• Nie Znaleziono Wyników

bericht. (Ann. Hygiène publ. ind. sociale 8 . 579— 99. Okt. 1930.) Gr i m m e.

Charles H. Richardson und Harold H. Shepard, Der Einfluß der Wasserstoff- ionenkonzentration auf die Toxizität von Nicotin, Pyridin und Methylpyrrolidin für Moskitolarven. Die Giftigkeit von Nicotin steigt mit dem Ansteigen von pn der Lsg.

Ebenso verringert sich die Giftigkeit von Pyridin u. Methylpyrrolidin mit Ansteigen der Säurekonz. Überhaupt sind die freien Basen wirksamer als deren Sulfatsalze.

(Journ. agricult. Res. 41. 337— 48. 15/9. 1930.) Gr i m m e.

A . Karsten, Der Analysenfilteransatz zur Untersuchung landwirtschaftlicher Pro­

dukte. (Vgl. auch C. 1930. II. 1163.) Vf. beschreibt einen Filteransatz, wodurch man in wenigen Augenblicken die Höhensonne in eine Analysenquarzlampe

ver-1930. II. HVII. Ag b i k u l t u r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 3627 wandeln kann. (Fortschr. d. Landwirtsch. 5. 552— 53. 15/8. 1930. Berlin-Wilmers­

d o r f -) Gr i m m e.

Paul Vageier, Zur Kenntnis des Baues der Sorptionskomplexe arider Böden als Grundlage der Beurteilung der Versalzungsgefahr und der Kalidüngungsfrage der ariden Tropen und Subtropen. Zur Best. der totalen Sorptionskapazität in Milliäquivalenten (T) u. der vorhandenen totalen Basenmengo (S), aus denen sich in bekannter Weise die Sättigung (7 ) berechnen läßt, werden die zu untersuchenden ariden Böden mit 2 ver­

schiedenen Mengen NH^Cl-Lsg. mindestens 24 Stdn. geschüttelt. Ein aliquoter Teil des Filtrats wird je nach Rk. mit Lauge oder Säure neutralisiert. Dann wird mit überschüssigem neutralem Formalin versetzt u. die freiwerdende HCl titriert. Unter­

sucht wurden zahlreiche Böden aus Persien u. dem Sudan. Sie besitzen alle einen Totalalkaligeh. über 0,5% u- zeigten eine Sättigung von 100°/o» haben keine Austausch­

acidität u. keine Restacidität. Dio Sorptionskapazität der Sudanböden ist im Mittel rund 7-mal so groß wie die der Perserböden, erstere versalzen somit bedeutend schwerer als letztere. Vf. hält das Verhältnis: Alkalien/Sorptionskapazität für einen direkten Maßstab der Versalzungsgefahr. Dio q-Werte der Capillaritätskurven laufen symbath mit dem Alkaligeh., entsprechend einer zunehmenden Langsamkeit der W.-Bewegung im Boden. Trotz ihres hohen Basengeh. reagieren die Böden deutlich auf eino K20 - Zufuhr. (Ernährung d. Pflanze 26. 393— 94. 412— 14. 440— 42. Berlin.) Gr i m m e.

Antonin Närnec, Ein neues Verfahren zur Auswertung chemischer Düngungs­

bedürftigkeitsmethoden auf die Bestimmung der Wirkung phospliorsäurehaltiger Dünge­

mittel. (Ztschr. Pflanzcnernähr. Düngung Abt. A 18. 48— 56. 1930. Prag-Dejvice. —

C. 1930. II. 790.) Gr i m m e.

George John Bouyoucos, Vergleich von Hydrometermethode und Pipettenmethode für die Durchführung mechanischer Bodenanalysen mit neuer Versuchsanordnung. Eine schnellere Ausführung von Schlämmanalysen nach der Hydrometermethode wird ein­

gehend beschrieben u. die erhaltenen Resultate mit denen der Pipettenmethode ver­

glichen. (Joum. amer. Soc. Agronomy 22. 747—51. Aug. 1930. Michigan State Coll.,

Soils Section.) Sc h u l t z e.

Tr. Baumgärtel und H. Butenschön, Kritische Experimentalstudien zur mikro­

biologischen Bodenanalyse. (Vgl. C. 1930. II. 1904.) In zahlreichen Dauerdüngungg- verss. mit verschiedenen Düngungskombinationen ließ sich immer Azotobactcr chroo- coccum mit Hilfe der B E Y E R U ir k sc h e n Anreicherungskultur nachweisen. Bei allen Serien war eine Begünstigung des Azotobacterwachstums durch P2Oc-Düngung u.

eine Hemmung des Azotobacterwachstums durch N-Düngung festzustellcn. Bei Kali­

dauerdüngung ließ sich teils eine Begünstigung, teils eine indirekte Störung des Azoto­

bacterwachstums nachweisen. Während nämlich in den kalidauergedüngten Boden­

proben anfänglich ein wachstumsfördemder Einfluß festzustellen war, trat im Verlauf der weiteren Entw. des Azotobacters insofern eine Störung auf, als unter dem Einfluß der Kalidüngung nicht nur Azotobacterzellen, sondern auch Bodenprotozoen zu üppiger Entw. kamen, welche die Azotobacterhaut durch Phagozytose zerstörten. (Land­

wirtschi. Jahrbch. 72. 255— 68. 1930. München, Techn. Hochschule.) Sc h u l t z e.

Arao Itano und Satiyo Arakawa, Untersuchung über die Azotobactermethode nach Winogradsky in Hinsicht auf seine Anwendbarkeit für Böden japanischer Reisfelder.

Bei der Best. der Produktivität von Reisboden nach der Azotobactermethode wurden keine übereinstimmenden Resultate erhalten. Dies dürfte in erster Linie auf die große Differenz zwischen dem pn-Optimum der Reisböden u. dem des Azotobacter zurüek- zuführen sein. Tabellen u. Photographien von Azobacterkulturen. (Ber. Ohara-Inst.

landwirtschaftl. Forsch. 4. 365— 70. 1930.) Sc h u l t z e.

Arao Itano und Satiyo Arakawa, Anwendung der Antimonelektrode fü r die Pu-Bestimmung. U.pu-Bestimmung in Böden. (I. vgl. C. 1930. II. 587.) In 34 Böden wurde die pn-Konz. mit der Chinhydron- u. Antimonelektrode bestimmt u. eine Über­

einstimmung für pH = ± 0 ,2 gefunden. Die Antimonelektrode kann auch für die

P H -B est. von schwefelhaltigen Bodenextrakten benutzt werden, während die Chin- hydronelektrode hier versagt. (Ber. Ohara-Inst. landwirtschaftl. Forsch. 4. 383— 94.

1930.) Sc h u l t z e.

P. Kamerman, Mitteilungen über die colorimetrische Pu-Bestimmung in alkalischen Böden. Die mit 32 Böden ausgeführten Verss. ergaben, daß nur die elektrometr. Best.

einwandfreie Werte gibt, bei colorimetr. Best. beträgt der mittlere Fehler 0,2, bei alkal. Böden darf die colorimetr. Best. nicht angewandt werden. (Journ. South African

ehem. Inst. 13. .59— 63, Juli 1930.) Gr i m m e.

2 3 1 *

3628 H vn. Ag r i k u l t u r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 1930. II.

Maurice Nicloux, Bestimmung des Kohlenstoffs im Boden, Carbonatkohlenstoff und organischer Kohlenstoff. (Vgl. C. 1930. I. 887. 2471.) Eine mikroanalyt. Methode wird beschrieben, mit welcher die Gcsamt-C-Menge, als auch die Carbonat-C-Menge, u. hieraus als Differenz die organ. C-Menge mit 2%ig. Genauigkeit bestimmt werden kann. Getrennte Oxydation in 2 Stufen (Kaliumjodid, Chromschwefelsäure) zur Ver­

meidung der CO-Bldg. C-C02-Best. durch Verdrängen mit HCl. Abbildungen von Mikroapparaten (Straßburg). (Ann. Science agronom. Française 47. 384— 414. Mai-

Juni 1930.) SCHULTZE.

Herbert A. Lunt, Die Bestimmmuj der Carbonate im Boden. SCHOLLENBERGE11 (C. 1930. II. 2030) empfiehlt die Verwendung verd. starker Säuren u. von FcCl2 bei tiefen Tempp., Vf. hat mit schwachen Säuren (Essigsäure) gute Resultate erzielt.

Der mit starken Säuren in carbonatfreien sauren Böden erhaltene C 0 2-Wert stimmt mit der Differenz der mit Salzsäure bzw. Essigsäure erhaltenen C02-Wcrte aus carbonat­

haltigen Böden überein. (Science 72. 295. 19/9. 1930. Connecticut agricult. experiment.

Station, Dcp. of soils.) L. W O L F .

M. Francis Morgan, Eine einfache Nitratstickstoff bestimmung im Boden uni anderen Extrakten niittcls einer Tüpfelplatte. Es wird versucht, den qualitativen N 0 3-Naehweis mit Diphenylamin quantitativ zu gestalten. Lsg. von 0,05 g auf 25 ccm H2SO.,. Flecken- platte mit kleinen Vertiefungen, in die 4 Tropfen Diphenylaminlsg. u. 1 Tropfen der Bodcnlsg. gegeben wird. Genauigkcitsbereieh bei 1—25 mg N 0 3-N pro kg Boden.

Liegen große N 03-N-Mengen vor, so muß vorher entsprechend verdünnt u. um­

gerechnet werden. Ferner wird eine Farbenskala für verschiedene Blauschattierungen angegeben, nach wclcher sich die Diphenylaminfärbung noch genauer verwerten läßt.

Vergleichende Bodenanalysen nach De v a r d a u. mit Diphenylamin. (Science 71.

343— 44. 28/3. 1930.) Sc h u l t z e.

Selman A. Waksman und Kenneth R. Stevens, Kritische Studie über die Be­

stimmungsmethoden für Menge und Eigenschaften der organischen Bodenstoffe. (Vgl.

C. 1930. II. 1599.) Die bisher üblichen Methoden zur Best. der organ. Substanz im Boden werden besprochen. Die Humusberechnung nach dem C-Geh. (Faktor 1,724), sowie nach dem N-Geh. (C/N = 1/10) u. der Alkalilöslichkeit liefern schlecht über­

einstimmende Werte. Es wurde gefunden, daß die organ. Substanz des Bodens in zwei Hauptgruppen zerfällt, den ligninähnlichen Prodd. (Humuslignin) u. den N-haltigen Komplex (Bodenprotein). Zu diesen beiden Hauptgruppen gesellen sich noch geringe Mengen von Fetten, Wachsen, Harzen u. KW-stoffe. Unter Berücksichtigung dieser Stoffe wird eine Analysenmethode entwickelt, mit welchen 90— 95% der organ.Boden­

substanz in einzelne Gruppen von bestimmter Zus. zerlegt u. ermittelt werden können.

(Soil Science 30. 97— 116. Aug. 1930. New Jersey, Agricultural Exper. Stat.) Sc h u l t z e.

L. L. English, Methode zur Bestimmung der nach der Bespritzung von Citrus- blattem zurückgehaltenen Ölmengen. 50 Ausschnitte von je 10 qcm der Blätter werden in geeigneter Weithalsflasche zweimal mit je 50 ccm Ä. 1 Min. lang geschüttelt. Ver­

einigte Ä.-Lsgg. (Filter mit 10 ccm A. auswaschen) an der Luft auf 20— 25 ccm konz., in BABCOCK-Glas mit 5 ccm 0,5-n. H2S 0 4 versetzen u. bei 50° Ä. verjagen, auffüllen mit 0,5-n. H,SO., u. bei 80— 85° in geheizter Zentrifuge 1 Min. bei 2000 Touren aus­

schleudern. Alles auf den Blättern nach der Spritzung haften gebliebene ö l des Spritz- mittels wird so bestimmt u. auf die Blattmasse bercchnct. (Journ. agricult. Res. 41.

131— 33. 15/7. 1930.) _ _ Gr i m m e.

Stockholms Superîosîat Fabriks Aktiebolag, Stockholm (Erfinder: B. Colb- jörnsen), Aufschließen von Phosphaten. (Schwed. P .64885 vom 23/1. 1926, ausg.

3/4. 1928. — C. 1927. I. 2862 [E. P. 264 867].) Dr e w s.

L. Adelantado Barcelona, Herstellung von Stiperphosphaten. (E. P. 333 518 vom 9/5. 1929, ausg. 11/9. 1930. — C. 1930. I. 1996 [F. P. 671 833].) Dr e w s.

Comp. Générale des Superphosphates Pyrénéens (Soc. an.), Frankreich, Phosphatdüngemittel. Mischungen von Rohphosphaten u. Si02 oder kieselsäurereiche Rohphosphate werden im Drehofen geglüht, die entweichenden Dämpfe von P„06 zwecks Gewinnung wasserlöslicher Phosphate in bas. Absorptionsmitteln aufgefangen, die Lsgg. eingedampft u. die Abdampfrückstände mit den aus dem Drehofen kommen­

den Schlacken vereinigt, welche citratlösliche Phosphate enthalten. (F. P. 686502 vom 12/12. 1929, ausg. 28/7. 1930. Belg. Prior. 20/12. 1928.) Kü h l i n g.

H. Wigglesworth, New York, U. Orlandi und G. Levi, Rom, Düngemittel.

E. P. 326814 vom 14/11.1928, ausg. 17/4.1930. — C. 1930. II. 608 [F. P. 363 86].), K ü.

1930. II. H yn. Ag r i k u l t u h c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 3629

Stockholms Superfosfat Fabriks Aktiebolag, Stockholm (Erfinder: J. Gelhaar), Düngemittel. (Schwed. P. 65 974 vom 28/11. 1927, ausg. 18/9. 1928. — C. 1 9 2 9 .1. 2348

[E . P. 301 387].) Dr e w s.

Soc. Chimique de la Grande Paroisse, Azote et Produits Chimiques, Frank­

reich, Mischdüngemittel. In den gemäß dem Hauptpatent erhältlichen Mutterlaugen werden gleichmolekulare Mengen N aN 03 u. KCl gel. Das durch doppelte Umsetzung entstehende K N 03 scheidet sich zugleich mit dem in den Mutterlaugen enthaltenen NH4C1 aus. (F. P. 36 710 vom 11/1. 1929, ausg. 2/8. 1930. Zus. zu F. P. 679 017:

C. 1930. I. 3716.) K ü h lin g .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Calciumcyanamid. Man erhält staubfreies u. nicht ätzendes CaCN, durch Zusammenmischen mit einem festen NH3-Salz, wie NH.,N03, oder mit fester H3P 0 4. Das aus dem NH3-Salz entweichende NH3 kann durch Erhitzen des Gemischcs auf 150° gewonnen werden, wobei ein körniges Prod. entsteht, falls NH.,N03 benutzt wurde. Das CaCN2 kann auch zuerst mit fester H3PO,, u. dann mit NH.,N03 behandelt werden. (E. P. 333 353 vom 1/7. 1929, ausg.

4/9. 1930.) D r e w s .

Charles Harnist, Boulogne, Frankreich, Verfahren zur Herstellung eines selek­

tiven Bodensterilisationsmittels aus organischen Abfallstoffen. (D. R. P. 506 484 Kl. 451 vom 28/2. 1923, ausg. 4/9. 1930. F. Priorr. 1/3. u. 22/9. 1922. — C. 1925. I. 1648

JSchwz. P. 106 785].) Sa r r e.

Chemische Fabrik Ludwig Meyer, Mainz, Saatguttrockenbeize, gemäß D. R. P.

494 305, dad. gek., daß an Stelle der H^lsO^ oder der H3A s03 solche anorgan. As-Verbb.

treten, die H3A s04 oder H3As03 abspalten können, mit oder ohno Beifügung anderer Fungicide oder Füllstoffe. — Z. B. verwendet man Mischungen von CuC03 mit Zink- arsenit bzw. Zinkarsenat, wobei die Zn-Salze unter dem Einfluß der Atmosphärilien zersetzt werden. (D. R. P. 500144 Kl. 451 vom 28/8. 1924, ausg. 18/6. 1930. Zus.

zu D. R. P. 494S05; C. 1930. II. 1905.) Sa r r e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: K . Marx und H. Wesche), Saatgutbeize. (Schwed. P. 65 928 vom 10/6.1927, ausg. 4/9.1928. D . Prior.

16/8. 1926. — C. 1929. I. 287 [F. P. 635 436].) Dr e w s.

Chemische Fabrik Ludwig Meyer, Mainz, Saatgutbeize und Schädlingsbekämp­

fungsmittel, gek. durch die Verwendung von Jodarsenverbb. mit oder ohne Beigabe von anderen Fungiciden, Insekticiden u. Füllpulvern. — Z. B. verwendet man eine Mischung von 80 g Arsentrijodid u. 920 g Kaolin oder 20 g Arsentrijodid, 80 g Queck­

silberchlorid u. 900 g Kaolin. (D. R. P. 505180 Kl. 451 vom 10/11. 1926, ausg. 19/8.

1930.) Sa r r e.

Mitteldeutsche Teerprodukten- und Dachpappen-Fabrik, Kassel, Schädlings­

vertilgungsmittel, gemäß D. R. P. 497 479, 1. dad. gek., daß es bei allen Schädlingen, also auch zu fungiciden Zwecken, Verwendung findet. — 2. dad. gek., daß es in Form einer Emulsion Verwendung findet. (D. R. P. 504 785 Kl. 451 vom 4/8. 1926, ausg.

7/8. 1930. Zus. zu D. R. P. 497 479; C. 1930. II. 1906.) Sa r r e. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: K. Marx und H. Wesche), Schädlingsbelcämpfungsmitlel. (Schwed. P. 65351 vom 17/5. 1927, ausg.

12/6. 1928. D. Prior. 18/5. 1926. — C. 1929. I. 287 [E. P. 271 480 usw.].) Al t p e t e r.

Schering-Kahlbaum A .-G ., Berlin (Erfinder: Karl Görnitz und Rudolf Zimmer- mann, Berlin), Mittel zur Bekämpfung von tierischen Pflanzenschädlingen, bestehend aus Dipenten. — Z. B. werden 400 g Dipenten, 215 g Fichtenharz, 20 g Ätzkali u.

365 g W. zusammengekocht, u. die so erhaltene Brühe dient in 10°/oig. Emulsion als Spritz- oder Pinselmittel. (D. R. P. 504 333 Kl. 451 vom 4/6. 1925, ausg. 2/8.

1930.) Sa r r e.

Charles W . Drury, Toronto, Canada, Insekticides Mittel, bestehend aus einem pulverigen Gemisch von Alkalihydroxyd, z .B . NaOH, u. A sz0 3. (Can. P. 275 563

vom 17/9. 1926, ausg. 22/ 1 1 . 1927.) Sa r r e.

Walter O. Snelling, Allentown, V. St. A., Schutz von Bäumen gegen Schädlinge.

Als Klebstoff für Kleberinge benutzt man geschwefelte oder besser nicht vollständig geschwefelte Öle, insbesondere pflanzliche Öle, wie z. B. Mais-, Baumwollsamen-, Sojabohnen-, Rapsöl usw., gegebenenfalls im Gemisch mit einem Harz. (A. P. 1745 725

vom 30/9. 1925, ausg. 4/2. 1930.) Sa r r e.

Davey Tree Expert Co., übert. von: Paul H. Davey und Homer L. Jacobs, Kent, und James A. Davey, Connecticut, V.. St. A., Behandlung von Bäumen. (A. P.

3630 H VI„ . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1980. II.

1 7 5 6 4 5 3 vom ä/1. 1929, ausg. 29/4. 1930. Can. Prior. 10/10. 1927. — C. 1929. II.

2095 [Can. P. 267 960].) Sc h ü t z.

E . K a y s e r , Microbiologie agricole. 5e cd. 2. vol. Coll. Encyclopédie agricole Wery. Paris:

J.-B. Bailliere et fils 1930. (754 S.) les 2 vol. Br.: 36 fr.; cart. : 48 fr.

A r m o T e r ä s v u o r i, Über die Bodenacidität, mit bes. ' Borücks. des Eloktrolytgehaltes der Bodenaufschlämmungen. Hclsmgfors: Akadem. Buchh. 1930. (207 S.) gr. 8°. nn.

Fmk. 50.— .

V III. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung.

G. Gerth, Beitrag zur Flotation nichtsulfidischer Mineralien. Es wird über Flota- tionsverss. mit Sn-Erzen berichtet, die zur Erio.-schung der Ursachen der flotativen Trennung des Zinnsteines von seinen Gangmineralien Quarz u. Glimmer unternommen wurden. Man drückt den Quarz u. hebt den Zinnstein in den Schaum, wenn man der Trübe im Flotationsapp. einerseits als drückende Reagenzien eine Natriumsilicatlsg.

u. eine Säure oder ein sauer reagierendes Salz, u. andererseits als Sammler u. Schäumer Natriumoleat zusetzt. Dabei wurden Metallausbringen von über 90% erzielt. Die Ursache des Quarzdrückens ist in der Bldg. eines S i02-Gels, welches das zu drückende Material umgibt, zu suchen. Nach diesem Verf. können wahrscheinlich alle diejenigen nichtsulfid. Mineralien, dio in der Hauptsache durch Quarz, Glimmer u. andere Silicate verunreinigt sind, durch Flotation angereichert werden. (Metall u. Erz 27. 527— 28.

Okt. 1930. Freiberg [Sa.], Bergakademie.) W lL K E .

W . Petersen, Beitrag zur Flotation nichtsulfidischer Mineralien. Nachtrag. (Vgl.

vorst. Ref.) Die Verwendung von Alkalisilicaten mit sauren Salzen wrurde auch bei der Aufbereitung von Ö l s a n d e n angewandt. Es handelt sich darum, den von einem Ölfilm überzogenen Quarz von dieser Ölhaut zu befreien. Verss. ergaben eine wesent­

liche Verbesserung des Aufbereitungserfolgcs bei Verwendimg von Wasserglas u. Eisen­

chlorid gegenüber den Verss. ohne dieselben. Die Abgänge sind nahezu frei von Öl (0,5—1 % ). Der rohe Ölsand muß zur Anritzung der Ölhaut mit den Mühlen gemahlen oder gerührt werden. (Metall u. Erz 27. 528—29. Okt. 1930.) W lL K E :

W . E. Harris, Die Behandlung gemischter Konzentrate aus Sulfiderzen. Auslauge- verss. wurden mit geröstetem Konzentrat aus A m u l e t erzen angestellt, das 32% Zn, 6,3% Cu enthielt, u. mit einem gerösteten Cu-Jionzentrat mit 72% Cu auf 1 2 % Cu gebracht worden war. Die Laugefl. enthielt 21% H2S04. Nach dem Laugen u. dem Fällen des Fe u. S i02 enthielt die Fl. 8,84% Zn u. 3,09% Cu; sie wurde mit H 2S04 auf 1% angesäuert u. mit uni. Pb-Anoden elektrolysiert, wobei 75% des vorhandenen Cu ausgeschieden wurden u. die Endlsg. etwa 0,8% Cu enthielt. Die Behandlung der Rück­

stände wurde nach den Grundzügen des Wälzverf. durchgeführt, um festzustellen, ob das Zn u. unter Umständen auch Pb verflüchtigt u. als ZnO oder PbO gewonnen werden kann. Es wurde eine M. mit 18,8% Zn, 2,95% Cu, 0,14 oz Au u. 4,24 oz Ag zu den Verss.

verwendet. Das Zn konnte verflüchtigt werden, u. der Rückstand war von solchem Aufbau, daß er zum Schmelzen zwecks Cu-Steingewinnung geeignet war. (Chem. News 141. 123— 24. 28/8.1930. Base Metals Extraction Co., Ltd.) Wi l k e.

Robert Cordonnier, Die Agglomerierung des Hochofenstaubes und die Behandlung rem. Eisencarbonatmineralien mittels des „Greenawalt“ -Verfahrens. In den die Minette verarbeitenden Hochöfen enthält der Staub 36— 38% Fe u. das Agglomérat etwa 44— 45%. Das Prod. sieht einem Koks sehr ähnlich, dessen Poren sehr groß sind.

Wegen dieser hohen Porosität bietet die gewonnene M. den Hochofengasen eine größere Berührungsfläche dar, als das Mineral selbst, u. die Red. ist dann viel leichter, was sich beim Zusatz dieses Materials zur Beschickung günstig auswirkt. Es folgt dann eine sehr eingehende Beschreibung des Verf. Nicht allein S, C 02 u. W . werden durch das Greenawaltverf. entfernt, sondern auch die flüchtigen Verbb. des Zn, As u. Sb. (Rev.

Métallurgie 27. 467— 78. Sept. 1930.) Wi l k e.