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COOH COOH COOH COOHÓH.,—CO ÓOOH COOH

H. Angewandte Chemie

II. Gewerbehygiene; Rettungswesen

R. Griin, Die Explosionsgefahr bei Anstricharbeiten und ihre Beseitigung. Vf.

beschreibt einige Explosionen, dic im vergangenen Jahre wahrend oder im AnschluB

an die Vornahme von Anstricharbeilen stattfanden. (Korrosion u. Metallschutz 6.

34—40. Eebr. 1930. Dusseldorf.) Si e b e r t.

— , Explosion einer Naphtlmlindestillalionsanlage. Vorlaufiger Untersuchungs- bericht einer Explosion der Eraktionskolonno einer i^ap/i/ŻWindestillationsanlage in einem Werk der Y o r k s h i r e T a r D e s t i l l e r s , L t d . , in Knottingley am 17. Sept. 1929. (Chem. Age 22. 198—99. 1/3. 1930.) Si e b e r t.

Adolf Barth, Zur Absorption von Gusen und Luftferunreinigzingen unter tlber- druck. Bei der Absorption schwer absorbierbarer Gase u. Gasgemische, wie sie ais Luftvcrunreinigungen in den Salmiakdampfen der Eeuerverzinkung vorliegen, ebenso bei fluBsaurehaltigen Dampfen u. Alkali- u. Saurediimpfen in stark yerdiinnter Eorm, genugt es, die Wechsehvrlcg. zwischen Gas u. dem ais Absorptionsmittel dienenden W. bei ganz geringem Uberdruck vorzunehmen. Schon ein Uberdruck yon 50—100 mm Wassersaulo ist ausreichend, um eine wesentlich yerbesserte Absorptionswrkg. zu erzielen. In einfachster Weise wird dieser Uberdruck durch gewóhnliche Ventilatoren erzeugt. Vf. gibt allgemeine Bichtlinien fiir eine brauchbare Saugwrkg. u. die Ab- sorption unter geringem Uberdruck u. beschreibt ein Beispiel einer Entliiftungsanlage m it Uberdruckabsorptionsturm. Durch die Absorption unter Uberdruck kann man auch schwer zu absorbierende Gasverunreinigungen nicht nur von ihrer Entstehungs- stelle abfuhrcn, sondern auch prakt. derartig reinigen, daB bei ihrem A ustritt in die Umgebung eine schadigende Wrkg. nicht stattfinden kann. (Cliem.-Ztg. 54. 143 bis 144. 19/2.1930. Erankfurt a. M.) Si e b e r t.

H. E. Shiver, Chemischer Krieg. II. Klassifizierung, Herslellung und Eigen- scliaften der Agenzien. (I. vgl. C. 1930. I. 1668.) Dio chem. Kriegsmittel werden ein- geteilt in die eigentlichen Kampfgase (Senfgas, Phosgen, Ghlorpikrin, weiper P, Lewisit [f}-Chlorvinyldichlorarsin]), in die Reizgase (Bfornbenzylcyanid, Chloracetophenon, Di- phenylchlorarsin, Diphenylaminochlorarsin), dio Schirmstoffe (weiBcr P, Hexachbrathan, TiClit Oleum) u. die durch Feuer bzw. Korrosionswrkg. zerstorend wirkenden Sub- stanzen (weiBer P, Senfgas, Phosgen). Die techn. Herst. u. dio Eigg. der einzelnen Stoffe werden beschrieben. (Journ. chem. Education 7. 95—108. Jan. 1930. South Carolina,

Spartanburg, Converso C o l i . ) _________________ Le s z y n s k i.

Roessler & Hasslacher Chemical Co., New York, iibeit. von: Walter Zisch, Frankfurt a. M., Sauerstoffhaltiges Luftreinigungsmitlel, bestehend aus 100 Teilen Alkali- superoxyd, dcm wenigstens 9 Teile W. in fein verteilter Form zugesetzt werden, z. B.

23 Teile W , u. eventl. ein Oxyd der Fe- u. Mn-Gruppe. (A. P. 1745 465 vom 31/1.

1929, ausg. 4/2. 1930. D. Prior. 30/1. 1928.) M. F. Mu l l e r.

III. Elektrotechnik.

Urlyn Clifton Tainton, V. St. A., ElektrolyliscJie Verfahren. Um bei elektrolyt.

Verff., welche unter Gasentw. verlaufen, Zerstorung der Zuleitungen, GefaBwande u. dgl.

durch yerspritzte Elektrolytteile zu yermeiden, werden den Badern schaumerzeugende Stoffe, wie Teerabkommlinge, Kresolsaure oder andere organ. Stoffe, zweckmaBig auch geringe Mengen Si(OH)., zugesetzt. (F. P. 674467 yom 2/5. 1929, ausg. 29/1.

1930.) Ku h l i n g.

International General Electric Co., Inc., New York, iibert. yon.- Allgemeine Elektricitats-Ges., Berhn, Isolierstoffe. Kaolin, Talkum oder BaSO( werden fiir sich oder unter Zusatz von Glimmer oder Asbest in Glasfliissen gleichmaBig verteilt. (E. P.

315 265 yom 26/6. 1929, Auszug yeroff. 4/9. 1929. Prior. 10/7. 1928.) KUHLING.

International General Electric Co., Inc., New York, iibert. von: Allgemeine Elektricitats-Gesellschaft, Berlin, Elektriscke Isolatoren. Mischungen yon Glas u.

Asbest oder Glimmer werden zwecks Vermeidung von Verfarbung der Oberflaclien, in Formen gepreBt, welche aus rostfreiem Stahl bestehen, oder dereń PreBflachen m it Ni oder Cr bedeckt sind. (E. P. 315 303 vom 26/6. 1929, Auszug veróff. 4/9. 1929.

Prior. 11/7. 1928.) Ku h l i n g.

Leon Verhaert, Erankreich, Elektrisclies Isoliermitle 1 fu r Jiolie Spannungen. Ge- mische von Pb3Oj, PbO, SnO?, Bi20 3 o. dgl., MnOa, CoO, NiO, Cr30 3 o. dgl., N aN 03, KN03, Ca(N03)2 o. dgl., u. Si02 (Sand) werden geschmolzen, um die zu isolierenden Gegenstiinde herumgegossen u. einem hohen Druck ausgesetzt. (F. P. 675 099 yom

3/10.1928, ausg. 5/2. 1930.) Ku h l i n g.

Radio Patents Corp., New York, iibert. yon: Emil PfifJner, Freiburg, Schweiz, Metalliiberzuge auf Isoliersloffen. Bei den in bekannter Weise unter Verseifung der Oberflache auf Platten von Colluloseestern erfolgenden tjbcrzichen eines Isolierstoffes m it einer Metallschicht, wird zunachst eine metali. Zwischenscliicht auf dem Isolier- stoff gebildet. Der metali. Nd. wird durch Zusatz eines Metallsalzes, z. B. einer ammonia- kal. Lsg. von AgN03, zu der yorseifenden Lsg. u. Red. des Ag durch Umsetzung mit der freien Cellulose erzeugt. Auf dieser metali. Zwischenscliicht haftet der sekundiir aufgetragene leitende tlberzug gut. (A. P. 1 744 281 yom 11/11. 1926, ausg. 21/1. 1930.

D .P rior. 12/11. 1925.) He i n e.

Radio Patents Corp., New York, iibert. von: Emil Pfiffner, Freiburg, Schweiz, Metattisieren von Isolierband. Der in A. P. 1731261 (C. 1928. I. 238; Oe. P. 107435) beschriebene ProzeB zur Metallisierung der Oberflache von Isolierbandern wird yer- bessert, wenn zwischen der jedesmaligen Red. u. Wiederauftragung des Metallsalzes ein Waschen des Isolierbandes erfolgt, um eine Verunreinigung der Metallsalzlsg. durch das reduzierende Mittel zu yermeiden. (A. P. 1741 477 vom 25/3. 1926, ausg. 31/12.

1929. D.Prior. 2/1. 1926.) He i n e.

C. W. Becker, Dobrawa pri Jesenicah, Jugoslayien, Dauer-Kolileelektrode. In eine metallarmierte Kohleelektrode wird ein Kern eingestampft, der in der Hitze zusammensintern kann, ohne daB bei dem AussehluB von Luft eine Oxydation eintritt.

Die Belastung der Elektrode pro qcm kann gegeniiber den bekannten Elektroden erhoht werden. (Vgl. Zentralbl. d. Hiitten- u. Walzwerke 31. 82—84; C. 1927- I. 1995.) (Schwed. P. 62768 vom 24/3. 1924, ausg. 13/4. 1927. Oe. Prior. 11/5. 1923.) He i n e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Georg Pfleiderer, Fritz Sponn, Ludwigsliafen a. Rh., Paul Gmelin und Karl Ackermann, Mannheim), Elektroden fiir Sekundarelemente, insbesondere solclie mit alkalischen Elektrolyten, dad.

gek., daB akt. M. in die Poren eines zusammenhangenden porósen, metali, leitenden Materials von geeigneter Form eingebracht ist. — Ais Materiał fiir das Formstiick wird z. B. Ni oder Fe30 4 genannt, die gepreBt u. dann zunachst m it einer Lsg. des dio akt. M. liefernden Metalls getrankt werden. Das Metali wird dann durch Rk. u. Red.

niedergeschlagen. Man erhalt einen porósen, hochleistungsfahigen Elektrodenkorper.

(D. R. P. 491498 KI. 21b yom 6/7. 1928, ausg. 18/2. 1930.) He i n e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Sammler. Ais akt. M. in alkal. Sammlern wird pulverformiges Ni oder Fe verwendet, das durch Zers. der ent- sprechenden Carbonyle gewonnen ist. Die Metallpulver werden im H-Strom gegluht u. durch Pressen oder Sintern geformt. (E. P. 310 383 yom 25/11. 1927, ausg. 23/5.

1929.) He i n e.

Kaiser-Wilhelm-Institiit fiir Eisenforschung E. V., Dusseldorf (Erfinder:

Hermann Schmidt, Aachen), Akkumulatorenplatte, die ganz oder teilweise aus einer Vereinigung eines Faserstoffes, insbesondere von Holz oder Rohr, m it Pb oder einer Pb-Legierung besteht, die durch Einpressen oder Einsaugen des schmelzfl. Metalls in den Faserstoff hergestellt worden ist. — Das Holz. ergibt einen guten Trager fiir den Bleischwamm u. steigert die K apazitat der Elektrode. (D. R. P. 491796 KI. 21b

vom 20/5. 1928, ausg. 19/2. 1930.) He i n e.

Batterien- u. Elemente-Fabrik System Zeiler Akt.-Ges., Berlin, Verfahren zur Gewinnung von Isolier- und Vergu/3massen, insbesondere fiir elektrische Elemente und Batterien. (D. R. P. 490543 KI. 39 b yom 31/3. 1925, ausg. 29/1.1930. — C. 1928.

II. 1247 [F .P . 637 531].) Sa r r e.

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhovcn, Holland (Erfinder: Antonius de Graaff, Eindhoven), Gezogener Wolfram-Gliihkórper fiir elektrische Lampen und Entladungsrohren. (D. R. P. 491 687 KI. 21f vom 4/5. 1924, ausg, 17/2. 1930. Holi.

Prior. 17/5. 1923. — C. 1924. II. 1727 [E. P. 216124].) He i n e.

Siiddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke Akt.-Ges., Niirn- berg, Verfahren zur Herstellung von Vakuumgefd[ien m it mehreren Elektroden, dad.

gek., daB dio in diesen yerwandten Metalle, fiir welche eine Notwendigkeit der Ent- gasung durch Gliihen auf der Pumpe besteht, yor dem Einschmelzcn in das GefaB m it einem Gase gesiitt. werden, fiir welches die Pumpgeschwindigkeit gegeniiber der atmosphiir. Luft groBer ist, zum Zwecke, die Entgasungszeit herabzusetzen. — Die fiir die VakuumgefaBe zur Verwendung kommenden Metalle werden z. B. in H-Atmo- sphiiren yorgegliiht, sattigen sich m it H u. yerlieren hierdurch die Aufnahmefahigkeit fiir N oder Luft, so daB die eigentliche Pumparbeit wesentlich abgekiirzt wird. (D. R. P.

492314 KI. 21g yom 27/10. 1921, ausg. 21/2. 1930.) He i n e.

Warnford Moppet, Vanclusc, Australien, Ronłgenrdhren m it einer Antikathode aus U u. ein oder mehreren Schirmcn, die gleichfalls aus U bestehen. (Can. P. 272 280

vom 10/8. 1925, ausg. 12/7. 1927.) He i n e.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Verfahren zum Her- stellen von Kathoden fiir Entladungsrohren, bei dem eine erhitzte metali. M. auf einen tragenden Teil aufgespritzt wird, dad. gek., daB der metali. M. vor dem Aufspritzen Stoffe beigemischt werden, dio eine hohe Elektronencmission besitzen (Sr-, Ba-, Ca- Verbb.). — Die Teilchen der akt. M. werden hierbei in das Scbutzmetall eingebettet u. haften gut auf der Unterlagc. (D. R. P. 492 336 KI. 21g vom 28/7. 1925, ausg.

21/2. 1930.) He i n e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Kondensatoren. Pulver- formige, elektr. leitende Stoffe, z. B. Graphit, werden in fl. Papiermasse eingeriihrt u. mit dem Papier ausgewalzt. Die entstehenden Blatter werden m it einer Lacksehieht verschen u. aufeinandergeklebt. (E. P. 310 625 vom 22/3. 1928, ausg. 23/5.

1929.) He i n e.

Fansteel Products Co., Inc., Nord Chicago, V. St. A., ubert. von: Edgar W. Engle, Lako Forest, und Harold L. Olesen, Highland Park, Illinois, Elektro- lytischer Kondensator. Ta- u. Mo-Bleche werden m it einer Zwischenlage von in H 2S0., getriinktem Asbest aufeinander gelegt u. spiralformig zusammengerollt. Die Ta-Elek- trode wird dann formiert u. hierauf die Rolle in einem saurefesten Behalter angebracht u. m it fl. S yersiegelt. Geringer Raumbedarf bei grofier Oberflache u. die Unmoglichkeit, Fl. zu verspritzen, werden ais Vorteil geltend gemacht. (A. P. 1744 302 vom 14/3.

1927, ausg. 21/1. 1930.) ■ He i n e.

Samuel Jm. Allen, Cincinnati, V. St. A., GleichricJiter. Der elektr. Widerstand eines Cu20-Gleichrichters wird vcrmindert durch Abschrecken der im elektr. Ofen oxydierten Cu-Platte von ca. 450—880° lierab in W. oder anderen inerten Fil. (A. P.

1746 511 vom 26/5. 1927, ausg. 11/2. 1930.) He i n e.

Walter O. Snelling, Allentown, Pennsylvanien, Gleichrichler. Ein detektor- artiger Gleichrichtcr ergibt sich durcli Rk. von Metalloxyd, z. B. Mennige, u. S u.

anschlieBendes Pressen des erhaltenen Sulfids zu einem porosen Korper. (A.P. 1 7 4 2 324

vom 26/1. 1923, ausg. 7/1. 1930.) He i n e.

William D. Dooley, Chicago, Elektroiyt fiir Gleichrichler, Kondensatoren u.dgl., bestchend aus 30°/o Wasserglas, 5% N a O H , 5% Gelatine u. 60% H 20 . Der Elektroiyt halt sich lange unveriindert u. bildet auf der Elektrode einen fest haftenden Film. (A. P.

1748 011 vom 18/7. 1927, au sg. 18/2. 1930.) He i n e.