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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 102, Bd. 1, Nr. 25

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Chemisches Zentralblatt.

1931 Band I. Nr. 25. 24.

J u ni .

A. Allgemeine und physikalische Chemie.

Gustav F. Hüttig, Die Alterserscheinungen in der anorganischen Natur. Zur Erfassung der Alterungserscheinungen ist ein Standpunkt nötig, welcher die Über­

lagerung zweier Arten von Kräften bei allen Vorgängen erkennt: Gerichteter ehem.

K räfte u. solcher, welche die Ursache der Wärmebewegungen der Atome darstellen.

(Technik Ind. u. Schwz. Cliemiker-Ztg. 1 9 3 1 . 60—61. 30/4.) Sk a l ik s. Ernst Jänecke, Über neue graphische Darstellungen von Mehrstoffmischungen bei phasentheorelisclten Untersuchungen. Nach Besprechung der bisherigen graph.

Methoden der Darst. der Mischungsverhältnisse werden für dio Drei- u. Vierstoff­

mischungen neue Darst.-Arten angegeben, indem für die Komponenten ihre Äquivalente als Einheiten benutzt werden. F ür das System C-II-O-N wurde im Tetraeder der Zu­

sammenhang zwischen den Verbb. angegeben, wobei die gleichartigen Verbb. auf be­

stimmten Geraden liegen. F ür 5 Elemente wurde systemat. die Anzahl der Vierstoff­

mischungen untersucht, wenn sie sämtlich miteinander einfache Verbb. bilden. Es ergeben sich für die Vierstoffmischungen, die sich aus den 10 Verbb. der 5 Elemente aufbauen lassen, zwei verschiedene Reihen. Eine Reihe wird dargestellt durch 5 ver­

schiedene Tetraeder u. eine andere durclWO dreiseitige Prismen. Eine vollständige Darst. aller möglichen Gemische von 5 Stoffen umfaßt eine unendliche Reihe von Tetra­

edern, dio in einem Punkt zusammenschrumpfen, oder eine unendliche Reihe von Prismen, die einerseits zu einem regulären Dreieck, andererseits zu einer Geraden werden. Die Gesamtheit kann dargestellt werden als Projektion eines vierdimensionalen Gebildes, das sich als Tetraeder m it einem Mittelpunkt, der mit sämtlichen Eckpunkten des Tetraeders verbunden ist, darstellt. Die Anwendbarkeit der Prismendarst. wird an einigen Beispielen diskutiert u. es wird auf ihre Eignung besonders für silicathaltige Systeme hingewiesen. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 196. 337—53. 14/3. 1931. Heidel­

berg.) Kleveb.

Walter Feitknecht, Über topochemische Umsetzungen fester Stoffe in Flüssigkeiten.

Eine heterogene Rk. wird dann als „topochem.“ bezeichnet, wenn der Einfluß des Reaktionsortes (an Grenzflächen oder im Raum fester Körper) auf ihren Verlauf u.

die Eigg. ihrer Prodd. deutlich ist. A rt u. Grad dieses Einflusses können sehr ver­

schieden sein. Bei Umsetzungen fester Körper in FH., die als ein besonders wichtiger Typ topochem. Rkk. in vorliegender Arbeit allein betrachtet werden, spielen neben den strukturellen Eigg. der beteiligten Stoffe Löslichkeits-, Keimbildungs- u. Keim­

wachstumsverhältnisse eine wichtige Rolle; dementsprechend sind zunächst einige Gesetzmäßigkeiten über die Auflösung u. Ausscheidung fester Stoffe angeführt. Die Zusammenstellung bekannter Umsetzungen ist als ein Vers. anzusehen, die Mannig­

faltigkeit topochem. Erscheinungen systemat. zu ordnen. Folgende Einteilung wird benutzt: 1. Umsetzungen im freien Lösungsm., d. h. Bldg. einer neuen Phase ohne Einfluß der Oberfläche des Ausgangsstoffes (Beispiel: Hydratation von Calciumsulfat­

halbhydrat). 2. Topochem. Umsetzungen zusammenhängender Oberflächen; a) nicht orientierte Umsetzungen (Beispiel: Hydratation von krystallisiertem CaO; im Gegen­

satz zur Hydratation des CaS04-V2 H20, vgl. 1., liegt Beeinflussung des entstehenden Ca(OH)2-Gels durch die Form des Ausgangsstoffes vor); b) Umsetzung entlang krystallo- graph. bevorzugten Richtungen (besonders deutliche Beispiele bei den blättrig aus­

gebildeten Krystallen der bas. Zinksalze, C. 1927. I. 2812 u. 1930. II. 3726); c) Bldg.

dichter Oberflächenschichten (Beispiele: Korrosion u. Passivierung der Metalle) 3. Topochem. Umsetzungen kompakt-disperser Stoffe; gemeint sind hochdisperse Stoffe, Gele, die unter Beibehaltung der dispersen Beschaffenheit reagieren; charakterist.

für diese ist die Verteilung der Umsetzung auf kleinste Räume mkr. oder submkr.

Dimensionen; a) Umsetzung unter Vermehrung des Gesamtvolumens, welche u. Tj.

durch Erhöhung der Dispersität bedingt ist (instruktives Beispiel: Bldg. von bas.

x n i . 1. 227

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3534 A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1931. 1.

Salz aus MgO in MgCl2-Lsg., C. 1927. II. 1136); b) Verdichtungsrkk.; gemeint ist Ab­

nahme der Dispersität durch Krystallisation oder Ivondensationsrkk, amorpher hoch­

disperser Stoffe (Beispiel: swl. Oxydhydrate, Al(OH)3, vgl. C. 1931. I. 3430). 4. Per- mutoidrkk.; der Angriff eines festen Stoffes schreitet hier streng nach bevorzugten Richtungen seiner Feinstruktur vor u. durchsetzt ihn vollständig; er wird bis zu mole­

kularen Dimensionen aufgeteilt; die entstehenden „permutoiden Strukturen“ sind im Gegensatz zu gewöhnlichen dispersen Stoffen gesetzmäßig geordnet (Beispiele: Graphit- Graphitsäure, C. 1919.1. 697 u. 1930. II. 220; Siloxen, C. 1921. II. 767). Die Zusammen­

fassung schließt m it einem Hinweis auf prakt. wichtige topochem. Umsetzungen (Mörtel, Zemente etc.). (Fortschr. Chcm. Physik u. physikal. Chem. 21. Nr. 2. 1— 56. 1930.

Bern, anorgan. Lab. d. Univ.) K oH LSCHÜTTEB.

R. Kremami, Existiert a u f den Schmelzdiagrammen binärer Systeme ein mittlerer horizontaler Teil zwischen zwei eutektischen Punkten'! Bemerkungen zur gleichnamigen Arbeit von N . A. Puschin und I. I Rikovski. (Vgl. C. 1931. I. 7.) Die Behauptung der Existenz des im Titel genannten Typus eines Schmelzdiagramms als eines Grenz­

falls wird aufrecht erhalten. (Ztschr. physikal. Chem. Abt. A 154. 136— 42. April 1931. Graz, Inst. f. theoret. u. physikal. Chemie d. Univ.) Sk a l ik s.

U. Dehlinger, Über Umwandlungen von festen Metallphasen. II. Die Allotropie der reinen Metalle. (I. vgl. C. 1930. II. 2565.) Die Umwandlungen der reinen Metalle, soweit sie ohne Änderung der Bindungsart verlaufen, werden ebenso wie die von AuCu (vgl. I., 1. c.) durch eine Zustandsänderurig des Valenzelektronensystems verursacht.

Diesem Elektronensystem ist eine temperaturunabhängige Entropie zuzuschreibcn, die um so größer ist, je größer die Symmetrie u. Koordinationszahl des Gitters ist.

Da somit die freie Energie des symm. Gitters bei genügend hohen Tempp. kleiner als die des unsymm. wird, wandeln Ce, Co u. TI m it wachsender Temp. ihr hexagonales Gitter in ein kub. gleicher Koordinationszahl um. Beim Fe bilden die Elektronen der unvollendeten Schale ein System, das im raum zentrierten Gitter, wie der Temp.- Verlauf des Paramagnetismus zeigt, oberhalb 1450° K nicht mehr entartet ist. Mit Hilfe der Wärmetönungen bei den Umwandlungspunkten A 3 u. A t kann der Verlauf der freien Energie des Elektronengases in beiden Modifikationen gezeichnet werden.

Die Kurven schneidcn sieh innerhalb der Fehlergrenzen bei den Tempp. A 3 u. A 4.

(Ztschr. Physik 68. 535— 42. 7/4. 1931. Stuttgart, Röntgenlab. d. Techn. Hoch­

schule.) Sk a l ik s.

Kurt Peters, Elektrische Cyansynthese. Bei endothermen Gasrkk. in elektr. E n t­

ladungen wurden stets unterhalb gewisser krit. Stromdichten nur verschwindend kleine Umsätze beobachtet. Oberhalb dieser Worte zeigten die Ausbeutekurven einen starken Anstieg (vgl. Pe t e r s u. Wa g n e r, C. 1931. I. 2966). Die Vermutung, daß cs sich hier um eine allgemeingültige, m it der Aktivierungsenergie in Zusammenhang stehende Regel handelt, erfährt eine Stütze durch die Beobachtung, daß auch die Cyansynthese aus den Elementen oder aus N2-CO-Gemischen g latt durchführbar ist, wenn man die Belastung der Entladungsrohren nicht zu niedrig hält. Es wurde für die Verss. eine aus Entladungsrohre, Ausfriergefäß u. Quecksilberdampfstrahl- pumpe bestehende Umpump-App. benutzt. Bei einem CO-N2-Gemisch (4: 1) wurden bei einmaligem Durchgang durch die Entladung etwa 0,1% des Gemisches in konden­

sierbare Prodd. umgesetzt. Durch fortgesetztes Umpumpen der Gase u. ständiges Ausfrieren der Rk.-Prodd. wird der N2 schließlich quantitativ in Form von Cyan ge­

bunden. Dasselbe gilt für die Cyanbldg. aus den Elementen beim Durchladen von reinem N2 in einer Röhre m it Kohleelektroden. Der Umsatz bei einmaligem Umpumpen war dabei geringer, doch konnten auch hierbei stündlich m it Leichtigkeit 100 ccm N»

m it C zu Cyan ümgesetzt werden. Aus dem kondensierbaren Rk.-Prod. konnte beim Destillieren im Vakuum Cyan in farblosen Krystallen ausgefroren werden. In den Rk.-Prodd. fehlt HCN, so daß die Annahme derHCN-Bldg. als notwendiger Zwischenrk.

bei der Cyansynthese in Fortfall kommt. (Naturwiss. 19. 402—03. 8/5. 1931. Mülheim- Ruhr, Kaiser Wilhelm-Inst. f. Kohlenforsch.) Le s z y n s k i.

Max Trautz, Die Reibung, Wärmeleitung und Diffusimi in Gasmischungen.

XIV. Die Druckabhängigkeit der Reibungskonstanten und ihre Reduktion auf v = 00 >

auf Zweierstöße. (X III. vgl. C. 1931. I. 2576.) Vf. berechnet die gastheoret. Abhängig­

keit des Reibungskoeff. realer Gase vom Druck. U nter bestimmten Bedingungen ergibt sich eine lineare Abhängigkeit. Diese ist m it bekanntem experimentellem Material an II2, AT2, C02 in Einklang. Eine für höhere Drucke abgeleitete Formel er­

weist sich als gültig bei H„ bis zu 100 at. bei 3070°. Dieselbe Rechnung wird für

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1931. I. A,. A T O JiST R tfK T U R . Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 3535 binäre Gasgemische durchgeführt. (Ann. Physik [5] 8. 797—804.1/4.1931. Heideiber«-, Phys.-Chem. Inst. d. Univ.) _ Ei s e n s c h it z. °

John Albert Newton Frieud, Löslichkeit von Magnesiumneodymnitrat in Wasser, Salpetersäure und Magnesiumnitratlösungen. (Vgl. C. 1931. I. 584). Die Kurve für die Löslichkeit von 3M g(N03)2-2Nd(N03)3-24H20 in W. verläuft von 5° bis zum F.

kontinuierlich. Bei 0° sind die Ergebnisse vielleicht wegen Bldg. eines höheren H ydrats.

etwas zu niedrig. In H N 03-Lsgg. fällt die Löslichkeit mit steigender Säurekonz, stetig u. nimmt mit der Temp. rasch zu. MgN03 setzt die Löslichkeit stärker herab als äquivalente Mengen H N 03. (Journ. chem. Soc., London 1930. 1903—08. Aug.

Birmingham, Techn. Coll.) Kr ü g e r.

Erik Larsson und Birger Adell, Die Löslichkeit und Aktivität des Silberbenzoats und des Silberacetats in konzentrierten Salzlösungen. (Vgl. C. 1931.1. 2840.) Die Löslich­

keiten des Silberbenzoats in N aN 03, K N 03, B aN 03 u. CH3C 00N a, sowie des Silber­

acetats in N aN 03 u. CH3COONa wurden bestimmt. Unter der Verwendung der er­

haltenen Löslichkeitsdaten u. der Werte für die Löslichkeit des Silberacetats in K N 03 von Mac Do u g a l l (vgl. C. 1930. II. 522) wurden die mittleren Aktivitätskoeffizienten der untersuchten Silbcrsalze in den Salzlsgg. berechnet. Es zeigte sich, daß die ge­

fundenen Aktivitätskoeffizienten in ihrer Abhängigkeit der Ionalitäten der Lsgg.

mittels den DEBYE-HÜCKEL-Formeln dargestellt werden konnten, wenn man ge­

eignete Größen der Konstanten wählte. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 196. 354—63.

14/3. 1931. Lund, Chem. Inst. d. Univ., Anorgan. Abt.) Kl e v e r. H. M. Dawson und E. Spivey, Die Bestimmung katalytischer Koeffizienten aus isokatalytischen Daten. Angenommen wird, daß die Geschwindigkeit der unkataly- sierten Rk. verschwindend klein ist, daß die katalyt. Wrkgg. des Lösungsm. u. des OH-Ions vernachlässigbar sind u. daß keino komplizierenden Assoziationen oder Komplexbldgg. auftreten. Die H-Ionen, die Anionen u. der undissoziierte R est einer Säure sollen eine in wss. Lsg. sich abspiclende Rk. beeinflussen können. In einer Reihe von Gemischen einer schwachen Säure IIA m it einem Salz jl/yi (c HA + x M A) mit konstantem c u. veränderlichem x erreicht die Rk.-Geschwindigkeit m it wach­

sendem x ein Minimum. Die entsprechende Rk.-Geschwindigkeit, [H+] u.-Salzkonz, werden als isokatalyt. Daten bezeichnet. Vier Gleichungen werden aufgestellt, aus denen die Berechnung der Dissoziationskonstanten K der Säure u. der katalyt. Koeff. kh des H-Ions, ka dos Säureanions u. km der undissoziierten Säure möglich ist. Die genaue Best. von ka ist bei abnehmendem K an die Berücksichtigung des Einflusses des OH- Ions gebunden. Durch Einführung der isokatalyt. Salzkonz, läßt sich diese Schwierig­

keit vermeiden. Zur Wahrung der Konstanz der katalyt. Koeff. u. der Dissoziations­

konstante ist die Zugabe einer ausreichenden Menge eines chem. u. katalyt. bzgl. des Rk.-Gemisches indifferenten Salzes erforderlich. Drei Reihen m it Puffcrlsgg. wurden untersucht (cCH3C 00H + a:CH3COONa; c — 0,02 bzw. 0,1 bzw. 0,5). Da die iso­

katalyt. Wrkgg. nicht nur von den H-Ionen, den Acetationen u. der undissoziierten Säure abhängen, ergab sich für km u. ka keine befriedigende Konstanz. Durch Be­

rücksichtigung der schwachen katalyt. Wirksamkeit der H20-Moleküle, der OH-Ionen u.

komplexer HAc2-Ionen ergaben sich dagegen die Werte km-106: 1,25, 1,3, 1,3; ka-108:

3,3, 3,3, 3,25. (Proceed. Leeds philos. literary Soc. 2. 174—77. Jan. 1931. Physikal.-

ehem. Lab. d. Univ. Leeds.) ScHNURMANN.

A ,. A tom struktur. R ad ioch em ie. P h otoch em ie.

W. Alexandrow, Über die allgemein koordinateninvarianten Gleichungen der Wellen­

mechanik (Materie und Gravitation). (Ztschr. Physik 68. 813—23. 20/4. 1931.

Zürich.) Le s z y n s k i.

E. H. Kennard, Quantenmechanische Bewegung freier Elektronen im elektro­

magnetischen Feld. Die Bewegung eines Wellenpaketes wird nach der EHRENFESTschen Methode behandelt; der Schwerpunkt des Wellenpakets bewegt sich im Mittel wie ein klass. E lektron. (Proceed. National Acad. Sciences, Washington 17. 58—62. Jan. 1931.

Comell Univ., Dep. of Physics.) Eis e n s c h it z.

Rudolf Brill, Röntgenographische Untersuchung des Eisentetracarbonyls. (Vgl.

C. 1927. I. 2629.) Das Fe(CO), krystallisiert monoklin-prismat. in der Raumgruppe C \u. Die Abmessungen des Elementarkörpers betragen: a = 13,00, b u. c = 11,41 A, ß = 85° 35,1', a: b: c = 1,137: 1: 1. Die Zahl der Moll, pro Elementarkörper berechnet sich zu 12. Daraus u. aus der 4-zähligen Lage in der Raumgruppe ergibt sich, daß das Fe(C0)4 dreifach polymerisiert ist. Von den von HiEBER u. Becker (C. 1930.

227*

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3536 A ,. AtOMSTRÜKTUR. RADIOCHEMIE. PHOTOCHEMIfe. 1931. I.

II. 892) diskutierten Konst.-Formeln besitzt die folgende die größte Wahrscheinlich­

keit: (C0)iFe(C0)iFe(C0)2Fe(C0)i . (Ztschr. Kristallogr., Kristallgeometr., K ristall­

physik, Kristallchem. 77. 36—42. April 1931. Ludwigshafen a. Rh., Mitt. d. Forschungs­

lab. d. I. G. Farbenindustrie A.-G.) Kl e v e r.

Fritz Ebert, Die Krystallstruktur einiger-Fluoride der V III. Gruppe des periodischen Systems. (Vgl. Ru p fu. A s c h e r, C. 1 9 3 0 . 1. 807.) Die Krystallstruktur der Trifluoride FeF3, CoF3, BhF3 u. PdF3 besitzt trigonal-rhombocdr. Symmetrie. Die Erörterung der Strukturmöglichkeiten führte dazu, daß die Kationen u. Fluorionen auf getrennte Ebene unterzubringen sind. Dem entspricht das Verh. der 11 1-Netzebene, doch läßt sich infolge der Schwierigkeiten bei der Durchrechnung des Strukturfaktors ein zahlen­

mäßig feststellbarer Einfluß der einzelnen Bausteine nicht ermitteln. Die einzelnen Abstände der Anionen u. Kationen untereinander sind in einer Tabelle zusammen­

gefaßt (vgl. Original). — Das tetragonale Pdl>\ krystallisiert im Rutil-Typus. Die Gitterkonstanten sind: a — 4,93 A, c = 3,38 A, n — 2, D.röntgenograph. = 5,8, Abstand Anionen-Kationen = 2,15 Ä. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 196. 395—402.

14/3. 1931. Breslau, Anorgan.-ehem. Inst. d. Techn. Hochsch.) K le v e r . S. Rosenblum und M. Valladares, Figuren der Verteilung aktiver Niederschläge auf Elektroden. An LiCHTENBERGschc Figuren erinnernde Bilder der Verteilung bei Aufladung der Elektroden durch ein radioakt. Gase enthaltendes Medium. (Compt.

rend. Acad. Sciences 1 9 2 . 939—40. 20/4. 1931.) Sk a l i k s. G. Reboul, Besonderheiten an Körpern, welche der Wirkung von Widerstandszellen ausgesetzt sind. Nach Ausschaltung radioakt. Einflüsse (vgl. C. 1 9 3 0 . II. 867) wurden folgende Erscheinungen beobachtet: 1. Verschiedene Körper (besonders Papier) haben, nachdem sie der Strahlung ausgesetzt waren, die E ig .' durch schwarzes Papier hin­

durch auf die photograpli. Platte einzuwirken. Diese Fähigkeit h ält mehrere Tage an. — 2. Metallfolien haben das elektr. Gleichgewicht verloren u. erlangen es nur langsam wieder. Elektrometr. läßt sich nachweiscn, daß die Metallfolie zunächst positiv ge­

laden ist (als ob sie einige Min. lang Elektronen verlöre), dann ändert sich das Vorzeichen u. bleibt-so bisweilen länger als 1 Stde. lang. Die Erscheinung wird durch den nach der Elektronentheorie der Metalle an der Grenze von Metall u. Gas vorhandenen Potentialsprung erklärt. (Compt. rend. Acad. Sciences 1 9 2 . 926—28. 20/4.1931.) Sk a l.

Carl Störmer, Bemerkung zur Arbeit: Mitteilung über die Natur der kosmischen Strahlung von Paul S. Epstein. Prioritätsbemerkung zu der C. 1 9 3 1 . I. 216 referierten Arbeit. (Proceed. National Acad. Sciences, Washington 1 7 . 62—63. Jan. 1931.

Oslo.) Ei s e n s c h it z.

Bruno Rossi, Über den Ursprung der durchdringenden Korpuskularstrahlung der Atmosphäre. Ausführliche Mitt. über die C. 1 9 3 1 . I. 567 referierte Arbeit. (Ztschr.

Physik 68. 64—84. 11/3. 1931. Charlottenburg, Physikal.-Techn. Rciclisanst.) Sk a l. F. R. Terroux, Die obere Energiegrenze im Spektrum von Radium E. Mit einer WlLSON-Kammcr u. einem Magnetfeld werden noch /^-Strahlen bis zu 12 000 H g (entsprechend etwa 3-10° V) bei RaE gefunden. Die Geschwindigkeitsverteilung entspricht annähernd dem MAXWELLschen Gesetz. Die gezählten /J-Teilchen über 5000 H q betragen etwa 4% der gesamten ausgestrahlten /S-Teilchen. (Proceed. Roy.

Soc., London Serie A 1 3 1 . 90—99. 2/4. 1931. Cambridge.) Br il l. Ernest O. Lawrence und David H. Sloan, Die Erzeugung schneller Kanalstrahlen ohne Verwendung hoher Spannungen. Die Unters, von Elektronen- oder Ionenstrahlen von mehr als 105 V Elektron stößt auf große experimentelle Schwierigkeiten infolge der anzuwendenden hohen Spannungen. Vff. entwickeln eine Methode, hohe Ionengeschwin- digkeiten zu erzielen, ohne daß Hochspannung angewendet werden muß. Das Prinzip ist, die Ionen eine Serie von Röhren durchlaufen zu lassen, zwischen denen elektr.

Wechselfelder bestehen. Die Phasen an den 2 Enden derselben Röhre sind entgegen­

gesetzt; die Zeit die das Elektron zum Durchlaufen der Röhre benötigt, ist gleich der halben reziproken Frequenz. Dadurch erhält das Ion viel höhere Geschwindigkeiten als die maximale Spannung eines Stromkreises. Um die Länge der Röhren in labora­

toriumsmäßigen Grenzen zu halten, wird die Durchlaufzeit der Ionen durch die Röhren mittels eines Magnetfeldes vergrößert. Es gelingt, f/g-Ioncnstrahlen von 90 000 V Elektron zu erzielen, wobei die höchste angewendete Spannung 1 1 000 V war. Es er­

scheint möglich, auf diese Weise Strahlen von 2,5-10° V Elektron unter Verwendung von 50 000 V Spannung herzustellen. (Proceed. National Acad. Sciences, Washington 17- 64—70- Jan. 1931. Univ. of California, Dep. of Phys.) Ei s e n s c h it z.

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1031. I . A ,. At o m s t r u k t ü r. Ra d i o c h e m i e. Pi i o t o c i i e m i e 3537 H. Seemann und K. F. Schotzky, Mechanische und biologische Zerstörung durch intensive Röntgenstrahlen. Momentanintensitäten von der Größenordnung der in der Arbeit von G l o c k e r u. L a n g e n d o r f f (C. 1931. I. 3017) erreichten, wurden bereits mit der ersten Metallröntgenröhre für spektroskop. Zwecke (Ann. Physik [4] 53 [1917], 482) erreicht. Vff. berichten von Beobachtungen mittels dieser intensiven Strahlen.

An Kandiszucker wird eine meclian. Strukturzerstörung beobachtet. An Froschmuskcln werden Membranschädigungen bzw. Eiweißkoagulationen beobachtet. Verss., das Leuchtorgan von Leuchtkäfern anzuregen, verliefen negativ. (Naturwiss. 19. 401—02.

8-/5- 1931. Freiburg i. Br.) L e s z y n s k i .

Sigge B jörck, Die Frequenzen der charakteristischen Röntgenstrahlung fü r die Elemente 11 Na bis 17 Gl mit großer Genauigkeit berechnet auf Grund von ’Vorstellungen, die an die klassische Theorie anknüpfen. Mit H ilfe gewisser Annahmen, die direkt zu dem PLANCKschen Strahlungsgesetz u. einer modellmäßigen Erklärung desselben führen, wird das RüTHERFORD-BoHRsche Atommodell so umgeformt, daß die meclian.

Frequenzen dor Atomelektronen K m, L 0„ M m usw. m it den „elektromagnet.“ Grcnz- frequenzen K, L, M usw. übereinstimmen, während gleichzeitig folgende Gleicliungcn gelten: e r = h-K , e l = 2 h L, e m = 3 h M usw., wo e r, « z , e m u s w . die kinet. Energie der K-, L-, M- usw. Elektronen bedeuten. — In Übereinstimmung mit der ersten BoHRschen Theorie werden die Elektronen in Ringen K , L, M usw. verteilt gedacht, die sich in strahlungslosen Kreisbahnen um den Atomkern bewegen, aber anstatt die Hypothese von Elcktronensprüngen der Strahlung zugrunde zu legen, wird an­

genommen, daß diese entsteht, wenn z. B. durch Kathodenstrahlen die Atomelektroncn gestört werden (also die Exzentrizität > 0); die Strahlung geht dann in Form einer Schw-ebungsfrequenz aus (K — L — K a, L — M = L a usw.), welche abklingt, während die Elektronenringe sukzessiv ihre strahlungslosen Kreisbahnen wieder annehmen. — Es worden eingeführt eino effektive Quantenzahl u. eine effektive Ladung, die beide modellmäßig erklärt werden, u. ebenso eine „magnet.“ Frequenz, die m it einer vor­

geschlagenen neuen Deutung des KAUFMANNsehen Experiments in Verb. gesetzt wird.

(Ztschr. Physik 68. 133—44. 11/3. 1931. Stockholm.) S k a l i k s . Ja n e t H. Clark, Die Zinksulfidmethode zur Messung der Vitraviolettstrahlung und die Ergebnisse dreijähriger Beobachtungen am Sonnenlichte in Baltimore. Die Methode beruht auf der Messung des Schwärzungsgrades von ZnS. Chem. reines ZnS wird mit einigen Tropfen gesätt. Bleiacetatlsg. zu einer Paste verrieben, diese wird auf eine Glasplatte gestrichen u. unter Quarzglas belichtet. Während der Bestrahlung nimmt der Reflexionsfaktor ab, ist er auf 50% gesunken, so entspricht die bis dahin ver­

flossene Zeit einer Zinksulfideinheit. Die reziproken Werte der Zeiten stellen die Inten­

sität der Ultraviolettstrahlung in Zinksulfideinheiten dar. — Die jährlichen Schwan­

kungen der Strahlungsintensität werden 3 Jahre hindurch verfolgt ( Gebiet von 290 bis 350 mp, Mittag). Die antiraehit. wirksame Strahlung (290—315 m/i) schwankte zwischen 5800 erg/qcm, sec u. 400 erg/qcm, sec. (Journ. opt. Soc. America 21. 240—47.

April 1931. Jo h n s Ho p k in s Univ. Baltimore.) Ku t z e l n ig g. Cornel Lanczos, Zur Intensitätsschwächung der Spektrallinien in hohen elektrischen Feldern. Das von Ra u s c h VON Tr a u b e n b e r g (C. 1930. II. 1829) aufgefundene ,, Verschwinden“ der STARK-Komponenten der BALMER-Linien des H in elektr. Feldern von ca. 1 Million Volt/cm wird theoret. behandelt, wobei die früheren Anschauungen (C. 1930. II. 1659) abgeändert werden. Es liegt eine „Präionisation“ vor, indem das Elektron aus dem angeregten Term über eine Potentialschwelle hinausdiffundiert — ein Analogon zum radioakt. Zerfall. Die Unschärfe der Terme wird aus dem Potential­

verlauf in Abhängigkeit von der Kementfemung explicit berechnet. Die Ionisation erfolgt durch einen Interferenzeffekt („quantenmechan. Resonanz“) einer gleich­

zeitig angeregten benachbarten Gruppe von Eigenschwingungen. Sobald diese Zcr- fallszeit die Größe der natürlichen Lebensdauer der angeregten H-Terme erreicht, erfogt eine Schwächung der ausgesandten Spcktrallinien. Der steile Intensitätsabfall bei hoher Feldstärke, das frühere Verschwinden höherer Serienglieder u. in jedem dieser der roten Komponenten u. die krit. Feldstärken worden in guter Übereinstimmung mit den Experimenten borechnet. (Ztschr. Physik 68. 204—32. 20/3. 1931.) Be u t l.

L. A. T urner, Beitrag zur Bestimmung von Dissoziationsarbeiten aus Prädisso­

ziationsspektren. Die von He r z b e r g (C. 1930. II. 869) gegebenen krit. Betrachtungen über die Best. der Dissoziationswärmen aus Prädissoziationsgrenzen in Spektren werden weitergeführt. Diese Best. ist möglich bei einem plötzlichen Einsetzen der Verwaschen- heit (scharfer Prädissoziationsgrenze, erster Fall), sic liefert dagegen für allmähliches

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3538 A ,. At o m s t r ü k t ü r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 1931. I .

Diffuswerden nur eine obere Grenze der Dissoziationswärme (zweiter Fall). Dies folgt aus den Betrachtungen der Potentialkurven des Mol. Von einem n-Zustand A findet Liehtabsorption nach dem angeregten Term B s ta tt, dessen Potential-K urve (Abszisse: Kemabstand, Ordinate: Energie des Mol.) von einer dritten G in E r geschnitten wird. 1. F a l l . Liegt der Schnittpunkt E r nahe dem flachen Minimum der Kurve C, unter deren Dissoziationswärme Dc, so sind im Bereich von E k bis Dc nur „Störungen“ der gequantelten Terme von 0 auf die von B möglich, über Dc tr itt plötzlich m it dem Einsetzen des C-Kontinuums die Verwaschenheit der .B-Terme ein. Die Dissoziationswärme des C-Teims ist scharf bestimmbar, da die U n­

scharfe m it bestimmter Rotationsquantenzahl I ' eines Schwingungszustandes v' ein­

setzt. Die Wellenlänge der schärfen Grenze entspricht der Dissoziationsenergie nicht­

rotierender Moll, plus der Rotationsenergie der Moll, m it dem krit. I-W ert im A-Zu- stand. Zur Best. der Dissoziationswärme in n. Atome ist die Kenntnis der Atom- zuständc der Dissoziationsprodd. des C-Terms erforderlich. — 2. F a 11. Der Schnitt­

punkt Ejz der B- u. C-Kurve liegt oberhalb der Dissoziationsenergie Dc. Dann können alle Terme von B oberhalb Dc Prädissoziation zeigen; die Verwaschenheit wird aber erst oberhalb E x beträchtlich, weil unterhalb zu dem Übergang B— y C eine Ab­

standsänderung im Mol. nötig wäre. Eine solelic tritt wellenmechan. nur um geringe Beträge häufig genug auf. Mit Annäherung an den Punkt E r wird also eine Verwaschenheit stärker werden, die dann weiter oberhalb E r allmählich verschwindet (vgl.' 0. 1 9 3 1 .1 . 571). Das Einsetzen der Verwaschenheit im Spektrum geschieht also erst bei Werten über der Dissoziationswärme, besonders wenn C bei E r steil ansteigt, E r wreit über Dc liegt. — B e i s p i e l e . Die scharfe Grenze im S2-Spektrum bei 2792 Ä ist (nicht sicher) Fall I. — Im Spektrum von N 02 ist die scharfe Grenze bei 2459 Ä wahrschein­

lich Fall I, die unscharfe bei 3800 Ä Fall II. Die Grenzen werden aus tlierm. u. Atom­

daten berechnet zu 2438 Ä u. 3970 A. Die Auslöschung der N 02-Fluoresccnz, die von 4047 A verursacht wird, durch Stöße ( N o r r i s h ) wird als Dissoziation

N 02 — ->- NO + O (3P 2)

unter Mitwirkung therm. Energie gedeutet. Die opt. Prädissoziation tr itt erst zwischen 3700—3800 Ä auf. (Ztschr. Physik 68. 178—83. 20/3. 1931. Princeton, New Jersey.

Palmer Physic. Lab.) Be u t l e r.

H. Schüler und J. E. Keyston, Über Beziehungen zwischen Mengenverhältnissen der Isotopen und zwischen Kemmomenlen bei einigen Elementen. Aus den Messungen Ast o n s (C. 1 9 3 1 . I. 1561) u. Unterss. über die Struktur u. Intensität der Hyperfein­

strukturkomponenten der Vff. wird eine quantitative Gesetzmäßigkeit der Mengen­

verhältnisse der Isotopen abgeleitet. Es wird der Prozentanteil der Isotopen ungeraden At.-Gew*. zu der Gesamtmenge bereclmet; er erweist sich als abhängig von der Ordnungs­

zahl zu: Cr (24) 10%; Mo (42) 25% ; Zn (30) 9% ; Cd (48) 23%; Hg (80) 30%; Ge (32)

—10°/o; Sn (50) 24% ; Pb (82) 30%. Beim Übergang von leichten zu schweren Kernen wächst also der Anteil der gesamten Isotopen ungeradzahligen At.-Gew. (9—23—30%), wohingegen die einzelnen Isotopen in ihren Mengenverhältnissen keine Regelmäßigkeit zeigen. Ein ähnlicher Gang zeigt sieh in weiteren Gruppen für den Prozentanteil:

Li 94%, Na 100%; B 82%, Al 100%; K r 12%, X 48%. — Die Ursache dieser Zu­

sammenfassung der Isotopen wird darin gegeben, daß die geradzahligen At.-Geww.

kein Kernmoment haben, dagegen die ungeradzahligen ein solches besitzen (meistens i = 1/2). Es handelt sich also um eine Verteilungswahrscheinlichkeit der Isotopen auf Gruppen je nach dem Kernmoment. — Eine Zusammenstellung der Isotopen nach At.-Gew. u. Kernmoment: Bi (209) % , J (127) > % , La (139) % , P r (141) % , Mn( 55) %.

Na (23) ~ V 2> CI (35, 37) ~ % , Br (79, 81) ~ % , Sb (121, 123) ~ % , Li (6, 7) 0 u. %, Cd (116, 114, 112, 110, 113, 111) 0 u. 1/ t ergibt, daß Elemente m it großem Kernmoment keine Neigung haben, in Isotope aufzuspalten — im Gegensatz zu jenen m it kleinem Kernmoment. (Ztschr. Physik 68. 174—77. 20/3. 1931. Potsdam, Astrophysikal.

Observ.) Be u t l e r.

G. Hettner und J. Böhme, Das Chlorisotop mit der Kernmasse 39. Die Hinweise, die H. Be c k e r (C. 1 9 3 0 . I. 1746) aus dem Rotationsschwingungsspektrum des HCl für ein drittes Cl-Isotop der Masse 39 fand, ergeben Voraussagen für die Lage der ent­

sprechenden HCl39-Linien in der Oberschwingungsbande bei 1,7 /i. Mit Echelette- gitter u. hochempfindlichem Radiometer wird diese Bande bei einer Auflösung von 6,8 Ä untersucht. Für alle untersuchten Linien (2—7 auf der kurzwelligen Seite) werden die HCl39 entsprechenden Komponenten bei der richtigen Wellenlänge gefunden.

Dadurch wird die Existenz eines dritten Isotops für ein Element ungerader Ordnungs-

(7)

1931. I . A ,. At o m s t k u k t u h. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e.

zahl nacligewiescn; Aston s Verss. ließen CI39 zweifelhaft. (Naturwiss. 19. 252. 13/3.

1931. Berlin, Physik. Inst. d. Univ.) Be u t l e r. P. Güttinger und W. Pauli, Zur Hyperfeinstruktur von Li+. Teil II. (I. vgl.

C. 1931. I. 574.) Die zwisohen der Berechnung u. dem experimentellen Befund von S c h ü l e r (C. 1931. I. 10G7) bestehenden Abweichungen in der Lage u. besonders in der Intensität der Peinstrukturkomponenten veranlassen eine Verfeinerung der Theorie. Es werden auch die in j nicht diagonalen Gl:eder von (t §) (i = Kemmoment, s — Spinmoment, j = Gesamtimpuls der Elektronenhülle) berücksichtigt, da dio Auf­

spaltungen im 3P 0i i, 2-Triplett von derselben Größenordnung sind wie die Hyper­

feinstrukturaufspaltung des Li+ 7. Die neue Berechnung ergibt eine befriedigende Übereinstimmung m it den Beobachtungen für das Kemmoment i = 3/2, des Li7, i = 0 des Li6, auch hinsichtlich der Intensitäten der Komponenten. Im Anhang wird eine matrizentheoret. Ableitung für die bekannten Formeln der Multiplettintensitäten gegeben. (Ztschr. Physik 67. 743—65. 25/2. 1931. Zürich, Physik. Inst. d. Eidgen.

Techn. Hochschule.) " B e u t l e r .

S. Mrozowski, Bemerkungen über die Lebensdauer angeregter Atome und die Hyper­

feinstruktur des Quecksilberbogenspektrums. Aus dem Bestehen der Summcnregclii für die Intensitäten der Komponenten eines zusammengesetzten Linienmultipletts wird abgeleitet, daß die Lebensdauern der verschiedenen Teilniveaus eines Termmultipletts nahezu gleich sind, solange nicht besondere Auswahlverbote gelten. Vf. h at gezeigt (vgl. C. 1931. I. 1067), daß die Anregung der Resonanzfluorescenz des Hg-Dampfes mit verschiedenen Hyperfeinstrukturkomponenten der 2537 A-Linie etwas verschiedene Leuchtdauer der Fluorescenz bewirkt: Anregung m it der dritten u. vierten Kom­

ponente ergibt 1,5 als Lebensdauer gegenüber 1 mit der ersten oder m it der zweiten u.

fünften Komponente (von kurzen Wellen gezählt). Daher könne die Hyperfcinstruktur nicht allein vom Kernmoment herrühren. Auch eine einfache Deutung durch Isotopio versagt wegen des ZEEMAN-Aufspaltungsbildes. Die Experimente von R i c h t e r (0 .1 9 3 0 . II. 3370) u. R a n d a l l (C. 1930. II. 1662) werden durch die Annahme ge­

deutet, daß der 2 3<S1-Term des Hg in einige Niveaus stark abweichender Lebensdauern aufgespalten ist, deren langlebige nach 2 3P 2-, kurzlebige nach 2 3P 0jl-Niveaus die größere Übergangswahrscheinlichkeit besitzen. Die Aufspaltung des 2 ^ -N iv e a u s kann nicht vom Kemmoment allein herrühren, denn dann müßten die Summenregcln für die Teilniveaus gelten u. gleiche Lebensdauer vorhanden sein. — Die Verss. von F r i s c h u. P r in g s h e i m (0 . 1931. I. 2586) stehen im Widerspruch zu dieser Deutung der anderen Verss. (Ztschr. Physik 68. 278—83. 20/3. 1931. Warschau, Physikal.

Lab. d. Ges. d. Wiss.) B e u t l e r .

R. Ricard, Über die verschiedenen Funkenspektren des Quecksilbers. In einer elektrodenlosen Entladung werden zwischen 4000—2700 Ä die Funkenspektren des Hg im 1,5 m-Konkavgitter auf einige Hundertstel A genau vermessen. In Tabellen werden die Wellenlängen u. Intensitäten von 16 Linien des Hg II, 16 des Hg I I I u. 52 des Hg IV angegeben. Im Hg II-Schema werden 2 neue Terme P 1/. 55096,5 u. D‘/, 6724 cm- 1 festgelegt, die durch 13 Linien (zum Teil schon von anderen Autoren beobachtet) gestützt werden. (Compt. rend. Acad. Scienccs 192- 618—20. 9/3. 1931.) Be u t l e r.

H.Reichardt und K. F. Bonhoeffer, Über das Absorptionsspektrum von gelöstem Quecksilber. Ausführliches Referat zu C. 1930. II. 3246. A p p a r a t u r : Eine Eisenbombe von 7 cm Bohrung u. 22 cm Länge trägt axial Quarzfenster u. seitlich davon Zuleitungen, sie ist auf 200 at m it Überwurfmutter dicht gehalten. Im Innern ist axial ein starkwandiges zylindr. Quarzgefäß von 70 mm Länge u. 16 mm Weite mit planen Fenstern in einem elektr. Heizofen mit Thermoelement angebracht. Das Quarzgefäß wird m it einem Tropfen Hg u. H20 , CH3OH oder C6H14 gefüllt u. ab­

geschmolzen. Die Heizung wird in der Bombe vorgenommen; der nach der gemessenen Temp. berechnete Dampfdruck wird durch komprimierte Luft entsprechenden Drucks kompensiert, die der Bombe zugeleitet wird. Die Bombe wird durch überfließendes H 20 gekühlt, zur Lsg. des Hg auf einer Schüttclmaschine montiert. Die Absorptions­

spektra wurden mittels H 2-Lampe u. Quarzspektrograph kleiner Dispersion auf­

genommen. .

E r g e b n i s s e : H 20 + Hg ergibt bei 120° zwei Absorptionsstreifen von ca. 50 A Breite bei 2600 u. 2520 A, bei höheren Tempp. verstärken sich diese u. fließen schließlich zu einem Streifen zusammen; ferner Absorption unter 2270 A. — CH3OH + Hg zeigt bei 50° zwei schmalere Streifen bei 2570 u. 2530 A. Methylalkohol, bei 65° m it Hg gesätt., ins Quarzrohr eingeschmolzen, zeigt: bei 200° nur noch ein Maximum bei 2537 A

(8)

3540 A ,. At o m s t r ü k t u r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c i i e m i e. 1031. I .

m it steilem Abfall nach Violett u. flachem nach Rot; bei 228° ist die Absorption nocli schmaler geworden. — Hexan + Hg ergibt schon bei Zimmertemp. zwei noch schmalere Streifen bei 2570 u. 2545 A, beide von 2537 A nach R ot verschoben. C6H n bei 30u m it Hg gesätt. u. eingeschmolzen zeigt für Temp.-Steigerung ein Zusammenrücken der Streifen; 150° e in Maximum bei 2550 A, nach R ot flacher abfallend; 200° etwas weiter nach Rot verschoben, darüber geht das Maximum nach Violett bei 230° zu 2545 Ä, bei 250° zu 2538—2540 A (235° krit. Temp. des C6H U). — L ö s l i c h k e i t d e s Hg in H20 : 120°, 100 ccm ca. 0,1m g; Methylalkohol: 63°, 100 ccm 0,36 mg;

40°, 0,06 mg Hg; Hexan: 63°, 100 ccm 1,03 mg H g; 40°, 0,27 mg Hg. Best. durch Ausschütteln des Hg auf Au-Blecli u. Wägung.

’D e u t u n g : Es liegt eine Lsg. von metall. Hg vor; die Absorption des gas­

förmigen Hg wird infolge STARK-Effekts verändert, der Aufspaltung (n- u. rr-Ivom- ponente) u. Verbreiterung ergibt; daraus Feldstärke in der Lsg. von ca. 30 Millionen V/cm. Mit sinkender D. (steigender Temp.) geht die Aufspaltung m it der Feldstärke zurück. Außerdem findet Stoßverbreiterung u. Rotverschiebung sta tt: C6H 14 über der krit. Temp. ähnelt den Vers.-Bedingungen von FÜCHTBAUER. Dieser Effekt bewirkt, daß in Hexan bei niedrigen Tempp. beide Komponenten der Absorption nach R ot (von 2537 A) verschoben sind. Eine Struktur, die auf Molbldg. (z. B. HgHe, HgAr von O l d e n b e r g ) hinwiese, wird in den Absorptionsstreifen nicht gefunden.

Dio frühere Deutung der Mitwrkg. des metastabilen Hg-Terms (C. 1 9 3 0 . L 500) wird verlassen. F ür die Absorption bei 2250 A in Hg + H 20 wird nach H a b e r auf die Möglichkeit der Ionisierung H g — > Hg+ + e hingewiesen. (Ztschr. Physik 67 780—89. 25/2.' 1931. Frankfurt, Physikal.-chem. Inst. d. Univ.) B e u t l e r .

G. M. Dreosti, Die Absorption und Streuung von Licht in trüben Gläsern. Behand­

lung der für die Beleuchtungstechnik wichtigen Frage der Lichtstreuung in trüben Gläsern. Die bekannten Theorien werden so weit weitergeführt, daß eine einwandfreie Beschreibung der opt. Materialeiggi trüber Gläser möglich ist. Diese Materialei gg. sind:

der Absorptionskoeffizient u. das Streuvermögen in der Einfallsrichtung, beides für diffus einfallendes Licht. Als experimentell leichter zugängliche Substanz werden ge­

färbte Mastixsole untersucht. In dünnen Schichten gehorcht die Absorption dem Be e r- schen Gesotz; in dicken Schichten tr itt dadurch eine Abweichung auf, daß auch wieder­

holt gestreutes Licht hindurchtritt. Die Vors.-Ergebnisse sind m it der Theorie im Ein­

klang u. gestatten jetzt Messungen an Milchgläsern auszuwerten. Solche Messungen werden an verschiedenen Glasproben u. den Glashüllen käuflicher Glühlampen aus­

geführt. (Philos. Magazine [7] 1 1 . 801—46. April 1931. Utrecht, Phys. Inst.) Eit/ . R. Brunetti und Z. Ollano, Der Ramaneffekt im reinen Wasser und in einigen Lösungen. W. hat im Sichtbaren drei Ramanbanden (5050—5150 A, 4645—4745 A, 4135—4220 A). Jede setzt sich wieder aus mehreren Elementen zusammen. Nach Ansicht der Vff. aus drei m it dem jeweils gleichen Frequenzabstand von der erregenden Linie 3225 bzw. 3469 bzw. 3589 cm-1. Die zu den ersten beiden gehörigen infraroten Wellenlängen sind 3,1 ¡i u. 2,88/i. Sie stellen die infrarote Absorptionsbande des fl.

H ,0 um 3 /(. dar. Bei der Annahme der dreieckigen Struktur des H„0-Mol. müssen drei Gundfrequenzen vorhanden sein. Die dritte tr itt in Absorption nicht in Erschei­

nung. — Gezeigt wird, daß Cl'-Ionen enthaltende Lsgg. bzgl. des Gemischs polymerer Formen des H 20 homogener sind als reines H20 . Lsgg. verschiedener N itrate wurden untersucht. Die zur Frequenzdifferenz 3589 cm- 1 gehörende Bande, die bei Zusatz von Cl'-Ionen intensiver wurde, besaß nun keinen Vorsprung gegenüber der . nächst­

gelegenen Bande, Die 3225 cm- 1 entsprechende Bande wurde langsam schwächer u.

verschwand nur in beträchtlich konz. Lsgg. Das H ,0 als Lösungsm. erfuhr durch NO.,-Gruppen eine Depolymerisation, ohne jedoch homogen zu werden. Aus den Beobachtungen folgt, daß die Depolymerisation auf Kosten des höchsten Polymeren vor sich geht u. daß sich ein Gleichgewicht zwischen den niedrigen Polymeren einstellt.

(Atti R. Accad. Lincei [Roma], Rend. [6] 12. 522—29.16/11.1930. Physikal. Inst. d.

Univ. Cagliari.) Sc h n u r m a n n.

L. E. Dodd, Optische Konstanten von CS2-Gasolinmischungen lei annähernd 200 über den ganzen Konzentrationsbereich, nn u, Dispersionswerte für Mischungen von handelsüblichem CS2 u. Gasolin werden bestimmt. (Physical Rev. [2] 37. 226. 15/1.

1931. Los Angeles, Univ. of California.) _ SKALIKS.

Jean Becquerel und Louis Matout, Über einen neuen magnetooptischen Effekt:

Drehungsvermöqen gewisser einachsiger Krystalle in Richtung der optischen Achse für Licht in der Nähe der Absorptionsbanden unter Wirkung eines zur Achse senkrechten

(9)

1931. I. A a. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e m i e. 3541 magneiiscJien Feldes. (Vgl. C. 1931. I. -2313.) Die Rotation wurde gut beobachtet an Xeiwtim in fl. N2, schwach auch bei Rubin u. Tysonil. Das Drehungsvermögen ist im wesentlichen eine Punktion der Orientierung der einfallenden Strahlung, ist aber unabhängig vom Sinn des magnet. Feldes. Die Rotationsdispersion im Bereich der verschiedenen Absorptionsbanden kann sehr vielfältiger A rt sein. Die Größenordnung des Effektes ist ungefähr dieselbe wie die bei Anwendung eines Longitudinalfeldes;

bei Xenotim kann dio Drehung in einem Feld von 20 000 Gauß 45°/mm übersteigen.

(Compt. rend. Acad. Sciences 1 9 2 . 937—39. 20/4. 1931.) Sk a l ik s. A. A. Dixon, Eine Untersuchung über die Beziehung zwischen der Intensität der Fluorescenz und der Konzentration in festen Lösungen. Die Intensität der Fluorescenz wächst sowohl in festen, als in fl. Lsgg. mit zunehmender Verdünnung exponentiell.

Einzelne Beobachtungen scheinen die Ergebnisse Wa w il o w s (C. 1 9 2 5 . I. 2610) zu bestätigen, wonach das Fluorescenzvermögen fl. Lsgg. bei niederen Konzz. einen kon­

stanten W ert annähme, doch wurden im Gebiete der niederen Konzz. nicht genügend Daten erlangt. Der W ert von k wurde für fl. Lsgg. 2,9 mal größer gefunden als für feste Lsgg. Danach kommt der Diffusion in fl. Lsgg. eine wichtige Rolle zu. (Journ.

opt. Soc. America 21. 250—58. April 1931. Carr. Physie. Lab. Raleigh N . C.) Ku t z. A .A . Dixon, Die Absorption von festen und flüssigen Lösungen von Rhodamin-B in einer Mischung von Alkohol und Kollodium. (Vgl. vorst. Ref.) Sowohl feste, als fl.

Lsgg. zeigen bei bestimmten Konzz. eine Verschiebung des Absorptionsmaximums nach dem langwelligen Gebiete. (Journ. opt. Soc. America 2 1 . 259—61. April 1931.

Carr Physic. Lab. Raleigh N . C.) Ku t z e l n ig g. W. V. Bhagwat und N. R. Dhar, Zersetzung von Kobalt- Kaliumoxalat und Kobalt-Natriumnitrit durch Licht. Das nach SÖRENSEN (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 11 [1896]. 1) hergestelltc Co-K-Oxalat hat die Zus. K3Co(C20 4)3-10 H20 u. nicht, wie von SÖRENSEN angegeben, K3Co(C20 4)3-3 II20 . Die photochem. Zers, verläuft bei dem K-Salz nach der Formel: 2 K3Co(C204)3 = 2 CoC204 + 3 K2C204 + 2 CO„ u. bei dem Na-Salz nach: 2 Na3Co(NO2)0 + H ,0 = 6 N aN 02 + 2 Co(N02)2 + H N 02 + O. Der Temp.-Koeff. für die Zers, von Co-K-Oxalat ist 1,13 im Sonnenlicht, 1,85 im Licht einer 1000 W attlampe u. 3,7 im Dunkeln. F ür das N itrat betragen die Temp.-Koeff.

1,56 im Sonnenlicht u. 2,7 im Lampenlicht. Das Oxalat zeigt für dio Beziehung zwischen der Geschwindigkeit u. der Lichtintensität oder der absorbierten Energiemenge Quadrat- wurzclabhängigkeit im Sonnenlicht u. direkte Proportionalität für das Glühlampen- liclit. Die Geschwindigkeitskoeffizienten für das Oxalat fallen im Somienlicht mit der Konz, des Photolyten, während sie beim N itrit von der Konz, abhängig sind.

Die Quantenausbeute entspricht der Einheit im Sonnenlicht u. ist geringer für die Strahlung der Glühlampe. Bei der Zers, des Nitrits wurden Abweichungen vom E in- STEiNschen Äquivalentgesetz beobachtet, indem ein Lichtquant mehr als eine Mol.

zersetzt. Die Rk.-Ordnung für die Strahlung der Glühlampe entspricht der Einheit für beide Rkk. Im Sonnenlicht verläuft die Lichtzers. von dem Oxalat nullmolekular, während sich das N itrit halbmolekular zersetzt. Es wird eine allgemeine Gleichung für die Rk.-Geschwindigkeit angegeben. Je größer die Lichtabsorption, um so kleiner ist die Rk.-Ordnung. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 197. 18—28. 24/3. 1931. Allahabad,

Indien, Univ., Chem. Lab.) Sc h u s t e r iu s.

James J. Brady, Photoelektrische Eigenschaften atomistischer Lagen von Kalium auf einer Silberoberfläche. Auf einer versilberten Glasfläche wurden bei der Temp.

fl. Luft K-Schichten von atomist. Dicke niedergeschlagen. Die Empfindlichkeits­

schwelle liegt für monomolekularo Schichten (3-1015 Atome pro qcm) bei längerer Welle als für alle anderen Schichtdicken. Maximale Emission jedoch hat die 5 Atome starke Schicht. F ü r monomolekulare oder dünnere Lagen fallen die Kurven steil zur Wellenlängenachse, im Gegensatz zur asymptot. Näherimg bei größerer Zahl von Atomlagen. F ü r dickere Schichten als 12-fache Atomlagen sind die Kurven ident.

(Physical Rev. [2] 3 7. 230. 15/1. 1931. Univ. of California.) Sk a l ik s. Aj. E lek tro ch em ie. T h erm ochem ie.

Nöda Marinesco, Dielektrizitätskonstante und Molekulargewicht von Kolloiden.

(Vgl. C. 1930-1.1910.) Das Mol.-Gew. von gel. Proteinen läßt sich aus der dielektr.

Dispersion des Systems als Funktion der Wellenlänge ableiten. Für eine verd. Gelatine- Isg. (ö,3—0,5%ig) m it einer anomalen Dispersion entsprechend ). — 6 m, ergibt sich bei 17°: M = 1 1 300. (Compt. rend. Acad. Sciences 192. 625—28. 9/3.1931.) K. Wo l f.

(10)

3542 A ,. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e m i e. 1931. I.

Th. V. Ionescu, Ionisierte Gase und das Coidombsclw Gesetz (Vgl. C. 1931. I.

2440.) Wenn man annimmt, daß bei Abwesenheit eines äußeren Feldes die Eloktronen in einer Ebeno schwingen, welche die Verbindung zweier positiver Ionen als Normalo hat, so läßt sich m it Hilfe des CouLCMBschen Gesetzes die Periode der Eigenschwingung berechnon. Weiterhin ist auf dieser Grundlage die Berechnung der Geschwindigkeit elektr. Wellen in diesem Medium möglich. (Compt. rend. Acad. Sciences 192. 928—30.

20/4. 1931.) Sk a l ik s.

A. Nikuradse und R. Russischwili, Die Terwperaturabhängigkeit des Sättigungs­

stromes und ihre Wirkung auf die Leitfähigkeit bei hohen Feldern in dielektrischen Flüssig­

keiten. (Vgl. C. 1931. I. 2591.) Die Stromspannungskurve in Mineralölen h at drei charakterist. Gebiete; erst linearer Anstieg, dann annähernde Unabhängigkeit des Stromes von der Spannung („Sättigung“ ), drittens sehr starker Anstieg des Stromes.

In einer Anzahl Messungsreihen wird die Temp.-Abhängigkeit des Sättigungsstromes bestimmt; sie läßt sich durch eine Exponentialfunktion wiedergeben. Messungen im Gebiet hoher Spannung ergeben, daß die Temp.-Abhängigkeit des Stromes bei kon­

stanter Spannung durch dieselbe Funktion beschrieben wird, wie im Sättigungsgebict.

Der Verlauf der Stromspannungskurve bei konstanter Temp. erweist sich bis auf einen F aktor als temperaturunabhängig. (Ann. Physik [5] 8. 811—20. 1/4. 1931. München, Elektrophys. Lab. d. Techn. Hochsch.) Ei s e n s c h it z.

W. Meißner, Der Stand der Forschung über die Supraleitfähigkeit. Vortrag. (Metall- W irtschaft 10. 289—95. 310—13. 10/4. 1931. Berlin.) Le s z y n s k i.

S. Kilpi, Die Koeffizienten der Debye-Hückelschen Formel und die Konzentrations- Verschiebung wegen Ausdehnung. Zur Best. der Koeff. der DEBYE-HÜCKELschen Formel wurden die bei 96°, bzw. bei 110° gemessenen Gcsehwindigkeitskoeffizienten der Einw. von HCl auf C2H50 H herangezogen. Dio bei Zimmertemp. gemessenen Konzz. wurden auf dio beim Vers. benutzte Temp. reduziert wegen der verhältnismäßig großen Ausdehnung der H20-C2H50H - Gemische. Die erhaltenen Werte wurden m it den mit den nichtreduzierten Konzz. erhaltenen verglichen. Der Unterschied ist so gering, daß beide Ergebnisse innerhalb der Meßgenauigkeit liegen. — Gleichungen zur Be­

rechnung des von der Konz.-Verschiebung herrührenden Fehlers werden aufgestellt.

(Ann. Acad. Scient. Fennicae Serie A. 31. 8 Seiten. 1929. Helsingfors, Finnland, Proped. Agrikulturchem. Lab. d. Univ. Sep.) S c h n u r m a n n .

R.Saxon, Die elektrolytische Darstellung von Wasserstoff und Hydroxyden: Chrom.

(Vgl. C. 1931. I. 2730.) Bei der Elektrolyse von W. mit einer Cr-Anode m it 240 V bildet sich nur C r03, kein Cr20 3. Die rote Färbung auf der Anode geht jedoch in violett über, anscheinend durch sekundäre Red. (Chem. News 142. 211—12. 3/4.

1931.) R . K . Mü l l e r.

A. Mazzucchelli, Elektrolytische Chromabscheidung aus ammoniakalischem Chrom­

oxalat. Benutzt wurde eine etwa 20%'g- Lsg. von Cr(C204-NH4)3-3H20, bei ge­

wöhnlicher Temp. Mit einer Messingkathode ergab sich bei einer Stromdichte von mindestens 25 Amp./qdm eine glänzende, einheitliche, gut haftende Ab­

scheidung. Die Ausbeuten waren gering. Bei 25 Amp./qdm etwa l°/o der theoret., bei 150 Amp./qdm wenig mehr als 4% . Bei der letzteren Stromdichte haftete der Nd.

weniger gut u. neigte dazu abzusplittern. Zur Erhöhung der Beständigkeit der Ab- scheidungsprodd. muß der Anodenraum durch eine poröse Wand von dem übrigen Elektrolyten getrennt werden. Bei etwas erhöhter Temp. (50°) erhält man kein stärkeres Anwachsen des Nd., sondern nur H2-Entw. Zusatz von wenig Cr2(C204)3 verbessert die Ausbeute um ungefähr 1% hei gewöhnlicher Temp. Bei zu großem Zusatz wird die Abscheidung schwärzlich u. krystallin. (Atti R. Accad. Lincei [Roma], Rend. [6] 12. 587—88. 7/12. 1930. Physikal.-chem. Inst. d. Univ. Pisa.) Sc h n u r m a n n.

Ernest S. Hedges, Einige Eigenschaften von Schutzhäuten a u f Metallen. Die Eigg. der durch atmosphär. 0 2, oxydierende Lsgg. oder anod. Behandlung auf Metallen, insbesondere Fe, gebildeten schützenden Oxydfilme werden im Anschluß an Arbeiten des Vfs. u . von E v a n s , M ü l l e r u. a. besprochen. (Journ. Soc. chem. Ind. 50. 21—25.

9/1. 1931.) K r ü g e r .

Krishnapada Ghosh, Beziehung zwischen Ferromagnetismus und Leitfähigkeit.

Nach Welo u. Ba u d is c h (C. 1925. II. 2041) kann künstlich hergestellter Magnetit Fe304(I) unter passenden Bedingungen in eine ferromagnet. Modifikation II des Hämatits (Fc203) umgewandelt werden, die sich ihrerseits wieder in die gewöhnliche paramagnet.

Form III überführen läßt. Vf. mißt Permeabilität u. Leitfähigkeit der 3 Substanzen u. findet beim Übergang I — >-II eine beträchtliche Verminderung der Leitfähigkeit

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bei glcichbleibender K rystallstruktur, aber kleiner PermeabiUtätsänderung II. — III ergibt weitere Abnahme der Leitfähigkeit mit Änderung der Struktur u. des magnet.

Zustandes. Die Leitungselektronen dieses ferromagnet. Körpers können also in 2 Klassen geteilt werden, von denen die zur 1. Klasse gehörenden ausschließlich Elcktrizitäts- leiter sind (u. beim 1. Übergang gebunden werden), während die anderen gleichzeitig als Träger des ferromagnet. Effektes dienen. (Ztschr. Physik 68. 566^—72. 7/4. 1931.

Calcutta.) Sk a l ik s.

Paule Collet und G. Foex, Magnetische Zustände des Platins. Verschiedene Proben gaben zwischen Tempp. von —180 bis 0° u. Feldern von G000—7000 Gauß die Magnc- tonenzahlen 8, 10,5, 11, 13. UmWandlungsverss. mißlangen. (Compt. rend. Acad.

Sciences 1 9 2 . 930—32. 20/4. 1931.) Sk a l ik s.

S. S. Bhatnagar und R. N. Mathur, Magneiismus und Molekülbau. II. Teil.

Einfluß der Stellungsisomerie auf die diamagnetische Susceptibilität. (I. vgl. C. 1931.

I. 31.) Messungen der Susceptibilität von: n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, tertiärem Butylalkohol bei 25—50°, Butyl- u. Isobutylbromid bei 20° u. folgender Substanzen bei 40°: o-, m-, p-Kresylmethyläther, o-, m-Toluidin, o-, pPhenetidin, Butler-, Isobutler- säure. Die im I. Teil angegebenen Zusammenhänge der Susceptibilität mit Kp., Mol­

volumen, magnet. Drehungsvermögen werden auch hier gefunden; auch findet man den­

selben Einfluß der Stellung des Substituenten im Bzl.-Kcm auf dio Susceptibilität.

Es ist sehr wahrscheinlich, daß die verschiedene Susceptibilität der Isomeren durch dio Konst. u. nicht durch Assoziation verursacht ist. Vff. versuchen, die beobachteten Gesetzmäßigkeiten durch Elektronenmodelle zu deuten, indem sic die Größe der diamagnet. Susceptibilität m it der Ausdehnung der Elcktronenbahnen in Zusammen­

hang bringen. (Philos. Magazine [7] 11. 914—26. April 1931. Lahore, Univ., Chem. Lab.,

Univ. of the Punjab.) Ei s e n s c h it z.

W. H. Keesom und D. J. Houthoff, Entropie- und Mollierdiagramm von Methan.

Berechnung des Temp.-Entropiediagrammes u. des Wärmeinhalt-Entropiediagrammes voii Methan aus bekannten Daten. (Communicat. physical Lab. Univ. Leiden 1931.

Suppl. Nr. 65. 3—8.) Ei s e n s c h it z.

W. H. Keesom und D. J. Houthoff, Entropie- und Mollierdiagramm von Äthylen.

(Vgl. vorst. Ref.) Berechnung der Wärmediagrammc für Äthylen. Da experimentelle Werte nicht in genügender Menge vorhanden sind, wird teilweise mittels des Theorems der übereinstimmenden Zustände gerechnet. (Communicat. physical Lab. Univ. Leiden

1 9 3 1 . Suppl. Nr. 65. 11—14.) Eis e n s c h it z.

W. H. Keesom und D. J. Houthoff, Entropie- und Mollierdiagramm von Stick­

stoff. (Vgl. vorst. Ref.) Wärmediagramme für Stickstoff zwischen dem F. u. 0°, u.

zwischen 0,2 u. 60 at. (Communicat. physical Lab. Univ. Leiden 1 9 3 1 . Suppl. Nr. 65.

17—22.) Eis e n s c h it z.

W. H. Keesom und D. J. Houthoff, Entropiedia-gramm von Wasserstoff. (Vgl.

vorst. Ref.) Berechnung des Temp.-Entropiediagrammes von //,. (Communicat.

physical Lab. Univ. Leiden 1931. Suppl. Nr. 65. 25—28.) Eis e n s c h it z. W. H. Keesom und D. J. Houthoff, Entropiediagramm von Helium. (Vgl. vorst.

IV-'f.) Berechnung des Temp.-Entropiediagrammes von He. — Nach dem Diagramm liegt der Umkehrpunkt des Jo u l e-Th o m so n-Effektes bei ca. 40° absol. (Communicat.

physical Lab. Univ. Leiden 1 9 3 1 . Suppl. Nr. 65. 31—35.) Eis e n s c h it z. W. H. Keesom, Über die Leistung von Verfliissigungsanlagen fü r Wasserstoff und Helium. An Hand der berechneten Wärmediagramme (vgl. vorst. Ref.) wird dio Thermodynamik der //,- u. der //e-Verflüssigungsapparatur im Leydener Laboratorium diskutiert. (Communicat. physical Lab. Univ. Leiden 1931. Suppl. Nr. 65. 39

bis 47.) Eis e n s c h it z.

Drzewiecki, Anwendung der Formel von Bernouitti auf die Ausdehnung von Gasen.

Die Geschwindigkeit der Gasausdehnung in der Bewegungsgleichung von BERNOUILLI wird zum mittleren Geschwindigkeitsquadrat der Moleküle in Beziehung gesetzt.

Die Ausdehnung des Wasserdampfes wird durch die gefundenen Ausdrücke gut wieder­

gegeben. (Compt. rend. Acad. Sciences 192. 1024—26. 27/4. 1931.) Wa j z e r. W. Edwards Deming und Lola E. Shupe, Einige physikalische Eigenschaften komprimierter Gase. I. Stickstoff. Vff. versuchen aus neueren Messungen der Kom­

pressibilität genauo Berechnungen der Druck- u. Temp.-Abhängigkeit der Ausdehnung usw. durchzuführen. Da es nicht gelingt Reihenentww. aufzufinden, die zur Repräsen­

tation der experimentellen Daten geeignet sind, verwenden Vff. hauptsächlich eine graph. Methode. Sie können die Druck-Volum-Temp.-Funktion von —70 bis +600° u.

1931. I . A a. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e m i e. 3543

(12)

3544 A.,. Ko l l o i d c h e m i e. Ca p i l l a r c h e m i e. 1931. I .

biszu2000at aufstellen. Daraus lassen sich die ersten u. zweiten Differentialquotienten ermitteln. — Die Ergebnisse werden eingehend diskutiert. Auffallend ist der Gang der Differenz der spezif. Wärmen bei konstantem Druck u. konstantem Volumen; bei tiefen Tempp. h at sie ein Maximum bei ca. 200 a t; m it steigender Temp. rückt das Maximum gegen höhere Drucke u. verschwindet »allmählich. Die Isobaren der Temp.- Abhängigkoit der spezif. Wärme bei konstantem Volumen zeigen einen überraschend komplizierten Verlauf. (Physical Rev. [2] 37. 638—54. 1/3. 1931. Washington, D. C., Fertilizer and Fixed Nitrogen Investigations Bureau of Chemistry and Soils.) Eitz. P. Vernotteund A. Jeufroy, Eine einfache, Methode zur Bestimmung der spezifischen Wärme eines festen Körpers bei gewöhnlicher Temperatur. Anwendung auf Beryllium.

Der zu untersuchende Körper wird an einem dünnen Faden in einer dicken, gut ge­

schlossenen Metalldose aufgehängt, die in dem Versuchsraum von fast gleichbleibender Temp. längere Zeit stand. Ein Thermometer zeigt die Temp. in der Dose an. Diese ist im Augenblick des Vers. die exakte Temp. des Körpers. Der Calorimeter enthält Eiswasser von 1—2°. Dieses W. bleibt kälter als die umgebende Luft; auch beim E r­

wärmen durch den Versuchskörper. F ü r Be ergab sich bei 135 der Wert 0,397 kcal.

(Compt. rend. Acad. Sciences 192. 612—14. 9/3. 1931.) Ku n o Wo l f. Otto Ruff und Hans Wallauer, Die Bildungswärme des Stickstoff-3-fluorids.

(Vgl. C. 1930. I. 888.) Die Verbrennung des aus Ammoniumdifluorid elektrolyfc. ge­

wonnenen N F3 m itH2 erfolgte bei höherem Druck in der MAHLERschen Bombe. Dieses Verf. lieforte nach sorgfältiger Eichung der Bombe u. Meßgeräte u. unter Berücksichti­

gung aller N e b e n u m s t a n d e (vgl. Original) einwandfreie Werte. Aus den Verss. erhält man für die Verbrennungswärme von 1 Mol. NF3 in H , zu N2 u. 3 H F als Mittelwert 182 ± 0,7 kcal. Nach Abzug der Polymerisationswärme von 16,0 kcal für 3 H F u.

unter Berücksichtigung der Bildungswärme für 3 H F erhält man für die Bildungs­

wärme des NH3 einen W ert von + 26 i 2 kcal/Mol. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 196.

421—28. 14/3. 1931. Breslau, Techn. Hochsch., Anorgan.-Chem. Inst.) K l e v e r . Otto Ruff und Ernst Ascher, Einige physikalische Konstanten von SiF it Wf,, und MoFn. (Vgl. P a t n o d e u. P ap ish , C. 1930. II. 2497.) Es wird über einige Messungen von Dampfdrücken u. D.D. von SiF 4, u. MoFe berichtet u. aus den Ergebnissen werden logarithm. Gleichungen für dio Sublimationsdruck- u. Dampfdruckkurven aufgestellt. F ür SiF4 ergaben sich folgende neue Konstanten: Kp.—95,0°, Sublimations­

wärme 6,19 kcal. Die Messung des Dampfdruckes des durch Rk. von F2 m it W-Pulvcr bzw. m it Mo-Pulvcr dargestellten WF0 bzw. MoF6 erfolgte mit Hilfe des Quarzspiral­

manometers. Die Messungen ergaben für WF6 (bzw. MoF6) folgende Konstanten:

F. 2,3° (17,5°); K p. 17,5° (35°); Sublimationswärme 8,72 (8,30) kcal; Verdampfungs­

wärme 0,25 (6,36) kcal; Troutonsche Konstante 21,5 (20,6); D. der fl. Substanz am F . 3,515 (2,551); D.16 3,44 (D.24 2,47); Mol.-Vol. beim F. 84,9 (82,4). (Ztschr. anorgan. allg.

Chem. 196. 413—20. 14/3. 1931. Breslau, Anorgan.-Chem. Inst. Techn. Hoch­

schule.) Kl e v e r.

H. Muraour und G. Aunis, Über die Verbrennungsgesetze, kolloider Pulver, die Vaselitie enthalten. (Vgl. C. 1931. I. 2712.) Vff. untersuchten die Änderung der Luft­

druck-Zeitfunktion f p d t bei kolloiden Pulvern, in denen die Erniedrigung der Ex- plosionstemp. des Nitrocellulose-Nitroglyceringemisches auf Zusatz von Vaseline erhalten wurde. Es ergibt sich, daß die Abnahme v o n ,/ p d t m it der D. der Ladung für vasclinhaltige Pulver äußerst gering ist. Derartige Pulver nähern sich am meisten dem theoret. Typus, der bei joder D. der Ladung m it einer dem Druck proportionalen Verbrennungsgeschwindigkeit brennt. F ür dieselbe Explosionsendtemp. ist die Ver- brennungsgeschwindigkcit bei hoher Ladungsdichte u. bei demselben Druck P für ein vaselinehaltiges Pulver größer als für ein gewöhnliches Pulver ohne ■ Lösungsmittel.

(Compt. rend. Acad. Sciences 192. 418—21. 16/2. 1931.) K u n o W o l f . A3. K o llo ld ch em ie. C apillarchetnie.

M. Raman Nayar und P. S. Mac Mahon, Eine kritische Untersuchung der Methode von Kohlschütter zur Bereitung von Silberhydrosol. Dio früheren Verss.

von Er l a c h u. Pa u l i (vgl. C. 1924. II. 1164) ergaben, daß nach der Ko h l- SCHÜTTERsclien Methode (Ztschr. Elektroehem. 14 [1908]. 49) (Ag20 + H 2) ein Silbersol nur bei Anwendung einer geringen Menge Alkaliionen darstellbar ist. Vff.

arbeiten die Vorschriften unter Verwendung reinster Chemikalien in Gefäßen aus Glas u. Quarz u. in innen versilberten Gefäßen nach. In letzteren Gefäßen lassen

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