• Nie Znaleziono Wyników

Frank V. Dowd, Explosionen in Entwässerungsleitungen. Bericht über die Be

M. Bachmutowa, Aschen von staubförmigen Brennstoffen als hydraulischer Zu

satz. Vf. verwendet Steinkohleasche mit 34% Si02, 27% A120 3, 36% Fe20 3, 1% CaO, 0,4% MgO u. 0,6% S 0 3, die mit Kalk u. Tripel gemischt zu Baustoffen verarbeitet wird.

Es wird der Einfluß der Aufbewahrungsbedingungen u. des Gipszusatzes untersucht;

letzterer erhöht allgemein die mechan. Festigkeit. Ein Gemisch von Asche u. Tripel zeigt nach Behandlung mit W.-Dampf bessere Aktivität als Tripel allein. Als hydraul.

Zusatz bei der Horst, von Fasersteinplatten erhöht die Asche die mechan. Festigkeit, ähnlich auch bei anderen Kunststeinen. Die günstigsten Mengenverhältnisse lassen sich in jedem Falle leicht ermitteln. (Baumater. [russ.: Stroitelnye Materiały] 1935. Nr. 4.

33— 39. April.) R. K. Mü l l e r.

W . D. Ssidorow und L. W . Frolow, über die Bindungseigenschaften der bei der Verbrennung von Gdow-Brennschiefem erhaltenen Asche. Die untersuchte Schieferaschc liefert bei genügend vorsichtiger Aufbewahrung einen Zement von guter Wärme­

beständigkeit u. befriedigender mechan. Festigkeit. (Baumater, [russ.: Stroitelnye Materiały] 1935. Nr. 3. 36—39. März.) R. K . Mü l l e r.

J. Ś. Lurje und K.

s.

Satzepin, Versuch zur Herstellung von Thermoblocks aus Schieferasche-Zement. Verss. zur Verwendung der Asche aus Weimarn-Schiefer als Zementbindemittel u. zur Herst. von Bausteinen. (Baumater, [russ.: Stroitelnye

Materiały] 1934. Nr. 6. 17— 22.) SCHÖNFELD.

James G. Vail, Wasserglas in der Bauindustrie. Zahlreiche Anwendungen von Wasserglas als Bindemittel, zur Herst. dichter u. säurebeständiger Mörtel, von An­

strichen u. feuerfesten Überzügen werden an Hand der Patentliteratur a u fg e z ä h lt.

(Stavivo 25. 21. 38— 39. Brünn.) Sc h ö n f e l d.

H V]. Si l i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 841 In vielen Fällen werden die uni. Verbb. des Wasserglases mit den I. Salzen der Schwer­

metalle u. mit Eiweißstoffen techn. ausgenutzt. Durch Rk. mit CaCl2 kann man Si02 aus den wss. Lsgg. ausfällen. Dieser Effekt wird für Dichtungen nach dem Injektions- verf. benutzt. Enthält 1 1 einer Wasserglaslsg. 100 g Trockensubstanz, so beträgt ihr pH-Wert bei den handelsüblichen Prodd. 11,2, beim Na20 -4 S i0 , 10,8 u. beim Na20 • Si02 13,4. Dieser Wert ändert sich nicht merklich, wenn die Konz, der Lsgg.

gesteigert wird. (Ind. Engng. Chem. 27. 888— 93. Aug. 1935.) El s n e r v . Gr o n o w. W . C. Rueckel und

w. W.

Duecker, Plastischer Schwefel als Bindemittel für Tonprodukte. Es wird die Verwendung von „plast.“ Schwefel als Bindemittel für Pflastersteine u. Kanalröhren besprochen. Den plast. Schwefel erhält man durch Einw.

von organ. Sulfiden oder Polysulfiden auf S. Für die Verss. der Vff. wurde er dar­

gestellt durch Auflösen von S in „Thiokol“ , einem handelsüblichen organ. Polysulfid.

Auf die Vor- u. Nachteile seiner Verwendung wird hingewiesen. Als weitere Binde­

mittel kommen noch in Frage bituminöse Stoffe u. Portlandzement. (Bull. Amer.

ceram. Soc. 14. 329— 32. Okt. 1935.) Go t t f r ie d. H. Diegmann, Wärmeschulz und Isoliermethoden. Überblick über die wärme­

isolierenden Eigg. von Kork, Textilfaser, Glasgespinst, Schlackenwolle, Magnesia­

isolierung, Luft- u. Reflexisolierung u. Kieselgur. (Schweizer Brauerei-Rdscli. 46. 175.

177. 20/9. 1935.) R. K. M ü l l e r .

Otto Krebs, Betrachtung über Füllstoffe des Trockenstopf wärmeschutzes. Angabe von Wärmeleitzahlen. (Chem. Apparatur 22. 3— 4. 10/1. 1935.) ScHUSTERIUS.

N. W . Sassurski und M. M. Fetissowa, Isolationspfropfen aus Schlackenwolle.

Vff. beschreiben die Herst. von Isolierpfropfen aus Schlackenwolle, die mit in Bzn. gel.

Bitumen getränkt u. bei 50— 60° unter etwas vermindertem Druck (600 mm Hg) vom Lösungsm. befreit wird. (Baumater. [russ.: Stroitelnye Matcrialy] 1935. Nr. 2. 49— 54.

Febr.) R. K. MÜLLER.

W . I. Oserow und N. I. Prudkow, Versuchsergebnisse der Trocknung von Torf­

isolierplatten in der Fabrik Starikowo. Die auf einer nach dem System SCHILDE er­

bauten Trockenanlage erzielten Ergebnisse sind ausführlich beschrieben. Die Anlage arbeitet befriedigend u. erzeugt pro Tag 567 qm Torfisolierplatten mit 0— 5°/0 relativer Feuchtigkeit bei einem Dampfverbrauch von 1950 kg/Stde. Die Platten müssen aus entsprechendem Rohmaterial bestehen (obere Torfschichten) u. die vorgeschriebenc Dicke u. Wassergeh. vor dem Trocknen aufweisen. Der Heizdampf soll ca. 10 atü betragen; Dampfverbrauch 1,934 kg/kg verdampfter Feuchtigkeit. Gesamte Wärme­

verluste betragen 33,4% u- können noch weiter reduziert werden. (Torf-Ind. [russ.:

Torfjanoje Djelo] 1935. Nr. 4. 36— 41. Mai 1935.) v . F ü n e r . W . Dawihl, Zur Normalisierung der Säurebeständigkeit von Email. Es werden die Vor- u. Nachteile des „Plättchen-“ bzw. „Stabverf.“ bei der Prüfung der Säurebeständig­

keit von Email besprochen. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, die Säurebehandlung zweimal durchzuführen, da bei der Wiederholung der Be­

handlung die gel. Menge abnimmt, demnach durch die erste Behandlung eine Schutz- wrkg. ausgeübt wird. (Keram. Rdsch. Kunstkeramik, Feinkeramik, Glas, Email 43.

522—23. 31/10. 1935. Berlin.) Go t t f r ie d.

Vielhaber, Beurteilung von Ton. Best. der Absetzproben von Ton von VALLENDAR u. von M e is s e n , sowie eines Kaolins ergeben, daß das Absetzen aufhört bei einem Tongeh.

von 42,04% für den ersten, von 38,3% für den zweiten Ton u. von 37,6% bei dem Kaolin. Weiter wurden Verss. über die Trockenrißbldg. u. die Trockenscheidung bei den Bleichen Materialien angestellt. (Emailwaren-Ind. 12. 281— 82. 1935.) GoTTFR.

Vielhaber, Beurteilung von Emaillierton. Es werden die sog. Absetzproben be­

sprochen, aus denen man auf die Schwebefähigkeit des Tons schließen kann. Die Verss. ergaben, daß ein Ton eine um so größere Tragfähigkeit für Emails hat, je ge­

ringer die Tonmenge ist, bei der er in der Aufschlämmung in der Schwebe bleibt. Bei dem Ton von Vallendar erreicht man diesen Punkt bei 46,4%. Diese Zahl ist un­

abhängig von der W.-Menge, mit der man bei der Aufschwemmung ausging. (Email­

waren-Ind. 12. 273— 75. 22/8. 1935.) Go t t f r ie d. TJ. S. Bureau of Standards, Relative Dauerhaftigkeit von optischem Glas. Es wird eine neue Methode zur Best. der relativen Dauerhaftigkeit von opt. Glas vorgeschlagen, die darauf beruht, daß die Einw. von Alkali oder Säure auf das Glas interferometr.

gemessen wird. Zu diesem Zweck wird das Versuchsplättchen zum Teil in Alkali- oder Säurelsg. getaucht, die mit Mineralöl abgedeckt ist. Nach Einw. wird das Plättchen mit dem Pulfrichinstrument untersucht u. die Verschiebung der Linien gemessen.

842 H VI. Si l i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 1936. I.

Untersucht wurden auf diese Weise drei opt. Gläser mit den Brechungsindices 1,620, 1,517 u. 1,574. Es ergab sich, daß der Angriff der Säure bzw. des Alkalis bei konstanter Temp. proportional mit der Zeit ist. Zwischen 30° u. 80° verdoppelt sich der Angriff bei konstanter Zeit für je 10° Temperaturerhöhung. (J. Franklin Inst. 220. 498— 99.

Okt. 1935.) Go t t f r i e d.

Ch. Bedel und P. Gesteau, Die Absorption 'ultravioletter Strahlen durch Brillen­

gläser. Methoden u. App. zur Messung werden beschrieben. Einzelheiten im Original.

(J. Pharmac. Chim. [8] 22 (127). 193—204. Sept. 1935.) De g n e r. E. Bayer, Ein Prüfverfahren feuerfester Steine fü r Glasschmelzwannen. Es werden untersucht die Lösungsgeschwindigkeit der feuerfesten Steine im Glas, die Art der Löslichkeit u. Sättigung des Glases an Fremdsubstanz aus dem Vers.-Körper. (Keram.

Rdsch. Kunstkeramik, Feinkeramik, Glas, Email 43. 544— 45. 14/11. 1935. Schwein-

furt a. M.) Pl a t z m a n n.

N. I. Medwed, Technische Methoden zur Bestimmung von CaO in Schlacken, Roh­

gemischen und Zementen. Nach einem Überblick über die in der Literatur beschriebenen Schncllverff. schlägt Vf. die direkte Titration mit Methylrot als Indicator vor: In einem 500-ccm-Erlenmeyerkolben wird zu 25 ccm 0,5-n. HCl unter vorsichtigem Rühren eine gewogene Menge (0,5 g) des Rohgemisches gegeben u. nach Aufsetzen eines Kühl­

rohres 10—-15 Min. schwach zum Sieden erhitzt; man verd. auf 200 ccm, deckt mit einem Uhrglas zu u. erhitzt nochmals 3 Min., gibt 4— 5 Tropfen MethyLrotlsg. zu u.

titriert mit 0,5-n. NaOH auf Gelbfärbung. Die verwendete HCl wird mit Borax gegen Methylrot eingestellt. (Zement [russ.: Zement] 3. Nr. 1. 23—27. Jan. 1935.) R. K. MÜ.

P. Mecke, Die Prüfung von Zementputz auf Wasserdurchlässigkeil. Beschreibung einer Vorr. zur Best. der Durchfeuchtung von Betonplatten durch W., das unter Druck steht. (Tonind.-Ztg. 59. 991— 92. 3/10. 1935.) El s n e rv. Gr o n o w.

A. M. Schtschepetow, Die kleinen Prüfmassen nach Kühl in 24-Stundenformen.

(Vgl. C. 1935. I. 3703.) Bei der Methode von KÜHL können die Probestücke trotz der angewandten feuchten Atmosphäre teilweise austrocknen u. dadurch unzuverlässige Daten liefern, wenn ihre Temp. nicht derjenigen der Umgebung entspricht, sondern infolge exothermer Vorgänge höher ist. Diesen Nachteil kann man vermeiden, wenn man die Proben 24 Stdn. in wärmeableitenden Formen aufbewahrt. (Zement [russ.:

Zement] 3. Nr. 4. 34— 35. April 1935.) R. K . Mü l l e r. Roli Vassei, Berlin-Tegel, Herstellung borhalliger Glasuren, dad. gek., daß 1. die Einführung der B20 3 in den Versatz in Gestalt einer Kombination eines oder mehrerer natürlich vorkommender ungereinigter Alkalibormineralien mit einem oder mehreren natürlich vorkommenden ungereinigten Erdalkalibormineralien erfolgt; — 2. außer den Bormineralien künstlich hergestellte B-Verbb. in den Versatz eingeführt werden; — 3. ein etwaiger Überschuß an Alkali in der Glasurmasse durch Zusatz eines Erdalkali­

chlorids in Alkalichlorid umgesetzt u. verdampft wird; — 4. stark reduzierend wirkende Stoffe zum Zwecke der Zerstörung der Sulfate zugesetzt werden; — 5. reduzierende Stoffe zugesetzt werden, die beim Brande herausbrennen, beispielsweise Graphit; — 6. reduzierende Stoffe zugesetzt werden, die gleichzeitig Versatzbestandteile sind, vorzugsweise metall. Pb; — 7. in Pb-haltige Glasuren das Pb in Gestalt von Abfall- prodd. der Akkumulatorenindustrie eingeführt wird; — 8. das Erdalkali in dem Versatz ganz oder teilweise in Form von Erdalkalibormineralien eingeführt wird; — 9. zur Herst. von Rohglasuren 1. oder teillösliche Bormineralien in der Glasurmasse zunächst durch Erdalkali gefällt werden. (D. R. P. 620166 Kl. 80b vom 24/6. 1932, ausg.

15/10. 1935.) HOFFMANN.

Carborundum Co., übert. von: Raymond Calvin Benner, Niagara Falls, N. Y., V. St. A ., Schleifkörper, bestehend aus groben u. feinen durch Ca-Silicat gebundenen Quarzkörnern. Die groben Schleifkömer sollen einen 2— 3-mal so großen Durchmesser besitzen wie die feinen. In der M. sollen sich die Voll, der groben Körner zu den feinen wie 2 zu 1— 2 verhalten. (Can. P. 330 899 vom 1/6. 1931, ausg. 14/3. 1933.) Ho f f m

-Carborundum Co. Ltd., Manchester, England, Schleif körper, bestehend aus reinem oder oberflächlich gereinigtem A L03 als Schleifkom u. einem Borsilicatglas, dessen lineare Wärmeausdehnung wenigstens um 20°/o geringer ist als die des Schleif- komes. Dieses Glas soll 70— 90% SiO, enthalten u. einen linearen W ärm eausdehnungs- koeff. von weniger als 5 X 10-6 besitzen. (Vgl. auch A. P. 1918312; C. 1933. ü . 2442.) (E. P. 421651 v o m 28/6. 1933, ausg. 24/1. 1935.) Ho f f m a n n.

1936. I. H VI. Si l i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 843 Carborundum Co. Ltd. und Frederick Laurence Nobes, Manchester, England, Herstellung von Schleifkörpem. Schleifkörner aus A120 3 werden durch ehem. Behandlung, z. B. mit einer Säure, von Fe u. Ti-Verunreinigungen befreit u. auf etwa 900° erhitzt.

Diese gereinigten Schleifkörner werden mit einem keram. Bindemittel gebunden, welches in gebranntem Zustande 66,4 (°/0) SiO.,, 5,1 A120 3, 3,5 CaO, 3,0 ICO, 7,0 Na20 u. 15,0% B20 3 enthält. (E. P. 426 480 vom 4/9. 1933, ausg. 2/5. 1935.) Ho f f m a n n. Norton Co., V. St. A., Herstellung von Schleifkörpem. Schleifkömer werden mit einem durch Zusatz von W . verflüssigten keram. Bindemittel gemischt. Hierauf wird der M. ein Schaummittel, wie ein wss. Auszug aus Sägespänen, sulfonicrtes Ricinusöl, Saponin o. dgl., zugesetzt. In die M. wird Luft eingerührt; die entstehenden Blasen werden durch das Schaummittel stabilisiert. Die geringe M. wird in üblicher Weise verformt u. weiter verarbeitet. (F. P. 786 341 vom 28/1. 1935, ausg. 31/8. 1935.

A. Prior. 29/1. 1934.) Ho f f m a n n.

Siemens & Halske Akt.-Ges., iibert. von: Hans Kohl, Berlin-Siemensstadt, Herstellung poröser Schleifscheiben. Fein gemahlenes reines A120 3 wird mit HCl oder einer anderen anorgan. Säure zu einer plast. M. angemacht, die verformt, getrocknet u. bei etwa 1600° gebrannt wird. (Can. P. 340 076 vom 8/9. 1932, ausg. 13/3.

1934.) Ho f f m a n n.

Lampe Yvel, Auto-Lampe & Cie., Anciens Etablissements Léo Lévy und Alfred Monnier, Paris, Glaskolben für elektrische Glühlampen und Entladungsrohren, dessen Glas Stoffe enthält, die Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge kleiner als etwa 0,5 Mikron zur Hauptsache absorbieren. Lichtstrahlen größerer Wellenlänge jedoch wenigstens nahezu ganz durchlassen. Der Glassatz soll wenigstens 0,1 (Gewichts­

teile) CdS sowie wenigstens 0,1 S auf 10 SiO., enthalten. Die günstigste Glaszus. ist folgende: 10 Si02, 4,5 Na.,C03, 1,8 CaCO.,, 0,4^-0,5 ZnO, 0,45 CdS, 0,15 S, 0,03 As20 3 u. 0,015 Sb-Begulus. (Schwz. P. 177201 vom 4/4. 1934, ausg. 1/8. 1935. F. Priorr.

4/4. u. 5/5. 1933.) Ka r m a u s.

Walter Pegler, Parramatta, Neu-Süd-Wales, Australien, Splitter sicheres Glas.

Eine der beiden Glasscheiben wird mit einer Lsg. von Gelatine, Glycerin (bzw. Diäthylen- glykol) u. HCHO überzogen, in der Sonne oder h. Luft stehen gelassen, bis alles W.

verdampft ist, 15 Min. in HCHO getaucht u. getrocknet. Die so behandelte Glas­

platte wird alsdann in Canadabalsamlsg. (bzw. eine Lsg. von Glyptalharz, Phenol- (bzw. Kresol) HCHO-Kondensationsprod. oder Gelatine mit viel HCHO) getaucht, mit der anderen Glasscheibe vereinigt u. in der Wärme verpreßt. Zwecks Band­

verkittung entfernt man die Gelatine an den Bändern, so daß das Kunstharz den ge­

samten Randraum einnimmt. (Aust. P. 17 280/1934 vom 24/4. 1934, ausg. 15/8.

1935.) Sa l z m a n n.

Libbey-Owens-Ford Glass Co., übert. von: Joseph D. Ryan, Toledo, O., V. St. A., Verbundglas, gek. durch eine splitterauffangende Schicht aus 100 (Teilen) Celluloseacetat u. 85— 100 Methylphthalyläthylglykol. (A. P. 2 006182 vom 20/8.

1934, ausg. 25/6. 1935.) Sa l z m a n n.

Celluloid Corp., Newark, übert. von: James F. Walsh, South Orange, N. J., V. St. A., Verbundglas. Als Klebmittel benutzt man ein Gemisch aus einem Cellulose- deriv. u. bis zu 50°/0 eines Natur- bzw. Gummiharzes. (Can. P. 330 901 vom 5/2.

1931, ausg. 14/3.1933.) Sa l z m a n n.

Soc. Italiana Pirelli, Mailand, Randkilt fü r Sicherheitsglas, insbesondere soweit es für Schutzbrillen Verwendung finden soll u. eine Zwischenschicht aus Celluloid be­

sitzt, bestehend aus 30—-40 (Teilen) Hartkopal, 14— 30 gekochtem Leinöl, 40 bis 45 Terpentinöl u. 160— 250 Pb30 4. Die Trocknung des Kittes erfolgt zunächst 24 Stdn.

bei Raumtemp. u. weitere 10—20 Stdn. bei 60— 70°. (Schwz. P. 176153 vom 9/8.

1934, ausg. 17/6. 1935. It. Prior. 28/9. 1933. It. P. 316 595 voin 28/9. 1933.) Sa l z m. English Clays, Lovering, Pochin & Co. Ltd. und Reginald John Davies, St. Anstell, England, Behandeln von Ton. Um Ton durch Schlämmen zu reinigen, wird er mit verd. Sulfitablauge, gegebenenfalls unter Zusatz von NaOH oder Na2C03, verschlickert. Nach dem Absetzenlassen der Verunreinigungen wird der gereinigte Ton durch Zusatz einer Mineralsäure oder einer Alaunlsg. wieder ausgeflockt. (E. P.

433416 vom 24/12. 1934, ausg. 12/9. 1935.) Ho f f m a n n. Coming Glass Works, übert. von: Frederick James Farcomb, Coming, N. Y ., V. St. A., Herstellung blau gefärbter Überzüge auf keramischen Gegenständen. Die er­

hitzten Gegenstände werden der Einw. der Dämpfe von Metallchloriden ausgesetzt, deren Metalle der W-Untergruppe der 6. Gruppe des period. Systems angehören u.

844 HVI. S lL IC A T C H E JIIE . B A U S T O F F E . 1936. I.

deren At.-Gew. zwischen 95 u. 185 liegt. Es bildet sich ein Überzug von Trioxyd des betreffenden Metalles, z. B. W ; dieses Oxyd wird durch Red. in Pentoxyd übergeführt.

(Can. P. 346169 vom 1/3. 1934, ausg. 20/11. 1934.) Ho f f m a n n. Leslie Brown, Trenton, N. J., V. St. A., Herstellung einer dichten körnigen kera­

mischen Masse. Plast, keram. Material, wie Ton im Gemisch mit Flußmitteln, ward in Abwesenheit von verbrennbaren Stoffen mit anorgan. Farbstoffen vermischt u.

mit wenigstens 15°/0 W. zu einem Schlicker angemacht. Der Schlicker wird gefiltert.

Die Filterkuchen werden getrocknet u. gekörnt. Die körnige BI. wird bis zur Verglasung gebrannt. (A. P. 2 007 742 vom 10/3. 1934, ausg. 9/7. 1935.) Ho f f m a n n.

Charles Birehy und Samuel D. Hewlett, Atlanta, Ga., V. St. A., Herstellung schalldämpfender keramischer Formlinge. Eine keram. M., wie Ton o. dgl., wird in stückige Form gebracht u. gebrannt. Die gebrannten Tonstücke werden mit einer Glasurmasse überzogen, geformt u. bis zum Schmelzen der Glasurmasse erhitzt, ■welche die Tonstücko fest miteinander verbindet. (A. P. 2004 686 vom 21/4. 1933, ausg.

11/6. 1935.) Ho f f m a n n.

Herbert Davies, Leyland, England, Herstellung poröser keramischer Gegenstände.

Ton wird ohne Zusatz von Flußmitteln mit feinem Sand u. fein verteilten Brennstoffen, wie Sägespänen, vermischt, worauf die M. verformt u. gebrannt wird. (E. P. 430 391

vom 30/8. 1934, ausg. 18/7. 1935.) Ho f f m a n n. Johns-Manville Corp., New York, N. Y ., übert. von: Edward R. Powell, Alexandria, Ind., und Bailey Townshend, Westfield, N. J., V. St. A., Herstellung leichter keramischer Gegenstände. Hitzebeständige Faserstoffe, wie Schlackenwolle, werden zu kleinen Kugeln zusammengeballt u. mit einem Tonschlicker, dem noch Flußmittel zugesetzt sein können, vermischt. Die Mischung wird geformt, getrocknet u. bis zur Verglasung des keram. Bindemittels gebrannt. Die Schlackenwollkugeln können vor dem Vermischen mit dem Tonschlicker mit einem wasserabstoßenden Mittel, z. B. Asphalt, Zn-Stearat, Wachs o. dgl. überzogen werden. Ausbrennstoffe können der M. zugesetzt werden. (A. PP. 2 003 309 u. 2 003 319 vom 13/12. 1932, ausg.

4/6. 1935.) . Ho f f m a n n.

Victor Moritz Goldschmidt, Göttingen, Herstellung von feuerfesten Produkten unter Verwendung von Mg-Orthosilicat u. Fe-Orthosilicat enthaltenden Naturgesteinen, ' wie Olivin, Peridotit, Dunit, dad. gek., daß Olivine u. dgl. Prodd., deren Gell, an Fe, berechnet als FeO, 10 Gewichts-% nicht übersteigt, verarbeitet werden mit der Maß­

gabe, daß Mischungen verschiedener Korngrößen aus pulverigem u. körnigem u./oder stückigem Material, gegebenenfalls nach vorheriger Überführung in Formkörper, durch Erhitzen in oxydierender oder oxydierender u. reduzierender Atmosphäre unter Vermeidung der Überführung der M. in schmelzfl. Zustand in feste, zusammenhängende Gebilde übergeführt werden. (D. R. P. 618 094 Kl. 80b vom 17/8. 1927, ausg. 4/9.

1935.) Ho f f m a n n.

Deutsche Carborundum-Werke G. m. b. H ., Düsseldorf-Reisholz, Herstellung feuerfester keramischer Massen durch Vermischen einer körnigen, feuerfesten Grund­

masse, z. B. körniges, geschmolzenes A120 3, SiC, MgO usw., mit einem feinpulvrigen Bindemittelgemisch u. Formen u. Brennen der Mischung, dad. gek., daß 1. die Zus.

des aus höher u. niedriger schm. Stoffen bestehenden Bindemittels derart gewählt wird, daß es zwischen Tempp. von 1100 u. 1900° eine sich einer geraden Linie an­

nähernde u. knickpunktfreie F.-Kurve aufweist u. ein Erweichungsintervall von min­

destens 300° hat; — 2. das Bindemittel aus einer innigen Mischung von feinst gepulverten Metallfluoriden (I), z. B. CaF,, u. Metalloxyden (II), z. B. A120 3 oder MgO, oder von Mischungen verschiedener I u. II besteht; — 3. das Bindemittel aus einer innigen Mischung feinst gepulverter Silicate, z. B. Forsterit u. Diopsid, besteht. (D. R. P- 616 225 Kl. 80b vom 1/1. 1929, ausg. 23/7. 1935. A. Prior. 7/4. 1928.) Ho f f m a n n. Edward R. stowell, Fort Wayne, Ind., und Worthington Hoyt, Cleveland Heights, O., V. St. A., Feuerfeste Masse. 95 (Gewichtsteile) SiC werden mit 3 Bentonit u. 2 Na-Metasilicat vermischt, worauf die M. mit W. zu einer dicken Paste angemacht wird. Die M. wird in einem geschlossenen Behälter etwa 24 Stdn. auf 80° F erwärmt.

In dieser Zeit wird die Silicatlsg. von dem Bentonit absorbiert. (A. P. 2 009 566 vom

29/3. 1934, ausg. 30/7. 1935.) Ho f f m a n n.

Carborundum Co., V. St. A., Feuerfeste Masse, bestehend aus 2— 10% MgO u.

98— 90% A120 3. Die M. wird geschm olzen. Beim Erkalten bildet sieh ein Gemisch aus MgO-, Spinell- u. Al.,03-Krvstallen. (F. P. 782 592 v o m 11/12. 1934, ausg. 7/6.

1935. A. Prior. 16/12. 1933.) ' Ho f f m a n n.

1936. I. H VI. Si l i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 845 Carborundum Co., V. St. A., Feuerfeste Masse, bestehend aus einem durch Zu­

sammenschmelzen von AU03 u . Cr20 3 gewonnenen Gemisch. Der MgO-Geh. der M.

soll l,5°/0 u. der Fe20 3-Gch. soll 5°/0 nicht überschreiten. (F. P. 784 820 vom 12/12.

1934, ausg. 25/7. 1935. A. Prior. 20/12. 1933.) Ho f f m a n n. Carborundum Co., Y. St. A., Herstellung einer Masse fü r feuerfeste Gegenstände, Schleifkörper o. dgl. A1=Ö3 wird mit Stoffen zusammengeschmolzen, welche mit diesem Oxyd Spinelle bilden. Die M. kann 50— 80°/o A120 3, 10% Cr20 3 u. 6 % FeO enthalten.

(F“ P. 782 676 vom 13/12. 1934, ausg. 8/6. 1935. A. Prior. 18/12. 1933.) Ho f f m a n n. Corhart Refractories Co., übert. von: Hobart M. Kraner und Frederic W . Schroeder, Louisville, ICy., V. St. A., Gußform für feuerfeste basische Massen. Die Formmasse soll kein freies Si02 u. nicht mehr als 50% gebundenes Si02 enthalten.

Als Formmassen eignen sich: Sillimanit (A120 3-SiO,), Mullit (3 A120 3-2 Si02) u.

Forsterit (2 M g 0 -S i0 2). (A. P. 2 011489 vom 14/2. 1934, ausg. 13/8. 1935.) Ho f f m. Didier-Werke Akt.-Ges., Berlin-Wilmersdorf, Herstellung von feuerfesten Steinen axis fettem Ton und fein gemahlenen Magerungsmitteln, dad. gek., daß 1. Rohton (I) mit geringen Mengen bekannter Magerungsstoffe (II) (im allgemeinen bis zu 7% ) unter gleichzeitiger Pressung u. Knetung unter Druck (z. B. auf einem Kollergang) vermischt wird, worauf die M. verformt u. gegebenenfalls gebrannt wird; — 2. als II Stoffe ver­

wendet werden, die beim Brand der M. nachschwinden, z. B. unplast. I, vorgeglühter I, ungesinterte oder schwach gesinterte Schamotte oder Gemische dieser Stoffe; — 3. die II vor der Vermischung angefeuchtet werden; — 4. zum Anfeuchten sowohl während der Vermahlung als auch für die II wss. Lsgg. der bekannten Tonverflüssigungsmittel dienen; — 5. während des Mischens W.-Dampf zugegeben wird. (D. R. P. 617 479 Kl. 80b vom 2/5. 1931, ausg. 20/8. 1935.) Ho f f m a n n.

Harbison-Walker Reiractories Co., V. St. A., Herstellung feuerfester Magnesit- steine. 85 (Teile) totgebrannter Magnesit werden mit 15 feingemahlenem Olivin-unter Zusatz von 5 % W. vermischt. Die M. wird unter einem Druck von etwa 70 kg/qcm zu Steinen gepreßt u. nach dem Trocknen bei etwa 1425° gebrannt. Hierbei bildet sich zwischen den Magnesitkörnern ein Netz aus Forsterit. (F. P. 784832 vom 29/12.

1934, ausg. 25/7. 1935. A. Prior. 4/1. 1934.) Ho f f m a n n. Hartford-Empire Co., Hartford, Conn., V. St. A., Brennen von feuerfesten Blöcken für Glasschmelzöfen, namentlich von glasiger Beschaffenheit, 1. dad. gek., daß zur Ver­

meidung ungleichmäßiger Schwindung die Blöcke auf Brennuntersätze aufgestellt werden, die aus der ungebrannten Grundmasse der Blöcke bestehen u. denen ein höheres Schwindungsvermögen gegeben ist, als sie die vorgebrannte Grundmasse der Blöcke besitzt. — 2. Verf. nach 1. unter Verwendung von Streußel zwischen Block u. Brenn­

untersatz, dad. gek., daß ein Streußel benutzt wird, der einen höheren Erweichungsgrad besitzt als die Blockmasse. — 3. Verf. nach 1. oder 2. in Anwendung auf die Herst.

feuerfester, dichter, homogener u. feinkörniger Blöcke aus einer M., die sich während des Brandes zu Mullit u. geringen Mengen glasiger Zwischenmasso umbildot. (D. R. P.

618266 Kl. 80b vom 17/3. 1927, ausg. 4/9. 1935. A. Prior. 23/9. 1926.) Ho f f m a n n. International Cement Corp., New York, übert. von: Harvey Randolph Durbin, New Rochelle, und Ejnar Posselt, Pelham, N. Y ., V. St. A..,Zementherstellung. Zement­

rohmasse wird zu Klinker gebrannt. Diese werden gemahlen, worauf das feine Mehl von den gröberen Anteilen des Mahlgutes getrennt wird. Diese werden in Ggw. von Kalk noch einmal gebrannt. (A. P. 2 006 386 vom 1/7. 1932, ausg. 2/7. 1935.) HOFFM.

Alphonse Kemp, Luxemburg, Herstellung von Zement unter Verwendung von Schiefer zur Erzeugung der Zementrohmischung. Beispielsweise werden 2 (Teile) Schiefer (Abfalle der Daehschieferherst.) mit 3 Kalk vermischt u. in üblicher Weise gebrannt u. weiter verarbeitet. (F. P. 784047 vom 14/1. 1935, ausg. 20/7. 1935.

Luxemburg. Prior. 27/1. 1934.) HOFFMANN.

Aktiebolaget Vallevikens Cementfabrik of Fredsgatan, übert. von: Georg Samuel Lalin, Stockholm, Schweden, Schneilabbindender Zement, bestehend aus 25 bis

?&% gipsfreiem Calciumsilicatzement u. 75— 25% Tonerdezement. (E. P. 431 060 vom 29/12. 1933, ausg. 25/7. 1935. N. Prior. 14/3. 1933.) Ho f f m a n n.

John E. Weiler, Wichita Falls, Tex., V. St. A., Langsamabbindender Zement.

Zement wird mit W. zu einem Schlicker angemacht, dem 0,2— 3,5% eines Gemisches aus einer in W- 1. Borverb. u. eines 1. Gummis zugesetzt sind. Als Zusatz kann ein Gemisch aus 60 (Teilen) Borsäure, 30 Borax u. 10 arab. Gummi verwendet werden.

(A. P. 2 006426 vom 5/12. 1934, ausg. 2/7. 1935.) Ho f f m a n n.

846 H t i. Sil i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 1936. I.

Santa Cruz Portland Cement Co., San Francisco, übert. von: Edward W . Rice, Santa Cruz, Cal., V. St. A., Herstellung eines kieselsäurereichen Zementes. Ein Gemisch aus kalk- u. kieselsäurehaltigen Stoffen, welches im Vergleich zur Portlandzement­

rohmischung arm an CaO ist, wird bis zum Schmelzbeginn erhitzt. Die M. wird mit Portlandzementklinker vermischt u. dio Mischung auf Zementfeinheit gemahlen.

(Can. P. 347 897 vom 3/3. 1934, ausg. 29/1. 1935.) Ho f f m a n n. Santa Cruz Portland Cement Co., San Francisco, Cal., übert. von: Fritz A. B. Finkeldey, Brooklyn, N. Y ., V. St. A., Herstellung eines kieselsäurereichen Zementes. Aus dem Ofen austretender Zementklinker wird im h. Zustande mit kalk- u. kieselsäurehaltigen Stoffen, wie Kalkstein u. Schiefer, gemischt, wobei der Kalk calciniert wird. Die Mischung wird dann mit W. besprüht, um den gebrannten Kalk zu hydratisieren. (Can. P. 347 915 vom 3/3. 1934, ausg. 29/1. 1935.) Ho f f m a n n.

Metallgesellschaft Akt.-Ges., (Erfinder: Helmut Wendeborn), Frankfurt a. M., Herstellung von Tonerdezement durch Sintern, dad. gek., daß 1. das mit Brennstoff (I) oder brennstoffhaltigem Gut vermischte Rohgut auf einem Verblaserost, z. B. Sinter­

pfanne oder Wanderrost, in beim Brennen von Portlandzcment bekannter Weise durch Zünden u. durch Abbrennen der gezündeten Beschickung mittels eines von oben nach

pfanne oder Wanderrost, in beim Brennen von Portlandzcment bekannter Weise durch Zünden u. durch Abbrennen der gezündeten Beschickung mittels eines von oben nach