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I. Allgemeine chemische Technologie.

V. Kubelka, Über die Emulsionen und ihre industrielle Anwendung. Vortrag über Eigg., Prüfung u. Verwendung verschiedener Emulsionen. (Chemicke Listy 24. 325 bis 334. 354— 57. 372— 74. 10/10. 1930.) Ma u t n e r.

A. Hock, Die Wiedergewinnung flüchtiger Lösungsmittel (Brigeatverfahren). Bericht über die Vorzüge der Absorption mit Kresol oder Tetralin nach Br e g e a t, deren An­

wendung in verschiedenen Industriezweigen (Celluloid-, Film-, Kautschuk-, Kunst­

leder-, Kunstseide-, Pulverfabrikation) u. zur Gewinnung von Edelgasbzn. In der Diskussion wird darauf hingewiesen, daß in letzterem Verf. trotz der großen Vorzüge der Tetralinabsorption die Verwendung von akt. Kohle aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhafter sei, daß vor allem die Waschölverluste bei Anwendung so flüchtiger

3614 H ,. Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1930. II.

Lösungamm, zu hoch seien. (Trans. Institution ehem. Engineers 7. 118— 26.

1929.) R. K. Mü l l e r.

Raoul Pictet, Kälteerzeugung mittels schwefliger Säure. Allgemeiner Überblick u. Beschreibung einer Anlage zur Eiserzeugung. (Recherches et Inventions 11. 226— 28.

Juli 1930. Paris.) . SlE B E R T .

Douane, Eisherstellung mittels Methylchlorid. Überblick über die Verwendung von CH3Cl als kälteerzeugendes Mittel u. Beschreibung einer mit CH3C1 arbeitenden Eis­

maschine nach Do u a n ic. (Recherches et Inventions 11. 223— 25. Juli 1930. Paris,

Etabl. Desaullc.) Si e b e r t.

K . Linge, Wärmeübergangszahlen wässeriger Lösungen von Chlomatrium, Chlor­

calcium, Chlormagnesium und Reinhartin bei turbulenter Strömung in Rohren. Tabellen u. Kurven, Einzelheiten im Original. (Ztschr. ges. Kälte-Ind. 37. 19-1— 96. Okt. 1930.

Karlsruhe, Techn. Hochschule.) Gr o s z f e l d.

Henry Blumenberg jr., Los Angeles, Californien. Filtermaterial. Ein zum Reinigen, Geruchlosmachen, zur Oxydation usw. dienendes Eiltermaterial besteht aus Z nS 01, Ca(OCl)2 u. einem inerten Stoff, wie Diatomeenerde. Das Material eignet sich u. a. zur Behandlung von Mineralöldestillaten sowie zur Reinigung von W. u. Abwasser. (A. P.

1 777 546 vom 10/8. 1927, ausg. 7/10. 1930.) Dr e w s.

A. N. Iwanow, U. S. S. R., Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung der Luft mit Sauerstoff. Eine mit Luft gesätt. Fl., die die Eig. besitzt, 02 im höheren Maße als N2 zu absorbieren, wird in ein feststehendes, mit Kühlung versehenes Gefäß geleitet.

In dem feststehenden Gefäß befindet sich eine rotierende Trommel, in der Öffnungen angeordnet sind. In der Trommel entstehen durch die Zentrifugalkraft verschiedene Drucke, die an der Achse am niedrigsten sind. Dadurch wird an der Achse eine sauer­

stoffreichere Luft aus der Fl. ausgeschieden u. über Kanäle durch die hohle Achsc abgeführt. Die Arbeitsweise ist an Hand einer Zeichnung erläutert. (Russ. P. 7803

vom 17/4. 1920, ausg. 28/2. 1929.) Ri c h t e r.

Soc. l ’Air Liquide Soc. an. pour l ’Étude et l ’Exploitation des Procédés Georges Claude, Paris, Trennen von Gasen durch Kühlen und Verflüssigen. Die Ver­

flüssigungsanlage enthält zwei Wärmeaustauscher, von denen immer einer in Betrieb ist, während der andere aufgetaut wird, indem man die Gesamtmenge oder einen Teil der zerlegten aus dem anderen Austauscher entweichenden Gase, gegebenenfalls an­

gewärmt, hindurchleitet u. zwar entgegengesetzt zu der n. Strömungsrichtung der Gase. (F. P. 687 479 vom 15/3. 1929, ausg. 8/ 8. 1930.) Dr e w s.

L’Air Liquide Soc. An. pour l ’Étude et l ’Exploitation des Procédés Georges Claude, Paris, Trennen von Gasgemischen durch Verflüssigung. Das abgetrennte unter Druck stehende sehr k. Gas fließt im Gegenstrom zu den einströmenden Frischgasen, die noch weiter, z. B. durch Expansion unter Arbeitsleistung, gekühlt u. alsdann ver­

flüssigt werden. Das aus der Kolonne kommende Gas umströmt einen Behälter u.

im Anschluß daran Doppelrohre, in denen sich die Verunreinigungen kondensieren u.

in den genannten Behälter zurückfließen. Durch die Rohre gelangt das Gasgemisch in den Wärmeaustauscher, in dem weitere Verflüssigung stattfindet; die Fl. fließt ebenfalls in den Behälter. Das reine Gas strömt nun durch das Innere der Doppelrohre in die Expansionsmaschine, gelangt von hier in den Wärmeaustauscher u. nach dem Umspülen der Doppclrohre zum Auslaß des App. (E. P. 333127 vom 29/11. 1929, ausg. 28/8. 1930. Prior. 18/12. 1928. Zus. zu E. P. 2G3 732; C. 1927. I. 1994.) Dr e w s. Siemens-Schuckertwerke G .m .b .H .,1! Berlin (Erfinder; K. Marleyka), Elek­

trische Gasreinigung. (Schwed. P. 65 944 vom 10/7.'1925, ausg. 11/9. 1928. D . Priorr.

16/7. u. 22/9. 1924. — C. 1928. H. 1020 [ D . R. P. 458 888].)| Dr e w s.

Luigi Vecchio, Schenectady, N. Y ., Reinigung der Abgase von Verbrennungs­

kraftmaschinen. Die Gase werden zunächst durch eine die öligen Substanzen aufnehmende Fl. u. sodann der Reihe nach durch F1I. geführt, die die gummiartigen bzw. festen u.

uni. Bestandteile zurückhalten. Die Gase sollen die Fll. von unten nach oben durch­

strömen. Als Fll. sind genannt: fl. NH3, wss. A., vegetabil. Öl mit W. (A. P. 1 775876

vom 12/12. 1925, ausg. 16/9. 1930.) Dr e w s.

fr'1 Société de Recherches et d’Exploitations Pétrolifères, Paris, Wiedergewinnung ton Gasen und Dämpfen aus Adsorptionsmitteln, namentlich Aktivkohle. Der zur Wiedergewinnung der adsorbierten Dämpfe oder Gase über das Absorptionsfilter geleitete Wasserdampf wird nach Überhitzen in das nächste Absorptionsfilter geleitet,

1930. H. H m . El e k t r o t e c h n i k.

3615

um die darin noch enthaltenen Dämpfe zu gewinnen. (Tschechosl. P. 28165 vom

7/6. 1926, ausg. 10/4. 1929.) Sc h ö n f e l d.

Charles A. Thomas, Oakwood, und Carroll A. Hochwalt, Dayton, Ohio, Her­

stellung von Kohlensäure bei tiefen Temperaturen. Man läßt Carbonate oder Bicarbonate auf halogenierte Sulfonsäuren ein wirken. Die C 02-Entw. findet noch bei Tempp.

unterhalb — 40° statt. Die Rk. kann durch Zusatz von W., dem Antigefriermittel zugegeben wurden, beschleunigt werden. Das Verf. eignet sich für Feuerlöscher. (A P 1 7 7 7 338 vom 16/11. 1925, ausg. 7/10. 1930.) D rew s.

K. C. PeggS, Gretton, Northamptonshire, Feste Kohlensäure. Fl. C02 wird durch ein Ventil in eine Kammer gelassen, die an einem Ende durch einen Block fester CO.„

entstanden durch Red. des Druckes einer zuvor eingeführten Menge fl. C 02, verschlossen ist. Mit der Fl. eintretendes CO.,,-Gas wird durch eine besondere Leitung abgelassen.

Die fl. CO„ expandiert durch den Block der festen C 02 u. erhöht dessen Festigkeit u. D. Der Block wird durch den Druck nach außen geschoben. Das offene Ende der Kammer ist von einer Ringleitung umgeben, durch die gasförmige C 02 unter ver­

mindertem Druck abgezogen wird. (E. P. 333 212 vom 6/5. 1929, ausg. 4/9. 1930.) D r.

m . Elektrotechnik.

F. Stäblein und J. Hinnüber, Uber den Einfluß von Glühatmosphäre, Gliihtempe- ratur und Schuizrohmaterial auf die Beständigkeit von Plalinelemcnten. (Knipp. Monatsh.

11. 245— 51. Sept./Okt. 1930. — C. 1930. II. 1109.) Ed e n s.

M. A. Tuve, L. R. Haistad und O. Dahl, Hochspannungsröhren. Durch be­

sondere Behandlung von Pyrexglas gelingt es, Röhren für Spannungen bis zu 2000 K ilo­

volt herzustellen. (Physical Rev. [2] 35. 1406—07. Juni 1930. Washington, Carnegie

Inst. Dept. of Terrestrial Magnetism.) Lo r e n z.

Herbert J. Reich, Neuer Typus einer Glimmentladungsröhre. (Physical Rev. [2] 36.

373. 15/7. 1930. Illinois, Univ. — C. 1930. II. 1587.) Le s z y n s k i.

Fritz Schröter und Günther Lubszynski, Untersuchungen zur Frage der Trägheit gasgefüllter Photozellen. (Physikal. Ztschr. 31. 897— 904. 15/10. 1930.) Lo r e n z.

Frigidaire Corp., Dayton, Ohio, iibert. von: Harry M. Williams, Ohio, Kontakt- material für elektrische Unterbrecher. Es soll eine Legierung aus Zn u. Ag verwendet werden, die bis zu 30% Zn enthält. Vor zum selben Zweck bereits vorgeschlagenem reinem Ag hat die obige Legierung den Vorzug erhöhter Billigkeit. Außerdem über­

zieht sie sich nicht mit einer den Stromdurchgang erschwerenden Anlaufschicht.

(A. P. 1776 276 vom 3/4. 1928, ausg. 23/9. 1930.) Ge i s z l e r.

Montecatini Societä Generale per 1’Industria mineraria ed agricola, Mailand (Erfinder: G. Fauser), Elektrolyseapparat. (Schwed. P. 65 802 vom 27/10. 1925, ausg.

21/8. 1928. It. Prior. 7/11. 1924. — C. 1926. I. 1870 [E. P. 242 635].) Dre w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Robert Suchy, Karl Steib und Wilhelm Moschel, Bitterfeld), Verfahren zum Schutze von Kohlen­

elektroden für elektrische Öfen, insbesondere zur Schmelzflußelektrolyse, gegen Abbrand an der Luft, dad. gek., daß die gebrannten Kohlenelektroden mit H3P 0 4 in der M.

getränkt oder oberflächlich überstrichen werden. — Eine Red. der H3P 0 4, die bei der bekannten Zumischung dieses Mittels zu der ungebrannten Elektrodenmasse eintritt, soll vermieden werden. (D. R. P. 508190 Kl. 21h vom 24/12. 1927, ausg. 25/9. 1930 u. Schwz. P. 140 250 vom 19/11. 1928, ausg. 1/8. 1930. D. Prior. 23/12.

1927.) Ge i s z l e r.

A. E. Zdanski, Berlin, Elektrolyse von Wasser. (Schwed. P. 64 934 vom 29/12.

1925, ausg. 10/4.1928. D. Prior. 15/5.1925. — C. 1927.1. 3120[Schwz. P. 118 709].) Dr. E. I. Schpitalski, U. S. S. R ., Elektrolyse mit löslichen Anoden zwecks Gewinnung löslicher u m unlöslicher Metallverbindungen. Der Anodenraum wird von dem Kathoden­

raum durch zwei vertikale Diaphragmen getrennt, so daß beim Durchfließen der Elektrolytfl. mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Anoden- u. Kathoden­

raum die Metallionen herausgeführt werden, die den richtigen Elektrolysenverlauf stören. Aus der abfließenden Lsg. werden durch Zusatz der entsprechenden Reagentien die Metallionen, wie des Pb u. Cu, z. B. als Bleisulfat u. Kupfercarbonat aasgeschieden, worauf die Mutterlauge erneut in den Elektrolyseur geleitet wird. (Russ. P. 7860

vom 21/9. 1925, ausg. 28/2. 1929.) Ri c h t e r.

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, übert. von: Johannes Antonius Maria van Liempt, Eindhoven, Überziehen von Gegenständen mit Wolfram.

3616 H i t . Wa s s e r; Ab w a s s e r. 1930. II.

(A. P. 1 771974 v om 2/12. 1924, ausg. 29/7. 1930. H oll. Prior. 28/6. 1924. — C. 1926.

I . 1256 [F . P . 593 859].) Dr e w s.

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen m. b. H ., Berlin (Erfinder: Marcello Pirani, Berlin-Wilmersdorf), Elektrische. Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung, bei der die Gas- oder Dampfentladung in einem im Inneren des Lampengefäßes angeordneten Hohlkörper geführt ist, dad. gek., daß der Hohlkörper aus gut stromleitendem, schwer schmelzbarem Stoffe, insbesondere aus schwer schmelz­

barem Metall besteht u. Durchbrechungen auf weist. — Der Hohlkörper dient als Strahlungskörper. Gegenüber der bekannten Verwendung von feuerfesten nichtleiten­

den Stoffen, z. B. Oxyden, bietet ein aus Metall hergestellter Hohlkörper den Vorteil, daß er sich sofort bei Inbetriebnahme der Lampe gleichmäßig auflädt, so daß sich die Stromdichte der Entladung höher steigern läßt. Außerdem kann das Licht durch die Unterbrechungen ungehindert austreten. (D. R. P. 507 502 Kl. 21f vom 15/7.

1928, ausg. 17/9. 1930.) Ge t s z l e r.

Westinghouse Lamp Co., New Jersey (Erfinder: Mark N. Fredenburgh, New Jersey), Elektronenemittierender Überzug. (Aust. P. 21324/1929 vom 20/7. 1929, ausg. 18/3. 1930. A. Prior. 20/7. 1928. — C. 1 9 3 0 .1. 3589 [F. P. 678 731].) Ge i s z l e r.

Rohm & Haas Akt.-Ges., Darmstadt, übert. von: Ges. für Strahlungschemie, Hamburg, Metallbleche. (E. PP. 313506 vom 12/6. 1929. Auszug veröff. 8/ 8. 1929.

Prior. 12/6.1928.u. 313 527 vom 12/6.1929. Auszug veröff. 8/8.1929. Prior. 13/6. 1928.

— C. 1930. I. 2782 [F. P. 676 560].) Kü h l i n g.

N. V. Vereenigde Draadfabrieken, Nijmegen, Holland, Verfahren zur Her­

stellung von Glühkathoden mit emissionsbefördernder Außenschicht fü r elektrische Gleich- richtungsgefäße, insbesondere für Gleichrichter, dad gek., daß auf einen metall. Träger eine Zwischenschicht, die den Zweck hat, eine schädliche Oxydation der Kathoden­

trägeraußenfläche während des Auspumpens des Entladungsgefäßes zu verhindern, aufgebracht wird, worauf auf diese Zwischenschicht die die Emission fördernde Außen­

schicht aufgetragen wird. — Als Trägermaterial soll nach einem Beispiel Mo, das thoriert sein kann, verwendet werden. Hierauf wird als Zwischenschicht ein mög­

lichst dünner Überzug von Mg, Al, C oder Th, das mit W. oder einem anderen Binde­

mittel, wie Kollodium, angepastet wird, aufgetragen. Die die Emission befördernde Außenschicht besteht aus einem Erdalkalimetall oder einer Verb. desselben. (Schwz. P.

139 004 vom 19/1. 1928, ausg. 2/6. 1930. D. Prior. 20/1. 1927.) Ge i s z l e r.

Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin, Veränderlicher Kondensator mit wenigstens einer von der festen oder flüssigen Gegenbelegung durch einen festen Isolier­

körper getrennten und relativ zu ihr beweglich angeordneten flüssigen Belegung, dad. gek., daß eine Fl. hoher Viscosität als fl. Belegung bzw. Belegungen dient. — Als geeignete Fll. kommen z. B. Glycerin, gegebenenfalls in Mischung mit W., hochkonz. H2S 0 4 oder verseifte ö le in Frage, denen leitende Salze zugesetzt werden können. Spiegel­

schwankungen im Kondensator u. damit ein Schwanken der Kapazität soll vermieden werden. (D. R. P. 507 549 Kl. 21g vom 15/4. 1927, ausg. 17/9. 1930.) Ge i s z l e r.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt und Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin, Verfahren zum Herstellen eines abwechselnd aus leitenden und nichtleitenden Schichten bestehenden Isolierkörpers oder Kondensators, dad. gek., daß sowohl die hoch durchschlagsfesten Isolierschichten von vorzugsweise weniger als 0,005 mm Dicke als auch die leitenden Schichten (z. B. Metallschichten) durch Aufkondensieren oder Aufspritzen des Schichtmaterials, gegebenenfalls im Vakuum, auf eine bewegte Unterlage aufgetragen werden. — Man kann die zu schichtenden Stoffe durch Düsen, die in der Bewegungsrichtung der Unterlage örtlich gegeneinander versetzt sind, auftragen. Es wird hierzu eine schnell umlaufende, gekühlte Trommel empfohlen. (D. R. P. 501014 Kl. 21e vom 8/7. 1927, ausg. 16/9.

1930.) Ge i s z l e r.

Richard H a m b u r g e r , Elektrowerke A. G. Berlin. 2. Aufl. Berlin: Organisation Verlags- ges. m. b. H. (S. Hirzel) 1930. 70 S. 8°. = Musterbetriebe Deutscher Wirtschaft.

Bd. I. Die Elektrizitätswirtschaft. M. 2.75.

IV. Wasser; Abwasser.

Hans Klepetar. Neue Versuche zur Reinigung von Trinkwasser auf chemischem Wege. Nach kurzer Beschreibung der bisher gebräuchlichen Desinfektionsmethoden

1930. II. H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 3617 werden die mit Chloramin erzielten günstigen Ergebnisse geschildert. (Gesundheitsing.

53. 641— 45. 18/10. 1930. Brünn.) Sp l i t t g e r b e r.

L. Delaye, Die Radioaktivität der Mineralwässer. Ein Teil der Wirksamkeit vieler Mineralwässer beruht auf der in ihnen gel. Emanation. Ihr rascher Zerfall bedingt Verschiedenheiten in der Wrkg. an der Quelle u. bei auf Eiaschen gefüllten u. versandten Brunnen. (Journ. Pharmac. Belg. 12. 847—48. 21/9. 1930. Lüttich, Hôpital des

Anglais.) He r t e r.

S. V. Shah, Nebenprodukte in der Industrie der kohlensauren Wässer: ihre An- ivendung in der Textilindustrie. Viele ind. Mineralwasserfabriken stellen ihre C02 aus Natriumbicarbonat u. SÖ4H2 dar u. werfen das entstehende Glaubersalz fort, anstatt es der Textilindustrie zuzuführen. (Indian Textile Journ. 40. 544- 30/9. 1930.) Fr d e m.

P. W . Uhlmann, Produktive Abwasserreinigung. Vorschläge zur Gewinnung u.

Verwertung neuer Prodd. aus Abwässern. (Gesundheitsing. 53. 645— 46. 18/10.

1930.) Sp l i t t g e r b e r.

Luis Valdés, Die Reinigung des Abwassers mit dem Verfahren des belebten Schlammes.

Ergebnisse mit einer Laioratoriumseinrichtung am Abwasser von Oviedo. Vf. bespricht zunächst verschiedene Methoden der biolog. Abwasserreinigung. Seine Unterss. wurden mit einer kleinen Laboratoriumsanlage nach S lE R P u. Fh äNSEM EYER ausgeführt.

(Zeichnung im Original.) Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend. Die Zusammen­

setzung des Schlammes wurde bestimmt. Er enthielt 96,92% W . Die Trockensubstanz enthielt: Asche 48,3%, N 4,78%, Phosphorsäure 3,02%. (Anales Soc. Española Fisica Quim. 28. 932— 43. 15/8. 1930. Oviedo, Städt. Lab.) Wi l l s t a e d t.

Vladimir. Madëra, Abwässer der Nahrungsmittelindustrie. Über die Verunreini­

gungen der Abwässer aus den verschiedenen Nahrungsmittelgewerbcn u. deren Reini­

gung. (Chcmicky Obzor 5. 190— 95. 236— 39. 30/9. 1930.) Ma u t n e r. E v o re tt P . P a rtrid g e , Formation and properties of boiler scale. Ann Arbor (Michigan) :

Department of Engineering rescareh 1930. (170 S.) 8°.

V. Anorganische Industrie.

A . Sanfourche und L. Rondier^-Der Verlust an nitrosen Produkten durch zu weitgehende Zersetzung im Bleikammerverfahren. (Bull. Soc. chim. France [4]. 47.

952— 58. Sept. 1930. — C. 1930. II. 1262.) R. K. M Ü LLER .

G. N. Westby, Eine Stickstoffbindungsanlage in Westamerika. Beschreibung einer im Mai 1927 durch Feuer zerstörten Anlage zur Nitritfabrikation nach dem etwas modifizierten Lichtbogenverf. von W lE L G O L A S K I. Dio Fabrik befand sich in La Grande (Wash.) nahe der Stadt Tacoma. (Ind. engin. Chem. 22. 1099— 1103.

Okt. 1930. Seattle [Wash.].) R. K. M Ü LLER .

H. Smith, Untersuchung der chemischen und maschinentechnischen Möglichkeiten