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Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, Nr. 18

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Academic year: 2022

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(1)

218 -

£nni>ctilntrger

*§latt.

Dieses S3Iatt erscheint jeben Donnerstag. — gnferttonsgebüferen für etne gespaltene »etitjetle ober beten

•Kaum 25 »fg. Slnnatjme oon Annoncen bis SJtitttoodj SJtittag.

sJlx. 18. jptnbenfturct P.sS., ben~4. SPtat 1916,

$kr nkr iia§ geschürt) zulässige 9Wa| ifrfcr, SHengforn, TOfdifruijt, toorin M §afw Besinnt ober ©erste tierfüttert, krfünkgt _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ jid) out gfotcrlank!_ _ _ _ _ _ _

‘-Sei: 5Hctdi0frtit^let'.

(3teid&Sanrtbe8 innern.) . Berlin W. 8, ben 1. Slprit 1916.

^adt) § 1 her SunbeSratSoerorbnung gut Gsinfdjränfung be§ gteifdf* unb gettoerbraudtjS oom 28. Dftober 1915 (ffteich§=©efefebl. S. 715) ist bie Verabfolgung non Speisen, bie ganj ober teilweise au§ gteifc^ beftefeen, Dienstags unb greitagS oerboten. Sion einzelnen Seiten ist biefc SSorfd^rift ba*

fein oerftanben worben, baff bamit aud) bie Verabfolgung oon gleis (febrüfeen unb ber Versauf sogenannter VouiUonroürfel u. bergl. an fleifdtjlofen Sagen allgemein untersagt fei. Sa inbeS gleifcfebrülje ofene gugabe oon gleist unb Suppenwürfel, bie gleifcfeteile nidjt enthalten, nidjt al3 Speisen angesehen tuerben sönnen, bie teilweise au§ gteifdj bestehen, unterliegt bie Verabfolgung biefer Speisen nidjt bem

»efcferänfungSoerbot ber genannten Verorbnung.

gd) beehre mid) feieroon mit bem ©rfudjen um gefällige Verftänbigung ber naefegeorbneten

»efjörben Kenntnis gu geben.

gm Sluftrage Saufe.

2)etr HTiniftcc^es 3nncrtt. »erlin, ben 17. SIprit 1916.

@8 fomrnt in grage, in biefem gafere bie grüdfete be§ SSeifeborns (ÜDteSpiluS Srataegug ofgacantfea) für bestimmte gweefe ber VolfSernäfjrung ju oenoerten. Um eine möglift grosse Srnte gu erjielen, ist e£ bringenb erforbcrlidj, baff in biefem grüfejafere baoon Slbftanb genommen wirb, bie SöeifebornfeedEen ju befefeneiben. Senn burd) bie ^Beseitigung ber oorjäferigen sowie etwa noctj oorfean*

benen älteren Scfjöfjlinge wirb ber Vlütenanfafe unb somit bie grudjtgewinnung fast ooüftänbig unterbunben. Um ber in SluSfidjt genommenen Verarbeitung einen möglichst feofeen (Srtrag an Söeiff*

bornfrüdjten (Vtefelbeeren) gufüferen ju sönnen, ist weiter beabsichtigt, bemnäefeft bie »eeren sammeln unb gegen angemessene, ba§ Sammeln burdjauS lofenenbe ©ntfdfeäbigung für bie in »etraefet fommenben gweefe erwerben gu lassen.

(2)

3clj ersuche baffer ergebenst, umge^enb in geeigneter SSBeife baffin ju roirfen, bafj bie Veuöt* • ferung foroie auch bie in SSetradjt Eommenben Vehörbcn auS betn angegebenen ®runbe in biefem grübjatjre tunlichst oom Vefdfneiben ber Söei^born^etfen Slbftanb nehmen. Vefanntlidj befinben fiel) SBeifjbornfjecfen in erheblichem Umfange um ©ehöfte, ©arten, Söeiben, an Vafjnbämmen, Söegen ufro.

I. 3709.

2lu3füljntnö§sttttt)eifimg

3ur

Vefamttmocfiuttfien übet bct$ Verfüttern Hon Kartoffeln oom 15. 2(jml 1916 (fteid)* 0 eft|M. S. 284.)

Ueber Streitigleiten barüber, roelctje Stengen non Erßeugniffen ber KartoffeltrocJnerei an bie Sro(fen=KartoffeIsVerroertungSgefeEfchoft ju liefern finb, entfefjeibet, mie ^ierburc^ gemäss § 4 Slbfah 3 ber Vefanntmacf)ung über baS Verfüttern oon Kartoffeln oom 15. Slpril 1916 (VeidjS*

©efehbl. S. 284 bestimmt roirb, ber ßanbrat (Dberamtmann), in Stabtfreifen ber ©emeinbeoorftanb Sluf Vefdjmerbe entfdfeibet ber VegierungSpräfibent, in Verlin ber Dberpräfibent, entgültig.

Verlin, ben 20. SIprit 1916.

3)er 2 W mistet

3 >er Minister ^ci: Minister für ^anbet für Sanbtoirtfcljaft, ©omänen

be§ Sonett». uni» ©enterbe. unb Rossten.

3m Vuftrage:

non ßoebelt. 3m Sluftrage: ßufenSh). @rstf Don Keyserlings.

3ur Anmeldung kr fö'affee littb Seeüorräte.

ES mürbe bereits barauf btngerotefen, bafj bie gefe^lidje SßflicLjt jur Slnmelbung aller Kaffee»

unb Seeoorräte in äaljlreidjen gäEen nod) nidft erfüllt morben ist, obgleich bie Unterlassung ber siln=

melbung mit firenger Strafe bebrotjt ist. Ser Kri'egSauSfchuh für Kaffee, See unb bereit Erfahmittel,

©. m. b. $., Verlin W 9, VeEeoueftr. 14 erinnert beStjalb roieöerholt an biefe allen ^Beteiligten ob»

liegenbe Verpflichtung. Slnmelbepflichtig finb: bei Kaffee ÜDtengen oon 10 kg unb mehr; bei See EEengen oon 5 kg unb mehr.

Vei See bestehen im Sißublifum noch Stoeifel barüber, ob bie in Rateten befinblibhe äöare ebenfalls ber 3lnmelbungSpflicf)t unterliegt. SieS ist ber gaU: alle Seemengen über 5 kg finb anmelbe»

pflichtig, auch ntenn sie schon oerpaeft finb. ES ist ferner uorgefchrieben, baff, roer Kaffee unb See in ®eroaf)rfam hat, oerpflict)ter ist, bie oorhan'enen Vtengen getrennt nach 8trt unb Eigentümer unter Vejeichnung ber Eigentümer unb beS ßagerungSotteS anzeigen. Ser SluSbrucf „©eroahrfam" roirb oiel»

fat| nidft richtig oerftanben. SJtit biefem SBorte foE auSgebrücft roerben, bah berjenige, ber Kaffee ober See aufberaahrt, im Haufe hak fei im Haushalt ober in VerfaufSgefä)äften, ßagerhäufern, ohne Unterschieb, ob bie 2Barc ihm ober einem anberen gehört, oerpftichtet ist, bie ÜBare anjumelben.

ES mirb noch befonberS barauf aufmerlfam gemacht, bah bie Vefanntmachungen beS $errn SteichSfanjlerS über Kaffee unb See am 7. Slpril 1916 bereits in Kraft getreten finb, ihre ©eitung also nicht etma erst abhängig ist oon ber Veröffentlichung im örtlichen älmtSblatt ober sonstigen ort§»

üblichen Vefanntmachungen______________________________________________________________I. 3903.

UcItiiHutumthuuit.

,5iicfetuerbrimcf).

1. Sille gemerblichen Vetriebe, in betten gucler oerroenbet mirb,

2. aEe lanbmirtfchaftlichen Vetriebe, in benen unter Verroenbung oon 3ucfer JtahrungS», ©enufj*

unb Heilmittel gum her SBeiteroeräuherung bereitet roerben,

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220

3. Slpotljefen, bie über ben eigenen Stpotljetenbebarf hinaus grudjtfäfte, Schönheitsmittel unb bergl. bereiten, Reiben

bi8 äum 30. Slpril b. 3S.

ihren Zucferbebarf bei bet 9tei<hSauderftelIe anjumelben. Sie Slnmelbung hat auf einem Fragebogen au erfolgen, bie bei ber SteidjSaucferftelle in Berlin ober bei ber JpanbelSfammer in Oppeln beaogen merben sann.

Sltacf) SluSfüHung beS Fragebogens ist biefer aur SQSeitergabe an bie 3teicf)S3UcferfieIle hierher au geben.

@S roirb befonberS barauf ^ingemiefen, bas), roer bie oorgefdjriebene Slnaeige nicht bis aum 30. Slpril bei ber SfteidjSauderfteQe erstattet hat, bamit regnen mu§, bei ber Bemessung ber Qüdez*

anteile nic^t berücEfidjtigt au merben.

ginbenburg DIS-, ben 25. Slpril 1916.

Der Kömcjliclje Canbrat.

Suermon bt.

I. 3586. ©inbenburg OS., ben 26. Slpril 1916.

infolge beS ftänbigen SteigenS ber Sßreife für chinesischen, japanischen unb sonstigen asiatischen See mirb barauf hiugeroiefen, bas) eS aahlreidje einheimische SeeS gibt, bie im Raushalte anstelle oon asiatischem See Bermenbung finben sönnen. SlllerbingS fehlt ben in Betracht fommenben einljei*

mifdjen SeeS baS Stlfatoib Sl)ei'n (Koffein), jeboch liefern sie brauchbare unb gesundheitlich einroanbs freie ©etränfe, bie schon feit alterSher in ©uropa genoffen unb hier erst allmählich immer mehr unb mehr burch ben asiatischen See oerbrängt rnorben finb. 3m allgemeinen pflegt man übrigens ben im Raushalte als Familiengetränt bestimmten chinesischen See nicht so start herstellen, bah bie Sllfaloiömirfung eine erhebliche Stolle spielen tönnte. Sie Zubereitung beS einheimischen SeeS ent*

spricht ber beS chinesischen SeeS.

SllS einheimische SheeS tommen oornehmlich bie jungen getroetneten unb aisbann aertleinerten (geschnittenen) Blätter ber ©rfcUwre, ^eibelbeere, SJtooSbeere, Kronsbeere, Preiselbeere, fdiroaraen FotjanniSbeere, Himbeere, Stechpalme, Kirsche, Birfe, ITlme, SBeibe unb @berefcf)e foroie beS Schmara* ober SchlehbornS unb SßeibenröSchenS in Betracht.

©S hängt »ant ©efehmaef beS einaelnen ab, melden Blättern er ben Boraug geben miß- Sei ber erheblichen SluSmahl mirb jeber, ber in ber gegenroärtigen Qeit anstelle beS sehr teuren asiatischen SeeS gana ober teilmeife billigen einheimischen See oermenben möchte, schon ein ihm aufa*

genbeS ©etränt herauSfinben. Bemerft fei jeboch, bah baoon abjufehen ist, als tägliches Familiengetränf solche SeeS au oermenben, bie als Slrjneimittel befonbere SBirtungen auSauüben oermögen, mie a- B.

Sinbenblütentee unb Fliebertee.

Sie auoor genannten einheimischen SeeS merben aum Seil noch in Sipotheten unb Srogen*

gefdjäften geführt. @S ist erroünfeht, bah aud) ber Srogengrofj* unb Kleinhanbel bem ©tnfammeln, Srodnen unb Bertrieb ber als ©enufjmittel in Betracht fommenben einheimischen SeeS alSbalb befon*

btre Beachtung fchenten möge, aumal eS ber Beoölferung nur aum Seil möglich ist, sich selbst berar=

tige SeeS au sammeln.

II. ©inbenburg £)/©., ben 29. Slpril 1916.

Sie ÜDiauis unb Klauenseuche unter bem Bieljbeftanbe beS SominiumS Kamin, Kreis Beutljen DIS. ist erloschen. Sie Sperrmahregeln finb aufgehoben.

3Dcr &ümßltdje Sanbrat.

Suermonbt.

(4)

Jlnorbttung.

Uluf ®runb ber BunbeSratSoerorbnung übet bie gleisdjuerforgung oom 27. üötcirg 1916 — Sft. ©. Bl. S. 199 — roirb mit Zustimmung ber Stommunalauffid)tSbehörbe für ben StreiS $inben*

Burg £>/S. folgenbe Slnorbnung erlassen.

§ !■

©eroerblithe Schlachtungen non Binboiel), Schafen ober ©(^meinen bürfen nur oon solchen Personen ober beten Beauftragten oorgenommen roerben, roeldjen oon bem ßanbrat ober bem

©emeinbe*@utS*Borftanbe bie Erlaubnis gut Schlachtung unter giffermähiger Eingabe ber guläfngen föödjftgahl ber Schlachtungen erteilt ist. Siefe Erlaubnis bars Personen nicht erteilt roerben, roeldje sich als unguoertäffig erroiefen haben.

©eroerbetreibenbe, roeld^c bie Erlaubnis gut Sdjtachtung erhalten haben, foroie bie Schlacht*

hofoerroaltung in föinbenburg jD/S., haben ein ©d)lad)tbud) gu führen, in meldfeS Sllter unb

@eroict)t beS geschlachteten BinbeS, SdjafeS, ©djroeineS foroie ber Sag ber Schlachtung eingutragen ist.

2luS bem <ScE)Iad^tbudE) ist bem ßanbrate unb bem @emeinbe*®utS*Borftanb jebergeit bie ge*

roünfchte SluSfunft gu geben.

gn bem Schlachtbuch hat ber gleiscöbefd^auer jebe Schlachtung gu bescheinigen, eS ist jebeS*

mal unaufgeforbert bem gleifchbefdjauer oor ber Beschau oorgulegen.

§ 2.

gleiset) bars nur gegen gleijdjlarten beSjenigen ©emeinbe*®utS*BegirfS abgegeben ober ent*

nommen roerben, in roeldjem sich bie Abgabe* ober BerfaufSftetle befinbet. Sie Slbgabe oon gleifch gegen harten anbetet @emeinbe*®utS*Begir£e ist oerboten. Ser StreiSauSfchufs sann Ausnahmen gu*

lassen.

Bei ber Unsicherheit in ber ©röjje bet g[eifd)3Ufuhr haben bie gleifcEjfarten nicht auf eine be*

stimmte Btenge gu lauten. Bielmehr ist roöchentlich in ber ortsüblichen äßeife besannt gu machen, gu roelchen Btengen bie ausgegebenen gleifd)farten berechtigen.

§ 3.

Bei Schlachtungen geroonneneS gleifch oon Sieren, bie oon unberechtigten Personen ober über bie guläffige §öchftgahl hinaus geschlachtet finb, roirb gu ©unften ber ©emeinbe (beS ©utSbegirfS) beS SchladjtorteS eingegogen; ein Entgelt roirb hierfür nidjt begabt.

Schlachtungen, bie nicht MtftsdjliegUlh für ben eigenen 2öirtfd)aftSbetrieb beS BiehhalterS Bestimmt finb, finb geroerbliche Schlachtungen.

§ *•

gleifch •*«« fjlotrdjlrtdjfoWÖSW oerbleibt nicht bem Biehhalter, fonbern ist grunbfählich an ben ®emeinbe*®utS*Borftanb abguliefern. gatlS eine Einigung nicht erfolgt, roirb bie Entfdjäbigung für baS abgelieferte gleifd) oon bem Jfgl. BegierungSpräfibenten gu Dppeln feftgefefet.

§ 5.

Personen, roelche sich mit einem Borrat an gleifdhfonferoen, Bäuchetroaren oon gleiset), Sßöfelfteifch, SBürften ober Sped oerfehen haben, haben für sich nnb ihre $auShaItunggange£)öcigen nicht ben allgemeinen, fonbern einen geringeren älnfprud) auf ben Begug oon frischem gleifch, so lange, bis sie ihren Borrat oerbraucht haben.

gn solchen gälten bestimmt ber ®emeinbe*@utS*Borftanb oon gaU gu galt, roelchen Seil ber allgemein gu Berteilung gelangenben gleifchportion für einen gleichfalls feftgufefcenben Zeitraum ber

$auShaltungSoorftanb gu begiehen berechtigt ist.

(5)

222

§ 6.

§anbettreibenbe unb $au§t)altung§oorfiänbe ftnb oerpflictjtet, bem ®emeinbe*®utS*Borftanbe über ifjren Borrat an gteifdjfonferoen, Stäudfjermaren, SßöfetfleifdE), äBürften, Spei SluSfunft gu geben.

Sie ®emeinbe*®ut§»Borfiänbe sönnen eine allgemeine Slufnatjme bet Borräte oeranlaffen ober fid^ baranf befdEiränfen, oon gast gu galt Vorräte gu ermitteln.

§ 7.

äßet burdj (Sifenbaffn, 5ßoft ober fonftmie oon au£märtj§ frift^eS fjleifc^, Sßötetfleifdj, Stäuber»

roaren, gteifdjfonferoen, Sßurft ober SpedE begiefjt, fjat sofort nacfj, Begug bem ®emeinbe*®ut2*Bor=*

ftanbe Ifieroon fctjrifttid) Slngeige gu erstatten.

§ 8.

3ßer gteifdt) oon ben BerfaufSftelten über ba§ oom ®emeinbe*®utg*Borfianb gemäss § 5 fest*

gefeite Blaff ffinauS entnimmt, fomie roer fictj metjr gleist guroeifen täjft ober entnimmt, als bet nad) bem ©runbfafe be§ § 2 gu beredtjnenben Portion feiner ^auSfjaltungSangetjörigen entsprießt unb mer sonst biefer Slnorbnung guroibertjanbett, mirb ben gefefctidEjen Bestimmungen entfpredjenb mit

©efängnis ober ©etbftrafe bestraft.

§ 9.

Siefe SInorbnung tritt mit ber Beröffentlidfjung in Straft.

#inbenburg £>/6., ben 3. SDtai 1916.

Der Kreiscwsfcfyuß.

Suermonbt.

Änorbnnng.

Stuf ®runb ber Befanntmact)ung über ben Bertauf mit Berbraud)Sgucfer oom 10. Slpril 1916 — 3t. @. Bl. S. 261 — mirb für ben Streik $inbenburg D/S. fotgenbe Slnorbnung erlassen:

§ 1.

Sie Berteitung be£ QudterS auf bie Berfauf§= ober sonstigen SluSgabefteUen mirb ben

©emcmbe=®ut8=Borfiänben übertragen.

8ucfer bars nur gegen Starten unb gmar Starten beSfenigen ®emeinbe-'©utgsBegirfg abgegeben ober entnommen roerben, in roetc^em fieß bie BerfaufS* ober Slbgabeftelte befinbet. Sie Slbgabe oon Quder gegen Satten anberer ©emeinben*®ut3*Begirfe ist oerboten. Ser StreiSauSfctjuff sann SluS*

nahmen gulaffen.

§ 2.

Stuf ben Stopf ber Beoötterung unb ben Sag ist eine Btenge oon 30 g gut Berteitung gu bringen.

Ser oerbteibenbe 3teft ist oom ®emeinbe=@ut§sBorftanbe gur Bitbung einer 3teferoe, fomie gur Befriebigung beS BebarfS ber Säctereien, Stonbitoreien, ®aftf)äufer, Slnftalten unb bergt, gu oer«

menben.

(6)

Sßetfonen, toeldje ftc^ mit einem größeren SSorrat an Qudec oerforgt haben, haben solange feinen Slnfpruch auf ben Sejug oon gucfer für sich unb ihre HauShaltungSangehörigen, bis sie ben StadhmeiS erbracht haben, bafe ifjr Sßorrat bis auf eine 9Wenge oon 5 Silo auf ben Sopf ber HauS*

IjaltungSangehörigen unter 39ea<htung ber SSorfcfjrift im § 2 üerbraudjt ist. Siefe iDtenge uon 5 Silo auf ben Sopf ist anredjnungSfrei.

§ 4.

SBer 3ucEet oon ben SSerfaufS* ober 33erteilungSfteUen sich sutoeifen läfjt, ober entnimmt, ob*

moljl er einen größeren SJorrat als 5 Silo auf ben Sopf ber HauShaltungSangehörigen an Qucter hat, unb mer sich mehr .QucEer guroeifen läfct ober entnimmt, als ber nach § 2 31t beredjnenben $ageSmenge feines Haushalts entspricht,

fomie mer sonst biefer ülnorbnung 3umiberhanbelt, roirb gemäf} § 9, § 19 5t 1 a. a. £). mit ©efängniS Bis 3U 6 SDtonaten ober mit ©elbftrafe bis 3U 1500 9Jtf. bestraft.

§ 5.

SllS Höchstpreis mirb feftgefefct für

garinsucfer 30 Pfennig für baS Sßfunb Hut3ucfer 31 „ „ „

2öürfel3ucfer 32 „ „ „ SriftaH3Ucfer 33 „ „ „

Siefe greife finb Höchstpreise im Sinne beS ©efefeeS betr. Höchstpreise 00m 4. 3luguft 1914 in ber Raffung ber 23efanntmact)ung 00m 17. Sesember 1914 — 9t. ®. öl. <S. 516 — in 33er*

binbung mit ben 33elanntmachungen nom 21. Januar 1915 — 9t. ®. 331. 6. 25 — unb 00m 23.

September 1915 — 9t. ®. 331. <3. 603. —

§ 6.

Siefe 3lnorbnung tritt mit ber Veröffentlichung in Straft.

Hinbenburg D/®., ben 3. Sfftai 1916.

X>er Kretsausfcfyujg.

Suermonbt.

SRebattion: für ben amtlichen unb für ben 3fuferatenteil baS SanbratSamt Srucf oon 3Jtaejecf>, in Htnt)enburg D.*S.

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