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Edmund 0. V. Lippmann, Einige seltene Bestandteile der Aschen von Zucker

H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

A. R. Merz und W . H. Ro3S, Wiedergewinnung des Kalis als Nebenprodukt in der Hochofenindustrie. Die gesamte in den Hochöfen mit dem Erz, Koks u.

1925. I. Hy. An o r g a n isc h e In d u s t r ie. 1783 Kalkstein umlaufende Kalimenge betrügt nach den analyt. Unterss. u. Berechnungen der Vff. bezw. 7,3, 4,1 u. 1,7, zusammen 13,1 lbs pro Tonne Roheisen. Da die Schlacken je Tonne 8,2 lbs K20 enthalten, müssen 4,9 lbs KsO durch Verflüch­

tigung verloren gehen. Der durch sämtliche Hochofenanlagen der V. St. A. jährlich entstehende Kaliverlust beläuft sich auf 84000 Tonnen. In der Zeincntindustrie der Ver. Staaten gehen jährlich 87000 Tonnen K ,0 verloren. (U. S. Dept. Agr.

Bul. 1226. 22 S. 1924; Exp. Stat. Rec. 51. 122. 1924.) B e r .it.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik (Erfinder: Josef Dierksen und le o Schlecht), Ludwigshafen a. Rh. Aufarbeitung von Schwefel enthaltenden Adsorptions­

massen, dad. gek., daß man auf diese M. CI» einw. läßt. (D. R. P. 409181 K l. 12i

vom 27/3. 1923, ausg. 3/2. 1925.) K a u sch .

Giovanni Andreani, Italien, Vorrichtung zur Synthese und Lösung von Salzsäure in Wasser. Die Vorr. besteht aus einem aus unschmelzbarem Material hergcstelltcn Turm, der außen mit durch Metallschnuren verbundenen Balken versehen ist u.

innen zwei durch einen Rost getrennte Kammern aufweist. Die obere Kammer enthält eine Beschickung von Kohle u. in die untere Kammer tritt gasförmiges Cl2 u. Wasserdampf ein. Unten am Ofen ist eine Kammer angeordnet, in die die ge­

bildeten IICl-Dämpfe eintreten u. darin kondensiert werden. (F. P. 582947 vom

18/Ü. 1924, ausg. 31/12. 1924.) K au sch .

Rhenania Verein Chemischer Fabriken Act.-Ges., Aachen, (Erfinder:

Hermann Fritzweiler und W alter Grob, Stolberg, Rhld.) Reinigung von Salz­

säure mittels Cu, dad. gek., daß man fein verteiltes Cu verwendet. (D.R. P. 409552 Kl. 12 i vom 22/2. 1924, ausg. 9/2. 1925.) K au sch .

Auguste Hollard, Frankreich, Ausziehen von Jod aus verschiedenen Lösungen.

Die Lsgg. werden mit ILSO., u. gegebenenfalls KM n04 behandelt, um das J in 1IJ oder IIJ03 überzuführen, worauf die Lsgg. mit Adsorptionskohle behandelt werden. Hierauf wird die Kohle durch Dekantieren, gegebenenfalls unter Er­

wärmen, abgetrennt, mit einem Alkalicarbonat oder Alkali behandelt u. der alkal.

Bodensatz geglüht Aus der Asche wird das .1 in bekannter Weise ausgezogen.

(F. P. 581677 vom 18/8. 1923, ausg. 3/12. 1924.) K au sch . L’Oxyhydrique Française, Frankreich, Stickstoff. Mau läßt über reduziertes Fe Luft, die Restgase der Oä-Fabrikation durch Luftverflüssigung, Verbrennungs­

gase öder andere an N, reiche Gasgemische strömen u. reduziert alsdann das ge­

bildete Fe20 3, worauf das Verf. von neuem beginnt. (F. P. 581836 vom 19/5. 1924,

ausg. 6/12. 1924.) K a u sch .

Stephen L. Tingley, New Y ork, Ammoniaksynthese. N» u. Wasserdampf in den zur 1>. von NII3 erforderlichen Mengen werden, bei Ggw. eines Carbids, vorzugs­

weise CaC» bei gewöhnlichem Druck auf 400—900° erhitzt. Der Wasserdampf wird gespalten in Os, welcher sich mit dem Carbid zu einer festen, leicht abscheid- baren Verb. vereinigt, u. II», der mit dem N» gasförmiges, in üblicher Weise ge­

winnbares N1I3 bildet. (A. P. 1517870 vom 4/3. 1922, ausg. 2/12.1924.) K ü h lin g . Nitrogen Corporation, übert. von: W illiam T. Wakeford, Providence, V. St. A., Ammoniaksynthese. Die vom Kontaktraum kommenden Gase werden unter Aufrechterhaltung des Druckes durch ein dreiteiliges Schlaugenrohr geleitet, in welchem das die synthetisierte Gasmischung führende Rohr ein anderes umgibt u.

selbst von einem dritten Rohr umgeben wird. Diese 3 Röhren münden in ver­

schiedener Höhe in einen Vorratsbehälter, in welchem das im Schlangenrohr ver­

flüssigte NH, sich sammelt u. von Zeit zu Zeit durch ein Hahnrohr abgezogen wird.

Der unveränderte Teil des Gasgemisches gelangt durch das äußere der 3 Rohre zu einer Umlaufpumpe u. von dieser zum Kontaktraum zurück, das innere Rohr mündet unter der Oberfläche des im Vorratsraum abgeschiedenen fl. N il,; von letzterem

1784 H y. An o r g a n is c h e In d u s t r ie. 1925. J.

verdampft ein Teil, strömt durch das Innenrohr, gelaugt durch dieses nacheinander

■/.u einem mit Hahnrohr versehenen Traps u. einem Yerdichter u. von letzterem in das vom Kontaktraum kommende Eohr zurück. (A. P. 1518421 vom 27/2. 1922,

ausg. 9/12. 1924.) K ü h lin g .

Henrik Ramsay, Karlsruhe Erzeugung von Stickoxyden. (D. R. P. 393706 Kl. 12 i vom 3/11. 1922, ausg. 7/4. 1924. — C. 1924. I. 1702.) IvAUSCn. >

Viktor Gerber, Zürich, Schweiz, Herstellung von Stickstoff' enthaltenden Pro­

dukten. Kurzes Ref. nach F. P. 559287; C. 1924. I. 230. Nachzutragen ist, daß zur Aufschließung der tonerdehaltigen Stoffe die Rückstände verwendet oder mit­

verwendet werden, welchc bei Verseifung der stickstoffhaltigen Erzeugnisse des Hauptpatentes Zurückbleiben u. das Erdalkali z. B. als Sulfat, Carbonat oder Hydroxyd enthalten können. Hierdurch wird die Bewegung des Erdalkalis im Kreis­

lauf u. Dauerverf. möglich. (B. R. P. 409477 Kl. 12 i vom 9/5. 1922, ausg. 5/2.

1925. Zus. zu D. R. P. 3 9 4 3 7 0 ; C. 1923. II. 952.) KAUSCn.

Frans Georg Liljenroth, Stocksuud, Schweden, Herstellung von Phosphor- pentoxyd und Wasserstoff, durch Zersetzung von W . mittels P oder PII3 bei hoher Temp., 1. dad. gek., daß die Rk. in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt wird. 2. dad. gek., daß als Katalysator ein Metall oder ein Metalloxyd benutzt wird. 3. dad. gek., daß als Katalysator ein Metall aus der achten oder sechsten Gruppe des period. Systems oder ein Oxyd eines solchen Metalls benutzt wird.

4. dad. gek., daß als Katalysator ein Edelmetall oder ein Halbedelmetall aus der ersten Gruppe des period. Systems oder ein Oxyd eines solchen Metalls benutzt wird. (D. R. P. 409 3 44 Kl. 12i vom 23/4. 1924, ausg. 2/2. 1925. Schwed. Prior.

29/5. 1923.) K a u sch .

Jean Henri Burfin, Frankreich, Wasserstoff und Sauerstoff durch Dissoziation des Wasserdampfes. Man zersetzt Wasserdampf durch ' Überhitzung it. läßt das erhaltene Gasgemisch durch ein für beide Gase (Hs u. O,) durchlässiges Filter strömen, in dessen Poren sich Ruhezonen bilden, die H, abzuscheiden gestatten, der alsdann durch ein nur für ihn durchlässiges Filter geschickt wird. (F. P.

581673 vom 17/8. 1923, ausg. 3/12. 1924.)' K a u sch . Ortiz, Strasburg & Co., Sao Paulo, Brasilien, Apparat zur Herstellung von Natriumhypochlorit durch Elektrolyse, dad gek., daß er zwei Gefäße aus Glas o. dgl.

enthält, von denen das eine als Gleiclirichterzellc dienende, zwei miteinander leitend verbundene, an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossene Bleiplatten auf­

weist, zwischen denen eine Aluminiumplatte angeordnet ist, die leitend mit der einen Serie von in dem anderen Gefäß, dem eigentlichen Elektrolysiergefäß,' vor­

gesehenen Serien von Kohlenstaugen verbunden ist, während die andere Serie an den zweiten Pol der Stromquelle angeschlossen ist. (D. R. P. 4 0 9 7 78 Kl. 12 i vom

31/10. 1922, ausg. 14/2. 1925.) K a u sch .

Georges Briois, Frankreich, Natriumsilicatlösungen aus glasartigen Silicaten.

Die Silicate werden mit W . u. Wasserdampf unter Druck derart behandelt, daß das Kondensationswasser sich mit der erhaltenen Lsg. nicht mischen kann. (F. P.

582518 vom 28/5. 1924, ausg. 20/12. 1924.) K a u sch . Hans Müller, Staßfurt-Leopoldshall, Herstellung von Cldorbarium, aus BaSOj.

dad. gek., daß man BaS04 mit MgClj, CaO oder einer in der Hitze CaO lieferndeu Verb, sowie Kohle reduzierend erhitzt u. das Reaktionsprod. auslaugt. (B. R. P.

408511 Kl. 12m vom 23/12. 1922, ausg. 11/2. 1925.) K a u sch . Norsk Hydro-Elektrisk Kvaelstofaktieselskab, (Société Norvégienne de l ’Azote), Norwegen, Behandlung des Leucit, Leucit wird in verd. HNOa gel., die Lsg. ganz oder zum Teil neutralisiert, dann bis zu dem Punkte verdampft, an dem man durch Abkühlung Gemische von KNO,- u. Al(NOa)3-Kry8tnllen mit

Krystall-1925. I. Hy,. Gl a s; Ke r a m ik; Ze m e n t Ba u st o f f e. 1785 wasser (911,0) erhält. (F. P. 579815 vom 4/4. 1924, ausg. 24/10. 1924. N. Prior.

14/5. 1923.) K a u sch .

Norsk Hydro-Elektrisk Kvaelstofaktieselskab (Société Norvégienne de l'Azote), Norwegen, Beine Tonerde. A1.,0;, wird mit einer NH4-Salzlsg. gekocht.

(F. P. 579864 vom 7/4. 1924, ausg. 25/10. 1924. N. Prior. 14/5. 1923.) K au sch . Alexandre Pedemonte, Frankreich, Beine Tonerde. Die durch Behandlung von Bauxit oder dgl. mit Säure (H2S04) erhaltenen Lsgg. werden in G g w. von Al-Abfällen auf etwa 80° erhitzt, filtriert, in der Külte mit Alkalicarbonat versetzt n. gekocht. (F. P. 28083 vom 12/4. 1923, ausg. 14/1. 1925. Zus. zu F. P. 5 7 3 6 9 0 :

C. 1924. II. 2o94.) Kau sch.

Norsk Hydro-Elektrisk Kvaelstofaktieselskab, Norwegen, Tonerde aus Aluminiumnitrat. A1(N03)3 wird in einer von h. Gasen durchströmteu Kammer fein zerteilt. (F. P. 581865 vom 21/5. 1924, ausg. 8/12. 1924. N. Prior. 13/0.

1923.) Kau sc h.

New Jersey Zinc Company. New York, iibert. von: Frank G. Breyer, Earl C. Gaskill und Jame3 A. Singmaster, Palmerton, Pennsylvau, Zinkoxÿd.

Zn-Dämpfe werden verbrannt u. plötzlich durch einen Luftstrom unter 350° C ab- gekiihlt. (A. P. 1522097 vom 27/5. 1922, ausg. 6/1. 1925.) K au sch .

Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für Elektrochemische Industrie G. m. b. H., Deutschland, Kupferoxychloride. Man läßt eine CuCl2-Lsg. auf Cu oder Cu-Lcgierungen in Ggw. von O,, einwirken, wobei man für ständigen Über­

schuß des letzteren in dem Gemisch Sorge trägt. (F. P. 580109 vom 14/4. 1924, ausg. 30/10. 1924. D. Prior. 28/4. 1923.) K a u sch .

Ehenania Verein Chemischer Fabriken A. G., Zweigniederlassung Mann­

heim und Friedrich Martin, Mannheim, Gewinnwig von Ätzkali und Kupfersulfat aus Kaliumsulfat und Kupferoxyd dad. gek., daß BaS-Lauge mit aus natürlichen K-Salzen gewonnenem KaSOj, welches vorzugsweise in fester Form angewandt wird, zu BaSO., u. ICsS-Lauge umgesetzt wird, diese letztere darauf mit CuO, welches durch Glühen von metallischem Cu oder Cu-Verbb. im Luftstrom gewonnen u. vorteilhaft zwecks rascher Entschwefelung der K„S-Lauge im Überschuß Ver­

wendung findet, entschwcfelt wird, worauf man das gebildete CuS gegebenenfalls mit dem überschüssig angewandten CuO nach Oxydation zu bas. Sulfat oder A b­

rösten zu CuO durch Behandeln mit 1I2S 0 4 oder SO., u. Luft in CuSO, überführt.

(D. E. P. 409 010 Kl. 121 vom 12/2. 1922, ausg. 30/1. 1925.) K a u sch .

„Subox“ Akt.-Ges., Electro-chemische Fabrik, Zürich, Schweiz, Herstellung von Bleisuboxyd, dad. gek., daß man PbO oder PS oder Abfälle der Blciverhüttung durch Erhitzen auf etwas über 300° mit für Pb.,0 äquivalenten Mengen Kohle­

hydraten oder Kohle in feinster Dispersion bis zur ersten Oxydationsstufe des Pb reduziert. (D. R. P. 409846 K l. 12n vom 18/4. 1923, ausg. 14/2. 1925.) K au sch .