• Nie Znaleziono Wyników

Neue Bücher aus dem Reich, 13. Jahrgang, 1938, Nr.10/11

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Neue Bücher aus dem Reich, 13. Jahrgang, 1938, Nr.10/11"

Copied!
16
0
0

Pełen tekst

(1)

NEUE BUCHER

AUS DEM REICH

chenim Ausland zuammer

13. Jahrgang Nr. 10/11

Oktober/November 1938

TTC ETI MT C SUAVET LL ES

< AllePreiseinReichsmark (Inlandpreise) 2

Für Schule und Unterricht

Polig,

Theodor:

Erster deutscher Hausunter-

richt. Leipzig: Brandstetter.

176

w.

3.75

Es gibtviele sprachlichen Hilfsmittel, Grammatiken undLesebücher fürdendeutschen Sprachunterricht, aber noch kein Buch wie das vorliegende, dasauf diebe- sonders gelagerten Verhältnisse desSchulunterrichts im Ausland abgestimmt ist. Esverdient daher unsere be- sondere Aufmerksamkeit. Esnennt sichimUntertitel ein „Anleitung fürAuslandsdeutsche, Kolonialpioniere,

Kolonisten und Auswanderer zur Unterweisung ihrer

Kinder im Deutschen (Schreiben, Lesen, Rechtschrei- bung)“. Unterhaltung und Belehrung sind organisch verbunden, d.h.imPlauderton, halb alsSpiel, halbals Arbeit, werden die ersten Einführungen indas Lesen und Stab der deûticken Sprathe” gegebenwid dle

ersten Schwierigkeiten behandelt undbeseitigt. Schrift-

proben (Steinschrift, lateinische Schreibschrift nach Sütterlin), deutsche Druckschrift (Fraktur unddeutsche Sütterlinschrift) und Buchstabentafeln sind überall ein- gestreut. Humorvolle kleine Federzeichnungen beleben dasBild. DerWert desBuches liegtdarin, daßes nichts voraussetzt unddoch zur ersten Beherrschung der

devtschen Rechtschreibung sowie der Sprach- und

Schreibgesetze hinführt. Wir können nicht eindringlich

céaug alle deutichen Volkezenonen imAusland, die

mitihren Kindern inSchule oder Haus deutsch lesen vnd ‘vbieckei leinen! anf ien EA Dedibchei Hausunterricht“ hinweisen. Denn dieses Buch istvon

größter Bedeutung fürdieErhaltungdeutscher

SpradlisindeeWA Lives

Haus D Sprachlehre

und

Zeichen-

erlin:

E E Verlags-

éellzchae ‘Corbie

6 50

Das Büchlein möchten wir

is

denen empfehlen, die sich imrichtigen

Gebrauch

der deutschen Mautter- spracheübenwollen, unddas ist,insbesondere imAus-

land, fürjeden Deutschen völkische Pflicht. Das

Heft ist fürerwachsene Menschen bestimmt undbringt in:kunder ForanMezidhtiastea: Bagelxüberdiczlint- Wort- und Zeichenlehre der deutschen Sprache und erläutert diese durch treffende Beispiele. Besonderer Wort _iai aufdis Zuichomitanng. gelaunteLiaLercieAJ

Merkbuch zur Erlangung der Sicherheit im Gebrauch der deutschen Sprache, wie es vielleicht schon viele

gésuchthaben. i

Hundert

Meister

der deutschen

Sprache. Eine

DDE Eroler

n

Ha

Bußmann.deutscher Prosa.Berlin:

Hrsg.

Lan-

RN 526 S. Lw.

4.80

Jeder deutsche Volksgenosse im Ausland, dem die deutsche Muttersprache das kostbarste Gut ist, wird diese vorzüglicheZusammenstellung deutscher Sprach- kunst lebhaft begrüßen. Der Verfasser hatessich zur Aufgabe gemacht, aus den Werken großerdeutscher Piavalaténadas 10: alive: Bündzi Yerairgéa; as ZEreDis

Macht der deutschen Sprache ablegt. Jede Form der

Prosa istdarin aufgenommen, derAufsatz, derAphoris- mus, derBrief,dieRedeunddieReisebeschreibung. Aus ihnen allen wird die Vielfältigkeit der deutschen Sprache,diejazugleichdervielfältigen Aufgeschlossen-

heit deutschen Geistes und deutschen Wesens ent-

spricht, jedem zum Bewußtsein kommen. Der Band reicht von Luther bis inunsere Gegenwart undistvon s0unerhörtem Reichtum, daßes schwer fällt,Einzelnes herauszuheben. Vieles, was sonst nur schwer erreichbar ist wir erinnern nur an dieBeschreibung desTorso von Belvedere durch Winkelmann, an die Beschreibung der Rubenschen Amazonenschlacht von Heinse, anGrill-

parzers Rede am Grabe Beethovens, an Scherers Rede

überdieBrüder Grimm istindiesem Bandaufgenom- men. Ein Verzeichnis der Autoren mitbiographischen Angaben schließt das Buch ab, dasdazu berufen ist,

imbesten Sinne zum Lesebuch derDeutschen im Aus-

landzuwerden. A. Nollau.

Handbuch

für den

Deutschunterricht. Her-

ausgegeben

von R.

Murtfeld.

2Bände.

Langensalza,

N E

Beltz. Ins-

ES

dicken LeinenbändenGeh.jeliegt14.—,dasLw.neugeschaffene

je

16.—

OE

Handbuch vor. Daserstaunlich vielseitige,

inder Betonung desWesentlichen glücklicheund vor allem auch volkstümlich gehaltene Werk zähltüber150 Sachkenner aus Erziehung undWissenschaft, Schriftstel-

(2)

74

NEUE BUCHER

lerund Politiker zu seinen-Mitarbeitern und schlägt insofern, neue Wegeein,alshier unter „Deutschkunde“

Kerngebiete Muttersprache, Schrifttum, Volkstumskunde behandelt werden, sondern auch Fragen

und Musikgeschichte, der Auslandskunde, ferner geschichtliche, völkische und volksdeutsche Pro-

wodurch die weltanschauliche Ganzheit erreicht wird. Die einzelnen Beiträge, alphabetisch eingeordnet, enthalten Literaturhinweise. FürdenUnterricht inden deutschen Schulen desAuslands sind dieArtikel über Schulwesen, methodische und praktische- Unterrichts- und Feiergestaltung sowie dieBehandlung

desDeutschtums imAusland besonders wichtig. So

löstdieses Hand-, Arbeits- undSachwörterbuch diesich selbet gestellten Aufgaben vorbildlich: Vermittlung von sachlichem Wissen undpraktische Hilfe fürdenUnter- richt, seine Vertiefung und Vorbereitung. Wir

-

sehen nicht nur

der Kunst-

bleme,

Fragen der

erk eine unentbehrliche Arbeitsgrundlage für W. Lincke.

indem

den deutschen Lehrer imAusland.

Dohlhoff, Gunther

H.

Walter

Schneefuß:

Handbuch

der

Gemeinschaftspflege.

Mün-

chen:

Eher.

184

S.

mit

Abb.,

1

Taf.,

1

BI.

Lw. 3.80

Ein Hilfsbuch fürdieGestaltung von Heimabenden,

Feierstunden und Gelegenheiten hat schon

immer gefehlt. Diese Lücke ist jetzt ausgefüllt. Das

Handbuch

stellt den Stoff

festlichen

PONGRende

in

LE

von

bereit und

2

im

Text

praktische Hinweise fürden

Aufbau solcher Feierstunden mit gemeinsamem Singen, Musizieren, Lesen undSpielen. Wir erwähnen aus dem Inhalt: Gestaltung des „Appells“ (Betriebsappell, Son- nenwende, 1.Mai, Erntedank), Vorschläge fürfrohe Gemeinschaftsabende inkleinerem Kreis (Spiele, Raum-

gestaltung, Richtlinien für

Ausstellungen, ProgrämmeundEinladungen usw.).

W. Lincke.

Festzug, Instrumentierung,

Ich hörte ein

Heldenlied

sagen und

singen,

Deutsche

Geschichte

in

Balladen

und

MS

dern. Herausgegeben

von Karl

zat. reslau:

Hirt.

414 Ww.6.—

Diesa Zutarimznstelhunz dedtzcher Balltles und:pali tischer Lieder ist vorbildlich zu nennen undist fürdie Gestaltung des Deutsch- und Geschichtsunterrichts ein wichtiges Hand- undLesebuch. Wir erleben inmehreren Hauptabschnitten (Götter und Recken, Alter undneuer Glaube, Ritter und Sänger,Landsknechte und Fah- rende, Kampf um des Glaubens willen, Potsdam und Weimar, Um Freiheit und Einheit, Führer und Volk u. a.) deutsche Geschichte inihrer Größe undTragik, iaKampfundBewährung,inSehnsucht undErfüllung.

iure dolcket+Licdent ovngdebecken heutigen völkischen Erkenntnissen gerecht wird, das

„den Urschauer innersten Lebens undErlebens imer- zählenden Liede““ dichterisch beschwört oder „„Volk- haften Tatensturm““ gestaltet undVolksgeschichte kündet:

Sospiegelt dasWerk nach demWillen des Heraus-

„„deutsches im Rahmen deutscher

gebers Menschensein

len-

Volkwerdung““.Es außerdem wertvolle hinweise.

Volk

und Führer.

2ulche Geschichte

für

Schulen. Hrsg.

von tric

lag

ges.

Frankfurt

a.

M.: Dee

Menschen und

Kämpfer. Märchen

von

Tapferkeit und Treue. Ausgewählt

von

Gerhard Krügel. 80 S. Hlw. 1.60

Helden

AES

n Göttér rin-

gen.

Deutsche Feldes:

u. Göttersagen.

Erzählt von

Gerhard Krügel.

114 S.

Hlw. 1.80

Deutsche

Führer

und

Meister.

Geschichtliche Einzelbilder

aus

Gegen-

wart

und Vergangenheit.

Mit

einem An-

hang: Feinde und

Verräter.

Von

Wil-

helm Kottenrodt.

1525S.

Hlw. 2.20

Dieses neue Geschichtswerk löst seine Aufgabe: in

den Kindern und inder Schuljugend den Willen zu

einerkämpferischen Lebenshaltung und dasVerständnis für die Grundgesetze unseres völkischen Lebens zu wecken, invorbildlicher Weise. Inallen drei Bänden RE GioküSipleriecha LebenenütfnunneTenzerete. Ahnen inaltem VolksgutundinderGeschichte inErscheinung-

Einmal sind en von

Tapferkeit und besondere

Uberschriften gegliedert, den Kindern den Kampf für

dia futeinnd das.Rockt: vor AtiaensAxen. Lieran, schließt sich cin Sagenband, der die germani- schen.Götter- undHeldensagen von Siegfried, Dietrich von Bern und Gudrun, von Thor, Baldur und anderen Göttern: behandelt ud die Schuljugend indie Weltanschauung unserer germanischen Vorfahren an4 die hohe sittliche Auffassung von Weltschicksal undWeltgefühl einführt. DerBand„„Deutsche Führer undMeister** führtan Hand von geschichtlichen Augen- blicksbildern und Kurzgeschichten indiedeutsche Ge- schichte ein,um inder Jugend dasneue völkische Ge- schichtsbewußtsein zu wecken undinsbesondere siezu begelaternflirdiegrofien,gccchichtlichen Pereänlichkeiten.

Als

Einführungzu diesem hervorragenden national- sozialistischen Geschichtswerk isf im gleichenVerlag einHandbuch von Dietrich Klagges „Geschichts-

unterricht als nationalpolitische

Erziehung“ (Lw. 8.40) erschienen, auf das wir Lincke.

bringt für Quellenangaben

den deutschen

Lehrer

und Schrifttums- W. Lincke.

es die ausgewählten„Märc reune", die, in

germanischen

ebenfalls empfehlend hinweisen.

Blunck, Hans Friedrich: Gesammelte

Werke.

amburg: Hanseatische

Verlagsanstalt.

10Bände

Geb.

5

Es

*

aibt aid LabVádg deuticié Dici: die &

wagen konnten, zu ‘ihrenLebzeiten eine Gesamtausgabe

Werke“ für das deutsche Volk bereitzustellen.

Der niederdeutsche Dichter hatdies mitgroßem Erfolg

unternommen. Aus einer tiefen Verbundenheit mitder

(3)

NEUE BUCHER

75

niederdeutschen Landschaft ist seinDichtertum erwach- cen, aus landschaftlicher und stammesmäßiger Gebun- denheit strebt es zur Ganzheit des deutschen Volks-

tums. So hatder Dichter von der Geschichte

undvon der Vor- und Frühgeschichte her („Urvätersaga‘’) eineDarstellung desdeutschen Volks-

lebens unternommen (,„Volk imWerden“)und ist zu

beachtlichen und geschichtlichen Umwertungen vorge- etoßen („Die Große Fahrt“, „König Geiserich““).Als besonders wesentliche Außerungenseiner Kunst eigent- lich alsschöpferische Grundlage allseiner Werke, der Lyrik,der Novellen soWwiederRomane mußBluncks

Müärchen- und Balladendichtung ange-

sprochenwerden, dieSchlußkundKrönungderGesamt- ausgabe bilden. Hier beschwört er, ausgehend von demdithmarschen Ahnenerbe, uraltes magisches Volks-

leben herauf. Und den Deutschen inUbersee istder

Dichter durch seineSchicksalsbücher deut-

«cher Ausgewanderter („Die Weibsmühle'“,

„Das Land derVulkane“) unddieLieder von Ubersce ans Herz gewachsen. Im ersten Band steht Bluncks

„Rechtfertigung vor Freunden'“,die besser Einblick gibt

indes Dichters Leben undWirken, als es etwa eine

literarhistorische Einführungvermöchte. Wir beglück- wünschen Hans Friedrich Blunck, deram 3.September seinen 50. Geburtstag feiern konnte, zu seinem Lebens-

werk und danken ihmdafür. incke.

Niederdeutscher Almanach. Aus Dichtung

und Kunst

der

Gegenwart. Herausgegeben

von

Georg Grabenhorst und

Moritz Jahn.

Oldenburg

i. O.: Stalling.

240

S. Lw. 2.50

swar einaußerordentlich schöner Gedanke, derdie Herausgeber unddenVerlagbestimmte, diesenAlmanach

Esmußvielleicht ausdrücklich betont wer-

handelt, sondern um eine ernste undgehaltvolle Samm- lungniederdeutscher Dichtung undKunst. Neben schon berühmten Autoren des niederdeutschen Sprachraumes wie Blunck, Claudius, Frenssen, Grabenhorst, R. A.Schröder u. a. finden wir eine Reihe jüngerer Dichter mit Beiträgen inhochdeutscher undniederdeut-

scher Sprache, inVers und Prosa. Die Beiträgeder

Dichter werden ergänzt durch vorzüglichwiedergegebene

Bildtafeln nach Werken bildender Künstler aus dem

niederdeutschen Raum. (Fritz Mackensen, Otto Moder- sohn, Adolf Wissel, Alfred Mahlau u. Imganzen

haben 46 Dichter und bildende Künstler dem Werke

Beiträgezugewendet undesists0 einBuch entstanden, Griese,

aus dem der niederdeutsche Raum, seine Landschaft, seine Menschen, vor allem aber seine seelische Struk- tur zu uns sprechen. Ein übersichtlicher biographischer und bibliographischer Anhang vervollständigtdasBuch inwertvoller Weise.

züglichgestaltet sind wie das vorliegende, sind hoch- willkommene Wegbereiter fürdeutsche Kunst und Dich- tung undeswäre sehr zu wünschen, daßandere Land- schaften demBeispiel der Niederdeutschen nachfolgten.

Diese Sammlungen sollten- abervor allem auch beiden Deutschen imAusland zahlreiche Leser finden.

tto Heuschele.

Solche Bücher, wenn sies0vor-

Schillers Werke, Nach

der von

Ludwig

Bel-

lermann besagten Ausgabe Beete

von runo von 1E8E. it eder-

zeichnung

von

Karl Wernicke.

12 Bände.

Leipzig: Bibliographisches

PE je 1.69

Eine heroische Zeit mußSchiller zu ihren Dichtern zählen. Das deutsche Volk, dem ein Geschlecht ohne Idealediesen heldischen Geist entfremden wollte, findet

heute begeistert zu ihm angezeigte

Neuausgabeträgtdieser Entwicklung besonders Rech- nung, weil siebeialler wissenschaftlichen Stichhaltig- keit doch allein das Wort desDichters selbst inden Vordergrund stellt: Der Ballast derEinführungenund Anmerkungen istaus denTexten entfernt, gekürztund iaeinembesonderen Band vereinigt. Was dieAuswahl angeht, s0mußten dieUbersetzungen und einigephilo-

zurück. Die

sophische Schriften den vielleicht später erscheinenden Nachtragsbänden vorbehalten bleiben. Der Einheit keit undderVolkstümlichkeit kann dasnur nützen. Iaeiner ausführlichen Betrachtung von

Leben

undWerk berücksichtigtder Herausgeber gleichmäßigden biogca- phischen und literarhistorischen Gesichtspunkt. Zu- letzt sei aufden vorbildlich sauberen Druck, dieauf-

lockernd eingestreuten Federzeichnungen und mit

Nachdruck auf den niedrigen Preis hingewiesen.

R.Albrecht.

Wolfram

von

Eschenbach, Parzival.

Uber-

tragen von

Wilhelm

Stapel. am-

burg: Hanseatische Verlagsanstalt.

ECO

Wir haben aus dem letzten Jahrhundert und auch

aus demunseren eine ganze Reihe von Vers-Ubertragun-

gen des großendeutschen Epos unserer mittelhoch-

deutschen Zeit. Aber alle Vbertragungen, s0

lobens- unddankenswert sieimEinzelnen sein mögen, dieser Zeit kaum, dies liegt

diese

befriedigen den Leser

letzten Endes daran, daß es fast unmöglich ist, den mittelhochdeutschen Vers in unsere neuhochdeutsche

dieser unüberwindbaren

Wilhelm Stapel den

in Prosa zu über- Sprache zu übertragen. Um

Schwierigkeit zu entgehen, hat Versuch gemacht, den „„Parzival““

„Wer den als Dichtung lesen

will,muß zum Urtext greifen, wer aber den ge-

nauen Inhalt kennen lernen will,

einer gewissenhaften Ubertragung in gedient.*“

Nach diesen. und durchge-

führt, begrüßenwir diese Neugestaltung des Parzival

durch Wilhelm Stapel. Erhat zwar aus dem Epos

einz Erzählung,um nicht zu sagen einen Roman, ge-

mack,

aber erhat

C

den Gehalt derDichtung in

tragen. „Parzival“

demist mehrmit Prosa Grundsätzen unternommen

bisherigen Versdichtungen,

genossen mehr wirklich lesen werden. Der Ubersetzer

sprichtdenWunsch aus, seine Nachdichtung desgrößten

Werkes Dichtung möge

Leser dazu anregen, sich mit dem Urtext zu beschäf- Dies bleibt auch unser Wunsch.

Otto Heuschele.

unserer ritterlichen manchen

tigen.

(4)

76

i

NEUE BUCHER

Bücher für die deutsche

Jugend

Wille, Weg,

Ziel.

AS

berichtet!

Leipzig:

Voigtländer.

416 S., 20 BI, Abb.

L

w.. 8.

och nie wurde seit der Schaffung des national- ein Buch geschrieben, das den

und Erzichungsgang des jungen Nationalsozialisten inall seinen Erscheinungs-

formen darstellte. 5Jahre nach der Machtübernabme-

erschien nun erstmalig ein Werk, das inumfassender

Weise den WegunddasZiel desdeutschen Menschen

innerhalb der völkischen Gemeinschaft schildert. Das Buch ist selbst ein Gemeinschaftserlebnis: aus zahl-

reichen Berichten von Jungen und Mädel wurde dies

allgemein verständliche, inder Unmittelbarkeit derEr- belehrende und unterhaltende Werk geschaffen. einem einleitenden Abschnitt

„Weihe und

Exinnerung““

ersteht der Sinn unseres Le-

bensund

Kampfes:

Bereitschaft zur Tat fürDeutschland undTreue zum Führer. Dann folgenknappe, einfache

Berichte überdie Aufgaben undden Aufbau der HJ.

Den größtenRaum nehmen dabei spannende und aus

dem Erlebnis Berichte und Erzäh-

lungen,Briefe undSkizzen aus SpielundSport, Lager

und Gemeinschaft

ernster Arbeit undfröhlicher Fahrt

sozialistischen Staates

amten Entwicklungs-

lebnisberichte packende, Is

herausgewachsene

im Reichsarbeitsdienst der weiblichen JugendWissenswertes und Unterhaltendes berichtet. Darüber hinaus nun werden die weiteren Erziehungs- stufen der jungen Deutschen umrissen: derDienst im

RAD. und inderWehrmacht und den einzelnen Waf-

fengattungen. ausgezeichneter Über-

blick gegeben über die wichtigsten Gliederungen der Partei, mit geschichtlichen Abrissen überSA, K,

SS undPolitische Leiter. InWort, Bild und Lied

wird ein anschauliches und lebendiges Bild vom Geist Erziehung gegeben. Das Buck verdient weiteste Verbreitung, daes gerade auch un-

seren“ Brüdern jenseits der Grenze als ausgezeichnetes

Handbuch über die deutsche Jugenderziehung dienen

mag. .Digel.

Ferrers, Kurt

und Karl

Georg Walberg:

Pimpfe

überall. Mit

Vollbildern

nach

Photogr. Berlin: Weichert.

191 S.

Lw.

2.50 Dies prächtige, lebendig geschriebene Buch überden Pimpfistgleichermaßen fürden Jungvolkjungen selbst

Eltern, ge- Ferner wird ein

der neuen deutschen

wie fürdieErwachsenen, die „besorgten eignet.

gen, seies durch dieplastischen Bilder von Pimpfen-

lagern oder in den Abschnitten

über

Bücherbeschaffung,

Feimgestaltung

u. a. Der

kann unendlich viel

der Jungyvolkarbeit entstand und durch seine Unmittelbarkeit fesselt, der gesamte Aufgaben- kreis des Pimpfs wird inlebendigster Form herausge- stellt, dem Jungenwird an treffenden Beispielen klar- Dem Jungengibt es ungemein viel Anregun-

einfallsreichen

lernen:

LanaGit aT: Haltutig Kimaiidehnie: Lele nd Verantwortung bedeutet. In einzelnen g1ößerenAb- aiaitien dteMelerina i Geh géeliédartigdS wird

das Leben und Treiben der

viteclieltändi gcbchildect!Weduficileidictie dé Eltóms ersehen, was ihr Jungetut, wenn er sich imDienst oder außerhalb ihres ,„„Machtbereiches“ befindet. So

schafft dies Buch außer dem eigentlichen Zweck, zu

berichten, was einPimpfistundwas erzutun hat,einc

wertvolle Vermittlung und Verständigung zwischen

Elternschaft undJungyvolk. Y O.Dige

So

sind

wir. Jungmädelerzählen.

Hsg. Lydia

chürer-Stolle.

Berlin: Junge

Gene-

ration.

246 S.

mit

Abb. Lw. 3.80

Lydia Schürer-Stolle läßtinihrem Buch

Tiamidal

aus dem ganzen Reich. von- ihren“Fahrten: «ondyom

Dienst im BDM erzählen. Jede Erzählungen

ZERS dis AGA As Haltuni: nter: heutiges

Mädel;zeigt uns, mitwelchem Ernst und mitwelcher ihnen gestellten Aufgaben Pimpfe umfassend und

dieser

Verantwortung sie an die

und Pflichten herangehen. Gleichzeitig wird uns aber auch von frohen Fahrten und Heimabenden berichtet.

Dieses Buch istnicht nur fürMädel geschrieben, s0n- dern auch fürdieEltern unserer Jungmädel, zeigt ihnen an Hand von kurzen Erlebnissen undBe- richten, inwelcher gesunden und frohen Gemeinschaft ihreKinder leben. Die Ausgestaltung desBuches durch Photographien und Zeichnungen erhöht nur noch den

Gesamteindruck. F.Helke.

Junge Gefolgschaft. Neue

Lieder der

le

Jugend.

rsg. vom Kulturamt ichs-

EE Folge

4.

Wolfenbüttel,

Berlin: Kallmeyer. 16

Se .50

Diesem 4. und letzten geschlossenen Heft

Lieder des Jouges Gafolétchalt M 6E Vorort des

M ERC enteo deR NSdR E Baie

Stumme, vorausgeschickt, aus demzuentnehmen ist,daß dievorliegende Auswahl besten Liedguts ausdem ganzen Jahre noch einmal „in ungestörter Einheit den tiefen Ernst eines jungenSchaffens bringen wollte“, indem sích allein dietiefe Gläubigkeit unseres Volkes eine Gestaltgegeben hat“. Sobringt dies Heft eine Reihe wertvoller underhebender Hymnen und Feierlieder von .Baumann, H.Spitta, G.Blumensaat, Altendorfu. a.

Inhandlicher Form zusammengestellt sollen diese Lie- derinden SommerlagernderHJund desBDM gesun-

gen werden. Viele davon sind schon zum festen, im-

mer wieder begeistert gesungenen Liedbestand der HJ denn es

neuer

geworden. . igel

Schulten, Gustav

und

Ludwig Voggenreiter:

Fahne

der

Kameradschaft. Eine

Sammlung

neuer Lieder für

Feier,

M

und

Lager.

Potsdam:

Voggenreiter.

106

S. Ze

Indrei Kapiteln „Fahne der

ES

Le-

bensring““und „Freude“ wird eine Mengeneuen, zum érplianiTeiliuoch: mübekaubien Licdentes ccekótonizidue aus dem Streben, Wollen und Kämpfen der Generation erwachsen ist. Gerade weil fast jedesein- zelne Lied einBekenntnis zur neuen Zeit ist, dasan

jungen

(5)

NEUE: BUCHER rA

der Front entstand, wirkt s0 mächtigund über-

zeugend, s0 unverfälscht,

E

und echt.

F. Helke.

Bauer, Franz: Der Rebell

von Nürnberg. Jo-

hann Philipp Palm. Stuttgart: Gundert.

196

8. Lw. 4.20

DasSchicksal destapferen NürnbergerBuchhändlers Johann Philipp Palm, der inder Zeit der größten nationalen Schmach, im Jahr 1806 es wagte, dieauf- rüttelnde Schrift „Deutschland in seiner tiefen Er- niedrigung'“ herauszugeben, findet hier eine würdige Darstellung. DerVerfasser verbindet miteiner packen- den und dramatischen Gestaltung eine gute Kenntnis der historischen Hintergründe und der Zeitstimmung.

Der instinktlose Bewunderer Napoleons, dem das Ge-"

fühlfürdasElend der Heimat fehlt und der krämer- haft nur seinen eigenen Vorteil berechnende Kaufmann sind psychologisch ebensogut durchdacht wie die Ge- staït Palms, demdie Not des Vaterlandes das Herz aufwühlt undder inunerbitterlicher Folgerichtigkeit mit beispielloszemMut und unübectrefflicher Charakterstärke

seinen Weg geht. Ihm stehen der liebedienerische

Polizeiaktuar und die gleichgültigen „Krämerseelen““

gegenüber,ohne daßder Verfasser auchnur imgering- sten inden Fehler der Schwarz-Weiß-Methode verfällt.

Alles istlebendigundgegenwartsnah, auchdie gegen die Häscher Napoleons erbitterte Volkemenge, diees nicht wagt, offen gegen dieBedrücker des Vaterlandes auf- Das inseiner Haltung s0 klare und männ- liche Buch,dasalseinehistorische Erzählungimbesten Sinn geltenkann, verdient diegrößteEmpfehlung und Förderungvor allem fürdieJugend. Die schönen Bil- der von Margret Wolfinger passen sich dem Charak-

ter des Buches an und bilden zu ihm cine gute Er-

gänzung. W.

zutreten.

radmann

Krieg

über

der Kindheit. Hrsg.

von

Renate

von

Stieda, Wolf Justin Hartmann,

Irmgard

von

Malfzähks

Münctien:

Leh

mann.

0s.

Geh.

3.60,

Lw.

4.80

„Die Generation des Krieges istgezeichnet““,steht irgendwo indiesem Buch. Wie -stark sie,ihrbewußt oder nichtbewußt, gezeichnet wurde, durchdieschwüle Üügpannthéit>dié ‘vou dd lirvmkeduenietina, direk HungerundNot,durch Siegestaumel undgrausame Ent- täuschungund nicht zuletzt durch das Teilhaben am Schicksal der Nation, das zeigendiese Kindheitserinne-

rungen von Deutschen aus allen Ständen. Sehr ver-

schieden ist die Umwelt, aus derdie einzelnen Er-

zZählúngen: ¿hervörgehen: unde Bae Temperatiedt ünd

Charakter des Kindes wird durch kleine oder große

Ereignisse die Schwere der Zeit zum unauslöschlichen Erlebnis. Daß nicht nur Deutsche aus derHeimat hier zu Worte kommen, ist ein ganz besonderes Verdienst

der Zusammensteller. Aus unseren Grenzgebieten in

OstundWest, aus demBanat, aus demBaltikum und aus Südwestafrika stammen Berichte. Ergriffen lesen wirhiervon schweren, tapferen Schicksalen. Ein letz-

ter Teil des Buches dieSammlung trennt dieBe-

richte insolche aus Heimat, Grenze undAusland —-

nennt sich „Vorbild undVermächtnis“. Erumschließt

in seinen kurzen stolzen Berichten noch einmal die

geschichte- undmenéchenformende Zeit und mahnt uns inWorten, die gleich Fanfarenklängen inunser Inner- stes dringen, zu letztem Bereitsein fürdieNation.

G.Wollwage.

SS

dam.

Alfred: Berlin: Von Limpert. Langemarck 90

S.

nach

mit

Pots-

Abb.

Lw.

2.40 DerMarsch einer Jugend!Indenletzten Stunden vor dernationalsozialistischen Revolution läßtderVerfasser nocheinmal alldieJahredesLeidens erstehen, aus dem

derNationalsozialiemus geboren wurde. Beginnend in

Flandern imgroßenSterben und durch den heldischen Einsatz derFreikorps, durch denDruck undVerrat und Mord derInternationalen, durch Hunger undElend, bis dahin, woesfast hoffnungslosschien und wo dann doch dieKraft desGlaubens andasVolkundanDeutschland dieEinigkeit schuf. Essind Tatsachenberichte, Er- lebnisse Einzelner und Aller, die hier zusammengetra- ei Gnd. Siebeschönigennichts ündverschweigänauch nicht, daß wiroftvor derVerzweiflung standen. Eine Knappe undkarte Sprache wchreibi dies Büchlein und birgtdoch inseinen Worten den Glauben unserer Zeit.

e.

Weidenmann,

Alfred:

E Ps

steht

Kopf.

Stuttgart: Loewes.

E

ES

Alfred Weidenmann versucht in dieser

ae

Erzählung das Milieu der Kleinstadt zu erobern. Er packt indieser Geschichte dasLeben inseiner Wirk- lichkeit an undverfällt keiner Kleinstadtromantik oder Ein harmloser Kriminalfall irgendeiner Verniedlichung.

wird von ein paar Jungen, dieganze. Kerle sind, nach mancherlei spannungsreichen Zwischenfällen “und Ent- hüllungen,zu einem glücklichen Ende geführt. Es fehltindieser Geschichte nicht an eifrigen Gendarmen, und an hilflosen Studienräten, ja, selbst cin Detektiv reicht nichtheran anden untrüglichenSpürsinndervier Jungen, die von dem jubelnden Pollau stürmisch ge- feiert werden. Das Buch istvon einem erfreulichen Humor und einer wohltuenden Frische, s0

e

man es

vollSpannungliest. F.Helke.

Weidenmann, Alfred: Kanonier Bracke Nr

2.

ungen im

Dienst). Stuttgart:

Loewes.

itAbb. Lw.3.8

„Kanonier Bracke Nr. 2“ist kein

Saldatenbueh

NN

üblichen Sinne. DerAlltag desSoldaten wird schlicht, aber außerordentlich lebendig beschrieben. Keine Schwärmerei oderGefühlsduselei sensibler Naturen, son- dern dasErleben eines Jungen bei derWehrmacht, der

«chondieSchule derHitler-Jugend hinter sichhat. Ein feiner Kerl, dieser Bracke, derdem fragwürdigenHarlin gegenübersteht. Bracke redet nichts von Kameradschaft, sondern ist eben ein Kamerad...

kommene Typ, vorbestraft und nicht ück-

findend. Aber Bracke hilft und bringt ihn tatsächlich

(6)

78

NEUE*BUCHER

wieder zurück, kommt dabei selbst inden Augender

Vorgesetzten incinzweifelhaftes Licht. Ein Buch von einem jungen Soldaten füralle jungen Deutschen.

F:Helle:

Erzählungen

Herles

angen/Müller.

Paul: e ES Geb.

München:2.20

A

geht indieser

E

von stiller

Schönheit

er-

füllten Erzählungum eine von gereifter Menschlichkeit getragene KlärungimBereich von Liebe und Kamerad-

schaft. Der aus Sibirien heimgekehrte Frontkämpfer

lernt ineiner Landstadt des deutschen Süden Juliane, die schöne Frau eines Arztes kennen. Ihre Liebe zu-

einander bedroht ihre und Bin-

dungen,doch fühlen sie die Grenzen und leisten aus

eigener Prüfungund involler Klarheit Verzicht: die Frau eingedenk

-

ihrer verpflichtenden Aufgabe fürihre

Familie und der Mann indem

ferlicher

-

Treue. zu dem ¡Kameraden

-

Aus dem großen Krieg. Dies alles erzählt derDichter ineiner wunder- bar verinnerlichten Sprache, die dem Schicksal seiner Gestalten und der Würde ihres ethischen Bewußtseins gemäßist. Wir empfehlen das Buch allen derstillen undinneren Begebenheiten.

A. Nollau.

innersten Ordnungen

ewußtsein unerschüt-

Freunden

Bauer, Josef

Man Der Doppelgänger,

Ber-

lin: Bong

&

Co. 218 S. Lw.

3.80

Diese Novellensammlung bestätigt die meisterhafte Darstellungskraft JosefMartin Bauers. Der Erlebnis- grund,dem diese sieben Erzählungen erwachsen, istdié

Erde, der die Menschen schicksalhaft und verpflichtend mit allihrem Tun undErleben verbunden

sind. a ist Dorfschullehrer, der von

einem zu seinem Herzen wandernden Granatsplitter er-

fährt, ruhigen Lebens-

bahn jähherausgeworfen wird und nur durch diever- stehende Liebe seiner Frau wieder zu sich selbst und seiner Lebenspflicht zurückkehrt. Wie er, s0reift auch derBauer Mathias Steinböck zuder Größe heran, ohne

Bitterkeit eins mit dem unabwendbaren Geschick zu

Verden ErErikat es über etch.

bäuerliche zunächst der dadurch aus seiner bisherigen

aufdie

rettungver-

heißendeOperation zu verzichten und das Erbe seiner

E Dee BS

der nach einem selbstaufopfernden Leben fürdieGe- durch den jähen Trieb, selbstische Wünsche zu erfüllen, inVerfehlungengerät, sühntdiese Schuld

mit dem Tode. Im „Weißen Vogel“ schildert der

Dichter die unheilvolle Macht einer dämonischen trieb- haften Liebe, inder„Treuen Johanna“diestille segen-

Kraft einer Ehe, die Leidenschaft,

sondern stetig wachsendes Verstehen und Verzeihen zu

einer macht. Das hohe Ethos,

von demdiese Erzählungendurchdrungen sind und die großeSprachkraft Bauers machen den Wert dieses er- meinde

spendende nicht

innigen Gemeinschaft

greifenden Buches aus. Nollau.

dichterischen Dasein zerstören,

Poltis:Crore!

c

angen/Müller.

Der

Hente Ms

104 S Geb.Mün-2.20

e A

und bedeutungsvolle

A

von Er-

zählungendes bekannten aus Niederbayern stammenden Dichters wird uns hier ingeschmackvoller Ausstattung vom Verlag überreicht. künstlerische Eigenart, das Elementare inder schicksalhaften Verkettung des Menschen an diéMächte derNatur zu schildern, tritt

Seine

uns indiesen Dichtungen inreifer Prägungentgegen.

Das Dämonische im Ablauf menschlicher Geschehnisse öffnet dieAbgründe,die Tiefen undläßt mit Schau-

dasLetzte imZwielicht däm- Den Inhalt der einzelnen dern das Unbegreifbare,

mernder Erkenntnis ahnen.

hieße sie in ihrem hohen denn jedes Wort dar- überwürdeSchleier zerreißen, die ganz behutsam auf- Wir empfehlen den kostbaren

Lesern, denen der Erzählungen anzudeuten

genommen sein sollen.

Band anspruchsvollen

Zugang zu reiner Dichtung erschlossen ist.

ollau.

Bürkle, Veit:

Bernardo Philippi oder Die

Be-

gegnung mit derwilden

Erde. Bericht und

Erzählung

von

EA

en

Kolonistenschick-

salen inSüdc| imneunzehnten

Jahrhun-

dert.

EE A

246 S.

Lw. 4.20

Mit unerhörter Farbigkeit und einem sicheren Ge- fühlfürHandlung gestaltet der Dichter die Lebens- geschichte desgroßenDeutschen Philippi, derdieersten deutschen Ansiedler nach dem SüdenChiles brachte.

Doch nicht nur das Einzelschicksal wird zum Gegen-

Von ene DRE ponder es AFEcewimeermáñespur

dieFolie, auf der das Leben und dieLandnahme der deutschen Bauern, Handwerker undGelehrten imUrwald

I acia E Der ehtombaina St des

Verfassers, der frei von jederfalschen Romantik ist, gibtder SprachedesBuches Männlichkeit, diedemge- stalteten Schicksal entspricht. Soistein starkes Epos

daraus geworden, ein Denkmal fürdeutsche Leistung

und deutsches Schicksal imAusland, dasnichtnur bei denDeutschen inChile, sondern überall inder Welt, wo diedeutsche Auswanderung hingegangen ist,sicher

gern gelesenwird. A.Nollau.

Sckols Erzählungen. Leipzig: Wilhelm

von:

Die

List.Gefährten.

376 S. Lw. 6.50 Le

Hierbeschenkt uns derDichter, desengroße

acki

deutende Erzählkraft wirschon aus „„Perpetua‘*und dem früheren Band Erzählungen kennen, wieder mit Buch,indemMenschen und Geschicke imBanne der großenMacht desLebens: Liebe, Leidenschaft, Schuld uad Todstehen. Wieder sind diese vielfaltigen Bilder, dieScholz aus allen Epochen und Kulturen inuner- hörterFarbenpracht undLebendigkeit darzustellen weiß, injene mystische Atmosphäre getaucht, Vernunft und nüchterner Kritik,

feinen hellhörigen

Begreifen

um dasWunderbare inder

Esist bei demReichtum und

E ES

reifen und

dienicht mit sondern nur mit dem

Welt zu erfassen ist.

Erwähnen möchten wir nur, tiefgründigenschicksals- einzelnes hervorzuheben.

daß dem Dichterneben den

(7)

NEVE: BUCHER

79

trächtigen Novellen, die in

den

Zyklen „Buch der

„Buch der Liebe“ und „Buch derVer- zusammengefaßt sind,auchhumvorvolle und leichtbeschwingte

Anekdoten„aufs

glücklichstegelungen ind, Derletzte Teil „Dasheitere Buch“ beweist, daß der Dichter den Mächten, die er beschworen hat, ge- bietet, überihnen steht undsie,wenn ihrWirken allzu toll und verwirrend wird, mit einem befreiten Lachen Gegenwart““,

gangenheit*“

begleitet. A.Nollau.

Steguweit,

Ens: Das ES

der

Schelme.

eue Erzählu amburg:

Hanseatische VA 1938. 219-5.

Lw. 4.80

Heinz Steguweit gehörtimdeutschen Schrifttum zu den bekanntesten Erzählern, derdie Form der kurzen Geschichte, derknappen, inhaltsvollen Erfassung einer Begebenheit meisterhaft beherrscht. In demvorliegen- den,schönausgestatteten Band tritt uns nun dieganze

Vielgestaltigkeit schönster Weise

entgegen. 46Geschichten sìinddarin aufgenommen, die kleine Begebenheiten desLebens unddes

Alltags

der

Menschen schildern. Heiterkeit undFrohsinn, Glückund Trauer, Zerfall und Schicksal stehen im bunten Wechsel, lassen uns froh,heiter oder nachdenklich wer-

den. Immer wieder von neuem können wiruns an ihnen seines Könnens in

freuen, denn immer ist injederErzählungein tiefer Sinn verschlossen, eine kleine Lebensweisheit darin eingefangen. Eine bunte Welt zieht an uns vorüber, der farbiger Abglanz, das wirkliche Leben selbst ist.

Die Geschichten eignensich besonders gut zum Vor-

lesen und werden immer viel Freude bringen.

Uweson, Ulf: Wir

München: Eher. 83

Uweson erzähltindiesem schmalen Bändchen einzelne ergreifende Szenen aus den Kämpfen junger deutscher Soldaten in Flandern. In einer knappen verhaltenen

Sprache läßt der ein Bild der Landschaft

vor uns erstehen, inderdiese erbitterten Kämpfestatt- fanden. Mit wenigen Strichen zeichnet er eine Reihe Einzelgestalten und schildert ihr Kämpfen mit dem

Feinde und mit den Elementen, er zeichnet ihre Be-

gegnung mit denvlämischen

Bewohnern.

fochten

S.

Verfasser

Eine,

schlichte aber eindringliche Erzählung, ein

ergreifendes

Zeugnis

eines jungenTalents aus der

Kameradschati

der neuen

Jugend. tto Heuschele.

Unterhaltung und Wissen

Flaig, Walther: Das Gletscherbuch.

Rätsel

und

Romantik, Gestalt

und etz

der

Alpengletscher.

Mit über 160

Bildern

u.

Kart,

in

Kupfertiefdruck. Leipzig:

Brock-

haus.

196 S. Geh. 7.50, Lw. 8.80

Neben wissenschaftlicher Zuverlässigkeit und Verar- beitung umfangreichen Quellenmaterials weist dieses in

Flandern:*

Lw.

1.20

Gletscherbuch den großenVorzug der volkstümlichen, allgemein verständlichen Darstellung auf; dazu kommt, daßder Verfasser diealpine Gletscherwelt aus eigener Anschauung kennt. Er weiß dieRätsel zu lösen und Antwort zu geben auf alle dievon Wissenschaftlern, Laien und Sportleuten gestellten Fragen, diemitder Gletscherwelt- zusammenhängen. Was sind eigentlich

Gletscher- woher kommen sieda warum kommen

sie nicht ganz indieTäler hinab wie entstehen

Gletscherspalten woher kommen die Grundmoränen Dazu erleichtern zahlreiche Land- undLuftauf-

nahmen das Verstähdnis, sodaß wir die Lektüre des

Werkes auch den Laien gerne empfehlen.

.Lin‘cke.

USW.

Herrschen

und

Dienen. Der Randbemerkungen

Friedrichs des Großen

ES

Teil.

Gesa-

melt und

erläutert yon rg

Bern-

hardt. Potsdam: Alomion: 127

E

290

Die hier bereits besprochene erste Auswahl der

berühmtenRandbemerkungen haben eine s0 beachtliche

Aufnahme gefunden, daß sich der Verlag entschloß,

einen 2.Teil folgenzulassen, um damit das Bild der Persönlichkeit des großenKönigs tiefen.

noch mehr zu ver- DerBand zeigt uns nun seinem Titel gemäß ineinigen 100Aufzeichnungen und

-

Bemerkungen, die, aus dem Augenblick geboren, geistvoll und bedeutend sind,dasrastlose Wirken desHerrschers fürseinVolk

und das Gemeinwohl. Mit Sicherheit und Geschick

wurde das reiche Material zusammengestellt und vom Herausgeber durch eine Betrachtung überdie Quellen derRandbemerkungen, ihreForm undSpracheeingeleitet.

Darüber hinaus wird durch knappe erklärende Zwischen-

texté dasVerständnis dereinzelnen Niederschriften noch

gefördert. Wir

ievon dendeutschen Volksgenossen imAusland sicher gern zur Hand genommen wird.

begrüßendiese Dokumentensammlung, Nollau.

Potthoff, O, D.:

PS

TORES

des deut-

schen Handwerks. Mit

besonderer Berück-

sichtigung

seiner

Blütezeit.

(Hrsg.

vom

Deutschen Handwerksinstitut

im Reichs-

stand

des

deutschen

Handwerks).

Ham-

burg:

Hanseatische

Verlagsanstalt.

308

S.,

166

Abb.

Kt.

5.50, Lw.

6.50

Nachdem imLaufe der Zeit unzählige Einzeldarstel- lungen überGeschichte, Kultur- undSchöpferkraft des

deutschen Handwerks síind,wird hier zum

ersten Mal unter neuesten Gesichtspunkten von maß-

erschienen

gebenderSeite eine zusammenfassende „Kulturgeschichte desdeutschen Handwerks“ gegeben,deren Lektüre nicht nur demnicht vorgebildeten Leser Freude bereitet, son-

dern auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und

darüber hinaus der Kultur- und Wirtschaftspolitik des Dritten Reiches wichtiges Quellen- undBildmaterial er- schließt undbereitstellt. VonderDarstellüngder‘ersten

handwerklichen Erzeugnisse und Leistungen in früh-

geschichtlicher Zeit, über die Entstehung derZünfte, ibre Organisationen und ihr Eigenleben führt uns das

(8)

80

NEUE BUCHER

Werk hin zur Blütezeit des Handwerks im 15. und 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, in der endlich wieder „ein neues Handwerk alsErbe einer imVolke verbundenen ehrwürdigenUberlieferung undNeugestalter handwerklichen Könnens“ inAusrichtung auf diegro- ßenvölkischen Aufgaben unserer Zeit geschaffen wurde.

Wir werden dabei eingehend unterrichtet überdie Stel-

lungder im Handwerk des Mittelalters, über

Brauchtum und sprachlichenund geistigen Besitz,

über

dasLehrlings- undGesellenwesen und andere ins zelnegehende Fragen. Sozeigt schließlich dieser

E

durch die Geschichte eines der

Berufsstände, wie handwerkliche Arbeit heute wie von jeheretwas EwigesundUrsprünglichesist,dasaufdie Dauer durch keine Technik oder

setzt werden könnte.

Frau

wichtigsten deutschen

Industrialisierung er- W. Lincke.

Puetzfeld, Carl: Jetzt schlägt's

dreizehn.

Tausend

volkstümliche

Redensarten.

Ber-

in:

Metzner. 142 S.

Lw. 3.30

Die imVolke unddurchdasVolk lebenden Redens-

arten gehörenzum wertvollsten Gut, dasein Volk be-

sìitzt. Das gegenständlicheund handlungsreiche Bild wirdimmer einem oft farblosen Einzelwort vorgezogen.

Und fie oftlegtman vieh dikFrage vor Adler dees Redensarten stammen mögenundwelche Bedeutung ihnen

Warum „„sticht*“

Za übermütig wird. Maru komne

innewohnt. einen „derHafer“,wenn

man einem „ins Gehege“,wenn man ihnbenachteiligt, warum „schlägt's dreizehn““,wenn etwas Unerwartetes eintritt? Puetzfeld hatfast 1000 solcher volkstümlichen Redensarten zu- sammengestellt, imPlauderton mitErklärungenversehen und ihnen eine fürden raschen Gebrauch nützliche alphabethische Anordnung gegeben. Dieses Buch unter- hält und belehrt zugleich und trägtdazu bei, wert- volles Volksgut zu erhalten und bewußt Derbillige Preis macht eseinem großenLeserkreis zu-

zu machen.

gänglich, incke.

Spemann,

Adolf:

Berufsgeheimnisse

und Bin-

senwahrheiten. Stuttgart: Engelhorn.

160S.

Lw. 4.50

Einbekannter deutscher Verlegerberichtet von seinen Erfahrungen Verlegertätigkeit, er plaudert Berufsgeheimnisse aus, die fürihnzwar jetzt

„„Binsenwahrheiten“ bedeuten, fürdie er aberLehrgeld zahlen mußte,das er mit den vorliegenden gesammel-

ten Reden und Aufsätzen aus den Jahren 1927—1937

seinenjüngerenBerufskollegen von Buchhandel und Ver- lagundauch den Autoren ersparen möchte. Man liest dasBuchineinem Zug, indemvieldieRede istvom Buch und seinem Verfasser,

Mittlern, vom Dichter und seinem Verleger, von Buch-

-besprechung, Entstehung des

Buchs alseiner „Dreieinigkeit aus Geist, Technik und

ein Bn lor Beata TEA

. Wir glauben, daß sìchdiekleinen Abhandlungen nicht nur an den Fach- der ein Verhältnis

W. Lincke.

langjährigen seiner

seinem Leser und seinen

werbung und von der

kollegen wenden, sondern an jeden, zum Buch hatoder sucht.

Romane

Bröger, Karl: Licht auf Lindenfeld. Roman

eines deutschen Handwerkers und

Erfinders.

ie

Geschichte

eines

Suchers. Leipzig,

Amthor.

234 S. w. 3.50

Ineiner klaren und einfachen Sprache erzählt der bekannte Arbeiterdichter dieEntwicklung eines jungen

deutschen Handwerkers, der inAmerika mit den Er-

findungen Edisons bekannt geworden ist und dem gelingt, alserster inseiner Vaterstadt das elektrische Licht einzuführen undein großesKraftwerk aufzubauen.

Aus diesem Buch wird inschönster Weise derAnteil

desdeutschen Handwerkers am Aufbau dergewaltigen

deutschen Technik sichtbar undwirdürfen dem Dichter dafür dankbar sein, daß er einem von diesen unbe-

kannten Pionieren ein Denkmal gesetzt hat.

Dieses Bucheignetsichbesonders auchfürdie Jugend, dieesmitSpannung undInteresse

R

wird.

schönes

A. Nollau.

Bubendes, Berlin:

Aufwärts-Verlag.

Friedrich: Der

253

Spaten S. Lw. Gottes.

3.80

Dem Roman ist als Geleitwort das Wort des ver-

storbenen Hans Schemm vorangestellt: Mansoll janicht glauben,daß man zu Gott kommen könnte ohne über

dasVolk. Undder gleicheGedanke klingtan inder

Predigt, die derPastor des niedersächsischen Dorfes Hargelegen seiner Gemeinde hält,wenn ersagt:

alle kleinen Religionen hinter Euch! Habt nur eine Religion: die,einVolkzusein! UndvereinigtEuch...

zudemeinzigenund höchsten Glauben, den esfüruns Deutsche gibt:zum Glauben anunser Volk! Mit diesem

-Glauben ist auchdas Reich Gottes inEuch!“ Die

Handlung desRomans spielt imSommer 1932. Der SpatenGottes istderSpaten, mitdem einjunger Ber- liner Vorgeschichtsforscher indem kleinen Dorfe aus- gräbt,um dieVorzeit aufzuhellen. Starke Wiederstände

unter Führungdes fanatischen Dorflehrers erheben sich

gegen ihn und sein „gottloses, religionswidriges und

unchristliches“ Beginnen,aberder Glaubean seinVolk undder reine Idealismus des jungen Forschers tragen

doch den Siegdavon. Der Roman hält den Leser

in starker Spannung; die liebevolle Schilderung der dörflichen Umwelt, imZusammenklang mitder großen politischen Zeitenwende, und die der weltanschaulichen Auseinandersetzung verdienen in gleicherWeise rühmende Hervorhebung.

überzeugendeKraft

Rüdiger.

Farga, Franz: Salieri

und

Mozart.

Musik-

Stuttgart:

Cotta.

geschichtlicher Roman.

263

S 4.—; Lw.6.50

Seit dem

dém,

kaum

zebnjährigen Wunderknaben inWien ist der ehrgeizige Salieri iln’‘erbittcitér Gégner Mozarts; i&demés‘den Uberlegenen und den größeren Künstler spürt. Aber

trotz aller Intrigenund

Erfolge

Salieris siegt Mozart,

wenn auch erst nach seinem Tode, undmit ihmsiegt

die deutsche über die absinkende italienische Musik.

DasMusikleben derdamaligenZeit inVenedig, Wien

ersten Zusammentreffen mit

(9)

NEUE

BUCHER

81

aufdemdaslange und undParis bildet den Hintergrund, und inhaltsreiche Leben Salieris vor uns abrollt,

viele

TrägergroßerNamen erscheinen unter denhandeln-

den Personen. Mit großer Sachkenntnis geschrieben,

durch farbige Milieuschilderungen und geschickte Dia- loge belebt, ist derRoman flüssigzu lesen und gibt ein gutes Bild zu deritalienischen und derdeutschen Musikgeschichte indieser Epoche. H.v.Sivers.

Heuschele, Otto: Die Sturmgeborenen.

Ro-

man.

Stuttgart: Steinkopf. 244 S.

Lw.

4.50 In der freundlichen Hügellandschaft Württembergs,

zwischen Rebgärten und Obstbaumfluen wachsen zwei

Knaben, Reinhard und Karl, heran, die eine rechte Jugendfreundschaft verbindet. Uber ihrer Zeugungs- stunde stand die Inbrunst ungewissen Kriegsschicksals,

ércten Tagen hina die Tap lores

frühen Kindertage, die Karl schon elternlos gemacht, grollten dieDonner derFront mahnend vor den Vogesenherüber. Soträumt Reinhard später vom schönen Reitertod, währenddasFieber einer schweren Lungenentzündung seine Kräfte verzehrt. Karl grübelt verzweifelt dem Rätsel seiner Herkunft nach,bis ihm aufwundersame Weise dieLösungwird.

Diese beiden Knabenschicksale abersind indengroßen zeitgeschichtlichen Rahmen eingespannt: Wir erleben die Irr- und Wirrnisse der Nachkriegszeit,wir erleben die Heraufkunft des neuen Deutschland, wie der-Secle: desDichters! widenpiegelten<Ì Diece!Erdg- nisse, dieMächte desBlutes unddieStürmeder Zeit, bringtuns derDichter inmeisterhafter undzuchtvoller

Spräckieulis: Me Vehia e

Hoechstetter, Sophie: Karoline und Lotte.

oman um

Friedrich

Schiller. Leipzig:

Koehler

&

Amelang. 306 S. ---Lw.

4.80 Indiesem aufstreng historischer Grundlage aufge-

bauten Roman spiegelt sich das Bild unseres großen

Nationaldichters inderSeele derbeiden von Schiller geliebtenFrauen: Karoline undCharlotte von Lengefeld.

Karoline, diespäteralsFrauvon WolzogendasLeben Schillers aus eigener Anschauung s0 meisterhaft auf- gezeichnet hat,bleibt ihmsein ganzes Leben langdie IhrefeineGeschmackskultur, ihre Klugheitunddiestete Regsamkeit ihres Geistes ziehen über ihren

Frauenherzen. In

Bangnis ihre

aber

siesich in

Freundin seiner Seele.

den Dichter immer wieder an, under gesteht, daßsie

ihm nicht nur imAlter, sondern auch „inder Form

derGedanken'“ nähersteht, alsdieweiche, liebend sich

hiogebende

Lotte, seine Frau. Trotzdem istdiese Ehe,

wie Dichterin

mit

Eindringlichkeit überzeugend

darzustellen weiß, glücklicheund reiche. Char-

lotte ist beseecligt,ganz das „„Geschöpf“des geliebten

Gatten zu sein und sich in Liebe zu

falten. Ganz innig und unzerreißbar wird das Band alsdurchdie Geburt deserstea Kindes ihreZusammen- gehörigkeitfüralle Zeitbesiegeltwird. Beiden Frauen ist es vergönnt, das Schicksal Friedrich Schillers in

liebender Teilnahme und unmittelbarer Nähe

erleben, seinschweres Ringenum Behauptung undAner- kennung, seine Annäherungan Goethe- undihre stetig

siner ent-

mitzu-

wachsende Freundschaft, sein qualvolles körperliches

Leiden undseinerschütternd frühes Sterben. y -

furcht undFeingefühl hat es SophieHoechstetter ver- standen, ihre schwere Aufgabe zu meistern undneben der vollendeten Prägungder wesentlichsten Gestalten ein farbénreiches Bild des Musen- und Hoflebens zu

geben. A. Nollau.

Hôörlin, Gertrud: Verena. Roman. Stuttgart,

Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt. 298

Lw. 8.—9.

Indiesem umfangreichen Erstlingswerk einer schwä- bischen Dichterin haben wir einen Bildungsroman vor uns, den man indie Reihe der Meisterwerke Gattung stellen muß. Esist hier erstmalig gelungen, Schicksal und Erleben derberufstätigen Frau inihrem Ringen um Behauptung und Bewährungohne Vorein- genommenheit, aber auch ohne jedefalsche Romantik durch dieNot zerrütteter Fami- lionverbaltnizas

-

Selon Juñendin eE

Lebensgestaltung aufsich allein angewiesen, gehttapfer undzielbewußt den Weg ihrer Bestimmung: überStu-

dium und Promotion zur Berufsarbeit. ImHandlungs-

ablauf istjedochdasEntscheidende dieEntfaltúngihres Charakters,

seele, dieses Daseins bejahenden undblutvollen Men- Ihr, diedas Leben mit beiden Fäusten packt steht als dieser

darzustellen. Verena, seit frühester

dieser lebens- und wissenshungrigen Frauen-

schen.

und selbst nicht

natürliche Ergänzungihres Wesens die s0 ganz anders geartete Freundin zur Seite: die feinempfindende pflan- zenhaft zarte Marie, deren Erfüllung diehäusliche Be- friedung ineiner glücklichen, gänzlich unproblematischen

eben sanft angefaßt wird,

Eheist. BeiVerena iatdas Liebeserlebais, demauch

sie die ganze Kraft ihrer -leidenschaftlichen Seele

schenkt, ein tragisches. Mißverständnis und seelische

Konflikte führen immer wieder, zur Trennung. Man

muß diesem Buche glänzende

Lebensbeobacktung,

dich-

terische Phantasie undIdeenreichtum inungewöhnlichem Maße

Neuerscheinungen dermodernen Frauenliteratur rechnen.

zuerkennen und es den bedeutungsvollsten

11805

Lorenz,

Ereiele Sokrates. Wien, Leipzig:

eidel.

404

S., 1 Titelb. 4.80;

Lw. 7.—

Glanz undVerhängnisAthens sind indiesem groß-

angelegten aufgerufen. Mit

lebensvollen, sehr gegenwartsnahen Auffassung der ge- achiicliilickes/ Vergnngenkeit

gültigenund ewigiacuechlichen Züge,wie'sie imWechuel

und Zeiten wiederkehren,

die dermodernen Leserschaft s0 fern-

liegende Welt mit unmittelbarem, erregenden“

Leben zuerfüllen. Probleme, dieinabgewandelter Form auch der Gegenwart

dertragischen Beleuchtung der griechischen Geschichte.

Die ausführliche Schilderung jener tiefbewegten Epoche, die von der stolzen Höhe von Macht undGeist unter Perikles durch Bruderkrieg und Parteihader inNieder- lage und Verfall führt, bildet den Hintergrund, auf dem Sokrates inmitten des athenischen Lebens wirkt,

einErzieher und Erwecker der Menschen, der siezw

Roman vor uns einer

und einem Sinn fürihre

von Völker immer versteht

es der Erzähler, antike

gestellt sind, erscheinen hier in

(10)

82 NEUE BUCHER

neuer Daseinsbesinnung aufruft undseine Sendung mit

der Tat Todes beglaubigt. Die berüchtigte

Xanthippe istunter den Händen desDichters zu einer durch ihr menschliches Leid versöhnenden Gestalt ge- worden, auch Perikles und seine vielgeschmáhteFreun- dinAapagia:erárelicndoté die Spiche AciSdicksalé EsistdieLeistung dieses Buches,große geschichtliche Eaalaniage Lund Qoataltani cis Veieteliunginelt

lebendigzumachen. .v. Wangenheim.

SE mburg: Broschek.

E.

H. Wilhelm:

255

Wenn

S.

das Meer Lw. 4.80

ruft.

E

Handlung dieses Romans umschlingt die

Schiek:

sale einer Gemeinschaft: es ist die Geschichte Hochseefischern, die

Fahrt und Arbeit zusammengeschweißt, gemeinsam den

Tod indenWellen derNordsee finden, undvon Liebe, Leid undstillem Heldentum ihrer Frauen. Tief klaffen die Lücken, die der Tod reißt, aberdas sich erfeuernde Leben schließt sie wieder und immer wer-

den, „wenn das Meer ruft“, kühneMänner ihr stilles

Heimatdorf verlassen, um sich dem Wagnis und der

Gefahr zu verschreiben, weil Meer, Wind “undSonne

ihnen dasLeben ist. Essindeinfache, natürliche Ver- höltnisse und echte, kraftvolle Menschen, mit Licht undSchatten ihres Wesens, verhalten inihren Gefühlen, sicher undtüchtiginSitte undHerkommen stehend, die uns indieser schlichten Volkserzählung entgegentreten.

Die lautere Gesinnung, diesie erfüllt, wird alseine Kraft desHerzens aufden Leser wirksam.

K.v.Wangenheim.

Pegel, Walter: Das

Fräulein

auf

dem

Regen-

bogen.

Roman.

Stuttgart:

Cotta.

288

S.

L

Geh.

3.—, Lw.

4.80

Wie eine Legende mutet uns

LLE

Erstlingsroman des jungen Dichters Walter Pegelan. Eine Legende,

dieinzarten reinen Tönen die Liebe des deutschen

Kriegsgefangenen Jasper zum Mädchen Madelon erzählt.

Dastraumhafte Geschehen, fürdasdasBilddesRegen- bogens schönstes Symbol,vollzieht sich inder pastell- farben getöntenLandschaft des südlichen Frankreichs und inderherben Strenge desdeutschen Nordens. Die Liebe dieser beiden Menschen, die aus einem natur- haften Zueinanderkommen erblüht, läßtsich daher nicht iúidie Wirklickkeitdes Mereinigung:Zwitgcu Zuiechen beiden, die inihrer Heimat aus schicksalhafter Not- wendigkeit allein bleiben müssen, spannt sich der

„Regenbogen““,der ihre Seelen, doch nicht ihr Leben verbindet. Das Buch, dessen sprachliche Reinheit wir bewundern, gehörtzum kostbarsten Gut unseres neuen

deutschen Schrifttums. Nollau.

‘Schaeffer, Albrecht:

Ruhland. Eebäbild

eines Seines

unsere

einer in gemeinsamer

immer

Mannes. Potsdam:

Rütten &

Loening.

444 5. Geh.

5.—, Lw. 6.80

Dieser Roman, in dem ein seltsames menschliches Schicksal mit

wird, hatdieZeit vom Niedergang Preußens bis etwa in die Mitte des 19. Jahrhunderts

Hintergrund und Handlung aus der

seltsamen Doppelgängerschaft einespreußischenOffiziers und eines Schauspielers. Schon inihrer ersten Begeg-

großerdichterischer Begabung gestaltet

zum historischen entwickelt seine

nung spüren siedieunheimliche Verkettung und Ver- schlingung ihrer beiden Leben,

ihnen fällt, übernimmt der wäre esdaseigene.

ten Lebens ist

und als der eine von sein Leben, als Die Gestaltungdieses neuen zwei- erfüllt von tätigerBereitschaft, von gläubigerUnterwerfung unter einangenommenes Schick- sal. Wie diesesLeben,dassichderTatzuwendet, ent- faltet, s0 daß es diescheinbare Schuld, dieimVer- schweigen den Angehörigenundden Freunden gegen- überliegt, abträgt,wird vom Dichter ineinermeister- haft durchdachten undgeschilderten Handlungsentwicklung aufgewiesen. UndwieimLeben dieses Menschen selbst seine eigensten Kräfte durch dieBindungan dasandere Schicksal freiwerden, s0 wird auch alldas, was dem

andere

andern zugehört und in einer kränklichen Dumpfbheit dahinlebt, dem Hauch des Lebens wieder geschenkt

und zu neuer fruchtbarer Gestaltung heraufgehoben.

Dies alles wird versinnbildlicht an derGeschichte des Erbguts Wehrden, andem sich zugleich diefortschritt- lichen Mächte des neuen Jahrhunderts erproben. Auf- hebungderbäuerlichen Leibeigenschaft, Einführungdes Zuckerrübenbaus das sind nur einige Momente aus dem reichen Handeln dessen, der das Erbz antritt.

Seinen Weggehterganz zu Ende biszur Offenbarung vor denMenschen undderaus seiner Tat wachsenden Anerkennung für ihn und sein Werk. Wir können

diesen starken und ergreifenden Roman reifeá Men-

schen nachdrücklich empfehlen. A. Nollau.

Sl

ars Gers Jörg Ratgeb.

München:

Piper. 263 S. 4.20; Lw. 5.40

N A

Schicksal des württembergischen Malers

und Bauernführers Jörg Ratgeb, dessen „Passion“ im Karmeliterkloster zu Frankfurt am Main geradeindie- sen Tagen neu instand gesetzt wird und dessen Bild- niswirinderKirche zuHerrenberg sehen können,hat sein heutiger Landsmann Georg Schwarz mit Dichter-

worten großund bunt gemalt. Heiter und von innen

herdurchleuchtet isthierdie schwere Zeit derBauern- bedrückunginschier unerschöpflicherSzenenfolge uns VorHagengerückt: DiéwWahrkättige/fas derbe Sprache

sorgt dafür,daßwirdieharte Wirklichkeit desletzten

Mittelalters dennoch zuspürenbekommen. Sounmittel- barist dieser Lebensroman, daß wir mit den Maler-

augen dieses Jörg RatgebdieNöte derdamaligenZeit

selbst zu sehen meinen. Atemlos unddochohne Hast, inausdauernder Treue wirft sich derMaler Jörgdem abwärtsrollenden Wagen entgegen, der Verderbnis seines Jahrhunderts imengeren Bereich seiner Heimat undwird s0ungewollt zum Volksführer. Die ZügeldesWagens aber sinds0 straff gespannt, daßdieRäder der Zeit dbr! Jörg iowerollen: lla trifft der Vierteilung, ein

das grausame Los

härteres Los als etwa Tilman Riemenschneider, den großenBildschnitzer, oder Elias Holl,den Baumeister der deutschen Renaissance. Eine höhere Gerechtigkeit, die den Lohn ‘rechter Tat und Treue insichselber birgt, mildert dieSchrecken seiner letzten Stunden. SoläßtGeorg Schwarz sein Dichter- werk ausklingen, hart undmilde, ernst undübersonnt,

wie das ganze Buch, das

undzarten Farben gemaltist.

gleicherweise mit starken L.Melching.

(11)

NEVE: BVECHER

Saile, Olaf: Kepler.

Roman einer

Zeiten-

wende.

Stuttgart: Fleischer

u.

Spohn.

376

2: 4.—;

Lw.

6.—

Ein erschütterndes deutsches Schicksal wird von Olaf Saile indiesem packendenund künstlerizch ausgereiften Roman inseinem historischen Ablauf und seinem zeit-

losen Sinn geschildert. Zeit, in

der dasReich derDeutschen ineinem gewaltigen Auf- der fanatisierten Gewalten des Glaubens undder Macht insich zu zerfallen droht, wächst derMensch

und Gelehrte Kepler. Sein Leben, das

beginnt und überTübingen nach Graz, Prag, Linz, Saganführt uidiu’Regensburg endet: isfeingewaltiger Kampf um die Wahrheit. Nicht nur

Bereich ringt er um die Erkenntnis Ordnung

und gesetzmäßiger Fügung,um die sich bewährende Kraft der Wahrheit unddesRechts er stehtdiesen Kampf auch durch

lichen Bezirk. Wie wunderbar klingenindiesemgenialen Deutechen «Géist

-

0d Heis Mit gleich

gläubiger Tnbrunst blickt er hinauf indie Sterne un!

hinein inalle menschlichen Verstrickungen. Um das

Einzelschicksal Keplers derDichter den ge-

schichtlichen Raum, läßt Gestalten wie dieKaiser Ru-

dolfs IL, Matthias und Ferdinands IL,Tycho Brahe

undWallenstein insBilddesGanzen treten undfügtmit meisterhafter Sprache alles ‘zu einem großartigenGe-

samtbild deutscher Größe,das dem Werk Keplers zu

dem Ruhm und Ansehen verhilft, der ihmgebührt.

Nollau.

Ineine verworrenz

ruhr

inSchwaben

im kosmischen klarer

im engeren und weiteren mensch-

zusammen.

zeichnet

Stegemann, Hermann, Schicksalssymphonie.

Ein

Buch

für

Deutsche. Stuttgart, Berlin:

Deutsche

Verlagsanstalt.

436

S. Lw.

6.50 DesDichters künstlerische Kraft hat dasdeutsche Schicksal desKrieges und der Nachkriegszeitineinem packenden Einzelschicksal dargestellt. Hermann Stege-

mann, deralsKriegsberichterstatter undpolitischer Mit-

arbeiter am Berner „Bund“ tätigwar und berühmt

wurde, hat von seiner Wahlheimat aus als Deutscher seine Zahlreichen Schriften zum Wiederaufbau Heimat geschrieben. Und möchten wir fast sagen, daß

seiner

er indiesem Roman der deutschen Freiheitsbewegung

die erste dichterische Gestaltung gegebenhat. Hier

tritt derKriegvor dieMenschen eines abseits liegenden

Schweizer Tales, verkörpert durch unbekannten,

verstörten Frontsoldaten, der ohne Erinnerung EinSchweizer Mädchen nimmt undzwischen ihrund Balder, dem Namenlosen, werden erste zarte Regungen sichtbar, dieaber imLaufe derweiteren Entwicklung desRomans imEntsagen enden. Denn derFrontsoldat Balder gehörtseinem Volk, ihm will erinden Jahren der Kämpfe “und Nöte beistehen. Wir erleben Studium, seinKämpfenimFreikorps, seinEinsetzen für Deutschlands Erneuerung undseinGlauben an Deutsch-

lands Zukunft. Seine Kraft aber, durch das Kriegs-

geschehen geschwächt, reicht nicht mehr Verwirklichung Ideals zu erleben.

Kämpfen und Streiten finden den Todkranken wiederum bei seinen Schweizer Freunden, wo erstirbt,

einen völlig

an dasGeschehene ist.

sich seiner an, erwird geheilt,

sein

um die

wir

83

schließt sich der Ring des Geschehens. Der Romanverlangt keine oberflächlichen Leser. Erwillmit Anteilnahme am deutschen Schicksal undinnerer Samm-

Er ist inWahrheit ein „Buch

K. Pöschel.

und s0

lunggelesenwerden.

fürDeutsche“*.

ie törichte

Jungfrau. Ro-

Hanseatische Verlags-

Lw. 4.80

Steguweit, Heinz

Der rheinische Dichter hat sich inseinem Schaffen Leben, Denken und Handeln des

fachen deutschen Volksgenossen gekümmertund hat in

seinen Büchern die Nöte der Zeit vor der Machter-

greifungpackend festgehalten. Immersind dieGestalten seiner Romane unverbildete, geradeund aufrechte Men- schen, die sichmit ihrer inneren Kraft und Gläubig- keit an den Platz stellen, wo siedemechten Deutsch- landdienen dürfen. Sogreift auch dieser Roman hin- ein indie Jahreder Verworrenheit und Unsicherheit

läßt an wenigen Schick-

stets um das ein-

vor derMachtergreifung un:

salen einBild deutschen Lebens vor uns erstehen. In jenen Tagen kommt die„törichte Jungfrau“Susanne, von Spekulanten von ihrem Hofvertrieben, indiegroße

Stadt und findet eine Stellung im Hause eines ge-

wissenlosen Schiebers, der sìch inder Inflation be- reichert hat. Trotz mancherlei Bedrängnisse harrt sie aufihrem Posten aus, weilsieindem SohndesHauses einen geradenundaufrechten Jungenkennen lernt, dem sie_ sichinmütterlicher Neigungzuwendet undihm den

ist. InderStadt lernt sieauchMartin Nulpering, einen einfachen tapferen Lebenskameraden,

erlebt mit ihm den um die Behauptung der

neuen Bewegung, erlebt den Sieg, derauch ihnen das

Glück bringt. Mit das vom

Humor des rheinischen Erzählers immer wieder glänzt wird, hat Steguweit den Roman des einfachen undanständigen Deutschen und vor allem der deutschen Frau geschrieben, die durch ihrBekennen denSiegder

Bewegung vorwärtstrugen. .Nollau:

und

ersehnte diesem Buch,

über-

Werk und Persönlichkeit

Diesel, Eugen: Diesel. Der Mensch.

Das

Werk.

Das Schicksal. Hamburg:

Hanseati- sche

Verlagsanstalt,

491

S.,

21

Abb.

Lw. 7.50 ImJahre1912 überreichte Rudolf Diesel sein letztes Buch „Die Entstehung desDieselmotors““ seinem Sohn EugenDiesel miteiner Widmung, inder erdenWunsch andeutete, daß dieser einmal überdasrein Technische

hinaus seine Biographie schreiben möge. Nunmehr

nach über20Jahren liegtdiese Biographie desSohnes vor uns. Jedermann weiß heute, was ein Dieselmotor ist,ohne aber den Mann zu kennen, derdieMaschine schuf, ohne das Leben zu kennen, das sich ganz an die große Aufgabe jener Erfindung hingab. Der Sohn schreibt den großenLebensbericht überseinen Vater, von dem jeder, der die Größe und das Leid eines

bedeutenden Schicksals zu würdigenweiß, stark be-

Cytaty

Powiązane dokumenty

Landschaft und den Genien, die sie hervorgebracht hat, wir begegnen, dieses Buch lesend, aber auch den Menschen unserer Zeit mit ihren besonderen Sorgen und Nöten, wir begegnen aber

So ist das Buch ein stets bereiter Führer durch die deutsche Dichtung — ein Führer, der sich nur keine neue Literaturgeschichte vorlegen. dieser wurde hier zum erstea Mal in

Mit den hier aufgeführten Zahlen spre- chen Tatsachen, denen sich auch im Ausland kein Gut- williger verschließen wird, und deswegen verdient dieses Bildwerk gerade im Ausland und

Der schwäbische Dichter, der sich durch seinen Roman „Die Geschichte von Gamelin““ und durch seine Erzählungen „Der Bamberger Reiter“ und „Der Auser- wählte“ einen

Arndt, dessen Welt uns Fahrner in ihrer ganzen Weite erst sehen lehrt, auf unsere Zeit noch starke Wirkun- gen ausgehen können. Es muß noch besonders hervor- gehoben werden,

Über- und Unterordnung der Struktur der Stiftungen (vgl. Zitelmann 1873:72–73) Aus dem Text Zitelmanns geht hervor, dass die erste Art Stiftungen durch zwei Bei- spiele: Falltypen

mit den Dämonen, aber dieser Kampf erschöpft sich nicht in einer Darstellung des Spukhaften und der finste- ren Gewalten, die sich gegen den Menschen erheben, vielmehr tritt in

Indem die Menschen die Er- de gemeinschaftlich besitzenund benutzen, (d. indem Nie- mandem die Rechte darauf vorenthalten werden), sind sie Freun- de und Gäste vor dem Herrn-