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F. Lemke, Welche Bedeutung hat der Reaktions- und Kalkzustand des Bodens und wie kann man ihn mit den einfachsten Mitteln im Laboratorium feststellen ? Da der Kalk

XVI. N ahrungsm ittel; G enußm ittel; F u tterm ittel

W. B. Davis und C. G. Church, Einwirkung von Äthylen a u f die chemische Z u ­ sammensetzung und die Atmung der heranreifenden japanischen Dattelpflaume. Mehrere Arten von unreifen Früchten wurden nach 2—3-tägiger Behandlung m it äthylenhaltiger Luft (1: 1000) auf Zuckerbldg., Farbveränderung u. Atmungstätigkeit ( C 02/ 0 2-Faktor) untersucht, wobei eine stimulierende Wrkg. des Äthylens beobachtet wurde. (Joum . agricult. Res. 42. 165—82. 1/2. 1931.) W. Sc h üLTZE.

E. M, Chace, C. G. Church und*D. G. Sorber, Großversuche über Schwefelung von Aprikosen. Yerss. m it fl. S 0 2 in Behältern mit eingestellter Temp. Tabellen u.

Kurven über SO,-Konz., Einwirkungszeit u. Wrkg. auf die Güte des Prod. Gutes Ergebnis"nach 2 Stdn. bei 3°/0 S 0 2. Die Temp. war von geringerem Einfluß, am besten 100—110°*F. (Ind. engin. Chem. 22. 1317—29. Dez. 1930. Los Angeles, Calif., Bureau

of Chem. and Soils.) GROSZFELD.

1931. I . H XTi. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w . 3625 L. A. Harriman und, B. W. Hammer, Variationen in der Koagulation und Proteolyse von Milch durch Streptococcus laclis. Einige Kulturen von Str. laetis, die Milch schnell koagulierten, ließen sich in schnell u. langsam koagulierende Stämme zerlegen, von denen die ersteren gewöhnlich beträchtliche Proteolyse der Milch bewirkten, die letzteren wenig oder gar nicht. Der Anteil an langsam koagulierenden lag in einem Falle mit 2950 Kolonien bei 1,96, in einem anderen mit 2925 Kolonien bei 1,61% des­

selben. Die Züchtung von schnell koagulierenden aus den langsamen Stämmen gelang nicht u. scheint viel schwieriger zu sein, als die der langsam koagulierenden aus den schnell koagulierenden. (Journ. Dairy Science 14. 40—49. Jan. 1931. Ames, Jowa

State College.) Gk o s z f e l d.

Randall Whitaker, Die Ausflockung evaporierter Milch in heißem Kaffee. Die Erscheinung wird gefördert durch Eigg. der Milch, besonders die Salzbilanz, Konz, des Kaffees, längere Extraktion des gemahlenen Kaffees, Zusatz kleiner Milchmengen zum Kaffee u. langsamen Zusatz. Zur Prüfung wird eine Vorschrift mit der stufenweise mit CaCl2-Lsg. verd. Milch, die einem Kaffeeauszuge zugesetzt wird, angegeben. Die Unters, von 52 Büchsen evaporierter Handelsmilch ergab, daß die Flockung mit Kaffee durchaus nicht allgemein bei dieser Milch eintrat. (Journ. Dairy Science 14.

177— 88. März 1931. Baltimore, Maryland, National Dairy Products Corp.) Gr o s z f. Paul D. Watson, Variationen in der Pufferungskapazität von Herdenmilch. Jersey­

milch zeigte in der pn-Zone 5—6, eine merklicli größere Pufferungskapazität als Holstein­

milch. Das Weiden der Herde hatte nur einen untergeordneten Einfluß auf das Pufferungsvermögen. Die Werte für dB/dpa erreichten für Jerseymilch im Höchst­

fälle 0,0411, für Holsteinmilch 0,0327. Weitere Einzelheiten (Tabellen u. Kurven) im Original. ( Journ. Dairy Science 14. 50—58. Jan. 1931. Washington, U. S. Dep. of

Agrieulture.) GROSZFELD.

E. S. Guthrie und Paul Francis Sharp, Die Wirkung der W asserstoffionen- konzentration auf die Butterungsdauer von Rahm. Die Verss. mit gewöhnlichem Rahm, gewaschenem Rahm u. Rahm m it Zusatz von NaCl u. CaCl2 ergaben, daß die Dis­

persion oder Hydratation des Caseins einer Verlängerung, die Dehydratation oder Fällung einer Verkürzung der Butterungsdauer entsprach. (Journ. Dairy Science 14. 1—13.

Jan. 1931. Ithaca, N. Y. CoRNELL-Univ.) Gr o s z f e l d. Thomas Percy Hilditch und John Joseph Sleightholme, Schwankungen in der Zusammensetzung. der Fettsäuren der Butter in Abhängigkeit von der Jahreszeit und Fütterung. Eine vergleichende Unters, von 4 engl. Butterproben, herrührend aus der gleichen Viehherde, bei verschiedener Stall- u. Weidenfütterung u. einer neuseeländ.

Butter (Weidenfütterung) hat ergeben, daß der Zusatz von Fremdfetten (Sojakuchen, Cocoskuchen) nur einen geringen Einfluß auf die Zus. des Butterfetts hat. Viel größer ist der Einfluß des Übergangs von Weiden- auf Stallfütterung, des allgemeinen Charakters des Futters u. der Jahreszeiten. Unter dem Einfluß dieser Faktoren ändert sich vor allem der Geh. der B utter an ungesätt. Fettsäuren u. an den niederen Fettsäuren (Butter- bis Laurinsäure); relativ konstant ist der Geh. an Palmitinsäure (24—27%), während der Stearinsäuregeh. gewisse Schwankungen zeigt. Aus den bisher durch­

geführten Butterunterss. (vgl. auch Hil d it c h, Jo n e s, C. 1930. H . 2971) folgt, daß Kuhmilchfett durch einen bestimmten Geh. an Butter- bis Palmitinsäure charakte­

risiert ist (vgl. Tabellen im Original) u. durch einen Geh. an Palmitin-, öl- u. Linolsäure, die zwar ebenfalls für K uhbutter charakterist. sind, die aber in nicht sehr abweichendem Verhältnis auch im Körper- u. Reservefett der Kuh enthalten sind. (Biochemical Journ. 24. 1098—1113. 1930. Liverpool.) Sc h ö x f e l d.

J. Mayrhofer, Beitrag zur Frage der Verfütterung salzhaltiger Fischmehle. Verss.

an Schweinen mit Fischmehlen mit bis zu 9% NaCl. Gute Erfolge; die chem. Zus. des Fettes war normal. (Fortschr. d. Landwirtsch. 6. 230—31. 1/4. 1931. Wien, Landw.-

chem. Bundesversuchsanst.) Gr o s z f e l d.

Bünger und Glet, Versuche über die Fulterschädlichkeit und Bekämpfung des Duwock. (Equisetum palustre.) Zur Bekämpfung des Duwocks auf Weideflächen erwies sich dreimaliges Walzen mit der schweren Walze sehr wirksam. Einsäuerung-svers.

mit duwockhaltigem Gras in Silos (Kalt- u. Heißvergärung), wie auch m it dem holländ.

Verf. in offenen Mieten zeitigten das Ergebnis, daß durch Heißvergärung das F utter soweit entgiftet wird, daß es an Milchvieh verfüttert werden kann. (Landwirtsch!.

Jahrb. 7 2. Erg.-Bd. I. 203— 04. 1930. Kiel.) Gr im m e. Emst Günther, Läßt sich der Frischezusland von Futtermitteln aus der Hohe, der freien Fettsäure bestimmen'! Bei den ölhaltigen Futterm itteln ließ sich der

Frische-3626 Hxy!. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n ü s z m i t t e l u s w. 1931. I.

zustand aus der Höhe der freien Fettsäure (in % des Fettes) bestimmen. Als Grenze wurde gefunden: Erdnußkuchen 40—50, Rufisque-Erdnußkuohen 80, Rapskuchen 10, Reisfuttermehl 80, Baumwollsaatmehl 30—40, Sonnenblumenkuchen 7, Sesamkuchen 32—35%. Bei den extrahierten Ölfuttermitteln, den Fisch- u. Fleischmehlen u. Klleien war dio Höhe der freien Fettsäure als Maßstab für den Frischezustand ungeeignet.

(Fortsohr. d. Landwirtsch. 6. 243—46. 1/4. 1931. Landsberg, Warthe, Inst. f. Boden­

kunde u. Pflanzenemährung.) Gr o s z f e l d.

Akt.-Ges. für Elektrizitäts-Industrie, Berlin (Erfinder: Heinrich Geffcken und Hans Richter, Leipzig), Vitaminisieren von Lebensmitteln durch Bestrahlung mit ultravioletten, von einer Quecksilberdampflampe oder ähnlichen Lichtquelle ausgehenden Strahlen, dad. gek., daß eine Glimmentladungsröhre verwendet wird, die mit Außen­

elektroden versehen ist u. m it hochfrequenten Strömen betrieben wird. (D. R. P.

523 257 Kl. 53e vom 8/2. 1927, ausg. 21/4. 1931.) Sc h ü t z.

Brinch & Spehr, Kopenhagen, Konservieren von pflanzlichen Nahrungs- und Futtermitteln unter Erhaltung der Vitamine. (D. R. P. 519 778 Kl. 53c vom 16/6.

1929, ausg. 4/3. 1931. — C. 1931. I. 1986 [F. P. 696 910].) Sc h ü t z.

Masao Fujii, Japan, Neutralisieren von sauren oder alkalischen Produkten, welche durch Behandeln eines oder mehrerer Proteine mit Alkali oder Säure erhalten werden.

Zur Neutralisation verwendet man Glutaminsäure oder deren Salze. Das Verf. findet Anwendung bei der Horst, von Nahrungs- u. Genußmitteln. (F. P. 621589 vom

16/9. 1926, ausg. 13/5. 1927.) Dr e w s.

Maurice Kahn, Paris, Gewinnung stickstoffhaltiger Produkte aus pflanzlichen oder tierischen Stoffen durch Autolyse, Heterolyse oder Autoheterolyse. (D. R. P. 522 726 Kl. 53i vom 6/7. 1924, ausg. 14/4. 1931; F. Prior. 7/7. 1923. — C. 1925. I. 2740 [F. P.

580 482].) Sc h ü t z.

Elise Rosenbaum, Born, Schweiz, Verfahren zur Herstellung von Lipoide mul Mineralstoffe enthaltendem Brot, dad. gek., daß einerseits Kleie so lange in Berührung mit W. gelassen wird, bis Gärung eingetreten ist, worauf man die Fl. von den aus­

gelaugten Kleierückständen trennt, andererseits Weizenkeimlingen durch Behandeln mit einem Lösungsm. die Lipoide entzieht, darauf beide Extrakte m it Mehl, vermischt u. zu Zwieback verarbeitet, denselben verpudert, mit Semmelmehl, Futtermehl, Weiß­

mehl u. Ausmahlung zu Teig verarbeitet u. diesen bäckt. (Schwz. P. 143 975 vom

3/1. 1929, ausg. 16/2. 1931.) M. F. MÜLLER.

Ludwig Bartmann, Berlin, Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Ge­

treide. (Russ. P. 11967 vom 9/6. 1926, ausg. 30/9. 1929. — C. 1927. II. 2523.

[F . P. 623 836].) Ric h t e r.

Hansen Canning Machinery Corp., Cedaburg, übert. von: Oswald H. Hansen, P ort Washington, Konservieren von Früchten. D ie Früchte werden zuerst in einen Behälter unter Vakuum gebracht, dann zwecks Sterilisierung m it Wasserdampf be­

handelt u. anschließend in eine geeignete Fl. gebracht, in der sie nunmehr unter Luft­

abschluß aufbewahrt werden. (A. P. 1625 207 vom 7 /5 .1 9 2 4 , ausg. 1 9/4.1927.) Dr e w s.

Harry R. Fulton und John J. Bowman, Washington, Konservierung von Früchten u. dgl. Man behandelt die frischen Früchte, besonders Citronen, mit einer Lsg. von Na-Aluminat bei einer Temp. von nicht unter 60° F. (A. P. 1797 572 vom 19/11.

1927, ausg. 24/3. 1931.) Sc h ü t z.

Harry R. Fulton und John J. Bowman, Washington, Konservierung von Früchten u. dgl. Die frischen Früchte werden mit einer wss. Lsg. eines Mn-Salzes, z. B. MnSOt oder M nCh bei etwa 60° F behandelt. (A. P. 1 797 573 vom 19/11. 1927, ausg. 24/3.

1931.) Sc h ü t z.

I. F. Leontjew und S. N. Lutochin, U. S. S. R., Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Säften aus Wassermelonen. Der aus den zerkleinerten Wassermelonen durch Auspressen u. Filtration gewonnene Saft wird auf 50° erwärmt, mit Holzkohle, gelbem Blutlaugensalz u. Zinksulfat vermischt u. bei 80° filtriert. Die Säfte finden im Konditoreigewerbe Verwendung. (Russ. P. 14952 vom 19/11. 1927, ausg. 30/4.

1930.) Ri c h t e r.

Orange Crush Co., übert. von: William Dale Bost, Chicago, Konservieren des Geschmacks von Citronen. (E. P. 343044 vom 9/8. 1929, ausg. 12/3. 1931. A. Prior.

18/2. 1929. — C. 1930. II. 489 [Aust. P. 20 852/1929].) Sc h ü t z.

Marie Thérèse Roumaneix, Frankr., Herstellung von geronnener Milch und Yoghurt. Man dampft Milch bei mäßiger Temp. bis auf die Hälfte oder ein Drittel

1931. L H xv„ . Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 3627 ihres Vol. ein u. setzt, wenn sie die Temp. von 35—40° besitzt, Sayaferment oder frischen Yoghurt hinzu, worauf in besonderen App. während 8—10 Stdn. langsam bis zur Luft- temp. abgekühlt wird. (F. P. 700 513 vom 25/11. 1929, ausg. 2/3. 1931.) Sc h ü t z.

Walter L. Kulp, New Haven, V. St. A., Milchprodukt. Man versetzt Milch mit Pflanzensaft, impft die M. mit Lactobacillus acidophilus u. läßt sie bis zur Abschei­

dung des Caseins bei 95—98° F stehen. (A. P. 1 799 303 vom 12/4. 1929, ausg. 7/4.

1931.) Sc h ü t z.

Alexander Axelrod, Zürich, Herstellung von Milchprodukten. Man versetzt pasteurisierte Milch mit peptonisierenden Bakterien, welche keine oder nur wenig - Milchsäure erzeugen, z. B. Bac. acidophilus, Bac. caucasicus u. dgl. u. führt das Prod.

in Trockenform über, gegebenenfalls unter Neutralisierung der entstandenen geringen Menge von Milchsäure mittels NaHCO, o. dgl. (E. P. 342083 vom 16/12. 1929, ausg.

19/2. 1931.) ___________ Sc h ü t z.

W ilhelm Rummel, Gurken-Konserviorung, sow ie die Fabrikation von Sauerkraut u. a. Salz- u. Essiggem üse nach d. prakt. Erfahrungen d. N euzeit. M it A n h .: Engl. Sauccn sowie Gewürze. Braunschweig: Serger & H em pel 1931. (112 S.) 8°. M. 4.50; geh. M. 6.60.