• Nie Znaleziono Wyników

F. chalamel, Die wissenschaftlichen Methoden in der keramischen Industrie

TV. Wasser; Abwasser

M. F. chalamel, Die wissenschaftlichen Methoden in der keramischen Industrie

Anwendung dieser Methoden in der Industrie der Steinzeugfliesen. (Vgl. C. 1929. II.

925.) Zahlenmäßige u. graph. Darst. der Zus. u. Mikrobilder der Steinzeugtone. Angabe von Mischungen ,der Aufbereitung u. des Brandes solcher Massen. (Science et Ind. 13.

531— 38. 595— 603. 1929.) Sa l m a n g.

D . S. B eljankin, Über die chemischen Veränderungen des Dinas. Ziegelsteine, welche längere Zeit die Beldeidung eines Martin-Ofens bildeten, wurden analysiert.

Rein äußerlich konnten 3 Zonen unterschieden werden: 1. die im Ofen am tiefsten ge­

lagerte, wenig veränderte hellgelbe Zone, 2. die mittlere Tridimitzone, die aus mit Rissen durchsetzten Quarzstücken besteht, 3. die Cristoballitzone, welche die stärksten Änderungen erfahren hatte. Die Analyse zeigte, daß diese Zonen ihrer Zus. nach durch­

aus ungleich sind. So enthält die erste Zone nur Spuren von Eisen- u. Manganoxyden, während die beiden anderen 6,12% bzw. 4,26% Eisenoxyde u. 1,42% bzw. 1,09% MnO aufweisen. Fo u. Mn stammen augenscheinlich aus dem Metallbad, werden durch den Gasstrom mechan. mitgerissen, oxydiert u. auf den Dinasziegeln niedergeschlagen.

Sie reagieren dann mit dem Dinas, bilden Silicate u. diffundieren in dieser Form in die Ziegelsteine herein. Vf. hebt die merkwürdige, vorläufig unverständliche Tatsache hervor, daß dio dem Ofen nähergelegene Cristoballitzone weniger Metalloxyde enthält, als die weiterliegende Tridimitzone. Es wird die Vermutung ausgesprochen, daß dio Oxydwanderung in keinor Beziehung steht zur Porosität der Ziegelsteine, wdo es La r s e n

annimmt (Silica Brick in the Open-Hearth Fnrnace, The Blasu Furnace and Steel Plant 16 [1928]. 803— 07), daß dieser Vorgang vielmehr der Diffusion in Gelen analog ist (period. Strukturen nach LlESEGANG). (Compt. rend. Acad. Sciences U. R . S. S.

Serie A. 1929. 399— 402.) Gu r i a n.

H. B urchartz, Versuche mit Hochofenzement. Prüfungen durch das staatlicho Materialprüfungsamt vor der Zulassung des Hochofenzement zu Staatsbauten. Reiches Kurven- u. Tabellenmaterial betreffend Zug- u. Druckfestigkeit, Längenänderung u.

Abnutzbarkeit von Proben verschiedener Mörtelmischungen u. Betonprüfung. Ergeb­

nisse der Normenprüfung. (Mitt. dtsch. Materialprüf.-Anstalten Berlin-Dahlem 1929.

Sonder-Nr. 7. 19— 24.) _ St o e s s e r.

A . Sworykin, Apparat zur Bestimmung des Erhärtungsgrades verschiedener Massen.

ausg. 17/12. 1929.) Dr e w s.

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

1 1 9 8 H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1930. I.

Die bisherigen Best.-Methoden des Erhärtungsgrades von Zementen, Asphalten usw.

waren umständlich u. an Ort u. Stelle schwer ausführbar. Es wird ein App. beschrieben, der im wesentlichen aus einem mit 2 Skalen versehenen Stift u. einem Meßquader besteht. Stellt man den Meßquader auf die zu untersuchende M. u. den Stift senlcrecht darauf, u. drückt man auf den oben befindlichen Griff, so zeigt die obere Skala die Druckkraft in kg pro Meßquaderfläche. Dringt dabei der Meßquader in die Material­

oberfläche ein, so kann die Tiefe des Eindringens in mm auf der unteren Skala ab­

gelesen werden. — Man bezieht die Ergebnisse auf Vergleichseinheiten. (Journ. angew.

Chem. [russ.: Shurnal prikladnoi Chimii] 2. 643— 45. 1929. Iwanono-Wosnessensk, Lab.

d. mineral. Technol. d. Polytechn. Inst.) Gu r i a n. Hermann von Appen, Bützberg, Schweiz, Schutzschichten fü r die Silberbeläge von Spiegeln. Es werden Metall-, z. B. Bleifolien, welche mit einem leicht schm., Ag nicht angreifenden Stoff überzogen sind, durch Hitzebehandlung mit der Silberschicht vereinigt. (Schwz. P. 130111 vom 27/1. 1928, ausg. 16/1. 1929.) Kü h l i n g.

Libbey Owens Glass Co., übert. von ; Horace E. Allen, und Wilbur F. Brown, Toledo, V. St. A ., Tafelglas. Die Oberfläche, von welcher aus die Glastafeln nach oben zwischen Walzen hindurchgezogen werden, wird durch mehrere Glasströme erzeugt, welche aus verschiedener Richtung innerhalb eines aus hitzebeständigem Stoff be­

stehenden Tauchkörpers zusammenfließen. (A. P. 1739 936 vom 1/2. 1928, ausg.

17/12. 1929.) Kü h l i n g.

Federal Glass Co. übert. von: Virgil 0 . Cornwell und Fred J. Blackburn, Columbus, V. St. A ., Gläser mit rissiger Oberfläche. Mit der Pfeife aus dem Hafen ge­

hobene Glasmassen werden etwas aufgeblasen, mit Luft auf passende Temp. abgekühlt, durch weiteres Blasen in die gewünschte Form gebracht u. der Einw. von feinen Wasser­

strahlen ausgesetzt, welche unter passendem Druck durch Löcher eines Mantelgefäßes auf gespritzt werden. (A. P. 1739 825 vom 5/3. 1928, ausg. 17/12. 1929.) Kü h l i n g.

Felix Singer, Bcrlin-Charlottenburg, Herstellung von Cordieriten gemäß D . R. P.

486218, jedoch in dem für Körper der Cordieritgruppe entsprechenden oder annähernd entsprechenden Mengenverhältnis, 1. dad. gek., daß dem Rlc.-Gt misch vor der Er­

hitzung OH-gruppenhaltige Stoffe zugesetzt werden. 2. dad. gek., daß die für die Synthese von Körpern der Cordieritgruppe notwendigen Hauptbestandteile in Form OH-haltiger Verbb. zur Einführung gelangen. 3. dad gek , daß neben den für die Synthese von Körpern der Cordieritgruppe notwendigen Hauptbestandteilen OH- haltige Hilfskörper benutzt werden (D. R. P. 487724 K l 12i vom 25/11. 1928, ausg.

12/12. 1929. Zus. zu D. R. P. 486218; C. 1930. I. 575.) Dr e w s. Henry A. Stockmar, Birmingham, V. St. A., Leichte Ziegel u. dgl. Abfallstoffe, welche neben Ton, Schiefer u. ähnlichen Stoffen, Brennstoffe enthalten, z. B. Rück­

stände von Kohlewäschereien, werden gemahlen, gemischt u. gebrannt. (A. P. 1740 631

vom 20/6. 1927, ausg. 24/12. 1929.) KÜHLING.

„Diana“ Bau- & Isolierplatten Akt.-Ges., Rapperswil, Schweiz, Wasserfeste Bauplatten. In üblicher Weise hergestellte Betonplatten werden völlig getrocknet u.

gegebenenfalls im Vakuum mit einer Teer oder Pech enthaltenden Lsg. imprägniert.

(Schwz. P. 131761 vom 2/2. 1928, ausg. 16/5. 1929.) Kü h l i n g. George E. Kendall, Kalamazoo, V. St. A ., Kunststeine. In eine Form mit glattem, wasserundurchlässigem Boden wird eine gegebenenfalls gemusterte, dünnere Schicht einer Mischung von Sand, Zement, Farbstoff u. verhältnismäßig viel W . gebracht, diese mit einer stärkeren, weniger W ., Zement u. Sand enthaltenden Schicht hinter­

füllt, feuchter Sand darauf gegeben, die Bodenplatte der umgekehrten Form u. das überschüssige W . entfernt. (A. P. 1739 677 vom 5/3. 1926, ausg. 17/12. 1929.) KÜHL.

Walter Diiggelin, Uzwil, Schweiz, Bauelemente. Schlacken werden mittels kalkarmer, zweckmäßig aus Ölschiefer gewonnener Zemente geformt. Die Erzeugnisse sind gegen chem. Einww. widerstandsfähiger als mittels kalkreicherer Zemente her- gestellte Bauelemente. (Schwz. P. 132245 vom 9/2. 1928, ausg. 17/6. 1929.) KÜHL.

Chemische Fabrik Griinau Landshoff & Meyer, Akt.-Ges., Berlin, Mörtel- massen. (E. P- 312 216 vom 22/2.1928, ausg. 17/7. 1929. — C. 1 9 2 9 .1. 2225 [D. R. P-

473022].) Kü h l i n g.

Amiesite Asphalt Co. of America, Philadelphia, übert. von : Samuel S. Sadtler, Springfield Townskip, V. St. A ., Straßenbaustoffe. Erhitztes Steinklein wird mit mög­

lichst entsäuertem u. gegebenenfalls mit Ca(OH)2 neutralisiertem Schlamm v on der

1930. I. Hv„. AgRIKÜLTURCHEMIE ; DÜNGEMITTEL; BODEN. 1 1 9 9 Petroleumreinigung mittels H 2S 0 4 bedeckt u. dann mit geschmolzenem Asphalt ge­

mischt. (A. P. 1739 652 vom 18/8. 1927, ausg. 17/12. 1929.) Kü h l i n g. Fairway Co., übert. von: George Cobb, Baltimore, V. St. A., Bituminöse Mischungen. (Can. P. 272168 vom 21/ 1. 1927, ausg. 5/7. 1927. — C. 1929. I. 2347

[E. P . 302808].) Kü h l i n g.

„Gallia“ Mineralölprodukte-Vertriebsges. Akt.-Ges., Vaduz, Imprägnieren ungepflasterter Straßen. Der Straßengrund wird mit einem Stoff bedeckt, welcher z. B. mit Bestandteilen der Straßenoberfläche einen wasseruni., ölundurchlässigen Stoff, z. B. eine Kalkseife bildet u. dann wird ein öliges Staubbindemittel auf ge tragen.

(Schwz. P. 131535 vom 30/12. 1927, ausg. 1/5. 1929.) Kü h l i n g.

VII. Agrikulturchemie; Düngemittel; Boden.

S. I. Wolfkowitsch und W. P. Kamsolkin, Neuer Süurecyclus der Verarbeitung der Phosphorite. (Mineral. Rohstoffe u. Nichteisenmetalle [russ.: Mineralnoje Ssyrio i Zwetnyje Metally] 4. 200— 03. — C. 1929. II. 1962.) Sc h ö n f e l d.

S. I. Wolfkowitsch, Technisch-experimentelleUntersuchung der Fabrikation von kon- zentriertenPhosphatdüngem. Über diein halbbetriebsmäßiger ArbeitsweiseerzieltenResul- tate der Gewinnung von H3P 0 t aus Ssaratower u. Rjasaner Phosphoriten, der Fabrikation

~vonPrä.7Ä'pit(it,Ca-Diphospltatl.'VonATIIr Phosphat u. Superphosphalwh'äfolgcndes berich­

tet : Die Extraktion der H3P 0 4 aus Phosphoriten wurde nach den Methoden der ein-, zwei- u. mehrfachen Zers, untersucht. Die Zers, des Rjasaner, 20,9% P20 5 u. 14,9% (AlFe)2Oa enthaltenden Phosphorits mit 15— 20%'g- H2SO., ergab Auszüge mit einem P20 6-Geh.

bis zu 8% ; bei Anwendung von 25—30%ig. H2S 04 betrug der P20 5-Geh. der Extrakte bis zu 14% . Diese Konz, wurde auch bei zweifacher Extraktion mit der verd. Säuro erreicht. Die Zers, des Phosphorits betrug bei der verd. H2S 04 93%, bei der stärkeren Säure 85%- Optimale H2S 0 4-Menge: Die stöchiometr. Menge für die verd., 5 % Uber­

schuß für die stärkere H2S04 (ber. auf Ca3P20 8 u. CaC03); hierbei geht die Hälfte der Sesquioxyde in Lsg. — Bei einfacher Zers, des Ssaratower Phosphorits [20% P20 5 u. 3,4 % (A l-Fe)20 3] mit der starken H 2S04 enthielt die Lsg. 19— 20% P2Os bei einer Phosphoritzers. von 93%- Zweifache Zers, mit der verd. H2SO., orgab einen Extrakt mit 1 8 % P20 5 u. eine Zers, von 90%- Die nach B r i t z k e u. K a s a k o w , nach dem

„konstanten Cyclus“ durchgeführte Phosphoritzers. ergab Extrakte mit 23— 24% P20 5 u. eine Phosphoritzers. von 83— 84%- Optimale Säuremenge: 5 % Überschuß. — Die Arbeitsweise von B r i t z k e u. D raGU N OW (C. 1929. I . 1495) hat sich in halbbetriebs­

mäßigen Verss. zur Gewinnung des Präzipitats als brauchbar erwiesen. Bei der Einw.

der Kalkmilch auf den Extrakt gehen bis zu 99% P20 5 in den Nd. über; das aus Rjasaner Phosphorit hergestellte Präzipitat enthielt 34% P2O5 (davon 33,2% citratl.);

die Präzipitate aus Ssaratower Phosphorit enthielten 38% citratl. P2Os. — G e ­ w i n n u n g v o n a n g e r e i c h e r t e m S u p e r p h o s p h a t . Der 19% P2O5 enthaltende Extrakt wurde der H2S04 (59° Be) in solchen Mengen zugesetzt, um den Geh. des Superphosphats an assimilierbarem P20 5 auf 14% zu bringen. Es gelang ein Superphosphat mit 14,7% P2O5, 11,6% in W. 1. P20 5 bei 16% H20 u. 5— 6 % Acidität zu gewinnen. •— NH., - P h o s p h a t. Die bis 18,5% P20 5 enthaltenden Extrakte wurden erst im offenen App., dann im geschlossenen App. mit NH3 gesätt.

Zu der 1. Sättigungsstufe wurde mit Ssaratower Phosphorit, bei Anwendung der stöchio­

metr. NH3-Menge (auf NH4H2P 0 4 ber.), ein Prod. mit 45— 47% Gesamt-P20 5, 14— 15%

citratl. P205 u. 27— 29% in W. 1. P20 5, 12—13% NH3, 10— 14% Sesquioxyde u. 0,5 bis 1,5 % S 0 3 erhalten; der Nd. aus Rjasaner Phosphorit enthielt 42— 42,5% Gesamt- P2Oc, 11 12% NH3 u. 8— 8,5% S03. Die Filtrate von den in der 1. Phase ausgefällten Ndd. werden mit überschüssigem NH3 abgesätt. Bei Anwendung von 100% NHr Überschuß konnte bei den Ssaratower Filtraten eine vollständige Ausfällung des P 2Os als (NH4)3P04 erreicht worden. (Mineral. Rohstoffe u. Nichteisenmetalle [russ.: Mineral- noje S s y rje i Zwetnyje Metally] 4. 204— 07. 1929.) SCHÖNFELD.

F . M ünter, Über Kalisalpeter. Da Nitrophoska aus K N 0 3, NH4C1 u. NH4- Phosphat besteht, prüft Vf. die Wrkg. von K N 0 3 an Kartoffeln, Tabak, Zuckerrüben, Gerste u. Weizen. Nur bei Weizen brachte KCl etwas höhere Erträge als K N 0 3. Wenn also Nitrophoska in manchen Fällen nicht wirkt, so können nur die beiden anderen Komponenten die Ursache sein. (Ztschr. Pflanzenernähr. Düngung Abt. B 8. 591— 99.

Dez. 1929. Vers.-Stat. Halle a/S.) Tr e n e l.

F. Giesecke, Über die Zusammensetzung einiger in der Türkei vorkommender, als Bodenverbesserungsmittel benutzter „Erden“ . Vf. teilt Analysen von „K alkerden“

mit, die bis zu 0,32% P20 5 enthalten. Ihre Wrkg. beruht in erster Linie auf ihrem CaO-Geh. (Journ. Landwirtsch. 77- 201— 17. Okt. 1929.) T r e n e l .

Kleberger und Th. Schräder, Untersuchungen über die Bedeutung des Klär­

schlammes als Düngemittel. Klärschlamm ist ein billiges u. hochwertiges Düngemittel.

(Ztschr. Pflanzenernähr, u. Düngung A bt. B 8- 577— 81. Dez. 1929. Gießen.) Tr e n. E. Walter und O. Nolte, Die Slickstoffdüngung der Fischteiche. Polemik gegen Ku h n e r t (vgl. C. 1929. II. 627). Der Sonderausschuß des D. L. G. für Fischzucht kann die relativ teure Düngung mit N nicht empfehlen. (Ztschr. Pflanzenernähr.

Düngung A bt. B 8. 605— 08. Dez. 1929.) Tr e n e l. Möller und Poecker, Untersuchungen über den Einfluß der Slickstoffdüngung auf den Ertrag von Mineralbödeniueiden. Einjährige Erfahrungen zeigen folgendes: Harn­

stoff, Kalksalpeter wirken rasch, am besten wirkte Nitrophoska I. V ff. empfehlen, die N-Gaben in Anteilen zu geben. (Ztschr. Pflanzenernähr. Düngung Abt. B 8. 582— 91.

Dez. 1929.) T r e n e l .