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Briefe an die Redaktion

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Academic year: 2021

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Briefe an die Redaktion

Eine kurze Stellungnahme zu den Einwänden des Rezensenten von:

L

IPCZUK

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R

YSZARD

(2007): Geschichte und Gegenwart des

Fremd-wortpurismus in Deutschland und Polen. Frankfurt (M.)/Berlin/

Bern u. a.: Peter Lang Verlag (=Danziger Beiträge zur Germanistik

23). 251 S. In: Convivium 2008:480-483.

Zuerst sei hier Herrn Dr. Martin Grimberg dafür gedankt, dass er mir Einsicht in seine Rezension noch vor deren Drucklegung ermöglicht hat.

1. Zum Einwand der Disproportionalität der Arbeit

Bei diesem sehr breiten Thema musste ich mich selbstverständlich für be-stimmte Schwerpunkte entscheiden (vgl. das Vorwort). Zwar ist im Titel auch die Gegenwart des Fremdwortpurismus anvisiert, im Mittelpunkt steht aber die Geschichte des Kampfes gegen Fremdwörter, und zwar in erster Linie in Deutschland. Manches wurde den bereits vorhandenen Arbeiten ent-nommen, einiges stützt sich auf meine eigenen Recherchen. Bewusst habe ich separate Abschnitte dem Sportwortschatz gewidmet. Es stimmt, dass dieses Thema bereits in meinen früheren Arbeiten erscheint, andererseits aber be-trachte ich die Auseinandersetzungen um die Sportlexik keinesfalls als eine Randerscheinung, sie spiegeln in großem Maße die Geschichte und das Schicksal vieler Entlehnungen, besonders solcher englischer Herkunft, wider.

2. Zum Thema Anglizismen

Es war nicht meine Absicht, die heutige Anglizismendebatte ausführlich zu schildern, und schon gar nicht, über den Anglizismengebrauch zu klagen. Auch dies wurde übrigens bereits im Vorwort angedeutet. An einigen Stellen habe ich dennoch dieses Thema angesprochen, wobei manche Aktivitäten (wie die des Vereins Deutsche Sprache) von mir recht kritisch bewertet wurden. In diesem Punkt scheinen die Ansichten des Rezensenten eben ganz anders zu sein. Ich will es als mein gutes Recht betrachten, mich zu den (diese Bezeichnung sei auch hier benutzt) neopuristischen Tendenzen in Deutschland und Polen (vgl. das Sprachschutzgesetz) in kritischer Weise zu äußern.

Ryszard Lipczuk http://dx.doi.org/10.18778/2196-8403.2009.25

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