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Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, Nr. 2

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Academic year: 2022

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(1)

jgnttdettfmrgi?

»UH,

Dieses SBlatl ersännt jeben Donnerstag. — ^nfertionsgebübren für eine gespaltene ißetttjeile ober benn 9Jaum 25 «ßfg. 3Innabme oon Annoncen bis TOitttoocb SJtittag.

9?r. 2, ffittbenftitrg £).*&., bett 13. ganuat 1916,

2Ser ^mtgefret&e Uerfiittett, tierfmibigt firfj am ________ £3t*terlmibe mit» watfjt ftöj ftvafft&r,

3Jtit SSeäug auf bte 2lHer£)öd^fte SBerorbnung oom 15. Sejember 1915 (©efefefamml. ©. 165) maefje tefj tgerburdj besannt, bafe bte (Eröffnung beS auf ben 13. Januar 1916 in bte $aupt* unb Stefibenjftabt SBeriin sufammenberufenen ßanbtagS ber ÜDtonurcf)ic

am 13« Samtat* 1916, mittags 12 UJjtt,

itn Söeijjen ©aale be§ Riesigen Stöniglicf)en ©djIoffeS erfolgen toirb.

3uoor toirb ©otteSbienft, um 11 Uf)t im Som für bie eoangeltfdjen unb um 11 Vs 1%

in bet ©t. $ebtt)ig§st?irdEje für bie fat^oliftfjen äftitglieber, ftattfinben.

Berlin, ben 7. Januar 1916.

2)er Minister be§ innern.

o. ßoebell.

2lnorbmmg ber ßanbe^^entralbe^örben.

Stuf ©runb ber §§ 12 unb 15 ber SSerorbnung über bie Srrict)tung oon SßreiSprüfunggfteHen unb bie SSerforgungSregetung oom 25, ©eptember/4. Stooember 1915 (3t®S8[. ©.607 unb 728 ff.) bestimme i<§:

(2)

i.

aitarmelaben bürfen gum äkrfaufe nur feilgeboten toerben, wenn sie in einer für ben Käufer leirfjt erfennbaren SBeife einen SSermerf auf ber SSerpacfung tragen, au§ ber ficf) ergibt, roelcfje ©orte (I—V ber SBefanntmadjung be§ föerrn 3teid)§fangler§ oom 14. $>egember 1915, 91(8581. 0. 817) ben Sntjalt ber 58erpacEung bilbet. ferner mu^ auf ber SBerpacfung in Ieidt)t erfennbarer SBeife baS

©eroicfjt angegeben fein unb gtoar entfpredjenb ben geftfefcungen beS $errn 9teid£)§!anglerg in ber Sefanntmadjung oom 14. Segember 1915 unter II bei iBerpadung in Raffern ober in sonstigen ©efäfjen über 15 kg ba§ ffteingeroicEjt (Sfottogemicfjt), bei anberen SSerpacfungen baS 9to£)geroid)t (^Brutto für SRetto).

II.

gutoiberljanblungen roerben nad) § 17 ber SSerorbnung oom 25. ©eptember 1915 (9t® 331.

©. 607 ff.) bestraft.

III.

S)iefe SInorbnung tritt am 15. Januar 1916 in Straft.

^Berlin, ben 29. ©egember 1915.

2)er Minister für §anbel unb ©ererbe.

3m Aufträge: ßufenSftj.

Slufgrunb ber §§ 342 unb 343 be§ SBaffer»®efe^eS oom 7. ßlpril 1913 — ®. ©. ©. 53 — toerben bie örtlichen ©efdjäfte ber ütöafferpotigei für bie Jtlobnifc als SBafferlauf erster Drbnung, b. f). oon ber ©ifenbatjnbrüde füblict) ©oSnifea bis gur Ober bem ÜBorftanb beS königlichen 83affer=

bauamtS gu ©teiroifc oom 1. Januar 1916 ab übertragen.

Oppeln, ben 22. Segember 1915.

2)er ^egierun^Sßräfibent.

®ergt.

II. 7521.

(3)

■Rad) bet 58unbegratgoerorbnung übet ben 58erlehr mit Stroh unb $äcffel oom 8. ÜRooembet 1915 9t. ©. 581. Seite 743 unb ff) ist ber §onbeI mit Stroh nur insoweit gestattet, alg bag Strojj nach § 3 Slbf. 2 a. a. D. oon ber 58ezuggöereinigung ber Deutschen ßanbwirte m. b. §. in 58erlin freigegeben unb barüber eine 33efReinigung erteilt ist. ©er Kleinoerfauf oon Stroh ist nad) ber Slnorbnung beg $errn Steidjgtanzlerg oom 18. fRooember 1915 (9t. ®. 581. Seite 773/4) nur in SJtengen oon nicht mehr alg täglich 15 Doppelzentner unmittelbar an ben gterbrandjev unter ber 5Boraugfe&ung gestattet, bah jur 5Beförberung beg Stroheg big zum 58erbraud)gorte bie ©ifenbahn ober ber 5B)afferweg nicf)t benuht »irb.

Dppeln, ben 28. Dezember 1915.

2)er ^egierunggpräftbent.

§ergt.

®emäf} § 2 beg 9teglementg, betreffenb bie 58ilbung ber ftaatrdjen Komiffion in Dppeln jur Slbhaltung ber $ufbefdE)laggprüfungen (Slmtgblatt für 1914 S. 166) wirb fjierburct) besannt gemacht bas) im Saljre 1916 bie Prüfungen über bie 58efäl)igung zur felbftänbigen Slugübung beg §ufbefcf)lag=

geroerbeg öor ber staatlichen fßrtffungdfommiffiim am Sonnabenb, ben 15. Slpril unb am Sonnabenb ben 21. Dftober oormittagg 8 U^r in ber Schmiebe beg Dbermeifierg 5ßaul 9taufcf)el zu Cppdn am £intermar!t, ftattfinben roerben. ^Reibungen zur fßtüfung finb big fpätefteng 4 Söodjen oor betn üßrüfunggtermine an ben SJorfifcenben ber Kommission, 9tegierungg* unb 58eterinärrat

©ammann in Dppeln ju richten, ©em eintrage finb beizufügen:

1. eine ©eburtgurhmbe,

2. etwaige Zeugnisse über bie erlangte technische Slugbilbung.

3. eine Srflärung beg Slntragftellerg barüber, baff er sich innerhalb ber tefeten 6 ÜDtonate nicht bereitg erfolglog einer üßrüfung im $ufbefcfjlag unterworfen unb bah er feine gadEj*

augbilbung nicht an einer ßehrfdjmiebe erhalten hat,

4. eine ortgpolizeiliche 58ef Reinigung barüber, bah *>et Sßrüfling sich minbefteng bie legten 3 3Ronate im Stegierunggbejir! Dppeln aufgehalten hat.

©ie ©ebühren für bie fßrüfung oor ber staatlichen Kommission betragen 10 2Rarf unb finb unmittelbar nach erfolgter (Stnberufnna jur Prüfung an ben 5Borfifcenben porto* unb abtraggfrei einjufenben.

Dppeln, ben 4. Januar 1916.

®er ^egierunö^räfibent.

3- 58.: gej. Klep.

(4)

Sfttorbmtttß*

Stuf ©runb beg § 9 b beg ©efefceg über ben SSelagerunggguftanb oom 4. guni 1851 (®ef.

Sammt. S. 451) in SJerbinbung mit bem ©efefe oom 11. 12. 15 (Stetiges. SSI. S. 813) betreffenb Slbänberung biefeg ©efefceg bestimme id):

§ 1.

®g ist oerboten, felbpoftoerfanbfäljige Ratete ober ^Doppelbriefe mit alfoholifdjen ©etränfen ober ©ffengen zur Herstellung alfoholifdjer ©etränfe

a) in Schaufenstern unb ßäben abzustellen, b) öffentlich anzupreisen,

§ 2.

@g ist oerboten, alfofjolifche ©etänfe ober ©ffengen gut Herstellung alfoljolifcher ©etränfe mit bem 3ufag: »güt’g gelb" ober „gelboerfanb" ober „gür unsere gelbtruppen" ober mit ähnlichen Sßenbungen öffentlich anzupreisen.

§ 3.

3uroiberhanblungen roerben mit ©efängnig big gu einem gahre bestraft.

Sinb milbernbe Umftänbe oorljanben, so sann auf Haft ober ©elbftrafe big gu 1600 SJfarf ersannt merben.

§ 4.

2)iefe Slnorbnung tritt mit ber SSerfünbung in straft.

SSreglau, ben 17. ®egember 1915.

2>er fteöüertr. tommanbierenbe (general.

oon SSacmeifier, II f, II g 146540. ©eneral ber gnfanterie.

33effuuttouu?)iutß*

$roh meiner Slnorbnung oom 22. 5. 15, — streigblatt Seite 358 — burdj »»eiche bie Slnroerbung oon Sirbeitern jeber Slrt im Bereiche beg VI. 2l.*st. z»oedg ^Beschäftigung außerhalb beg storpgbereich§ bei ©efängnigftrafe oerboten ist, finb, roie festgestellt roorben ist, fortgefefet Slgenten tätig, um Sirbeiter nach Slrbeitgftellen außerhalb beg storpgbereichS anzutnerben. geh bringe beghalb bie genannte Slnorbnung in Srinncrung. ©egen 3ut»iberljanbelnbe roirb mit rücffic^tSlofer Schärfe oorgegangen roerben; sie haben zu geroärtigen, sofort festgenommen gu roerben.

SSreglau, ben 19. 25egember 1915.

£ec stellt». Sfommanbimttbe (General.

oon SSacmeifter.

(5)

51 ii o t b ii u n a*

Auf ©tunb beS § 9 b be8 ©efcfeeS über bert SBelagerungSguftanb oom 4. 6. 1851 (®ef.*@amml.

©. 451) unb § 1 be8 ©efefeeS betreffenb Abänberung biefeS ©efefeeS oom 11. 12. 15. (9teidj8gef.*Sl.

6. 813) bestimme id):

§ 1.

@8 ist oerboten, ^Bestellungen auf Anfertigung oon Sergröfjerungcn ober Serfleinerungen natf) Silbern oon striegSteilneljmern im Umfjeraieljen ober innerhalb beS ©emeinbebe^irfeS beS 2öol)n*

orteS ober ber getoerblicf)en 9Heberlaffung oon $au8 ju gauS aufzusuchen.

§ 2.

@8 ist oerboten, ßidjtbilberaufnalfmen oon SSel)rpflid)tigen im Umherziehen ober innerhalb beS ©emeinbebezirteS be8 UBoljnorteS ober ber gcroerblict)en Steberlaffung oon ®au8 ju $au8 ju machen ober ^Bestellungen auf Anfertigung solcher ßicfjtbilbcr aufzusuchen.

§ 3.

ftutoiberljanblungen toerben mit ©efängniS

bis

ju einem 3a£)rc bestraft.

©inb milbernbe Umftänbe oorhanben, so .sann auf §aft ober auf ©Abstrafe

bis

ju fünfzehn*

Ijunbert äJtarf ersannt toerben.

§ 4.

Siefe Anorbnung tritt mit bem Sage ber Serfünbung in straft.

SreSlau, ben 20. Sezember 1915.

*£ez stellt», ftommanbicreitbc (Bettern!.

oon Sacmeifter, II {, II g 124127. General ber Infanterie.

Jlnorbnnng.

Sie Anorbnungen über ben Setlauf unb Sertrieb oon ^Reiseführern unb starten oom 22. April 1915, Ile 9k. 230 M/15, 30. 3funi 1915, Ile 9k. 70947 unb 15. Dftober 1915, Ifcg 9lr. 123 763,

»erben mit folgt ergftnjt:

(6)

§ 1.

Stelieffarten jeber 2Irt unb jeben SltajjftabeS, bie beutfWeS ober befefeteS fetnbltc^eS @ebiet barfteUen, bürfen roeber angefertigt noW »ersauft ober sonst oertrieben raerben.

Zft eine solche starte naW bet 2Irt ifjrer 3lu8füfjrung, auW im gaHe einer Bcrgröfjerung, für militärische Zroecfe offenfiWtliW unbrauWbar, so !ann sie freigegeben roerben.

§ 2.

Bon ©täbten, DrtfWaften ober anberen ©elänbeabfWnitten, bie im ©Wulstreifen liegen, sönnen Starten im DJtafjftabe unter 1:100000 (also oon 1:1 bi£ 1:99 999) jum Berfauf, Vertrieb ober jur Berroenbung in SIbrefjbüWern unb anberen 9lad£)TdEjIageroerfen, beren ©ebrauW im allgemeinen Interesse liegt, freigegeben raerben, roenn sie naW ber Slrt itjrer Darstellung für giieger feine senaue Bestimmung oon militärisch roiWtigen ©ebäuben, Bai)nt)of§* unb gabrifanlagen gestatten.

§ 3.

Der ©Wulstreifen im Osten roirb, foraeit ba§ ©ebiet oon ©Wtefien unb 5ßofen in BetraWt fommt, aufgehoben.

§ 4.

Die Slu§* unb DurWfuljr oon starten jeben ÜWafcftabeS (auW Stelieffarten) Steifefüfjrern unb SteifeljanbbüWern über bie Balfanlänber, stleinafien, üleggpten unb fersten rairb oerboten.

Die ©rleiWterungen für bie SluSfuIjr naW DefterreiW unb für startenffi^jen in Zeitungen ufro., raie sie in § 2l ber Verfügung oom 22. Slpril 1915 — Ile 3tr. 230 M/15 — unb in ber Verfügung oom 30. Zuni 1915 — Ile 3tr. 70947 — oorgefetjen finb, hoben auW hierfür ©ültigfeit.

§ 5-

Die Slußfufjr oon starten ufro. in baS unter beutfWer Berroaltung ftehenbe, befefcte feinbliWe

©ebiet ist nur mit Zustimmung beS ©eneralquartiermeifterS, ober beS Oberbefehlshabers Oft, ober beS ©eneralgouoernements oon BkrfWau ober Belgien gestattet.

§ 6.

Ueber bie freigäbe (§§ 1 unb 2) entfWeibet baS fteHo. ®eneral*stommanbo. (Zn ben geftungen Breslau unb ©lafe bie stommanbanturen.

(7)

§ 7.

©tefe SInorbnung tritt sofort in Straft.

§ 8.

Qutotberhanblungcn gegen biefe, im Interesse bet öffentlichen ©idjerheit erlassene SInorbnung roerben gemäss § 9 b be§ ©efefceS über ben 18elagerung8juftanb oom 4. Suni 1851 (®ef.s©. 6. 451) in~33erbinbung mit bem ©efefj oom 11. ©eaember 1915 (3t. ®. 331. @. 813) mit ©efängniS bis ju einem Safjre, beim 33orIiegen milbernber Umftänbe mit §aft ober ©elbftrafe bis au 1500 äJtart bestraft.

33reSlau, ben 24. ©eaember 1915.

3Der stellt». ftomutnitbiemtbc (üenerat.

oon SSacmeifter, II g 161536. (General ber Infanterie.

gehnimtiHadjnng.

Verbot tum 31«§t> ersaufen für SBeb* unb fEßirftoaren.

Sluf ®runb beS § 9 b beS preußischen ©efeßeS über ben 33eIagerungSauftanb oom 4. Sunt 1851 bearo. beS § 4 beS bayerischen ©efeßeg über ben StriegSauftanb oom 5. Stooember 1912 in SSerbinbung mit ber 3lHerhöif)ften StabinettSorber oom 31. Suli 1912, ben Uebergang ber ooHatehe»^ert

©emalt auf bie äHilitärbehörbeJ^betreffenb, roerben hienuit für ^*en SMonat Sanuar jebe Slrt oon

©onberauSoerläufen, mie Snoentur* ober ©aifon4luSoerfäufen, sog. 3ßeiße 3Bocf)en ober ©age,

$ßropaganba= fmb 3tellame=3Bod)en ober ©age, fotoie ÜBerfäufe unter Slnlünbigung oon tjerabgefefeten greifen für $8eb= nnb SEÖirfftoffe unb hieran^ f'onfeftionierten (Segenftänben nnb für alle

©4ricfmamt Perboten.

S3re§Iau, ben 3. Sanuar 1916.

^et stellt». Siomutslnbtciettbc General.

oon 33a cm eist er,

II h 406. (General ber Infanterie. I.

I. 43. $inbenburg D/©., ben 3. Sanuar 1916.

©er SluSbrufdj ber 33orräte an 3toggen, SBeiaen, föafer unb an iDtengforn biefer grucf)tarten mu|, fomeit eS noch nicht geschehen ist, seht erfolgen, ©emäß ben §§ 3 nnb 4 ber ähmbeSratSs betanntmachung oom 28. Sttni 1915 — 3t. ©. 331. ©. 363 unb folgenbe — bestimme ich, bstjl WS aum

(8)

20. Januar 1916 alle Vorräte gebrofdfen fein müssen. (Segen säumige SBefifser merbe ich nadf Slblauf biefer grift jroangSroeife oorgetjen, inbem ich auf ihre Sofien in ihren eigenen Söirtfcbaftgräumen unb mit ihren ^Betriebsmitteln ben 2luSbrufc§ burd) frembe Sräfte roerbe ausführen lassen. Sd) beauftrage bie ©emeinbeoorftänbe, bieS in ortsüblicher SBeife sofort gut SenntniS ber Sefi^er gu bringen.

Sofort nadj erfolgtem StuSbrufcb finb oom ©emeinbeoorftänbe biejenigen SEtengen auSgufonbern, bie jeber SJefifter gum SSerbraudf in ber eigenen SISirtfdjaft gurüdbebalten bars; baS finb an 5Brot=

getreibe monattid)

10

kg für sehen Selbftoerforger für bie $eit

bis Bum

15. Sluguft 1916 au ®afer je 3 ißfunb täglid) für sehen ©tnbufer für bie ßeit

bis

1. September 1916. Slufferbem sann bet SBebarf an Saatroggen, Saatroeigen, Saatbafer unb Saatmengforn belassen roerben. ©in feit betn 15. Sluguft 1915 (für SBrotgetreibe) begto. feit bem 1. September 1915 (für ®afet) etroa erfolgter 3Jtef)röerbrad) ist auf ben gu belaffenben Sebarf anguredfnen.

Stile überfdjiefsenben Mengen müssen unoergüglid) an bie oon mir fd)on besannt gegebenen Sommiffionäre abgeliefert merben.

2HS gum 1. gebruar ist mir oon ben ©emeinbeoorftänben unb oom ©utSoorftanb SBtelfdjoroib angugeigen, ob ber SluSbrufcb unb bie Slblieferung allgemein erfolgt ist unb baff feinem

Sefifocr

melfr SBorräte belassen roorben finb, als ifjm gefefelic^ gufommen.

®ie SBefifeer, bie bis babin noch ni<f)t alle Vorräte gebrofcben E)aben, finb unter Slngabe ber ERengen unb Slrt biefer Vorräte gleichseitig gu benennen.

'S er S?ömßltcfje Sanbrnt.

Suermonbt.

I. 7449. ginbenburg D/S., ben 3. Januar 1916.

®ie ®rodenfartoffeIoenoertung§gefeEfdjaft in SBcrlin teilt mit, baff bis auf SöeitereS Sartoffeb ftärfemebl unb Sartoffelroalgmebl gut SBrotbereitung rtidEjt geliefert toerben, toeil biefe Sartoffel

®rodenprobufte für spätere ERonate beS SaffreS aufgespart merben sollen, roenn bie fristen, unge*

trodneten Sartoffeln fid) gut Srotbereitung nid)t mehr eignen.

SlnfteHe beS fefjlenben Sartoffelmeblä müssen habet fünftig bei bet tBrotbereitung frische Sartoffeln ober anbete ©rfafeftoffe gugefefct roerben, unb groar mul ber $ufab & Slnorbnung beS SreiSauSfdjuffeS oom 17. ERai 1915 — SreiSblatt S. 321 — minbeftenS 25 ©eroidjtSteile betragen.

©iefe ^Bestimmung gilt für geroerblidbe SBäfereien nnb ebenso für bie SrotberfteEer im ®auS*

halte be* SBerbraucfjerS.

(9)

I. 7565. §inbenburg D/S., ben 4. Januar 1916.

$efanntmsld)uni].

Sie Ungunst ber SBitterung ßat in ber fßrooins Schlesien eine äußerst minberroertige föafer*

ernte geliefert, Sa eg niete SBirtfdjaften unb ©egenben gibt, roeldje jur Saat brauchbaren gafer nict)t geerntet ßaben, tuirb eg gur unbebingten fRotroenbigleit, atgbalb Saatangebote aug gut geleiteten 2Birtfchaften 311 sammeln. S<h ersuche alle biejenigen, roetdfe gemißt unb ooraugfichtlich in ber Sage fein roerben, später gute Jpaferfaat in einigermaßen nennenSmertem Umfange, 3U angemessen erßötjtem greife 3U liefern, mir bieg unter Jtamljaftmachung ber Sorte unb gautf Eingabe ber etmaigen ßRenge möglichst umgeßenb mit3uteilen. Sie üRitteßung ist für bie Anbieter nach jeber Stiftung nnuerbinbürij.

ÜBegen aßeg Söeiteren roirb fiel) algbann bie Sanbmictfchaftgfammer mit ben Anbietern bireft in Berbinbung sehen.

Sd) bringe gleich-jeitig bie int S?ceiSölatt für 1915, Seite 480 ff, abgebrühten 'Bestimmungen über ben Beriefst mit Saatßafer in (Erinnerung. Ser Berlauf oon $afer 31t Saatsmecfen innerhalb beg Streifeg unb nad) augroärtg^barf bemnach nur mit ©eneßmigung beg Streifeg erfolgen. Anträge finb an bie ©emeinbe* (®utgs) Borftänbe 3U richten, bie sie an mich meitergugeben ßaben. S<h merbe ben Bertauf nur genehmigen, menn eine Bescheinigung ber Drtgbeßörbe beg Stauferg barüber beigebracht roirb, baß ber Staufer Saatßafer in ber oerlangten ßRenge benötigt. Sie ©emeinbe*

(®utg*) Borfteßer beg Streifeg >rfucße ich, bie Bescheinigungen nadj Brüfwng g. g. auggufertigen.

gür ortgüblicße Befanntmachung biefer Slnorbnung ist Sorge 3U tragen.

1. 7153. ©inbenburg D/S., ben 5. Sanitär 1916.

Sn Slugfüßrung beg Srlaffeg beg §errn Dberpräfibenteu ber 5ßrooin3 Schlesien 00m 29. fRooember 1915 — O. P. I. Stoß. 374 — sehe ich fest, baß bie Gsinfammtung ber Stoßelten für latßolifdße Anstalten im Saß« 1916 roie folgt 3U erfolgen ßat:

1. für ben Stonoent ber Gslifabetßinerinnen in Bregfau im 9Ronat URäq, 2. für bag Gsrsießunggßaug „SRariaßilf" in Brcglau im ßRonat 3Rai,

3. für bag St. SRarienftift in fßoremba bei Sefdßnih im SRonat Suli,

(10)

4. für baS Kloster Dom Outen ®irten in Gattern im Blonat September,

5. für bie ftinberheilftätte „Btarienljeim" in Faftrzcmb im Blonat DEtober

6. $>ie bem Drben ber Barmherzigen Brüber in BreSlau bewiEigte HoEeEte mirb in ben übrigen, nodj unbelegtcn Blonaten eingesammelt.

®ie ©infammlung ber UoEeften bnrf im Greife $inbenburg in ben genannten Blonaten ohne oorljerige Einzeige einer bestimmten 3eit erfolgen.

SBermeljrter Gemüseanbau Unterstützung ber $oIf§ernäIjrung.

Scl)on im oorigen Fahre finb beträdEjtlid^e Blengen non $Eat)rung£mittetn burdf oermehrten

©emüfebau geroonnen worben, wenngleich bie aufjerorbentliche ©rocfentjeit beS testen BorfommerS oielfach bie ©rfolge ber aufgettenbeten Bemühungen wesentlich Ijerabgeminbert hat. ©ieS bars aber EeineSwegS baoon abhalten, im fommenben Frühjahr biefe Bestrebungen mit gesteigertem ©ifer roieber aufzunehmen, unb roenn bie EBitterungSoerhältniffe be§ FahreS 1916 normale finb, was nach bem ganj ungetüöfjn'id) trocEnen Saht 1915 anzunehmen ist, mirb auch ber gewünschte ©rfolg nicht ausbleiben. Fn ben lanbwirtfcfjaftlichen Betrieben mirb bem ©emüfebau in ber ftriegSzeit fdjon an sich eine erhöhte SlufmerEfamEeit gesehenst, eS ist aber erwünscht, bah sich anbere BerufSEreife, namentlich bie ftäbtifcfje BeoölEerung, mehr als bisher bem ©emüfebau zuwenben. BlancljeS Stücf ßanb, baS bisher garnicht futtiuiert würbe ober als 3ierg<irten usw. Berwenbung fanb, sann für biefen Qwect herangezogen werben. ©§ wäre falsch, Zu glauben, bah solche Eieinen pulsen für baS grosse ©anze leinen EluSfdjlag geben. Eöenn auch bie Arbeit beS (Einzelnen nur einen Eieinen Beitrag liefert, so ergibt bie Summe aEer Beträge hoch einen namhaften (Erfolg.

Ein Einweisungen für bie EluSführung solcher Kulturen fehlt eS nicht, sowohl in Fachschriften wie in ber lolalen fresse ist in banEenSwerter EBeife immer wieber auf ben 2Bert beS Sleingemüfe*

baueS hingewiesen, finb bie erfolgreichsten Slrten unb Sorten genannt unb Einleitungen zur ctultur gegeben worben, ©in wesentliches Berbienft Eönnten sich bie beftefjenben gärtne*

rischen Institute erwerben, wenn non ihnen noch in höherem Blaffe als bisher bie Bestrebungen Zur Förberung beS ©emüfebaueS in ber SriegSzeit unterftüfet würben. BlufterhafteS fjat in biefer Beziehung ber üßalmengarten in Franlfurt a. Bl. geleistet. Schon im lebten Fahre würbe ein ©eil ber sonst ber pflanzen* unb Blumenzucht bienenben S?uIturlänbereien,"®ewächShäufer unb Bliftbeetanlagen bem Etufcgartenbau gewibmet, eS würben Blufterpflanznngen angelegt unb ben zah*s

(11)

reichen Befudjern beS ©artenS uorgefüljrt, infolgebeffen steigerte fiel) bie 9tad)fruge nach Kleingartenlanb im Umfreife bet Stabt erheblich- Sie in bem ©arten erprobten Sorten ber §auptgemüfearten, roie grüfjfartoffeln, Bohnen, (Srbfen, Tomaten, 3udermaiS, Kot)I, Salat, Spinat, üöurjet* nnb Knollen*

geroäd)fe aller Slrt rourben ben Interessenten tjefanntgegeben, so baff bie Benoaltung beS SßalmengartenS ben DJtittelpunEt für bie bie görberung beS ©emüfebaueS im $auSgarten betreffenben Bestrebungen bilbete.

@S märe bringenb ertoünfd)t, bafi bie befteljenben ©arteninstitute ähnlicher 2lrt eine gleichartige Söirffamfeit entfalten. Ser geeignete 3eüpunft Ijterfüc ist gefommen, ba gerabe je^t jur 3Sinter8jeit baS ©rforberlidje eingeleitet unb oorbereitet merben muff.

II. 7409. $inbenburg O/S., ben 6. Januar 1916.

Sie Herren SlmtSoorfiefjer beS Greifes mache ich auf bie im BegierungSamtSbtatt Stüd 51 Seite 528 unb Stüd 52 Seite 534 abgebrudten BeEanntmad)ungeu beS §errn SDtinifterS für föanbel unb ©eroerbe oom 23. IJtooember 1915 III 4944 unb oom 7. Sejember 1915 III 5129 aufmerffam, betr. bie Qulaffung oon Slgetptenapparaten.

II 7643. $inbenburg O/S., ben 4. Januar 1916.

Sie Btaul* unb Klauenseuche unter bem Stinboiehbeftanbe beS SominiumS SarlSffof, Kreis Sarnoroifc ist erloschen.

©inbenburg O/S., ben 10. Januar 1916.

3<h bin oom 20. — 31. gjanuar beurlaubt unb roerbe burd) ben fftegierungSreferenbar oon Bornhaupt oertreten.

SlöiuflUdje Satibcat.

Suermonbt.

3m (SinoerftänbniS mit bem tperrn 9tegierungS4ßräfibenteu roirb ber Söittoe beS BejirfS*

fd)ornfteinfegermeifterS Schumann ber Kehrbejirf I beS Kreises Ipinbenburg bis jur Beenbigung beS Krieges belassen.

(12)

Sie oertretungSroeife IBenoaltung beS KehrbezirlS behält bis auf rocitereS ber Schornstein*

fegermeifter üßreiffner in Hinbenburg D/S.

Hinbenburg £)/S., ben 6. Januar 1916.

Der .töniglidje ßanbrat.

I. 7536. Suermonbt.

Sic ©emeinbeoorftänbc beS Greifes toeife tcJ) auf bie ESerfügung oom 30. Sfuli 1897 — A. I.

8798 betreffenb SluSbau oon ©emeinbcroegen mit Untersuchung aus ^Prooin^iatmitleln, erneut f)in.

Hinbenburg D/S., ben 31. Sezember 1915.

Stimtßltdje Sattbrai uub SSorft^ettbe bc§ EreiSniiSfdjitffstS.

Sie HaftpftichtoerfichetungSauftalt ber Schlesischen lanbroirtfchaftluhen E3etufSgenoffenfcf)aft ist bereit, auf Eintrag bie Kriegsgefangenen unb bie zu if»cer SSeroacfjung bcorberten Solbaten in bie befiehenbe ober neu ab3ufc£)lie^enbe SBerficherung aufzunehmen. Sie Eftitglieber ber Haftpflichtoer*

fictjerungSanftalt finb burdf bie ESerfichetung gegen alle Einsprüche gebecft, bie in biefet 58ejie£)ung gegen sie erhoben toetben sönnen.

Ser für 1916 zu jahlenbe Beitrag rcirb unter SBenuhung ber bisher gesammelten Erfahrungen für jeben galt befonberS feftgefeht.

Einzelne üßrioatoerficherungSgefeUfchaften finb an bie ERitglieber ber HaftpflichtoerficherungS*

anstatt herangegangen unb haben ihnen Elngebotc auf Elbfdjluff ber SBerftcEjcrung oon Kriegsgefangenen gemacht, mobei sie ben Sah oon 1 ERf. für ben ERann beanspruchen, ben sie als befonberS niebrig bezeichnen. Ser oon ber HaftpflichtoerficherungSanftatt geforberte Qufdhlag toirb sich stets unter biefem Sahe hatten.

ES sann baffer nur geraten roerben, unter Eingabe ber $ahl &er beschäftigten ©efangenen einen cntfprecifenben Eintrag bei ber gaftpfliihtoerfidjerungSanftalt bet Schlesischen lanbioirtfchaft*

liehen SBerufSgenoffenfchaft in SreStau zu stellen.

Um SSertocchfelungen zu oermeiben, roirb barauf aufmerffam gemacht, bafj nach § 19 Elbs. 2 ber Sahung ber oorbezeidfneten Slnftalt „beurlaubte Solbaten ober Strafgefangene, roährenb sie sich zroedS Hilfeleistung in betn oerfiefjerten ^Betriebe aufhalten" oöHig foftenloS in bie IBerficherung eingeschlossen finb.

(13)

31m übrigen ist bie SBerficherungganftalt gern bereit, auf Anfragen befonberg Sluäfunft ju erteilen.

föinbenburg D/®., ben 6. Januar 1916.

Der Porfitjen&e fces Kreisausfctjuffes.

©uermonbt.

Slnorbmmg.

Sluf Slnweifung beg §errn Stegierunggpräfibenten roirb auf ®runb beg § 48 d ber SSerorb®

nung über ben SSerfe^r mit SBrotgetreibe unb äftefjl oorn 28. 3funi 1915 (9t. ©. 8. ©. 363) für ben ftreiS ^inbenburg folgenbeg angeorbnet.

§ 1.

25ag Schroten oou ©etreibe aller 2lrt bars fortan nur noch auf gewerblichen Schrotmühlen erfolgen. Ob eine Schrotmühle alg gewerbliche anzusehen ist, bestimmt im gweifelfaEe &er Steigs augfcfjufj.

§ 2.

2Ber eine nidjt gewerbliche Schrotmühle im SJefife ober ©emahrfam hat ober nach bem 31a«

Irafttreten biefer Slnorbnung erwirbt, hat bieg unoerjüglid) ber Drlgpoli^eibehörbe an^ujeigen.

§ 3.

8lEe nach § 1 Sah 1 nicht jugelaffenen Schrotmühlen werben amtlich unter älerfchlufe ober IBerwahrung genommen.

§ 4.

S5ie nicht gewerblichen Schrotmühlen in einer ©emeinbe sönnen oorn StreiSauSfrihuff (SRagiftrat) für ben ©ebrauch burch bie Sefther wieber frei gegeben werben, fobalb aEe ©emeinbeinfaffen ba§

gesamte nicht für bie ©rnährung ber Selbftoerforger ober al§ Saatgut erforberliche Srotgetreibe unb Srotmeljl an bie Beauftragten ber 9teid)ggetreibefteUe ober beg Stommunaloerbanbeg abgeliefert haben.

§ 5.

33er ber Slnorbnung beg § 1 unb 2 jumiberhanbett, ober wer wiberreähtlicf) ben amtlichen SBerfchlufj einer Schrotmühle (§ 3) entfernt ober oerle^t, mich gemäss § 57 a. a. O. mit ©efängnig big ju 6 ältonaten ober mit ©elbftrafe big ju 1500 9Jtarf bestraft.

(14)

§ 6.

®iefe Stnorbnung tritt sofort in Straft.

$inbenburg 0/6., beu 6. $anuar 1 915.

Per Kreisausfd?u§.

Suermonbt.

SBefatmtmadjung.

Unter bem Sßferbebeftanbe bei SötcroerlegerS granj ©lornb ju SSielfctjoraife ist burd) ben beamteten Sierarjt

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e ...

festgestellt morben. — £ageb. 9tr. 34. — SBielfrfjormfe, ben 6. Januar 1916.

Der Zlmtsorfteljer.

äöetfte meiste Stomtettfetfe (fett) ... Sdjtmerfcife ■-■-=:===

Dorsiigl. für §au§gebraudj unb 'Ißäfdje netto 100 5J5fb.

31 ä»f. 50 SBfunb 16,80 S9H. ®|mrfe«tfeife tn Stet- SBoftbafet 50 @tcf. 12,50 m. $act. frei, bracht ab £an§

hier. 3W iftnr gegen Sftacbna&me fol. SSorrat. “WO SR. SJSRtitben, .fpamlmrg, ©rfnbeltoeg 2 a.

Sstebattion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil bag Sanbratgamt.

S)rud oon SOtas ©sedj in $inbenburg £).*©.

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(15)

i Sntau*|ito |ii itr. 2 brs ginbrnbiirgrr grrisliliittcs.

fjtnbettbtirg 0.-S., ben 15. 3anuar 1916.

itcknuutniiid|«niv

©ie freieren 9ttafjnahmen, bie in ber ©etreibeoerforgung bei beginn beS

j|

laufenben QBirtfc^aftöja^re^ getroffen tourben: geringere Ausmahlung, freigäbe oon Äinterforn unb (Erhöhung ber Brotration, hsl&en bei Berbrauchern unb Canbtoirten oietfacb bie Auffassung ertvecft, als toenn unser Borrat überreichlich unb Borstest nicht oonnöten märe. Ilm betn baburch oeranlafjfen reichlicheren Berbrauch entgegen-

§utoirfen, ftat bas ©ireftorium ber 9}eichSgetrcibeftelle am 29. ©e^ember 1915 mit 3uftimmung beS Kuratoriums auf ©runb beS § 14 ber BunbeSratSoerorbnung über ben Berfehr mit Brotgefreibe unb SWelü aus bem ßrntejahre 1915 oom 28. 3uni

1915 — <X. ©. Bl. 6 . 363 — bestimmt:

?

1 . 3 w Herstellung oon 9ftehl ist oom 16. 3 <*nuar 1916 ab loggen bis §u 82 oom Hunbert unb QBei^en bis ju 80 oom Hunbert auszumahlen. ©iefe BorsChrist gilt oom genannten $age ab für alles Brotgetreibe, baS einer Stühle §um Ausmahlen übergeben toirb; also auch für baS ©etreibe ber Selbstversorger.

3utoiberhanblungen toerben nach ber Befanntmachuug über baS Ausmahlen oon Brotgetreibe oom 28. 3uni 1915 — 91. ©. Bl. 6 . 379 — mit ©elbftrafe bis zu 1500 9J?arf ober mit ©efängniS bis zu 3 Sonaten

; bestraft.

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2. ©aS Berfüttern oon Hinterforn ist oom 16. 3<wuar 1916 ab oerboten.

Auch bie beim ©refcfyen unb Deinigen abfallenben Mengen an zerschlagenen unb oerfümmerten Körnern oon loggen unb Bteizen müssen für bie mensch- lict>e (Ernährung oernvenbet unb bemnach oon ben Befitjern an bie Kom­

missionäre ber 9?eichSgetreibeftelle abgeliefert ober ben Selbstversorgern auf

i^ren BebarfSanteil angerechnet toerben. (£S bars also oon ben Canbtoirten

fein Äinterforn mehr oerfc^rotet ober oerfüttert toerben.

(16)

Verfüttern non Vrotgefteibe, SKepl unb Vrot oom 28. 3uni 1915 — V. ©. 931. S. 381 — mit ©elbftrafe big §u 1500 9D?arl ober mit ©efängnig big §u 3 Sonaten bestraft.

3. ©ie 9D?enge, bte ein Selbstversorger oerwenben bars, wirb oom 1 . Februar 1916 ab auf ben &opf unb 9D?onat wieber auf 9 kg 93rotgetreibe feftgefepf.

§>abei entsprechen oom 1. Februar I9i6 ab ein kg 93rotgetreibe 800 g 9Ö?epl. ^in Selbftoerforger bars piernacp für bie 3 eÜ nom 1 . gebruar 1 9 1 6 big gum 15. August 1916, also für 6 Sonate, inggefamt 58,5 kg 93rot=

getreibe = 46,8 kg 9Ö?epl auf ben &opf jurücfbepatten. ©ie Vnorbnung beg S^reigaugfcpuffeg oom 15. September 1915, § 2 9lbf. 2, &reigblatt Seite 540, wirb pierburcp aufgehoben.

3uwiberpanblungen werben nacp § 9 ber 93e!anntmacpung über ben Vertepr mit 93rotgetreibe unb 9D?epl oom 28. 3nni 1915 — 9?. ©. 931.

S. 363 — mit ©efängnig big zu 1 3apre ober mit ©elbftrafe big §u 10000 90?arl bestraft.

S)ie ©emeinbe-- unb ©utgoorftänbe oeranlaffe icp, oorftepenbeg sofort ortgüblicp besannt 31 t macpen unb bie 93efolgung biefer Vorschriften streng §u überwachen.

3uwiberpanblungen finb unnachsichtig zur Veftrafung anzuzeigen.

©ie Herren ©emeinbe- unb ©ufgoorfteper paben Sorge §u tragen, baff bag abfallenbe Sintersorn §ur 9lbtieferung fornrnt, soweit eg ben Selbstversorgern nicpt auf iprert Vebarfganfeil an Vrofgetreibe angerecpnet wirb.

©anj befonberg ist bie -öerabfe( 3 ung ber Verbraucpgmenge ber Selbftoerforger bei Vugfonberuug ipreg Vcbarfganteilg ju beacpten. Von Selbftoerforgern, bei benen bie Vugfonberung beg Vrotgetreibeg nacp bem 9D?onatgfatje oon 10 kg fcpon erfolgt ist, ist bag jetjt überfcpiefjenbe ©etreibe sofort abzuforbern unb gesammelt an bie belannfen Stellen abzuliefern.

0er ^öniglid)e £anbrat

Suermonbt.

Utebaftion: für ben a m 11

i

rf) e n unb für ben Inseratenteil ba8 SanbratSamt.

©rutf non süta£ G3ein £>inbenburc| £). = <S.

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