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Edmund 0. V. Lippmann, Einige seltene Bestandteile der Aschen von Zucker

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

G. W . Morey, Löslichkeit u. Zersetzung in zusammengesetzten Systemen. Es wird die Wasserbeständigkeit der Gläser u. keram. Prodd. besprochen. I\jSi20 9*H20- müßte bei Behandlung mit W . bei gewöhn). Temp. eine Lsg. von IvOH mit etwa»

SiO.. u. als Bodenkörper Quarz ergeben, wenn die kolloidalen Ercheinungcn aus­

geschaltet wären. Die Zersetzuugsgeschwindigkeit. hängt von der Korngröße u.

Oberfläche des Materials ab. (Journ. Soc. Glass. Technol. 6. 20—29. 1922; N. Jahrb.

f. Mineral. 1924. II. 320—21. Ref. W . E i t e l.) E n s s lin . Fred. S. Tritton, Eine Zentrifugahncthode, um kleine Tiegel aus elektrisch geschmolzenen zähflüssigen Materialien zu machen. Vf. gibt eine Methode zur Herst.

von Tiegeln aus hochschmelzendem Material (MgO, ZrOs, A1_,03, W ) an, welche darin besteht, daß zwei Lichtbogenelektroden in die gepulverte Substanz ragen,

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1786 H VI. Gl a s* Ke r a m ik; Ze m e n t; Ba u st o f f!;. 1925. I.

welche, sich in einem Quarzgefäß befindet. Durch den Lichtbogen (etwa 50000 Watt) wird die schwer schmelzende Substanz geschmolzen u. durch Eotation (8 Umdrehungen pro Sekunde) zu einem Tiegel geformt. (Proc. Royal Soc. London Serie A. 107.

287— 90.) Be c k e r.

Henry Le Chatelier, Uber die Viscosität und die Allotropie des Glases. Die Arbeit wiederholt eingehender die früheren Ausführungen (vgl. S. 750). (Ann. de

Physique [10] 3. 5—21.) ____ ______ B ik erm an .

I. Traube, Charlottenburg, Herstellung gemusterter Gegenstände aus Glas oder keramischen Stoffen nach Patent 394817, dad. gek., daß die Stoffe mit was. Lsgg.

solcher Salze, Säuren u. Basen neben- u. übereinander getränkt werden, welche hitzebeständige Ndd. bilden, u. daß Glasurm. vorher oder nachher oder vorher ti.

nachher aufgetragen u. die Gegenstände einem oder 2 Glühprozessen unterworfen werden. Man kann auch die Gegenstände zunächst mit Glasur überziehen, ge­

gebenenfalls glühen, dann mit einer Lsg. der genannten Stoffe tränken, wenn er­

forderlich eine zweite Glasur auftragen u. glühen. (D. R. P. 408581 K l. 80b vom 27/2. 1924, ausg. 20/1. 1925. Zus. iu 0. R P. 39 48 17; C. 1924. 11.225.) K ü h li n g .

Hans Zomak, Berlin, Herstellung leichter gebrannter Tonziegcl von hoher Festig­

keit, dad. gek., daß die M. neben der der Verbrennung des Kohlenstoffgehalts der Mischung dienenden Zugabe von Oä entwickelnden Salzen (Nitraten, Chloraten usw.) einen weiteren Zusatz von ZnO erhält. — Es können dem Ton bis zu 70% brenn­

bare Stoffe zugegeben werden, ohne daß die Festigkeit des Erzeugnisses wesentlich beeinträchtigt wird. (D. R. P. 408579 Kl. 80b vom 26/6. 1924, ausg. 20/1.1925.) Kü.

Societä anonima Italiana per la Prodiizione Calci e Cementi di Segni, Italien, Zement. Puzzolan, Traß, natürliche oder künstliche Schlacken, geglühter Ton u. dgl. wird mit hydranl. CaO vom Modul ; , "-.v x ™ 2,3 u.

b S A + Al,Os + Fe20 3 ^ ’

rohem oder gebranntem Gips in folgendem Verhältnis: 60—90% Puzzolan, Traß o. dgl., 10—40% hydraul. CaO u. 2— 10% Gips gemischt u. die Mischungen bis zur Zementfeinheit gemahlen. Die mit diesen Mischungen erhältlichen Zemente zeichnen sich vor Portlandzemcnt durch größere meclian. Festigkeit, Undurcli-liissigkeit u. Beständigkeit gegen Meerw. u. Sulfatlsgg. aus.- (F. P. 577 047 vom 11/2. 1924, ausg. 29/8. 1924.' It. Prior. 12/12. 1923.) Kü h l in g.

Otto Fr. Honus, Marienberg, Herstellung eines Zementes, bei welchem ehem.

gefällter Gips verwendet wird, dad. gek., daß dieser Gips das Abfallprod. der Chlorcalciumfabrikation bildet. — Gemäß der Erfindung hergestellter Zement besitzt größere Festigkeit als mit Naturgips hergcstellter u. bindet auch bei — 4° u. darunter ab. (D. R. P. 407982 K l. 80b vom 17/4. 1923, ausg. 2/1. 1925.) K ü h li n g .

Giovanni Deila Coletta, Italien, Bituminöser Zement. Asphalt wird auf etwa 200° erhitzt u. die geschmolzene M. unter Aufrechterhaltung der Temp. von 200°

u. fortwährendem Rühren mit Portlandzement oder Portlandzement u. CaO, ge­

gebenenfalls auch Füllmitteln so lange versetzt, bis die Mischung beginnt kritmlich zu werden. Nach dem Erkalten wird sie dann unter Zusatz weiterer Mengen von Portlandzement gemahlen. Sic bindet mit W . ab wie asphaltfreier Zement. (F. P.

576550 vom 1/2. 1924, ausg. 22/8. 1924. It. Prior. 15/11. 1923.) K ü h li n g . Victor Lefebure, England, Kautschuk und Gips bezw. Zement enthaltende Massen. Gips, Portland- oder ein anderer Zement o. dgl. wird mit frischem oder koaguliertem Latex, im letzteren Fall unter Zusatz von W ., Vulkanisationsmitteln u.

einem Vulkanisationsbeschleuniger gemischt u. die Mischung während oder nach dem Abbinden erhitzt. Gegebenenfalls kann auch ein Füllmittel zugefügt oder der Kautschuk zunächst auf einem solchen niedergeschlagen werden. (F. P. 576810 vom 5/2. 1924, ausg. 27/8. 1924. E. Prior. 5/3. 1923.) K ü h lin g .

1925. I. H VI. Gl a s; Ke r a m ik; Ze m e n t; Ba u st o f f e. 178?

F. L. Smidth & Co., New York, iibert. von: Einar Renne, Kopenhagen, Verwertung der Abhitze von Zementdrehrohröfen. Die h. Abgase werden zunächst zur Beheizung von Dampfkesseln benutzt u. daun in einem schräg angeordneten Drehrohrofen Zementrohschlamm entgegengeleitet. Dieser wird dadurch getrocknet;

nach dem Austritt aus dem Ofen wird er einer Stelle des Drehrohrofens, dem die Abgase entnommen werden, zugeführt, an welcher diesem Ofen ohne vorangehendes Trocknen zugeleitetcr Zementschlamm denselben Grad von Trockenheit erreicht hat wie der durch die Abgase getrocknete Schlamm. (A. P, 1521129 vom C/1. 1923,

ausg. 30/12. 1924.) K ü h lin g .

Edgar Humblet, Belgien, Kalkbrennen. Das Brennen des Kalksteins ge­

schieht unter Mitverwendung von gelöschtem Kalk, Gips oder eines beliebigen anderen Stoffes, der bei hohen Tempp. Wasserdampf entwickelt. Letzterer er­

leichtert die Abspaltung des C 02 aus dem Kalkstein, so daß das Brennen bei nied­

rigeren als den üblichen Tempp. erfolgt, an Feuerung gespart u. der Ofen geschont wird. Der Zusatz des Dampf entwickelnden Stoffes geschieht zum Brennstoff, zum Kalkstein oder zu beiden. (F. P. 576868 vom 7/2. 192-1, ausg. 27/8.

1924.) K ü h lin g .

Johannes Kloeppel, Niedermendig, Rhld., Säurefeste Kunststeinformlinge aus einem Gemenge von Lavastaub oder anderem Eruptivgestein beliebiger Körnung u.

einem Bindemittel (Wasserglas, Zement, Magnesiazement o. dgl.), dad. gek., daß der M. Kalksteinstaub u. NaCl zugesetzt werden. — Die Erzeugnisse zeichnen sich außer durch Säurefestigkeit auch durch Härte aus. (D. R. P. 408578 Kl. 80b vom 11/11.

1922, ausg. 20/1. 1925.) Kü h l in g.

Lloyd G. Copeman, Flint, V. St. A., Formen von Kunststeinen. Um Magnesit­

zementsteine ohne Beschädigung der Form aus dieser entfernen zu können, werden die Innenwände der Form mit einer dünnil. Mischung von Magnesitzementen u. A.

oder zunächst mit Paraffin u. dann mit der erwähnten Mischung bedeckt u. nach dem Verdunsten des A. die zu formende M., vorzugsweise eine mit einem leichten Füllmittel, wie Kork, gemischte Sorelzementm. eingefüllt. (A. P. 1518254 vom

26/3. 1923, ausg. 9/12. 1924.) KünLiNG.

Bretscher Söhne & Cie., Basel, Feuerfeste Formsteine, namentlich für wärme- nufspeichernde elektrische Heizapparate. Gemahlener Speckstein wird, gegebenen­

falls unter Zusatz von Schamotte mit fettem Ton oder einer plast tonhaltigen M.

gemischt, geformt u. gebrannt. Zwecks feinerer Verteilung kann der Speckstein vor dem Vermischen mit den tonhaltigen MM. mit (NH.,)2C 03 erhitzt u. in k. W . abgeschreckt werden. (Schwz. P. 107361 vom 18/1. 1924, ausg. 16/10. 1924.) Kü.

Dr. Kunze & S oller, Köln-Mülheim, Herstellung von hydraulischen Bindemitteln und Schwefelerzeugnissen aus Calciumsulfat, 1. dad. gek., daß CaSO., mit berechneten Mengen Sand, Ton oder entsprechenden Stoffen vermischt, gepulvertes metall. Fe zugegeben u. erhitzt wird. — 2. dad. gek., daß anstatt Fe ein anderes Metall ge­

nommen wird. — 3. dad. gek., daß das Brennen in reduzierender Atm. erfolgt. — Zum Brennen wird zweckmäßig ein Drehrohrofen benutzt, dessen Sinterzone mit einer unregelmäßig gestalteten Ausfütterung so versehen ist, daß das Gut nicht auf dem Futter rollt, sondern in verteiltem Zustande mit den Gasen in Berührung gebracht wird. (D. R. P. 408115 Kl. 80b vom 25/11. 1920, ausg. 12/1. 1925.) Kü.

Kaspar Winkler, Altstetten bei Zürich, Wasserfester Mörtel, Zement u. dgl.

(Teilref. nach Schwz. P. 9417G vgl. C. 1922. IV. 988.) Nachzutragen ist: Bei höheren Ansprüchen an Wasserdichtigkeit ist der Kaliwasserglaslsg. eine oder mehrere der folgenden Verbb. o. dgl. zuzusetzen: Ca(NOs)ä, Sr(N03)2, Ba(N03)2, Mg(N03).2, Sb02, Ba3(B03)s, Iv,Cr04, K,Cr20 ; , K3Fe(CN)0, K 4Fe(CN)c, MgC03, KOH, CaC03, NajB40 7, Bauxit, Koks oder Zucker. (A. P. 1519285 vom 16/6. 1921, ausg.

16/12. 1924.) K ü h lin g .

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1788 llyn - AGRIKüLTURCHEMIE; DÜNGEMITTEL; BODEN. 1925. I .

Tehafo, Technische Handels- und Forschungsgesellschaft m. b. H., Berlin- Wilmersdorf, .Herstellung eines feuerfesten Betons. Zement wird mit tonerdelialtigen Zuschlägen, wie Schamotte, von Sand- oder Kieskomgröße u. mit einem Stoff ge­

mischt, welcher 1. SiO« enthält, die mit, dem freien CaO des Zementes Kalksilicat bildet, u. welcher zu derselben Feinheit gemahlen ist wie der Zement. Stoffe der letzteren Art sind vulkan. Gesteine, wie Phonolith, Traß u. dgl. sowie Kunst­

erzeugnisse wie Ziegclmehl u. Sistoff. Die erhaltenen Betonmassen widerstehen Teiripp. bis zu 1100® n. sind auch gegen Feuergase beständig. (Schwz. P. 107564 vom 14/12. 1923, ausg. 1/11. 1924. D. Prior. 16/12. 1922.) K ü h li n g .

W ilhelm Buchholz, Deutschland, Bauelemente. Lavagries wird mit hydraul.

oder dolomit. CaO in der Wärme verrieben, W . zugegeben u. die Mischung, ge­

gebenenfalls unter Einfügung einer Eisenarmatur, in Formen gepreßt. Das Verf.

kann auch unter Verwendung geeigneter Vorr. im stetigen Betriebe ausgeführt werden. (F. P. 576926 vom 28/1. 1924, ausg. 28/8. 1924.) K ü h li n g .

Metal & Thermit Corporation, V. St. A., Feuerfeste Gegenstände. Rutil wird mehr oder minder feingemahlen, u. dann auf mehr als 800° betragende Tempp.

erhitzt. Aus Körnern des Erzeugnisses von gleicher oder verschiedener Feinheit formt man, gegebenenfalls unter Verwendung von W ., Ton, iVl20 3, Wasserglas, Stärke, Gummi o. dgl. als Bindemittel, Gefäße u. brennt diese. Statt ausschließlich Rutil zu verwenden, können auch Gemische von Rutil u. ändern hitzebeständigen Stoffen, wie Z r0 2 benutzt werden, doch soll Rutil in überwiegender Menge vor­

handen sein. (F. P. 576489 vom 30/1. 1924, ausg. 21/8. 1924.) K ü h li n g . Metal & Thermit Corporation, V. St. A., Behandeln von Titandioxyd oder Rutil. Die genannten Stoffe werden, wenn erforderlich, gemahlen u. in einer neutralen oder reduzierenden Atm. geglüht. Bei Glühtempp. unter 800° m uß die Atm. reduzierend sein, bei 800— 1000° genügt eine sauerstoffreie Atm. beliebiger Art, wird im elektr. Lichtbogen erhitzt, so ist Abschluß von 0 2 nicht mehr nötig.

Im letzteren Fall schm, die M. Das Erzeugnis besitzt schwarze bis schwarzgraue Farbe u. zeichnet sich durch gute Leitfähigkeit für Elektrizität u. Wärme aus.

(F. P. 576490 vom 30/1. 1924, ausg. 21/8. 1924.) K ü h li n g .