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Ralph Connor, Karl Folkers und Homer Adkins, D ie Darstellung von K upfcr- chromoxydkatalysaloren fü r Hydrierungen. D ie Darst. des wirksamen Cu-Cr-Kataly- sators, die von den Vff. früher (C. 1 9 3 1 . I. 2856) beschrieben wurde, wird verbessert.

Indem man ein Gemisch von Cu-Nitrat + B a-N itrat m it ammoniakal. Ammonium- bichrom at fä llt u. den N d. nach dem Trockncn über freier Flam m e zers., erhält man einen (gegen R ed. u. dam it D esaktivierung) stabileren u. wirksameren K atalysator.

W ie Barium wirken auch Ca u. Mg. Mit Ca wurde der bisher wirksamste K atalysator (39 K A F) erhalten. W eiter beschreiben Vff. die Herst. von K upferchrom oxydkataly­

satoren durch Zers, der Oxalate, durch meclian. Mischen von K upferoxyd u. Chromoxyd, durch Zers, ihrer N itrate, durch die Kom bination von Kupfer m it C r03 u. durch Zers, von zusam m engefälltem Cu-, Cr- u. N H4-Carbonat. A lle Präparate m it zweiwertigem Cu erwiesen sich als H ydrierungskatalysatoren; recht wirksam war auch hier ein Präparat, das durch Zers, der zusammen gefällten Carbonate von Cu, Cr, B a u. N H4

gew onnen worden war. (Journ. Amer. chem. Soc. 54. 1138— 45. März 1932. Madison,

W isconsin, U niv.) Be r g m a n n.

Karl Folkers und Homer Adkins, D ie katalytische H ydrierung von Estern zu Alkoholen. 2. Mitt. (1. vgl. C. 1931. I. 2856.) D ie für einige Fälle bereits beschriebene Druckred. von Estern zu Alkoholen m it Kupfer-Chromoxyd als K atalysator wird in einer größeren Zahl von Fällen verfolgt. E s lieferte — wobei häufig Ba-, Ca- u. Mg-haltigo K atalysatoren (vgl. die voranstehend referierte Arbeit) verwendet wurden — Capron- säurem ethyl- u. -n-butylester n-H exanol, Caprylsäureäthylester n-Octanol, Salicylsäure- m ethylester o-Kresol u. o-M ethylcyclohexanol, H exahydrobenzoesäureäthylester Cyclohexylearbinol, Malonsäurediäthylester Propionsäureäthylester u. Propylalkohol, Ä thylm alonester in 0,5 Stde. neben Ausgangsmaterial 2-M ethylbuttersäureäthylestcr u. 2-M ethylbutanol-(l), in 2 Stdn. nur letzteres, a-Phenylbernsteinsäuredim ethylester (nur in A bw esenheit von Methanol) langsam 2-Plienylbutandiol-(l,4), u. vor allem 3-P henylbutanol-(l), H ydrozim tsäureäthylester H ydrozim talkohol, Glutarsäuredibutyl- ester P entandiol-(l,5), Sebaeinsäureäthylester Decandiol-(1,10), Milchsäureäthylester Propandiol-(l,2), /3-Oxybuttersäurcäthylester prim. u. sek. B utylalkohol, /?-Aectoxy- buttersäureätliylester dieselben Alkohole, sowie A. u. die zugehörigen Essigsäure- u.

B uttersäureester, y-Valerolacton P entandiol-(l,4), sowie etw as n-Pentanol, Capronsäure in B utanol u. A. etw as n-H exanol, ein Gemisch von Stearinsäure, Butanol u. B utyl- stearat Octadecanol, Spcrmacetiöl Cetylalkohol, ß-Piperidinopropionsäureütliylesler Piperidin, N -Ä thyl- u. N -Propylpiperidin, Propionsäureäthylester u. y-Piperidino- propanol, Nicotinsäureäthylester Alkylpiperidine, Nipecotinsäureester u. andere Prodd., aber in A. nur die letztgenannte Verb., sow ie 3-Methylpiperidon-(2), N -C aproylpiperidin N -H exylpiperidin, N -Äthylnipecotinsäureäthylester N-Ätbyl-ß-pipecolin, a-Phenylbutter- säureäthylester K W -stoffe u. /?-Äthylphenäthylalkohol, Phenylcssigester Ä thylbenzol u.

Phenyläthylalkohol, Phenylessigsäureeyclohexylester gleichfalls Ä thylbenzol u. P henyl­

äthylalkohol. — Genauere Zahlen werden noch angegeben für Capronsäureäthyl-, -n-butyl-, -sek.-butyl-, -/?-äthoxyäthyl-, n-hexyl-, -cyclohexyl-, -hexahydrobenzyl- u. -laurylester. — D a in a phenylierte Carbinole sehr rasch weiter hydriert werden, war es aussichtslos, aus Benzoesäureestern Alkohole zu gewinnen. N och im Phenyl- essigestcr bew irkt der Kern Hydrierung bis zum Ä thylbenzol; doch kann hier, wenn die H ydrierung vorzeitig abgebrochen wird, in 39,7% ig. A usbeute /3-Phenyläthylalkohol gefaßt werden. Analoges g ilt für a-Phenylbuttersäureester, bei dem infolge der leichteren Hydrierbarkeit 78?/0 2-Phenylbutanol-(l) gefaßt werden können. Auch bei

2 5 6 G D . Ok g a n is c iie Ch e m ie. 1 9 3 2 . I . der Phenylessigsäure kann Verwendung eines anderen Esters oder eines besseren K a ta ly ­ sators zu höheren Ausbeuten führen. Carbäthoxyl u. alkoh. H ydroxyl wirken wie P henyl labilisierend auf eine OH-Gruppe, wodurch die Ergebnisse beim Malonester, Ätliylm alonester u. /j-Oxy buttersäurecstcr erklärt werden. Zwischenschaltung von C-Atomen hem m t diese Wrkg. stark (Bernsteinsäureester, Valerolaeton, Glutarsäure- u. Sebacinsäureester). Phenyl- u. Carbometlioxygruppo im a-Plienylbernsteinsäure- dim ethylester wirken zusammen besonders stark. Eine A usnahm estellung nim m t nur der Milchsäurecster ein, der zu über 90% 1,2-Propandiol liefert. Während N -B u tyl- piperidin gegen die Bedingungen der Druckhydrierung bei 250° (260 at) völlig stabil ist, schwächen sauerstoffhaltige Gruppen die C-N-Bindung. So reagiert ß-Piperidino- propionsäureester offenbar nach folgendem Schema:

C5H1 0N -C H2 CH2-COOC2H5 + H2 — y C5H 10N H + CH3-CH2-COOC2H 6, worauf letzterer E ster zu Propylalkohol u. A. reduziert wird, die beide m it Piperidin unter W .-A ustritt reagieren (was für n-H exanol direkt bewiesen wird). D ie Bldg. von 3-Methyl-2-piperidon aus N icotinsäureäthylester ist so zu deuten, daß Nipecotinsäureester, der zu ­ nächst entsteht, zu a-Methyl-<5-aminovaleriansäureäthylester aufgespalten wird; letzterer gibt unter A .-A ustritt das Piperidon. Auch die Bldg. von N -Äthyl-3-m etliylpiperidin aus N -Äthylnipecotinsäureester, der aus Nipecotinsäureester u. A. bei Ggw. von N ickel entstand (C. F. WlNANS u. H. Ad k i n s, vgl. C. 1932. I. 2162), dürfte über das obige Piperidon erfolgen. — Freie Säuren hemmen im allgemeinen die B k ., nicht jedoch Stearinsäure die von n-B utylstearat. M ethylester lassen sich schlechter hydrieren als andere E ster (bei der Capronsäure reagiert der B utylester 4-m al so schnell w ie der M ethylester); u. auch Ggw. von Methanol hem m t sehr, vielleicht w eil er so v iel stärker sauer is t als andere Alkohole. D ie hohe R eaktionsgeschwindigkeit des Capronsäurecyclo- hexylesters dürfte auf einen spezif. E ffekt des Cyclohexanringes zurückzuführen sein. — Geht m an von 100 a t auf den doppelten (dreifachen) Druck, so steigt die Geschwindigkeit ums Siebenfache (Aehtundzwanzigfachc) (bei Laurinsäureäthylester geprüft). D ie n o t­

wendige Temp. ist innerhalb gewisser Grenzen abhängig vom H2-Druck, der A k tivität des K atalysators, dem V erhältnis von Ester zu K atalysator u. von Verunreinigungen.

Gewöhnlich ist 250° die beste T em p .; doch konnte Laurinsäureäthylester schon bei 225°

glatt hydriert werden, u. auch bei 200° wurden in 7 Stdn. 24% der berechneten Menge H a aufgenommen (ohne daß es gelang, dabei Beduktionszwischenprodd. zu fassen).

D er Zusatz von B a zum K upfer-Chrom oxydkatalysator h at sich g u t bewährt (vgl. das vorst. R ef.), besonders aber ein solcher von Mg u. Ca. (Journ. Amer. ehem. Soc. 54.

1145— 54. März 1932. Madison, W isconsin, U niv.) Be r g m a n n. Charles M. Blair und Henry R. Henze, D ie Zahl der stereoisomeren und nicht­

stereoisomeren Monosubstitutionsprodukte der Paraffine. D ie Zahl der möglichen Iso­

meren einer Verb. m it n strukturell verschiedenen asym m . C-Atomen wird gewöhnlich zu 2" angegeben. Trifft die strukturelle Verschiedenheit nicht zu, so erniedrigt sieh die Z ah l; weiterhin muß das A uftreten von pseudoasymm. C-Atomen berücksichtigt werden, so daß allgem eine Formeln nicht aufgestellt werden können. Hingegen leiten Vff., w ie in den früheren Arbeiten (vgl. C. 1 9 3 1 . II. 1997), Bekursionsformeln ab. D ie Strukturformeln der prim ären Monosubstitutionsprodd. R C H ,X m it insgesamt N C-Atomen ergeben sich aus denen m it N — 1, R X , durch jedesmaligen Ersatz von X durch CH2X ; die beiden Anzahlen sind gleich — u. zwar g ilt das sowohl für die stereo­

isomeren wie die nichtstereoisomeren Prodd.: P sjs', die Zahl der Stereom eren primären M onosubstitutionsprodd. m it N C-Atomen ist A s n - 1 (A Gesamtzahl); ebenso g ilt P nisT (Zahl der nichtstereoisomeren Verbb.) = A i w - 1 (dabei muß man, um jedes A zu berechnen, jedes vorhergehende A kennen, w ie in den früheren M itt. gezeigt). D ie

T>

Strukturformeln der sekundären Prodd. C HX m it N C-Atomen ergeben sich aus denen der Verbb. R X u. R 'X (R + C-Zahl von R-Zahl von II' = N — 1) durch A bspal­

tung von X u. Verknüpfung der R este R u. R ' m it > C H X ; die Gesamtzahl folgt aus der Kom bination. Entweder haben R u . R ' u n g l e i c h e C-Zahl, oder g l e i c h e (letzteres ist nur möglich, wenn N — 1 durch 2 teilbar ist). Für den e r s t e n F a l l i s t die Zahl der K om binationsm öglichkeiten von stereoisomeren u. nichtstereoisomeren Formen von R u. R' A s { x A s} + A s{ x A n} + A nt X A Sj + A n { X A — rl \ x T j.

D a > C H X hier stets asym m . wird, ist die Isomerenzahl in jedem F all 221,- X T s, die Gesamtzahl der Stereomeren M onosubstitutionsprodd. 2E T { wo i u. j ganze positive Zahlen sind, i -f- j = N ,— 1; i > j. D ie Zahl der Terme T ( T j ist (N — 2)/2 für gerades, (iV — 3)/2 für ungerades N . Für den z w e i t e n F all ( g l e i c h e C-Zalil von R u. R'j

1 9 3 2 . I . D. Or g a n is c h e Ch e m ie. 25G 7 erhält man, wenn R u. R ' ident, stereomero R este sind, die Zahl A s i von möglichen K om binationen, wenn R u. R' ident, u. nicht stcreomer sind, keine neuen Stereomeren, wenn R u. R' nicht ident, sind, ob sie stcreomer sind oder nicht, eine Anzahl von A s{ (A s i ■— 1) /2 + A st- x A n i -f- A ni (A ni — l) /2 Kom binationen, also, da das Schlüsselatom asymm. w ird, von A ( 4 s f — 1) + 2/1 s t- X A n t -j- A n t (A n i — 1) Verbb. Im ganzen ergibt der zw eite F all (T {) - — A n l Stereomere u. A n{ nichtstcrco- mere Verbb. (i > 0; 2 i = iV — 1). — Für die Formeln der tertiären Prodd. läßt sich ein analoges Verf. anwenden; ihre Zahl ergibt sich durch die Zahl der Kom binationen von R , R' u. R" in R R 'R "C X . Hier sind wieder drei Fälle möglich: Alle drei R haben ungleiche C-Zahl, zwei R haben glciche C-Zahl u. alle R haben gleiche C-Zahl. Im e r s t e n Fall ist jedesm al die Zahl der K om binationsm öglichkeiten 7',- x T} X T k, da das Schlüsselatom asymm. ist, die Zahl der Isomeren 2 1 \ X T } x T k u. dio Ge­

sam tzahl der stercomcren M onosubstitutionsprodd. 2 2 T { T j T k, wo i > j > k u.

i -|- j + k = - N — 1. D ie Zahl der Terme T i T } T k ist, wenn N gerade u. N /6 oder (N — 2)/6 eine ganze Zahl ist, (N — 2)(N — 6)/12, wenn N gerade u. (N -j- 2)/6 eine ganze Zahl ist, (N — 4)2/12, wenn N ungerade u. (N -j- 1)/ 6oder (N + 3)/6 eine ganze Zahl, (N — 3)(N — 5)/12 u. w enn N ungerade u. (N — 1 ) / 6 eine ganze Zahl, [(iV — 4) 2 -f- 3]/12. Im z w e i t e n F all (R' u. R m it gleicher C-Zahl) können R u. R ' sowohl strukturell wie ster. ident, sein — dann ergibt die K om bination von ster.

ident. R u. R' m it sowohl stereoisomeren wie nicht Stereomeren R" A s,-

x

T } Isomere, die K om bination von nicht Stereomeren, ident. R u. R' m it Stereomeren R" A n i

x

A sjt während die K om bination von ident., nicht Stereomeren R u. R' m it nich t Stereo­

meren R " keine neuen Isomeren liefert — oder R u. R' können nich t ident, sein — dann ist die Zahl der K om binationsm öglichkeiten von nicht ident., sowohl Stereomeren wie nicht StereomerenR, R' u. R " [A s{ (A s{ — l) /2 + A si A nt + A ni (A n{ — l) /2 ] T j bzw., da das zentrale C-Atom stets asym m . wird, die Zahl von Isomeren doppelt so groß. D ie Gesamtzahl der nicht Stereomeren Kernsubstitutionsprodd. aus diesem zw eiten F all ist A n{ X A %, die der Stereomeren S {[2’^ — A w,] T j + A X A Sj-J, wo 2 i + j — N — 1. D ie Zahl der Terme dieser Summe ist für die vier oben unter­

schiedenen Fälle (N —- 2 )/2 ; ( N — 4 )/2 ; (N — 3)/2 bzw. (N — 5)/2. Im d r i t t e n Fall (alle R haben gleichen C-Geh.) können m indestens zwei von den drei R absol.

ident, sein — dann ergibt die Kom bination von ident., Stereomeren R u. R ' m it sowohl Stereomeren wie nicht Stereomeren R" A s( X T i Isomere, die K om bination von ident., nicht Stereomeren R u. R' m it Stereomeren R" A n i X A st , dio von ident., nicht Stereomeren R u. R' m it nicht Stereomeren R " keine neuen Isomeren — oder nicht einm al zwei von den drei R sind absol. ident. — dann ergeben sich wieder A st (A s{ — 1)(/1 st- — 2)/6 + A Hi A s{ (A s( — l) /2 + A n,- A s{ (A n( — l) /2 + A n i ( A n i — 1)(A — 2)/6 K om binationen bzw. die doppelte Zahl von Isomeren.

In diesem dritten Fall ist die Zahl der nicht Stereomeren Verbb. ( A ?i,)2, die der Stereo­

meren (2 T i -{-ß 'i3) ß — A n f , wo 3 i = N — 1. — E s wird für N = 13 die A us­

wertung der angegebenen Formeln durchgeführt u. für N = 1 bis N = 20 die Zahl der Isomeren tabellar. zusam m engestellt. (Journ. Amer. chem. Soc. 54. 1098— 1106.

März 1932. A ustin, Texas, U niv.) B e r g m a n n .

H. S. Booth, W. L. Mong und P. E. Burchfield, Fluorierung des Hexachlor- äthans unter Druck. B ei Vorverss., Hexachloräthan nach SWARTS (C. 1 9 2 5 . I. 1287) m ittels reinem SbF3 in Ggw. von SbCl5 unter Atmosphärendruck bei peinlichstem Feuchtigkeitsausschluß zu fluorieren, trat keine Rk. ein; im anderen F all entstand als Hauptprod. eine F l. vom Kp. ca. 91° (C2F2C14), daneben eine krystallin. Abscheidung (C2FC15). Spuren von Feuchtigkeit scheinen also die R k. zu katalysieren. —- B ei Verss.

in der Bombe bei Tcmpp. von 300—325° wurden erhalten: A ls Hauptprod. eine F l.

CFCl2 ■ CFCl2, K p. 7 1 0 ) 3 91°, ferner eine F l. CF\(Jl ■ CF OL, K p .;)0J 46,5°, eine F l. C2CZ4,

K p. 7 4 0 j 3 119°, eine in fester Form anfallende Verb. CFCl2-CCl3, K p. 7 4 0 ) 3 136,8° u. neben

unverändertem C2C10 verhältnism äßig kleine Mengen dreier Gase, wahrscheinlich C2F 0, C2F&Cl u. C2F f i l 2. D ie fl. Prodd. wurden identifiziert durch B est. ihrer Mol.- Geww. u. ihrer Cl-Gehh. (Einzelheiten im Original), einige ihrer physikal. E igg. werden m itgeteilt. Ihre K onstst. sind in einer A rbeit von BOOTH, B lX B Y , M c K e l v e y u. B uR C H FIEL D , deren Veröffentlichung noch aussteht, festgestellt worden. D ie Löslich­

keit von über 100 Substanzen in C2Cl3F3 u. Cl2Cli4i, 2 wird tabellar. wiedergegeben.

Chem. sind die Verbb. ziemlich indifferent; in der H itze u. beim Eintropfen in eine Lsg. von m etall. N a in fl. N H3 erfolgt schnell Zers. D ie Stabilität steigt m it wachsendem F-G eh. D ie gasförmigen Verbb. erwiesen sich nach ihrer Reinigung als geruchlos u.

2 5 6 8 D . Or g a n is c h e Ch e m ie. 1 9 3 2 . I . unbrennbar; über ihre genauere U nters, wird ebenfalls noch berichtet. (Ind. engin.

Chena. 24. 328— 31. März 1932. Cleveland, Ohio, W estern R eserve U niv.) Pa n g r it z. Claude G. Schmitt und CecilE. Boord, Kernsynthesen in der Olef inreihe. 3. Mitt.

D ie Hexene. (2. M itt. C. 1931. I. 3099; vgl. C. 1 9 3 1 . II. 1121.) Von den 13 möglichen Ilexenen haben Vf f. nach der früher angegebenen Methode 10, darunter alle bisher unbekannten, synthetisiert. Zu den monosubstituierten Ä thylenen R -C H = CH3

gehören 1-H exen, 4-M cthyl-l-penten, 3-M ethyl-l-peilten u. tert. B utyläthylen, die bis auf das letzte, dessen Synthese mißlang, aus a./i-D ibrom älhyläther m it RM gX über die Zwischenverb. CH2Br-CHR-OC2H5 dargestellt wurden. D ie sym ni. disubstituierten Ä thylene 2-H exen, 3-H exen u. 4-M ethyl-2-penten wurden nach dem Schema gew onnen:

R • CH., • CHO — y R • CH» • CHC1 • 0C2H5 — - y R ■ CIIBr— CHBr— OC2H5 — >- R • CH Br • CHR'-OC2H5 R - C H = C H -R '

Nach der von La u e r u. Spiio lm a n (C. 1931. I. 3100) angegebenen M odifikation des Verf. lassen sich auch die asynnn. disubstituierten Ä thylene 2-M ethyl-l-penten, 2,3-D im ethyl-l-buten, 2-Ä thyl-l-buten darstellen:

CH2Br ■ CHR • OC2H5 — >- CH2 = C R O C2H5 — ->- CH2Br-CBrR-OC.,H5 — -V CH.Br- CRR'-OC2H5 — y C H ,= CRR'

Ferner wurde 2-Methyl-2-penten (aus Isobutyraldehyd) als Vertreter der trisubstituier- ten Ä thylene dargestellt; unsynthetisiert blieben 3-Methyl-2-penten u. 2,3-D im ethyl-l- buten. D ie bisherigen Angaben über H exene sind zum großen Teil unzuverlässig, die physikal. K onstanten der H exene sind tabellar. zusam m engestellt. An Kp.-Regel- m äßigkeiten ergibt sich, daß a-Olcfine niedriger sieden als die /3-Olefine, daß Ver­

zweigung eines an ein Äthylcn-C-atom gebundenen A lkyls den K p. erniedrigt u. A n­

häufung von M ethylen an den Äthylen-C-atomen den Kp. erhöht (die R egel vonPAWLOW, LlEBIGs Ann. 1 9 6 [1879]. 126, ist nicht begründet). Vff. vermuten, daß die allgemeine R egel gilt: jo exponierter die ungesätt. Stelle ist, um so tiefer der Kp. Man muß aus diesem Satz schließen, daß 2-M ethylpenten-(l) u. 1-Hexen die folgenden Raumformeln besitzen;

/ C H3 .C H , C1I3

CHa= C < ^ C Ha und C H f > C H ,

'C H ,— CH, 'C H ,— CH,

D .D . u. Brechungsexponenten gehen im allgemeinen den K pp. parallel; das am tiefsten sd. tertiäre B utyläthylen hat die geringste D . u. den niedrigsten Brechungsindex, das am höchsten sd. T etram ethyläthylen die höchsten. — Von den cis-trans-isomeren 3-M ethyl-2-pentenen von Ris s e g h e m (C. 1923. I. 30) haben Vff. das niedriger sd.

(nach unveröffentlichten Beobachtungen) gleichfalls u. m it der Erwartung besser entsprechenden K onstanten erhalten; das höher sd. scheint nicht das von RlSSEGHEM als solches erhaltene Prod., sondern eine Zwischenfraktion zwischen letzterem u. dem niedriger sd. Isomeren zu sein. Von 4-M ethyl-2-penten konnten beide Isomere — das niedriger sd. nicht absol. rein — dargestellt werden. N ach der oben angegebenen R egel sollte das höher sd. Prod. die trans-Form sein, da sie die „verstecktere“ D oppel­

bindung enthält. D iese Gesetzmäßigkeit könnte auch der Grund dafür sein daß 2-H exen oder 3-H exen sich nicht in Isomere zerlegen lassen, w eil die Konfiguration der geometr. Isomeren liier zu wenig verschieden ist. — D ie Mol.-Refrr. der H exene stim m en besser m it den EiSENLOHRsehen Äquivalenten als denen von Br ü h l überein.

In einer R eihe von F ällen treten bemerkenswerterweise Anomalien auf, obwohl keine konjugierten Doppelbindungen vorhanden sind.

V e r s u c h e . a.-Chlorisobutyläthyläther C0H1 3OC1 K p. 2 4 43°. — a,ß-Dibromiso- bulyläthyläther C6H1 2OBr2 (im O riginal—OBr; D . R ef.). D arst. w ie üblich. — <x,/9-Dibrom- äther können weiter durch Brom addition an <x,/?-ungesätt. Äther sowie durch Einw . von Brom auf die m ethylalkoh. Lsg. eines aliphat. A ldehyds (vgl. SpäTII u. GÖHRING, Monatsh. Chem. 4 1 [1920]. 319) dargestellt werden. Für die D arst. von 2-Äthoxypropen

(K p. 7 . , 8 61— 63°, iid2 0 = 1,3915, d20., = 0,77 1 2) aus ß-Äthoxypropylbromid u. von

2-Ä thoxybuten (K p. 7 4 5 84— 87°, n D-° = 1,4018, d20, = 0,7848) aus /3-Äthoxybutyl- bromid wird eine genaue Vorschrift angegeben; ihre rohen Bromadditionsprodd. werden direkt m it GRIGNARD-Verbb. um gesetzt (10—30°/o Überschuß). — l-Brorn-2-äthoxy- hexan, CsH1 7OBr, K p, 1 9 86,5°. — l-Brom -2-älhoxy-4-m H hyl/pentan, C8H1 7OBr, K p. 2 5

85,0°. — l-Brom -2-äthoxy-3-methylpentan, C8H I7OBr, K p. 1 3 74/75°. — 2 -Brom-3- äthoxyiiexan, C8H1 7OBr, K p. I 2 73,0°. — 2-Brom-3-(ithoxy-3-methylpenian, C8H1 7OBr,

K p. 2 5 79,5°. — 4-Brom-3-methoxyhexan, C7H1 5OBr, K p. 1 2 65— 66°. — l-Brom -2-äthoxy-2-

viethylpenlan, C8H1 7OBr, K p. 1 0 81— 82°. l-Brom -2-älhoxy-2,3-dim ethylbutan,

1 9 3 2 . I . D . Or g a n is c h e Ch e m ie. 2 5 6 9 C8H1 7OBr, K p .is 78— 79°. ■— l-Brom -2-äthoxy-2-äthylbutän, CaII1 7OBr, K p. 1 7 79— 81°. — 2-Brom -3-äthoxy-2-methylpentan, CsH1 7OBr, K p. 2 0 65— 67°. — D ie Hexene, CcH 12, wurden in der üblichen Weise m it Zinkstaub u. Propylallioliol dargestcllt: 1 -Hexen, K p.7o0 63,4— 63,7°, d2 ° 4 = 0,6732, nD 2 0 = 1,38 58, MR = 29,33 (ber. 29,44). — 4-Me- thyl-l-penten, K p. 7 6 0 53,6— 54,0, d2% = 0,6700, nn! 0 = 1,3835, MR = 29,31.

3-M ethyl-l-penten, K p. 7 6 0 53,6— 53,9°, d20i = 0,6646, n j2 0 = 1,38 25, MR = 29,48. — 2-Hexen, K p. 7 0 0 67,9— 68,1, d - \ = 0,6813, nD 2 0 = 1,39 28, MR = 29,45. — 4-M ethyl-2-

penten A , K p. 7 0 0 57,7— 58,5°, ¿2% = 0,6709, nD 2 0 = 1,3885, MR = 29,61. — 4-M ethyl-2- penten B , K p. 7 0 0 54,2— 55,2°, d2 0 4 = 0,6702, n j2 0 = 1,3881, MR = 29,61. — ‘¿-Hexen,

K p. 7 6 0 66,6— 67,0°, d2 ° 4 = 0,681 6, n j !# = 1,3942, MR = 29,53. — 2-M etliyl-l-penten,

K p. 7 C 0 61,5— 62,0°, cZ2 0 4 = 0,681 7, np2 0 = 1,3921, MR = 29,38. — 2,3-D im ethyl-l-buten,

K p. 7 0 0 56,0— 56,5°, = 0,6803, nD 2 0 = 1,3995, MR = 29,33. — 2 -Ä th yl-1 -buten,

K p. , 0 0 6 6,2— 66,7°, d2 ° 4 = 0,6914, n D2° = 1,3990, MR = 29,41. — 2-M ethyl-2-penten,

K p, 7 6 0 67,2— 67,5°, d20i = 0,6904, n o 2° = 1,4005, MR = 29,56. — 1,2-Dibromhexan,

C6H1 2Br2. Aus 1-H exen u. Brom in Chlf. unterlialb 5°; K p .ls 89— 90°. — Analog:, l,2-D ibrom -3-m ethylpentan, C0H1 2Br2, K p. 3 0 99°. — l,2-Dibrom -4-m ethylpentan, C6H ls,Br2

K p .2l 87°. — 2,3-Dibromhexan, C0H1 2Br2, K p. l 6 90°. — 2,3-Dibrovi-4-methylpentan A , C0H1 2Br2, K p. 1 8 72— 73°. 2,3-Dibrom-4-methylpentan B , C6H1 2Br2, K p. 2 2 78°. з,4-Dibromhexan, C6H1 2Br2, K p. 1 3 80— 81°. — l,3-Dibrom-2-m ethylpentan, C6H1 2B r2,

K p. 2 0 87— 88°. — l,2-D ibrom -2,3-dim dhylbutan, C6H1 2Br2, I i p. 1 7 80°. — l,2-D ibrom -2-

älhylbutan, K p. 2 1 87°. — 2,3-Dibrom-2-methylpentan, C6H1 2Br2, K p. 1 8 71— 72°. — Von allen Verbb. snd D .D ., Brechungsexponenten u. Mol.-Beirr, angegeben. (Joum . Amer.

ehem. Soc. 54. 751— 61. Febr. 1932. Columbus, Ohio, Ohio State U niv.) B e r g m a n n . Geza Braun, Darstellung von Epichlor- und E pibrom hydrin. Am besten erwies sich die für Laboratoriumsbedingungen abgeänderte Methode von G r i e s h e i m (D. R . P. 246242; C. 1912. I. 1677): Um wandlung von Dichlorhydrin (1350 g) m it Ca(OH) 2 (techn. 8 8% , 840 g) in Ggw. von W . (840 g) bei Zimmertemp., Entfernen des E pich h rh ydrin s durch fraktionierte D est. u. W icderbehandlung des R ückstandes m it Ca(OH)2; A usbeute 80% der theoret.; K p.1() 30— 32°, K p. 115— 117°, D. 2 0 1,18. — E pibrom hydrin entsteht ebenso aus Dibromhydrin, schon bei einmaliger Behandlung m it 90% Ausbeute; K p. 5 0 61— 62°, Kp. 134— 136°, D. 1,665. (Journ. Amer. ehem.

Soc. 5 4 . 1248— 50. März 1932. New' York, N . Y. F l e i s c h m a n n Lab.) B u s c h . P. C. Räy, Verbindungen von M etallsalzen m it organischen Sulfiden. Vf. gib t eine Zusammenfassung seiner Arbeiten über B ldg., Eigg., u. K onst. der Molekülverbb. aus P t-, A u-, Ag-, Hg-, Sb-, Cd- u. Zn-Salzen m it organ. Schwefelverbb. Platinchlorwasser- stoffsäure u. Platintetrahalogenide reagieren m it Mercaptanen, Sulfiden u. D isulfiden unter Bldg. komplizierter, sülfoniumartiger Verbb. (vgl. RÄY u. Gu p t a, C. 1931. II.

830). M ercurijodid gibt m it Alkyljodid u. A lkylsulfid, -disulfid oder -trisulfid die K om plexverbb. R3S -H g J3 u. (R3S)2H g J4 entsprechend K H g J3 u. K2H g J4 (vgl. RÄY

и. Ad h iic a r i, C. 1930. II. 1219). Aus Goldchlorwasserstoffsäure u. Goldchlorid bei Rk.

m it Mercaptanen u. Sulfiden, sowie aus S ilbem itrat m it Sulfiden u. D isulfiden en t­

stehen Additionsverbb. (vgl. RÄY u. S e n , C. 1930. I. 3423) Cadmium- u. Zinkjodid reagieren wie Mercurijodid; das Zn-Salz bildet noch eine Verb. [(CH3)3S]4Zn J 6. Antim on­

halogenide geben m it Alkylhalogeniden u. A lkylsulfiden Kom plexverbb. wie R 3S • SbHalg4

u. (R3S)3SbH alg0 (vgl. RÄY, Ad h i k a r i u. R ä y , C. 1931. H . 2591). Anlimontrichlorid gibt m it A lkylsulfiden Sulfoniumverbb. (vgl. C. 1932. I- 934). Wird SbCl3 m it einem

gem ischten Sulfid wie M ethyläthylsulfid um gesetzt, so entsteht (CljSb —S < p ri )C1 eine vielleicht opt.-akt. Verb. (siehe nebenst.) m it asym m.

\ Schwefel. Mit Ausnahme der S b -D eriw . tauschen alle diese Verbb. von Metallsalzen m it organ. Sulfiden bei R k. m it N H3 ihre Alkylsulfidgruppen gegen Ammoniak aus. (Journ. Indian ehem. Soc. 8. 537— 40. N ov. 1931. Calcutta,

U niv.) St o l p p.

W. Herold, Über den Zusland der Oxyaldehyde und Oxyketone in Lösungen. Im Anschluße an die Unteres, über den Zustand von Aldehyden u. K etonen in Lsg. (C. 1931.

I. 2837. 2838) untersucht Vf. Oxyaldehyde u. Oxyketone, bei denen die Halbacetalbldg.

im Mol. stattfinden kann. Für den y-O xy-n-butanaldehyd wird festgestellt — Methode w ie früher — daß in H eptan, Äther, W ., Methanol u. Isopropylalkohol 9,6 ± 0,3;

6,3 ± 0,5; 12,5 ± 0,7; 7,2 ± 0,5; 11,9 ± 0,7% der Einw aage als freier Aldehyd vor­

liegen. D ie Halbacetalbldg. kann nich t zwischen verschiedenen Moll, stattfinden, w eil die Absorption konzentrationsunabhängig ist. In W . u. Alkoholen tritt außerdem Solvatation der Aldehydgruppo ein, u. zwar ist nach den Messungen an unsubstituierten

X IV . 1. 168

2 5 7 0 D . O r g a n i s c h e C h em ie. 1 9 3 2 . I . analogen Aldehyden zu erwarten, daß in W . u. Isopropylalkohol ca. 75°/0, in Methanol ca. 20% dcs A ldehyds als Cycloacetal vorliegen u. der R est, abgesehen von dem in der Aldehydform vorhandenen A nteil, als Solvat (Alkokolat bzw. H ydrat). — D a bei den Zuckern auch die K etosen Cyeloacetale bilden können, während die einfachen aliphat. K etone Solvatbldg. nicht zeigen, wird untersucht, ob bereits ein oder zwei a-ständige H ydroxyle die R eaktionsfähigkeit der Ketogruppe so stark erhöhen — u. zwar am Mono- u. D ioxyaceton. Ersteres zeigte in H eptan u. A. ein Ansteigen der Absorptionskurve bis zu einem nach ca. 3 Stdn. erreichten, dann einige Tage beständigen Maximum (weiterhin tritt Zers. ein). In Methanol folgte auf das A nsteigen ein schwaches Absinken. Der A nstieg — der auch bei der Heptanlsg. u. A.-Lsg. des Oxy- butanaldehyds beobachtet wurde — geht zurück auf Depolym erisation eines durch intermol. Halbacetalbldg. entstandenen Prod. D as Absinken in Methanol ist als H alb- acetalbldg. (A ddition von CH3OH am Carbonyl) zu deuten. S etzt man ausgehend von dem log kmax. in H eptan ( = 1,67) — in Analogie zu den Verhältnissen bei ein ­ fachen K etonen — log I l 0 (K 0 ist der richtige Absorptionskoeff.) in A. zu 1,72, im Methanol zu 1,74, in W. zu 1,76 an, so folgt aus den log der gem essenen scheinbaren A b­

sorptionskoeff. k(, daß in A. 5% , in Methanol 21% , in W. 16% des O xyacetons als Solvat vorliegen. — D as zunächst dimer 1. D ioxyaceton zeigt auch nach einstündigem Erwärmen auf 80° in D ioxan keine konstante Absorption; auch nach 150 Stdn. war der Endwert von log kt (1,15) noch nicht ganz erreicht. D a log k0 hier m indestens so groß is t w ie beim O xyaeeton, feh lt am Ende mehr als % der Carbonylabsorption,

am Anfang die gesam te. D anach hat das dimere H O -C H D ioxyaceton die nebenstehende Formel, log k„

HO-''> I | J, für das monomere D ioxyaceton ist prinzipiell aus H2cL C<^ der Zerfallsgeschwindigkeit des Dim eren zu

be-C H j-O H stim m en. Vorbehaltlich weiterer Messungen steh t fest, daß D ioxyaceton noch leichter Halbacetale bildet als die M onooxyverb.; es sollen an einfach substituierten aliphat. K etonen U nterss.

in dieser R ichtung angestellt werden. (Ztsclir. physikal. Chcm. A bt. B. 16. 213— 20.

März 1932. Kiel, U niv.-Physik.-cliem . Lab.) Be r g m a n n. Fritz Arndt, J. Amende und W. Ender, Synthesen m it Diazometlian. V II. Weiteres über die, Umsetzung von Aldehyden und Ketonen. (VI. vgl. C. 1 9 2 9 . I. 1003.) Vff. fassen die hier m itgeteilten u. die bisherigen Erfahrungen (vgl. auch E. Mo s e t t i g, C. 1 9 2 9 .1. 2977.

1 9 3 0 . II . 2518. 1 9 3 1 . I. 2750) zu beifolgendem Schema zusammen, das den G esam t­

verlauf der U m setzung von A ldehyden (A , E) u. K etonen (C, O, wobei an Stelle von CH3 ein anderer indifferenter Substituent treten kann) m it D iazom ethan in seiner A b­

hängigkeit von der Natur von R u. von katalytischen Einflüssen darstellt. P ositives R w ie z. B. CC13 u. o-N itroplienyl, begünstigt die primäre R k. von Carbonyl, u. lenkt von B aus vorwiegend zu D , von E 1 aus dagegen zu O (Alternieren des i?-Einflusscs!), u. solches R wandert schwer (B — y E). Indifferentes Aryl R, besonders Piperonyl,

lenkt von B aus zu C, von E 1 aus dagegen vor-wiegend zu K (Alternieren!), u. wandert leicht j j y O—CH, (ß — y 2?). Hydroxylverbb. katalysieren all- ¿j q gem ein die primäre Rk. des Carbonyls, u. außer­

dem die ii-W anderung B — y E , während sie Rkk. B — y C u. B — y D nicht katalysieren.

B ei o- u. p-N itrobenzaldehyd ist dio Rk. über E , u. für o-Nitrobenzaldehyd auch die Bldg. von C, nur Nebenrk.; die Rk. über E , die hier zu O führt, u. das W eiter­

B ei o- u. p-N itrobenzaldehyd ist dio Rk. über E , u. für o-Nitrobenzaldehyd auch die Bldg. von C, nur Nebenrk.; die Rk. über E , die hier zu O führt, u. das W eiter­