• Nie Znaleziono Wyników

VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

XXI. Leder; Gerbstoffe

Madge E. Robertson, Die Anwendung V07i Sulfid-Knlk-Ascheni zur Desinfcktion milzbrandigcr Haute. N ach Besprechung der Desinfektionsverff. von S E Y M O U R - T O N E S

u. von Sc h a t t e n f r o h sowie des Kat.ronlaugeverf. u. einiger Arbeiten iiber die

des-.77 : 7 $ . i

infizierende Wrkg. von N a2S werden zahlreiche Versuchsreihen beschrieben,/lttodenen die Brauchbarkeit von N a2S-Lsgg. fur die Desinfektion milzbrandiger H aufę unfbe^- ^ sucht wurde. Die F ortschritte der Desinfektion wurden durch Impfung vbn Meer- schweinchen m it einer feinen Suspension des infizierten H autm aterials gepr(ift; Da; die neben Milzbrand auftretende Gasgangriin, dereń Bacillen sogar schwcrer abzutfitoa sind ais die des Milzbrands, auf die geimpften Tiere todlich wirken kannji BeVor die-.;,.

Milzbrandbacillen zur Entw. kommen, wurde den Meersehweinchen 24 Stdn. Yor der Impfung ein Serum gegen Gasgangran injiziert. Trotz groBer Unterschiede im^ Yerh.

der M ilzbrandstamme u. der infizierten Versuehstiere lieB sich durch die Imptwjj&ń' ‘v 1 feststellen, daB die H aute in der Regel in einem Ascher m it einem Geh. von 1,6%

9 H 20 u. 4 % K alk nach 16-std. Einw. bei 37° u. weiterer 24-std. Einw. bei 20—28°

desinfiziert werden. In einem Falle war 8-std. Einw. bei 37° m it nachfolgender 40-std.

Ascherung bei 20° noch ausreichend, in einem anderen Fallc wurde nach einer Be- handlungszeit von 16 Stdn. bei 37° + 61/* Tagen bei 20° Milzbrand gefunden. Weiterhin wurden Chinahiiute bei 37° 0, 4, 8, 16 u. 24 Stdn. geweieht u. bei 18° 48, 44, 40, 32 u.

24 Stdn. geaschert, so zwar, daB beide Prozesse zusammen in jedem Yers. 48 Stdn.

dauerten. Die H aute wurden m it Essigsaure entkiilkt u. 23 Stdn. bei 37° m it 0,l% ig.

Trypsinbeize behandelt. Vf. bestimmte Gewicht u. N-Verlust der verschiedenen H aute nach dem Asehern, Entkiilken u. Beizcn (Tabelle) u. untcrsuchte sie mkr. bzgl. ihrer Faserstruktur, die sich im allgemeinen bei kiirzerer Ascherdauer deutlicher auspragt.

Der Geh. des Asohers an N a2S u. K alk wurde variiert; doeh unterscheiden sich eine 1,6 u. eine 2% ig. N a2S-Lsg. nicht in ihrer desinfizierenden Wrkg. Bei einer weiteren Partie naturlich infizierter H aute wurden Ascher, die 1,6— 2% N a2S u. 3% K alk ent- hielten, 16 Stdn. bei 37° u. 2—4„Tage bei 20° angewendet u. stets der Milzbrand be- seitigt. Die Wrkg. der gleichen Ascherfll. auf an Seidenfaden getrocknete Milzbrand- bakterien wird in tabellar. Form wiedergegeben. E rst eine 4-tagige Behandlungszeit bei 20° geniigte zur Verniclitung des Milzbrands, gleichgiiltig, ob die Temp. 20 oder 37°

u. die N a2S-Konz. 1,6 oder 2% betrug. Kalksuspension allein geniigte auch bei 4 Tage langer Einw. nicht. — Die gewonnenen Ergcbnisse sollen durch Verss. in gróBerem MaBstab weiter gefestigt werden. (Leather World 22. 407—10. 488—92. 15/5. 1930.

Brit. L eather Manufacturers Research Assoc.) SELIGSBERGER.

XXIV. PhotograpMe.

Raphael Ed. Liesegang, Das Eindringen des Eńtmicklers in die lichtempfindliche Schicht. Hinweis auf die Bedeutung der Diffusionsvorgdnge bei der Entw. fiir die Praxis.

E s wird ein einfacher Modellvers. angegeben: Behandelt man fertige Gaslichtbilder mit wss. J-Lsg. in K J , so bleicht das Ag-Bild unter Bldg. von AgJ aus. Die Folgę davon, daB dies an den dunkleren Stellen langsamer vor sich geht, ais an den hellen, ist, daB die J-Lsg. an den hellen Stellen friiher die Papierunterlage erreicht ais an den duiiklen. D a die Unterlage meist starkehaltig ist, entsteht an diesen Stellen zuerst Jodstarke. I n a n d e re n Fallen kommt es zu einem dunklen Braun. Bei ric h tig e r U n te r- brechung des Prozesses durch Auswasehen erreicht man eine Umwandlung des Positivs in ein Negatiy. T aucht man das Papier nicht ein, sondern streicht etwas J-Lsg. in Form eines Striches auf, so ist die geklarte (u. ev. spater gebleichte) Stelle in den Halb- tónen viel breiter ais an den dunklen Stellen. Die Grenzen einzelner Gradationsskalen markieren sic h durch scharfe E in sclm u ru n g en . Auf Beziehungen dieser E rsc h e in u n g zum EB ER H A R D -E ffekt wird aufmerksam gemacht. (Atelier d. Photographen 1930.

1 Seite F ran k fu rt a. M„ Inst. f. physik. Grundlagen d. -Mcdizin. Sep.) LESZYNSKI.

Erwin Fuchs Entuiicklung photographischer Schichten a u f elektruchem Wege.

Chromalaun bildet bei der Elektrolvse vorubergehend einen entwickelnden Stoff, der nach der Oxydation beim EntwicklungsprozeB durch elektrolji.. Red. dauernd zuruck- gebildet werden kann Fiir Positivemulsionen erweist sieli dieses Entwicklungsverf.

ais prinzipiell anwendbar, wahrend bei Negativemulsionen ein starker Schleier au ftrat u. das latente Bild zerstórt wurde, was Vf. auf die Bldg. von H 20 2 zuruckzufuhren ver- Bucht. (Photogr. Industrie 28. 92 7 -2 8 27/8 1930 ) .L^ m

J. E. Crahtree und H. A. Hartt, S a u r c Hartefizurbader. (Vgl. C 1930. I. 2347.) Zunachst werden die zur Herst. saurer l<xxierbader geeigneten Bestandteile - a) Losungsm. fiir H .' -nsilber, b) Verb., die die B dg. von Schleiern yerhm dert, c) Verb„ die der S-Bldg. entgegenwirkt, d) H artem ittel - besprochen. Dann werden diskutiert- 1 Die Faktoren, die die hartenden Eigg. von K-Alaunfixlerbadern

be-1930. II.

H \ x i v Ph o t o g e a p h i i c.

2345

2346

H XXIV. Ph o i o g k a p h i k.

1930. II.

einflussen. — 2. Dic Faktoren, die die W iderstandsfahigkeit des Bades gegen S-Bldg.

beeinflussen. — 3. Die Faktoren, die die „E ntw icklerkapazitat“ (Menge yon E n t­

wickler, die dem Fixierbad hinzugefiigt werden kann, bevor Al-Sulfitbldg. eintritt) beeinflussen. — 4. Anwendung der H artungskurven bei der H erst. von Fixierbadern m it bestim m ten Eigg. AbschlieBend werden Beispiele fiir die Anwendung der K urven bei der Bercchnung einer Fixierbadvorschrift gegeben. (Photogr. Industrie 28. 928—31.

27/8. 1930. K odak Forsch.-Lab., M itt. N r. 396.) Le s z y n s k i

J. I. Crabtree und H. D. Russell, Einige Eigemchaften von Chromalaun- unterbrechungs- und Fixierbdde.m. Die H artung durch ein Chromalaumraterbrecherbad erreicht bei „neutralem “ (gewassortem) Film ein Maximum bei einer Chromalaunkonz.

von 0,2% u. ph = 4,0, u. nim m t m it steigender Konz. wieder ab. Boi „a lk a l.“ (nicht gewassertem, viel Entw ickler enthaltendem ) Film wird ein Maximum bei 0,4°/o u.

Ph = 3,8—3,0 erreicht. Die H artung bleibt m it steigender Konz. konstant. Dio Messung der H-Ionenkonz. geschah colorimetr. m it Bromphenol. Die Best. des Grades der H artung durch Best. des F. W ird das ph des Bades yon yornlierein auf dio genannten W erte cingestellt, so ist die H artung sowohl bei alkal., ais bei neutralem Film m it steigender Chromalaunkonz. konstant. Es wurde weiter untersucht der E in ­ fluB eines Zusatzes von Entwickler u. von Sulfit zum Cliromalatinbad auf die H artung:

diese wird durch die Zusatze herabgesetzt. E in CH3COOH enthaltendes Chromalaunbad yerliert seine hartende Eig. nach 1 Tag, wenn es Entw ickler e n th a lt; ein reines Chrom­

alaunbad dagegen halt sich bei Anwesenlieit von Entwickler besser ais ein CH3COOH enthaltendes ohne Entwickler. Die H iirtefahigkeit eines Bades von pn > 4 , 0 nimmt beim A ltem sehr schnell ab. Die A bnahm e ist in den ersten 24 Stdn. am stiirksten.

Die Lebensdauor des Bades wird erhóht u. die hartende W rkg. auf gleieher Hóhe ge- halten durch wiederholtem Zusatz yon Schwefelsaure. Auf Grund der U nterss. geben Vff. ausfiihrliehe Arbeitsanweisung. (Brit. Jo u rn . Photography 77. 356—57. 373—75.

388—91. 401—02. 13/6. 1930. Kodak Lab.) L e i s t n e r . Raphael Ed. Liesegang, Dermagraphie. Es wird iiber eino Bildherst. durch Gcsichtsabdruck auf Celloidinpapier u. Entw . durch eine konz. Lsg. yon Kalium- bichrom at beschrieben. Alle Stellen, welche durch die auCerst diinne, von der Gesichts- liaut abgegebene F ettschicht geschiitzt sind, bleiben farblos, alle anderen werden durch Silberchromatbldg. intensiv leuchtend rotgefarbt. Es wird auf die Brauchbarkeit dieses Verf. fiir K rim inalistik u. fur den Pathologen hingewiesen. (Atelier d. Photographen

1930. 1 Seite. F ran k fu rt a. M. Sep.) JUNG.

Felix Formstecher, Die FortschriUe der Sensitometrie. in den Jahren 1928/29.

(Photogr. Korrespondenz 66. 113—16. 148—51. 174— 75. 203—07. Aug. 1930. Dresden,

Wiss. L a b . d. Mimosa A.-G.) Le s z y n s k i.

E. Heisenberg und M. Biltz, K ritik des Scheinersystems. Es wird eine grund- legende Reyision des SC H E IN E R -S ystem s gefordert. Im einzelnen werden folgende Einwiinde angefiihrt. 1. L i e h t ą u e l l e : Das von ScHEINER yorgeschriebene Bzn.

ist heute nicht m ehr im H andel zu haben. Verschiedene Bzn.-Sorten bedingen Schwan- kungen, die allerdings relatiy geringfiigig (etwa 1/ 2°) sind. Viel starker ins G e w i c h t

fallt die Verschiedenłieit der spektralen Verteilung des Lichtes der Bzn.-Lampe u. des Tageslichtes. Da es in der P raxis freisteht, die SC H EIN ER -G rade bei dem Lichte der Bzn.-Lampe oder umgerechnet auf weiBes Licht anzugeben, werden die S c h e i n e r - Angaben wertlos. Beispiel: Agfa-Panfilm besitzt nach S c h e i n e r gepruft, eine um 2 bis 3° hóhero Em pfindlichkeit ais Agfa-Extra-Bapid, wahrend bei Tageslicht der Pan- film eine um 3° geringere Em pfindlichkeit besitzt. — 2. SciIEINER - B a d : Die durch die Anwendung interm ittierender Belichtung bedingten Mangel sind im Yer- gleich zu den eben angefiihrten geringfugig. — 3. E n t w i c k l u n g : Es fehlen Ent- wicklungsyorschriften. Verschiedene Entw icklungsarten kónnen Abweichungen von 1°

bedingen. 4. A u s w e r t u n g : Das fur astronom . Zwecko ausgebaute S y s te m legte den H auptw ert auf die Schwellenempfindlichkeit, genugt daher nicht fur die Zwecke der prakt. Photographie. (Photogr. Industrie 28. 901—02. 20/8. 1930. Wolfen, I. G.

Farbenind. [Agfa].) L e s z y n s k i .

E. Heiseuberg und M. Biltz, Z ur K ritik des Hublschen. Systems der Farbensensito- metrie. (Photogr. Korrespondenz 66- 169— 74. 198— 203. Aug. 1930. Wolfen, Wiss.

Zentral-Lab. d. Photograph. Abt. d. I. G. Farbenind. 1 Le s z y n s k i. Albert Steigmann, Heidelberg, Herstellung grun entieickelbarer photographischer Jodsilberemulsionen, 1, dad. gek., daB fertige AgJ-Emulsionen vor oder nach dem

Ver-1930. II.

H ;m Iv. Ph o t o g r a p h i e.

2347

gieBen m it 11. Ag-Salzen gesilbert u. liierauf in den AgJ-Emulsionen durcli Zugabo von Cl- bzw. Br-Alkalien oder sonstigen Verbb. entwickelbare, swl. Ag-Salze von hohem Dispersitatsgrad erzeugt werden. — 2. dad. gek., daB der fertigen AgJ-Emulsion erst Halogenalkali u. dann A gN 03 zugesetzt wird. (D. R. P. 505 012 KI. 57b vom 13/8.

1929, ausg. 12/8. 1930.) Gr o t ę.

Kalle & Co. A.-G., Biebrich a. Rh. (Erfinder: Maximilian Paul Schmidt und Wilhelm Krieger, Biebrich), Herstellung von lichtempfindlichen Film en und Schichten.

(D. R. P. 470 731 KI. 57b vom 23/2. 1926, ausg. 27/8. 1930. — C. 1930. I I . 348 TA. P.

1756400].) Gr o t ę.

Ernst Lomberg Kommanditgesellschaft, Langenberg, Rheinland, Matte, Cellu- loseesterfilme fiir photographische Zwecke. Man iiberzieht die Schichtseite der Filme mit einor Celluloseesterlsg., in die man Stiirke ais Mattierungskórper einverleibt. (E. P.

308 358 T o m 21/3. 1929, ausg. 15/5. 1929. D. Prior. 22/3. 1928.) E n g e r o f f .

Frederick W. Hochstetter, Pittsburgh, Ponnsylyania, Behandeln von Hydro- cellulose- und Viscosefilmen fiir photographische Zwecke. Um Filme aus wasserauf- nehmenden Cellulosederiw., z. B. Celloplian oder Viscose, wasserfest u. unentflammbar zu machen, werden sio zunachst zum yollstandigen Verdampfcn des W. u. Trocknen abwecliselnd bei hoheren u. tieferen Tempp. behandelt, dann lichtempfindlich gemacht, unter Belichtung C£f20-Dampfen ausgesetzt, nochmals sta rk belichtet u. schlieBlich gopreBt. Eine Vorr. zur kontinuierlichen Bearbeitung der Filme wird beschrieben.

Sociśtó des Matieres Colorantes et Produits Chimigues de Saint-Denis und Robert Łantz, Frankreich, Seine, Herstellung von lichtempfindlichen photographi-schen Papieren. In der Sohicht worden oino Diazoverb. u. ein Naphthalinsulton gemischt, das bei Ggw. von Alkali eine Kupplungskomponente fiir die Diazoverb. gibt. Beispiel:

Man diazotiert in iiblieher Weise bei Ggw. yon HC1, 3,1 Tle. Thioanilinsulfat m it einem leichten DborschuB von NaNO». Nachdem man den OberschuB von N 0 2 durch eino Harnstofflsg. zerstórt h at, mischt man m it einer Lsg., dio 6,2 Tle. Naphthalin-l,8-suUon-4-natriumsvlfonat (eihalten durch Erhitzung einer Diazoyerb. der 1-Naphthylamin-4,8-disulfosaure) enthalt. Die Lsg. wird auf 300 Vol.-Teile gebracht u. auf das Papier aufgestiichen. Nach Belichtung u. Entw. m it einer wss. Alkalilsg. erhalt man ein rotos Bild. (F. P. 684 881 yom 9/2. 1929, ausg. 2/7. 1930.) Gr o t ę.

Albert B. Dewey, jr. und Nicholas D. Cheronis, Chicago, Illinois, Lichtempfind- liclies Papier m it A u f druck. Papier wird m it einer Lsg. yon K 3Fe(CN)0 u. Fcrriammonium- citrat unter Zusatz von etwas U rannitrat lichtempfindlich gemacht (Eisenblaupapier) u. mit Schriftzeichon in der Farbo des unbelicliteten Papiers, also gelb, bedruckt.

Die Zeichen, dio vor der Belichtung unsichtbar sind, konnen durch Belichtung (Blau- farben der unbedrucktcn Stellen) u. Wasscrn sichtbar gemacht worden." (A. P.

1772 342 yom 30/1. 1928, ausg. 5/8. 1930.) Gr o t ę. Kamili Kohn Bokau b. Aussig, Elbe, Entwicklungsi-erfaliren fiir belichtete m it Diazoverbindungen und kupplwigsfahigen Komponenten praparierte Kopien m it gas- fórmigem Ammoniak, 1. dad. gek., daB dio Kopio m it einer pulvcrfórmigen, m it gas- formigem N H 3 gesiitt. Schicht eines Stoffes yon groBer Adsorptionskraft bedoekt wird. — 2. dad. gek., daB die Kopie m it einer pulvcrformigen Mischung bedeckt wird, welche neben Stoffon yon rn-oBer Adsorptionskraft NH3-Salzo enthalt, die entweder selbst

und H nnś -Rinnep D ^ s a n Fixieren von mit Thiohamstoffabkdmmlingen sensibilusierten

iU . 57b yom 12/5. 1929, ausg. 28/S. HWU.)

A W ondo,. .ToiroTril T.ihprmann. Paris, Yorrichtung zum automatuschen Entwickeln (A. P. 1772 081 vom 27/8. 1927, ausg. 5/8. 1930.) Gr o t ę.

len. (D R P 505446 KI. 57b yom 10/12. la z y , ausg. its/s. iydu.) UROTE.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F r a n k f u r t a. M. (Erfinder: Bruno Wendt

2348

H XXIV. Ph o t o g r a p h i e.

1930. n.

gebrauch dioht sehlieBbar ist. — 2. Wanno, dad. gek., daB sie aus zwei Teilen besteht von denen der untere heb- u. senkbar angeordnet u. vornehmlich an letzterem eine beim Zusammenfiihren der W annenteile am Oberteil zur Anlage kommendc Diehtung yorgesehen ist. — l n den weiteren Anspriichen u. den Abb. werden die Einzelteile der W annen erlaut.ert. (D. R. P. 504 282 KI. 57c vom 26/4. 1929, ausg. 13/8.

1930.) Gr o t ę.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Benno Homolka, F ra n k fu rt a. M.), Desensibilisieren von Bromsilbercmulsionen bzw. Bromsilberplatten.

( D . R . P . 4 7 2 1 6 6 KI. 57b vom 16/6. 1927, ausg. 30/8. 1930. F. P. 650 786 vom 12/3. 1928, ausg. 11/2. 1929. D. Prior. 15/6. 1927. — C. 1928. I I. 2064 [E. P.

292140].) Gr o t ę.

Heinrich K iilin, Birgitz b. Innsbruck, Photographisches Aufnahmeverfahren zur Bewdltigung gro/ier Helligkeitsgegensatze, dad. gek., daB zwei ganz verschicden lang belicktete Negative, von denen ein jedes fiir sich allein kein brauchbares Bild liefert, zu einem M atrjzeupaar vereint auf einmal kopiert werden, wobei das lang beliehtete N egativ entweder bei der Entwieklung oder spater so behandelt ist, daB es ein in den M itteltónen u. Licktern nu r schwach gedecktes Bild zeigt. (D. R. P. 505 447 KI. 57b

vom 20/12. 1929, ausg. 18/8. 1930.) Gr o t ę.

Friedrich Lierg, Dresden, Herstełlung von Farbbildem a u f photographischem Wege.

( D . R . P . 504142 KI. 57b vom 16/8. 192S, ausg. 31/7. 1930. Oe. Prior. 18/10. 1927.

— C. 1929. I. 1412 [E. P. 298979].) Gr o t ę. Eastman Kodak Co., Rochester, New York, Herstełlung eines Tonfilms m it gefarbter Bildflachę und ungefarbtem Tonaufzeichnungsstreifen, 1. dad. gek,, daB wahrend des Farbens der Bildflache der Tonaufzeichnungsstreifen m it einem ungefarbten Lósungsm.

oder einer Mischung von ungefarbten Losungsmm. behandelt wird. Das Lósungsm.

kann dieselbe Zus. haben wie das Lósungsm. des Bades zum Farben der Bildschicht.

Ais Lósungsm. zur Behandlung des Tonstreifens kann A. oder M ethylalkohol m it oder ohne Zusatz von Aceton verwondet werden. (D. R. P. 504 141 KI. 57 b vom 31/7.

1929, ausg. 1/8. 1930. A. Prior. 30/3. 1929. E. P. 328 874 vom 22/7. 1929, ausg. 29/5.

1930. A. Prior. 30/3. 1929.) Gr o t ę.

Emil Muller, London, Herstełlung von Ba^ternegativen fiir photolitliographisćhe Ziuecke, 1. dad. gek., daB die Bildzerlegung unter Einhaltung eines solchen Abstandes zwischen R aster u. Schjchttrager erfolgt, daB die K órnung um die tiefschwarzen Punkte einen kofartigen Verlauf besitzt, worauf das erlialtene R asternegatrv zur Sckwiickung einzelner Bildbestandteile auf der Ruckseite retusekiert wird, wogegen das Retusckieren zwecks V erstarkung auf der Yorderseite órtlick, u nter Anweiidung eines ziihfl. Atz- m ittels, erfolgt. — 2. dad. gek., daB dem A tzm ittel fiir die órtliche Bildverstarkung eine Gummilsg. beigemengt wird. (D. R. P. 484 651 KI. 57 d vom 15/7. 1926, ausg.

25/10. 1929. Holi. P. 21 8 9 0 vom 3/5. 1927, ausg. 15/7. 1930. D. Prior. 14/7.

1926.) Gr o t ę.

Karl Gnoth, Łeipzig, Herstellen von Kopien a u f Flachdruckformen auf photomechan.

Wege, 1. dad. gek., daB zwischen dem auf einem biegsamen Schichttrager befindliehen N egativ oder Positiv u. der zum Anpressen dienenden durchsichtigen Gegendruck- p latte, z. B. einer Glasscheibe, eine weiche elast. lichtdurchlassige Schicht eingeschaltet wird. — 2. dad. gek., daB die weiche elast. Schicht im einfachen K o n tak t ais auch im pneum at., sowie auch in den gebrauchlichen Kopiermascliinen u. App. zur Anwendung kom m t. (D. R. P. 505 745 KI. 57c vom 13/4. 1928, ausg. 23/8. 1930.) Gr o t b.

Hauff-Leonar A.-G., Wandsbeck b. H am burg, Blitzlichtlampe, insbesondere fur photographische Zwecke, bei der ein Licktentwickler in einem gasdicht abgeschlossenen, ganz oder teilweise evakuierten, durchsichtigen GefiiB untergebracht ist, das eine Fiillung von Sauerstoff, Sauerstoffgasgemisch oder Sauerstoff abgebendem Gas enthalt, 1. dad.

gek., daB ais Lichtentwickler Folien von osydierbaren Stoffen beliebiger Form ver- wendet werden, die im Ziindungsbereicli einer Ziindvorr. liegen. — Ais M ateriał sind besonders M etalle, Metallegierungen u. seltene Erden geeignet. N ach den U nter- anspriichen ist das LampengefiiB auBen u. innen m it einer eine bestim m te F arbę ab- sorbierenden Schicht versehen oder selbst aus gefarbtem M ateriał hergestellt. (D. R- P- 4 9 2 8 0 1 KI. 57c vom 1/3. 1929, ausg. 1/3. 1930. Oe. P. 118 734 vom 1/7. 1929, ausg.

11/8. 1930. D. Prior. 28/2. 1929.) Gr o t ę.

P f l n t e d in G e r u a n y SchluB der Redaktion: den 27. September 1930.