Der Gesellige : Graudenzer Zeitung 1890.07.17, Jg. 65, No. 164

(1)

Sii). 104 , 1800 .

S o n n e r S t A Q , 1 7 . 3 u l t .

( S ) t n n j u n j c r

frfcßetnt t5glt£ mit Ausnahme bet Tage nach ©onn# unb gefhagen, Foftet für ®rauben§

in ber (Sspebition, SRariemoerberftraße 4 , unb bei aUen laifevl $ofiau{taitfn mertel*

jährlich oocauSaaßlbar 3,so 3RF., einzelne Hum m ern 15 $ f.

Serantroovtlich für ben rebaftioneHen T h e tl: $ a u t g tf e ß e r , für ben SRcFlamen#

unb Anaeigentheil: A l b e r t Srofcß eF# betbe in ©rauben*.

T n u f unb Verlag ton © u fta o Stfötbe in ©rauben*.

e f e i l i g e

^♦ ^{6 5 .} 3 A b g a n g ,

3 c i t u n g .

H itz ig e n nehmen a n : S rtefen: ©onfcbororosft. Srom berg: ©ruenauer’ fcfie Sncßbr.

2)t. ©plan: O . ^Öävtt?otb. ©ottub: Stabtfämmerer D . Auften. gautenburg: $ 7. ^ung . ßtebeutühl £>pr.: <L $ühn. SÖiariemoerber: SR. Kanter. {Rafel: 3f. geöpfoßn. {Reibenburg:

® -A e p. 97cumarf: Q , Köpte. Cfterobc: {DUnning'S Sucßbblg. SWiefenburg: g r .A ie d Aofenberg: ©iegfrieb ©ofer au. (Strasburg: A . guhrich.

t t n * ei gen bie gewöhnliche ?ettt*etle 15 ^rioatanjeigen aus bem {Regierung*#

SBe^irf SRariemoerber 13 {ßf.

Sie CrpeDiiton k s C&cfettigen k fu rg i Ä m tig eu an alle anderen Heilungen ja ©riginaipreifen ohne porto- ober Äpefenkredjnnng.

3 « r Soge.

$ t v e i g a ß r z e ß n t e ftnb n u nm e hr Pergangen feit bem S a g e ( 1 5 . g u l i 1 8 7 0 ) , ba g r a n f r e t e ß an {ß r e u feen ben K rie g erFlärte unb bom it g a n g ® e u t f c ß l a n b in ffie ß r unb © a ffe n rie f, S o n b e rü R e m e l 6iS zu m Sobenfee bran nte g a n * ® eu tfd)lanb a u f mie eine fß u lP erm ine. @S m a r ein S o lfS fv te g 1 8 7 0 , mo m ir rucßloS angegriffen tourben. „ © r ift m ir noeß erin ne rlic h ," — Jagte in ber berühm ten StetcßS#

tagSrebe Pom 6 . g e b r . 18 8 8 ber {R eidjSfanzler g ü r f t S iS m a r c f

— „b e r oßrengeüeube, freubige 3 u r u f am K ö ln e r S a ß n ß o fe unb in S e r f i n . ® te © o g e n ber S o lfS ftim m im g tru g en u n s ln ben K rie g h in e in .*

® ie K n a b e n , bte 1 8 7 0 m it bunten g ä h n t e n in ber $ t i * m ath ^eruntäOQcn unb bei jeber neuen © iegeSfunbe auS g ranfreteß em porjubelten unb m it fiublicber S e q e ifte ru n g baS m arfig e K rieg Slieb fangen bon ber „ © a c h t am {R ß e in * — fie finb heute SRä nn e r g em o rb e n ; bie K iu b e r , bie * u jener

£}eit ber großen E rh e b u n g geboren m ü rb e n , fte bilbeu je£t einen großen T ß e il öeS mächtigen beutfehen $eere£, bereit, h tu a u ^ u jte h e n , rnenu bie fernere © tu n b e fchlagen foHte &\\x S ertß e ib ig u n g beS beutfeßen {Reiches, beffen © ebu rtSftuube fie nicht bemußten © ittneS m iterlebt hüben, aber bon beffen

*ä ß lt hüben. ® ie g a n b m e ß rm ä n n e r, bie 1 8 7 0 fü r g i i r f t unb S a te rla n b , f ü r § a u £ unb $ e x b fä m p fte n , fte finb heute ergraute S c a n n e r, bon benen aber noch g a r biete m a rfig genug ftn b , um im {RotßfaHe © a ffe *u greifen unb

®eutfcßlaubS © e ß r f r a ft *u berb oü ftänb ig en.

© ie gem altig ift in biefen jm a n ^ig f a h r e n g e r ü f t e t m orben, um b a S , m a§ bie ®eutfdhen m it 33lut unb S ife n fchmer erm orben, meiter 5U e r h a l t e n unb $u b e r t h e i b i g e n , meint e^ fein m u j$ ü S3iel, biel größer ift bie © chaar ber S tr e ite r gem orben, nach üftißtonen fü h le n fie , unb mie ftnb Re bem annet gegen 1 8 7 0 ? SSefouberS baiS g a h r 18 8 9 h<*t ber beutfdhen Sirmee unb g la tte fa ft a u f aßen ©ebieten eine g ü lle bon © a n b lu n g e n gebracht, © e r große O e n e ra lfta b — au beffen © p i^ e n u n audh nicht m ehr ber alte S M t f e fleht — ift einer S Rc u e inri^tu n g unterm orfe n m orb en. ® iefelbe be^medt eine ftrafferc ß u ia m m e n fa ffu n g ber einzelnen Slrbeitg- felber be§ großen © eneralftabeö unb giebt gleichzeitig bie

© ru n b lin ie n a n fü r bte S3ilbuug unb 3 u fü m m e n fe |u n g ber großen H a u p tq u a rtie re , bon benen au§ befanntlidh im K rie g e bie einzelnen A rm e e n geleitet m erben. ® ie V e rtre te r b e ^ felben im g rie b e n finb jc^t brei O b e rq u a rtie rm e ifte r, u n ter benen m an jtdb bie zu fü n ftig e n @ eneralftab£*© hef$ ( fü r ben K r ie g s fa ll) z « beulen h&t. ® ie gem altigen L ü f tu n g e n SRußlaubS unb g ra u lre td jS hüben bie beutfdhe H e^ f e i t u n g b e ra n la ß t, gtoet neue 9irm e e fo rp § , an ber © eft^ unb O ft#

grenze, z u b ilb e n ; in © eftp re u ß e n fteßt befauntlidh eins ber neuen Slvm eeforpS.

m ivb nicht m ehr lange m ähren unb ba§ fle tu !a li6 rig e (8 SKißimeter#) SD?agaziugemehr © o b e ß 8 8 ober ein noch m ehr berbeffertcS ©emetjr m irb bie SSem afftm ng afler unferer g u ß tru p p e n bilben. 3Jlan bergleicße n u r ba§ alte g ü n b n a b e l*

gemehr — bon bem bte jungen © o lb a te n heute noch zum etlen

„{R u in e n * beim S a jo n e ttire n berm enben — m it bem neuen 3Ragazingem el)r, unb biefer eine SSergletdh setgt fchon bie rieftgen g ortfe h ritte in b e rS e c h n if ber {B e w a ffn u n g , © ä h re n b bie © o v b m e r f z e u g e r a f f i n i r t e r gem orben ftnb — audh bei unferen unfreunbüeöen SRadhbarn — u m }o einfacher finb buvch neue {Reglements bie g o r m e n ber ©efedhtsmeife unb beS ©jrerzirenS bet aßen T ru p p e n g a ttu n g e n gem orben. SRanch alter 3 °? ^ / ntantf) altfvänfifcheS S lu S vü ftim g S ftü d ift ber#

fchm uuben, bte neue 3 eit | a t c^n neue^ ^ ccr öefcßaffert.

freubige. pflichtgetreue © e t f t ftets leben m öge, ber P re u ß e n groß gemacht, ber baS beutfdje {Reich gefchaffeu hüt.

^ f t baS beutfdhe {Reich über außer tu ber ffic ß rlv a ft auch f o u f t gefertigt m orb en? ® iefe g ra g e fönnen m ir

®eutfdhe guten © em iffenS im $ ß g e m e in e n , tro ^ ber großen

beftrebungen einiger berbiffener ^ 3 a rtifu (a rifte n in ® eu tfchlaub, m it einem heautm ovten. ® te g ü r fte n unb S ö l l e r hüben jtch h i n e i n g e l e b t in bie neue 33unbeSfov:^. © in SRftiutyaier 58latt fie ü t heute fe ft, baß baS S e r h ä ltn iß ^mtfeßen ben 5Re#

gientugeu ber fübbeutfdien S ta a t e n unb ^ re u ß e u S noch niem als ein fo intim es unb herzliches ße^uefen ift a ls jefct. © a S tnS#

befonbere {BaperuS {Regent in ber trü b en 3 eü/ üIS bte beiben elften beutfdhen K a ife r in ’ S © ra b fa u le n , fü r baS {Reich getl)an, ift m ohl noch in a ß e t © n n u e ru n g . U n b audh fein

© ol)n $ r i u j Sttbm ig hat leine © elegenheit borübergehen la ffe n , fein euergifcheS g e fth a lte n an Slatfer unb {Reich Zu betonen unb auch baS gefam m te fübbeutfd)e S o l l — bon einigen bairifcheu unb m üvttem bergifdjeu ®idffchäbeln ab#

gefehen — lä ß t eS an gveube unb T r e u e ebenfomenig fehlen mie baS preußifdje.

® a S le |te beutfdje S B u n b e S f e ß t e ß e n ßüt erft mteber ge#

Ö

, mie W o rb# unb ©übbeutfdhe fein m ollen „e in einzig bon S r ü b e v n * . © in trü b e r ^ Jiu ilt ift freilich geblieben, eS ift bte bößige $Rid)tbeadhtimg, melche bem n a tio n a len

t

efte feiteuS ber { Rei chs# u n b © t a a t S r e g t e r u n g z n heil m ü rb e ; nicht e inm al ber S o rfi& e n b e beS beutfdhen

— fchreibt ein {Berliner S l a t t — unb namentlich u n ter benjenigen, melche in M ü n c h e n 3 eil9e to a x tn , a ls {ß riitz i ?ubm ig bon S a p e r u feine Sluffehcn erregenbe echtbeutfehe Slnfpradje an bie g eftgenoffen rid jte te, n u r e i n e S tim m e beS tiefften S e b a u e rn S bavüber. SDtan berletm e eS ja nicht: toaS a u f einem fold>en g e fte j|um SluSbrucf lo m m t, ift benn hoch ein

biSdhen m e h r, a ls fog. © d )ü §e n b ru b e rfttm m ttn g . ® ie S c h ü ß e n m aren bou hohen p a trio tifd )e n © efüß len g e trag e n , unb ein ibealer 3 U9 ging burch bie T a u fe n b e bon { K ö n n e r n , © ä r e eS ihnen g a r möglich gemefen, bie erhabene {ßerfon beS ß a ife rS bon Slngeftcßt f l a u e n zu b itrfe n , eS m äre ein gubel#

ftu rm loSgebrochen, beffen m ilbe © e m a lt jeben K r it t le r zu m

©chmeigen gebracht h ätte. U e b e r bie meitreichenbe Se#

beutung nnb ben hoben © e r th folcßer S tim m u n g brauchen m ir le in © o r t z « b e rlie re n ; um fo bebaiterlicher, baß fie an a m tiid je r 'S te ß e le in ®d)o gefunben h ü t . ---

® e r n a t i o n a l e © e i f t m u ß , m o e r f a t t n , g e p f l e g t m e r b e n . „S e g e ifte rim g ift leine $ t x m g $ t v a a x z , bie ftd) ei n#* 1 p ö fe ln lä ß t fü r biele S a ß r e * hüt eiitft ber oevftorbene ÄriegS#

m iu ifte r bon 1 8 7 0 , ber alte {R oon, gefagt. SKöge jeber

®eutfeße biefen SluSfprudh beherzigen unb fobiel er berrnag b azu b e itra ge n , baß a u ^ im bürgerlichen geben ber gute beutfdhe © eift gehegt m irb , baß baS bentfehe {Reich im m e r b o ß lo m m n e r m erbe, ein ü K u fte r ben © ta atS m e fe n ber ©rbe unb ein H o ^ t ber H ^ Z ^ f r a r ä e fü r jeben beutfehen { K a n n .

® ie angeblich geplante S l b b a n l u n g b e S g ü r f t e n b o n B u l g a r i e n ift nu nm e hr auch a m t l i c h in S l b r e b e gefteßt m orb e n, unb zto a r hüt ber bulgarifcße © efanbte in S e lg v a b amtlich ber ferbifdjen {Regierung e x flä rt, baß bte © erüdjte bon ber S lb b au lu u g beS g ü r fte n g e rb in a n b b o ß ftä n b ig ber S e g r ü u b u u g entbehren. ® e r © efanbte fofl — mie aus Sei#

grab berichtet m irb — fe rner m itgeU jeilt hüben, baß ber g ü r f t nach beeubetem Eu rg e b ra u c h in ^ a r lS b a b fo fo rt nach © o ß a Zu rü d le h re n m erbe. 2lllerbiugS fudhe ein T ß c il ber g a m ilie O rle a u S 'S l'o b u rg ben g ü r fte n bon feinem {fMüne abm enbig ZU madßeu. g ü r f t g e rb in a n b felbft aber hübe ih m gefagt, m enn auch brei S lrm e elo rp s nach B u lg a r ie n einrüefen, er m ürbe 8 a n b unb T h r o n lebeub nicht b e rla ffe n , unb ber ©e#

f a n b tt hübe eine u n m itte lb are Sevfidhevung erft aus ben lebten T a g e n , baß ber g ü r f t nid)t m a u fe lm ü th ig gem orben fei.

SluS © o fia merben Sleußeruugen beS bulgarifchen {Dliuifter#

präfibenten © t a m b u l o m ü b e r e i n S ü n b n i ß j r o i f c h e t t S u l g a r i e n u n b b e r T ü r l e i m itgettjeilt. © ta m b u lo m j o I I geäußert hüben (gegen m en, ift nicht g efag t), {B u lg arie n fei bereit, bie e u ro p ä if^ e n S r o P tn z e n beS ottom anifcheu {Reiches gegen jeben S lu g riff zu Uertheibigen. S u lg a v ie n berzidjte auf ben © e b a n le n , eine S e re iu ig u n g {KacebouienS m it bem g ü r fte u th u m z u evftreben. 2lber eS m ürbe auch e rm a rte n , baß bie h °h e S fo r t e bie S ta m m e S g e n o ffe n unb ihre Ser#

m anbten in aßen ihren {Rechten ben anberen S ö lfe rfc h a fte n m inbefienS gleidhfteßt. ® a S m ürbe © u lg arte n zunächft ge#

nü gen . g e r n e r b e rla n g t S u lg a r ie n bon ber türlifcheu {Re#

g ie ru n g , baß biefe ben {B u lg a re n , oßue ftd) (b . % in ber 2lu#

erlennung beS je^igen g ü r fte n u . f. m .) K rie g sg e fa h re n a u s * Zitfe ^ e n , in ih re r in te rn a tio n a le n © ntm icfeluu g behülflid) fei.

frettlid).

® e r i n t e r n a t i o n a l e K o n g r e ß b e r g r i e b e n S g e f e l l # f c h a f t e n ift am Ü R o n tag im © ta b th a u fe bon © e ftm iiifte r in S o n b o n eröffnet m orb en. ® u b lep g i e lb , ein am crilautfcher I g u r t ji, m ürbe p m {ßräfibenten e rm ätjlt. ® te S e rh a u b lu n g e tt über bie © efchäftSorbtuing beuteten nicht gevabe a u f große

!gtt ber „ K r e u z z t g .* beginnt ein meftpreußifcher ©roß#

g n m b b e fi^ c r, H e rr ö ° n © r a ß # K l a n i n eine Kei()e bon

?lufjä^en ü ber ben K o n t ß a n b e l i m n o r b ö f t l i d j e n

® e u t f d ) l a n b u n b f e i n e S e r f e h t S b e r h i n b c v u n g e n . H e v r b. © ra ß erö rte rt bie U r fa d je n , auS betten [ich ber

!ü in a tifd )e n unb SBobenbortheile unb ber a u f ben {Küuzber#

h ältniffe n berul)enben ffio h lfe ilh c it ber A rb e its lö h n e unb fonftigen ^ ro b u ftio n S fo fte u . 2 . ® a S attSläubijche © etreibe habe eine beffeve O u a l i t ä t , inbem eS einen geringeren © affer#

gehalt hübe unb in g o lg e beffen lagcvfefter fei. SUlerbittgS fei in anbereu S e zic h u u g e n baS inlänbifche © etreibe tljm in ber D u a l i t ä t überlegen, ba eS fre i Pott © ta u b , re in e r ge#

erntet unb fü r S a c fzm e d e günftigev z u fam m eugefteflt fei.

3 . ® a S aitSläubtfche © etreibe fei ausgeglichener, b . h* gleich#

a rtig e r in ber D u a l i t ä t , fobaß ftd) in {Beziehung aufbaSfelbe leichter tppifdfje © ta u b a x tm u fte r ^erfteflen la ffe n , bie fü r ben H n n b e l eine große © o h lth a t feien. U n b enblich 4 . fei baS auSlänbifdhe © etreibe fa h rb a re r, b . h- cS liege in einer fü r ben H ü n b e l günftigeven © e tfe in großen S ag e rh ä u fe rn auf#

geftapelt. H ie r a n { f lie ß t ftdh eine ausführliche ©chtlbevm tg ber guten S ag ereiurich tun gen, melche fidj A m e r it a unb in neuerer 3 e^ auc^ ü lu ß la n b gefdhaffen. S e i biefer © elegenheit fa g t n u n $ z v x P . © va ß g o lg e n b e S :

© i r befifeen heute in ® eu tfd )lan b f ü r baS ^ u ta n b S lo r n fehr rneuige g ag e rh ä u fe r, meldße in b irefte r S e v b ittb u u g m it ben S chie n en unferer © tfenbahuen ftel)en. © i r ftnb ge#

Zm u u g en , bie a lte n , bem heutigen SBertehr nicht entfpvechen#

ben unb abgelegenen © pe id je ra nlag e n, melche m ir auS ber 3 e it beS g va d jtP e vfe h rS übernom m en h aben, z u benufeen.

T)iefe alten A n la g e n gmiitgen aber ber Q ulanbS# © etreibe#

bemegmtg g an z ungeheuerliche {K e tjru n fo fte n a u f. © i r finb gehalten, ben S e tte l)r gtxüfd^en ben ©peidhern zu unferen S a h n h ö fc u burch einen eingefchalteteu © a g e u tra n S p o r t zu bemivfen unb babei g ezm ungen, u n fe r K o r n U m m e g e machen ZU laffen unb {K iß io n e n ftn n lo S au fzu m e n b e n , melche nufere

© em in n b e laß e n , m it tßeurer {D?enfchenfraft bie K o ru fm c h t e iufaden, m iegen, auf# unb abtragen zu la ffe n ! ({U?an m irb nicht zu ßüch g re ifen , rnenu m an bie U u fo fte n ber Korn#

bem rgutig an unferen S a lfe u fp e td je rn , a ls A u ft r ä g e n , Ab#

tta g e n unb U m a rb e ite n , bei Hü u ö # A u s fü h r u n g a u f baS fechSfacße Pon bem fcßäfct, m aS eine m afd)inelle S e m e g u n g fo fte t. ® ie { K c n f^ e n fr a f t ift fü r bie 3 ^ e c fe beS S e r fe h rS befonberS fo ftfp ie lig , metl fte, u m ftetS z u r © teile unb bereit ZU fe in , geitmeife unbenutzt erhalten merben m u ß .) ® e m gegenüber Pereinigt fid) a lle s , bte g ortb em e g u n g beS über#

feeifcßen K o vne S zu erleidjtern, baSfelbe m irb fa ft auS#

fchließlidß a u f bem biüigen ©ee# unb © tro m P e rfe h r unS Zu g e fü h rt, ® a n f ber ® inrid )tnng e n unferer u n te r ber g ttr#

forge bev © ta atS re g ie ru n g hergefteßten H afen unb K o n i#

lagevhänfer feßmimmt baSfelbe m it U e b e rfü h ru n g S fo fte n , melcße im S e rg le id ) zu unferen © ife nb ahn tarife n fehr gering fin b , in bie großen @ in fu ß r p lä |e um b o rt m it billigen mafchineßen S o rric h tu n g e n a u f baS ztoecfmäßigfte aitfgeuom#

m en zu m e rb e n .*

H ev* U . © ra ß betrachtet eS a ls g an z n a tü rlic h , baß unter biefen U m ftä n b e n bev © ctreibeßanbel ftd) m it S o rlie b e bem auSläubifcheu K o r n ^umenbet unb bem inlänbifchen bte g ü r#

forge P e rfa g t, metl er bet berufenen nicht btefelben ©rleichte#

ntttgen genießt. © a S ift n u n hien m S ^u fo lg e rn ? ® i e A n t # m o rt b a ra u f m iß H ^ r P . © ra ß in ben fpäteren A r t i f e l n

geben. ________

S e r l i n , 1 5 . g u t i .

K a ife r © i l h e l m m a r am {D?outag burch anßaltenbeS SRegeumetter Pe rljinb e rt, einen A u s flu g ju u n terne h m e n, unb Perblieb an S o r b ber „ H o ß e n z o lle n i*. A m ® ie n S ta g m a r , mie u n s auS Kovbjjovbeibe gemelbet m ivb , a b erm als fta v fe r {Regen.

S o n e in t e n auSläubifcheu S lä t t e r n gebrachte {Rachrldjt, ber K a ife r fürge feine {RorblanbSreife a b , m eil er Pom {Reichs#

fa n zie r um {R ü dfeljr nach S e r l i u u n te r H ^ r n e is a u f p o litifd je V o rg ä n g e gebeten fei, m irb Pon ber „{R o vb b . A ß g . R t g . * fü r buvchauS utibegrüubct e rflä r t. ® e r K a ife r hüt fe in ^ e tfe p v o # gvam rn n u r g an z unmefeutlich geäubert unb zm a r megen beS u n güiiftigeu © e tte rS .

— { ß r i t t z H e ^ u rid h ift m it ber Kve u zerfo rPe tte „ g r e u e * {K o n ta g {Racßmittag in S e rg e n eiugetroffen.

— 3)aS „3Rtlitäri© ochenblatt// Pcvoffentlicht bie © ntenm m g beS S t i n a e n g r t e b r t c h © _ i l h e l m , beS britten ©ohneS beS {Prinzen A(bred)t Pon {Preußen, aum ©efoube#8teutenaut im 1 . ©avbe.fRegmtenfc au g u ß .

D e f t e r r e i d j # U n g a r n « ® ie S u n g c z e d h e n fcheinen ftdß m it ben ® e u t f c h e n nicht „atiSgleicheu* zu m oß e n. ® a S haben bte {(Jrager © ta b tP ä te r b a bu rd), baß fte ben ©cßul#

b ire fto r H e in r ie ß a ls beutfehen S e r tre te r in ben gaubeS#

fchulrath m a h lte n , bemtefen. ® te gungcaechen bejubeln bie

Heinrich ift felbft ein ®eutfcher unb rechnete fid) frü h e r fogar Z u r bcutfch^nationalen {Richtung. A I S ® id)ter befang er baS

®eutfcht()nm unb baS bentfehe S o l t in S ö h m e n . ® a m t aber fattelte ber beutfd)#natiouale ® id )te r feinen {ßegafuS u m nn b tr a t a ls A b t r ü n n i g e r gegen bie ® eutfd)eu a u f. T l)ö tfa d )e ift je ^ t, baß bev {Raute „ H e in ric h " in g a n z ® eu tjd)böhm en ein © egeuftanb beS AbfcheueS if t , unb inbem bie S ^ a g e r

fidjtliche S e le ib ig u n g zu .

® ie © infu ßv Pon zu m H rt»b el beftim m ten H ü b e rn unb g u m p en aus A e g pp te u ift in D c fte vre id ) # U n g a r n angeftd)tS ber in A e g ß p t e n hm i^ ^ n b e u S l a t t e r n f e u ^ e Perboteu m orben.

( S tt g la t t b . ® e r S r i e f t r ä g e r # © t r e i f fcheint m irfüch ZU (Silbe zu fein. Igm ©atigen finb 4 3 5 S v ic ftr ä g e r eutlaffen m orben. 83 baPott haben ben © eu cvalp o ftm cifter bemrußig um © ie b e ra u fte flu n g gebeten.

^ v a n f v e i d ß . ® ie große T r u p p e n f e ß a u in g o n g d ja m p s ift tu großer D r b n m tg unb buvchauS befvtebigeub Perlau fett.

© a S t ben S o rb e im a rfd ) an b e lan g t — fdireibt ein beutfeher m ilitävifcher S e rid )te rfta tte r ber „ K ö l n . 3 t 9*// — fo fa m bie In f a n t e r ie ru h ig , gleichmäßig unb m it guter {Rtcßtung Por#

ü b e r. ® te H ü ltitn g ber g au b m e h rtru p p e u m a r m oßl etmaS m ettiger fe ft, aber bod) g an z giifriebenftenenb. ® ie A r tille rie m ad;te einen auSgezeidbneten © tubvuef, ebenfo bie K a P a ß e rie .

S a r t fe r S l ä t t e r berichten über baS P o v S r e f t abgehaltene g l ä t t e n m a u ö P e r unb erzählen Pon einem „g ro ß a rtig e n

© rfo lg e *. @S g a lt bem K a m p f ber T o rp e b o b o o te gegen bie {panzerfd)iffe. © e ttn ein folcßeS ftd) u u b em e rft a u f 4 0 0 { K t r . einem ^5augerfcf}iffe nähern fo n u te , fo g a lt eS fü r ben © ieg e r;

m enn bagegen bie To rp e b o b o o te a u f m eßr a ls 4 0 0 f K t v . bureß baS eleftrifcße gießt entbeeft m ü rb e n , fo m aren bic {pauzerfeßiffe © ie g e r. S e i bem trü b e n © e tte r fa m baS eleftrifcße gießt nicht j u r Polten © e ttu n g , fo baß bie Torpebo#

boote tut S o v tß e il m a re n .

S e rfitc ß e m itfo g e n a u n te n © t g u a l # g u f t f c ß t f f e n m ürben in ben lebten T a g e n in {P a ris P e ra u fta lte t. ©S ftnb bieS S a l t o n S , in bereu in n e r e n eine fvä ftig e © lü ß lid jtla n ip e au#

gebracht i f t , bie bei g e ffe l # S a ß o n S m it ber © rbe, bet freien S a ß o n S m it bev © onbel eleftvifcß oerbuuben m irb . ® i t

A lp ß a b e tS eutfpvechen, alfo halb längere Q t x t (© trie ß ), halb n u r b liß avtig ( S u n f t ) . ® a S guftfcßiff m ivb baburd) erßelU unb evfdjeiut mie eine feurige K u g e l am H u m u e l. S e i einem S evfiu ße m ürben 3 ^ d l)fu zm ifdjeu ber © a r te a u f bem ö if f e l*

tßuvm unb bem S a f lo u a u S g e ta u fd it; ba biefer aber im ß t gefeffclt, fou b e rn frei m a r , fo ntaeßte bte maeßfeuba

(2)

fe tm n ig ber ^Beobachtung halb ein (Sitte. ©S erfd&elnt aber mcßt unm öglich, a u f tiefe S te ife einen freilich feßr befcßränF ten Ö e yfe ß v ^wifc^eit einer belagerten g eftro tg uub einem

® ntfd|T)eer h erzu p eü en.

S e i einem gapfenftretdß am © o n n ta g in S t d ß ß m ürbe bie r u f f i f d j e g a ß n e m itten u n ter ben fran^öftfc^ca g ä h n e n um ßergetragen unb bom P u b tif u m augejauchzt.

g a c o b , melcßer am S R o u ta g a u f ben P rä fib e n te n S a r n o t einen © d)u& abgefeuert b a t, m ürbe am ® ie n s ta g a ls der*

tmttßlich g eifteS frau f ber ärztlichen Seobacßttm q übergeben.

• ® p m k n ttttb ^ P o r t u g a l . g u SWanrefa ftnb am 2>ten&

tag S l r b e i t e r f t r e i f s auSgebrocßen. SMe g a ß l ber ftre tfe n ben Slrbeiier b eträgt gegen 8 0 0 0 . ® ie m eiften g a b r ife n m ußten gefcßloffen m erben. S e t bem g u ja m n te n fio p zmifcßen ben © tveifenben unb ben z u r Slufrecßterhaltung ber SRuße herangezogenen Struppen m ürben mehrere P e rfo n e n derm unbet.

g n P o r t o griffen mehrere Slrbeiter einer © p in n e re t baS g a b r i f * gebäube m it © te iu m iirfe n a n , m eU grnet megen © treifbem egung entlaffene Slrbeiter nicht mieber z u r Slrbeit angenom m en m u r*

ben. SDie P o liz e i f<hritt tßatlicß ein unb (teilte bte 5Ruße m ieber ßer. ß u t Slrbeiter m ürbe babei gelobtet.

g n b e r ^ r o b t n z S a l e n c t a betrug a m ® ie n S ta g bie g a ß l ber © fjolera *@ rfra u lu u g e n 1 9 , bie g a ß l ber G ß o le v a * SEobeS*

fälle 1 1 .

S R itffT a ttb . ® e r © en era! * g n fp e fte u r ber K a b a ffe rie

© ro ß fiirft grelbmarfcßaff SRifolauS SRifolajemitfcß in P e te rS ; b ü rg ß at einen längeren bemevFenSmcvthen S e fe h l an bte S R e t t e v e i erfaffen. SDer © ro ß fiirft fpricht feine t t u z u f r i e b e n h e i t b a rä b er a u S , b a ß , entgegengefe^t feinen auö brüdltcßen S e fe ß le n , Diel z u metttg Uebungen vereinter Kab a ffe rietru p p e n in ber © tä rfe bon m fnbefteuS einer ® tu ifio n ftattg e fu u b en . SDie fo ftb a re g e i t fei z « allem möglichen

‘anbern benufet m orb e n, n u r nicht zu bem , m oju fte fa ft a u S * fcbließltdh b eftim m t gemefen. ©S ift beutlicß ^tiaifdben ben g e ile n zu lefen, baß bie m eiften K a d a ffe r ie * 3Dtt>iftou§Fom=

mattbeure ftdj möglicßfi u m jene H ebungen g c b rü d t höben, meldhe ebenfo zu ißrer eigenen S c le h v u n g mie zu r 2lu Sbilbu iig ber G ru p p e beftim m t m are n . g e r n e r tabelt ber © ro ß fiir ft, b a ß , f t a tt , mie befohlen, ben SRarfdß bou ber © a rn ifo n naeß bem S ä g e r )u gegenseitigen Hebungen im 2lu fflärung$ # unb

© icßerßeiiSbienft zu beringen, manche ^Regimenter bieS g an z u n te rla ß e n , anbere bagegett ben ® ie n ft u n te r S e rh ä ltn iffe n betrieben h ätten , „ i n beiten niem anb ba m a r , jjegett ben m a n a u fflä re n ober gegen ben m a n ftcß ftchern m u ß te /'

^ B u l g a r i e n . H itle r bem S a u m , u n te r bem SWajor P a u iß a erfchoffen m ü rb e, fa n b m an ein breites S a n b m it ber b u l*

garifdßen g n fc h r tft: „© c h la f m o ß l, Ä a m e ra b ! ^ i e r m irb noch 1 8 9 0 g ü r f t g e rb in a n b lie g e n ." ® e r © o lb a t, ber baS S a n b fa n b , überbvachte eS feinem S o rg e fe ^ te n . © ine ernflere S e * beutung hot ber S o r g a n g fü r ftch allein m oßl fa u rn .

S l a r b p S l m c r i f a . ® ie a m e r i f a n i f c ß e © c h i f f f a h r t foff fo r ta n a u f © ru n b eines © ejeg en tm u rfS, ber am M o n t a g Dom © en ate ber S e re in ig te n S ta a t e n genehm igt m orben i f t , ftaatlich u n te rfin g t m erben. Sille a m erifanifdjen g aß rze u g e m it m e |r a ls 5 0 0 S o n n e n © eljölt foffen 3 0 ©entS ( 1 *2 0 2 R f .) fü r jebe ausgefü hrte ober dom SluSlanbe ^urücfgefü^vte S o n n e S ab u u g uub f ü r 1 0 0 0 zurücfgelegte ©ecmeiieu em pfangen.

Stach einem g a ß rze ß n t m irb bie gaßreSprcintte a u f brei S e n tS ß erabgefe|t m erben. ©S ift nicht unm öglich, baß bicfe ftaatliche Untcrftfifcu n g eine unnatürliche (S teig eru ng ber

g ra u gtiiete geb. ^ringeffin tum gan^lnir*

fthäbtgen, fchreibt bie „ $ ö ü t . g t g . " , beim halb m erben m ir m it bem ab^efe^ten © u lta n Pon g a u j i b a r Slbrechuung h o lte n , m tb b a n n ift er fp ä ter f ü r u n s eine ^ Jrio a tp e vfo n . ©egett biefe fa n n m a n ja audh f(a g 6 a r m erben, aber aitgen6licfltch, mo er ber ©ntfchäbigungeit h o r r t fü r ü fta ß a unb ben o ft- afrifattifdhen Ä ü fte n fa u m , follte m a n ftd> bie (© elegenheit nicht entgehen la ß e n , ein Unrecht g u t z « machen, baS m m fc h o n fa ft 2 5 g a h r e ober enger gezogen fett bem g a ljre 1 8 8 5 , a ls SDeutfdßonb ju e r ft bie £>anb a u f D f t a f r i f a legte, feiner S ö fu n g h o n t .

SBer g r a u SRuete i f t , baS hoben m ir b o r lä ng e re r g e it jchou e in m a l fu r z e r j S t y t S & ve intereßante SebeuSgefcht^te ift f u r z fo lg e u b c :

S U S junges R ä b c h e n m ürbe ße (bte © djm efter beS be r*

Rorbenen © u lta u S © a ib S a rg a fc h ) bou bem H a m b u rg e r K a u fm a n n Siuete auS g a n g ib a r e n t f ü h r t ; in Slbeu m it ihrem SKatine g e tra u t, tra t fte zu m © hrifteuthiim ü ber uub zog m it ihrem © a tte n (nach H a m b u r g . SDort gebar pe bemfelben Zm ei SEöchter uub eilten © o h n . 9iach glü d ü chfte r ©he e rlitt ih r 2 Jfa n n burch einen © t u r z ^ fe rb e b a h u m a g e n bett Z o b , unb g r a u Siuete zog b a ra u f nach SRubolftabt uub SDreSben, fp ä ter nach S e r l t n , pd? g a n z ber Slufgabe m ibm enb, ihren Ä u tb e rn eine gute © rztehung z u geben. SDer Sfnabe, ein äußerft le iftu n g Sfä h ige r ju n g e r sWcitfch — jefet Slrtilleiie^

lie u te n a u t in © rfu r t — erhielt burch Slaifer SBithelm L einen P a § in ber S lab ettenanftalt z u ^ o t S b a m . 2Bo pe gemefen m a r , ob in S Kubolftabt, SDreSben ober S e r l i i t , erfreute fidh g r a u 9?uete in ben p c h p e n G re ife n einer aögem einen Se^

liebtheit. S e fo n b e rS m a r es bte Slaifertn g rie b ric b , bie ftch ih re r m it groß er £ u l b a m ta h m . SDie Ä a ife r tu m irfte g r a u 9?uete eine jährliche U n te rftu g u n g bom Sfaifer S B ilhe lm a u s , meldje pe einige g a h r e and) bezogen h o t. 3)em t g r a u Stuete m a r feüteSm egS m it © lü c fSg ü te rn gefeguet, fottbertt lebte n u r bon einer Heilten 9?ente, bie ih r i'hr #J?aun hinter^

la ß e n h o tte , m tb bon ben S e itr ä g e n a u s ber S e rm a n b tfc h ö ft ihres © a tte n .

Sl6er biefe m iß e n S fta rfe g r a u berzagte n ie ; burch © e lb ft*

ftu b iu m fjatte pe ftch boH foum ten bie beutfche S p ra c h e zu eigen gemacht, m ie fte benn auch i h ^ S Ku tte rfpra d he n, baS © u a h e li un b Slrabifche, grünbltch fe n n t. © ie u n te rn a h m inzmtfchen eine Steife nach © t t g l a n b , m o p e aber fchltmmeS g ia S c o m achte, a ls pe b o rt g la u b te , z u ihrem Stecht fom m ert zu fö n n e tt. © S houbelte ßdj u m bte V e ra u s g a b e ih res © rb th e ilS , baS ih r a u s bem Sftachloß beS © u lta u S © a ib red jlm ä ß ig ju f a m . 2)iefeS S rb th e il m irb bon g r a u Stuete unb ben b a m a lS tn g a n z i b a r lebeitben © uvopäern a u f etm a 3 6 0 0 0 0 3Wf. ab * gefchäfct © nglattb mieS g r a u Stuete fchroß a b , eS glau bte in biefe* Slngelegenhctt nichts th u n z u fö n n e tt, m eil g r a u cRuete V o m b u r g e r i n m a r , pe m a r ja nicht ein m al P r e u ß i n , gefdhmeige eine SJeutfche. SS?aS hotte auch ber homburgtfche

© e u a t in ber ©adhe gegen ben © u lt a n bon g a n z i b a r th u n U u n e n : ber honfeatifche SFoitful in g a n z i b a r m a r ja ber ham burgifche K a u f m a n n SD’ © m a lb , ber bie in tim fte n S e « Ziehungen zu m © u lt a n bon © a n ftb a r u n te rh ie lt, große S e * fteöu ng en f ü r tie fe n a u s fü h rte unb ftch P h o n a u s tiefe m

^ a « h e b o rzu 6 rin g e n . Ü n bie © ro ß m u th beS © u lta u S

appeU lrett? © in © h a ra fte rzu g a ller Sfra& er ift ber © etz.

H u b fo p n b alle arabtfchen © u lta n e , bie g a n z i b a r gehabt h a t, m ehr ober m eniger bon tie fe r häßlichften Seibenfchaft befangen, btel m eniger a ls bon ber V e rrfd ß u d h t. 9?ur um ben Sefifc ^anbeft es pch bei ih n e n , unb eS m a r n a tü rlic h , baß er u n te r bem S o r m a n b e , g r a u SRüete fei © h riftm ge*

m ovben, jebe ©vbanfprüche ihrerfeitS leugnete.

H n b energifdh miß biefe g r a u m a r , begab fte ftch felbft nach g a n z i b a r , mo m ittlerm eile nach bem S o b e © a ib S ber © u lta tt

© a ib S a rg a fc h regierte. SDa g r a u dluete hol6 offi^ietl him fa m , fo hätte m an benfen fo lle n , baß eS bem bentfehen S e r tre te t ein ÖeichteS gemefen m ä re , ih r m it feiner H n te r ft ü |u n g ZU ihrem Rechte zu berhelfen. g r a u 9htete m a r nach g a n z i b a r a u f einem bon ber fatferlichen 2??ariue g e m ie te te n © ^ t ß e , bem „ S lb le r " , gefom m en. ® a S © d )iß m ürbe bon beutfehen 9 }Ja rm e *0 fß zte re n fo m m a n b irt, g r a u fRuete hotte bie @ r la u b n iß zu tie fe r fReife bon ber beutfdjen R e g ie ru n g erhalten, g a , m etm g r a u Stuete eine © ng län b e rin gemefen m äre , fo hätte fie m ohl fchuell genug baS g h rtg e befom m ett. 2 B ir m ißen nicht, fcfjreibt bie „ K ö l n , g t g . " , melche Söetfungen ber bam altge S e r tre te r SDeutfchlanbS in ber fRuete’ fchen Ung e le ge n * heit h o tte : u n te rfin g t m ürbe pe jebenfaüS g a r nicht. SDer

© u lta n bot ih r eine SlbftubungSfum m e — irre n m ir nicht u n g efäh r 7 0 0 0 Ü R f. — uub h ^ r m i t evfannte er menigftettS bie g o rb e ru n g t e r g r a u $Ruete a ls rechtmäßig a n , beim meS*

halb m oHte er pe fonft abpubeit. g r a u fRuete aber rnteS bie Slbpu bitngSfum m e fto lz zu rü cf, „lie b e r a rm bleiben, a ls mich a ls SDeutjche fo bem ütbigen la ß e n " , fagte p e , uub enttäufeßt lehrte pe m it ihren K in b e rn , bie pe a u f biefer SReife nadh g a n z i b a r begleitet h otten , nach SDeutfdßattb zu rü cf. 2 R a n follte eS faurn fü r glaublich h o lte n , baß einer beutfehen g r a u ein folcßeS Unrecht gefc^e^en fo u n te . 9?acß bem SEobe © a ib S a rg a fc ß S begab pch g r a u IRuete nochm als nach g a n z i b a r , u m bon tßrem nu nm ehr z nm © u lta n erhobenen jü n g eren S r u b e r © a ib © ßalifa iß r © rbtßetl z « fo rb e rn . © te m ollte bteSm al nichts bon beußeßer U u te rftü ^ u n g m iß e n , gebenfenb ber fchmächlicßen § \ t f e , bie iß r bei ihrem erften Sefucße in g a n z i b a r zu £ ß e il gemorben m a r. ^ b e r and) bieSm al er*

reichte pe g a r nichts, © ie hatte an bie brüberlicße Siebe fteß g em a nb t, aber © ß a lifa , frü h e r ty v C tcb liu g S b ru b er, m oüte nidjtS bon iß r m iß e n. SDie unerbittliche $>'axte ^©haüfaS gegen feine © ehmeßer ift um fo bem erfensm ertßer, ‘ a ls b e r felbe bei ^Regelung ber © rbfcßaft feines S ru b e r S eine unge*

möhnlidhe © ro ß m u th an ben SEag gelegt hotte. ® iefe © ro ß m utß m uß aber jebenfaüS a u f englifdjeit © inßuß zurücfgefü ßrt m erben, mie beim ü b e rha u p t bie zonzibaritifcßeit © u lta u e feit

© e n e ra lfo n fu lS ga6 er bem © ohne feines S o rg ä n g e rS 4 0 0 0 0 0 b a a r , bie S i t t m e n unb g ra u e n befamen 1 2 0 0 0 0 2 R f. eine jebe; n u r bie beutfeße g r a u SRiietc befam u id jts , einfach aus bem © ru n b e , m eil pe © h riftm gemorben fei. © r ließ i§ r fa g en , fa lls fte ü b e rtre te n , rnteoer eine

^ o h a m e b a n e v tit m erben m oü e, ftanbe auch ihren Slufpvücßen nichts im SBege.

g r a u SRuete ß ot eS betidhrnäßt, bie V I p beS beutfeßen SReicheS a b erm als in Slufprucß z u ueßmen. SRacß ben bitteren

© rfa ß ru u g e n , bie pe ßat machen m ä ß e n , ift iß r ber ÜRutß b o ü fo m m e n gefm tfen. ® iefe g r a u , bie ißve ganze g a m tlte berlaßen h a t, bie ißren © lau b en abfebm or, u m bem ffRatm e iß re r S Sa ß l zu fo lg e n , bie eine begeisterte ®eutfcße gemorben if t , unb bie einft babon trä u m te , g an z g a n z i b a r beutfdß z « m iß e n , hätte m aßrlicß beßereS berbient, 2lber noch ift eS nicht z u fp ä t, ® eutfcß[aitb ßat bte Sevp p id htu n g — m ein t bte

„ K ö l n , g t g . " — , bei ber SRegeluug ber zonzibavitifeßeu @e;

jcßöft« f ü r bie beutfeße g r a u SRuete nacßbrücflich e inzutreten.

« 2 *

S tt ⁸ b e r $ t o D i

®raubena, ben 16 . g u lt 1890.

— g t t r SBaßr bon itoex V e r r e n ß a u S ^ S e r t r e t e r n fü r ben alten unb befeftrgten © ru itb b e p ę ber K ve ife © ra u b e n z, K u l m , ® ß o vn f © tr a S b u r g , S rie fe n uub S ö b a u fa n b ßeute SDcittag im © tabtbevorbnefeufaafe beS ßiepgen SRathhaufeS ein SEerm in u n te r bem S o v ß h ^eS V e r m g a n b ra tß 6 o n r a b * © r a u b e n z fta tt. © ernähft m ürben bie V c n‘ en

© ra u b e n z) unb SRittm eifter a . ® . b . S o g e [ ^ 9 i i e l u b (K re is S tie fe lt) m it je 1 5 gegen 1 3 S t i m m e n , melcße a u f ben in betbett S a ß lg ä n g e u bott poluifcßer © eite a u fg e fte lltm K a tt*

bibaten V e v rtt b . K a l f f t e i u * S p i u S f o m e i i z fielen.

— SBie b e rla u te t, fteßett nu ferer © a r n i f o n z u m C F t o b e r toieber bebeutenbe S c rä itb e n m g e n bebor. ® a S g u fa u te rie *

^ R e g i m e n t © r a f © e ß m e r t t t ( 3 . 5ßommevfd)eS) 9 f r . 1 4 fotl bou ßier nach ® a t t z i g uub b a fü r baS g u f a u t e r i e * S R e * g i m e n t S R r. 1 2 8 bon ® a u5ig nach © r a u b e n z tierlegt m erbett. 2lußerbem foli bie © a r n ifo n ab em talS b u u h g n f a u * terie m tb S lrtiü e rie b e rflä v ft m erben.

— ® aS 5. g u ß a r t i l l e r t e * S R e g t m e n f c feßießt auf bem

unb 30. g a lt unb am 2 . uub 4. Sluguft boit 7 Ü ß r fraß bi0 4 U ß r SRachmittagS. ® aS ©cßießen am 24. g u li totrb bis zu m Zu m nädßten b o r g e n fortgefefet.

— V e r r O bertanbeSgencß tS^räßbent S i t e ft e t in HRarien*

merber ßat eine fecßSmöchenUtcße Urlau bsreife artgetreten.

— ® ie tu ben lebten g aß ren aueß aus tutferer ^ ro b in z beS beßeren ©rmerbcS megen ttaeß bem h e f t e n übergeftebelteu p o l * n t f e ß e n § l t b e i t e r erregen bie Slufmevffamfcit ber polnifcßcn S lä tte r . SRanicutlicß bie po f t t i f eben K o lo t u e n bet © e l f e n * f i t e ß e n unb O b e r ß a u f e n in SÖeftfalen merben bon ben flerifalett polnifcßen S fä tte v n als „fttlic ß feßr berfom m en" gefeßilbert, Strnnffueßt unb Süberlicßfcit fei unter ben Seinen in ßoßem HRa&e etngeriffen. ©in S l a t t m eint fogav, biefe polnifcße Kolonie fei eine

©efaßr fü r © ta a t, Kird)e uub ©efellfcßaft. ®ieS fomiite, meinen biefe S lä t t e r , baßer, ta g bte Seute bie b e u t f e ß e ^ r e b i g t nießt berfteßen. SRun foü in © t e e l e eine $)3olenberfammlung fta tu ßnben, in ber bie © ta a tS * unb Kird)eubeßörben gebeten merben tollen, p o l n i f c ß e © e t j i l t c b e in ber Kolonie anzufteffen.

© eneralberfam m lung ab. & exx S o b o r f « © r a u b e n z erstattete Sericßt über baS Kaßenmefen. ®te ©innaßmen betrugen 356, bie Au sgaben 233 3 Rf. tU S SorftanbSm itglieber mürben gemäßlt bte SReifter gucßS^^ßorn (S o rp ö ^ n b e r), Sertra m *© u lm fee , $ 0^b0^{r f*}

einer raußen ©cßaate, bte bureß fureßtbare © nttäufeßungen unb SebenSerfaßrim gen berßärtet ift, unb u n te r einem ra u ß en , rücf*

pcßtSlofen, ßerrtfeßen Söefen tiefes © efüß l unb e i n V e r z tjo ll© ü te . SBie burch bie allm ählich entfteßenbe Siebe z u ber gleichfalls bureß eine tauß e SebenSfcßule gegaugeuen, ziel* un b fraftb e m u ß te n , u n b boeß fo bem ütßig ergebenen g a n e <£ßre fein ganzes Söefen ftdj u m m a n b e lt, ftellte V « rT O t t o geftern m it großer SReifterfchaft b a r. 2lucß g r l . S e r n b t erran g ßd) in ber SRoüe ber g a n e @ p re gerechte Slnerfennuttg uu b ^ e r o o r r u f, tnSbefonbere m a r bte gro&e

©eene in ber erften Sübtßeilung beS © tücfeS m it ißren R e in ig e rn SRißtreß SReeb ( g r a u S u i f f o n ) u nb beren © o ß n g o ß n ( g r L V o f f m a n n ) bon pactenber ^ ß tr fu n g ; bte © rzä ß lu n g iß re r nam ett*

lofen ßeiben m a r bureßbrungen bon ßeibenfcßaft u n b boff berebter H e b e rze u g u n g S fra ft. g r a u S u i f f o n berftanb eS, bie ßerzlofe

© elbftfucßt unb © ra u fa m fe it ber SRißtreß SReeb m trfu n g S o o ff b arzu fteü en , ebenfo m alte g r l . V ° f f n i a n tt baS S o r t r ä t ißreS b ru talen © oßn eS m it greüen a6er lebenSm aßren g a r b e n . Ä t e b rü te biefer unlpm patßifchen © eftaltcu , bte leichtfertige un b gleich ißrer S R u tte r ßerzlofe K o fe tte ßabß © eorgine m ürbe bott g r a u g a f o b p gleicßfaüS befriebigenb c ß arafteriprt.

SR org e n , SDounerStag, befcßliept $exx O t t o fein ßießgeS

beS S B aß n fin n S b u reß läu ft, ftellt bie grö&ten 2lnforberu ngeu a u bte ® a rfte ü u n g S fra ft beS © cßaufpielerS. u n fe r © aft biefe«

Sln forb eru n gen b o lla u f gerecht merben m irb , D a fü r geben bie b is * ßertgen © rfolge feines © aftfpielS bte befte © e m a ß r; u n b fo m irb benn bem K fm ftle r , melcßer m it feinem beften K ö n n e n in feinen A u fg a b e n a ufgeß t, bie ^ ß a ra fte re lebeuStöaßr unb natürlich ge^

fta ltet u n b ßdj bon jeber SRan ter unb ©ffeftßafcßerei fre iß ä lt, bio X ß e iln a h m e beS ^ u b lif u m S freier nicht fehlen.

— V e u te m ürbe tm © ta b tm a lb e a n einem S a u m e ßängenb b t e ß e t e ß e eines 2 R a n n e S gefunben. ^lugeitfcßemltcß liegt © e lb ft*

m orb b o r. ® ie Serfönlicß fett beS lo b t e n ift noeß nießt feftgeftefft.

g u ber bergangenen SRacßt berfudjten ® i e b e a u s bem

ba iß r S o rh a b e tt rechtzeitig bem erft m ü rb e.

— ® ie Slrbeiter Stßeobor £ i n z nnb g r ie b r i ^ S R e u m a u n gerietßen geftern m it einem anberen A rb e ite r in © tr e it unb be*

arbeiteten biefen m ü ißren SReffern in höcßft roßer SBeife. ® ie betben SRaufbolbe m ü rb e n , ba bie SBunben beS S e rle ß te n ziemlich

feßmere p n b , fo fo rt Perßaftet.

—* ® ie g ie ß m tg ber 4 . K la ffe 18 2 . föniglicß p r e u p i f c h e r K l a f f e n l o t t e r i e m irb am 2 2 . g u l i ißreu A n fa n g neßm en. ® ie

Züglicßen ßoofe a u s ber 3 . K la ffe , btS z n m 1 8 . b . 2 R ., SlbeubS 6 D ß r , bei S e r lu ft beS SlnrecßtS e in zu löfen .

® a n s ig , ift bet feinem ©eßeiben a u s bem SReicßS * ^ o ftb ie n ft ber K ro n e u o rb e n 3 . K la ffe berließen m orben.

— ® e r biätarifeße ©ericßtSfcßreibergeßülfe un b ® olm etfcßer K i e l i n g e r bet bem SlmtSgericßte in ® ß orn ift an baS Slm tS * gerießt in S ö 6 a u berfeßt uu b ber S lftu a r m tb ® olm etfcßer o o u S l R a l o t f i in K o u iß z n m ftäubigen biätorifeßen ©erießtsfeßreiber*

geßülfen unb ® olm etfcßer bei bem SlmtSgericßte in ^ ß o r n e rn a n n t moeben.

® em p ra Ft. S lr zt ® r . ^ 3 o p p o in SRarienm erber ift bet

L d t a f f u ß , 1 5 . g u l i . U n fe r S ü rg e rm e ip e r © a a f m a t t n ftrebt fü r bie $ r o b t u z S B e f t p r e u f f e n bie © rfm b u n g eines S ü r g e r m e i p e r b e r e i n S a n . SDtefer S e r e in foff ben gm eef ßaben, bte g n te re ffe n ber K o m m u n e n m aß rzm teß m en, bet ben S e ra tß u n g e n ber ©efeße über K o m m u n a l* uub ^ o lize ib e rm a ltü n g a u f bie SReicßStagSmitglieber u n b bie Slbgeorbueten im Slbgeorb*

netenßaufe bureß P e titio n e n e in zu r a trfe n , baS K o m m u n a lm e fe « im Slffgemeiuen z u befpreeßen u n b nam entlich z u beratßen, melcße

© cßritte z u tß u n p n b , u m ber K o m m u n a lb e rm a ltu n g bie bon g a ß r z u g a ß r maeßfenbe SlrbeitSlaft z u berm tnbern. g u r © rü n s b u n g biefeS S e re in S ßaben Pcß bereits meßtere S ü rg e rm e ip e r z u * fa m m e n g e tß a u ; fernere Slnm elbungen neßmen ber S ü rg e rm e ifte t

© a a lm a n n ßierfelbp u n b ber S ü r g e rm e ip e r P a g e lS in K u lm ettU gegen, g n näcßfter g e i t foff bie erfte S e r fa m m lu n g p a ttp n b e n , jeboeß ift O r t uub g e it noeß nießt b eftim m t. Slitcß befteßt bie S16=

fießt, anberen K o m m u n a l* un b K re iS fo m m u n a lb e a m te n ben E i n t r i t t Z u geftatten.

f R o f e t t h e r g , 1 5 . g u l i . ©cßon mieber pn b ßter z ^ e i © t u * b r u c ß S b i e b f t ä ß l e berü bt m orben. g u ber R acß t z u m © o n n * tag ßat ber ® ieb bet bem © (ß ftßen ßauSm irtß Söein geftoßlen, m ürbe jeboeß bertrieben. ® a u n begab Pcß ber ® teb nadß bem V a u fe , in melcßem baS P o lize ib u r e a u u n b zugleich bte Sß o ß n u n g beS §nxn S ü rg e rm e ifte rS SE. fich bepnbet. g n ber SB oßn ung erbrach er fäm m tücße S e ß ä ltn iffe u nb n aß m bie ©aeßen ß erauS.

SluS bem S u r e a u ßatte ber ® ieb S R a g ip ra tS * u n b p o lize iP e g e l fom ie ein ßießt m itg e n o m m e n , melcßeS letztere er in ber SB oß n u n g beS V cr* u S ü rg e rm e ifte rS a nzünbete. ® ie S M r iß in ^5rte b tS

© eräufcß, uu b in ber ä R e m u n g , iß r $exx fei gefom m en, m a ^ te Pe bte ® ßüre a u f n n b frag te naeß tß m . g n bemfelben Slugenblicf blteS ber ® ieb baS ßießt auS unb entfernte Pcß, oßtte etm aS m it * ZUiteßm en. 9toch ift ber ® ieb nießt e rm itte lt.

E k l e i n e , 1 5 . g u l i . g n tiefen ® agen fa n b ßter nad) altßer«

ßaufe. V i e r entm idelte pcß halb ein reges ßeben. ß u p ig fn a ü te n bie Sü cß fe n ber © cßüßen, bte a m heutigen SEage n u r u m © il6 eta P rä m ie n ra n g e n . V e r r Sn c h b iu b e r S B i l f c ß erhielt a n tiefem ® age ben erften p r e i s . M o n t a g zogen bie © cßü^en feßon u m 8 U ß r fr ü h Sum feßmeven ffffitgen ß ittau S . ® ie K ö tiig S m ü rb e e rlan gte $exx K a u fm a n n g . Sl. K l e i n , erfter W itte r m ürbe V e r r

© chmiebemeifter S B tn fle r, zw e ite r SRitter V e r r © cßlofferm eiftet O t t o © to d . S i e l tru g e n z u r S e rh e rrü c ß u n g beS g efteS bie SBetfen ber U Rilitärfap e ffe bet. ® e n ziueiten SEag beenbete ein g e u e rm e rf u n b ® m tz. ® a S © chüßeufeft fan b feinen Slbfcßlup bureß ein a m

® Leu3tage bon V e r t u K a pe ffm eifter 97olte b eranpafteteS K o n z e r t.

P ( S r . S R e b v a u , 1 4 . g u l i . © om tab e n b u n b © o n n ta g m a r in K a n iß fe n u n b © eb lin e n je ein SRem outefom m anbo bon ben IRhetntfcßen V u f a r e n . g ß r näcßfter © iu q u a rtie ru n g S o rt *m a r

® e r fcßlecßtc g u ft a n b berfelben zu ian g jeboeß bie K o m m a n b o fü ß re r, ben P la rfc ß über K u r z e b r a d naeß SReueuburg a u S zu fü ß re n , mobureß ein H m m e g b on m eßr a ls 4 9Reilen gemaeßt m erben m u ß te , ^ i e ju n g e n P fe rb e faßen g a n z ubgeßcßt u u b m übe a u S . Sieffeicßt tr ä g t biefer H m fta n b b a zu b ei, bap entließ Slbßilfe gefeßafft mirb^

97acß Slnficßt bteler P e rfo n e n b örfte ein S a g g e r m oß l im © ta n b s fe in , eim germ aöen bie g a ß rftr a p e frei z u machen.

n t t u S b e r 9 t m ß l e r V u i b e , 1 5 . g u l i . ® a m ir feit © o n n * ta g fcßöneS Spetter ßaben, ift bie f R o g g e n e r n t e im ffottepeti

© a n g e ; bie Sleßren p n b , m en n aueß m itu n te r etm aS lü d i g , boeß reeßt feßmer u n b baS K o n i g u t auSgebilbet. — © cßon m ie te t fa m m e ln P ^ © u r o p a m ü b e in Ojcße u n b H m g e g e n b , u m je n fe iti beS O c e a u S iß r © lü d z u fließen. V eute reifen m ehrere junge Sc a n n e r u n b g r a u e n naeß Slm erira a b . ® ie g r a u e n folgen zu m

£ ß e il ißren borangegan genen ffR ä n n e m naeß. — SRocß nie ß at bei u n s ber V p n b e l m it © ä n f e n fo frü ß begon nen , mie in tiefem g a ß r e . ® te S lu ffä u fe r fa u fe n affe © to p p e lg ä n fe z u m P r e ife bou 3 9 R f. b is 3 ,5 0 SUl meg u u b Föttnen tvoß ber ßoßen P r e ife nocl im m e r nießt iß ren S e b a r f beden. — © e ite n ß a t eS bei u n s ft btel ^ rb b e ereu gegeben, mie in tie fe m © o m m e r, Pe P n b tro ß affe«

Slu ftre n g u n g nießt z u te m ä ltig e n . g a j t ebenfo reicßlidß fiu b bii

S la u b e e re n u n b P re is e lb e e re n . »

# W u 9 b e t S iid ß le r V a i b e , 1 4 . g u l i . SRorgen t r itt f l irFfam feit. 2tufdiluft an befttmmte SluSpcßt gepellt.

[ m i ß eine P o f t a g e u t u r ' m SBirFfanrfeit. ^ufcßlup an bu

tclegrabßenlinie ift in ”