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COOH COOH COOH COOHÓH.,—CO ÓOOH COOH

F. A. Pallemaerts, Die Fabrik fiir synthetisches Ammoniak bei Ostende

VII. Agrikulturchemie; Dungemittel; Boden

Lenglen und Durier, Beioertung von gemahlenem Kallcstein fu r die Landwirt- schaft. Fiir landwirtschaftliehe Zweeke hiingt der W ert yon Kalkstein von seiner physikal. Struktur u. der Feinheit der Malilung ab. Fiir seine Bewertung wird eine Methode angegeben, die seine W irksamkeit im Boden zu bestimmen gestattet. Eine 0,2 g CaC03 entsprechendc Einwaage wird m it 500 ccm ca. 0,8 g C02 enthaltendem W.

2 Stdn. bei 15° geschiittelt. Im F iltra t wird durch Titration das gel. CaC03 bestimmt.

Kalksteine versohiedener Horkunft u. verschiedener Mahlfeinheit werden untersucht u. dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Immer steigt m it gróBerer Mahlfeinheit die Loslichkeit u. dam it die Wirksamkeit. (Compt. rend. Acad. Sciences 190. 391-—93.

10/2. 1930.) ________________ He i n r i c h.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Dungemittel. Zwecks Unter- scheidung oder zu ahnliehen Zwecken werden Kunstdiingemittel gefarbt. (F. P.

674217 voin 29/4. 1929, ausg. 24/1. 1930. D. Prior. 16/6. 1928.) Ku h l i n g.

Comp. des Mines de Vicoigne, Noeux et Drocourt, Frankreich, Dungemittel.

Rohphosphate werden unter Zusatz der dem vorhandenen CaC03 anniiliernd gleichen Menge H N 03 ycrmahlen u. die Erzeugnisse getrocknet. (F. P. 674 403 vom 17/9.

1928, ausg. 28/1. 1930.) Ku h l i n g.

Kali-Chemie Akt.-Ges. (Erfinder: Fritz Rothe und Hans Brenek), Berlin, Herstellung von Diingemiiteln. (D. R. P. 492 310 KI. 16 vom 24/6. 1924, ausg. 1/3.

1930. — C. 1926. I. 1023 [E. P. 235 860].) Ku h l i n g.

Robert D. Pike, Piedmont, und Ross Cummings, Berkeley, V. St. A., Biinge- mittel. H. Lsgg. von K H 2PO., werden mittels durchgeleiteten iiberhitzten Dampfes von vorhandener H 3B 0 3 befreit u. zur Trockne Yerdampft. (A. P. 1746 905 vom

9/7. 1928, ausg. 11/2. 1930.) Ku h l i n g.

General Chemical Co., New York, ubert. von: William H. Lohmann, Wil- mington, Delaware, Aufschliepen von Pliospliaten. Man bringt die Phospliate in eine Lsg., die durch Auswaschen des in einem vorhergehenden Arbeitsgang angefallenen Ruekstandsschlammes erhalten ist. Man gibt H 2SO,, u. NaHSO., zu; die Endlsg. soli noch l°/0 freie H 2S04 enthalten. Die Menge vom NaHSO., zum Phosphat wird so gewahlt, daB das Verhaltnis von Na2S04 zu P 20 5 in der Endlsg. 2,75—2,85 zu 1 betragt.

Der AufschluB wird unter Ruhren durchgefuhrt; die Temp. soli 65° nicht ubersteigen.

Nacli volIendetem AufschluB liiBt man den Schlamm absetzen u. dekantiert. Die Mutterlauge wird auf Na3P 0 4 verarbeitet. H alt man die Temp. von 65° inne, so ent- halt der Ruckstandsschlamm die schwerlosliche Verb. NaoSO^CaSO.,. (A. P. 1 747 588 vom 17/5. 1927, ausg. 18/2. 1930.) " Dr e w s.

Armour Fertilizer Works, V. St. A., Verarbeitung von RohpJiosphatcn. Ge- gebenenfalls m it einem Salz des K, z. B. K aSO.„ gemischte Rohphosphate werden gegliiht, mit NH3 u. C02 enthaltenden Lsgg. behandelt, die Erzeugnisse gefiltert u.

das F iltrat verdampft. Zwecks Beschleunigung der Einw. der jSTH3 u. C02 enthaltenden Lsg. kónnen dem Rohphosphat Ton, Feldspat, Sand o. dgl. zugesetzt werden. In diesem Falle kann der Filterruckstand gegebenenfalls auf Zement verarbeitet werden.

(F. P. 674 443 vom 1/5. 1929, ausg. 28/1. 1930.) Ku h l i n g.

Kali-Forschungs-Anstalt G. m. b. H., Deutschland, Monokaliumphosphat. KC1 wird m it H3PO., in mindestens 30% betragendem UbersehuB, gegebenenfalls im Vakuum, bei etwa 130° erhitzt. Die HC1 cntweicht vollstandig u. aus der Lsg. krystal- lisiert beim Erkalten das Doppelsalz K H 2P0.i-H 3P 0 4, das nach Abtrennung mittels W. oder einer Lsg. von K H 2PO., zers. wird. (F. P. 674 643 vom 6/5. 1929, ausg.

30/1. 1930. D. Prior. 19/11. 1928.) Ku h l i n g.

Kali-Forschungs-Anstalt G. m. b. H., Deutschland, Dungemittel, bestehend aus Mg(NH.,)-PO,. Zur Herst. vermischt man Kaliendlauge m it N H 3 u. H 3PO, oder gel. Phosphaten, filtriert vom Auskrystallisierten ab u. gewinnt aus dem F iltrat uber- schiissiges NH3 in bekannter Weise zuriick. Mg(NH.,)PO.i ist nicht hygroskop. Hygro- skop. Dungemittel, wie NH.,-N03, konnen durch Zusatz von Mg(NH.1)P0.1 luftbestandig gemaeht werden. (F. P. 674 644 vom 6/5. 1929, ausg. 30/1. 1930. D. Prior. 6/12.

1928.) . Ku h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., DUngemittel. K N 03 wird m it Lsgg. von Ca(N03)2, Mg(N03)2 oder beiden gemischt u. die Mischungen durch Zerstiluben oder Abdampfen verfestigt. Ca(N03)2 u. Mg(N03)2 konnen teilweise durch NH4-N 03 oder Harnstoff ersetzt u. Phosphate der einzudampfenden Lsgg. oder dem Trockenriickstand zugesetzt werden. Die Mg(N03)2 u. Ca(N03)2 enthaltenden Lsgg.

konnen aus Dolomit u. HNO.. gewonnen werden. (E. P. 315 485 vom 18/4. 1928,

ausg. 8/8.1929.) ° Ku h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: C. F. Eger und R. P. A. Griessbach), Herstellung von Kalksalpeter infester Form. (Schwed. P. 62976 vom 22/10. 1925, ausg. 17/5. 1927. D . PrioiT. 27/10. 1924 u. 13/2. 1925. — C.

1927-II. 1753 [Schwz. P. 119726].) Dr e w s.

Gustav Hilger, Gleiwitz, Torrichtung zur Herstellung von Kalkstickstoff nach P atent 482 917, 1. dad. gek., daB die elektr. Innenkernbeheizungen in leitender Yerb.

mit dem Boden der Azotierpfanne stehen, so daB der am Deckel zugefiihrte Strom nach DuiehflicBen der Innenkernheizungen den Boden u. die Seitenwande der Pfanne durchstromt u. durch den oberen Boden der letzteren abgeleitet wird. — 2. dad. gek., daB die Heizelemente des Ofens in den Sekundarstromkreis eines Transformators eingeschaltet sind u. die Heizung durch Induktionsstrom erfolgt. — Die Primarleitung des Transformators ist um den Ofen heruingelegt. (D. R. P. 491 874 K I. 12k vom 8/7. 1927, ausg. 17/2. 1930. Zus. zu D. R. P. 482917; C. 1929. II. 3056.) Ku h l i n g.

Ferdinand Stein, Hannover, Herstellung eines schwerloslichen Kalidungemittels, des Syngenits, aus Kaliumsalzlsgg., welche neben K 2SO., noch andere Kalisalze ent- halten, u. Gips, 1. dad. gek., daB man der Lsg. SOd-Ionen in Form von leicht 1. Salzen, wie (NH.,)2S04, MgS04 o. dgl., zufiigt. — 2. dad. gek., daB man bei der Verarbeitung von Lsgg., welche neben K 2SO., noch andere Sulfate enthalten, die entsprechenden Mengen von K-Ionen in Form von anderen Salzen des K zusetzt. — An Stelle von Lsgg.* des K 2SO, kónnen Laugen verwendet werden, welche KC1 u. (NH4)oSO,j ent­

halten. (D. R. P. 492 661 K I. 16 vom 12/11. 1924, ausg. 26/2. 1930.) Ku h l i n g.

E. I. Du Pont de Nemours & Co., V. St. A., Saatgutbeizen, bestehend aus Hg-Verbb. der allgemeinen Formel R —Hg—X, in der R einen KW-stoffrest u. X einen beliebigen anorgan. oder organ. Rest darstellt. Z. B. verwendet man in Pulver- form oder im Gemisch m it inerten Pulvern Alkyl- oder Aryl-Hg-Salze, wie Athyl- Hg-Cldorid, -Sulfat, -Thiosulfat, -Sulfit, -Sulfocyunat, -Acetal,- Cyanid, -Hydrazyd, -Xanthogenat, ferner Verbb. vom Typus (R —Hg)2S u. R —lig—S —R, wie (CcH5Hg)„S, 0 2IIs—Hg—S—C4H0, C„H5—Hg—/?-Thionaphthol, ebenso aueh vom Typus R —Hg—

S—R', in denen R, z. B. ein organ. Saureradikal darstellt, wie Alkyl-Hg-Suljóbanzoe- sduren, Alkyl-Hg-Sulfobenzolsuljonsauren, Alkyl-Hg-Thioglykolsaure, Alkyl-Hg-Cysłcin- cMorhydrat, Alkyl-Hg-fi-SulJopropionsaure, Alkyl-Ilg-a-Sulfobuttersdure u. ahnliehe Verbb. (F. P. 665 415 vom 7/12. 1928, ausg. 18/9. 1929.) Sa r r e.

E. I. Du Pont de Nemours & Co., V. St. A., Desinfektionsmittel aus Quecksilber- verbindungen. Man liiBt ein Hg-Salz m it Alkyl- oder J.r?/Z-Verbb. von Metallen re- agieren, die elektronegativer sind ais Hg, wie Bi, Zn, Pb, u. zwar in Ggw. von inerten pulvrigen Substanzen, wie Ton, Injusorienerde, Kaolin, Na- oder Ca-Sulfat. — Z. B.

vermischt man 51 Teile Pb{CHs).v 152 Teile HgCU u. 707 Teile Infusoricnerde bei etwa 50°. Man erhalt ein pulvriges Gemisch, das ÓH3—Hg— Cl enthalt u. ais Saat- gutbeize dienen kann. (F. P. 668482 vom 28/1. 1929, ausg. 2/11. 1929.) Sa r r e.

E. I. Du Pont de Nemours & Co., V. St. A., Herstellung von Quecksilberver- bindungen zur Vertcendung ais Saatgutbeizen. Man laBt (vgl. F. P. 668 482, Torst.

Ref.) HgCl2 oder Hg(CH3C02)2 m it Tetra- oder' Trialkyl- oder -ar?/Zverbb. von Metallen reagieren, die elektronegativer sind ais Hg, oder man laBt das Hg-Salz auf das Rk.- Prod. von PbNa„ u. Alkyl-Cl oder {Alkyl)2SOi einwirken. — Z. B. lost man 15 g Pb(CeHrXx in Bzn., gibt 10 g HgCU zu u. koeht 1 Stde. Der Nd. von C^H^HgCl wird abfiltriert, ausgewaschen u. getrocknet, oder man koeht 80 g PbNa„ in 150 ecm Toluol m it 93 g (C'2/ / 5)2iS,0.1 in Ggw. von etwas K J oder HgJ2 mehrere Stdn. am RuekfluB- kiihler, laBt erkalten, gibt 160 g HgCU hinzu, erhitzt, dest. das Toluol ab, zieht den Riickstand m it h. A . aus u. liiBt den E x trak t erkalten, aus dem CM^HgCl auskrystalli- siert. Die Verbb. sind ais Saatgutbeizen brauchbar. (F. P. 668488 vom 28/1. 1929,

ausg. 2/11. 1929.) Sa r r e.

Rene-Emile Trottier, Frankreicli, Mittel zum Vernicliten von Insekten und Krypto- game.n. Man yermischt zunachst 2 kg CaO, 0,5 kg verseifbares Ol, 1 1 Tetralin u.

1 1 Petroleum u. gibt dann 2 kg .CuSO4 hinzu. CaO kann durch den bei der Herst.

der Carbolsdure anfallenden Kallcschlamm ersetzt werden. Das Mittel wird wie Borde- laiser Briihe angewendet. (F. P. 668 284 vom 30/4. 1928, ausg. 30/10. 1929.) Th i e l.

Rohm and Haas Co., V. St. A., Insekticide Mittel, bestehend aus Monochlor- acelaten mit einem Dampfdruck, der niedriger ist ais der des Butylmonocldoracetats, wobei die Schleimhiiute nicht melir gereizt werden. Man verwendet z. B. in wss. Lsg., in Lsg. von KW-stoffen, in Emulsion oder in Pulverform Glycerintri-, Cycloliezyl-, Glykol-, Dićhlorisopropyl-, fl-Cldorathyl-, Trimethylenglykoldi-, Isoamyl-, Na-Monochloracctat, ferner N-Monochloracetylanilin, o-m-Dichlor-co-chloracetoplienon u. ahnliehe Verbb.

(F. P. 667 633 vom 22/11. 1928, ausg. 1S/10. 1929.) Th i e l.

Zaidan Hojin Rikagaku Kenkyujo, ubert. von: Toshio Ohori und Kiyoshi Nakazawa, Tokio, Japan, Insektenvertilgungsmittel. (A. P. 1745 907 vom 10/2.

1928, ausg. 4/2. 1930. Japan. Prior. 18/2. 1927. — C. 1929. II. 2495 [E. P.

285 797].) SCHOTTLANDER.

R. Perotti e M. Valleggi, Sulla dissoluzione ed utilizzazione m icrorgauica della potassia leu-citica. Pisa: Vallerini 1929. (15 S.) 8°.