• Nie Znaleziono Wyników

VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

James P. Dovel, Verbesserung der bestehenden Hochofen. D urch einige Abande- rungen wird eine Vol.-VergroBerung iiber den augenblicklichen R est von 27,4% er- reicht, weiter eine VergroBerung der Besehickungsoberflache m it entsprechender Ver- ringerung dor Menge des Flugstaubes, ein Vorhaltnis des VerschluBkegels zur Be- schickungsoberflaclie, die die gesamte Hochofenflache aktiv m acht, eine erhohte Be- riihrung zwischen Gason u. Beschiekung usw. (Blast Furnace Steel P la n t 18. 1285— 86.

1296. Aug. 1930.) Wi l k e.

Julius Stoecker und Heinz Comelius, Beitrag zur Frage der Gasverteilung im Hochofenschachl. Die Beschiekung war in dem untersuchten Ofen ani Rande u. in der Mitte loekor, in einer ringfórmigen Zono zwischen R and u. M itte dichter. In dem Teile dor diehteren Lagerung ist die indirekto Red. starker, deshalb auch hier die Temp.

u. der CO-Geh. des Gases geringer. Die Gastemp. wird in den letzten 2 m der Be- sehickungssaule betrachtlicli gesenkt. D er Vers., auch die mengenmaflige Yerteilung des Gasstromes auf die verschiedenen Ofenzonen zu erm itteln, scheiterte daran, daB sich der in einem Eichbehalter bestim m te freie Raum im Molier nicht auf den H och­

ofen iibertragen lieB. (Stahl u. Eisen 50. 1217—21. 28/8. 1930. Bochum, Hochofen-ausschuB d. Vereins dtsch. Eisenhuttenleute.) W lL K E .

A lfons W a g n er, Wertung und Erforschung der Jiohstoffe und Schlusselerzeugnisse fu r die EisenhiU‘--ivdustrie. Es wird ein Bild von dem derzeitigen S tand unserer Kenntnisse von den bf*.U- "nten u. unbekannten Eigg. der wichtigsten Rohstoffe Kohle, Koks, Erz u. Roheisen ge^oben u. die Mangel einer eindeutigen W ertung fiir bestimm te Yerwendungszwecke klargelegt. Ve rwie kelt sind die Beziehungen zwischen chem.

2300 Hvm.

M e t a l l u r g i e ; M e t a ł l o g r a p h i e u s w .

1930. II.

Zus. u. Verkokungseig. der Kohle. Die beste Priifung fiir die Eignung von Koks wird im Hoehofen u. im Kupolofen selbst durchgefiihrt. Auch die zur Erzbewertung im Laboratorium durchgcfiihrten Verss. nehmen keine Riicksieht auf die physikal. Eigg.

des Erzes. Die chem. Zus. stellt einen unzuliingliehen MaBstab fiir die Gute von Roli- eisen dar. Beim Thomasroheisen haben bisher gewisse Beziehungen zwischen Zus.

u. Verblasbarkeit zu wenig Beachtung gefunden. (Stahl u. Eisen 50. 655—68. 15/5.

1930. Yólklingen [Saar], HochofenausschuB des Vereins dtsch. Eisenhuttenleute.) WlLK.

Otto Achilles, Uber die Schutzwirkung von Abdeckmitteln gegen Zementation bei teilweiser Oberfldchenhdrtung. Nach einer Besprechung friiherer Arbeiten iiber geeignete M ittel zur Abdeckung von W erkstiicken, die einer Zem entation unterworfen werden sollen, geht Vf. ein auf eigene Verss. m it metali. Deckschichten, die elektrolyt. auf- gebracht werden, ferner m it minerał. Aufstrichmassen u. endlich m it pulverisierten Schutzm itteln. Von den metali. Uberziigen eignen sich am besten Cu-N dd.; von den minerał. Aufstrichmassen zeigt sich eine Mischung aus 42°/0 Sand, 44°/0 Ton, 10°/o Borax, 2°/0 NaNOa, 2°/0 PbO ais sehr geeignet; von den gepulverten Abdeckmitteln schiitzen Carbidschlamm u. Tliomasmehl selir gut, wobei allerdings beim letzteren der Nachteil des Sintem s nicht unerheblich ist. W irtschaftliche Betrachtungen u.

Vergleich der drei Methoden. (Mitt. F orsch.-Inst., Vereinigte Stahlwerke A.-G., D ort­

m und 1. 281— 96. 1930.) Ed e n s.

Walter Eilender und Roland Wasmuht, E in Beitrag zur Frage der Ausscheidungs- hdrtung des Eisens. (Stahl u. Eisen 50. 632. 8/5. 1930. Essen. — C. 1930. I I. 297.) Wl.

C. Tama, DasFeinenvonFerrochromimkernlosenlnduktionsofen. In der C-haltigen A tmosphare des Lichtbogenofens ist die Erzeugung C-armer Ferrochrom e umstandlich u. kostspielig. Die Foinung u nter Wiirmezufuhr im Induktionsofen ist daher vorzuziehen, um so mehr, ais neue Verss. die A usfiihrbarkeit des Verf. bestatigen. Die Wirtschaftlich- keit des Verf. h a n g t von der H altb ark eit des Ofenherdes ab. In dieser R iehtung wie auch in der Schlajkenfuhrung beim Frisehen sind einige F o rtsch ritte zu yerzeichnen.

(Arch. Eisenhiittenw esen 4. 55—61. Aug. 1930. B srlin u. StahlwerksausschuB des

Vereins deutscher E isenhuttenleute.) W lL K E .

A. Merz und F. Fleischer, Der Einflu/3 von Nickel a u f die Temperatur en der metastabilen und stabilen A^-Umwandlung eułektischer Eisen-Kohlenstoff- und Eisen- Kohlenstoff-Siliciumlegierungen. Durch therm . (Differentialmethode) u. m kr. Unterss.

finden die Vff.: Die Abhangigkeit der Lage der Umwandlungstemp. von der Vers.-Ge- schwindigkeit ist linear. — Die fiir die Geschwindigkeiten 0°/min durch Extrapolation erm ittelten m etastabilen A,-Umwandlungstempp. erfahren durch N i eine lineare Er- niedrigung um 12° je 1% Ni, durch Si eine Erhóhung, die m it steigendem Si-Geh. geringer wird. Ab 2°/0 Ni m acht sich die Temp.-erniedrigende W rkg. bei Si-haltigen Legierungen starker bemerkbar. Die Hysteresis wird dureh steigenden Ni- u. Si-Geh. erhóht. Die Tem p.-Flachę der m etastabilen A 1-Umwandlung in Abhangigkeit vom Ni- u. Si-Geh.

nim nit einen kontinuierlichen Verlauf. — Die nach geeigneter Warmebeliandlung zur H erbeifiihrung des stabilen Zustandes durchgefuhrten U nterss. der stabilen Ai- U m w andlungstem pp. ergeben lineare Erhohung derselben um 31° je l°/0 Si, u. lineare Erniedrigung um 12° je l°/0 Ni. Auch die Temp.-Flache der stabilen Aj-Umwandlung nim m t einen kontinuierlichen Verlauf u. liegt iiber der der m etastabilen. — An Hand des bestehenden Schrifttum s u. vorliegender Unterss. wird zur Frage des Graphit- eutektikum s Stellung genommen; seine Existenz wird bejaht. (GieBerei 17. 817—25.

22/8. 1930. Clausthal, Metallogr. In st. d. Bergakad.) Fa b e r. H. F. Moore und

s.

W. Lyon, Dauerfestigkeitspriifungen an GraugufS bei wieder- holter Beanspruehimg. An 4 verschiedenen GuBeisensorten werden Festigkeitseigg-.

K erbzahigkeit, Brinellharte, Druck- u. Dauerfestigkeitseigg. bestim m t, "wobei der EinfluB von Kerbwrkgg. bei letzterem untersucht wird. F erner werden Verss. bei er- hohten Tempp. ausgefuhrt. Die D auerfestigkeit ist in allen Fallen ziemlich niedrig.

(Proceed. Amer. Soc. testing M aterials 27. P a r t 2. 87— 101. 134. 1927.) E d e n s.

Werner Koster, Z ur Frage des Stickstoffs im technischen Eisen. (Stahl u. Eisen 50- 629— 31. 8/5.1930. Dortm und, WerkstoffausschuB d. Vereins dtsch. Eisenhuttenleute.—

C. 1930. II. 123.) Wi l k e.

E. H. Schulz, Neuere Fortschritte. in der Metallurgie des Stahles. Es wird ein kurzer, zusammenfassender Bericht gegeben iiber die Erhohung des Korrionswider- standes von Baustahlen durch geringe Cu- u. Cu-Cr-Zusatze, ferner iiber die Erhóhung der mechan. Eigg., wie Zugfestigkeit, Streckgrenze u. K erbzahigkeit durch etwas gróBere Cu- u. Cu-Cr-Zusatze (Union-Baustahl); weiterhin iiber die V e n v e n d b a r k e i t

1930. U. Hvm.

M e t a l l u b g i e ; M e t a l l o g r a p h i e CS w .

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von Armcoeisen, iiber die Behebung von Alterungserscheinungen durch Zusatz von Mo u. endlich iiber die Verbesserung der mechan. Eigg. in der W arme durch geringe Zusatze von V. (Ztschr. angew. Cliem. 43. 632— 34. 12/7. 1930. Dortm und, Forschungs-

inst. Ver. Stahlwerke A.-G.) Ed e n s.

-—, Eine neue M arlimfenkonstruktion. Das neue im Stahlwerk Terni in Italien im Betrieb befindliche Ofensystem wird beschrieben. Es arb eitet hinsichtlich Einsatz u. Gasqualitat unter giinstigen Betriebsverhiiltnissen. Auf beiden Ofenseiten sind Vorverbrennungskammern vorgesehen, in denen sich Gas u. L uft vor E in tritt in den eigentliehen Schmelzraum des Ofens mischen. (Metallbórse 20. 1 8 2 7 .1 6 /8 . 1930.) W lL K .

S. Piśrard, Die Untersuchungen von Formsand fiir SUthlgufl. In kurzer zusammen- fassender Darst. behandelt Yf. dic Zus. des Formsandes, seine chem. Analyse, granulo- metr. u. mkr. Unterss., sowie die Priifung der Geschmeidigkeit, Durchlassigkeit, Wider- standsfahigkeit u. Feuerfestigkeit. (Buli. Soc. chim. Belg. 39. 252— 70. Ju n i 1930.

Mont-sur-Marchienne, Stahlwerke Allard.) W RESCHNER.

S. Steinberg, Uber den E influp der Zementitformen a u f die Feuerempfindlichkeit, die Neigung zur Durchfuirtung und Hdrltrijib ildung von Kohlenstoff stalli. Die theoret.

Grundlagen fiir die veredelnde Wrkg. von kórnigem Zem entit beim H arten von C-Stahlen werden aufgestellt. Die 3 obigen Eigg. hangon von der Wiirmebehandlung im hohen MaBe ab. Der lamellare Zem entit begiinstigt diese Eigg. u. der kornige Zem entit (auch Troostit) w irkt ihnen entgegen u. verbessert dam it die Stahlgiite. (S tahl u.

Eisen 50. 1164—66. 1 4 /8 .1 9 3 0 . Swcrdlowsk [Ural], I n s titu t fiir Mctallforsch.) W lL K E . R. S. Mac Pherran, Einige Priifungen an einem Clirom-Nickelstahl bei erhohten Temperaturen. An einem Stahl m it 7 ,1 9 % Cr, 1 8 ,7 3 % Ni u. 0 ,4 6 % C werden ZerreiB- festigkeit, Dehnung u. K ontraktion bestimmt. Die erste Eig. nim m t m it steigender Temp. allmahlich ab, die beiden letzten Eigg. zeigen bei 990° ein Minimum. (Proceed.

Amer. Soc. tcsting Materials 27. P a r t 2. 73— 77. 1927.) Ed e n s. A. Kussmann und B. Scharnow und W. S. Messkin, Gekupferter Stahl fiir Dynamo- und Transformatorenbleche. E in bestim m ter Cu-Zusatz zu den ublichen Dynamo- u. Transformatoreneisen zur Erhohung des Korrosionswiderstandes ohne die Gefahr einer Verschlechterung der magnet., elektr. u. mechan. Eigg. kann zugelassen werden, denn die magnet. Eigg., u. zwar die Magnetisierbarkeit, Maximalpermeabilitat u. Koerzitivkraft erfahren bis zu einem bestim m ten Geh. an Cu (0 ,7 % ) gegeniiber den Cu-freien Proben p rak t. keine Anderung, woraus auf ebcnfalls gleichbleibende Hysteresisverluste geschlossen werden kann. Oberhalb von etwa 0 ,7% Cu w irkt der Zusatz stark verschlechternd. Die elektr. Leitfahigkeit bleibt prakt. konstant. Die Korrosionsbestandigkeit wird durch das Cu erheblich gesteigert u. zwar beim Dynamo- blech starker ais beim Transformatoreneisen. Die Rockwellhiirte steigt m it zu- nehmendem Cu-Geh. stetig an ; die Zugfestigkeit liegt in den gewóhnlichen Grenzen.

(Stahl u. Eisen 50. 1194—97. 21/8. 1930. Berlin-Charlottenburg, Physikal.

Reichsanstalt u. Leningrad.) W lL K E .

— , Yorschriften fu r Alum inium . Yorschlage des Untorausschusses fiir Leicht- metalle u. -legierungen iiber eine vorzuschlagende Anderung der augenblickliehen S. A. E.-Vorschriften iiber Al u. dessen Legierungen. Die Schrift enth alt auch einige bis je tzt noch nicht aufgenommene neue Legierungen, sowie einen Abschnitt iiber die schutzenden Uberziige. (S . A. E. Journ. 26. 379—82. Marz 1930.) W lLK E.

Zay Jeffries, Die Leichtmetalle in der Automobilindustrie. Eine Zusammenstellung des Bekannten iiber die Eigg. der Leichtmetalle. (Metal In d . [London] 37. 149—51.

174— 75. 28/8. 1930.) '' Wi l k e.

Rud. Nitzsche, Die Erzeugung von Metallegierungen, die ais saurefest gelten. Zu den saurefesten Legierungen zahlt man P-, Mn-, Mn-Ni- u. Al-Bronzen, sowie einige Al-Legierungen u. Sondermessinge. Sie erfordern einwandfreie Ausgangsmaterialien u- einen einwandfreien SchmelzprozeB. Von den beim Schmelzen auftretenden Feuer- gasen (H, N, CO, O, S 0 2) sind H u. N nicht allzu schiidlich. Gefahrlich ist dagegen O, nam entlich bei reinem Cu u. Ni, da sich das entstehende Oxydul bei der E rstarrung

»ls solches abscheidet. Der Oxydbldg. kann man durch Zn-Żusatz entgegenwirken;

nicht Zn-haltige Legierungen desoxydiert m an m it P-Cu. Noch gefahrlicher ais O wirkt S 02 eK das namentlich von fl. Materiał begierig aufgenommen wird. Das beste Gegenmittel is t Ai.-lecken der Schmelze m it Glas. Dasselbe gilt fiir CO, namentlich bei Ni-Legierungen. D •. beste Schmelżverf. ist das im óldrehofen oder Elektroofen.

Cu-haltige Legierungen d ejosydiert man m it P-Cu, Mn oder Mg; Pb- u. Sn-Legierungen m it P-Sn u. Al-Legierungen m it ZnCl2. Ais Ausgangsmaterial fiir Cu-Legierungen

X ! f. 2.

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H tiii- M e t a l l u r g t e ; M e t a l l o g e a p h i e u s w .

1930. II.

benutzt m an am besten H iitten-Cu oder Abfalle von Leitungs-Cu; Elektrolyt-Cu enth alt oft Einschliisse von M utterlauge u. ist deswegen weniger geeignet. Bei der Erschmelzung komplizierterer Legierungen ist die H erst. yon einer oder mehreren Zwischenlegierungen ratsam . Die A rbeit gibt auch fiir eine Anzahl anderer saure- fester Legierungen geeigneto Ausgangsmaterialien u. A bdeckmittel an. (Metali 1930.

137—38. 24/8. 1930.) Ha r t n e r.

A. Fehse, W idia-Werkzeugmetall in der Technik. Vf. gibt eine Reihe yon Betriebserfahrungen m it W idiam etall bekannt: Das Auflóten von W idiaschneiden auf yorbereitete Werkzeuge, das Schleifen, die W ahl des Schneidwinkels u. die Gestaltung der Werkzeuge fiir die Bearbeitung yon Metallen, Isolierstoffen, Glas u. Porzellan.

Der A rbeit ist eine grofle Zahl von Bildern beigefugt. (W erkstattstechnik 24. 237—44.

1930. Berlin. Sep.) LijDER.

E. T. Richards, Flufhnittel fiir Messingschmelzen. Die zur Verfiigung stehenden Flufimittel- oder Schlackenmischungen sind geniigend yielseitig, um diese fast jedem Legierungstyp oder jeder Speziallegierung anzupassen, 'wobei nicht nur die Zn- u;

Cu-Gehalte, sondern auch die Gchalto an Sonderbestandteilen u. an unerwimschten, moglichst weitgehend zu entfernenden Verunreinigungen zu beriicksichtigen sind.

(Giefierei-Ztg. 27. 433—35. 15/8. 1930. Berlin.) W ilk e . William A. W illis, Z in k im Messing. Die augenblickliche Verwendungen u. die 'etwaige Moglichkeit einer Ausdelmung dcrselbcn. (Metal Ind. [London! 37. 173— 74.

22/8. 1930.) Wi l k e

.-H. N. van Deusen, L. I. Shaw und C. H. Davis, Physikalische Eigenschaften und Priifmethoden to n Messingblech. An yerschiedenen Messingsorten werden Sklero- skopharte m it yerschiedenen App., Rockwcllharte, Brinellharto nach Me y e r, Er i c s e n- Tiefung, Biegefahigkcit, sowie ZerreiBfestigkeit, Proportionalitatsgrenze, Dehnung u.

K ontraktion bestim m t. Ferner werden Beziehiingen zwischen den einzelnen Eigg.

aufgestellt. E s zeigt sich, daB der ZerreiBvers. am geeignetsten ist, ferner aber, dafl auch die Rockwellpriifung yon gewissen Blechstarken an einwandfreie Ergebnisse liefert. (Proceed. Amer. Soc. testing M aterials 27. P a r t 2. 173—211. 1927.) Ed e n s. R. L. Templin, Methoden zur Bestimmung der Zerreifieigenschaften ton diinn&n Bleehmaterialien. N ach einer Besprechung der geeigneten Abmessung von Probestaben fiir ZcrreiCver8s. an diinnen Blechen wird auf die H erst. solcher Probestabe eingegangen.

Ferner wird das Priifyerf., die Befestigungsmethode u. die ZerreiBgeschwindigkeit er- ortert. Die Best. von Streckgrenze, E lastizitats- u. Proportionalitatsgrenze, sow'ie der Dehnung wird an H and yon Beispielen an yerschiedenen Metallen beschrieben.

(Proceed. Amer. Soe. testing M aterials 27. P a r t 2. 235—58. 1927.) Ed eŃS.

J. T. Nichols, E. S. Taylerson und J. C. W hetzel, Zerreipprobesla.be fiir Bkch- material. E s werden ZerreiByerss. an Blechm aterial m it 7 yerschiedenen Probestab- formen ausgefiihrt. Die ZerreiBfestigkeit, sowie die Streckgrenzen sind kaum abhangig von den Abmessungen, dagegen zeigt dio Dehnung eine groBe Abhiingigkeit von der MeBliinge u. dem Quersckm tt. Es wird eine MeBlange yon 2" bei einer Probenbreite von der MeBlange ais geeignet erachtet. (Proceed. Amer. Soc. testing M aterials 27.

P a r t 2. 259— 67. 1927.) Ed e n s.

W. Schwinning und E . Dorgerloh, Untersuchungen iiber die Festigkeitseigen- schafłen to n Freileitungsdrahten aus Elekirolylkupfer, Brcnze, A lum inium und Aldrey bei Zerreiptersuchen und bei Schwingungsbeanspnichung. Vff. haben an D rahten aus den in der tTberschrift genannten Materialien Bestst. der Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Einschniirung (die die Verformungsfahigkeit bei G«waltbeansprucliungen kennzeichnen), des Elastizitiitsmoduls, der E lastizitats- u. Streckgrenze u. der Wechselfestigkeit ausgefiihrt. F u r die Best. der letzteren an diinnen Staben von 1,8 bis 5 mm Durch- messer ^ urde ein neuer A pparat konstruiert. F erner wurde an A ldrey (einer yergiit- baren, knetbaren Al-Legierung m it etwa 0,4—0,7% Si, 0,3—0,5% Mg, 0,2—0,3% Fe, R est Al) der EinfluB der Korrosion auf die W echselfestigkeit untersueht. Die elektr.

Leitfahigkeiten w urden im M ittel gefunden zu: Elektrolyt-Cu 57,7, Leitungsbronze 53,1, Al 34,8, Aldrey 31,2 m /D m m 2; fiir den Elastizitiitsm odul ergab sich im Zug- yers.: Cu 12 900, Bronze 13 400, A l 7100, Aldrey 7000. Die W echselfestigkeit a \fD betrug bei Cu 11,3, bei Bronze 15,4, bei Al 6,2 u. bei Aldrey 9,5 kg/mm2 (aus Moment);

sie wurde fur umlaufende Biegungsbeanspruchung bestim m t (Ygl. C. 1929. H. 1463).

Die Abnahme der Wechselfestigkeit durch Korrosion betrug bei den untersuchten Aldreydrahten im M ittel 19% , bleibt demnaeh in maBigen Grenzen. Die A rbeit e n th a lt

1930. H. HVI„.

M e t a l l d e g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w .

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reiches Materiał an Tabellen, K urven u. Photographien. Einzelheiten miissen im Original nacligelesen werden. (Hausztschr. V. A. W. u. E rftw erk Aluminium 2.

99—130. Juli/Aug. 1930. Dresden, Techn. Hochsch., In st. fiir Metallurgie u. Werk-

stoffkunde.) Ha r t n e r.

H. J. French, Verschleifiprufung von Metallen. Nach einer kurzeń Besprechung der Sehwierigkeiten der YerschleiCprufung werden zwei VersohleiBmaschinen be- sehrieben, u. es wird das Priifverf. erortert. Dabei wird naher eingegangen auf die Bldg.

von Oxydhauten beim Vers. (Próceed. Amer. Soc. testing M aterials 27. P a r t 2. 212—34.

1927.) Ed e n s.

du Bois, Die Róntgentechnik in der Materialpriifung. K urzer B ericht iiber die Vortrage u. prakt. K ursę wahrend der techn. Róntgentagung im Rahmen des AuBen- institutes der Techn. Hochschule Charlottenburg im Nov. 1929. (GieBerei 17. 830—32.

22/8. 1930.) Fa b e r.

W illi Claus, Zur Kenntnis der Auswertung von Rontgenfihndensogrammen bei der Qwrschnittes-Diaskopie von Metallen und Legierungen. Deutung der beim Durchleuchten von Metallstucken erhaltenen Filme durch photom etr. Messung. (GieBerei 17. 745— 49.

1/8. 1930. Berlin.) Tr ó m e l.

J. Kisser, Z ur Anfertigung von Mikrotomsclmittm von Metallen. Anwendung des Mikrotoms zur U nters. weicher Metalle. Sehr gut schneidbar ist Bici, von dem sich Sehnitte bis 2 /i herstellen lassen. Zinn ist gewohnlieh zu h art. Bei 100° wird es gut schneidbar. Die Deformationen des Schnittes beim Blei werden beschricben.

(Ztschr. wiss. Mikroskopie 47. 172—80. Ju li 1930. Wien.) T r o m e l.

— , Die Untersuchungen iiber Spritzgu/3 fuhren zur Normicrung. Eine kleine Ver- unreinigung im Blockmetall, dio in die Zinkgrundlegierung geht, h a t ein sehr grofien EinfluB auf dio Festigkoit des erhaltenen Spritzgusses, weshalb m an allmahlich dazu iibergegangen ist, immer reineres Zn zu verwenden. Bestim m te Sorten wio dic hoch Sn-haltigo SpritzguBlegienmg schcincn nicht das rcinsto Zn zu benótigen. AuBer- dem hebt ein Zusatz von 0,1% Mg zu der gewohnlieh benutzten 4 % Al- 3 % Cu- Legierung den Festigkeitsvcrlust beim Altern auf. Einigo kleinere dimensionalo Anderungen der Legierungen konnen auch auf eine geringo Umformung in der Mikro­

struktur der Legierungen zuruckgefiihrt werden. Dic Ggw. von Elementen wie Cu, Mg u. Ni verhindcm diese Transform ation wahrend des Gusses, abor nicht bei Raum- temp. im Laufe mehrerer Jahre. Dic Abnahmebedingungen schroiben fiir Zn 0,02%

masimal Verunreinigungen vor, u. dic fertigen Giisse haben weniger ais 0,005% Pb, Sn oder Cd. Zum SchluB werden einige Angaben iiber die Eigg. yon handelsiiblichen GuBstiicken gem acht. (Iron Age 126. 492—94. 2 1/ 8. 1930.) Wi l k e.

H. Buchholz, Untersuchungen uber Gufieisen-Kaltschweifiung. Vf. h a t eine Reihe yon elektr. KaltschweiBungen an GrauguB u nter Zuhilfenahme von urnhiilltcn FluB- eisenelektroden durchgefiihrt. Die TJmhullungsmasse wurde weitgehend geandert, um der SchweiBstelle C, Al, Mn oder Si zuzufiihren u. ihre Eigg. zu yerbessem. Die Wrkg.

dieser Zusatze wird beschrieben u. zum Teil an Schliffbildem gezeigt. (Schmelz- schweiBung 9. 183— 87. Aug. 1930. Duisburg.) Lu d e r.

E. Scneuer, Die Schweipbarlceit der Aluminiumkgierungen in Abhangigkeit vom Legierungstypus. Vf. erortert den Charakter der 3 wichtigsten Typen yon Al-GuB, namlich der Deutschen Legierung (Al -f Zn -f- Cu), der am erikan. Legierung (Al + Cu) u. des Silumins (Al + Si) u nter dem Gesichtspunkte der SchweiBbarkeit. MaBgebend ist die A rt des Erstarrens u. das sich bildende Gcfiige. Die Ergebnisse der mechan.

Prufung sind in einer Tabelle zusammengestellt. (SchmelzsehweiBung 9- 178— 82.

Aug. 1930. F rankfurt a. M.) Lu d e r.

D. J. Mc Adam, jr., Korrosionsermiidung von Nichteisenrnetallen. An N i, Cu, Monelmetall u. Ni-Cu-Legierungen werden Ermiidungserscheinungen untersueht bei gleichzeitiger Korrosion durch Frisch- oder Salzwasser. Es wird der EinfluB der chem.

Zus. u. von- K altbearbeitung auf die Ermiidung yerfolgt. F erner werden Al, Duralumin u. eine Al-Mg-Legierung untersueht, wobei auBer der K altyerform ung noch die Warme- behandlung beriieksichtigt wird. Endlich w ird die Korrosionsermiidung bei Metallen allgemein diskutiert u. vergliehen m it Ermiidungserscheinungen ohne gleichzeitige Korrosionseiiiw. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 27. P a rt 2. 102—27. 134.

1927.) Ed e n s.

R. R. Moore, E ,, r ", der Korrosion a u f den Widerstand von dunnem Duralumin gegen Ermiidung. Es wirci eine Prufm ethode zur U nters. der Erm iidung von dunnem Rohrm aterial aus Duralumin beschrieben. Die Proben wurden in NaCl der Korrosion

147*

2304 H,x.

O r g a n i s c h e P r a p a r a t e .

1930. II.

ausgesetzt. Der Bruch der Proben erfolgt interkrystallin. (Proceed. Amer. Soc. testing

Materials 27. P a r t 2. 128—52. 1927.) Ed e n s.

John. R. Townsend, Ermiidungsuntersuchungen an Legierungen fiir TJmhullungen ton Telephonkabeln. Zur U nters. der Ermudungserscheinungen an Legierungen aus P b u. Pb-S b fiir Umhiillungen von Telepbonkaboln werden eine Vibrations- u. eine Biege- masehine beschrieben. Die Yers.-Ergebnisse zeigen, daB der B ruch bei P b u. seinen Legierungen intergranular verlauft, ferner daB Sb durch Beanspruchungen aus der festen Lsg. m it P b ausgeschieden wird u. sich zusammenballt. (Proceed. Amer. Soc.

testing Materials 27. P a r t 2. 153— 72. 1927.) Ed e n s.

— , Korrosion in Textilfabriken. Die Anfressungen an Metallen durch Chemi- kalien sind vielfach elektrolyt. bedingt. Man ach te daher auf homogene Zus., Reinheit u. dichte Oberflachę; hier ist GuB das Gegebene. Die groBe Zahl der in der Textil- industrie gebrauchten Chemikalien wird durchgesprochen u. die Eignung von Nickel, Monelmetall, Edelstahlen, Bronzen, Ebonit, Steinzeug, Holz usw. fiir die einzelnen F a lle erórtert. (Canadian Textile Journ. 47. Nr. 31. 19—20. N r. 32. 21—22. N r. 33. 22.

N r. 34. 25— 36. 31/7.1930.) Fr i e d e m a n n.

G. Gollnow, Die Messung der Korrosion ( Rosten von Metallen) m it dem Korrosi- meter nach Dr. Tódt. (Metali 1930. 138— 39. 24/8. — C. 1930. II. 1434.) Ha r t n e r.

Karl Pitschner, Eine schnelle und prakiischc Metliode der Anwendung der Ferrozyl-

■prufung ton schiilzenden tfberziigen. Ausfuhrliche W iedergabe der C. 1928. I. 2451 referierten Arbeit. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 27. P a r t 2. 304—12.

1927.) ___________________ Ed e n s.

E. I. du Pont de Nemours & Co., W ilmington, Delaware, ubert. von: William S. Calcott, Penns Grove, N. J ., und Herbert W. Walker, Wilmington, Verhinderung der Korrosion wasseriger alkoholischer Losungen a u f ozydierbare Melalle durch Zusatz eines Aldehyd-Aminkondensat.-Prod. Zu einer 40%ig. wss. Lsg. von Athyl- oder Butylalkohol, Glycerin oder Glykol werden 0,1% eines K ondensat.-Prod. aus Form-, Acet-, B utyr-, Benzaldehyd, Furfuraldehyd, Aldol etc. u. aus Anilin, Mono- oder Diiithylanilin, o- oder p-Toluidin, a- oder/?-N aphthylam in, Benzidin, n-Butyl- oder n-Dibutylam in, Atlianolamin etc. (A. P. 1 7 71985 vom 5/10. 1928, ausg. 5/8.

1930.) ” __________________ M. F . M u li.e r.

R. Sarazin, La soudurc electrique a Tarć. P aris: L ’Usine 1930. (350 S.) 8°.

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