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Reinhard, Gleichmäßiges Färben und Durchfärben baumwollener Waren. (R ev

g6n. Matières colorantes Teinture etc. 1929. 293— 94. Juli. — C. 1929. II. 1475.) B r . M. E. Dodd, Das Färben von Kunstseide im Strang. V f. behandelt an Hand einiger A bb. die für die Färberei von Kunstseide im Strang in Frage kommenden Maschinen u. das Färben damit. (Cotton 93. 1126— 28. 1221— 22. Aug.) B r a u n s .

2264 1929. II.

G. Frische. Das Färben von IVollseide in der Kleiderfärberei. Notwendig für die Färbung von W ollseide ist eine richtige Reinigung, die m it 35° warmer Tetrapollsg.

unter Zusatz von N H ,O H vorgenömmen wird. Zum Egalisieren kann noch Burmol zugegeben werden. Das Färben geschieht mit Sulfonfarbstoffcn oder substantiven Farbstoffen unter Zusatz von V2— 1 % TelraJcariiit, wofür Vorschriften gegeben werden.

(Dtsch. Färber-Ztg. 65. 723— 24. 21/7.) B r a u n s .

E. Schwab, Das Färben von Mischgeweben aus Baumwolle-Viscose mit substantiven Farbstoffen. V f. bespricht die in Frage kommenden Mischgewebe aus Baumwolle u.

Viscose, die 3 Gruppen von substantiven Farbstoffen, die bei 50° m it Salz, die bei K ochtem p. ohne u. mit Salz gefärbt werden. E r gibt Vorschriften zum Färben u. die dafür geeigneten Farbstoffe an. (Ztsclir. ges. Textilind. 32. 412— 13. 22/5.) B r a u n s .

Eisenschimmel, Vermeidung streifiger Kunstseidefärbungen durch geeignete Vor­

behandlung. D ie Ursache streifiger Kunstseidefärbungen sind Verunreinigungen, die die Seide einmal bei der Herst. des Fadens oder erst bei der Weiterverarbeitung erhält.

Zur Vermeidung solcher Schwierigkeiten ist also eine sorgfältige Reinigung, wozu heute spezielle Maschinen gebraucht werden, erforderlich. (Ztsclir. ges. Textilind. 32.

469— 70. 12/6.) B r a u n s .

C. Schmidt, Färben von direkten Bamnwollfarbstojfen au f Viscosekunstseide.

Viscose, die, m it direkten Baumwollfarbstoffen gefärbt, Ungleichmäßigkeiten in Form von Schuss- oder Kettstreifen oder hellen u. dunklen Strängen zeigt, kann meistens durch Nachbehandlung der Ware in einem Bade von 90°, das 4,5 g ß-Naphthol u. 4,5 g NaCl/1. enthält, verbessert werden. (Dtsch. Färber-Ztg. 65. 862— 63. 1/9.) B r a u n s .

W . C. Dodson, Das Ein-Bad, das Zwei-Bad und das saure Verfahren zum Färben von seidenen Strumpfwaren. Vf. beschreibt die verschiedenen Färbem ethoden u. gibt Vorschriften dafür unter besonderer Berücksichtigung des Färbens von seidenen Strumpf­

waren. (Cotton 93. 953— 57. 983. Juni.) B r a u n s . Franz Weiß, Das Drucken der Wolle. Es wird die Reinigung, das Einbrennen, die Bleiche, das Chloren u. Stannatieren der zu bedruckenden Ware, der Direktdruck m it sauren Farbstoffen, die Herst. der Druckfarben, Zusätze zu diesen, die am häufigsten verwendeten Farbstoffe, die Verwendung von substantiven Farbstoffen u. der Ä tz ­ druck besprochen. (Ztsclir. ges. Textilind. 32. 451— 52. 470— 71. 12/6.) B r a u n s .

— , Naphtholrot auf Leinengarn. V f. beschreibt Verss. u. gibt Vorschriften zur Herst. von völlig gleichmäßigen durchgefärbten Leinengarnen m it Naphtholrot unter Verwendung von Novocarnit als Netzm ittel. (Ztschr. ges. Textilind. 32. 491 bis

492. 19/6.)" Br a u n s.

— , Seewasserechte Färbungen auf Wollgewebe. Es w ird das seewasserechte Färben von uni- u. buntfarbigen W ollgeweben u. dazu geeignete Farbstoffe besprochen. (Dtsch.

Färber-Ztg. 65. 903. 15/9.) B r a u n s .

C. P. van Hoek, Titandioxyd und Titanweiß. Zus. u. Analysenresultate von Titanweißsorten, deren Deckvermögen, Ausgiebigkeit, Ölgeh., Trocknungsfähigkeit, Verb, bei Ultraviolettbestrahlung im Vergleiche m it einigen anderen W eißpigmenten.

Titanweißfarben sind für Grund- u. Deckanstriche ungeeignet, da sie zu weiche Farb- schichten ergeben. Der Schutzwert als Außenanstrich ist infolge schnellen Abkreidens zu gering. Die anstrichtechn. Bedeutung des Titandioxyds liegt in geringen Zusätzen zu anderen Farben, wodurch die Deckkraft beträchtlich erhöht wird. Literatur­

übersicht ohne Patente. (Farben-Ztg. 34. 2828— 32. 7/9. Hilversum.) KÖNIG.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Neue Farbstoffe und Musterkarten. E s werden 4 Musterkarten m it neuen Farbstoffen für die W oll- u. Baumwollfärberei beschrieben.

(Ztschr. ges. Textilind. 32. 302. 24/4.) Br a u n s.

— , Neue Farbstoffe, chemische Präparate und Musterkarten. D ie Firma F ä r b e r e i u. A p p r e t u r - G e s e l l s c h a f t v o r m . A. C l a v e l & F r i t z L i n d e n - m e y e r A. - G. B a s e l kom m t m it einer Farbenkarte „H erbst 1929“ auf den Markt.

D ie G e s e l l s c h a f t f ü r C h e m i s c h e I n d u s t r i e bringt einen neuen F arb­

stoff, das Alizarinechtrubin R, für direkten D ruck auf W olle u. Seide, nicht aber für Ätzdruck, in den Handel. — D ie I. G. F a r b e n i n d u s t r i e erscheint m it vier neuen Acetatfarbstoffen, dem Cellonitechtmarineblau B Teig u. G T Teig, dem Cellonil­

echtschwarz B u. G Teig u. in Gemeinschaft m it der Firm a D u r a n d & H u g u e n i n m it einer Musterkarte Sol. K . 9 „Indigosole gedruckt auf Viscose-Kunstseide u.

Viscose-Kunstseide-M ischgewebe“ auf dem Markt'. (Melliands Textilber. 10. 400.

Mai.) B r a u n s .

. I. G. Farbenindustrie A.-G ., Neue Farbstoffe und Musterkarten. In neuen

1929. II. H xt. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 2265 Musterkarten werden tragechte M odetöne für Herrenkonfektionswaren, Supramin- u.

ÄiieZiofarbstoffe auf Stückware, H clüidoniarbstoilc für Wollküpenfärberei, Färbungen von Mischgeweben aus W olle, Halbwolle u. Acetatseide, Färbungen auf Leinengarn, auf erschwerter Seide, auf Agfa-Viscoseseidenstrang aufgeführt. An neuen Farbstoffen werden Palatinechtdunkelgrün B N , Supranolscharlach G u. G X für Wollfärberei, Diazo- lichigrün GFL u. Diazolichtgelb 3 GL für Kunstseidefärberei, die Schwefelnatriumfarben Indocarbon OLG konz. pat. u. Kyrogenbraun BOON, Algolpurpur R Teig u. Cellit- braun R , Cellitongelb 3 G, -orange R u. -echtrosa F 3 B , an Hilfsstoffen der Varia min- entwickler A besprochen. (Ztschr. ges. Textilind. 32. 607— 08. 7/8.) Br a u n s.

— , Basische Zwischenprodukte fü r Farbstoffe. X X V I I I . D ie Anthranolreilic.

(X X V I I . vgl. C. 1929. II. 491.) Die Herst. von Benzanthron, von Violanthronderivv.

u. von Viridanthron B wird beschrieben. (Chem. Age 21. No. 524. D yestuffs M ontlily

Suppl. 7— 8. 13/7.) ^ Br a u n s. '

— , Basische Zwischenprodukte fü r Farbstoffe. X X I X . Einige Thionaphthen- derivate. ( X X V I I I . vgl. vorst. R ef.) D ie Herst. von Thiosalicylsäure, von Anthranil- säure, von Phenylthioglykolsäure-o-carbonsäure u. von Thioindoxyl wird beschrieben.

(Chem. Age 21. N o. 528. Dyestuffs M onthly Suppl. 11— 12. 10/8.) Br a u n s.

L. J. Hooley, Farbstoffe und ihre Anwendung. Neuer technischer Fortschritt. (Vgl.

C. 1929. II. 1349.) Besprechung der Patente über die Herst. von Carbazol-Indoplienol- Prodd., von H ydroderivv., von grünen Schwefelfarbstoffen, von Phenazindeiivv., von Schwefelfarben aus Azochrom farbstoffen, von Thiocyandevivv. u. von Reserven unter Schwefelfarbstoffen. (Chem. Age 21. N o. 528 (Dyestuffs M onthly Suppl.) 15

bis 16.) Br a u n s.

H. A. Gardner und St. A. Levy, Systematische Prüfung der Körperfarben.

Prüfung der Mahlfeinheit. Best. des Ülbedarfs u. des spezif. Gew. Tabelle mit den Ergebnissen der geprüften Pigmente. (Farben-Ztg. 34. 2833— 35. 7/9. Nach Scientific

Seetion Cire. Nr. 352.) K Ö N I G .

Jacques Ehrenwerth, Frankreich, Herstellung von wasch- und lichtechten Farben fü r Buntpapiere, Gewebe, Anstriche usw. Eine Wasserglaslsg. w ird m it Glycerin zur Erzielung der erforderlichen Biegsamkeit der Papiere u. m it einem Salz versetzt, welches die Fließbarkeit der Wasserglaslsg. beeinflußt, w ie z. B. K 2C r04 oder K 2Cr20 7. D ie Mischung dient zum Anrühren der gebräuchlichen Mineralfarben. (F. P. 659155 vom

20/8. 1928, ausg. 25/6. 1929.) Ki t t l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Azofarbstoffen.

D iazoverbb. der Aminonaplitholäther werden m it Arylamiden der 2,3-Oxynaphthoesäure in Substanz oder auf der Faser gekuppelt. In diazotiertes 7-M ethoxy-l-aminonaphthol wird z. B. m it dem /?-Naphthylamid der 2,3-Oxynaphthoesäure getränktes Gewebe ein­

getaucht. Man erhält rötlieliviolette, licht- u. waschechte, gegen CI beständige Fär­

bungen. (Poln. P. 8985 vom 27/7. 1927, ausg. 24/11. 1928.) Sc h ö n f e l d.

Grasselli Dyestuff Corp., New Y ork, übert. v o n : Ernst Felhner, Leverkusen bei K ö ln a. R h ., Ätzbare grüne Disazofarbstoffe fü r Seide. (A. P. 1 699 427 vom 17/8.

1925, ausg. 15/1. 1929. D . Prior. 20/10. 1924. — C. 1 9 2 6 .1. 2974 [E. P. 241 527].) Fr z.

Grasselli Dyestuff Corp., New York, übert. v o n : Heinrich Clingestein, K öln , Deutschland, Grüne Trisazofarbstoffe fü r Baumwolle. (A. P. 1 7 0 1 7 1 7 vom 6/1. 1928, ausg. 12/2. 1929. D . Prior 3/1. 1927. — C. 1929. I. 1155 [ F . P. 646 679].) Fr a n z.

XI. Harze; Lacke; Firnis.

W . Kisselew und N. Ssuchanow, Über die Ursachen des Trübwerdens von Firnis.

V if. untersuchten den Einfluß der ölsortc, der Siccative, der Firnisbereitung u. der äußeren Faktoren auf das T r ü b w e r d e n von Leinölfirnis. Das Ausfrierenlassen des Leinöls hat vor rohem u. gebleichtem Öl nur dann einen Vorzug, wenn bei der Firnis­

bereitung P b- u. P b-, M n-Siccative verwendet werden. Schleim stoffe haben keine so große Schutzwrkg., wie v on Wo l f f angegeben. Die m it Co- u. M n-Siceativen her­

gestellten Firnisse blieben 5 Monate klar, die Pb-Firnisse wurden in kurzer Zeit t r iib f ^ Q (;

— Einfluß des organ. Siccativanteils Der Co-Firnis (aus amerikan., W aehtanar^

französ. Harz) blieb lange Zeit klar. Pb-Firnis aus amerikan. Harz lieferte trübe F in f t ^ t '.^ ''1 mit Waehtaner Harz u. P b blieb der Firnis 10 Tage klar. Die Kolophoniums<xtt£ris§' also von Einfluß auf das Trübwerden. Die besten Ergebnisse wurden mit Wad)A:pifc‘r c Harz erzielt, selbst bei den Pb-Resinaten wurde das Abscheiden von N dd. veiy.o

2266

M it geschm. Linolcaten hergestellte Firnisse werden schneller getrübt, als bei Anwendung von geschm. Resinaten oder gefällten Linoleaten. Vff. empfehlen die Anwendung von konz. Siecativlsgg. in Öl. Die Löslichkeit der Siccative nimmt beim Lagern stark ab, u. die Dauer des Lagerns ist eine der Hauptursachen der Firnistrübung. Die in ö l gel.

Siccative erlitten keine so starke Änderung ihrer Löslichkeit. Der Befund v on W lLBORN (C. 1926. II. 1265), daß nicht geblasener Firnis sich schneller trübt als geblasener, wurde bestätigt. Ein Einfluß der Belichtung auf die H altbarkeit der Firnisse wurde nicht festgestellt. Bei — 15° wurden allo Firnisse trübe. Bei Zimmertemp. wurden die Co- u. Mn-Firnisse wieder klar, während bei den Pb- u. Pb-Mn-Firnissen Erwärmen auf 120— 150° erforderlich war. Die Hauptursache des Trübwerdens v o n Firnissen ist jedenfalls auf dio Anwendung von Pb-Siccaliven zurückzuführen. Feuchtigkeit ist äußerst schädlich. (O el-Fett-Ind. [russ. M asloboino-Sliirowoje D jelo] 1929. N r. 5 [46],

24— 30.) S c h ö n f e l d .

Vereinigung Deutscher Trockenstoffabrikanten (D. T. V.), Soligen-Trocken­

stoffe. In bezug auf den Artikel von M e i d e r t (C. 1929. I. 1625) wird ausgesprochen, daß dio Soligene auf keinen Fall besser sind, als dio bisher für die verschiedenen A n ­ wendungsgebiete in einwandfreien Qualitäten gelieferten Linoleate u. Resinate, denen die Soligene wegen ihres unangenehmen Geruchs nachstelien. (K unststoffe 19. 128— 29.

Juni.) K ö n i g .

F. Meidert, Soligen-Trockenstoffe. Entgegnung, die entstandene Irrtüm er auf­

klären u. die Zweifel über die Soligen-Tvockcm toifc beheben soll. (K unststoffe 19.

129— 31. Juni.) . Kö n i g.

Georges Kiinpflin, Über die Zusammensetzung der Kunstharzfirnisse. Bakelit­

firnis. Mißstände, veranlaßt durch dio Ggw. von Spuren freien Phenols. Theoret.

Erklärung dieser Tatsache. Experimentelle Feststellungen. Ultramkr. Prüfung.

H ypothese einer Micellarstruktur. Prakt. Schlüsse. Die Herst. des Bakelits ist einer R eihe schlecht definierter Einflüsse unterworfen, Verunreinigungen können das Prod.

verändern. Es ist nötig, immer m it gleichbleibenden K örpern u. unter gleichen B e­

dingungen zu arbeiten. (Moniteur Produits cliim. 12. Nr. 123. 12. 15/6.) K Ö N I G .

Edward H. Jackson, Der Nachweis von Benzol in Firnissen, Lacken und ihren Verdünnungen. Man dest. 200 ccm der Probe mit He m p e l-Aufsatz, nimm t die Fraktion 65— 100°, die das gesamte Bzl. enthält, wäscht sie m it dem vierfachen Vol. W ., fügt 5 ccm davon zu einem auf 25° gehaltenen Nitriergemisch aus 8 ccm konz. H 2S 0 4 u.

7 ccm konz. H N 0 3, läßt 20 Min. stehen, wäscht die untere Schicht, die nun das ge­

samte Bzl. als Nitrobzl. enthält, mehrmals mit wenig W ., löst die H älfte der Schicht in 25 ccm A ., gibt 15 ccm konz. HCl u. etwa 2 g feines Zink zu, erhitzt 10 Min., verd.

mit dem doppelten Volum en W ., m acht m it 30°/oig. N aO H schwach alkal. u. fü gt zu 5 ccm der filtrierten Lsg. 15 ccm W . u. 60 ccm frisch bereitete Chlorkalklsg., worauf bei Ggw. von Anilin die bekannte Purpurfärbung erscheint, deren Tiefe von dem Anilingeh. abhängt. W ar auf Zusatz v on Chlorkalk ein Nd. entstanden, so wird filtriert u. die Farbe des Filtrats beobachtet; sio ist rot, wenn der Anilingeh. gering, vertieft sich zu dunkelpurpurrot, wenn er größer ist; bei Abwesenheit von Bzl. ist sie hellgelb.

Toluol beeinflußt die R k . nicht. (Chemist-Analyst 18. Nr. 3. 15. 1/5. F o rt W ayne,

Indiana, General Electric Co.) B l o c h .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Kunstharzen aus polymerisierten Vinylestern, die von dem nicht polymerisierten Ester u. anderen flüchtigen Substanzen nach dem Verf. des Hauptpatentes (vgl. E. P. 305043; C. 1929.

II. 498), aber unter Verwendung von organ. Lösungsmm., w ie Toluol, X ylol, Bzl., Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Butylalkohol u. Am ylalkohol an Stelle von W . oder W .- D am pf getrennt werden. — Z. B. w ird das R ohprod. m it T oluol auf 90— 110° erhitzt u. Toluoldäm pfe werden durch die geschmolzene M. geleitet. Vor- oder nachher wird die Schmelze m it W .-D am pf behandelt. D ie Destillation wird dann unter langsam gesteigertem Vakuum fortgesetzt, bis die letzten Spuren des Toluols entfernt sind.

(E . P. 313 912 vom 30/4.1929, Auszug veröff. 14/8.1929. Prior. 19/6.1928.) M. F. MÜ.

Compagnie Française pour L’Exploitation des Procédés Thomson-Houston, Frankreich, Lacke und Firnisse fü r Überzüge auf Metall, Holz oder Metalldrähte durch Auflösen von Harzen, die aus mehrbas. Säuren u. mehrwertigen Alkoholen hergestellt sind, in geeigneten Lösungsmm. unter besonderer Wärmebehandlung. Als Weich­

machungsmittel können zugefügt werden: Ölsäure, Butylphthalat, Trikresylphosphat.

Als Lösungsmm. sind besonders geeignet: Qlylcoläthyläther, Butylphthalat.,

Butyl-1929. II. H XII. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 2267 acetat, Amylacetat. (F. P. 6 6 2 1 5 6 vom 28/8. 1928, ausg. 3/8. 1929. E . Priorr. 31/8.

1927 u. 10/1. 1928.) E n g e r o f f .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Öllacke, gek. durch einen Zusatz von Säureamiden, einschließlich der Am ide der Kohlensäure, u. D e r iw . davon.

— Z. B. erhitzt man 100 Teile gekochtes Leinöl auf 110— 120° u. g ib t 20 Teile Methylol- benzamid unter Umrühren hinzu. N ach dem Erkalten verrührt man 330 Teile der Mischung m it 500 Teilen ZnO u. setzt 110 Teile eines Lösungsm., z. B. eines Gemisches von Terpentinöl u. Lackbenzin, u. ferner die übliche Menge eines Siccativs, z. B. einer Lsg. v on 2 Teilen Kobaltresinat in 8 Teilen Lackbenzin, hinzu. E in solcher weißer Lack läßt sich gut verstreichen u. besitzt hohen Glanz. Im allgemeinen genügt ein Zusatz v o n 5 % der Am ide u. auch weniger, berechnet auf das Bindem ittel. (F. P.

660 748 vom 10/9. 1928, ausg. 16/7. 1929. D . Prior. 10/9. 1927.) T h i e l . Georg Fey & Co., St. Margrethen, Schweiz, Verjähren zur Herstellung eines matt aujtrocknenden, klaren, Nitrocellulose enthaltenden Lackes, bestehend aus einem Ge­

misch eines pflanzlichen Öls, eines Nitrocelluloselacks u. eines solchen Lösungsm., das den Lack w ie auch das Öl zu lösen vermag. — Z. B. werden 30 Teile rohes H olzöl u. 48 Teile Butylacetat m it einem Nitrocelluloselack verm ischt, der aus 12 Teilen Kollodium wolle, 40 Teilen Butylacetat, 10 Teilen Butylalkohol, 20 Teilen B zn., 4Teilen A ., 6 Teilen Weichmachungsmitteln u. 8 Teilen Esterharz besteht. Der M attigkeits­

grad solcher Lacke kann v o n stum pf m att bis zu seideglänzend eingestellt werden.

(Schwz. P. 132318 vom 12/2. 1927, ausg. 17/6. 1929, D. Prior. 13/2. 1926.) T h i e l . W olff & Co., Richard Weingand und F. W . Spiecker, Deutschland, Wasser- unempfindliche Nitrocelluloseesterlacke. Um die W asserfestigkeit v o n Lacken auf Basis von Nitrocelluloseestern zu erhöhen, g ib t man feste, halbfeste oder fl. W achse oder natürliche oder künstliche Harze in Lösungsmm. hinzu, die m it den Lacken mischbar sind. D ie erhaltenen Film e werden erhöhter Tem p. ausgesetzt. Zweckmäßig verwendet man Nitrocelluloseester m it einem 1 2 % übersteigenden Stickstoffgehalt, da ihre Lsgg.

besonders gut m it den genannten Substanzen mischbar s i n d .— Z. B . löst man 100 Teile Nitrocellulose, 60 Trikresylphosphat, 840 Äthylacetat, 1000 Ä . u. 100 Bzn., ferner 1 Teil Ceresin, 2 Vaselin u. 397 Bzn. getrennt u. mischt die Lsgg. miteinander, oder man löst 31,5 T eile Nitrocellulose, 31,5 Äthylacetat u. 70,5 Ricinusöl, ferner 315 Teile Ä ., 0,315 Ceresin, 1,575 Vaselin, 1,575 W ollfett u. 0,315 Kunstharz u. mischt die Lsgg. m it­

einander. D ie erhaltenen Lacke eignen sich für alle Zwecke, bei denen auf W asser­

festigkeit W ert gelegt w ird. (F. P. 660 546 vom 17/9. 1928, ausg. 12/7. 1929. D. Priorr.

vom 3/4. u. 29/8. 1928.) T h i e l .

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata.