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Globus. Illustrierte Zeitschrift für Länder...Bd. XLIX, Nr.14, 1886

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Band X[]IX.

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Mit be ondererBerück ihtigungd

Begründet von Karl Andree.

Jn Verbindung mit Fahmännern herausgegeben von

Dr. Richard Kiepert.

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er Anthropologie und Ethnologie,

Braun chweigJährlich2 Bändeà 24 Nummern. Durch alle Buchhandlungenund Po tan talten

zum Prei evon 12 Markpro Band zu beziehen. 1886.

G. Révoil’/s Rei eim Lande der Benadir, Somali und Bajun

1882 bis 1853.

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Ko. Der Mosrxroder Viehpark der Gares be tand

aus länglichenHütten,wie iefürdie Gegende des Somali- landes arafteri ti <hind,währendman am Kap Guar- dafui und am Golf von Aden runde hat. Sie waren ziemlich regelmäßigin Hufei enformangeordnetund durch

einen Zaun ans Dornen verbunden. Auf dem freienPlatze

in der Mitte lagerten Nachts die Schafe und Ziegen, währendKameeleund Rinder an der offenenSeite des

Hufei ensangepflöcttund von Sklaven, deren erbärmliche

|

Hüttenhier tanden,bewachtwurden. In der Umgebung ahes traurig aus; bleihendeKnochenbede>ten den Boden und Geier und Marabuts thaten ichan Kadavern gütlich.

Die Vieh eucherichtete auh hier ihre Verheerungenan.

Troßdembe tanddie Heerdeimmer noch-aus über 1000

Stück Rindvich,das der gewöhnlicheno tafrikani Zebu-chen ra angehört.e

Als die Rei endenam Mosr ankamen, rannte die ganze Bevölkerungherbei, alle Hände tre>ten ichaus und von

allen Lippen klangder Gruß:Eschma issì, „Gieb mix ein Ge chenk“.Abdi wußte, daßein Mitglied eines Stammes hierbei den Gares lagere, und führteden Rei-

endenalsbald in de Hütte.en Als ieden Mattenvorhang öffneten, ahenieden edlen Mude Ju uf,der ichund die Bewohnermit denRévoil ge tohlenenProvi ionentraktixte.

Dex Bruder des Sultans kam aber durchaus nichtin Ver- legenheitund hatte ogardie Großmuth,den Rei endenin

aller Form zur Theilnahmeam E einzuladen.en

Das Gurgi, welches oniedrigwar, daßman darin

Globus XLIX. Nr. 14,

faum aufrecht tehenkounte, be tandaus Nindshäuten,die

überhölzerneSprenkel ge panntwaren; andereHäute bil-

deten den Boden und dienten der Familie als Lager tatt.

An den WändenhingenKaleba enmitFett und anderen

Nahrungsmitteln; von Mobilien war nichts zu ehen, als

ein paar niedere Schemel. Die Milchkuhwurde vorgeführt;

ein Kind hieltihr ein Brett vor, über welchesein Stück

Kalbshaut ge panntwar, und während iedie esle>te, ließ

ie ichruhigmelken. Es

Mit der Milch ins Lager zurü>kehrend,fand Révoil

da vonelbeeiner MengeBeduinenerfüllt, welcheallemit früh tü>enwollten. Es war aber kaum nochfür einen kleinen Theilder Karawane Ge chirrvorhandeu,undum

das allgemeineMurren zu be chwichtigen,gabder Rei ende {<ließliheineigenesKüchenge chirrher; er ahes dabei natürlichzum legtenMale. :

Nachund nah wurde die Haltung der Beduinen etwas

bedenklich; ihre Zahl wurde immer größerund chließlich.

lagerten einige hundert Männer um die Karawane herum.

Eswurde ibi die im Modr zer treutenLeute en

zu rufen, das Vieh zu ammenzu treiben und mit den Waffenin der Hand die Riükkehrder nah Da itgegan- genenGe andtenabzuwarten. Sie kamener gegent Mit-

tag zurü>und was iemeldeten, warweng trö tlich.Omar

Ju ufwar natürlichnicht er chienen;fanati Scheichsche

predigtenin den Mo cheenund erklärtenjedenfür einen

Kafir (Ungläubigen),der die Weißengeleitenwürde. Die

wenigerfanati cheParteiverlangte fürdie Pa ebenage o

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viel, wie der Rei endean den Sultan von Gelidi gezahlt

habe,und iewußten ganz genau, wie viel das war. Die- elbeForderung telltenaber auh Bur Heïbi, Armedo, Beïdaua, kurz,alle aufder Route zu pa irendenDörfer.

Das waren keine gün tigeAus ichten.Der Abend

nahte, die Haltung der Beduinen wurde immer drohender, noh war keine Nachrichtvom Sultan da und einBruder entpuppte ichimmer mehr als ein Feigling, der für eine eigeneHaut fürchtete.Auchein Theil der Eskorte verrieth

uur zu deutlich,daß ienur mitgezogenwaren, um an der Plünderungtheilzunehmen.Aber auchdie Anderen gaben ihrerUeberzeugungAusdru>, daßdie Karawane chonam Ende ihrer Rei eangelangt ei,und ver hwendetenden Ne tder Vorräthe ora hwie möglih. Abdi dagegen

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G. Révoil's Rei im Landee der Benadix,Somali und Bajun 1882 bis 1883.

und be ondersEden A eno,der Abge andtevon Ga-

nane, mit zweiEllaïs erwie en i<treu und hieltengute Wache.

Um onvert uchtendie Aelte ten,die Beduinen zum

Abmar chezu bewegen; ieblieben in der näch tenNähe des Lagersund zündetenihreFeuer an, noh ganz in der alten Wei e,indem ie,wie un ereAbbildung zeigt, ein hartes Stück Holz auf einem weicherenra hherumrieben.

Gegen3 UhrMorgens kam der Oberkameeltreiber mit ein paar Leuten aus Gelidi und brachtedie definitiveNach- richt, daßder Sultan niht kommen werde; eineFamilie la ihne nichtziehen. Ex habe übrigenseinen Boten nach Da itge andtund werde auh ein paar Kriegerzur Ver-

tärkungder Karawane nachfolgenla en.

Dex Moôr Warman.

Nocheinmal ent chlo ichendie Aelte ten,vier Ab-

geordnetenachDa itzu chi>enund mit dem Ge andten

des Scheichsnocheinmalden Wegdeu Güte zu ver uchen.

Révoil gabihnenunbe chränkteVollmachtund ließmittler-

weile das Lagerzur Vertheidigungherrichten.Die Waaren- ballen wurden ladungswei angeordnet,e in ein Hufei en gelegt, de Inneresen außerden Franzo ennur Mude

Ju betretenuf durfte; ein paar Abö chbewachtenden Ein-

gang und ringsum lagerten diever chiedenenClans der

Esforte mit ihren Kameelen. Die e indin olchenFällen

die zuverlä igSchildwachen,ten denn beim gering tenver- dächtigenGeräu chehalten ie.mit dem geräu chvollen

Wiederkäuen inne, re>en die Häl unde bla endie tern auf; beobachtetman ieeinigermaßenaufmerk am,okann

ichweder ein Feind noh ein wildes Thierunbemerkt dem

Lagernähern.

:

Die Lagewurde immer unhaltbarer;dieVorräthewaren vergeudet,in Warman warkeinerlei Getreide zu haben,

man konnte unmöglih länger bleiben. Die Beduinen drohtenmit einem Angriffe, wenn ihnen nicht ofort500 Pia teroder zehnBallen Kleider toffübergebenwürden.

Schon prahman von einem - hleunigenRückzugenach Gelidi, ohne die Rückkehrder Parlamentäreabzuwarten;

da trafen etwa 30 Gelidis als Ver tärkungein, geführt

von zwei nahen Verwandten von Abdi Abdikero. Sie brachtenein zurügela enesKameel, die Arzueiki undte

einen der ge tohlenenBalleñ, owiedieerfreulicheNachricht, daßden Leuten von el-Rode eine exemplari Strafeche zu-

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G. Révoil’s Rei ime Lande der Benadir,Somali und Bajun 1882 bis 1883.

diklirt ei. Aber die Ermuthigungdauerte nicht lange;

immer offener erhob die meuteri chePartei innerhalbder

Esforte ihr Haupt, und Drohungengegen das Leben der

Nei endenwurden offenausge prochen.

Wieder brah die Nacht herein; die beiden Franzo en waren, von ihren wenigenGetreuen bewacht, zum er ten Male fe teinge chlafen,da wette ieein Alarmruf und

Alles eilte zu den Wa en.Aber es war kein Feind zu ehenund allmählichberuhigteman ichwieder. Er tam

Morgenerfuhren ie,in welcherGefahr iege chwebthatten.

Abdiund Abu Idu hatten die Wacheund lagennah So- maliwei ane cheinendchlafendneben den Ballen, das Haupt

mit dem Burnus verhüllt,als ievier na>te Ge talten,drei

Wadan und einen Mur ude,an dieRei endenheran leichen ahen.Schon hatten iedie elbenerreichtund einer hob

eben den Dolchgegen Julian, als Abdi au prangund den

_—

|

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Alarmruf aus tieß.Die Mörder prangenzurü>und

waren im Nu unter den alarmirten Kriegern ver hwun-

den. Sie blieben unge traft,obwohlman ehrwohlwußte,

wer iegewe en,und Révoil mußte fich darauf gefaßt machen, daßdas mißlungeneAttentat ichbei der er ten Gelegenheit wiederholenwürde. ;

Die Lagewar im höch tenGrade kriti h.Nocheinmal

fam eine Ver tärkungvon Gelidi mit der Aufforderung

vom Sultan, umjeden Preis nah Dafit vorzudringenund ihndort zu erwarten. Aber das war leichter ge agtals gethanden drohendenGares gegenüberund ange ichtsder Meuterei in der eigenenEskorte. Troß der beiden Ver-

tärkungenzähltedie Karawane nur 70 Mann, der Re t

war de ertirtund außerden wenigenGetreuen waren fa t

nux diejenigenzurü>geblieben,welcheauf die Plünderung

der Karawane pekulirten.Die Getreuen chaartenihum

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Wie man in Warmanudie Kühemelkt.

uaen: es waren Alles in Allem 16, und nur die

Jur<ht vor den Hinterlader i: ‘opäer ähr

cinige O Hinterladern der Europäergewährtenoch

Aber nun rüdtengegen 80 Gares in guter Ordnung heran,geführtvon einem Fanatiker, der in einer Hand den Koran, in der anderen Bogenund Pfeil hielt. Der Kampf

chienunvermeidlich,da prangRévoil über die Ballen und

ging unbewa dennetFeinden entgegen. Seine Kaltblütig-

keit imponirte ihnenund ieerklärten ihm offen, niht ihm geltedie feindlicheHaltung, ondernden Leuten aus Gelidi, welche eine ämmtlichenReichthümerfür ichallein rauben wollten. Wieder begannenVerhandlungen,an denen au

ein ‘paar Leute aus dem ganz nahen Da ittheilnahmen.

Endlicheinigteman ichdahin, daßder Rei endebei einer Ankunftam Thore von Dafit zehnBallen Zeug erlegen

ollte,von denen die Gares die Hülftezu bean pruchen

hätten.Aber die Alten theiltenRévoil ofortim Vertrauen mit, daß ieden Vertrag nur abge chlohätten,enum die

Beduinen aus der Nähedes Lagers wegzu chaffenund die Fluchtzu ermöglichen; von einem Weitermar chekönne keine Rede ein,aber auh die Eskorte dürfe er tim Momente

des Aufbruchesdas Ziel erfahren, da ieent chlo ei,en

den Rei endenunmittelbar vor Dafit zu tödtenund alles

zu plündern.Streng tesGeheimnißeidas einzige Mittel, einLeben zu retten.

:

Al owurden alle An taltenzum Uebernachtengetroffen,

aber um 10 Uhr gabNûurAli, der Aelte tederSomalis, plöglichden Befehl,die Kameelezu beladen,die Karawane wurde formirt, ogut es ging, und danner wurdet der Rückmar nahch Gelidi verkündet.Die Leute murrten, abèr man ließihnen keineZeit zum Ueberlegen.Omar Zu hatufes befohlen,damit mußten ie ichbegnügen,die

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Alten zogen elbdie Kameele fort und der Fluchtmar ch

begann. Révoil mit einenwenigenTreuen folgtein einiger Entfernung. Es war ein trauriger Mar chdurch

die Nachtund das Dickicht;nur großeEile konnte retten,

wenn die Beduinen etwas merkten,war die Karawane ver-

loren. Woein La tthiertürzteoder ein Ballen herabfiel, war en ihdie Somalis wie die Geier darüber her und entflohenmit der Ladungins Dickicht;Belgab wurde er- reiht, aber noh war die Gefahr nicht über tanden;trob ihrerEr chöpfungmußten ichdieRei endenweiter {hleppen

bis Lafo Galla. Dort hielt der Re tder Eskorte an

und verlangte türmiBezahlung,h da ievon Omar Zu uf

doh nichtsbekommen würde, und Révoil mußte i<hfür ihre Bezahlungverbürgen.

Nach zwölf tündigemMar chewar Gelidi wieder er- reiht; nux ein paar Araber beglü>wün chtendie Heim- kehrendenund betrübten Herzens ammelteder Nei endedie traurigen Ueberre te einerAusrü tungin eineralten Wohnung,in welcheer ihein hloß.Draußenheultedie Menge, die Knaben bombardirten das Haus mit Steinen,

G. Révoil’s Rei ime Lande der Benadir, Somali und Bajun 1882 bis 1883.

aber \<ließli< türztedes Sultans Lieblingsfrauwie eine Furie aus ihrerHütteund hieb mit einem langenNohre ounbarmherzigauf die Menge ein, daßes ihr gelang,

den Plag zu äubernund Nuhezu chaffen.

Omar Ju ufwar offenbarüberra cht,die Rei enden wieder lebendigzu ehen,aber er traf alsbald die nöthigen An talten,um ichSaid Barga chgegenüberzu rechtfertigen, ver prach,die Da it für die Mißachtung einerAutorität dur<hSperrung des Wegeszur tezu trafenund chlug

\hließlihvor, Révoil olleallein, mit nur einem Kameele und zehnauserwähltenLeuten als Eskorte nah dem D chub aufbrehen. Aber ein {<wererFieberanfall bewies, daß Révoil's Kräfte er chöpfteien,und er ahwohl ein, daß

ein neuer -Ver uchdoh nux zu neuen Verlu tenführen

werde. Zwei Tage lag er im furhtbar tenDelirium und

die Somali umtanzten eineWohnungmit dem Freuden- rufe: „Kukufa Hakim“, „derDoktor tirbt“.Aber eine gute Natur rettete ihnund er erholte ihra hzur Freude des getreuen Julian, den ein Ohrabsceßwährenddie erZeit beinahera endmachte.Es galt,die Trümmer der Ausrü tung

_ Feuererzeugung dur<h Reiben zweier Hölzer.

zu retten und elbmitt heilerHaut nah Mogdu chuzurü>

zu kommen,und dazuboten Abdi und Ka adi,die ichtreu erwie en,ihre Dien tean. Ganz unter der Hand wurde, wie ichGelegenheitbot, eine Kameelladungnachder an-

deren zur tezurück pedirt,ohne daßdie räuberi chen

Beduinen von Lafolees merkten. Omar Ju ufahdie Beute einenHändenentgleiten, ohne daßer es hindern konnte; er und eineFrau, die früher ofreundlichgegen die Rei endengewe en,uchtenzu erbetteln, was noh zu erhaltenwar, und die anderen Be uchertahlen,was ie

konnten. Der Sultan verlangteunbedingteine chriftliche

Erklärung, daßRévoil einelezten Vor chlägezurüd-

gewie en,und wollte ihmeine Eskortevon 150 Mann mit-

geben, aber der Rei endehatteniht Lu t,das abzuwarten

und ent chloßichzur heimlichenFlucht,auf der ihn nur

Abdi Abdikero und Ali Hamed, owieShuma und ein

Sklave begleiten ollten. l

Am10. December vereinigteer ihAbends mit Julian und einenGetreuen im-Hau edes Arabers Ka adiund brach auf, von einigenFreunden bis über Afgoi hinaus

begleitet,er elbintSomalitraht mit Schildund Lanze,

Julian im arabi chenBurnus. Es hieß eilen, denn ein Sklave aus el-Rode hatte iege ehenund drohte, einen Clan zu ihrer Verfolgungzu we>en. Nach zweiStunden

war die gefährlichStelle,te das Lagerder Lafol, erreicht,

aber es gelang, unbemerkt vorüber zu kommen; auchver- chiedeneLagerder Abgal und Mur udewurden glü>- lich pa irt,und als der Morgengraute, lag Mogdu chu

vor den Geretteten,und das Haus unter den Palmen, das iefrüher beherbergt,nahm iewieder auf. Das Leben

war gerettet, aber der Rei eplantroy der aufgewandten großenMittel völligge cheitert;daßan eine Wiedererlan- gung der von Omar Ju uferpreßtenSummen nichtzu denken ei,davon mußten ie ichbald überzeugen.

Um i einigermaßenzu zer treuen,gingRévoil als-

bald wieder an die gründlicheErfor hungder Umgebung

von Mogdu chu,welchedes Intere antennoh gar viel bot.

Das Hamburger Schiff „Heros“ ankerte gerade auf der Rhedeund bot eine bequemeGelegenheitzur Ver chiffung

der Sammlungen, Die Exkur ionendurftenfreilichnicht

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G. Révoil’s Rei eim Lande der Benadir, Somali und Bajun 1882 bis 1883.

allzuweit ausgedehntwerden,denn wie geringdie Autorität

des Gouverneurs war, ollte ichbald zeigen. Ein Soldat, Man urmit Namen, war dichtam Thore von vier Ab- gals, die ihn als Sklaven ins Junere \{leppen wollten, angefallenworden und hatte, ob chonnur mit einemalten

Säbel bewaffnet, zwei einerAngreifer zu ammengehauen;

darauf erhoben ihdie Beduinen und der arme Man ur

wurde für eineTapferkeitin Ketten gelegtund dieAbgals erhielten nah einer iebentägigenBlockade 250 Pia ter Ent chädigung.Said Barga ch,der Sultan von Zanzibar, i teben in er terLinie Kaufmann und will den Frieden aufrecht erhalten wi umenjeden Preis. Auchbei einer Streitigkeit zwi chenden beiden Quartieren der Stadt, die

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Jn Mogdu gefundenechu Armbänder,Ge chirre,Lampenu.

im Somalilande kennt. Auch einige <ine i\> j

fanden ihund etztenRévoil in n E REA

er erfuhraber päter,daßDr. Kirk in Zanzibar eine ganze

Kollektion ähnlicherbe ige,die ämmtlichin Monfia bei

Quiloa gefundenwurden. Eine alte Verbindungmit China, allerdingswahr cheinlihdur<hAraber vermittelt, i t omitaußerZweifel. "Die Gegen tändekamen mit

Hil edes „Heros“ glückli<hnah Europa, und die bei-

tehendenZeichnungenvon ihnen indin Paris angefertigt.

Von demfrüherenGlanzevon Mogdu chuzeugen außer dem Berichtedes Ibn Batuta über einenEmpfangbei

dem damaligenSultan Abu Bekr ibn Abdallah ein paar vom Sande überwehteMau oleenin den Hügelnvon Bet

.

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aus einerKinderraufereient tandund zu einer förmlichen Schlachtführte,zeigteder Gouverneur ikläglich hwach,

und obe chränkteRévoil eineArbeiten auf die näch te Umgebungder Stadt.

Ganz be ondersbe chäftigteihn die Erfor hungdes

Bodens der alten Stadt, welcheder neuen als Steinbruch

dient. Gegenein Trinkgeldbrachten ihmdie dort be chäf- tigten Sklaven, was ievon alten Re tenfanden,und es gelangihm, eine hüb cheSammlung von Töpferwaaren, farbigen Glä ern,Bronzen und dergleichenzu ammenzu

bringen. Auchein indi chesGößenbildfand i<hund ein

[eider zerbrohener Wa erkrugaus grüner Fayence, der ähnlih,welcheman heutenoh als Zeitun und Java

FLE BARC r=

.w.

Fras, von denen eines das Datum 645 der Hed chra trägt,al oaus der Zeit des großenFekker-Eddintamm,

dem die Erbauungder großenMo cheezu danken i t,deren Mihrab(Gebetni che)das Datum des April1269 un erer Zeitrechnungträgt. Von den Gebräuchen,dieIbn Batuta

childert,hat ichno< Manches erhalten;die Stadt aber,

die bis nah Canton hinHandeltrieb, i tverwehtund von

den Gräbern,diezum Theilwundervolle,altarabi Arbeitche

zeigen,weißNiemand mehr, welchenHeiligenoder Scheich

ie bergen.

| Die Bewohnervon Mogdu chuzeigten ihnoh freund- licher,wie früherund waren tolzdarauf,die Unga tlichkeit

der Somalis von Gelidi wieder gut zu machen. Had ch

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914 G. Révoil's Rei ime Lande der Benadir, Somali und Bajun 1882 bis 1883.

Ali wagte es nicht, ichwieder in der Stadt zu zeigen,und

|

zurügezogen. Von einenFreunden im Quartier Ha- der ScheichAues hatte ihin die Sauya von Brawa

|

marwin konnte jet der Rei endedie genaue Auskunftte

Re tevon Gräbern auf den Hügelnvon Vet-Fras. (Nacheiner Photographie.)

über die gegen ihn ge ponnenenMachinationenerhalten

|

einLeben in Gelidi be hügthatte, und daßer icherver-

und ihüberzeugen,daßnur die Nähevon Mogdu chn

|

loren gewe enwäre, wenn ex eineRei enoh einen oder

Höhlenvon Mogdu chu.(Nacheiuer Photographie.)

er mußteein ehen,daßein neues Unternehmenihn dem zweiTagemär weitercheins Innere fortge etzthätte. Die i

icherenTode entgegenführenwerde.

Hetereien hatten auh durhaus noh nichtaufgehört,und

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