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Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, nr 20

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Academic year: 2022

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(1)

229 -

^>itti>etrintrite$*

Dieses Statt erscheint jeben Donnerstag. — 3fnfertionSge6ü^ren für eine gespaltene tßetitjeile ober bettn Staunt 25 tßfg. Slmtaljme oon Stnnoncen bis ÜJtitttoodj Mittag.

m. 20. jpinbenSurfl Q.»6V ben 18. mi 1916.

38cr üfiev frag ßefc^liift pläff^e 9Ka§ gaset, äfiengforn, SRifiJjfruclit, murin fid) gaset üeftokt aber berste Ucrfiittert, berfünblgt

fidj am SBatetlanbe!

Aiuuimumv

Stuf ©runb bet §§ 8 flg. ber SunbeSratSoerorbnung oom 8. Dezember 1915 über ben Ser*

feljr mit Sutter (St. ©. SI. <3. 807) unb ber §§ 12 flg. ber SunbeSratSoerorbnung über bie (Srridjtung oon SßreigprüfungSfteHen unb bie SerforgungSregetung oom 25. September / 4. Stooember 1915 (St.

®. St. ©. 728) toirb mit ©enebmigung beS ©errn StegierungSpräfibenten bem § 2 ber Slnorbnung beS StreiSauSfcbuffeS oom 27. gebruar 1916 (StreiSbtatt ©. 112) fotgenbe $affun9 gegeben:

©aft*, Scannt* unb Speiferoirtfcbaften, SereinS* unb ®rfrifdt)ung§räume, SäcEereien unb Stonbitoreien sönnen fief) bie Sutter im ©rofibanbel unb oon auStoärtS beschaffen; jebodt) toirb ber Sutteroerbraucb in ben genannten Setrieben auf ein Drittel be§ DurdjfdjnittSoerbrauctjS im Sabre 1915 befdt)ränft.

Sie oben ermähnten Setriebe tjaben oon feber Sutterfenbung, bie sie bureb ben ©roftbanbel ober oon auSmärtS bureb Gsifenbabn, üpoft, ober fonfiroie erbalten, sofort bem ©emeinbe* (@ut§*) Sorftanb schriftlich Sln^eige au erstatten.

Diese Stnorbnung tritt sofort in Straft.

SMnbenburg £)/©., ben 12. SJtai 1916.

Der tfms-Ztwsfdiuft.

I. 4162. Suermonbt.

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— 230 -

Befcmntmacfyung

betreffend SluSfwIjruttjtS&eftimmttttfiett 3«* ®ew>ttommg ü&er Öen Skrfefjr mit Seife, SeifettfmitJee und attbere« fettljstltigen äßafcljmitteltt.

Vom 18. Vpril 1916, 31. ©. 331. S. 308.

Sluf ©runb beS § 1 ber Vefanntmachung übet ben Verseht mit Seife, Seifenpuloet unb anbeten fetthaltigen 3Bafcf>mitteIn oom 18. Slpril 1916 (3teicijS*©efefcbl. S. 307) roirb bis auf roeitereS folgenbeS bestimmt:

§ !•

Sie Slbgabe uon Seife, Seifenpuloet unb anbeten fetthaltigen 3ßafchmitteln an Selbftoer*

brauchet bars nur nach folgenben ©runbfäfsen erfolgen:

I. Sie an eine Sßetfon in einem Vtonat abgegebene üütenge bars 100 ©ramm geinfeife (Soilettefeife unb Sftafierfeife) fotoie fünffjunbert ©ramm anbere Seife ober Seifenpuloet ober anbere fetthaltige 2öafcfjmittet nicht übersteigen. 33ei geinfeifen, bie oom Hersteller in Umhüllungen in ben Verseht gebracht merben, ist baS unter @infd)luf5 ber Umhüllung festgestellte ©emidft massgebend 9llS Ueberfchreiten ber Höchfttnenge ist eS nicht anjufeljen, roenn ein einzelnes Stüd geinfeife abgegeben mirb, beffen ©eroidjt bis ju 120 ©ramm beträgt. 33teibt ber S3ejug einer Sßerfon unter ber juge*

laffenen Hö<hfintenge, so mächst ber ÜRinberbetrag ber Höchftmenge beS nächsten VtonatS nicht ju.

II. 33ergteiche 33elanntma<hung oom 4. 3Rai 1916.

§ 2.

Soroeit an einzelnen Drten jur Aufnahme beS nach § 1 II oorgefchriebenen VermetfeS ge*

eignete 33rotfarten nicht im ©ebrauch ober solche harten für einjelne Personen nicht erteilt finb, regelt bie juftänbige Vebörbe bie Zuteilung uon Seife, Seifenputoer unb anbeten fetthaltigen 2öafcf)*

mittein nach SDtajfgabe ber ©runbfähe beS § 1.

§ 3.

Sie juftänbige 33ehörbe ist befugt, Sterben, Qahnärjten, Sierärjten, .gahntecijnüern, Hebammen unb ftranfenpflegern auf Eintrag einen SluSroeiS ju erteilen, bemjufolge an ben Inhaber in einem 3Konat über bie auf ©runb ber §§ 1 ober 2 erhältlichen SBafchmitteln hwau» geinfeife bis gum hoppelten Vetrage ber im § 1 oorgefeljenen äJfenge abgegeben merben bars. Sie Slbgabe bars nur gegen 33ortegung beS VuSroeifeS erfolgen; sie ist in ber im § 1 oorgefchriebenen SBeife ju oer*

merfen.

Slerjten, Qahnärjten, Sierärjten, Qahntedhnifern, Hemmen unb Sranfenpflegern ist bie Ueberlaffung beS SluSmeifeS an anbere Personen jum Vejuge oon Seife oerboten.

§ 4.

3Jn SBieberoerläufer bürfen Seife, Seifenpuloer unb anbere fetthaltige äöafdjmittel nur in*

soroeit abgegeben merben als bereits oorher eine bauernbe ©efchäftSoerbinbung jroifchen ben 33er*

tragsteilen beftanben hslt. Sie in einem SaIenbero»erteljahr abgegebene ästenge bars 30 oom Hnnbert ber im gleichen ^alenberoierteljahre beS galjreS 1915 an benfelben SBiberoerläufer abgegebenen ÜJtenge nicht übersteigen.

3lbroeicf)ungen oon biefen 33eftimmungen finb nur mit Zustimmung beS SciegSauSfdhuffeS für pflanjliche unb tierische £)ele unb gelte, ®. m. b. H- in 33erlin juläffig.

§ 5.

Sie Versorgung her 33arbiere mit ber jur Slufredjterhaltung ihres ©eroerbes erforberlichen Vafierfeife erfolgt nach näherer Söeifung beS SriegSauSf^uffeS für pflanjliche unb tierische Dele unb

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. - 231 —

Sette, ©. m. b. $. in Berlin burdj Bermittelung be§ Bunbef beutfd^er Barbier», grifeur» unb ißerrücfenmadher* Innungen.

§ 6.

Sin technische SSetrieBe, infbefonbere SBafdjanftalten bürfen ©eise, Seifenpuloer unb fetthaltige 2öafcl)mittel nur mit guftimmung bef striegSaugfdhuffef für pflanälid^e unb tierische Oele unb Sette,

®. m. b. $. in Berlin abgegeben roerben.

$ür SBäfcfjereien, bie roeniger als jehn Sirbeiter beschäftigen, sann bie -juftänbige Beljörbe auf Stntrag einen Slufroeif aufstellen, gegen beffen Borlegung bie jur Stufrechterhaltung bef Betriebes erforberlidEje SDtenge an Söafchmittetn abgegeben roerben bars. Ser Slufroeif mu| bie juläffige ©ödhftmenge angeben. Ser Beräujierer h«t bie Slbgabe auf bem Slufroeif in ber im § 1 oorgefchtiebenen SBeife ju oermerfen.

Sen Inhabern ber 2öäfcf)ereien ist bie Ueberlaffung bef SlufroeifeS an anbere Sßerfonen jum Befuge oon Sßafchmitteln oerboten.

§ 7-

SBeldhe S3ehörben als guftänbige Beljörben im Sinne ber §§ 2, 3 unb 6 anzusehen finb, bestimmt bie ßanbefjentralbehörbe; sie erläßt auch erforberlichenfallf nähere Bestimmungen über bie nach § 2 erforberlicfje Siegelung ber SeifenJUteilung foroie bie nach §§ 3 unb 6 aufjufteQenben Slufroeife.

§ 8.

Sie Bestimmungen biefer Berorbnung finben feine Slnroenbung gegenüber ben ©eerefoer»

roaltungen, ber ÜDtarineuerroaltung unb benjenigen Sßerfonen, bie oon biefen Berroaltungen mit äBafdjmitteln oerforgt roerben. Sie Berroaltungen treffen befonbere Slnorbnungen über bie Besorgung.

§ 9-

2Ber ben Bestimmungen ber §§ 1, 3, 4, 6, 6 guroiberhanbelt, roirb mit ©efängnif bis au 6 ÜJlonaten ober mit ©elbftrafe bis ju fünfjehnfjunbert S&tarE bestraft.

§ 10.

Siefe Bestimmungen treten mit bem Sage ber Berfünbung in straft.

Berlin, ben 18. Slpril 1916.

$>er (Stellvertreter be§ ^eid^fanälerg.

Selbrücf.

Befarmtmacfyung

feetreffenb 2lenbet*nng bet 2lu§fiü)rung$&eftimmttttgett jut Skmbnnng übet ben SSerfefjt mit ©eise, ©eifenjmtoett unb anbeten fetthaltigen 2Safd)untteln born 18. 2l$ml 1916.

Born 4. 2Jtai 1916.

Stuf ©runb bef § 1 ber Befanntmachung über ben Berfehr mit Seife, Seifenpuloer unb anberen fetthaltigen Söafchmitteln oom 18. Slpril 1916 (9tei<f)£=®efehbt. S. 307) roirb folgenbef bestimmt:

i.

§ 1 II ber Befanntmachung, betreffenb SluSführungfbeftimmungen sur Berorbnung über ben Berfehr mit Seife, Seifenpuloer unb anberen fetthaltigen Sßafchmitteln oom 18. Slpril 1916 (3teid)8®©efefcbl. S. 308) erhält folgenbe Raffung:

(4)

II. Sie Slbgabe ist mährenb beS ganzen BtonatS gestattet; sie bars jebod) nur gegen Vorlegung berjenigen Brotfarte erfolgen, bie für ben 25. Sag be8 betreffenben SalenbermonatS gilt. Sie Slbgabe ist oom Beräufcerer auf bem Stamme ber Brotfarte unter Beaeichnung ber SIrt unb Btenge (®eroid)t) mit Sinte ober garbftempel au oermerfen.

&ttikd II.

Siefe Bestimmungen treten mit bem Sage ber Berfünbung in Straft.

Berlin, ben 4. 3Hai 1916.

(Stellt»ettreter beS OietdjSfattälerS.

Selbrücf.

Sluf ®runb be8 § 7 ber Befanntmachung be§ ffteidjSfanalerS, betreffenb SluSfüfjrungSbeftim*

mungen jur Berorbnung über ben Berfeffr mit Seife, Seifenpuloer unb anberen fetthaltigen Sßafd)*

mittein, oom 18. ülpril 1916 (Beidj§*®efe£bl. S. 308) rairb folgenbeg bestimmt:

I.

$uftänbige Bewürbe im Sinne ber Befanntmachung ist ber ßanbrat (in ^olienjoHern ber Dberamtmann), in ben Stabtfreifen ber ©emeinbeoorftanb. Söer al£ ©emeinbeoorftanb anjufe^en ist, bestimmen bie ®emeinbeoerfaffung8gefefee.

II.

Bon ben im § 7 a. a. D. oorgefeljenen ©rlaffe näherer Bestimmungen über bie nach § 2 etforberlidje ^Regelung ber Seifenjuteilung foroie bie nach §§ 3 unb 6 augjjufteHenben üuSmeife roirb oorläufig abgesehen.

Berlin, ben 22. Slprit 1916.

SWiitifietJ für £<uti>el ttttb ©etoet&e. SWittiftet be$

3m Aufträge. 3m Aufträge.

ßufenSli). o.

Qur 8lu3führung oorfteljenber Bestimmungen orbne ich folgenbeB an:

Qu § 2 ber Bekanntmachung oom 18. Slpril 1916.

BJer feine Brotfarte empfängt, (Selbftoerforger), erhält auf Antrag oon feinem ©emeinbe*

ober ©utSoorftanbe eine Seifenfarte nach folgenbem Btufter:

grifewlmrte

gültig im ganzen steife ^inöenbwrg ©.-5.

Staub, Marne unb äöoljnort: ... ...

Berfonenjahl:... ...

©ültigfeit für bie 2 SRonate... ...

Siegel £>rt Saturn Unterschrift.

Sie Starte sann für ©injelperfonen ober eine Btehraafd oon $au8h<Jlt8angehörigen aug*

gestellt merben; bie ©ültigfeit beträgt 2 Btonate, aum ersten Btal bie Btonate Btai unb 3uni 1916;

bie Seifenentnahme unb Übgabe bars inbeffen nur monatSmeife nach Btaffgabe be§ § 1 ber Besannt*

mad)ung oom 18. 2ipril 1916 erfolgen; bie Slbgabeoermerfe merben oom Beräufterer auf ber fRücffeite ber Seifenfarte gemacht.

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— 233

gebe Brotftammfarte, bie für ben 25. Sag beS betreffenben SMenbermonatS gilt, tmb jebc

©eifenfarte 6erecf)ttgt gum ©eifenbeguge im gangen Greife, gteicfjgültig oon meinem ®utS* ober

©emeinbeoorftanbe sie ausgegeben ist.

3u § 3 unb § 6 bafelbft:

Sie ©rteilung bet Ausweise an Aergte, gafmärgte, Sierärgte, 3a£)nte<hni!er, gebammen, ftranfenpfleger unb Wäschereien, bie weniger als 10 Sirbeiter beschäftigen roirb ben ©emeinbe* unb

©utSoorftänben übertragen. Sluc^ biefe Ausweise haben ©üttigfeit im ganzen Greife.

@S fei schliesslich barauf hingewiesen, bah bie äusserste Sparfamteit im ©ebraucf) oon ©eise beobachtet werben unb bah in febem gatte, in welchem ©eise Durch ein fettfreieS ©rfahmittel erseht werben sann, ein solches gur Anwenbung fommen sott.

Hinbenburg £)/©., ben 16. Sttai 1916.

Xer Smibrat.

I. 3901. ©uermonbt.

Sluf ©runb beS ©efefceS betreffenb Höchstpreise oom 4. August 1914 in ber gaffung ber Befanntmacf)ung oom 17. Segcmber 1914 unb ber oom Herrn Minister für Hanbet unb ©ewerbe bagu erlassenen AuSführungSbeftimmungen werben für ben Streis Hinbenburg £)/©. fotgenbe Höchstpreise feftgefeht:

für ein Ißfunb 5?artoffeIftärfeme£)I... 30 M für ein Sßfunb ftartoffelwalgmeht ... 27 ify

Sie Höchstpreise gelten für ben Stleinhanbet, b. h- für bie unmittelbare Abgabe an bie Ber*

braucher.

guwiberhanblungen werben mit ©efängnis bis 3U einem gafjre ober mit ©elbftrafe bis gu 10000 «Warf bestraft.

Sie Bekanntmachung oom 1. Segembej 1915 — JtreiSblatt ©eite 655 — wirb hiermit ausser Straft gefefct.

Hinbenburg £)/©., ben 12. 3Jtai 1916.

$>er Saubrat.

I. 4322. ©uermonbt.

23efstmitmadjung

übet bas Verfüttern ton grünem Hoggen unb IVetjen.

Born 20. 5ütai 1915 (St. ©. 33t. ©. 287.)

Ser BunbeSrat hat auf ®runb oon § 3 beS ©efefceS über bie Gsrmächtigung beS Bunbe8= rats gu wirtschaftlichen Btafsnahmen usw. oom 4. Sluguft 1914 (3teichS*©efehbt. ©. 327) fotgenbe Berorbnung erlassen:

§ 1.

Sie SanbeSgcntralbehörben ober bie oon ihnen bestimmten Betjörben tonnen oerbieten, bah grüner fftoggen ober grüner Bleigen als ©rünfutter ohne ©enehmigung ber guftänbigen Behörbe abgemäht ober o«füttert wirb.

§ 2.

Sie SanbeSgentralbehörben erlassen bie Bestimmungen gur Ausführung biefer Berorbnung unb bestimmen, wer als guftänbige Befjörbe im Sinne biefer Berorbnung angufehen ist.

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- 234

§ 3.

$uroiberl)anblungen gegen ein auf ©runb oon § 1 erlassenes Verbot ober gegen bie auf

©runb oon § 2 erlassenen 3luSfübrungSbeftimmungen roerben mit ©elbftrafe bis zu fünfjefjnljunbert SRarf bestraft.

§ 4.

Sie Verorbnung tritt mit bem Sage ber Verfünbung in Straft. Ser ffteidjSfanzler bestimmt ben Qeitpunft beS 8lufjerfrafttretenS.

^u§füf)rung§&eftimmimgen

f»» ^itttbcsratotjrrorbttu® «am SO. p«i 1915 üb«* hm HJerfätim» «an grünem flagge» mtb HJeije».

Sie VefugniS, baS 2lbmä£)en ober Verfüttern oon grünem loggen unb SBei^en ju oerbieten, roirb ben Sanbräten (Dberamtmännern), in ben ©tabtfreifen ben Sßoliaeiöerroaltungen übertragen.

3ür bie Vereinigung oon SluSnafjmen finb bie OrtSpoIijeibefiörben juftänbig.

Verlin, ben 23. SDtai 1915.

Deu Ministe«

für Östttbtoirtfdiaft, ©amänen unb forsten.

Der äJiittifter be§ Snnettt.

I. 4089. föinbenburg £)/©., ben 16. Sstai 1916.

Obige Vefanntmadjung bringe id) mit bem Vemerfen in Erinnerung, bafe baS oon mir am 7. 3uni 1915 erlassene VerfütterungSoerbot — abgebrudt im SreiSblatt für 1915 ©. 360 — aud) jefct nod) besteht, gür bie Vereidigung oon 2lnSnaf)tnen finb bie DrtSpolizeibef)örben juftänbig.

torbmmg

über bas 2cf)lad)ten bau gtegenmutterlömmem

Sluf ©runb beS § 4 ber Vefanntmadjung beS ©teüoertreterS beS SfteidjSfanzlerS über ein

©djladjtoerbot für trächtige &üf)e unb Sauen oom 26. Sluguft 1915 (SteidjSs®efekbl. 6. 515) roirb Ijierburd) folgenbeS bestimmt:

§ 1.

SaS burd) Slnorbnung oom 13. Slpril b. 3. für bie $cit bis gum 15. üftai b. 3. auSgefpro*

d)ene Verbot ber @d)Iad)tung ber in biefem 3a^te geborenen Qiegenmuttcrlämmer roirb bis jum 31.

Uluguft b. 3- oerlängert.

§ 2.

SaS Verbot finbet feine Slnreenbung auf ©djladjtungen, bie erfolgen, reeil zu befürdjten ist, bafj baS Sier an einer Srfranfung oerenben roerbe, ober reeil eS infolge eines UnglüdSfalleS sofort getötet roerben muf). Solche ©c|tad)tungen finb innerhalb 24 ©tunben nad) ber ©d)lad)tung ber für ben ©d)lad)tungSort juftänbigen OrtSpolijeibebörbe anzeigen. ».

§ 3.

SluSnaljmen oon biefem Verbot sönnen aus bringenben roirtfdjaftlidjen ©rünben oom Sanbrat in ©tabtfreifen oon ber OrtSpoIijeibetjörbe zugelassen roerben.

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- 285 —

§ 4.

Buroiberfjanblungen gegen bicfc Slnorbnung toetben gemäss § 5 ber eingangs ermähnten BeEanntmacEjung mit ©elbftrafe bis ju 1500 Jl ober mit ©efängnis bis ju btei Sonaten bestraft.

§ 6.

Sie Slnorbnung tritt mit bem Sage i£)rer BeEanntmacljung im Seutfdjen Steigs* unb üßreufeifdEjen StaatSanaeiger in Straft.

Berlin, ben 5. ÜJlai 1916.

i. 4263. $et ÜRtnifter sät öanbtoirtfcfjaft^ Domänen unb Rotsten.

2Iusfüfyrurigsarttt>eifung

aur

5Befanntmst<J)uit0 über bic ©infttljt t»on $ee st«§ betn 9lnbtanb born 6. 2tyril 1916 8. 250.)

Stuf (Srunb beS § 10 ber üorbeaeictjneten BeEanntmadjung roirb folgenbeS bestimmt:

föötjere BerroaltungSbefjörbe im Sinne beS § 7 ber BeEanntmadjung ist ber StegierungS*

präfibent, für Berlin ber Oberpräfibent.

-Buftänbige Beljörben für baS im § 5 ber BeEanntmadjung oorgefeljene Berfafjren bei Ueber*

tragung beS' (Eigentums finb bie ßanbräte (in ^ofjenaoUern bie Oberamtmänner) unb bie Spoliaei*

oerroaltungen ber StabtEreife. 3t« ßanbeSpoliaeibeairE Berlin ist ber Spoliaeipräfibent Don Berlin auftänbig..

Dertlic^ auftänbig ist bie BermaltungSbeljörbe, in beren BeairE ber aut ßieferung beS SeeS Berpflidjtete feine gemerblidje Bieberlaffung ober in Srmangelung einer folgen feinen 2öoljnfi& fjat.

2)er Minister für §>anbel unb ©enterbe.

$)er Minister für £anbtt>irtfdjaft, Domänen unb forsten.

®er Minister beS innern.

I. 4319.

^u§füljrun0§atitt)eifung aur

Sefanntmacfjung übet Hasset not« 6. Tlprtl 19)6 5. 24(7).

Sluf ©runb beS § 11 ber oorbeaeidjneten BeEanntmadjung mirb folgenbeS bestimmt:

$öljere BermaltungSbeljörbe im Sinne beS § 8 ber BeEanntmadjung ist ber StegierungSprä*

fibent, für Berlin ber Dberpräfibent.

Buftänbige Beljörben für baS im § 6 ber BeEanntmadjung oorgefeljene BerfaEjren bei Ueber*

tragung bes Eigentums ftnb bie ßanbräte (in föoljenaoltern bie Dberamtmänner) unb bie üßoliaeioer*

maltungen ber StabtEreife. 3m ßanbeSpoliaeibeairE Berlin ist ber Sßoliaeipräfibent oon Berlin auftänbig.

Dertlidj auftänbig ist bie BermaltungSbeljörbe, in beren BeairE siet) ber BoEjEaffee befinbet.

2)er Minister für £cmbel unb ©enterbe.

SDer Minister für Sanbnnrtfdjaft, Domänen unb forsten.

®er Minister be§ innern.

(8)

— 286 -

21norfcnuug fcer £anfces 3 entraibefyörben.

Stuf ©runb beS § 7 ber 3lu8fül)rung§beftimmungen be§ 91eicf)§£an3lerg oom 5. Slpril 1916 (9t®33l. S. 238) über bie ©infulfr non Sal^eringen ufnt. rotrb bestimmt:

©öftere 33erroaltung§beE)örbe im Sinne ber 2lu3füf)rung§beftimmungen ist ber 3tegierung§*

präfibent, für Söerlin ber Dberpräfibent.

©er Minister für £>anbel unb ©enterbe.

©er Minister für Sanbmirifdbaft, Domänen unb forsten.

©er ?Oitutfter beS innern.

2Jusfüfyrungsarm>dfung

äur

Sefanntmad^ung über See ttom 6. Zlpril ^9)6 (HÖ581. 5. 252).

Stuf ©runb beS § 11 ber oorbejeidjneten 5BeEanntmacE)ung mirb folgenbeg bestimmt:

$öf)ere 5ßerioaItungSbet)örbe im Sinne be§ § 8 t>er SefanntmacEjung ist ber 9tegierung§*

präfibent, für Serlin ber Dberpräfibent.

Quftänbige 33ef)örben für ba§ im § 6 ber iöeEanntmadjung ootgefebene Verfahren bei Ueber*

tragung be§ Gsigentumä finb bie ßanbräte (in gobenjoHern bie Oberamtmänner) unb bie ^olijei*

oermaltungen ber StabtEreife. 3m SanbeSpoIiäeibeüirE SBerlin ist ber Sßoli^eipräfibent oon Berlin juftänbig.

Örtlidb äuftänbig ist bie S$erntaItung$beE>örbe, in beren SejirE fidj ber See befinbet.

©er Minister für ^tanbel unb ©enterbe.

©er Minister für Sanbmirtfdjstft,

©ontänen unb forsten

©er Minister be3 innern.

SBefanntmacfmng über bie ^egeluni) ber gtfdjpreife.

ilfltn 1. Ittsti 1916 ($©gl. $. 341).

Ser SunbeSrat Ijat auf ©runb be§ § 3 be§ ©efefeeS über bie @rmäcE)tigung be§ 3hmbe3rat§

ju mirtfd)aftlid)en ÜJtafjnafjmen ufnt. oom 4. Stuguft 1914 (Dfteidj§*®efebbl. 8. 327) folgenbe 33er*

orbnung erlassen:

§ 1.

Ser ffteicpEanjIer ist ermächtigt, greife für ben ©rofcbanbel mit gifdjen nach Sinterung oon Sadjoerftänbigen feftjufefeen.

(9)

287

§ 2.

Sie greife finb für baS FeidEjSgebiet massgebend foroeit nicht gemäss § 3 abroeictjenbe Fe*

ftimmungen getroffen werben.

§ 3.

$ur Ferücffichtigung ber befonberen SDtarEtoerhättniffe in ben oerfdtjiebenen SBirtfchaftSgebieten sönnen bie ßanbeS-jentralbehörben ober bie oon ihnen bestimmten Fetjörben für ihren Fep:E ober Seite iljreS FepEeS Slbweichungen oon ben greifen anorbnen. Ser SteichSEanjler sann Höchftgrenjen für biefe Slbweidjungen oorfchreiben.

Söei Ferfdjiebenljeit ber Sßreife am Orte ber gewerblichen Fieberlaffung beS Käufers unb beS FerEäuferS finb bie für ben lefcteren Ort geltenben greife massgebend

äöirb bie Sßare an einen anbeten Ort als an ben ber gewerblichen Fieberlaffung beS Fer*

EäuferS öerbracht unb bort für beffen Fedjnung oerfauft, so finb bie für biefen Ort geltenben greife massgebend

§ 4.

insoweit greife gemäj) § 1 feftgefefct finb, finb ©emeinben mit mehr als aeljntaufenb ©in*

toohnern oerpflichtet, anbete ©emeinben sowie föommunaloerbänbe berechtigt unb auf Slnorbnung ber ßanbeSjentralbehörbe oerpflichtet, Höchstpreise für ben ftleinoerfauf oon gischen unter Ferücffichtigung ber befonberen örtlichen Ferfjältniffe fernsehen. Ser FeidjSEanjler ist befugt, Forschriften über bie

©renjen p erlassen, innerhalb beten sich bie SleinoerEaufShöchftpreife §u bewegen h«6en. Soweit JßreiSprüfungSftellen bestehen, biefe oor ber geftfefcung p hören.

Sinb bie Höchstpreise am Orte ber gewerblichen Fieberlaffung beS FerEäuferS anbete, als am 3Bo|nort beS SäuferS, so finb bie ersteren massgebend

§ 5.

©emeinben sönnen sich miteinanber unb mit fäommunaloetbänben pr gemeinsamen gest*

fefcung oon Höchstpreisen oereinigen.

Sie SanbeSgentralbehörben sönnen ftommunaloerbänbe unb ©emeinben pr gemeinsamen geftfepng oon Höchstpreisen oereinigen.

§ 6.

Soweit bie Höchstpreise für einen grösseren FepE geregelt werben, ruht bie Ferpflidt)tung ober bie FefugniS ber p bem Fejirfe gehörenben ©emeinben unb Stommunaloerbänbe.

§ 7-

Sie auf ©rimb biefer Ferorbnung feftgefefcten greife finb Höchstpreise im Sinne beS ©efefceS, betreffenb Höchstpreise, oom 4. üluguft 1914 in ber gaffung ber Fefanntmachung oom 17. Sejember 1914 (FeichS*®efehbl. S. 516) in Ferbinbung mit ben FeEanntmadjungen oom 21. ganuar 1915 (SteidjS*®efefcbl. S. 25) unb oom 23. 3Kära 1916 (3tei<h3*®efefcbl. S. 183).

(10)

— 238 —

§ 8-

Sie ßanbeSaentralbeljörben erlassen bie Bestimmungen aur Ausführung beS § 4. Sie sönnen anorbnen, bajj bie geftfefcungen nach § 4 anstatt burcf) bie ©emeinben unb ^ommunaloerbänbe burdj beten Borftanb erfolgen. Sie bestimmen, roer als Sfommunaloerbanb, als ©emeinbe ober als Borftanb im Sinne biefer Berorbnung angufe^en ist.

Sie SanbeSaentralbeprben ober bie oon ihnen bestimmten Beworben finb befugt, Ausnahmen aujulaffen.

§ 9.

AIS Stleinoerfauf im Sinne biefer Berorbnung gilt ber Berfauf an ben Berbraudier.

§ io.

Siefe Berorbnung tritt mit betn Sage ber Berfünbung in ^raft. Sie Berorbnung über bie Siegelung ber gifdj* unb äBilbpreife oom 28. Dttober 1915 (3fteidE)S=@efefebI. S. 716) tritt, fomeit sie Bestimmungen über gifchpreife enthält, am gleidjen Sage ausser straft; jebod) bleiben bie auf ©runb biefer Berorbnung feftgefefcten Höchstpreise 6iS auf meiteres in straft.

Berlin, ben 1. Btai 1916.

$)er Stellvertreter be§ ^etcb^fan^erö.

Selbrücf.

^u§fü^rung§slmt)eifung aur

©eror&mm# be$ $MtbeSrat§ übet; bie Slegeluttjt bet gifchpreife Dom L mai 1916 0. 347).

Auf ©runb beS § 8 ber oorbeaeidfneten Berorbnung mirb folgenbeS bestimmt:

Sie Borftänbe ber ©emeinben unb ^ommunaloerbänbe roerben ermächtigt, an Stelle ber

©emeinben unb föommunaloerbänbe bie im § 4 a. a. £>. ermähnten geftfefcungen au treffen.

ßommunaloerbänbe im Sinne ber Berorbnung finb bie ßanblreife. 2Ber als ©emeinbe unb als Borftanb ber ©emeinbe unb ber üommunaloerbänbe anaufehen ist, bestimmen bie ©emeinbeoer=

faffungSgefefce unb bie SreiSorbnungen. Sie ©utsbeairfe roerben ben ©emeinben gleichgestellt.

Der ZHiitijier Der minister Der ZHinifier

für fjanbel unb (Bewerbe. für Canbuwtfchaft, Domänen bes 3ntlcrn-

unb forsten.

(11)

— 239

21usfüf}nmgscmtt>etfung

äur

Sefanittmacljung über Me (Einfuhr ron Kaffee aus bem Zluslanfc ttom 6. 2lpril H9H6 S. 2^5).

Stuf ®runb be§ § 10 ber oorbeseidjneten Velanntmachung roirb folgenbeS bestimmt:

höhere VerroaltungSbehörbe im ©Urne be§ § 7 ber Velanntmachung ist ber StegierungS*

präfibent, für Verlin ber Dberpräfibent.

guftänbige Veljörben für ba§ im § 5 ber Velanntmachung oorgefeljene Verfahren bei Ueber*

tragung be§ ©igentumS finb bie Sanbräte (in ^ohenjollern bie Dberamtmänner) unb Die $ßoliijei*

oerroaltungen ber ©tabtlreife. 3m Sanbegpoliseibejirl Verlin ist ber Sßoliseipräfibent non Verlin juftänbig.

■örtlich juftänbig ist bie Verroaltung3bel)örbe, in beren Vejirl ber jur Sieferung be§ S^affeeS Verpflichtete feine geroerbliche ^Überlassung ober in ©rmanglung einer solchen feinen äBoljnfih h«t-

Per 2ttinijkr für ^anbel unb (Bewerbe.

Per Znintjler für Canbwirtfcfjaft, Pomänen unb ^orjien.

Per ZHinifter bes 3nnern.

SBefcmntmacfjung

bett.: Kaffee.

©er S?riegäauSfchuf3 für Kaffee, ©ee unb beren ©rfafcmittel ®. m. b. in Verlin macht besannt, baff oon ben orbnungSmäfjig angemelbeten unb bei ihm oerbudhten Veftänben an Stohlaffee oorerft eine Quote oon insgesamt 10°/o jeber einjelnen ©orte jum Versauf unb jur Stöftung unter folgenben Vebingungen freigegeben mirb:

1. Sin ben Verbraucher bars Slaffee nur in geröstetem Quftanbe oerfauft toerben.

2. 3n jebem einzelnen galle bars nicht mehr als 1/2 Sßfunb gerösteter Saffee oerlauft merben.

©er Verlauf ist nur gestattet, roenn gleichseitig an benfetben Käufer minbefteng bie gleiche

©eroichtSmenge ftaffee*®rfahmittel abgegeben mirb.

3. ©er 5ßreiS für !/2 $funb gerösteten Slaffee unb Vs üßfunb ^affee=ßrfahmittel bars jufam»

men 9Jt 2.20 nicht übersteigen-

4. Sin ©rofeoerbraudjer (Kaffeehäuser, Rotels, ©aftroirtf(haften, gemeinnühige Slnftalten, Sa*

jarette ufro.) bars an Kaffee nur bie föälfte beSfenigen Quantums in roöchentlichen Staten oerlauft merben, ba§ ihrem nachroeisbaren roöchentlichen ©urchfchnittSoerbrauch ber legten brei VetriebSmonate entspricht; e§ muss auch in biefem galle minbeften3 bie gleiche SJten*

ge ©rfafcmittel oerlauft roerben

(12)

240 —

5. fertige SJtifchungen Don geröstetem Kaffee mit ©tfaßmitteln müssen minbeftenS bie ©ätfte üaffeesGsrfabmittel enthalten. ©er 5ßrex§ für biefe äftifchungen bars, roenn sie 50°/o Kaffee

enthalten, 2Rf. 2.20 pro Sßfb. nicht/ übersteigen. ßntbalten] bie fütifjungen einen geringeren Sßrogentfah fBobnenfaffee, so ist ber S3er!auf§prei§ bementfpredjenb niebriger ju stellen,

©enjenigen ißerfäufern ton Sfaffee, föaffeesßrfafcmitteln nnb fertigen 9Kifcf)nngen, meldte bie obigen iöebingungen nicht einhalten, mirb burcb ben ftrieg§au§fchuß ihr gesamter SBorrat an Kaffee abgenommen merben.

©ie angemelbeten SBeftänbe an

grattcttt

©ee merben unter ber föebingung freigegeben, baß ber SBerfaufSpreiS im Jtseinbanbel ÜBt 2.50 für 1/2 ®ilo oerjoüt nicht übersteigt.

1. äRiSjur, StaniStauS, ©pißname: Suprgan, Sitter: etroa 23—24 Sab«' ©eburtSort:

SbucjiSIo ©emeinbe Dgrobjiniec, ©tatur: stein unb Iräftig, $aar: fdbmarablonb unb bünn, Sart: Heiner fd)mäcbltcber ©cßnurrbart, ©eficfjt: länglich, Stirn: f)ocf), Slugen: grau, 9tafe: Hein unb schmal, Obren: mittelgroß, SJtunb: Hein mit bünnen Sippen, 3äbne: ooEU ftänbig, ftinn: runb, ©ang unb Gattung: aufrecht.

2. fßi^tet, Siobann, Sitter: etma 20 Sabre, ©eburtgort: SJpcjanSfie ßbucä*^°

merben megen äftorboerbacßts gefugt. SJhjSjur sott in einem Dberfdblefifdjen Soblenbergmerf als Sirbetter beschäftigt fein.

Sch erfucße um gabnbung, geftnabme unb Sintieferuug in§ Riesige ©efängnig nach möglichst telegraphischer Mitteilung hierher ju 2.

S-

592/15.

Senbjin, ben 8. SKai 1916.

iev ^aiscrlidje

Sftebaltion: für ben amtlichen unb für ben Snferatenteil ba§ ßanbr atSamt,

©rucf oon SJtaj; ©jech in $inbenburg D. = S.

Cytaty

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