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Die Verfassung : Wochenblatt für das Volk, Sonnabend, 4. August, Nr 31, 1866

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(Zweite Ausgabe)

Sonnabend,4. August. M 31. 3.»Jahrgang.

Die

Verfassung

Wechenblatt. . sur-La-- »sWelle· denaußerpreußischenPostanstalten Erscheint jedenSonnabend. Preisvierteljahrlichbeiallen Preuß. Postanftalten41X- Sgki bei

7374Sgr.,inBerlin beiallenZeitungssSpeditenreninfltBotJeinlcgptiil6Sr.,inderExpedkttvlliTanMlWße Nr-27, 472 Sgr.

Jnerae e ee2 gr.

W Die vorige Nummer unseres Blattes istwegen des Aktfkels»Smd Konzelsionenzu erwarten-Y- mit Beschkag belegt worden« Da die vorige Nummer dre Steuernummer war, so waren wir nicht sicher, obwir eine zweite, ungestempelte Ausgche Verspnden konnten- Find mußte daher die Veranstaltung einer solchenunterbleiben In dem be»aUstaUdeteUAktkkel haben wir bei der genauesten Durchsicht nichts S.trctfbtU-«e»sentdecken »kDTFUeU-UUPmZIliÄU

wie daher von einem-Wiederabdruck desselben mit Fortlassung der MOglIcher Welle Mksp minirten Stellen abstehen.

Auchdie-seNummer unseres Blattes istinihrer erstenAusgabe polizeilichmit Beschlagbelegt worden. Ein Grundder Beschlag-

nahmeistuns nichtmitgetheiltworden;wirvermuthen, daßder Artikel ,,Friedensaussiehten« dieVeranlassungzudieserMaßregel gegeben hat. Um unseren Lesernnicht allzulangeunserBlatt vorzuenthalten, habenwir eine zweiteAusgabemit FortlassungdiesesArtikels ver- anstaltet.

'

» l Diesterwe war eboren zuSiegeninWest1alen

Dlesterweg» am 29.Oktoberg1790;gerstarbzu Berlin am 7thuli

Unsre Zeit istnichtausnahmsweisereich,abersie ist 1866,nachdemervon seinenBerliner Mitbürgernnur

auchnichtarm an großenund guten Männern Einer wenige Tagezuvorwiederum zumVertreterdesVolkes derBestenwar Diesterweg. Er war dererste,der.imAbgeordnetenhauseerwähltwordenwar. Die Kunde am weitestenund tiefsten wirkendeunter denLehrer-nvon seinemTode erscholl durchdas Land, während unseresVolkes Anseinem nochfrischenGrabegedenken unsereSeele erfülltwar mitderFreudeübergroßeund- wirvorAllemdesWortes,welchesdieHeiligeSchrift herrlicheSiege,mit derTrauer überunsreGesallenem Uns zurnft:,,Gehorcheteuern Lehrernundfolgetihnen; mit derSorge, ob ansdieserüberreichenSaat von denn sie wachenübereure Seelen, als diedaRechen-Blut undThränen auchdieFruchteinesechten,dauer- lchclftdafürgebensollen,auf daß siedasmitFreuden haften FriedensundeinermenschenwürdigenFreiheituns thunund nichtmit Seufzen; denn das isteuch erwachsenwerde. hAberindiesertiefen-Bewegungnn-- Nicht gut«

«

s screrSeele vergessenwir nichtdesMeistersunter den

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Lehrern unsererJugend. War esjaeiner derBesieg- ten selbst,deruns in diesen Tagendaranerinnerte, welchengewaltigen AntheildiepreußischenSchulen auch an deinSiegeaufdemSchlachtfeldegehabt haben.Es istdas Wort eines gefangenenösterreichischenKriegs- mannes, welcher sprach:»NichtEuerZündnadelgewehr hatuns geschlagen;wirhattenesin anderen Händen wenigzufürchtengehabt.Die Masse unserer unwis- senden,gedankenlosenosterreichischenSoldaten istvor- zugsweiseüberwundenworden durch dieIntelligenz, durchdieEhr-undVaterlandsliebe Eurer jungenund altenKriegerjeglichenRanges. DieseVorzügevorden unsrigen verdankenEureLeute dengutenSchulen,die IhriUPreußenhabt,unddenguten BüchernundZeit- schriften,dieJungund Alt beiEuchzulesenbekommen«

Wir lobenunsreSchulennichtindemMaße,wie dieFremden esthun. Wir kennen ihre Mängelnur ugut. Wirwissenzu genau, wasder—reaktionäreGeist,

erseitetwa einem Bierteljahrhundert sichinunserem Volksunterrichtgeltend macht, unseren Schulen geschadet hat. Auch wissenwir sehr gut, daßdievon unserem Oesterreicherbelobten BücherundZeitschriftennichtvon denen geschriebensind,welchedemjetztherrschenden SystemdesUnterrichtshuldigen, sondernvon den Män- nern desgeistigenund politischen Fortschrittes. Aber dieschlimmeSaat, welchedieRückschrittsmännergesäet habenundnochweitersäen,geht auf gutem Boden doch nur sehr langsamundverhältnißmäßig

sehrdürftig auf.

Unddieser guteBoden istinPreußeneitJahrhunder- ten, istschon seitdenTagendesgroßenKurfurstenge- schaffenworden. Aufdas Trefflichsteaberisterzu- bereitet worden ineinerZeit,dievon Vielen,undin einigen Beziehungen nichtmit Unrecht,schonalseine Zeitdeseifrigbetriebenen Rückschrittesbetrachtetwird.

Wir meinen dieZeitvon demEnde derFreiheitskriege an biszumJahre1840,demTodesjahreFriedrichWil- helmsIll: hin.

Jn dieser Zeitbemühteman sich freilichmitaller Kraft, jedesStreben nachpolitischer Freiheitzu unter- drücken. Aberaufder anderen Seite wurde.die ge- sammteVerwaltungdesStaates miteiner so muster- hasten Ordnungund Wirthschaftlichkeiteingerichtet, daß wir, trotz mancher·sehr wesentlichen Rückschritte,doch indieserBeziehungauch heute nochdenmeistenStaaten derWeltund besondersdemösterreichischenKaiserstaate weit,weitüberlegensind. Fernerwar esderMinister Altenstein, der injenerPeriodedaspreußischeSchul- wesenineinerso vortrefflichen Weiseumgestaltete,daß derGeistderspäterenRegulativedasselbebisjetzt wohl hatändern, abernichtgänzlichumwandeln und verderben können. Eswürdenlange, lange Jahre dazugehören,

um unsere Schulen aufdenösterreichischenStandpunkt

zurückzuführen »

Unter denMännern,»welcheAltensteinzurBegrün- dungeines gutenund tuchtigen Volksschulwesensberief, nimmt dernun verewigteDiesterweg dieersteund bedeutendste Stelle ein.Jm Jahre1820wurdeerDirek- tordesSchullehrerseminarszu Moers inderRheinpro-

»

Stadtschulen.

vinz,und 1832 Direktor desBerliner Seminars für Jn diesenAemtern und zugleich durch eineReihevon Schriften,dievon allenvorwärtsstreben- denLehrernmitdemgrößtenEifer studirt wurden, ist Diesterweg derLehrerunserer Lehrerunddamit des gesammtenVolkes geworden.Seine Verdienstesind unendlichgroß,unddennoch,odervielleichtgeradedarum sind siemitsehr wenigWortenzubezeichnen. Diester- weghat, soweiter wirkte,dieEinsichthervorgebracht, daßdieJugend nichtmit demGedächtniß,sondern mitdemVerstande lernen soll.Was man versteht, behältman auchimGedächtnißzwas man aber aus- wendiglernt, ohneeszu verstehen,"das machtden Menschen nicht klug, sonderndumm. Verstehenheißt aber, durch eigenesNachdenkenvon- derWahrheitoder auchvon derUnwahrheiteinerfremden Lehre sichüber- zeugen. Wer dieLehreeinesAnderen nur darum für wahr hält,weilsie ihm vorgesprochenist,der lerntdiese Lehrenur nachplappernabernicht verstehen.DerNach- plappereraber bleibtZeit seines Lebens,und wenn er hundertJahre alt würde,immer nur eineinfältiges, thörichtesKind,das es niemals zuderWürde eines selbstständigenMenschenbringt,weder inseinemGe- werbeundBeruf, nochinseinerGemeinde undseinem Staate. EinsounselbstständigerMenschwirdniemals von derVernunft regiert,sondernnur von derGewohn- heit,uwelcherman ihn abgerichtethat,undaußerdem, von seinenLeidenschaften, seinen rohen Begierdenund seiner kindischen Furchtvor Allem,was ihmstärker oder vorhehmererscheintalserselbstist.Weiter hat Diester- wegaberauch.gelehrt,daßderbloßeVerstandden Men- schennochnichtzu einemwahren Menschen macht.

Der wirklich guteund vernünftigeMensch ist erstder, derdieWahrheit, welcheer erkennt,auchliebhat,und derdieseLiebezurWahrheitinallenVerhältnissendes Lebens,indenkleinstenwie in dengrößtendurchWort und Werk bethätigt.Der verständigeMenschwirdzu einem guten Menschen erst dann,wenn erwirklichin derWahrheit lebt,und in derWahrheitlebtnur, wer nocheinHerzvoll Liebehat,vollLiebe zu Eltern und Geschwistern,zu WeibundKind,zu VolkundVater- land. Das ersteund vornehmsteGebot derHeiligen Schriftt»LiebeGottüber alleDingeunddeinenNäch- stenwiedich selbs«, diesesGebotkanninseinerWahr- heitnur von einemselbstdenkenden,gutenund verstän- digenMenschenbegriffenundbefolgtwerden.

Das istes, was Diesterweg seinganzesLeben langgelehrthat. Weil er aberan dieSpitzeseiner LehredaseigeneDenkendesMenschen stellte,darum istervon denenverfolgt worden, welchehaben wollten, daßdieJugendunddasVolknichtihre eigenen Ge- danken undihren eigenen Willen haben,sondernnur denken undwollen sollten,was eine kleineherrschsüchtige Parteivon ihnenverlangte.Diesterweg wurdedarum von demNachfolgerAltenstein’s,demreaktionärenUnter- richtsministerEichhornjahrelang mit dem Ansinnen behelligt,daßeretwas anderes lehrensollte,als seine eigeneUeberzeugunges ihmgebot.Daßein« Mann

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wieDiesterwegnur derStimme Gottes und seinem Gewissen,nichtabermenschlichenDrohungenundVer- lockungengehorchte,versteht sichvon selbst.Nur vor

denGebotendesRechtesundderWahrheit hatersich gebeugt,aber nievor denForderungen menschlicher

«MachtundGewalt. Weil er einsolcherMann war, darum wurdeerimJahre1847 aus fernemAmteent- lassen.Aber auch außerdemAmtefhaterbiszuden letztenTagenseinesLebensunermüdlichund segensreich gewirktfürdieJugendwie surdas gesammteVolk.

Wenn wir« heute aufdenSchlachtfeldernsiegen,und

wenn unserVolkdiesenSiegenihrenWerthund ihre wahrhafteWürdedadurchverleiht, daßesin Folgeder- selben aufdemBoden desdeutschen Vaterlandes einen Staat des wahren Rechtesund der»vernunst·ge- mäßen Freiheit errichtet,dann»habenwir·solcheSiege und solche Siegesfrüchtezu einem wahrlichnichtge- ringen Theile auchdemLehrer unseres Volkes,demun- vergeßlichenDiesterweg zu verdanken.

Friedeseiner Asche, Ehreundeindankbares Herz seinem Andenken!

Politische Wochenscham Preußen.AlswirdieletzteWochenschau,welcheunsern LesernzuGesichtgekommen, schrieben,darucktenunsere tapferenTruppennachdergewonnenen SchlachtbeiKönig- rätz siegreichaufdemWegeegenWienvor. Heut stehen

sie,nachdem sich jenerglorreidgenSchlacht zahlreichesiegreiche Gefechte angeschlossenhaben,vordenThorenvonWienund Preßburg,aberwenn sich auchdiepreußischenUndösterreichi- schenTruppenalsFeindegegenüberstehen,zu einerSchlacht wird esnicht»mehrkommen: am 22.Juli isteineWaffen- ruhe abgeschlossen worden, dem-sichschnell, nachdemdieFrie- denspräliminarienvereinbart waren, einWaffenstillstandan- schloß.Esist nichtzubezweifeln, daßderWaffenstillstand sehr schnellineinenFriedensichverwandeln wird,»dessen Grundlagen nachübereinstimmendenNachrichtenungefahr sol- gendesein werden. Oesterreichzahltdie gesammten Kriegskostm SchleswtgsHolsteim gen Henne- ver undganz Kurhessen werdendeinpreußis)en»Staate einverleibt,nur inNordschleswig solldieBevolkerung befragtwerden,obsiezuPreußen»oderzu Dänemaikge- hörenwolle. Sachsen wirdin seinem bisherigen Umfang allerdingswieder hergestellt,aberestrittineinVerhältniß zuPreußen,wieesSchleswig-Holsteinnachdenpreußischen Februarforderungen haben sollte.ZurVervollständigungder sogenanntenMainlinie würdeaußerdemnochdieEinver- leibungvon Nassall- Frankfurt a- M. und Provinz Oberhessen (vonHessensDarmstadygehören,dieebenfalls

InAussichtgenommen ist. » · « ·

Werdendiese Bedingungenwirklich»ImFriedensfchlußan- genommen- sowürdePreußeneinenLanderznwachsvonmehr als12»00-Quadrat-Meilenmit4,014,279Einwohnern erhal- ten,namlich

Hannover . 69872 Q«-M. mit1,923,492Einw.

Hessen. . . . . . 1733X4v» » 745,063 »

Nassau. . . . . . 8572 » » 462,334 »

Frankfurt. . . . . wz » » 83,390 »

SchleswigsHolstein"(nach btretungvon Nord- Schleswlgan Däne-

mark) ungefähr 280 » « 800,000 »

1238 Q.-M.mit 4,014,279 Einw.

DerStaat würde dannalsoein Gebietvon6333Q.-M.

mit23-266,642 Einwohnern umfassen.

AußerdemwürdenabersämmtlicheStaaten Norddeutsch- lands zuPreußen in einVasallenveihältnißtreten, indem sicheinNorddeutscher Bund unter Preußens Führung bildenwürde.

SolcheErrungenschaftenmüßten ganzungetheiltenBei- fall studen,wenn sichan sie nichtnnwillkührlichdieFrage knüpfte:Waswirdaus«Süddeutschland?Und die Antwort auf diese FragelautetMcht erfreulich,denn diesüddeutschen Staaten sollenNachdembeschlossenenAustritt Oesterreichs aus Deutschlandeinenbesonderen Bund bilden,d.h. also Deutschland sollinzwei Theilegetheilt werden. HoferWir- daßdasGefühlderZusammengehörigkeitin Nord-und Süd- deutschlandsostark ist, daßdiePläne derDiploinaten auf dieZweitheilung Deutschlands scheitern,denn dieKonstitui- rung eines machtlosen süddeutschenBundes würdesowohl demKaiservonOesterreichwieauchdemKaiservonFrank- reich stets erwünschteGelegenheit geben, sichindiedeutschen Angelegenheitenzumengen, undso stetsdieGefahreines

neuen Krieges wachrufen.

Jn Frankfurta.M.istvon dempreußischenBefehls- habereineKontribution von 25»Millionen Gulden ausge- schriebenworden,.dochscheintes,als obeingroßerTheil dieserSumme nachgelassenwerden sollte,um so mehr,als jadieErhebungderKontributiou anzohne jedenZweck erscheinenmuß,wenn Frankfurtpreugischwird.

JnBaden hatdiepreußischePartei, welcheeinenAugen- blickdurchdie RänkederUltraniontanen verdrängtwar,wie- derdieOberhandgewonnen, unddürftenian sichdort-mit großerEntschiedenheitgegenjede TrennungvonNorddeutsch- land sträuben;einegleiche Stimmung macht sich auchin Württemberg bemerkbar.

DerLandtag, welcher aufden30.Julieinberufenwar, ist noch einmal vertagt worden,daderKönig ihninPerson eröffnenwill· Ertritt nun am5.August zusammen.Was unsdieThronredeinBezug aufdieAusgleichungdes inneren Konfliktes bringen wird,esliegtnoch ini Dunkeln,mögees der Friedensein,damit ungetrübteFreudeüberdieErfolge unserer Armeeherrsche,unddamitin Süd- undNorddeutsch-, landderWunsch nachderFührungPreußens eineinmüthiger undstarkerwerde.

Wieesallgemein heißt,solldemLandtagekeineAnleihe- forderung vorgelegtwerden,sondernessolldieRegierung beabsichtigen,diedurchdenKrieg verursachtenKostendurch einesogenannteschwebende Schuld zu decken. Natürlich ist hierzuauch dieGenehmigungdesLandtageserforderlich, undeswirdsichfragen,ob dieFinanzlagedesLandes eine solcheist, daßdieAufnahmeeinerschwebendenSchuld,d.h.

einerinsehr kurzer Frist rückzahlbarenSchuld-alszweck- maßigerscheint.

UnterdenVorlagen,welchedemLandtagegemachtwer- densollen,wird sichauchdas Wahlgesetz für das deutscheParlament besinden.Wieman sagt,soll das Reichswahlgesetzvon 1849 derVorlagezuGrunde gelegt werden, aberessollanStelle dergeheimen Stimniabgabe dieöffentlicheAbstimmungtreten. Eine solcheAenderung würde einesobedeutendesein,daßdasneue Wahlgesetzin keinekWeisedenBeifallderAnhängerderReichsverfassung unddesReichswahlgesetzesfindenwürde.

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Friedeusaussichtem

Polizeili

beantandeter

« Artikel.

VerlagvonAlexander sonne- inVcsxxissDruckvrnFranzDuncker inBerlin---—- VerantwortlicherRedakteur undHeraus-urbar l)r.Vewinstein inBerlin·

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