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Zabrzer Kreis-Blatt, 1913, St. 51

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531 <* 11

SMefeS Blatt erscheint jeben SonnerStag. — QnferttonSgebübren für eine gespaltene ißetttjeilc ober beren Staunt 25 $fg. 2Innaf)me non Slnnoncen bis -Dtfttmoih SJttttag.

9fr. 51. 3ä&J% beit 18. Sejember 1913.

Berorbnungen unb Befanntmcufjungen.

SRft Bejug auf ble SMerhöchfie Berorbnung »om 8. Sejember b. $8., burdj »eiche bie bethen Säufer befl ßanbtageS ber 3Jtonard}ie auf ben 8. Qanuat 1914 tu bie &auptf unb Stefibenjftabt Berlin lufammenberufe* »orben ftnb, mache i<h Ijterburch besannt, bafj bie befonbere Benachrichtigung über ben Ort unb bte ber ©röffnungSjifcung tn bem Büro bes Herrenhauses, hier Se'pstgerftrgfje 9t*. 3, unb in bem Büro bes Hauses ber Slbgeorbneten, hier Sßrtnj Sllbrechtjirafje 9ir. 5/6, am 7. Januar 1914 tn ben ©tunben

*on 9 Uf>r früh bis 8 tt|r abenbs unb am 8. Januar 1914 in ben 9Jiorgenfiunben non 9 Uf)r früh ab offen liegen »irb.

3n biefen Büros »erben auch bie Segttimationsfarten ju ber ©cöffnungsfifcung ausgegeben unb a&e sonst erforberlidben SRittetlungen in Bejug auf biefe gemacht »erben.

Berlin, ben 10. tDejember 1913.

3)er Minister be§ Stutent.

gej. »on ®all»tfc.

9lac^ § 459 ber 9teid)§oerfidjerung§orbnung bat ber Sirbettgeber, ber eines 2Banbergeinerbe=

ftheinS bebarf, bte in feinem SBanbergemerbebetciebe Beschäftigten, foroeit er sie non Ort gu Ort mit fidj führen will, ihrer Qahl nadh bei ber Sanbfranfenfaffe unb, falls feine solche oorhanben ist, bei ber allgemeinen DrtSfranfenfaffe beS Ortes als SJlitglieber angumelben, bei beffen Sßoltgetbehörbe er ben Schein beantragt. Beschäftigte, für bie er über bie angemelbete 3^ hinaus bie (Erlaubnis nadh

§ 62 ber Äemerbeorbnung erst nach (Empfang beS Scheines nachsucht, hat er burd) Bermittelung ber für biefe (Erlaubnis juftänbigen Behörbe angumelben.

Bei ber Hnmelbung hat ber Slrbeitgeber nach § 460 Slbfafc 1 ber SteidjSoerficherungSorbnung bte Beiträge für bie 3eit bis jum Slbtauf beS SBanbergeroerbefcheineS ober mit (Erlaubnis beS Staffen*

oorftanbeS für fürjere 3eit im oorauS ju entrichten. Sie Stranfenfaffe bescheinigt nach bem burch Belanntmadjung beS Herrn SteicfjSfanjlerS oom 21. ÜRooembet b. 3s. (9t. ®. Bl. S. 762) oeröffent*

lichten ÜWufter bie empfangenen ober geftunbeten Beiträge. 3m gälte ber nachträglichen Sinnahme weiterer Begleiter werben bie Beträge an bie Beljörbe gezahlt, bie nach § 62 Der ©etoerbeorbnung

3«br 5

Sr eiS

(2)

380

bie Erlaubnis erteilt, unb oon biefer ber juftänbigen ßanbltanlenfaffe übermittelt, (§ 461 Slbfafc 2 ber 3t. 23. £>.) Ser 3ßanbergeroerbefchein bars nur erteilt raerben, roenn bie Bescheinigung oorgelegt ist, bie Erlaubnis zur 9Jtitfül)rung weiterer Begleiter nur, roenn bie Beiträge entrichtet ober geftunbet finb. (§ 461 Sibsah 3 ber 9t. B. O., § 62 ber ®ero. £>. in ber Fassung beS ©efe^eS oom 19. 3uli 1911).

Für ben gaQ, bafj 9ßanbergeroerbefcheine für baS gafjr 1914 beantragt roerben, beoor bie Bescheinigung nach § 461 Slbfafc 1 ber 9teich3oerficherung§orbnung erteilt raerben sann, hat ber BunbeSrat auf ©runb beS 2lrtifelS 100 beS EinführungSgefeheS jur 9teich§oerfid)erung§orbnung bestimmt (Befanntmachung beS $errn 3ieichSlanzlerS oom 21. 9looember b. 38. 9t. ©. Bl. 6. 761), bah ber Arbeitgeber für bie auf bie .geit nach bem 31. Sejember 1913 entfaHenben- Beiträge jur Stranfenoerficfjerung eine Sicherheit im Betrage oon 24 9Jtarf für sehen in feinem SBanbe^ge'roerbes betriebe Beschäftigten, ben er oon £)rt zu Drt mit sich führen roiH, an bie Sßoliäeibeljörbe zu zahlen hat, bei raeldjer ber 2ßanbergeroerbefchein beantragt roirb. 2Birb ber 2Banbergeraerbefchein für eine fürjere Seit als für bie Sauer eines 3af)reS beantragt, so ist ber Beitrag ber Sicherheit entsprechet Zu ermäßigen.

3n biefen Faßen bars ber 2Banbergeroerbefchein nur erteilt roerben, roenn bie Sicherheit geleistet ist; bie Bolizeibeljörbe hat ben gezahlten Betrag bemnäcfjft an bie juftänbige Kranlenfaffe abzuführen. Siefe Bestimmungen gelten entfprechenb für bie Betjörbe, bie nach § 62 ber ©eroerbe*

orbnung nachträglich bie Erlaubnis jur BUtführung roeiterer Begleiter zu erteilen hat, solange aus bem SBanbergeroerbefcheine ber ©runbtohn unb 2Bochenbeitrag nicht heroorgehen.

3h ersuche, bie nachgeorbneten beteiligten Beljörben unb bie 3ntereffentenfreife schleunigst hierauf hinzuweisen.

Berlin W. 9, ben 27. Dlooember 1913.

$)er Minister für §anbel unb ©etuerbe.

3.*9tr.|III 10291. 3. Sl.: gez. Sr. 9teuhauS.

I. 6707. ßabrze, ben 10. Sejembet 1913.

Unter born Sttel:

„SBefjröeitrag unb $erm%n0erflstnmg''

ist oon bem ©teuerfelretär ßadjmunb im Breslau im Selbfioerlage ein praftifher 9tatgeber jur Berechnung bes' 2BebrbeitragS unb jur Aufstellung ber Bermögenserflärung nach bem @efe| oom 3. 3«ß 1913 herausgegeben toorben.

StefeS aus ber ißraflS für bie ^ßroyis geschriebene Buch scheint bei ber allgemein wahrnehmbaren Unftarheit über bie ©renjen ber Bkfjrbettragspfltcbt unb über bie &öhe beS ju entrtdjtenben 2Behrbeitrags einem brfngenben Bebürfnlffe ju entsprechen.

Ser Breis beträgt 2 9Jtar! pro ßfcmplar. Bestellungen werben auch im Büro ber ®inlommenfteuer=

Beranlagungstommifsion in ©letwifc, mo etn ©jemplar jur Einsichtnahme bereit liegt, entgegengenommen.

II. 6672. gabrje, ben 13. Sesember 1913.

Auf bie im Amtsblatt für 1913 Seite 525 erschienene BoUjeioerorbnung,, betreffenb bas Berbot bes Fanges unb beS BerfaufsToon Krebstoeibhen, mache l«h aufmertfam.

II. 6758. ßabrje, ben 12. Sejember 1913.

Sie SDiauI« unb Klauenseuche in ber ©emeinbe Dppatotoifc im Kreise Sarnoto'fc tjt erloschen.

Sie ©emeinbe Dppatorotfc mit ber Kolonie Strohfretfham unb baS ©ut Dppatoroifc bilben aber weiterhin ein Beobachtungsgebiet.

II. 6768. Sabrge, ben 15. Sezember 1913.

Ser ©enufj oon rohem gacffletfch ist geeignet, gelegentlich schwere Schäbigungen ber mensch*

liehen ©efunbheit herbeizuführen. Senn selbst bei bester Fleischbeschau ist eS nicht immer ausgeschlossen, ba| both oereinzelte Srichmen ober Finnen übersehen roerben, bie sich nach ®enufl oon rohem Frisch tm Blenfhen anfiebeln sönnen. Aber auch im $leif<he oon gefunben Sieren sönnen sich nicht nur fhäblihe FäutniSpilze, fonbern auch auf nicht immer leicht zu erfennenben üöegen EranfheitSerreger anfiebeln, bie sich im rohen Fletsch^ befonberS im $adfleif<f)e oermehren unb nach bem ©enuffe fäjtoere

(3)

Kranfheit heroorrufen. Sie frifcfjrote garBe rossen §acEfIetft^e§ ist fein SeroeiS für feine ©üte unb Unfct)äblict)feit, roeil auch beim älterem unb um so gefährlicherem Sjadfleifche burcf) 3ufah sogenannter ffonferoierunggmittet bie frifdjrote garbe erhalten merben sann.

Sie $erren SlmtSoorfteher be§ Greifes — ausgenommen Qabrje unb $aboräe — erfudhe idh, in geeigneterJESeife für bie meitere. Sefanntmachung be£ Sßorfiehenben ju sorgen.

111. 6725. 3a^r?e' ben 10. Sejember 1913.

®a§ ißräfibium beS Königlichen SanbgertditS ©lehotfc hot bte 2Bal)len a) bes ßejfrers ßeo Sartfd) tn stSaulsborf jum ©d&iebsmann,

b) be§ Kaufmanns granj alles i! in ^kulsborf jum ©htebsmannsstellpertreter bes Sejirls 17 be§ KretfeS 3“brje — ©emeinbe g?aulsborf — bestätigt.

2)er4föniglid)e ßanbrat.

©uermonbt.

K. I. 14181. 3“^}«/ ben 6. Sejember 1913.

Sie ©emembeoorstänbe bes Kreises weise ich auf meine SBerfügung »om 30. gult 1897

— K. I. 8798 — betreff enb^.atuSbau pon ,®emeinbetpegen mtt Unterftüfcung£ aus Sfkooinj tatmitt ein erneut- hin. ,i

K. I. 14267. 3a&tj<b ben 6- Sejember 1913.

Ser pausier August stMnbur aus ßlmbotp ist als Sstachttüäcbter unb aSoUjtehungSbeamte für bie

©emeinbe ©huboio angenommen tnorben. ' <

Ter ttüutfllidie £anbrat ttnb i^orfttjenbe bed $lm$au§f#ttffe3.

©uermonbt.

geftfe^ung beö 2Bert3 ber 6ad)&e§üge ttad) § 160 ber tjerftdjerunggorbmmg turnt 19. 7. 1911 für ben fret§ $ahx%t.

... i.

fßetfonett, meiere in ^au^altttttfiett befd)äftifit>etbctt:

1. für Sehrer, ©rjieher, ißrioatfefretäre, ©efellfchafterinnen, sttepräfenbantinnen,

§au§bamen, Kinbergärtnerinnen I. Klaffe unb anbere SlngefteUte in gehobener Stellung für ben Sag ...

2. für Siener, Kutscher, ©hauffeure, Kranlenpfleger, unb Kranlenpflegerinnen, Sfinbergärtnerinnen II. Sflaffe, Kälberpflegerinnen, Kinbetfräuleini, äöirt*

fdfaftSfräuIeinS, ©tüfcen, äßirtfchafterinnen unb ähnliche Personen für ben Sag auf ...

3. für alle übrigen männlichen fßerfonen für ben Sag auf...

|4. für alle übrigen meiblichen üßerfonen für ben Sag auf ...

- Ser Sßert ber freien SBohnuug beträgt V5 biefer ©äfce.

äBirb nur freier Unterhalt — ohne äöoljnung — gemährt, so ist ber SSert ber mit Vs biefer ©äfce in Slbjug 3U bringen.

i II*

Kerstinen, meldje in gemetfbltdjett «Bciriefien öcf<^iifti{it merben:

1. für SetriebSbeamte, SBerfmeifter, DberfeHner unb Sfellner unb ähnliche SlngefteUte in gehobener Stellung, für $anblung§gehilfen unb ©ehilfen in Ülpothefen für ben Sag auf... • • 2. für $anbmer!§gefeilen unb ©ehilfen, Kellnerinnen, meibliche £anblung§=

gehtlfen, für männliche §anblung&= unb Slpotheferlehrlinge unb alle sonstigen männlichen eingestellten in ©emerbebetrieben für ben Sag auf...

1,60 «Kl.

1,30 3Jtf.

1,20 3Jtf.

1,00 ant SSohnung

1,50 3Jlf.

1,20 3stf.

(4)

— 882

SRI.

sri

. SRI.

3. für $anbtt>erf8lefjrltnge, roeibl. HanblungSlehrlinge, sonstige in ©eroerbe*

betrieben beschäftigte roeibl. Sßerfonen für ben Sag auf ... 1,00 SRI.

Ser Sßert ber freien Söohnung beträgt V« Weset Säfce. 3Birb nur freier Unterhalt — ohne SBohnung — geroäljrt, so ist l/s biefer ©äfce in Slbjug ju bringen.

III.

^Personen, toeldje in bet Sanb* unb jyorfnmrtfchaft befdjäfiijit »erben:

A. bei <£cn>äi)rimg be« freien Hinterhalt«.

1. für unoerheiratete BetriebSbeamte unb unoerljetratete SlngefteHte in gehobener Stellung für ben Sag auf ... •...1,60 2. für sämtliche auffid)t>Sfüfjrenbe Personen unb Bauarbeiter (Schaffer, Bögte,

Sluffeljer, Stellmacher, Schmiebe, Söirtfdjafterinnen) für ben Sag auf . 1,30 3. für männliche ©ehilfen (SReller, Schtoeijet) Sirbeiter unb ©ienftboten für

ben Sag auf ... 1,00 4. für roeibliche Sirbeiter unb ©ienftboten für ben Sag auf...0,80 SRI.

B. bei ©ewährttng »an geputzt:

1. für SSögte, Schaffer unb sonstige auffichtsführenbe Personen unb Bacharbeiter

für ben Sag auf... .... . 1,00 SRI.

2. für knechte unb Soljngärtner für ben Sag auf... 0,80 SRI.

SRit 3tü<ffi(f)t auf bie Berfchiebenljeit ber Sachbejüge ber oerheirateten BetriebSbeamten unb sonstiger Beamten (Stentmeifter, Stechnunggführer u. f. to.) ist ber SBert ber Sachbejüge in jebem einzelnen B“ße oom Slrbeitgeber ju ermitteln.

C für biejenigen nseibiidjen Personen,

roelche in ber Sanbroirtfchaft be§ SlrbeitgeberS igreg ©hemanneS mitarbeiten müssen (Sohngärtner* unb Sinechtfrauen) für ben Sag auf... 0,26

D. für stttalänbisdje Saisonarbeiter:

1. für Sirbeiter, roelche ungefähr ba§ oon bem SlrbeitSnachroeiS ber Sanbroirt*

fchaftslammer für Schlesien oerlangte ooüe ©eputat erhalten unb groar:

a) SRänner für ben Sag auf ... 0,66 b) Brauen u^b Burschen unter 16 Bahren für ben Sag auf... 0,60 2. für Sirbeiter, roelche nur freie SBohnung, Beuetung unb etroaS Äartoffel

unb SRilch erhalten für ben Sag auf... ... ... 0,20

Söerben in einjelnen lanb* unb forstwirtschaftlichen Betrieben anstelle einjelner Sachleistungen Barentfchäbigungen geroährt, so bleiben lefctere bei ber ©infehäfcung aujjer Slnfafc.

©afür finb bie unter III A —D angegebenen SBerte in jebem BstQe bem Barlohne jujurechnen.

3abrje, ben 16. ©ejember 1913.

$>ct§ timiglidje $erftdjerung3amt.

SRI.

SRI.

SRI.

SRI.

fiv«nhcmrcr|ttüjmmg.

Pit tim 1. Januar 1914 tritt bie erweiterte graniten« erlernn« nach ber g£riih*ver!i<hertmg

0

Qrbntttfg unb bamit andj bie nett errötete Allgemeine 0rt«kranken- kajse be« preise« Jabrjc itt pirbsambeü.

I. fei ber AUgfwetnen (OrtebranbcnbalTe be« streife« $«br;e stob «ttfttmelbett:

alle im Greife gabrje beschäftigten:

1. Sirbeiter, ©ehilfen, ©efeUen, Sehrlinge,

2. Betriebäbeamte, SBerfmeifter unb anbere SlngefteEte in ähnlich gehobener Stellung, roenn biefe Beschäftigung ihren Hauptberuf bilbet,

3. Hanblungigeljilfen unb Sehrlinge, ©ehilfen unb Sehrlinge in Slpothefen,

4. Bühnen* unb Drcheftermitglieber ohne Stüdficfjt auf ben Äunftroert ber Stiftungen, 5. Sehrer* unb ©raieljer (ausgenommen biejenigen an öffentlichen Schulen ober Anstalten)

•r

(5)

2.

3.

II.

Sludj bie in ber (Särtnerei, im griebhofSfrb, in «ßarf* unb ©artenpftege Befdjäf*

tigten gehören ber Stilgemeinen DrtSfranEenfaffe ti an, wenn sie nicht in Seilen lanb*

wirtschaftlicher Setriebe tätig fittb.

©benfo finb oerficherungSpflidjtig alle unbtg Beschäftigten, bie im staffenbegirt ihren äBoljnort haben unb gegen ©ntgelt arbeiten.

Paranaselfnng ber gterftchernng füre mit SluSnahme ber ßehrlinge ist, baß sie gegen ©ntgelt beschäftigt roerben, für bie unBr. 2—5 Begegneten, außerbem, bah nidht ihr regelmäßiger gahreSarbeitSoerbienft 250rtart übersteigt.

icttttv geh«»» brr Allgemeinen (tfbranUenkafle bie plitglieber fal- genber ausgeloster praukeukafsett an:

!• ber DrtSfranfenfaffe in gabrge, soweit i^re tglieber ber Slügemeinen DrtSfranEenfaffe

beS Preises gabrge angugeßören haben, _

ber BetriebSfranfenfaffe für bie SSalgmüIilber girma Heinrich föaenbler in gabrge, ber BetriebSfranfenfaffe ber Slftiengefeüfd für Seer* unb ©rbölinbuftrie, gabrif 6oSnißa,

4. ber ctranfenfaffe ber freien Sifdfler* ppjnnung in gabrge bis 30. gunt 1914.

(Sie freie Sifdjlerinnung hat mit SSirfunfOtn 1. guli 1914 ab eine neue gnnungS*

Iranfenfaffe errichtet).

Anogenommen non ber perfldjertt«pflicht in ber Slügemeinen DrtSfranfen*

fasse finb bie in ber ßanb* unb gorftwirtfehaft Sdjäftigten, bie Dienstboten, bie im SBanber*

geroerbe Beschäftigten, bie föauSgewerbetreibeifl unb ihre hauSgeroerblich Beschäftigten.

Per Pafle gehöret» uidjt an BerftrungSpflichtige, bie in eine fnappfchaftliche strantenfaffe ober in eine nach ben Borfiiften ber BeichoerftchetungSorbnung oom 1. ganuar 1914 ab beftehenben Betriebs* ober nnungSfranfenfaffe gehören.

Per pefirk ber neu errichteten gattbkrairctkafse be« preise« 3abr>e in Jabrfe nmfstüt ben ganzen prei* 3abnr. <3ei r flttb alle persatteit an?nmelben bie

1. in ber ßanbroirtfehaft ober gorftwirtfehafbber als Dienstboten beschäftigt finb, a) in lanb* ober forstwirtschaftlichen Bebbetrieben beschäftigt wirb,

b) in lanb* ober forstwirtschaftlichen Setiben beschäftigt wirb, bie Bebenbetriebe eines gewerblichen Betriebes finb unb nid; nach § 540 ber BeidjSoerficherungSorbnung burdj bie ©aßung einer gewerblieheiBerufSgenoffenfchaft bei biefer oerfid)ert ist.

Sie in ber (Särtnerei, im riebhofSbetrieb, in Sßarf* unb ©artenpftege Beschäftigten finb «Bitglieber ber staffnur, wenn sie in Seilen lanb* ober forft*

wirtschaftlicher Betriebe tätig finb;

2. im Sßanbergewerbe beschäftigt finb, fofrt bei einer fßoligeibehörbe beS staffenbegirfs bie ©rteilung beS 2Banbergeroerbefd)eineSbeantragt worben ist,

3. als $auSgewerbetreibenbe tätig finb uö im staffenbegirt ihre eigene BetriebSftätte haben, sowie ihre hausgewerblich Befestigten,

4. als unftänbig Beschäftigte überwiegenb in ber ßanb* unb gorftwirtfehaft beschäftigt finb, soweit sie im staffenbegirt ihren SEßnort haben.

Paraaosehmtg ber perscherttugpflicht mit SluSnaßme ber ßehrlinge ist, baß sie gegen ©ntgelt beschäftigt roerben, für bie n ber ßanb* unb gorftwirtfehaft unb beren Bebenbetriebe beschäftigten Betriebsbeamten, Sigefteüten unb gadjarbeiter außerbem, baß ißr gahreSarbeitSoerbienft 2500 «Bars nicht überfeigt.

Per Paffe gehören nicht an BeficßerungSpflichtige, bie in eine fnappfchaftliche stranfenfaffe ober in eine nach Öen Borfhriften ber Beid)SoerficherungSorbnung oom 1. ganuar 1914 ab beftehenben Betriebs* obec gnnungStranfenfaffe gehören.

Pie Arbeitgeber hoben feben nan ihnei glesthäftigtett, ber ?nr ptitglieb sehnst bei einer ber passen uerpflichtet ist, mit Ananahnte ber nnflanbig beschäftigten bei ben» fttflanbigen pafsennorflanb fn melbet». (Slbreffe bei ben neuen staffen:

a) an ben Borftanb ber Slügemeinen DrtSfranfenfaffe, ther;

b) an ben Borftanb ber ßanbfransenfaffe, hier).

(6)

384 -

Sie Reibung bat binnen 3 ®«gea$ beginn unb @nbe bet 33ef$äfttgung ju erfolgen

sie r«»U «ttttettr f . .. ar , . «,

ia

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ben S8or= unb ZunameWag unb £>rt bet ©eburt fowte bte -llrt bet Sefqiaf- tigung beS Sinjumeibenb ben Qeitpuntt be§ (Eintritts in bte SBefajafttgung, ferner feinen täglichen (Eilt fotoie bie Eingaben barüber, ob er oerbetratet jn unb bei melier Staffe u)ä|renb roeldjer Zeü er äu^e&t anbertoett gegen ftranfljeit oerficbett getoefift.

^'ben^ä^^Zunamen ^mbsumelbenben unb ben Sag be§ SluStrittS ausübet

^Beschäftigung. . tss A ^

K»jtcmMg ocrstdjcrttngöpijtigc Jtcr|<»ne» Rubelt |tdf scU*n bct.ber

stu>muclbcn. ^ g« ^

IV. Arbeitgeber, bie ^erfirfjcrmtgopbttß« nnmelben, werbe« mit (Oclö strafe bi« ;tt 300 Park bestraft

Zabrge, ben.;9. Sejember 191

kihüfllidjeS SerfirfjeruttstSmnt*

25ie OrtSbebörben beS Greifes erfudj* i oorfiebenbe SBeEanntmacborg in ort£üblid;ii 35. i’

ju oeröffenttichen unb bafj bieS geschehen, bis 25. Se-jember b. 2(S. anzeigen.

Zabrje, ben 9. Sejember 1913.

Ser iKorfittentie bed ÄÜglidjett fßeriicfjerungöstmt^.

__________________ a.,».: 3Jt ü f e tRegier ungMlffeffor. ...—

poltjeTtroFbnung. .. 1BKst

3lufi®runb ber §§ 5 unb 6 öeS ©efefce über bie ^olijeioerroattung oom 11. ajttoj-uwi unb*be8J 62 ber StreiSorbnung oom niirb mit Zustimmung be§ SlmtSauS*

fdjuffeS für ben Umfang be§ SlmtSbejirfö 3tuba IgenbeS oerorbnet: „nm Sie ipolijeioerorbnung betreffenb bie mufjung bet Sßoftftra^e (seht ©dj f fe ) 5. gjtärä 1897 — ßreüSblatt ©. 162 — ürb aufcer Straft gefeit.

Sftuba, ben 16. Sejember 1913.

Ser Slmtoorftefjer*

3. 33.: tattbeS.___________________ ___________ __—

poiif eiüeorfcrmttg» r 1SKn

Stuf ©runb ber §§ 5 unb 6 öeS ©efefceSüber bie ^oliaeioenoaltung „oom ll. ncarj iöou

unb beS § 62 ber StreiSorbnung oom wirb unter Zustimmung beS SlmtSauS*

fcbuffeS für ben Umfang be§ SlmtSbeairES Sftuba figenbeS oerorbnet:

Sie sßoliäeioerorbnung betreffenb bie SBenfeung be8 SßaraHetborfmegeS Qc^t alte Sorfftrafce) oom 4. OEtober 1894 — StreiSblatt ©. 41 — wirb wie folgt ergänzt:

Zutoiberbanblungen gegen biefe Sßolijeioeorbnung roerben mit ©elbftrafe bis ju 9 SDtart, ober mit $aft big ju 3 Sagen bestraft.

Sftuba, ben 16. Sejember 1913.

Ser Slmt&orfteJjer.

3. SB.: HattbeS.

Orffcntlidir Urmnutmiuiiimg.

(7)

Stobt, gttvb, aufgeforbert, bie Steuererflärung über fein SahreSetnfommen nach bem oor gef ehrt ebenen Formular I» ber |eit VVW 4. ili* ehtrdfltefUiri} 20. Januar 1914 bem Unter*

geichneten schriftlich ober gu SßrotoloII unter ber Versicherung abgugeben, baf? bte Slngaben nach bestem Sßiffen unb ©eroiffen gemacht finb.

Sie oben begegneten Steuerpflichtigen ftnb gur Slbgabe ber Steuererflärung oerpflichtet, auch toenn ihnen eine befonbere Slufforberung ober ein Formular nicht gugegangen ist.

Sie ©infenbung schriftlicher ©rflärungen burch bie Sßoft ist guläffig, geschieht aber auf ©efaljr beS SlbfenberS unb beShalb gmecfmäjsig mittelst @tnfcfjreibebriefeS. üütünbliche ©rflärungen raerben oon bem Untergeichneten, fotoeit ausführbar, iw 05csdjäft*|imwcr iflcisdjmarltt 1 in fear |*it von 9 bi* 12 Uhr vormittag*, gu fßrotofoE entgegengenommen.

SBer bie $rift gur Abgabe ber ihm obliegenben Steuererklärung oerfäumt, hat gemäss § 31 Slbfafc 1 beS ©infommenfteuergefeheS neben ber im VeranlagungS* unb VecfjtSmitteloerfahren enbgül*

tig festgestellten Steuer einen 3uf<f)tag non 5 Sßrogent gu berfelben gu entrichten.

SBiffentlicf) unrichtige ober unoollftünbige Eingaben ober roiffentliche Verfchroeigung oon

©infommen in ber Steuererklärung ftnb im § 72 beS ©infommenfteuergefetseS mit Strafe bebroht.

©emäfs § 71 beS ©infommenfteuergefefceS toirb oon üftitgliebern einer in Vreufcen fteuer*

pflichtigen ©efeEfchaft mit beschränket Rastung berfenige Seil ber auf fte oeranlagten ©infommen*

fteuer nicht erhoben, melcher auf ©eminnanteile ber ©efeUfchaft mit beschränket Rastung entfäEt.

Siefe Vorschrift finbet aber nur auf solche Steuerpflichtige Slnmenbung, melche eine Steuererflärung abgegeben unb in biefer ben oon ihnen empfangenen ®efcf)äftSgeroinn befonberS begeichnet ha^en.

Saher müssen alle Steuerpflichtigen, melche eine VerüdEfictjtigung gemäss § 71 a. a. £). ermatten, mögen sie bereits im Vorjahr nacfH;einem*;©infommen oon mehr als 3000 50tf. oeranlagt geroefen fein ober nidjt, binnen ber oben begegneten f$rift eine, bie nähere Vegeidjnung beS empfangenen

©efchäfSgemtnnS auS ber ©efeUfchaft mit beschränket Haftung enthaltenbe Steuererflärung einreichen.

Steuerpflichtige, melche gemäss § 26 beS ©rgängungSfteuergefefceS oon bem Stechte ber Ver*

mögenSangeige ©ebraucf) machen moEen, haben biefelbe ebenfaES innerhalb ber oben angegebenen grift nach bem oorgef<f)riebenen Formular bei bem Untergeichneten schriftlich ober gu VrotofoE abgugeben.

Stuf bie Verücffichtiguug später eingehenber VermögengSangeigen bei ber Veranlagung gur

©rgängungSfteuer fannn nicht gerechnet merben.

SBiffentlidj unrichtige unb unooEftänbige tatsächliche Slngaben über baS Vermögen in ber VermögenSangetge finb im § 44 beS ©rgängungSfteuergefeheS mit Strafe bebroht.

Sie oorgefdjriebenen gormulare gu Steuererflärungen unb gu VermögenSccngeigen merben oon heute ab im StmtSlofal beS Untergeichneten auf Verlangen foftenloS oerabfolgt.

©leimifc, ben 1. Segember 1913.

2)er SBorfiJettbe ber (£infommenfteuer=$eranIstpnpfommiffion.

_____________________ fliühlpfotbt, königlicher 9tegierungStat.____________________________

ti

btt peljtteifriige**

Stuf ©runb beS § 36 beS VeichSgefefceS über einen einmaligen aufserorbentlichen SSefjrbeitrag oom 3. $uli 1913 (Sft. ©. 351 S. 505) mirb hiermit jeber, ber ein Vermögen oon mehr als 20000 2Jt.

v ober ber bei mehr als 4000 Süt. ©infommen mehr als 10000 9ft. Vermögen hat, ober ber üßerfonen mit solchem Vermögen unb ©infommen gu oertreten h<*t, im Greife ©leimig Stabt unb 2anb fomie im Greife $abrge aufgeforbert, bie VermögenSerflärung nach bem oorgefdjriebenen Formular in ber 3eit oom 4. Januar bis einschliesslich 20. Januar 1914*) bem Untergeichneten schriftlich ober gu VrotofoE unter ber Versicherung abgugeben, bah bie Slngaben nach bestem üöiffen unb ©emiffen gemacht finb.

Sie oben begegneten üßerfönen finb gur Sibgabe ber VermögenSerflärung oerpflichtet, auch menn ihnen eine’fbefonbere^Slufforberung ober ein Formular nicht gugegangen ist. 'Stuf Verlangen

*) gür bte in außereuropäischen ßänbertt unb (Setoäffern 8IBtoefenben oerlängert sieb Biese Stift auf 6 SWonate, für bie int europäischen öuSlanbe Slbtoefenbetj auf 6 äBodjett.

(8)

386 —

»erben bie oorgefdfjriebenen Formulare tjon heute ab in meinem Sureau, gleifchmarft in gimrner Sftr. 9 loftenlog oerabfolgt.

Sie ötnfenbung schriftlicher Srflärungen burd) bie Sßofi ist juiäffig, geflieht aber auf ©efaljr beg Slbfenberg unb be§halb zujedmäfjig mittelst öinfdjreibebriefg. üJtünbliche örllärungen »erben oon bem Unterzeichneten im Slmtglotal roerltäglich, oormittagg jnnfchen 9 unb 12 Uhr ju SßrotoloE entgegengenommen.

SBer bie grift zur Slbgabe ber ihm obliegenben SSermögenSerftärung nerfäumt, ist gemäfj

§ 38 beg 5fteid)8gefeheg mit ©elbftrafe big zu ^00 2Rarl zu &er Abgabe anzuhalten, auch &®t er einen Zuschlag uon 5 big 10% beg gefchulbeten SBefjrbeitrageg oerrairft.

SEBiffenttich unrichtige ober unooEftänbige Eingaben in ber 33ermögengerllärung finb in ben

§§ 56 big 58 beg 9teidj£gefefeeg mit ©elbftrafen unb gegebenen $aEeg mit Oefängnig big ju sechs Ültonaten bebroht.

©tkt ein beitragspflichtiger bei ber Veranlagung ;ttm Wehrbeitrag «ber in ber imifchrnfeit feit bent Inkrafttreten biefe« ©esehe« bei ber fperanlagnng |n einer birek- ten staats- ober ©enteinbeftener Vermögen ober Einkommen an, bao bisher ber Besteuerung bnreh ben $taat ober bie ©entehrte entsagen marken ist, so bleibt er non ber ianbesgefehlidjen strafe nnb ber Verpflichtung ?nr Uadjfahlnng ber $tener fär frühere |aJjre frei.

SBegen ber SBoraugzaljlung oon ^Beiträgen unb ber Seiftungen freimiEiger Seitrage roirb auf

§ 51 2lbf. 2 beg ©efefceg unb bie auf ber 4. Seite unten abgebrudten Slugführunggbefiimmungen beg Sunbegratg §§ 63, 64 oerraiefen.

©leiroifc, ben 10. Sezember 1913.

Der £>orfit$enöe ber <Einfommenfteuet-£>eranla$un$sfommiffion.

SDtühlpforbt., Sönigl. Sftegierunggrat.

Der unteqeidjnete Deretn fyat beschlossen, oon jetjt ab auf Spirituosen

fetite %ScU)imrf)täftcfri)enfc

3U oerabreidjen. IDir bringen bies hiermit 3U allgemeinen Kenntnis.

2)er ©ereiti jur äßöljrttng ber Sttfereffett be$ ©afttoirtfdjafiS0 getoerbeS unb ©pirituofeufjanbelS im oberfdjlefifchen Sttbuftriebejirf.

^djöiter Silfiter Säfe --- Staturroare, fein Sunftprobuft. ---

ületto 4 35fb. 3 Ittarfc iftadjnatime:

©tta $\nUrttaQ\ftim, SönigSberfl (Dftpr.)

Sebastian: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil ba$ Sanbratfamt.

SructoonfDtasSzechinSubrze.

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