmerfung auS

Staate mittetn

auS SanbeS*

mittetn auS

<S'emeinbe=

mittetn

oon ber fdjlefifdSien g a n b e lä s u . ®eroer6e=

lam m er

pon Vereinen

Xroppnu ... 1000 ft. 1000 ft. 300 fl. 500 fl.

50 ©utben

D o m

Arbeiter*

»eretn

S u f Eefjrm ittet eine ein»

m alige S uljo e n tio n a u 3 S ta a ts m itte ln oon 300 fl.,

erh alten

SEefrf)en — 650 ft. 700 ft. 400 ft. 500 fl.

a u f Eetirm ittel eine ein*

m alige S u 6 o en tio n auS S ta a ts m itte ln oon 500 ftj

ermatten

SBürBentfiar. 250 fl. 500 ft. 80 ft. 200 fl.

200 fl.

oon Snbu=

ftriellen Dbrau... 500 ft. 160 ft. 200 ft.

' Sgemttfcfi ... 400 ft 200 ft.

: Stetig... 500 fl. 250 fl.

50 ft. oom

©eroerfie*

»erein

b) ßanbwirtfcfjaflitfje $ortf>übung§fchuten.

Sanbtmrtfdjaftlicf)et gürtbilbmtgsunterridjt würbe im Schuljahre 1878/9 an 31 VoI!sfcf)ulen erteilt, itnb jwar beftanben:

im 93egirfe Sroppau... 5

gretwalbau... 3

greubenthal... 2

Sägernborf... 3

Sefchen...10

V i e t i ^ ... 5

greiftabt . . . 3

im @anjen . 31 lanbtmrtfchaftliche ForMbunggfchulen. 8m Vergleiche jum Schuljahre 1877,8 hat fich bie Stn^hl ber lanb* wirtfchaftlichen gortbitbuug§fchuten um 2 öermehrt. ßur görbenmg be§ lanbvuirtfdjaftridjen gortbilbung§unterrid()te§ unb jwar fowohl ju Remunerationen ber Mjter, a(g auch jur Stnfd^affung öon Sehrmitteln mürben für bas $atjr 1878 öont fchtef. ßanbtage... 1000 ft. unb Dom h- f Stcferbauminifterium... 1700 »

jufammen . . . 2700 ft.

augeiöiefen. Von biefem Vetrage mürben:

2*

(20)

20

für Remunerationen ber ß efjrer... 1000 fl. — fr ju Sd)ulgarten=Su6bentionen, unb gtoar:

a) für 24 fcfjlef. Volfsfcfjuleit... 860 „ 74 b) für bie fdjlef. Sefjrer=iSi(bungsonftaiten . . . 320 ", — c) für bie mähr. @nclabe*®emetnbe §otjenp[otj . 80 jur Slttfdjaffung bon Sefjrmitteln ... ... 439 ' 26

fomit . . . 2700 ff. t r . bermenbet.

(i. Äitflölten für nidjt xioUfiitniiic unö üfrmotjrloftf fdjnliiJlidjttgf ßinftfr finb bisher in Sdjlefien nicht borhanben.

T. Äufuianö für öas iJolksfdjttluirfcn.

S)a3 (SrforberniS für bie ©chatte, Zulagen unb Remunerationen ber an ben öffentlichen Voff§= unb 8ürgerfd)ulett wirfenben Sehkräfte ift au§ ber nachftehenben Tabelle ju erfehen.

S c j t r f

I bereuten in ber

I 18«Wber fiefjrftelten 1 in ber

3af)l ber Mt. Unter»

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1. 1 2 . I 3- !. 1 2. 1 3. 1. 1 2. 1 3.

| ©efyattSclaffe 1 ©etjattäctttffe ®efia[t3claffe ft. ft. ft. fl. j Sroppnu, Stabt . . Sanb . . 46 81 31 21 82 29_ _ 18 _ _ 8 248 1 6.600 3.290 1.660 ! 900 6.080 4.870 2.156165o‘

ftreircalbau . . . . b 89 12 19 47 10 9 25 1 5.800 1.750! 585 340|

1 §reubentf)al . . . . 3 11 32 12 12 30 5 6 7 2.600 920 2 092 801 j 3ä<?ernborf . . . . 2 4 30 12 6 29 5 4 5 1.600 940 540 364*

iefdjen...Sreiftnbt... s 35 60 13 41 574 9 2« 12 l ü 29 6 117 18 11 4.80« 2.630 2.0509 3.100 1.400 840 560

Stellt, Stabt . . . 1 4 2 20a 300 6.340

j Sanb . . . 1 10 40 5 15 42 2 9 13 3.200 1.48(J 780

gtiebef... 2 6 - 4 200 180 500 200

Sufamtnen . 31 189|231 122 215 226 56 97 47 29.000 18.97o|j 20.257 4.150!

451 763 II

SBegüglid) ber 3aht ber Schufen ergibt fich tn biefer Tabelle eine §lb=

lueidjung bon ber in ben früheren Xa6eilen angeführten ©efammtjahf ber öffentfidjen Voffgfchufen; biefe Sffnuetdjung hat ihren ®runb barin, bafs hier bie 8 afs öffentlich geftettben Äfofterfcfjulett nicht eingerechnet finb.

(Sbenfo tueidjt bie ,3ahf ber fhftemifierten Steffen bon ber früher ange»

gebettelt (Sefammtphf ber Sefjrperfonen ab, ba hier bie 64 Sehkräfte an ben acht (.öffentliche Schulen bertretenben) tfofterfchufeu nicht eingerechnet finb.

(21)

2)ie »Oriente Rubrif ber obigen Tabelle feetreffenb, mufs bemerft werben, bafs f)ter inSbefonbere bie ben Seljrfräfteu an mehreren Orten gewährten üuartierjutagen unb jene ®ehalt§aufbefferungen eingetragen finb, welche ben Sehern an SMirgerfchulen, ferner an SMfsfdjulett in größeren ©täbten als Socal^ulagen augbejahlt werben.

Unter ben Remunerationen finb jumeift bie (Entlohnungen für bie ßr- ttjeitung be§ Unterrichtes in bett weiblidjen §anbarbeiten unb im Junten in­

begriffen; beim ©tabtbejivf Sroppau ift in biefer Rubrif auch ber Setrag ooit 1530 fl eingerechnet, welcher ben Seherinnen ber ftlofterfdjule auS bem 2ocalfd)ulfonbe al§ ßrljaftungäbeitrag auSgejahlt Wirb. (Sbenfo erfdheint bei

©ielifc bie ©ubbention ber brei 'prinatfcfjuleu bafelbft burd) bie bortige ©tabt- gemeinbe in £)öf)e bon 6000 fl. mit eingerechnet.

SBerben auf @nutb ber obigen Tabelle bie Ski)alte berechnet, fo ergeben fich folgenbe Beträge:

1. ©ehalte... 332.320 fl.

2. gfunctionäjulagcn... 29.000 „ 3. StlterSjulagen... 18.970 „ 4. Slnberweitige gulagen unb Remunerationen . . .___ 24.407 „ jufantmen . . . 404.697 ff.

$er ßoftenaufwaub für bie SahreSgehalte, Zulagen unb Remunera­

tionen ber ßefirer an ben öffentlichen 9SoIfS= unb Öiirgerfdjulen ©dhlefienö betrug bemnadj im Schuljahre 1878/9 ... 404.697 fl.

unb ift berfelbe im Sßergleid) jum ©djuljahre 1877/8 um . 9.534 fl.

geftiegen.

©ubbentionen au§ Üanbesniitteln würben im Safjre 1879 an 223 ©d)ul=

gemeinben bertljeilt, unb jwar entfiel auf ben:

23ejirf SCroppau... 21.837 fl. 50 fr.

„ Sägernborf... 5.930

„ greubenthal... 8-265

„ greiwalbau ... 19 955

„ Sefc^en . ... 24.005

„ »ielifc ...10.805

„ greiftabt ... 4.610

jufammen . . . 95.407 fl. 50 fr.

woju nod) über nachträglich eingebrachte @e)ud)e an ©ub=

bentionen... 2.770 „ — „ hinjufommt, fo baf§ bie ganje @ubüention§fumme . . . 98.177 ft. 50 fr.

beträgt. SSon ben 259 ©djulgemeinben, welche pro 1878 ©ubbentionen aus 2anbe§mitteln angefucht haben, blieben 36 ©dfjulgemeinben unberüdfidjtigt.

(22)

22

Slnfnüpfenb an biefe EarfteHung fei Jjier auch ber @eba{jnmg be§

Cfljrfrpcttlionßfonöcs (Erwähnung gettjan.

®er (Empfang unb bie Sluägaben be§ genannten gonbe§ geftaltete fid) für ba§ Saljr 1878 folgeitbermaßen:

@ nt p f a n g ss

<£-o ss-

Sejeidjnung ber SRubrifen Saar Dbliga*

tionen Slcttü*

Jiücfftänbe ft- fr. ft. fr. ft- fr.

1 Anfänglicher Gaffaftanb ... 268 43 V., 121.200 2 ©rhaltene ®otation auö bem fcMeftfdien

Sanbeäfonbe... 21.540

3 Setfräge ber Seh rer... 8.532 55*/, 4.424 55' / 4 3ntercalarien... ... , 4.706 44 _ 2.982 39 '

5 <£trafgelber... 860 15 150 28

b Sntereffen... 890 40

V 35erfd)iebcne ©innahmen... 1 . Summa . . . | 36.797 98 21.200 — 7557 22'/, 31 u § g a b

Se jeidfjnung ber Jiu b r if e n

Sßenfionen ber Sefjter, bereu SBitroen unb Sßoifen ...

Abfertigungen unb ©terbequartale . .

®erfct)iebene StuSlagen...

®chliejslidjer Gaffaftanb...

Saar

35.579 473 744 36.797

fr.

OMiga*

tionen J L fr 3468

96 98

21.200 21.200

3lcti»=

DJüefftänbe ff.

3.609 100

3.709 fr.

38

38 über 800 f l. . . l

m 800 n . l

über 700 tt . 6

3U 700 t i . 4 über 600 t i . 1

. 16 . 15 . 54.

@a(bo .

(gegenwärtig beträgt bie £af)l ber 5ßenfioniften 111

;

unb jwar:

über 500 fl. . . . 5 m 500 „ . . . 8 über 400 „

ju 400 „ unter 400 „ . .

3ur Vergleichung mit ber ^at)[ ber ^enfioniften feien hier' auch bie

®aten ber früheren Saf)re§berid)te angeführt. ®er Jahresbericht öon öon 1871/2 wieS 57

„ 1872/3 „ 69

„ 1873/4 „ 74

„ 1875/6 „ 79

„ 1876/7 „ 95

„ 1877/8 „ 101 Sßenfioniften aus.

(23)

8. $)riDatuntemdjt.

Sßie aus ber Tabelle über bie 3afjl ber Schulen erfidjtlicf) ift, beträgt bie 3a()( ber «ßriüatfchulen

a) mit Deffentlid)feitSrecf)t...

b) o^ne „ ..., ' ' ' ' 0-7— im (Sanken . . .34

darunter finb: , „c,

eoangeüfdje «ßriöatfchulen . 2 6 ... mit 4o Sehrfräften, ifraeiitifdje „ • 5 ... .... tlofter=9JJäbd)enfchulen . . 7 ... „

ftabrif? unb SOßeiffdjulen . 5 .......... §_ fomit . 43 ^ßribatfdjulen mit 94 Sehrfräften, welch’ festere in ber Tabelle 3 (ßahl ber Sehrer an öffentl. »otfcföulen) uid)t inbegriffen finb.

Von ben eoangelifdjen $riüatfcf>ulen entfallen 22 auf ba§ öfttidje Sd)le=

fien u. j» . : Sieliij (2 Schulen), SHtbielifc, »afcborf, 3Ka|borf JhfelSborf, Uftron, 3eiSlomi£, Stftrjfoc, ©ltmna, £aSlacf), Äofcobenbj,

S # ii3, 3Äiftrj6»i|jr «ßunjau, Xefdjen, @uttt), Sterltfelo, JlberSborf, JJhttel*

Sudjau unb Uftron. ®ie anberen 4 Schulen («letnbreffel, gtteber*©tflei8- borf, Dber^iüerSborf unb 9?eu»®arl§thal) gehören bem weftl. Sdjleften an.

Sfraelitifdje Schufen beftehen in Xroppau, Vielife, griebef, Xefdjen unb 8ablitnfau.

gabrifs» unb SBerffdjulen fommen in §erman% SBa^n^of Dberberg, äJiichalforoifc, Salmomefe unb Orlau=®ombrau (fämmtlid) im öfttirfjen Sdjle*

fien) tior.

®ie 7 <ft(ofter=9)läbdjenfd)uIen in äöeißwaffer, SBeibenau, grmftabt, Xefchen, Drlau, 0rlau=2)ombrau unb troppau (SWarienanftalt) ftnb reute sBriüatfcf)ulen, wäf)renb bie übrigen früher genannten 8 fttofterfd)uten 3ßfltd)t=

fdjulen finb unb beSf)afb als offeutlicfje Schufen betrachtet werben; au allen 15 Klofterfchulen SchlefienS flehen 85 ®lofterfcf)Weftern iu Verwenbung.

®er Unterridjt wirb an fätnrntlidjen ^riüatfdjulen nach ben öorgefdjrie»

benen ^ormallehrplänen unter genauer (Einhaltung ber gef etlichen Vorfdjriften ertheilt, unb an aüen ^riüütfd)ulen flehen nur approbierte Se$r6üd)cr unb Sehrmittel in Verwenbung. Vejüglid) ber SDiSciplin, ber UntemdjtSmetho e unb be§ SehrjieleS mürben biefelben Stnforberungen gefteßt, tute an bte öffent­

lichen Schulen. 8m Allgemeinen föttnen bie Seiftungen an ben ^rtüaffdjitlen als befriebigenb bezeichnet »erben, unb entfprechen biefelben aßen Öebtngungen, unter welchen ihr Veftanb gefiebert erfdjeint.

(24)

— 24 - 9. Sdjttlkljörörit

Ser f. f. fdjfef. SanbeSfcfjulratf) Ijat im Jaljre 1878 11 @i|utmett abgeljalten unb 4514 ©efdjäftSftücfe erlebigt.

, . n ,l a ä bk’ ®ef#ftSgeba|rung ber SB e ä i r f § f u t r ä t § e anbelangt, ift biefelbe tu Vejteljung auf abgefjaltenen©jungen uub erlebigte ©ejdiäftsftütfe aus nacf)ftefjeiiber Jabelle gu entnehmen:

Stoppau Stabtbeäirf SEroipau Sanbbejirf ftmibenifiat ftreinmlbau 3äger»iboif Sefcfjeii gmfiabt

Stelifc ©tabtbejii'l Stetig SanbbejirJ SttebeE Stabt

• ^ ^ a 9 ber O rt Sf dj i il rd tl j e war im tierfloffeuen ©djuliabre tnSbefonbere wag bte Veauffidjtigung beS @cfjulbefuc§e3 betrifft - eine

t T n £f- 5 kfneb,9ei,be' jebüd^ in fefeter Seit eine fidjtlidj weniger m e T n tf b i, n r t I r ? t^ Ü° r Sr,tfeinbm ,9en no<*) immer in oielen @e<

manbett btt O rttf^ u lrat^ e jurücf, m cljr Energie in ber $urd,fütm m q ber

<Scf)ulgefege anjuwenben. JI J 9 oer

n ^ J ?7effcÜ6*rsftUl dfri9e Ut,b ,e{jr erM lid ; e Sljätigfeit entwidelt ber Ortsfdjulratl) für ben ©tabtbejirf troppau, weS^alö Ijier ber ©djulbefucfi

r * r r ^ 9en0nnt lüerben fann' * ct öitd) in ben übrigen fi **? tntelltgente unb fdjulfreunblic^e Männer bem Ort8= S t f ” ‘9' m m ^ is 8 ' äU9 m"

2l l 6eäf %XT Ü * * * * * * 19 eine ungenügenbe 7 qjtf'rf, ^.ren m n ü6ri3etI 89 ©djulgemeinbett bie OrtSfd&ulrötfie

^ n Wtdjten tn jufriebenftellenber äöetfe nacpmmen.

ungunfttger ift baS Verhältnis im ©cfjulbejirfe greubentl ial wo ntd)t weniger als 30 OrtSfdjulbeljörben iljren Verpflichtungen ungenügenb Jtacfifommen, Wäl,renb bieS imVe3irfe g r e i i a l b a « bei 23 mb t a Ä J a g e r i t b o r f nur bei 13 DrtSfdjulrät|en ber gall ift.

m W « * ® W ien Je3ten 26 OrtSfäulrät^e eine ungenügenbe SBitf.

S h ? V “ aerbm9§ barf ^ier ni®6er Sldjt gelaffen werben, bafs bte^attgfett ber OrtSfdjulrä% im öftlic^en ©c^efien eine fefir föwierige

(25)

ift, ittbem einige tion ifjnen mehrere, oft meilenweit oon einanber entfernte Stufen (5. SB. in SWovawta, traäna unb SHtfjammer :c.) ju übermalen Mafien.

SSon ben fämmtlidien OrtSfdjuKrätljen ©djlefiens finb e§ bemnad) im

©anjen 111, beren Söirfen ein ungenügenbe§ ift.

Sm SlHgemeiiten aber läfst fidj bie »efjauptung nuSfpredjen, bafs bie übermtegenbe ©tef^eit ber SBeoolferung ©d)lefien§ für bie neue ©d£)ulgefe^

gebung uuüeä SSerftänbniS befifet, unb baf§ bie meiften ©emeinben ©cf)lefien§

lein Opfer freuen, ba§ SBoljl ber fommenben ©eneration burd) eine möglidjft gute ©dijute ju begrüitben.

(26)

II. gWbnugsanllaften für Jdjrer unb Jeljrexinnen in J>dfte|tm

int @<f)uIjaJjre

1878

/

9

.

gur 23ilbmtg Don Sefjm unb non Seherinnen für SBolfSfcfjuten beftnn»

ben itt <Schlefteit im Schuljahre 1878/9 tner Slnftalten, nämlich:

bie f. f. Sehrer*93ilbungSanftalt in Stroppau, bie !. f. Sehrerinnen=33ilbungSanftalt in Sroppau, bie f. !. Sehrer=S3ilbung§auftalt in Sefdjett, unb

bie eüang. mit bem Deffent(id)fett§red)te auggeftattete ^ßrioat=8et)rer=

SSilbuugSanjtalt in 33ieli|.

®ie erftgenannten brei Slnftalten fielen in Verwaltung be§ Staates.

$ie Unterridjtsfpradje an allen ift bie beutfd)e; bod) erhalten göglinge bol)=

mifd)er Rationalität Unterricht in iljrer gjlutterfpradje an ben Sehrer=23ilbungS*

anftatten in Sroppau unb Sefdjen, — $ögttnge polnifcfjer Rationalität an ben Sehrer=93ilbungSanftalten in Sefdjen unb Sielijä; an ben genannten §ln=

ftalten wirb ben betreffenben Zöglingen Gelegenheit geboten,, bie Sehrbefähigung ebenfalls für böfjmifdje, bejiel)ung§roeife für polnifdje Sdjulen ju erlangen.

A. Qhuforer Organismus.

1

. ©rpnifation ber

3

Ut|l«ltctt.

. Sebe ber Sehrer=23ilbungSanftalten beftanb aus Mer Jahrgängen unb aus einer SSorbereituugSclaffe; an ber Sehrerinnen=$8ilbungSanftalt würbe bie aSorbereitungSctaffe infolge (SrlaffeS bes' h- 1 *• SRinifteriumS für ©ultuS

unb Unterricht üom 14. Jänner 1878, Q. 669 mit beginn beS SdjuljahreS 1878/9 aufgelaffen.

sjjüt ber Sehrerinnen=93ilbungSanftalt in Sroppau ftanb itberbieS ein

©urS für Ä'tnbergäi'tnerintten, fowie ein ben iöilbungSjroeden beS leljteren (SurfeS bieitftbarer Äinbergarten in SSerbinbnng.

Sin jeber SilbungSanftalt befanb fich ferner eine UebungSfchule, unb jmar beftanben an ben brei StaatSanftalten fiinfctaffige UebungSfchulen; mit ber Sehrer=93ilbungSanftalt in 93ielit5 ftanb eine üierclaffige UebungSfchule in Verbinbung.

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rufseifer an fein Süageioerf gef)t, bort wirb bie Seoölferung gleich geioalir, baß bie Äinber mit roirflichem 9Ju|en bie Schule befudjen, baß btefe eine

^ribat=£ehrerinuemQ3iIbunggauftalt ber barmherzigen Schmefteru beg fjl. AIS i’lbiuigSfcf)ule biente bie fünfclaffige VolESfdmfe biefer Auftalt... in

tbirtfdjafttidjen gortbilbunggfd)uten in ©djtefiett mürbe für bag Sahr 1897 mit ©rtafg beg f. äJiinifteriumg für ©uttug unb Unterricht bom 26. jtt Remunerationen für

Sin ber f. 2et)rerinneu*93ilbungganftaft in S Eroppau beftanben infolge ber mit beut ©rlaffe beg fjotjeu f. ÜDJinifteriumg für Sultug unb Unterricht bom 12. ferner

2tn beit Ew^er organifierten SßofEgfdjufen für Beibe (Sefdjtechter Waren bie oBereit Staffelt itt 'SßavaHel = &gt; Slßtfjeitungen für ÄttaBen uitb 2Räbdjeit

plätten borgejeidjnete .Qiet an atten gut quatificierten Schuten erreicht würbe. ®er erfte Sefeunterridjt würbe au ben meifteu ©deuten nach ber

Au ben Schufen mit bö£)ntifdtjer unb mit pofnifdjer Unterricfjtgfpractje würbe auch öer Unterricht in ber beutfdjen Sprache unter 33eacf)tung beS borwiegeub p r a E t i

Sn biefen (Eonferengen würben gunächft bie bei (Gelegenheit ber Snfpeetion gemachten SBahrnehmungen mitgetheilt, ferner würbe eine Beihe Don fragen behanbelt, bie