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Der Baumeister, Jg. 35, Heft 8

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Academic year: 2022

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D E R B A U M E I S T E R F Ü N F U N D D R E I S S I G S T E R J A H R G A N G / AUG. 1937 / H E F T 8

DAS N E U E KUNSTMUSEUM IN BASEL

Architekt Rudolf Christ, Basel; Mitarbeiter Professor Paul Bonalz, Stuttgart

Mit diesem B au, der eine lange u n d bew egte V orge­

schichte h a t, h ab en A uftraggeber, M useum sleitung und A rchitekten, w elchen P rogram m u n d B auplatz fest um rissen gegeben w urden, fü r diesen besonderen Fall eine Lösung gefunden, die ab er auch w ichtige F ragen allgem einerer B edeu tu n g b e rü h rt. Anläßlich des kürzlich in Zürich d urchgeführten großen Seeufer- und A usstellungsw ettbew erbs b a t sich schon gezeigt, wie schwer es ist, u n te r V erzicht a u f trad itio n sg e­

bundene A usd rucksm ittel dem M onum entalen u n d R ep räsen tativ en den ih n en bei großen B auaufgaben im m erhin zukom m enden A nteil zu geben.

D ieser neue M useum sbau ist m on u m en tal: Schon durch die W egführung im G rundriß (Vorhalle — großerH of— Idaupteingang), in der gesam ten R au m ­ folge und, nicht z u le tz t, in d e r M aterialausw abl u nd -behandlung im In n e re n u n d am Äußeren des Ge­

bäudes. Zur B auidee h a t H e rr C hrist das W o rt:

Mit der W ahl des B auplatzes a u f dem schiefwinklig durch V erkeh rsstraßen begrenzten Areal des W ürt- tem herger Hofes u n d der ehem aligen E isenhah n­

h ank am A lbangrahen u n d der A ufstellung eines

um fangreichen M useum sprogram m es durch die zu ­ stän digen Stellen w ar dem A rc h ite k te n die B a u ­ aufgabe gestellt. V ielleicht in anderem Sinne ge­

stellt, ais er sie nach K e n n tn is u n d D u rch arb eitu n g derselben selbst stellen w ürde.

Die P la tzan sp rü c h e d er S am m lungen, die Z usam ­ m enstellung d er durch die Sam m lung gegebenen R au m g ru ppen u n d eine fü r B esuch er u n d V erw al­

tu n g , S icherheit u n d B etrieb günstige O rganisation h a b e n nach S tudium d e r W e ttb ew erb sp ro jek te u n d n ach vielen Ü b erarb eitu n g en nach den W ünschen der M useum sdirektion a u f dem v erhältn ism äß ig kn app en B au p la tz zu der geschlossenen, um einen größeren u n d einen kleineren H o f gru p p ierten B au ­ anlage g e fü h rt.

S täd teb au lich is t die B eziehung zum A lbangrahen u n d zum R itte rg a ß a re a l gesucht. Die, die alte S ta d t­

anlage schief durchschneidende, den A ußenverkehr zur W e ttstein b rü c k e bringende D u fo u rstraß e w ird b ew u ß t als B aulinie ausgeschaltet. p Wie der Stein in einem R ing schließt d e r M useums­

b au das G eviert A lbangraben-A eschenvorstadt un d

(2)

Außenansicht des Kunstmuseums vom Albangraben aus in Richtung zur Albanvorstadt Die Kapitale sind erst teihveise bearbeitet, die meisten sind noch im rohen Block zu sehen

zeigt sich frei gegen den A usgangspunkt des M ün ster­

gebietes, die W ettstein b rü c k e u n d dieA lb an v o rstad t.

Der kostbare Bau m it dem kostbaren Inhalt soll von der Allgem einheit in Besitz genommen werden, ähn­

lich dem Rathaus oder der Signoria in den italieni­

schen Städten.

In der 7 m tiefen A rkade m it ihren n eun R undbogen

v erklam m ert sich der B au m it dem S tra ß e n ra u m ; ein einheitlicher S tein p latten b elag vom T ro tto ir­

ra n d bis zum E ingang lä ß t den P assan ten in den B au ein tre te n u n d den Blick in den großen, lich t­

erfüllten E ingangshof m it seinem gem usterten K a lk ­ steinboden gewinnen. Die Bogenhalle m it ih rer la n ­ gen S itzban k gegenüber d er T ram h altestelle gibt

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im Maßstab 1:500 Neues Kunstmuseum, Basel

Grundriß des Erdgeschosses

239

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Blick vorn 1Albangraben a u f den Mittelteil der Hauptfassade mit Durchblick zum Haupteingang und großen H of Durchgehende Arkade m it Belag aus grauroten H artsandsteinplatten bis zum Randstein des Bürgersteiges aus Castionc- Granit. Hausteine im Verband mit Backsteinmauerwerk werkgerecht verm auert; verschiedene Jurakalk­

steine, in den helleren Schichten von Solothurn, in den dunkleren Lagen von Neuenburg, zwischen Randschlägen gestockt (mit natürlichem Bruch des Scherbens). Als Gliederung sind Bänder und Rollschichten aus verschiedenen Tessiner Graniten verwendet: vom Dunkelschwarzgrau (Bodio) über Mittelgrau m it Quarzadern (Valle moggia) zu körnigem Hellgrau (Osogna) bis zum hellen schimmernden Weiß (Castionc). Die Säulen und die Kapitale sind aus verschiedenen Tessiner Granitbrüchen als Monolithe ausgesucht (Bodio, Osogna). Säulen körnig gespitzt.

240

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Hauptfassade, Ecke Albangraben-Dufourstraße

Das bereits bearbeitete K apital stellt den Vater Rhein dar, der in Richtung auf den in der Nähe vorbeiiließenden Rhein blickt, bearbeitet von Bildhauer J. Probst. Der durch den Torbogen sichtbare Brunnen besteht aus Castionc- Granit. Auf den übrigen Kapitalen ist die Baugeschichte des neuen Kunstmuseums von Bildhauer E. Suter dar­

gestellt. Außerdem sind Kleinbasler Ehrenzeichen, wie „Greif“ , „Leu“ und „Wilder Mann“ , behandelt von Bild­

hauer E. Weißkopf. Durch die Bögen sieht man die durchlaufende Eisenbetonbalkendecke in den Arkaden. Die Rückwand der Arkaden ist geschlossen gehalten und weist eine ähnlich reizvolle Steinstruktur auf wie die Außen­

fassade; jedoch wurde zum Ausgleich der schattigen Lage ein etwas wärmerer, gelblicher Kalkstein verwendet.

241

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Blick durch die Arkaden am Albangraben. Rechts der dreiteilige Eingang zum großen Schmuckhof

Die Decke besteht aus Betonbalken, leicht übertüncht. Die geschlossene Rückwand ist vorwiegend aus verschie­

denen Jurakalksteinen in warmen hellgelblichen Tönen von Laufen m it Variationen bis 7,u hellem Blaugrau von Solothurn ausgebildet. Die Säulen aus Tessiner Granit von Bodio-Osogna treten in ihrer lebendigen Oberflächen­

bearbeitung und abwechslungsreichen Steinstruktur gewichtig in Erscheinung. Die Kapitale sind aus blaugrauem Solothurner und bräunlichem Neuenburger Kalk. Der Boden besteht aus grauroten Kalksandsteinplatten (Vogesen)

einen erw ünschten T re ffp u n k t fü r groß u n d klein.

Die Säulenlcapitäle zeigen keine bloße D ekorations­

p lastik , die, hoch oben, kau m je b e a c h te t w ird, son­

dern alle L eu te interessierende u n d an- u n d au f­

regende lebendige G estaltungen aus u nserer Zeit, die teilweise schon in langer Z usam m enarb eit von A rc h ite k t u n d B ildhauer (J . P ro b st, E . Suter, A. W eißkopf) geschaffen w orden sind u nd im Laufe der Z eit noch herausw aclisen w erden.

W enn so die H a u p tw irk u n g durch die F ü h lb ar- m achung des G rundrisses, also durch die räum liche G estaltu n g gesucht is t, sind die F assaden einfach, ohne plastische Gliederung m it V o rb a u te n oder d er­

gleichen g ehalten. D urch die sorgfältige Ausw ahl unserer schönsten einheim ischen H austeine aus den B rüchen von S o lothurn, N e u enb urg u n d dem Tessin, is t dem B au eine solide u n d a u f alle Z eiten echt un d nobel w irkend e H a u t gegeben.

242

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Blick durch die Arkaden am Albangraben in Richtung a u f den Eingang zur Hausivartwohnung

Die Bögen über den Kapitalen sind aus Bogensteinen zusammengesetzt von körnig-gespitztem Tessiner Granit aus den Steinbrüchen von Osogna

Die verhältnism äßig n ic h t zu großen F e n ste r, u n ten m it kräftigen S chm iedeisengittern b ew eh rt, u n d die geschlossenen F lächen, die die O berlichtsäle u m ­ schließen, sind durch die A nforderungen des M u­

seums gegeben. D urch die G liederung m it B ändern und R ollschichtcn in dunklerem , körnigem G ranit, w erden die schim m ernden F lächen des K alksteins gegliedert. B esonders g u t kom m t die A bsicht der M aterialw ahl u n d V erw endung an der intim en, klei­

nen F assade am b au m b esta n d en en D ufou rplatz zur G eltung (siehe B ild a u f Seite 261), u. zw. vor allem am dortigen E ingang zum V ortragssaal m it dem

E ichendach a u f den schlanken, von F abeltieren getragenen Säulen aus Castione-M arm or (B ildhauer P au l u n d F ran z W ilde) u nd m it dem im E n tsteh en begriffenen R elief in rotem K alkstein von Röschenz von B ildhauer J . P ro b st.

A uch im In n ern , beim etw as reicher gehaltenen großen H o f m it dem tonigeren M aterial aus den M uschelkalkbrüchen von O tlim arsingen und den grünen Steinen von A ndeer, oder dem kleinen ge­

schlossenen H o f in n atu rfarb e n en B acksteinen aus unserenZicgeleien m it dem gelblichen L aufener K alk un d N euenburger Stein, k om b in iert m i tein cr fein-

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Eingang in den großen Schmuckhof von den Arkaden am Albangraben aus gesehen

D ie U m ra h m u n g b e s te h t au s b la u g ra u e m J u r a k a lk v o n S o lo th u rn , die T o re sind aus E ise n geschm iedet u n d m it B ro n zek n ö p fen , F ra tz e n d a rste lle n d , g esch m ü c k t.

Grundriß des Kellergeschosses im Maßstab 1 :500 m it Einzeichnung der verschiedenen technischen und sanitären Anlagen

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Blick durch das Abschlußgitter und das halbgeöffnete Tor durch den großen Schmuckhof a u f den Museumseingang Die Wände bestehen aus Othmaringer Muschelkalk mit Bändern aus dunklem Tessiner Granit und hellem Castione.

Die Fensterfassungen bestehen aus hellem Solothurner Kalkstein, der Boden ist in verschiedenfarbigen K alksteinplatten ausgelegt

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Einblick von oben in den großen H o f gegen den Albangraben zu

Die Wände bestehen aus blaugrüngrauem Muschelkalk-Sandstein aus Othmarsingen (Aargau), gesägt, m it Teilungen aus Solothurner Kalkstein und Bändern aus Tessiner Granit sowie grünem Granit aus Graubünden. Die Bodenfläche des Hofes ist ausgelegt m it verschieden getönten Kalksteinen aus Solothurn und Ncuenburg und aus Castione-Granit

mit verschiedener steinmetzmäßiger Bearbeitung, gestockt und gespitzt

Grundriß des Ztviscliengeschosses im Maßslab 1:500

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Der große H of vom Brunnen aus gegen den Albungraben zu gesehen

Die b eiden A u fn a h m e n a u f S eite 246 u n d S eite 247 oben g e s ta tte n einen g u te n V ergleich u n d die F e sts te llu n g der ab so lu te n W irk u n g des h ier g em ac h ten V ersuches, die alteh rw ü rd ig e S te in b a u k u n s t w ieder zu neuem L eben zu erw ecken. E s sin d liier in h arm o n isch e m Z u sam m en h a n g B odenlliiche u n d aufgehende W ä n d e in edelstem S tein- m a te ria l a u fg e fü h rt, e in g e ra h m t vo n ein fach en P u tz w ä n d e n m it M önch- u n d N o n n e-A b d eck u n g u n d b e le b t d u rch

das G rü n d er T opfpflanzen im H o f

247

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Links: Alter Brunnentrog aus (lein früheren Wiirllem- berger Hof. Plastik in Bronze von Bildhauer E. Knüll Rechts: Balkonkonsole und Platte aus gestocktem, leicht angeschliffenem hellen Kalkstein aus Solothurn, Teilungs­

bänder aus hellem Caslione und dunklerem Osagna-Granit. Geländer aus Schmiedeeisen

Grundriß zum zweiten Obergeschoß im Maßstab 1:500

(13)

Oben: Kleiner H o f mit Blick gegenTreppenhaus.

Unten: Windfang des Hauseinganges. — Bild a u f Seite 250: Blick aus

der Erdgeschoßlialle zum großen Hof. — Glasbild von 0. Staiger. Bronze­

verglasung durch-die Fa, Metallbau Koller, Basel

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250

(15)

w

Große Eingangshalle im Erdgeschoß mit Glasgemälden und großer Plastik; Mitte Längenschnitt; unten Dachgeschoß

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(17)

Umgang um den Meinen Ilo f im Erdgeschoß

,

vorgesehen für Wechselausstellungen

Decke, W ände und Pfeiler weisen einen m ittcltonigen K alkanstrich auf. Als Bodenbelag sind K alksteinplattcn von Laufen in hellen warm en Tönen gewählt. U nter der Decke ist eine durchlaufende Schiene angeordnet zum

Befestigen der B ilderaufhängestangen.

Gang um den Meinen H of

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Zwischenpodest der Haupttreppe mit großem Fenster, gegen den kleinen H of zu gesehen

Die H au p ttrep p e bildet gerade durch diese G estaltung des großen Zwischenpodestes einen eigenen R aum , der zugleich rep räsen tativ und doch auch behaglich w irkt. Die Sorgfalt des gestaltenden A rchitekten h a t sich vor allem au f eine entsprechende Differenzierung im M aßstab der W ände, F ensterstützen und der H ängelam pe gewendet.

D arüber hinaus ist aber auch das verw endete M aterial gut aufeinander abgestim m t, so die in der W irkung zurück­

gehaltenen W ände und die Decke, die einen m ittcltonigen K alkabrieb erhielten, die Vorhänge aus Bourettseide und die verschiedene steinm etzm äßige B ehandlung von Treppen, B rüstung, Stufen und B odenplatten

254

(19)

.

„Italiener saa.V'' mit Material der Bachofen-Sammlung

Der Saal h a t eine dunkclgebeizte T annenbplz-K assettendecke. Die W ände sind m it hellem naturfarbenen Leinen­

sam t bespannt. Die Türeinfassungen, der Sockel und die P la tte n des Bodenbelages sind aus hellem Solothurner K alkstein, geschliffen

Oberlichtsaal fü r alte Meister. Wandbespannung hellgrau; Sockel nußbraun, natur, gewachst

255

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!i

Oben : Holbein - Zeichnungen in Sicherheitsvitrinen 256

Unten:

Halle mit Sitzgelegen­

heiten im ersten Stock

!

Ü

(21)

Vortragssaal fü r zirka 180 Personen mit zwei Projektionsapparaten und Verdunkelungs-Einrichtung

Decke in Föhrenliolz gebeizt, W ände grausandfarben. Vorhang vor derProjektionsiläche (Mauer) aus Leinenplüsch, hell sandfarben; Boden in K lein p ark ett Holzm osaik (schw arzbraun); T üren und Sockel in R üsterbolz naturgebeizt.

B estuhlung: K lappsitze m it graubraunen Plüschpolstern an Bronze-Rohrgestellen

Der Lescsaal des Kupferstichkabinetts. Einrichtung in Ulmenholz (Rüster), Bezüge in matt schwarzbraunem Leder

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Seitenlichtsäle mit Bildern des 17. und 18. Jahrhunderts

W ände bespannt m it grausandfarben- bzw. rotem Leinenplüsch au f M olleton-U nterlage,über H olzgrund. Sockel u n d T ü ru in rah m u n g in N ußbaum , n a tu rg e b e iz tE ic h e n p a rk e ttb ö d e n

Blick aus Oberlichtsaal durch Seitenlichtkabi­

nett zum ,Italienersaal'' 258

Wände Leinenplüsch, hellgrau. Im Durch­

gang Feuer - Abschluß

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".sys?*?1

Umgang im ersten Stock um den großen Hof. Barocke Meister

W ände und Decke sowie Pfeiler einheitlich m it hellgrauem K alkahrieh. Über dem W andprofil ist der L u fte in tritt angeordnet, u nter dem Profd eine durchgehende Aufhängeschiene zur Befestigung der leichten A ufhängestahl- stangen. Boden Solnhofcner P la tte n , B änke N ußbaum n a tu r m it Strohsitzen, Vorhänge B ourette n atu r, L aternen

Schmiedeeisen

259

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Mm-,

Wanddetail Ecke Dufourstraße uiul Albangraben. Im Vordergrund Brunnentrog aus Castione-Granit

260

Im;

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Ansicht vom Dufourplatz; Eingang zum Vortragssaal mit Vordach

R echts ist die W irkung der S teilw än d e besonders gut zu erkennen: Helle bis bräunliche K alksteine von Solothurn und Neuenburg, zwischen Randschlägen gestockt. T eilungsbänder unten aus hellem leuchtenden Castione-G ranit,

oben aus dunklem Bodio-G ranit gespritzt. R ollschichten aus körnigem O sagna-G ranit

m a ß s tä b lic h e n P fla s te r u n g a u s R h e in k ie se ln , k o m m t die E c h th e it des M ate ria ls, d as fein e F a rb s p ic l ohne g ro b en A u fw a n d a n F o rm e n z u r G e ltu n g . E in d r ü c k ­ lich w ir k t die g roße H ö h e des T re p p e n h a u s fe n s te rs m it einem m a r k a n te n R e lie f v o n B ild h a u e r K a r l

G u tk n e c h t ü b e r d e m k lein en Iio f .

D ie E in te ilu n g des M useum s m it d e n a n ein e r E in ­ g a n g sh alle z u sa m m e n sto ß e n d e n H a u p ta b te ilu n g e n : Gemäldegalerie im e rs te n u n d z w e ite n H a u p tg e s c h o ß , ü b e r die H a u p ttr e p p e zu g ä n g lic h , K upferstichkabi­

nett m it g ro ß em L esesaal u n d d rei B ib lio th e k -H a lb ­ geschossen gegen die w estlich e G a rte n se ite , Depot­

galerie gegen die n ö rd lich e u n d Wechselausstedlungen g egen die süd lich e H ä lfte d e r D u fo u rs tra ß e n fro n t in je zw ei H a lb g esch o ssen u n d Kunsthistorisches Se­

minar■, Vortragssaal u n d Venealtung im h in te re n B a u te il e rg ib t v e rh ä ltn is m ä ß ig reich lich e V o rh allen am g ro ß en h ellen T re p p e n h a u s, zw ischen d en u m die H ö fe h e ru m a b g e w ick elten A u sste llu n g srä u m e n . . . . D ie d u rc h die k u n stg e sc h ic h tlic h e E in te ilu n g geg eb e­

n e n G ru p p e n sin d als R a u m fo lg e n im m e r w ied er m it d ir e k te n A u sg an g sm ö g lich k eiten v e rse h e n u n d k ö n ­ n e n fü r sich b e s ic h tig t w e rd e n . B e so n d e rs reizvolle M ög lich k eiten fü r im m e r w ie d e r an d e re A u sstel-

261

(26)

Ansicht am Dufourplatz mit Eingang zum Vortragssaal

Das Vordach ist in Eichenholz ausgeführt uiul im N atu rto n belassen. Die Säulen bestehen aus hellem Castionc- G ranit: die I' igurensockol stam m en von B ildhauer P au l und F ranz Wilde. Die Reliefs an der W and sind von

Bildhauer .T. P robst in hellrotem K alk ausgeführt

lu n g e n b ie te t d e r große h a lle n ­ a rtig e U m g a n g um d en g ro ß e n llo f . . . . M it dem h a u p ts ä c h ­ lich a u c h a b e n d s g e b ra u c h te n V o rtra g ssa a l (fü r e tw a 200 P e r ­ sonen) k a n n bei geschlossenem M useum d e r U m g an g u m den kleinen H o f z u sa m m e n v e r ­ w e n d e t w e rd e n . . . .

B ei geschlossenem H a u p te in ­ g an g is t das K u p fe rs tic h k a b i­

n e t t d u rc h ein e b e so n d e re I la u s tü r e v o m H o f au s d ire k t zug än g lich . . . . Als N o ttre p p e u n d fü r die V e rw a ltu n g is t im sü d lic h en T eil des B a u e s, an die E in g a n g sh a lle v o m D u fo u r­

p la tz an g esch lo ssen , die a lte e ig e n a rtig e , g o tisch e T re p p e a u s d em W ü rtte m b e rg e r H o f e in g e b a u t w o rd e n . . . .

In d e r M itte des B a u e s neben d e r T re p p e sin d ü b e rsic h tlic h K asse, G a rd e ro b e , A ufzüge u n d T o ile tte n a n g e o rd n e t.

D as K ellerg esch o ß w ird fü r die v ielfach en k o m p liz ie rte n te c h ­ n isch en D ie n ste in A n sp ru c h genom m en u n d is t ü b e r eine R a m p e v o m D u fo u rp la tz h e r d ire k t zugänglich.

I n einem A u fb a u ü b e r d en D ä ­ ch ern sin d d ie W e rk s tä tte n des R e s ta u ra to r s m it allen te c h ­ n isch e n E in ric h tu n g e n d u rch A ufzüge m it allen G eb ieten d e r G alerie d ir e k t v e rb u n d e n . D ie v ielen u n d w ertv o lle n W erk e d e r K u n s t au s allen Z eiten sol­

len in diesem B a u sich er u n d w ü rd ig u n d als k o s tb a re s G u t allen T eilen d e r B e v ö lk e ru n g le ic h t zug än g lich , a u f lan g e Z e it g ü ltig u n te rg e b ra c h t w e rd e n . E s is t k ein m odisches G ebilde fü r in te re s s a n te Z e itsc h rifte n , so n d e rn ein m it d e r tü c h tig e n H ilfe des g u te n B a sle r H a n d ­ w erk s so rg fä ltig aü sg e sc h a ffter B a u fü r d en B a sle r B oden.

Einzelheiten derNaturstein- Wandstruktur mil

Bronze-Reliefs von Bildhauer C. Burckhardt

262

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Eingang in den Vortragssaal am Dufourplalz

W ände in hellem Solothurner K alkstein, bläulichgrau bis gelblichweiß; Bänder aus grauem Valle-moggia-Granit (Gneis) m it Q uarzadern. Rollschicht aus körnigem Osogna-G ranit. Profilierte Türe aus Eiche natur. Relief von Bildhauer J . P ro b st; Säulenfüße (rechts der A rchitekt karikiert) von den Bildhauern Paul und Franz W ilde

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Neubauernhof Funkenhagen, Kreis Prenzlau, 1936. Siedlungsgesellschaft Deutschland. Architekt Kuhn, Berlin

GRUNDLAGEN NEUER DEUTSCHER BAUERNKULTUR

Von Otto Riedrich, Berlin (Hierzu zwei iveitere Aufsätze in der Beilage)

In d en v o ra n g e ste llte n A rb e ite n w e rd e n ein m al alle die V o ra u sse tz u n g e n u n d N o tw e n d ig k e ite n a u fg e ­ z e ig t, die als die u n e rlä ß lic h e n G ru n d la g e n fü r die N e u b ild u n g d e u tsc h e n B a u e rn tu m s a n z u se h e n sind.

D ie g e sa m te A b h a n d lu n g b e z ie h t sich je d o c h n u r a u f die K u r- u n d G re n z m a rk . D as d e u tsc h e B a u e rn tu m u n d d e r b ä u e rlic h e H a n d w e rk sm e iste r w a re n b is zu m D re iß ig jä h rig e n K rieg e H a u p ttr ä g e r d e r K u ltu r.

D as g e rm an isc h e E r b g u t, d as in d e r K u ltu r d e r G o tik eine B lü te o h n eg leich en e rre ic h t h a tte , w irk te n a c h d e r fa s t g ä n zlich en V e rn ic h tu n g d e r G ru n d la g e n d ieser K u ltu r im B a u e rn tu m fort.. I n d e r M annig­

fa ltig k e it d e r B a u e rn h ä u s e r, ih re r rasse-, a b e r au ch sta m m e sg e b u n d e n e n A r t, w a re n die au s d e r g e rm a ­ n isc h en S e e le n h a ltu n g g eb o ren e n K id tu r g ü te r zu einem g ro ß e n T eile g e r e tte t u n d sin d ü b e r alle N o t u n d B e d rä n g n is d e r J a h r h u n d e r te hinw eg b is in u n se re Z eit le b e n d ig geb lieb en . D e r B a u e r s e lb st a b e r w u rd e n ic h t m e h r als G ru n d b a u des V olkes g e a c h te t, e r w a r K n e c h t d e r g eistlich en u n d w e lt­

lich en M äch te.

E s k a m en d lich die Z eit, in d e r k a u m n o ch d e u tsc h e M enschen B a u e rn sein w o llten . D e r B a u e r w a r als d u m m v e rsc h rie n u n d z u r S p o ttg e s ta lt gew orden.

D e m e n tsp re c h e n d w a n d e lte sich a u c h d asW esen d e r D o rfg e m e in sc h a ft. W o gesied elt ■wurde, gesch ah es n a c h P rin z ip ie n , die in d en J a h r e n 1917 b is 1933 w o h l ih re le tz te n v e rh e e re n d e n A u sw irk u n g e n h a t ­ te n . W ie so llte g esied elt w e rd e n k ö n n e n , w e n n den

„ S ie d le rn “ die s e lb s tv e rs tä n d lic h s te n G ru n d la g e n fe h lte n ? V iele B a u e rn h a tte n zu d en D in g en ih re r W e lt k ein V e rh ä ltn is m e h r. Sie ließ en sich ih r a lte s K u ltu r g u t fü r ein p a a r G roschen v o n jü d isc h e n H ä n d le rn a b sc h a c h e rn u n d k a u fte n d a fü r die e r­

b ä rm lic h e g ro ß s tä d tis c h e H a n d e lsw a re ein, die im allgem einen h e u te n o ch als b e sitz e n sw e rt e m p fu n ­ den w ird . D em k u ltu re lle n Z u sa m m e n b ru c h folgte also n a c h dem K rieg e d e r

wirtschaftliche Zusam m en­

bruch.

So k o n n te das Siedeln d ieser Z e it a u c h zu k ein em E rfo lg e fü h re n , w eil es n ic h t a u s d en U r- b e d in g u n g e n d e u tsc h e n W esens h e ra u s g e s ta lte t w ar.

D ie H ö fe, die d a m a ls e rric h te t w u rd e n , u n te rs c h e i­

d en sich m it ih re n flachen P a p p d ä c h e rn k a u m v o n In d u s trie b e trie b e n .

D a ß m an ch e K re ise b e m ü h t w a re n , d em B a u e rn ­ h a u se eine g u te F o rm zu g ehen, sei h e rv o rg e h o b e n u n d ein v e rh ä ltn is m ä ß ig gelungenes B eispiel dieser A r t a u f Seite 267 u n te n gezeigt. A b e r ih m fe h lt doch alles, u m als k u rm ä rk isc h e s B a u e rn h a u s b e z e ic h n e t zu w erd en . W en n die L age des d e u tsc h e n B a u e rn ­ tu m s b e tr a c h te t w ird , w ie sie d e r N atio n also zialism u s a m 30. J a n u a r 1933 v o rfa n d , d a n n w ird b eso n d ers d e u tlic h , w as w ä h re n d d e r e rs te n v ie r J a h r e ge­

le is te t w o rd en ist.

A us d en B ild e rn d e r h ie r v e rö ffe n tlic h te n n eu e n B a u e rn h ö fe w ird die A rb e it o ffen b ar, die a n d e r D u rc h g e s ta ltu n g des B a u e rn h a u se s eines G ebietes wie d e r K u r- u n d G re n z m a rk gesch eh en ist, u m ih m

264

(29)

Neubauerndorf in Chursdorf, Kreis Soldin, 1936. Siedlungsgesellschaft Eigene Scholle, Frankfurt (Oder) Architekt Dieckmann, Berlin- Machnow

w ie d e r die E ig e n s c h a ft des E rd v e rw u rz e lte n , d e r G e b u n d e n h e it a n die L a n d s c h a ft u n d die G em ein ­ s c h a f t zu gehen.

D ie A rb e it m u ß te n a c h ein h e itlic h e n , b e s tim m te n G ru n d s ä tz e n v o rg e n o m m e n w erd e n . U m die B a u ­ k u ltu r d e r n e u zu sc h affe n d en B a u e rn h ö fe zu h e b e n , w u rd e v o m R e ic h sm in iste r fü r E rn ä h r u n g u n d L a n d ­ w irts c h a f t in je d e r P ro v in z ein b e r a te n d e r A r c h ite k t b e s tim m t. D ie se r B e r a te r h a t b e i d e r E rric h tu n g a lle r n e u e n B a u e rn s te lle n d a r a u f zu a c h te n , d a ß m it d e n v o rh a n d e n e n M itte ln in b a u k u ltu re lle r B ezie­

h u n g das B e ste g e le iste t u n d a u c h das b o d e n stä n d ig e H a n d w e rk g e fö rd e rt w ird . I n d e r K u r- u n d G re n z ­ m a rk lie g t die A rb e it des h a u k u ltu re lle n B e ra te rs in d en H ä n d e n des A rc h ite k te n S epp S ch e rer, B e rlin . E r w a r schon in d e r F rü h z e it d e r B ew eg u n g P a r te i­

genosse u n d h a t t e d a s G lück, a n d e r G ew in n u n g d e r k u rm ä rk is c h e n B a u e rn fü r A d o lf H itle r se it 1920 m ita r h e ite n zu d ü rfe n . S c h e re r w a r a u c h M it­

b e g rü n d e r d e r B ra n d e n b u rg is c h e n B au e rn h o c lisc h u l- g e n o sse n sc h a ft. E in ja h rz e h n te la n g e s S tu d iu m d er K u rm a rk u n d se in e r B a u k u ltu r , in sb e so n d e re d er b ä u e rlic h e n B a u w e ise, e rg ä n z e n die g rü n d lic h e K e n n tn is u n d V e rb u n d e n h e it m it d em k u rm ä r k i­

sch en B a u e rn tu m . V o n d ieser A r b e it zeugen v ie r B a u e rn h o c h sc h u le n , die er zu m T e il in d e n sch w er­

s te n J a h r e n d e r K a m p fz e it g e b a u t u n d ein g e ­ r ic h te t h a t.

I n seinen A u sfü h ru n g e n s a g t S c h e re r: „ U n se re A u f­

g a b e is t es, d en H o f d e r K u rm a rk , des k u r m ä r k i­

sc h e n B a u e rn so h in z u ste lle n , w ie er in se in er ä u ß e re n u n d in n e re n H a ltu n g sein m u ß , w esen s­

gleich seinen M enschen, die ih n b ew o h n e n u n d b e ­ w irts c h a fte n .“

D as b ish e r G e leistete h a t t e w enig B e d e u tu n g . D e r B e r a te r m u ß te also e rs t freie A rc h ite k te n su ch en , die im s ta n d e w aren , die N e u b a u e rn h ö fe in b a u - k u ltu re lle r B ezieh u n g e in w a n d fre i h in z u ste lle n . V on d e n z u n ä c h s t a u sg e w ä h lte n A rc h ite k te n , d eren K ö n ­ n e n e in g eh en d g e p rü ft w u rd e u n d die inzw ischen g u te L e istu n g e n au fzu w eisen h a b e n , sin d u .a . zu n e n n e n : L ä n d e s b a u ra t W e b e r, B a u r a t Ilo fc r, die A rc h ite k te n B e y e r, D ie c k m a n n , L a rse n , S p re itz c r, K u h n u n d K le m e n t.

D ie in d en B ild e rn u n d Z eich n u n g en gezeigten G e­

h ö fte stellen n a c h zw e ijä h rig e r A rb e it m u ste rg ü ltig e B eispiele d a r in R ü c k s ic h t a u f d as, w as m it d en v o r ­ h a n d e n e n M itte ln zu e rreich en w ar. D ie v e rö ffe n t­

lic h te n N e u b a u e rn h ö fe zeigen, d aß d e r ric h tig e W eg g efu n d en is t, a u f dem w e ite rg e a rb e ite t w erd en k a n n , u m das Ziel zu erre ic h en . E s b e d a r f d azu n och lan g er Z eit, b e so n d e rs au c h , u m die b e ste H a n d w e rk s k u n s t im

inneren

A u fb a u des m ä rk isc h e n H ofes zu e r ­ zielen. D e r E rfo lg is t d e r sin n g em äß a u sg e ric h te te n G e m e in sc h a ftsa rb e it d e r L a n d e s b a u e rn s c h a ft, d e r L a n d e s k u ltu rb e h ö rd e u n d ih res b e ra te n d e n A rc h i­

te k te n , sow ie d e r a u sfü h re n d e n G esellsch aften u n d ih r e r A rc h ite k te n u n d B a u m e iste r zu v e rd a n k e n . D e r a u f d em G eb iete b ä u e rlic h e n L eb en s schaffende A rc h ite k t m u ß b ä u e rlic h d e n k e n . Ih m m u ß das, w as im Z eichen „ O d a l“ v e rb o rg e n ist, W irk lic h k e it sein, so n st is t es ih m n ic h t m öglich, am A u fb a u n eu e n B a u e rn tu m s w a h rh a ft tä tig e n A n te il zu n e h m e n . E s g ilt, n ic h t n u r a u s dem V e rs tä n d e h e ra u s zu

265

(30)

w irk en , so n d ern auch au s dem G efühl d e u tsc h e r S e e le n h a ltu n g . D e r schaffende B a u m e is te r h a t also h ö c h ste V e ra n tw o rtlic h k e it, d a e r im n eu en B a u e rn ­ höfe ein en M itte lp u n k t ein er n e u e n S ippe, eines s ta rk e n d e u tsc h e n G em ein sch afts- u n d K u ltu rw il­

lens b e g rü n d e t.

D as, w as h ie r gezeigt w ird , is t ein R e c h e n s c h a fts ­ b e ric h t fü r das S ie d lu n g sja h r 1936 in d e r K u r- u n d G re n z m a rk . D ie B a u te n sin d ein fach u n d k la r ge­

g lied ert, das D ach h a t die ric h tig e H ö h e u n d N ei­

g u n g , das F a c h w e rk des G iebels is t n ic h t n u r w irt­

sc h a ftlic h gesehen, es e n ts p ric h t in d en H o lz stä rk e n den F o rm e rfo rd e rn isse n , u n d die O dal- o d er M an n ­ ru n e in d e r G ieh clsp itze v e rk ü n d e t, d a ß w ied er das u ra lte R e c h t des S o n n en leh en s, das O dal, w a lte t, u m das die d e u tsc h e n B a u e rn seit m e h r als ta u s e n d J a h r e n g e k ä m p ft h a b e n . B re it, b e h ä b ig g elag ert ste h e n die H ä u s e r d e r A rc h ite k te n , aus re c h te n W erk sto ffen w e rk g e re ch t g efü g t.

W ä h re n d a u s d e r A b b ild u n g des N e u b a u e rn d o rfe s F u n k e n h a g e n im K reise P re n z la u , e rsic h tlic h ist, d a ß die H o fla g e n eng u n d a n die S tra ß e g e rü c k t sin d , im A u sseh en fe rn e r e tw a s sü d d e u tsc h a n m u te n , w u rd e n die z u le tz t geschaffenen H o fla g e n v o n d er S tra ß e w e it a b g e rü c k t, w eit au sein an d erg ezo g en , u m ta ts ä c h lic h H ö fe zu e rh a lte n . A us dem L ag ep lan (Taf. 85) w ird d e u tlic h , d a ß m a n d a v o n A b s ta n d ge­

n o m m en h a t, die N e u b a u e rn h ö fe in die a lte D orf- g e m c in sch aft ein zu g lied ern . D ie V o rw erk e A n h en - felde u n d M in n en ro d e des G u te s D o h rin w u rd e n zu n e u e n G e m ein sch aften a u s g e s ta lte t. Sie sin d die M itte lp u n k te d e r n e u e n S ied lu n g sg e b iete; die F lu r ­ te ilu n g w u rd e so v o rg en o m m en , d aß fü r alle H öfe gleich m äß ig e B e w irtsc h a ftu n g erm ö g lic h t w ird . E in e w e itere L ö su n g is t die im L a g e p la n w ie d e r­

gegebene S iedlung Scherm eisel (S ie b e n ru th e n ), K r.

O stste rn b e rg . A ck e rp lä n e u n d H o flag c h ä n g e n h ier zu sam m en . D a s is t je d o c h n u r b ei g leic h g e a rtete m B o d en d u rc h fü h rb a r.

W ie die H öfe au s d en E rfo rd e rn isse n d e r A ck e rp lä n e , d e r L a n d s c h a ft u n d im V e rh ä ltn is zu den V e rk e h rs­

w egen a n g eleg t w erd en , das zeigen die L ag ep län e d e u tlic h , gan z b eso n d ers au ch d e r S ied lu n g sp lan v o n K le in -C h u rsd o rf (T af. 85), wo es sich u m U m b au - u n d N e u b a u ste lle n h a n d e lt. D ie w e iträ u m ig e Ilo f- lage is t j a n ic h t allein w irts c h a ftlic h eine N o tw e n d ig ­ k e it, d e r S c h u tz d e r G eh ö fte is t b ei F e u e rsg e fa h r a u c h le ic h te r d u rc h fü h rb a r. A uch die F e u e rlö sc h ­ teich e sin d n ic h t vergessen.

W elchen R a u m ein B a u e rn h o f b r a u c h t, d as w ird aus dem P la n e d e r H o fla g e von d e r S ied lu n g L u ise n b u rg (T af. 87) d e u tlic h . D ie H ö fe sin d n a c h d en Z u sc h u ß ­ sä tz e n d e r R e g ie ru n g im R a h m e n ein er tr a g b a r e n R e n te e rric h te t. D ie A n z a h lu n g b e tr ä g t in d e r R egel 10 P ro z e n t. N ach en d g ü ltig em A u s b a u w e rd e n die N e u b a u e rn h ö fe d e r K u r- u n d G re n z m a rk im a llg e ­ m einen diese F o rm e r h a lte n . So h a t je d e r d e r j e t z t e rs ta n d e n e n o d er e rs te h e n d e n H öfe g e n ü g e n d P la tz

Neubauemhof in Schermeisel, Kreis Sternberg; Siedlungs­

gesellschaft Landbank, Berlin. Architekt Si>reitzcr

Neubauernhof mit 80 Morgen Grund in Dohr in; Siedlungs­

gesellschaft Landbank, Berlin 1936. Arch. Larssen,Berlin

Siedlung Luisenburg bei Prenzlau, 1936; Siedlungsgesell- schaft Eigene Scholle, Frkf.-Od. Arch. Fritz Beyer, Berlin

Siedlung Chursdorf, Kreis Soldin, 1936; Siedlungsgesell­

schuft Eigene Scholle, Frkf.-Od. Arch. Fritz Beyer, Berlin

266

(31)

f ü r N e u b a u te n , f ü r G a rte n sow ie fü r J u n g v ie h -, Schw eine- u n d H ü h n e r a u s la u f zu r V erfü g u n g . E s w äre falsch , G e h ö fte re ih e n h a u s a rtig an zu leg en u n d sch ab lo n c n m ä ß ig e B a u te n h a r t a n die S tra ß e zu stellen . J e d e r H o f m u ß a n seinem S ta n d o r t m it d e r L a n d s c h a ft v e rw a c h se n , er m u ß sein wie ein s ta rk e r B a u m . J e ä lte r er w ird , u m so fe s te r m üssen seine W u rz e ln im E rd re ic h ru h e n u n d so a u c h seine B e ­ w o h n e r b in d e n .

A n z u s tre b e n is t das au fg e lo c k e rte D o rf. B o d e n ­ stä n d ig e b ä u e rlic h e B a u fo rm u n d h a n d w e rk lic h e s K ö n n e n im einzelnen B a u te il u n d in d e r B au w eise sin d n o tw e n d ig , o hne die g u te n N e u e ru n g e n m o ­ d e rn e r T e c h n ik au szu sch ließ e n . E rs a tz b a u s to ffe d ü r ­ fen n ic h t v e rw e n d e t w e rd e n .

D ie G ru n d risse d e r N e u b a u e rn h ö fe (s. T afel 86-88) sin d den A n fo rd e ru n g e n d e r F a m ilie n d e r e rste n G e n e ra tio n e n ts p re c h e n d z u sa m m e n g e faß t. D e r W o h n te il des H a u se s is t g e rä u m ig a n g e le g t, so d a ß a u c h die F a m ilie w ach sen k a n n . D ie A u sh a u m ö g ­ lic h k e it v o n zwei K a m m e rn im W o h n g ie b cl is t v o r ­ gesehen. D a je d e s B a u e rn h a u s g ru n d s ä tz lic h zwei F a m ilie n P la tz g ew äh ren soll, so m u ß dies im s p ä ­ te r e n A u sb a u b e rü c k s ic h tig t w e rd e n . D ie S tall- e in tc ilu n g is t so v o rg e n o m m e n , d a ß d e r Schw cine- sta ll g e tr e n n t e r r ic h te t w ird u n d d e r K td is ta ll voll m it G ro ß v ie h b e s te llt w e rd e n k a n n .

W en n w ir also d en A n fo rd e ru n g e n g e re c h t w erd en w ollen, die d a s B a u e rn h a u s a n d en S chaffenden ste llt, d a n n d a r f n u r a u s d en w irts c h a ftlic h e n B e ­ d in g u n g en des H ofes u n d b ä u e rlic h e m D e n k e n ge­

s ta lte t w e rd e n . I n allen M aßen m u ß a u c h W o h lk la n g h e rrs c h e n . F o rm a l-ä s th e tis c h e A n sc h a u u n g e n u n d g ro ß s tä d tis c h e B a u g e d a n k e n h a b e n h ie rb e i n ic h ts zu tu n .

A ls E rg e b n is la n g jä h rig e n P la n e n s u n d W irk e n s des A rc h ite k te n Sepp S c h e re r m it dem L e ite r d e r Sied- lu n g sa b tc ilu n g d e r L a n d e s b a u e rn s c h a ft K u rm a rk , B red o w , is t d e r B rc d o w h o f in M a rk sd o rf e n ts ta n d e n . E s soll ein M u ste rh o f d e r ö stlich en K u r m a r k sein.

D ie G ie b e la n sic h t zeigt das d ie se r m ä rk isc h e n L a n d ­ sc h a ft e ig e n tü m lich e V o rla u b e n h a u s, das a u f d a s a lte V a n d a le n h a u s z u rü c k g e h t. D ie G e sa m ta n la g e des H ofes lä ß t einen k la re n A u fb a u u n d schöne Ge­

sch lo ssen h eit e rk e n n e n . D ie T e ilz e ic h n u n g d e r G ie­

b e la n sic h t lä ß t die liebevolle B e h a n d lu n g d e r h a n d ­ w e rk lic h e n E in z e lh e ite n e rk en n en .

Im H in b lic k a u f die H o fla g e sei n o ch e in m al d a r a u f a u fm e rk sa m g e m a c h t, d a ß es se h r w e se n tlic h ist, je d e E in z e lh e it zu b e d e n k e n : g ü n stig e L age des W o h n h a u se s z u r S o n n e ; g u te B e lic h tu n g u n d D u rc h ­ lü ftu n g d e r S tä lle ; J a u c h e g ru b e ; B e s c h a ttu n g d e r D u n g g ru b e ; S te llu n g d e r Silos; B ru n n e n usw . — A us d e r F olge des liier V e rö ffe n tlic h ten w ird also e in w an d frei d e u tlic h , d aß die B a u e rn s c h a ft d e r M ark in ih re n le tz te n N e u b a u e rn h ö fe n d e n A n sc h lu ß a n d as a lte E rb e , o hne es n a c h z u a h m e n , g e fu n d en h a t.

N u n is t die w e ite re A u fg ab e in A n g riff zu n e h m e n ,

Neubauernhof in Klein-Cliursdorf, Kreis Soldin, 1936 Siedlungsgesellschafl Eigene Scholle, Frankfurt/Oder

Architekt Ernst Dieckmann, Berlin-Machnow

Siedlung Steinrode mit 60 Morgen, Kreis Templin Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Deutschland, Berlin

Architekten: Baurat Hofer und Kuhn, Berlin

Der BredowhoJ' in Marksdorf, Kreis Lebus. Architekt Sepp Scherer, Berlin. Modellfoto 1936.

Unten desgleichen

267

(32)

ff

V erlag: Georg D .W . C allwey - M ünchen / V eran tw ortlich: R eg.-B m str. G. H arbers - M ünchen / B ei u n verlangten Z usendungen leh n t der Verlag jed e V erantw ortun g ab. R ü ck send ung erfolgt nur, w enn Porto b eiliegt / D ruck: K a stn cr & Callwey - M ünchen

Siedlung Chursdorf, Kreis Soldin, 1936 Architekt E. Dieckmann, Berlin

d o rt, w o es die V e rh ä ltn isse g e s ta tte n , a u c h d as su n d u n g zu k o m m e n , v o n d e r aus e r s t das G estalt H a n d w e rk in k le in e re n W irts c h a fte n an zu sied eln , w e rd e n k a n n , w as zu e in er w a h rh a fte n b äu erlich en u m ih m eb e n falls die u n v e rr ü c k b a re G ru n d la g e zu K u ltu r n o tw e n d ig u n d g eeig n et ist, d en M enschen g eb en , die n o tw e n d ig is t, u m zu e in e r in n e re n Ger a n eine n e u e H e im a t a u f die D a u e r zu fesseln.

Siedlerhaus i. d. Kurmark, besseres Beispiel a.d. Systemzeit Nachwort der Schriftleitung:

Eine kom m ende

wirksame

deutsche B innenkolonisation in den N ordost- und O st­

provinzen des Reiches m uß wohl als eine der allerwich­

tigsten nationalen Aufgaben b e tra c h te t werden. Das Gelingen dieser Aufgabe, und zwar a u f die D auer ge­

sehen, hängt von verschiedenen, zum Teil ganz neu zu schaffenden V oraussetzungen ab. Soweit jene b au tech ­ nischer und siedlungstechnischer N a tu r sind, werden w ir im Laufe der nächsten Zeit w iederholt a u f diese Angelegenheit nationalen Interesses zurückkom m en.

(33)

D ER BAUMEISTER

35.JAHRGANG, H E FT 8

TAFEL 77-78

(zu S. 237 u.f.)

Hausteinfront am Albangraben mit Angabe der verwendeten Steinarten

KALKSTEiNC

@ S O L O T H U R N ( « K R E U Z E N » ) @ LA U FEN DUN KEL

© » (S P E R IS E N I S C H A L E N B A N K ) @ LA U FEN HELL

© « ( S P E R iS E N I . J E . 1 7 )

© ' (B R U C H BIEDERMANN)

© » (O B E R D O R F )

© N E U E N B U R C (« L A C E R N iA » )

© S O L O T H U R N - O B E R D O R F ( I ) UND N E U E N B U R C ( F ) CEM iSCH T.

G ßAN iTE

® B O D iO H E L L - D U N K E L

© B O D iO N ERO

© CA STiO N E

© B IA S C A ( V iE L 9 U A R Z )

© O S O C N A H E L L -D U N K E L

® O S O C N A M IT T E L

® V A L L E M A C CiA

© § ü

ijtariipiEijSiiiaraiammliHSit jiHmiilHuniniHlllllilNii’OiHHlllSillH

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V - 1 1 1 1 I T_ 1 1 1 M J

D A S N E U E K U N S T M U S E U M I N B A S E L

Architekt R u d o lf Christ, Basel, m it Professor Paul Bonatz, Stuttgart

ERPCESCHOSS ± O

K O H L E N K E L L E R - 4 3 5

Querschnitt durch den kleinen H o f im M aßstab 1 :200

V E R L A G G E O R G D. W . C A LLW EY - M ÜN CH EN

(34)

DERBAUMEISTERTAFEL79 35.JAHRGANG, HEFT8 S. 237u.f.)

-inTrrrmTnrnTr 1111111 III I I I I I ii • 111 (■ 1111111 11 Nl

VERLAGGEORGD. W. CALLWEY- MÜNCHEN

(35)

ru o lu x -6 k rtin W » lo s c n Werna-SjKossen

Hioch-Nome

D< a p fh e iz u n g

Äte*äS!L Wrttilka.Timer

Duse Steiekana! (Warmluft)

«¡florkplaBen hol-«rt iSodahein Warmiuft-AusV;»

^ Thermolux-Gios in l-Spro$»en

Warmluft -Vert»;

S g o a S j i j

kontroS- Deckel

77777Zm

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JzXft

5 15 5 ¡5 J

DER BAUMEISTER

35.JAHRGANG, H EFT 8

TAFEL 80

(zu S.237 u.f.)

2 . Obergeschoß t-15,90 Lv_

Querschnitt durch den linken Seitenflügel am großen Ilo f

1 .Obergeschoß ♦ 7.80_4^~

Zwischengesch. + 41OQ4.V.

&

_46Q L

-x-

D A S N E U E K U N ST M U SE U M IN B A SE L

Architekt Rudolf Christ, Basel, mit Professor Paul Bonatz, Stuttgart

(36)

VERLAGGEORGD. W. CALLWEY- MÜNCHEN

(37)

T A F E L 82-83 (zu S .237 u .f.) D E R B A U M E I S T E R

35. J A H R G A N G , H E F T 8

KUPFERDACH AUF SCH ALU NG

■KONSOLE

-ß 'lLD H A U E R B O SS EN (ROTER KALKSTEIN. RÓSCHENZ)

DETAIL 1:10

WEISSER CRANIT (CASTiONE) \

SCHNITT

RINNENHAKEN 5/50 "A

D A S N E U E K U N S T M U S E U M IN B A SE L

Architekt Rudolf Christ, Basel, mit Professor Paul Bonatz, Stuttgart Einzelheiten zum Vordach an der Südseite des Museums (am Dufourplalz)

•IHOLZfDt

VERLAG GEORG D .W . CALLWEY - MÜNCHEN Ikonsole

TJNTERSICMT

C R Ü N D R iS S

(38)

DER BAUMEISTER

35. JAHRGANG, H EFT 8

TAFEL 84

(zu S. 23? u.f.)

D A S N E U E K U N ST M U SE U M IN B A SE L

Architekt Rudolf Christ, Basel, mit Professor Paul Bonatz, Stuttgart

s s s s s s s p i

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LÄNGSSCHNITT A-B

QUERSCHOTT C -D

Holzdecke im Lesesaal

V E R L A G C E O R G D. W. C A LLW EY - M ÜN CH EN

(39)

DER BAUMEISTER TAFEL 84

3 5 .JAHRGANG, H EFT 8 (zu S .2 3 7 u .f.)

D A S N E U E K U N ST M U SE U M IN B A SE L

Architekt Rudolf Christ, Basel, mit Professor Paul Bonatz, Stuttgart

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LÄNGSSCHNITT A-B

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I Holzdecke im Lesesaal

QUERSCHNITT C - P

V E R L A G C E O R G D, W . C A LLW EY - M ÜN CH EN

(40)

VERLACGEORGD. W. CALLWEY- MÜNCHEN

(41)

funtergärig

T u tte r- P l a h , J u n g v i e h

S T A L L 1 1 2 q n \

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Badefrube S c h T v le in e

TuH-erfcuche Schlafftobe

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TAFEL 86

(zu S. 264-68)

S chilfdecfeung

DER BAUMEISTER

35. JAHRGANG , H E FT 8

M Ä R K ISC H E R BAU ERN H O F 450 MORGEN IN M ARK SD O RF

1 3 K 5 b 7

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B r a n d m a u e r

SC HÜTTBO D EN

DAOJGCSC-HOSSQBUND15ISS

Architekt Sepp Scherer, Lichterfelde

5C8NITT QIEBELAN5ICUT

(42)

DER BAUMEISTER

35. JAHRGANG , H E FT 8

Erdgeschoßgrundriß i.M aßst. 1:200; Lageplan i. M a ß st.l: 1000

V E R L A G G E O R G D. W . C A LLW EY - M ÜNCHEN JO

im Maßstab 1:100

SCHNITT

TAFEL 87

(zu S. 264-68)

QIEBELANSICHT

SIED LU N G L U IS E N BURG UND B E T H A N IE N Architekt Fritz Beyer, Berlin

-10,55 30|-|—1,80— j— -1,80 —(--T ,9 0

(43)

S h r n b r e l t D e cb b re lh

MoYlxl Kail

S c h a lu n g

Maßstab 1:25

SCHNITT C - C

E IN Z E L H E IT E N ZU R G IE B E L A N S IC H T SIED LU N G L U IS E N BURG Architekt Fritz Beyer

,

Berlin

Dachdecbung

Ladung W ic b c lft a t e u n g

P fe rd « 5chwein«

^h'mbrefr

P u h --- A usm auerung

P u h U e ra fc lifh

PappÄ rufterfilatj

r uft-erhuch«

S fu b e

SCHNITT C - C

SIED LU N G K L E IN - CHURSDORF

W o h n k ü c h e

S r u b e

Architekt Fritz Beyer, Berlin

Grundriß im Maßstab 1 :200 und Detail im Maßstab 1 :25

DER BAUMEISTER

35. JAHRGANG, H EFT 3

TAFEL 88

(zu S. 264-68)

so •wnts

V E R L A G G E O R G D. W . C A LLW EY - M ÜN CH EN

4-22.—I-

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