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VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung

— , Die chemische Technologie in der Krafterzeugung. B ericht iiber die W elt-Kraft- konferenz in Berlin im Ju n i 1930. (Chem. metallurg. Engin. 37. 493. Aug. 1930.) J u n g .

L. W. Needham, Das Absitzen von Feinkohle in Wasser, m it besonderer Beriick- siclitigung der Kldrung von Wasser aus Kohlenwaschen. Vf. bespricht die Erscheinungcn beim F ali kleiner (durch ein Sieb m it Maschen u nter 0,1" = 2,54 mm Durchmesser gehender) fester P artikel in W., m it Beriicksichtigung der friiher dafiir aufgestellten Gesetze, u. untersueht die Beziehungen zwischen Fallgeschwindigkeit u. TeilchengróBe, sowie spezif. Gewicht bei gemischter u. einheitlicher TeilchengróBe. E r untersueht das Verlialtnis von Kohle zu Asche in den festen Absatzen aus unreinen Abfliissen der Kohlenwaschen u. die klarende W rkg. geringer Zusatze von Reagenzien zu diesen kolloidalen Fil. Die angewandton Reagenzien sind HC1, Essigsaure, Ca(OH)2, FeCl3, N H4-C2H 40 2, (N H 4)2S 0 4, A12(S 0 4)3 u. Leim; letzterer ist am wirksamsten, danach Ca(OH)2, aber alles nur in kleinen Mengen von 0,011 u. 0,022% , wahrend starkere Konzz. den entgegengesetzten Effekt haben. (Colliery Guardian and Journ. Coal Iron

Trades 141. 124— 28. 11/7. 1930.) Bó r n s t e i n.

A. Fritzsche, Neuere Erkenntnisse bei der Brikeitierung von Braunkóhlen. MaO- gebend fiir die B rikettierfahigkeit ist in erster Linie der Wassergeh. des Rohprod.

Beim Pressen tr i t t das W., das in Mikrocapillaren zwischen den Micellen gelagert ist, heraus u. w andert bei der Druckentlastung teils in die Capillaren zuriick, teils umgibt es ais Schlitzwasser die Teilehen u. bew irkt durch Kohasionskrafte den Zusammen- hang der B riketts. — An H and von K uryen zeigt Vf., daB, woher auch die K ohle stammt, ein Wassergeh. von ca. 16°/0 die gróBte Biegungsfestigkeit garantiert, wobei die Wasser- spanne je nach H erkunft verschieden ist. — D a beim n. TrockenprozeB im Tellertrockner ein Prod. yon gleichmaBiger Q ualitat schwer zu erhalten ist, da infolge ungeniigender Siebung stets ein Teil ubertrocknet wird, empfiehlt Vf. die Verwendung von speziell konstruierten Siebtrommeln. — Zur Steigerung der Durchsatzleistung bei Rohren- trocknern wird die Verwendung yon „V erbundrohren“ empfohlen, die die Leistung um 20°/o erhohen sollen. Im iibrigen sind die Verff. den jeweiligen órtlichcn Verhaltnissen anzupassen. — Zur Bewertung des Trocknungszustandes fu h rt Vf. die Trocknungs- kennziffer K ein ais zahlenmaBigen Ausdruck dafiir, wie weit der Trockenzustand der yersehiedenen Sorten vom D urchschnittsw ert abweicht. — SehlieBlich gibt Vf.

an, wie sich im Betriebe am zweckmiiBigsten Schwankungen yerm indem lassen. (Braun-

kohle 29. 685—97. 2/8. 1930.) v . Wi n t e r f e l d.

G. Boru, Grundlegende Betrachtungen fiir rergleicJiende Brikettierversuche. Es werden die bei der B rikettierung der Braunkóhlen, aber bedingt auch der Steinkohlen, in Betracht zu ziehenden Momente, Asche, KorngróBe u. W.-Geh., u. daneben Druck,

1930. II.

H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e k d e s t il l a t io n u s w.

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PreBdauer, Temp. u. H artę, hervorgehoben. Der Schwerpunkt liegt bei Steinkohlen neben riehtiger Korngrofie u. gleichmaBigster Pechyerteilung mehr in der Qualitat u. (Juantitat des anzuwendenden Bindemittels, das, je nach den physikal. Eigg. dor Kolile, ebcnso wic der PreBdruck modifiziert werden. muB. (Brennstoff-Chcm. 11.

307—11. 1/8. 1930.) • Bó r n s t e in.

A. Spilker, Steinkohlenteerpech ais Bindemiłłel fiir Steinkohlenbriketts. Die bisher angewandten Methoden zur Untcrs. von Bindemitteln fiir Steinkohlenbriketts sind imgeniigend, u. erlauben nicht, in exakter Weise die Bindefahigkeit einer Substanz zu messen. Es muBte daher nach neuen, besseren Methoden gesucht werden. (Brennstoff- Chem. 11. 307. 1/8. 1930. Duisburg-Meiderich.) B ó r n s t e i n .

A. Spilker und G. Bom , Neue TJntermchungen iiber die Festigkeit von Steinkohlen- brikelts. Vff. m achten zahlreiche Verss. der Brikettierung von Steinkohlen, indem sie sich einer Brikettkohle m ittlerer (Jualitat u. eines guten rhein.-westfal. Pechs bestimm ter Mahlung u. aus groBer Produktion (spater auch anderer Pechsorten) bedienten. Die Kolile wurde in den verschiedensten KorngróBen u. Gemisehen von solchen, das Pech in Yerschiedenen Zusatzmengen verwandt, die Briketts m it Laboratorium sapp. her- gestellt u. nach den in der Zementindustrie gebrauchlichen Methoden auf Jsruchfestig- keit, ZerreiBfestigkeit u. Kohasion gepriift. Dabei wurden durch Anderung der Korn- gróBe innerhalb der in der Brikettfabrikation iiblichen Grenzen gr&Bere i estig 'ci s- unterschiede erzielt, ais durch Anderung des Pechzusatzes um 25% . U nter sonst gleichen Bedingungen ergab ein 3—0-mm-Kom dio besten Briketts. i einere Mahlung des gleichen Pechs fiihrte zu Unterschieden bis zu 20% . Ais Ursache der Pechbinde- fahigkeit spielen wahrscheinlicli Grenzflachenspannungen, eine A rt Verwandtschaft zwischen Pech- u. Kohlensorte, eine Rolle. (Brennstoff-Chem. 11. 311 18. l/o.

^93Q j Bó r n s t e i n.

T. J . E ss, Nebenprodukte bei der Verkokung der Kohle. D ie Vorgange bei der Ver- kokung werdeA yerfolgt u. ilire chem. u. therm. Wertc an H and von Tabellen u. Dia- grammen wiedergegeben. Schema einer Anlage zur Gewinnung der Kebenprodd.

(Blast Furnace Steel P lan t 18. 1287—92. Aug. 1930.) N a p h t a l i . K Seelkopf Der Einfluft der Verlcokungsbedmgungen a u f das Nebfriprodukten- ausbringen. (Vgl. C. 1930. I. 3124.) Ausfuhrliche Darst. fruher erwahnter A erss.

Studiert wurde dio Beeinflussung des Ausbringens an 1Tcer, Bzl. u. N H 3 bei dw Koks- herst. durch: Verkokungstemp., Feuchtigkeit der Kohle, KorngroBe oder Celi. der Kohle an Fe- bzw. Al-Verbb., Zusatz von K alk u. Soda, u. Arbeiten m einer H- oder Leuchtgasatmosphare. Reste von Teernebeln konnen aus den Verkokungsgasen ohne Beeinflussung der anderen Bestandteile

Sagespane yollstandig entfernt werden. (Gluckauf 66. 98 9 -9 3 . 102 ^ -3 G .^26/7.^193°.

a T^ K klokoro und G Shirane, Die Untermchung der Eigenschaften der Stein- kohlen und ihre Anwendungen. Vff. bekandeln Proben der_ zu untersuchenden Kohlen nach genau angegebenen Methoden a) nut 2sa20 2f b) mi . 4 2 • ^j. -i „i,, saurer K ,C r,0,-L sg., u. bezeichnen den nach a) m Lsg gegangenen Bruchte l a s

„Braunkohlenzahl" („Brown coal num ber", B. N.), die D ifferem ^^"“ ohen d e m (ste ts groBeren) Anteil, der nach b) gel. wurde, u. a) ais „ S te i^ o h len z ah l

number“ S N ) u den Bruchteil, der unverandert gebheben, ais „A nthracitzahl

1

ą «f , „<< , w i yriuen daB das Verh. der untersuchten 11 japan.

UAnthracit‘0 coa n u m b e r A M , u . u . Neigung zur Selbst-Kohleiisorten .n bezug auf Gi*. a n diesen yerschiedenen

Bcstand-Siidao l i i , FemMigkeU S 'v e S h S e n ó n Ś f c m ó r Ś n wurden in ein GefaB yon konstanter Feuchtigkeit (zwischen 0 u iO O j/o relaU y er^ ch ta g , keit) gebracht u. ihre F e u c h t i g k e ^ ^ h m e g ^ dem Feuehtigkeitsgrade, Kohle be! m edngen FeuchtigKe]1 g “«hnlichen' A b s o r p t i o n s k u r y e ; oberhalb einer ge- yerhalt sich dann abt r nach der ge ra,sch m it der Feuchtigkeitszunahme.

wissen Feuchtigkcitsgri , wachst słie '^penommene W. u L durch Trocknen nicht

1 taehr

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233G

I I XIV Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

1930. II.

der Kohle ein irreversibler Vorgang zu sein. c) Die Anderung der W.-Absorption mit Anderung der Feuchtigkeit ist um so groCer, je geringer die Baekfahigkeit der bitumi- nósen Kohlen u. auch der natiirliohe Inkohlungsgrad ist. d) Die vier verschiedenen K ohlenbestandteile ordnen sich nach ihrer A bsorptionskraft fiir Feuchtigkeit in der Reihenfolge y-, /?-, a-Bestandteile u. Huminkórper.

2. Feuchtigkeit u. gebundenes W., das bei 100—200° ausgetrieben wird, sowie Zers.-W., welches bei der Verkokung (200— 900°) entweicht, wurden getrennt bestimmt, u. das Gesamt-W. aus der Analyse berechnet; dabei ergaben sich folgende Beziehungen:

a) Je geringer die Baekfahigkeit u. der naturliche Inkohlungsgrad, desto hoher der Geh. an W. aller Arten. b) Bei Verringerung der Baekfahigkeit u. des natiirlichen Inkohlungsgradcs steigt die Menge der Feuchtigkeit starker, ais die des gebundenen W .;

entsprechend sinkt das Verhaltnis F euchtigkeit: gebundenem W. m it Verringerung von Baekfahigkeit u. Inkohlungsgrad. c) Der U nterschied zwischen beobachtetem u. be- rechnetem Geh. an gebundenem W. wachst im Zusammenhange m it der Verringerung von Baekfahigkeit u. naturlichcm Inkohlungsgrade.

3. Die Anderung in der Menge der verschiedenen W .-Arten in den Kohlen durch Verwitterung wurde gemessen m it den Ergebnissen: a) Die Menge aller A rten von W.

w achst durch W itterungseinfliisse. b) Das Verhaltnis F euchtigkeit: gebundenem W.

sinkt durch Witterungseinfliisse. c) Dic Differenz zwischen beobachteter u. bereclmcter Menge gebundenen W. wachst durch W itterungseinfliisse. (Journ. Soc. chem. Ind., Ja p an [Suppl.] 32. 371 B—72 B . Dez. 1929. Fukuokaken, Japan, Meiji College of Technology, Tobata, D epartm ent of Applied Chemistry.) Bó r n s t e i n.

Alpheus M. Bali und Harry A. Curtis, Unłersuchung geicisser anierikanischer Kohlen bei Temperatur en nahe ihren Erweichungspunkten. Vff. bestimm ten nach der von ilmeu verbesserten Methode, dic vorher von F o x W E L L u. von La y n g benutzt worden, die Erweiehungspunkte einer Reihe von Steinkohlensorten, indem sie einen un te r konstantem Druck stehenden N-Strom durch erhitztes u. auf bestimmt® Korn- gróBe zerkleinertes Kohlenpulver leiteten u. die Druckzunahme beim beginnenden Zusammcnschmelzen der Kohle beobachteten. Die Beobachtung der dabei erhaltenen Tem p.-Druckkurven ergab, daB die H ohe der Erweichungstemp. je nach der Vers.- Fiihrung, differiert, also nu r m it annahernder Genauigkeit angegeben werden kann.

E s wurde weiter die Beeinflussung der Erweichungstemp. durch auBere Einw. auf die K ohlen untersucht. Eine O xydation der Kohle durch Vorerhitzung auf 105— 110°

oder durch Trankung m it N aN 03-Lsg. verringert die Baekfahigkeit der Kohle, gibt also eine flachere Tem p.-Druckkurve, ebenso die Vorerhitzung auf eine dem Er- weieliungspunkt naheliegende Temp. (370—380°). Eine starkę Verminderung des Druckes, u nter dcm der N -Strom durchgeleitet wurde, veranlaBte keine Anderung.

Bei Erliitzung einzelner kleiner Kohlenstuekchen in entspreehender A pparatur u. Mk.

lieB sich bei der Erweichungstemp. eine Abrundung der Ecken u. K anten u. Rissig- werden der Oberflache, aber auch bei hóheren Tempp. kein Erweiehen oder Schmelzen beobachten. Ais die Kolilenproben u nter Belastung m it Gewiehten erhitzt wurden, lieB sich beobachten, daB sie schon unterhalb des festgestellten Erweichungspunktes piast, wurden; bei zwoi der untersuchten Kohlensorten betrug diese Differenz ca. 35°.

(Ind. engin. Chem. 22- 137— 40. Febr. 1930. New Haven, Conn., Yale Univ., Department

of Chemical Engineering.) Bó r n s t e i n.

C. S taem m ler, Untersuchungen uber die Einwirkung organischer Losungsmittd a uf II attenbacher Pechglanzkohle mit besonderer Beriicksichligung der Teerausbente- Die Behandlung einer bestim m ten Pechkolile m it Bzl., Anilin u. T etralin ergab 8,7 bzw.

53,3 bzw. 36,3°/0 E x trak t. Das A uftreten von W. bei der T etralinextraktion laBt auf eine teilweise Zers. schlieBen. Bei der Verschwelung der extrahierten Kohlen entstand, im Gegensatz zu dem sehr festen Teer der Rohkohle, ein ziemlich diinnfl., also paraffin- arm er Teer; die Tcerausbeute wurde durch Zusatz von Tetralin, Anilin oder Phenol nicht geandert. Eine Best. von H um insaure in den extrahierten Kohlen durch Be­

handlung m it 10°/oig. NaOH ergab bei der m it Tetralin extrahierten K ohle 9,72°/o>

bei der n u t Anilin extrahierten 5,03°/0 Huminsaure. (Brennstoff-Chem. 11. 281—82.

15/7. 1930. Leipzig.) Bop.n s t e i n.

A. T lia u , Wirtschaftlichkeits- und Entmcklungsfragen der Ammoniakgeuńnnung- (Gas- u. Wasserfach 73. 767—75. 16/8. 1930. Berlin-Grunewald.) Wo l f f r a m.

Otto Krebs, Das Waschol der Benzol-Kohlemcasserstoffe, seine Behandlung und Kiihlung. E rórterung der von Bzl.-Wascholen zu fordem den Eigg. an H and der

Siede-1930. II.

H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e b d e s t i l l a t i o n u s w.

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analysen von 6 Wascholen, der Mittel u. Wege zur rcstloscn Warmewiedergewinnung aus den Olen zwecks Erzielung gutcr Ausbeutcn u. der Verhinderung von Storungen.

(Gas- u. Wasserfach 73. 824—27. 30/8. 1930. Essen.) Wo l f f r a m.

A. T h au , Der Petitoerfahreń zur Schwefelreinigung des Gases. Beschreibung des von Dr. OTTO & Co., Bochum, entwickelten Petitverf. zur nassen S-Reinigung des Gases m it KHCO.j-Lsg. u nter Regeneration der Wasehlauge m it C 02, sowie durch Erhitzen. Giinstige Ergebnisse einer derartigen Anlage fiir 10 000 cbm Tagesleistung im Dauerbetriebe. (Gas- u. Wasserfach 73. 827—28. 30/8. 1930. Berlin.) Wo l f f r a m.

S. De Jo n g , Die Prazis der Sulfatlierstellung. Vf. behandelt die H erst. yon (NH4)2S 0 4 auf den Gaswerken u. Kokereien, die dazu benutzten Methoden u. Verff„

die Farbę des Sulfats, die Gewinnung yon grob- oder feinkomigem Salz, die Benutzung von Abfallniedcrdruckdampf u. gibt einen MaBstab zur Beurteilung der in der Sulfat- fabrik erzielten Ergebnisse. (HetGas 50. 348—51. 1/9. 1930. Amsterdam, Zuider-

gasfabriek.) W O L F F R A M .

Georg W eiB enberger, Naphthalinabscheidung mittels Telralm. bcinlderung der Eigg. des Tetralins, die seine besonders giinstige Wrkg. zur C10H 8-Beseitigung bedingen, sowie der dafiir verwendeten Zerstauber- u. Verdampfapp., die erforderlichen Mengen an Tetralin, die fiir seine Zufuhrung geeignete Stelle u. seine event. verdiinnende Wrkg.

auf den Sperrteer bei Scheibenbehaltern. (Gas- u. Wasserfach 73. 819 24. 30/8.

1930. Berlin.) , Wo l f f r a m.

H W ie g m a n n Die Auswa.schung der Phenole aus dem Gaswasser der Kokereien im Hińblick auf die bekannłesten Yerfahren zur Geioinriung der Nebenjn-odukte. Es w ad dargestellt u. m it Beispielen aus den Betrieben des Ruhrgebiets belegt, wie die Ge- winnung der Phenole sich den liaufigsten Verff. zur Gewinnung der Nebenpiodd. ein- passen laBt, u. darauf hingewiesen, daB man beim Neubau von Anlagen zui iseben- prodd. - Gewinnung das geplante Verf. der Phenolgewinnung auf! seine p rak t Dureh- fiihrbarkeit priifen muB. (Brennstoff-Chcm. 11. 28o— 88. 304—06. 15/7. 1930.

Esson) Bo r n s t e i n.

L ym an M. v a n der P yl, Zdhlermembranen und Impragnierungśole. Erforderlićhe Eigg. der ais Gasmessermembranen yerwandten Stoffe, Beurteilung der yerschiedenen Matorialien, sowie der zur Impragnierung benutzten Ole, L óshchkeit.der etzteren in Bzl. u. anderen Leiclitolen des Gases. (Gas Age-Record 66. 77—78. 19/7. 1930. P itts-

burgh Equitable Meter Company.) . O L F F R A M .

A E R W e stm an Aniuendung von Sauerstoff bei der I-Icrstellung von Generator- gas. Verss. im Laboratorium u. in halb-techn. AusmaB zeigten blSher d i e chem. u .

wirtschaftlichen Schwierigkeiten d e s Problems. Vf. untersueht die Wrkg. des Luft-

g e n e r a t o r s , S a u e r s t o f f g e n e r a t o r s u. d e s W a s s e r g a s p r o z e s s e s unter idealen u. halb- idealen Bedingungen, wobei die Gase das System im idea en ł a l l e m i t 60“ F im andern

m i t 500° F yerlassen. Aus dem V c r g l e i c h , dessen D aten tabellar gegeben werden, folgert Vf. u a., daB d i e liohe K apazitat, Anpassungsfahigkeit usw. d e s 0 2-Gcnerators Vorteile bietet, wenn d i e c h e m . P r o b l c m e sich lósen lassen u. z w a r m erster Linie d i e W armeubertragung yon d e r Osydations- zur Reduktionszone Die wirt- sch aftlieh c D urehfuhrbarkeit d e s 0 2- G e n e r a t o r s ist abhangig yom Grade d e r J^utzbar- machung seiner h o h e n W a r m e k a p a z i t a t . Bei den zur Zeit g e b r a u e h l i c h e n Gasycrtei- lungssystemen wurden die hohen Beschaffungskosten fur 02 u. die Notwendigkeit der Carburierung gegen den 0 2-Generator sprechen, dagęgen yerdient er Beaehtung bei Verwendung von fiir Verkokung ungecigneter Kohle u fur W ^ e rg ^ g e n e ra to re n . - Zahlrciche L i t e r a t u r a n g a b c n . (Canadian Chem Metallurgy 14- 2 2 9 -3 3 . Aug 1930.

i * c,aulerbe!'rlc1?, ™ U- 0 ” feneratorauslaB. SchluBfolgerungen. (Gas Age-Recor^ 61 . 8ei - 8l T 5 7 .rS19U30: University of Michigan, Inyestigator^D epartm . of

Engm. Research.) L C H e a

u.ftonjianlcwe in Nord-Manchester, Indiana.

r a e i LllftM ischu von Beschreibung

172o,

Butan

T t e m T Z T - M: f K tó n s te « t n l 0 0 Einwohnern. (N atural Gas 11. Nr. 7.

8 ' " . r £ l l " X U tilities S em c e Inc.) Na p h t a l t.

’ Lyman M van der Pyle

Die Eigenschafłen verfliissigter Kohlenwasserstoffe una ihre TWtW ^ . VDie I g g . der aus dem Naturgas oder Grubengas gewonnenen

KW

2338

H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

1930. II.

stoffe T o m Methan bis zum H exan: F ., D., Dam pfdruck, Expansion, K p., Vcrdampfungs- warme, krit. Temp. u. Druck, spezif. W arme, Esplosionsgrenzen, m aximale Fort- pflanzungsgescliwindigkeit der Flam m e im l"-R o h r u.- Heizwerte werden eingehend tabellar. wiedcrgegeben u. im einzelnen erórtert. Anwendungsgebiete fiir die vcr- fliissigten Gase: Ais „bottled gases“ in Stahlflaschen fiir H ausbrand auf dem Lande, ais Verbesserung von Kohlengas, ais Industriegas zum Sehneiden, SchweiBen usw., ais K uhlm ittel, ais Losungsmm. fiir D ruckextraktion u. ais Rohm aterial fiir chem. Yerbb., z. B. fiir Losungsmm. fiir die Lackindustrie. (National Petroleum News 22. N r . 30.

73. 77. 79. 80. 82. 23/7. 1930. P ittsburgh, E ąuitable Meter Co.) Na p h t a l i.

Selman A. Waksman, Die chemische Żusammensetzung von Torfbildnern und Torfarlen und ihre Untersuchungsmethode. Vf. verweist gegeniiber den Angaben anderer Untersuelier auf den von ihm friiher (C. 1928. I I. 1734) vorgeschlagenen Analysengang, der durch Zerlegung des Torfs in chem. wolil definierte K órpcr u. K órpergruppen ein M ittel bietet, um ihn zu charakterisieren u. zu ldassifizieren. Es werden die nach des Vfs. Methode erhaltenen Zahlen fur die chem. Zus. yon einigen Torfbildnerpflanzen u. Torfarten, sowie eines Niederungsmoor- u. eines Hochmoortorfprofils gegeben.

(Brennstoff-Chem. 11. 277—81. 15/7. 1930. New Brunswick, N. J „ U. St. A., Lab. f.

Bodenchem. u. Bodenmikrobiologie d. Landw irtschaftl. V ers.-Station.) Bo r n s t e i n.

A. E. Dunstan, Verfahren zur Nutzbarmachung der Erdolruckstdnde und Neben-

1

rrodukte. I. Von den wichtigsten N ebenprodd.: Saureschlamm, Petroleumkoks, Asphaltriickstande u. Abgase wird hier der Saureschlamm u. seine Beseitigung behandelt.

Das schon 1859 von Pe m b e r t o n im P a te n t niedergelegte Bestreben, den Schlamm m it. h. W. oder Dampf in Teer u. Saure zu regenerieren, liegt, wie Vf. eingehend aus- fiihrt, im wesentlichen allen Verff. bis zum heutigen Tage zugrunde. Einige Verff.

zur Wiedergewinnung u. Rekonz. dor H2S 0 4 werden gesehildert, die m ittels Vakuum oder m it eingeblasener h. L u ft oder Essengasen arbeiten. Yiele Raffinerien haben entspreehend der je nach der Beliandlung m it Sauren verschiedener Konz. oder den besonderen Eigg. der Rolióle yerschiedenartig zusammengesetzten Schlammen ihre individuell ausgebildeten Verff., von denen einige gesehildert werden, d arunter eines, das beim Aufkochen ein Lósungsól yerwendet u. von einem Verf. yon Sm i t z u. S E ID E N - S C H N U R abgeleitet ist. D adureh wird eine bessere Trennung der organ. Bestandteile von der in gróBcrcr Konz. anfallenden Saure bewirkt. Wenig durchgefiihrt scheint bis je tz t dem Vf. die Verwendung des organ. Anteils zu kiinstlichem Asphalt. Am wirk- samsten u. am meisten verbreitet ist die Verbrennung des m ehr oder minder auf- gearbeiteten Tecrs unter den Kesseln der Raffinerie, wobei aber die Korrosion durch die vorhandenen Saurereste Nachteile bringt, die nur zum Teil (durch Beimischung von starkem Alkali oder K alk von der Hyposulfitbehandlung) bekam pft werden.

Einige Breim ertypen fiir Schlamm werden beschrieben. (Refiner and n atu ral G a s o lin c

M anufacturer 9. N r. 7. 125. 126. 128. 130. 132. 134. 136. Ju li 1930. Vortrag auf der Berliner W eltkraftkonferenz Ju n i 1930.) Na p h t a l i.

M. Naphtali, Die Entfernung des Schwefeh aus Erddlproduktm. F o r t s e h r i t t s -

bericht. (Brennstoff-Chem. 11. 282— 85. 15/7. 1930.) Na p h t a l i.

George Reid, Entgasung der Produkte aus den Druck-(Crack-)unlagcn. Die Fort- schritte in der Entgasung, insbesondere „E ntbutanisierung“ (debutanizing) der durcli D ruckdest. auf verschiedenen Wegen erhaltenen Gasoline haben die S i m m s O il C o., Dallas, Texas, zur Errichtung einer Anlage yeranlaBt, in der HEALDTON-Rohól wic folgt verarbeitet wird. Das urspriingliche Gasolin wird aus dem Rohól durch Vorwarmung in A ustauschern entfem t. In den Rohrenkesseln werden durch Cracken zunachst weitere 7°/0 Gasolin gewonnen u. die Verdampfung bis auf schweres Heizól durchgefiihrt, das dann in Kokskesseln (SlanteltjTj) yerkokt wird u. dabei Gasol liefert. Dieses Gasol wird in CROSS-Anlagen gecrackt. — Das gesamte Gasolin wird in einer Absorptionsanlage stabilisiert. Man erhalt so aus dem Rohól eine Gesamt- ausbeute von 60— G2°/0 Gasolin, dessen Siedebeginn d era rt geregelt w-ird, daB Ver- dampfungsyerluste bei Aufbewahrung u. T ransport prakt. ausgeschlossen sind. — Die gesamte Anlage zur Gasgewinnung wird m it yielen techn. Einzelheiten an H a n d

eines beigegebenen Planes beschrieben. (Refiner and natural Gasoline Manufacturer 9.

N r, 7. 97— 100. 104. Ju li 1930.) Na p h t a l i.

Charles R. Fettke und Richard D. Mayne, Durchlassigkeitsversuche m it Brad- ford-Sand. Die fur Gewinnung des Rohóls z. B. nach dem air- oder gas-lift-Verf.

wichtigc Durchlassigkeit des Sandes hangt von Form u. GróBe der H ohlraum e u. dem AusmaB, in welcłiem diese m iteinander kommunizieren, endlich yon dem Yerhaltnis

1930. II.

H xlx. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n osw.

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ihres Vol. zum Gesamtvol. des Sandes ab. Die wirkliche KorngróBe, der Grad der Ein- lieitlichkeit der KorngróBe, die Lagerung dor K órner u. die Menge von bindenden Stoffen zwisehen den K óm ern sind weitere F aktoren fiir die Durchliissigkeit. Es wurden Siebanalysen u. Verss. m it einem naher besehriebenen App. (Abb.) zur Best.

der Durchliissigkeit gemaeht, dereń Resultate in Diagrammen wiedergegeben sind.

Aus diesen u. anderen Verss. wird es móglich sein, Diagramme fiir die verscliiedenen Sandsorten aufzustellen, bei denen man dio Durchlassigkeit aus der P orositat u. aus Siebanalysen ableiten kann. Fiir die meisten pennsylvan. Ol- u. Gassande mussen die KorngróBe u. Porositat bei Best. der Durchlassigkeit beachtet werden, da die Sohichten, aus denen sieh die Sande zusammensetzen, in der KomgróCe viel m ehr variieren ais der durchschnittliche Bradfordsand. (National Petroleum News 2 2 . N r. 30. 61—66.

107. 23/7. 1930.) Na p h t a l i.

Joe E. Meyer, Raffination mit vorbehandelten Erden. Nach allgemeincn Aus- fuhrungen iiber die Technik der Filtration u. Beschreibung eines durch 2 Abbildungen erlauterten gróBeren App. zum Studium der Wrkg. von Filtererden wird auf Verff.

zur Erhohung der Entfarbungskraft von Bentonit eingegangen, dessen Zus. an H and von Analysen aus der L iteratur m itgeteilt -wird. Ausfiihrlicher wird die Behandlung des Bentonits m it 50% seines Gewichts an 20%ig. H2S 0 4 unter Erwarm ung auf etwa 215° F. beschrieben. Durch diese Behandlung werden betrachtliche Mengen Tonerde u. gebundenes W. entfernt, wodurch der kolloide Zustand zerstórt wird. Durch F iltration wird der W.-Geh. der P astę auf etwa 65% reduziert u. durch Trocknen an der L uft unter Riihren bis auf 30% gebracht. Fiir die Behandlung von Gasolin muG der m it Saure behandelte B entonit yorsiohtig getrocknet werden. Es werden zum SchluB 3 Verff. zur Priifung der Filtererden auł ihre Entfarbungskraft beschrieben. (Refiner and natural Gasoline Manufaoturer 9. Nr. 7. 78—82. Ju li 1930.) Na p h t a l i.

Stanley Gili, Die Verwendung von Alum inium in der Pelroleumraffinerie. Al- u.

Al-Legierungen haben sieh wegen ihrer grofien W iderstandskraft gegen korrodierendo Einfliisse bei der Petroleumraffinerie ais sehr brauchbar erwiesen, besonders bei Mineral- ólen m it hohem S-Geh. (Chem. metallurg. Engin. 3 7 . 483. Aug. 1930. Housten,

Texas.) JUNG.

J. Miscall, Die Darstellung lelimartiger Asphaltdispersionen. Die F abrikation von Asphaltemulsionen m it Ton oder tonartigen Mineralien ais emulgierendes M ittel wird beschrieben, u. die Eigg. von Asphaltemulsionen werden erórtert. (Chem. metallurg.

Engin. 37. 490—92. Aug. 1930. E ast Rutherford, N. J.) J u n g . Carl G. Schwalbe, tlber Holzforschung. Es wird die Notwondigkeit staatlióher technolog. Forschungsinstitute erórtert anliiBlich der Einweihung des Holzforschungs- Instituts der Forstlichen Hochschule in Eberswalde. Dio Holztrocknung u. Holz- konsem erung, sowie die Verwertung minderwertiger Hólzer u. des Abfallholzes werden ausfiihrlich behandelt. (Chem.-Ztg. 54. 6o7—59. 23/8. 1930.) J u n g .

Gustav Egloff, C. D. Lowry jr. und Paul Truesdell, Die Angst vor dem Schwefel im Benzin kotlet Amerika 50 Millionen Dollars im Ja.hr. Die Ergebnisse der Umfrage der Universal Oil Products Comp. werden bokannt gegeben u. die Forderung nach einer Heraufsetzung des zulassigen Schwefelgeh. aufgestellt. Die Umfrage ergab, daB keine Notwondigkeit vorliegt, die Grenze bei 0,1% bestehen zu lassen. (National Petroleum News 2 2 . N r. 24. 41—43. Petroleum Times 2 3 . 1087—89. 11/6. 1930.) C o n r.

F. Bordas, Die Terminologie der fliUsigen Brennstoffe. V o rsch lag e, z u e in e r ein- h eitlich en N o m e n k la tu r zu k o m m en . (P e tro le u m 2 6 . (9(j 800. 23/7. 1930.) Ho s c h.

August A. Herzfeld, Die Normung und Kennzeichnung von Kraftstoffen und Motoren. Die Qualitatskennzeichnung fl. Kraftstoffe wird vorgeschlagen u. zwar empfiehlt Vf. die An^abe von Kompressionsfestigkeit, Luftbedarf u. Verdampfungs- warme. Die Klopffestigkeit wurde nach A rt des Toluolwertes nach Ri c a r d o unter Bozugnahme auf H eptan anzugeben sein. Der Luftbedarf soli in DiisengróBen genannt werden. Die Verdampfungswarme findet nur bei Alkoholkraftstoffen Beachtung.

Die Schwierigkeit des ungleichen Verh. verschiedener Motoren sollte durch weitgehende Normung um^angen werden. (Automobilt-echn. Ztschr. 3 3 . 428 30. ~0/6. 1930.) C o n r .

. Wa. Ostwald, Alkohol-KrafMoffe und Spritbdmisdimigsztmng.^^Abba^dlung iiber den deutschen Spii'beimisehungszwang u. die Eigg. der Alkoholkraftstoffe u. der Schwierigkeiten, die Verwendung im Wege stehen. Ferner werden die chem Untersuchungsmethoden fiir A.-Kraftstoffe erórtert. (Chem.-Ztg. 5 4 . 645—46. 20/8.

. Wa. Ostwald, Alkohol-KrafMoffe und Spritbdmisdimigsztmng.^^Abba^dlung iiber den deutschen Spii'beimisehungszwang u. die Eigg. der Alkoholkraftstoffe u. der Schwierigkeiten, die Verwendung im Wege stehen. Ferner werden die chem Untersuchungsmethoden fiir A.-Kraftstoffe erórtert. (Chem.-Ztg. 5 4 . 645—46. 20/8.