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Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1935.07.13 H. 28

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Academic year: 2022

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© tg a n bet B e id js fa d ? g ru p p e B e d jts a n w ä lte bes B u rtb e s B a tto n a lfc ^ ta lifitfc fje t D e u tfd je r 3 u rtfic n Eierauscjecjeben üon bem B e td?sfacf)cjruppenletter Becfytsartm alt D r . iD a ttC i? H a e ie , HX. b .B .,

u n te r U lit m ir f u n j ber H X ttglieber bes H e irfjs fa c b g ru p p e n ra te s :

B e cb tsa rtw ä lte D r . D ro ecje , H a m b u rg ; D r . ^ c t t ü liijf y , ^ o r ft t. £ . ; D r. H T ö fm e r, H X ündjen;

P r o f. D r. <£rtm n H oacf, E?alle a. 5 .; D r. H ö rn e r, HX. b. H ., E tagen; D r. H u b a t, K ö n ig s b e r g /p r .;

S d jo l 3 , B e r lin ; D r. < £ ittil S c fjw a rtj, p r e ^ lc m , unb P a te n ta n w a lt D r. U ll r t d j , B e r lin S d jr iftle itu n g : B e r lin W

3 5

, £ ü ^ o w u fe r ^ 8 n . ^ e r n t u f K u r f iir f t B 37^8

D e r la g : J D . J lT o c fe r 5 J u d jf y a n ö lu » ia , 3 n h -: © s c a r B ranbßetter, S Tctpgia <E J, Drestm er Straße U / l 3 S ir n ljjr e d je r S a m m tl-H r. 72566 / D ra f|ta n [c f|r ift: 3 m p r im a tu r /p o ftt( f) e < fto n to £ e ip 3tg IIc. 63 673

ffiefcpäftsftelle in Berlin StD 48, ffebemannftr. 14. Sernfpreiper Bergmann 217

K e f o r m d e r 6 t ^ e t u n 0 $ ü b e t e f 0 n u n 0

®on OberlanbeggeridjtSrat D r. fflfüngel, Staffel I. ¡Saß bie SidjerungS Übereignung (©id)Ü.) infolge ihrer

mißbräuchlichen ÜluSnußung gu einem Streug be§ ¡RedjtSlebenS mtb ber fftedjtäpflege gemorben mar, bebarf feiner meiteren Rechtfertigung. ¡Saßer mar eS erflärlid), baß im Sinfcpluß an

°en nationaifogiaIiftifc£)en Umbruch im SRecptSieben bie grage

“aftauchte, ob bie ©icpü. im neuen ¡Recpte nod) eine (Stätte haben iönne. 3 $ glaube, man muß fid) ben ©tim m en an»

[fhtießen, bie bieS bejahen (ülnrn. f ß ä ß o l b gur ©ntfd). beS

¡Breslau: "Seutfche Saftig 1935, 4 1 3 ; ¡ p e m t e b e r g , EBba. 1934, 1440; © a f p a r i : 33®. 1935, 6 7 4 ) ; ¡ebenfalls mlange eine geeignete anbere, üon einer S3efißübertragung

^feiienbe ©icperungSform nicht gefunben ift. SBenn fid) bie

®id)Ü. in ber ¡Recptfprechuttg — troß ber ¡Bebenfen einer RefeßeSumgepung — burcpgefeßt hat, fo ift bieS gefd)epen an§

?Rr fid) immer mehr aufbrängenben ©rfemttniS, baf) bei ber Mutigen SSirtfcpaftSüerfaffung eine befißlofe ©icperung nicht

?u entbehren ift. ®aS gilt nicht nur für ben Srebitüerfepr P11 Stoffen im ¡panbel unb in ber SBirtfdpaft, es gilt im be»

fonberen SRaße für bie SSebürfniffe ber mirtfdjaftlic^ fdjmä^

diereit ¡BoIfSgenoffen. Ob eS in ber geftenben SBirtfcpaftSform Oetingen mirb, burd) bie Hebung beS .¡BertrauenS üon äRenfcp Su SDtenfch ¿aut reinen ¡ßerfonalfrebit mieber gu ©pren gu etljelfen unter ¡KuSfcpaltung eines auf bie bemegiid)e Spabe e§ ^ ©chnibnerS ficfi aufbauenben SRealfrebitS, bürfte fepr äroeifeltiaft fein. ¡Samt merben aber gerabe bie einfachen unb uftrif^aftlich fd)mad)ett greife ber ¡Bebölferung in ihren j^oten ben erforberlichen Strebit nur finben, menn fie an ben J®egenftänben, bie über bie notmenbige Einrichtung hinaus»

8ehcn, bem ©elbgeber eine ©idjerung gu gemähten üermögen.

mürbe aber gerabe ben fie le n beS ¡RationalfogialiStnuS 1erfbtedjen, menn ber ©cpulbner mährenb ber geit, bie er

«nt Abtragung ber ©cpulb benötigt, bie ©egenftänbe miffen niste unb fo in feiner SebenSpaltung auf eine niebrigere ß,tuie hetabgebrüdt mürbe. 3®ürbe baS SSerbot ber ©icf)ii. im , tofjberiehr bie im 3ntereffe ber ¡RrbeitSbefcpaffung notmen»

,.8 es Unternehmungsluft unb bie Steigerung ber SSirtfcpaftS»

* 0 .ffttiüität hemmen, fo müßte eS fid) für bie arbeitenbe etolterung noch üerpeerenber auSmirfen.

® ie fe G s rie nn tn iS m a d )t eS u n § j u r fß fiic h t, a u f eilte h PJ u ~ß b e r b e fijjio fe n © id je r u n g j u fin n e n , b ie b ie S Jtängel fe n t ■(^ ® ' n e rm e ib e t. © rfte S ßorauS fegung b a f iir i f t b ie E r»

n tn ig , m o r in b ie © rü n b e f ü r bie u n e rfr e u lid je © n tm ic H u n g

ber © idjü. liegen. S)abei fcheint m ir jmeierlei mic£)tig p fein:

SBefentiid) finb meniger theoretifche ©efiihtspunfte als bie

©rf(Meinungen, bie gerabe in ber fßechtSprapS ju ©d)mierig»

leiten führen. 3Beiter barf man fid} auch &urd) bie SSer»

feinerungen unb Überfteigerungen, bie bie ©icpÜ. im Saufe ihrer ©ntmidlung erfahren hat, nicht üerleiten taffen, biejen

©rfcheinungen baS §auptaugenmerl p mibmen, üielmehr gilt eS, bie ©efaljren, bie bie ©id)Ü. in ihrer U r a n l a g e in fid]

birgt, p Hären. ®enn nur, menn bie Urfadjen an ber SSur»

gel gefaxt merben, lägt fidh üerljinbern, ba§ nach 33efeitiguitg ber bisherigen 2tuSmüd]fe neue anberer 21rt aus ber gleichen SBurjel emportreiben. S ic jmei mefenttidien 3 ehler fdheinen m ir p fein:

1. ® e r ©iepü. — in ihrer üblichen Erfd)einung burd) iBegrünbung eines mittelbaren 33efi|üerhäitniffe§ — fehlt eS an jebem äuffereit 3u*bie»©rf^einung»2treten, an jeber ©r»

fennbarfeit, unb gmar fomohl in ber ¡Richtung, ob fie über»

paupt beftept, mie auch, m a n n fie getätigt ift unb auf m e i d ] e

© e g e n ft ö n b e fie fid) erftredt.

2. ® ie ©igenfepaft ber @id)Ü. als eines bie ffieräufjerung pinbernben fRecptS. 3nfoIgebeffen genügt eine noch fo geringe ftforberung, einen meit mertüolleren ©egenftanb jebem 3 u9riff gu entgiepen.

3 n bem gufammenrnirfen biefer beiben jftatfaepen liegen bie mefentlicpen Urfacpen für bie ©rfepeinung, ba§ bie auf eine @id)Ü. geftüpten äSiberfprucpSfiagen fiep gu bm in ihrer Sfrt fthmierigften unb in iprer ©ntfepeibung gmeifelpafteften fßroge.ffen entmidelt paben. ISaS $ei)lett jeber äußeren ©r»

fennbarfeit pat auf ber ©uipe nach einem ©rfennungSnterfmal bagu gefüprt, baß ber ¡Prüfung, ob ein g e e i g n e t e s SBe = f i ß m i t t l u n g S ü e r p ä l t n i S (§§ 930, 868 33©21.) üor»

liegt, ba§ ©eproergemiept gugefallen ift — einer Tatfadje, bie int ®enfen ber ¡Beteiligten üöüig gurüeftritt. ®iefe ¡ßrüfuitg ift gerabegu gu einem ^auptfam pfm ittel gegen Schiebungen gemorben m it bem Erfolge, baß oft gerabe bie ernfi uttb epr»

lidp gemeinten ©iriperungen rechtlich unerfahrener SSoIfSge»

noffen biefem juriftifchen gaUftride gunt O pfer fallen, map»

renb bie routinierten Streife fiep üorfepeit. 3 ft ber über»

eignungSüertrag nidjt g e rich tlich ober notariell beurfunbet, fo liegt eine erhebliche Ungemißpeit über ben äußeren 2Sat»

beftanb, inSbefonbere pinficptlid) beS ItmfangeS ber Über»

eignung unb ben ßeitpunft ber Tätigung, üor. SBor allem 246

(2)

1962 S litffa tje [Quttffifcpe SBodjenfcptift ber tejjte fßunft tüirft fid^ nacE)tetitg aug. häufig fann man

erleben — unb öielfadj mirb nur bag -Ricptgelingen beg er»

forberticpen Beweifeg niept nocp öfter gu betn Ergebnig fiifjren —, baff ber Borgeiegte fd^riftlic^e Vertrag auf eine Weiter gurüdliegenbe 3 eü datiert ift, mag bamit gerechtfertigt mirb, baff gu ber im ® atum angegebenen 3 eü ber Vertrag n t ü n b t i c p abgefcptoffen unb ffräter nur f c ^ r i f t l i d j nieber»

gelegt morben fei. Slug biefen Erfahrungen fept ber ©egner ein oft nur gu gerechtfertigtes üRifftrauen in ben Borge»

tragenen Satbeftanb ber ©icpü. — gugleicf) aber fielet er ficfi in b er Sieget Bor ber Unmögticpfeit, geeignete ©egenbeweife antreten p fönnen. Stug biefer 3 u ,anggtage fucpt eE fiep burcp bie Stnfecptung ber ©icpü. gu retten, tu ber Hoffnung, bah eg ipm eher getingen Werbe, immerhin foüiet beipbringen, um Stim m ung gegen bie ©icpü. p machen unb auf bem an 3mponberabitien fo reichen ©ebiete ber Stnfecptung etmag erreidfen p iünnen. iSaburcp wirb unnotigerWeife ber © treit unb bie Entfcpeibung auf ein ©ebiet gefchoben, bag m it ber

©adje fetbft nichts p tun pat unb baper überftüffig ift.

©teicpfaiig p r Stnfecptung führt bie Eigenfcpaft ber ©icpü.

atg eineg bie Veräufjerung hinbernben Stecptg, weit fie un»

abhängig Bon ber ©ope ber gefieberten gorberung ben über»

eigneten ©egenftanb Böttig bem Z u g riff ber ©laubiger ent»

giept. Stuf ber einen ©eite ift biefer Umftanb wopt m it ber

©auptgrunb bafür, baf; bie ©icpü. p m beliebten ÜRittet für

©djiebmtgen geworben ift. ®enn fetbft wenn bie goeberung nicht Borgetäufctjt ift, genügt hoch ber iteinfte Betrag p bem Born ©chutbner begWedten Erfolge, fich bie ©adje p fiebern.

Stuf ber anberen ©eite ergibt fiep für bie fich ber ©icpü.

gegenüber fehenben ©laubiger fotgenbe Sage: SSürbe ber

©icpü. nur bie Bebeutung eineg fßfanbredjtg gufomnten, fo Würbe eg neben ber grage ihrer bingtiepen Begrünbung unb beg Beftepeng einer gorberung überhaupt auf beren © ö p e anfommen, wofür bem gefieberten © l a u b i g e r ber Bewcig obläge. ® a bem Botlftredenben ©laubiger ein Stngriff auf ben U m f a n g ber Sicherung Bon ber ©eite ber f j o r b e r u n g her Berfagt ift, fiefjt er fich iuieber gegwitngen, ben Sfngrtff gu Bertagern unb bie ©icpü. im g a n g e n atg anfechtbar aug bem SBege p räumen; unb p a r auep bann, wenn ber über»

eignete ©egenftanb, fofern er n ur in ©öpe ber gefieberten fjorberung Bon bem ©laubiger in SCnfprucp genommen wer»

ben fönnte, auch gur Beftiebigung beg soItftrecEenben ©täu»

btgerg genügen würbe. $ ie ©ichü- hat fomit, abgefehen Bon ben ©cpwierigfeiten, bie fie fepon mangetg ihrer äufjeren Er»

fennbarteit fü r bie ffeftftettung ihrer Sätigung nach 3 eü unb Umfang bietet, bie §otge, bah fie gerabe begpatb unb wegen ihrer Eigenfcpaft atg eineg bie Veräuperung pinbetnben Sieepteg m it Siotmenbigieit gur Stnfechtung führt.

I I . Sttg Stbhitfe gegen bie SRänget ber ©ichü. ift bag SRegifterpfanbrecpt Borgefcptagen worben (Seutfcper ^uriften»

tag 1921 in Bamberg, Slntrag Sieinatp unb ©enoffen 1926).

Eg pat fiele Befürworter, aber auch ©egner gefmtben. SSie bem auch fein mag, fosiel fteht nad) ber Strt feiner Ein»

rieptung feft, bah eg nur für bie ©ieperung gröberer fyor»

berungen in betracht iommt, bie feinen Stufwanb an SRittetn gu rechtfertigen Bermögen. ®en Bebürfniffen beg Votfeg ift aber m it bem Siegifterpfanbrecpt nicht geholfen; bagu bebarf eg einer einfacheren unb billigeren Söfung. © a lt man banadf Umfchau, fo trifft man auf bie rnerfmürbige Erfcpeinung, bah w ir fepon immer ein ißfanbreept gehabt paben, bag ben

©chutbner im Befip ber fßfanbgegenftänbe beläßt: bag fjSfän»

bunggpfanbredjt. $ n biefer Begiepung ift eg mitber gegen ben ©chutbner atg bag Vertraggpfanbrecpt beg bürgerlichen tRedjtg. SBenn man bebenit, bah beibe ißfanbreepte testen Enbeg bag Siecht ber Verwertung in fiep tragen unb nur bie SDauer beg © i c h e r u n g g g u f t a n b e g bei beiben Berfchieben lang ift, fo fcE>eint eg m ir einer ernften fßrüfung wert gu fein, ob biefe Strt fßfanbreept nicht unter entfpreepenber Stn»

paffung atg Erfap fü r bag graitflpfanbrecpt unb bie ©ichü.

nutzbar gemadjt werben fann.

®ag tßfäubunggpfanbrecpt fann — auggehenb Bon bem Regelfall, bah bie fßfanbftüde im ©eWahrfam beg ©cputbnerg beiaffen werben (§ 808 Slbf. 2 Q fpD .) — auf bie Offenbar»

maepung in ©eftatt beg bem ©laubiger gu üerfdjaffenben

(nicht nur mittelbaren) Befipeg üergiepten, weit ber ftaatlicbje Stft biefe öffenbarfeit in anberer SSeife fclpfft: nämlich in ber Sunbbarmadpng burd) bie geftftettung im fpfänbunggpro»

tofott im 3ufammenhang m it ber Erfidjtlicbmachung burch ein ©ieget (§§ 762, 808 # £ 0 . ) . Söenn biefe Erfidütich^

machung atterbingg in einer ohne weitereg fidftbarett, in bie Stugen fatfenben fßfanbmarfe beftehen fott, fo Wäre biefe Strt ber Sunbbarmachung — Wag wohl feiner weiteren S3egrün»

bung bebarf — für eine auf l ä n g e r e 3 e * t gebachte f r e i » w i l l i g e Verpfänbung untragbar. 3$ir ftepen alfo Bor ber ffirage, ob bie berart fieptbare ffSfanbmarfe fü r ben erftrebten 3w ed ein unbebingteg Erforbernig ift. 3 h r 3n>ecf fann in breiertei ^Richtungen gefepen werben: eine Verwed;ftung ber fßfanbftüde m it anberen ©egenftänben gu Bermeiben, bie Vfänbung 'Stritten funbgutun, bamit fie nicht an einer Ve»

einträchtigung beg ißfanbrechtg m itw irfen, unb ben ©chutbner Bon fotchen Beeinträchtigungen abgufeprecien. Stm geringften bürfte ber SSSert ber fieptbar angubringenben fßfanbmarfe m bem tepten fü n fte fein. E in © dplbne r, ber Bor ber ©traf»

tat beg Bfünbbruchä unb ber angebropten ©träfe niept gu»

rüdfepredt, w irb fiep Bon ber £ a t auep n i^ t baburdp ab»

patten taffen, bah er bie tpfanbmarfe befeitigen muh, bamit ber ® ritte bie Eigenfcpaft ber ©aepe atg Bfnnbrecpt niept erfennt; übrigeng w irb er gu biefem 3n>ede in ber Sieget bie Bfanbrnarfe auep entfernen müffen, Wenn fie niept a«

einer opne wettereg fieptbaren ©teile angebracht ift. Senn wenn bie fßfcmbmarfe niept an einer auggefuept oerftedten Stelle angebracht ift, wirb ber S ritte , ber etwa ben ©egen»

ftanb erwerben w ill, fie auep merfen, wenn fie fid) 'niept ¡an ber STnficptgfeite beg fßfanbftüdg befinbet. © om it feptt ber fieptbaren fßfanbmarfe eine eigentliche Bebeutung, foweit bie Erfennbarmacpung gegenüber ® ritte n unb bie Beeinträcpti»

gung beg ^ßfanbrecptg in ffrage fommt. Eg bleibt baper bei tieferbringenber Betrachtung atg eingiger gu reeptfertigenber 3w ed ber, Berwecpftungen gu Bermeiben. Dagu bebarf eg aber feiner Üenngeicpnung, bie bag fßfanbftüd — bitblicp ge»

fproepen — an ber © tirn trägt unb bamit ben Eparafter eineg ÜRafetg annimmt. Eg genügt jebe Sienngeiipnung, bie im weiteren V erlauf ber $in g e unb bei ber fpateren Ber»

Wertung gur Unterfcpeibung beg ißfanbftücfg geeignet ift.

Wirb baper fdjon einer Überprüfung bebürfen, ob nidjt auch bie 3'uanggooliftredung beg für jebermann fieptbaren fßfanb»

geiepettg gu entraten Bermag. ffü r bie freiwillige Verpfänbung fcfjeirtt m ir, befonberg wenn man bie immerhin anbergartige Einfteliung beg freiwilligen Verpfänberg im Vergteid) gu bem unter Voüftredungggmang ftepenben ©cputbner m it berüd»

fieptigt, baran fein 3 meifet gu fein. 3Ran Wirb fogar erwägen fönnen, ob nidjt in alter fRegel bie näpere Begeicpnung beg Bfanbftüdg in bem über bie Verpfänbung aufgunepmenben ff5rotofoIte genügt.

. 3 ft fo bag bei ber fßfanbung angewanbte Verfahren auch opne’ fieptbareg fßfanbgeicpen für bie freiwillige Verpfänbung Berwertbar, fo fragt fiep weiter, ob man für fie bie Bor»

panbene C rganifation beg ©ericptgooligieperwefeng nugbar maepen fann, wag wopt bag einfaipfte wäre. ® ag wirb baBon abpängen, ob bamit ber freiwilligen Verpfänbung niept ein gemiffeg öbiu tn angepängt wirb unb fü r tpre Benupung niep1 Hemmungen gefepaffen werben. SBemt eg naturgemah auch fcpwer ift, bie Einfteliung ber BeBötferung gu einer neuen Einrichtung Borauggufagen, fo fepeint m ir boep ein Stntap gu Befürchtungen niept gu beftepen. § a t boep ber ©erieptg»

Bottgieper bereits peute eine gange Stngapt Bon ffunftionert auperpatb ber Bottftrecfnng wie: 3uftettungen, fßräfentationen oon SBecpfetn, fßfanbBerfauf unb ©etbftpüfeBerfauf im ©an»

belSrecpt, freiwillige Verfteigerungen unb Verpachtungen, © f f gelungen unb 3ut>enturen, Verm ittlung Bon SBittengerftä»

rungen unb Beurfunbung Bon Sfngeboten (§ 74 fßrSt@ @ V©-»

§ 166 3 iß D .; §§ 132, 1233, 383 B E B .; §§ 3 7 3 ,3 7 9 © © « •)•

® a füllte man glauben, bah opne ©epaben fü r bie ©aepe and) bie SRitwirfung bei ber Verpfänbung bem ©ericptgBoItgicPcr übertragen werben fönnte. ©ottten aber bennoep Bebenfen beftepen, fo fönnte in Erwägung gegogen werben, genteinb»

Iic^e Organe bagu perangugiepen. gebenfattg bürfte in biefe*

Begiepung eine geeignete Söfung gu finben fein.

(3)

64. ;ga$rg. 1935 §eft 28] HluffcLjge 1963

®aS Verfahren ber Verpfänbung mürbe fic^ bann fo ge*

W ie n : © er VeurfunbungSbeamte nim m t — oßne baß eine Bügießung beS gu ficßernben ©läubigerS notmenbig ift — ein VrotofoII über bie gu Berpfänbenben (näßer gu begeicßnenben)

©egenftänbe — gegebenenfalls unter beren fertngeicßnung hftrcß eine ißfanbmarfe —, ben ©laubiger nnb bie gu ficEjernbe üorberung nach 21rt unb igöße auf. ©aS materielle Vfanb*

rec^t mürbe burcß bie. Übergabe biefeS VerpfänbungSpro*

jpfoiieS feitenS beS ScßuibnerS an ben ©laubiger entfielen.

fragt fic^ nocß, ob eS — roie beim Dlegifterpfanbrecßt Bor*

9efeT;cn — gum Schüße d ritte r, inSbefonbere meiterer Sirebit*

geber, nodj ber ©inridjtung eines gur ©inficßt offenliegenben megifterS bebarf. 3 n ben Greifen, für bie baS IRegifterpfanb*

* ecßt gebadet ift, ßat bie ©ittficßt ben B'üecl/ über bie igoße üer Verfdjuibung nnb bamit über bie Sirebitmürbigfeit gu unterrichten, ferner bie mehrmalige Verpfänbung berfelben

©egenftänbe gu oerßinbern. S e i ber ßier oorgefcßlagenen V er*

bfanbung ift bie Sage mcßt bie gleidje. © ie meßrfacße V e r*

bfünbung berfelben ©egenftänbe ift infolge ber SRitmirfung üeä ©ericßtSBoffgießerS ober be§ anberen VeurfunbungSorganS, ba bie VorBerpfänbung ebenfo mie bie Vorpfänbung im ißro*

»pfoff gu Bermerfen märe, mcßt möglich, oßne baß ber gu Ucßentbe ©laubiger fie erfennt. ©iefeS Problem ift fo burcß tecßnifcße ©eftaltung ber Verpfänbung feßon gelöft. ß u * 8jeüß erlangt auf biefe SBeife ber Sirebitgeber über bie Sirebit*

TaEtigfeit feines guiünftigen SdjulbnerS Kenntnis. ©enn menn Scßulbner ißnt feine ©egenftänbe gum ißfanbe fteüen

•nun, bie feine g-orberung unter Verüdficßtigung ber V o r*

berffänbungen becfen, fo feßlt eS an ber Sirebitfäßigfeit.

Vjäßrenb beim ERegifterpfanbredjt Bielfacß, mie g. V . bei

•Warenlagern, bie VkiterBeräußerung in iRedjnung gepellt ift, ü’ürbe bei ber Borgefdjiagenen Verpfänbung in grage forn»

^en, ob etma gur Vermeibmtg einer Veeinträcßtigung beS VfartbredjtS burcE) Verfügungen gugunften ©utgläubiger eine

¿negiftereinricßtung unb beren Dffenlegung erforberlicß ift.

fcßeint m ir nidjt ber g a lt gu fein. S inm al mirb eg be*

bfaftic^ fein, jeben © ritte n Bor einem Siauf gur ©infidjt beS

•üegifterg gu gmingen unb ißn bei linterlaffung als böSgläubig ä« be^anbeln. SSitt man aber biefe meitgeßenbe golgerung

?. )t gieren, fo ift baS Oiegifter nußlog. Sobann mirb aber le Strafanbroßung, bie cntfprecßenb bem ißfanbbrudj auf felte ^ , r Iel un8 beS ißfanbredjtS burcß ben Scßulbner gu

! ®en märe, genügen, um Veeinträdjtigungen beS VfanbrecßtS Verfügungen beg ScßuibnerS gn Berßinbern. ißfanb*

f i o r E- ^ W ° n feiten. @S ift bamit gu rechnen, baff ' bet ber Verpfändung nocß feltener fein merben; babei barf i ; i § bie ©rgießungSarbeit beg Slationatfogiaiigmug gur Sec^t*

eint ^ Vetfjnung geftefit merben. © ie ©efa^r foldjer 23e=

aträdttigungen erforbert baljer eine üiegiftereinridjtung nid|t, j j e Serabe Sdjloierigfeiten bereitet unb bie mefentlidjen Se*

nten gegen bie ©infü^rung beg Siegifterfifanbre^tg Berüor*

8erufen fjat.

an? P i ® ie 9eftaltete Verfifänbung erfüllt bie eingangs an r * ten 5 0l'berungen: @ie ift fotoof)! in i|r e r ©atfadje ben P Wie irt 0611 ®rngelfjeiten, iijrer geitlic^en Vornahme, ttnrf, oir°ffenen ©egenftänben unb ber gefieberten gorberung f i e l - i uni) ® ö^e' reftia^ tlargeftellt. ©cfimierigfetten, mie fioip Infolge ber Unflarbeit in biefen Ränften gur

9e batte, fönnen nid)t me^r entfteben. 211g ißfanbrecbt bat fiebert1^ V5irfung, bag ißfanbftüd nur in §öbe ber ge*

r ‘ en Sorberung bem Z u g riff auberer ©laubiger gu ent*

Slnforf,'. ® ie eittgangS bargeiegten Urfacben gu überflitffigen Iilfm t gtn befte^en nicht mel)r. ©g bleibt nod) bag V r o=

flefidi 0l& Un^< tD^e ^ erbältnig beg bureb bie Verf)fänbung bUn^ erte« ©läubigerg gu einem fonfurrierenben Verfifän*

ber ^ er fßfänbungggläubiger bag Sefteljen unb bie §öl)e erfolnt° T 6runÜ' fü r bie bie ©icberung nach bem fjSrotbfoHe

¿en« k- am ^eften un^ einfad^ften ffargefteftt merben fann.

frFdießt 1£p nter amtIit^ er SWitroirfung erfolgte Verpfänbnng aetS nfrtl P t aug' fü r eine n i c h t b e f t e h e n b e (Bor*

front 7 -5 ' °^ei'. h ö h e r angegebene fforberung erfolgt. ©S jtcb, tnmiemeit für ben VertragSbfanbgiäubiger eine fragt

VeVernfr;7,7 p c ueu .«eruago^iuuugiauotger etne iuttft UnJ begrünbet merben iann, mabrheitggemäg Slug*

ttoer Seftanb unb §öbe feiner f f o r b e r u n g gu geben.

©ine ähnliche Verpflichtung befiehl bereits bei ber gorbe*

rungSpfänbung für ben ©rittfcfjulbner gnr ütngabe über Ve*

ftanb unb §i>he feiner © d j u l b ( § 8 4 0 3 ^ 0 . ) , © U r fc^eint eg gerabegu eine notmenbige Folgerung aus ben heutigen 3tedjtSanfd)auungen gu fein, b a | ber Vertraggpfanbgläubiger einem naebftebenben Vertrags* ober SßfänbungSpfanbgläubiger nach beftem SBiffen über feinen Slnfpruch SluSfunft gn geben l;at. ©S ge^t feineSmegS an, baff jemanbem erlaubt ift, unter ber iOiaßfe eines VertragSpfanbgläubigerS bem ©djulbner bei Schiebungen gu helfen, ß u ber mahrbeitSmä^igen Eingabe gehört auch, ob ber ©chulbner Veftanb ober §öbe ber § o r*

berung beftreitet. ®aS ® efe| mirb auch meitergeben müffen als § 840 3 fß ö -, mag bie ülidjterfüllung biefer Verpfiich*

tung angeht. 9iacb § 840 bat bie Siichterfütlung nur bie Verpflichtung gum ©rfafje beg entftanbenen ©chabenS gur t^alge; eS mirb fidj aber empfehlen, eine ©rgmingung b u r^

DrbnungSftrafen entfprechenb § 888 Borgufehen unb bei unrichtigen Eingaben eine Veftrafung eingubauen. Burat mürbe biefer ©atbeftanb bereits unter ben V egriff beS Ve*

trugeS fallen iönnen, menn infolge unrichtiger Ülngaben ber nachftehenbe Vertrags* ober VfänbungSpfanbgiäubtger fein Vfanbrecht aufgibt ober nicht meiter oerfolgt; ober menn eS bagu nicht iommt, unter ben V egriff beS VetrugSBerfucbS. Qur ßrhöhung ber SBiriung bürfte fidj aber bie (Schaffung eines befonberen ©atbeftanbeS empfehlen. Um baS Vertrauen ber naebftebenben ©laubiger ber genannten Strt möglichft gu er*

höhen, ließe fidj ermägen, ob ben © laubigem bie VefugniS gu gemähren märe, beim 21©. ben Stntrag gu ftellen, baß ber Vertraggpfanbgläubiger feine 21ngaben eibegflattlid) Ber*

fiebere. ©aS ©eriebt hätte alSbann gu prüfen, ob 21nlaß gu Bmeifeln an ben Slngaben beS ©läubigerS befteht, unb be*

jabenbenfaKS bte eibeSftattlidhe Verfidherung gu oerlangen.

Sütan follte meinen, bei einer foidjen gefeßlichen ^Regelung unb burch eine geeignete ©rgiebungSarbeit müßte eS möglich fein gu erreidjen, baß ber Vertraggpfanbgläubiger mahrheitS*

gemäße 21ngaben über feinen 2lnfprucb maeßt unb bie anberen auch Vertrauen bagu haben, © ann mürbe auch tmn her Seite ber g-oröerung per fein 21nlaß gu DlecßtSfireitigfeiten fein,

©ann unmaßre 21ngaben bringen bem fie abgebenben © lau*

biger feinen u n m i t t e l b a r e n V o rteil, meil ber Scßulbner, ber bie Unmaßrßeit ja fennt, bem ©laubiger nur baS ißm mirflicß Bufteßenbe gufommen taffen mirb. Unmaßre 2In*

gaben feßen baßer feßon oorauS, baß ber ©laubiger fie oßne eigenen V o rte il nur im Sntereffe beS ScßuIbnerS maeßt, mie eS etma bei Vermanbten benfbar märe, ober menn er Bon bem Scßulbner eine Veloßnung für bie SRitmirfung bei ber Schiebung erßätt. 3 n ber Vegel mirb baßer — fogar oßne bie Strafanbroßung — m it maßrßeitSgemäßen Hingaben gu reeßnen fein.

Stießt befeitigt ift burcß bie Borgefdjlagene Regelung ein

*Inlaß gur Hlnfecßtung, fomeit fie fieß auS ber Vefürcßtung ßerleiten fann, ber S d p lb n e r ßabe ben burd) baS Vertrags*

pfanb gefieberten ©laubiger Bpr feinen anberen ©laubigem beoorgugt. Qnt B ufantmenßang bamit fcßeint m ir unfer 21n*

fedjtungSrecßt einer Überprüfung' gu bebürfen, ob eS eine gereeßte Soßung barftellt, unb ob eS einem gefunben SRecßtS*

gefüßl entfprießt. SBenn bie S iß e ru n g nidjt für eine e r ft gu b e g r ü n b e n b e gorberung erfolgt, in meldßmn ^alfe in aller Siegel eine Hlnfecßtung nießt in ffrage fommt, nürb ber

©laubiger fü r feine feßon befteßenbe gorberung eine Sidje*

ruitg n ur Bedangen, menn er V e b e n f e n an beren S i c h e r * ß e i t ßat. @r meiß aueß, baß bie SicßerungSgegenftänbe an*

beren_© laubigem entgogen merben; ebenfo meiß ber Scßulb»

ner bieS. SBenn ber Sdjulbner bem SicßerungSBerlangen beS

©läubigerS nadßfommt, fo ift eS gar nießt anberS möglich-, öl§

baß er gugleicß baS Vemußtfein ßat, bie ©egenftänbe anberen

©laubigem gu entgießen unb fie gu benachteiligen. Vemußt*

fein — Villigung — Hlbficßt — mo ift ba bie ficßere ©renge?

3 « her © at ßat fidj in her V r(J£i§ im Kampfe gegen bie Hlugmücßfe ber SidjÜ. bie Hlnmenbung beS ©efeßeS fo ge*

ftaltet, baß j e b e oertragtidje Sicherung je naeß ben ß u * fälligfeiten beS VemeiSergebniffeS — ob eS meßr ober meniger HlnßaltSpunfte innerhalb ber Spanne be§ feinen Unterfdjie*

beS gmifeßen Bnrecßnungfteilen unb Slbficßt ber Venacßteili*

2 4 6 *

(4)

1Ö64 tlu ffä ffe [ffuriftifcße SJÖod^enfcTjrift gung ergeben ßat — nnb je nadß ber Ein leitung beg ©e»

ticßtg ber 2lnfedjtung anßeimfallen fann. Bnfolgebeffen lann ficf( lein ©laubiger bureß feinen Scßulbner öertragltcij ficEjern Iaffen, oßne bie Sünfecßtung fürchten ju müffen. SBilf er fidler geben, fo muß er ben SBeg eütfcßlagen, fieß fü r feine un»

beftrittene gorberung einen S ü e l ju üerfcß affen nnb bann pfänben p iaffen; p a r ift audß bie Sßfänbuitg bei iottufiöent Bufammenwirfen m it bem Scßulbner anfechtbar, ber b a p er»

forberiicße iöeweig w irb aber praftifcß faum je erbracht wer»

ben iönnen. S ie heutige SRecßtgübung läuft baraug ßinaug, baß ber öorforglicße ©laubiger begßalb, weit er bie Singe nidjt einfacß laufen läßt, m it bem anberen ©laubiger, ber ficß um nießtg gefümmert ßat unb fcßließlid) bie jroangSiueife SSefriebigmtg fueßt, nidßt etwa nur teilen, fonbern ißm fogar alles überlaffen muß unb leer auggeßt. Um bie ©egenfäße feßarf ßerauSpbeben, lann man fagen: S ie SSacßfamfeit wirb bestraft, bie Bntereffetofigieit beloßnt. g ü r biefe Ergebniffe ßabe icß in ber SSebölferung noiß nirgenbwo USerfiänbnig ge»

funben. S e r SBille, fieß p fießern, ift öerftänblicß unb muß al§ berechtigt anerlannt werben; er barf nießt ©efaßren aug»

gefeßt werben, wie er eg ßeute ift. S ie ßeutige fRecßtgiibung mag erilärlicß erfeßeinen, folange bie 21nfeeßtung bem Stampfe gegen bie bureß bie U nilarßeit beg Satbeftanbeg ber Sicßü.

erleichterten Schiebungen bient. S ie ift aber nießt meßr bered)»

tigt, wenn bie SSerpfänbung in ber ßier öorgefcßlagenen äßeife p einem in aßen fü n fte n ilaren Satbeftanbe geftaltet wirb, bei bem Beit, Umfang ber SSerpfänbung, SScftanb unb ¡Qöße ber gefießerten fforberung flargeftettt werben. S e r ©laubiger, ber in biefer offenen SSeife fieß fießert, barf nießt begßalb, weil ber Scßulbner nod) anbere Scßuiben ßat ober fogar erft ßaben wirb, ber ©efaßr auSgefeßt fein, feine Sicherung g ä n 3 11 cß p oerlieren. SBitt man jebeS unnötige Slnrufen ber ©eric^te nur p bem Bwecfe, in unftreitigen Sacßen ju r fßfänbung einen S ite! ju erlangen, Oermeiben, fo muß bem

©laubiger bie SRöglicßfeit einer gefaßrlofert öertragließen Sicßerung ju r Verfügung geftellt werben. 3 ur SSermeibung einer ungerechten SSeoorjugung, bie in ber oft rein p fällig en SCotfadhe liegen fann, wer bie 3 e i t ließ e r f t e Sicherung er»

langt, wäre 3U erwägen, entfprecßenb ber ^Regelung ber Btöanggöollftrecfung im Entw urf einer B^ßö- bie SSertragg»

unb fßfänbunggpfanbgläubiger, bie innerhalb einer gewiffen Beitfpanne bon bem erfterworbenen fßfanbreeßte ab iß t fRecßt erlangt ßaben, bei ber SSerwertung ben gleichen 9tang einsu»

räumen. Siefe Säefcßränfung bureß bie Teilnahme fpäter ßinsutretenber ©läubiger an bem Sicßerungggegenftanbe fann naturgemäß — entfprecßenb bem jeßigen iRecßtgsuftanbe bei

ber Sünfecßtung — nießt für benjettigen ©läubiger in ffrage fommen, ber nießt eine fcßon b e f t e ß e n b e gorberung fieß fießern läßt, fonbern erft 3 ^ 9 u m 3 u g g e g e n b i e S i d j e » r u n g feinen 2tnfprucß erwirbt. Senn auf bie ©efaßr ßin, m it natßberecßtigten © laubigem teilen 3U müffen, wirb nie»

ntanb bereit fein, fein ©elb ober feine SBare ßinsugeben;

bieg ift ißm aueß nießt 3U3umuten. ^rtfolgebeffen ift ber

©laubiger öon biefer Teilung m it innerhalb ber feftgefeßten ffrift ßinjutretenben SSertragg» unb fßfänbunggpfanbgläubi»

gern aug3uneßmen, wenn e r beweift, baß fein Sünfprutß erft b e i unb g e g e n Sicherung bureß bag SSertraggpfaub ent»

ftanben ift. Um bem ©laubiger biefen SBeweig 3U erleid)»

tern unb 3U fießern, fönnte baran gebadjt werben, bag bie SSerpfänbung beurfunbenbe O rgan auiß 3ur SBeuriunbung für befugt 3U erflären, baß bie Sirebitgewäßrung ober ber fonftige ben Sünfprucß er3eugenbe Satbeftanb — wie etwa bie Sieferung beim Sauf — gegen bie SSerpfänbung bewirft worben ift.

IV . S n ber ßier angebeuteten SRicßtung bürfte fieß ein für bie SBebürfniffe beg SSotfeg geeigneteg oertraglicißeg fpfanb»

reeßt feßaffen Iaffen, bag einen ftaren Satbeftanb bilbet unb in weiteftgeßenbem SRaße oßne Streitigfeiten absuwideln ift- Seß ßoffe, baß beim SSurcßbenfen biefer Silnregung öon anberer Seite noeß weitere SSerbefferungen üorgefeßlagen werben. ®a»

bei wirb aueß eine bag SBertraggpfanbrecßt alg folcßeg be»

rüßrenbe grage 3U entfeßeiben fein, ob eg nämliiß wie bag fßfänbunggpfanbrecßt unb bag gefeßlicße SSermieterpfanbre^t an unpfänbbaren ©egenftänben niißt begrünbet werben fann (§ 8 1 1 § 559 93©S9.), wag jeßt öon einseinen ®e»

rießten fü r bie Sicßerunggübereignung öertreten wirb (£©•

SSüffelborf: S5S3. 1933, 2 9 3 0 ; m . Sielefelb: angeführt SSB. 1935, 674), ober ob etwa ein SRittelweg einäufcßlageu ift berart, baß ein engerer Sreig lebengnotwenbiger Singe öon ber SSerpfänbung auggenomnten Wirb. SBenn fü r bie neue 9trt beg SSertraggpfanbeg bie Surißfüßrung beg Sßfanb»

üerfaufg oßne bag ©rforbernig eineg' Sitelg beibeßalten wer»

ben fall (§§ 1233 2lbf. 1, 1234— 1240 S8 © S .), fo erforbert ber Umftanb, baß ber ©läubiger nießt im unmittelbaren 33e»

fiße beg ipfanbgegenftanbeg ift, eine SBerüdfidßtigung unb eine entfpreeßenbe SSorforge. Sinngemäß wäre eg, bem ö rg a n , bag bie SSerpfänbung beurfunbet ßat, wie bem ©erießtö»

öolljießer in ber S'uuugäöoIIftrecfung, bie SBefugnig eins«»

räumen, bem Scßulbner wie ju r SSerfteigerung fo jum 3 u > ^ e beg fpfanböerfaufg bie Sadje wegjuneßmen. Slnbernfallg wirb 3u t Erlangung beg fü r bie SSerwertung erforberlicßen un»

mittelbaren SSefißeg eine Slage auf ^eranggabe entfprecßenb

§ 1231 33@S8. erforberlicß.

D O 0 K u f c ^ ö j o g d t ^ t

©ic irg ä n ju n g de« oorn 3. J u li j(934 dur(^ ©«Ordnung gur fluoful)run0 d r o h e n vom 27, « lä r j JI955 (R © Ö (, I, 4 3 / )

SSon ©eßeinten Bnßiärat § e r m a n n S t e l l i n g , Dber»StaatganwaIt i. IR., §annoöer Surd) bie — gitgleicf) m it bem SR^agb©. (§ 71 91bf. 2)

— am 1. Slpril 1935 in Sfraft getretene, m it ©efeßegfraft (§ 70 iRBagb©.) auggeftattete Ergänsunggüerorbnung (Erg»

SS£.) ö. 27. S0?är3 1935 ift nunmeßr auf bem ©ebiete beg öffentlichen ^jagbreeßtä bie IRecßtgeinßeit im neuen fReicß im Wefentlicßen abgefcßloffen. S ie ErgSSD. entßält 31t ben ein»

seinen SSorfcßriften beg SRfjagb©. bie bort (§ 70) öorgefeßenen Ergän3ungen, welcße in ftarer, oft in sutreffenber SSSeife bem Bagbgebraucß (§ 4) unb ben ©runbfäßen beutfeßer SSeib»

gereeßtigfeit entnommenen Spracße unb m it juriftifeßer Scßarfe bag IRffagb©. erläutern, gegenüber ben wirtfcßaftlidjen bie etßifcßen ©eficßtgpunfte in ben SSorbergrunb ftellen, bamit aber aueß sugleicß ben beutfeßen Säger sur E rfüllung feiner gefeßlitßen 2(ufgabe, bag SBilb nießt nur 3U jagen, fonbern aueß in angemeffenem Umfange su ßegen unb 3U pflegen, noeß weiteren notwenbigeit jagbpoliseitidjen SSefißränfungen unterwerfen. Sabei werben swei wichtige ©runbfäße (§ 1) öorangeftellt: S a ß bie 21ugübung ber Sagk unb bie 9tege»

lung beg Sagbwefeng augfcßließlicß ben öffcntlid)»recßtiid)en

SSorfcßriften beg iRSagö®- «nb ben basu erlaffenen Slugß SSö. unterliegt unb aud; bei ber ergänsenben Shtwenbung ber fonftigeit 33eftimmungen beg öffentlichen ober b ürget ließen 9led;tg bie Q,ide unb 3lDedfe beg fRSagb®. bie eiße 5Rid)tfcßnnr bilbeit müffen. ÜRit bem ferneren ©runbfaß a&et (Slbf. 2), baß ber Scßuß beg S a0^recßtä 0or unbefugt« 1 Eingriffen anberer, 5. ß. ber SRidjtjagbberecßtigten fieß waw ben Söeftimmungert beg St©Sö., b. ß. §§ 292— 295, 36°

SRr. 10 m it § § 1 1 7 ff. St@S3. nnb SREef. ü. 26. Sehr. 193&

m it SurdjfSSD. ö. 7. äRärs 1935 betr. Söaffengebraueß t>er Sorft» unb .Sagbfdjußberecßtigten (fR©S81. I, 313, 377, ögt-

§§ 20 Slbf. l a , 24 SRr. 2, 62 SRSngb©.) ridfjtet, ift fdfjarf w f richtig 311m Shigbrue! gebracht, baß bag fR Sagb® .1) aU^

fißließlicß ben 3 a 9 b a u g ü b u n g g b e r ecß t i g t e n (3- x) S a ra u f ßabe icß f<ßtm S ® . 1934, 2209 ßingetoiefen. IR’f*

bag materiette Sa'gbrecßt (§ 3 9iS agb® .) unb bag 3 a8bangübung^re“ i m ein S3utß: S ie ßaunoö. Sagbgefege (3. Stuft. 1930) S . 7 9 - 3 2 u w über ben erroeiterteit Satbeftanb beg ffagboergeßeng naeß § 292 @t@4)- mein S iuffap: 3 @tSB. 1935 (54), 692— 716.

(5)

64. galjrg. 1935 ©eft 28] « u ffä g e 1965

§§ 3 «Bf. 3 , 5 «Bf. 1, 14 «Bf. 3, 39 «Bf. 1 E rg S O .) tr ifft unb fontit aud) n u r beffen, an unb für ftdj B e r e c h t i g t e gagb»

«itSüBung in jagb^oligeilid^er §>infic§t regelt. «Bgefeljen hier*

Bon finb bie widjtigften neuen S3orfcIjriften bie folgenben:

¡Ser Sireig ber jagbBaren Stere (§ 2 ¡Rgagb©.) ift burch Aufnahme beg Sudjfeg, beg ¡Rer^ (©umpfotter) unb beg

«olfraBen unter bie SBilbarten eriueitert (§ 2 E rg S O .).

fe rn e r hfll 5er nidjtjagbaugüBungg&eredjtigte g-inber ber RöilbBeute (noch leBenb ober alg g a llw ilb ) biefe innerhalb 24 ©tunben an bie OrtSfaotiäeiBe^örbe aBpliefern ober feinen mmb angujeigen, Welche bag SSitb bem am g-unbort gagb»

ftuSüBungäberechtigten untier^ügiich (§ 1 2 1 S ® S .) p r Ser»

fßgung [teilt. S a g gilt auch für ben g a lt, baß toührenb ber vvagbgeit j. 33. ein ¡Rebhuhn fraitlgefchoffen ober tot auf ber ©trage ober einem öffentlichen ißlaj} einer ©tabtgemeinbe Bteberfälit. S a m it ift ¿um erftenmal reidCjgrecfitlich bag prirat»

rechtliii)e SSerBot ber «neignmtg nach § 958 «Bf. 2 S3(S593.

f>itggefi>rochen2), gugleid) unter ©trafanbroljung gegen ben winber Bei guwiberljanblung ( § 6 0 ¡Rr. 4 E rg S O .). S ie Mannigfachen Streitfragen, ¡reiche Bisher über bie freie gagb ai« SRteeregftranbe, ben Siüftengewäffern, ¡gaffg unb fonftigen,

;Ucht im ¡ßrioateigentum ftehenben gläcljen Beftanben, finb Ie| t (§ 3) 'burch bie neue Siegelung Befeitigt, bag unter gleich0 zeitiger ^Bezeichnung ber in grage fommenben tüftengetoäffer (Einlage © . 452) beut ¡Reich ba§ Qagbrec^t pgewiefen ift u«b biefe flächen, fofern fie nach Umfang unb ©eftalt eine BBbnunggmäBige gagbaugübung nicht geftatten, felBft bann Benachbarten gaghBejirfen anpgtieberu finb, trenn fie bie

^iöffc eineg felBftänbigen gaghbejirlg (§ § 8, 9 ¡Rgagb®.) M l |en (§ 6 «Bf. 7 E rg S O .). EBenfo übt nach § 68 ¡Rgagb©.

°Bg ¡Reich bag gagbredjt auf ben ¡Reidjgwafferftragen3) aug v§ 68 E rg S O .). S o m it ift p g leid j bag ben Sanbern reidjg»

Sefeglich (Sinnt. 3) borBeljaltene gagbaugüBunggrecht auf»

8ehoben. Qu ben ¡Reicljgwafferftragen, b. h- ihrem ©trorn»

~ftte, gehören m it bem S u ftrau m 1) unb ben ©anbbänlen auch p e fog. SSatten, b. h- Seile beg ©trombetteg, welche trie bie

^anbbänfe Bei Ebbe troden liegen unb n ur Bei ber ff-lut Orte bie Uferftreden Beim ¡Bteere § 3 «Bf. 3) überftrömt derben; gleicheg gilt ron ben fog. Sühnen ober ©tad'Werfen,

™Blche p r ¡Regulierung ber Fahrrinne, aBer auch ¿«gleich ¿um

^ « 1 ber Ufer bienen6). Stile fonftigen natürlichen unb

^«ftlidjen äöafferlüufe, SBege, S riften unb ähnliche, p r

^«ßbaugübung nicht geeigneten ©runbflächeit finb Benadj»

arten gagbBejirfen anpgliebern, auch bann, trenn fie nach glädjeninhalt bie ©röge eineg felBftänbigen Eigen»

MßbBejirig (§ 8 ¡Rgagb®.) umfaffen. S ie «nglieberung ber

^«Sbenflaren (ber «ugbrttcl fommt auch i« E rg S O . nicht

°r), b. 1;. foldjer ©runbftürfe, welche in ber gorrn ron Slein»

r e e l l e n rom EigenjagbBefiger burch S erfauf aug ihrem JTentlich^agbrechtlichen SerBanbe auggefchieben finb unb p » sn, r 2) § 3 6 8 9 tr. 11 © t® S . enthält ein fotdjeS SerBot ntdßt; f. m ein baT,r! "S«««00- gagbgefe|e" (3. Stuft.) ©. 8 ff. S ie gunbBeute Bleibt re r herrenlos, bis fie in ben S e fitj beS SaabBerechtiaten ober beiherrenlos, bis fie in ben S e fiJ beS Sagbberechtigten ober bei 5 R „,ir!2 ,itte tu n 9 beSfelbcn an bie SBohttätigfceitSanftatt gelangt; mein

© . 10, 2 2 1 ; ¡R®@t. 63, 35.

ber n ? . 91® ei- B- 29‘ 3 “ K 1921 i 93® ® 3- 961- 9 ™ ) m it S e rp c h m S w rtNJieslchätnafferftrahen. SBafferftrafjen erfter ß rb n u n g (§ 10 Slbf. 3

£ i Ü 9b® ' 18‘ S « « - 1934, StuäfSQ. «B f. 4) gibt eg baher ebenfo»

im re- 1016 äll,e iter ß rb n u n g , rielm ehr n u r SBaffertäufe erfter ß rb n u n g bie ^ I t m be§ :t,reu^ ® taateS, §§ 1, 2, 7 ¡ßrSBajf®., u n te r benen SU 1^ä tu a ffe rftra fe n herauSgehoben unb ohne E in te ilu n g bem ¡Reich B it S t9e” tu m übermiefen fin b . S ie SBafferftragen (§§ 243 9 tr. 4, 250 1bqk\ 3 ^ 6 3' 8 “ 10 © t® S -) haben, fotoeit fie rtitfjt ¡Reichs»

cAtr a oe« fin b , Beine jagbfooligeilidhe ¡öebeutung.

52- i L § 905 S3® 83-; ¡RES- 92, 4 6 ; 9 4 ,3 5 ; 9 7 ,1 2 = 3 2 8 .1 9 2 0 , 1928 S k .1,82 = 3 ® . 1929, 1 2 4 1 ; ©euffSirdh- 82 ¡Rr. 1 2 6 ; 3 2 8 . 4 9 i • ¿ F ei” ^«ch ©• 124, 130, 254 m it ¡R ® 8 - 7 0 ,1 4 8 ; ¡Recht 1915, beg 3 3 ® - ® r g .6 ,3 0 3 ; Sotjom 46, C 358. S ie 3 n f e in in Sehören a5 -rffl',er^ r n ^ en' foloeit ^ im ^ciB ateigentum onberer flehen, S tifte » 5U. biefe«, unterliegen rielm ehr ben allgemeinen S?or»

58o rm t? rJ >eä ^elchsjagbrecht», bii&en alfo, fofern fie ben gefebtirhen

«tancbc ei unßf l 1.. (§ 8 9i3agb@ .) entffnechen, EigenjogbbestrBe wie reife*/ w r ® äni)e ^ er Wnterelbe; mein 33ud) © . 127 ff. ® ie in fe in nK*13® « b « n g e n Werben R raft ©efeheS Seite biefet © front»

«oer ber ©trom nferjagbbeäirBe; mein S3udj © .1 2 8 , 129 ff.

nächft feinem ffagbBegirfe angehören ober trelche burdh S il»

buttg ober SSergröherung ron SigenfagöBeäirfen rou ihrem SagbBejirf örtlich unb jagbrechtlich abgetrennt trorben finb, gilt, trenn ber 9tufchlu|iagbBejirf ein angrenjenber ßigen»

jagbBejirf ift, alg ¡Rad)trerhältnig6), aber m it ©infdfluh ber Sagbttuijung alg eineg alleinigen ©egeuftanbeg ber Slnftach»

titng (§ 5 (Srg930.). ¡Reu ift für bie ¡BereittBarungett über bie §öhe beg ¡ßadjtptfeg bie gmanggform ber ©chrifttichfeit (§ § 125, 126 m m . ) , um gültig p fein (§ 134 » @ S .) unb ferner bie SSorfchrift, ba§ in Ermangelung einer Einigung ber ¡Beteiligten über ben ¡ßachtjing, welcher nicht in ©elb 3« Beftehen Braucht7), aber auch h‘er ¿um b e g riff beg $acht»

rerhäitniffeg trefentlich i f t 8), bag Slmtggericht entfcheibet — im ©egenfah ¿u bem Bigherigen SRecht in manähen Sauber»

fagbgefe|en9). S ie fog. ¡Binbfaben» ober §anbtuchiag&Beäirfe, treibe an ihrer Breiteften ©teile weniger alg 200 ÜReter Breit, ober mehr alg 400 ¡Dieter laug finb (§ 6 9l6f. 6 © ah 3 Erg»

350.), finb eBenfo Befeitigt wie biefenigen, welche burch frühe, ben erfrrberlicheu ^ufammenhang rtic|t ^erfteltenbe flächen miteinanber rerBunben fin b ., S e i EigenjagbBeäirfen gilt bieg (§ 8 «Bf. 1 E rg S O .) auch bann, wenn biefe ©runbftüde bem gleichen Eigentümer^ gehören, unb felBft Bei ber Serechnung ber ©röfje feineg Eigenjagb&ejirfg bürfen biefe fjläct)ert (im

©egenfah ¿um Bigherigen ¡Rechte) nicht m it in Ütnfah ge»

Bracht werben.

S ie S a g b a t t g ü B u n g ift je |t ( § 5 SlBf. 2 E r g S 0 .) aug iagbpoliseilichen ©rünben infofern Befdjränft, alg auf nicht rerfiachteten EigenjagbBeäirfen Big p 250 ha ©röffe nur jw ei S eri°ueu p r 3 «0bangüBung Berechtigt finb, feboch m it ber ^ulaffung einer weiteren S rrfon, j. S . Bei SDiit»

eigentümern für jebe weiteren rollen 125 ha. SBichtig ift baBei, bah ro r Seginn ber QirßbaugüBung Bei einer «Brebe unter ben S aßbaugüBunggberehtigten ber fagbBerechtigte Eigentümer ober ¡Rugnieher bem wreigjägermeifter namhaft gemadft werben m u ff ^ Sät ähnlidfer SDSeife ift in 2lnfef)ung ber ^agbangübung bie « n ja h l ber 3 «0baugü&unggBered)»

tigten auf gemeinfcEjaftlicf)en unb bWpafytetm Eigenfagb»

Besirfen Befcl)räuft, hier bie 3 a g b g e f e t l f d ) a f t m it ffit»

ftimmung beg Sreigjägermeifterg unter Beftimmten Sorang»

fegungen pgelaffen, namentlich, wenn ber le^tere ein Se»

bürfnig fü r bag Seftehen einer Sagbgefellfchaft anerfannt u n b ihre © a jp n g genehmigt hat. Sllgbann ift bie ©efellfdjaft ber geftfefjung eineg «Bfhuhplaneg beg Sreigjägermeifterg auh für ¡Rieberwilb unterworfen ( § 3 7 «Bf. 3 ¡RSagb®.

neBen bem «BfchuhRlan für ©dialenWilb m it «ughahme bes

©hwargwilbeg nach «Bf. 1— 5 baf.). S a m it ift ber nicht feiten Bei Sagbgefellfdhaften geüBten Sieljägeret ein Be»

rechtigter ¡Riegel OorgefchrBett. S e i ben B e f r i e b e t e n S e »

¿ i r f e n , namentlid) auf griebRöfen ( § 7 ¡R^agD®.), weld^e ber gagbruhe unterliegen, fann je^t (§ 7 «Bf. 2 E rg S O .) ihr Eigentümer (§ § 872, 873, 925 S @ S .) ober (in Erweiterung ber nach § 7_ «Bf. 4 ¡Rgagb®. nur ben Eigentümern ¿u ge»

ftattenben Befchränften gagbauSüBung) ber ¡Ru|niefjer, Oor allem ber lanbwirtfchaftliche ¡Pächter m it fdjriftlicher, jeberjeit wiberrnflidier, aBer alg Ermächtigung (§ 7 «Bf. 2 Sah 4 E rg S O .) Oorher einpholenber ©enehmigung beg pjiänbigeit ÜBreigjägermeifterg ¡RauBwilb, namentlich güchfe, Ebelmarber,

©teinmarber, gltiffe (§ 2 ¡Rgagb©.), ferner bie fo fchäblichen jagbBaren Wilben Kaninchen töten (fangen) unb für fidj &e»

halten. Eineg gagbfdieing Bebarf eg nicht (m it § 22 «Bf. 1 1 c E rg S O .). Sagegen ift ber «Bfchuh, b. h- ber ©eBrauch ber

©chphwaffe n ur m it fdjriftlicher unb auf Beftimmte g e it p erteüenber ©enehmigung beg ^reigjägermeifterg geftattet. gu»

wiberhanblungeit finb ftrafBar (§ 60 ¡Rr. 4 E rg S O .), pgletdh aber einen Serftof) gegen §§ 60 «Bf. 2 ¡Rr. 9 unb 36 SRgagb®.

(§ 73 © t© S .) entl)altenb, wenn baburch bie öffentliche ¡Rulje, 6) ÜBie nach Bisherigem ¡Rechte; mein Such © .3 0 2 b u. 033®.

41, 306 (309); 87,411; Sai)etn Betr. gnlitaren 2trt. 3 3aqb® 0 30. SRai 1850; S o l l w e i n © . 5 8 ff.

7) Stein Such ©. 172 mit ¡R®3- 63, 293; 140, 208 = 328. 1933 1413; JjjöchftiRiRfbr. 1934 5Rr. 1196; ©euffülrcij.69 ¡Rt.30; 80 ¡Rr 29’

8) ¡R ® 3 .107, 293.

9) g . S. § 105 ¡Rr. 3 p r e u §. 8uft®. 0.1. «ug. 1883 (®@. 237), mit 8uftnnbigBeit ber SerwaltungSgerichte; mein Such @ .569,579 ff.

(6)

1966 S luffälie [3urifHfcbe SBoc^enfc^ttft

Orbnung unb Sicherheit geftört ober bag SeBeit bott Saenfdjett gefäljrbet ioirb. ® a ferner bie Befricbetert 5öe§irfe, nam ens Itd) grtebiiöfe in ber Siegel p ben bewohnten ober bocE) bon ÜJienfcBen Befugten O rten gehören, Bann je |t bte Ortgfwliäei«

Beprbe ntdEjt mehr bte ©eneijnttgung p n t ©cpegen an folgen O rten erteilen. ® ie ©trafborfc^rift beg § 367 Sir. 8 ©t®33.

ift i n f o f e r n , b. h- foweit bie ©chi egj agb in girage Eornrnt, aufgehoben, b. I). nur 3t$agb@. unb ErgSSD. m it ber alteini«

gen fjuftänbigteit beg ülreigjägermeifterg maggebenb. ®ag

©trafoerBot beg § 368 Sir. 7 @t©S8. mug bagegen Beobachtet ioerben. Siidft entfdjieben ift bie grage, wer p r STneignung [olcgen SBitbeg Berechtigt ift, bag — j. SB. ein S3ocE ober

§irfd) — in eine ©djeune ober in ben Igofranm einer Sßribat«

fterfon innerhalb beg SBeidjbilbeg einer © tabt flüchtet10). Eg ift ¿war riijtig , bag man in ©tabten nicht p jagen pflegt11), a lle in bie SaöglidjBeit ber ^agbaugübung Wirb ootauggefegt, Wenn bie $agb an folchen O rten p rügen f)at (§ 7 Sijjagb© .12).

§ te r wirb ber bent gittben öon SBilb pg ru n b e liegenbe Stechtggebanie (§ 1 abf. 3 GcrgSBO.) unter SBeriicffidEiiigung ber Qiele unb gwecle be§ fR 3a0b<25. p entfprechenber an«

wenbung Eomnten ntüffen (§ 1 ©ah 2 ErgSBO. fannt. 2]).

SSichtig ift bie SSorfdjrift, bag Bei beraBrebeter S S i l b f o I g e (§ 31) ber Erleget neben ©chalenwilb auch c^leg anbere SÜBilb (¡pafen, Kaninchen ufw.) in Ermangelung anberer abrebe an fid) nel)nten barf, wenn eg in Sichtweite im StacliBarjagbBepi (jenfeitg ber Qagbgrenje) üerenbet. ,gum SBHlbe gehören aud) abwurfftangen (§ 1 abf. 2 Sigagb®.). a lle in bag anfid)«

nehmen Bebeutet nicht bie SBefugnig p r aneignung (§ 958 abf. 1 SB© SB.), bielmehr n ur eine — auch im öffentlichen Siechte13) — mögliche — ©efdjäftgführung ohne a u ftra g für ben ^bgbnachBar, an Welchen bag g a llw ilb unbergüglich aug«

phänbigen ift (§ 121 S8@S8.), auch wenn eg auf Befriebeten Söegirfen (griebhöfen) in Sichtweite nieberfällt (§ 7 SftQagb©.).

SSag Stßitführen einer ©djugwaffe Beim Überfd£)teiten ber

©tenge ift in Beinern f^alle geftattet, alfo auch tmmt nicht, wenn öffentliche, p n t allgemeinen ©ebrauch Beftimmte SBege in f^rage Bommen — eine reich gredjtlidje unb fü r bicfett g a lt angeorbnete Erweiterung beg SatBeftanbeg ber ©trafborfcfjrift beg § 368 Str. 10 ©t@S8., ba ein ©djieggewehr eine £iagb«

augrüftung ift unb in biefem gatte and) bann, Wenn ber Erleger bie iOtunition im eigenen gagbbeäirBprücEgelaffen hat.

S e i ber EinheitlichBeit beg 31ei(f)gjagbtechtg finb alle SBegirEg« ober Sänbetgtenjen gefallen unb Silben Bein Spinber«

nig mehr fü r bie Steubilbung Oon EigenjagbBejirBen (§ 8 abf. 2 EtgSBD.), Worunter auch bie Sergrögerungen Be«

ftehenber EigenjagbBeäirBe fallen. Steu ift (abf. 3) bie SBot«

fchrift, bag ber Eigentümer ober Slujpieger eineg Etgenjagb«

BejirEg (§ § 5 abf. 1, 44 aBf. 2 Safe 2 Stgagb©.) auf bie Eigenfdjaft feiner ©runbfläche atg eineg EigenjagbbeäitEg bent Sreigjägermeifter14) gegenüber m it ber Sjwanggfolge einer anberweitigen anglieberung Oerjichten Bann, Bezieht fich alfo n ur auf Bereitg b e g e h e n b e EigenjagbbejirEe alg felbftänbige ©ange beg öffentlichen Siedjtg15). $ a g £ i e r « g a r t e n („Qoo") nicht unter bag Si^agb©. fallen (§

8

aBf. 6 ErgSBO.), e n tflic h t bem Bisherigen Stecht ( § 9 6 0 i° ) S te in Sud) © . 120, 121.

!>) S tü n d je n : © o ltb a rd ). 79, 7 4 ; 3 2 8 . 1929, 2314.

12) dagegen lie g t 3agboergehen »or, wenn ber Eigentüm er ober a u g n ie g e r an foldjen O rte n , namentlich, foiueit fie p einem Qagb»

b e p k gegoren (grtebgöfe), bie Qagb augübt entweber ohne bie Er»

mächtigung beg Sreigjägerm eifterg ober wenn et bie ledere, welche n u r auf toilbe ffi anindjen lautet, Oorfä|lici; nBerfchreitet, 3. SB. § a fen ja g t; m ein Such @. 445 m it S t® .: QSB. 1930, 2 9 6 2 31; §öd)ftStSti>r.

1930 a r . 1 6 8 8 ; 1934 a r . 843 („® a ra n if t fe ftsu h a lte n "); SJiitncfien:

3SB5. 1932, 1065.

13) § § 6 7 7 ff. S ® S . ; a ® 3 - 84, 3 3 8 ; 94, 1 6 9 ; 108, 2 1 5 ; 138, 141 = 3 2 8 .1 9 3 3 , 9 4 7 ; ®K3-1934 ar. 8 ; Stecljt 1934 ar. 10 8 6 ; O S ® . 74, 4 6 1 ; Ogi. bie Serroertung ber in holiseiliche Sertoahrung genommenen SSilbBeute be§ pmiberhanbelnben 3“gbaugü6unggBerech=

tigten (§ 61 ErgSD.).

u ) EBenfo nadj Bigl)erigem Sgr3agb®. B. 18. 3 a n . 1934 § 10 SIBf. 6 unb StuäfSO.

15) EBenfo nach S rS a g b ® . (® nm . 14), mahrenb bie a u g fS ö . bie S e rp h tg e rk lä ru n g n u r auf ben g a ff ber S i l b n n g eineg Eigenjagb»

Be§irltg Beziehen W ollte; f. meinen Stuffah: SgrSerwSlrii). 1934, 4 3 3 ff.

S8 ES8 .), W o g ! bagegen S B ilb g ä rte n u n b E a tte r r e b ie re , f ü r welche a tg (gigenjagbBegirBe auch g e fe |lic h e n 3 a g b « u n b

© d fo n je ite n g e lte n ( § § 3 8 , 3 6 a b f . 6 E rg S ß D . u n b § 3 6 a b f. 3 S t^ a g b ® .) , Wo ric h tig fd jo n b o n b e r a u g ü b u n g b e r

^ a g b in fo lch e n S te o ie re n b ie Siebe i f t 16). S8 ei B efteiienbem Z w e ife l ü b e r b ie S ß o ra u g fe |u n g e tt eineg E ig e n ja g b B e ä irB g (§ 8 jR ^ a g b ® .) e n tfd je ib e t j e | t (§ 8 a b f . 7 E rg S B O .) b e r S re ig jü g e rm e ifte r, gegen beffen E n tfc h e ib u n g bie Söefchwerbe a n ben © a u jä g e rm e ifte r, a b e r oh n e auffdhiebenbe S B irB ung (§ 5 4 a B f. 2 u n b 8 E rg S B O .), p l ö f f f i g if t. E in S S e rw altungg«

ftr e itb e r fa h r e n h ie rü b e r B e fte p b a lje r' n ic h t m e h r 17 *), g n ge«

m e in fc h a ftlic h e n g a g h B e jirB e n ( § 1 1 a b f . 4 E rgS B O .) erh e b t b e r ^ b S iW o rftm tö b ie ^ a d h tg e lb e r u n b b e r t e i l t fie , b. !)■

nach e in e m S B e rte ilu n g g h la n , w e lch e r j u r E in fi( f) t b e r S a9ö“!

g e n o ffe n jw e i SBodfen la n g a u g ju le g e n if t. S f t iebod) nach E rle b ig u n g beg n ä h e r (2tB f. 4 ) g e re g e lte n E in fh rn d fg o e r«

fa h re n g b e r a n t e i l beg e in g e ln e n ^ a g b g e n o ffe n re chtS B räftig fe ftg e fte llt, fo Bann b ie fe r b ie a u g E e l j r u n g (§ 1 1 a b f . 7 E rg S B O .)_ o b e r a u g g a h t u n g ( § 6 7 a b f . 3 b a f.) fe in e g a n t e ilg in n e r h a lb e in e r f ^ r if t o o n b re i S a o n a te n , B eginnenb m it b e r g e ftfte llu n g beg S8 e rte iiu n g g f)Ia n e g , n u r im Stechtg«

Wege ü e rla n g e n , ba b a g ö ffe n tlich « re d )tlid h e SBerfahren Be«

enbet i f t u n b n u r noch e in r e in ü e rm ö g e n g re c h tiiih e r a n « fp ru c h a u f a u g g a h lu n g in ff-ra g e Bom m en Bann. § ü t p to m m t, b a g (§ 1 1 a b f . 4 © a | 5 E rgS B O .) gegen ben SBefdjeib beg Q a g b o o rfta n b e g a u f ben E in fftru c h beg 3 a 0 ö g e n o fffe n gegen ben S8 e r te iiu n g g f)Ia n b ie S la g e b o r ben S B e rw a ltu n g g g e rich te n u n b , w o eine S B e rw a ltu n g g g e rich tg B a rB e it m it p w i ^ b fta n ä e n n ic h t B eftegt, Oor bem a m tg g e ric h t fta ttfin b e t, fo w ie b a g je b e r

^ a g b g e n o ffe (§ 11 a b f . 4 le g te t © a g IR Q a g b © .) a u f fe in e n a n t e i l a m E rlö fe , b. h- a u f b ie a n g ja h lu n g begfelBen ber«

p p e n Bann u n b enblich (§ 5 4 a b f . 1 2 E rg S B O .) b ie b rb e n t«

liehen © e ric h te ü b e r a ll ba p f t ä n b ig fin b , w o b ie E n tfc h e ib u n g ü b e r a n fg rü c h e a u f © r n n b beg S i^ a g b ® . u n b b e r ErgSBO- n ic h t a u g b rü cttic h ben S a g b « o b e r S B e rw a itu n g g B e h ö rb e n ober S B e rw a ltu n g g g e rich te n ü b e rtra g e n i f t 13). g ü r b ie ^ a g b g a c h t, b e te n © e g e n fta n b fo w o tjl bag g a g b a u g ü b u n g g r e ^ t in fe in e r

© e fa m tlje it (§ 1 2 a b f . 1 S i^ a g b © .) a lg auch b e r 3 agbbesirB ( § § 1 2 a b f . 1, 4 4 a b f. 2 E rg S B O .) b ilb e t, i f t e in S a n fte r b o rg e fd jrie b e tt ( a n la g e ) , b e ffen S ö o rfe h rifte n i n 1 1 Sßara«

g ra g h e n a lle g e n th a lte n , w a g u n te r w e ib g e re ih te n S ä g e rn n o tw e n b ig u n b nach bem © e fege g eboten if t , a b e r, u m bag S pa ch toe rh a ltn ig a u f eine fid je re © ru n b ta g e gu [te ile n , m it E in fb r u d ) n ic h t a n g e fo d jte tt w e rb e n Bonnen. § ie r i f t b ie ge«

fa m te S a g b n u g u n g a tg © e g e n fta n b b e r S B erbadjtung Be«

geichnet. SSichtig if t , bag (§ 1 5 E rg S S D .) © tr e itig te it e n ü b e r b ie j^ r a g e b e r a ic g tig B e it o o n S a g b b a c h tü e rträ g e n b e r E n t«

fd je ib u n g b e r o rb e n tlic h e n © e ric h te u n te rlie g e n , bie a n g a til ber Q a g b b ä c h te r, S a itb ä c p e r, lln te rb ä c h te r e in fc h lie g liih b e r ent«

16) ® a m it if t bie S tre itfra g e in meinem © tune entfdjiebett:

® 3 3 - 1907, 182 u. metrt Such @. 164, 165 unb gegen b o rt ä1* * * §-- a ® . m it a® © t. 60, 273 ff. u. 3 2 8 .1 9 3 4 , 3 2 0 4 17; ö ö c h fta a fb r. 1935 a r . 398.

17) Sffiie j. S . in Sgreugen Bisher nach § 105 g u ft® . o. 1. ®ug- 1883 (® © . 237).

1S) 3 « r e u g e n War bie 3ra g e ftre itig nach § 25 a b f- 4 SpS agbO . gleichlautenb § 1 9 Stbf. 4 S pS agb® . ». 1 8 .3 a tt. 1934, wo bie gleiche ffiiage n u r oor ben SerW altungggerichten pge ia ffe a War, aber bie Sitt§3aijlung beg a n te ilg am Sßadjteriöfe oom 3 af l ^ genoffen n u r im Siedjtgwege Oerlangt werben konnte. ® a fü r:

S o n n : a e d )t 17, 4 0 5 ; ® e l i u g , Sßreug. 3 a0br. i- gerichtl. Sgr. 1 , 162;

S f f i it f c h k e bei 3 r e i g l e r » ® r a u e r t § 1 9 a n m . 3 Sßr3agö®.;

E b n e r , S rS a g b ® ., 1934, © .4 9 u. frü h e r: Sfreug. 3 a g b r. (1903)

© . 181 (bag b o rt git. angeblich p ftim m e n b e It r t. beg Ö S ® . 0. 25. SOia1 1898 finbet fiel; an ber angegebenen Q u e lle : S a n g e - « S la n g , Etttfch- b. O S ® . I I , 192, nicht). ®egen ben Sechigweg: U le : ® 3 3 - 1235/

415. ®ag bort angeführte ll r t . beg K om bS lonfI© §. o. 28. S u n i 191 1 :

*ß rS e rw S t. 42, 61 t r if f t jeboch, wag . 111 c überfteht, nicht gu. 3 11 bem bortigen g ä lte hatte ber 3agboorftattb eine S erie iitu tg ber 3 a9 ^ gachtgelber nicht üorgenommen, oieimefw Befchluggemüg bie gefaulten ipadhtgelber gemeinnügigen gwecken gugewanbt (§ 67 3 l3 a g b ® .). SScuu bager ber klagettbe 3agbgenoffe feinen Slnteit oerlaitgtc, fo focht 01 iit SSahrheit ben Sefcglug ber Qagbgeitoffcnfcfiaft au unb bager würbe Oom ©erichtgljof m it Slecgt fü r bie — ohnehin unbegrünbete — SliaS6 ber Sechtgweg fü r u n p lä ffig e rklä rt, unb gwar n u r m it !pinwei§ aw

§ 25 a b f. 4 ig r3 a g b O .

Cytaty

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gangen, naeßbem ber SSeft. bie ©inrebe ber faißlicßen Unguftünbigfeit beS St®, geltenb gemaeßt ßatte. noeß fann eS auS ißr ßerauSgelefen werben. «Racßbem man

ÜKateriett befriebigt ben Senner ber ©acßtage baS Urteil mcßt, Wenn gefaßt werben muß, baß ber Stntragftetter ben Branb oorauSfah, weit er am Sage oorher ober

fahrend — gurüdtgegangen werben. auch münblich erfolgen. SS genügt, baß ber ©laubiger, ber feinen Stnfprud) anmelben mill, bie Slnmetbung bem Beamten ber

beutung. überweift baS ©efeg nicht bem PedjtSauSfcgug, fonbern bem fojiaipotitifchen AuSfcguß, in bem fich nur jw ei ober brei S u rifle n unb im übrigen eine

® afi bei biefer Sage ber ©ache üon etner bte Annahme eines SetriebSgeheimniffeS auSfd)ltehenben Dffenfnnbtgfeit ber ben ©egenftanb beS ©eheimniffeS bilbenben

ten, wie e3 ber SBeht. tut unb fie loSgulöfen bon allen Vegleit- umftänben wägbarer unb unwägbarer 2lrt. ftanb allein unter Kameraben, bie ben SBeg gum neuen

betrag betrieben werben, ber Streitwert nur nad) biefem Teilbetrag feftgefejjt werben kann, fo 5. bei einer fflage auf einen Teil ber gorberung ober bei

liehe Genehmigung nicht. entnimmt aus biefem Sach- Bertolt, baß bet Slngekl. bie Schlächterei als Gewerbe betrieben i&gt;abe unb beSljalb gut Errichtung bet in