• Nie Znaleziono Wyników

VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

X. Farben; Farberei; Druekerei

W. Weltzien und Karin Schulze, Wechselwirkung von Faser und Farbstoff bei der substanliven Farbung. I. Die U nters. befaBt sich m it dem Wesen der substantiven Farbung, hauptsachlich auf Kunstseide. W esentlich war dabei d i e . Auf klarung des Unegalfarbens. Ausschlaggebend fiir die Farbung ist die Menge des aufgenommenen Farbstoffs. Vff. geben eine Methode zu q u an titativ er Farbung u. Priifung mittels Photom eters nach P uL F R IC H an. D ann werden die Bedingungen des F arbens, wie Temp. u. Salzzusatz, untersucht. Die Temp. beeinfluBt nach Go t z e verschiedene Farbstoffe sehr unterschiedlich. Bei abgestuftem Salzzusatz ergab sich das sehr wichtige R csultat, daB egal farbende Farbstoffe schon m it wenig Salz ziehen, unegale aber, wie Brillantbenzoblau 6B, erst bei hóherem Salzzusatz. (Seide 3 5 . 360—65. Sept.

1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Einiges iiber Wollfarberei, sowie die dazu erforderlichen Vorbehandlungen. Be- sprechung der ublichen Vorbereitungsarbeiten an Wolle, wie Carbonisieren, Walken u. Bleichen, w'ofur A r o s t i t B L (Sa k d o z) empfohlen wird. D ann -wird die Echt- farberei geschildert u. eine groBe Anzahl geeigneter Farbstoffe aufgezahlt. (Ztschr. ges.

Textilind. 3 3 . 621—22. 10/9. 1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Kunstseidefarberei mit britischen Farbstoffen. E s wird die Anwendung von Icyl- u. CAtorazoffarbstoffen der Im perial Chemical Industries L td. zum F arben von Kunstseide allein, wie in Mischung m it un- u. mercerisierter Baumwolle, beschrieben.

(Silk Journ. Rayon W orld 7. N r. 74. 52. 58. 20/7. 1930.) H. Sc h m i d t.

Herbert Brandenburger, Acetatkunstseidendruck mitlels Setacyldruckfa-rbstoffen.

Die F irm a I. R . Ge i g y A.-G. bringt Druckfarben fur Acetatseide, die alle gute Eoht- heitseigg. zeigen u. sich auch g u t fiir Mischgewebe m it Wolle oder Seide eignen. Man druckt die S-Marken m it Solutionssalz, Irgasol u. Tragant-Starkeverdickung, die B-Marken m it Essigsaure, Irgasol u. derselben Verdickung. Die zwei Reihen sind nicht untereinander mischbar. Es existieren: Selacyldruckgelb S3G , conc., SG conc., S B conc., Setacyldmckbraun S A E , Setacyldruckorange S E , Sełacyldruckscharlach SG, Setacyldruckrot S L u. S B , Setacyldrucki-iolett S R D supra, Setacyldruckgrau B S u. SG, Setacylbrillantblau S (das m it Setacylsalz A angesetzt werden muB), Setacyldruckblau B B , Setacyldruckmarine B u. Setacyldruckschwarz B L . (Monatsschr. T estil-Ind. 45. 368 bis

369. Sept. 1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Garndruck. Bedruckte u. geflammte G am e sind vielfacher Anwendung fahig- Man druckt sie m it echten Farben auf sorgfaltig vorbereitetem Garn. F iir Wolle emp- fiehlt sich P raparieren m it Alaun oder essigsaurer Tonerde. An Verdickungsmitteln kommen in B etracht: Weizenstarke, British Gum, T raganth u. neuerdings Hococum.

An Sauren: Essigsaure, Oxalsauxe, W einsaure. Es folgen Rezepte fur Wolle, Baum- wolle u. Kunstseide. (Dtsch. Farber-Ztg. 6 6 . 765— 66. 7/9. 1930.) Fr i e d e m a n n.

B. D. Varma, Die Erzeugung unlóslicher Azofarbstoffe a u f der Faser. (Forts. v.

C. 1 9 3 0 . I I . 1285.) Die Klasse der Naphthole wird hinsichtlich ihrer Anwendung auf der

1930. II.

H x. F a r b e k ; F a r b e r e j ; D r u c k e i i k i .

2307

pflanzlichen u. tier. F ascr u. im Zeugdruck, boito hinsichtlich ihror Echthoitseigg. aus- fuŁrlich. besprochen. (Dycr Galico P rinter 64. 1. 23—26.11/7.1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Allgemeine Methoden zum Farben m it Amanilfarben. Amanilfarben werden bei 70—100° m it 1/2% N a2C03 u. 0—5 % NaCl, sowie 1/ 2% Amanol C gefarbt, dunkle Farben m it 5—30°/o NaCl. Dio Licłitechtheit kann durch Nachbohandeln m it CuS04, dio W aschechtheit durch Chromsalze, beides durch Kupfer-- plus Chromsalze erhohfc werden. Die Farbungon lassen sieh diazotieren u. m it Amanilentwickler A, B u. Z kuppeln. (Testile Colorist 52. 478—79. Ju li 1930.) Fr i e d e m a n n.

R a ffa ele S ansone, Drucken m it M etalljm hem . Druckm uster m it Metallglanz kann man z. B. m it Al-Pulver u. warmem Leim oder Gelatine erhalten. Muster von maBigor W aschechtheit erhalfc m an m it Bronzepulvern u. BluteiwoiB. Am wertvollsten sind die Drucke m it Acetylcellulose (Serikose L) u. Metallpulvem, denen m an auch Farbstoffe beimongen kann. (Textile World 78. 190— 91. 12/7. 1930.) . Fr i e d.

G unter R o rd o rf, Mineralfarbe, F im is und Lack ais Hilfsmittel der Geioebe- ausriistung. I. Chrompigmente, Eisenpigmente, U ltram arin, Bariumsulfat, Lithopone, Leinólfimis, Ollacke, Celluloseesterlaoke, Yinylacetate. II. Barium sulfat fur K unst- seidemattierung. Beschwerungsmittel u. Farben fur Gewebe. Appretur- u. Schlichtungs- mittel. Kunstlederindustrie. Pigmente u. Lacke. (Farbę u. Lack 1930. 325. 337.

16/7.) KóNlG.

R udolf K ru g , Weific Farben und weifle Farbzusatze. t)b er die Konsistenz der Buchdruckfarben. WeiBe Farben u. andere weifle Stoffe. Die Lichtechtheit m it WeiB gemischter Farben. (Graph. B etrieb 5. 244— 46. Aug. 1930. Halle-Ammendorf.) Ko n i g.

P au l K am p , Zinkwei/3. Ergiinzung zum Artikel von K . WINTER (C. 1930.

II. 817) iiber ZinkweiB u. Zinkoxyd. Die Behauptung, Bleiseifen seien wetterbestandiger ais Zinkseifen, entbehrt jeder prakt. Unterlage. Durch die leichte Oxydierbarkeit der Bleiseifen sind diese den Zinkseifen in anstrichtechn. Beziehung unterlegen. Die Schadlichkeit der Bleiseifenbldg. laBt sieh durch Zusatz von ZinkweiB beheben. Zink­

weiB ist dem BleiweiB auch wegen seiner Undurchlassigkeit fiir kurzwelliges Licht iiber-

legen. (Farbo u. Lack 1930. 291. 18/6.) Kó n ig.

K. W U rth, Zinkwei/3 und Zinkozyd. Bemerkungen zu dem Artikel von Pa u l Ka m p (vgl. vorst. Ref.) iiber Blei- u. Zinkseifen. Hinweis auf die giinstigen Ergebnisse der W etterbestandigkeit von sehwaoh bleihaltigen ZinkweiBanstrichen.

(Farbę u. Lack 1930. 331. 9/7. M itt. d. mai- u. anstrichtechn. Versuchsanstalt.) K o n ig . L. W . R y a n , Titanpigmente. (Drugs, Oils P aints 46. 53—55. 84— 86. August 1930.

— C. 1930. I I. 1448.) Ko n i g.

S edlaczek, Franzosische Vorschlage zur Herstellung von Antimonpigmcnten.

1. Antimonoxyeulfide. 2. H erst. von Antimonsulfiden. Dio Bospreohung der Verff.

erfolgt an H and der franzos. P atentliteratur. (Farben-Ztg. 35. 2126—27. 19/7.

1930.) Ko n i g.

Iw an Sem enów, tJbcr den technischen Wert russischer Ockersorten. Russ. Ockcr dienten wegen ihror meist sandigen Beschaffenheit hauptsachlich ais Zusatzmaterial fiir deutsche u. franzos. Ocker. Tiefgelbe sudruss. Ocker zeigten moist nicht die hohe Deckfahigkeit der deutschen braunen Oxydocker. (Farbę u. Lack 1930. 327. 9/7.

Mailand.) Ko n i g.

P a u l K ra is, Neue Farbstoffe und Musterkarten. 93 Farbstoffe der Firm a Sa n d o z, Ge i g y u. Ci b a werden m it Hilfe des P u L F R IC H sch en Stufenphotomoters u. des 24-teiligcn O STW A LD -K reises nach F arbton, Helligkeit, WeiB- u. Schwarzgeh. be- stimmt. (Monatsschr. Textil-Ind. 45. 370—72. Sept. 1930. Deutsches Forschungs- institut fur T extilindustrie in Dresden.) Fr i e d e m a n n.

H . H o lz, Eriosolidfarben. U n te r d e m N a m e n Eriosolidfarben b r in g t I . R . Ge i g y, 5 a s e 1, Egalisierungsfarbstoffe ais einfacher zu farbenden E rsatz fiir die noch echteren Beizenfarben. Licht- u. SchweiBechtheit der Farbstoffe sind sehr gut, W .-Echt- heit gut, W asohechtheit miiBig. E s sind: Eriosolidgelb R conc., -blau B extra, -rot 3 B L ,

•rot 4 B L (noch echter, aber schlechter egalisierend!) u. -braun R. Die beiden letzten łarbstoffe fa rb t m an m it Essigsaure. (Monatsschr. Textil-Ind. 45. 370. Sept,

1930.) Fr i e d e m a n n.

G. R a em an , Role Farbstoffe fiir Wolle. (Vgl. C. 1930. II. 2190.) Solochromrot E R wird m it Gktubersalz u. Essigsaure gofarbt u. nachchromiert. Es h a t gute Echt- heitseigg. u. laBt Bau-v. -Mle u. Kunstseide weiB. Noch otwas echter ist die Markę 6 B S . MaBige E chtheit h a t Chromrot S, das n a c h d e m Metachromverf. gefarbt wird.

Von guter E chtheit sind die Diamąntrolmarken G, 3 B , 5 B , alle fiir Vor- oder

Nach-2308

H x. Fa r b e k; Fa r r e r e i; Dr u c k e r e i.

1930. IT.

chromicrung. Au fiordom werden noch erw ahnt: Diamantchromgranał G u. S, Solo- chromrot B, ChromecJUrot G, 2 G, Salicinbordeaux R, Saurealizarinrot 3 B, Anthracen- chronirot B , Monochromrol 5 G u . Palatinchromrosa. (Dyer Calico P rintor 6 4 . 19—20.

11/7. 1930.) Fr i e d e m a n n.

— , National Solantin-Violełt F F B . Blauvioletter F arbstoff fur Baumwolle u.

Kunstseide. Auf Naturseide etwas roter. Echtheitscigg.: gut. (Dyestuffs 3 1 . 95— 9G.

Ju n i 1930.) Fr i e d e m a n n.

—,

Uber Soligenlrockenstoffe. Aus einem Gutachten des In stitu ts fiir Lackforschung wird iiber Unverseifbares, Lóslichkeit in Leinol, Helligkeit der Firnisse, Absetzen, Trockendauer, Eindicken, Vergilben von WeiBfarben, H artę u. A breibbarkeit, Reifi- festigkeit u. Dehnung, A uftreten von N aphthensauregeruch bei Soligenen berichtct.

(Farben-Ztg. 35. 2179. 26/7. 1930.) KÓNIG.

J . O. O lson, K ann Leinol verbessert werden ? Entgegengesetzt der Ansicht, daB Zinkzusatz das Blei harte, ste h t Vf. auf dem Standpunkt, daB Zink nu r das Binde- m ittel lm rtct, aber nicht das Pigm ent. (Drugs, Oils P aints 4 6 . 86. Aug. 1930.) K 5n i g.

Gerhard Doormann, tlber Caseinanstrichtechnik. I. Die alte Caseintechnik.

Pulverf6rmiges u. fl. Casein. Lóslichkeitsgrade. I I. Verwendung u. Eigg. N atur- u.

luinstliche Sauerung. Rohstoffe. EinfluB der Jahreszeit. Labcaseino. Trockeno Kalkcaseinfarben. A lkalitatsfragen. I I I . R einheit u. K ornfeinheit des K alkhydrats.

Kreide- u. weitere Zusatze. Vermischen. IV. Vorsohriften. Physikal. u. chem. Be- schaffenheit der F arben. V. Aufąuellung u. AufschlieBung des Caseins. Beschaffenheit, Zus. u. Vorbereitung der U ntergriinde. Behandlung der pulverfórmigen Caseinkalk- farben. (Farbę u. Lack 1 9 3 0 . 254. 266—67. 279—80. 293—94. 304—05. 25/6.) Ko n i g.

H. Deckert, Riiekblicke. Probleme und Ausblieke in Technik und Wissenschaft der Anstrichmittelindustrie. (Farben-Ztg. 3 5 . 2326—28. 2374—76. 2423—24. 30/8.

1930.) S C H E I F E L E .

John W. Iliff, Aupenanstrich in den Olfeldern. Ungewóhnliche Schwierigkeiten dor A nstrichpraxis in der Petroleum industrie. Ursachen der Fehler. Verschiedenheit von Holz. A bblattern der Farbschicht. W etterw rkg. (Oil Gas Journ. 28. N r. 47. 120.

10/4. 1930.) Ko n i g.

Guiseppe Antonio Bravo, Uber die Echtheit von Farbstoffen im ullravioletten Lichl. Die Lichtechtheit von Farbstoffen kann beurteilt werden nach der W iderstands- fahigkeit der Farbstoffe gegen Bestrahlung m it ultraviolettem Licht. Diese Probo verlauft viel schneller ais eine gewóhnliche Belichtungsprobe, u. ist exakter, weil sie scharf reproduzierbar ist. Die Bestrahlungsproben wurden an yerschiedenen Azo-, Nitroso- u. Nitrofarbstoffen m it der Hg-Lampe ohnc W o O D sch es NiO-Filter vor- gcnommcn. Vf. te ilt die untersuchten Stoffe nach ihrer W iderstandsfahigkeit in vicr Kategorien. (Boli. -R. Staz. In d u stria Pełli 8. 50— 59. 1930. Torno, In st. f. Leder-

industrie.) W EISS.

Hans Wagner, Wie weist man Spat neben Quarz und unloslichen Silicaten nacht Das haufige Versagen der Ba-Flammenprobe n ie der m kr. Brillantgriinadsorptions- probe h a t zum Ausbau eines Verf. der opt. Mikroanalyse gefiihrt. Dieses beruht auf dcm E inbctten der Substanz in ein Medium gleichen Lichtbrechungsvermógens, wobei das botreffende Objekt in bestim m ten Farbungen erscheint. Angabe der Grenzen der Methode. (Farben-Ztg. 3 5 . 2174—75. 26/7. 1930. S tu ttg a rt.) Ko n i g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., iibert. von: Fritz Giinther, Ludwigsliafen a. R h., Netz-, Reinigungs- und Emulgierungsmittel, erhalten durch Kon- densation eines arom at. KW -stoffes m it wenigstens zwei verschiedenen D e riw . eines nicht arom at. KW -stoffes, z. B. Alkoholen, u. durch nachfolgende Sulfonierung. — .256 Teile N aphthalin werden m it 400 Teilen H „S 04 (66° Be) bei 160° sulfoniert. Naoh .dem Abkuhlen auf 100° werden ein Gemisch von 148 Teilen n-Butylalkohol u. 126 Teilen Isopropylalkohol u. gleichzeitig 412 Teile H ,K 0 4 (66° Bć) innerhalb 2—3 Stdn. zu- .gesetzt u. die M. wird mehrere Stunden lang durchgeriihrt. Beim Abkuhlen trennt sich dio M. in zwei Schichten. Dio obere Schicht wird m it Natronlauge neutralisiert u. eingedampft. Das erhaltene Pulver h a t sehr g u t netzende Eigg. (A. P. 1 7 5 5 1 7 9 vom 28/12. 1926, ausg. 22/4. 1930. D. Prior. 28/12. 1925.) M . F. Mu l l e r.

I . G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Seifenersatz, Netz- und Emnlgiermittd. (D. R. P. 5 0 1 3 0 3 KI. 8 i vom 23/5. 1925, ausg. 30/6. 1930. — C. 1927-

- I . 1220. [ E .P . 2a2 392].) ' Fr a n z.

1930. II. Hx.

F a r b e n ; F a r b e r e i ; D r u c k e r e i .

2309

Henry Dreyfus, England, Beschweren und Farbe-n von Celluloseester enthalUnden Geweben. (F. P. 676 127 vom 3/6.1929, ausg. 19/2.1930. E. Prior. 26/6. 1928. —

C. 1930. I. 2801 [E. P . 319420].) Fr a n z.

Durand & Huguenin Akt.-Ges., ubert. von: Georges de Niederhausern, Basel, Schweiz, Farben und Druckcn m it Kiipenfarbstoffen. (A. P. 1 7 4 7 1 0 7 vom 17/11. 1927, ausg. 11/2. 1930. D. Prior. 29/11. 1926. — C. 1928. I. 1722 [E. P.

281336].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Farben und Bedrucken von CeUuloscacelat. Man fa rb t oder bedruckt Celluloseacetat m it Azofarbstoffen, die man durch Vereinigen der Diazoverbb. der Benzolreihe, oder ihren Homologen oder D e riw ., die keine Sulfo- oder Carboxylgruppe enthalten, m it Chinolonen erhalt. Man erhalt echte grunstichiggelbe Fiirbungen. Man verwendet die Farbstoffe aus diazotiertem o-Chloranilin u. 6-Chlor-N-athyl-4-oxy-2-chinolon, m-Nitranilin oder p-Aminodimethyl- anilin u. N-Metliyl-4-oxy-2-chinolon, p-Chloranilin u. 6-Chlor-N-athyl-4-oxy-2-chinolon, erhaltlich aus 5-Chlor-2-athylamino-l-benzoesaure durch E rhitzen m it Essigsaure- anhydrid. (E. P. 327 394 vom 1/10. 1928, ausg. 1/5. 1930.) Fr a n z.

Joseph Annicq, Belgien, Apparatur zum, Beuchen und Farben von Baumwolle im Balhn, wobei die Fl. durch das Materiał durchstromt. An H and mehrerer Zeiclinungen ist die A pparatur u. der Gang des Verf. beschrieben. (E. P. 287011 vom 27/10. 1927,

ausg. 5/4. 1928.) M. F. Mu l l e r.

Maschinenfabriken Tillm. Gerber Sohne & Gebr. Wansleben, Krefeld, Ver- fahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von m it Entwicklungsfarben gefarbtem Strahngarn durch Spiilen u. Seifen in einem ununterbrochenen Arbeitsgange, bei der zur Aufnahme des Garnes Umzugswalzen vorgesehen sind, dad. gek., daB die das Strahn- gam aufnehmenden Umzugswalzen m it Riffclungen Yersehen sind u. unter Streckung des Garnes gegen fest gelagerte Gummiąuetschwalzen gepreCt werden, um ein K neten u. Reiben des auf den Umzugswalzen liegenden Strahngam es zu erzielen. — Durch die Langsrillen der Umzugswalzen wird beim Quetschen des Strahngarnes gegen dio aus Gummi bestehenden Gegenwalzen eine besonders wirksame Knctwrkg. erzeugt, infolgedessen w ird ein griindliches Ablósen des lose fixierten Azofarbstoffes u. dadurch ein wesentlich erleiehtertes Abschwemmen m it Seife u. W. wahrend der Behandlung auf der M aschiD e bew irkt; dies ist zur Erzielung reibechter Farbungen wichtig. (D. R. P.

501278 KI. 8a vom 24/12. 1926, ausg. 30/6. 1930.) Fr a n z. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Erzeugung von Drucken a u f Unterlagen aller A rt m it Cellulosedcritatlaeken. Das Aufbringen des Musters wird m it einer tiefgrayierten oder tief geatzten D ruckplatto oder Walze vorgenommen, z. B.

indem die Walze in ein Bad des Celluloseester- oder -atherlackes eingetaucht u. der UberschuB abgestreift wird. (F. P. 36 628 vom 27/9. 1928, ausg. 7/7. 1930. D. Prior.

31/7. 1928. Zus. zu F. P. 660679; C. 1929. II. 2941.) Gr o t ę. Major & Co. Ltd., Herbert Howard Hinchcliffe und William Jaffa Darby, Hull, Uerstellung von Monoazofarbstoffen. Man kondensiert Azofarbstoffe, die man durch Kuppeln von diazotierten Toluidinsulfonsauren u. Chlortoluidinsulfonsauren m it 2,3-Oxynaphthoesaure erhalten kann, m it einem oder zwei Aquivalenten eines arom at.

Sulfonylchlorids. Die Farbstoffe eignen sich zur H erst. von Farblacken. D er Mono- azofarbstoff aus diazotierter 1,4-Toluidin-3-sulfonsiiure u. 2,3-Oxynaphthoesdure liefert m it p-Toluolsulfochlorid in Ggw. von NaOH ein Prod., das 2 arom at. Sulfonylgruppen enthalt. In ahnlicher Weise behandelt m an den Monoazofarbstoff aus diazotierter 2-Chlor-5-toluidin-4-sulfonsaure u. 2,3-Oxynaphthoesaure m it 1 Mol. p-Toluolsulfo- chlorid. (E. P. 328 292 vom 19/1. 1929, ausg. 22/5. 1930.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M. (Erfinder: Winfrid Hentrich, Rudolf Knoche, Leverkusen und Fritz Ballauf, W uppertal-Elberfeld), Darstellung von Monoazofarbstoffen. (D. R. P. 501107 KI. 22 a vom 2/2. 1928, ausg. 5/7. 1930. — C. 1929. I I . 494 [E. P. 305 174].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M. (Erfinder: Hermann Wagner, Bad Soden, Taunus, Otto Sohst t und Josef Rachor, F ra n k fu rt a. M.-Hóchst), Dar- stellung ton Azofarbstoffen. (D . R. P. 500 931 KI. 22 a vom 20/9. 1927, ausg. 26/6.

1930. Zus. 7u D. R. P. 407563; C. 1925. I. 1372. — C. 1929.1. 580 [E. P. 297 362].) Fr a. Gesellscha?? S ir Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Herstellung von beizenziehenden A zofa,’ -/fen. (D R. P. 486 439 KI. 22a vom 12/4. 1925, ausg. 23/11.

1929. Zus. zu D. R. r? 411384; C. 1925. I. 2661. — C. 1925. I I. 1898 [E. P.

232620].) Fr a n z.

2310

H v Fa r b e n; Fa r b e r e i; Dr u c k e k e i.

1930. n.

I. G. Farbenindustrie Akt. Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Karl Heusner u n d Max Simon, Lovorkusen), Darstellung von Aminoazowrbindungen oder ihren Diazo- verbindungen. (D. R . P . 496 744 KI. 22a vom 7/4. 1925, ausg. 30/4. 1930. Zus. zu D. R. P. 409564; C. 1926. I. 1046. — C. 1929. I . 579 [A. P. 1690783].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M., Herstellung von o-Oxyazo- farbstoffen und ihren Metallverbindungen. Man yereinigt o-Oxydiazoverbb. m it 4-Oxy- chinolonen, so daB das Prod. wenigstens eine Sulfogruppe entlialt. Die Farbungen auf der tier. Faser werden m it Metallboizen nachbehandelt. Die Farbstoffe konnen auch in 11. komplexe Metallverbb. iibergefuhrt werden. Die Diazoverb. der 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsaure liefert m it N-Phenyl-4-oxy-2-chinolon einen ehrom- gebeizte Wolle bordeauxrot farbenden Farbstoff. D urch E rhitzen des Farbstoffes m it Cr-Verb. u. Ameisensaure erhalt m an eine Wolle blaurot farbende Cr-Verb. Die Diazo- verb. der 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsaure gibt m it N-Athyl-4-oxy-2-chinolon, F. 265°, erhaltlich aus N -A thylantliranilsaure durch Kochen m it Essigsaureanhydrid, einen Wolle blaurot farbenden Farbstoff, durch Nachchromieren gehen die Farbungen in gelbrot iiber. D iazotierte Pikram insaure gibt m it Bz-Sulfo-N-methyl-4-oxy-2-chinolon, aus N-Mcthyl-4-oxy-2-chinolon u. 23%ig. Oleum, einen Wolle braun farbenden F a rb ­ stoff, die Farbungen gehen dureh Nachchromieren in rotbraun uber. D er Farbstoff aus diazotierter l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsaure u. N-Methyl-4-oxy-2-chinolon fa rb t Wolle rotbraun, durch Nachchromieren werden die Farbungen violett. Der Farbstoff aus diazotierter 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsaure u. N-(2'-Melhoxyphenyl) 4-oxy-2-chinolon, erhaltlich durch E rhitzen von N-(2'-M ethoxyphenyl)-anthranilsaure m it Essigsaureanhydrid, farb t chromgebeizto Wolle bordeauxrot. Die hieraus her- gestellte Cr-Verb. farb t Wolle blaustichigrot. (E. P. 327380 vom 1/10. 1928, ausg.

1/5. 1930.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Kupenfarbstoffe. der Anthra- chinonreihe. Man laCt H 2S 0 4 bei niedriger Temp. auf l,l'-Dianthra-chm onylam in- d e riw . einwii'ken, die neben einem Thioxanthonring in 3,4 (Ś)-Stellung einon Acridon- ring in 3',4'-Stellung oder eine Acylaminogruppe in dem den Thioxanthonring nicht tragenden Anthrachinonring enthalten. Die erhaltenen Kondonsationsprodd. konnen erforderlichenfalls oxydiert werden. Die so erhaltenen C arbazolderiw . sind teils Kupcn- farbstoffe, teils konnen sie zur H erst. von Farbstoffen dienen. Das Dianthrachinonyl- aminderiv. aus 4-Aminoanthrachinonthioxantbon, hergestellt nach E . P. 4065/1911, u.

l-Benzoylamino-5-chloranthrachinon, erhaltlich durch Kondensation der beiden Kompo- nenten in hoch sd. Ldsungsmm. u nter Zusatz von saurebindenden Stoffen u. K ata- lysatoren, wird boi 20° in 960/oig. H 2S 0 4 eingetragen, nach Beendigung der Umsotzung gieCt m an in W. u. oxydiert m it N a N 0 2. Der erhaltene Farbstoff fa rb t Baumwollo aus der Kiipe achwarzbraun. Man lost das Kondensatiomprod. p u s 4-Aminoanthra- chinonthioxanthon u. l-Benzoylamino-4-chlor-5-meihoxyan{hrachinon in H »S04, gieBt nach Beendigung der Rk. in W. u. oxydiert m it N aN 0 2; der Farbstoff farb t Baumwolle violettbraun. Das Kondensationsprod. aus 4-Aniinoanthrachinonthioxanthon u. 4,3',5'- Triehloranthrachinonacridon, darstellbar nach Beispiel 4 des D. R . P. 258561, liefert bei der Behandlung m it H 2S 0 4 u. darauffolgenden Oxydation m it N aN 0 2 einen Baum- wollo aus der K iipe graugriin farbenden Kupenfarbstoff. (E. P. 328 248 vom 12/1.

1929, ausg. 22/5. 1930.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Richard Herz, F ra n k fu rt a. M. und Werner Zerweck, F ra n k fu rt a. M.-Fechenheim), V e r f a h r e n zum Reinigen von Kupenfarbstoff en der Anthanthronreihe. (D. R. P. 501493 KI. 22 b vom 24/7. 1928, ausg. 2/7. 1930. — C. 1930. I. 293 [E. P. 316 149].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung von Azinfarb- stoffen. Man kondensiert 1,2-Diamine der Benzolreihe m it einer 1,2-Naphthochinon- sulfonsaure, die in 8-Stellung durch eine Acylaminogruppe substituiert is t; die Acidyl- gruppe kann durch Verseifen entfernt u. die Sulfogruppe durch E rhitzen m it H 2S 0 | u n te r D ruck abgespalten werden. Man kondensiert das K-Salz der l,2-naphłhochinon-5-sulfon$aure, erhaltlich aus der Nilrosoterb. der 8-Acetylamino-l-oxynaphthalin-5-sulfonsdure durch Red. zur 8-Acetylamino-2-amino-l-oxynaphthalin-5-sulfonsaure u. O xydation der letzteren, m it 1,2-Diaminobenzol; das so erhaltene Na-Salz der 8-Acetylamino-l,2-naphthophenazin-5-sulfonsdure, gelbe Nadeln, farb t Wolle .a u s saurem Bade sehr gleichmaBig lichtecht grunstichiggelb. Durch Kochen des Na-- Salzes der genannten Acetylaminoverb. m it verd. H 2S 0 4 entsteht 8Na--AminoNa--l,2Na--naphlhoNa--

phenazin-5-sulfonsaure, blauo Nadeln, dio Wolle rotorango farbt. D as Na-Salz der

1930. n .

H v Fa e b e n; Fa r b e b e t; Dr u c k e r e i.

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8-Am.ino-l,2-naphlhoplienazin-5-su1fonsdure liefert m it Bcnzoylchlorid 8-Benzoylamino-1.2-naphthophenazin-5-sulfonsaure, gelbo Nadeln, die Wollo rotstiehiggelb farbt. Die

entsprechende Verb. aus 2-Chlorbenzoylchlorid farb t Wolle orange, die aus 3- u. 4-Nitro- benzoylchlorid grunstichiggelb. Durcb Kondensation von l,2-Diaminobenzol-4-sulfon- siiure m it dem K-Salz der 8-Acetylamino-l,2-naphthochinon-5-sulfonsaure erhalt man ein Gemisch von 8-Acetylamino-l,2-naphthophenazin-4',5-disulfonsaure u. der en t­

sprechenden -5',5-disulfonsaure, es farbt Wolle rein gelb. Durch Verseifen erhalt man 8-Amino-l,2-naphthophenazindisulfonsaure, die m it 4-Nitrobenzoylchlorid einen Wolle gelb farbenden Farbstojf liefert. 8-Acetylam,ino-l,2-naphthochinon-4-sulfonsdure, er- haltlich aus 8-Acetylamino-l-oxynaphthalin-4-sulfonsdure, gibt bei der Kondensation m it 1,2-Diaminobenzol 8-Acełylamino-l,2-naphtliophenazin-4-sulfonsdure, die auf Wolle ahnliche Farbungen liefert wie die entsprechende 5-Sulfonsaure. Durch Verseifen entsteht die 8-Aminonaph(hophenazin-4-sulf<msdure, die beim Behandeln m it arom at.

Saurechloriden weitere Farbstoffe liefert. Man erw arm t das Na-Salz der 8-Amino-1.2-naphthophenazin-5-sulfonsaure in H 2SO., von 55° B6 allmahlich auf 140°; unter

Abspaltung der Sulfogruppe entsteht 8-Aminonaphthophenazm, ziegelrote Nadeln, 1.

in A., Bzl., Xylol, Nitrobenzol, Essigester, F . 215—216° (unkorr.). Das gleiche Prod.

erhalt man, wenn m an 8-Acetylamino-l,2-naphthophe.nazin-5-sulfonsdure m it 70°/nig.

H 2S 04 behandelt; hierbei wird die Acetyl- u. Sulfogruppe abgespalten. In ahnlieher Weiso erhalt m an 8-Amino 1,2-7iaphthophenazin aus 8-Amino- oder 8-Acctylamino-1.2-naphthophenazin-4-sulfonsaure. Durch Erhitzen von 8-Amino-l ,2-naphthophenazin-5-sulfonsaure m it 10%ig. HC1 erhalt man 8-Amina-l,2-naphthophenazin. 8-Amino- naphthophenazin liefert in Nitrobenzol m it Benzoylchlorid die Benzoyherb. des

8-Amino-1.2-naphthophenazins, griinlichgelbe K rystalle, F. 218—219° (unkorr.), wl. in A., 1. in einem Gemisch von Ceresin u. Stearin m it griinstichiggelber Farbę, die so gefarbte

M. ist licht- u. sublimierecht. Die entsprechende Acetylverb. schm. bei 233—234°, die p-Nitrobenzoylverb. bei 305—307°. I n fein Yerteiltem Zustande kónnen die Verbb.

ais Pigmentfarbstoffe verwendet werden. (E. P. 328 291 vom 18/1. 1929, ausg. 22/5.

1930.) Fr a n z.

Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel, Basel, Sohweiz, Herstełlung von den 1,3,5- Triazinrest enthallenden organischen Verbindungen. In Abanderung des Verf. nach Schwz. P . 103430 laBt man in Ggw. von W. auf 1 Mol. Cyanurclilorid in beliebiger Reihenfolge 1 Mol. Dehydrothiotoluidinsulfonsaure u. 1 bzw. 2 Moll. einer Aminocarbon- oder Aminosulfonsaure der arom at. Reihe ein wirken. — Die gelben, in Na2C03-Lsg. fast farblos 1. Prodd. bcsitzen ausgesprochene A ffinitat zur Baumwoll- faser u. kónnen auf dieser durch Kuppeln m it Diazoverbb. oder durch Diazotieren u.

Entwickeln m it Kupplungskomponenten in Farbstoffe ubergefiihrt werden. Bcispiele fiir die H erst. des sek. Kondensationsprod. aus 1 Mol. Cyanurchlorid (I), 1 Mol. De- hydrothiotoluidinsulfonsaure (II) u. 1 Mol. l-Amino-8-oxynaphthalin-4,6-disulfonsaure (III), — des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. 1 ,1 Mol. n , 1 Mol. III u. 1 Mol. A nilin, — des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. I, 1 Mol. II, 1 Mol. A n ilin u. 1 Mol. l-Amino-8- oxynaphtlialin-3,6-disulfonsaure (IV), — des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. I, 1 Mol. II, 1 Mol. IV u. 1 Mol. 4-Amino-4'-oxy-l,l'-azobenzol-3'-carbonsdure, — des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. I, 1 Mol. II, 1 Mol. A n ilin u. 1 Mol. 2-Amino-5- oxynaphthalin-7-sulfonsdure, — des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. I, 1 Mol. II u.

2 Moll. IV, — sowio des tert. Kondensationsprod. aus 1 Mol. I, 1 Mol. II, 1 Mol. A nilin u.

1 Mol. l,4-Diaminobenzol-3-sulfonsdure sind angegeben. (Schwz. PP. 137 932,137 933, 137 934, 137 935, 137 936, 137 937, 137 938 vom 22/10. 1927, ausg. 16/4. 1930.

Zuss. zu Schwz. P. 103430; C. 1925. II. 775.) Sc h o t t l a n d e r. J. R. Geigy, A.-G., Basel, Schweiz, Darstellung von allcaliechten Saurefarbstoffen der Phenonaphthósafraninreilie. (D. R. P. 504 331 KI. 22 c vom 14/2, 1926, ausg.

13/8. 1930. — C. 1927. II. 338 [E. P. 265 986].) Fr a n z. British Dyestuffs Corp. Ltd., James Baddiley, Arnold Shepherdson und Sidney Thomley, Blackley b. Manchester, Engl., Herstełlung von Kupenfarbstoffen.

(D. R. P. 502 693 KI. 22b vom 8/4. 1927, ausg. 17/7. 1930. E. Prior. 21/6. 1926. —

C. 1928. I. 261 [E. P . 276768].) Fr a n z.

Felic? Bensa, Genua, Darstellung eines Kupenfarbstoffes. (D. R. P. 505 521 KI. 22e yom 13/1. 1929, ause. 20/8. 1930. Oe. Prior. 31/1. 1928. — C. 1929. II. 223

[ E .P . 305136].)' 6 Fr a n z.

I . G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M., Darstellung farbiger Konden- sationsprodukte ton Kupenfarbstoffen, dad. gek., daB m an Hydroverbb. von

Kupon-2 3 1 Kupon-2 H X!. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s.

1930. II.

farbstoffen, die eine oder mehrere Carbonylgruppen enthalten, auf dor Fasor oder in Substanz m it organ. Verbb. m it austausolifabigen Gruppen behandelt. — Besonders g la tt reagieren Halogenalkyle u. D e riw . soleher, wio Glykolchlorhydrin, Epichlor- hydrin, Benzylchlorid, Benzalchlorid, ferner Ammoniumverbb., die durch Kom bination dor genannten Halogenalkyle, ihrer D e riw . oder Substitutionsprodd. m it tortiilren Basen entstehen, wie Dimethylphenylbenzylammcniumchlorid. Ferner kann m an CH20 , Milchśaureester, Acetessigsaureester usw. verwenden. Man fa rb t Baumwollgam m it Indanthrendunkelblau BOA einfach Teig u nter Zusatz von N aO H u. H ydrosulfit bei C0° u. gibt dann Hydrosulfit, N aOH u. Glykolchlorhydrin zu u. erw arm t auf 90°.

N ach dem Auswinden, Spiilen, Siiuern, nochmaligem Spulen wird kochend geseift;

man erhalt ein Bronzedunkelblau. Verwendet man Epiehlorhydrin, so erh a lt man ein braunstichiges Dunkelblau, m it Benzylchlorid entsteht ein braunstichiges R ot, m it Benzalchlorid ein Braun, m it o-Chlorbenzylchlorid ein gelbstichiges B raun. Man farbt Organsinseide m it Indanthrendunkelblau BOA u. g ib t zu der F lo tte NaOH, H ydro­

sulfit u. Epiehlorhydrin u. erw arm t auf 65°, man erhalt ein tiefes Bordeaux. Man fa rb t Wollkammgarn m it Indigo Kiipe fest unter Zusatz von Leim, N H 3 u. Hydro- sulfat, gibt hierauf Benzylchlorid zu, erw arm t auf 60° u. behandelt m it in einem lau- warmen Seifenbad, dem m an nach Zugabe von diisopropylnaphthalinsulfonsaurem N a etwas Essigsaure zusetzt, man erhalt ein lebhaft-es Gelb; m it Benzalchlorid erhalt m an ein 01iv, m it CH20 ein Resedagriin. Thioindigorot gibt m it Benzalchlorid ein gelbstichiges Orange. Eine auf Baumwollgarn fertiggestellte Indanthrenblau-R S- Farbung wird auf ein Bad genommen, das H ydrosulfit u. NaOH enthalt, hierzu gibt m an Aoetessigester u. erw arm t auf 70°, m an erhalt ein Blau, das rotstichiger ist ais die n. Indanthrenblau-R S-Farbung. Man erw arm t ein Gemisch von Indanthrenblau RS Teig m it W. u. NaOH auf 60l> u. gibt H ydrosulfit u. Athylenchlorhydrin zu. Das er-

sulfit u. Epiehlorhydrin u. erw arm t auf 65°, man erhalt ein tiefes Bordeaux. Man fa rb t Wollkammgarn m it Indigo Kiipe fest unter Zusatz von Leim, N H 3 u. Hydro- sulfat, gibt hierauf Benzylchlorid zu, erw arm t auf 60° u. behandelt m it in einem lau- warmen Seifenbad, dem m an nach Zugabe von diisopropylnaphthalinsulfonsaurem N a etwas Essigsaure zusetzt, man erhalt ein lebhaft-es Gelb; m it Benzalchlorid erhalt m an ein 01iv, m it CH20 ein Resedagriin. Thioindigorot gibt m it Benzalchlorid ein gelbstichiges Orange. Eine auf Baumwollgarn fertiggestellte Indanthrenblau-R S- Farbung wird auf ein Bad genommen, das H ydrosulfit u. NaOH enthalt, hierzu gibt m an Aoetessigester u. erw arm t auf 70°, m an erhalt ein Blau, das rotstichiger ist ais die n. Indanthrenblau-R S-Farbung. Man erw arm t ein Gemisch von Indanthrenblau RS Teig m it W. u. NaOH auf 60l> u. gibt H ydrosulfit u. Athylenchlorhydrin zu. Das er-