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Mosehkin, Zur Methodik der Laboratoriumsarbeiten mit Katalysatoren. Zur R e

xm. Ätherische Öle; Riechstoffe

A. Mosehkin, Zur Methodik der Laboratoriumsarbeiten mit Katalysatoren. Zur R e

duktion des für die Ölhydrierung im Laboratorium bestimmten Katalysators verwendet Vf. einen kleinen, aus einem weiten Rohrstück mit angeschweißtem Boden, verfertigten Ofen. Der Katalysator wird in 4 kleinen Krystallisierschalen untergebracht. Die H 2-Zuleitungsrohre reichen fast bis zum Boden der Schalen. Nach erfolgter Reduktion wird durch dieselben H 2-Zuleitungsrohre ö l über die Katalysatoren gegossen, so daß sie vor der Einw. der Luft völlig geschützt sind. Bei der Hydrierung ist auf völlige Gleichmäßigkeit der Erhitzung u. der Geschwindigkeit des H 2-Stromcs zu achten.

(Oel-Fett-Ind. [russ.: Masloboino-Shirowoje Djelo] 1929. No. 10 [51]. 18— 20. Okt.

Nishni Nowgorod.) Sc h ö n f e l d.

Sergius Iwanow und A. J. Magnitowa, Zur Erkenntnis der Pflanzenöle ckr Union der S. S. R. III. Die Natur der Fettöle der Familie der Anacardiaceae im Zu­

sammenhang mit den klimatischen Bedingungen ihres Herkunftslandes, ( n . vgl. C. 1929.

II. 3078.) Neu untersucht wurden die Früchte von P i s t a c i a v e r a L. (I) bzw.

m u t i c a F. & M. (H). Ölgeh. der Kerne von I : 35% , des Öles D.1S 0,9181, nD25 = 65, VZ. 192, Jodzahl 76. — Ölgeh. der Kerne von H : 48— 54% , des Öles D . 0,920, 11D20 = 1,4729, VZ. 196— 199, Jodzahl 108— 114, Rhodanzahl 70,1, also Linolsäure- geh. 44,16%, Ölsäure 33,36%. Die Anacardiaceenöle sind hauptsächlich Ölsäurc- glyceride. Je weiter südlich der Standort der Pflanzen, um so geringer die Jodzahl u. der Linolsäuregehalt. (Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 36- 322— 24.

23/10. 1929. Moskau, Mendelew-Inst.) H. He l l e k. Felix Fritz, Über die Abhängigkeit der Trockenkraft des Leinöls vom Gewinnungsort der Saat. Aufführung der Verschiedenheiten in den Jodzahlen von Ölen aus k. u.

h. Klimaten, die bei russ. u. La-Plata-Ölen im allgemeinen niedriger, bei ind. Ölen höher sind. Diese Unterschiede können noch nicht einwandfrei erklärt w'erden; es wird die Wichtigkeit betont, die Ölausbeute u. Jodzahlen von an Örtlichkeiten mit verschiedenen Bodenverhältnissen gewonnenen Leinemten aus dem gleichen Saat­

gut in Beziehung zu bringen. (Farben-Ztg. 35. 287— 88. 9/11. 1929. Berlin.) Kö n i g. Bruno Hassel, Die geruchlose Gewinnung von Fellen und Futtermitteln aus tierischen Abfallprodukten im modernen Großbetrieb. Es wird eine von dem Vf. in Amerika erbaute Extraktionsanlage beschrieben, in der alle Arten von tier. Abfallstoffen zwecks Ge­

winnung von Fett u. Futtermitteln verarbeitet wurden. Durch eine Anzahl von Tabellen werden die Betriebsergebnisse dargestellt. (Seifensieder-Ztg. 56- 409— 12. 21/11.

1929.) SCHWARZKOVF.

Adolphe Lapidus und Emile Lapidus, Frankreich, M it Wasser mischbares Wachs. Man steht eine Emulsion eines KW -stoffs in einem verseiften Wachs, z. B.

Bienenwachs, her, indem man z. B. 100 kg Bienenwachs mit Dampf in Ggw. eines Mineralstoffs verseift u. danach in die geschmolzene M. 100 kg Paraffin unter stetem Rühren einträgt. Die erkaltete M. wird zerkleinert. Die Mischung des Prod. mit W .

1 2 4 2 H xtiii. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1 9 3 0 . I .

oder W . + Bzn. dient zur Behandlung von Holz, Leder, Marmor u. dgl. als Ersatz für Wichse u .d g l. (F. P. 666 404 vom 26/12. 1928, ausg. 1/10. 1929.) De r s i n.

Deutsche Hydrierwerke Akt.-Ges., Berlin, Gewinnung von Substanzen mit imehsartigem Charakter, die zur Herst. von Emulsionen geeignet sind, aus neutralen Wachsen oder hochschmelzenden KW -stoffen u. hochmolekularen Alkoholen, die bei gewöhnlicher Temp. fest sind, unter Zusatz von hochmolekularen Fett- oder Harz­

säuren. — Z .B . werden zusammengeschmolzen 65 Teile Walrat mit 25 Teilen Cetyl- alkohol u. 10 Teilen Stearinsäure. Das Prod. beginnt bei 50° zu schmelzen u. vermag 600°/o seines Gewichtes an 2°/0ig. Natronlauge aufzunehmen. In gleicher Weise können an Stelle von Walrat benützt werden neutralisiertes Mineralwachs, Paraffin, Ceresin, Ozokcrit, ebenso statt Cetylalkoliol die Wollfettalkohole oder organ. Mono- oder Diglyceride u. statt Stearinsäure die Palmitinsäure oder Kolophonium. Die Prodd.

dienen als Schlichtemittel, Maschinenfett, Pasten- u. Salbengrundlagen, zur Herst.

von Ölemulsionen u. Schädlingsbekämpfungsmitteln. (F. P. 671063 vom 8/3. 1929, ausg. 9/12. 1929. D. Prior. 8/3. 1928.) M. F. Mü l l e r.

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

S. R. Trotman, Wenig Änderungen im Bleichverfahren. Die Vorbehandlung des zu bleichenden Materials mit verd. HCl erzeugt eine bessere Weiße. Die Hauptschwierig­

keit der Baumwollbleiche ist die vollständige Entfernung des Baumwollwaclises, was durch Zusatz von Perpentol erreicht werden kann. Weiter wird die Verwendung von Emulgierungsmitteln bei der Bleiche, das Bleichen mit Ozon u. das Bleichen nach dem E. P. 260190 u. 266691 besprochen. (Dyer Calico Printer 62. 569—-70. 15/11.

1929.) ' Br a u n s.

A. Foulon, Die Haltbarkeit von Chlorbleicldavgen. Vf. behandelt die Haltbarkeit von Chlorbleichlaugen unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten von H. Ka u f f- M AN N u. Mitarbeitern. Eine Bleichlauge wird nicht durch die Rückgangsrate, sondern durch die Rückgangs k o n s t a n t e gekennzeichnet. (Leipziger Monatsschr. Textil-

Ind. 44. 454— 55. Okt. 1929.) Br a u n s.

A. Richter, Die Kochbleiche. Zur Entfernung bzw. Lösen des Baumwolhvachses wird als guter Emulgator das Terjnnopol B T empfohlen. Es handelt sich um ein wasserl.

gemachtes Terpentinöl, das einen Emulgator enthält, welcher die Härtebildner des W.

in uni. Form überführt, ohne dabei Kalkseifen zu bilden. (Leipziger Monatssehr. Textil-

Ind. 44. Fachheft 3. 130— 31. Nov. 1929.) He s s e.

George P. Feindell, Die Che.rn.ie bei der Baiumvollstückbleiche. Vf. behandelt in einem Vortrag die Bedeutung der Chemie für die Bleicherei von Baumwolhvaren. (Textile

Colorist 51. 733— 34. Nov. 1929.) Br a u n s.

Walter Mitfessel, Die Baumwollwickelbleiche mit Nekal B X . Es wird das Bleichen von Baumwollwickeln mit Hilfe von Nekal B X als Netzmittel u. eine dazu geeignete Vorr. kurz beschrieben. (Melliands Textilber. 10. 885— 86. Nov.

1929.) Br a u n s.

Raffaele Sansone, Das Bleichen von Seidi- und Kunstseidewaren mit Peroxyden.

Vf. bespricht drei verschiedene Vorr. zum Bleichen von Seide- u. Kunstseidenfabrikaten mit Peroxyd u. schildert die einzelnen Vorteile dieser App. (Silk Journ. R ayon World 6- Nr. 65. 45— 47. Nr. 66. 38— 39. 20/10. 1929.) Br a u n s. '

Karl Wagner, Appretunuirkungen durch das Trocknen. V f. behandelt das Trocknen von Stückwaren, wobei rasche u. einfache Arbeitsweise u. geringer Wärmeverbrauch maßgebend sind. (Ztschr. ges. Textilind. 32. 905— 06. 11/12. 1929.) Br a u n s.

— , Die Ausrüstung von Halbwolltvaren. Es wird das Ausrüsten von Baumwoll- Woll-Mischgeweben, von rein baumwollenen u. von baumwoll-kunstseidenen Misch­

geweben unter Verwendung von Evfullon H beschrieben. (Ztschr. ges. Textilind. 32-

904— 05. 11/12. 1929.) Br a u n s.

Charles L. Schuttig, Chemie beim Textilfinnishen. Vf. schildert in einem Vortrag die Bedeutung der Chemie beim Finnishen von Textilwaren. (Textile Colorist 51-

731— 32. Nov. 1929.) Br a u n s.

R. Hiinlich, Dekatieren oder Schrinken. Es w i r d das Dekatieren u . S ch rin k en

von Wolhvaren k u r z beschrieben. (Melliands Textilber. 10. 886. Nov. 1929.) Br a u n s.

Erich Sellenk, Dekalieren oder Schrinken. (Vgl. vorst. Ref.) Im Anschluß an

1 9 3 0 . I . H xvm. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1 2 4 3

die Arbeit von Hü n l i c h macht Vf. darauf aufmerksam, daß das Sehrinken das De­

katieren nicht ersetzt. Vor dem Schrinkcn muß dekatiert werden. (Melliands Textilber

I I . 49. Jan. 1930.) Br a u n s.

Bernli. Teufer, Gewichtsverlust der Textilwaren bei der Veredelung. Vf. bespricht dio Ursachen, die eine Gewichtsverminderung bei ganz n. verlaufenden Veredelungs­

prozessen an Textilwaren hervorrufen. (Dtsch. Färber-Ztg. 65. 1229— 30. 22/12

1929.) Br a u n s.

Miebimaro Nakano, Untersuchungen über die. Struktur von Pflanzenfasern.

III. Spiralstrukturen von Fichtennadeln, Bananen-, Hanf-, Ramie-, Maulbeerbaum-und Gurkenfasern. (II. vgl. C. 1930. I. 457.) Vf. zeigt an Mikrophotographien das perlartige Quellen u. die Spiralstruktur folgender Fasern, die nach schwacher Xantho­

genierung gequollen sind: Fasern japan. Fichtennadeln (Pinus densiflora), Bananen-, Hanf- u. Ramiefasern, Fasern von Maulbeerbaumbast u. Fasern von Gurkenfrüchten.

(Cellulose Industry 5. 28. Okt. 1929.) Br a u n s.

Michimaro Nakano, Untersuchungen über die Struktur von Pflanzenfasern. IV. Das allgemeine Vorkommen von Spirallamellen in Pflanzenfasern. (III. vgl. vorst. lief.) Im japan. Text werden die Mikrophotographien des perlartigen Quellens u. der Spiral­

struktur der äußeren Häutchen von Leinen- u. Jute fasern gezeigt. Da Vf. an ungefähr 20 verschiedenen Fasern: Samenhaaren, Holzfasern, Dicotyledonenbastfasern, Monocotyle- donenfasern u. Fruchtfasern immer im Außenhäutchen die Spiralstruktur naehweisen konnte, so schließt er daraus, daß alle Pflanzenfasern in der Außenhaut spiralig auf­

gebaut sind. Die Faserwand besitzt im allgemeinen keine vollständige Spiralstruktur, denn man kann die Fasern der Länge nach mechan. aufspalten, indem rnan Stücke oder Faserfäden gegen einen sich drehenden Sandsteinzermahler preßt. K . H ess u. Mitarbeiter nehmen dagegen an, daß bei Baumwollfasern der ganze Faserkörper spiralig aufgebaut ist. — Bei der mikrophotograph. Unters, der inneren Häutchen von Baumwoll- u. Gampifasern zeigt sich, daß sic auch spiralig gebaut sind. — In manchen Fasern konnten ein oder zwei Zwischenlamellenschichten von spiraliger Struktur in der Faserwand zwischen den inneren u. äußeren Häutchen nachgewiesen werden, jedoch nicht in Baumwoll- oder Holzfasern. — Die inneren Teile der Faserwand können sich stärker ausdehnen als das äußere Häutchen; denn bei verschiedenen, in kurze Stücke geschnittenen u. gequollenen Fasern quillt der innere Teil an beiden Seiten heraus, u.

dünne Schnitte irgendeiner Faser, senkrecht zur Faserachse geschnitten, dehnen sich im allgemeinen nicht in einer Ebene aus, sondern nehmen die Form eines hohlen zylindr.

Kegels an (s. die Abbildungen im japan. Text). Da rohe Cellulosefasern leichter als gereinigte die perlartige Struktur zeigen, nimmt Vf. an, daß dieses besondere Quellen an die Ggw. von Verunreinigungen in der Cellulose gebunden ist. K. H e ss u .

M. L ü d t k e erklären die regelmäßigen Abstände, in denen die perlartigen Figuren beim Quellen von Cellulosefasern in Kupferamminlsgg. erscheinen, durch die Ggw. von widerstandsfähigen Häuten in regelmäßigen Abständen senkrecht zur Faserachse;

aber solche Häute konnten noch nicht festgestellt werden, u. außerdem sind die A b­

stände zwischen den Verengungen nicht in einer einzigen Faser regelmäßig; sie hängen hauptsächlich von der Art der Vorbehandlung der Faser ab. (Cellulose Industry 5.

31— 33. Nov. 1929. Mitsubishi, Papiermühle.) M l C H E E L .

Charles F. Goldthwait, Baumwolle, vom Molekül bis zur Fabrik. In Fortsetzung u. Schluß zu C. 1929. II. 3256 bespricht Vf. die neueren Ansichten über die Struktur der Cellulose, das Quollen derselben, die Garnfestigkeit u. den Feuchtigkeitsgeh., das Schrumpfen von Baumwollwaren, die Natur der Alkalicellulose u. das Verli. der Alkali­

cellulose als ehem. Verb. (Textile Colorist 51. 667— 71. Okt. 1929. Pittsburgh, Pa.) Br a.

W. Rotta, Über moderne BaumwoUausrüstung. Es werden folgende Prodd. der Chem. Fabrik T h. Ro t t a, Zwickau i. Sa., empfohlen: Melano als keimtötender Zusatz zu Schlichten, Kern-Gummi u. Dialyn als griffgebende Appreturmittel, Paralin als Paraffinemulsion zur Erzielung eines vollen geschmeidigen Griffes u. Glanzes u. Para- Imprägnier- Wachs E .N . B. zum P o r ö s -Wasserdichtimprägnieren. (Leipziger Monats- schr. Textil-Ind. 44. Faehheft 3. 129—30. Nov. 1929. Zwickau.) He s s e.

— , Gezetol und Hydroexamine in der Baumwollveredlung. Wiedergabe von Aus­

führungen aus einer Broschüre der Chem. Fabrik G. Zimmerli, Aarburg (Schweiz).

Gezetol ist ein Netzmittel, Hydroexamin M bzw. S sind Fettlöser, die auch Kalknieder­

schläge verhindern. (Leipziger Monatsschr. Textil-Ind. 44. Fachheft 3. 140 43.

Nov. 1929.) He s s e.

1 2 4 4 HXTIII. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e ; Pa p i e r u s w. 1 9 3 0 . 1.