• Nie Znaleziono Wyników

COOH COOH COOH COOHÓH.,—CO ÓOOH COOH

F. A. Pallemaerts, Die Fabrik fiir synthetisches Ammoniak bei Ostende

V. Anorganisciie Industrie,

XII. 1. 166

fiir die Snlfatdarst., wobei man dio gatfze KCl-Produktion zu K2S 0 4 umsetzen kann u. trotzdem olrno Verdampf eine gnto Endlauge erhii.lt; ais Ausgangsprod. ist reines KC1 aus der k. Zers. der aus kunstliehem Carnallit gewonnenen Laugen geeignet, die zweckmaBig durch Eintragen von wasserfreiem MgS04 in die h. Lsg. erhalten werden.

Fiir die eingehend beschriebenen experimentellen Unterlagen vgl. das Original. (Mitt.

Kali-Forschungs-Anst. 1929. 91—117.) R. K. Mu l l e r.

Bureau of Mines, Calcinieren von Tczas-Polyhalit. Die K-Salze lassen sieh aus dem Texas-Polyhalit leicht durch siedendes W. herauslosen, wenn das fein gepulverte Salz vorher auf 310—475° erhitzt worden ist. Wahrend des Erhitzens zersotzt sieh der Polyhalit in eine amorphe Mischung von BL-, Mg- u. Ca-Sulfat; oberhalb 475°, besonders rasćh zwischen 500—575°, sintert das amorphe Pulver u. bildet wahrschoinlich L ang- bcinit. Diese Umwandlungen sind von Anderungen im Brcchungsquoticnten beglcitet, śo daB sieh der Fortgang der Umwandlungen leicht yerfolgen laBt. (Journ. Franklin

Inst. 209. 270—71. Febr. 1930.) Lo r e n z.

H. A. Doerner, Móglichkeiten der Darstellung von Radium und Vanadin aus Camotit. Dio Ra-Gewinnung aus Carnotit ist infolge der Konkurrenz des Kongoerzes zuriickgegangen zugunsten einer nur auf V gerichteten Ausbcutung. Vf. berechnet, daB bei einem Preis von 70 $/mgRa die Gewinnung eines U-Konzentrates ais Neben- prod. neben V noch rentabel ist bei Erzen mit 1% U3Os. Durch mechan. Scheidung lassen sieh die Kosten noch herunterdrucken. Vor der Extraktion, bei der die ver- schiedenen Methoden hinsichtlich der Kostengestaltung ziemlich gleichwertig sind, wird zwcclunaBig geróstet, insbesondere yor einer Extraktion von Erzen mit einem Geh. an organ. Substanz m it H N 03. Die Entfernung von Si02 mittels N H ,H F2 u.

H 2S 0 4 (vgl. F l e c k u. H a l d a n e , C. 1926. I. 3274) h at sieh gut bewahrt. (Ind. engin.

Chem. 22. 18589. Febr. 1930. Reno [Nev.], U. S. Bureau of Mines.) R. K. M u l l e r .

Pfirschinger Mineralwerke, Gebr. Wildhagen und Falk, Hochaktive Bleicherde.

Erwiderung auf die Ausfuhrungen von A. SCHOLZ (C. 1930. I. 723). (Chem.-Ztg.

54. 11. 1/1. 1930. Kitzingen a. M.) Si e b e r t.

A. Scholz, Hoćkaktine Bleicherde. Entgegnung auf vorst. Ref. (Chem.-Ztg. 54.

11. 1/1. 1930. R e n d s b u r g . ) _________________ SlEBERT.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Gewinnung non Schwefel aus Alkalipolysulfiden. Alkali- oder Ammonpolysulfidlsgg. werden in DruckgefaBen auf Tcmpp. von 150—374° erhitzt; der entstandene S wird abgezogen. — Fiir Ammon­

polysulfidlsgg. sind Tempp. von 330°, fiir Kaliumpolysulfid von 325° erforderlich.

Die entsprechenden Drucke betragen 220 u. 160 at. (E. P. 323 908 vom 31/12. 1928,

ausg. 6/2. 1930.) Dr e w s...;

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von rcinem Schwefel. Man erhalt reinen S durch Zers. von Ammonpolysulfidlsgg. bei oberhalb des Schmelzpunktes von S liegenden Tempp., wobei dio Zers. stufenweiso durchgefiihrt wird. (E. P. 323 919 vom 7/1. 1929, ausg. 6/2. 1930.) Dr e w s.

L. Fouret & Cie., Frankreich, Behandlung von Schwefelsaure zwecks Erleichterung ilires Transjiortes und ihrer Handhabung. Die H 2SO,, wird in festes Alkalitetrasulfat, z. B. KHSO.ł -H2SO.,, ubergefiihrt. Um die Korrosionen an den metali. Transport- behaltem zu vermeiden, gibt man zu der H 2SO., bzw. zu dem Tetrasulfat eine geringe Menge As20 3 oder eines Arsenites. Blan bringt in der Hitze 3 Mol H 2S04 u. 1 Mol Alkalisulfat bzw. 1 Mol H 2S 0 4 u. 1 Mol Alkalisulfat bzw. 2 Mol H 2S04 u. 1 Mol Alkalinitrat oder -chlorid zusammen. Man fiihrt so viel Wiirme zu, daB das gebildete Tetrasulfat geschmolzen ist. In diesem Zustande gieBt man es unmittelbar in die Transportbehalter u. laBt es darin erstarren. Diese ,,feste“ H 2S04 eignet sieh u. a.

zur Unkrautvertilgung. (F. P. 676 666 vom 14/6. 1929, ausg. 26/2. 1930. Belg. Prior.

4/6. 1929.) Dr e w s.

Westvaco Chlorine Products, Inc., New York, ubert. von: Frank S. Low, Niagara Falls, N. Y., Herstellung von Chlor. Man elektrolysiert eine h. wss. Lsg. von HC1, die sieh zwischen den eingetaucliten Elektroden befindet, u. erganzt die zers.

HC1 durch Einfiihrung gasfórmiger HC1. Die Einfuhrung erfolgt so tief am Boden, daB dio daruber befindJiche Fl.-Saule zur vollstandigen Absorption der HC1 ausreicht. — Ein zur Durchfiihrung des Verf. gebrauchlicher App. wird beschrieben. (A. P. 1746 542

Tom 25/10. 1928, ausg. 11/2. 1930.) Dr e w s.

Kali-Chemie Akt.-Ges., Berlin, Yerfaliren zur Aufbewahrung und Versendung ton Brom, 1. dad. gek., daB das techn. B r von den letzten Spuren W. befreit u. in aus

Fe oder einem anderen von feuehtem Br angreifbaren Metali hergestellte GefaBe ein- gefiillt wird. — 2. dad. gek., daB man die Trocknung m it Fe, z. B. in Form von Dreli- spanen, ausfiihrt. — 3. dad. gek., daB das getrocknete Br wahrend des Abfullens an seiner Oberflache m it einer W. absorbierenden Sehieht bedeckt wird. — Aufier Fe ist noch Zn ais GefiiBmaterial genannt. Falls man in sehr feuehten Raumen zu arbeiten oder sehr groBe GefaBe zu fuilen hat, die Fiillung sieh also lange hinzieht, empfiehlt es sich, zur Vermeidung von naehtragliohem Feuchtwerden des Br eine kleine Mengo konz. H 2S04 auf dem Br schwimmen zu lassen. (D. R. P. 491775 KI. 12i vom 15/11.

1925, ausg. 22/2. 1930.) Dr e w s.

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Erfinder: J. H. de Boer), Ilerstellung vonFluor. (Schwed. P. 63 483 vom 17/9. 1926, ausg. 9/8. 1927. Holi. Prior.

28/10. 1925. — C. 1927. I . 1721 [E. P. 262918].) Dr e w s.

A. F. Meyerhofer, Zuricli (Erfinder: M. Buchner), Herstellung von Fluorwasser- stojfsdure. (Schwed. P. 63 433 vom 30/5. 1925, ausg. 2/8. 1927. — C. 1927. II. 968

[Schwz. P. 119466].) Dr e w s.

Eulampiu Slatineanu, Ardrossan, Bretagne, Herstellung von Stickoxyden. Ein No u. 0 2 enthaltendes Gasgemisch wird der Einw. eines elektr. Lichtbogens unter- worfen; die abziehenden Gase werden durch ein System von Kiihlkanalen gesaugt, die radial um den rotierenden u. verlangerbaren Lichtbogen angeordnet sind. — Eine zur Durchfuhrung des Verf. geeignete Apparatur ist im einzelnen beschrieben. (Hierzu vgl. Schwz. P. 128002; C. 1929. II. 1195.) (Schwz. P. 135736 vom 21/4. 1928, ausg.

E. I. Du Pont de Nemours & Co., V. St. A., Herstellung lconzentrierter Salpeter- sdure aus Stickoxyden. Das Verf. wird in abwechselnden Oxydations- u. Absorptions- stufen durchgefuhrt, derart, daB zunachst die Stickoxyde zu N2Ob oxydiert werden u. daB letzteres durch W. oder schwaehe H N 03 absorbiert wird, wahrend ferner das bei der Absorption von N20 5 in W. oder H N 0 3 freiwerdende N 0 2 ebenfalls von W.

oder schwacher H N 03 aufgenommen wird. Die abwechselnde Absorption u. Oxydation wird solange fortgesetzt, bis samtliches Stickoxyd prakt. nutzbar gemaeht ist. Man arbeitet zweckmaBig unter erhóhtem Druck. (F. P. 674556 vom 3/5. 1929, ausg.

30/1. 1930.) Dr e w s.

Soc.BrevettiCicali an., Padua, ubert. von: Giovanni Cicali, Bologna, Ammoniak- syntliese. (A. P. 1744750 vom 19/6. 1925, ausg. 28/1. 1930. It. Prior. 16/2. 1925. — C. 1926.1. 2227 [F. P. 599 768].) Ku h l i n g.

Koppers Co., ubert.- von: Joseph Becker, Pittsburgh, V. St. A., Ammoniak aus Koksofen- u. dgl. -Gasen. Die Rohgase werden zunachst m it geringen Mengen W. oder Abwasser h. gewaschen, wobei nur das in Salzform vorhandene NH3 gel. wird, u. ihnen dann m it k. W. oder Abwasser das freie NH 3 entzogen. Die erhaltenen Lsgg.

werden fiir sich, die zuerst gewonnene unter Zusatz von CaO dest. (A. P. 1747616

vom 2/8. 1922, ausg. 18/2. 1930.) Ku h l i n g.

Fernand Brimeyer, Deutschland, Herstellung eines fiir die Ammoniaksynthese geeigneten Stickstoff-Wasserstoffgemisches. Mit Hiłfe von aus Torf, Lignit oder ahn- lichen bituminosen Brennstoffen gewonnenem Gas wird eine geeignete M. zunachst reduziert u. danach durch W.-Dampf oxydiert. Die im Torfgas (es besteht z. B. aus 50% N2 u. 35—40% reduzierend wirkenden Gasen) enthaltenen, reduzierend wirkenden Gase werden fiir den Red.-PiozeB verbraucht, so daB lediglieh Na iibrig bleibt. Bei der nachfolgenden oxydierenden Behandlung der M. m it W.-Dampf entsteht H 2, usw.

Beide Gase werden in einem Gasometer gesammelt. — Ein zur Durchfuhrung des Verf. geeigneter App. wird beschrieben. (F. P. 676 738 vom 14/6. 1929, ausg. 26/2

1930.) ' Dr e w s.

C. J. Hansen, ubert. von: H. Koppers Akt.-Ges., Essen, Ammonsalze. CNSH oder ihre Salze werden bei gewolinlicher oder erhohter Temp. m it S 0 2 oder Verbb.

behandelt, welehe, wie Thiosehwefelsaure oder Polythionsauren oder dereń Salze, unter den Reaktionsbedingungen S 0 2 bilden. Die Umsetzung erfolgt zweckmaBig in Gefafien aus Chromnickelstahl. (E. P. 310 549 vom 27/4. 1929, Auszug veroff.

19/6. 1929, u. F. P. 674 187 vom 27/4. 1929, ausg. 24/1. 1930. D. Prior.

28/4. 1928.) Ku h l i n g.

C. Still, Recklinghausen, Ammoniumsulfat. Aus dem Sattiger kommende, Mutterlauge enthaltende Ammonsulfatkrystalle werden auf einem drehbaren Saug- filter, vorzugsweise einer Saugtrommel, abfiltriert u. zugleich der Einw. eines NHS enthaltenden Gas- oder Dampfstroms ausgesetzt. (E. P. 310 536 vom 25/4.1929,

16/12. 1929.) Dr e w s.

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Auszug veróff. 19/6. 1929, u. F. P. 673 994 vom 25/4. 1929, ausg. 22/1. 1930. Prior.

28/4. 1928.) " Ku h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: M. Larsson), Her- stellung von Wasserstoff und Phosphorsaure. (Schwed. P. 62 974 vom 29/9.1925, ausg. 17/5. 1927. — C. 1927- I. 1054 [E. P. 259201].) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: G. Pistor und E. Borsbach), Herstellung von Phosphor. (Schwed. P. 63 351 vom 29/12. 1925, ausg.

19/7. 1927. D. Prior. 6/2. 1925. — C. 1927- II. 157 [D . R. P. 443285].) Dr e w s.

Compagnie Nationale de Matieres Colorantes et Manufactures de Produits Chimiąues du Nord Reunis, Etablissements Kuhlmann, Frankreich, ApparU zur Hcrstellung von Pliospliorsdure durch Oxydation von Phosphor miłtels Wasserdampf Der Katalysatorraum ist zwisehen 2 m it saurebestandigem Materiał ausgekleidcten Rekuperationskammern angeordnet, von denen er durch ebenfalls siiurebestandige Gitter getrennt ist. Der Wechsel der Gasstrómung in der einen oder anderen Richtung erfolgt durch Heben oder Senken eines Fl.-Spiegels, z. B. H 3P 0 4. (F. P. 674 515 vom

3/5. 1929, ausg. 29/1. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Helmut Weissbach, Mannheim), Herstellung von Phosphorsaure oder dereń Alkali- oder Ammonsalzen aus Tricalciumphosphaten, wie Rohphosphat, Phosphoriten u. dgl., 1. dad. gek., daB man das Phosphat unter Zusatz beliebiger Mineralsauren oder naeli Yorausgehender Be- handlung m it Mineralsauren, die 1. Ca-Salze bilden, m it Oxalsiiure oder Alkali- oder Ammonoxalat oder Gemischen dieser Salze m it OxaIsaure behandelt. — 2. Verarbeitung des nach 1 entstchenden Calciumoxalates, dad. gek., daB man das Salz in der Warme m it H N 03 oder HC1 von solchen Konzz. behandelt, daB sich beim Abkiihlen reine Oxal- saure abscheidet. — 3. Verf. nach 1., dad. gek., daB man an Stelle rciner Mineralsauren die bei der Verarbeitung des Calciumoxalats gemaB 2 anfallenden sauren Endlaugen fiir den AufschluB von Rohphosphat verwendet. (D. R. P. 492 413 KI. 12i vom 7/4.

1927, ausg. 21/2. 1930.) Dr e w s.

Gustav Schoenberg, Deutscliland, Herstellung von rcasserfreien Perboraten. Zur Beseitigung des dem krystallisierten Perborat noch anhaftenden Krystallwassers wird das Perborat zuniiclist, zweckmiiBig unter Ruhren u. Bewegen, auf 100° erhitzt. Sobald bei dieser Temp. eine Abspaltung von W. nicht melir stattfindet, legt man ein ,Vakuum von 25 mm an u. liiBt einen Strom orhitzten trockenen indifferenten Gases, z. B. Luft, iiber die M. streichen. (F. P. 675 020 vom 14/5. 1929, ausg. 5/2. 1930. Tscheclio-

slowak. Prior. 30/5. 1928.) Dr e w s.

General Carbonalpha Co., V. St. A., Herstellung von aktirem elementarem Kolilen- stoff aus Kohlenoxyd. CO oder dieses enthaltende Gase, z. B. Generatorgas, werden auf 300—500° erhitzt u., gegebenenfalls unter Druck, iiber einen Katalysator geleitet.

Letzterer besteht zweckmiiBig aus in einem friiheren Arbeitsgang hergestellter Kohle.

Zu Beginn des Verf. leitet man die Rk. zweckmiiBig durch im Gasstrom enthaltenes ais K atalysator wirkendes Eisenoxyd ein. Sobald jedoch C gebildet ist, ubernimmt dieses die Rolle des Katalysators. Die erhaltene Kohle eignet sich zum Farben von Kautschuk, zur Herst. von Tinten, Farben, Laeken, Kohlepapier, ferner ais Entfiirbungs- bzw. Adsorptionsm. in der Zucker-, Fett- u. Ólindustrie. (F. P. 674545 vom 3/5. 1929, ausg. 29/1. 1930. Holi. Prior. 4/5. 1928.) Dr e w s.

Max Hamburg und Eduard Jalowetz, Wien, Herstellung von Tier-, Pflanzen- kohle o. dgl. von erhohter Aktivitdt enthaltenden porósen Absorptions- und Filtermaterialien.

Asbestplatten, -fasern oder -wolie werden m it Lsgg. von organ. Stoffen, zweckmaBig m it Extrakten aus Zerealien, m it Starkę u. dereń Abbauprodd., m it Zucker, Cellulose, Hefe, Leim, Blut u. dgl., impriigniert, worauf die M. in bekannter Weise verkohlt wird.

Den organ. Impriignierungslsgg. kann man anorgan. Sauren, Alkalien, Salze oder Kolloidmetalle o. dgl. zusetzen. (Oe. P. 116236 vom 19/11. 1927, ausg. 10/2.

1930.) Dr e w s.

Oskar Schober, Stuttgart, Herstellung von AktivkoUe nach D. R. P. 488944, 1. dad. gek., daB S, P u. dgl. enthaltende C-haltige Stoffe, insbesondere solche, die an Asche bzw. ascheliefernden Bestandteilen reich sind, dem Aktivierungsverf. des Haupt- patentes unterworfen werden m it der MaBgabe, daB an das eigentliehe, bei Tempp.

von z. B. 500—800° verlaufende Aktivierungsverf. eine Nachbehandlung m it Dampfen, Gasen oder Gasdampfgemischen, die, wie z. B. W.-Dampf, befahigt sind, Verunreini- guogen, wie Sulfide, Phosphide, Carbide, unter Bldg. fliichtiger Verbb. zu zers., unter Erhohung der Temp.,* z. B. bis auf 1000° u. mehr, angeschlossen wird. — 2. dad. gek.,

daB die Behandlung des Materials m it W.-Dampf o. dgl. bereits vor Beendigung des Aktivierungsyorganges begonnen wird. (D. R. P. 491 403 KI. 12i vom 13/6.1926, ausg. 14/2.1930. Zus. zu D. R. P. 488944; C. 1930. I. 1991.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung lioclmkther Kolde.

Auf C enthaltende Prodd. — wie Ol, Lignit, Holz, Extraktionsruckstiinde, Druck- hydrierungsriickstande u. dgl. — laBt man zuerst ein Halogen, z. B. Cl, einwirken u.

calciniert die erhaltenen Rk.-Prodd. bei Rotglut, nachdem eine Beliandlung mit alkal.

Aktivatoren, z. B. Atzalkalien, NH 3, Alkalicarbonaten, -oxalaten, -phosphaten, -boraten, yorangegangen ist. — Lufttrocknes Lignit wird mehrere Stdn. m it feuchtem Cl behandelt u. alsdann m it C0H 0 extrahiert. Der unl. 11 iiekstand wird m it einer Lsg.

von K 2C03 zusammengebraeht, so daB eine Pastę entsteht. Letztere wird nach dem Trocknen auf lebhafte Rotglut erhitzt u. danach m it W. behandelt. (F. P. 676 063 vom 1/6. 1929, ausg. 18/2. 1930. D. Prior. 9/6. 1928.) Dr e w s.

Gesellschaft £ur chemische Produktion m. b. H., Erwin Schmidt, Mannheim- Waldhof, und Hellmuth Miiller-Clemm, Mannheim, Herstellung hochaktiver Kolde in korniger Form. Zu E. P. 224521; C. 1925.1. 1154, ist nachzutragen, daB das Ausgangs- material yor der Trankung in die fur die gekornte Kohle gewunsehte Form gebracht wird. (Oe. P. 116165 vom 7/10. 1924, ausg. 10/2. 1930. D . Prior. 5/11. 1923.) Dr e w s.

N. V. Algemeene Norit Maatschappij, Amsterdam (Erfinder: J. N. A. Sauer), Regenerieren aktirer Kolde. (Schwed. P. 62 306 yom 19/5.1923, ausg. 1/2.1927.

Holi. Prior. 26/5. 1922. — C. 1924. I. 2625 [F. P. 566613].) Dr e w s.

Chemische Fabrik von Heyden Akt.-Ges., Radebeul b. Dresden (Erfinder:

Kurt Buchheim), Reinigung von techniscliem Eisencarbonyl, dad. gek., daB man die Dest. unter erhohtem oder vermindertem Druck bei Ggw. einer oder mehrerer bei n.

Temp. fl. Stoffe yornimmt, dereń Kp. so niedrig liegt, daB eine Zers. des Fe(CO)5 noch nicht eintritt. — Ais solehe Stoffe kommen z. B. Korper m it Kpp. unterlialb 100° in Frage, wie C6H6, Leichtbenzin, A., Ketone u. a. Das Verf. yermeidet die bei der Dest.

von Fe(CO)5 durch ortliehe Ubcrhitzung mogliclie Explosionsgefahr. (D. R. P. 491 855 KI. 12n vom 10/11. 1925, ausg. 19/2. 1930.) Dr e w s.

A. F. Meyerhofer, Zurich, Herstellung von Metallverbindungen. Man behandelt Metalle, Metalloxyde oder Salze in fester Form m it komplexer Fluorwasserstoffsiiure, wonach man das erhaltene komplexe Metallfluorid m it Oxyd, H ydrat, Carbonat oder einem Salz in Rk. bringt, um die gewunsehte Metallverb. zu erhalten u. die komplexe Fluorwasserstoffsiiure zuruckzugewinnen. Zu diesem Zweck erhitzt man das gewonnene komplexe Metallfluorid bis zur Spaltung in Metallfluorid u. komplexes Fluorid, setzt das Metallfluorid mit einem Hydroxyd oder Salz um u. laBt das Sekundar erhaltene Metallfluorid mit dem komplexen Fluorid in Ggw. yon Saure reagieren. (Hierzu vgl.

E. P. 245719; C. 1926.1. 3620.) (Schwed. P. 63 350 vom 22/7. 1924, ausg. 19/7. 1927.

D . Priorr. 2/8., 1/10., 19/10., 27/10., 5/11. u. 20/12. 1923.) Dr e w s.

American Smelting and Refining Co., tibert. yon: Arthur E. Hall, New York, Trennen von Alkalistannaten, -antimonaten und -arsenaten. Alkalistannate, -anti- monate u. -arsenate enthaltende Gemische werden m it h., gegebenenfalls Alkali- ehlorid entlialtenden Atzalkalilsgg. behandelt. Diese losen das Alkaliarsenat. Aus der vom Ungel. abgetrennten Lsg. krystallisiert das Arsenat beim Erkalten aus.

Das ruckstandige Gemisch yon Alkahantimonat u. -stannat wird m it h. W. behandelt, welehes das Stannat lóst. Der Riickstand besteht aus arsen- u. zinnfreiem Antimonat.

(A. P. 1747 709 vom 5/3. 1927, ausg. 18/2. 1930.) Ku h l i n g.

Rhenania Verein chemischer Fabriken Akt.-Ges., iibert. von: Hans Brenek, Aachen, Herstellung von Alkali- und Aluminiumsalzlósungen. (A. P. 1 745 734 vom 3/7. 1924, ausg. 4/2. 1930._ D. Prior. 10/7. 1923. — C. 1925.1. 1897 [F. P. 583196].) D r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Behandlung von Alkalisulfide entlialtenden Produkten. Man laBt auf die Alkalisulfide enthaltenden Prodd. W.-Dampf einwirken, der diese von oben naeh unten durchstromt. Gegebenenfalls kann man gleichzeitig mit dem W.-Dampf schwache Mutterlaugen oder W. verwenden. — Ins- besondere werden die durch Red. yon Alkalisulfaten m it C erhaltenen Prodd. nach diesem Verf. behandelt. (F. P. 675 667 vom 24/5. 1929, ausg. 13/2. 1930. D. Prior.

15/6. 1928.) DrEw s.

Salzwerk Heilbronn Akt.-Ges., Theodor Lichtenberger und Ludwig Kaiser, Heilbronn a. N., Herstellung von Alkalicarbonaten aus Alkalisulfaten im SchmehflufJ durch Behandlung mit C02 u. W.-Dampf oder diese enthaltenden oder bei der Ver- brennung ergebenden Gasen in Ggw. yon Red.-Mitteln, dad. gek., daB die Umsetzung

iii einem Arbeitsgang in einer Sclimelze aus Alkalicarbonat u. Alkalisulfat vorgenommen wird. (D. R. P. 492 884 KI. 121 vom 3/11. 1925, ausg. 28/2. 1930.) Dr e w s.

Gaston Rapin, Frankreicb, Herstellung von Kaliumpermanganat. Lsgg., die eine oder mehrere K-Salze bzw. K-Verbb. enthalten, werden elektrolysiert, wobei die Anodę aus Mangansilicid besteht. (F. P. 675 477 vom 22/5. 1929, ausg. 11/2. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: G. Kranzlein und A. Voss), Herstellung von Maguesimnchromal. (Schwed. P. 64 188 vom 12/6.1926, ausg. 29/11. 1927. D . Prior. 22/6. 1925. — C. 1927- I. 2125 [F. P. 617235].) Dr e w s.

Rhenania Verein chemischer Fabriken Akt.-Ges., Koln (Erfinder: F. Rothe uud H. Brenek), AufscltliePen von Barium- oder Stroniiumsulfat. (Schwed. P. 63177 vom 2/11. 1925, ausg. 21/6. 1927. D . Prior. 12/11. 1924. — C. 1926. II. 932 [F. P.

605806].) Dr e w s.

Federal Phosphorus Co., Birmingham, Alabama, iibert. von: Charles B. Durgin, Anniston, Alabama, und Paul Logue, St. Louis, Missouri, Herstellung von wasser- freiem Calciunmdfat und Caleiumpyrophosplmi. Man behandelt caleinierte gedampfte Knochen, bzw. andere Phosphate enthaltendo Materialien mit H 2SO.j u. fallt die ent- standene H 3P 0 4 mit Ca(OH)2. Vom ausgefiillten CaSO., u. CaHPO, wird abfiltriert.

D a s Salzgemisch wird getrocknet u. calciniert. Man erhalt ein Gemenge von CaSO., u.

Ca2P„0-, das ais Reinigungs- u. PoMermittel dient. (A. P. 1 747 579 vom 16/11. 1925,

ausg." 18/2. 1930.) “ Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: H. Specketer), Herstellung ton Tonerde aus Ton. (Schwed. P. 63 948 vom 16/10. 1926, ausg. 18/10.

1927. D. Priorr. 4/11. 1925 u. 24/8. 1926. — C. 1929. II. 1575 [Oe. P. 110855].) Dr. Edouard Urbain, Frankreich, Yencertung von Aluminiumsilicatfirzen, wie Feld- spat, Orthoklas u. dgl. Die Erze werden mit Kohle gemiseht u. bis zum ruhigen Schmelzen erhitzt. Es bilden sich Aluminiumsiheide. Vorhandenes K dest. u. kann aus der Dest. ais Silioat, Sulfat, Phosphat o. dgl. gewonnen werden. (F. P. 675143

vom 10/10. 1928, ausg. 6/2. 1930.) Ku h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. BI., Entfernung von Eisen aus eisenlialtigen Stoffen, dad. gek., daB diese unmittelbar oder nach besonderer Red.

der Eisenoxyde m it CO oder C02 enthaltenden Gasgemischen unter Druck behandelt werden zweeks Bldg. fliichtiger Verbb. des Fe m it ĆO. — Das Verf. dient z. B. zum Enteisenen von Bauxit. (D. R. P. 492 557 K I. 80b voin 5/10. 1924, ausg. 25/2.

1930.) Ku h l i n g.

Konsortium fiir NaBmetallurgi^, Oker a. II. (Erfinder: A. Nathansohn), Her­

stellung von Bleiverbindungen. (Schwed. P. 64 015 vom 10/8. 1925, ausg. 1/11. 1927.

D. Priorr. 23/9. 1924 u. 20/3. 1925. — C. 1926. I. 1013. II. 635 [E. PP. 240401

249465].) Dr e w s.

Societe Miniere „La Barytine“ , Frankreich, Herstellung von Titansalze/i. Der zum AufschluB der Ti enthaltenden Mineralien bestimmten H2S0., gibt man geringe Mengen von Fluoriden zu, z. B. CaF2, teils zur Beschleunigung des Aufsclilusses, teils zur Erleichterung der Fallung der Titansaure in der schwefelsauren Lsg. Dio Hydrolyse der Titansaure findet ebenfalls zweckmaBig in Ggw. von 1. Fluoriden statt. (F. P.

676 281 vom 6/6. 1929, ausg. 20/2. 1930.) Dr e w s.

Titan Co. A/S, Fredriksstad, Nor wegen (Erfinder: P. Farup, Oslo), Reduktion von Lósungen, die Titan, Eisen und gegebenenfalls andere Yerbindungen enthalten.

(D. R. P. 492685 K I. 22f vom 21/5. 1927, ausg. 28/2. 1930. N. Prior. 28/10. 1926. —

C. 1928. I. 739.) Ku h l i n g.

Swiss Jewel Co.. Soc. An., Locarno, Herstellung von synthetischen Edelsteinen.

Besonders grofie Edelsteine werden beim Schmelzen von Tonerde im Knallgasgeblase erzeugt, wenn man nach Bldg. des SteinfuBes zur Erhóhung der Temp. der Schmelze ohne Druckerhóhung der Flamme ein vermehrtes Quantum 0 2 zufuhrt. — Eine ent- spreehende Vorr. n ird beschrieben. (Schwz. P. 135175 vom 26/11. 1927, ausg. 16/11.

1929.) Dr e w s.

Hermann Michel, Gustav Riedl, Wien, und Gustave L. Herz, New York, Prufverjahren fiir Edelsteine. Licht wird nach Passieren yerschiedenartiger, schnell auswechselbar angeordneter Filter durch die zu priifenden Steine fallen gelassen u.

die Lichteffekte m it Standardmaterial Yerghchen. Durch geeignete Auswahl der Licht- filter erscheinen Mineralien von an sich gleicher Farbę infolge der vcrschiedenartigen Adsorption der ihnen zugeleiteten Strahlen, die nur noch einem Teil des Spektrums angehoren, verschieden gefarbt. Eine Unterscheidung von echten u. falschen

Edel-steinen wird ermoglicht. (Vgl. Mitteil. „S taatl.“ Teclm. Versuchsamts 14. 46—51.

Wien; C. 1925. II. 2014.) (A. P. 1744 485 vom 19/2. 1926, ausg. 21/1. 1930. Oe. Prior.

21/2. 1925.) He i n e.

Electric Smelting & Aluminium Co., Clevcland, Ohio, iibert. von: Alfred H. Cowles, Sewaren, New Jersey, Wasserfreies Bleich- bzw. Beinigungsmittel. Dieses besteht aus A120 3, Si02 u. Alkalioxyd u. hat die Zus.: AJ20 3(Si02)x'(N a20)x -i, wobei x > 7 sein kann. Man kann das Mittel noch m it Alkalisalzen schwacher Sauren u.

Emulgierungsmitteln vermengen. (A. P. 17 4 5 844 vom 6/3. 1926, ausg. 4/2.

1930.) Dr e w s.