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Klatschin, Über die Anwendmig von Kupferrohren bei der organischen Elementar

analyse. Kupferrohre in der Größe der gewöhnlichen Glasverbrennungsrohre ließen sieh sehr gut zur Elementaranalyse verwenden. Man kann in ihnen den Verbrenungsvorgang nicht beobachten, hat aber die Möglichkeit, viel schneller u. stärker erhitzen zu können, so daß man Zeit spart u. die Verbrennung immer vollständig ist. An den Enden des Rohres befinden sich angelötete Wasserkästen, deren Inhalt bei der Analyse ins Sieden kommt. Infolgedessen herrscht an den äußersten Rohrenden eine konstante Temp.

von etwa 90°, welche für die Gummistopfen zuträglich ist u. eine W.-Kondensation an ihnen verhindert. Als Universalfüllung hat sich folgende Beschickung bewährt:

Das Rohr wird mit einer 35 cm langen Schicht von drahtförmigem Kupferoxyd gefüllt.

Auf diese folgt Bimssteinbleichromat, welches zum Teil schon etwas außerhalb des Ofens liegen kann. Endlich beginnt eine Füllung mit Asbest, der mit Bleidioxyd u. molekularem Silber vermischt ist. Das Ende des Rohres, in das das Schiffchen eingesetzt wird, bleibt 40 cm frei, so daß die Mitte des Schiffchens etwa 18 cm in den Ofen geschoben wird.

Es werden Analysen von Rohrzucker, Schwefelkohlenstoff u. schwefelreichem Benzin angegeben. (Ztschr. analyt. Chem. 8 2 . 133— 44. 1930. Freiberg, Bergakademie.) Wi n k.

Franz Vieböck und Adolf Schwappach, Eine neue Methode zur maßanalytischen Bestimmung der Meihoxyl- und Äthoxylgruppe. Um das bei der Methoxylbest. nach Ze i s e l entstehende Alkyljodid in Jod-Ion überzuführen u. letzteres zu Jodsäure zu oxydieren, wobei als Zwischenkörper ein Jodidbromid u. Bromjod vermutet werden, wird als Absorptionsfl. eine Lsg. von Br in Eg. unter Zusatz von etwas Na- oder K-Acetat verwendet. Die gebildete Jodsäure wird nach Zugabe von K J mit Thiosulfat bestimmt.

Die Vorteile des Verf. sind sehr starke Herabsetzung der Einwaage, Ersparnis an HJ u. Unempfindlichkeit der Absorptionsfl. gegen H 2S u. Phosphorwasserstoff. Genaue Beschreibung der Ausführung u. Abb. des App. (im wesentlichen dem von St r i t a r

angegebenen nachgebildet), sowie Beleganalysen für OCH3- u. OC2H5-Bestst. (Ber.

Dtsch. ehem. Ges. 63. 2818—23. 12/11.1930. Wien, Pharmaz.-chem. Univ.-Lab.) He l l r. Bordas und Roelens, Alkoholome.tr ische Korrekturen für Temperaturen unter 0°.

(Ann. Office Nat. Combustibles liquides 5. 325—54. März/April 1930. — C. 1930. II.

1101.) H osch .

H. W . Underwood jr., O. L. Baril und G. C. Toone, Darstellung von festen Derivaten zur Identifizierung von Äthern. Kleine Mengen von Diäthyl-, Di-n-propyl-, Diisopropyl-, Di-n-butyl-, Diisobutyl-, Di-n-amyl-, Diisoamyl- u. Di-n-hexyläther wurden in die entsprechenden 3,5-Dinitrobenzoate umgewandelt durch Behandeln von 1 ccm des Äthers mit 0,5 g 3,5-Dinitrobenzoylchlorid in Ggw. von 0,1—0,15 g feingepulvertem wasserfreiem ZnCl2 in einem trockenen 7,G cm-Reagensrohr auf dem Ölbad unter leichtem Rückfluß (1 Stde.). Die nach dem Aufarbeiten in einer Menge von 0,1— 0,15 g erhaltenen 3,5-Dinitrobenzoesäurealkylester waren aus CC14 umkrystallisiert worden u. zeigten folgende Schmelzpunkte: Äthylester, F. 92— 93°, n-Propylester, F. 73,5 bis 74°; Isopropylester, F. 120— 121°; n-Butylester, F. 62— 63°, Isobutylester, F. 84,5 bis 85,5°, n-Amylester, F. 42— 43°, Isoamylester, F. 60— 61°, n-Hexylester, F. 54,5— 55,5°.

Zur Identifizierung von Anisol u. Phenetol eignen sich am besten 4'-Nitro-4-meth- oxybenzophenon, F. 120,5— 121°, u. 4'-Nitro-4-äthoxybenzophenon, F. 110,5— 111°, die beim Behandeln von 1 ccm des Äthers mit 0,8 g p-Nitrobenzoylchlorid in Ggw. von 1 ccm CS2 u. 0,1 g wasserfreiem A1C13 (Va Stde. leichtes Rückflußkochen auf dem Ölbad) erhalten wurden. — Durch Behandeln kleiner Mengen aromat. Äther mit Brom

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3G10 G-. An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1930. II.

konnten krystallin. Bromderivv. leicht erhalten werden. So entstand aus o-Kresyl- melhyläther der Monobrom-o-kresylmethylälher, C„H0OBr, Platten aus A., F. 63— 64°;

aus Guajacol das Tribromguajacol, Nadeln aus A., F. 115,5— 116°; aus Veralrol das Dibromveratrol, Prismen auB A., F. 92— 92,9°; aus Resorcindimethyläther der Dibrom- resorcindimelhyläther, Nadeln aus A., F. 140— 14Í0; aus Hydrochinondimethyläther der Dibrotnhydrockiiwndimdhylälher, Nadeln aus Eg., F. 142°; aus Anethol das Mono- bromaneiholdibromid, Nadeln aus PAe., F. 107,6— 108°; aus Safrol das Tribromsafrol- dibromid, Nadeln aus Bzl., F. 169— 170°; aus Isosafrol das Monobromisosafroldibromid, Nadeln aus PAe., F. 109°; aus Eugenolmethyläther das Monobromeugenolmethyläther- dibroinid, Nadeln aus A., F. 77,5— 78°; aus Isoeugenolmethyläther das Isoeugmolmethyl- ätherdibromid, Platten aus A., F. 101— 101,5°; aus Diphenyläther der Dibromdiphenyl- äther, Blättchen aus A., F. 54— 55°; aus Dibenzyläther der Dibromdibenzyläther, Ci4H j2OBr¡,, Platten aus A., F. 107— 108°; aus a-Naphthylmethyläther der Monobrom- a-Tiaphthylmethyläther, Cu H9OBr, Nadeln aus A., F. 46°; aus ß-Naphthylmethyläther der Monobrom-ß-naphthylmethyläther, Cu H9OBr, Platten aus PAe., F. 62— 63°; aus a-Naphthyläthyläther der 4-Brom-l-naphthyläthyläther, Prismen aus A., F. 47,8° u. aus ß-Naphthyläthyläther der l-Brom-2-naphtliyläthyläther, Platten aus PAe., F. 66,1°. — Die Oxydation von je 0,5 g von p-Kresylmethyl-, p-Kresyläthyl- u. o-Iiresyläthyläther mit K2Cr20 7 u. wss. H2S04 (Rückfluß) lieferte Anissäure, F. 183,9°, p-Ätlioxybenzoe- säure, F. 195,2— 195,5° bzw. o-Äthoxybenzoesäure, F. 19— 19,5°. (Journ. Amer. chem.

Soc. 52. 4087— 92. Okt. 1930. Cambridge [Mass.], Inst, of Techn.) Be h r l e.

Juan A. Sánchez, Analytisch-funktionelle Untersuchung des Tyrosins. Gibt man zu 10— 20 mg Tyrosin zwei Tropfen konz. HCl u. zwei Tropfen 10°/0ig. NaN02-Lsg., so erhält man eine orangerote Färbung. Beim Zusatz von etwas Zn verschwindet diese.

Gibt man zu der filtrierten Lsg. nochmals einen Tropfen NaNOa u. danach etwas von einer alkal. Lsg. von 10 mg Resorcin in 1 ccm W., so erhält man eine intensiv rote Färbung. Vf. führt die Rk. darauf zurück, daß zuerst das Tyrosin nitrosiert wird, dann wird die Nitrosogruppe reduziert, die so entstandene aromat. Aminogruppe wird diazotiert u. gekuppelt. — Das Nitrosotyrosin wäre als Indicator für die Alkali­

metrie geeignet (sauer farblos, alkal. intensiv gelb). — Tyrosin gibt mit Diazobenzol- sulfosäure u. mit p-Nitrobenzoldiazoniumchlorid rote Farbstoffe. — Das Sulfotitan- reagens des Vfs. liefert eine orange Färbung, die auf Zusatz von W . verschwindet. — Durch Erwärmen mit NaOCl wird Tyrosin zu p-Oxyplienyläthanal abgebaut. — Die Rkk. von Mi l l ó n, von Pi r i a, von De n i g é s u. die FäÜung mit ammoniakal. Pb- Subacetat werden kurz besprochen. (Semana médica 37. 1579— 81. 19/6. 1930. Buenos- Aires, Med. Fak., Lab. f. analyt. Chem. d. Arzneimittel.) Wi l l s t a e d t.

Juan A. Sánchez, Neue und empfindliche Farbreaktion auf Harnstoff. Vf. hat eine empfindliche Farbrk. aufgefunden, die Harnstoff nach Einw. von Phenylhydrazin mit Vanillin-HCl gibt. Er führt die Rk. auf die Bldg. einer Verb. C O < (NH— NH • C6H5)2 zurück, die mit Vanillin-HCl die Färbung liefert. Die Rk. wird, wenn auch etwas schwächer, von Methyl- u. Äthylurethan, von Barbitursäure u. Veronal gegeben. Ebenso gibt sie das Cryogenin (m-Benzamidsemicarbazid) u. das Maretin (m-Tolylsemicarbazid).

Ausführung: 3 Tropfen der zu prüfenden Lsg. werden mit 5 Tropfen lYsVoig- wss.

Phenylhydrazinchlorhydratlsg. versetzt. Dann dampft man im Glycerinbad bei höch­

stens 120° bis gerade zur Trocknc ein. Dann genau 5 Minuten auf 160— 170° erhitzen.

Abkühlen. 10 Tropfen Vanillin-HCl (0,5 g Vanillin in 100 ccm HCl) zugeben. R ot­

färbung. (Semana médica 37. 1484— 85. 12/6. 1930. Buenos-Aires, Mediz. Fak., Lab.

f. analyt. Chem. d. Arzneimittel.) Wi l l s t a e d t.

B estandteile v o n Pflanzen und Tieren.

J. Casares und R. Casares, Über den qualitativen Nachweis des Fluors in den Knochen. Um den Nachweis von F in Knochenaschen sicherer zu gestalten, als er es bisher ist, schlagen Vff. folgende Rk. vor. Man mischt innig ca. 1,5 g Knochenasche, 0,1— 0,2 g AgjSO., u. etwa die Hälfte des Volumens dieser Stoffe an Glaspulver. Das Gemisch übergießt man in einem Porzellangefäß mit soviel konz. H2S 04, daß ein dünner Brei entsteht u. bedeckt das Gefäß sofort mit einer Glasplatte, an deren Unter­

seite ein Tropfen einer mit Essigsäure angesäuerten Ba-Acetatlsg. hängt. Wenn F vorhanden ist, so bilden sich nach einiger Zeit die charakterist. Krystalle des Ba- Silicofluorids. Die Rk. ermöglicht auch den Nachweis von F-Mengen unterhalb 1 mg.

(Anales Soc. Española Fisica Quim. 28. 910— 15. 15/8. 1930. Madrid, Junta para ampli­

ación de estudios. Lab. f. analyt. Chem. u. Pharm. Fak.) Wi l l s t a e d t.

G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 3611 C. E. Jenkins, Ein Hämoglobinometer. Der App., der auf dem Prinzip des Photo­

meters beruht, eignet sich für genaue, schnelle Serienverss. (Brit. Journ. exp. Patho- l°gy 11- 261—66. Aug. 1930. Salford Royal Hospital, Pathological Department.) En g e l.

0 . Mühlbock und C. Kaufmann, Eine gravimetrische Cholesterinbestimmungs- melhode für klinische Untersuchungszwecke. Best. von Cholesterin u. Cholesterinester im Blut u. Serum mit der Digitoninmethode. (Klin. Wchsehr. 9. 2019. 25/10. 1930.

Berlin, Univ. Frauenklin. Charité.)

WADEHN.

John Allardyce, Bestimmung von Cholesterin im Blut. Sowohl Filtrierpapier wie Baumwollwatte erwiesen sich ungeeignet zum Aufsaugen von Blutproben, welche zur Cholestorinbest. getrocknet werden müssen, da die nachfolgende Extraktion des Cholesterins mit Chlf. unvollständig war. Bessere — höhere — Resultate wurden erhalten, wenn das Blut mit gebranntem Gips gemischt u. mit Chlf. extrahiert wurde.

(Canadian Journ. Res. 3. 115— 19. Aug. 1930. Vancouver, Univ. British Columbia.) Gu.

Mark R. Everett, Zuckerbestimmung in Blut. I. Beobachtungen an Benedicts alkalischer Kupferlösung. D ie B E N E D IC T -M eth od e (vgl. C. 1925. II. 843) gibt keine richtigen Blutzuckerwerte. Anwendung von 4 ccm Fo l i n s Molybdänsäurelsg. (vgl.

C. 1926. I. 3419) wird als eine brauchbare Modifikation der Methode von Be n e d i c t

betrachtet. (Journ. biol. Chemistry 82. 369— 76. 1929. Oklahoma. Univ. Medizin.

Schule.) _ Sc h ö n f e l d.

Stanley R. Benedict, Zuckerbestimmung in Blut. Aus der Kritik Ev e r e t ts der Methode des Vfs. zur Blutzuckerbest. (vgl. vorst. Ref.) folgt nur, daß seine Beob­

achtungen über die Änderungen der Cu-Lsg. Be n e d i c t s beim Stehen ebensogut für die meisten colorimetr. Zuckerbest.-Methoden gelten. (Journ. biol. Chemistry 83. 165 bis 168. 1929. New York. Cornell Univ.) Sc h ö n f e l d.

Mark R. Everett, Totalzucker von Blut und Harn. III. Die reduzierende Wirkung von Glutathion. (II. vgl. C. 1929. II. 445.) Vf. bestimmt das Red.-Vermögen von Glutathion vor u. nach der Hydrolyse mit Hilfe der Methoden von Fo l i n-Wu, Fo l i n, Be n e d i c t u. Su m n e r zu 21, 11, 3 u. ca. l ° / 0 des Red.-Vermögens der Glucose. Auch in Ggw. von- Glucose erfahren diese Zahlen keine merkliche Änderung. Als wesent­

liches Ergebnis ist hervorzuheben, daß durch die Säurehydrolyse das Red.-Vermögen des Glutathions nicht merklich verändert wird. Der Red.-Überschoß von Blut u. Harn über das Red.-Vermögen der darin enthaltenen Glucose ist also nicht oder wenigstens nicht allein auf die Anwesenheit von Glutathion zurückzuführen. Die Zn-Fällung der Proteine nach SOMOGYI entfernt auch das gesamte zugefügte Glutathion u. außer­

dem Substanzen, welche einen Teil des hydrolysierbaren Blutzuckers ausmaehen.

(Journ. biol. Chemistry 87. 76165. Juli 1930. Oklahoma, Univ.) Oh l e. E. van Meensel, Fehlerquellen bei Harnanalysen. Der Harn ist in durchaus sauberen Gefäßen, für bakteriolog. Unterss. unter sterilen Bedingungen, zu sammeln. — Dem Analytiker ist mitzuteilen, welche Medikamente (auch äußerlich!) angewandt sind. — Die Best. von Eiweiß nach ESBACH ist zu verwerfen; wirklich genaue Resultate gibt nur das gravimetr. Verf. — Wegen der reduzierenden Wrkg. von Uraten, Glueuron- säuren usw. ist Fe h l i n g s Reagens nur bei 70°, nicht bei 100° anzuwenden. — Ver­

wendet man zur Prüfung nach Fe h l i n g den zur Prüfung auf Eiweiß mit Eg. ange­

säuerten Harn, so rufen bis zu 4°/00 Glucose keine Red. hervor. (Journ. Pharmac.

Belg. 12. 845— 47. 21/9. 1930. Brüssel.) He r t e r.

W . Biehler, Der C/N-Quotient sowie eine einfache Methode der Kohlenstoffbestim- mung. Prinzip: Nasse Oxydation mit K-Persuifat nach F r a n z u. L u t z e (C. 1924.

II. 215) ü., da Verbrennung von Kohlehydraten hierbei unvollständig, Zugabe von Ag als Katalysator oder noch besser von Hg(N03)2. 3— 5 ccm Urin auf 50 ccm mit W. aufgefüllt, 10 g K-Persulfat u. 1 Krystall Hg(N03)2 zugesetzt, 15 Min. auf 70°

erwärmt. Vorschaltung einer Flasche, durch die C02-frcie Luft in Verbrennungs­

kölbchen gesaugt wird; dieser mit Kühler armiert. Luftstrom passiert eine Vorlago mit Brecliweinsteinlsg. u. 2 weitere mit bekannten Ba(OH2)-Mengen. ( K n o l l ’ s

Mitt. für Ärzte 1929. 3 Seiten. Sep.) ‘ O p p e n h e i m e r .

W . A. Gersdorff, Eine Methode zur Toxizitätsbestimmung unter Benutzung von Goldfischen. Zur Unters, von Giftwrkgg. an Fischen eignet sich am besten der Gold­

fisch, Carassius auratus. Die Fische müssen von möglichst gleicher Größe sein, u.

sämtliche Verss. müssen bei derselben Temp. ausgeführt werden, bei der die Tiere normalerweise leben. Man bestimmt die Zeit, die für verschiedene Giftkonzz. bis zum Eintritt des Todes verstreicht. Für jede Best. bei einer bestimmten Konz, sind min­

destens 10 Fische zu benutzen. Die Auswertung der gefundenen Zahlen erfolgt auf 230*

3612 G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1930. II.

graph. Wege nach der Methode von POWERS. Nach diesem Verf. bestimmen Vff.

die Toxizität des Rotenons zu 4 Toxizitätseinheiten. (Journ. Amer. chem. Soc. 52.

3440— 45. Aug. 1930. Washington, Bureau of Chemistry and Soils.) Oh l e. 0 . Muck, Der Nachweis einer Angiopathia saturnina, mit Hilfe des Adrenalinsonden­

versuchs. Bleivergiftung u. beginnende Bleivergiftung lassen sich durch den Adrenalin- sondenvers. leicht nacliweisen. Die Schleimhaut der Nasenmuschel mit Adrenalinlsg.

(1: 1000) pinseln u. die Schleimhaut 1 — 3-mal mit Sondenknopf bestreichen; in pathol..

Fällen grenzt sich nach 1—2 Min. an der mechan, gereizten Stelle ein weißer Streifen ab. (Arch. Gewerbepathologie u. Gewerbehygiene 1. 569— 73. 13/9. 1930. Essen.) Wa d..

A. Sartori, Quecksilberoxycyanidvergiftung. Es wird über einen Nachweis einer Hg-Verb. in einer bereits stark verwesten Leiche nach dem Verf. von Lu d w i g u.

Ja n n a s c h (vgl. Sa r t o r i, C. 1930. II. 775) berichtet. (Chem.-Ztg. 54. 813— 14. 18/10.

1930. Breslau.) JU N G .

Walter Meyer, Ein Beitrag zur Untersuchung von OleumRicini, D.A.B . 6. Auf Grund von Unterss. von Handelsproben macht Vf. darauf aufmerksam, daß Ricinusöl unbedingt das vom Arzneibuch geforderte Verh. beim Abkühlen — Abscheidung krystalliner Flocken bei 0°, Bldg. einer butterartigen M. bei weiterem Abkühlen — zeigen muß. Für wichtig hält er, daß w. W. nach dem Schütteln mit dem gleichen Vol.

Ricinusöl nicht sauer reagieren darf. (Süddtsch. Apoth.-Ztg. 70. 586. 14/10.

1930.) HERTER.